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Bericht komplett - Airworld Modellbau

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99Die Tragfläche –Besonderheiten und TechnikÜber einen CNC-Flächenservice wurden zweisuper geschnittene Kerne für die Tragflächegeordert. Ein auf 10% aufgedicktes MH-43dient als Innenprofil. Außen wurde auf dasNACA 64A-010 zurückgegriffen. Um die Kräftedes Fahrwerks bei der Landung sicher aufnehmenzu können, wurden zwei Sandwichrippenmit dem Abstand der Fahrwerkspneumatik inden Kern eingearbeitet. Zwischen diesen befindensich 14 mm dicke, mehrfach verleimteHolzbrettchen, die mit den Rippen verzapftsind. Da sollte also nichts passieren können. Zusätzlichverhilft 192er-Kohlegewebe zu ordentlicherFestigkeit. Nach außen hin sorgt 90er-Glasmatte für eine Verstärkung der Beplankung.Verklebt wird das Ganze mit Epoxidharz. Die3°-V-Form des Originals habe ich so weit reduziert,dass die Oberseite der Tragfläche geradeausfällt. Ankleben der Nasenleiste, ausschneidender Querruder und Landeklappen sowiedas Ausschneiden der Fahrwerksaufnahmenlassen die Tragfläche zügig fortschreiten. DieQuerruder werden mit konventionellen Scharnierenvon KDH angeschlagen. Diese habe ichmit einem durchgehenden 1-mm-Stahldrahtals Stift für alle Scharniere eines Ruders verbunden.Die Servos erhalten CNC-gefräste Rahmenaus dem SBS-System von Horst Müller.Die Landeklappen sind unten angeschlagen.Um einen störenden Spalt zu verhindern,wurde aus Balsaleisten ein entsprechenderhalbrunder Übergang gestaltet. Das klapptbis zu einem Klappenausschlag von 80° nahezuperfekt.Die Tiptanks sind aus passenden Rohlingender Firma BZ-<strong>Modellbau</strong> gefertigt. Da sieetwas zu lang waren, wurden sie gekürzt, miteinem Balsaformteil an der Trennstelle versehenund wieder zusammengeklebt. Befestigtwerden sie mit einer M5-Kunststoffschraube,die quer durch den Tiptank im Bereich desBalsaformteil reicht.Die Fläche und alle Ruder wurden nachFertigstellung mit Clou-Holzgrundierung versiegeltund geschliffen. Daran anschließendfolgte eine Oberflächenbehandlung, wie sievon David Büsken im FMT-Extra BaupraxisAusgabe 2007 beschrieben wurde. Das funktioniertesuper, war allerdings mit viel Schleifarbeitverbunden. Nach dem Finish mit glänzendschwarzem Sprühlack konnte die Fläche<strong>komplett</strong>iert werden.Die Mechaniken des Jet-1A-Fahrwerks wurdensamt Fahrwerkbeinen angepasst und dieuntere Rumpfverkleidung auf die Unterseiteder Tragfläche geklebt.Komplettierung desRumpfes und AntriebseinbauDie Fläche wird mit zwei M6-Kunststoffschraubenbefestigt. Hierzu wurde die Rumpfwandmit Kohlegewebe verstärkt und zwei Sandwichbrettchendaran verklebt, in die wiederumpassende Gewinde geschnitten sind, in die dieKunststoffschrauben der Fläche fassen.Um den Antrieb zu integrieren wurde einpassender, 4 mm dicker CNC-Holzring, der innenexakt dem Außendurchmesser des Impellersentspricht, so auf dem Kopfspant verklebt,dass der Innendurchmesser von Y-Einlauf undImpellerkanal ohne Stolperkante zusammenpassen.Wird der Impeller betrieben, leitetdieser Spant die Schubkraft des Impellers inden Rumpf ein.Das Mantelrohr des Impellers wurde vonmir mit einem selbst gefertigten Sandwichrohraus Balsa-GFK verlängert. So kann der Impellerin einem U-Spant hinten gelagert werdenund die aus 1 mm dicken und 10 mm langenKupferstreifen bestehenden Motorzuleitungenerfahren eine Fixierung.Vor dem Einbau des Lehner 2280-9 inden Impeller wurde dieser mit Kühlöffnungenversehen. Die Arbeit kann man sich aber

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