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Der Architekturwettbewerb - Kammer der Architekten und ...

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Kin<strong>der</strong>garten <strong>und</strong> VolksschuleNesselwängle2005CongressparkIgls2005VolksschuleAngerberg2007<strong>Der</strong> <strong>Architekturwettbewerb</strong>Leitfaden zur Durchführung von<strong>Architekturwettbewerb</strong>enHauptschule Klaus WeilerFraxern2003DorfzentrumKappl2006DorfzentrumAbfaltersbach2008Musikprobelokal, Schützenheimmit VeranstaltungsplatzNatters2007NaturparkhausHinterriss2006<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> <strong>Architekten</strong> <strong>und</strong> Ingenieurkonsulentenfür Tirol <strong>und</strong> Vorarlberg


Dorfzentrum Abfaltersbach | 2008INHALT01 WARUM ARCHITEKTURWETTBEWERBE?02 ARTEN VON ARCHITEKTURWETTBEWERBEN03 ZEITRÄUME - FRISTEN04 KOSTEN VON ARCHITEKTURWETTBEWERBEN (1% – 2,5%)05 ABLAUF EINES WETTBEWERBSVERFAHRENS06 GESETZLICHE GRUNDLAGEN07 WETTBEWERBSSTANDARD ARCHITEKTUR - WSA 201008 HILFESTELLUNGEN UND SERVICELEISTUNGEN


01 WARUM ARCHITEKTURWETTBEWERBE?Ein <strong>Architekturwettbewerb</strong> eröffnet die Möglichkeit <strong>der</strong> Wahl aus einer Vielzahlvon Projekten. Zu einer klar definierten Aufgabenstellung, die Neubauten wieauch Adaptierungen, Sanierungen <strong>und</strong> Erweiterungen umfassen kann, werdenunterschiedlichste Lösungen ausgearbeitet <strong>und</strong> einer Jury, bestehend aus qualifiziertenArchitektInnen <strong>und</strong> VertreterInnen <strong>der</strong> örtlichen Gemeinde, vorgelegt.Diese entscheidet über die Reihung <strong>der</strong> Projekte.- Wahl aus unterschiedlichen Projekten- Finden des besten Entwurfes- Höchste Verfahrenssicherheit- Hohes Maß an Rechtssicherheit- Mitwirkung von Fachleuten in <strong>der</strong> Entscheidungsfindung- Verständlichkeit <strong>der</strong> Projekte durch Preisgerichtsdiskussion- Höchste Transparenz durch nachvollziehbare Entscheidungsprozesse- Geringe Kosten02 ARTEN VON ARCHITEKTURWETTBEWERBEN<strong>Der</strong> Auftragswert <strong>und</strong> die Komplexität <strong>der</strong> Planungsaufgabe bestimmen die Artdes Verfahrens. Je<strong>der</strong> Bauaufgabe kann ein optimales Wettbewerbsverfahren zugeordnetwerden. Wettbewerbe können in offener, nicht offener <strong>und</strong> geladenerForm durchgeführt werden.Öffentliche AusloberInnen unterliegen folgen<strong>der</strong> gesetzlicher Regelung nachSchwellenwerten gem. BVergG 2006:Art <strong>der</strong> PlanungAuftragswert1. Offenes Verfahren stets zulässig2. Nicht offenes Verfahren stets zulässig3. Geladener Wettbewerb unter € 193.000.- ** Die Schwellenwerte werden jährlich neu festgelegt.Private AusloberInnen können die Form des Wettbewerbes frei wählen.<strong>Der</strong> offene <strong>Architekturwettbewerb</strong> (offenes Verfahren)Unbeschränkte Anzahl von TeilnehmerInnen- <strong>Der</strong>/die AusloberIn for<strong>der</strong>t öffentlich eine unbeschränkte Zahl vonWettbewerbsteilnehmerInnen zur Abgabe einer Wettbewerbsarbeit auf.<strong>Der</strong> nicht offene <strong>Architekturwettbewerb</strong> (das nicht offene Verfahren)Unbeschränkte Anzahl von InteressentInnen- <strong>Der</strong>/die AusloberIn for<strong>der</strong>t öffentlich eine unbeschränkte Zahl von InteressentInnenzur Abgabe von Anträgen zur Teilnahme am Wettbewerb auf.Eine beschränkte Zahl von TeilnehmerInnen wird zur Vorlage einer Wettbewerbsarbeiteingeladen.<strong>Der</strong> geladene <strong>Architekturwettbewerb</strong> (geladenes Verfahren)Beschränkte Zahl von TeilnehmerInnen- <strong>Der</strong>/die AusloberIn ladet eine beschränkte Zahl von TeilnehmerInnen zurAbgabe von Wettbewerbsbeiträgen ein.


Erweiterung Hauptschule Rattenberg | 200903 ZEITRÄUME – FRISTENDas Wettbewerbsverfahren glie<strong>der</strong>t sich in unterschiedliche Phasen. <strong>Der</strong> Zeitraumzwischen Beschluss zur Durchführung eines Wettbewerbes <strong>und</strong> Juryentscheid beträgtr<strong>und</strong> 16 - 24 Wochen. In Ausnahmefällen kann dieser Zeitraum reduziert werden,beson<strong>der</strong>s große o<strong>der</strong> mehrstufige Verfahren benötigen entsprechend mehrZeit.Wettbewerbsvorbereitung (6 - 8 Wochen)- Zeitraum zwischen Beschluss zur Durchführung des Wettbewerbes<strong>und</strong> Ausgabe <strong>der</strong> Unterlagen- Erstellung <strong>der</strong> Ausschreibung- Einzelne Ausarbeitungen erfor<strong>der</strong>lich(Vermessung, Einsatzmodell, behördliche Gutachten u.a.)Wettbewerbsbearbeitung (6 - 10 Wochen)- Zeitraum zwischen Ausgabe <strong>der</strong> Unterlagen <strong>und</strong> Abgabe <strong>der</strong> ProjekteWettbewerbsprüfung (4 - 6 Wochen)- Zeitraum zwischen Abgabe <strong>der</strong> Projekte <strong>und</strong> JurierungBenötigter Zeitraum gesamt : 16 - 24 Wochen


Naturparkhaus | Hinterriss | 200606 GESETZLICHE GRUNDLAGENEine Reihe von Gesetzen <strong>und</strong> Regelwerken flankieren das Wettbewerbswesen<strong>und</strong> definieren Art <strong>und</strong> Umfang <strong>der</strong> Wettbewerbsverfahren.Das B<strong>und</strong>esvergabegesetz BVergG- für alle Wettbewerbe öffentlicher AusloberInnenDie Wettbewerbsordnung Architektur- WSA 2010 - Teil B <strong>und</strong> Teil CDie Ausschreibung- Teil A definiert alle rechtlichen <strong>und</strong> organisatorischen Belange desWettbewerbsverfahrens.- Teil B beschreibt die Bauaufgabe.Das Protokoll zum Kolloquium (Hearing)- Im Kolloquium werden alle allgemeinen <strong>und</strong> speziellen Fragen desWettbewerbes erläutert <strong>und</strong> in einem Protokoll zum Kolloquium schriftlicherfasst.Richtlinien- z.B. Richtlinien zur Durchführung von baukünstlerischen Wettbewerben in<strong>der</strong> Wohnbauför<strong>der</strong>ung


Hauptschule Klaus WeilerFraxern2003Kultur- <strong>und</strong> VeranstaltungszentrumKiWiAbsam2007RadwegbrückeBregenz Hard2011Kin<strong>der</strong>gartenRöthis2011SozialzentrumBregenz Weidach2007Schülerhort KaysergartenInnsbruck2005Agrarzentrum West BST IIIImst2009Veranstaltungszentrum FoRumRum2003Pflegezentrum GurgltalImst2008VolksschuleAngerberg2007GemeindezentrumAssling2007

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