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Kooperationen Diabetologie in der Kardiologischen Rehabilitation

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<strong>Kooperationen</strong><br />

· Für Dialyse-Patienten besteht e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Nephrologischen Geme<strong>in</strong>schaftspraxis<br />

Siegen und Bad Laasphe<br />

· Zusammenarbeit mit orthopädischem<br />

Schuhmachermeister<br />

· Auf Wunsch podologische Behandlung<br />

Das Team<br />

Dr. med. Matthias C. Schmidt<br />

Oberarzt, Innere Mediz<strong>in</strong>, <strong>Diabetologie</strong><br />

T<strong>in</strong>a Birkelbach-Radomski<br />

Diätassistent<strong>in</strong>, Diabetesberater<strong>in</strong> DDG<br />

Sr. Susanne Dornhöfer<br />

Diabetesassistent<strong>in</strong> DDG<br />

Pfl. André Dittmar<br />

Wundexperte ICW<br />

Köln<br />

Anfahrt<br />

Dortmund<br />

A4<br />

A45<br />

Herz Kreislauf Kl<strong>in</strong>ik<br />

Fachkl<strong>in</strong>ik für Kardiologie<br />

A3<br />

Olpe<br />

Kreuztal<br />

B62<br />

Siegen<br />

Abfahrt<br />

Dillenburg<br />

A44<br />

Marburg<br />

Kassel<br />

Frankfurt<br />

Abteilung <strong>Diabetologie</strong>: Dr. med. Matthias C. Schmidt<br />

Telefon (02751) 88-25 10 / 88-25 11<br />

Telefax (02751) 88-25 12<br />

matthias.schmidt@helios-kl<strong>in</strong>iken.de<br />

Arnikaweg • 57319 Bad Berleburg<br />

www.helios-kl<strong>in</strong>iken.de/herz-kreislauf-kl<strong>in</strong>ik<br />

A5<br />

B480<br />

Bad<br />

Berleburg<br />

002/2010<br />

Impressum<br />

Verleger: Wittgenste<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>iken GmbH • Friedrichstraße 136 • 10117 Berl<strong>in</strong><br />

(Betriebsstätte HELIOS Rehazentrum Bad Berleburg, Herz Kreislauf Kl<strong>in</strong>ik)<br />

Druckerei: AZ Druck- und Datentechnik GmbH • Heis<strong>in</strong>ger Str. 16 • 87437 Kempten Revisions-Nr.:<br />

A7<br />

Abfahrt<br />

Alsfeld<br />

Köln<br />

Dortmund<br />

A3<br />

A4<br />

A45<br />

Olpe<br />

Kreuztal<br />

B62<br />

Siegen<br />

A44<br />

Marburg<br />

A5<br />

B480<br />

Kassel<br />

Bad<br />

Berleburg<br />

Alsfeld<br />

Abfahrt<br />

Alsfeld<br />

A7<br />

HELIOS Rehazentrum Bad Berleburg,<br />

Herz Kreislauf Kl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>Diabetologie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kardiologischen</strong><br />

<strong>Rehabilitation</strong>


Volkskrankheit Diabetes<br />

In Deutschland leben ca. 8 Millionen Diabetiker,<br />

die Dunkelziffer dürfte noch e<strong>in</strong>mal so<br />

hoch se<strong>in</strong>. Durchschnittlich vergehen fünf bis<br />

zehn Jahre bis zur Diagnosestellung. Die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Patienten weist bei <strong>der</strong> Entdeckung<br />

des Diabetes bereits Folgeerkrankungen auf.<br />

Bei etwa zwei Drittel aller Patienten, die<br />

wegen e<strong>in</strong>er koronaren Herzkrankheit <strong>in</strong>s<br />

Krankenhaus e<strong>in</strong>geliefert werden, lässt sich<br />

e<strong>in</strong> bekannter o<strong>der</strong> bisher unerkannter<br />

Diabetes mellitus o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Vorstufe <strong>der</strong><br />

Zuckerkrankheit feststellen. Umgekehrt<br />

erleiden etwa 70 % <strong>der</strong> Diabetiker schwerwiegende<br />

Komplikationen, wie Herz<strong>in</strong>farkt o<strong>der</strong><br />

Schlaganfall.<br />

Diabetes mellitus und Gefäßerkrankungen<br />

s<strong>in</strong>d daher gleichsam die zwei Seiten e<strong>in</strong>er<br />

Medaille. Neben den bekannten Risikofaktoren<br />

(z.B. Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung,<br />

Übergewicht etc.) stellen verzögerte<br />

Diagnosestellung, mangelnde Aufklärung<br />

und daher schlechte Stoffwechsele<strong>in</strong>stellung<br />

für die Betroffenen e<strong>in</strong> erhebliches Gesundheitsrisiko<br />

dar. In <strong>der</strong> Herz Kreislauf Kl<strong>in</strong>ik<br />

schenken wir daher dem Thema „Diabetes“<br />

beson<strong>der</strong>e Beachtung.<br />

Seit 2006 verfügt die Herz Kreislauf Kl<strong>in</strong>ik<br />

neben <strong>der</strong> umfangreichen kardiologischen<br />

Diagnostik (e<strong>in</strong>schließlich L<strong>in</strong>ksherzkatheter)<br />

und spezifischen Therapieangeboten über<br />

e<strong>in</strong>e eigenständige Abteilung für <strong>Diabetologie</strong>.<br />

Die Mitbetreuung durch das Diabetes-<br />

Team hat das Ziel, die Prognose <strong>der</strong> Betroffenen<br />

nachhaltig zu verbessern.<br />

Unterschiedliche Vorkenntnisse und Erkrankungsstadien<br />

erfor<strong>der</strong>n dabei e<strong>in</strong> auf den<br />

E<strong>in</strong>zelfall ausgerichtetes und problemorientiertes<br />

Vorgehen, so dass neben strukturierten<br />

Gruppenschulungen <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

Betreuung auf <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelberatung liegt.<br />

Inhalte und<br />

Angebote<br />

Neben e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gehenden<br />

Erstuntersuchung mit Erhebung<br />

<strong>der</strong> Diabetesanamnese,<br />

Überprüfung <strong>der</strong> diabetesspezifischen<br />

Laborparameter,<br />

Fußuntersuchung mit Neuropathie-Screen<strong>in</strong>g<br />

sowie ab-<br />

schließendem Bericht im Arzt-<br />

brief umfasst die diabetologi-<br />

sche Betreuung im E<strong>in</strong>zelnen:<br />

Therapieoptimierung<br />

· E<strong>in</strong>leitung und/o<strong>der</strong> Modifikation<br />

bestehen<strong>der</strong> Insul<strong>in</strong>therapien,<br />

je nach den<br />

<strong>in</strong>dividuellen Bedürfnissen<br />

des Patienten, ggf. Fortführung<br />

und/o<strong>der</strong> Optimierung<br />

e<strong>in</strong>er Tabletten-Therapie<br />

· Anregung und E<strong>in</strong>leitung<br />

von weiterführenden<br />

Maßnahmen am Heimatort<br />

(Vorsorgeuntersuchungen<br />

nach „Gesundheitspass<br />

Diabetes“, Augenarztbesuch, Podologische<br />

Behandlung, präventive Schuh- und E<strong>in</strong>lagenversorgung,…)<br />

Schulungen<br />

· Überprüfung des vorhandenen Equipments<br />

und dessen Handhabung o<strong>der</strong> Erstausstattung<br />

(Insul<strong>in</strong>-Pens, Blutzuckertestgeräte,<br />

Unterweisung <strong>in</strong> Mess- und Spritztechnik)<br />

· Basisschulung „Diabetes Typ 2“, ggf. nach<br />

Erstdiagnose durch Belastungstest (OGTT)<br />

· Strukturierte Gruppenschulung „Diabetes<br />

Typ 2 ohne Insul<strong>in</strong>“<br />

· Strukturierte Gruppenschulung „Diabetes<br />

Typ 2 mit <strong>in</strong>tensivierter Insul<strong>in</strong>therapie“<br />

· Vielfache, nötigenfalls täglich mehrfache,<br />

<strong>in</strong>dividuelle Dosisanpassungsgespräche,<br />

<strong>in</strong>dividuelle E<strong>in</strong>zelberatungen (Typ 1, Typ 2,<br />

Typ 3, Insul<strong>in</strong>pumpentherapie)<br />

· Angehörigen-Schulung <strong>der</strong> mitgereisten<br />

Begleitperson, falls erfor<strong>der</strong>lich (Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

im Doppelzimmer möglich)<br />

· Bluthochdruckschulungen

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