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glauben. hoffen. lieben. - Liebenau St. Paul - Diözese Graz-Seckau

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Jahr des Glaubens 5Lebensmittel HoffnungIch glaube. Es wird gut.Zu diesem Satz und auch zum Titelbild des Pfarrblattessind mir sofort drei Situationen eingefallen.Im Film „Best Exotic Marigold Hotel“ fällt der Satz:„Am Ende ist alles gut, und wenn es nicht gut ist, ist esnicht das Ende.“Eine junge Frau ruft mich an und ist ganz verzweifelt.Sie ist zum zweiten Kind schwanger. Es ist einWunschkind und soweit ist alles gut. Aber nun wurde bei einerUntersuchung festgestellt, dass ein Verdacht auf das Down-Syndrombesteht. So viele Fragen stürmen auf mich ein. Was bedeutetes, ein Kind mit dieser Beeinträchtigung zu bekommen?Kennst du jemanden, der ein solches Kind hat? Werden wir dasschaffen? Soll ich einer Fruchtwasseruntersuchung zustimmen?Wenn sich der Verdacht bestätigt, was dann? Nach mehrerenGesprächen entschließt sie sich doch, einer Fruchtwasseruntersuchungzuzustimmen, denn sie will darauf vorbereitet sein, umauch einem Kind mit Down-Syndrom einen „guten Empfang“zu bereiten, wie sie es nennt. Schließlich wird ein gesunder Bubgeboren und alles ist gut.Ich steige in Wien in den Zug. Ich komme von einemBesuch bei meiner Nichte, die todkrank ist. Nichts istgut. Da gibt es zwei kleine Kinder und einen verzweifeltenEhemann. Ich bin müde und schlafe ein. In Wiener Neustadtwerde ich geweckt, weil zwei Familien mit je drei Kindernzusteigen. Die Kinder sind quietschvergnügt. Unter ihnen istauch ein etwa vierjähriger Bub mit Down-Syndrom. Er strahlteine große Fröhlichkeit aus und tollt herum. Er heißt Felix: derGlückliche. Ja Felix, du hast wirklich Glück gehabt und du hastdir die richtige Familie ausgesucht, eine Familie, die glaubt – eswird gut – trotz allem.Bald ist Ostern und das ist für mich die Bestätigung dieses erstenSatzes „Am Ende ist alles gut, und wenn es nicht gut ist, ist esnicht das Ende". Dieser Jesus von Nazareth, der wie der schändlichsteVerbrecher am Kreuz endet, und wo für seine Freunde undWeggefährten finstere Nacht und Verzweiflung hereinbricht- jafür Jeses selber, der am Kreuz ruft: „Mein Gott, mein Gott, warumhast du mich verlassen!“ für sie alle scheint alles aus zu sein.Entgegen allem menschlichen Verstehens dieser Tragödie undüber alle Verzweiflung hinweg steht mit der Erfahrung der AuferweckungJesu aber dieses „am Ende ist alles gut.“ Der Tod hatseinen <strong>St</strong>achel verloren, das Licht ist stärker als die Finsternis.Diese Erfahrung der Jünger, dass Jesus lebt, muss eine gewaltigegewesen sein. Sie kann auch uns Hoffnung für das Leben geben,über alles Leid, alles Scheitern und allem Schmerz hinweg.„Am Ende ist alles gut“ – weil Gott selber es ist, der unser Lebenzum Guten führt. Darauf dürfen wir vertrauen, das <strong>hoffen</strong> und<strong>glauben</strong> wir.Ihnen allen gesegnete Ostern!Lore BeiglböckFoto: Amt für ÖffentlichkeitsarbeitNachgefragtFür mich, als gläubigen Menschen, steht ganz außerZweifel, dass hinter allem und jedem Gottes wunderbarerPlan steht. Unser Gott ist ein gütiger, weiser Gott, aufden jeder bauen kann. Schon in meiner Kindheit habenmich meine Eltern gelehrt, dass nach jedem Karfreitagein Ostersonntag kommt, dass also alles wieder gut wird.Monika Holzer (<strong>St</strong>. <strong>Paul</strong>)Ich hatte in meinem Leben mehrfach großes Leid zubewältigen und durfte die Erfahrung machen, dass mirvon vielen Seiten und in verschiedenster Weise Trostund Hilfe zuteilgeworden ist. Auch haben mich die Erfahrungenmit dem Guten und Heilenden sensibel gemachtdafür, dass daraus große Kraft wächst und dieHoffnung, dass letztlich alles gut wird.Gerti Krobath (<strong>St</strong>. Christoph)Daran denke ich, wenn ich oder Leute, die mir nahe stehen,in schwierigen Situationen stehen, die zu bewältigensind. Und dann wird es gut!Lena Isak (<strong>Graz</strong>-Süd)Ich glaube, das <strong>St</strong>reben nach Erfolg ist wahr. Ich glaube,dass es die wahre Liebe wirklich gibt. Ich glaube, für jedenMenschen gibt es einen Seelenverwandten. Man mussihm nur begegnen. Ich glaube, Glück erfüllt das Lebenund verdrängt das Böse. Ich glaube, dass Frieden globalnicht möglich ist, sondern nur in unseren Herzen.Patrick Jany (<strong>St</strong>. <strong>Paul</strong>)

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