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01-04 - Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe - Glas ...

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FGK – Nachrichten…aus dem FGK PrüflaborDas Bewusstsein über die Bedeutung rheologischer Untersuchungen nimmt auch in der keramischen Technologie stetig zu. Das zeigt unter anderemdas Interesse an den DKG-Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema in Höhr-Grenzhausen (s. S. 4).Im FGK werden die modernsten zur Verfügung stehenden rheologischen Messmethoden für verschiedeneForschungsvorhaben eingesetzt und stetig auch neue Methoden entwickelt. Ganzneu ist die Integration einer vollautomatischen Titrationseinheit in ein Rotationsviskosimeter.Mit Hilfe dieser Anordnung (s. Abbildungen) erreicht man eine deutliche Arbeitserleichterungund Zeitersparnis bei der Untersuchung rheologischer Probleme.Wird in herkömmlicher Weise jeweils jede Suspension einzeln untersucht, können nun mit Hilfeder neuen Technik direkt Abhängigkeiten zwischen rheologischen Parametern wie der Viskositätund chemischen Additiven hergestellt werden.Die Aufnahme einer Verflüssigungskurve ist jetzt beispielsweise keine Angelegenheit mehr voneinem ganzen Tag, an dem ein Laborant voll beschäftigt ist, sondern kann in etwa einer Stundevollautomatisch gemessen werden. So können in kurzer Zeit sehr viel mehr Verflüssiger in verschiedenenKombinationen und Konzentrationen schnell probiert werden.Weiteres Beispiel ist die Abhängigkeit derViskosität vom pH-Wert. Durch derartigeUntersuchungen kann der isoelektrischePunkt von Dispersionen abgeschätzt werden,wenn kein teures Zetapotential-Messgerätzur Verfügung steht.Neues Projekt zum ThemaTrockenbiegefestigkeitIm Mai 20<strong>04</strong> wurde von der Arbeitsgemeinschaftindustrieller Forschungsvereinigungen „Otto vonGuericke“ e.V. (AiF) ein Projekt zur Untersuchungder Trockenbiegefestigkeit im Bezug auf dieStoffbestandswerte der Komponenten in keramischenMassen bewilligt.Die Arbeiten innerhalb dieses Projektes sollendazu beitragen, neue Erkenntnisse über Abhängigkeitender Trockenbiegefestigkeit von denwichtigsten stofflichen Parametern zu erlangen.Mit den erzielten Ergebnissen der Forschungsarbeitsollen den Produzenten und Verarbeiternsilikatkeramischer Rohstoffe, sowie den Forschungs-und Entwicklungseinrichtungen neueInformationen zur Bewertung und Überwachungvon Rohstoffen und Massen zur Verfügunggestellt werden. Bei den grundlegenden Untersuchungenwerden die gängigsten Rohstoffeund produktionsbewährte Massen berücksichtigtund die im keramischen Herstellungsprozess vorherrschendenFormgebungsverfahren Gießen,Strangziehen und Trockenpressen einbezogen.Neben Veränderungen in der Korngrößenverteilungsoll auch die Wirkung der verschiedenenTonminerale und Hartstoffe auf die Trockenbiegefestigkeituntersucht werden.Projektinfos:S. Link, Telefon: 0 26 24 /186 -18Abwasserprojekt mitder Porzellanindustriejetzt gestartetZum 1.1.<strong>04</strong> wurde vom BMBF ein Verbundprojektbewilligt, dass sich erstmals mit der sicherenKreislaufführung von Prozesswasser in der Porzellanindustriebefasst.Hintergrund sind steigende Wasserkosten undhohe Wertverluste durch die Rohstoffe, die mitden sortenreinen Teilströmen der Porzellanindustrieder Wasserreinigung zugeführt werden.Bisherige Versuche mit Gesamtwasser vor odernach Reinigung führten wegen der variablen Inhaltsstoffeund ihrer Konzentration zu inakzeptablenProzessunsicherheiten.2

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