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HOLZER Tops 2012

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2 012<br />

Holzer <strong>Tops</strong><br />

Das Kundenmagazin von Holzer Druck und Medien


www.printportal-holzer.de<br />

Holzer Druck und Medien<br />

Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Fridolin-Holzer-Straße 22+24<br />

88171 Weiler im Allgäu<br />

Technischer Kontakt:<br />

Telefon (08387) 399-77<br />

E-Mail: mail@printportal-holzer.de<br />

-30%<br />

Das Kundenpor tal von <strong>HOLZER</strong> Druck und Medien<br />

Hörer weg<br />

Stift weg<br />

auf alle<br />

Digitaldrucke<br />

Digitaldrucke<br />

Digitaldrucke<br />

ONLINE gehn<br />

30% Rabatt sichern<br />

Aktion gültig bis 31.3.<strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong> „Grüß Gott“<br />

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“. Eine Weisheit, die einem dieser Tage sogar<br />

den Schlaf rauben kann. Ein sich dagegen sträuben, wäre nichts anderes, wie Don<br />

Quijotes Kampf gegen die Windmühlen.<br />

Also weiter, den Wandel als Chance sehen, positiv denken und handeln.<br />

Holzer Druck und Medien freut sich über gute Leistungen und die guten Prüfungsergebnisse<br />

seiner Auszubildenden. Voller Vertrauen legen wir die Gestaltung und<br />

Produktion des Kundenmagazins in die Hände unseres „Nachwuchses“.<br />

Daher ein neues Erscheinungsbild und ein gutes Beispiel dafür, wie falsch es ist, dem<br />

„Wandel“ grundsätzlich eine Verschiebung hin zum Schlechteren zu unterstellen.<br />

Wir unterhalten Sie und informieren Sie gleichzeitig über Neues in technischer und<br />

personeller Hinsicht.<br />

Ein breites Spektrum vom Internetauftritt bis hin zum päpstlichen Segen.<br />

Unter anderem informieren wir Sie, liebe Kunden, über den Ablauf unserer anstehenden<br />

Umfrage zur Kundenzufriedenheit und bitten Sie herzlichst, sich rege daran zu<br />

beteiligen.<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig, sie soll einfl ießen, um dem Wandel ein positives und<br />

nachhaltiges Gesicht zu verleihen.<br />

Natürlich gönnen wir jedem, der an der Umfrage teilnimmt, als glücklicher Gewinner<br />

dazustehen; immerhin steht ein „iPad“ zur Verlosung an.<br />

Viel Glück!<br />

Vertriebsleiter Jochen Hole<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Kultur<br />

18 Der Chef unterwegs als Reporter<br />

Großer Sankt-Bernhard-Pass<br />

Der Aletschgletscher<br />

24 Papst Benedikt XVI. ganz nah<br />

Neue Medien<br />

Unser Chef überreicht dem Pontifex<br />

ein bei <strong>HOLZER</strong> gedrucktes Buch<br />

6 Web to Print – Neues Kundenportal<br />

<strong>HOLZER</strong> Druck und Medien erweitert seine<br />

Digitalabteilung<br />

Firmeninterne Aktivitäten<br />

14 Eine nasse Angelegenheit<br />

Unser Vertriebsteam absolviert eine Schulung und<br />

erfährt, wie das Innwasser bei Pfunds schmeckt<br />

20 Carsten Hoffmann<br />

Wir stellen Ihnen unseren neuen Produktionsleiter<br />

in der Technik vor<br />

22 Die <strong>HOLZER</strong>-Jugend<br />

26 Steffen Hilbert<br />

14<br />

6 18<br />

Neue Azubis und erfolgreich bestandene Prüfungen<br />

Wir haben im Vertrieb Zuwachs bekommen –<br />

Wir stellen Ihnen unseren neuen Verkäufer vor<br />

Kunst<br />

Glossar<br />

38 Buchmesse in Frankfurt<br />

<strong>HOLZER</strong> Druck und Medien im sechsten<br />

Jahr präsent<br />

42 Therapeutisches Reiten<br />

<strong>HOLZER</strong> unterstützt Kinder in schwierigen<br />

Lebenssituationen<br />

46 PSO-Zertifi kat<br />

Wir erhalten zum dritten Mal das<br />

PSO-Zertifi kat.<br />

48 Technische News<br />

Neue Falzmaschine und Dreischneider<br />

im Digitaldruck<br />

32 <strong>HOLZER</strong> bei Würth<br />

Unsere Druckerei erstellt Kataloge für die<br />

Kunstsammlung Würth<br />

36 Gotik-Sammlung Leopold<br />

<strong>HOLZER</strong> fertigt den Kunstkatalog zur<br />

erstmaligen Ausstellung<br />

50 Kurzerklärung Fachbegriffe<br />

Defi nition von QR-Code und Farbschnitt<br />

48<br />

Vertriebliche Aktivitäten<br />

10 AdWin 2011<br />

Die Werbeagentur zurgams gewinnt mit der Auftragsarbeit von<br />

<strong>HOLZER</strong> Druck und Medien<br />

27 The Black Box Project<br />

Mit dabei zahlreiche Arbeiten von <strong>HOLZER</strong> Druck und Medien<br />

38 Buchmesse Frankfurt<br />

Drei starke Partner stellen gemeinsam aus<br />

40 „red dot the best of the best“<br />

Auszeichnung für das Pfrontener Flurnamenbuch<br />

44 Vertriebsteam<br />

In der Bewegung verschieden – in der Richtung gleich<br />

49 In Kürze …<br />

Machen Sie bei unserer Kundenumfrage mit und gewinnen Sie<br />

ein neues Apple iPad<br />

24<br />

32<br />

Impressum:<br />

Herausgeber Dr. Elmar Holzer<br />

Druck <strong>HOLZER</strong> Druck und Medien<br />

Weiler im Allgäu<br />

Gestaltung Franziska Immler<br />

Frank Stadler<br />

UV-Mattlack Rieker<br />

Glanzfolie Druckveredelung<br />

Reliefl ack GmbH + Co. KG<br />

Heißfolien- Oskar Imberger & Söhne<br />

prägung GmbH Spezialdruckerei<br />

Papierlieferant Hello gloss produced by Sappi<br />

distributed exclusiv<br />

von Deutsche Papier<br />

Farbschnitt Richard Mayer<br />

Buchbindermeister GmbH<br />

Klebebindung Buchbinderei Alfons<br />

Haggenmiller GmbH & Co. KG<br />

Redaktion Jochen Hole<br />

Dr. Elmar Holzer<br />

<strong>HOLZER</strong> Druck und Medien<br />

Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH + Co. KG<br />

88171 Weiler im Allgäu<br />

Telefon: +49 (0) 83 87 / 3 99 - 0<br />

Telefax: + 49 (0) 83 87 / 3 99 - 33<br />

E-Mail: info@druckerei-holzer.de<br />

Internet: www.druckerei-holzer.de<br />

DRUCK UND MEDIEN


6<br />

Web to Print -<br />

neues Kundenportal<br />

IndIvIdualIsIerte drucksachen, Broschüren und Flyer, dIe gleIchzeItIg weltweIt BearBeItet<br />

werden können, kostengünstIger schwarz-weIss- und FarB-dIgItaldruck In kleInen und mIttleren<br />

auFlagen – dIe aBteIlung neue medIen BeI holzer druck und medIen In weIler setzt<br />

mIt gloBalIsIerter technIk und maxImaler FlexIBIlItät massstäBe.<br />

Nehmen wir mal an, ein deutschlandweit oder gar international<br />

agierendes Allgäuer Unternehmen möchte sich mit einer Jubiläumsbroschüre<br />

feiern. Der Geschäftsführer lebt und arbeitet<br />

hier, die Niederlassungsleiter aber sind jeweils vor Ort. Sie alle<br />

sollen ein Grußwort beisteuern. Die fachspezifischen Texte liefert<br />

ein versierter Redakteur in Stuttgart, die weiteren Texte eine<br />

PR-Agentur, die nun wiederum in der Medienstadt München<br />

sitzt. Mit der Gestaltung soll ein Grafiker im hohen Norden beauftragt<br />

werden, mit dem man seit langen Jahren verbunden<br />

ist. Zu guter Letzt braucht man die Broschüre aber nicht nur in<br />

Deutsch, sondern in den Sprachen all der Länder, in denen das<br />

Unternehmen seine Dependancen hat: So ist also auch noch ein<br />

Tross Übersetzer am Werk. Unvorstellbar, welche Daten- und<br />

Papiermengen zwischen den Beteiligten hin- und herfließen,<br />

wie viel Zeit dabei vergeht und gegen wie viele Fehlerquellen<br />

man sich absichern muss!<br />

Genau das hat man in der Abteilung Neue Medien bei Holzer<br />

Druck und Medien in Weiler erkannt und nach Alternativen gesucht.<br />

Wie wäre es, so hat man hier überlegt, wenn alle Beteiligten<br />

zeitlich und örtlich unabhängig, ihren Part beisteuerten<br />

zu dem gemeinsamen Projekt, das allen als Online-Dokument,<br />

abgelegt auf einem zentralen Server, zur Verfügung steht.<br />

So entstand das Translation-Management-System. Über das Internet<br />

haben Administratoren und Editoren, ausgestattet mit je<br />

verschiedenen Rechten, Zugriff auf die Datei und ihre vorab definierten<br />

Arbeitsbereiche. So ist sicher gestellt, dass kein Unbefugter<br />

Änderungen vornimmt und dass die CI-Vorgaben nicht<br />

allein im Master-Dokument, sondern auch in den jeweiligen<br />

Arbeitsversionen strikt eingehalten werden. Da werden Überschriften<br />

eingepasst, Texte genau nach Zeilenvorgabe formuliert,<br />

Übersetzungen gestrafft. „Speichern“ lautet der einfache<br />

one2edit ist eine Web-Applikation, die Arbeitsabläufe<br />

in Marketingabteilungen, Werbeagenturen,<br />

Druckvorstufe und Übersetzungsbüros vereinfacht.<br />

v.li.n.re. Alexandra Fichter, Frank Stadler (Leitung Neue Medien),<br />

Anita Eugler und Franziska Immler<br />

Teamwork in Zeiten der Globalisierung!<br />

Befehl, der sicher stellt, dass weltweit die stets aktuellste Version<br />

bearbeitet wird. Ohne kostspielige Software-Installation<br />

und ohne aufwendige Schulungen stellt Holzer Druck und Medien<br />

dieses Tool den Kunden zur Verfügung. Gearbeitet wird<br />

wie gewohnt mit dem professionellen Grafik-Programm Adobe<br />

InDesign.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Kurze, schnelle Kommunikations-<br />

und Abstimmungsprozesse, Kosten- und Zeitersparnis,<br />

die Minimierung von Datenverlusten und zugleich die Sicherheit,<br />

den Stand der Dinge stets im Blick zu haben:<br />

7


8<br />

Von links: Anita Eugler und Frank Stadler (Leitung Neue Medien / Digitaldruck)<br />

Digitaldruck: schnell, flexibel, kostengünstig<br />

Doch denkt man bei Holzer Druck und Medien nicht nur in weltumspannenden<br />

Dimensionen. Auch ganz kleine Druckprojekte<br />

werden in der Abteilung Neue Medien mit gleicher Sorgfalt und<br />

Akribie abgewickelt. Wenn nötig, arbeiten zwei Schwarz-Weiß-<br />

und ein Farb-Drucker rund um die Uhr, drucken Bedienungsanleitungen,<br />

Messeauflagen, Flyer, Plakate, Visitenkarten in jeder<br />

gewünschten Menge. Viele Firmen nutzen die Vorteile längst,<br />

lassen ihre Drucksachen nicht in hoher, sondern nur in der<br />

gerade benötigten Auflage drucken: Print-on-Demand macht<br />

eine aufwendige Bevorratung überflüssig – und auch die teure<br />

Vernichtung nicht benötigter Exemplare. Nicht zuletzt dank der<br />

hohen Beweglichkeit gehört der Digitaldruck zu den wichtigsten<br />

neuen Standbeinen des Unternehmens – als flexible und<br />

kostengünstige Alternative zum Offset-Druck. Schon traditionell<br />

lässt beispielsweise die Firma Liebherr ihre Manuals und Bedienungsanleitungen<br />

in Weiler produzieren. Selbstverständlich<br />

gehören zum Auftrag, falls gewünscht, auch Konfektionierung<br />

und Versand. Ein weiterer Vorteil des Digitaldrucks: Dank leistungsstarker<br />

Software lassen sich Drucksachen im Digitaldruck<br />

im Handumdrehen personalisieren.<br />

Ganz einfach Werbemittel und Drucksachen bestellen<br />

Ganz einfache Bestellmöglichkeiten bietet eine neue Dienstleistung,<br />

mit der Holzer Druck und Medien in Kürze online gehen<br />

wird. Unter dem Namen Holzer Printportal präsentiert sich ein<br />

klar strukturiertes und übersichtliches Werbemittelbestellsystem,<br />

das kostengünstigen Digitaldruck für alle offeriert. Ganz<br />

einfach kann man mithilfe verschiedener Vorlagen Flyer, Visitenkarten,<br />

Briefpapier oder auch ganze Broschüren bestellen.<br />

Nach wenigen Schritten hat selbst der Laie seine Druckdaten im<br />

System erstellt – und kann nach wenigen Tagen schon mit der<br />

Lieferung seiner bestellten Drucksachen rechnen.<br />

Dieses Printportal bietet aber auch Druckkunden die Möglichkeit,<br />

ihre vordefinierten Vorlagen in einem geschützten Mandantenbereich<br />

zu editieren und zu bestellen. Auch die Lagerhaltung,<br />

die Holzer seinen Kunden bietet, kann über das Portal<br />

einfach und komfortabel verwaltet werden.<br />

Und wer sich nicht traut, oder sich doch lieber auf die Kreativität<br />

von Fachleuten verlassen möchte, der findet auch für<br />

diese Belange kompetente Ansprechpartner bei Holzer Druck<br />

und Medien. Weil die Zukunft des Drucks hier nämlich schon<br />

begonnen hat.<br />

Neuer Internetauftritt<br />

mIthIlFe Ihres handys oder smartphones ganz schnell und eInFach<br />

auF unsere weBsIte gelangen.<br />

Schauen Sie unter:<br />

www.druckerei-holzer.de<br />

9


10<br />

AdWin 2011<br />

dIe werBeagentur zurgams gewInnt mIt der<br />

auFtragsarBeIt von holzer druck und medIen<br />

Eine Einladung mit Finesse<br />

Zurgams gewinnt an diesem Abend in<br />

4 von 15 Kategorien. In der Kategorie<br />

Dialogmarketing gewinnt sie mit<br />

der Kampagne „Wein8“ zur Feier und<br />

Inbetriebnahme der neuen Achtfarben-<br />

Offsetmaschine von <strong>HOLZER</strong> Druck und<br />

Medien.<br />

Vertriebsleiter Jochen Hole mit Geschäftsführer Thomas bei der Preisübergabe, dahinter v.li.n.re.: Peter Willatschek, Marion Jasinski, Diana Minas, Jörg Ströhle,<br />

ebenfalls Geschäftsführer und Philipp Kleber.<br />

11


Mail-Newsletter 2.<br />

Der zweite Mail-Newsletter<br />

weist zur Fortsetzung der<br />

filmischen Geschichte und<br />

enthält ebenfalls Wissenswertes<br />

rund um das Thema „Druck“.<br />

(Das Video befindet sich auf der beiliegenden CD)<br />

12<br />

Holzer Druck und Medien gab die Vorlage und setzte zusammen<br />

mit der Werbeagentur in ambitionierter Weise das Konzept<br />

crossmedial um.<br />

„Die Werbezirkus-Manege frei für die Kreativität“ lautete das<br />

diesjährige Motto des Vorarlberger Werbepreises.<br />

37 Agenturen reichten über 200 Arbeiten in 15 Kategorien ein<br />

und nahmen so an der vierten Aufl age des Vorarlberger Werbepreises<br />

der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation<br />

der Wirtschaftskammer Vorarlberg teil.<br />

Der Clou: 2 Videobotschaften mit personalisierten Sequenzen<br />

700 Gäste nahmen an der Gala<br />

am 19. Mai im Bregenzer Festspielhaus<br />

teil, im Rahmen derer<br />

die Preise an Gewinner überreicht<br />

wurden.<br />

Neu waren dieses Jahr die Kategorie<br />

„Social Media“ und die<br />

Vergabe zweier Sonderpreise.<br />

Der Preis wurde seitens der<br />

Agentur zurgams gemeinschaftlich<br />

errungen, erachtet<br />

und somit auch an Holzer<br />

Druck und Medien weitergegeben.<br />

Inhaltlich wurden die Kunden<br />

durch ein Zusammenspiel aus<br />

E-Mails, zwei personalisierten<br />

Filmbeiträgen und diversen<br />

Printprodukten über den anstehenden<br />

Event informiert.<br />

Die Begründung der international besetzten Fachjury lautete:<br />

„Ein Dialogkonzept, das on- und offl ine den Event hervorragend<br />

vernetzt und einen mehrfachen Dialog führt.<br />

Sehr gut und sauber umgesetzt.“<br />

Der Event als solches war dann auch sehr gut besucht, ein voller<br />

Erfolg, worüber im letzten „Holzer<strong>Tops</strong>“ schon ausführlich<br />

berichtet wurde.<br />

Direkt nach der Anmeldung erhält<br />

der Besucher eine personalisierte<br />

Bestätigung.<br />

13


Eine nasse Angelegenheit<br />

der mensch und seIne BezIehungen zueInander stehen Im mIttelpunkt Jeder vertrIeBlIchen aktIvItät.<br />

das vertrIeBsteam trIFFt sIch zu eInem schulungstermIn In pFunds, tIrol.<br />

14<br />

wIldwasser<br />

schwIerIgkeItsstuFe<br />

Iv –<br />

sIcherheIt geht<br />

üBer alles!


16<br />

Eine Teamleistung … … und am Schluss sind alle um eine<br />

Der Vertriebsleiter nach einem Bad in einem 12 °C<br />

kalten Wasser.<br />

In den Mittelpunkt unserer Vertriebsschulung stellen wir Eigen-<br />

und Fremdwahrnehmung. Es ist der 14. Juli. Unser Quartier<br />

ist der Laifaiser Hof, ausgestattet mit Seminarraum und den<br />

Annehmlichkeiten, um auch an längeren Tagen etwas Entspannung<br />

zu finden. Unsere Verkaufssitzung mit der wir das<br />

Geschäftsjahr, das bei Holzer am 30. Juni endet, abschließen<br />

wollen, verlassen wir kurz nach 18 Uhr. Danach ein Abend bzw.<br />

eine Nacht, geprägt von Diskussionen bis weit nach Mitternacht.<br />

Eine engagierte Truppe, die sich ihrer Aufgabe bewusst ist, Anlauf<br />

nimmt für die Herausforderungen im neuen Geschäftsjahr.<br />

Die Nacht war etwas kurz, das Bett nicht das eigene. Katerstimmung<br />

kommt nicht auf, nach einem vitalen Frühstück wartet,<br />

gut gelaunt Dipl.-Psychologin Michaela Wagner auf uns,<br />

in deren Hände wir uns an diesem Vormittag begeben wollen.<br />

Beamer, Flipchart, Kreide und Edding sind unsere Werkzeuge für die<br />

nächsten fünf Stunden<br />

Von der Dampfwalze bis hin zur Schildkröte reichen die Bilder,<br />

die wir mit unserem Auftreten bei Kollegen und Mitmenschen<br />

auslösen. Was für eine Erkenntnis. Ein Patentrezept für Körpersprache<br />

gibt es nicht. Zu verschieden sind die Räume,<br />

Situationen und Stimmungen, in denen wir uns bewegen.<br />

Das Vertriebsteam mit der betreuenden Dipl.-Psychologin Michaela Wagner, darüber die „funny Guide“. Guide Hans Aus Chaos wurde Cosmos.<br />

Ein „Aha-Erlebnis“ – die prozentuale Verteilung unserer Wahrnehmung<br />

bei Erstkontakten<br />

Wichtig ist die Authentizität, ein zu sehr antrainiertes Verhalten<br />

lehnen wir intuitiv ab. Dazwischen gibt es eine Unmenge an<br />

Feinheiten, wie wir unser Wirken auf andere verbessern können.<br />

Stimmführung, Rhetorik, Blickkontakt, um nur einige zu<br />

nennen.<br />

Ausgepowerter als von jeder körperlichen Arbeit lassen wir uns<br />

die Spaghetti als „Mittagsjause“ schmecken. Unterlage für das,<br />

was kommt.<br />

Teambildung, an manchen Floskeln schon verkommen, bei Holzer<br />

Druck und Medien Vertriebspolitik.<br />

Ein besseres Miteinander nimmt auch positiven Einfluss auf die<br />

Zahlen.<br />

17 Jahre Erfahrung als Bootsführer, davon einige Jahre auf den<br />

Flüssen Nepals unterwegs, mit Wellen bis zu 7 Metern, das<br />

verkörpert unser Guide Hans. Nicht von allzu großem Wuchs,<br />

jedoch stolz in der Haltung, mit einer Ausstrahlung, die den<br />

Kriegern zentralafrikanischer Naturvölker in nichts nach steht.<br />

Körperhaltung, die passt.<br />

Wir fassen Vertrauen, schlüpfen in unsere Neopren, Schuhe,<br />

Spritzjacken, Schwimmweste und Helm, – der Vertriebsleiter in<br />

Gelb sieht aus wie das fleischgewordene „Michelinmännchen“.<br />

Drei Tage Starkregen hat den Inn in diesen Tagen zu Wildwasserstufe<br />

IV aufgewertet, Wellenhöhe bis 2 Meter. Zur Sicherheit<br />

werden wir von Tom, unserem irischen Safetyguide, im Kajak<br />

begleitet.<br />

Wir befahren den Inn auf 18 km Länge, als Höhepunkt wartet<br />

die Tösner Schlucht auf uns.<br />

Auf den ersten Kilometern verinnerlichen wir die Kommandos<br />

vorwärts, rückwärts, down und vor allem das Wort „Gemeinsam“,<br />

das uns bis heute noch in den Ohren dröhnt.<br />

Was dann kommt, wird für Jeden mehr oder weniger Outdoorerfahrenen<br />

zum echten Erlebnis. Jeder kann heute mitreden,<br />

wie das Innwasser bei Pfunds schmeckt.<br />

Freiwillige durften eine weitere Erfahrung sammeln, indem<br />

ihnen gestattet wurde, bei 12 °C Wassertemperatur einige<br />

Stromschnellen schwimmend zurückzulegen.<br />

Erfahrung reicher!<br />

Das Wort „Relativ“ gewann vor allem für die im Wasser an Bedeutung,<br />

waren die gemeisterten Stromschnellen von den im<br />

Boot Gebliebenen nach bezwungener Schlucht doch eher als<br />

harmlos eingestuft worden.<br />

Etwas durchgefroren, sind wir glücklich, das Erlebte inmitten<br />

der Dampfschwaden unseres Aufgussmeisters Klaus nachwirken<br />

zu lassen.<br />

Abendessen, Ausklang, um ca. 12 Uhr hat der Letzte den<br />

Kampf gegen den Sandmann aufgegeben. Frühstück und Rückfahrt<br />

– um 12 Uhr am Samstag sind alle wieder zurück bei ihren<br />

Familien.<br />

Fazit:<br />

Wir sind uns einig: Das Gelernte und Erlebte wird unser Handeln<br />

positiv beeinflussen. Wir stehen hinter unserer Firma, wollen<br />

und werden das Möglichste leisten, um ein Teil ihrer Zukunft<br />

zu sein.<br />

17


Unser Chef<br />

18<br />

unterwegs als Reporter<br />

Panoramablick von 2920 m hohen Eggishorn auf den Großen Aletschgletscher und die Drei- und Viertausender<br />

Jedes Wochenende erscheinen in unserer Tageszeitung „Der<br />

Westallgäuer“ Reportagen des Verlegers, – hauptsächlich über<br />

Reiseziele im Dreiländereck Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />

welche unseren Lesern Tipps geben zum selber unternehmen.<br />

Eines der attraktivsten Ausflugsziele ist das Wallis in der Schweiz,<br />

– begleitet von der Rhone, von ihrer Quelle im Rhonegletscher<br />

unweit des Furkapasses, bis zur Mündung im Genfer See.<br />

Erster Mittelpunkt ist Andermatt, – auf allen Seiten von mächtigen<br />

Pässen umgeben: Im Osten der Oberalppass, der nach<br />

Graubünden bis Chur führt. Im Süden der mächtige St.-Gotthard-Pass.<br />

In aller Munde durch den längsten Tunnel Europas<br />

als schnellste Verbindung nach Mailand. 2017 ist Eröffnung.<br />

Romantisch wirkt das Rhonetal mit den uralten Häusern und<br />

Gehöften. Anmutig scharen sich die kleinen Dörfer um die Kirche.<br />

Dann wirds spannend: Ganz unvermutet<br />

über die Waldgrenze<br />

führen mächtige Gondelbahnen<br />

in die Höhenlagen der Bettmeralp,<br />

ein führendes Urlaubsressort der<br />

Schweiz.<br />

Nochmal mit Seilbahn auf das<br />

2920 m hohe Eggishorn mit 34<br />

Viertausender im Blick. Staunend<br />

stehen wir vor dem größten Gletscher<br />

der Alpen, dem mächtigen<br />

Aletschgletscher. Hinab drei Stunden<br />

auf Schusters Rappen bis zum<br />

Gletscherrand. Meterhoch türmen<br />

sich die Eisblöcke, der Eindruck ist<br />

unglaublich.<br />

martigny<br />

Pass<br />

Großer<br />

Sankt Bernhard<br />

4 314<br />

Grand<br />

Combin<br />

Combe des<br />

Morts<br />

Hospiz<br />

aosta<br />

der grosse aletschgletscher und der grosse sankt-Bernhard-pass<br />

dIe heImatzeItung Ist eIn wIchtIger BestandteIl von holzer druck und medIen.<br />

Jedes wochenende spannende reIse-reportagen Im „westallgäuer“.<br />

Im Rhonetal knappe 50 km flussabwärts nach Martigny. Einen Höhepunkt erreichen wir<br />

auf der Passstraße nach vielen Serpentinen, Tunnels, Galerien, in einer Umgebung, die<br />

immer unwirklicher wird: Den Großen Sankt Bernhard auf 2500 m Passhöhe. Das Hospiz<br />

nimmt uns gastlich auf, – seit Jahrhunderten halfen die Mönche dort oben mit ihren<br />

Bernhardinerhunden erschöpften und verirrten Pilgern, gaben ihnen Verpflegung und<br />

Unterkunft.<br />

Ein Mönch führt durch das Kloster, einen Fernsehfilm des Bayerischen Rundfunks sehen<br />

wir. Natürlich stehen die Bernhardinerhunde im Mittelpunkt. Zutraulich kommen sie uns<br />

entgegen.<br />

Ausklang hinab ins Aostatal und hinüber nach Frankreich nach Chamonix. Der mächtige<br />

4800 m hohe Mont Blanc ragt gewaltig am wolkenlosen Himmel.<br />

Die Bernhardinerhunde auf dem Großen Sankt Bernhard.<br />

19


20<br />

Der eine neue Mitarbeiter<br />

in der Technik …<br />

Der Name <strong>HOLZER</strong> bürgt<br />

für Qualität. Einer, der dafür<br />

besondere Verantwortung<br />

trägt, ist Carsten Hoffmann.<br />

Seit September 2011 leitet<br />

er die Produktion bei Holzer<br />

Druck und Medien. „Ich<br />

wollte eine neue berufliche<br />

Herausforderung und freue<br />

mich auf viele erfolgreiche<br />

Jahre“, sagt der 36-jährige<br />

Diplomingenieur. Der neue<br />

Produktionsleiter ist bei Holzer<br />

nicht nur beruflich ehrgeizig:<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> plant<br />

er mit seiner Lebensgefährtin eine Radtour quer durch Deutschland<br />

bis nach Südschweden.<br />

Beim Produktionsleiter laufen die Fäden in der Druckerei zusammen.<br />

Er leitet die Abteilungen Vorstufe, CTP, Digitaldruck,<br />

Offsetdruck, Buchbinderei und Versand. Er koordiniert die Aufträge<br />

in allen Abteilungen, überwacht die Qualität und Produktivität.<br />

Entsprechend hoch sind die Anforderungen an den<br />

Mitarbeiter. „Wissen und Erfahrung“, beschreibt Betriebsleiter<br />

Peter Rasthofer, sind gefordert.<br />

Carsten Hoffmann bringt beides mit. Nach dem Abitur in Ingolstadt<br />

studierte er Druck- und Medientechnik an der Fachhochschule<br />

München. Die Wahl kam nicht von ungefähr: Hier<br />

konnte er sein Interesse für Technik und Grafik, beziehungsweise<br />

Kunst verbinden. Das Studium war je zur Hälfte technisch<br />

und betriebswirtschaftlich aufgebaut. „Eine gute Basis für eine<br />

Arbeit in der mittelständischen Industrie im Druckgewerbe“,<br />

blickt der gebürtige Schweinfurter zurück. Berufliche Stationen<br />

als Projektmanager (Werbe- und Pharmakunden) und Produktionsleiter<br />

in einer Druckerei am Bodensee folgten, ehe Hoffmann<br />

zu einem Unternehmen nach Vorarlberg wechselte. Vier<br />

Jahre war er hier als Projektmanager tätig, unter anderem für<br />

große Namen in der Lebensmittelbranche, wie Nestlé, Danone<br />

oder Krombacher. Doch die Arbeit füllte ihn nicht mehr aus.<br />

Hoffmann suchte wieder eine „leitende Tätigkeit mit mehr Verantwortung“.<br />

Nach zwei Gesprächen war für den 36 - Jährigen<br />

Carsten Hoffmann – Produktionsleiter<br />

klar: Holzer Druck und Medien sollte es sein. Hoffmann spricht<br />

von einer „perfekten Option“, vor allem mit Blick auf die Qualität<br />

des Unternehmens. „Holzer Druck und Medien hat eine<br />

gute Auftragsstruktur und ist dafür maschinell entsprechend<br />

gut aufgestellt“, schildert der neue Produktionsleiter. Seit mehr<br />

als 20 Jahren spielt er begeistert Basketball. Bei seiner Größe<br />

„eine leichte Wahl“. Hoffmann misst stolze 2,02 Meter. Eine<br />

Spielzeit lang trat er sogar mit seinem Vater in einem Team in<br />

Ingolstadt an. Dem Mannschaftssport ist er über die Jahre treu<br />

geblieben. Bis zur letzten Saison war Carsten Hoffmann noch in<br />

der Liga für den TSV Lindau aktiv. Weil keine Mannschaft mehr<br />

zusammenkam, muss er sich heute aufs Training beschränken.<br />

Neben dem Basketball schwingt er sich auch gerne aufs Rennrad<br />

oder Mountainbike. Auch das schon viele Jahre. Das Hobby<br />

teilt er mit seiner Lebensgefährtin. Gemeinsam planen sie für<br />

<strong>2012</strong> eine große Tour. Quer durch Deutschland bis nach Südschweden<br />

soll es gehen.<br />

Die Lage an den Bergen bringt es für einen Sportbegeisterten<br />

fast zwangsläufig mit sich: Der gebürtige Unterfranke frönt<br />

mittlerweile auch dem Wintersport. Seit vier Jahren ist Carsten<br />

Hoffmann mit dem Snowboard auf den Pisten unterwegs, das<br />

hat es ihm angetan, ist er als Kind doch schon gerne Skateboard<br />

gefahren. Das große Interesse an Kunst und Kultur rundet<br />

das Bild des neuen Produktionsleiters ab. Mit einem Wort:<br />

Der Mann ist vielseitig.<br />

Digitaldruck bei Holzer Druck und Medien<br />

» geringe Kosten bei kleinen Auflagen<br />

» schnelle Produktionszeiten<br />

» personalisierte Drucke<br />

Interessant auch für:<br />

» Teil- und Auszugkataloge<br />

» Vorab-Auflagen<br />

» Sprachversionen<br />

» Anleitungen<br />

» Preislisten<br />

DRUCK UND MEDIEN<br />

Holzer Druck und Medien<br />

Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Fridolin-Holzer-Straße 22+24<br />

88171 Weiler im Allgäu<br />

Telefon (08387) 399-0<br />

E-Mail: info@druckerei-holzer.de<br />

Internet: www.druckerei-holzer.de


22<br />

elke<br />

Die <strong>HOLZER</strong>-Jugend<br />

FranzIska<br />

Franziska Immler<br />

Mediengestalterin<br />

Digital und Print<br />

Gestalten, entwerfen, am Computer umsetzen, mit Farbe arbeiten,<br />

– vielseitig ist das Arbeitsgebiet von Franziska, ihr Ziel<br />

ist die geprüfte Mediengestalterin. Gut hat sie sich in ihr Team<br />

eingearbeitet. Die neue Image-Broschüre von Holzer Druck und<br />

Medien mitzugestalten, macht ihr besonders Spaß. In der Freizeit<br />

gibt es nur eines: Fußball spielen! Und dies aktiv, in der<br />

Mannschaft des TSV Tettnang in der Verbandsliga Baden-Württemberg.<br />

Drei bis viermal wöchentlich trainiert sie.<br />

Elke Schneider<br />

Kauffrau im Einzelhandel<br />

Verkaufen im Schreibwarengeschäft mit Buchhandlung macht<br />

Elke Spaß. Sie begegnet vielen Menschen, mit ebenso vielen<br />

Wünschen, sie ist bemüht, eine gute Ansprechpartnerin zu<br />

sein, – und fest hinzuzulernen. Elke tanzt sehr gerne, war in<br />

der Tanzschule aktiv, und ist jetzt Schriftführerin der Landjugend<br />

Gestratz. Mit 70 bis 80 Mitgliedern ist jede Woche alles<br />

mögliche los an Aktivitäten. Der Winter steht vor der Tür und<br />

Snowboard fahren ist ihre Leidenschaft.<br />

Lukas Reichart<br />

Medientechnologe<br />

Weiterverarbeitung<br />

lukas<br />

Sein Praktikum in der Buchbinderei machte ihm Spaß, er bewarb<br />

sich um einen Ausbildungsplatz und ist seit 1. September<br />

an modernen Falz- und Schneidemaschinen tätig. Sein<br />

Berufsziel ist „Medientechnologe Druckverarbeitung“. Lukas<br />

spielt in seiner Freizeit engagiert Tennis, ab nächsten Sommer<br />

in der ersten Herrenmannschaft. Er geht ins Fitnessstudio – im<br />

Winter ist Skifahren gefragt.<br />

Myriel Wolf<br />

Industriekauffrau<br />

myrIel<br />

Voll in ihr Aufgabengebiet eingebunden ist die angehende Industriekauffrau.<br />

Zwei Praktika absolvierte sie zuvor, dann war<br />

für sie klar: Diesen Beruf will ich erlernen. Seien es Angebote<br />

oder Auftragsbestätigungen für Druckkunden, ihre Arbeit<br />

ist vielseitig und bringt jeden Tag Neues. In der Freizeit spielt<br />

sie mit Leidenschaft Volleyball in Ellhofen, im Winter geht sie<br />

Schlittschuhlaufen. Sie liest auch gerne oder sucht sich gute<br />

Filme in umliegenden Kinos aus.<br />

ramona<br />

Erfolgreich bestanden!<br />

erFolgreIch Ihre aBschlussprüFung 2011 Bestanden!<br />

Mittendrin im Verkaufsinnendienst mit einem ganzen Paket<br />

täglicher wichtiger Aufgaben. Intensive Kundenbetreuung zählt<br />

dazu wie Angebots- und Auftragsbearbeitung und Rechnungsstellung.<br />

Dann kümmert sie sich darum, dass sich unser AZUBI<br />

gut einarbeitet. Ihr großes privates Hobby ist im Fanclub des<br />

FC Bayern München. Sie besitzt eine Dauerkarte und feuert in<br />

der Allianz Arena ihre Fußballer an. Sogar bei vielen Auswärtsspielen<br />

ist sie mit dabei. Reiten macht ihr Spaß, wie Skifahren,<br />

– auch Reisen sind eine Leidenschaft.<br />

FlorIan<br />

nIcole<br />

Ein tüchtiger junger Mann, der seine Prüfung mit der Note<br />

„Sehr gut“ abschloss. Bereits im ersten Gehilfenjahr druckt er<br />

anspruchsvolle Aufträge an der 6-Farben-Offsetmaschine. Sein<br />

Ziel ist, im Beruf vorwärtszukommen. In der Freizeit ist er mit<br />

Freunden im Fitnessstudio, geht Schwimmen, schaut sich auch<br />

gute Filme an. Im Winter ist er begeisterter Snowboardfahrer.<br />

Eine sehr pfl ichtbewusste junge Mitarbeiterin – in der Buchbinderei<br />

ist sie engagierte Fachkraft an allen Systemen von Falzmaschinen,<br />

ebenso versiert ist sie an Schneidemaschinen und<br />

arbeitet am Sammelhefter. In ihrer Freizeit steht im Mittelpunkt<br />

der Musikerin die Querfl öte. Sie ist seit fünf Jahren aktives Mitglied<br />

der Blasmusikkapelle in Weiler, ebenso spielt sie Querfl öte<br />

im Jugendspielkreis Weiler. Im Sommer geht sie gerne schwimmen,<br />

im Winter zum Ski fahren.<br />

von links: Ramona Mangold,<br />

Industriekauffrau,<br />

Nicole Diwo, Buchbinderin,<br />

Florian Fink, Offsetdrucker.<br />

Sie verstärken das Holzer-Team und<br />

wir freuen uns über ihre engagierte<br />

Mitarbeit.<br />

23


Dr. Elmar Holzer überreicht dem Pontifex den Bildband der hl. Crescentia. Links Verleger Josef Fink. Eine Tanzgruppe aus Korea bezaubert die tausende Besucher<br />

Papst Benedikt XVI. ganz nah<br />

24<br />

unser cheF üBerreIcht dem pontIFex eInen holzer-BIldBand<br />

Diese Audienz am 28. September 2011 war etwas besonderes.<br />

Verleger Josef Fink vom Kunstverlag Fink in Lindenberg hat gute<br />

Beziehungen zum Vatikan – und tatsächlich gelang es ihm und<br />

Dr. Holzer, zwei Karten für die Audienz beim Papst zu bekommen.<br />

Gut 40 000 mögen es an diesem sonnigen Tag gewesen sein,<br />

die von den frühen Morgenstunden an den riesigen Petersplatz<br />

füllten. Die Schweizer Garden geleiten uns von einer Barriere<br />

zur nächsten, die Karten „prima fi la“ machten es aus, dass wir<br />

plötzlich ganz oben in der ersten Reihe direkt neben dem Bal-<br />

dachin des Papstes unsere Plätze einnehmen. 10.15 Uhr kommt<br />

Bewegung in den Petersplatz: Das Papstmobil mit Papst Benedikt<br />

XVI. ist in der Mitte, – kreuz und quer fährt es an den vielen<br />

Besuchern vorbei, die den Pontifex begeistert feiern.<br />

Das Papstmobil hält am Baldachin, der Papst nimmt auf dem<br />

Sessel Platz, zu seiner Linken Prälat Georg Gänswein, 50-jährig,<br />

gutaussehend, – sein Studium fi nanzierte er als Skilehrer!<br />

Prälat Gänswein reicht dem Papst die Evangelientexte, dann<br />

spricht Papst Benedikt XVI. ein herzliches Dankeschön an alle<br />

Deutschen, die ihn vor einer Woche so herzlich begrüßten. Berlin,<br />

Erfurt und Freiburg waren Höhepunkte, die ihn berührten.<br />

Papst Benedikt XVI. und Prälat Georg Gänswein<br />

Priester begrüßen die Besucher aus der ganzen Welt in ihrer<br />

Landessprache. Von der Schweiz bis Brasilien. Eine Tanzgruppe<br />

aus Korea, in unglaublich schönen Kostümen, verzaubert mit<br />

ihren Aufführungen. Chöre lassen es sich beim Willkomm nicht<br />

nehmen, dem Papst ein Ständchen zu bringen.<br />

Stille über dem riesigen Platz: Papst Benedikt XVI. spendet allen<br />

Besuchern und ihren Angehörigen den päpstlichen Segen.<br />

Der Pontifex erhebt sich und begrüßt zuerst die Purpurträger,<br />

dann die Besucher zu seiner Rechten. Vor uns ein Japaner, der<br />

auf seiner Violine ein Ständchen spielt – dann, selbst zur Überraschung<br />

des Papstes, sein Instrument als Geschenk überreicht.<br />

Freundlich begrüßt uns der Papst. Unser Geschenk ist der von<br />

Holzer gedruckte Bildband „Auf dem Weg zu Gott und den<br />

Menschen – 750 Jahre Crescentiakloster Kaufbeu ren“, erschienen<br />

im Kunstverlag Fink. Dazu eine rasch gedruckte Broschüre<br />

über seine Rede vor dem Deutschen Bundestag. Seinen Segen<br />

erteilt der Papst für die Familie und alle Mitarbeiter.<br />

Broschuere_Papst_Layout 1 25.09.11 12:41 Seite 6<br />

Eine Broschüre für den Papst mit seiner Rede vor dem<br />

Deutschen Bundestag.<br />

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26<br />

.... und der andere neue<br />

Mitarbeiter im Vertrieb<br />

Steffen Hilbert gehört seit<br />

einem halben Jahr zum<br />

Team von Holzer Druck und<br />

Medien. Der Beruf liegt ihm<br />

quasi im Blut. Bereits sein Vater war Schriftsetzer und hat später<br />

im Vertrieb gearbeitet. Und auch seine Freundin, mit der Steffen<br />

Hilbert zusammen in Ravensburg lebt, hat mit der Branche zu<br />

tun – sie ist Industriemeister für Druck.<br />

Der 28-Jährige bringt alles mit, um seine Kunden kompetent<br />

beraten zu können. Beim Schwarzwälder Boten in Oberndorf<br />

am Neckar, seinem Geburtsort, hat Steffen Hilbert eine Ausbildung<br />

zum Mediengestalter durchlaufen. Bei dem mittelständischen<br />

Unternehmen hat er anschließend ein Jahr als Mediengestalter<br />

im Anzeigensatz und der Fremddatenannahme<br />

gearbeitet. Weitere berufliche Stationen bei der SZ Repro und<br />

der Druckerei Todt (beide Villingen), unterbrochen durch seinen<br />

Wehrdienst, folgten. Hier sammelte er wertvolle Erfahrungen.<br />

Doch der 28-Jährige wollte beruflich weiterkommen. Deshalb<br />

hat er sich von 2007 bis Juni 2009 zum Medienfachwirt beim<br />

Hauchler Studio in Biberach fortgebildet. Anschließend arbeitete<br />

er bei einer Druckerei im Bodenseeraum als Gebietsverkaufsleiter<br />

Süd, war damit zuständig für Württemberg, die Schweiz<br />

und Österreich.<br />

Bewusst hat sich der 28-Jährige für Holzer Druck und Medien<br />

als neuen Arbeitgeber entschieden. Gleich mehrere Gründe haben<br />

den Ausschlag gegeben. Hilbert schätzt das breite Spektrum<br />

an Dienstleistungen, die er bei Holzer seinen Kunden<br />

Steffen Hilbert – Verkauf<br />

„Der Kunde steht im Mittelpunkt.“<br />

So beschreibt Steffen<br />

Hilbert seinen täglichen<br />

Antrieb und gleichzeitig ein<br />

Stück Firmenphilosophie<br />

von Holzer Druck und Medien.<br />

Der sportliche 28-Jährige<br />

verstärkt seit kurzem das<br />

Verkaufsteam des mittelständischen<br />

Unternehmens.<br />

anbieten kann und das lösungsorientierte Denken in dem Familienunternehmen.<br />

Und auch die regelmäßigen Investitionen in<br />

Hightech-Maschinen sieht er als großes Plus, ergeben sich doch<br />

dadurch zusätzliche Möglichkeiten. „Bei Holzer trifft Tradition<br />

Moderne“, fasst Steffen Hilbert seinen Eindruck mit Blick auf<br />

die 125-jährige Geschichte des Unternehmens und seine moderne<br />

Technik zusammen.<br />

In seinem Beruf gibt Steffen Hilbert Vollgas. Und auch in seiner<br />

Freizeit ist er gerne aktiv. Sport spielt im Leben des 28-Jährigen<br />

eine große Rolle: Er schwingt das Tennis-Racket, steigt aufs<br />

Spinning-Rad, geht Biken, spielt Fußball und ab und an auch<br />

eine Runde Golf. „Die Entscheidung fällt schwer – ich liebe die<br />

Abwechslung“, erklärt er den Grund. Das trifft auch auf Musik<br />

zu, eine weitere Leidenschaft des 28-jährigen. Es gibt kaum etwas,<br />

was Steffen Hilbert nicht gerne hört: Von elektronischer<br />

(elektro minimal) über mittelalterliche Tanzmusik (In extremo,<br />

Cultus Ferox, Schandmaul), Rock, Oldies (Eric Clapton, Dire<br />

Straits, Boney M.) bis hin zu Instrumentals von James Last.<br />

Und: Der Beruf spielt mitunter auch in seine Hobbys hinein. Der<br />

Mac und Typografie sind Steckenpferde von Steffen Hilbert.<br />

The Black Box Project<br />

mIt daBeI zahlreIche arBeIten von holzer druck und medIen<br />

„Wie begeistert man Kreative weltweit von Invercote, den Premium-Karton von Iggesund Paperboard? Die<br />

Antwort der Meersburger Agentur Schindler Parent: Eine schwarze Schachtel als Bühne, in der sich Designer<br />

verwirklichen können. Das Ergebnis: Ideen, die begeistern, sich über das Internet fortpflanzen, auf Events in<br />

Paris, Amsterdam, London, New York, Hamburg die Design-Community zusammenbringen. Auf blackbox.<br />

iggesund.com können Sie sich selber ein Bild von der Vielfalt der Kampagne machen. Mit dabei zahlreiche<br />

Arbeiten von <strong>HOLZER</strong> Druck und Medien, denn prokuktionstechnisch wurden hier höchste Anforderungen<br />

gestellt. Das Team auf Agenturseite: Jörg Bluhm (CD), Stefanie Meid (Projektmanagement), Andreas Maschke<br />

( Mediengestaltung) und Michael Meier (Beratung).“<br />

„Wir dachten, dass das „Denken Sie innerhalb einer Box“ ein<br />

provokatives Thema wäre, da die meisten Designer danach streben,<br />

die Dinge aus einer anderen Perspektive als die ihrer Kunden<br />

zu betrachten,“ erklärte Carlo Einarsson, Direktor Marktkommunikation<br />

bei Iggesund Paperboard und der Initiator bei<br />

diesem Designer-Staffellauf. „Bisher haben wir eine beeindruckende<br />

Demonstration von Kreativität – was uns beweist, dass<br />

Einschränkungen in Bezug auf das physische Format für das<br />

Denken eines Designers überhaupt keine Rolle spielt.“<br />

Die ersten Designer, die die Herausforderung angenommen haben,<br />

waren die Verpackungsspezialisten in Kosmetik und Düfte<br />

bei Landor in Paris, und die Druckartisten Frans van Heertum<br />

von Tilburg in den Niederlanden. Die freien Geister bei Landor<br />

machten, was Designer so oft machen – sie haben die Regeln<br />

der Kommission gleich von Anfang an gebrochen. Ihr Beitrag<br />

heißt „Virtually Real“ und basiert auf dem Konzept, dass alles<br />

was wir produzieren in Pixels abgebaut werden kann. Zusätzlich<br />

zur Box, hatte Landors Beitrag auch aus vier Kunstwerken bestanden,<br />

jedes war aus 4 900 echten Pixels, resultierend in vier<br />

Bildern, jedes 3 x 3 Meter in Größe.<br />

„Das war nicht wirklich, was wir erwartet hatten, aber wen<br />

stört‘s, wenn das Ergebnis so gut ist,“ sagte Einarsson. „Die<br />

zentrale Idee hinter dem Ausbrechen aus dem vorgeschriebenen<br />

Rahmen ist natürlich, die Vorstellungen des Kunden zu<br />

übertreffen. Landor hat genau das getan – in Pik.“<br />

Im Kontrast zu Landors konzeptgesteuertem Beitrag ist das Design<br />

von van Heertum technologisch gesteuert. Der große alte<br />

Mann der Firma Frans van Heertum ist in der Grafik-Industrie<br />

alles andere als bekannt dafür, die Grenzen des Möglichen zu<br />

überschreiten. Er kombiniert freudig Gravierungen, Offset und<br />

Siebdruck und fügt dann 34 Druckfarben und eine Vielzahl von<br />

Lacken dazu. Als wenn das noch nicht genug wäre, integriert er<br />

auch noch gerne Swarovski Kristalle in sein Design.<br />

Das Öffnen von van Heertums Black Box zeigt eine sehr komplizierte<br />

Lasergeschnittene Konstruktion, die aus einem einzigen<br />

Blatt Pappe gemacht wurde. Die Box beinhaltet auch noch<br />

einige Karten, die die verschiedenen Techniken des Druckens<br />

und der Veredelung darstellen – solche, von denen die meisten<br />

Drucker und Designer nur davon träumen können, dies jemals<br />

zu erreichen.<br />

„Niemand wird je alle diese Techniken in einer einzigen Produktion<br />

benutzen,“ sagt Einarsson. „Aber was Frans gemacht<br />

hat, ist zu demonstrieren, welche verschiedenen Techniken wir<br />

alle verwenden können, wenn wir einer Broschüre oder einem<br />

Paket das kleine Etwas geben, damit es dem Kunden ins Auge<br />

fällt. Seine Black Box ist im Wesentlichen ein alleinstehender<br />

Übungskurs, mit welchen Mitteln Designer die größte Aufmerksamkeit<br />

erreichen können.<br />

Ada Brunazzi‘s Beitrag zum Black Box Project wird am 22. März<br />

in London präsentiert. Der nächste Beitrag von Marc Benhamou,<br />

wird am 16. Mai in New York vorgestellt.<br />

Finden Sie mehr über das Black Box Project heraus und auch<br />

Zugang zu Videos unter http://iggesund.com/blackbox.aspx<br />

27


30<br />

Me, Me, Me<br />

Die Idee für dieses Kunstwerk stammte von den alten Passbildautomaten,<br />

die einem vier verschiedene Vorlagen für ein Foto<br />

anboten. Ausdrucksvoll, abwechslungsreich, ein Erlebnis, welches<br />

Ihnen Spaß gemacht hätte.<br />

Heutzutage gibt es digitale Automaten, welche die gleichen<br />

langweiligen Bilder mit einer geringen digitalen Farbqualität<br />

ausgeben.<br />

The one-eyed man<br />

„Im Land der Blinden ist der Einäugige König“ (Erasmus von<br />

Rotterdam). Schimmernde weiße und leuchtend gelbe Linien<br />

schaffen eine blendende Sensation und enthüllen ein Auge,<br />

eingebettet in den Farben. Auf diesem gelb-weißen Feld ist ein<br />

ikonischer Satz in Transparenz lackiert, nur sichtbar für diejenigen,<br />

die dieses Stück im rechten Winkel und im rechten Licht<br />

sehen.<br />

Und wenn man die Pixel berührt, entdecken Sie die feine Prägung,<br />

die gigantische Zeichen in Blindenschrift schafft.<br />

Pixelicious<br />

Während wir uns vom Papier zu Pixel weiterentwickeln, opfern<br />

wir den Genuss des Berührens, aber was ist mit dem Geschmack?<br />

Dieses Stück stellt einen Teller mit Fleisch und drei Gemüsearten<br />

dar und ist konstruiert, indem Pixels in 3 Ebenen aufeinander<br />

platziert sind (Tisch, Teller, Lebensmittel), um so das Kunstwerk<br />

in drei Dimensionen zu offenbaren.<br />

Dies ist kein Apfel<br />

Basierend auf Magritte‘s „Ceci n‘est certainment pas une pomme“<br />

ist dieses Bild die Darstellung eines Apfels.<br />

Kreiert aus Pixeln, hat es eine zusätzliche Dimension durch die<br />

Verwendung von Lack und einem sich wiederholenden Slogan<br />

auf den vielen weißen Würfeln, sodass der Apfel fast wie ein<br />

Hologramm erscheint.<br />

31


Emil Wachter, Vogel-Konferenz, 2005, Öl auf Holz, 58 x 99 cm<br />

Holzer bei Würth<br />

unsere druckereI erstellte den katalog Für den 90-JährIgen<br />

maler emIl wachter zu seIner ausstellung Im museum würth


34<br />

<strong>HOLZER</strong> bei Würth<br />

unsere druckereI erstellte den katalog Für dIe kunstsammlung würth<br />

Reinhold Würth zählt zu den größten Unternehmerpersönlichkeiten<br />

Deutschlands. Würth ist Weltmarktführer, zählt 62 000<br />

Mitarbeiter, – begonnen hat er 1946 mit einer kleinen Schraubenhandlung<br />

in Künzelsau am Bahnhof.<br />

Man lernt von Reinhold Würth als Persönlichkeit: Er ist höflich,<br />

bescheiden, liebenswürdig, wenn man ihn zum ersten Mal<br />

trifft. Anlass ist die Eröffnung einer Kunstausstellung im Museum<br />

Würth. Kein Unternehmer ist so eng mit den Künsten<br />

verbunden.<br />

Würth ist Mäzen hohen Grades. Dies führte uns 2011 in das<br />

„Würth-Land“, wie man den Hohenlohekreis auch nennt. Das<br />

Kloster Maria Laach plante einen Neubau von Klostergebäuden.<br />

74 Künstler aus ganz Deutschland wurden vom bekann-<br />

ten Maler Markus Lüpertz gewonnen, ein Werk dem Kloster<br />

zu spenden. Würth kaufte alle Bilder für seine Sammlung, das<br />

Kloster finanzierte damit seine Bauten, und im Museum Würth<br />

fand die feierliche Vernissage statt.<br />

Holzer Druck und Medien erstellte einen großformatigen Bildband<br />

für Dieter Kunerth, Ottobeuren, mit Reinhold Würth befreundet,<br />

einer dieser 74 ausstellenden Künstler.<br />

Umrahmt vom Blechbläserquintett der Philharmonie der Nationen<br />

feierten 300 Gäste, – unter ihnen unser Chef Dr. Elmar<br />

Holzer und Verleger Josef Fink, welcher den Bildband in seinem<br />

Kunstverlag herausbrachte.<br />

Diether Kunerth, „Frau mit Katze und Muttervogel“, Bildband Ägypten.<br />

Von links: Josef Fink, Kunstverlag Fink, Pater Drutmar Cremer, Professor Dr. h. c. Reinhold Würth, Dr. Elmar Holzer und Abt Benedikt der Abtei Maria Laach.<br />

Holzer Druck und Medien erhielt den Auftrag von Würth, den<br />

Katalog für die nächstfolgende Kunstausstellung im Museum<br />

Würth zu erstellen.<br />

Emil Wachter - persönlich bei der Vernissage mit 200 Ehrengästen<br />

anwesend - ist Maler, Grafiker, Bildhauer und Theologe<br />

und wirkte als Professor an der Karlsruher Akademie. Über 100<br />

Bilder, Aquarellserien aus der Sammlung Würth mit weiteren<br />

Leihgaben würdigten das Lebenswerk des Künstlers.<br />

Im Mittelpunkt stand die Festansprache des früheren Bayerischen<br />

Kultusministers Professor Hans Maier über den „Künstlerischen<br />

Universalismus“ Emil Wachters. Eng fühlte sich der<br />

katalog von holzer gedruckt<br />

Für den 90-JährIgen künstler emIl wachter<br />

Laudator mit Emil Wachter verbunden: Bei seiner Trauung 1956<br />

mit Pia Ruf spielte der begnadete Organist Maier die Orgel! Seine<br />

Laudatio umfasst auch die Schöpfungen Wachters in kirchlichen<br />

Bauten, wie seine öffentlichen Arbeiten mit Reliefs und<br />

Betonskulpturen. Die einleitenden Worte hielt die Leiterin der<br />

Museen Würth Frau C. Sylvia Weber. Professor Dr. h.c. Reinhold<br />

Würth sprach über seinen engen Freund, der mit größter<br />

Lauterkeit als Maler und Bildhauer seine Kunst betrieb. Virtuos<br />

das Spiel von Anne-Suse Enßle an der Flöte mit Stücken von<br />

Bach, Jang Yun und Jakob v. Eyck. Unter den Gästen Elmar und<br />

Gertrud Holzer mit Peter Rasthofer, – der 200-seitige Bildkatalog<br />

der Ausstellung entstand bei Holzer Druck und Medien in<br />

Weiler im Allgäu.<br />

35


36<br />

Eine spannende Geschichte allemal. Dem Medizinstudenten,<br />

später Augenarzt, Rudolf Leopold öffneten sich in den 50er-Jahren<br />

nach einem Besuch des Kunsthistorischen Museums Wien<br />

Augen und Herz für die Kunst. Er bewunderte Velasquez, Rembrandt,<br />

Breughel und beschloss, Kunst zu sammeln. Er war sich<br />

gewiss, dass ein Künstler des 20. Jahrhunderts, wie Egon Schiele,<br />

Größe und Kraft der Alten Meister hätte. Egon Schiele war<br />

damals noch nicht berühmt wie heute. Rudolf Leopold sammelte<br />

und sammelte, seine Sammlung wuchs und wuchs, bis sie in<br />

den 80er- und 90er-Jahren die größte Egon-Schiele-Sammlung<br />

der Welt wurde. Auf dem ganzen Erdball ausgestellt, in Tokyo,<br />

im Palazzo Reale in Mailand, wie im Guggenheim-Museum in<br />

New York (heute als Stiftung im Museum Leopold in Wien).<br />

:04 Seite 1<br />

Gotische Madonnen<br />

der berühmten Sammlung<br />

Leopold<br />

holzer FertIgte den kunstkatalog zur ausstellung<br />

Von rechts: Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer,<br />

Frau Dr. Elisabeth Leopold, Verleger Josef Fink<br />

Prof. Dr. Rudolf Leopold (1925–2010) sammelte, wie nur wenigen bekannt,<br />

als berühmter österreichischer Kunstexperte nicht nur Werke der<br />

Moderne, sondern auch Skulpturen und Kunsthandwerk des Mittelalters.<br />

Seine private, noch nie der Öffentlichkeit zugängliche Gotiksammlung wird,<br />

mit der Unterstützung von Leopolds Frau Elisabeth, in einer großangelegten<br />

Gedächtnisausstellung, betitelt „RUDOLF LEOPOLD – Gotiksammlung“, im<br />

Bergbau- und Gotikmuseum Leogang im Salzburger Land präsentiert.<br />

Exquisite Werke, chronologisch geordnet vom Beginn des Mittelalters über<br />

seinen Höhepunkt hinaus bis hin zur Spätgotik, dem Übergang in die Re-<br />

naissance sollen einen Einblick in die umfassende Sammlung der Familie<br />

Leopold geben. Die wissenschaftlichen Beiträge in dieser Begleitpublikation<br />

spiegeln neben der Entwicklung einer engen Zusammenarbeit der Familie<br />

Leopold und dem Museum Leogang auch den qualitativ hohen Wert der<br />

ausgestellten Exponate wider.<br />

Jetzt die Sensation: Rudolf Leopold muss es berührt haben, als<br />

er seiner Sammlung Gotische Madonnen hinzufügte. Erst ein,<br />

zwei Heilige, dann immer mehr, 120 Kunstwerke bis zu seinem<br />

Tod 2010. Sie blieben im Verborgenen. 2011 gestattete Frau<br />

Dr. Elisabeth Leopold, sie im Gotik-Bergbaumuseum Leogang<br />

bei Salzburg auszustellen. Aus aller Welt waren Kunstkenner<br />

zu ihrer Eröffnung gekommen. Verleger Josef Fink, Lindenberg,<br />

gab den prächtigen Katalog „Gotische Madonnen“ in seinem<br />

Kunstverlag heraus (Druck bei Holzer, Weiler). Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Dr. Wilfried Haslauer hielt den Festvortrag.<br />

Frau Dr. Elisabeth Leopold, 85-jährig, eroberte die Bühne und<br />

stellte, frei sprechend, ihren Mann Dr. Rudolf Leopold und sein<br />

Lebenswerk in den Mittelpunkt. Ein denkwürdiger Abend.<br />

KUNSTVERLAG JOSEF FINK<br />

ISBN 978-3-89870-696-4<br />

Bergbaukapelle Leogang umrundete den Festtakt.<br />

BERGBAU- UND GOTIKMUSEUM LEOGANG<br />

ISBN 978-3-9500845-3-3<br />

GOTIKSAMMLUNG RUDOLF LEOPOLD<br />

GOTIK<br />

Der Bildband über die Gotischen Madonnen der Sammlung Rudolf Leopold<br />

SAMMLUNG<br />

RUDOLF LEOPOLD<br />

37


38<br />

Buchmesse in Frankfurt<br />

Die Buchmesse mit dem diesjährigen Gastland Island fand vom<br />

12. bis 16. Oktober 2011 statt. Es war mit annähernd 7.400<br />

Ausstellern aus 106 Ländern die wichtigste und größte Veranstaltung<br />

rund um das Buch in der Welt.<br />

Zum sechsten Mal hat Holzer Druck und Medien zusammen<br />

mit der Buchbinderei Richard Mayer und dem Kunstverlag Josef<br />

Fink einen 32 qm großen repräsentativen Stand auf der Buchmesse<br />

in Frankfurt aufgebaut.<br />

Inzwischen gehört der Stand von Holzer Druck und Medien bereits<br />

zum festen Bestandteil der Messe. Alle großen Faksimileverlage<br />

wie Wissen Media Verlag, Kindler Verlag, Verlag Müller<br />

und Schindler, ADEVA oder Quaternio Verlag schauen bei uns<br />

vorbei. Viele in der Arbeit befi ndlichen Werke wurden besprochen<br />

und neue angedachte Arbeiten vorbereitet.<br />

Bereits seit über 35 Jahren lassen die renommiertesten Verlage<br />

von Faksimiles diese bei Holzer Druck und Medien produzieren.<br />

Immer ausgestattet mit den neuesten Maschinen, der neuesten<br />

Technik und der langen Erfahrung auf diesem Spezialgebiet,<br />

konnten wir diese Verlage dann auch zur vollsten Zufriedenheit<br />

bedienen.<br />

Seit dieser Zeit besteht auch die Beziehung zur Buchbinderei<br />

Richard Mayer, welcher diese Werke mit 23-karätigem Echtgold<br />

wie im Original versieht, um sie dann mit einem dem Original<br />

entsprechenden Einband zu veredeln. Wenn das Original es<br />

verlangt, wird auch noch ein Goldschnitt mit Punzierung an-<br />

holzer druck und medIen<br />

Im sechsten Jahr präsent<br />

Günther Heim und Otto Strittmatter Der repräsentative Ausstellungsstand<br />

gebracht. Da diese nun wertvollen mit Echtgold versehenen<br />

Druckbogen bei Holzer Druck und Medien noch mit einer Patina<br />

überduckt werden müssen, ist die seit Jahrzehnten bestehende<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit ein Garant für die originalgetreue<br />

Herstellung dieser Werke.<br />

Die jahrelange enge Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />

Kunstverlag Josef Fink brachte es mit sich, dass auch diese<br />

Kunstbücher mit auf diesem Stand ausgestellt werden konnten.<br />

Mit der 175 cm hohen Büchersäule mit einem Gewicht von<br />

600 kg hatte der Stand einen echten „Hingucker“. Es war das<br />

wohl meist fotografi erte Objekt in der Halle 4.1.<br />

Die 33.000 Euro teure Büchersäule, eine Leihgabe der Galerie<br />

Dr. Aloys Wilsem, besteht aus 14 verschiedenen Büchern. Sie<br />

ist aus Marmor gefertigt, welcher in 14 verschiedenen Ländern<br />

ausgesucht wurde. Viele vom Besucherpublikum konnten gar<br />

nicht anders, sie sahen die Säule, schmunzelten, strichen vorsichtig<br />

über den glatten Marmor, um sie dann zu fotografi eren.<br />

Bei der Verschiedenartigkeit der vielen Aussteller bietet es sich<br />

natürlich an, sich auf der Messe nach den neusten Papieren und<br />

weiterentwickelten Materialien umzusehen. Dies trägt auch<br />

dazu bei, den Qualitätsstandard bei Holzer Druck und Medien<br />

nicht nur zu erhalten, sondern ihn stetig zu erhöhen.<br />

Otto Strittmatter<br />

Buchturm<br />

steIne aus aller welt, 175 x 45 x 30 cm<br />

Für dieses Kunstwerk wurden Steine aus unterschiedlichen<br />

Ländern und Landschaften der Erde gesucht: Marmor, Quarz,<br />

Granit, Sandstein, Serpentin und Travertin. Ihr Volumen wurde<br />

in verschieden großen Buchformen gehauen, geschliffen und<br />

aufeinander geschichtet.<br />

Es entstand ein Turm, ein vielfarbiger Buchturm. Die feingeschliffenen<br />

Buchrücken offenbaren, vergleichbar Buchtiteln, ihr<br />

Herkunftsland rund um den Planeten. Ihre differenzierten Steingeschichten<br />

werden einsehbar, lesbar.<br />

Jeder Stein wurde aus der Erdkruste eines anderen Landes gebrochen<br />

und nun in einem neuen künstlerischen Zusammenhang<br />

von Steinen aus allen fünf Kontinenten integriert: Steine<br />

aus Italien, Brasilien, Spanien, der Türkei, Russland, China,<br />

Afrika, Australien, Indien, Persien, Australien, Griechenland<br />

und anderen Ländern. Sie zeigen Farben und Strukturen, die<br />

nicht von außen aufgelegt sind, sondern aus dem Steininnern<br />

erscheinen und die vielfältige Evolutionsgeschichten der Kontinente<br />

beinhalten.<br />

In ihrer Differenziertheit von Struktur, Kristallisation und Farbigkeit<br />

beeinfl ussten die einzelnen Steine auch die Farbvorstellung,<br />

Tradition und Kulturgeschichte der Menschen, die seit Tausenden<br />

Jahren<br />

in ihnen,<br />

auf ihnen,<br />

mit ihnen gelebt haben.<br />

Der bis heute mächtigste Buchturm von Kubach-Wilmsen steht<br />

vor der neuen Bibliothek von Nashville, Tennessee, USA. 26<br />

Steine bilden einen Buchturm von 720 x 150 x 110 cm. Die<br />

26 aufeinander geschichteten Steinbücher verweisen auf die<br />

Geschichte vor der Menschheitsgeschichte: Schicht um Schicht<br />

Evolutionsgeschichte aus aller Welt.<br />

Simone Philippi, Bonn, 26.11.2011<br />

Ein echter Hingucker vor dem Holzer-<br />

Stand auf der Buchmesse


40<br />

„red dot the best of the best“<br />

prämIerter druck BeI holzer produzIert<br />

Andreas Koop von der Designgruppe Koop (Mitte), Markus Schneider von Holzer Druck<br />

und Medien (links), Dr. Elmar Holzer (rechts), mit den Auszeichnungen der Agentur.<br />

holzer druck und medIen FertIgt<br />

renommIerte druckauFträge<br />

Holzer Druck und Medien erhielt den Auftrag, ein ausgezeichnetes<br />

Druckobjekt herzustellen, das bei einem<br />

der international größten und renommiertesten Designwettbewerbe<br />

unter 5000 Einsendungen weltweit den<br />

ersten Preis „red dot the best oft the best“ erhielt:<br />

Das Pfrontener Flurnamenbuch.<br />

Etwa 14 Jahre Forschung, über drei Jahre Arbeit, fünf<br />

Kilogramm schwer, 524 Seiten Erklärungen und insgesamt<br />

fast acht Quadratmeter Karten. Das Pfrontener<br />

Flurnamenbuch ist ein einzigartiges Werk der Designgruppe<br />

Koop in Nesselwang und der ehrenamtlich tätigen<br />

Autoren Dr. Thaddäus Steiner und Bertold Pölcher.<br />

Hier ist das Wissen von Generationen zusammengetragen,<br />

geprüft und wissenschaftlich kommentiert.<br />

Für die Darstellung der Flurnamen entwickelte die Designgruppe<br />

Koop eigens phonetische Zeichen, passend<br />

zum ausgewählten Schrifttyp des gesamten Werkes.<br />

524 Seiten Erklärungen, acht Quadratmeter Kartenmaterial,<br />

und das zusammengefasst in nur einem Buch –<br />

die Grenzen des buchbinderisch Machbaren sind mit<br />

dem Pfrontener Flurnamenbuch fast überschritten.<br />

Ebenso ausgezeichnet mit dem „red dot design award“<br />

wurde die von Designgruppe Koop geschaffene Imagebroschüre<br />

von Bad Oy-Mittelberg „Wanderzeit – das<br />

ganze Jahr“. Anstelle der üblichen Ortsprospekte im A4-<br />

Format entstand etwas gänzlich Neues: Eine 112-seitige<br />

Broschüre, auf FSC- und PEFC-zertifi ziertem Papier, im<br />

klimaneutralen Druckverfahren erstellt. Prämiert wurden<br />

„die ökologische Grundhaltung, der wertvolle Begleiter<br />

des Urlaubers, der herausragende Charme“. Versandt<br />

wird die Broschüre in einem besonderen Karton, gefüllt<br />

„mit dem Duft des Allgäus“ – nämlich Heu.<br />

Designgruppe Koop geht eigene Wege: Sie veranstaltet<br />

Workshops für alle am Tourismus Beteiligten, erstellt<br />

Leitsysteme, wie zum Beispiel für die Stadt Füssen. Auch<br />

die Bundeswehr und die Universität München sind Kunden.<br />

Holzer Druck und Medien ist geschätzter Druckpartner<br />

der Agentur.<br />

41


42<br />

Erster vorsichtiger Kontakt von behinderten Kindern Hoppla, schon oben Fröhlichkeit in ihr Leben bringen<br />

Therapeutisches Reiten<br />

Für kInder der heIlpädagogIschen tagesstätte PIA BRAUN,<br />

eIne eInrIchtung der leBenshIlFe kreIsvereInIgung lIndau<br />

unterstützt von holzer druck und medIen<br />

„Heute geht’s zum Reiten!“ Wenn diese Botschaft von einer<br />

Gruppenleiterin der Tagesstätte ausgesprochen wird, dann gibt<br />

es ein großes Jubeln unter den Kindern.<br />

Wenn es dann losgeht in den Bus zum „Pferdehof Aufwind“,<br />

sind die Kinder in großer Vorfreude und meist schon ganz aufgeregt.<br />

Kinder, die sonst sehr umtriebig sind und vorlaut, werden<br />

plötzlich ganz ruhig, wenn sie die Pferde sehen.<br />

Vor den Therapiepferden scheinen die Kinder doch einigen Respekt<br />

zu haben, und das ist auch gut so. So lernen sie, auf die<br />

Reaktionen der Tiere achtzugeben und ihnen aber doch gleichzeitig<br />

Vertrauen schenken zu können. Irgendwie scheinen die<br />

Pferde es zu spüren, mit wem sie es zu tun haben. Sie bewegen<br />

sich besonders behutsam, wenn ein schwerer behindertes Kind<br />

drauf sitzt, sie zeigen aber auch durch kleine Stubser mit der<br />

Schnauze, wenn ein Kind einmal zu frech wird. Ideale Lernpartner<br />

sind sie für Kinder, die oft Grenzen erst noch kennen lernen<br />

müssen und auch sonst mehr Unterstützung als andere brauchen.<br />

Da die Kinder unterschiedliche Arten von Behinderung<br />

haben, werden sie auch ganz individuell gefördert. Bei manchen<br />

ist es besonders wichtig, die Koordination und Beweglichkeit<br />

zu fördern. Dies ist in den Reittherapien hervorragend<br />

möglich, denn der Kontakt mit dem Pferd und das Sitzen auf<br />

dem Pferderücken fordert die Kinder heraus, das Gleichgewicht<br />

auszubalancieren.<br />

Für andere ist es ganz wichtig, Mut und Selbstvertrauen zu<br />

fördern, und das Reiten auf dem Pferd lässt ihre Persönlichkeit<br />

ein Stückchen wachsen. Bei Geschicklichkeitsspielen mit Ball<br />

und Ringen werden ganz viele Anforderungen an die Kinder<br />

gestellt, und sie verbessern dabei mit viel Spaß ihre Reaktionsfähigkeit<br />

und die Koordination.<br />

Die Therapieerfolge sprechen für sich, und die kleinen Fortschritte<br />

der Kinder sind für sie selbst und auch für die betreuenden<br />

Menschen um sie sehr wertvoll. Ganz besonders kosten die<br />

Kinder die Momente aus, in denen sie mit dem Pferd ganz nahe<br />

sind, es streicheln und loben dürfen, und sich an den Pferde-<br />

hals schmiegen. Die samtglänzenden Tiere scheinen eine ganz<br />

besondere Kraft auszustrahlen, die die Kinder stärkt und ihre<br />

Herzen mit Freude erfüllt. Wir – das Lebenshilfe-Team – sind<br />

dankbar, dass durch großzügige Spenden von <strong>HOLZER</strong> Druck<br />

und Medien diese Therapienachmittage für die betreuten Kin- Kinder<br />

möglich gemacht werden können.<br />

Die Kinder bekommen damit eine zusätzliche Chance, Fort- Fort- Fortschritte<br />

zu machen und Fröhlichkeit in ihr Leben zu bringen.<br />

Wenn Sie die Therapien unterstützen möchten, so freuen wir<br />

uns sehr über eine Spende!<br />

Monika Illerhaus<br />

Spendenkonto:<br />

Lebenshilfe Lindenberg, Volksbank Lindenberg, BLZ: 733 698 26,<br />

Kto.-Nr.: 153 664<br />

43


In der Bewegung verschieden<br />

In der Richtung gleich!<br />

Unser Vertriebsteam<br />

44<br />

45


46<br />

PSO-Zertifikat<br />

holzer druck und medIen erhält zum drItten mal das pso-zertIFIkat<br />

Von links: Joachim Riegger, Thomas Ochsenreiter, Walter Höss, Carsten Hoffmann und Robert Schäfer<br />

Holzer Druck und Medien hat zum 3. Mal in Folge die PSO-<br />

Zertifizierung im Bereich Vorstufe und Bogenoffsetdruck erarbeitet.<br />

Der im Hause Holzer praktizierte Workflow, von dem installierten<br />

Datenworkflow, Colormanagement, Plattenherstellung bis<br />

zur Druckproduktion mit unserem Farbmessmanagement ist so<br />

optimiert, dass eine industrielle standardisierte Produktion gewährleistet<br />

ist.<br />

Das Audit des ProzessStandard Offsetdruck ist die Beschreibung<br />

einer industriell orientierten und standardisierten Verfahrensweise<br />

zur Fertigung von Druck-Erzeugnissen.<br />

Ziel soll sein, den momentanen Produktionsprozess so effizient<br />

wie möglich zu formen und gleichzeitig dafür Sorge zu tragen,<br />

dass das Zwischen- und Endergebnis eine vorbestimmte Farb-<br />

qualität aufweist. Für unsere Kunden bedeutet dies eine zu jederzeit<br />

reproduzierbare Qualität auf höchstem Niveau.<br />

Daraus entsteht ein hohes Maß an Produktionssicherheit für die<br />

Druckerei und gibt unseren Kunden ein sicheres Gefühl.<br />

Unter der Federführung des technischen Vorstufenleiters Herrn<br />

Schäfer und den beiden Abteilungsleitern Druck, Herr Stadler<br />

und Herr Riegger, konnte die Mannschaft den Beweis erbringen,<br />

dass sie ihre Technik im Griff hat. Die Druckergebnisse<br />

werden vom Verband überprüft und von der Fogra gegengemessen.<br />

Der Lohn hierfür ist die Überreichung der Urkunde durch Herrn<br />

Müller vom Verband Druck und Medien Bayern e.V.<br />

Peter Rasthofer, Betriebsleiter<br />

47


stahlFolder kh 78 compact<br />

Im Frühjahr 2011 wurde in der Buchbinderei eine neue Falzmaschine<br />

von Heidelberg installiert. Man ersetzt mit Stahlfolder<br />

KH 78 Compact zwei ältere Falzmaschinen und hat dadurch<br />

ungefähr eine Verdoppelung der Kapazität mit dieser<br />

neuen Maschine erreicht. Neben dem Basisgerät mit Palettenanleger,<br />

vier Parallel-Falztaschen und zwei Kreuzbruchwerken,<br />

hat man auch noch in eine Twinstacker TSH 70 Auslage<br />

mit seitlichem Päckchenausschub investiert.<br />

Besonders bei großen Aufträgen spielt die Maschine ihre Vorteile<br />

aus, da durch den Palettenanleger und einer Geschwindigkeit<br />

bis zu 12 000 Bogen/Std. ein sehr hoher Durchsatz<br />

gewährleistet ist.<br />

Die Rüstzeiten werden durch die motorische Anbindung der<br />

einzelnen Falzwerke, der Falzwalzen und auch der Messerwellen<br />

minimiert. Die Ansteuerung erfolgt durch einen zentralen Touchscreen. Der Ausleger erleichtert bei der maximalen Laufl eistung durch die<br />

zwei übereinander angeordneten Stapelebenen das Abnehmen der Bogen. Somit kann die Maschine von nur einem Mitarbeiter bedient werden,<br />

ohne Einbußen in der Geschwindigkeit zu haben.<br />

Zusammen mit dem Sammelhefter Heidelberg Stitchmaster ST400 und den drei weiteren Falzmaschinen hat die Buchbinderei das notwendige<br />

Potenzial, um für die unterschiedlichen Aufträge einen fl exiblen und schnellen Durchlauf zu bieten.<br />

Die Digitaldruckabteilung wurde mit einem modernen Dreischneider ergänzt.<br />

horIzon dreI-seIten-schneIder ht-30<br />

Technische News<br />

Das bietet die Maschine:<br />

• Schneiden mit einem Messer an drei Seiten<br />

• Ausrichtung und Fixierung der Produkte direkt in der<br />

Schneidzone<br />

• Alles mit einem Messer – immer beschädigungsfrei in den<br />

Bund hinein<br />

48<br />

neue FalzmaschIne und<br />

dreIschneIder Im dIgItaldruck<br />

In Kürze …<br />

BALD STARTET UNSERE KUNDENZUFRIEDENHEITSANALYSE.<br />

MACHEN SIE MIT UND GEBEN SIE BIS ZUM 31. MAI IHRE MEINUNG AB.<br />

Einfach QR-Code einscannen und mitmachen oder unter:<br />

www.druckerei-holzer.de/umfrage<br />

Sie erhalten von uns in den nächsten Tagen eine E-Mail mit<br />

Ihren persönlichen Anmeldungsdaten zugeschickt!<br />

Mitmachen und ein iPad gewinnen!


50<br />

FarBschnItte/schnIttverzIerungen<br />

sind Verzierungen des Buchschnitts, die Schnittkanten eines<br />

Buchblocks. Neben ästhetischen Gründen dienen die Verzierungen<br />

vor allem zum Schutz vor Verschmutzungen.<br />

Bei der Schnittverzierung werden eine oder mehrere Kanten<br />

des fertigen Buchblocks mit Farbe, einer dünnen Metallschicht,<br />

Graphit o. ä. überzogen. Der Überzug ist so zu gestalten, dass<br />

die einzelnen Seiten nicht aneinander kleben. Durch die feuchte<br />

Farbauftragung quellen die Papierfasern auf und dichten den<br />

Buchblock ab. Es gibt sowohl reine Kopfschnitte (nur obere<br />

Kante) als auch dreiseitige Schnittverzierungen (auch unten und<br />

vorne).<br />

Vorteile: Alle drei Seiten des Buchblocks sind Verschmutzungen<br />

ausgesetzt: Der Kopfschnitt (obere Kante) verstaubt im Regal,<br />

der Fuß (unten) wird schmutzig und abgerieben, wenn man das<br />

Buch hinstellt, der Vorderschnitt wird beim Umblättern fettig<br />

von den Händen, bei zu viel Licht vergilbt das Papier: Schnittverzierungen<br />

schützen durch die extra aufgetragene Schicht und<br />

lassen Verfärbungen des Papiers weniger auffallen. Weiterhin<br />

dient die Verzierung – zumal wenn es sich um einen Gold- oder<br />

Silberschnitt handelt – dazu, die Wertigkeit des Buches hervorzuheben<br />

bzw. zu erhöhen.<br />

Glossar<br />

kurzerklärung BestImmter FachBegrIFFe<br />

Qr-code<br />

Der QR-Code (englisch Quick Response, „Schnelle Antwort“,<br />

als Markenbegriff „QR Code“) ist ein zweidimensionaler Code,<br />

der von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt<br />

wurde.<br />

Der QR-Code wurde zur Markierung von Baugruppen und<br />

Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion des<br />

Toyota-Konzerns entwickelt. Das den QR-Code entwickelnde<br />

Unternehmen Denso kooperierte bereits als Zulieferer für unter<br />

anderem sämtliche elektrischen und elektronischen Baugruppen<br />

mit Toyota. Die konkrete Entwicklung des 2-D-Codes übernahm<br />

die Tochterfirma Denso Wave, die auch Identifikationssysteme<br />

und Geräte zur mobilen Datenerfassung entwickelt.<br />

Der QR-Code besteht aus einer quadratischen Matrix aus<br />

schwarzen und weißen Punkten, die die kodierten Daten binär<br />

darstellen. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des<br />

Quadrats gibt die Orientierung vor. Die Daten im QR-Code sind<br />

durch einen Fehler korrigierenden Code geschützt. Dadurch<br />

wird der Verlust von bis zu 30 % des Codes toleriert, d. h. er<br />

kann noch dekodiert werden.<br />

Wir feiern<br />

125<br />

1887 <strong>2012</strong><br />

Jahre Druckerei<br />

DRUCK UND MEDIEN<br />

160<br />

1852 <strong>2012</strong><br />

Jahre Heimatzeitung


Holzer Druck und Medien<br />

Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH + Co. KG<br />

Fridolin-Holzer-Straße 22+24<br />

D-88171 Weiler im Allgäu<br />

Telefon: +49 (0) 83 87 / 3 99 - 0<br />

Fax: +49 (0) 83 87 / 3 99 - 33<br />

E-Mail: info@druckerei-holzer.de<br />

Internet: www.druckerei-holzer.de

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