Treffpunkt Alter - Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises
Treffpunkt Alter - Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises
Treffpunkt Alter - Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises
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Der Lebensbaum Sinntal<br />
wächst S.6<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
<strong>Alten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentren</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kreises</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Rückblick auf den Jahresempfang <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> 2012 S. 4<br />
Das Wohnstiftlädchen<br />
wird mobil S.11<br />
EDV-gestützte<br />
Pflegedokumentation S.14
2<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Alten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentren</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kreises</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Lortzingstraße 5 • 63452 Hanau<br />
"Kaum begonnen, schon<br />
mitten drin <strong>und</strong> .. als<br />
hätte man den größten<br />
Teil bereits hinter sich<br />
gebracht, kommt wieder<br />
etwas Neues. Dabei steht<br />
man noch in den Anfängen<br />
der ersten Aufgabe."<br />
Kennen Sie dieses<br />
Gefühl? Manche sprechen<br />
im Verharren von<br />
Frühjahrsmüdigkeit,<br />
andere nennen es in der<br />
Schnelllebigkeit Aufbruch.<br />
Verb<strong>und</strong>en mit Musik <strong>und</strong> Humor ist uns in den<br />
<strong>Alten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentren</strong> der Start ins neue Jahr mit dem<br />
Jahresempfang wieder einmal gelungen. Gleichsam ist<br />
aber in den ersten Monaten schon Vieles thematisiert, diskutiert<br />
<strong>und</strong> auf den Weg gebracht worden. Stets auf der<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dieter Bien, Geschäftsführer<br />
Redaktion:<br />
Silke Arndt, Anke Kasseckert,<br />
Andrea Krähling, Robert Steingrübner,<br />
Tanya Yagci<br />
Suche nach Verbesserungen, nach Ideen, nach Neuem,<br />
bleibt der Blick doch immer auf die Menschen gerichtet,<br />
die im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen: unsere K<strong>und</strong>en,<br />
unsere Bewohner. Auch hier hat der Jahresempfang neue<br />
Ansätze gebracht <strong>und</strong> neue Ziele definiert. Maria Aarts,<br />
die Begründerin der "Marte Meo Methode" aus den Niederlanden,<br />
hat uns alle fasziniert. Vielleicht auch <strong>des</strong>wegen,<br />
weil sie uns vermittelt hat, genau hinzuschauen, zu beobachten<br />
<strong>und</strong> danach zu handeln. Manchmal ist es einfach<br />
wichtig, zu verharren <strong>und</strong> nachzudenken - um in unserer<br />
schnelllebigen Zeit den Menschen gerecht zu werden, auf<br />
die wir unsere Arbeit fokusieren. Die Lösung liegt also in<br />
uns selbst - so wie es der französische Literat Francois de<br />
La Rochefoucauld einmal definierte: "Wenn man die Ruhe<br />
nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu<br />
suchen."<br />
Ihr<br />
Dieter Bien<br />
Geschäftsführer<br />
Ihr Kontakt zu den <strong>Alten</strong>- & <strong>Pflegezentren</strong><br />
Service-Hotline: 01801 / 20 11 20 www.altenheime-mkk.de<br />
(Festnetz 3,9 ct/Min.; Mobil max. 42 ct/Min.)<br />
Unsere Einrichtungen:<br />
Wohnstift Hanau (WSH)<br />
Lortzingstraße 5 63452 Hanau<br />
Telefon 06181 / 802-0 Fax -550<br />
wohnstift.hanau@altenheime-mkk.de<br />
Stadtteilzentrum an der <strong>Kinzig</strong> (STK)<br />
Rückertstraße 3 63450 Hanau<br />
Telefon 06181 / 50874-00 Fax -88<br />
stadtteilzentrum.hanau@<br />
altenheime-mkk.de<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach (AZR)<br />
Am <strong>Alten</strong>zentrum 1 63517 Rodenbach<br />
Telefon 06184 / 935-0 Fax -169<br />
altenzentrum.rodenbach@<br />
altenheime-mkk.de<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
Seniorenzentrum Gründau (SZG)<br />
Büdinger Straße 12b 63584 Gründau-Lieblos<br />
Telefon 06051 / 88 97-0 Fax -169<br />
seniorenzentrum.gruendau@<br />
altenheime-mkk.de<br />
Kreisruheheim Gelnhausen (KRH)<br />
Holzgasse 23 63571 Gelnhausen<br />
Telefon 06051 / 913-0 Fax -769<br />
kreisruheheim.gelnhausen@<br />
altenheime-mkk.de<br />
Seniorenzentrum Biebergemünd (SZB)<br />
Nepomukweg 1 63599 Biebergemünd-Kassel<br />
Telefon 06050 / 9122-0 Fax -169<br />
seniorenzentrum.biebergemuend@<br />
altenheime-mkk.de<br />
Kont@kt zur Redaktion:<br />
Tanya Yagci;<br />
Tel. 06181 / 802 879<br />
E-Mail: treff.alter@altenheime-mkk.de<br />
Fotos (soweit nicht anders angegeben):<br />
Axel Häsler, Archiv<br />
Seniorenzentrum Steinau (SZS)<br />
Am Viehhof 3-6 36396 Steinau<br />
Telefon 06663 / 9606-122 Fax -141<br />
seniorenzentrum.steinau@<br />
altenheime-mkk.de<br />
Wohn- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />
Lebensbaum Sinntal (WGL)<br />
Michaelspfad 2 36391 Sinntal-Sterbfritz<br />
Informationen vor Eröffnung: Tanya Yagci<br />
Telefon 06181 / 802-879<br />
tanya.yagci@altenheime-mkk.de<br />
Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsinstitut<br />
für <strong>Alten</strong>pflege (AFI)<br />
Am <strong>Alten</strong>zentrum 1 63517 Rodenbach<br />
Telefon 06184 / 935-182 Fax -158<br />
afi@altenheime-mkk.de<br />
Layout & Druck<br />
Wort im Bild/Petr Šimandl<br />
Eichbaumstraße 17b<br />
63674 <strong>Alten</strong>stadt-Waldsiedlung<br />
Auflage: 2.000 Exemplare<br />
Erscheint: alle 2 Monate
��<br />
��<br />
Pinnwand<br />
Mobile Wohnberatung zu Besuch<br />
im Stadtteilzentrum an der <strong>Kinzig</strong><br />
Um eine <strong>Alten</strong>pflegeeinrichtung<br />
der vierten Generation zu<br />
besichtigen, besuchte die mobile<br />
Wohnberatung das Stadtteilzentrum<br />
an der <strong>Kinzig</strong>. Die<br />
mobile Wohnberatung ist ein<br />
Projekt <strong>des</strong> Hanauer Seniorenbüros<br />
unter Leitung von Karin<br />
Dunkel <strong>und</strong> besteht aus einem<br />
Team ehrenamtlich engagier-<br />
Die palliative Betreuung<br />
schwerstkranker Menschen<br />
war das Hauptthema beim<br />
jüngsten Angehörigenabend<br />
im Kreisruheheim Gelnhausen.<br />
Dazu hatte Heimleiterin<br />
Ute Callsen die Arbeitsgemeinschaft<br />
Hospizdienst<br />
Hanau/<strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-Kreis<br />
(AG Hospiz), vertreten durch<br />
Einsatzleiterin Maria Iffland,<br />
eingeladen. "Wir pflegen<br />
eine langjährige Kooperation<br />
mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>und</strong> haben sehr oft<br />
dankend auf ihre Unterstützung<br />
zurückgegriffen", so<br />
Callsen. Nach einer kurzen<br />
ter Fachleute, das<br />
den Hanauer Bürgern<br />
bei allen Fragen<br />
r<strong>und</strong> um das<br />
Wohnen im <strong>Alter</strong><br />
beratend zur Seite<br />
steht. Dabei reicht<br />
die Beratung von<br />
der Wohnraumanpassung<br />
über die<br />
Besprechung der<br />
Wohnwünsche bis hin zu<br />
Informationen über finanzielle<br />
Unterstützung bei der Umsetzung<br />
von altersgerechtem<br />
Umbau. Bei einer Führung<br />
durch das Haus hat das Team<br />
der mobilen Wohnberatung<br />
interessiert den Ausführungen<br />
<strong>des</strong> Heimleiters Friedhelm<br />
Preis zugehört <strong>und</strong> sich den All-<br />
Vorstellung<br />
zu ihrer Person,informierteIffland<br />
über<br />
die Leistungen<br />
der AG<br />
Hospiz.<br />
Gemeinsam<br />
mit Heimleiterin Callsen<br />
unterstrich sie die große<br />
Bedeutung der ehrenamtlichen<br />
Hospizhelfer aus der<br />
Region, die im häuslichen<br />
wie im stationären Bereich<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Entlastung<br />
bringen. Nicht nur die<br />
Angehörigen, auch die<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
tag in den vier Hausgemeinschaften<br />
der Pflegeeinrichtung<br />
erläutern lassen. Besonderen<br />
Eindruck hinterließen das<br />
moderne Wellnessbad <strong>und</strong> die<br />
wohnliche Atmosphäre in den<br />
Hausgemeinschaften.<br />
��<br />
Starkes Interesse bei Angehörigenabend<br />
anwesenden Ehrenamtlichen<br />
zeigten sich überrascht<br />
<strong>und</strong> beeindruckt von<br />
dieser Arbeit, die eher im<br />
Verborgenen passiert. Noch<br />
Tage später gab es positive<br />
Rückmeldungen, dass dieses<br />
wichtige Thema aufgegriffen<br />
wurde.<br />
��<br />
Wir sind dabei: ��<br />
Messe<br />
Wächtersbach<br />
12. - 20. Mai<br />
Halle 20 Stand 2007<br />
Unser täglich wechseln<strong>des</strong><br />
Programm finden Sie hier:<br />
www.altenheime-mkk.de<br />
��<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
3
4<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Jahresempfang<br />
Zum Jahresempfang gehörten neben Fachthemen auch Musik <strong>und</strong> Humor<br />
Von Marte Meo bis Magic Charles<br />
Das Motto <strong>des</strong> diesjährigen Jahresempfanges<br />
lautete " aus eigener<br />
Kraft". Was sich dahinter verbirgt, ist<br />
eine Methode, mit der es gelingen<br />
Die Jazzband Red Lounge Lovers sorgte für musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
kann, Beziehung unter ungleichen<br />
Ausgangsvoraussetzungen herzustellen.<br />
Die "Marte-Meo-Methode" wurde<br />
von keiner Geringeren als der<br />
Begründerin selbst, der Holländerin<br />
Maria Aarts, vorgestellt. Gemeinsam<br />
mit Geschäftsführer Dieter Bien<br />
begrüßte Dr. André Kavai zum "<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Alter</strong> 2012" im Blauen Saal <strong>des</strong><br />
Hanauer Wohnstifts die knapp 300<br />
Gäste. Unter der Moderation von Tim<br />
Frühling vom Hessischen R<strong>und</strong>funk<br />
gab es neben fachlichen Themen<br />
auch viel Unterhaltung.<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
Der Künstler "Magic Charles" alias<br />
Olaf Scharlemann begeisterte die<br />
Gäste als Bauchredner mit seiner<br />
Ente Freddie <strong>und</strong> in besonderer<br />
Weise, als er den<br />
Heimleiter <strong>des</strong> SeniorenzentrumsBiebergemünd,Adrian<br />
Imkeller,<br />
<strong>und</strong> <strong>des</strong>sen<br />
Mitarbeiterin<br />
Petra Schmitt<br />
zu Opersängernverwandelte<br />
<strong>und</strong><br />
beide "O Sole<br />
Mio" singen<br />
ließ. Bei beiden<br />
Auftritten <strong>des</strong> erst vor<br />
wenigen Tagen mit dem Deutschen<br />
Fachmedienpreis 2011<br />
ausgezeichneten Künstlers<br />
aus dem Jossgr<strong>und</strong> waren die<br />
Gäste außer Rand <strong>und</strong> Band.<br />
Abger<strong>und</strong>et wurde das<br />
abwechslungsreiche Rahmenprogramm<br />
von der Jazzpopgruppe<br />
"Red Lounge<br />
Lovers". Die sympathische <strong>und</strong><br />
authentische Band spielte eigene<br />
Songs, komponiert von Frontmann<br />
Erik Holschuh aus Heusenstamm.<br />
Fast 300 Gäste waren zum Jahresempfang nach Hanau gekommen.<br />
Die Band gehörte zu den Gewinnern<br />
<strong>des</strong> Frankurter Song Wettbewerbs<br />
2011 <strong>und</strong> konnte das Publikum mit<br />
ihrem eigenen Stil begeistern.<br />
Zum fachlichen Höhepunkt der Veranstaltung<br />
gehörte unzweifelhaft der<br />
Beitrag von Maria Aarts. Sie gab den<br />
Dr. André Kavai bedankte sich bei der Begründerin<br />
der Marte Meo Methode, Maria Aarts aus den<br />
Niederlanden, für deren Vortrag.<br />
Gästen einen ersten Einblick in das<br />
von ihr entwickelte Konzept, <strong>des</strong>sen<br />
Gr<strong>und</strong>lage die Frage ist, was Menschen<br />
mit eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten<br />
im Alltag benötigen,<br />
um sich sicher <strong>und</strong> als Person<br />
wahrgenommen zu fühlen <strong>und</strong> auf<br />
dieser Basis ihre noch vorhandenen<br />
Fähigkeiten in einem größtmöglichen<br />
Maß nutzen zu können. Weiterere<br />
Informationen über die Marte<br />
Meo - Methode lesen Sie in der nächsten<br />
Ausgabe von <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> .<br />
Im Interview mit Tim Frühling ging<br />
Dr. André Kavai auf die Entwicklung<br />
<strong>des</strong> Unternehmens, den demografischen<br />
Wandel <strong>und</strong> die Demenz als<br />
besondere Herausforderung ein.<br />
"Zurzeit verfügen wir über 838 voll-
stationäre Pflegeplätze <strong>und</strong> 71 Appartements<br />
für Service-Wohnen", erklärte<br />
der Aufsichtsratsvorsitzende <strong>und</strong><br />
skizzierte daraus folgernd die Entwicklung<br />
der Kapazitäten für die<br />
kommenden Jahre auf. Demnach<br />
wird das Unternehmen nach Eröffnung<br />
<strong>des</strong> Wohn- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitszentrums<br />
Lebensbaum in Sinntal<br />
über insgesamt 969 Plätze <strong>und</strong> nach<br />
Realisierung der Dependance-Modelle<br />
bis zum Jahr 2015 über voraussichtlich<br />
1.089 Plätze verfügen.<br />
Jedoch nicht die zunehmende Kapazität,<br />
sondern vielmehr das differenzierte<br />
<strong>und</strong> teilweise spezialisierte<br />
Angebot ist im Wettbewerb von<br />
zunehmender Bedeutung. "Deshalb<br />
ist für uns insbesondere die Realisie-<br />
Tim Frühling im Interview mit der Ethikbeauftragten<br />
Pfarrerin Beatrice Weimann-Schmeller.<br />
rung <strong>des</strong> Projektes in Sinntal als 5.<br />
Generation der Pflegeeinrichtungen<br />
ebenso bedeutsam, wie das kleinräumige<br />
Konzept für den ländlichen<br />
Bereich mit den Dependancen im<br />
Ronneburger Hügelland." Im<br />
Zusammenhang mit dem demografischen<br />
Wandel machte Kavai deutlich,<br />
dass die Kampagne "Pflege in Not"<br />
intensiv fortgeführt wird. "Der<br />
Bedarf an Fachkräften steigt kontinuierlich,<br />
<strong>des</strong>wegen dürfen wir nicht<br />
auf dem heutigen Stand verharren.<br />
Was wir brauchen sind Nachwuchskräfte<br />
<strong>und</strong> damit einhergehend Konzepte,<br />
die den Beruf interessanter<br />
Jahresempfang<br />
Dr. André Kavai im Gespräch mit HR-Moderator Tim Frühling.<br />
<strong>und</strong> Interessenten neugieriger<br />
machen." Allein im <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<br />
Kreis werden in<br />
den kommenden<br />
Jahren 500 zusätzliche<br />
Pflegekräfte<br />
benötigt. Ein weiteres<br />
Thema unserer<br />
Zeit: Die<br />
Demenz. "Auch<br />
hier gibt es deutliche<br />
Signale,<br />
bereits heute sind<br />
1,2 Mio. Menschen<br />
von dementiellen<br />
Erkrankungen<br />
betroffen <strong>und</strong> bis<br />
zum Jahr 2030<br />
wird die Zahl auf<br />
über 1,7 Mio. Menschen<br />
ansteigen. Alleine in unseren<br />
Einrichtungen sind es<br />
bereits 420 Menschen, bei<br />
denen eine klare Diagnose<br />
vorliegt."<br />
In einem weiteren Interview<br />
stellte Pfarrerin<br />
Beatrice Weimann-Schmeller<br />
ihren Aufgabenbereich<br />
als Ethikbeauftragte der<br />
<strong>Alten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentren</strong><br />
vor. Sie zeigte auch auf,<br />
dass sie sich insbesondere<br />
als Unterstützung der Mit-<br />
arbeiter in ihrem Alltag<br />
sieht. Ethik ist kritische<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
Auseinandersetzung, Ethik denkt<br />
über Verhalten nach <strong>und</strong> ist eingeb<strong>und</strong>en<br />
in einmalige <strong>und</strong> aktuelle<br />
gesellschaftliche Zusammenhänge.<br />
Als eines der wichtigen Instrumente<br />
erläuterte sie die ethische Fallbesprechung.<br />
Der Höhepunkt der Veranstaltung<br />
war - wie je<strong>des</strong> Jahr - die Ehrung von<br />
Menschen, die sich in besonderer<br />
Weise durch ihr Engagement in der<br />
<strong>Alten</strong>hilfe ausgezeichnet haben. Die<br />
Waltraude-Heitzenröder-Medaille<br />
2012 erhielten Inge Jung aus Hanau,<br />
Charlotte Loder aus Rodenbach <strong>und</strong><br />
Irmgard Becker aus Biebergemünd<br />
(s. Titelbild). Die Aktivitäten der<br />
Geehrten stellen wir in der nächsten<br />
Ausgabe vor.<br />
Von Bauchredner Magic Charles mit seiner<br />
Ente Freddie waren alle begeistert.<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
5
6<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Sinntal<br />
Wohn- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitszentrum Lebensbaum Sinntal<br />
Großes Interesse bei der Bevölkerung<br />
"Der Lebensbaum Sinntal ist kein Yeti<br />
- es gibt ihn tatsächlich", mit diesen<br />
Worten begrüßte Sinntals Bürgermeister<br />
Carsten Ullrich die etwa 120<br />
Zuhörer im vollbesetzten Kleinen Saal<br />
der Mehrzweckhalle in Sterbfritz.<br />
Damit zielte er besonders auf die<br />
lange Bauzeit <strong>des</strong> Objektes ab, die<br />
viele Bürger an einer Fertigstellung<br />
<strong>des</strong> Hauses zweifeln ließ. Der Verein<br />
Mittelpunkt Generation Mensch hatte<br />
im Anschluss an seine Mitgliederversammlung<br />
zu einem öffentlichen<br />
Informationsabend zum Thema<br />
So soll die fertige Einrichtung ab Juni aussehen.<br />
"Wohn- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />
Lebensbaum Sinntal" eingeladen. Und<br />
die Sinntaler Bürger nutzten rege die<br />
Gelegenheit, den "Yeti" etwas näher<br />
kennenzulernen. Projektleiter Robert<br />
Steingrübner <strong>und</strong> Ute Callsen, derzeit<br />
noch Heimleiterin im Kreisruheheim<br />
Gelnhausen, waren gekommen, um<br />
der Bevölkerung das Konzept der Einrichtung<br />
<strong>und</strong> den weiteren Zeitplan<br />
vorzustellen. Zunächst stellte sich Ute<br />
Callsen als künftige Heimleiterin der<br />
Einrichtung vor. Sie erläuterte ihre<br />
bisherigen beruflichen Stationen, verdeutlichte<br />
ihre Ideen für das Haus <strong>und</strong><br />
lud die Bevölkerung zu einer aktiven<br />
Mitwirkung in der Einrichtung ein.<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
"Wir wollen ein offenes Haus sein, das<br />
besonderen Wert auf die Einbindung<br />
von Angehörigen, Ehrenamtlichen<br />
<strong>und</strong> Vereinen legt." Und Robert Steingrübner<br />
ergänzte: "Das Haus ist als<br />
Einrichtung der "5. Generation" konzipiert.<br />
Dabei steht die Vernetzung der<br />
Einrichtung mit ihrem Umfeld im<br />
Vordergr<strong>und</strong>." Ein Baustein dabei sind<br />
die vielfältigen Angebote in der Einrichtung:<br />
Neben dem Pflegeheim werden<br />
hier die hausärztliche Gemeinschaftspraxis,<br />
die Gemeindepflegstation<br />
<strong>und</strong> die DRK-Rettungswache<br />
angesiedelt.<br />
Als zentrale<br />
Anlaufstelle<br />
wird zudem<br />
ein Bürger-Service-Punkt<br />
zu<br />
allen Fragen<br />
r<strong>und</strong> um die<br />
Themen <strong>Alter</strong><br />
<strong>und</strong> Pflege etabliert.<br />
Doch<br />
ebenso wichtig<br />
sind die angestrebten<br />
Kooperationen<br />
mit örtlichen<br />
Vereinen, Kirchen, Kindergärten <strong>und</strong><br />
Schulen. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
der Präsentation an diesem Abend lag<br />
auf der Vorstellung <strong>des</strong> Angebotes in<br />
der Einrichtung. Unter dem Leitgedanken<br />
"klein <strong>und</strong> familiär" wurden<br />
die verschiedenen Konzepte der fünf<br />
Wohngruppen <strong>und</strong> Hausgemeinschaften<br />
erläutert. Besonderes Interesse<br />
zeigten die Zuhörer bezüglich der<br />
weiteren Zeitplanung. Projektleiter<br />
Steingrübner verwies darauf, dass auf<br />
der Baustelle noch hektisches Treiben<br />
herrscht <strong>und</strong> besonders beim Innenausbau<br />
noch viel zu tun sei. Aber<br />
bereits im Juni könnten die ersten<br />
Bewohner einziehen. "Auf jeden Fall<br />
Die Fassadengestaltung geht nun zügig<br />
voran, auch der Innenausbau ist im vollen<br />
Gange.<br />
möchten wir sie alle zur offiziellen<br />
Einweihung Mitte Juni im neuen Haus<br />
begrüßen", beendeten Callsen <strong>und</strong><br />
Steingrübner ihren Vortrag. Im<br />
Anschluss wurden sie allerdings noch<br />
von vielen Menschen umringt, die<br />
ganz konkrete Fragen bezüglich eines<br />
Heimplatzes oder Arbeitsplatzes hatten.<br />
Bezüglich der Arbeitsplätze lau-<br />
Ute Callsen <strong>und</strong> Robert Steingrübner<br />
stellten in der Mehrzweckhalle Sinntal<br />
das Konzept für das Wohn- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />
Lebensbaum vor.<br />
fen die Bewerbungsverfahren, weitere<br />
Bewerbungen sind also noch möglich.<br />
Auch für die Heimplätze werden<br />
weiterhin an zentraler Stelle in Hanau<br />
die Reservierungen durch Anmeldungen<br />
entgegengenommen:<br />
Telefon: 06181 / 802-879;<br />
E-Mail:<br />
tanya.yagci@altenheime-mkk.de<br />
(Foto: Julia Kreß / <strong>Kinzig</strong>tal Nachrichten)
Arbeitsschutz <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
Vierte Konferenz für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Deutlicher Rückgang der Anzahl<br />
von Arbeitsunfällen<br />
Alljährlich führen die <strong>Alten</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Pflegezentren</strong> für die eigenen Mitarbeiter<br />
eine Konferenz für Arbeitsschutz<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit durch.<br />
Geschäftsführer Dieter Bien eröffnete<br />
die Veranstaltung mit einem Dank<br />
an alle Anwesenden <strong>und</strong> wies darauf<br />
hin, dass das Thema Ges<strong>und</strong>heit in<br />
den kommenden Jahren in nahezu<br />
allen Unternehmen eine dominierende<br />
Stellung einnehmen wird.<br />
"Wohl kaum ein anderes Thema<br />
wird uns in Anbetracht <strong>des</strong> zunehmenden<br />
Fachkräftemangels <strong>und</strong> der<br />
Bedeutung der Ressource Personal<br />
in den kommenden Jahren mehr<br />
beschäftigen", erklärte der<br />
Geschäftsführer. Dabei verwies er<br />
auch auf jüngste Äußerungen aus<br />
allen Bereichen der Politik <strong>und</strong> stell-<br />
te anläßlich eines Kongressbesuches<br />
der gemeinsamen Deutschen<br />
Arbeitsschutzstrategie fest: "Wir sind<br />
schon heute zu den Themen Arbeitsschutz<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit hervorragend<br />
aufgestellt."<br />
(Von links nach rechts) Geschäftsführer Dieter Bien mit den Referentinnen Dagmar Wieland<br />
(Fachstelle für Suchtprävention der AWO) <strong>und</strong> Claudia Gerardi (Unfallkasse Hessen)<br />
sowie der Fachkraft für Arbeitssicherheit Stefan Sorber.<br />
Im Anschluss übernahm die Fachkraft<br />
für Arbeitssicherheit, Stefan<br />
Sorber, die Moderation <strong>und</strong> auch<br />
den Jahresbericht 2011/2012. Sorber<br />
ging dabei auf alle wichtigen Themen<br />
ein. So vermittelte er auch, dass<br />
die Anzahl der Arbeitsunfälle im vergangenen<br />
Jahr <strong>und</strong> im Vergleich zu<br />
2010 wieder deutlich zurückgegangen<br />
ist. Ein wichtiges Thema sind<br />
immer wieder die Arbeitsunfallschwerpunkte.<br />
Nach wie vor ist hier<br />
der Wegeunfall vom oder zum<br />
Arbeitsplatz als größtes Risiko zu<br />
verzeichnen. In seinem Bericht fanden<br />
sich aber auch die alljährlichen<br />
Begehungen zur Arbeitssicherheit,<br />
die Umsetzung der Gefährdungsbeurteilungen,<br />
die Neustrukturierung<br />
<strong>des</strong> betrieblichen Eingliederungsmanagements<br />
sowie <strong>des</strong>sen<br />
Umsetzung, die Angebote <strong>und</strong> Ziele<br />
der betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung,<br />
Mitarbeiterunterweisungen,<br />
Informationen <strong>und</strong> Auswertungen<br />
zur betriebsärztlichen Betreuung<br />
sowie der Brandschutzjahresbericht<br />
wieder. Erstmals wurden zwei Mitarbeiterinnen<br />
für ihr Engagement <strong>und</strong><br />
ihre Ideen zum Arbeitsschutz <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heit ausgezeichnet. Bien <strong>und</strong><br />
Sorber bedankten sich bei Heike<br />
Panicke aus dem <strong>Alten</strong>zentrum in<br />
Rodenbach für die Entwicklung<br />
eines MRSA-Mobils <strong>und</strong> bei Maria<br />
Driesen aus dem Seniorenzentrum<br />
Gründau für die Organisation <strong>und</strong><br />
Umsetzung eines Feldenkrais-Angebotes<br />
für die Mitarbeiter.<br />
Der zweite Teil der Veranstaltung<br />
war der Fortbildung gewidmet.<br />
Zunächst referierte hier die Diplom-<br />
Psychologin Claudia Gerardi von der<br />
Unfallkasse Hessen zum Thema "Psychische<br />
Belastung <strong>und</strong> Beanspruchung<br />
in der Arbeitswelt". Den<br />
Abschluss der Veranstaltung gestaltete<br />
die Diplom-Pädagogin Dagmar<br />
Wieland von der Fachstelle für<br />
Suchtprävention der Arbeiterwohlfahrt<br />
mit einem Vortrag zum Thema<br />
"Fit <strong>und</strong> klar am Arbeitsplatz -<br />
Betriebliche Suchtprävention <strong>und</strong><br />
Früherkennung von Suchtgefährdung<br />
<strong>und</strong> -erkrankung", <strong>und</strong> zeigte<br />
auch auf, dass dieses wichtige<br />
Thema nach wie vor zu den falschen<br />
Tabus zählt.<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
7
8<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Saisonseite<br />
Osterzeit<br />
Warum feiern wir Ostern?<br />
Ostern ist die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung<br />
Jesu Christi im Christentum, der nach dem Neuen Testament<br />
als Sohn Gottes den Tod überw<strong>und</strong>en hat. Da die<br />
Heilsereignisse dort in eine Pessachwoche fielen, bestimmt<br />
der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch<br />
das Osterdatum: Es fällt immer auf den Sonntag nach dem<br />
ersten Frühjahrsvollmond, also frühestens auf den 22.<br />
März <strong>und</strong> spätestens auf den 25. April. Die letzte Woche vor<br />
Ostersonntag, die Karwoche, beginnt mit dem Palmsonntag,<br />
an dem die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem<br />
feiern. Am Gründonnerstag feiert das Christentum das<br />
letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Am folgenden<br />
Nationale <strong>und</strong> regionale Osterbräuche<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
In deutschsprachigen Ländern <strong>und</strong> den Niederlanden suchen die<br />
Kinder bunt bemalte Eier <strong>und</strong> Süßigkeiten, die von einem "Osterhasen"<br />
versteckt wurden. Es gibt auch den Brauch, Zweige in Vasen<br />
oder auf Bäumen im Garten mit bunt bemalten Ostereiern zu schmücken.<br />
Als Ostergebäck gibt es einen Kuchen in Hasen- oder Lammform.<br />
Bräuche zum Osterei sind das Ostereiertitschen, Ostereierschieben<br />
<strong>und</strong> Eierschibbeln. Während beim Ostereiertitschen ein<br />
Spieler mit der Spitze seines Eis auf die Eispitze seines<br />
Gegenspielers schlägt, um <strong>des</strong>sen Schale zu zerbrechen,<br />
gibt es beim Eierschieben verschiedene<br />
Möglichkeiten. In der ursprünglichen Form ließen<br />
Kinder aus begüterten Familien Eier <strong>und</strong> andere<br />
Gegenstände den Hang herab rollen, die von<br />
Kindern armer Familien aufgefangen wurden. Beim<br />
Ostereierschibbeln werden Ostereier über Leisten abgerollt,<br />
mit dem Ziel ein Setzei zu treffen. Der Teilnehmer<br />
mit den meisten Treffern ist Schibbelkönig.<br />
Bauernregel:<br />
Bläst der April mit beiden Backen,<br />
ist genug zu jäten <strong>und</strong> hacken.<br />
Karfreitag wird <strong>des</strong><br />
To<strong>des</strong> Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag<br />
ist Grabesruhe, <strong>und</strong> am dritten Tag, dem Ostersonntag,<br />
wird schließlich die Auferweckung Jesu von den Toten<br />
gefeiert. Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen<br />
Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem Aschermittwoch, dem<br />
eine 40-tägige Fastenzeit folgt. Diese erinnert an die 40<br />
Jahre der Israeliten in der Wüste sowie an die 40 Tage, die<br />
Jesus in der Wüste fastete <strong>und</strong> betete. Die Fastenzeit, auch<br />
österliche Bußzeit genannt, endet mit dem 40. Tag am Karsamstag.<br />
Quelle: www.wikipedia.org<br />
Rezept<br />
Osterlamm<br />
Für den Teig:<br />
3 Eier,<br />
1 Eigelb,<br />
125 g Zucker,<br />
1 Pkg. Vanillezucker,<br />
125 g Mehl,<br />
25 g Speisestärke,<br />
75 g Butter<br />
Zum Verzieren:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Zubereitung:<br />
Die Eier, das Eigelb, den Zucker <strong>und</strong> den Vanillezucker schaumig<br />
schlagen. Das Mehl mit der Speisestärke vermischen, auf den<br />
Eischaum sieben <strong>und</strong> vorsichtig unterheben. Die Butter erwärmen,<br />
wieder abkühlen lassen <strong>und</strong> tropfenweise unter den Teig ziehen. Die<br />
Osterlammform mit Butter ausfetten <strong>und</strong> mit Mehl <strong>und</strong> Semmelbröseln<br />
bestäuben. Bei 180 °C ca. 35-40 Min. backen, abkühlen lassen<br />
<strong>und</strong> mit Puderzucker bestäuben
Fasching 2012<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
Ein Hauch venezianischen Karnevals in Gelnhausen<br />
Eine Fotoausstellung der<br />
besonderen Art präsentierte<br />
das Kreisruheheim während<br />
der Faschingszeit.<br />
Dem Fotografen Gisbert<br />
Bahr war es gelungen, die<br />
besondere Atmosphäre <strong>des</strong><br />
venezianischen Karnevals<br />
in Bildern festzuhalten <strong>und</strong><br />
die Besucher der Ausstellung,<br />
insbesondere die<br />
Bewohner der Einrichtung,<br />
in eine verzaubernde Welt<br />
zu entführen.<br />
Gisbert Bahr stellte im Kreisruheheim Gelnhausen seine<br />
Bilder zum Thema "Carnevale di Venezia" aus.<br />
Impressionen von den<br />
Faschingsveranstaltungen<br />
2012<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
Foto: Gisbert Bahr<br />
9
10<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Ehrenamt<br />
Großartiges ehrenamtliches Engagement im Kreisruheheim<br />
Mit Menschen für Menschen!<br />
Das Ehrenamt hat im<br />
Kreisruheheim Gelnhausen<br />
eine langjährige<br />
Tradition <strong>und</strong><br />
wurde im Laufe der<br />
Zeit stetig ausgebaut.<br />
Es stellt für die Bewohner<br />
in vielfältiger Weise<br />
eine große Bereicherung<br />
<strong>des</strong> alltäglichen<br />
Lebens dar <strong>und</strong> ist aus<br />
dem Angebot der Einrichtung<br />
nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Um den Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Förderern den dafür<br />
gebührenden Dank<br />
<strong>und</strong> Respekt auszusprechen, lud die<br />
Leitung <strong>des</strong> Hauses den großen Kreis<br />
der ehrenamtlich Aktiven zum traditionellen<br />
Neujahrsempfang ein <strong>und</strong><br />
blickte mit ihnen auf das gemeinsam<br />
Erreichte zurück.<br />
So war es mit der Unterstützung <strong>des</strong><br />
Ehrenamtskreises möglich, im Vorjahr<br />
fünf jahreszeitliche Feste zu<br />
feiern. Der Lions Club Gelnhausen<br />
übernahm dabei die Durchführung<br />
<strong>des</strong> Frühlingsfestes sowie die Organi-<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
Beliebter Renner bei den Bewohnern ist das jährliche Waffelbacken<br />
<strong>des</strong> Ehrenamtskreises<br />
sation eines Bunten Nachmittages<br />
mit einem M<strong>und</strong>harmonika-Konzert.<br />
Insgesamt wurden im letzten Jahr elf<br />
evangelische Gottesdienste <strong>und</strong> acht<br />
katholische Wortgottesdienste veranstaltet.<br />
Für einen kulturellen Beitrag<br />
der besonderen Art sorgte Hans Jürgen<br />
Fre<strong>und</strong> mit einer Lesung, die er<br />
in diesem Jahr mit einem neuen<br />
Thema fortsetzen wird.<br />
Ehrenamt bedeutet, sich <strong>und</strong> anderen<br />
Menschen Zeit zu schenken, die<br />
Heimleiterin Ute Callsen (2.v.r.) <strong>und</strong> Pflegedienstleiterin Elke Möser (2.v.l.) bedankten sich<br />
beim Neujahrsempfang bei den ehrenamtlichen Unterstützern mit einem kleinen Präsent.<br />
im normalen Alltag oft<br />
verloren geht. So gewinnt<br />
der Besuchsdienst <strong>und</strong> die<br />
individuelle Beschäftigung<br />
mit den Bewohnern<br />
mehr <strong>und</strong> mehr an<br />
Bedeutung. Eine besondere<br />
Leistung erbringen die<br />
ehrenamtlichen Hospizbegleiter.<br />
Sie begleiten<br />
auf Wunsch die Bewohner<br />
auf ihrem letzten<br />
Lebensabschnitt <strong>und</strong><br />
arbeiten dabei Hand in<br />
Hand mit den Pflegekräften<br />
in der Einrichtung.<br />
Wie alle sozialen Einrichtungen<br />
ist auch das Kreisruheheim<br />
auf Spenden angewiesen. Mit den<br />
großzügigen Spendengeldern <strong>des</strong><br />
Lions Club Gelnhausen im Wert von<br />
1.000 Euro konnten im Jahr 2011<br />
neue Stuhlauflagen für Gartenmöbel<br />
angeschafft <strong>und</strong> mit den Spendenmittel<br />
der Damen <strong>des</strong> Lions Club in<br />
Höhe von 500 Euro neue Sonnenschirme<br />
gekauft werden. Dank der<br />
Spende von Gerda Hauff war der<br />
Altar bei evangelischen Gottesdiensten<br />
stets mit Blumen geschmückt.<br />
Ein Besonderer Dank gebührt Erika<br />
Schmehle <strong>und</strong> Heide Altvater, die<br />
durch die Koordination der Ehrenamtsarbeit<br />
wesentlich zu ihrem<br />
Gelingen beitragen.<br />
Jahr für Jahr kann das Kreisruheheim<br />
Gelnhausen auf eine großartige<br />
Unterstützung zahlreicher Fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Förderer bauen. Im Sinne der<br />
Bewohner ist zu wünschen, dass<br />
auch künftig der Kreis der Ehrenamtlichen<br />
weiter wächst. Denn eines ist<br />
sicher: Auch kleine ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten können eine große Wirkung<br />
haben.
Kurzberichte<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
Neues Angebot im Wohnstift Hanau<br />
Das mobile Wohnstiftlädchen kommt<br />
Das neue Angebot im Wohnstift hat bereits nach kurzer<br />
Zeit großen Zuspruch gef<strong>und</strong>en.<br />
Nach dem Motto "Kann der Bewohner<br />
nicht ins Wohnstiftlädchen kommen,<br />
kommt das Wohnstiftlädchen<br />
zu ihm" hat das Wohnstift<br />
sein Angebot um<br />
einen weiteren Baustein<br />
erweitert. Seit<br />
Anfang März können<br />
die Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner im<br />
neuen mobilen Kiosk<br />
direkt auf ihrem Wohnbereich<br />
einkaufen.<br />
"Damit soll auch den in<br />
ihrer Mobilität eingeschränkten<br />
Menschen<br />
die Möglichkeit eröffnet<br />
werden, eigenständig Kleinigkeiten<br />
für den täglichen Bedarf einzukaufen",<br />
erläutert Heimleiterin Gaby<br />
Frohnapfel die Hintergründe für das<br />
neue Angebot. Um nicht an den<br />
Bedürfnissen der Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner vorbei zu arbeiten,<br />
passen wir das Sortiment stetig den<br />
Wünschen <strong>und</strong> der Nachfrage an <strong>und</strong><br />
freuen uns, dass das neue Angebot<br />
bereits nach kurzer Zeit so gut angenommen<br />
wurde. Das mobile Wohnstiftlädchen<br />
ist jeden Vormittag auf<br />
einem anderen Wohnbereich unterwegs.<br />
Dabei reicht die Angebotspalette<br />
von einer Auswahl an Zeitschriften,<br />
einem Pflegemittelsortiment bis<br />
hin zu verschiedenen Süßigkeiten<br />
<strong>und</strong> Getränken.<br />
Vorträge, Aktionen <strong>und</strong> Beratung zu den Themen Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Alter</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitstag lockte zahlreiche Besucher an<br />
Ein interessantes <strong>und</strong> abwechslungsreiches<br />
Programm mit kompetenten<br />
Ansprechpartnern aus den Bereichen<br />
Ges<strong>und</strong>heit, <strong>Alter</strong>svorsorge <strong>und</strong> Pflege<br />
erwartete die Besucher <strong>des</strong> dritten<br />
Ges<strong>und</strong>heitstages im Seniorenzentrum<br />
Steinau. Nach der Eröffnung<br />
der Ausstellung waren die Besucher<br />
Ernährungsexpertin Jessica Sander zeigte neben ihrem Vortrag<br />
an einem Informationsstand auf, wie leicht eine verdauungsfördernde<br />
Ernährung umzusetzen ist.<br />
eingeladen, den Vorträgen der eingeladenen<br />
Fachreferenten zu folgen<br />
<strong>und</strong> sich an zahlreichen Aktionen an<br />
den Messeständen zu beteiligen, die<br />
von Blutdruck- <strong>und</strong> Blutzuckermessungen<br />
über eine professionelle<br />
Nackenmassage bis hin zur Messung<br />
der Rumpfmuskulatur reichten.<br />
Daneben diente die<br />
Veranstaltung auch<br />
zum Kennenlernen<br />
<strong>des</strong> Seniorenzentrums.<br />
Im Rahmen<br />
einer Führung durch<br />
das Haus äußerte<br />
Heimleiter Mario Pizzala:<br />
"Nur allzu oft<br />
machen wir die<br />
Erfahrung, dass Menschen<br />
längst überholte<br />
Vorstellungen von<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
haben. Ich freue<br />
mich umso mehr,<br />
wenn wir an Tagen wie diesem zeigen<br />
können, wie die Bewohner bei<br />
uns leben." Wie in den vergangenen<br />
Jahren sorgte die Seniorenhilfe Steinau<br />
mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet<br />
für Gaumenfreuden <strong>und</strong> trug<br />
mit der einladenden Atmosphäre<br />
zum Gelingen der Veranstaltung bei.<br />
Sommerfeste im Juni 2012:<br />
Wohnstift Hanau:<br />
Samstag, 02. Juni 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Seniorenzentrum Biebergemünd:<br />
Sonntag, 03.Juni 11:00 - 18:00 Uhr<br />
Seniorenzentrum Steinau:<br />
Samstag, 16. Juni 14:00 - 18:00 Uhr<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach:<br />
Samstag, 30. Juni 11:00 - 18:00 Uhr<br />
(weitere Termine im August)<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
11
12<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Mitarbeiterinformationen<br />
Begrüßungen <strong>und</strong> Ehrungen beim Tag der Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter als wichtigste Ressource<br />
"Mit dem Tag der Mitarbeiter können<br />
wir zwar nicht dem Fachkräftemangel<br />
in der <strong>Alten</strong>pflege trotzen, wir zeigen<br />
aber gerade unseren neuen Mitarbeitern,<br />
dass sie die wichtigste<br />
Ressource für unser Unternehmen<br />
sind", so Geschäftsführer Dieter Bien<br />
zum ersten Tag der Mitarbeiter in<br />
2012. Insgesamt wurden diesmal 20<br />
neue Mitarbeiter begrüßt. Im Rahmen<br />
seiner Begrüßung stellte er<br />
neben den einzelnen Einrichtungen<br />
die Gremien, die Strukturen sowie<br />
wichtige Daten <strong>und</strong> Kennzahlen <strong>des</strong><br />
Unternehmens vor <strong>und</strong> präsentierte<br />
es auch als attraktiven Arbeitgeber.<br />
Insbesondere im Rahmen <strong>des</strong> Arbeitsschutzes<br />
<strong>und</strong> der betrieblichen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung, machte er auf<br />
die zahlreichen Angebote für die Mitarbeiter<br />
aufmerksam. Dies wurde<br />
auch vom Vorsitzenden <strong>des</strong> Betriebsrates,<br />
Karl-Heinz Voit, unterstrichen.<br />
Er sprach gerade den neuen Mitarbeitern<br />
Mut zu: "Sie haben sich für ein<br />
Unternehmen entschieden, in dem<br />
Tarifrecht <strong>und</strong> Arbeitsschutzgesetze<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
Jubilarin Gaby Frohnapfel (Dritte von rechts) hatte mit einem Doppeljubiläum gleich<br />
zwei Gründe zu feiern<br />
nicht nur auf dem Papier stehen."<br />
Zudem verwies er auf die laufenden<br />
Tarifverhandlungen.<br />
Freuen konnten sich die Anwesenden<br />
über den Besuch <strong>des</strong> Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Dr. André Kavai. Er machte<br />
in seiner kurzen Ansprache noch ein-<br />
Mario Pizzala (Mitte) freute sich über die zahlreichen Gratulationen zu seiner Qualifizierung<br />
als Heimleiter<br />
mal deutlich, wie wichtig gute Mitarbeiter<br />
sind <strong>und</strong> warnte wiederholt<br />
vor einem drohenden Fachkräftekollaps:<br />
"Unsere Kampagne Pflege in Not<br />
nimmt in Anbetracht der zunehmenden<br />
Personalproblematik immer<br />
mehr an Bedeutung zu. Dennoch<br />
müssen wir uns in Zukunft anstrengen,<br />
um gerade junge Menschen für<br />
die <strong>Alten</strong>pflege zu gewinnen." Er nutzte<br />
aber auch die Gelegenheit <strong>des</strong><br />
Besuchs, um der Heimleiterin <strong>des</strong><br />
Hanauer Wohnstifts zu einem "Doppeljubiläum"<br />
zu gratulieren. Gabriele<br />
Frohnapfel feierte nicht nur ihr 40jähriges<br />
Dienstjubiläum, sie bekam<br />
auch zahlreiche Glückwünsche zum<br />
10-jährigen Jubiläum als Heimleiterin<br />
im Wohnstift Hanau. Neben jeweils<br />
drei zehnjährigen <strong>und</strong> drei zwanzigjährigen<br />
Betriebsjubiläen erhielt<br />
auch Mario Pizzala eine Gratulation<br />
für die erfolgreiche Qualifizierung als<br />
Heimleiter. Pizzala ist seit Januar als<br />
kommissarischer Heimleiter im<br />
Seniorenzentrum Steinau tätig.
Neue Mitarbeiter (01.01.12 - 29.02.12)<br />
Mitarbeiterinformationen<br />
Einrichtung Nachname Vorname Eintritt Stellenbezeichnung<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Efimow Valentina 02.01.2012 Hauswirschaftshelferin<br />
Einrichtung Nachname Vorname Eintritt Jubiläum<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Wagner Anja 02.01.2012 stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Wald Julia 01.02.2012 Ergotherapeutin<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Härtel Lena 01.02.2012 Praktikantin der Pflege<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Leo Vida 06.02.2012 Teamleiterin "Soziale Betreuung"<br />
Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsinstitut Bauer Dorothee 01.01.2012 Lehrerin für Pflegeberufe<br />
Kreisruheheim Gelnhausen Callsen Lars 20.02.2012 Praktikant der Verwaltung<br />
Kreisruheheim Gelnhausen Schüßler Ricarda 01.02.2012 Pflegefachkraft<br />
Seniorenzentrum Biebergemünd Kaprol Karsten 01.02.2012 Mitarbeiter der Haustechnik<br />
Seniorenzentrum Gründau Ankuda Ella 02.01.2012 Hauswirschaftshelferin<br />
Seniorenzentrum Steinau Fogel Elona 01.01.2012 Pflegehelferin<br />
Stadtteilzentrum Feder Irina 01.01.2012 Pflegefachkraft<br />
Stadtteilzentrum Nejwa Saidi 20.02.2012 Pflegehelferin<br />
Stadtteilzentrum Sabanagic Dijana 01.02.2012 Pflegehelferin<br />
Stadtteilzentrum Stürz Jutta 01.01.2012 Alltagsbegleiterin<br />
Wohnstift Hanau Schneider Vanessa Janine 02.01.2012 Pflegefachkraft<br />
Betriebsjubiläen (01.01.12 - 29.02.12)<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Kahnt Manuela 01.01.2002 10-jähriges Betriebsjubiläum<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Schlier Petra 01.01.1992 20-jähriges Betriebsjubiläum<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach Panicke Heike 01.02.1997 15-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Kreisruheheim Gelnhausen Callsen Ute 15.02.1992 20-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Wohnstift Hanau Jendrysik Edith 01.02.2002 10-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Wohnstift Hanau Kurt Marion 01.02.1992 20-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Wohnstift Hanau Ridlewski Dagmar 01.02.1992 20-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Wohnstift Hanau Seipel Andreas 01.01.2002 10-jähriges Betriebsjubiläum<br />
Betriebsausflüge:<br />
Busausflug nach Bad Hersfeld: Mittwoch, 9. Mai, 13. Juni oder 27. Juni<br />
Radtour nach Darmstadt: Dienstag, 05. Juni<br />
Ausflug mit der ganzen Familie - Wildpark Alte Fasanerie<br />
in Hanau Klein-Auheim: Freitag, 8. Juni<br />
Rentnerausflug: Donnerstag, 24. Mai<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über den Betriebsrat<br />
Kontakt zum Betriebsrat:<br />
BR-Vorsitzender: Heinz Voit<br />
Telefon: 06181 / 802-464<br />
E-Mail:<br />
betriebsrat@altenheime-mkk.de<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
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14<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong> Das Fachthema<br />
Einführung <strong>des</strong> SIC-Pflegeassistenten in allen Einrichtungen<br />
Die EDV-gestützte Pflegedokumentation<br />
Die Pflegedokumentation<br />
ist neben der direkten<br />
Pflege <strong>und</strong> deren Organisation<br />
eine wesentliche<br />
Aufgabe der Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> erfüllt vielfältige<br />
Funktionen. Sie ist für<br />
eine qualitativ hochwertige<br />
Versorgung von hilfs<strong>und</strong><br />
pflegebedürftigen<br />
Menschen unabdingbar<br />
<strong>und</strong> umfasst eine Reihe<br />
von Dokumenten <strong>und</strong><br />
Formularen, die ein ganzheitliches<br />
Bild <strong>des</strong><br />
Bewohners aufzeigen.<br />
Studien belegen, dass die<br />
Pflegedokumentationen<br />
häufig fehlerbehaftet sind. Sie werden<br />
in Bezug auf die Informationssammlung,<br />
Probleme <strong>und</strong><br />
Ressourcen, die erfolgten Maßnahmen,<br />
Evaluation der Pflegeinterventionen<br />
sowie den Pflegebericht falsch<br />
geführt. Ursachen dafür sind oft die<br />
Belastungen <strong>des</strong> Pflegealltags, auch<br />
sprachliche Barrieren der Mitarbeiter<br />
können dazu beitragen. An der<br />
Pflegebasis wird die Pflegedokumen-<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
Mitarbeiter beurteilen die EDV-gestützte Pflegedokumentation nach<br />
der Eingewöhnungsphase als große Unterstützung für Ihre Arbeit<br />
tation auf Papier als zeitintensiv<br />
empf<strong>und</strong>en. Mit der Zielsetzung, solche<br />
Probleme künftig zu vermeiden<br />
<strong>und</strong> den Pflegeprozess noch weiter<br />
zu optimieren, implementieren die<br />
<strong>Alten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentren</strong> sukzessive<br />
die EDV-gestützte Pflegedokumentation<br />
in ihren Einrichtungen. "Sie hat<br />
bereits nach der Einführungsphase<br />
die in der Papierdokumentation<br />
bestehenden Probleme aufgehoben<br />
Brigitte Lackner von Systema Deuschland weist die Mitarbeiter <strong>des</strong> Kreisruheheims in<br />
die EDV-gestützte Pflegedokumentation ein.<br />
oder zumin<strong>des</strong>t verringert.<br />
Die darin enthaltenen<br />
Nachfrage- <strong>und</strong><br />
Aufforderungsmechanismen<br />
haben die Vollständigkeit<br />
<strong>und</strong> Nachvollziehbarkeit<br />
der<br />
Dokumentation erheblich<br />
verbessert", so<br />
Christina Herbig,<br />
Geschäftsbereichsleiterin<br />
für Pflege <strong>und</strong> Personal.<br />
Das Dokumentationssystem<br />
SIC unterstützt<br />
alle Phasen <strong>des</strong><br />
Pflegeprozesses von der<br />
Anamnese über die Planung<br />
<strong>und</strong> Dokumentation<br />
bis zur Evaluation <strong>und</strong> Berichtschreibung.<br />
Durch im System enthaltene<br />
Vorgaben, etwa vordefinierte<br />
Pflegepläne oder Leistungskataloge,<br />
werden eigene Formulierungen vereinfacht,<br />
die Dokumentation ist<br />
dadurch deutlich besser lesbar <strong>und</strong><br />
auswertbar. Auch die Schnittstellen<br />
zwischen dem Pflegebereich <strong>und</strong> der<br />
Verwaltung sind durch die EDVgestützte<br />
Dokumentation optimiert,<br />
da die Programme miteinander verknüpft<br />
sind. Weitere positive Erfahrungen<br />
sind die Vermeidung der<br />
Doppeldokumentation sowie ein besserer<br />
Nachweis gegenüber den Prüfinstanzen<br />
wie dem MDK. Nachdem<br />
die Einrichtungen Seniorenzentrum<br />
Biebergemünd, Stadtteilzentrum an<br />
der <strong>Kinzig</strong> <strong>und</strong> Seniorenzentrum<br />
Gründau bereits Erfolge mit der EDVgestützten<br />
Dokumentation erzielt<br />
haben, sind das Kreisruheheim Gelnhausen,<br />
<strong>Alten</strong>zentrum Rodenbach<br />
<strong>und</strong> das Wohnstift Hanau aktuell bei<br />
der Implementierung <strong>des</strong> Systems,<br />
um den Mitarbeitern im anstrengenden<br />
Pflegealltag eine weitere Unterstützung<br />
zu bieten.
Preisrätsel<br />
Wo bin ich?<br />
• Ich bin eine Stadt, die im Jahre 1170<br />
durch Kaiser Friedrich I. gegründet wurde.<br />
• Die Stadt lag im Mittelalter<br />
an der Handelsstraße zwischen<br />
Frankfurt am <strong>Main</strong> <strong>und</strong> Leipzig.<br />
• Seit dem 1.Januar 2007 gilt ein<br />
Stadtteil als die geografische Mitte<br />
der Europäischen Union.<br />
• Die Stadt ist auch bekannt<br />
als „Barbarossastadt“.<br />
…<strong>und</strong> noch was zum Lachen:<br />
Ernährungsbewusste Patientin:<br />
"Sind Fische ges<strong>und</strong>, Herr Doktor?"<br />
"Ich glaube schon, bei mir<br />
war jedenfalls noch keiner<br />
in Behandlung."<br />
Bunte Seite<br />
Ferdi betet: "Lieber Gott, Du kannst<br />
ja alles, darum mache Rom zur<br />
Hauptstadt von Frankreich, denn<br />
das habe ich heute in meiner<br />
Erdk<strong>und</strong>earbeit geschrieben."<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Alter</strong><br />
Für die richtige Lösung verlosen wir<br />
einen Gutschein im Wert von 25,- Euro.<br />
Abzugeben sind die Lösungen in der Verwaltung<br />
der jeweiligen Einrichtung oder per Post an:<br />
<strong>Alten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentren</strong> <strong>des</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Kinzig</strong>-<strong>Kreises</strong><br />
Andrea Krähling, Lortzingstraße 5, 63452 Hanau<br />
oder per E-Mail: treff.alter@altenheime-mkk.de<br />
Einsen<strong>des</strong>chluss ist der 30. April 2012<br />
Auflösung <strong>des</strong> Rätsels aus der letzten Ausgabe:<br />
Helmut Schmidt<br />
Einen Gutschein im Wert von 25,- Euro hat gewonnen:<br />
Rosemarie Bittner, Bewohnerin im Wohnstift Hanau<br />
Wir bedanken uns für den Gutschein beim<br />
Wohnstiftlädchen<br />
in 63452 Hanau, Lortzingstr. 5;<br />
Tel.: 06181 / 802-559<br />
Der Lehrling rettet seinen Chef vor dem Ertrinken.<br />
Sagt der Chef: "Dafür hast Du einen<br />
Wunsch frei! Was wünschst Du Dir am meisten?"<br />
Da überlegt der Lehrling eine Weile <strong>und</strong> sagt<br />
schließlich: "Erzählen Sie in der Fabrik niemanden,<br />
dass ich es war, der Sie gerettet hat..."<br />
Bilderrätsel:<br />
Die Fotoausstellung „Carnevale di Venezia“ hat auch den Geschmack der Bewohner getroffen.<br />
Aber wo haben sich im rechten Bild die Fehler eingeschlichen?<br />
Ausgabe April/Mai 2012<br />
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