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BBW Zeitung 2010 - Ralf Liesner Bautrocknung GmbH & Co. KG

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Ausgabe <strong>2010</strong><strong>BBW</strong> - NACHRICHTENWERTE ERHALTEN SCHADEN BEGRENZEN INNOVATIV HANDELNZwanzig Jahre <strong>BBW</strong>Luftreinhaltung bei der SanierungQualitätsschub durch interneund externe SchulungenBundesverband der BrandundWasserschadenbeseitiger e.V.


2 3InhaltEditorialSehr geehrte Damen und Herren,ein langer, harter Winter und eine Bankenkrise liegen hinteruns. Damit ist leider nicht viel gewonnen. Mit dem Tauwetterist die große Schar von selbsternannten Fachleuten wiedertätig geworden, die alles und jedes zu erklären verstehen mitirgendwelchen Treibhausgasen, Statistiken oder sonst wie zuRecht gelegten Werten.20 Jahre <strong>BBW</strong>Hartnäckig, engagiert und zukunftsorientiert 8BrandschadensanierungVon Willi Schmidbauer, Sachverständiger 4<strong>BBW</strong>-SchadenrufnummerFür Regulierer und Schadensachbearbeiter 14GebäudetrocknungGroßauftrag für Mitgliedsunternehmen 16BüchersanierungVon Sabine Küpper 18Interne und externe SchulungenFachsaniererschulungen 22Schulungstermine <strong>2010</strong>Alle Termine im Überblick 25Luftreinhaltung bei der SanierungUmwelt und- Gesundheitsschutz 10Neue MitgliedsfirmenMarschall Hausservice, BTS Schadensanierung 26ImpressumHerausgeber: Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitigere.V., Jenfelder Straße 55 a, 22045 HamburgTelefon: 040 - 66 99 67 96, Fax: 040 - 44 80 93 08E-Mail: info@bbw-ev.de, Internet: www.bbw-ev.deRedaktion: Volkmar Bau, Sabine Küpper, Torsten Mußdorf,Norbert Riecke.Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingtdie Meinung des <strong>BBW</strong> wieder. Technische Änderungen vorbehalten.Keine Haftung für die Richtigkeit übernommenerInformationen.Auflage: 10.000 ExemplareBei genauem Hinsehen zeigt sich schnell, dass die Erklärungenfür unser Klimageschehen so ungenau sind wie dieTheorien der Wirtschaftswissenschaft. Beide eignen sichaber bestens für die Rechtfertigung von neuen Abgaben,Steuererhöhungen oder Vorgaben, die zwar viel kosten dochwenig bringen. Wir wollen hier keine Klimadebatte einläutenund auch nicht über Staatsverschuldung oder Hartz IV resümieren.Wir möchten lediglich unsere Besorgnis ausdrücken,Besorgnis über die Schieflage unserer Zeit in gesellschaftlicher,finanzieller, politischer und sozialer Hinsicht.Wir haben die soziale Marktwirtschaft, doch das ist ein Paradoxon.Marktwirtschaft ist nicht sozial und soziale Systemeunterliegen nicht marktwirtschaftlichen Mechanismen. DerBegriff ist dennoch richtig. Wer seine Arbeit verliert, erkranktoder in Not gerät soll gestützt, gefördert und wieder eingegliedertwerden. Eine gesunde Marktwirtschaft kann und willsich diese Kosten leisten, um sozialen Frieden zu bewahren.Schlecht wird mir dann bei dem Langzeitarbeitslosen, dersich im vergangenen Winter lautstark über ungenügend geräumteGehwege beschwert hat, selbst aber nicht zur Schaufelgreifen wollte, weil er die Arbeit für unzumutbar hielt.In den Betrieben versuchen wir Kredite abzubauen, Betriebsmittelzu erhalten, das Unternehmen auszubauen, Mitarbeiterzu qualifizieren, wir investieren, planen, kalkulieren und wirtragen Risiken. Das erwarten wir auch von unserer politischenElite. Wir erwarten Entscheidungen mit langfristiger Perspektive.Wir erwarten, dass diese Entscheidungen mehr enthaltenals das Einziehen unserer Wertschöpfung. Wir erwartenLeistung zum Nutzen der höchsten Instanz dieses Staates.Zur Erinnerung: diese höchste Instanz ist das Volk.Und wenn ein Politiker fragt, was wir dazu beitragen, die gewünschtenZiele zu erreichen? Das kann ich diesem gerneerläutern, irgendwann zwischen 6.00 Uhr am Morgen wennich anfange zu arbeiten oder gegen 21.00 Uhr, wenn sich derFeierabend abzeichnet. Vermutlich wird er einen Termin nichtvor 10.00 Uhr und nicht nach 15.00 Uhr vereinbaren.Nun wünsche ich Ihnen eine anregende LektüreIhre Sabine Küpper,(Vorsitzende des <strong>BBW</strong>)Sabine Küpper, Vorsitzende des <strong>BBW</strong>Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


45Brandschadensanierungvon Willi Schmidbauer, Sachverständiger für Bewertungen und Beurteilungen von Schäden,Mitglied im Bund der HausratexpertenDie große Mehrheit der Brände zieht eine Brandschadensanierungnach sich, die sich an den Richtlinienzur Brandschadensanierung des Gesamtverbands derDeutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) orientiert.Diese Richtlinien sind mehrfach überarbeitetworden und liegen in der derzeit gültigen Ausgabe vomApril 2007 (VdS 2357) vor.Die Richtlinie teilt Brände in Gefahrenbereiche ein, um darausdie erforderlichen Maßnahmen zur Brandschadensanierungabzuleiten. Die Einteilung wird von Experten als StandEine Gefährdungsbeurteilung darf nach der Gefahrstoffverordnung nur von fachkundigen Personen durchgeführt werdender Technik angesehen. Dennoch wird diese Einordnung inGefahrenbereiche häufig von den Beteiligten zu wenig beachtetund es werden so zumindest unbewusst Risiken in Kaufgenommen, die die Richtlinie gerade vermeiden möchte.Kein Gesetz und keine behördliche Verordnung hat den Richtlinienzur Brandschadensanierung einen offiziellen Charakterverliehen. Dennoch darf nicht verkannt werden, dass sieletztlich eine verbindliche Handlungsanweisung darstellen.Es geht in diesen Richtlinien nicht darum, wie bestimmte Gegenständeoder Gebäude und ihre Bestandteile in richtigerWeise zu sanieren oder welche Maßnahmen, Gerätschaftenund sonstige Hilfsmittel hierfür einzusetzen sind, sondern umden Schutz der bei diesen Arbeiten tätigen Beschäftigten derSanierungsfirmen.Neben den Richtlinien zur Brandschadenssanierung wird derArbeitsschutz auch in der TRGS 524 (Sanierung und Arbeitenin kontaminierten Bereichen), in der BGR 128 (kontaminierteBereiche) sowie in der Gefahrstoffverordnung und der Biostoffverordnunggeregelt, allerdings ohne konkreten Bezugauf die Brandschadensanierung. Aus diesen Gesetzlichkeitenergibt sich die Grundregel, dass Sanierungsarbeiten erstdann aufgenommen werden dürfen, wenn die Gefährdungsbeurteilungerstellt ist.Wir wagen hier die Frage: lag bei allen Sanierungsarbeitenin den letzten Jahren insbesondere im nicht-gewerblich-industriellenSektor vor Beginn der Arbeiten tatsächlich eineGefährdungsbeurteilung vor? So erstellt, wie es die Richtlinienzur Brandschadensanierung im Abschnitt 3.5 fordern:„In den Gefahrenbereichen 1 bis 3 kann es zudem ‚möglich’bis hin zu ‚zwingend erforderlich’ sein, zur Überprüfung dervorgenommenen vorläufigen Einstufung (z.B. vom Regulierungsbeauftragten)Sachverständige einzuschalten, die Artund Umfang der stofflichen Gefahren umfassender bewertenkönnen (siehe Abschnitt 4.7).“dennoch sein. Aber auch in diesen Fällen muss zuerst einmaleine Entscheidung getroffen worden sein, ob es sich bei dembetreffenden Brandfall überhaupt um GB 0 oder GB 1 handelt.Nach meiner Erfahrung ist es die große Ausnahme, wennsich eine derartige Feststellung („vorläufige Einstufung“ nachVdS 2357 3.4) auf Grund der Erstbegehung der Brandstelle inden Schadensunterlagen findet. Diese vorläufige EinstufungANZEIGELuftentfeuchterTrocknung auf kaltem WegeWerte erhalten, Schäden verhüten und beseitigenLassen wir die Gefahrenbereiche 2 und 3 außer Acht, für diedie Richtlinien zur Brandschadensanierung eine Einschaltungeines Chemiesachverständigen zur Beurteilung der vorhandenenGefahrstoffe dringend empfehlen bzw. grundsätzlichfür erforderlich halten. Für die Gefahrenbereiche 0 und 1,die vereinfachend als Papierkorbbrand bzw. einfacher Wohnungsbrandbezeichnet werden, wird die Hinzuziehung einesChemiesachverständigen in der Regel als nicht erforderlichbezeichnet. Möglicherweise notwendig kann sie bei GB 1Vertriebsnachweis durch:Hans Wilms <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>Erftstraße 34 · 41238 MönchengladbachTelefon: (02166) 9883 · Telefax: (02166) 83573e-mail: info@wilms.de · Internet: http://www.wilms.deBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


14 7Sachverständige müssen sichder Verantwortung bewusst sein,die die Richtlinien zur Brandschadensanierungihnen bei der Erstbegehung mit dervorläufigen Einstufung aufbürdengehung mit der vorläufigen Einstufung aufbürden. Und nichtnur die Sanierungsbetriebe bedürfen einer konkreten Vorgabe.Gerade bei den Gefahrenbereichen 0 und vor allem 1sind oft nicht nur Sanierungsbetriebe tätig, sondern auch dieVersicherungsnehmer oder Geschädigten selbst, die häufigSanierungsarbeiten in Eigenleistung erbringen. Auch diesePersonengruppe muss sinngemäß in den Arbeitsschutz einbezogenwerden.Die Richtlinien zur Brandschadensanierung haben sich alsHandlungsanweisung seit langer Zeit etabliert und bewährt.Ganz am Anfang ihrer Umsetzung bei einem Brandschadensfallvor allem im Wohnungsbrandbereich bestehen hinsichtlichder Gefährdungseinstufung jedoch noch allerlei Unklarheitenüber die Verantwortlichkeit der an der Sanierung Beteiligten.ANZEIGEkann durchaus der Regulierungsbeauftragte vornehmen. Wasaber, wenn dies nicht geschieht? Folgende Festlegung stehtin den Richtlinien zur Brandschadensanierung in einem hervorgehobenenKasten:„Solange eine Einstufung in Gefahrenbereiche nicht erfolgtist, sind die Arbeiten gemäß den Anforderungen des GB 3durchzuführen.“Das mag bei einem Papierkorbbrand unverhältnismäßig erscheinen,aber warum sollte der hinzugezogene Brandsanierungsbetriebdie Verantwortung dafür übernehmen, dass dieArbeitsschutzmaßnahmen der tatsächlichen Gefährdungssituationangemessen sind? Nach der Gefahrstoffverordnung§7 (1) ist er grundsätzlich zuständig. Dort lesen wir: „derArbeitgeber darf eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst aufnehmenlassen, nachdem eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommenwurde und die erforderlichen Schutzmaßnahmengetroffen wurden“. Weiteres entnehmen wir §7 (6): „der Arbeitgeberhat die Gefährdungsbeurteilung unabhängig vonder Zahl der Beschäftigten … und vor Aufnahme der Tätigkeitzu dokumentieren.“ Diese Gefährdungsbeurteilung darf nach§7 (7) „nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden.“Aber wird im Streitfall der vor Ort tätige Mitarbeiter derSanierungsfirma als die maßgebliche „fachkundige Person“angesehen werden, die den zur Vorsicht mit GB 3 eingestuftenArbeitsschutz auf GB 1 oder GB 0 herunterstufen darf?Schon das Fehlen der Gefährdungsbeurteilung gilt nach § 25(1) 1 der Gefahrstoffverordnung als bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit.Eine Fehleinschätzung der Gefahrenbereichekann theoretisch zu Regressforderungen von gesundheitlichbeeinträchtigten Angestellten oder sich im Brandbereich aufhaltendenGeschädigten in beträchtlicher Höhe führen. Sokann es nur im Interesse jeder Sanierungsfirma liegen, dievorläufige Einstufung grundsätzlich vom Regulierungsbeauftragteneinzufordern und gegebenenfalls Bedenken anzumelden,falls die eigenen Feststellungen dieser widersprechenoder sich im Laufe der Sanierungsarbeiten Umstände herausstellen,die eine Neueinstufung in einen anderen Gefahrenbereicherforderlich machen.Auch Regulierungsbeauftragte und mit der Beurteilung desSchadensumfangs von Brandschäden befasste Sachverständigemüssen sich der Verantwortung bewusst sein, die dieRichtlinien zur Brandschadensanierung ihnen bei der Erstbe-Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.BautrocknerStapelbare KondensationstrocknerHygrostat und BetriebsstundenzählereingebautAlfred Kaut <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>.Windhukstr. 88 · 42277 WuppertalTel. 0202 / 26 820 · Fax 0202 / 2682 100www.kaut.de · e-mail: info@kaut.deBerlin · Dresden · Frankfurt · HamburgMünchen · Nürnberg · Stutt gart


8720 Jahre <strong>BBW</strong>: hartnäckig, engagiertund zukunftsorientiertvon Norbert Riecke, Ehrenvorsitzender des <strong>BBW</strong> e.V.<strong>BBW</strong>-Mitglieder blockieren Fahrstuhl, Feuchtigkeitsmessungin der Hotelbar nachts um halb drei, Problemlösungbei einem Schoppen Wein – das sind nur dreikuriose Schlaglichter innerhalb der 20-jährigen Verbandsgeschichte.Ja, der <strong>BBW</strong> wird in diesem Jahr 20Jahre alt. Nun könnten wir über die Gespräche mit denunterschiedlichsten Personen und Institutionen derBranche berichten, über unsere Messebeteiligungen,die Verbandszeitschrift, unsere Schulungen zum <strong>BBW</strong>-Fachsanierer, Werbefolder, Strategiesitzungen und alldie vielen Aktivitäten, die der <strong>BBW</strong> seit seiner Gründungentwickelt hat. Das lassen wir aber lieber. Stattdessenmüssen wir klären, was das mit dem blockierten Fahrstuhlauf sich hat.für den Erfinder des Rohrbruchs hielten und auf Mitbewerberherabsahen oder sich als elitäre Gruppe darstellten. Davonwollten wir uns distanzieren.Der fotografische Beweis: vergeblich warten unbeteiligte Hotelgäste auf den FahrstuhlUnter diesen Rahmenbedingungen schlug Norbert Riecke,selbst Unternehmer und damals bereits seit 15 Jahren erfolgreichin der Brand- und Wasserschadenbeseitigung tätig,vor, einen Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitigere.V. zu gründen. So ist der <strong>BBW</strong> entstanden. Der Restist Verbandsgeschichte: Herr Norbert Riecke wurde zum Vorsitzendengewählt und er trieb den Verbandsaufbau tatkräftigvoran. Bereits nach kurzer Zeit war die Einrichtung einer Bundesgeschäftsstellemit einem hauptamtlichen Geschäftsführerunerlässlich, denn anders waren die vielfältigen Aktivitätenund Aufgaben nicht zu bewältigen. Nach zwölf Jahren gab HerrRiecke den Vorsitz dann in jüngere Hände, blieb dem Verbandals Ehrenvorsitzender aber erhalten und steht auf diese Weisemit Rat und Tat dem Verband noch immer zur Verfügung.Gerne denkt Herr Riecke an die vielen gemeinsamen Tagungen,Vorstandssitzungen und auch gemütlichen Zusammenkünftezurück, die stets in harmonischer Atmosphäreverliefen und dabei fällt ihm auch manche Anekdote ein.So wurde einmal der Hotel-Fahrstuhl in den Morgenstundenzwischen 2.00 Uhr und 3.00 Uhr blockiert, als zwei <strong>BBW</strong>-Experten bei offen gehaltener Fahrstuhltür noch kurz über dieLösung für ein aktuelles Problem diskutierten, das schon amMorgen während der Mitgliederversammlung Thema gewesenwar. Aus der kurzen Diskussion wurde dann eine einstündigeErörterung.Vor zwanzig Jahren war die Branche der Sanierung von BrandundWasserschäden gerade den Kinderschuhen entwachsen,aber erwachsen war sie noch keineswegs. Zwar hatte sichschon eine Reihe von handwerklich ausgerichteten Unternehmenauf diesem Gebiet spezialisiert, dennoch wurde nochimmer individuell nach praktikablen technischen Lösungengesucht, um die Folgen von Brand- und Wasserschäden zügig,qualitativ hochwertig und gleichzeitig kostengünstig zuminimieren.<strong>BBW</strong>-Mitglieder sind eben hartnäckig.Auch war es nicht ungewöhnlich, dass ein Kollege zur Bekräftigungund Erläuterung seiner Argumente mitten in der Nachtein Feuchtigkeitsmessgerät aus dem Auto holte und begann,Feuchtigkeitsmessungen zur Veranschaulichung seiner Meinungin der Hotelbar durchzuführen oder bei einem Biercheninnovative Ideen entwickelte, die später in die Praxis umgesetztwurden.Sanierungskonzepte entstanden durch fortlaufenden Austauschpraktischer Erfahrungen mit tatkräftiger Unterstützungchemisch-technischer Institute, Geräteherstellern, undführender Sachverständiger. Unserem bald breit gefächertenErfahrungsspektrum fehlte aber noch die übergeordneteStruktur, die koordinierende Institution.Dann gab es Sanierungsunternehmen, die von Gemeinsamkeitund Erfahrungsaustausch nichts wissen wollten, die sich<strong>BBW</strong>-Mitglieder sind eben engagiert.So wollen wir uns denn als Verband weiter etablieren undwenn Sie einmal vergeblich auf den Fahrstuhl warten, dannwissen Sie jetzt: <strong>BBW</strong>-Mitglieder auf dem Weg in ihr jeweiligesZimmer sind dabei, ein aktuelles Problem zu erörtern– und das kann dauern.<strong>BBW</strong>-Mitglieder sind eben zukunftsorientiert.Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


1011Luftreinhaltung bei der Sanierungvon Dipl.-Ing. (FH) Arndt Lubrich, Heylo Drying Solutions <strong>GmbH</strong>Umwelt- und Gesundheitsschutz nehmen in Deutschland einen hohen Stellenwert ein. Abgasgrenzwertevon Gebäuden und Fahrzeugen werden regelmäßig dem Stand der Technik angepasst. DurchUmweltzonen versuchen Kommunen die Feinstaubbelastung in Innenstädten zu begrenzen. Die Bevölkerungsoll so vor gesundheitlichen Schäden geschützt werden. Ausreichende Maßnahmen zurLuftreinhaltung sind daher bei der Sanierung seit langem vorgeschrieben. Zunehmend wird dieDurchführung dieser Maßnahmen auch von Auftraggebern gefordert und überwacht.Leider wird die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Luftreinhaltungin Innenräumen oft unterschätzt oder erforderlicheSchutzmaßnahmen werden bei Schadenfällen aus bloßer Unkenntnisvernachlässigt. Nicht alle Unternehmen am Marktsind mit den einschlägigen Schutzvorschriften vertraut undkennen die verfügbaren Techniken. Dabei obliegt es dem Arbeitgeberzumindest aus Gründen des Arbeitsschutzes eineGefährdungsbeurteilung für seine Baustelle vorzunehmen.Speziell im Zusammenhang mit Schadenereignissen gibtes vielfältige Gründe, die für eine wirkungsvolle Luftreinhaltungsprechen. Bei Bränden können unterschiedlichsteBrandrückstände entstehen, die sich mit der Luft ausbreiten.Wasserschäden ziehen oft Schimmelpilzbefall nach sich.Bei der Trocknung von Dämm- oder Hohlschichten sind oftlungengängige künstliche Mineralfasern (KMF) anzutreffen.Beim Entfernen oder Durchbohren alter Bodenbeläge oderbestimmter Estriche ist mit dem Freiwerden von Asbestfasernzu rechnen. Durch geeignete Maßnahmen müssen sowohl dieMitarbeiter vor Ort als auch Nachbargewerke und Nutzer geschütztwerden.Zunächst einmal sind alle technischen Maßnahmen zu ergreifenum die Gefährdung zu minimieren. Zum Beispiel durchAbschotten des schadstoffbelasteten Bereichs von nicht betroffenenBereichen. Alle Sanierungsarbeiten sind so durchzuführen,dass die Staub- und Aerosolentwicklung durchAuswahl geeigneter Arbeitsverfahren grundsätzlich minimiertwird. Dies kann z.B. das Befeuchten verschimmelter Tapetensein oder das Verwenden von Maschinen mit integrierterStaubabsaugung. Hierbei sind speziell gekennzeichnete Sicherheitssaugerder Klasse H zu verwendet. Als nächstenSchritt schreiben die Arbeitsschutzvorschriften die persönlicheSchutzausrüstung (PSA) des Mitarbeiters vor. Diese beinhaltetgeeignete Schutzkleidung und Atemschutz.Da nicht alle Schadstoffe an der Entstehungsstelle direkt erfasstwerden können, kommt dem Einsatz von Unterdruckhaltegeräteneine besondere Bedeutung zu. Mit diesen Gerätenwird die verunreinigte Luft aus dem abgeschottetenSanierungsbereich abgesaugt. Durch den Unterdruck imSanierungsbereich können keine Partikel in nicht betroffeneBereiche verschleppt werden. Und nach der eigentlichenSanierung gilt: die beste Feinreinigung ist erfolglos, wennkein ausreichender Luftwechsel vorgenommen wird. Viele gesundheitsschädlichePartikel besitzen nämlich hervorragendeFlugeigenschaften. Aufgewirbelte Partikel, die sich erst nachabgeschlossener Reinigung auf den Oberflächen im Sanierungsbereichabsetzen, gefährden das Sanierungsziel. Diesmacht unter Umständen arbeitsaufwändige Nachreinigungenerforderlich. Schwebende Partikel müssen vom Gerät erfasstund in einem HEPA-Filter gebunden werden. Bei Einhaltungder erforderlichen Luftwechselrate braucht der Sanierer keineAngst vor der Freimessung haben.Hepa-Filter werden in Europa in Partikelfilterklassen von 1bis 17 eingeteilt. Je höher die verwendete Zahl, umso höherder garantierte Abscheidegrad. Partikel von 0,1 bis 0,3 Mi-krometer sind am schwersten abzuscheiden. Im Sanierungsbereichempfiehlt es sich die Filterklasse H13 gem. EN 1822,entsprechend einem Abscheidegrad von 99,95 % für Partikelmit einer Größe von 0,3 µm zu verwenden. Damit können alteMineralfaser und Sporen sicher gefiltert werden.Relevante Richtlinien zur Thematik sind unter anderem dieGefahrstoffverordnung, die Biostoffverordnung, die BGI 858,die TRGS 519 und TRGS 521, der Schimmelpilz-Sanierungsleitfadenund die BGR 128. Auf einige soll hier eingegangenwerden:Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)Die Gefahrstoffverordnung verpflichtet den Unternehmer dieArbeitsbedingungen zu beurteilen. Bei Sanierungsarbeitenkommt es vor, dass Gefahrstoffe in Form von Gasen, Aerosolenoder Stäuben freigesetzt werden. So sind lungen- bzw.alveolengängige Stäube in jedem Fall als Gefahrstoff zu be-Alle Sanierungsarbeiten sind so durchzuführen, dass die Staubentwicklung durch Auswahl geeigneter Arbeitsverfahren grundsätzlich minimiert wirdBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


sAlkalischer Brandreinigerund entfernt RußWiederanmalung von Wand undDeckeVerfahren/Method:ssAlkaline Fire Damage Cleanerremoves sootof wall and ceilingCEBE Reinigungschemie <strong>GmbH</strong>GERMANYrsVerfahren/Method:RußbindemittelEntfernen möglich istsswhere removal is difficultCEBE Reinigungschemie <strong>GmbH</strong>GERMANYrsGeruchsneutralisatorVerfahren/Method:sssolutionsCEBE Reinigungschemie <strong>GmbH</strong>GERMANYrsVerfahren/Method:OxidationsmittelVirenssOxidantbacteria and viruseswaterCEBE Reinigungschemie <strong>GmbH</strong>GERMANY1211„Da nicht alle Schadstoffe an derEntstehungsstelle direkt erfasst werden können,kommt dem Einsatz von Unterdruckhaltegeräteneine besondere Bedeutung zu.“Dipl.-Ing. (FH) Arndt LubrichHeylo Drying Solutions <strong>GmbH</strong>handeln. Wenn eine vollständige Erfassung der Stoffe an derEntstehungsstelle, z. B. durch Absaugung direkt am Werkzeug,nicht möglich ist, sind entsprechende technische Lüftungsmaßnahmenzu anzuwenden.Bei Sanierungsarbeiten kommt es vor, dass Gefahrstoffe in Form von Gasen, Aerosolen oder Stäuben freigesetzt werdenBGI 858 „Gesundheitsgefährdungen durch biologischeArbeitsstoffe bei der Gebäudesanierung“Bei einer Verschmutzung der Raumluft mit Schimmelpilzsporen,die über die allgemeine Grundbelastung hinausgeht,liegt eine Kontamination im Sinne der BGI 858 vor. Als berufsgenossenschaftlicheInformation dient die BGI 858 demAuftragnehmer als Handlungsanleitung bei der Auswahl geeigneterSchutzmaßnahmen. Hierzu zählen grundsätzlichstaubarme Arbeitstechniken. Ab der Gefährdungsklasse 1 isteine staubdichte Abtrennung des Sanierungsbereiches, abder Gefährdungsklasse 2 ist ein ausreichende Be- und Entlüftungdes Schwarzbereiches und ab der Gefährdungsklasse3 wird zusätzlich eine Filterung der Abluft empfohlen.TRGS 521Die TRGS (Technische Regeln für Gefahrstoffe) beschreibenSchutzmaßnahmen bei Abbruch- und Sanierungsarbeiten mitalter Mineralwolle (vor 1996), deren Fasern als Krebs erzeugendeingestuft sind. Dies kann z.B. die Trittschalldämmungunter Estrich oder die Dämmung in Holzbalkendecken undLeichtbauwänden betreffen. Bei Maßnahmen an diesen Bauteilenist die Ausbreitung von Stäuben auf andere Bereiche zuverhindern. Durch lüftungstechnische Maßnahmen müssenFasern möglichst vollständig erfasst werden. Selbstverständlichmuss die Abluft gefiltert werden, so dass Fasern nicht indie Atemluft anderer Personen gelangen können.Schimmelpilz-Sanierungsleitfaden UBA IISeitens des Umweltbundesamtes werden Handlungsanweisungenzur Sanierung von Schimmelschäden herausgegeben.Danach ist bei Arbeiten mit hoher Staubentwicklungeine mechanische Lüftung vorzusehen. Durch den Einsatzvon Abluftfiltern ist sicher zu stellen, dass keine GefährdungDritter entsteht. Abgesaugte Feuchtluft aus der Dämmschichttrocknungist ins Freie zu leiten oder zu Filtern. Nach derSanierung wird innerhalb der Abschottung eine Feinreinigungempfohlen, wobei auf eine besonders hohe Luftwechselratezu achten sei. Hilfreich sei der Einsatz von Hepa-Raumluftfilternin den Arbeitsbereichen.BGR 128 „Arbeiten in kontaminierten Bereichen“Eine technische Lüftung in umschlossenen Räumen ist gemäßder BGR 128 als ausreichend anzusehen, wenn ein sechs- bisachtfacher Luftwechsel pro Stunde sichergestellt ist.Angesichts der Vorteile in den Bereichen Arbeitsschutz, Schutzder Bewohner und angrenzender Räume, Sicherstellung desSanierungsziels und dem guten Gefühl bei den Geschädigtenliegen Zeit- und Kostenaufwand für eine fachgerechte Unterdruckhaltungund Luftfilterung in einem vertretbaren Rahmen.Brand- oder Wasserschaden?Schimmelpilz- oder Geruchsprobleme ?rs LRußFix LKill Odor ®Normal!"#$%&$'()*+,*-*..,/0*1'23"$4567*8+89:;0*:.*00*-*5'2'?@*?7A6BC)3)C#)2DE)FFFDC)3)C#)2DE) LKill Odor ®OXANZEIGE LBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


14 15<strong>BBW</strong>-Schadenrufnummerfür Regulierer, Schadensachbearbeiterund Sachverständigevon Hans-Walter Friedrich, Unternehmer und <strong>BBW</strong> VorstandsmitgliedEs gibt völlig unterschiedliche Anforderungenhinsichtlich Flexibilität, Qualität, Erreichbarkeit,Preis, Größe, Mitarbeiterzahl, lokalemBezug und Renommee, die an ein Sanierungsunternehmenin der Brand- und Wasserschadenbeseitigunggestellt werden. Die Leistungdes Unternehmers ist es dann, möglichst alleAnforderungen in hohem Maße zu erfüllen, auchwenn sie teilweise Gegensätzliches verlangen.Tag und Nacht erreichbar, innerhalb von kurzer Zeit am Schadensort,dazu günstig bei hoher Qualität, alle Tätigkeiten auseiner Hand und das bundesweit. Geht das überhaupt? Da gibtes überregional oder bundesweit agierende Unternehmen mitvielen Niederlassungen, die genau das versprechen. Bei näheremHinsehen zeigt sich, dass manch Filiale aus einemeinzelnen Mitarbeiter besteht oder nur aus einer weitergeleitetenRufnummer. Im Schadenfall werden dann Leute aus anderenBundesländern zusammengezogen. Daran ist zunächstnichts Verwerfliches. Erst wenn nachfolgend von bundesweitaufgestellten Firmen als Abgrenzung zu mittelständischenUnternehmen mit eher regionalem Bezug gesprochen wird,fängt die Sache an unanständig zu werden. Als ob der eineetwas zu leisten vermag was der andere nicht schafft.<strong>BBW</strong>-Service-Nummer für Brand- undWasserschäden: 0800 43 00 43 1*Bekanntlich sind die Mittelständler ein Motor des Aufschwungs,ein Garant für Arbeitsplätze und bestrebt, Qualitätzu angemessenen Preisen zu liefern. Bekanntlich siehtman sich meist zweimal im Leben und bei diesem zweitenMal mochte der Mittelstand noch aufrechten Hauptes seinAngebot abgeben. Weniger bekannt ist die Tatsache, dassauch mittelständische Unternehmen deutschlandweit kompetentund zügig Schäden beseitigen können. Und das ist ganzeinfach. Die <strong>BBW</strong>-Mitgliedsfirmen haben eine zentrale Rufnummereingerichtet, die Tag- und Nacht Schäden entgegennimmtund an das örtlich zuständige Unternehmen weiterreicht.Nennen wir es beim Namen: wir haben ein Call-Centerbeauftragt. Da werden dann je nach Erfordernis verschiedeneDaten abgefragt. Beratung Fehlanzeige? Hier liegt vielleichtein Schwachpunkt. Es stellt sich aber die Frage, wie großnachts um 1.30 Uhr die Beratungsleistung der 400-Euro-Aushilfe aussieht, die bei Filialisten die Gespräche entgegennimmtoder des armen Mitarbeiters, der im Bereitschaftsmodusmitten bei der schönsten Party gestört wird.24 Stunden für Sie daNoch decken die <strong>BBW</strong>-Mitgliedsfirmen nicht ganz Deutschlandab, aber das Netz unserer Mitglieder wird immer dichter.Hier unser Angebot für Schadenregulierer: Rufen Sie bei dennächsten beiden Schäden einmal die <strong>BBW</strong>-Hotline an undeinmal den Filialbetrieb, den Sie sonst immer einschalten.Vergleichen Sie am Ende alle Aspekte, die Ihnen wichtig sindund überlegen Sie sich dann, wen Sie beim nächsten Mallieber einschalten möchten.Neue<strong>BBW</strong>-MitgliederUnsere Aktivitäten sind auf ein positives Echogestoßen. In den letzten zwölf Monaten sindkompetente Firmen als Mitglieder beigetreten:BTS SchadensanierungFriedhofsweg 45 – 34253 LohfeldenTel.: 0 56 08 – 95 36 00Fax: 0 56 08 – 95 36 01E-Mail: info@bts-kassel.deInternet: www.bts-kassel.deKomplettbauservice Thomas JanßenInsterburger Straße 2 - 44369 DortmundTel.: 0177 5140 880Fax: 02 31 – 910 24 83E-Mail: tomkomplettbau@aol.comwww. tomkomplettbau.deMarschall Hausservice <strong>GmbH</strong>Heideweg 2 – 49716 MeppenTel.: 059 31 – 57 57Fax: 059 31 – 57 25E-Mail: info@marschall-hausservice.deInternet: www.marschall-hausservice.deVPS Brandschadensanierung <strong>GmbH</strong>Germanenstraße 2-8 – 12524 BerlinTel.: 030 – 322 90 21 00Fax: 030 – 322 90 21 21E-Mail: info@vpservice.deInternet: www.brandsanierung-online.deBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.*kostenfrei anrufen aus dem deutschen Festnetz


16!"#$%&'&"()*+,-./#*0/1/"&+2345/&(6/11"2(6%71(.*233"809Gebäudetrocknung:Großauftrag für Mitgliedsunternehmenvon Dr. Jörg Gutknecht, Geschäftsführer eines <strong>BBW</strong>-Mitgliedsunternehmens)"/(:"&(0"#$%&'&"2(-./#*0/1/"&+23(;%2('+#"2(=/"0"0(?@ABCD82"2(:*1(E*11"2:"(FG&(H":"(I2F%&:"&+239(@3*.J(%=("1(+#(!"#$"%&'(%)*"+,-)"%&./*)"%'01"2'3#4)"2%'3"809(?@ABC(,(+2:(:/"(>/K80+23(10/##09Zunächst sah es aus wie ein normaler Trocknungsauftrag.Feuchtigkeit war in den Estrich gedrungen undmusste wieder entfernt werden. Auch die Ursache fürden Feuchteeintrag war schnell gefunden und beseitigt.Erst der Wunsch des Gebäudeeigentümers, möglichstalle Räumlichkeiten ohne große Beeinträchtigungenweiter nutzen zu können, warf einige Schwierigkeitenauf. Nicht nur die Beschäftigten, in diesem Falle Mitarbeitereiner Bundesbehörde, sondern auch der regePublikumsverkehr sollten von der Trocknung möglichstnichts mitbekommen bzw. beeinträchtigt werden.Nach einer detaillierten Schadensaufnahme und diversenAbstimmungen mit den Fachabteilungen der Behörde wurdebinnen kürzester Zeit ein Sanierungs- und Trocknungskonzeptentwickelt. Dabei mussten verschiedene Wünsche undBefindlichkeiten beachtet und neben den Vorgaben des Auftraggebersauch die Anregungen des Personalrates berücksichtigtwerden.Trocknung im ArchivkellerDer Wasserschaden betraf gut 50 Büroeinheiten, mehrereFlure sowie Sozialeinrichtungen, Archive und Technikeinheiten- insgesamt mehr als 5.000m² Estrichdämmung aufzwei Ebenen. Vor Beginn der eigentlichen Trocknung war eserforderlich, die Bodenbeläge im gesamten Trocknungsbereichstaubfrei zu entfernen. Hier ist das <strong>BBW</strong>-Fachunternehmenraumweise vorgegangen. Dabei wurde die staubfreieAufnahme durch die Verwendung von Folienzelten, Staubschutzanlagenund Schleusseneinrichtungen gewährleistet.Alle Vorbereitungsarbeiten und der gesamte Trocknungsaufbauerfolgten am Wochenende. Kaum hatte der letzte Mitarbeiterder Behörde am Freitag seinen Arbeitsplatz verlassen,rückten die <strong>BBW</strong>-Fachsanierer mit ihrer Ausrüstung an. ImDrei-Schicht-Betrieb war der Aufbau vereinbarungsgemäßvor Öffnung der Behörde am Montag bewältigt.Innerhalb von vier Wochen waren die Estrichdämmung vollständiggetrocknet und der Nutzungszustand des Gebäudeswiederhergestellt. Die Trocknungsmaßnahme des <strong>BBW</strong>-Fachunternehmens wurde von dem flüchtigen Beobachterkaum wahrgenommen, da alle Schlauchverbindungen denRaumlinien folgend verlegt waren und ausschließlich sehrleise laufende Trocknungsgeräte verwendet wurden. Tatsächlichvermittelten die in Farbe und Größe einheitlich gestaltetenTrocknungsgeräte und die Einheitlichkeit der verlegtenSchläuche eine gewisse Harmonie. Dazu trug auch das einheitlicheund als freundlich empfundene Auftreten der Fachsaniererbei.Selbst der Wiederaufbau der Fußbodenbeläge wurde nicht alsstörend empfunden.Dazu einer der eingesetzten <strong>BBW</strong>-Fachsanierer: „Manchmalist es belastend, wenn die eigene Arbeit von anderen Menschenals störend empfunden wird. Hier aber haben wir durchEinsicht und Verständnis auf beiden Seiten zügig, effektiv undzielorientiert die an uns gestellte Aufgabe erledigt.“LG&(*23"2"8#"1(5%8.FG8.O./#*(*+F(#%'F02>"2G"%HI#(567'89#':5;5'/2(IK8/#(="/()&"#"29L*K8="/0&'3"(M+(:"2(!8"#"2(5*11"&1K8*,:"21*2/"&+23J(NK8/##".$/.M"20F"&2+23J(@<strong>2010</strong>*+=+23J(>"2%;/"&+23J(L/.0"&+239Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


18 19Büchersanierungnach Schimmelpilzbefallvon Sabine Küpper, Vorsitzende des <strong>BBW</strong>Über Jahre waren die Bestände einer Fachhochschulenicht fachgerecht gelagert. Feuchtes Mauerwerk undeine viel zu hohe Luftfeuchtigkeit hatten Akten und Bücherstark geschädigt. Teilweise waren die wertvollenSchriften sogar in einer zugigen Scheune untergebracht.Jetzt sollte ein <strong>BBW</strong>-Mitgliedsunternehmen diehistorischen Schätze retten.„Hier ist nichts mehr zu retten“ - das war der erste Eindruck,als <strong>BBW</strong>-Fachsanierer die durchfeuchteten und verschimmeltenSchriftstücke in Augenschein nahmen. Dennoch nahmendie Sanierungsexperten die Herausforderung an.Zum Glück hatten die Akten nicht direkt auf dem Fußbodengelegen und waren daher nicht völlig durchfeuchtet. Trotzdemwaren die Papiere aus den unteren Lagen durchweg voneinem starken Schimmelbefall betroffen und zudem durch dieFeuchtigkeit verklebt. Die Sanierung erfolgte daher in engerAbstimmung mit erfahrenen Restauratoren, um die Archivaliennach Trocknung und Reinigung zu konservieren.Die Aufgabenstellung war im Grunde recht einfach: alle Papieresollten kostengünstig vom Schimmelpilzbefall befreitwerden, um den Archivaren ein gefahrloses Arbeiten mit denPapieren zu ermöglichen. Nach den Vorgaben der Restauratorenwurde nun ein Sanierungskonzept erstellt. Zunächstwurde ein Teil des Archivs, in diesem Fall eine Halle, zumSanierungsbereich erklärt und durch Folienwände von denübrigen Bereichen abgetrennt. Der Zutritt zum Sanierungsbereichwar nur über Schleusen möglich. Außerdem wurde imArbeitsbereich ein Unterdruck hergestellt, um ein Verschleppenvon Schimmelsporen oder anderen Verunreinigungen zuverhindern. Dafür kam ein Hepa-Filtersystem zum Einsatz,der die abgesaugte Luft gleich reinigte.Vor Beginn der eigentlichen Sanierungsarbeiten wurden alleKartons und Verpackungen sowie die einzelnen Bücher undPapiere mit einem Hepa-Industriestaubsauger und speziellenDüsen abgesaugt. Während der gesamten Sanierung gingendie <strong>BBW</strong>-Experten sehr behutsam zu Werke, damit die historischenPapiere wie Familien- und Kirchenbücher keinezusätzlichen Schäden davon trugen. Zuerst wurden die Aktenund Bücher vorsichtig abgesaugt und dann mit viel Aufwand– zum Teil seitenweise - mit einem Latexschwamm trockengereinigt.Die Verwendung von Latexschwämmen hatte sich schon beivoran gehenden Aufträgen mehrfach als eine sehr effektiveMethode zur Reinigung von Büchern und Aktenstücken bewährt.Die Reinigung mit diesen Schwämmen wird immer imTrockenverfahren durchgeführt. Durch die feinen Poren istder Schwamm in der Lage sehr feine Partikel abzureinigen.Das Prinzip ist dem „Radieren“ ähnlich. Während der Bearbeitungmit dem Latexschwamm muss allerdings sehr genaudarauf geachtet werden, dass abradierte Partikelreste sofortvom Papier entfernt werden, um ein Verschmieren zu verhindern.In regelmäßigen Abständen wird der Schwamm dannabgeschnitten, um mit einem sauberen Stück weiterarbeitenzu können. Bei der Sanierung mit dem Latexschwamm bleibennicht wie beim herkömmlichen Radierer Rückstände aufdem Papier. Zudem reinigt der Schwamm das Papier sehrBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


20 Die Reinigung mit21Latex-Schwämmen wird imTrockenverfahren durchgeführt.Der Sanierungserfolg wurde durch Messungen mit einem Lumitester festgestellt.Diese Testmethode ist aus dem Gastronomiebereich zur Hygieneüberprüfung bekannt.schonend, denn es wird kaum Druck auf die zu reinigendeOberfläche ausgeübt.Während der Arbeiten wird die Luft im Arbeitsbereich ständigausgetauscht und mit einem Hepa-Filtersystem gereinigt.Dadurch soll eine erneute Kontamination der bereits bearbeitetenAkten und Bücher vermieden werden.Neben der Trocknung und Reinigung wurden alle Heftklammernund ähnliche Gegenstände aus den Papieren entfernt,um Beschädigungen durch Rost zu unterbinden.Nachdem der Sanierungserfolg durch Messungen mit einemLumitester festgestellt war – eine Testmethode, die aus demGastronomiebereich zur Hygieneüberprüfung bekannt ist -erfolgte die Verpackung der geretteten Unterlagen in säureundweichmacherfreien Mappen und Kartons und der Rücktransportin die Archive.Noch eine Anmerkung zur Messmethode. Nach einer Beschreibungder Firma HyServe <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> wird bei derFeststellung des Sanierungserfolgs wie folgt vorgegangen.Zitat: „Während des Wischvorgangs werden Bakterien undorganische Reste im LuicPac W-Swab in der sterilen Watteangereichert. Eventuell vorhandene Bakterien werden imnächsten Schritt mittels einer Detergenzien-Mischung abgetötetund zum Platzen gebracht. Hierbei wird ein bakteriellesATP und AMP frei. Diese Substanzen dienen nun dem patentierten,detergenz-toleranten Enzym Luciferase als ‚Nahrung’um Licht zu produzieren. Die Lichtintensität wird mit dem LumitesterPD-10 vor Ort in RLU (relative light units) angegebenund ist ein direktes Maß für die Verschmutzung.“Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hyserve.comBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


22Qualitätsschub durchinterne und externe Schulungen<strong>BBW</strong>-Fachsanierer und Fachkundiger für Schimmelpilzbeseitigung vom Verband ausgebildetvon Torsten Mußdorf M.A., Geschäftsführer des <strong>BBW</strong>Kann ich ein verrußtes Buch überhaupt reinigen? Bekomme ich den Brandgeruch aus einer Lederjackeheraus? Was muss ich einleiten, wenn es unter dem Estrich schimmelt? Welche Dokumentationensind erforderlich? Gehört die Einbauküche zum Hausrat? Es waren viele Fragen, die auf denletzten <strong>BBW</strong>-Fachsaniererschulungen aufgeworfen und intensiv erörtert wurden.Vor wenigen Wochen wurden die Schulungen zum <strong>BBW</strong>-Fachsaniererin Hamburg im <strong>BBW</strong>-Schulungszentrum durchgeführt.Sie umfassten die Themenbereiche Versicherungsrecht,Trocknung sowie Brandschadenbeseitigung und erstrecktensich über zusammengenommen sieben Schulungstage. Dazu<strong>BBW</strong>-Vorsitzende Sabine Küpper: „Es genügt nicht, für dieTrocknung allein den Unterschied zwischen Überdruck- undUnterdruckverfahren zu kennen oder bei der Brandschadenbeseitigungmit einem einzigen Reinigungsmittel allen Materialienzu Leibe zu rücken.“ Im Gegenteil: umfangreicheKenntnisse der unterschiedlichsten Sanierungstechnikenund ein weit reichendes Verständnis für Materialknde undchemische Zusammenhänge sind neben zahlreichen anderenFertigkeiten unerlässlich.Neben den theoretischen Grundlagen wurde bei den Schulungenviel Wert gelegt auf die praktische Anwendung. Hierkonnten die Teilnehmer überprüfen, ob die Aussagen der Referentenin der Praxis Bestand haben.Es referierten und diskutierten:- Herr Dipl.-Ing. Gerd Kornmacher (CKP Bau- und Brandsanierung<strong>GmbH</strong>)- Frau Sabine Küpper (Sanierungsservice Küpper <strong>GmbH</strong>)- Herr Dipl.-Ing. Andreas Lange (AB - Dr. Berg <strong>GmbH</strong>, Planungsbürofür Schadstoffsanierung)- Herr Freddy Leps (Drytechnic <strong>GmbH</strong>)- Frau Dr.-Ing. Regine Reimann-Önel (ESTIMATE & CONCEP-TION)- Herr Dr. Jan Reimers (Cebe Reinigungschemie <strong>GmbH</strong>)- Herr Norbert Riecke (Firma NORBERT RIECKE Brand- undWasserschadenbeseitigung)- Herr Dipl.-Biol. Hermann Walterbusch (Wartig Nord<strong>GmbH</strong>)- Frau Caroline Weiss (Restauratorin)Fachsaniererschulungen für <strong>BBW</strong>-MitgliederThemen der <strong>BBW</strong>-Fachsaniererschulungen:A) Versicherungsrecht:- Allgemeines zum Versicherungsrecht- Versicherungsgrundlagen aus der Sichtweise des Versicherers,Abgrenzung Hausrat/Gebäude, was ist die geschuldeteLeistung?- Versicherungsgrundlagen aus der Sichtweise des SanierersB) Trocknung:- Bauphysikalische Grundlagen, Baukonstruktionen, Bautechnik,Schadenbilder, Lokalisieren von Schadenstellen,Leckortung, Messtechnik- Gerätekunde: Adsorptionstrockner, Seitenkanalverdichter,Kondensationstrockner, Mikrowellentrocknung u.a.- Trocknungstechniken für Gebäude- Entstehung von Schimmel (biologische Aspekte), Schadenbilder- Entfernen von Schimmel- Inventartrocknung (Möbel)- Bestandsschutz- Sanierungsverfahren für Gebäude (praktische Übungen)Modernste Luftentfeuchtungs­Technik für die Brand­ und Wasserschadensanierungkann nicht jederfertigen und anbieten...Munters ist Ihr Partner für Luftentfeuchtung. Wirbieten Ihnen Adsorptions­ und Kondensations­Luftentfeuchter in robuster mobiler Ausführung,teilweise stapelbar, mit Entfeuchtungsleistungenvon 13 bis 94 kg/24 h.Neu !unsere <strong>Co</strong>mDrySerie mit demM190Y unddem M210XUnserMCS300 ...... Munters kann es !Munters <strong>GmbH</strong>Hans­Duncker­Str 8, D­21035 HamburgTel: +49 (0)40 734 16­01 Fax: +49 (0)40 734 16­131Email: mgd@munters.dewww.munters­luftentfeuchtung.deUnsere5 GeräteumfassendeMK­Serie...sowie unserMCS300L mitluftgekühltemKondensatorBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.


25Schulungstermine <strong>2010</strong>19. Oktober <strong>2010</strong>: Versicherungsgrundlagen (für <strong>BBW</strong>-Mitglieder)25.-27. Oktober <strong>2010</strong>: <strong>BBW</strong>-Fachsanierer „Wasserschadenbeseitigung“ (für <strong>BBW</strong>-Mitglieder)15.-17. November <strong>2010</strong>: <strong>BBW</strong>-Fachsanierer „Brandschadenbeseitigung“ (für <strong>BBW</strong>-Mitglieder)29.-30. September <strong>2010</strong>: Lehrgang zur Schimmelpilzsanierung (für <strong>BBW</strong>-Mitglieder und für Nichtmitglieder)<strong>BBW</strong>-FachsaniererDie Prüfung zum <strong>BBW</strong>-Fachsanierer haben zuletzt bestanden:BrandschadenbeseitigungFirma<strong>Liesner</strong>TeregTeregKüpperKüpperKüpperKüpperVPSVPSBTSBTSFrankeRieckeRieckeRieckeMarschallMarschallMarschallName<strong>Ralf</strong> <strong>Liesner</strong>Bernhard SteinhofSilvia VolquardsenStefanie RadachDenia BengardJoshua KüpperThomas GüntherAlexander LübkeDieter HohensteinCarsten SchniederAnita ZellmannMarco ValendieckAnja FehlingSusanne Davideit-BassenJoachim SchröderBruce MarschallHartmut SchnettbergJörg GüntherWasserschadenbeseitigungFirma<strong>Liesner</strong><strong>Liesner</strong>TeregKüpperKüpperFrankeFrankeFrankeVPSVPSJESJESBTSMarschallMarschallNameFrank GutowskiJörg GudellaChristoph LührsMaximilian MittelstedtJoshua KüpperKarsten HeroldFelix BeßlerAlexander GrauAlexander LübkeDieter HohensteinUwe FelchnerThomas KrügerCarsten SchniederOliver JansenJörg GüntherC) Brandschadenbeseitigung:- Gefährdungsbeurteilung- Anforderungen des Sachverständigen und der Versichereran den Sanierer- Chemische Aspekte der Brandschadensanierung: Lösungsmittel/Chemikalien/Hilfsmittelund deren richtigeAnwendung- Sanierungsverfahren für Gebäude: Schadenminimierungsmaßnahmen,Schadenaufnahme- Sanierungsverfahren für Gebäude: Listen, Tabellen undDokumentationen in der Inventarsanierung- Sanierungsverfahren für Inventar: Schadenminimierungsmaßnahmen,Schadenaufnahme, was ist zu retten?- Sanierungsverfahren für Inventar, Gerätekunde: Schädenan Textilien und Hausrat: Möbel, Bücher, Elektrogeräte,Wertgegenstände- Einführung in die Praxis, betriebliche Abläufe- Praktische Übungen zur Inventar- und GebäudesanierungFür die Übergabe der Fachsanierer-Zertifikate hat sich der<strong>BBW</strong> dann einen besonderen Ort ausgesucht. Im Gildehaus inHildesheim, einem der schönsten Fachwerkhäuser Deutschlands,erhielten die stolzen Absolventen die gerahmten Zertifikateaus der Hand von <strong>BBW</strong>-Vorsitzender Sabine Küpper.Weitere <strong>BBW</strong>-Fachsanierer-Schulungen werden in der zweitenHälfte <strong>2010</strong> (siehe Kasten) durchgeführt.Fachkunde-Lehrgang zur Schimmelpilzsanierung fürMitglieder und NichtmitgliederEinen zweitägigen Fachkunde-Lehrgang zur Schimmelpilzsanierungveranstaltet der <strong>BBW</strong> am 29.-30. September <strong>2010</strong> inHamburg. Die Schulung wird gemeinsam mit anderen Sanie-Bundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.rungsverbänden, der BG Bau und den zuständigen Behördendurchgeführt und steht auch Nichtmitgliedern offen.Themen des Lehrganges:- Überblick: Schimmelbefall in Innenräumen, Vorkommen,rechtliche und gesundheitliche Bedeutung- Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien: wie, wo undwarum wachsen Mikroorganismen?- Praxisbeispiele – Schadbilder- Bewertung, Schadenstufen, Schadenaufnahme- Gesundheitsgefahren- Arbeitsschutzmaßnahmen während der Sanierung- Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen nach derHandlungsanleitung der BG Bau- Bauordnungsrechtliche und immissionsschutzrechtlicheAnforderungen beim Umgang mit Schimmelpilzen undBakterien in Innenräumen- Vorstellung einer exemplarischen Sanierung- Sanierungspraxis- Schimmelpilz und Trocknung- WiederaufbauDer Lehrgang richtet sich an alle gewerblichen Mitarbeiter,die in der Sanierung von mit Schimmelpilzen und Bakterienkontaminierten Innenräumen eingesetzt werden, an Betriebsinhaber,Baustellenleiter, Ingenieure und Architekten, diebei ihrer Tätigkeit mit entsprechenden Arbeiten konfrontiertwerden sowie an Vertreter der zuständigen Behörden undOrganisationen. Die Teilnahmegebühr beträgt EURO 460,00je Teilnehmer (zuzügl. 19 % MWSt.). Interessenten wendensich bitte an die <strong>BBW</strong>-Geschäftsstelle (Jenfelder Straße 55 a,22045 Hamburg, Tel.: 040-66 99 67 96, Fax: 040-44 80 9308, eMail: info@bbw-ev.de


26 23Marschall Hausservice <strong>GmbH</strong> undBTS SchadensanierungNeue Mitgliedsfirmen stellen sich vorMarschall Hausservice <strong>GmbH</strong>Was wir machen, machen wir sauberSchon 1973 wurde die Marschall Hausservice <strong>GmbH</strong> gegründet.Das Familienunternehmen war zunächst mit derTeppich- und Polsterreinigung befasst. In den vergangenenJahren hat sich der Betrieb dann zum Spezialisten in denverschiedensten Fachbereichen entwickelt. So entstandenaus der Bearbeitung von Versicherungsschäden im Bereichder Brand- und Wasserschadensanierung heraus weitere Tätigkeitsfelder,z.B. die Fassadenreinigung und der Verleih vonBautrocknern.„Seit vermehrt Leder für Polstermöbel Verwendung findet,haben wir eine zusätzliche Abteilung gebildet, die sich ausschließlichmit der Restauration und Aufarbeitung von Lederund Ledermöbeln beschäftigt.Im Zuge des gesteigerten Gesundheitsbewusstseins spezialisiertenwir uns in den letzen Jahren zudem im Bereich derSchimmelbeseitigung, Geruchsneutralisation und richteteneinen Service zur Reinigung von Matratzen ein.“Der Leitspruch von Firmeninhaber Bruce Marschall: „Was wirmachen, machen wir sauber.“BTS SchadensanierungDie Firma BTS-Schadensanierung hat sich seit über zehnJahren am Markt etabliert und arbeitet seitdem mit vielenVersicherungen zusammen.Ausgehend vom Standort bei Kassel erstreckt sich das Tätigkeitsgebietder Firma von Südniedersachsen und Westthüringenüber Ostwestfalen bis in die Mitte Hessens. Dazu InhaberHorst Schnieder: „Unsere Schwerpunkte sind zum einendie Wasser- und Brandschadensanierung, zum anderen dieSchimmelpilzsanierung. Dabei bieten wir einen komplettenService.“- Sanierung nach Wasser- und Brandschäden mit allen erforderlichenGewerken- Spezielle Reinigung und Instandsetzung von Inventar nachBrandschäden- Geruchsbeseitigung in eigener Ozonkammer- Inventareinlagerung nach Brand- und Wasserschäden- Schimmelpilzsanierung mit eigenem Sachverständigen- 24-Stunden Notdienst„Für den reibungslosen Ablauf mit den Versicherungen,“so Herr Schnieder, „sorgt unser qualifizierter Innendienst.Die papierlose Übermittlung von Schadensberichten, Fotos,Rechnungen etc. ist dabei selbstverständlich.“Leistungsspektrum der Firma:- Leckageortung durch hoch qualifizierte Messtechniker undmodernste Messverfahren- Technische Gebäudetrocknung mit aktuellen TrocknungsgerätenInsgesamt arbeiten 16 feste Mitarbeiter und vier ständigeAushilfen für BTS Schadensanierung. Eine permanente AusundWeiterbildung der Mitarbeiter sorgt für die hohe Qualitätder geleisteten Arbeit. Auftragsspitzen werden mit ausgesuchtenPartnerfirmen aufgefangen.ANZEIGELeckTroSan ©Die Branchensoftware speziell für Leckageorter,Trocknungs– und SanierungsunternehmenDas komplette Schadenmanagement in einem Programm:- Schadenmeldung/Aufnahme - Gesamter Schriftverkehr mit- Abtretungserklärung Versicherung, Sachverst., VN- Stromverbrauchsbrief - Gesamte kaufm. AbwicklungR e u s c h - I TIm Henkenhof 14a57271 Hilchenbach-Helberh.eMail: info@lecktrosan.de ! +49 (0)2733 129040Web: www.lecktrosan.de +49 (0)2733 129042- Über 15 Jahre Branchenerfahrung mit Unternehmender Branchen Leckorter, Trocknungund Sanierung- Eine Software von der Schadenmeldung biszum Mahnwesen- Alle wichtigen Korrespondenzformulare fürKunden, Versicherungen und Sachverständigeenthalten- opt. Digitaler Leckageortungsbericht- Spezielle Auswertungen wie die OP-Liste vonVersicherungen- Bei Anruf kein Suchen mehr nach Akten = Sofortauskunftaus der digitalen SchadenakteBundesverband der Brand- und Wasserschadenbeseitiger e.V.

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