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Liederheft der Katholischen Burschenschaft Kobersdorf HOCH ...

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<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong><br />

<strong>Kobersdorf</strong><br />

<strong>HOCH</strong> LEBE DIE EHRSAME<br />

BURSCHENSCHAFT!<br />

Seite 1


<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 2


<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Das Burschenlied........................................................................................................................5<br />

Prost Brü<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Linde..........................................................................................................5<br />

Ich ging einmal spazieren...........................................................................................................5<br />

Dort im Wald..............................................................................................................................5<br />

Wahre Freundschaft....................................................................................................................5<br />

Schifferlfahrn..............................................................................................................................5<br />

Bei einem Wirte wun<strong>der</strong>mild......................................................................................................6<br />

Es scheint <strong>der</strong> Mond so hell........................................................................................................6<br />

Ein Prosit (mit dem Spruch <strong>der</strong> <strong>Burschenschaft</strong> und einigen Trinklie<strong>der</strong>n)...............................6<br />

Es wollt ein Graf.........................................................................................................................6<br />

Schwer mit den Schätzen............................................................................................................6<br />

Zum Wohle.................................................................................................................................7<br />

Ein kleiner Matrose.....................................................................................................................7<br />

Der Jimmy und <strong>der</strong> Johnny.........................................................................................................7<br />

Ei, ei, ei, ei, die Goaß is´ weg.....................................................................................................7<br />

Die schöne Burgenlän<strong>der</strong>in.........................................................................................................8<br />

Steig ich den Berg hinauf............................................................................................................8<br />

Der Westerwald...........................................................................................................................8<br />

Wos is heit für a Tog...................................................................................................................8<br />

Der Pfannenflicker......................................................................................................................8<br />

Mia hom an Durscht....................................................................................................................8<br />

In einem Polenstädtchen.............................................................................................................9<br />

Es zog ein Regiment...................................................................................................................9<br />

Schatz ich kauf dir eine Pu<strong>der</strong>dose.............................................................................................9<br />

Still ruht <strong>der</strong> See..........................................................................................................................9<br />

Schen, stat, stü...........................................................................................................................10<br />

Die zwa Huizknecht..................................................................................................................10<br />

Marichen...................................................................................................................................10<br />

Lustig ist das Zigeunerleben.....................................................................................................10<br />

Ans pack ma no.........................................................................................................................11<br />

Das Pumpenlied........................................................................................................................11<br />

Im grünen Wald........................................................................................................................11<br />

Fliege mit mir in die Heimat.....................................................................................................11<br />

Hoch auf dem gelben Wagen....................................................................................................11<br />

Wir lagen vor Madagaskar........................................................................................................12<br />

Ein Heller und ein Batzen.........................................................................................................12<br />

Ein Bier.....................................................................................................................................12<br />

Kehr ich einst zur Heimat wie<strong>der</strong>.............................................................................................12<br />

Die blauen Dragoner.................................................................................................................12<br />

Is des net die Hobelbonk...........................................................................................................13<br />

Ich kenn ein Mädelein...............................................................................................................13<br />

Auf Kreta bei Sturm und bei Regen..........................................................................................13<br />

Mein Vater war ein Wan<strong>der</strong>smann...........................................................................................13<br />

Wenn wir erklimmen................................................................................................................14<br />

Tief drin im Böhmerwald..........................................................................................................14<br />

Seite 3


<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Alle Wege schreiten..................................................................................................................14<br />

Am Brunnen vor dem Tore.......................................................................................................14<br />

Wir warn immer gute Freunde..................................................................................................14<br />

Hoch auf dem gelben Wagen....................................................................................................15<br />

Mausig schaut mei Alte aus......................................................................................................15<br />

Amanda.....................................................................................................................................15<br />

In einer kleinen Taverne...........................................................................................................15<br />

Von den Bergen rauscht das Wasser.........................................................................................15<br />

Und die Hond aufn Tisch..........................................................................................................16<br />

Seite 4


Das Burschenlied<br />

|: Ja wir Burschen alle, wir sind noch jung von Jahren,<br />

wer weiß wo unser Glück noch steht (bei <strong>der</strong> Nocht).:|<br />

Wir bauen uns ein hohes Haus, (bei <strong>der</strong> Nocht).<br />

|:Ja worin wir wohnen, worin wir schlafen,<br />

worin wir schaun beim Fenster raus. :|<br />

|: Ja was nützet mir mein Rosengarten,<br />

wenn andre drin spazieren gehen, (bei <strong>der</strong> Nocht). :|<br />

Und pflücket mir die Röslein ab, bei <strong>der</strong> (Nocht).<br />

|: Ja warum grad meine, warum net deine,<br />

woran ich meine Freude hab, (bei <strong>der</strong> Nocht). :|<br />

|: Ja was nützet mir mein schönes Ma<strong>der</strong>l,<br />

wenn andre zu ihr schlafen gehen, (bei <strong>der</strong> Nocht). :|<br />

Und küsset ihr die Schönheit hab, (bei <strong>der</strong> Nocht).<br />

|: Ja warum grad meine, warum net deine,<br />

woran ich meine Freude hab, (bei <strong>der</strong> Nocht). :|<br />

Prost Brü<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Linde<br />

Prost Brü<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Linde, bei uns gibt´s koa Zwiedawertigkeit,<br />

Prost Brü<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Linde, bei uns gibt´s koan Streit.<br />

Drum: Prost Brü<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Linde, bei uns gibt´s koa<br />

Zwiedawertigkeit, Prost Brü<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Linde, bei uns gibt´s koan<br />

Streit.<br />

Ich ging einmal spazieren<br />

Ich ging einmal spazieren, um mich zu amüsieren,<br />

da sah ich in <strong>der</strong> Ferne, junger Mann, ein Mä<strong>der</strong>l stehn.<br />

Ich fragte sie bescheiden, Mädchen darf ich sie begleiten,<br />

da sprach die süße Kleine, junger Mann ach Bitte nein.<br />

Ich bin verheirat, bin lange schon verheirat<br />

und was sie können, junger Mann, kann mein Mann auch.<br />

In Honululu, am Strand <strong>der</strong> Amazonen, ja da möchte ich<br />

wohnen,junger Mann, ja da möchte ich sein, denn da gehn die<br />

schönen Mädchen, ja wohin, zum tanzen in das<br />

Städtchen, aber wie? Ohne Hemd und ohne Höschen,<br />

Schweinerei, nur ein Feigenblatt<br />

und das muß runter, denn da steckt nch was darunter,<br />

was einem Seemann, so wie mir, viel Freude macht.<br />

Ich wollte einmal schmusen, an ihrem zarten Busen,<br />

da fing sie an zu weinen, junger Mann, denn sie hatte keinen,<br />

junger Mann,<br />

und den sie hatte, ja <strong>der</strong> war ja nur aus Watte<br />

und jeden Tag ein neuer, junger Mann,<br />

käme viel zu teuer, junger Mann.<br />

In Honululu, am Strand <strong>der</strong> Amazonen, ja da möchte ich wohnen,<br />

ja da möchte ich sein.<br />

Dort im Wald<br />

Dort im Wald da steht ein Haus,<br />

schaut ein Reh beim Fenster raus.<br />

Kommt ein Häschen angerannt, klopfet an die Wand.<br />

Hilfe, Hilfe, große Not, gleich schießt mich <strong>der</strong> Jäger tot.<br />

Liebes Häschen komm herein, reich mir deine Hand.<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 5<br />

Wahre Freundschaft<br />

Wahre Freundschafrt soll nicht wanken, weil sie gleich entfernet<br />

ist, |: lebet fort noch in Gedanken und <strong>der</strong> Treue nicht vergißt. :|<br />

Keine A<strong>der</strong> soll mir schlagen, wo ich nicht an dich gedacht, |: ich<br />

will für dich Sorge tragen bis zur späten Mitternacht. :|<br />

Wenn <strong>der</strong> Mühlstein traget Reben und daraus fließt kühler Wein,<br />

|: wenn <strong>der</strong> Tod mir nimmt das Leben, hör ich auf dir treu zu<br />

sein. :|<br />

Schifferlfahrn<br />

Tritt <strong>der</strong> Mensch ins Leben ein, ist er meistens noch sehr klein<br />

später wächst er dann heran und wird zu Jungfrau o<strong>der</strong> Mann.<br />

|:Kann noch net ru<strong>der</strong>n, kann noch net segeln<br />

kann noch net schifferlfahrn auf hoher See.:|<br />

14 Jahre ist er alt, aus <strong>der</strong> Schule kommt er bald<br />

abends geht er gern spaziern, um junge Mädchen zu verführn.<br />

Er will schon ru<strong>der</strong>n...<br />

18 Jahre ist er alt 16 wird die Jungfrau bald<br />

jetzt beginnt die schöne Zeit, sie sind zu je<strong>der</strong> Zeit bereit<br />

Bereit zum ru<strong>der</strong>n...<br />

20 Jahre ist <strong>der</strong> Mann, 18 ist die Jungfrau dann,<br />

jetzt beherrschen alle zwei perfekt die Schifferlfahrerei.<br />

De Hund tan ru<strong>der</strong>n...<br />

30 Jahre ist das Paar, ringsherum die Kin<strong>der</strong>schar<br />

jetzt beginnt die liebe Not, die Kin<strong>der</strong> schrein ums täglich Brot.<br />

Des kummt vom ru<strong>der</strong>n...<br />

Kommt er in die Jahre 40 wird die Liebe erst recht würzig,<br />

schafft er sich ne zweite an, damit er besser ru<strong>der</strong>n kann.<br />

Will besser ru<strong>der</strong>n...<br />

50 Jahre ist <strong>der</strong> Specht und das Ru<strong>der</strong>n geht schon schlecht,<br />

oft bemerkt <strong>der</strong> Bösewicht, daß ihm im Sturm <strong>der</strong> Masten bricht.<br />

S-geht schlecht ru<strong>der</strong>n...<br />

60 Jahre ist er alt und sein Herz wird langsam kalt,<br />

und er kann beim besten Willen den Wunsch <strong>der</strong> Frau nicht mehr<br />

erfüllen.<br />

Kann nimmer ru<strong>der</strong>n...<br />

70 Jahre ist <strong>der</strong> Greis und sein Haar wird langsam weiß,<br />

und in so mancher Nacht er träumt, was in <strong>der</strong> Jugend er<br />

versäumt.<br />

Er träumt vom ru<strong>der</strong>n...<br />

Mit 80 kommt er in die Gruft steigt ein Vöglein aus <strong>der</strong> Luft,<br />

setzt sich an es Grabes Stein und singt ein Liedlein hell und fein.<br />

Du hast geru<strong>der</strong>t...<br />

Mit 90 kommt er in den Himmel dort wächst ihm ein langer<br />

BART,<br />

doch die Freude die ist groß, es geht von vorne wie<strong>der</strong> los.<br />

Kann wie<strong>der</strong> ru<strong>der</strong>n.


Bei einem Wirte wun<strong>der</strong>mild<br />

Bei einem Wirte wun<strong>der</strong>mild, da war ich jüngst zu Gaste.<br />

Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste.<br />

Es war <strong>der</strong> grüne Apfelbaum, bei dem ich eingekehret.<br />

Mit süßer Kost und frischem Schaum hat er mich wohl genähret.<br />

Es kamen in sein grünes Haus viel leichtbeschwingte Gäste.<br />

Sie sprangen frei und hielten Schmaus und sangen auf das Beste.<br />

Ich fand ein Bett zur süßer Ruh auf weichen grünen Matten.<br />

Der Wirt, er deckte selbst mich zu mit seinem kühlen Schatten.<br />

Nun frag ich nach <strong>der</strong> Schuldigkeit, da schüttelt er den Wipfel:<br />

Gesegnet sei er allezeit von <strong>der</strong> Wurzel bis zum Gipfel!<br />

Es scheint <strong>der</strong> Mond so hell<br />

Es scheint <strong>der</strong> Mond so hell auf dieser Welt,<br />

zu meinem Ma<strong>der</strong>l bin ich hinbestellt,<br />

|: zu meinem Ma<strong>der</strong>l Junge, Junge, Junge, Jung´, da muaß i<br />

gehen, jo gehen,<br />

bei ihrem Fensterlein, da bleib ich stehn. :|<br />

Wer ist denn draußen und klopfet an,<br />

dass ich die ganze Nacht nicht schlafen kann,<br />

|: i steh nit auf, Junge, Junge, Junge, Jung´, laß di nit ein, jo ein,<br />

weil meine Eltern noch nicht schlafen ein. :|<br />

Und einen Taler, den schenk‘ ich dir,<br />

wenn du mich schlafen lässt heut Nacht bei dir,<br />

|: nimm deinen Taler Junge, Junge, Junge, Jung´, und geh‘ nach<br />

Haus, nach Haus,<br />

such dir zum schlafen eine And’re aus. :|<br />

Du wirst noch weinen und traurig sein,<br />

wenn du mich schlafen läßt heut Nacht allein,<br />

|: du wirst noch weinen Junge, Junge, Junge, Jung´, und sagen: o<br />

Weh, o Weh,<br />

hätt ich den Taler doch im Portemonnaie. :|<br />

Ein Prosit (mit dem Spruch <strong>der</strong> <strong>Burschenschaft</strong> und einigen<br />

Trinklie<strong>der</strong>n)<br />

Ein Prosit, ein Prosit, <strong>der</strong> Gemütlichkeit. Ein Prosit, ein Prosit,<br />

<strong>der</strong> Gemütlichkeit.<br />

Ein Auto, ein Auto, ein Automobil-mobil-mobil.<br />

Ein je<strong>der</strong> kann saufen, soviel er will.<br />

An Meta vieri an Meta zruck, horuck. An Meta owi an Meta aufi,<br />

jetzt sauf i.<br />

No net. Steirerisch: Muh, kärtnerisch: Bsuffa, auf<br />

koberschdorferisch: In Boundoaf is Kirtog,<br />

oda: Pfiat di Gott Lakerl. Des Vaters Stoß des Mutters Trost...<br />

Prost<br />

In diesem Sinne: rinne, rinne<br />

(nur im Fasching:) Im Namen des Fuchses des Hasens und des<br />

Hialgeistes ... Prost!<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 6<br />

(Je nach Stimmung anschließend):<br />

Prost, Prost, Prösterchen, im Bier sind Kalorien,<br />

Prost, Prost, Prösterchen, im Schnaps ist Medizin, ja, ja,ja<br />

Prost, Prost, Prösterchen, im Wein ist Sonnenschein,<br />

Prost, Prost, Prösterchen, hinein, hinein, hinein.<br />

Ja wenn das so ist dann Prost,<br />

Ja wenn das so ist dann Prost,<br />

Ja wenn das so ist dann Prosit,<br />

Ja wenn das so ist dann Prost.<br />

Ein Prost mit harmonischen Klange,<br />

Ein Prost mit harmonischen Klange,<br />

Ein Prost mit harmonischen Klange,<br />

Stoßt auf, Stoßt auf.<br />

Ein Prosit ein Prosit zum tralatralatralala<br />

Ein Prosit ein Prosit zum tralalalalala.<br />

Prost Brü<strong>der</strong> Prost.<br />

Wenn das so weitergeht, bis morgen Früh ja Früh,<br />

steht mir <strong>der</strong> Alkohol bis an die Knie.<br />

Und das nicht nur zur Sommerzeit,<br />

nein auch im Winter, wenn es schneit,<br />

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,<br />

mir wochst beim Orsch die Haut net zom.<br />

Sie zaht sie hin, sie zaht sie her,<br />

wie wenn mein Orsch aus Gummi wär,<br />

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,<br />

mir wochst beim Orsch die Haut net zom.<br />

Dort wo man an Wein trinkt, ein schönes Lied singt,<br />

da ist es herrlich, herrlich auf <strong>der</strong> Welt.<br />

Dort wo man an Wein trinkt, ein schönes Lied singt,<br />

da ist es herrlich, herrlich auf <strong>der</strong> Welt.<br />

Prooooost!<br />

Proooooooost!<br />

Prooooooooooooooooooost!<br />

Es wollt ein Graf<br />

Es wollt ein Graf in seine Heimat reisen.<br />

Es wollt ein Graf in seine Heimat ziehn.<br />

|: Da mußte er den finstern Wald durchreisen,<br />

wo ihn ein Räuberhauptmann überfiel. :|<br />

Gib her dein Geld dein Leben mußt du lassen.<br />

Gib her dein Geld dein Leben ist dahin.<br />

|: Ich hab kein Geld, kann lei<strong>der</strong> dir keins geben<br />

komm selber her und öffne mir die Brust. :|<br />

Was trägst du da an deiner linken Seite,<br />

was trägst du hier an deiner blanken Brust.<br />

|: Es ist das Bild von meiner liebsten Mutter,<br />

sieben Jahre schon hab ich sie nicht gesehn. :|<br />

Verzeih, verzeih, daß ich dich aufgehalten,<br />

verzeih, verzeih, daß ich dein Bru<strong>der</strong> bin.<br />

|: Zwölf Jahre schon, leb ich im finstern Walde<br />

und muß als Räuberhauptmann vor dir stehn. :|<br />

Schwer mit den Schätzen


<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Aus Böhmen kommt die Musik<br />

Schwer mit den Schätzen, des Orients beladen, ziehet ein<br />

Schifflein am Horizont dahin.<br />

Sitzet ein Ma<strong>der</strong>l am Ufer des Meeres, flüstert <strong>der</strong> Wind ihr ganz<br />

leise was ins Ohr.<br />

Frage doch das Meer ob es Liebe kann scheiden,<br />

Adam, er sprach nach sieben Tagen,<br />

oh, Herr, ich muß dir sagen, die Erde ist schön,<br />

aber, mir scheint, du hast indessen<br />

das Wichtigste vergessen, so wird es nicht geh´n.<br />

frage doch das Herz, ob es Treue brechen kann.<br />

Menschen brauchen auch Musik und Gesang,<br />

In meiner Heimat (hallihallo), ja da blühen die Rosen (3 Meta fröhlichen Klang, ein Leben lang.<br />

hoch)<br />

Aber unser Herrgott lächelt und spricht: Du denkst an Böhmen<br />

in meiner Heimat ist es wun<strong>der</strong>wun<strong>der</strong>schön.<br />

nicht.<br />

Ich möchte so gerne (hallihallo) ja mein Mä<strong>der</strong>l liebkosen<br />

(zwischend Fias)<br />

und nur ein kleines Stündchen mit ihr glücklich sein.<br />

Mich trieb die Sehnsucht fort, von diesem schönen Ort,<br />

wo ich zum ersten Mal das Licht <strong>der</strong> Welt erblickt.<br />

In meiner Heimat (hallihallo), ja da blühen die Rosen (3 Meta<br />

hoch)<br />

Refrain:<br />

Aus Böhmen kommt die Musik, sie ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Glück,<br />

und alle Türen sperrt sie auf, bis in den Himmel hinauf.<br />

Glaub´mir aus Böhmen kommt die Musik, zu Herzen geht jedes<br />

Stück.<br />

In diesem wun<strong>der</strong>schönen Land ist je<strong>der</strong> ein Musikant.<br />

in meiner Heimat ist es wun<strong>der</strong>wun<strong>der</strong>schön.<br />

Heute erklingt zu je<strong>der</strong> Stunde<br />

ein Lied wie Rosamunde, in Moll und in Dur.<br />

Ich möchte so gerne (hallihallo) ja mein Mä<strong>der</strong>l liebkosen Die Böhmen, wie sie mit schönen Tönen<br />

(zwischend Fias)<br />

die ganze Welt verwöhnen, wie machen sie´s nur?<br />

und nur ein kleines Stündchen mit ihr glücklich sein.<br />

Mitten in New York, in Rom und in Bern,<br />

Mich trieb die Sehnsucht fort, von diesem schönen Ort,<br />

auf Inseln, ganz fern, da hört man es gern.<br />

wo ich zum ersten Mal das Licht <strong>der</strong> Welt erblickt.<br />

Plötzlich trägt <strong>der</strong> Wind dir Töne ins Ohr, das kommt dir<br />

böhmisch vor.<br />

Refrain<br />

Schifflein sie fuhren und Schifflein sie kamen,<br />

einst kam die Nachricht aus fernem Heimatland.<br />

Aber es waren nur wenige Zeilen, daß einen an<strong>der</strong>n sie<br />

auserkoren hat.<br />

Frage doch das Meer ob es Liebe kann scheiden,<br />

frage doch das Herz, ob es Treue brechen kann.<br />

In meiner Heimat (hallihallo), ja da blühen die Rosen (3 Meta<br />

hoch)<br />

in meiner Heimat ist es wun<strong>der</strong>wun<strong>der</strong>schön.<br />

Ich möchte o gerne (hallihallo) ja mein Mä<strong>der</strong>l liebkosen<br />

(zwischend Fias)<br />

und nur ein kleines Stündchen mit ihr glücklich sein.<br />

Mich trieb die Sehnsucht fort, von diesem schönen Ort,<br />

wo ich zum ersten Mal das Licht <strong>der</strong> Welt erblickt.<br />

Zum Wohle<br />

Zum Wohle, zum Wohle, zum Wohl dem Alkohole.<br />

Zum Wohle, zum Wohle, zum Wohl dem Alkohol!<br />

Ein kleiner Matrose<br />

Ein kleiner Matrose umsegelte die Welt.<br />

Er liebte ein Mädchen, das hatte gar kein Geld.<br />

Das Mädchen muß weinen und wer war schuld daran?<br />

Der kleine Matrose in seinem Liebswahn.<br />

Der Jimmy und <strong>der</strong> Johnny<br />

Ja <strong>der</strong> Jimmy und <strong>der</strong> Johnny, die fuhren über das Meer.<br />

Ja <strong>der</strong> Jimmy und <strong>der</strong> Johnny, die liebten Jamaica so sehr.<br />

Schön und Kaffeebraun sind alle Fraun in Kingstontown.<br />

Schön und Kaffeebraun sind die Jamaica Fraun, uhh.<br />

Seite 7<br />

Ei, ei, ei, ei, die Goaß is´ weg<br />

Der Bauer is grantig, wos sull er denn tuan, sull er denn tuan, sull<br />

er denn tuan? Beim Schnapsen da hot er sei Goaß heut verlurn, d<br />

´anzige Goaß heut verlurn.<br />

Refrain:<br />

Ei, ei, ei, ei, die Goaß is weg, die Goaß is weg, die Goaß is weg.<br />

Ei, ei, ei, ei, die Goaß is weg, die Goaß, die Goaß is weg.<br />

Er kommt dann nach Haus und glaubt er siacht net recht, glaubt<br />

er siacht net recht, glaubt er siacht net recht. Die Bäurin is fort<br />

und mit ihr auch <strong>der</strong> Knecht, mit ihr auch <strong>der</strong> Knecht.<br />

Refrain<br />

Im Orient gibt´s um a Goaß eine Frau, um a Goaß eien Frau, um<br />

a Goaß eien Frau. Der Bauer möchte hinfahrn, doch was fangt er<br />

an, ohne a Goaß gibt´s ka Frau.<br />

Refrain<br />

Da leiht sich <strong>der</strong> Bauer die Nachbargoaß aus, Nachbargoaß aus,<br />

Nachbargoaß aus und fährt mit ihr schnurstracks in Orient raus,<br />

schnurstracks in Orient raus.<br />

Refrain<br />

Bei d´Araber aber da war´s halt recht hoaß, war´s halt recht hoaß,<br />

war´s halt recht hoaß. Des Vieh is verreckt, er hat wie<strong>der</strong> ka<br />

Goaß, wie<strong>der</strong> ka Frau uns ka Goaß.<br />

Refrain<br />

D´Moral <strong>der</strong> Geschicht´, ja, die merk dir genau, merk dir genau,<br />

merk dir genau. Schnaps net um a Goaß, sonst verlierst no dei<br />

Frau, denn sonst verlierst no dei Frau.<br />

sonst verlierst no dei Frau


Die schöne Burgenlän<strong>der</strong>in<br />

|:Drunt im Burgenland steht ein Bauernhaus so hübsch und fein.:|<br />

|:Drinn wohnt ein Mägdelein, sie soll mein eigen sein, die schöne<br />

Burgenlän<strong>der</strong>in.:|<br />

|:Einmal kommt die Zeit, wo man Hochzeit macht im<br />

Burgenland.:|<br />

|:Sie ist mir anvertraut, sie ist ja meine Braut, die schöne<br />

Burgenlän<strong>der</strong>in.:|<br />

|:Von den Bergeshöhn kann man Städte sehn im Burgenland.:|<br />

|:Wo meine Wiege stand, dort ist mein Heimatland, im<br />

wun<strong>der</strong>schönen Burgenland.:|<br />

|:Einmal kommt <strong>der</strong> Tag, wo man Abschied nimmt vom<br />

Burgenland.:|<br />

|:Der Abschied fällt mir schwer, schön ist die Wie<strong>der</strong>kehr, ins<br />

wun<strong>der</strong>schöne Burgenland.:|<br />

Steig ich den Berg hinauf<br />

Steig ich den Berg hinauf, das macht mir Freude.<br />

Ein schönes Mä<strong>der</strong>l bei <strong>der</strong> Hand, das macht mir Spaß.<br />

|: Sie hot zwa wun<strong>der</strong>wun<strong>der</strong>schöne blaue Augen<br />

und einen rosaroten Mund den küßt kein Hund. :|<br />

Kennst du den Auerhahn, sein Bundgefie<strong>der</strong>,<br />

kennst du den Auerauerhahn, sein Buntgeschweif.<br />

|: A so a Auerauerfe<strong>der</strong> hot a je<strong>der</strong> gern sogoa die ollafeinsten<br />

Herrn aus <strong>der</strong> Kasern mit zwoa drei Stern. :|<br />

Siehst du den Auerhahn, dort im Gestrüpe,<br />

Siehst du den Auerauerhahn dort im Gestrüp?<br />

|: I los mi nie<strong>der</strong>nie<strong>der</strong>foin und los mei Büchserl knoin<br />

und wia i aufiaufischau (aufn Bam) isa owagfoin. :|<br />

Der Westerwald<br />

Heute wollen wir maschieren, einen neuen Marsch probieren,<br />

|: in dem schönen Westerwald, ja da pfeift <strong>der</strong> Wind so kalt. :|<br />

Refrain:<br />

|: Oh du schöner Westerald, (zahts die Weiber nie<strong>der</strong>)<br />

über deine Höhen pfeift <strong>der</strong> Wind so kalt,<br />

jedoch <strong>der</strong> kleinste Sonnenschein dringt tief ins Herz hinein. :|<br />

Und die Grete und <strong>der</strong> Hans gehn des Sonntags gern zum Tanz,<br />

|: weil das tanzen Freude macht, und das Herz im Leibe lacht. :|<br />

Refrain<br />

Ist das Tanzen dann vorbei, gibt’s gewöhnlich Keilerei<br />

|: Und dem Bursch’ den das nicht freut, man sagt <strong>der</strong> hat kein<br />

Schneid. :|<br />

Refrain<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Wos is heit für a Tog<br />

Seite 8<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Montog. Heit is Knödltog.<br />

Wonn olle Montog, Knödltog wäre, wär´s a lustig Zeit.<br />

Wonn olle Montog, Knödltog wäre, wär´s a lustig Zeit.<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Dienstog. Heit is Nudltog.<br />

|: Wonn olle Montog, Knödltog,Diesntog Nudltog wäre,wär´s a<br />

lustig Zeit. :|<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Mittwoch. Heit is Strudltog.<br />

|: Wonn olle Montog, Knödltog,... :|<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Dunnastog. Heit is Fleischtog.<br />

|: Wonn olle Montog, Knödltog,... :|<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Freitog. Heit is Fosttog.<br />

|: Wonn olle Montog, Knödltog,… :|<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Somstog. Heit is Zoitog.<br />

|: Wonn olle Montog, Knödltog,... :|<br />

Wos is heit für a Tog? Heit ist Sunntog. Heit is Feiertog.<br />

|: Wonn olle Montog, Knödltog,... :|<br />

Der Pfannenflicker<br />

Und wer sein Handwerk gut versteht, <strong>der</strong> leidet keine Not.<br />

Und wer sein Handwerk gut versteht, verdient sein täglich Brot.<br />

|: Der Pfannenflicker, er zieht hinaus, <strong>der</strong> Pfannenflick-flick-flick<br />

von Haus zu Haus. :|<br />

|:Da kam er vor eine Gastwirtschaft, eine Jungfrau schaut<br />

heraus.:|<br />

|: Herr Pfannenflicker, komm nur herein,<br />

es wird schon wos, bei <strong>der</strong> Nocht zu flicken sein. :|<br />

Da gab sie ihm ein Pfändelein, das Pfändlein war voll Ruß.<br />

Darinnen war ein Löchelein, so groß wie eine Nuß.<br />

|: Herr Pfannenflicker, nimm dich in acht,<br />

daß du das Loch, bei <strong>der</strong> Nocht, nicht größer machst. :|<br />

Und als das Pfändlein fertig war, <strong>der</strong> Flick <strong>der</strong> saß gar gut.<br />

Da gab sie ihm ein Silberstück in seine Hand gedrückt.<br />

|: Der Pfannenflicker, schwingt seinen Hut<br />

und sogt <strong>der</strong> Adieu bei <strong>der</strong> Nocht <strong>der</strong> Flick sitz guat. :|<br />

Nach kaum dreiviertel Jahren schon, da brach die Pfann entzwei.<br />

Da schrien sie ihm ein Briefelein, so innig und so treu.<br />

|: Herr Pfannenflicker, komm doch zurück, du host die Pfonn bei<br />

<strong>der</strong> Nocht nicht gut geflickt :|<br />

Mia hom an Durscht<br />

|: Mia hom an Duascht, mia hom an Duascht und wos<br />

ma zdrinkn kriang des is uns Wurscht. :|<br />

Es konn a Bier sein, es konn a Wein sein, es konn a Schnops sein<br />

es konn a Sekt sein.<br />

Mia hom an Durscht mia hom an Durscht und wos ma zdrinkn<br />

kriagn des is net Wurscht.


In einem Polenstädtchen<br />

In einem Polenstädtchen, da traf ich einst ein<br />

Mädchen.<br />

Sie war so schön, sie war so schön.<br />

Sie war das allerschönste Kind, das man in Polen find.<br />

Aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie.<br />

Sie war das allerschönste Kind, das man in Polen find.<br />

Aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie.<br />

Ich lud sie ein zum tanze, da fiel aus ihrem Kranze.<br />

Ein Röslein rot, ein Röslein rot.<br />

Ich hob es auf von ihrem Fuß und bat um einen Kuß.<br />

Aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie.<br />

Ich hob es auf von ihrem Fuß und bat um einen Kuß.<br />

Aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie.<br />

Und als <strong>der</strong> Tanz zu Ende, da reicht sie mir die Hände.<br />

Zum Abschiedskuß, zum Abschiedskuß.<br />

Nimm hier du stolzer Grenadier den ersten Kuß von mir<br />

Vergiß Maruschka nicht das Polenkind.<br />

Nimm hier du stolzer Grenadier den ersten Kuß von mir<br />

Vergiß Maruschka nicht das Polenkind.<br />

Und als ich kam nach Polen und wollt Maruschka holen.<br />

Ich fand sie nicht, ich fand sie nicht.<br />

Ich suchte hier ich suchte dort, ich sucht an jedem Ort.<br />

Ich fand Maruschka nicht, das Polenkind.<br />

Ich suchte hier ich suchte dort, ich sucht an jedem Ort.<br />

Ich fand Maruschka nicht, das Polenkind.<br />

In einem Polenteiche, da fand man ihre Leiche.<br />

Sie war so tot, sie war so tot.<br />

Sie hielt nen Zettel in <strong>der</strong> Hand, worauf geschrieben stand<br />

Ich habs einmal probiert und bin krepiert.<br />

Sie hielt nen Zettel in <strong>der</strong> Hand, worauf geschrieben stand<br />

Ich habs einmal probiert und bin krepiert.<br />

In einer Gletscherspalte, da fand ich meine Alte.<br />

Sie war o kalt, sie war so kalt.<br />

Sie hielt nen Pickel in <strong>der</strong> Hand, worauf geschrieben stand<br />

Mit diesem verflixten Instrument fand ich mein End.<br />

Sie hielt nen Pickel in <strong>der</strong> Hand, worauf geschrieben stand<br />

Mit diesem verflixten Instrument fand ich mein End.<br />

Es zog ein Regiment<br />

Es zog ein Regiment vom Ungarland herauf,<br />

es zog ein Regiment vom Ungarland herauf.<br />

Ein Regiment zu Fuß, ein Regiment zu Pferd,<br />

ein Bataillon Soldaten.<br />

Ein Regiment zu Fuß, ein Regiment zu Pferd,<br />

ein Bataillon Soldaten.<br />

Bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein.<br />

Bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein.<br />

Bei Bier und bei Wein, da kehrten sie ein,<br />

ein schwarzbraunes Mä<strong>der</strong>l schenkte ein.<br />

Bei Bier und bei Wein, da kehrten sie ein,<br />

ein schwarzbraunes Mä<strong>der</strong>l schenkte ein.<br />

Ach schwarzbraunes Mä<strong>der</strong>l, warum weinest du so sehr,<br />

ach schwarzbraunes Mä<strong>der</strong>l, warum weinest du so sehr?<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 9<br />

Ein junger Offizier hot an Beidl wia a Stier,<br />

hat mir die Ehr genommen.<br />

Ein junger Offizier hot an Beidl wia a Stier,<br />

hat mir die Ehr genommen.<br />

Ach schwarzbraunes Mä<strong>der</strong>l darum weine nicht so sehr,<br />

Ach schwarzbraunes Mä<strong>der</strong>l darum weine nicht so sehr.<br />

Es musste einmal sein, er musste einmal rein.<br />

Du kannst nicht Jungfrau bleiben.<br />

Es musste einmal sein, er musste einmal rein.<br />

Du kannst nicht Jungfrau bleiben.<br />

Der Hauptmann war ein gar strenger, strenger Mann.<br />

Der Hauptmann war ein gar strenger, strenger Mann.<br />

Er lies die Trommeln rühren, Soldaten aufmarschieren,<br />

den Leutnant lies er hängen.<br />

Er lies die Trommeln rühren, Soldaten aufmarschieren,<br />

den Leutnant lies er hängen.<br />

Schatz ich kauf dir eine Pu<strong>der</strong>dose<br />

Schatz ich kauf dir eine Pu<strong>der</strong>dose, eine Pu<strong>der</strong>dose ist mo<strong>der</strong>n.<br />

Schatz ich kauf dir eine Pu<strong>der</strong>dose und i hob di gern.<br />

Und donn puda ma mitanon<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Dosn umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer pudan kinna du und i.<br />

Und donn puda ma mitanon<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Dosn umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer pudan kinna du und i.<br />

Schatz ich kauf dir einen Lampenschirm ein Lampenschirm ist<br />

mo<strong>der</strong>n.<br />

Schatz ich kauf dir einen Lampenschirm und i hob di gern.<br />

Und donn schiam ma mitanon<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Lompn umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer schiam kinna du und i.<br />

Und donn schiama ma mitanon<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Lompn umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer pudan kinna du und i.<br />

Schatz ich kauf dir einen Vogelkäfig ein Vogelkäfig ist mo<strong>der</strong>n.<br />

Schatz ich kauf dir einen Vogelkäfig und i hob di gern.<br />

Und donn vögl ma mitanon<strong>der</strong> auf dem Käfig umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer vögln kinna du und i.<br />

Und donn vögl ma mitanon<strong>der</strong> auf dem Käfig umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer vögln kinna du und i.<br />

Schatz ich kauf dir einen Autobus ein Autobus ist mo<strong>der</strong>n.<br />

Schatz ich kauf dir einen Autobus und i hob di gern.<br />

Und donn busara ma mitanon<strong>der</strong> auf dem Auto umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer busaran kinna du und i.<br />

Und donn busara ma mitanon<strong>der</strong> auf dem Auto umanon<strong>der</strong>,<br />

bis ma nimmer busaran kinna du und i.<br />

Still ruht <strong>der</strong> See<br />

Still ruht <strong>der</strong> See, die Leute schlafen.<br />

A oides Weib geht Schlittschua foan.<br />

Das Eis zerbricht das Weib geht unter<br />

Oasch in da Heh, still ruht <strong>der</strong> See.


Schen, stat, stü<br />

Mei Ma<strong>der</strong>l hot a Uhr, de braucht a Reperatur, bei <strong>der</strong> Nocht.<br />

Mei Ma<strong>der</strong>l hot a Uhr, de braucht a Reperatur.<br />

Refrain:<br />

Oba schen, stat, stü, wann i wos singan wü, bei <strong>der</strong> Nocht.<br />

Oba schen, stat, stü, wann i wos singan wü.<br />

I nimm de Uhr ind Hand und nimm des Werk vanaund, bei <strong>der</strong><br />

Nocht.<br />

I nimm de Uhr ind Hand und nimm des Werk vanaund.<br />

Refrain<br />

I druck den Zager rein und schmier des Uhrwerk ein, bei <strong>der</strong><br />

Nocht.<br />

I druck den Zager rein und schmier des Uhrwerk ein<br />

Refrain<br />

Sie wuit mir dafür zoin, des loß i ma net gfoin, bei <strong>der</strong> Nocht.<br />

Sie wuit mir dafür zoin, des loß i ma net gfoin.<br />

Refrain<br />

Denn ich ois Edelmann, nimm ka Schmiergöld on, bei <strong>der</strong> Nocht.<br />

Denn ich ois Edelmann, nimm ka Schmiergöld on.<br />

Refrain<br />

Die zwa Huizknecht<br />

Es woan amui zwa Huizknecht so stuiz.<br />

Es woan amui zwa Huizknecht so stuiz, stuiz, stuiz,<br />

die gingan in den Woid um a Huiz, Huiz, Huiz<br />

die gingan in den Woid um a Huiz<br />

Bei Spielberg da kehrten sie ein.<br />

Bei Spielberg da kehrten sie ein, ein, ein.<br />

Bei <strong>der</strong> Sennerin da kehrten sie ein, ein, ein.<br />

Bei <strong>der</strong> Sennerin da kehrten sie ein.<br />

De zwoa hom si pockt bei <strong>der</strong> Hond.<br />

De zwoa hom si pockt bei <strong>der</strong> Hond, Hond, Hond<br />

Hom si zuwidruckt zua Saustoidialwond, Wond, Wond<br />

Hom si zuwidruckt zua Saustoidialwond.<br />

De zwoa hom si zsommangeschmuggt.<br />

De zwoa hom si zsommangeschmuggt, schmuggt, schmuggt<br />

Und hom dabei den Saubärn dadruckt, druckt, druckt<br />

Und hom dabei den Saubärn dadruckt.<br />

Und als <strong>der</strong> Bauer auf Oim aufkam und sah<br />

Und als <strong>der</strong> Bauer auf Oim aufkam und sah, sah, sah,<br />

was da droben mit sein Saubärn geschah, schah, schah<br />

was da droben mit sein Saubärn geschah<br />

Eine Lüge war ersonnen geschwind.<br />

Eine Lüge war ersonnen geschwind, schwind, schwind,<br />

<strong>der</strong> Saubär sei gestorben ohne Sünd, Sünd, Sünd.<br />

Der Saubär sei gestorben ohne Sünd.<br />

Drum nehmt euch vor <strong>der</strong> Liebe in Acht.<br />

Drum nehmt euch vor <strong>der</strong> Liebe in Acht, Acht, Acht,<br />

denn sie hat so manchen Saubärn umgebracht, bracht, bracht.<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

denn sie hat so manchen Saubärn umgebracht.<br />

Seite 10<br />

Drum nehmt euch vor dem Schurli in Acht.<br />

Drum nehmt euch vor dem Schurli in Acht, Acht, Acht,<br />

denn er hat so manchen Saubärn umgebracht, bracht, bracht.<br />

denn er hat so manchen Saubärn umgebracht.<br />

Marichen<br />

Marichen saß weinend im Garten und schiffte in grüne Gras.<br />

Da nahm sie eine Brennessel und wischte sich aus den ----<br />

Da fing sie an zu fluchen: „Oh Himmel Sakrament,<br />

Was hab ich nur genommen, daß mir mein ---- so brennt?“<br />

Da fing sie an zu fluchen: „Oh Himmel Sakrament,<br />

Was hab ich nur genommen, daß mir mein ---- so brennt?“<br />

Marichen hat eine so große - , so große Sehnsucht nach mir.<br />

Und ich hab einen so langen - , so langen Weg zu ihr.<br />

Drum laß mich einmal greifen - , nach deiner zarten Hand,<br />

dann steck ich meinen steifen - , Spazierstock in den Sand.<br />

Drum laß mich einmal greifen - , nach deiner zarten Hand,<br />

dann steck ich meinen steifen - , Spazierstock in den Sand.<br />

Lustig ist das Zigeunerleben<br />

Lustig ist das Zigeunerleben, faria.<br />

Brauchst dem Kaiser kein Zins zu geben, faria.<br />

Lustig ist es im grünen Wald, wo sich <strong>der</strong> schwarze Zigeuner auf<br />

´halt.<br />

Faria, faria, faria, faria, faria.<br />

Sollt uns einmal <strong>der</strong> Hunger plagen, faria.<br />

Geh´n wir uns ein Hirschlein jagen, faria.<br />

Hirschlein nimm dich wohl in Acht, wenn des Zigeuners Büchse<br />

kracht.<br />

Faria, faria, faria, faria, faria.<br />

Sollt uns einmal <strong>der</strong> Durst uns quälen, faria.<br />

Geh´n wir hin zur Wasserquelle, faria.<br />

Trinken Wasser vom moos´gen Stein, das soll unsewr<br />

Champagner sein.<br />

Faria, faria, faria, faria, faria.<br />

Sollt uns dann <strong>der</strong> Schlaf uns anpacken, faria.<br />

Gehen hin zum Straßengraben, faria.<br />

Legen Heu und Stroh hinein, das soll uns´re Liegstadt sein.<br />

Faria, faria, faria, faria, faria.<br />

Dirndal wüst an Zigeuner haben, faria.<br />

Mußt ein goldenes Ringerl tragen, faria.<br />

Goldenes Ringerl trag i net, schwarzen Zigeuner den mag i net.<br />

Faria, faria, faria, faria, faria.<br />

Dirndal wüst des Pfeiferl rauchen, faria.<br />

Brauchst dir keinen Tabak zu kaufen, faria.<br />

Greif in meine Tasch hinein, dort wird Pfeife und Rauchtabak<br />

sein.<br />

Faria, faria, faria, faria, faria.


Ans pack ma no<br />

Ans pack ma no, ans pack ma no,<br />

ois letztn dribastrara<br />

Weil mir ois oide Drara, mir gengan no net ham.<br />

Ans pack ma no, ans pack ma no,<br />

sunst lochn´d Musikanten<br />

und olle Tschecheranten uns nochher heimlich aus.<br />

(Prost, Prost, daß die Gurgel net verrost)<br />

Das Pumpenlied<br />

Bei uns in oller Frua, do geht´s scha lustig zua.<br />

Bei uns im Nochbarhaus, do ramans Scheißhaus aus.<br />

Junge und oide Leit, de san scho längst bereit.<br />

Halli, Halli, Hallo, da Scheißdreck is scha do.<br />

Da Scheißdreck, da Scheißdreck, da Scheißdreck is scha do.<br />

Die Pumpen fongt zu pumpen on und pumpt wos sie nur pumpen<br />

konn.<br />

Schiffe, Scheiße, Wischpapier stinken tuats ois wia.<br />

Da Scheißdreck, da Scheißdreck, da Scheißdreck is scha do.<br />

Das Fräulen Rosmarie, des druckt herum ois wie,<br />

weil sie seit 14 Tog kann rechten Stui mehr hot.<br />

Auf amul mochts an Kroch, <strong>der</strong> Dreck fliagt übers Doch<br />

Und reißt beim letzten Eck die Schindln a no weg.<br />

Der Dreck fliagt in <strong>der</strong> Luft herum, am Fensterkreiz pickt a a<br />

Trum<br />

Schiffe, Scheiße, Wischpapier stinken tuats ois wia.<br />

Da Scheißdreck, da Scheißdreck, da Scheißdreck is scha do.<br />

Die Pumpen fongt zu pumpen on und pumpt wos sie nur pumpen<br />

konn.<br />

Schiffe, Scheiße, Wischpapier stinken tuats ois wia.<br />

Da Scheißdreck, da Scheißdreck, da Scheißdreck is scha do.<br />

Und wanns nan hobn den Dreck, donn fians nan wieda weg,<br />

Fian nan afs Föd hinaus, dort lehrns nan wieda aus,<br />

do kummt da herr Gendarm und nimmt den Knecht beim Arm<br />

und sogt: „Mein lieber Herr <strong>der</strong> Dreck g´hört do net her.“<br />

Der Knecht <strong>der</strong> ziagt den Stoppel raus, den Dreck den schwoabts<br />

ins Föd hinaus<br />

Schiffe, Scheiße, Wischpapier stinken tuats ois wia.<br />

Da Scheißdreck, da Scheißdreck, da Scheißdreck is scha do.<br />

Die Pumpen fongt zu pumpen on und pumpt wos sie nur pumpen<br />

konn.<br />

Schiffe, Scheiße, Wischpapier stinken tuats ois wia.<br />

Da Scheißdreck, da Scheißdreck, da Scheißdreck is scha do.<br />

Mohiiiizeit!<br />

Im grünen Wald<br />

Im grünen Wald, dort wo die Drossel sing, Drossel singt,<br />

Das muntre Rehlein durch die Büsche springt, Büsche springt,<br />

|: Wo Tann´ und Fichte stehn am Waldessaum,<br />

Erlebt ich meiner Jugend schönsten Traum. :|<br />

Das Rehlein trank, wohl aus dem klaren Bach, klaren Bach,<br />

Der muntre Kuckuck in den Bäumen lacht, Bäumen lacht.<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

|: Der Jäger ziehlt schon hinter einem Baum.<br />

Das war des Rehleins letzter Lebenstraum. :|<br />

Seite 11<br />

Getroffen war´s und sterbend lag es da, lag es da,<br />

Das man noch vorher munter hüpfen sah, hüpfen sah.<br />

|:Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum,<br />

Und sprach das Leben ist ja nur ein Traum. :|<br />

Nimm diesen Ring und sollte jemand fragen, so sollst du sagen,<br />

daß ein Räuber in getragen,<br />

|:<strong>der</strong> dich geliebt bei Tag und bei <strong>der</strong> Nacht und <strong>der</strong> schon viele<br />

Menschen umgebracht.:|<br />

Und wenn ich endlich, endlich komm zum sterben, so sollst du<br />

alles, ja alles von mir erben.<br />

|:Ich setze in mein Testament dich ein. Nur du allen sollst meine<br />

Erbin sein.:|<br />

Fliege mit mir in die Heimat<br />

Am Strande von Rio, da stand ganz allein,<br />

ein blondes Mä<strong>der</strong>l im Abendschein.<br />

Du deutscher Flieger, bring mich von hier fort,<br />

komm mit in meinen lieben alten Heimatort.<br />

Refrain:<br />

Fliege mit mir in die Heimat,<br />

fliege mit mir übers Meer,<br />

Fliege mit mir in den Himmel hinein,<br />

mein Mä<strong>der</strong>l ich lade dich ein.<br />

Fliege mit mir in den Himmel hinein,<br />

mein Mä<strong>der</strong>l ich lade dich ein.<br />

Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang,<br />

es klingt in den Ohren, wie Heimatgesang,<br />

bring mich bis zur Donau, bring mich bis zum Rhein,<br />

bring mich in meine liebe, alte Heimat heim.<br />

Refrain<br />

Hoch auf dem gelben Wagen<br />

Hoch auf dem gelben Wagen sitz´ich beim Schwager vorn.<br />

Vörwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Berge,<br />

Wäl<strong>der</strong> und Matten, wogendes Ährengold. |:Ich möchte wohl<br />

ruhen im Schatten, aber <strong>der</strong> Wagen <strong>der</strong> rollt. :|<br />

Flöten hör ich und Geigen, kräftiges Baßgebrumm, lustiges Volk<br />

im Reigen tanzt um die Linde herum, wirbelt wie Laub im<br />

Winde, jubelt und lacht und tollt.|: Ich bliebe so gern bei <strong>der</strong><br />

Linde, aber <strong>der</strong> Wagen <strong>der</strong> rollt. :|<br />

Postillion an <strong>der</strong> Schenke füttert die Rosse im Flug. Schäumendes<br />

Gerstengetränke bringt uns <strong>der</strong> Wirt im Krug. Hinter den<br />

Fensterscheiben lacht ein Gesichtchen hold. |:Ich möchte so<br />

gerne noch bleiben, aber <strong>der</strong> Wagen <strong>der</strong> rollt. :|


Wir lagen vor Madagaskar<br />

Wir lagen vor Madagaskar,<br />

und hatten die Pest an Bord,<br />

in den Fässern da faulte das Wasser<br />

und täglich ging einer über Bord.<br />

Refrain:<br />

Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi.<br />

Leb wohl schönes Ma<strong>der</strong>l, leb wohl, leb wohl.<br />

Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,<br />

ja, dann sind wir Matrosen so still, ei warum,<br />

weil ein je<strong>der</strong> sich nach seiner Heimat sehnt,<br />

die er nie mehr wie<strong>der</strong>sehen wird.<br />

Der Heini, <strong>der</strong> war <strong>der</strong> Erste,<br />

<strong>der</strong> soff von dem stinkenden Nass,<br />

die Pest sie gab ihm das Letzte,<br />

und schuf ihm ein kühles Grab.<br />

Refrain<br />

Und jenseits am Ufer des Rheines,<br />

da wartet ein Mägdelein still,<br />

sie wartet auf ihren Heini,<br />

<strong>der</strong> niemals wie<strong>der</strong>kehren wird.<br />

Refrain<br />

Ein Heller und ein Batzen<br />

Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, ja mein.<br />

Der Heller ward zu Wasser, <strong>der</strong> Batzen ward zu Wein, ja Wein.<br />

Der Heller ward zu Wasser, <strong>der</strong> Batzen ward zu Wein.<br />

Refrain:<br />

Heidi, heido, heida, heidi, heido, heida, heidi, heido, heida ha ha<br />

ha ha ha ha ha.<br />

Heidi, heido, heida, heidi, heido, heida, heidi, heido, heida.<br />

Die Mädel und die Wirtsleut, die rufen beid: Oh weh! Oh weh!<br />

Die Wirtsleut wenn ich komme, die Mä<strong>der</strong>l wenn i geh, jo geh.<br />

Die Wirtsleut wenn ich komme, die Mä<strong>der</strong>l wenn i geh.<br />

Refrain<br />

Mein´ Stiefel sind zerrissen, mein´ Schuhe sind entzwei, jo zwei;<br />

Und draußen auf <strong>der</strong> Heide, da singt <strong>der</strong> Vogel frei, ja frei.<br />

Und draußen auf <strong>der</strong> Heide, da singt <strong>der</strong> Vogel frei<br />

Refrain<br />

Und gäb´s kein Landstraß nirgends, da säß ich still zu Haus, ja<br />

Haus.<br />

Und gäb´s kein Loch im Fasse, dann tränk ich gar nicht draus, ja<br />

draus.<br />

Und gäb´s kein Loch im Fasse, dann tränk ich gar nicht draus<br />

Refrain<br />

Ein Bier<br />

Ein Bier, das macht den Durst erst schön,<br />

Drum nehmt das Glas und trinket!<br />

Wie herrlich ist es anzusehn,<br />

Wenn golden im Glase es blinket!<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 12<br />

Refrain:<br />

Wir trinken mit Freuden ein Bier<br />

Und stehen vereint an <strong>der</strong> Theke.<br />

Wir genießen das schäumende Naß,<br />

Das <strong>der</strong> Wirt uns zapft aus dem Faß.<br />

Wir trinken Bier nach Männerart,<br />

Wie schön es rinnt durch die Kehle<br />

Und kommen dabei schön in Fahrt<br />

Und öffnen das Herz und die Seele.<br />

Refrain<br />

Wer je den Durst mit Bier gelöscht,<br />

Wird wie<strong>der</strong> danach streben!<br />

Ein guter Trunk ist niemals schlecht,<br />

Drum laßt uns noch einen heben!<br />

Refrain<br />

Kehr ich einst zur Heimat wie<strong>der</strong><br />

Kehr‘ ich einst zur Heimat wie<strong>der</strong>,<br />

früh am Morgen, wenn die Sonn‘ aufgeht,<br />

schau ich dann ins Tal hernie<strong>der</strong>,<br />

wo vor je<strong>der</strong> Tür ein Ma<strong>der</strong>l steht.<br />

Refrain:<br />

Dann seufzt‘ ich still, ja still und flüsternd leise,<br />

mein Heimatland oh, mein Vaterland ah,<br />

ja von Natur, Natur in stiller weise,<br />

wir seh’n uns wie<strong>der</strong>, am Donaustrand,<br />

wir seh’n uns wie<strong>der</strong> im Burgenland.<br />

Und im Schatten einer Eiche,<br />

ja, da gab sie mir den Abschiedskuss,<br />

darf nicht länger bei dir bleiben,<br />

weil, ja weil ich von dir scheiden muss.<br />

Refrain<br />

Liebes Mä<strong>der</strong>l, lass das Weinen,<br />

liebes Mä<strong>der</strong>l, lass das Weinen sein,<br />

wenn die Rosen wie<strong>der</strong> blühen,<br />

ja, dann wird‘ ich wie<strong>der</strong> bei dir sein.<br />

Refrain<br />

Die blauen Dragoner<br />

Die blauen Dragoner, sie Reiten mit klingendem Spiel durch das<br />

Tor. Fanfaren sie begleiten, jauchzend die Dünen empor.<br />

Die wiehernden Rosse, die tanzen, die Birken, die biegen sich<br />

lind. Die Fähnlein auf ihren Lanzen flattern im Morgenwind.<br />

Morgen, da müssen sie sie reiten, mein Liebster wird bei ihnen<br />

sein. Morgen in allen Zeiten, morgen, da bin ich allein, ja, ja, ja,<br />

morgen da bin ich allein.


Is des net die Hobelbonk<br />

Is des net die Hobelbonk? Jo des is die Hobelbonk.<br />

Is de net recht dick und long? Jo de is recht dick und long.<br />

Hobelbonk! Dick und long!<br />

Oh, du liabe Hobel, Hobelbonk gestern woama bsoffn, heite<br />

sama kronk.<br />

Is des net die Polizei? Jo des is die Polizei.<br />

Is do net a Depp dabei? Jo do is a Depp dabei.<br />

Hobelbonk! Dick und long!<br />

Polizei! Depp dabei!<br />

Oh, du liabe Hobel, Hobelbonk gestern woama bsoffn, heite<br />

sama kronk.<br />

Is des net die Feiawehr? Jo des is die Feiawehr.<br />

Kummt de mit die Schleich daher? Jo de kummt mit Schleich<br />

daher.<br />

Hobelbonk! Dick und long!<br />

Polizei! Depp dabei!<br />

...<br />

Oh, du liabe Hobel, Hobelbonk gestern woama bsoffn, heite<br />

sama kronk.<br />

Is des net die Donaubruckn? Jo des is die Donaubruckn.<br />

Konn ma do net owispuckn? Jo do konn ma owispuckn.<br />

Hobelbonk! Dick und long!<br />

Polizei! Depp dabei!<br />

...<br />

Oh, du liabe Hobel, Hobelbonk gestern woama bsoffn, heite<br />

sama kronk.<br />

Is des net da Stephansturm? Jo des is da Stephansturm.<br />

Hot <strong>der</strong> net an Bandlwurm? Jo <strong>der</strong> hot an Bandlwurm.<br />

Hobelbonk! Dick und long!<br />

Polizei! Depp dabei!<br />

...<br />

Oh, du liabe Hobel, Hobelbonk gestern woama bsoffn, heite<br />

sama kronk.<br />

Ich kenn ein Mädelein<br />

Ich kenn ein Mädelein, das hat zwei Äugelein und unterm<br />

Äugelein, da ist das Aug.<br />

Wenn ich drin schaue bim bam bum ist´s wie ne Aue bim bam<br />

bum, worauf mein Kleiner bim bam bum, viel Freuede hat.<br />

Und unterm Äugelein, da ist das Mündelein und unterm<br />

Mündelein da ist <strong>der</strong> Mund.<br />

Wenn ich drauf schmuse bim bam bum, ist´s wie ne Muse bim<br />

bam bum worauf mein Kleiner bim bam bum viel Freude hat.<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 13<br />

Und unterm Mündelein da ist das Brüstelein und unterm<br />

Brüstelein, da ist die Brust.<br />

Wenn ich drauf greife bim bam bum kommt mir <strong>der</strong> Steife bim<br />

bam bum<br />

worauf mein Kleiner bim bam bum viel Ferude hat.<br />

Und unterm Brüstelein, da ist das Bäuchelein und unterm<br />

Bäuchelein, da ist <strong>der</strong> Bauch, wenn ich drauf liege bim bam bum<br />

ist´s wie ne Wiege bim bam<br />

bum<br />

worauf mein Kleiner bim bam bum viel Freude hat.<br />

Und unterm Bäuchelein, da ist das Wäldelein und unterm<br />

Wäldelein, da ist <strong>der</strong> Wald.<br />

Wenn ich drin fahre bim bam bum, da fliegn die Haare bim bam<br />

bum,<br />

worauf mein kleiner bim bam bum viel Freude hat.<br />

Und unterm Wäldelein, da ist das Löchelein und unterm<br />

Löchelein, da ist das Loch.<br />

Wenn ich drin stoße bim bam bum kommt mir die Soße bim bam<br />

bum<br />

worauf mein kleiner bim bam bum viel Freude hat.<br />

Hast du Courage bim bam bum fick sie im Arsche bim bam bum<br />

worauf mein kleiner bim bam bum viel Freude hat.<br />

Auf Kreta bei Sturm und bei Regen<br />

Auf Kreta bei Sturm und bei Regen,<br />

da steht ein Fallschirmjäger auf <strong>der</strong> Wacht.<br />

Er denkt ja so gerne an die Heimat,<br />

da traf die Feindeskugel ihn in’s Herz.<br />

Refrain:<br />

|: Die Sterne funkeln vom Himmel in die Nacht,<br />

wohl in die Nacht,<br />

grüß mir die Heimat, Kamerad,<br />

grüß mir mein Mägdelein aus blut’ger Schlacht. :|<br />

Da sprach er mit schwanken<strong>der</strong> Stimme,<br />

komm Kamerad und reich‘ mir deine Hand,<br />

nimm hier diesen Ring von meinem Finger,<br />

den schenk‘ ich dir als kleines Abschiedspfand.<br />

Refrain<br />

Auf Kreta, da flattern die Fahnen,<br />

wir Fallschirmjäger haben doch gesiegt,<br />

und sind auch so viele dort gefallen,<br />

<strong>der</strong> Ruhm <strong>der</strong> Fallschirmjäger aber blieb.<br />

Refrain<br />

Mein Vater war ein Wan<strong>der</strong>smann<br />

Mein Vater war ein Wan<strong>der</strong>smann und mir liegts auch im Blut,<br />

drum wandre ich so lang ich kann und schwenke meinen Hut.<br />

Valeri, valera, valeri, valera haha ha ha ha.<br />

Valeri, valera, und schwenke meinen Hut.<br />

Das Wan<strong>der</strong>n schafft stehts neue Lust. Es hält das Herz gesund.<br />

Frei atmet meine Brust, froh singet dann mein Mund.<br />

Valeri, valera, valeri, valera haha ha ha ha.<br />

Valeri, valera, froh singet dann mein Mund.


Wenn wir erklimmen<br />

Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen, steigen dem<br />

Gipfelkreuz zu. In unseren Herzen lebt eine Sehnsucht, die läßt<br />

uns nimmermehr in Ruh.<br />

Refrain:<br />

Herrliche Berge , sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir, ja<br />

wir. Herrliche Berge , sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir.<br />

Mit Seil und Haken alles zu wagen, hängen wir in steiler Wand.<br />

Edelweiß blühen, Wolken die ziehen, wir klettern mit sicherer<br />

Hand.<br />

Refrain<br />

Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen, die Augen sind<br />

sonnenhell. Fels ist bezwungen, frei Herz und Lungen, ach, wie<br />

schön ist die Welt.<br />

Refrain<br />

Tief drin im Böhmerwald<br />

Tief drin im Böhmerwald, da liegt mein Heimatort, es ist gar lang<br />

schon her, daß ich von dort bin fort. Doch die Erinnerung, die<br />

bleibt mir stets gewiß, daß ich den Böhmerwald gar nie vergiß.<br />

Refrain:<br />

|:Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen,<br />

grünen Böhmerwald.:|<br />

O holde Kin<strong>der</strong>zeit, noch einmal kehr zurück, wo spielend ich<br />

genoß das allerhöchste Glück. Wo ich am Vaterhaus auf grüner<br />

Wiese stand und weithin schaute auf mein Böhmerland.<br />

Refrain<br />

Nur einmal noch, oh Herr, laß mich die Heimat sehn, den<br />

schönen Böhmerwald, die Täler und die Höhn. Dann kehr ich<br />

gern zurück und rufe freudig aus: Behüt dich, Böhmerwald, ich<br />

bleib zu Haus!<br />

Refrain<br />

Alle Wege schreiten<br />

Alle Wege schreiten, alle Flüsse gleiten,<br />

alle Winde reiten auf dem Wolkenpferd.<br />

Wäl<strong>der</strong> bergwärts steigen, Hügel ziehen Reigen,<br />

Allesamt sie neigen vor <strong>der</strong> Sonne sich.<br />

Ei, so laßt uns folgen Wald und Wind,<br />

Sonne, Wolken, Hügel Weggefährten sind.<br />

Laßt die Schlummermützen in <strong>der</strong> Ecke sitzen,<br />

in <strong>der</strong> Stube schwitzen, fern dem blauen Licht!<br />

Laßt daheim sie liegen, gähnen und sich biegen,<br />

Faul im Schlaf sich wiegen in dem dunklen Haus!<br />

Kamerad, wir wan<strong>der</strong>n früh am Tag,<br />

froh durch Wald und Auen unterm Lerchenschlag.<br />

Bergwärts laßt uns gehen zu den blauen Höhen,<br />

wo die Winde wehen allen Staub von uns!<br />

Rings die Weiten schweigen, seht die Sonne steigen<br />

über Gipfelreigen groß und königlich!<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Seite 14<br />

Brü<strong>der</strong>, laßt uns preisen allzumal<br />

Gottes liebe Sonne, Wolken, Berg und Tal!<br />

Am Brunnen vor dem Tore<br />

Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum<br />

Ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen<br />

Traum.<br />

Ich schnitt in seine Rinde so manches liebes Wort<br />

Es zog in Freud und Leide<br />

|: Zu ihm mich immer fort :|<br />

Ich mußt auch heute wan<strong>der</strong>n vorbei in tiefer Nacht<br />

Da hab ich noch im Dunkel die Augen zugemacht<br />

Und seine Zweige rauschten als riefen sie mir zu:<br />

Komm her zu mir, Geselle<br />

|: Hier findst du deine Ruh :|<br />

Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht<br />

Der Hut flog mir vom Kopfe. Ich wendete mich nicht.<br />

Nun bin ich manche Stunde entfernt von diesem Ort<br />

Und immer hör ich’s rauschen:<br />

|: Du fändest Ruhe dort :|<br />

Wir warn immer gute Freunde<br />

Wir warn immer gute Freunde, wir warn immer Kavalier,<br />

mein Freund Lehmann, mein Freund Maier und auch ich.<br />

|:In den besten Cafes da verkehrten wir,<br />

mein Freund Lehmann, mein Freund Maier und auch ich.:|<br />

Vis a vis saß eine Dame, eine wun<strong>der</strong>schöne Frau,<br />

hier saß Lehmann, hier saß Maier, hier saß ich<br />

|: und wir luden diese Dame gleich zum Tanzen ein,<br />

mein Freund Lehmann, mein Freund Maier und auch ich.:|<br />

Als <strong>der</strong> Tanz dann war zu Ende, ei da gingen wir nach Haus,<br />

hier ging Lehmann, hier ging Maier, hier ging ich,<br />

|: und wir fingen diese Dame gleich zu küssen an,<br />

einmal Lehmann, einmal Maier, einmal ich. :|<br />

Bei dem Haustor angekommen, vor dem Haustor standen wir,<br />

hier stand Lehmann, hier stand Maier, hier stand ich,<br />

|: und wir fingen diese Dame gleich zu liiiiiiieben an,<br />

einmal Lehmann, einmal Maier, einmal ich. :|<br />

Als 9 Monat sind vergangen, da erhielten wir nen Brief,<br />

einen Lehmann, einen Maier, einen ich,<br />

|: in dem Brief da stand geschrieben, dass wir Papa sind,<br />

Papa Lehmann, Papa Maier, Papa ich. :|<br />

Vors Gericht warn wir geladen, vor dem Richter standen wir,<br />

hier stand Lehmann, hier stand Maier, hier stand ich,<br />

|: Auf dem Tisch da standen 3 die nach Papa schrien,<br />

Papa Lehmann, Papa Maier, Papa ich. :|


Hoch auf dem gelben Wagen<br />

Hoch auf dem gelben Wagen sitz ich beim Schwager vorn.<br />

Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn.<br />

Berge Täler und Auen, leuchtendes Ährengold,<br />

|: ich möchte in Ruhe gern schauen, aber <strong>der</strong> Wagen, <strong>der</strong> rollt. :|<br />

Flöten hör ich und Geigen, lustiges Baßgebrumm,<br />

junges Volk im Reigen tanzt um die Linde herum.<br />

Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und lacht und tollt.<br />

|: Ich bliebe so gern bei <strong>der</strong> Linde, aber <strong>der</strong> Wagen <strong>der</strong> rollt. :|<br />

Postillion in <strong>der</strong> Schenke füttert die Rosse im Flug,<br />

schäumendes Gerstengetränke reicht uns <strong>der</strong> Wirt im Krug.<br />

Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht gar hold,<br />

|: ich möchte so gerne noch bleiben, aber <strong>der</strong> Wagen <strong>der</strong> rollt. :|<br />

Mausig schaut mei Alte aus<br />

Weana Madln, zuckasiaß, schene G´stoit mit bogane Fiaß,<br />

wia die G´frozn wearns genonnt, wenns dostehn ohne...<br />

Hemd und Hosn san zu teier, die Preise steigen ungeheuer,<br />

und da Stoff wird longsom morsch und rutsch scho übern...<br />

Orm sans dron und schlecht schauns aus, am Besten is´ ma bleibt<br />

zu Haus und kauft si blaue Bän<strong>der</strong> und hängt sie übern...<br />

Ständig in <strong>der</strong> Kärtner Stroßn, mit den vüln Seitengossn.<br />

Do geht die Susi um´d Eckn und loßt iam eini...<br />

Steck ma uns a Streißal auf, fohr ma donn noch<br />

Grinzing raus.<br />

Do gibt es Bier und Wein, wer des sauft <strong>der</strong> is ein...<br />

Schweizer suacht an Kuastollmonn, <strong>der</strong> sein Vieh behandeln<br />

konn. Am Tog do tuat er kegeln, in <strong>der</strong> Nocht do tuat er...<br />

Vögel zwitschern in <strong>der</strong> Luft erweckt den blaßen Flie<strong>der</strong>duft.<br />

Do denkt sich Frl. Hauser hiaz moch ma an flottn...<br />

Mausig schaut mei Oide aus, wenn sie kommt um zwölf nach<br />

Haus. Und i bin a ka Sün<strong>der</strong>, drum moch i kane...<br />

Kin<strong>der</strong> kriang is a net nett, denkt sich Frl. Toniette. Sie nimmt<br />

sich das zu Herzen und mocht si´s mit da...<br />

Kerzengrod steht Schöberlmayer, die Glotzn brennt iam und die<br />

Eier, die Soch is zu begreifen drei Stund steht er mit´n...<br />

Steirergwond bei <strong>der</strong>a Hitz die Sunn brennt owa ois wia da Blitz.<br />

Die Soch wird oiwei bunter hiaz reiß i a oan...<br />

Amanda<br />

Amanda war ein schönes Kind, fünf Jahre kaum vorüber. Den<br />

Finger hält sie stehts im Mund, die Mutti schimpft darüber. Den<br />

Finger haltend stehts im Mund, kann man Amanda sehn. Dann<br />

rufen alle Leute laut, wenn sie Amanda sehn:<br />

Ref.:<br />

Amanda, Amanda, Amanda, nimm die Hand da weg. Amanda,<br />

Amanda, Amanda laß das sein. (2x)<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Amanda wuchs zur Jungfrau ran, war keusch und unberührt. Da<br />

lernt sie kennen einen Mann, mit dem hat sie poussiert. Er wollt<br />

sie küssen auf den Mund in heißer Liebesglut. Amanda hielt die<br />

Hand davor, sie hatte nicht den Mut.<br />

Ref.<br />

Amanda schritt zum Traualtar im keuschen Myrtenkranz. Die<br />

Hochzeit war gefeiert dann in Pracht und Eleganz. Doch als sie<br />

abends schlafen ging mit ihrem Herrn Gemahl, da tönte aus dem<br />

Schlafgemach ein Riesenmordskrawall.<br />

Ref.<br />

Amanda war verheiratet, wohl an die 30 Jahr. Die Liebe ist schon<br />

abgekühlt, <strong>der</strong> Mann hat graues Haar. Und was er früher gern<br />

getan, das wird ihm heut zuviel. Drum tönt es aus dem<br />

Schlafgemach, wenn Amanda nochmal will.<br />

Ref.<br />

Seite 15<br />

In einer kleinen Taverne<br />

In einer kleinen Taverne, sang ein Matrose sein Lied.<br />

|: Mä<strong>der</strong>l ich hab dich so gerne, Mä<strong>der</strong>l dich hab ich so lieb. :|<br />

Was zwei verliebte sich sagen, hat für die Welt keinen Sinn.<br />

|: D´roben am Himmel die Sterne, wissen wie glücklich sie sind :|<br />

Kleiner Harmonikaspieler, spiel mir das Lied noch einmal.<br />

|: Spiel mir das Lied aus <strong>der</strong> Heimat, wo ich so lange nicht war. :|<br />

Von den Bergen rauscht das Wasser<br />

Von den Bergen rauscht das Wasser, wollt es wäre kühler Wein.<br />

|: Kühler Wein, <strong>der</strong> soll es sein. Schatz, ach Schatz dann könnt<br />

ich bei dir sein. :|<br />

In dem Wasser schwimmt ein Fischlein, das ist glücklicher als<br />

ich.<br />

|: Glücklich ist, wer das vergisst. Wer noch jung und<br />

unverheiratet ist. :|<br />

Auf dem Baume sitzt ein Vogel, singt wie eine Nachtigall.<br />

|: Nachtigall, du süßer Schall. Schöne junge Mä<strong>der</strong>l gibt es hier<br />

und überall. :|<br />

Willst du mich noch einmal sehen, musst du auf den Bahnhof<br />

gehen.<br />

|:In dem großen Wartesaal. Schatz, da sehn wir uns das<br />

allerletzten Mal. :|<br />

In <strong>der</strong> Heimat angekommen, fängt ein neues Leben an.<br />

|: Eine Frau wird sich genommen. Kleine Kin<strong>der</strong> bringt <strong>der</strong><br />

Weihnachtsmann. :|


Und die Hond aufn Tisch<br />

<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

|:Und die Hond auf´n Tisch :|<br />

Und des Glaserl in die Hond.<br />

|:Und die Hond auf´n Tisch :|<br />

Und des Glaserl in die Hond.<br />

An Meta vieri, an Meta zruck – Horuck – oba nua an Schluck!<br />

(Die Lyrik, samt zugehörige physische Bewegungen bei diesem Lied können je nach Laune verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong><br />

erweitert werden. Anhaltspunkte liefern diese Bil<strong>der</strong>):<br />

Seite 16


<strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> <strong>der</strong> <strong>Katholischen</strong> <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

Dieses <strong>Lie<strong>der</strong>heft</strong> wurde erstellt von und für die Katholische<br />

<strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong><br />

H.L.D.E.B<br />

.<br />

(Dank an die Evangelische <strong>Burschenschaft</strong> <strong>Kobersdorf</strong> für diverse Lie<strong>der</strong>textspenden.)<br />

Version 6.1<br />

Jänner, 2006<br />

Roman Wukowitsch übernimmt die Haftung für die Liedtexte und entschuldigt sich schon im Vorhinein, für<br />

diverse fehlerhafte Überlieferungen.<br />

Seite 17

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