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Bromberger Blutsonntag - Unglaublichkeiten.com

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senden wanderten Volksdeutsche in Kerker undpolnische Konzentrationslager. Das Eigentum derVolksdeutschen wurde zerstört, beschlagnahmtund enteignet, und je näher der von den Polen provozierteKriegsausbruch kam, desto stärker wurdeder polnische Terror. Die Zahl der internierten undnach Osten verschleppten Deutschen erreichteschließlich 50.000. Tausende davon sind dabeiden Strapazen erlegen oder wurden gewaltsamums Leben gebracht. Nur durch den raschen Vormarschder deutschen Truppen wurde den überlebendenVolksdeutschen das gleiche Schicksal erspart.Der Höhepunkt der MordorgienVom 31. August 1939 an mußte jeder Volksdeutschein Polen, ob Mann, Frau oder Kind, in jeder Minuteum sein Leben bangen, In allen Städten undDörfern begann die schauerliche Jagd auf dieDeutschen. Die polnischen Polizei- und Armeebehördensahen diesem entsetzlichen Treiben desaufgeputschten polnischen Gesindels nicht nur tatenloszu, sondern beteiligten sich vielfach an diesenGewaltverbrechen.Der <strong>Blutsonntag</strong> von Bromberg am 3. September1939 war der grauenhafte Gipfelpunkt indieser Mordorgie, der Höhepunkt des zwanzigjährigenpolnischen Vernichtungskampfes gegendie deutsche Volksgruppe.In und um Bromberg wurden tausende Volksdeutscheermordet, die nicht rechtzeitig vor den polnischenMordbanden fliehen konnten. Die Tatsache,daß die Rollkommandos meist aus Ortsfremdenbestanden und Listen in den Händen hatten, beweist,daß diese Verbrechen nicht nur geduldet,sondern gelenkt wurden. Anhand dieser Listendurchsuchten die Mordbanden die Häuser derVolksdeutschen, führten sie ab oder erschossensie an Ort und Stelle. Unfaßbar dabei die Gehässigkeitdes polnischen Klerus! Nachdem schon am 3.Juli 1939 auf Anordnung der polnischen Kirchenbehördeder katholische Gottesdienst in deutscherSprache verboten worden war, hetzten die Priesterin den Gottesdiensten die Polen auf, die Deutschen„auszurotten“ (so wörtlich aus einem Vernehmungsprotokoll).Nun, an diesem <strong>Blutsonntag</strong>, gabendie Pfarrer der Jesuitenkirche am Marktplatz anden Pöbel Waffen aus. Es begab sich, daß Polen vordem Kirchgang ihren deutschen Nachbarn nochgrüßten und nach dem Kirchgang auf ihn schössen.Es spielten sich grauenvolle Geschehnisseab, die das menschliche Hirn nicht fassen konnte,sofern es nicht abartige Hirne waren, in denen dieTaten ersonnen waren. Wer nicht in seiner Wohnungoder im Keller seines Hauses erschossenworden war, wurde zumeist gefesselt oder mit anderenzusammengebunden aus der Stadt geführtund dort auf die verschiedensten Arten geschunden,verstümmelt und ermordet. Auch MilitäreinheitenBeteiligten sich an dieser Tötung gefesselter,verschleppter Volksdeutscher. Tagelang lagendie Toten noch auf den Feldern, in den Höfen undGärten oder vor ihren Häusern, manchmal nur mitZweigen und Laub bedeckt oder oberflächlich verscharrt.Viele lagen zu zweit oder zu dritt mit Strikkenzusammengefesselt am Straßenrand, viele Opferwurden erst später an entlegenen Orten aufgefunden,viele blieben für immer vermißt. Die gefun-denen Leichen wiesen kaum zu schildernde Verstümmelungenauf.Über 900 Deutsche fanden ihre letzte Ruhe auf demEhrenfeld des evangelischen Neuen Friedhofs inBromberg, auf dem heute Hochhäuser stehen.Allein in und um Bromberg wurden mindestens5.437 - eine durch internationale Zeugen überprüfteZahl - Deutsche unter grauenvollen Umständenermordet. Über die Gesamtzahl der Totender polnischen Massaker von 1939 gibt esbis heute keine genauen Zahlen. Der ostdeutscheHistoriker Theodor Bierschenk nannte imJahr 1954 die Zahl von 12.857 identifizierten Toten,die sich - nach Feststellungen der seinerzeitigen'Gräberzentrale Posen' - auf 15.000 Toteerhöht haben sollte. Die gleichen Opferzahlennannte im Jahr 1955 der aus Lodsch stammendesozialdemokratische Publizist Otto Heike.Alles das, worüber wir hier mit Schaudern berichten,ereignete sich vor bzw. in den ersten Tagendes Krieges.Wenn bis heute in den Schulbüchern alle Verbrechenan Deutschen vor, im und besonders nachdem Kriege verschwiegen, verharmlost oder alsverständliche Revanche entschuldigt werden - wasnatürlich auch falsch, rechtswidrig und unmoralischist - so gibt es für diese Verbrechen an Deutschenvor dem Einmarsch 1939 nicht die geringsteRechtfertigung.All diese Verbrechen waren Ausdruck eines polnischenGrößenwahns, den der flämische BeobachterWard Hermanns am 3. August 1939 wie folgt beschrieb:„Die Polen haben das letzte Gefühl von Maß undGröße verloren. Jeder Ausländer, der in Polendie neuen Karten betrachtet, worauf ein großerTeil Deutschlands bis in die Nähe von Berlin,weiter Böhmen, Mähren, die Slowakei und einriesiger Teil Rußlands in der überaus reichenPhantasie der Polen schon annektiert sind, mußdenken, daß Polen eine riesige Irrenanstalt gewordenist.“Dazu kam ein grenzenloser Deutschenhaß mitdem Ziel, unser Volk langsam aber sicher zu vernichten.Im Rahmen dieser Zielsetzung war der „<strong>Bromberger</strong><strong>Blutsonntag</strong>“ wie unzählige andere Verbrechenan Deutschen im Frieden und vor dem Einmarschder deutschen Truppen nur ein Bruchteil und einAuftakt dessen, was denn in und besonders nachdem Zeiten Weltkrieg an millionenfachem Massenmordan Deutschen begangen wurde.Da nach allem, was uns gelehrt wird, die Voraussetzungfür die Versöhnung der Völker eine immerwährendeErinnerung und ein Wachhalten der geschehenenVerbrechen ist, sollte dieses Blatt alsErsatz für fehlende oder verfälschte Schulbücherals Unterrichtsmaterial an allen bundesdeutschenSchulen Eingang finden.Quellenbelege und Hinweise auf weiterführende Literatur auf Anfrage.Die Serie „Auf dem Stundenplan" erscheint in der MonatszeitschriftUNABHÄNGIGE NACHRICHTEN, Postfach 400215, 4630 Bochum.Abgabe an Schüler — soweit möglich — kostenlos. ViSdP.: B. Unger.Spendenkonto: Bankeinzug.

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