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Komm, Heiliger Geist Kl

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<strong>Komm</strong>, <strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong><br />

<strong>Kl</strong>äre das Undurchsichtige<br />

Mache fruchtbar die Wüste<br />

Heile die Wunden<br />

aus der Pfingstsequenz<br />

Jg. 2006/2007 - Nr. 31 - 20. Mai 2007


Seite 2 Rankweiler Pfarrblatt<br />

7. Sonntag der Osterzeit<br />

Lesung: Apg 7,55-60<br />

In jenen Tagen blickte Stephanus, erfüllt<br />

vom Heiligen <strong>Geist</strong> zum Himmel<br />

empor, sah die Herrlichkeit Gottes<br />

und Jesus zur Rechten Gottes stehen<br />

und rief: Ich sehe den Himmel offen<br />

und den Menschensohn zur Rechten<br />

Gottes stehen. Da erhoben sie ein lautes<br />

Geschrei, hielten sich die Ohren<br />

zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,<br />

trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten<br />

ihn. Die Zeugen legten ihre<br />

<strong>Kl</strong>eider zu Füßen eines jungen Mannes<br />

nieder, der Saulus hieß. So steinigten<br />

sie Stephanus; er aber betete und<br />

rief: Herr Jesus, nimm meinen <strong>Geist</strong><br />

auf! Dann sank er in die Knie und<br />

schrie laut: Herr, rechne ihnen diese<br />

Sünde nicht an! Nach diesen Worten<br />

starb er.<br />

Evangelium: Joh 17,20-26<br />

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen<br />

zum Himmel und betete: <strong>Heiliger</strong> Vater,<br />

ich bitte nicht nur für diese hier,<br />

sondern auch für alle, die durch ihr<br />

Wort an mich glauben. Alle sollen eins<br />

sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich<br />

in dir bin, sollen auch sie in uns sein,<br />

damit die Welt glaubt, dass du mich<br />

gesandt hast. Und ich habe ihnen die<br />

Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben<br />

hast; denn sie sollen eins sein, wie<br />

wir eins sind, ich in ihnen und du in<br />

<strong>Komm</strong>entar zum Evangelium - Alle sollen eins sein.<br />

Es gibt Unterschiedliches, was Menschen<br />

zu einer Einheit werden lassen<br />

kann: Die gemeinsame Herkunft und<br />

Nationalität - gerade dann, wenn man<br />

sich in einem fremden Land aufhält<br />

und etwas braucht, woran man sich<br />

festhalten kann -, ein gemeinsames<br />

Ziel oder gemeinsame Aufgaben können<br />

unter Umständen sonstige Meinungsverschiedenheiten<br />

und Konflikte<br />

für eine Zeit lang unwichtig werden<br />

lassen, ein ähnliches Schicksal oder<br />

ähnliche Probleme, die vielleicht in einer<br />

Selbsthilfegruppe zu einem teilweise<br />

gemeinsamen Weg werden, gemeinsame<br />

äußere Kennzeichen oder<br />

eine Uniform können das Einheitsgefühl<br />

in einer Gruppe stärken. Nicht<br />

zuletzt können auch durch gemeinsame<br />

Feinde starke Einheiten entstehen. In<br />

unserem Leben fallen uns sicher noch<br />

andere Kräfte von außen ein, die Einheit<br />

schaffen können. Überall hier kann es<br />

sein, dass man in anderen Bereichen<br />

oder Situationen oder zu einer anderen<br />

Zeit, keineswegs einig und eins ist.<br />

Im heutigen Evangelium fordert Jesus<br />

eindringlich zur Einheit auf und bittet<br />

Gott um den <strong>Geist</strong> der Einheit. Er<br />

meint damit nicht, dass seinen Jün-<br />

gern nalles erspart bleiben soll, was sie<br />

entzweien könnte. Wer sich Jesus anschließt,<br />

wer seine Botschaft lebt,<br />

muss damit rechnen, dass er an man-<br />

chen Ecken aneckt. Allein schon im<br />

Kreis der Jünger war viel an Konfliktpotential<br />

schon aus der Zusammensetzung<br />

heraus gegeben: sie kamen<br />

aus unterschiedlichen Berufs- und<br />

Gesellschaftsgruppen und auch aus<br />

gegensätzlichen politischen Gruppierungen.<br />

Und auch in der jungen Kirche<br />

gab es von Anfang an Streit und Uneinigkeit.<br />

Die urchristlichen Briefe sind<br />

voll davon.<br />

Was Jesus unter Einheit versteht, geht<br />

aus dem Inhalt seines Gebetes hervor,<br />

mir. So sollen sie vollendet sein in der<br />

Einheit, damit die Welt erkennt, dass<br />

du mich gesandt hast und die Meinen<br />

ebenso geliebt hast wie mich. Vater,<br />

ich will, dass alle, die du mir gegeben<br />

hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie<br />

sollen meine Herrlichkeit sehen, die<br />

du mir gegeben hast, weil du mich<br />

schon geliebt hast vor der Erschaffung<br />

der Welt. Gerechter Vater, die Welt hat<br />

dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt,<br />

und sie haben erkannt, dass du<br />

mich gesandt hast. Ich habe ihnen deinen<br />

Namen bekannt gemacht und werde<br />

ihn bekannt machen, damit die Liebe,<br />

mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist<br />

und damit ich in ihnen bin.<br />

das wir heute gehört haben. Die Einheit<br />

und Einigkeit, die Jesus meint, ist<br />

nicht nur eine Einheit nach außen, die<br />

von Kräften getragen wird, die die<br />

Menschen eine Zeit lang eins und einig<br />

sein lässt. Die Einheit, die Jesus<br />

meint, braucht ein tragfähiges, tiefes<br />

Fundament: Die innige Verbindung<br />

mit Gott, in der er selbst steht. Seine<br />

Verbindung und seine Nähe zum Vater<br />

und seine Verbindung und seine<br />

Nähe zu den Seinen sollen für die, die<br />

zu ihm gehören, die in seiner Nachfolge<br />

sind, der Grund ihrer Einheit<br />

sein. Wie er mit dem Vater eins ist, so<br />

sollen sie mit ihm, durch ihn mit dem<br />

Vater und untereinander verbunden<br />

bleiben.<br />

Die Liebe Gottes, das Stehen und Sein<br />

in dieser Liebe, die Verbindung zu dieser<br />

Einheit, wächst nicht aus einer von<br />

außen einwirkenden Kraft heraus (gemeinsame<br />

Herkunft, gemeinsame<br />

Aufgabe, gemeinsames Schicksal,<br />

usw.), sie ist nicht machbar. Die Einheit,<br />

die Jesus meint, erwächst aus einer<br />

engen persönlichen Gottes- und<br />

Christusbeziehung heraus.<br />

Die Einheit, zu der Jesus auffordert<br />

und um die er bittet, hat ein Ziel: Die


Rankweiler Pfarrblatt Seite 3<br />

Welt soll glauben, dass der Vater ihn<br />

gesandt hat und die Menschen liebt.<br />

Die Liebe Gottes, Christus selbst, soll<br />

in ihnen sein.<br />

Einheit bedeutet nicht, alle müssen<br />

gleich, uniform sein. Einheit soll nicht<br />

in erster Linie von einer gemeinsamen<br />

Herkunft, einer gemeinsamen Aufgabe,<br />

einem gemeinsamen Schicksal, einer<br />

Kraft von außen her kommen. Einheit<br />

soll aus einer lebendigen Beziehung<br />

zu Gott, zu Christus und untereinander<br />

wachsen und sich ausbreiten – in die<br />

Welt und zu allen Menschen.<br />

Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung Fortsetzung<br />

Im Hinblick auf die Verpflichtung zur<br />

Bewahrung der Schöpfung sollen einige<br />

wenige Sätze hervorgehoben werden:<br />

„Mit der Vollendung Seines Schöpfungswerkes<br />

hat<br />

Gott vollkommene<br />

Liebe bewiesen:<br />

Und Gott sah alles<br />

an, was Er gemacht<br />

hat, und siehe: Es<br />

war sehr gut (Gen<br />

1,31)“. Außer diesemSchöpfungsoptimismus<br />

beinhaltet<br />

der Schöpfungsbericht<br />

die besondere<br />

Nähe des Menschen<br />

zu Gott. In<br />

Christus werden<br />

wir eine neue<br />

Schöpfung (vgl. 2<br />

Kor 5,17). Mit der<br />

ganzen Schöpfung<br />

warten wir auf die<br />

zukünftige Herrlichkeit.<br />

Statt sich die Schöpfung untertan zu<br />

machen, sollen die Menschen Haushälter<br />

im Dienst Gottes sein. Christliche<br />

Hoffnung ist der stärkste Impuls<br />

dafür zu arbeiten, dass die Menschheit<br />

friedfertiger und gerechter wird und<br />

verantwortungsvoller gegenüber der<br />

Schöpfung.<br />

Die Probleme mit der Einheit fangen<br />

schon im ganz <strong>Kl</strong>einen an, in der Familie,<br />

am Arbeitsplatz, in unserem<br />

Umfeld, zwischen den Kirchen, usw.<br />

Auch da fallen uns viele Beispiele aus<br />

dem eigenen Leben ein.<br />

Auch der Beginn der Einheit kann<br />

ganz klein anfangen: In mir, wenn ich die<br />

Beziehung, die Christus zu jedem Menschen,<br />

zu mir aufbauen will, zulasse. Er<br />

lässt uns im Bemühen um Einheit nicht<br />

allein. Er bittet den Vater für alle, die an<br />

ihn glauben. Und er sendet den Seinen<br />

nach seiner Auferstehung, nach seinem<br />

Umkehr bedeutet die Verpflichtung,<br />

einen Weg zu suchen aus einem Lebensstil<br />

und aus wirtschaftlichen Produktionsweisen,<br />

die die Natur schwer<br />

schädigen. [71,72] Die grundsätzlichen<br />

Forderungen und Selbstverpflichtungen<br />

in Artikel 87 sind nach<br />

wie vor gültig.<br />

Im gleichen Jahr hat der Ökumenische<br />

Patriarch Dimitrios I. in der Kirche<br />

von Konstantinopel den 1. September<br />

(Beginn des orthodoxen Kirchenjahres)<br />

zum Schöpfungstag erklärt, eine<br />

Weggehen, einen Beistand, der durch die<br />

Zeit hin bleibt und wirkt: Den Heiligen<br />

<strong>Geist</strong>. Damit in der ganzen Welt seine<br />

Liebe wachsen kann.<br />

Die Tage vor Pfingsten sind Anlass,<br />

um diesen <strong>Geist</strong> zu bitten, der uns<br />

durch Christus mit Gott verbindet.<br />

Wir dürfen glauben und vertrauen,<br />

dass er auch unter uns Einheit schafft<br />

– wenn wir es zulassen.<br />

Cornelia Nagel<br />

Initiative, die bald von vielen Kirchen<br />

übernommen wurde.<br />

1997 gab es im Konziliaren Prozess<br />

mit der 2. Europäischen ÖkumenischenVer-sammlung<br />

in Graz unter<br />

dem Motto „Versöhnung<br />

– Gabe<br />

Gottes und Quelle<br />

neuen Lebens“ einen<br />

weiteren Höhepunkt.<br />

Im September<br />

dieses Jahres<br />

treffen sich nun<br />

Delegierte aus den<br />

europäischen Kirchen<br />

zur 3. EuropäischenÖkumenischenVersammlung<br />

in Sibiu/Hermannstadt<br />

in Siebenbürgen<br />

unter<br />

dem Leitspruch<br />

„Das Licht Christi<br />

scheint auf alle.<br />

Hoffnung auf Erneuerung und Einheit<br />

in Europa“.<br />

Wenn wir beten, verpflichten wir uns<br />

gleichzeitig, das beizutragen, was in<br />

unserer Macht steht.<br />

Mag. Norbert Duffner


Seite 4 Rankweiler Pfarrblatt<br />

Unsere Firmlinge auf dem Jesus-Weg in Naturns<br />

Vor drei Wochen reisten die Firmlinge,<br />

ihre Hauskreisleiter und Pfarrer<br />

Wilfried Blum zum Jesus-Besinnungsweg<br />

in Naturns/Südtirol. Dieser ca.<br />

2,5 km lange Waldweg wurde von Pfr.<br />

Georg Peer angelegt und verdeutlicht<br />

in 15 Besinnungspunkten das Leben<br />

Jesu. Auf einer Schriftsäule steht<br />

jeweils ein kurzer Text aus dem<br />

Neuen Testament und ein prägnanter<br />

Mit-geh-Satz. Es gibt 3<br />

große Wegabschnitte (wie auch im<br />

Leben Jesu):<br />

1.) Menschwerdung (Verkündigung,<br />

Geburt, Darstellung im<br />

Tempel, Taufe im Jordan, Versuchung)<br />

2.) Gute Nachricht (Sendung und<br />

Auftrag, Bergpredigt, Der verlorene<br />

Sohn, Lasst die Kinder zu mir<br />

kommen, Heilung des Gelähmten)<br />

3.) Vollendung (Abendmahl, Verurteilung,<br />

Kreuzigung, Auferstehung,<br />

<strong>Geist</strong>sendung)<br />

Krankheitshalber konnte Pfr. Georg<br />

uns nur bei den ersten Stationen<br />

begleiten, und dies auch nur<br />

mit viel Mühe. Einige Hauskreisleiter<br />

konnten sich noch gut erinnern, wie<br />

begeisternd Pfr. Georg noch vor 2<br />

Jahren unsere damaligen Firmlinge<br />

durch diesen Weg führte. Wir wünschen<br />

ihm viel Kraft, mit seiner neuen<br />

Situation umzugehen!<br />

Ein großes DANKE gebührt Udo<br />

Schranz, der extra mit dem Auto nach<br />

Naturns fuhr, um Benjamin im Rollstuhl<br />

zu einigen Stationen hinzuführen<br />

und den Jugendlichen, die Benjamin<br />

weite Strecken des Weges scho-<br />

ben. Weiters bedanken wir uns bei Renate<br />

Rauch, die die Getränke für diese<br />

Fahrt (und für die Großgruppentreffen!)<br />

spendierte und bei jenen Hauskreisleitern,<br />

die eine Station vorbereiteten.<br />

Dir, lieber Wilfried, Danke fürs<br />

Dabeisein und natürlich allen Firmlingen<br />

und Hauskreisleiter/innen für<br />

euer Mittun.<br />

fürs Firmteam:<br />

Gerlinde Stadelmann-Kopf<br />

Zwei Firmlinge beschreiben hier ihre<br />

Eindrücke:<br />

Am Samstag, dem 28. April, begaben<br />

wir uns, die 51 Firmlinge 2007,<br />

zusammen mit unseren Firmbegleitern<br />

und unserem allseits verehrten<br />

Pfarrer Blum auf den Jesusweg in<br />

Naturns im schönen Südtirol. Unsere<br />

Reise startete um 07:00 Uhr<br />

vor der Kirche St. Josef in Rankweil,<br />

wo bereits ein Reisebus auf<br />

uns Firmlinge wartete. Von Rankweil<br />

Stunden (mit Pausen) und kamen<br />

somit um ca. 11:00 Uhr in Naturns<br />

an.<br />

Dort erwartete uns bereits Pfarrer<br />

Georg Peer, der uns bei einigen<br />

Stationen „seines“ Jesus-Weges begleitete<br />

und uns so Einiges über Jesus<br />

und Religion erzählte. Insgesamt<br />

mussten wir 15 Stationen bzw.<br />

Besinnungspunkte passieren, bis<br />

wir schließlich den Jesusweg zu Ende<br />

brachten.<br />

An einer der eindrucksvollsten Station<br />

kamen wir gleich zu Anfang des Weges<br />

vorbei. Diese Station stand für die<br />

Geburt Jesu und bestand aus einer


Rankweiler Pfarrblatt Seite 5<br />

kleinen Höhle aus Stein, in deren Inneren<br />

an der Wand, in Form einer<br />

Dornenkrone, verschiedene Bilder<br />

und Texte hingen, die mit dem Titel:<br />

„Hineingeboren in eine Welt voller<br />

Armut und Not“ geziert wurden. Dabei<br />

ging es um die vielen Übel, die unsere<br />

Welt und auch die Menschen die<br />

sie bewohnen, schon mit ansehen und<br />

miterleben musste, wie z.B. Krieg,<br />

Krankheiten wie Aids, Kinderprostitution<br />

und andere unschöne Dinge.<br />

Weiters waren die Station der<br />

Kreuzigung Jesus und die der Auferstehung<br />

sehr beeindruckend.<br />

Sich anzuhören wie Jesus starb<br />

und welche Qualen er kurz vor seinem<br />

Tod auf sich nahm und<br />

schließlich erlöst wurde, waren<br />

sehr berührende Minuten, die einem<br />

zu denken geben, was wir haben<br />

und wie froh wir sein können,<br />

in dieser Zeit und in diesem Land<br />

zu leben. Aus diesem Grund war<br />

der Besinnungspunkt der Auferstehung<br />

sehr faszinierend. Man erfährt<br />

noch einmal, dass Jesus gerettet<br />

wurde durch die Liebe Gottes.<br />

Der Weg und die Geschichten,<br />

die damit verbunden sind, gehen einem<br />

direkt unter die Haut.<br />

Vor dem Besinnungspunkt der<br />

Auferstehung machten wir allerdings<br />

noch eine Mittagspause in einem<br />

Gasthaus, das sich sozusagen direkt<br />

neben dem Jesusweg befindet. Dort<br />

konnten wir erst einmal für kurze Zeit<br />

rasten, um unsere Beine von dem<br />

ständigen Auf und Ab, das der Weg<br />

mit sich brachte, zu erholen. Wobei<br />

dieses ständige Auf und Ab meiner<br />

Ansicht nach Absicht war um den Jesusweg<br />

etwas zu erschweren, um noch<br />

einmal zu veranschaulichen, dass Jesus es<br />

nicht leicht hatte und einen schweren<br />

Weg gehen musste. Nach dem Mittagessen<br />

ging es weiter zur Station der<br />

Auferstehung. Danach war der Weg<br />

auch schon so gut wie zu Ende. Wieder<br />

zurück beim Bus angekommen,<br />

traten wir nun die Heimreise an.<br />

Melanie Krekeler<br />

Wir Firmlinge und unsere Begleiter<br />

reisten nach Naturns, um den dortigen<br />

Jesus-Besinnungs-Weg zu beschreiten.<br />

Während die einen die 3-<br />

Stundenfahrt nach Südtirol zum<br />

Schlafen nutzten, diskutierten die anderen<br />

über Gott und die Welt. Nach<br />

einer kleinen Stärkungspause am Reschenpass<br />

ging es weiter. In Naturns<br />

erwies sich der Jesus-Weg als steiler,<br />

harter und sehr langer Weg. Mit<br />

dem Initiator des Weges Pfarrer<br />

Georg Peer aus Naturns als Begleiter<br />

und Wegführer ging es los. Es<br />

erwies sich als sehr schwierig, Benjamin<br />

in seinem Rollstuhl „mitzuschleppen“.<br />

Der Jesus-Weg verlief<br />

in normalen Bahnen. Trotz aller<br />

Anstrengungen konnte Benjamin<br />

nur ca. die Hälfte der Stationen erleben.<br />

Nach einem Mittagessen<br />

(von allen verflucht und verhasst)<br />

besuchten wir die letzten Stationen<br />

und machten uns wieder auf den<br />

Heimweg. Trotz geschätzter 55 °C<br />

im Bus und dem Aufziehen von<br />

Wolken wurde die Stimmung immer<br />

besser. Um ca. 20.30 Uhr kamen<br />

wir wieder in Rankweil an.<br />

Mir persönlich hat dieser Jesus-<br />

Weg sehr gut gefallen, wenn er<br />

auch anders war als erwartet.<br />

Tobias Morscher


Seite 6 Rankweiler Pfarrblatt<br />

Silbernes Priesterjubiläum von Pfr. Arnold Feurle<br />

Am Pfingstmontag, den 28. Mai 2007,<br />

feiert Pfr. Arnold Feurle in seiner<br />

Pfarre Herz Jesu mit einem Dankgottesdienst<br />

sein Silbernes Priesterjubiläum.<br />

Er hat in Rankweil von 1982 -<br />

1989 als Kaplan gewirkt und würde<br />

sich freuen, wenn er einige" alte" Bekannte<br />

und Weggefährten aus dieser<br />

Zeit auf seinem Fest begrüßen könnte.<br />

Ablauf:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />

Herz Jesu in Bregenz, anschließend<br />

Aperitif auf dem Kirchplatz<br />

und dann Mittagessen im Pfarrheim<br />

"Austriahaus".<br />

Wer zum Essen kommen möchte,<br />

Kultur- und Pilgerreise nach Thüringen<br />

15. bis 21. Juli 2007<br />

Auf den Spuren der Heiligen<br />

Elisabeth von Thüringen<br />

Kosten:<br />

Pro Person € 550,- (inkl. Fahrt, Halbund<br />

tw. Vollpension, Führungen etc.)<br />

Unterkunft:<br />

Wir wohnen im Bennohaus in Bautzen<br />

(drei Nächte), im Bildungshaus St.<br />

Ursula in Erfurt (drei Nächte).<br />

Programm:<br />

Wir sehen wunderschöne Städte:<br />

Bautzen, Görlitz, Dresden, Leipzig,<br />

Erfurt, Weimar, Eisenach, Bamberg.<br />

Wir besuchen die Freyburg und die<br />

Wartburg mit der Ausstellung „800<br />

Jahre Elisabeth“.<br />

Anmeldung:<br />

Bei Elmar Simma – möglichst bald.<br />

Email: elmar.simma@caritas.at oder<br />

Tel. 05522/200-1031 Bitte Adresse<br />

und Telefonnummer angeben.<br />

Pflegende Angehörige oder Betreuungspersonen<br />

Die „Arbeitsgemeinschaft Mobile<br />

Dienste Rankweil“ und die Marktgemeinde<br />

Rankweil laden Sie zu einem<br />

interessanten und gemütlichen Nachmittag<br />

ein.<br />

Eingeladen sind Angehörige oder Betreuungspersonen,<br />

die unentgeltlich<br />

einen pflegebedürftigen Menschen in<br />

Rankweil oder Übersaxen betreuen<br />

oder pflegen!<br />

Wann: Dienstag, den 22. Mai 2007<br />

Treffpunkt: 14.30 Uhr, auf dem<br />

Marktplatz<br />

Auf dem Programm stehen der Besuch<br />

des Nathalie Beer Museums,<br />

möge sich bitte telefonisch unter<br />

005574/42025 oder per Mail herz-jesu@utanet.at<br />

anmelden.<br />

Pfr. Feurle möchte auf diesem Weg<br />

seiner "ersten Liebe" alles Beste wünschen<br />

und schickt an alle liebe Grüße.<br />

Pfr. Wilfried Blum<br />

Empfang im Rathaus, ein besonderer<br />

Vortrag mit Käsepapst Fredi Binder:<br />

Mit Käse und Wein auf dem Jakobsweg<br />

von Bregenz nach Santiago de<br />

Compostela. Dabei wird nicht nur die<br />

Seele angesprochen sondern auch der<br />

Gaumen auf besondere Art verwöhnt.<br />

Information/Anmeldung bei MITA-<br />

NAND – Stelle für Gemeinwesenarbeit<br />

Rankweil, Tel. 05522 46419


Rankweiler Pfarrblatt Seite 7<br />

BASILIKA<br />

Samstag, 19. Mai 2007<br />

19.00 Sonntag-Vorabendmesse<br />

Sonntag, 20. Mai 2007 – 7. Sonntag der Osterzeit<br />

9.00 Messfeier mit anschließender „Oldtimer-Segnung“<br />

auf dem Marktplatz<br />

11.00 Messfeier<br />

15.00 Maiandacht (Mariensingen des Vorarlberger<br />

Volksliedwerkes)<br />

Werktags täglich<br />

7.00 Rosenkranzgebet<br />

7.30 Messfeier<br />

19.00 Maiandacht<br />

Samstag, 26. Mai 2007<br />

19.00 Pfingstvigil (Vorabendmesse)<br />

Sonntag, 27. Mai 2007 – Pfingstfest<br />

9.00 Festmesse mit dem Basilikachor<br />

11.00 Messfeier<br />

14.00 Tauffeier<br />

15.00 Vesper zum Festtag<br />

ST. JOSEF-KIRCHE<br />

Sonntag, 20. Mai 2007 – 7. Sonntag der Osterzeit<br />

7.30 Messfeier<br />

10.30 Messfeier<br />

19.00 Messfeier<br />

Mittwoch, 23. Mai 2007<br />

19.00 Messfeier entfällt<br />

Freitag, 25. Mai 2007<br />

19.00 Messfeier (außer wenn Totenwache ist)<br />

Sonntag, 27. Mai 2007 – Pfingstfest<br />

7.30 Messfeier<br />

10.30 Messfeier mitgestaltet von den Merowinger<br />

Bläsern<br />

19.00 Messfeier<br />

ST. PETER-KIRCHE<br />

Sonntag, 20. Mai 2007 – 7. Sonntag der Osterzeit<br />

8.00 Messfeier<br />

19.30 Rosenkranzgebet<br />

Montag, 21. Mai 2007<br />

9.00 Messfeier<br />

Mittwoch, 23. Mai 2007<br />

9.00 Messfeier<br />

19.00 Versöhnungsfeier mit den Firmlingen<br />

Werktags täglich (außer Samstag)<br />

19.30 Rosenkranzgebet<br />

Sonntag, 27. Mai 2007 – Pfingstfest<br />

8.00 Messfeier<br />

19.30 Rosenkranzgebet<br />

Gottesdienstordnung<br />

KLEIN-THERESIEN-KARMEL<br />

Sonntag, 20. Mai 2007 – 7. Sonntag der Osterzeit<br />

7.30 Messfeier<br />

Werktags täglich um<br />

6.30 Messfeier<br />

Sonntag, 27. Mai 2007 – Pfingstfest<br />

7.30 Messfeier<br />

KAPELLE LKH-RANKWEIL<br />

Sonntag, 20. Mai 2007 – 7. Sonntag der Osterzeit<br />

9.30 Messfeier<br />

Mittwoch, 23. Mai 2007<br />

18.00 Messfeier<br />

Sonntag, 27. Mai 2007 – Pfingstfest<br />

9.30 Messfeier<br />

KAPELLE HERZ-JESU-HEIM<br />

Sonntag, 20. Mai 2007 – 7. Sonntag der Osterzeit<br />

10.00 Messfeier<br />

Donnerstag, 24. Mai 2007<br />

10.00 Wortgottesdienst<br />

Sonntag, 27. Mai 2007 – Pfingstfest<br />

10.00 Messfeier<br />

Jeden ersten Freitag im Monat von 13.30 bis 17.30 Anbetung.<br />

Der Bibel auf der Spur<br />

Bibel und moderne Literatur<br />

Dienstag, 22. Mai 2007<br />

Überraschend viele Schriftsteller des 20. Jahrhunderts greifen<br />

in ihrer Arbeit auf biblische Stoffe zurück. Diese Schriftsteller<br />

helfen uns, völlig neue Zugänge zur Bibel zu eröffnen.<br />

Begleitung: Mag. Annemarie Spirk, Dornbirn<br />

20.00 Uhr, Josefisaal Rankweil<br />

das Bibelteam der pfarr.region_liebfrauenberg<br />

Impressum: Rankweiler Pfarrblatt<br />

Herausgeber: Medieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift:<br />

Kath. Pfarre Rankweil, Hadeldorfstraße 18<br />

6830 Rankweil, Tel: (05522) 44001,<br />

E-mail: pfarramt.rankweil@cable.vol.at<br />

Internet: http://members.aon.at/basilika.rankweil<br />

und www.rankweil.at (Organisationen/Kirche)<br />

Redaktion: Pfr. Wilfried Blum, Thomas Gassner<br />

Druck: Druckerei Thurnher, 6830 Rankweil, Grundweg 4<br />

Fotos: W. Blum, D. Mathis, G. Stadelmann-Kopf, J. Beiser


Seite 8 Rankweiler Pfarrblatt<br />

Oldtimer Segnung am Marktplatz<br />

Heuer findet bereits zum zweiten Mal die Oldtimersegnung<br />

des „Youngtimer Car Clubs“ in Rankweil statt. Wie im letzten<br />

Jahr werden die Young- und Oldtimer von Pfarrer Wilfried<br />

Blum nach der 9:00 Uhr Messe am Vorplatz der Basilika<br />

gesegnet.<br />

Anschließend sind auf dem Marktplatz viele schöne Autos<br />

aus vergangenen Tagen zu sehen. Bei schönem Wetter werden<br />

bis zu 100 Modelle erwartet. Die Young- und Oldtimer<br />

garantieren auch in diesem Jahr optisches Wohlempfinden<br />

für jeden Automobil-Nostalgiker.<br />

Die Rank’ler Ministranten sorgen wieder für die Bewirtung.<br />

Verantwortlich für die Veranstaltung ist Alexander Abbrederis,<br />

Leiter des Youngtimer Car Clubs.<br />

Wann: 19. Mai 2007<br />

09.00 Hl. Messe in der Basilika<br />

10.00 Uhr Segnung am Marktplatz<br />

Auflösung unseres Turmquiz<br />

Jacqueline Hammerer<br />

1. Blaue Bespannung des Turmgerüstes: c) 2.500 m²<br />

2. Höhe des Turmgerüstes: b) 38 m<br />

3. Gewicht des Turmgerüstes: c) 35 t<br />

4. Stufen am Gerüst vom Friedhof bis zur Turmspitze: c) 256<br />

5. Höhe des Turmkreuzes: c) 2,92 m<br />

6. Umfang der goldenen Kugel: c) 2,20 m<br />

7. Länge des Uhrzeigers: a) 2 m<br />

8. Länge einer Ziffer: b) 60 cm<br />

9. Durchmesser der Uhr: a) 3,60 m<br />

10. Ursprüngliche Farbe des Turmes: b) grün<br />

Aus den über 120 abgegebenen Fragebögen wurden gezogen:<br />

Frau Maria Frick, Brisera 12, 6830 Rankweil<br />

Herr Hermann Bitschnau, Obere Venserstraße 87,<br />

6773 Vandans<br />

Herr Benno Oehry, Noflerstraße 17, FL-9491 Ruggell<br />

Als besondere Rarität können wir den Gewinnern aus einer<br />

limitierten Auflage ein Originalfoto vom Turmgerüst überreichen.<br />

Die Aufnahmen, die in einem speziellen Verfahren<br />

entwickelt werden, hat uns Bürgermeister Hans Kohler, der<br />

sich in seinem Hobby der schwarz-weiß-Fotografie widmet,<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Wir danken für ihr Interesse und ihr Mitspielen und bauen<br />

weiterhin auf ihre Unterstützung!<br />

Freundeskreis der Basilika Rankweil<br />

Martin Salzmann

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