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Der Aktuar unter Solvency II - QX-Club Köln

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<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>:<br />

Viel mehr als nur<br />

Rechenknecht<br />

Düsseldorf, 01. Februar 2011


Inhalt<br />

Motivation<br />

• Beispiel: MCEV – Prozessautomatisierung<br />

• Beispiel: Prophet – Testautomatisierung<br />

• Fazit<br />

2<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

© 2010 B&W Deloitte GmbH


3<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

© 2010 B&W Deloitte GmbH


<strong>Aktuar</strong>e…<br />

• … bestimmen Reserven (HGB, IFRS, Best Estimate,…)<br />

• … berechnen Risikokennzahlen<br />

• … entwickeln Versicherungsprodukte<br />

• …<br />

4<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

© 2010 B&W Deloitte GmbH


Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

in der Versicherungswirtschaft<br />

• Insbesondere<br />

§ 64a VAG zur<br />

Geschäftsorganisation,<br />

Risikostrategie, Internes<br />

Steuerungs- und<br />

Kontrollsystem,<br />

Risikotragfähigkeitskonzept,<br />

Prozesse,<br />

Kommunikation,<br />

Berichterstattung,<br />

interne Revision<br />

• Exposure Draft: Erfassung,<br />

Bewertung, und bilanzielle<br />

Präsentation von<br />

Versicherungsverträgen<br />

5<br />

VAG-Novelle<br />

seit 01.01.2008<br />

IFRS 4<br />

Phase <strong>II</strong><br />

Einführung<br />

voraussichtlich<br />

nach 2012<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

MaRisk (VA)<br />

Seit Januar<br />

2009<br />

<strong>Solvency</strong> <strong>II</strong><br />

Einführung<br />

voraussichtlich<br />

in 2013<br />

• Risikotragfähigkeitskonzept,Risikoidentifikation,<br />

-analyse,<br />

-bewertung, -steuerung,<br />

-überwachung,<br />

-berichterstattung,<br />

<strong>unter</strong>nehmensinterne<br />

Kommunikation<br />

• Umsetzung von<br />

<strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>, Säule 2<br />

• Säule 1: Quantitative<br />

Kapitalanforderungen<br />

• Säule 2: Qualitative Prüfung<br />

durch die Aufsicht<br />

• Säule 3: Marktdisziplin<br />

• Laufende Durchführung von<br />

Quantitative Impact Studies<br />

(QIS)<br />

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<strong>Aktuar</strong>ielle Modelle <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong><br />

6<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

© 2010 B&W Deloitte GmbH


<strong>Aktuar</strong>ielle Modelle <strong>unter</strong> MaRisk<br />

7<br />

Aufbauorganisation<br />

Risikostrategie<br />

Internes Steuerungs- und Kontrollsystem<br />

Ablauforganisation<br />

Risikotragfähigkeitskonzept Risikoidentifikation Risikoanalyse und<br />

Limitsystem -bewertung<br />

Risikosteuerung<br />

Risikoüberwachung<br />

Aussagefähige Berichterstattung an die Geschäftsleitung<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Interne Revision<br />

Information und Dokumentation<br />

Unternehmensinterne<br />

Risikokommunikation<br />

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<strong>Aktuar</strong>ielle Modelle <strong>unter</strong> MaRisk<br />

8<br />

Ablauforganisation<br />

Adäquate Personalausstattung<br />

• Mitarbeiter, die das System und das individuelle Modell qualifiziert anwenden können<br />

• IT Ausstattung und Strukturen, die die zeit- und sachgerechte Erfüllung der Aufgaben<br />

ermöglichen<br />

• Verantwortlichkeiten und Vertreterregelungen<br />

Automatisierung<br />

von Prozessen<br />

Daten- und Informationsfluss<br />

Schnittstellen zwischen aktuariellen und anderen Systemen<br />

• Bestandsdaten<br />

• Herleitung und Überprüfung der Annahmen<br />

• Reporting<br />

Qualitätssicherung der Daten, Berechnungen und Ergebnisse<br />

Dokumentation der Prozesse<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Dokumentation<br />

von Prozessen<br />

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<strong>Aktuar</strong>ielle Modelle <strong>unter</strong> MaRisk<br />

9 <strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prozesse: Herausforderungen<br />

10<br />

Komplexität aufgrund Interaktionen/ Aktivitäten/ Systemen/ Rollen<br />

Prozesse mit organisatorischen Schnittstellen zwischen Bereichen<br />

Unterschiedliche (politische) Sichtweisen auf Prozesse<br />

Sicherstellen, dass Prozessdokumentationen verstanden werden<br />

Definition klarer Zielsetzungen und Detailierungslevel<br />

Keine einheitlichen Dokumentationsstandards vorhanden<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Prozessmodellierung<br />

und<br />

-management<br />

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Prozessdokumentation<br />

Detailierungsgrad<br />

11<br />

... und enthält<br />

daher keine<br />

Straßennamen<br />

Ein Prozess ist eine<br />

schematische<br />

Darstellung auf relativ<br />

hohem Level ...<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Kernprozessgruppe<br />

Kernprozess<br />

Bestimmung Risikokapital<br />

Subprozess<br />

Erstellung Marktwertbilanz<br />

Aktivität<br />

Best Estimate Reserven<br />

bestimmen<br />

Tätigkeit<br />

Modell erzeugen<br />

Schritt<br />

Bestandsabzug<br />

erstellen<br />

Fehlerhafte<br />

Policen<br />

ausschließen<br />

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Prozessdefinition und –dokumentation<br />

Sequentielles Routing<br />

Paralleles Routing<br />

Konditionelles Routing<br />

12<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Inhalt<br />

• Motivation<br />

Beispiel: MCEV – Prozessautomatisierung<br />

• Beispiel: Prophet – Testautomatisierung<br />

• Fazit<br />

13<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

<strong>Aktuar</strong>ielle Modelle <strong>unter</strong> MaRisk<br />

14<br />

Information und Dokumentation<br />

Beispiel MCEV - Prozess:<br />

• Zielsetzung und Einbindung in die<br />

Entscheidungsprozesse<br />

• Zeitplan und Zuständigkeiten<br />

• Methodikpapier<br />

• Datenqualität<br />

• Prozessbeschreibung<br />

• Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

• Reporting<br />

• Ressourcenplanung und<br />

Vertreterregelung<br />

• EDV-Sicherheit<br />

• Abnahme durch die interne Revision<br />

• Prozessrisiken und Maßnahmen zur<br />

Risikomitigation<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

15<br />

Modelldurchläufe<br />

für MCEV, NBV,<br />

Sensitivitäten,…<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Erzeugung det.<br />

Cashflows<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Wieso Automatisierung von Prozessen?<br />

Soll-Anforderung an Prozesse:<br />

• Fachlich orientierte Steuerung der Prozesse (Technik zurückdrängen)<br />

• Reproduzierbarkeit<br />

• Nachvollziehbarkeit von Daten und Parametern<br />

• Stabilität<br />

Deshalb: (Teil-)Automatisierung von Prozessen um<br />

16<br />

• Dokumentation zu verbessern<br />

• Redundanzfreies Datenmodell zu schaffen<br />

• Fehler zu vermeiden (z.B. kein Copy & Paste)<br />

• „Zeit für andere Dinge“ zu haben: Stärkeren Fokus auf Prozesskonfiguration<br />

und Ergebnisanalyse<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Verschiedene Modelldurchläufe<br />

• Ggfs. zunächst deterministischer Modelldurchlaufe zur Bestimmung von<br />

Zahlungsströmen, Reserven etc. nicht stochastisch modellierter Bestände<br />

• Modelldurchläufe zur Validierung der Verdichtung des stochastisch<br />

modellierten Bestandes<br />

• Modelldurchläufe mit <strong>unter</strong>schiedlichen Parametrisierungen:<br />

17<br />

• Bestand mit oder ohne Neugeschäft<br />

• Analysis of Change<br />

• Sensitivitäten<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Skizze<br />

Modelle:<br />

• Prophet klassisch für unverdichtete Berechnungen und Verdichtung<br />

• Prophet ALS internal Liabilities für stochastische Berechnungen<br />

Ziel:<br />

18<br />

Fernsteuerung mittels Prophet-API<br />

• Automatisiertes Erzeugen der det. Cashflows für stochastisches Modell<br />

• Entschlackter Workspace: externe Laufsteuerung generiert Prophet-Tabellen<br />

• Vermeidung von Fehlern durch manuelle Arbeitsschritte (Copy & Paste)<br />

• Verbesserte Dokumentation des Prozesses<br />

• Zeitliche Verkürzung des Prozesses<br />

• Mehr als 100 Runs modellieren<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Workflow MCEV / Ausgangssituation<br />

Input<br />

(manuell)<br />

Model Points klassisches Prophet<br />

Steuerungsinformation<br />

Rechnungsgrundlagen<br />

Ökonomische Daten<br />

Parameter<br />

Model Point ALS Assets<br />

Model Point ALS Liabilities<br />

Steuerungsinformation<br />

Rechnungsgrundlagen<br />

Ökonomische Szenarien<br />

Parameter<br />

19 <strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Modelle + Ergebnisdatenbanken<br />

(automatisiert)<br />

Klassisches Prophet<br />

Manuelle Parametrisierung<br />

und Ansteuerung der Runs<br />

Output<br />

(manuell/halbautomatisiert)<br />

Zahlungsströme und<br />

Bestandsdaten (xls)<br />

Manuelle Übertragung der<br />

Werte in die ALS-Tabellen<br />

Prophet ALS MCEV-Ergebnisinformationen<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Workflow MCEV / Zielzustand<br />

Input<br />

(teilautomatisiert)<br />

(Speicherorte)<br />

Steuerungsinformationen<br />

Rechnungsgrundlagen<br />

Ökonomische Daten<br />

Parameter<br />

Speicherorte Daten<br />

Klassische Model Points<br />

Model Points ALS Assets<br />

Model Points ALS Liabilities<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Modelle + Ergebnisdatenbanken<br />

(automatisiert)<br />

Vorlauf 1 – klassisches<br />

Prophet<br />

Zahlungsströme<br />

und Bestands- Bestandsdaten<br />

Bestand<br />

klass. Prophet<br />

Vorlauf 2 – ALS (ein Szenario)<br />

Output<br />

(automatisiert)<br />

Neue Schnittstelle zu schaffen:<br />

Ergebnisse aus klass. Prophet<br />

werden für ALS aufbereitet.<br />

Rolle Prophet-API:<br />

Ansteuerung klassisches<br />

Prophet und ALS<br />

(Vorläufe und Hauptläufe)<br />

Hauptlauf – ALS (N Szenarien) MCEV-Ergebnisinformationen<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Steuertabelle<br />

Name BaseCase S_ME_P10 S_ME_M10 S_LPS_P10 S_LPS_M10<br />

Berechnung Ja/Nein<br />

Allgemein<br />

Nein Nein Nein Nein Nein<br />

Klassisches Prophet VR_2009FY_KP1 VR_2009FY_KP1 VR_2009FY_KP1 VR_2009FY_KP1 VR_2009FY_KP1<br />

ALS Prophet VR_2009FY_ALS1 VR_2009FY_ALS1 VR_2009FY_ALS1 VR_2009FY_ALS1 VR_2009FY_ALS1<br />

Schalter Berechnung BESTANDoNZG Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Schalter stochastischer Lauf Ja Ja Ja Ja Ja<br />

Schalter technischer Test Nein Nein Nein Nein Nein<br />

Prophet MaxErrors<br />

Sensitivitäten<br />

0 0 0 0 0<br />

Ökonomische Informationen BaseCase_Eco BaseCase_Eco BaseCase_Eco BaseCase_Eco BaseCase_Eco<br />

Bilanzdaten BaseCase_Bil BaseCase_Bil BaseCase_Bil BaseCase_Bil BaseCase_Bil<br />

Technische Parameter BaseCase_TP S_ME_P10_TP S_ME_M10_TP S_LPS_P10_TP S_LPS_M10_TP<br />

Dynamisches Kundenverhalten Base_Lps Base_Lps Base_Lps Base_Lps Base_Lps<br />

Managementregeln Base_MR Base_MR Base_MR Base_MR Base_MR<br />

Andere Faktoren<br />

Phase 1 - Deterministische Cashflows<br />

Base_Oth Base_Oth Base_Oth Base_Oth Base_Oth<br />

Run Settings<br />

Phase 2 - CEV<br />

VR_2009FY_KP1_RS VR_2009FY_KP1_RS VR_2009FY_KP1_RS VR_2009FY_KP1_RS VR_2009FY_KP1_RS<br />

Run Settings<br />

Phase 3 - Stochastischer Lauf<br />

VR_2009FY_ALS2_RS VR_2009FY_ALS2_RS VR_2009FY_ALS2_RS VR_2009FY_ALS2_RS VR_2009FY_ALS2_RS<br />

Run Settings VR_2009FY_ALS3_RS VR_2009FY_ALS3_RS VR_2009FY_ALS3_RS VR_2009FY_ALS3_RS VR_2009FY_ALS3_RS<br />

21<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Ergebnis<br />

• Technik zurückdrängen → Fachliches betonen<br />

• Prozessvereinfachung → Überblick behalten<br />

• Prozessvereinheitlichung → Standards schaffen<br />

• Fehlervermeidung → Prozessstabilität<br />

• Hohe Performance → Prozess <strong>unter</strong> Zeitdruck<br />

• Konzentration auf das Wesentliche → Definieren, Analysieren<br />

• Verfügbarkeit 7x24h und Einsparung von Ressourcen<br />

22<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

© 2010 B&W Deloitte GmbH


Inhalt<br />

• Motivation<br />

• Beispiel: MCEV – Prozessautomatisierung<br />

Beispiel: Prophet – Testautomatisierung<br />

• Fazit<br />

23<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Ausgangsituation<br />

• Ziel: Vereinheitlichung <strong>unter</strong>schiedlicher Prophet-Landschaften<br />

• Mehrere Modelle betroffen<br />

• Standards schaffen: Implementierung, Tabellenkonzept und Dokumentation<br />

• 100 Produkte + 100 SameAs<br />

• Neuimplementierung<br />

• < 10 Produkte, keine SameAs<br />

• Tarifspezifika über Modelpoints gesteuert<br />

• Notwendig: Qualitätssicherung auf mehr als 200 Produkten<br />

24<br />

• Einige tausend Testfälle<br />

• Mehrere Testdurchläufe<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Bestandsmigration, teilautomatisiert<br />

• Bestandsaufbereitung zur Erzeugung von Prophet-ModelPoints<br />

• DA: Datenaufbereitung<br />

Plausibilisierung<br />

Selektion/Reduktion auf Teilbestand<br />

Neues Format: CSV<br />

• DCS: Datenmapping<br />

25<br />

Übersetzen in das Prophet-Modell<br />

Bestands-<br />

daten<br />

aus<br />

BFS<br />

(1Mio.)<br />

DA<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

Daten<br />

in<br />

CSV<br />

Format<br />

DCS<br />

Prophet<br />

ModelPoints<br />

Bestands-<br />

daten<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Testfälle erstellen, teilautomatisiert<br />

• Ziel: Testbestand erzeugen mit hoher Abdeckung aller relevanten Merkmale<br />

auf Produkt-, Tarif- und Vertragsebene<br />

• Testfälle werden nach den Kriterien einer Testmatrix aus dem Bestand mittels<br />

DCS selektiert und eine Abdeckungsmatrix generiert.<br />

• Weitere Testfälle definieren, falls wichtige Testkriterien im Bestand fehlen.<br />

26<br />

Prophet<br />

ModelPoints<br />

Bestands-<br />

daten<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

DCS<br />

Prophet<br />

ModelPoints<br />

Testbestand<br />

(5000)<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Einzelvertraglicher Test, teilautomatisiert<br />

• Referenztest: Tarifrechner ~ Prophet<br />

• Regressionstest: Prophet ~ Prophet<br />

27<br />

Gliederung Autom.-grad Aufwand<br />

Testfalldefinition Modelpoints Teilautomatisiert Einmalig<br />

Testdefinition Testfälle, Vergleichsgrößen,<br />

Gütekriterien etc.<br />

Manuell Einmalig<br />

Testdurchführung Testautomat Automatisiert Mehrfach<br />

Testauswertung Testautomat Automatisiert Mehrfach<br />

Testdokumentation Testautomat Automatisiert Mehrfach<br />

Testanalyse Manuell Mehrfach<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Testautomat: Steuerung<br />

28<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Testautomat: Testdefinition<br />

29<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Testautomat: Auswertung<br />

30<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Prophet – Testautomatisierung<br />

Hoher Automatisierungsgrad bewirkt …<br />

• Technik zurückdrängen → Fachliches betonen<br />

• Prozessvereinfachung → Überblick behalten<br />

• Prozessvereinheitlichung → Standards schaffen<br />

• Fehlervermeidung → Prozessstabilität<br />

• Hohe Performance → Prozess <strong>unter</strong> Zeitdruck<br />

• Konzentration auf das Wesentliche → Definieren, Analysieren<br />

• Verfügbarkeit 7x24h und Einsparung von Ressourcen<br />

31<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Inhalt<br />

• Motivation<br />

• Beispiel: MCEV – Prozessautomatisierung<br />

• Beispiel: Prophet – Testautomatisierung<br />

32<br />

Fazit<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong> – Viel mehr als nur ein<br />

Rechenknecht?<br />

• <strong>Aktuar</strong>e müssen<br />

• ihre Arbeit dokumentieren<br />

• ihre Modelle verständlich erläutern<br />

• aufgrund wachsender Komplexität der Modelle mehr Zeit für die Analyse der Modelle<br />

verwenden<br />

• Deshalb: nutzen Sie die Chance!<br />

• Analysieren Sie Ihre aktuariellen Prozesse im Unternehmen und<br />

• Automatisieren Sie diese so weit wie möglich.<br />

• Dann bleibt mehr Zeit für die wirklich interessanten Aufgaben…<br />

33<br />

<strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Marcus Brinkmann<br />

<strong>Aktuar</strong> (DAV)<br />

Director<br />

Holger Großeloh<br />

Diplom-Mathematiker<br />

Senior Consultant<br />

B&W Deloitte GmbH<br />

Magnusstraße 11<br />

50672 <strong>Köln</strong><br />

Deutschland<br />

Tel: +49 (0) 221 97324 - 19<br />

Mobil : +49 (0) 151-58000960<br />

mbrinkmann@deloitte.com<br />

www.deloitte.com/de<br />

Member of<br />

Deloitte Touche Tohmatsu<br />

B&W Deloitte GmbH<br />

Magnusstraße 11<br />

50672 <strong>Köln</strong><br />

Deutschland<br />

Tel: +49 (0) 221 97324 - 51<br />

Mobil: +49 (0) 172 3235819<br />

hgrosseloh@deloitte.com<br />

www.deloitte.com/de<br />

Member of<br />

Deloitte Touche Tohmatsu<br />

34 <strong>Der</strong> <strong>Aktuar</strong> <strong>unter</strong> <strong>Solvency</strong> <strong>II</strong>: Viel mehr als nur Rechenknecht<br />

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Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitglieds<strong>unter</strong>nehmen. Jedes dieser Mitglieds<strong>unter</strong>nehmen ist rechtlich<br />

selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer<br />

Mitglieds<strong>unter</strong>nehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns<br />

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