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glauben. hoffen. lieben. - Liebenau St. Paul - Diözese Graz-Seckau

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Jahr des Glaubens7Was steckt dahinter?Verhüllungsaktion in der Fastenzeit 2013Foto: FotomaxFoto: Amt für ÖffentlichkeitsarbeitWas ist unter dem Tuch? Die Verhüllungsaktion soll neugierig machenund den Glauben ins Gespräch bringen.Im Rahmen des „Jahr des Glaubens 2013“ wird die katholischeKirche Österreichs in der Fastenzeit mit einer interessantenAktion im öffentlichen Raum den Glauben ins Gesprächbringen. Glaubensdarstellungen aller Art wie Wegkreuze, Bildstöcke,Heiligenfiguren oder auch kleine Kapellen werden zuBeginn der Fastenzeit verhüllt und zu Ostern enthüllt. Beimverhüllten Objekt wird eine Tafel Auskunft geben und einenImpuls zum Nachdenken liefern. Diese „Aktion Glaube“ wirdösterreichweit in vielen Pfarren, auch im Pfarrverband <strong>Liebenau</strong>,durchgeführt. Der Gedanke: verhüllen – enthüllen – entdecken“baut auf „Verhüllung“ auf.Christo verpackt allesViele Objekte im öffentlichen Raum wurden in den vergangenenJahren in einer Kunstinstallation verhüllt und haben Aufsehenund hitzige Diskussionen erregt. Spätestens seit er 1995mit seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Jeanne-Claudeden Berliner Reichstag einhüllte, gilt Christo als Mann großerKunstaktionen. Für dieses Jahr plant der Verpackungskünstlerin einer <strong>St</strong>adt nahe Düsseldorf eine neue Großinstallation in einemGasometer. Das neue Christo-Werk soll ab 15.3. zu sehensein. Der gebürtige Bulgare will mit einem 90 Meter hohenLuftkissen in dem riesigen stillgelegten Gastank auf die Verletzlichkeitder Atmosphäre, auf den dramatischen Klimawandelhinweisen. Wie Christos MitarbeiterInnen mitteilen, solldie Installation begehrbar sein. Die ZuschauerInnen könnendurch eine Schleuse das Innere des riesigen Luftkissens betreten.Dort entstehe eine „Atmosphäre der Ruhe und kontemplativen<strong>St</strong>ille“. Und wozu der ganze Aufwand? Die Skulptur, sodie offizielle Begründung, setze ein Zeichen „für die Verletzlichkeitder Atmosphäre, die uns täglich umgibt, schützt undam Leben erhält.“Den Glauben wieder ins Gespräch bringenVerhüllung geschieht traditionell auch in vielen Kirchenräumenin der Zeit vor Ostern. Einen Sonntag vor Palmsonntagwerden die Kreuze mit einem violetten Tuch verhülltund am Karfreitag bei der Karfreitagsfeier enthüllt.Warum dieses Zeichen nicht auch in der Öffentlichkeitsetzen, um so auf den christlichen Glauben aufmerksamzu machen? Hintergrund ist das Jahr des Glaubens, dasPapst Benedikt XVI. anlässlich des Konzilsjubiläums vom11.10.2012 bis 24.11.2013 ausgerufen hat. Mit der „Verhüllungsaktion“sollen Menschen angeregt werden, überden Wert des Glaubens für sich persönlich und für die Gesellschaftnachzudenken, ins Gespräch zu kommen undzu entdecken, dass der Glaube als Beziehung zwischenGott und Mensch gerade heute eine hohe Aktualität hat.Die Erfahrung zeigt ja, dass manches Selbstverständlicheneu in den Blick kommen kann, wenn es plötzlich nichtmehr sichtbar ist. In der Fastenzeit werden diesmal vieleVerpackungskünstler im Pfarrverband am Werk sein undöffentliche Glaubenssymbole verhüllen und so auf sieaufmerksam machen. Und ChristInnen enthüllen dieseGlaubenszeichen zu Ostern, um dabei zu entdecken undzu unterstreichen, dass Jesus Christus und der Glaube anihn, das größte Geschenk für die Menschen ist.Jeder kann mitmachenAuch hier ist die Frage erlaubt: Wozu der ganze Aufwand?Glaube ist für ChristInnen keine Privatsache. Glaube hatauch mitten im Leben seinen Platz, mitten in der Öffentlichkeit.Darauf will diese Aktion hinweisen. Diese „AktionGlaube“ ist eine österreichweite Mitmachaktion fürPfarren und Gemeinschaften genauso wie für Vereine,Familien und Einzelpersonen, die für ein Wegkreuz, einenBildstock, ein Wandrelief oder ähnliche öffentliche Glaubenszeichenverantwortlich sind. Möglichst viele sollenmitmachen, um damit die vielen, oft übersehbaren Zeichendes Glaubens, hervortreten zu lassen.Aktion Glaube: verhüllen-enthüllenentdecken-versprichteine spannendeSache zu werden.Alois Sosteri

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