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Wettbewerb - Arbeiten + Lernen an Lippe + Emscher

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<strong>Wettbewerb</strong> „Die besten Praktikumsberichte“, im Rahmen des a+l.l+e. Projekts„Überg<strong>an</strong>g Schule-Beruf“. Von Marit Rullm<strong>an</strong>n. Fotos: Peter Müller, Projektleiter amGrillo GymnasiumMit Praktikumsberichten dokumentieren und reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihreArbeit in einem Betrieb. Außerdem sollen sie sich mit dem jeweiligen Berufsbildausein<strong>an</strong>dersetzen und dessen Perspektiven aufzeigen. Der formalen Ph<strong>an</strong>tasie sind dabei– fast − keine Grenzen gesetzt! Neben dem klassischen schriftlichen Bericht k<strong>an</strong>n auch eineCD-ROM oder DVD gestaltet werden. Selbst eine Ausstellung mit Präsentation ist möglich,wie die Gesamtschule Berger Feld schon mehrfach bewies.Das Projekt a+l.l+e. (arbeiten und lernen <strong>an</strong> lippe und emscher) fördert und unterstützt miteinem jährlichen <strong>Wettbewerb</strong> die Gelsenkirchener Schüler und Schulen bei derDurchführung der Betriebspraktika. Nach der bisherigen dreijährigen Erfahrung lässt sich eineindeutiges Fazit ziehen: Ein derartiger <strong>Wettbewerb</strong> wirkt als nicht zu unterschätzenderzusätzlicher Motivationsschub, sich noch intensiver mit dem ThemaBerufsorientierung/Berufsfindung zu beschäftigen. Die vielfältige öffentliche Reson<strong>an</strong>z undBeachtung – von den Medien über Politiker, bis hin zu Schulen und Eltern − macht denbeteiligten Jugendlichen klar: Ihr werdet ernst genommen und eure Arbeit ist wichtig.Die öffentlich vorgenommene <strong>Wettbewerb</strong>s-Prämierung bringt zusätzliche Anerkennung.Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die betreuenden Lehrkräfte unddie Schulen. Aber auch das Image der Betriebe, von denen die Praktikumsplätze zurVerfügung gestellt werden, profitiert durch die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung.Dass Lebens- und Berufspl<strong>an</strong>ung in den Schulen und Betrieben wieder einen hohenStellenwert bekommen oder – wo er bereits erreicht ist – behalten müssen, ist beiFachfrauen und Experten längst unumstritten.Gestartet wurde das <strong>Wettbewerb</strong>s-Pilotprojekt im Jahr 2003. Den Anstoß dazu gabenM<strong>an</strong>fred Gast, Schulleiter am Gelsenkirchener Grillo-Gymnasium und Peter Müller(Projketleiter). Dort existiert − noch etwas ungewöhnlich für ein Gymnasium − bereits seitJahren eine umf<strong>an</strong>greiche und intensive Berufsvorbereitung (vgl. S. ). Kein Wunder also,dass schon im ersten Jahr zehn Jugendliche für herausragende Berichte ausgezeichnetwerden konnten.Die prämierten Praktikumsberichte wurden im Gymnasium <strong>an</strong> großen Schautafelnpräsentiert. So st<strong>an</strong>den sie allen Schülerinnen zur Verfügung und konnten ihnen Ideen undMotivation für den nächsten <strong>Wettbewerb</strong> liefern.Anschließend folgte im Foyer der Gelsenkirchener Stadtbibliothek eine öffentlicheAusstellung. Zur Eröffnung am 13. November 2003 hielt Prof. Dr. Lothar Beinke (Osnabrück)


einen Vortrag zum Thema: Der Einfluss von Eltern und Peer Groups auf dasBerufswahlverhalten von Jugendlichen.In der Begrüßungsrede sagte M<strong>an</strong>fred Gast: „Die Ausstellung mit den Praktikumsberichtender letzten Jahrg<strong>an</strong>gsstufe 10 zeigt, mit welchem Enthusiasmus und EngagementSchülerinnen und Schüler sich mit der selbst erfahrenen Berufs- und Arbeitsweltausein<strong>an</strong>dersetzen. Die Ausstellung zeigt auch, welche Elemente das Konzept der BerufsundStudienorientierung enthält.“Die Ausstellung wurde ergänzt mit einer Auswahl von Büchern und (Unterrichts-) Materialienzur Berufs- und Lebenspl<strong>an</strong>ung. Das Projekt a+l.l+e erstellte dazu ein praktisches Faltblattmit weiterführenden Informationen zur Berufs- und Lebenswegpl<strong>an</strong>ung, einschließlich einerLiteraturliste und Adressen von Seminar<strong>an</strong>bietern.Ein Jahr später wurde der <strong>Wettbewerb</strong> bereits erheblich ausgeweitet. Alle GelsenkirchenerSchulen mit Sekundarstufe I konnten sich beteiligen. Von den insgesamt 41 eingereichtenPraktikumsmappen wurden 15 prämiert. Die Preise überreichte der damaligeOberbürgermeister Oliver Wittke am 22. Juni 2004 auf der Gelsenschau in der Veltins-Arena.Im Juli 2005 f<strong>an</strong>d die Prämierung der besten Praktikumsberichte zum dritten Mal statt.Diesmal im Gelsenkirchener Consol-Theater. In einem größeren und feierlicheren Rahmen,verbunden mit einer Aufführung der Theatergruppe !STAGE (Qualifizierungsmaßnahmezwischen Schule und Beruf). Die Schirmherrschaft hatte der neue Gelsenkirchener OB Fr<strong>an</strong>kBar<strong>an</strong>owski übernommen. Dr. Josef Hülsdünker, Vorsitzender der DGB-Region <strong>Emscher</strong>-<strong>Lippe</strong> und Dr. M<strong>an</strong>fred Beck, Schul- und Kulturvorst<strong>an</strong>d der Stadt Gelsenkirchen,überreichten dabei 16 Schülerinnen und Schülern Buch- und Kinokartenpreise.Die Auszeichnung für eine herausragend geführte und gestaltete Praktikumsmappe wardiesmal besonders „umkämpft“ gewesen. Immerhin konnten alle beteiligten Schulen jeweilsdrei <strong>Arbeiten</strong> pro Abschlussklasse einreichen. Es beteiligten sich drei Real-, fünf Haupt- undSonderschulen, sowie je zwei Gesamtschulen und Gymnasien.Über 50 Mappen, CD-ROMs und Modelle waren letztlich von der Jury zu sichten. DieEntscheidung fiel Michael Ifl<strong>an</strong>d (IHK Nord Westfalen), Sabrina Bödiger (Gelsenwasser AG),Klaus Churt (DGB-Region <strong>Emscher</strong>-<strong>Lippe</strong>) und Marit Rullm<strong>an</strong>n (Projekt a+l.l+e.) nicht leicht.Es gab schließlich sogar einen Sonderpreis, für Sina Kaloj<strong>an</strong> von der Hauptschule <strong>an</strong> derGrillostrasse, die bereits im Vorjahr mit einer hervorragenden Praktikumsmappe überzeugenkonnte.Aber auch aus <strong>an</strong>derem Grund bildete das Jahr 2005 einen ersten Höhepunkt, dem sicherweitere folgen werden: Erstmals org<strong>an</strong>isierte das Projekt a+l.l+e. mit Unterstützung der VHS


Herten auch in der dortigen Gesamtschule einen Praktikumswettbewerb. Für die Zukunft isteine Ausweitung auf die gesamte Region <strong>Emscher</strong>-<strong>Lippe</strong> gepl<strong>an</strong>t.Liste der Preisträger Gelsenkirchen2005Robin B<strong>an</strong>nefeld , Sophie Engelen, Alex<strong>an</strong>der Leutner, Nico Mattern, Tuncay Öztürk, NicolasRengeling,Elif Seven, Jessica Schulz, David Seele, Viktoria St<strong>an</strong>clik, Norm<strong>an</strong> Töpfer, CarinaTolksdorf/Denise Ebers, Ann-Kristin Weigelt , Finja Wiegard, Nursemin YagciSina Kaloj<strong>an</strong>, SONDERPREIS, zum 2. Mal Siegerin2004Rebecca Bluoss, Andrea Dyllong, Emrullah Göhtepe, Verena Jürgens, Sina Kaloj<strong>an</strong>, PascalLaugert, Nora Lüke, Jonas Rohm<strong>an</strong>n, Sarah Rosse, Sümeyye Tasci, Nil<strong>an</strong>i Thilagarajah,Sarah Waltemathe, Philipp Wehner, M<strong>an</strong>dy Weißhaupt, Nadine Z<strong>an</strong>der2003 Grillo GymasiumSimone Beiren, Hacer C<strong>an</strong>demir, Jörg Droste, Rachel Hoffm<strong>an</strong>n, Stef<strong>an</strong> Mühe, ViolaPotberg, Benedikt Rosenkr<strong>an</strong>z, Carsten Schulte, Sophie Schum<strong>an</strong>n, Mareike ViefhuesHerten 2005 GesamtschuleGülh<strong>an</strong> Alagöz, Julia Heusler, Laura Hinz, Maren Jung, Tülay Karagülmez, Esra Kahram<strong>an</strong>n,Ugur Karamustafaoglu, V<strong>an</strong>esse Krause, Orh<strong>an</strong> Kürkcü, Simon Möller, Elif Özmen, JessicaSchröter, Jasmin William, Sabrina WoydeUnter www.alle-lernen.net/praktikum finden sie aktuelle Informationen sowie eineMusterpraktikumsmappe

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