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85% - Planai

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news<br />

Ausgabe Juli 2011 | Nr. 93<br />

Aktuelle Informationen für Mitarbeiter und Freunde der <strong>Planai</strong>-Bahnen<br />

Ein Rennstall auf 3.000 m<br />

Näheres auf Seite 2<br />

Die größte Baustelle des Ennstales<br />

Näheres auf den Seiten 4-5<br />

Hohe Auszeichnung für den Dachstein<br />

Näheres auf Seite 8<br />

Ein F1 Bolide<br />

ganz aus Eis<br />

im Dachstein<br />

Eispalast<br />

PLANAI<br />

SC H L A D M I N G<br />

rock the snow


Seit Ende Mai verfügt der Dachstein<br />

Eispalast über einen eigenen Rennstall.<br />

Aus insgesamt 3,5 Tonnen Eis<br />

wurden der neue „Red Bull RB7”,<br />

Weltmeister Sebastian Vettel und<br />

die Formel-1-Ikone Niki Lauda geschnitzt.<br />

Angefertigt mit viel Liebe<br />

zum Detail, versehen mit speziellen<br />

Lichteffekten, lässt diese Sonderausstellung<br />

nicht nur die Herzen der<br />

Formel-1-Fans höher schlagen.<br />

Die beiden Eiskünstler Hans Böhmer (unser<br />

Mitarbeiter am Dachstein) und Christian<br />

Schmid aus Tirol haben wochenlang an<br />

den Skulpturen gearbeitet. Ob Niki Laudas<br />

berühmte Kappe oder Sebastian Vettels<br />

Siegerlachen – es wurde jedes Detail lebensecht<br />

herausgearbeitet. „Eine besondere<br />

Herausforderung waren die feinen<br />

Kleinteile am Rennwagen, denn hier galt<br />

es darauf zu achten, dass während der<br />

Arbeiten nichts zu Bruch kommt”, erzählt<br />

Hans Böhmer. Für die Färbungen am Auto<br />

wurden aus Rücksicht auf das natürliche<br />

Umfeld keine künstlichen Farbstoffe, sondern<br />

ausschließlich Naturfarben verwendet.<br />

Neben der Formel-1-Sonderausstellung ist<br />

auch die „Familie Simpson” im Eispalast<br />

zu bestaunen. Die berühmteste Fernseh-<br />

Am Dachstein kam es zu einem spektakulären Einsatz als das<br />

neue Pistengerät geliefert wurde.<br />

2<br />

Ein Rennstall auf 3.000 m<br />

Sportikonen, Boxenluder und Boliden – die Welt der Formel 1 im Dachstein Eispalast.<br />

familie der Welt ist 2010 in den Dachstein<br />

Eispalast eingezogen. Um unseren vielen<br />

Besuchern auch in dieser Saison wieder<br />

höchste Qualität zu bieten, wurden alle<br />

„Simpsons-Figuren” neu gestaltet und<br />

Attraktionen wie der „Kristalldom” und der<br />

„Thronsaal” nachbearbeitet und zum Teil<br />

neu geschnitzt.<br />

Es schwebt, es schwebt…<br />

„8,5 Tonnen lernen fliegen”.<br />

Ein neues Hochleistungs-Pistengerät<br />

sorgte für einen außergewöhnlichen<br />

Einsatz<br />

am Dachstein-Gletscher.<br />

Der aufsehenerregende<br />

Transport<br />

wurde über die Dachstein-Südwandbahn<br />

mit<br />

einem Luftstand von bis<br />

zu 220 Metern durchgeführt.<br />

Der neue 430 PSstarke<br />

Bolide mit extrem<br />

niedrigem Verbrauch<br />

und einer außergewöhnlich<br />

hohen Schubkraft<br />

wird künftig 16 Hektar<br />

Pistenfläche (das entspricht<br />

23 Fußballfeldern)<br />

am Gletscher präparieren.<br />

EISPALAST-FACTS<br />

Innentemperatur: -0,2° Celsius<br />

Arbeitsaufwand: 65.000 Arbeitsstunden<br />

waren nötig um das Projekt<br />

„Dachstein Eispalast” umzusetzen.<br />

Eintritt: Erw.: € 9,50 Kinder: € 7,50<br />

ein Pistengerät!<br />

„Ein Einsatz, den wir nicht jeden Tag<br />

haben”, sagt Dachstein-Betriebsleiter<br />

Lambert Traninger über die spektakuläre<br />

Aktion. Spektakuläre Bilder und unvergessliche<br />

Erinnerungen entstanden,<br />

als die Dachstein-Betriebsleiter Lambert<br />

Traninger, Erwin Schnepfleitner und Alex<br />

Seebacher gemeinsam mit ihrem Team<br />

zuerst das alte Pistengerät vom Gletscher<br />

abtransportierten, um danach das neue<br />

Gerät auf demselben Weg hinauf zu liefern.<br />

8½ Tonnen bei einem Luftstand von<br />

220 Metern inmitten der steirischen Berglandschaft<br />

– einfach einzigartig.<br />

Die <strong>Planai</strong>-Bahnen als öko-audifiziertes<br />

Unternehmen haben bei dieser Neuanschaffung<br />

auf die höchstmögliche Umweltverträglichkeit<br />

Wert gelegt und das<br />

Gerät mit einem ECO3 Motor ausgestattet.<br />

Trotz der 430 PS zeichnet sich das Gerät<br />

durch einen extrem niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />

und geringe Emissionen aus.


Walk the talk!<br />

Liebe MitarbeiterInnen, Freunde und<br />

Gäste unseres Unternehmens!<br />

Die letzten Schneeflecken auf unseren<br />

Bergen waren noch nicht geschmolzen<br />

– und zeitgleich hat bereits der Sommerbetrieb<br />

gestartet. Das Unternehmen<br />

„<strong>Planai</strong>-Bahnen“ hat sich zu einem soliden<br />

Ganzjahresbetrieb entwickelt. Auch<br />

jetzt zur Sommerszeit – jener Zeitpunkt<br />

mit Personaltiefststand – werden aktuell<br />

(Ende Juni) 210 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Ab August beginnt dann schon wieder der<br />

Personalaufbau mit bis zu 360 Mitarbeitern.<br />

Aufgrund unserer enormen Bau- und<br />

Investitionstätigkeit von rund € 70 Millionen<br />

in nur 2 Jahren, oder besser gesagt,<br />

in 2 Sommersaisonen, beträgt der Anteil<br />

der Fremdarbeiter nochmals zwischen 80<br />

und 100 Personen. Wir reden also nicht<br />

nur, sondern setzen um.<br />

Sommerzeit ist „Feriali-Zeit“<br />

In den Sommermonaten finden bei den<br />

<strong>Planai</strong>-Bahnen zusätzlich bis zu 40 Ferialpraktikanten<br />

die Möglichkeit, erste Berufserfahrung<br />

zu sammeln und natürlich<br />

ihr Taschengeld aufzubessern. Bereits seit<br />

Jahren werden unsere „Ferialis“ wie fix<br />

angestellte Mitarbeiter in den Unternehmenskreislauf<br />

integriert. Dies beginnt mit<br />

einer eigenen „Feriali-Schulung“. Eine jeweils<br />

Anfang Juli und eine Anfang August.<br />

In dieser Schulung wollen wir den „Jung-<br />

<strong>Planai</strong>lern“ das Unternehmen vorstellen,<br />

den Hintergrund unserer Tätigkeit erklären,<br />

selbst den aktuellen Geschäftsbericht<br />

bekommen unsere Praktikanten erläutert<br />

und ausgeteilt. Am Ende des Praktikums<br />

steht eine moderierte Ideenbörse am Programm,<br />

wo sich unsere jungen Mitarbeiter<br />

einbringen können. Die besten Ideen<br />

werden ausgezeichnet und mit Konzert-Tickets<br />

belohnt. Es sind auch schon etliche<br />

Anregungen unserer Ferialis in die Praxis<br />

umgesetzt worden. Die Nachfrage nach<br />

Ferialstellen bei uns im Unternehmen ist<br />

bei weitem größer als das Angebot und wir<br />

sind leider nicht in der Lage alle Bewerbungen<br />

zu berücksichtigen. Wir würden es<br />

sehr begrüßen, wenn auch Marktbegleiter<br />

von uns im Sommer vermehrt Ferialplätze<br />

anbieten könnten.<br />

Eine kleine Schnurre am Rande: Viele<br />

einstige Ferialis bei den <strong>Planai</strong>-Bahnen<br />

stehen bereits fix im Berufsleben und gehen<br />

nun beispielsweise ihrer Tätigkeit als<br />

Arzt, Diplomingenieur, etc. nach. Alsdann!<br />

Wir hoffen, dass sie uns in netter Erinnerung<br />

behalten.<br />

Sommerzeit ist Bauzeit<br />

Unsere diesjährigen Baulose sind ohnehin<br />

in aller Munde und unschwer zu übersehen.<br />

Das Baulos „Service-Deck“ gestaltet<br />

sich als hoch kompliziert. Es gilt die<br />

schwierige Hydrologie, Geologie, Statik<br />

und Logistik mit der extrem kurzen Bauzeit<br />

von nur 180 Tagen zu vereinen. Wir<br />

sind aber im Zeitplan und das Werk wird<br />

gelingen. Die nackten Zahlen stellen auch<br />

für uns eine neue Dimension dar:<br />

• Baugrubenaushub: 63.000m³<br />

(ca. 5.000 LKW-Fuhren)<br />

• Umbauter Raum: 39.000m³<br />

(Vergleich Planet <strong>Planai</strong>: 26.000m³)<br />

• Nutzfläche: ca. 10.000m²<br />

• Stahl–Eisengeflecht: 1.270.000kg<br />

• Bauzeit: 180 Tage<br />

Im Gesamten betrachtet, macht das Service-Deck<br />

jedoch nur 50% des heurigen<br />

Bauvolumens aus. Die anderen Baustellen<br />

schreiten fast unbeachtet von der Öffentlichkeit<br />

– zumeist am Berg – voran.<br />

Desweiteren errichten wir einen Sessellift<br />

am Zielhang, das „Tor der Sieger“,<br />

eine neue Flutlichtanlage, die Damen-<br />

Riesentorlaufstrecke, Schneigeräte<br />

entlang der Damenstrecke werden angeschafft,<br />

am Dachstein entsteht eine neue<br />

Pistengerätgarage direkt im Felsen<br />

in Form einer Kaverne, damit das Landschaftsbild<br />

nicht beeinträchtigt wird, das<br />

Förderband am Dachstein (Anbindung<br />

Bergstation-Gletscher) wird soeben unter<br />

schwierigen Bedingungen gebaut, im Bereich<br />

der Mittelstation wird ein weiterer<br />

Tunnel errichtet. Besonders umfangreich<br />

sind heuer auch die Arbeiten auf der Hochwurzen.<br />

Die Hochwurzen/Rohrmoos<br />

erhält eine extrem leistungsfähige<br />

Pumpstation, um die Beschneiungszeit<br />

auf der Hochwurzen zu verkürzen und die<br />

Schlagkraft der Anlage zu steigern. Am<br />

Galsterberg wird aufgrund des großen Erfolges<br />

das Kinderland neuerlich mit einer<br />

tollen Attraktion erweitert, ebenso finden<br />

am Galsterberg Pistenadaptierungen<br />

im Bereich des Mauthanges statt.<br />

Details auf Seite 7 im Bericht von Prok.<br />

Karl Höflehner.<br />

Sommerzeit ist Planungszeit<br />

Da unsere Projekte in der Regel eine Vorlaufzeit<br />

von Minimum 12 Monaten haben<br />

(Behördenverfahren, etc.), stehen wir<br />

inmitten der Planungen für die weiteren<br />

Investitionsprogramme. Es sind u.a. tolle<br />

Projekte dabei, die derzeit auf ihre Machbarkeit<br />

geprüft werden, weil sie in dieser<br />

Form noch nirgendwo realisiert wurden.<br />

Dir. Mag. Ernst Trummer, Geschäftsführer<br />

Wir trauern<br />

Die <strong>Planai</strong>-Familie musste innerhalb weniger<br />

Wochen erfahren, wie knapp Freud´<br />

und Leid beieinander liegen. Zwei verdienstvolle<br />

Mitarbeiter wurden von unserem<br />

Herrgott völlig unerwartet und viel zu<br />

früh zu sich gerufen. Unsere volle Anteilnahme<br />

gilt den Angehörigen. Auf Seite 16<br />

findet sich ein Nachruf.<br />

Abschließend darf ich besonders meinen<br />

Mitarbeitern eine schöne Sommerzeit und<br />

vor allem jene Urlaubstage wünschen,<br />

auf die man sich schon das ganze Jahr<br />

freut. Bei aller betrieblichen Hektik: Jeder<br />

braucht auch Zeit, um seine Batterien wieder<br />

aufzuladen.<br />

Ernst Trummer<br />

3


„Nur ein eingespieltes Team kann so<br />

4<br />

ein großes Projekt bewältigen!“<br />

Ing. Reinfried Prugger, Projektleiter<br />

<strong>Planai</strong>-Servicedeck<br />

Auch in diesem Sommer steht Schlad-<br />

ming wieder ganz im Zeichen der Investitionen<br />

rund um die Alpine Ski-<br />

WM 2013. Nach dem Bau der neuen<br />

Talstation „Planet-<strong>Planai</strong>“ im Sommer<br />

2010 werden heuer im Zielstadion<br />

das Servicedeck mit Tunnel, sowie<br />

das „Tor der Sieger“ errichtet.<br />

Das Servicedeck ist Bestandteil des WM-<br />

Die Baustelle des Servicedecks befindet sich zwischen der Talstation „Planet-<strong>Planai</strong>” und der<br />

Hohenhaus Tenne. Mittels DSV-Ankerung (Düsenstrahlverfahren) wurden die beiden Gebäude<br />

gesichert.<br />

Zielstadions und wird flexibel nutzbare<br />

Räumlichkeiten mit hoher funktionaler<br />

Qualität beinhalten. Im nördlichen Bereich<br />

des Gebäudes entsteht ein VIP-Bereich,<br />

von dem der gesamte Zielhang und -auslauf<br />

einzusehen ist. Zusätzlich wird das<br />

Servicedeck eine Parkfläche mit rund 400<br />

Stellplätzen bieten. Ein Tunnel, welcher


zur Befüllung und Entleerung des Servicedecks<br />

dient, entsteht zwischen „Haus Barbara“<br />

und „AQI Hotel“. Die Einfahrt erfolgt<br />

über die Erherzog-Johann-Straße.<br />

Markus Dobesberger und Gerhard Ochsenhofer<br />

von der ARGE Haider/Granit waren<br />

bereits beim Bau des „Planet-<strong>Planai</strong>“ an<br />

verantwortlicher Stelle tätig und wurden<br />

von <strong>Planai</strong>-News zum Interview gebeten.<br />

<strong>Planai</strong> NEWS: Die ARGE Haider/Granit<br />

setzt mit dem „Servicedeck” nun das<br />

zweite Großprojekt für die <strong>Planai</strong>-Bahnen<br />

um. Was war ihrer Meinung nach der<br />

ausschlaggebende Grund dafür, dass Sie<br />

die Ausschreibung für sich entscheiden<br />

konnten?<br />

Markus Dobesberger: Der zeitliche Aufwand,<br />

den wir in die Ausschreibung investiert<br />

haben, sowie die Genauigkeit der<br />

Kalkulation.<br />

Gerhard Ochsenhofer: ... und die gute<br />

Arbeitsvorbereitung, gepaart mit einem<br />

sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Uns<br />

kam sicher auch das jahrelange Zusammenspiel<br />

der Firmen Haider und Granit zu<br />

Gute.<br />

<strong>Planai</strong> NEWS: Was sind die größten Herausforderungen<br />

beim Bau eines solchen<br />

Großprojekts?<br />

Dobesberger: Ganz sicher die kurze<br />

Bauzeit. Wir haben, wie auch im Vorjahr,<br />

von April bis November Zeit das Servicedeck<br />

auf die Beine zu stellen. Die Platzverhältnisse<br />

stellen durch den direkten<br />

Anbau an den Planet-<strong>Planai</strong>, auch eine besondere<br />

Herausforderung dar. Ebenso die<br />

Baugrubensicherung. Da an beiden Seiten<br />

an ein Gebäude gebaut wird, müssen wir<br />

auf Nummer Sicher gehen und sowohl die<br />

Hohenhaus Tenne als auch den Planet-<strong>Planai</strong><br />

optimal sichern. Dies geschah bereits<br />

mit einer aufgelösten Bohrpfahlwand mit<br />

Spritzbetonausfachung und mit einem Düsenstrahlverfahren.<br />

<strong>Planai</strong> NEWS: Wie ist der aktuelle Stand<br />

der Dinge und wie werden die kommenden<br />

Wochen aussehen?<br />

Ochsenhofer: Wir blicken optimistisch<br />

in die Zukunft! Mitte Juni haben wir die<br />

Ankerung für das Servicedeck mittels Düsenstrahlverfahren<br />

(DSV-Ankerung) fertig<br />

gestellt. Danach konnte mit der Feinplanie<br />

und mit der Fundamentierung begonnen<br />

werden. Als nächstes werden die Vertiefungen<br />

für die Lastenübertragungen hergestellt<br />

und die Bodenplatte betoniert.<br />

Anschließend wird das Servicedeck im Wochen-<br />

bis Zweiwochentakt, pro Abschnitt<br />

und Geschoss, aufgebaut.<br />

<strong>Planai</strong> NEWS: Zusätzlich zum Servicedeck<br />

wird zwischen „Haus Barbara“ und<br />

„AQI Hotel“ ein Zufahrtstunnel entstehen.<br />

Welche besonderen Anforderungen stellt<br />

der Bau des Tunnels an Sie?<br />

Dobesberger: Auch hier stellen die<br />

Platzverhältnisse eine besondere Herausforderung<br />

dar. Hinzu kommt der tägliche<br />

Verkehr in der Coburgstraße. Und natürlich<br />

ist auch die Bauzeit wieder eine echte<br />

„Challenge”. Der Tunnel wird etwa zwei<br />

Monate Bauzeit in Anspruch nehmen.<br />

<strong>Planai</strong> NEWS: Wie hoch ist die Leistung<br />

Ihrer Mitarbeiter einzuschätzen, wenn<br />

man bedenkt, dass das gesamte Projekt<br />

noch vor Beginn der nächsten Wintersaison<br />

fertig gestellt sein muss?<br />

Beide: Die Anforderungen an die Mitarbeiter<br />

sind extrem hoch. Eigenverantwortliches<br />

Arbeiten wird vorausgesetzt.<br />

Ein Projekt dieser Größenordnung in einer<br />

derart kurzen Zeit zu verwirklichen verlangt<br />

ein eingespieltes Team.<br />

<strong>Planai</strong> NEWS: Vielen Dank für das<br />

Gespräch! (Interview vom 7. Juni 2011)<br />

Dobesberger (li.) und Ochsenhofer (re.), die beiden Bauleiter der ARGE Haider/Granit.<br />

5


Schauen beim Bauen – Eine Premiere<br />

Täglich kommen viele Interessierte<br />

zum <strong>Planai</strong> Zielstadion, um die Großbaustelle<br />

„Servicedeck” zu begutachten<br />

und zu bestaunen. Anlass genug<br />

für die <strong>Planai</strong>-Bahnen ein besonderes<br />

Service zu bieten und zum „Schauen<br />

beim Bauen” einzuladen. Im Rahmen<br />

dieser Aktion, welche erstmals am<br />

Freitag, dem 2. Juni 2011 stattfand,<br />

hatten die Besucher die Möglichkeit<br />

hinter die Kulissen der größten<br />

„Sandkiste des Ennstales” zu blicken.<br />

Geschäftsführer Mag. Ernst Trummer führte<br />

gemeinsam mit Projektleiter Ing. Reinfried<br />

Prugger durch das Programm. Vom<br />

WM-Studio aus hatten die Gäste einen<br />

hervorragenden Ausblick auf die Großbaustelle,<br />

bevor es direkt in die Baugrube<br />

hinabging. Von dort aus konnten sich alle<br />

einen Eindruck über die Dimension des<br />

Aushubs verschaffen und wurden nicht<br />

nur in Staunen, sondern auch ein klein<br />

wenig in die Kindheit zurückversetzt. Inmitten<br />

der Bagger und des 50m hohen<br />

Krans fühlte sich so mancher wie damals<br />

in der Sandkiste.<br />

6<br />

Nachbarn, Freunde und Interessierte folgten der Einladung zu „Schauen beim Bauen”.<br />

Baugrubenaushub: 62.000m³<br />

Beton: 10.400m³<br />

Stahl: 1.270.000 kg<br />

Nutzfläche: 10.000m²<br />

Ausmaße: 85m (N-S), 60m (W-O)<br />

Parkplätze gesamt: 412<br />

Tunnellänge: ~ 90m<br />

Fakten zum Servicedeck:<br />

Sonstiges: 2 Rolltreppen<br />

1 Aufzug<br />

Infosysteme<br />

4 E-Tankstellen<br />

Familien-Lounge<br />

Großzügige Sanitäreinheiten<br />

Aus der Gerüchteküche<br />

Das Gerücht: Der Planet-<strong>Planai</strong> ist bereits<br />

bis zu einem Meter nachgerutscht.<br />

Die Wahrheit: Der Planet-<strong>Planai</strong> ist<br />

keinen einzigen Zentimeter nachgerutscht.<br />

Dies wird mit einem speziellen<br />

Messgerät regelmäßig überprüft. Durch<br />

die DSV-Ankerung wurden der Planet-<br />

<strong>Planai</strong> und die Hohenhaus Tenne optimal<br />

gesichert.<br />

SCHAUEN BEIM BAUEN<br />

FINDET JEDEN 1. FREITAG<br />

IM MONAT STATT!


Auch am Berg steht alles<br />

im Zeichen von Schladming 2013<br />

Prok. Karl Höflehner, technischer Leiter<br />

Während die Baustellen „Servicedeck”<br />

und „Tor der Sieger” im <strong>Planai</strong><br />

Zielstadion in aller Munde sind,<br />

scheint es fast so, als herrsche am<br />

Berg Stillstand. Ganz im Gegenteil!<br />

Ob der Neubau des „Stadionexpress”,<br />

die Erweiterung des Beschneiungssystems<br />

auf der Damenstrecke oder<br />

der Fußgängertunnel im Bereich der<br />

Mittelstation – ein Projekt nach dem<br />

anderen wird zwischen Sommer und<br />

Winter-Saisonbeginn fertiggestellt.<br />

Neubau Stadion-Express /<br />

WM-Shuttle<br />

Der Stadionexpress, beginnend am <strong>Planai</strong><br />

Zielhang diente vor allem dazu, Personen<br />

während größerer Rennen (z.B: Nachtslalom)<br />

zum Start zu befördern. Eine Förderleistung<br />

von ca. 400 Personen pro Stunde<br />

reicht jedoch für die Alpine Ski-WM 2013<br />

nicht mehr aus. Daher wird der Stadionexpress<br />

durch einen 2er Sessellift ersetzt.<br />

Dieser wird eine Förderleistung von 933<br />

Personen pro Stunde haben. Fertigstellung<br />

dieses Projekts ist Herbst 2011.<br />

Fußgängertunnel FIS Abfahrt<br />

Mittelstation<br />

Damit auch Gäste zu Fuß uneingeschränkt<br />

das Angebot der <strong>Planai</strong> nutzen und die WM<br />

entlang der Rennpiste am Berg mitverfolgen<br />

können, wird im Spätsommer 2011<br />

ein Fußgängertunnel zwischen <strong>Planai</strong>-Mittelstation<br />

und Kessleralm entstehen. Der<br />

Tunnel hat eine Länge von ca. 120 Metern,<br />

eine Gehbreite von 3 Metern und wird ausschließlich<br />

für Fußgänger nutzbar sein.<br />

Umbau Herren-Abfahrtsstart<br />

Der Start für die Herren im Bereich der<br />

FIS Abfahrt oberhalb der Quellbodenhütte<br />

wird im September 2011 attraktiver<br />

gestaltet. Auf einer Schlägerungsfläche<br />

von 0,5 Hektar und durch die Aufbringung<br />

von Schnee wird dieser Bereich temporär<br />

renntauglich gemacht. Eine touristische<br />

Nachnutzung ist hier allerdings nicht möglich,<br />

daher ist eine Aufforstung nach der<br />

Veranstaltung vorgesehen.<br />

Neue Flutlichtanlage<br />

Bedingt durch die Streckenführung des<br />

Herren-Abfahrtslaufes und den Zieleinlauf<br />

der Damen müssen die derzeit bestehenden<br />

20 Lichtmasten am <strong>Planai</strong> Zielhang<br />

durch 8 neue Lichtmasten mit einer<br />

Lichtpunkthöhe von ca. 35 Metern ersetzt<br />

werden. Die neue Flutlichtanlage wird, im<br />

Gegensatz zur bestehenden Anlage auch<br />

„HD-TV”-tauglich sein. Eventuell werden<br />

zwei Lichtmasten in den Planet-<strong>Planai</strong><br />

oder in das „Tor der Sieger” integriert. Gebaut<br />

wird im Herbst 2011.<br />

Nachrüstung der WM-Damenstrecke<br />

Vom Damen-Abfahrtsstart bis zum Breilerhang<br />

muss ein Umbau des Lanzenschneisystems<br />

auf Schneitürme erfolgen, was<br />

eine noch raschere Beschneiung ermöglicht.<br />

Von Juli bis August 2011 wird die Errichtung<br />

von neun Schneitürmen samt Anpassung<br />

der Feldleitungen vorgenommen.<br />

Weiters wird der Damen-Abfahrtsstart umgebaut.<br />

Die Startrampe wird erhöht. Nach<br />

Ende der WM 2013 wird der Start wieder<br />

auf Pistenniveau abgesenkt.<br />

Pistenanpassung Bannwald<br />

Im Bereich Bannwald wird die von der FIS<br />

geforderte Verbreiterung der Zielhangkurve<br />

vorgenommen. Bauzeit wird voraussichtlich<br />

August bis September 2011 sein.<br />

Schneeanlage Hochwurzen<br />

Die Hochwurzen-Schneeanlage wird durch<br />

eine neue Pumpstation massiv verstärkt.<br />

Einen umfangreichen Baubericht dazu gibt<br />

es im nächsten „<strong>Planai</strong>-News”.<br />

Bauarbeiten wohin man sieht – die <strong>Planai</strong> rüstet sich für die Alpine Ski-WM 2013.<br />

7


Am Dienstag, dem 7. Juni 2011 wurde<br />

der Dachstein im Innsbrucker Kongress<br />

erneut mit einer der höchsten<br />

Auszeichnungen, die es im touristischen<br />

Alpenraum gibt, bedacht:<br />

Unter 49 nominierten touristischen<br />

Angeboten der Schweiz, Frankreich,<br />

Italien, Deutschland und Österreich<br />

schaffte der Dachstein den Sprung<br />

aufs Sieger-Podest. Die Ökobemühungen<br />

sowie das touristische Angebot<br />

mit Sky Walk, Eispalast, Fun-<br />

Park & Klettersteigen überzeugten<br />

die Jury.<br />

Die Plattform „theAlps” vereint die größten<br />

und bekanntesten Tourismusdestinationen<br />

des Alpenraumes. Klingende Namen wie<br />

Chamonix, Davos, St. Moritz, Kitzbühel,<br />

das gesamte Südtirol oder auch Trentino<br />

zählen dazu. Erstmals wurde heuer der<br />

„Alps-Award” verliehen – die Auszeichnung<br />

für die herausragendsten Tourismusprojekte<br />

im Alpenraum. Im Mittelpunkt:<br />

Innovative und bereits realisierte Top-Tourismusprojekte.<br />

Das Leitthema 2011 lautet<br />

„Erfahrungs- und Erlebnisraum Alpen”. 49<br />

Projekte aus theALPS-Partnerregionen in<br />

Bayern, Frankreich, Italien, Österreich und<br />

der Schweiz wurden eingereicht.<br />

Unter der wissenschaftlichen Leitung des<br />

MCI Tourismus in Innsbruck erfolgte eine<br />

erste Beurteilung anhand von speziell entwickelten<br />

Bewertungsmodellen. Die besten<br />

10 aus dieser Runde wurden in der<br />

Folge einer Expertenjury, bestehend aus<br />

Vertretern der Wissenschaft und Medien,<br />

8<br />

Dachstein Sky Walk & Eispalast<br />

erneut ausgezeichnet!<br />

Ernst Trummer (GF <strong>Planai</strong>), Elke Santin (TVB Ramsau), Sonja Piro (Steiermark Tourismus),<br />

Carina Hartweger (Schladming-Dachstein Tourismus), Markus Zeiringer (<strong>Planai</strong>) übernehmen<br />

die hohe Auszeichnung.<br />

zur weiteren Prüfung und Bewertung vorgelegt.<br />

Jene Projekte, die es in das Finale<br />

der Top-5 geschafft haben, wurden von<br />

Jury-Mitgliedern persönlich besucht und<br />

vor Ort begutachtet.<br />

Zu den Finalisten zählten:<br />

Das Rocksresort in Laax, die Area 47 im<br />

Ötztal, das Arosa Humor Festival, der Meditationsweg<br />

Ammergauer Alpen sowie<br />

der Dachstein. Der Dachstein-Gletscher<br />

überzeugte dabei durch seine nachhaltige,<br />

ökologische Wirtschaftsweise (u.a.<br />

Umstellung von Diesel-Aggregaten auf<br />

Strom) sowie seinem Gesamtangebot. Vor<br />

allem der Sky Walk und der Eispalast mit<br />

seiner jährlichen Sonderausstellung beeindruckten.<br />

In der finalen Runde belegte der<br />

Dachstein den 3. Gesamtrang.<br />

Dazu GF Ernst Trummer: „Wir arbeiten<br />

nicht um Auszeichnungen zu bekommen,<br />

sondern um Gäste glücklich zu machen.<br />

Es tut aber gut, wenn man bemerkt, dass<br />

wir selbst international Beachtung finden<br />

und absolut konkurrenzfähig sind. Eine<br />

tolle Auszeichnung fürs Dachstein-<strong>Planai</strong>-<br />

Team.”


<strong>85%</strong><br />

of the ski slopes are fully<br />

accessible during the ski<br />

world championships 2013!<br />

Im Hinblick auf die WM lautet die<br />

Kernaussage wie folgt: Alle sind angehalten,<br />

unsere über 1 Mio. Gäste<br />

bereits ab jetzt 20 Monate lang zu<br />

informieren, dass auch während der<br />

WM <strong>85%</strong> des Pistenangebotes uneingeschränkt<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Dieses Logo gibt es kostenlos in allen<br />

Formaten im <strong>Planai</strong>-Marketing und<br />

sollte in keinem Hausprospekt, auf<br />

keiner Webseite etc. fehlen.<br />

<strong>Planai</strong>-Marketing:<br />

E-Mail: christoph.buchegger@planai.at<br />

Tel.: 03687 220 42 - 146<br />

<strong>85%</strong><br />

of the ski slopes are fully<br />

accessible during the ski<br />

world championships 2013!<br />

<strong>85%</strong><br />

der Skipisten sind auch<br />

während der Ski-WM 2013<br />

uneingeschränkt befahrbar!<br />

<strong>85%</strong><br />

der Skipisten sind auch<br />

während der Ski-WM 2013<br />

uneingeschränkt befahrbar!<br />

<strong>85%</strong><br />

der Skipisten sind auch<br />

während der Ski-WM 2013<br />

uneingeschränkt befahrbar!<br />

<strong>85%</strong><br />

der Skipisten sind auch<br />

während der Ski-WM 2013<br />

uneingeschränkt befahrbar!<br />

<strong>85%</strong><br />

der Skipisten sind auch<br />

während der Ski-WM 2013<br />

uneingeschränkt befahrbar!<br />

<strong>85%</strong><br />

der Skipisten sind auch<br />

während der Ski-WM 2013<br />

uneingeschränkt befahrbar!<br />

<strong>85%</strong><br />

of the ski slopes are fully<br />

accessible during the ski<br />

world championships 2013!<br />

<strong>85%</strong><br />

of the ski slopes are fully<br />

accessible during the ski<br />

world championships 2013!<br />

9


In ganz Schladming wird in den Sommermonaten<br />

gebaggert, gebohrt, gehämmert<br />

oder betoniert. Aber nicht<br />

nur das! Im Hintergrund wird emsig<br />

daran gearbeitet, eine einzigartige<br />

und unverwechselbare Ski-WM auf<br />

die Beine zu stellen und den Gästen<br />

einen möglichst uneingeschränkten<br />

Skibetrieb während der Ski-WM zu<br />

bieten.<br />

85 % der Pisten uneingeschränkt<br />

befahrbar<br />

Viele fleißige Helfer werden sich bemühen,<br />

dass unsere Gäste auch während der Alpinen<br />

Ski-WM 2013 in den bestmöglichen<br />

Skigenuss kommen. Über die gesamte<br />

4-Berge-Schaukel werden 85 % der Pisten<br />

uneingeschränkt befahrbar sein.<br />

10<br />

Herausforderungen im Hintergrund<br />

Nicht nur auf den Bergen wartet jede<br />

Menge Arbeit auf alle Beteiligten rund um<br />

die WM 2013. Bereits 2011, zwei Jahre<br />

vor dem großen Event, findet ein reger<br />

Austausch zwischen den Stabsstellen, wie<br />

etwa dem Organisationskomitee (OK),<br />

FIS, Stadtgemeinde Schladming, <strong>Planai</strong>-<br />

Hochwurzen-Bahnen, etc. statt.<br />

„Es ist unheimlich wichtig, gleich zu Beginn<br />

einen roten Faden zu finden, besonders im<br />

Bereich der Corporate Identity. Erst dann<br />

können neue Mitarbeiter optimal einge-<br />

Schritt für Schritt Richtung<br />

<strong>85%</strong> der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar.<br />

Alpine Ski-WM 2013<br />

bunden werden”, so der OK-Direktor Reinhold<br />

Zitz. Das Motto „Skifest mit Herz” sei<br />

nun für die weitere Vorgehensweise sehr<br />

wichtig, denn daran könnten sich alle gemeinsam<br />

orientieren und einen Konsens<br />

herstellen, erläutert Zitz weiter.<br />

„Eine Herausforderung war es auch, als<br />

außenstehender Skiverband (ÖSV) in<br />

Schladming einen Weg zu finden, die Aufgaben<br />

und Bereiche klar abzustecken.<br />

Nun, wo jeder genau weiß was seine Aufgabe<br />

ist, ziehen alle an einem Strang für<br />

Schlad-ming 2013”.<br />

Schulen und Kindergärten<br />

eingebunden<br />

Das Organisationskomitee war bereits zu<br />

Gast in Schulen, Kindergärten, bei der<br />

Schladminger Kaufmannschaft, etc. um<br />

das Schaffen rund um die Alpine Ski-WM<br />

2013 zu erklären. Ziel sei gewesen, so<br />

Zitz, dass auch Außenstehende und Meinungsbildner<br />

einen Einblick in das WM-<br />

Geschehen erhalten.<br />

„Jetzt, im Frühsommer 2011, stehen 90<br />

Prozent des Teams. Bei der Zusammenstellung<br />

des Teams wurde besonders auf<br />

Kenntnisse im Bereich Großevents, Führungsqualität<br />

oder anderswertige Event-<br />

Erfahrungen geachtet. Jetzt gilt es, das<br />

gesamte Team aufeinander abzustimmen,<br />

einen Informations-Flow herzustellen und<br />

Vertrauen aufzubauen”, berichtet Reinhold<br />

Zitz.<br />

diesmal von Organisationsdirektor Mag. Reinhold Zitz<br />

Weiters muss in den nächsten Monaten<br />

ein Plan für die temporäre Infrastruktur<br />

erstellt werden. Dazu gehören: Shuttleservice,<br />

Volunteers, Pressebetreuung, Ticket-<br />

Strukturen, Tarife, etc.<br />

„Nicht Befindlichkeiten und Personen stehen<br />

im Vordergrund – es gilt eine einzigartige<br />

unverwechselbare WM auf die<br />

Beine zu stellen. Diese Einstellung durchzusetzen<br />

war anfangs ein wenig schwierig.<br />

Nun, wo alle wissen, dass es während der<br />

gesamten Ski-WM nur einen einzigen Chef<br />

gibt – und das ist ÖSV Präsident Peter<br />

Schröcksnadel – können sich alle auf die<br />

Veranstaltung konzentrieren”, erklärt der<br />

OK-Chef.<br />

Auf die Frage worauf er sich besonders<br />

freue, antwortet der gebürtige Steirer:<br />

„Ich freue mich vor allem auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit meinem Team, mit<br />

den <strong>Planai</strong>-Bahnen und mit den Schladmingern.<br />

Wenn wir weiterhin mit so viel<br />

Liebe und Begeisterung an die Sache herangehen,<br />

steht einem unvergesslichen<br />

Ereignis nichts mehr im Wege. Die Krönung<br />

aller Glücksmomente wäre natürlich<br />

im Februar 2013 unsere Österreicher als<br />

Sieger zu feiern – das wäre die größte Belohnung!“<br />

In der nächsten Ausgabe berichtet Sportdirektor<br />

Mag. Hans Grogl.


Einzigartigkeit erfordert<br />

hohe Ansprüche<br />

Am 16. und 17. Mai fanden die offiziellen<br />

Sitzungen der FIS für die Alpine<br />

Ski-WM 2013 statt. WM-Koordination,<br />

Study Groups und viele weitere<br />

Themen standen am Programm.<br />

Die FIS-Delegation unter der Leitung<br />

von Generalsekretärin Sarah Lewis war<br />

gekommen, um gemeinsamen mit den<br />

Stabsstellen die baulichen und organisatorischen<br />

Vorbereitungen für die Alpine Ski-<br />

WM 2013 zu besprechen. Passend zum<br />

Thema wurde die Sitzung im WM-Studio<br />

des „Planet-<strong>Planai</strong>” abgehalten. Die Agenden<br />

der Tagesordnung umfassten neben<br />

Study Groups und der WM-Koordination<br />

im Allgemeinen auch einzelne Kernbereiche<br />

wie Abfall-Management, Security,<br />

Shuttleservice, Pressebetreuung, etc. Fazit<br />

nach diesen beiden Tagen: Schladming<br />

ist gut gerüstet, aber es wartet noch sehr<br />

viel Arbeit. Zum Beispiel muss die Athletic<br />

Area, in der die über 1.000 Volunteers untergebracht<br />

werden, noch gebaut werden.<br />

Ticket- und Tarifstrukturen müssen erstellt<br />

werden u.v.m.<br />

Hohe Anforderungen<br />

Während bei den einzelnen Baustellen<br />

die viele Arbeit klar zu sehen ist, wird der<br />

Aufwand im Hintergrund oftmals unterschätzt.<br />

Die Anforderungen an das Orga-<br />

Passend zum Thema „Alpine Ski-WM 2013” wurde die FIS-Sitzung im WM-Studio im<br />

Planet-<strong>Planai</strong> abgehalten.<br />

nisationskomitee für ein Event dieser Größenordnung<br />

und Einzigartigkeit sind hoch.<br />

Eine einzigartige Ski-WM erfordert nicht<br />

nur eine sorgfältig geplante sportliche und<br />

organisatorische Konzeption, wirtschaftli-<br />

Die FIS-Delegation beim Besuch des Medien-Zentrums Schladming. Mit dabei auch bereits die Vertreter von Vail (2015).<br />

che Zuverlässigkeit und ökologische Rücksichtnahme,<br />

sondern auch die Einbindung<br />

der kulturellen Gegebenheiten der Region<br />

und eine klare Kommunikations-Strategie<br />

in allen Auftritten.<br />

11


12<br />

Bike-Center<br />

Schladming<br />

Am 29. April war es soweit! Das neue<br />

Alpreif-Bike-Center öffnete seine<br />

Pforten im Planet-<strong>Planai</strong>. War der<br />

Shop bisher in Containern untergebracht,<br />

so darf man sich jetzt auf<br />

100m 2 Geschäftsfläche freuen.<br />

Hier findet der Radfahrer alles, was das<br />

Herz begehrt. Top Bikes, Kinderräder,<br />

Mountainbikes, E-Bikes, Downhillbikes und<br />

sämtliches Zubehör. Das hochwertige Angebot<br />

wird zusätzlich durch Bikewear und<br />

Streetfashion aufgewertet. Zum Rundumservice<br />

von Alpreif gehört auch das Downhill-Guiding,<br />

bei dem Profis ihr Wissen an<br />

die Kunden weitergeben. Auch auf die<br />

Elektromobiliät wird ein besonderes Augenmerk<br />

gelegt. In Kooperation mit den<br />

Firmen Velo-Vital und Energie-Steiermark<br />

wurde ein großer E-Bike-Verleih gestartet.<br />

Die Organisation von Bike-Events gehört<br />

ebenso zum Angebot von Alpreif. Am<br />

Freitag, dem 3. Juni, wurde im Bike-Park-<br />

<strong>Planai</strong> erstmals eine Dirtshow veranstaltet.<br />

Zehn Top-Rider aus Österreich und<br />

Deutschland folgten der Einladung von Alpreif<br />

und zeigten die besten Tricks auf den<br />

Gerhard Baier beim Testen des neuen Segways.<br />

Das neue Alpreif Bike-Center<br />

neu errichteten Dirts. Der Deutsche Florian<br />

Berghammer setzte sich im Finale gegen<br />

Matthias Garber aus Österreich durch und<br />

gewann die erste Auflage der Dirtshow in<br />

im Planet-<strong>Planai</strong><br />

Dirtjump ist noch eine sehr junge Sportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Die Sportart siedelt<br />

sich zwischen Freestyle-Motocross und BMX an. Foto: Alpreif<br />

Umweltfreundlich, flott und visionär<br />

Der Elektrostehroller „Segway” ist<br />

eine neue und bequeme Form der<br />

Fortbewegung. Während diese Innovation<br />

in den Großstädten bereits<br />

zum Straßenbild gehört, ist es bei<br />

uns eine Neuheit. Seit Anfang Juni<br />

surrt ein Segway, welches den <strong>Planai</strong>-Hochwurzen-Bahnen<br />

von Energie<br />

Steiermark zur Verfügung gestellt<br />

wurde, durch die WM-Hauptstadt<br />

Schladming.<br />

Der Segway Personal Transporter ist als<br />

selbstbalancierendes Fahrzeug weltweit<br />

das erste seiner Art. Einfach, effizient,<br />

intelligent und dabei vollkommen emissionsfrei.<br />

Die Technik dieses Fortbewegungsmittels<br />

besteht aus einem intelligenten Netzwerk<br />

von Sensoren, mechanischen Komponenten<br />

sowie einem Kontrollsystem, das es<br />

ermöglicht, ausbalanciert auf einer Achse<br />

Schladming. Die außergewöhnlichen und<br />

atemberaubenden Tricks versetzten nicht<br />

nur die Zuschauer in Staunen – auch die<br />

Jury zeigte sich beeindruckt.<br />

zu fahren.<br />

In dem Moment, in dem der Benutzer aufsteigt,<br />

messen fünf Gyroskope (Anm. d.<br />

Red.: Ein Sensor, zur Messung der Winkelgeschwindigkeit)<br />

und zwei Kreiselsensoren<br />

das sich verändernde Terrain und die<br />

Körperposition 100mal pro Sekunde.<br />

Für alle, die den Segway testen und ausleihen<br />

möchten steht unser Haustechniker<br />

Gerhard Baier mit Rat und Tat zur Seite:<br />

Gerhard.Baier@planai.at,<br />

Tel: 0664/3176553.


Neues von der flotten Flotte<br />

Das bewährte Team der <strong>Planai</strong>-Busflotte<br />

hat Verstärkung bekommen.<br />

Andrea Sulzer bemüht sich seit Mitte<br />

März um das Wohl unserer Kunden<br />

und Gäste. So starten wir noch motivierter<br />

und noch engagierter in die<br />

Reise-Hauptsaison.<br />

In diesem Jahr gibt es bei den <strong>Planai</strong>-<br />

Busreisen einige Neuerungen: Alle Gäste<br />

erhalten im Bus ein Feedback-Formular,<br />

damit wir zukünftig noch besser und individueller<br />

auf die Kundenwünsche eingehen<br />

können.<br />

Neuerdings können Souvenirs auch im<br />

<strong>Planai</strong>-Bus eingekauft und auf die Reise<br />

mitgenommen werden, oder als nettes<br />

Mitbringsel für die Daheimgebliebenen<br />

dienen.<br />

Unser Service beinhaltet auch Besuche<br />

direkt beim Kunden, für eine persönliche<br />

Reiseberatung oder um eine individuelle<br />

Reise zusammenzustellen. Den Vorgeschmack<br />

liefert ein elektronischer Newsletter,<br />

welcher regelmäßig an Kunden und<br />

Freunde der <strong>Planai</strong>-Busreisen versandt<br />

wird.<br />

Ob Transfers für kleine Gruppen, Gruppenausflüge<br />

für Gäste der Region, Linienfahrten,<br />

Vereinsausflüge, Betriebsausflüge<br />

– mit unserer Busflotte kommen unsere<br />

Gäste überall flott und sicher hin.<br />

Auch für diesen Sommer haben wir uns<br />

bemüht, spannende und interessante Reisen<br />

in unser Repertoire aufzunehmen.<br />

Nun stellt sich nur noch eine Frage: Wohin<br />

soll die Reise gehen?<br />

REISETRäUME 2011<br />

Reisetermine – Flotte Flotte unterwegs<br />

Für kleine und große Wasserratten: Familienausflug zum Abenteuer- und Wasser-<br />

spielpark Eisenwurzen mit Besichtigung der Ruine Gallenstein am Sonntag,<br />

dem 10. Juli 2011.<br />

Für Musikliebhaber: An zwei Samstagen, dem 16. Juli und 30. Juli 2011<br />

fahren wir zur Aufführung „Der Zigeunerbaron“ im Rahmen der Seefestspiele<br />

Mörbisch. Am 30. Juli umfasst das Angebot zusätzlich eine Übernachtung sowie<br />

eine Besichtigung der Stadt Wien.<br />

Für Städteliebhaber: Freitag, 26. bis Sonntag, den 28. August 2011 fahren<br />

wir nach Prag in die „Goldene Stadt an der Moldau“.<br />

Für alle Hobbygärtner: Reise zur Gartenbaumesse in Tulln, am Samstag, dem<br />

27. August 2011.<br />

„Mein Kopfsponsor besucht mich sogar in Amsterdam!” freute sich der Schladminger Downhiller<br />

Markus Pekoll, als er vor einem Rennen in Holland den <strong>Planai</strong>-Bus entdeckte. Foto:<br />

Pekoll<br />

Der Zigeunerbaron wird im wunderschönen<br />

Rahmen der Seefestspiele Mörbisch aufgeführt.<br />

Foto: Dimov/Volksoper<br />

13


„Eine große Reise tue mit kleinen<br />

Schritten“ besagt ein Sprichwort –<br />

im Falle unserer 83 Mitarbeiter, die<br />

das Ticket zum Betriebsausflug nach<br />

New York gelöst hatten, bedeutete<br />

dies am 5. Mai 2011 um 04:00 Uhr<br />

(!) einen der beiden <strong>Planai</strong>-Busse<br />

Richtung Flughafen München zu erwischen.<br />

Von dort ging es mit einem Airbus der<br />

Lufthansa Richtung J.F. Kennedy Airport,<br />

wo uns die wohl amerikanischsten Busse<br />

der Welt (= gerade noch fahrtüchtig) abholten<br />

und uns ins „Fairfild Inn“ brachten.<br />

Das Hotel in perfekter Lage, Nähe Times<br />

Square und Broadway, konnte mit dem<br />

höchstgelegenen Club von N.Y. City aufwarten<br />

– der „Sky Room“ bot uns allen einen<br />

tollen Ausblick auf die Dächer des „Big<br />

Apple“ und den Times Square.<br />

Nach einem reichhaltigen American-<br />

Breakfast am ersten Morgen in New York<br />

erkundeten wir im Rahmen einer Stadtrundfahrt<br />

Manhattan. Auf Initiative der<br />

Firma Leitner machten wir eine Fahrt mit<br />

der Roosevelt Island Tram über den East<br />

River – Armando Cordova von der Firma<br />

14<br />

New York, New York –<br />

Leitner-Poma (Betreiber der Bahn) beantwortete<br />

uns bereitwillig dutzende Fragen<br />

rund um die Pendelbahn.<br />

Was wäre eine Reise nach New York ohne<br />

ganz nah an der Freiheitsstatue gewesen<br />

zu sein? Am Nachmittag stachen wir in<br />

See und machten eine Bootstour auf den<br />

Hudsonriver, entlang Ellis Island und der<br />

Freiheitsstatue.<br />

Freitagabend konnte jeder für sich gestalten.<br />

Ob Lichterrundfahrt mit Besichtigung<br />

der Skyline, ein Musical am Broadway oder<br />

ein typisch amerikanisches Steakessen –<br />

das Programm war genauso vielfältig wie<br />

die Stadt selbst.<br />

Natürlich gehört auch ein Besuch des Rockefeller<br />

Centers zum klassischen New<br />

York-Trip. Dieser stand am Samstagvormittag<br />

auf dem Programm.<br />

Auch der Besuch im HARD ROCK CAFE<br />

ist ein Muss für New York-Besucher. Am<br />

Samstagabend gab es dort ein gemeinsames<br />

Abschlussessen mit allen 83 „<strong>Planai</strong>lern“,<br />

bevor wir am Sonntag wieder unsere<br />

Koffer packen und den Reisepass bereit<br />

legen mussten.<br />

Betriebsausflug<br />

von Betriebsrätin Eva Gruber<br />

Doch bevor es Richtung Flughafen ging,<br />

bildete eine beeindruckende Gospelmesse<br />

den würdigen Abschluss unserer Reise.<br />

In München wurden wir bereits von unseren<br />

Kollegen der <strong>Planai</strong>-Busflotte erwartet.<br />

Kurze Erläuterung über die Kosten der<br />

Reise:<br />

Jeder Stammmitarbeiter zahlte einen<br />

Selbstbehalt von € 300,00. Dieser erhöhte<br />

sich für die Saisonmitarbeiter. Die <strong>Planai</strong>-<br />

Hochwurzen-Bahnen GmbH beteiligte sich<br />

mit € 120,00 pro Mitarbeiter. Der Rest<br />

wurde aus unserer Betriebsratskassa bezahlt,<br />

in welche jeder Stammmitarbeiter<br />

monatlich eine Betriebsratsumlage eingezahlt<br />

hat.<br />

Wir vom Betriebsrat bedanken uns bei<br />

allen Kollegen für Euer verlässliches und<br />

diszipliniertes Verhalten.<br />

Wir werden diese Reise mit Euch noch<br />

sehr lange in guter Erinnerung behalten!<br />

Ein besonderer Dank gilt auch unserem<br />

Geschäftsführer Mag. Ernst Trummer, der<br />

uns diese vier unvergesslichen Tage ermöglicht<br />

hat!


Impressionen New York<br />

15


Wir trauern um unsere Kollegen<br />

Erinnerungen sind<br />

kleine Sterne, die tröstend<br />

in das Dunkel unserer<br />

Trauer leuchten.<br />

Nachruf Gerhard Kraml<br />

Wir trauern um unseren Kollegen Gerhard<br />

Kraml, welcher am 11. April 2011 ganz<br />

plötzlich von uns gegangen ist. Gerhard<br />

war seit Bestehen des Sessellifts Rohrmoos<br />

II an der Bergstation tätig. Im Sommer war<br />

er Teil des Teams der GUB Hochwurzen.<br />

Als Organisator vieler Feste und Grillabende<br />

zeichnete ihn sein geselliges<br />

Wesen aus. Seine soziale Ader<br />

war besonders ausgeprägt und man<br />

konnte immer auf seine Hilfe zählen.<br />

Gerhard Kraml war verheiratet<br />

und Vater zweier Töchter.<br />

Den schwer geprüften Angehörigen gilt unsere<br />

aufrichtige und herzliche Anteilnahme.<br />

Nachruf Christian Steiner<br />

vlg. Untergrabner<br />

Die Nachricht vom Tod unseres Kollegen<br />

Christian Steiner hat uns zutiefst<br />

erschüttert. Es ist sehr schwer die richtigen<br />

Worte zu finden, wenn ein so junger<br />

Mensch, der uns einen Teil unseres Weges<br />

begleitet hat, nicht mehr unter uns ist.<br />

Viel zu früh und völlig unerwartet<br />

verunglückte Christian beim Ausüben<br />

seines geliebten Klettersports.<br />

Christian war höchst engagiert, hat keine<br />

Aufgabe gescheut. Als begeisterter<br />

Kletterer war ihm bei seiner Tätigkeit<br />

als Elektriker bei den <strong>Planai</strong>-Hochwurzen-Bahnen<br />

nichts zu hoch, zu schwierig<br />

oder zu kompliziert. Nach dem Motto<br />

„Geht nicht – gibt’s nicht!” wurde<br />

jede Herausforderung angenommen.<br />

In tiefer Trauer und Betroffenheit gelten<br />

die Gedanken und die Anteilnahme<br />

der gesamten Kollegenschaft Christians<br />

Familie! Wir werden sein überaus herzliches<br />

und positives Wesen nie vergessen.<br />

Christian wird uns allen sehr fehlen!


Ohne Fräsen nichts gewesen!<br />

Hans Knauss vlg. Rinderbichler ist<br />

ein <strong>Planai</strong>ler der ersten Stunde. Seit<br />

1. Februar 2011 ist er in Pension und<br />

erinnert sich gerne an die Dienstjahre<br />

auf seinem „Hausberg” zurück.<br />

Im Jahr 1966 absolvierte er seine erste<br />

Wintersaison am Märchenwieselift und<br />

blieb bis zum Jahr 1969 der Anlage und<br />

der <strong>Planai</strong> treu. Dann gönnte er sich eine<br />

„<strong>Planai</strong>-Pause” und verbrachte den Winter<br />

am Obertauern. „Schön wars auch am<br />

Tauern – Schneeg’schaufelt haben wir ein<br />

bisschen mehr als hier, aber ich kam gern<br />

wieder zurück auf die <strong>Planai</strong>”, erinnert sich<br />

Hans Knauss. Ob Lärchkogel, Fastenberg<br />

oder Märchenwiese – es gibt keinen Lift<br />

dessen Entwicklung er nicht miterlebt hat.<br />

1974 begann Hans mit dem Pistengerätfahren.<br />

„Früher waren das ja sehr ‚alte<br />

Schinken’, im Vergleich zu den heutigen<br />

Boliden”, lacht der Pensionist. Ohne Seilwinde<br />

sei es schon öfter vorgekommen,<br />

dass man von einem Moment auf den anderen<br />

nicht mehr auf der Piste sondern<br />

abseits fuhr. Die Seilwindenpräparierung<br />

sei wohl einer der größten Fortschritte<br />

gewesen, meint Hans Knauss. „Außerdem<br />

gab es früher keine Fräsen wie wir sie heute<br />

kennen. Da gab es nur eine Walze mit<br />

der man eine gute Piste zustande bringen<br />

musste”, plaudert Hans. In 36 Dienstjahren<br />

fuhr er mit insgesamt 15 neuen Pistengeräten<br />

und erlebte jeden technischen<br />

Fortschritt mit.<br />

30 Jahre lang war Hans Knauss im Gebiet<br />

Mitterhaus tätig. „Ich erinnere mich gut,<br />

als ich einmal die Lifttrasse präparierte<br />

und plötzlich kippte das Pistengerät nach<br />

hinten. Da hat‘s schon ordentlich gescheppert.<br />

Das ist etwas, was mit den ganz modernen<br />

Geräten von heute fast nicht mehr<br />

passieren kann”, so Hans. Er zeigt sich<br />

auch begeistert von der neuen 8er Sesselbahn<br />

Mitterhaus: „Ein gewaltiges Projekt<br />

– es ist wirklich gelungen!”<br />

„Die Erfindung der Schneekanonen war<br />

auch ein Schritt in die Zukunft – unglaub-<br />

lich! Ich erinnere mich an einen Winter,<br />

Ende der 80er Jahre als wir im Mitterhaus<br />

am 13. Jänner aufgesperrt haben und am<br />

15. März konnten wir wieder zusperren.<br />

Das wäre heute undenkbar”, so der ehemalige<br />

Pistengerätfahrer und rüstige Neo-<br />

<strong>Planai</strong> Pensionist.<br />

Auf die Frage was er in der Pension machen<br />

wird, antwortet er prompt: „Ein bisschen<br />

für die <strong>Planai</strong> arbeiten! Da und dort<br />

ausmähen und natürlich die ehemaligen<br />

Kollegen unterhalten und motivieren.”<br />

Anno dazumal war es eine große Herausforderung perfekte Pisten mit einem Walzen-<br />

Pistengerät zu präparieren.<br />

Hans Knauss (re.) inmitten seiner Kollegen und der damaligen Pistengerät-Flotte Ende der 70er Jahre.<br />

17


Auch am Gallischen Skiberg ist „Stillstand”<br />

ein Fremdwort. Bei Galsterix<br />

und den anderen Dorfbewohnen wird<br />

fleißig daran gearbeitet, das Angebot<br />

für Familien noch attraktiver zu machen.<br />

In diesem Sommer findet die lang geplante<br />

Verbreiterung der Talabfahrt des<br />

„Mauthangs” statt. Nach der behördlichen<br />

Genehmigung und einer Einigung mit den<br />

Grundbesitzern konnte Ende Mai mit den<br />

Arbeiten begonnen werden. Nach den erfolgten<br />

Umbauarbeiten und auf Grund der<br />

starken Verbreiterung steigt die Attraktivität<br />

dieser familienfreundlichen Abfahrt<br />

enorm. Insbesondere Kinder können die<br />

Abfahrt von der Berg- bis zur Talstation<br />

auf Skiern vollends genießen.<br />

18<br />

Mag. Peter Weichbold, Prok. Galsterberg<br />

SALVE! Vom Gallischen Skiberg<br />

Damit aber nicht genug! Im Gallischen<br />

Kinderland steht noch eine Investition<br />

bevor, welche das Angebot rund um das<br />

Gallische Skidorf weiter optimiert. Die geplante<br />

Errichtung eines „Spielturms” wird<br />

voraussichtlich in diesem Sommer umgesetzt.<br />

Mit dieser Investition werden im Kinderland<br />

zusätzliche Räume geschaffen, in<br />

denen sich unsere kleinen Gäste aufhalten<br />

können. Abgerundet wird das Angebot mit<br />

einem Spiel- und Fernsehzimmer, welches<br />

sich im neuen Spielturm befinden wird.<br />

Weiters ist derzeit die Verlegung des Ski-<br />

Ein neuer Spielturm optimiert das Angebot für die kleinen Skigäste. Foto: ikarus.cc<br />

kindergartens „Amadeus” in den Nahbereich<br />

der Bergstation GUB und damit in<br />

das „Zentrum des Skigeschehens”, in Planung.<br />

Durch diese Maßnahme ist es den<br />

Eltern möglich, näher bei den Kindern zu<br />

sein und die ersten Schwünge der Kleinen<br />

mit zu verfolgen.<br />

Um all unseren Gästen auch optimalen Sicherheitsstandard<br />

zu gewährleisten, wird<br />

im Sommer im Bereich „Wolfsgrube” ein<br />

neues Sicherheitsnetz in höchster Qualität<br />

errichtet.<br />

Die Verbreiterung der Talabfahrt „Mauthang” macht das Angebot am Galsterberg für Skifahrer<br />

noch attraktiver. Foto: ikarus.cc


Mountain GoKarts<br />

Sommerspaß für die ganze<br />

Familie auf der Hochwurzen!<br />

Braust mit einem speziell angefertigten Mountain GoKart auf<br />

einer Schotterstraße talwärts. Das Mountain GoKart ist mit<br />

Schalensitz, Stoßdämpfern und extra leichten Scheibenbremsen<br />

ausgestattet. Leicht zu fahren für jedermann/-frau und Kinder.<br />

Verleihstellen befinden sich in der Nähe der Talstation Gipfelbahn Hochwurzen.<br />

Schi Lenz, Tel.: +43 664 13 23 050, www.mountain-gokart.at<br />

Sommerschlitten-Verleihstelle: Familienhotel Austria,<br />

Tel.: +43 3687 61 444, www.familienhotel-austria.at<br />

www.planai.at


20<br />

Gesunde <strong>Planai</strong> – die betriebliche<br />

Heidi Katzbauer, Projektleiterin<br />

Gesundheitsförderung der <strong>Planai</strong><br />

„Gesunde, motivierte und qualifizierte<br />

Mitarbeiter tragen entscheidend<br />

zum Erfolg unseres Unternehmens<br />

bei!”<br />

Diese seit vielen Jahren verankerte Unternehmensstrategie<br />

zielt darauf ab, Krankheiten<br />

am Arbeitsplatz vorzubeugen,<br />

Motivation und Leistungsfähigkeit des<br />

gesamten Teams zu erhöhen und so die<br />

Produktivität und Qualität zu sichern oder<br />

„Sicherheit im Straßenverkehr“ lautete<br />

der Titel des Vortrages, welcher im Rahmen<br />

der „Gesunden <strong>Planai</strong>“ am Dienstag,<br />

dem 14. Juni, in unserem Unternehmen<br />

stattgefunden hat. Dr. Georg Fritsch hat<br />

die teilnehmenden Kollegen Erste-Hilfe-<br />

Maßnahmen gelehrt, welche besonders<br />

bei Verkehrsunfällen zur Anwendung kommen.<br />

zu steigern.<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

lohnt sich!<br />

Die betriebliche Gesundheitsförderung<br />

lohnt sich für die Mitarbeiter genauso wie<br />

für das Unternehmen: Die einen möchten<br />

gesund bleiben und sich wohl fühlen, die<br />

anderen möchten mit gesunden und damit<br />

leistungsfähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im Wettbewerb bestehen.<br />

Daher lohnt sich jede Investition und jedes<br />

Engagement für gesunde und motivierte<br />

Mitarbeiter, wie dies auch die deutlich<br />

geringeren Krankenstandstage unseres<br />

Unternehmens im Vergleich zum österreichischen<br />

Durchschnitt laut Statistik Austria<br />

belegen.<br />

Auch in diesem Jahr erwarten euch wieder<br />

viele, abwechslungsreiche Aktivitäten, Seminare<br />

und Vorträge im Rahmen unserer<br />

„Gesunden <strong>Planai</strong>”, wie z.B:<br />

• Jeden Montag „Apfeltag”<br />

• jeden ersten Donnerstag im<br />

Monat - „<strong>Planai</strong> Stammtisch”<br />

• Nordic Walken<br />

• Biken: Ausrüstung und Technik<br />

im Gelände<br />

• Downhill-Guiding<br />

• Sicherheit im Straßenverkehr<br />

• Konditionstraining<br />

• Poweryoga<br />

• Gröbminger Businesslauf<br />

• Rückenschule und Hebetraining<br />

• Burnout Prävention<br />

• Gesundheits-Workshop<br />

• Tanzkurs<br />

• Gesundes Kochen / Grillen<br />

• uvm.<br />

Vielen Dank auch für die rege Beteiligung<br />

an den bereits durchgeführten Fahrsicherheitstrainings<br />

in Kalwang und unserem<br />

Bergführer Karl Höflehner für sein Engagement,<br />

mit uns immer wieder Klettersteige<br />

zu „bezwingen”!<br />

„Arbeit, Liebe und Spiel sind die großen<br />

Räder, das Gleichgewicht des<br />

menschlichen Seins!”<br />

(Orison Swett Marden)<br />

Daher lade ich euch ALLE recht herzlich<br />

ein; nehmt euch Zeit für unsere Aktivitäten<br />

und eure Gesundheit! Es gibt viele<br />

Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!<br />

Sicherheit im Straßenverkehr –<br />

Wir alle sind vor möglichen Unfällen oder<br />

notwendiger und rascher Hilfeleistung im<br />

Straßenverkehr leider nicht gefeit und<br />

haben zum Teil seit Jahren keine Auffrischung<br />

unserer Erste-Hilfe-Kenntnisse<br />

erhalten. Zahlreiche Kollegen haben die<br />

Möglichkeit genutzt und diesen wertvollen<br />

und wichtigen Kurs besucht.<br />

Einige Kollegen haben die Möglichkeit wahrgenommen, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen.<br />

eine Auffrischung<br />

Dr. Georg Fritsch erklärte alle wichtigen<br />

Erste-Hilfe-Maßnahmen.


….die <strong>Planai</strong>-Mitarbeiter im Wirtschaftsjahr<br />

2009/2010 ca. 435.000 Arbeitsstunden geleistet<br />

haben, um unseren Gästen perfekten<br />

Service zu bieten. 435.000 Stunden sind<br />

umgerechnet 49,66 Jahre.<br />

Wusstest du schon, dass...<br />

... auf der <strong>Planai</strong> und Hochwurzen eine der größten Schneeanlagen der Alpen<br />

steht: Bei optimalen Bedingungen können pro Tag 220.000 m³ Schnee produziert<br />

werden. Dies sind 18.334 LKW-Ladungen. Stellt man diese Stoßstange an Stoßstange,<br />

würde die Kolonne von Schladming bis nach Kapfenberg reichen.<br />

21


22<br />

Das sagen unsere Gäste über uns!<br />

Es handelt sich hier aus Platzgründen<br />

lediglich um einen Auszug von E-Mails,<br />

Briefen und Facebookeinträgen, die uns<br />

erreicht haben und die wir natürlich gerne<br />

weitergeben. Wir sind stolz darauf, wenn<br />

wir Kunden nicht nur zufriedenstellen,<br />

sondern begeistern können. Als Zeichen<br />

der Authentizität werden die Einträge unverändert<br />

wiedergegeben (Rechtschreibung,<br />

Grammatik, etc.).<br />

Auszug aus dem Dachstein Gästebuch, zu<br />

finden im Gletscherrestaurant.


24<br />

Wir gratulieren unseren<br />

Kollegen zu ihren runden<br />

Geburtstagen und wünschen<br />

alles Liebe und Gute!<br />

Pliem Peter, Busbetrieb<br />

Vrece Herbert, <strong>Planai</strong><br />

Pfeiffer Mario, Dachstein<br />

Kerschbaumer Wilfried, Hochwurzen<br />

Zawada Robert, Gastro<br />

Mühlberger Karin, Gastro Saison<br />

Information für<br />

Sommercardvermieter:<br />

Änderung der Seilbahnnutzung:<br />

Ab 2012 wird der Sommercardgast<br />

nur mehr einmal täglich<br />

eine Seilbahn nutzen können.<br />

Dieser Wunsch wurde seitens<br />

der Vermieterschaft geäußert.<br />

Es wird erhofft, dass der Gast<br />

wieder stressfreier unterwegs<br />

ist und die Schönheiten unserer<br />

Region mehr genießt. Auf-<br />

grund dieser Regelung kann<br />

die Preisanpassung für<br />

Sommer 2012 sehr gering gehalten<br />

werden.<br />

Jubel Trubel Heiterkeit<br />

Infos fehlen noch!<br />

Franz und Irene Putre nach der standesamtlichen Hochzeit.<br />

Den Bund der Ehe haben geschlossen:<br />

Franz und Irene Putre<br />

Karl und Sandra Quitt<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Planai</strong>-Hochwurzen-Bahnen GmbH,<br />

Coburgstraße 52, 8970 Schladming, www.planai.at<br />

Redaktion:<br />

Mag. Marlene Scheidl<br />

Grafik & Layout:<br />

Christoph Buchegger<br />

Druck:<br />

Ennstaler Druckerei und Verlag GmbH,<br />

Mitterbergstraße 36, 8962 Gröbming, www.walligdruck.at<br />

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