Ausgabe 3 – 2012 - Kolpinghaus Bregenz
Ausgabe 3 – 2012 - Kolpinghaus Bregenz
Ausgabe 3 – 2012 - Kolpinghaus Bregenz
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Vorarlberg<br />
Was glaubt mein Nachbar?<br />
Religionen<br />
kennen lernen<br />
Nr. 03/<strong>2012</strong><br />
Info<br />
Österreichische Post AG Info Mail<br />
Entgelt bezahlt
Impressum<br />
Herausgeber: Kolping Vorarlberg<br />
Jahngasse 20, 6850 Dornbirn<br />
Redaktion: Mag.a Caroline Lubenik-Jäger<br />
Hatlerstraße 16a, 6850 Dornbirn<br />
Tel. 0650 2591500<br />
Mitarbeiter: 11 Personen<br />
Gestaltung, Layout:<br />
Werbeagentur Mag. Hans Neyer, Bürs<br />
Druck: digitaldruck.at<br />
Blattlinie: dem christlich sozialen<br />
Gedankengut verpflichtet<br />
2<br />
Kolping Vorarlberg Info 03/<strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
Kolpingsfamilie Bezau Seite 3<br />
Kolpingsfamilie Bludenz Seite 4<br />
Kolping News Österreich Seite 7<br />
Veranstaltungskalender Seite 8<br />
Kolpingsfamilie <strong>Bregenz</strong> Seite 10<br />
Kolpingsfamilie Dornbirn Seite 16<br />
Kolpingsfamilie Götzis Seite 17<br />
IBK Seite 18
Aus den<br />
Kolpingsfamilien<br />
Kolpingsfamilie Bezau<br />
Moldawien ist das Armenhaus<br />
Europas, besonders die Jugend leidet<br />
darunter.<br />
Der Umgang mit Computern ist<br />
eine der Schlüsselqualifikationen für<br />
junge Menschen. Über Initiative von<br />
Alt-Bgm.Hans Kohler aus Rankweil<br />
und dem EDV-Fachmann Wilfried<br />
Obermayer stellen Vorarlberger Betriebe,<br />
Schulen und Privatpersonen<br />
noch gut erhaltene PC´s für das Projekt<br />
„PC für Schulen in Moldawien“<br />
zur Verfügung.<br />
Die Feuerwehrjugend reinigt und<br />
prüft die PC´s, nimmt notwendige<br />
Reparaturen vor und versieht die<br />
Geräte mit aktueller Software. Über<br />
250 PC´s wurden so in den letzten<br />
12 Monaten den Schulen übergeben,<br />
um einen EDV-Raum einzurichten.<br />
Kolping-Bezau unterstützt diese<br />
Aktion und bittet alle Leser, sich zu<br />
melden, wenn ihnen bekannt wird,<br />
dass PCs ausgetauscht werden.<br />
Gesucht werden PC mit Tastaturen<br />
und Maus, in noch gutem Zustand,<br />
Windows XP fähig, nicht älter als<br />
4 <strong>–</strong> 5 Jahre.<br />
Schüler in Tudora / Moldawien<br />
PC für Schulen in Moldawien: Ein Projekt der Vorarlberger Feuerwehrjugend<br />
zusammen mit P. Georg Sporschill/Concordia<br />
Meldungen nehmen gerne entgegen:<br />
Hans Kohler<br />
Walgaustr. 25, 6830 Rankweil<br />
Tel. 0680 232 1092<br />
e-mail: hans.kohler@cable.vol.at<br />
Fritz Rüf<br />
Bahnhof 145, 6870 Bezau<br />
Tel. 0664 411 79 20<br />
e-mail: kolping.bezau@aon.at<br />
3
Kolpingsfamilie Bludenz<br />
Eisenleiter beim Einstieg<br />
Dolomitenfahrt <strong>2012</strong><br />
Ein Genuss für Körper, Geist und Seele<br />
Für die alljährliche Dolomitenfahrt<br />
haben sich die Organisatoren Voni,<br />
Wolfi und Uli wieder ein Ziel der Spitzenklasse<br />
ausgesucht. Den Boe-Seekofel<br />
in der Sellagruppe im Herzen der<br />
Dolomiten. Nach mehrstündiger Fahrt<br />
in aller Frühe haben wir am Samstag<br />
alle gemeinsam vom Campolongopass<br />
aus mit dem Lift die ersten Höhenmeter<br />
geschafft. Für die Leichtwanderer<br />
ging es nach kurzem Anstieg durch<br />
blühende Alpinwiesen voll mit Edelweiß<br />
auf gutem Weg abwärts. Bei sehr<br />
guter Fernsicht und wolkenlosem Himmel<br />
wurde öfters Halt gemacht, um<br />
das Panorama zu bewundern. Kurz vor<br />
dem Ziel schlängelt sich der Weg durch<br />
eindrucksvolle, bizarre Felsformationen.<br />
Ein einmaliges Erlebnis für alle, die an<br />
den Schönheiten der Natur Gefallen<br />
finden.<br />
Die Bergsteiger nahmen noch einen<br />
zweiten Lift für den Anstieg. Von der<br />
Bergstation führt der Weg zu einer<br />
10 m hohen Wand, versehen mit<br />
einer Eisenleiter. Alle meisterten diese<br />
Stelle mit Bravour, der mitgereiste<br />
Hund sicher angegurtet und verwahrt<br />
auf einem Rucksack. Eine Meisterleistung<br />
des Hundebesitzers Didi mit<br />
diesem schweren und unhandlichen<br />
Gepäck die Leiter zu erklimmen. Nach<br />
4<br />
2-stündigem Anstieg eröffnete sich<br />
uns auf dem Gipfel eine wunderbare<br />
Rundumsicht und schwindelerregende<br />
Tiefblicke über senkrechte Felswände.<br />
Für den letzten Teil des Abstiegsweges<br />
nahmen wir dieselbe Route wie<br />
die Wanderer und trafen diese auf der<br />
Kaiserhütte. Es wurde fürstlich getafelt,<br />
bevor es mit dem Lift wieder ins Tal<br />
ging, wo der Bus auf uns wartete. Im<br />
empfehlenswerten Hotel Dolomiti in<br />
Fröhliche Runde auf der Fanealm<br />
Stern wurde genächtigt. Zuvor aber<br />
bei einem 4-gängigen Abendmenü<br />
unsere Energiespeicher reichlich gefüllt.<br />
Bei Gesang und Wein verbrachten wir<br />
einen fröhlichen Abend.<br />
Am Sonntag besuchten wir die<br />
Messe, gehalten in ladinisch einem<br />
ähnliche Dialekt wie das Rätoromanische.<br />
Unsere Organisatoren hatten auch<br />
für den zweiten Tag ein besonderes<br />
Schmankerl auf Lager. Wir besuchten<br />
die Fanealm in einem Seitental des<br />
Pustertales, wohl eines der schönsten<br />
Almplätze in Südtirol, in einem weitläufigen<br />
Talkessel gelegen und nur<br />
über sehr steile Straßen zu erreichen.<br />
Wir waren an diesem schönen Herbsttag<br />
nicht die einzigen, die dieses Idyll<br />
besuchten. Gut, dass in den uralten<br />
Gebäuden gleich 3 Gastwirtschaften<br />
untergebracht sind, die zum Verweilen<br />
einladen.<br />
Nach alter Tradition machten wir<br />
kurz vor dem Reschenpass im Mohren<br />
in Burgeis Halt. Eine Brettljause mit<br />
reichlich Wein hob die Stimmung<br />
ungemein, sodass mit viel Gesang und<br />
Gelächter die Fahrzeit nach Bludenz<br />
wie im Flug verging.<br />
Allen Organisatoren sei für die Mühe<br />
der Vorfahrten zu dieser wunderbaren<br />
Reise nochmals gedankt.<br />
Bis zum nächsten Jahr!
Kolping präsentiert sich auf der Dornbirner<br />
Herbstmesse<br />
Verkaufspersonal<br />
Mit einem neuen Folder und einem<br />
bequemen „I-kouf-Service“ präsentierte<br />
sich Kolping Vorarlberg an zwei<br />
Kojen in der Halle 14 <strong>–</strong> „Ernährung<br />
& Genuss“ auf der diesjährigen<br />
Dornbirner Herbstmesse.<br />
Das „I-kouf-Service“ bestand darin,<br />
an die Besucher Stofftaschen zu verkaufen,<br />
damit sie die auf der Messe<br />
erstandenen Waren und „Schnäppchen“<br />
gutverpacken und leichter<br />
tragen konnten. Als spezielles Service<br />
konnten die mehr oder weniger<br />
schweren Einkaufstaschen an der Koje<br />
des <strong>Kolpinghaus</strong>es <strong>Bregenz</strong> deponiert<br />
und am Abend vor der Heimfahrt<br />
dort wieder aus dem Depot abgeholt<br />
werden. Keiner musste schleppen!<br />
Verteilung des neuen Folders und<br />
freundschaftliche Gespräche mit den<br />
Messebesuchern <strong>–</strong> ein neues „Spielfeld“,<br />
um auf die Aktualität, Sinnhaftigkeit<br />
und Angebote von Kolping<br />
aufmerksam zu machen!<br />
H. Burtscher<br />
Kolping-Diözesan-Maiandacht <strong>2012</strong> in Bludenz<br />
Maiandacht ! Denkt zurück, erinnert<br />
Euch! Was beseelt und erfreut Euch<br />
beim Gedanken an die Maiandacht<br />
anno dazumal? Den Weg dorthin und<br />
den Heimweg <strong>–</strong> vielleicht mit Umwegen<br />
…? Es gibt sie noch <strong>–</strong> immer wieder,<br />
jedes Jahr!<br />
Dieser Einladung der Kolpingsfamilie<br />
Bludenz sind erfreulicherweise<br />
viele Kolpingmitglieder und <strong>–</strong>freunde<br />
aus dem ganzen Land gefolgt und<br />
haben am Freitag Abend vor Pfingsten<br />
mit uns und mit unserem Präses<br />
Pater Makary in der Franziskanerkirche<br />
in Bludenz Maiandacht gefeiert.<br />
In der Einleitung hat Veronika Bolter<br />
vermittelt, dass es nicht einfach und<br />
nicht selbstverständlich ist, in der heutigen<br />
Zeit einen Gottesdienst zu feiern,<br />
in dem es um Maria und um unsere<br />
Beziehung zur ihr geht. Für die einen<br />
ist Maria die erhabene Himmelskönigin,<br />
Gut besuchte Maiandacht<br />
der sie sich anvertrauen, für die anderen<br />
ist Maria eine verstaubte Statue,<br />
die mit ihrem Leben nichts zu tun hat.<br />
Und doch gibt es heute wieder mehr<br />
Menschen, die sich bemühen, hinter<br />
der traditionellen Maria die Maria zu<br />
suchen, die sie wirklich war. Es lohnt<br />
sich, aufzubrechen, zu suchen und<br />
der Frage nachzugehen: Wer und<br />
wie war Maria wirklich? Was hat sie<br />
mit mir zu tun? Was kann sie mir für<br />
mein Leben mitgeben?<br />
Präses Pater Makary ermunterte uns,<br />
in dieser Maiandacht eine Antwort auf<br />
diese Fragen zu finden. Wenn diese<br />
Antwort auch nicht erschöpfend sein<br />
wird, so ist es vielleicht doch ein erster<br />
Schritt für eine neue Sicht und Beziehung<br />
zu Maria.<br />
Gebete, Meditation, altbekannte<br />
Marienlieder, die Muttergottes-Litanei,<br />
der von Pater Makary gespendete<br />
Wettersegen und am Schluss<br />
das immer wieder so hoffnungsvolle<br />
und Schutz versprechende Lied<br />
„Maria breit den Mantel aus“ <strong>–</strong> das<br />
beinhaltete die Kolping-Diözesan-<br />
Maiandacht <strong>2012</strong> in Bludenz.<br />
Anschließend ging es zum profanen<br />
Part der „Maiandacht“, zum Heurigen-<br />
Abend im idyllischen Klostergarten, wo<br />
sich die vielen anwesenden Kolpingfreunde<br />
bei frohem Gesang die vorbereiteten<br />
Köstlichkeiten schmecken<br />
ließen, bevor sie sich auf den Heimweg<br />
machten - teilweise auch aus umweltbewussten<br />
Gründen - mit der Bahn! Es<br />
soll für einige Besucher angeblich recht<br />
lange gedauert haben.<br />
Maiandacht <strong>–</strong> wie anno dazumal!<br />
5
Pater Johannes zelebrierte mit<br />
Begeisterung<br />
Zahlreiche Bergsteiger fanden den Weg auf die Rona-Alpe<br />
6<br />
Bergmesse auf der Rona-Alpe<br />
Von überall her kamen Kolping-<br />
und Bergfreunde am Sonntag, den<br />
1. Juli zusammen, um in der Mittagszeit<br />
beim Alpkreuz auf der Rona-Alpe<br />
mit Pater Johannes vom Franziskanerkloster<br />
Bludenz eine Bergmesse zu<br />
feiern. Pater Johannes gelang es,<br />
seine Begeisterung, die aus seinen<br />
Predigtgedanken zum Ausdruck kam,<br />
auf die Mitfeiernden zu übertragen.<br />
Und als in den Fürbitten der Gedanke<br />
angeregt wurde, nicht nur für<br />
uns sympathische und nahestehende<br />
Menschen zu beten sondern auch<br />
solcher zu gedenken, die wir normalerweise<br />
nicht zu unseren Freunden<br />
zählen, stimmte uns das einmal<br />
mehr nachdenklich.<br />
Mit den bekannten Messliedern ,<br />
die jeder mitsingen konnte, wurde<br />
die Bergmesse zum feierlichen<br />
Gottesdienst für die trotz etlicher<br />
anderer Veranstaltungen in der<br />
Umgebung doch recht zahlreich mitfeiernden<br />
Kolpingsmitglieder. Aber<br />
auch zufällig anwesende und gerade<br />
vorbeikommende Wanderer, die bei<br />
der Alpe Rast und Einkehr machten,<br />
sah man nachdenklich und zaghaft<br />
mitbeten. Was sie wohl gedacht<br />
haben?<br />
Manch einer tut sich in der freien<br />
Natur mit Blick auf all die Schönheiten<br />
in Pflanzen, Tieren und Landschaft<br />
leichter, mit Gott in Beziehung<br />
und Zwiesprache zu kommen, als im<br />
Kirchenraum. So kam es aus einem<br />
Gespräch mit einem zufällig Mitfeiernden<br />
zum Ausdruck, der aus der<br />
Zeitung auf die Bergmesse auf der<br />
Rona-Alpe aufmerksam wurde. „I bin<br />
jo sunscht net grad so an regelmößiga<br />
Kirchgänger, aber a Bergmess, die<br />
loß i net us, do bin i dabei.“<br />
Weshalb ist das so<strong>–</strong> woran liegt es <strong>–</strong><br />
was könnte motivieren, sowohl<br />
drinnen als auch draußen ein froher<br />
Christ zu sein und das zu praktizieren?<br />
Zum Abschluss des Gottesdienstes<br />
unter freiem Himmel spendete Pater<br />
Johannes den Wettersegen und erbat<br />
somit Gottes Schutz für uns und unsere<br />
Heimat, für unsere Gärten und den<br />
Wald, sowie für gedeihliches Wetter.<br />
Und als ein freudiges „Großer Gott<br />
wir loben Dich“ erklang, spürte wohl<br />
jeder, dass diese Bergmesse lebendige<br />
Gemeinschaft zu vermitteln vermochte.<br />
In dieser Gemeinschaft verweilten<br />
einige Messbesucher bei der Alpe<br />
und stärkten sich mit den von der<br />
Alpfamilie angebotenen frischen,<br />
eigenen Alpprodukten, während<br />
andere Kolpingfreunde den Wandertag<br />
und den Besuch der Bergmesse<br />
im Restaurant Einhorn auf der<br />
Tschengla frohgemut ausklingen<br />
ließen.<br />
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BLZ: 20603<br />
Bank: Sparkasse Egg-Bezau
News<br />
Österreich<br />
Diskussion: In den Arbeitsrunden wurde heftig diskutiert<br />
Gruppenarbeit: Ausarbeitung toller Ideen<br />
„vorausdenken,<br />
weitergehen“<br />
Rückblick: Kolping-<br />
Bildungskonferenz <strong>2012</strong><br />
in Linz<br />
Fast einhundert TeilnehmerInnen<br />
aus allen Bundesländern versammelten<br />
sich am 5. und 6. Mai im<br />
<strong>Kolpinghaus</strong> Linz zur diesjährigen<br />
Bildungskonferenz von Kolping<br />
Österreich. Die Veranstaltung stand<br />
unter dem Motto „vorausdenken,<br />
weitergehen“, inhaltlich war sie<br />
der Weiterarbeit am „Kolping-<br />
Entwicklungsprozess“ gewidmet, der<br />
im Herbst letzten Jahres in Innsbruck<br />
begonnen wurde.<br />
Die Delegierten erarbeiteten in<br />
Gruppen detaillierte Abläufe zu insgesamt<br />
sieben „Kolping-Kernprozessen“,<br />
in denen die Hauptaufgaben,<br />
vor denen unser Verband heute<br />
steht, beschrieben werden. Ebenso<br />
wurden inhaltliche Richtlinien verfasst<br />
zu einigen Dokumenten, die den<br />
Vereinsverantwortlichen künftig zur<br />
Verfügung stehen und sie bei ihrem<br />
Einsatz für Kolping entlasten sollen.<br />
Weitere Höhepunkte der Tagung<br />
waren ein Ausflug ins nahegelegene<br />
Zisterzienser-Stift Wilhering mit einer<br />
Spezialführung durch Abt Gottfried<br />
Hemmelmayr OCist am Samstag-<br />
abend und ein feierlicher morgendlicher<br />
Gottesdienst mit Bundespräses<br />
Gerald Gump am Sonntag.<br />
Kolping-Präsidentin Christine Leopold<br />
dankte in ihrem Statement zur<br />
Tagung den Mitgliedern des Projektteams,<br />
die den Prozess wesentlich<br />
mittragen, und den vielen Funktionären,<br />
die in den letzten Wochen<br />
mittels eines Fragekatalogs wichtige<br />
Impulse eingebracht haben; ebenso<br />
verlieh sie ihrer Freude darüber<br />
Ausdruck, dass so viele Kolping-<br />
Verantwortliche der Einladung<br />
gefolgt waren, sich intensiv mit den<br />
Zukunftsfragen unseres Verbandes<br />
zu beschäftigen: „Es ist gut, dass ihr<br />
euch eingelassen habt auf diesen<br />
gemeinsamen Weg. Je sicherer das<br />
Fundament ist, das wir jetzt legen,<br />
umso kraftvoller können wir da sein<br />
für jene Menschen, die uns und<br />
unsere Arbeit brauchen.“<br />
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Veranstaltungskalender<br />
Oktober <strong>2012</strong> <strong>–</strong> Jänner 2013<br />
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Oktober November<br />
KF Feldkirch: 19 Uhr im KH;<br />
Vortrag: Asiatisches Qi-Gong<br />
- "übersetzt" und angewandt<br />
für den westlichen Kulturkreis;<br />
Referentin: Elke Frühwirt;<br />
Infos bei Fam. Neurauter<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 19 Uhr Sockenstricken<br />
und mehr; Infos bei<br />
Daniela Lutzmayer<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr, Kegeln<br />
Bundeskonferenz in Wien<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 19 Uhr Weltgebetstag,<br />
Infos bei Hans Eder<br />
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KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr, Kegeln<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: Altpapiersammlung<br />
KF Dornbirn: 19.15 Uhr<br />
Taize Gebet im KH Dornbirn<br />
20 Uhr Gesellschaftspolitischer<br />
Stammtisch im KH Dornbirn<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: Werkbesichtigung<br />
Getzner Bludenz, Infos bei Bertram<br />
Bolter<br />
KF Götzis: 20 Uhr im KH;<br />
"Erlebnisse einer Reise durch<br />
Lybien" mit Edwin Loacker<br />
"DV Kegeln" in Koblach<br />
KF Feldkirch: 19 Uhr im KH;<br />
Vortrag: Multitalent Darm<br />
Referentin: Ina Bergner<br />
KF Dornbirn: 14.30 Uhr Besichtigung<br />
Fa. Omicron<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr, Kegeln<br />
IBK 100 Jahre KF-Herisau;<br />
Infos bei Adi Baldreich<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 15 Uhr: Kaffeenachmittag<br />
mit Geburtstagsfeier<br />
KF Feldkirch: 19 Uhr im KH;<br />
1. Teilinfo Photovoltaik<br />
30. Nov. <strong>–</strong> 2. Dez. <strong>2012</strong><br />
Freiwilligen Akademie in Spittal<br />
am Phyrn; nähere Infos bei<br />
Caroline Lubenik<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr, Kegeln
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Dezember Jänner<br />
Vorschau<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: Altpapiersammlung<br />
KF Dornbirn: 19.15 Uhr<br />
Taize Gebet im KH Dornbirn<br />
20 Uhr Gesellschaftspolitischer<br />
Stammtisch im KH Dornbirn<br />
KF Dornbirn: 19.30 Uhr: Lesung<br />
mit Bernarda Gisinger im KH<br />
KF Feldkirch: 6 Uhr Rorate im<br />
Dom, Frühstück im KH<br />
KF Götzis: 18 Uhr im KH; Nikolaus<br />
kommt ins <strong>Kolpinghaus</strong><br />
Kolpinggedenktag<br />
KF Feldkirch: 8 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit der Dompfarre und<br />
anschl. Frühstück im KH<br />
KF Götzis: 9.30 Uhr im KH;<br />
Hl. Messe mit anschl. Mittagessen<br />
KF Dornbirn: 9.30 Uhr Hl. Messe<br />
mit anschl. Brunch im KH Dornbirn<br />
KF Bludenz: Hl. Messe, Frühstück<br />
im Kloster<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: Kolpinggedenktag<br />
KF Bludenz: Adventbesinnung,<br />
St. Antoniuskirche Rungelin<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr, Kegeln<br />
KF Bludenz: Adventmärktle im<br />
Franziskanerkloster<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 19 Uhr, Kaffeenachmittag<br />
KF Götzis: 15.30 Uhr Adventwanderung;<br />
Treffpunkt Sutterlüty<br />
KF Dornbirn: Adventwanderung<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 15 Uhr Weihnachtsblasen<br />
im KH<br />
KF Götzis: Weihnachten im KH<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr, Kegeln<br />
KF Götzis: Silvester im KH<br />
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KF Dornbirn: Neujahrsempfang<br />
im KH Dornbirn<br />
20 Uhr Gesellschaftspolitischer<br />
Stammtisch im KH Dornbirn<br />
Mittwochrunde 19 Uhr "Info.<br />
d. H. Präses"; Infos bei H. Eder<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 18 Uhr Kegeltraining,<br />
Infos bei W. Lechner<br />
KF Feldkirch: Massagekurs für<br />
den Hausgebrauch mit Sonja; 15<br />
bis 18 Uhr im KH; Unkostenbeitrag<br />
EUR 5.- pro Person; Anmeldung und<br />
Infos bis 9. Jänner bei Fam. Neurauter<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: Altpapiersammlung<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 19 Uhr Preisjassen<br />
KF <strong>Bregenz</strong>: 19 Uhr Kaffeenachmittag<br />
mit Fasching<br />
KF Dornbirn<br />
9.-12.05.13<br />
Jodelwochenende<br />
in Bad Rothenbrunnen<br />
KF <strong>Bregenz</strong><br />
jeden Montag 18.30-19.30 Uhr<br />
"Immer in Bewegung bleiben";<br />
Infos bei Erika Baldreich<br />
jeden Dienstag 9.00-10.30 Uhr<br />
"Tanzen, die etwas andere<br />
Art zu tanzen";<br />
Infos bei Ingrid Moll<br />
02.03.2013<br />
IBK Bildungstag<br />
in Rohrschach<br />
15.03.2013<br />
Besinnungswochenende<br />
in St. Gallenkirch<br />
16.03.2013<br />
Besinnungswochenende<br />
in St. Gallenkirch<br />
9
Kolpingsfamilie <strong>Bregenz</strong><br />
Bergmesse auf dem Hochberg bei strahlendem Wetter<br />
Bergmesse auf dem<br />
Hochberg<br />
Um 8.00 Uhr in der Früh läutete<br />
am Sonntag, den 24.6.<strong>2012</strong> in der<br />
Herz-Jesu-Kirche in <strong>Bregenz</strong> die<br />
große Glocke, das Zeichen dafür,<br />
dass die geplante Bergmesse auf<br />
dem Hochberg bei <strong>Bregenz</strong> zusammen<br />
mit der Pfarrgemeinde von<br />
Herz-Jesu auf jeden Fall stattfindet.<br />
Bei strahlendem Wetter machten<br />
sich insgesamt 118 Teilnehmer<br />
(davon 30 Kolpingmitglieder) auf<br />
den Weg, ein paar mit Auto, einige<br />
mit dem Rad, der Großteil mit der<br />
Pfänderbahn, um anschließend in<br />
einer einstündigen Wanderung den<br />
Hochberg zu erreichen, wo dann um<br />
11.00 Uhr die Bergmesse mit Präses<br />
Musikalische Begleitung durch die<br />
Bläsergruppe Fink<br />
10<br />
Pfr. Arnold Feurle zelebriert wurde.<br />
Die musikalische Umrahmung durch<br />
die Bläsergruppe Fink stand unter der<br />
Leitung von Hans Eder.<br />
Im Anschluss wanderten die Teilnehmer<br />
talwärts, um sich dann im<br />
Fesslerhof zu laben und den Nachmittag<br />
in geselliger Runde ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Allen Organisatoren herzlichen Dank.<br />
Treu Kolping<br />
Bernhard Loser<br />
Beeindruckender Bannermarsch<br />
Ihr seid Gottes<br />
Werkzeuge in der<br />
Arbeitswelt<br />
Kolping-Diözesanwallfahrt<br />
ein gelungenes<br />
Glaubensfest<br />
Über 800 Pilger hatten sich aus dem<br />
gesamten Diözesangebiet am Samstag,<br />
9. Juni <strong>2012</strong> nach Dillingen an der<br />
Donau auf den Weg gemacht.<br />
Am frühen Morgen brachen alle<br />
Pilger in Gruppen von vier Orten betend<br />
und singend zum Donaustadion auf,<br />
wo sie von Kolping-Diözesanpräses<br />
Alois Zeller begrüßt wurden. Oberbürgermeister<br />
Frank Kunz begrüßte<br />
die Pilger sehr herzlich. Die Diözesanvorsitzende<br />
des Kolpingwerkes Sonja<br />
Tomaschek stellte in ihrem Gruß<br />
an die Pilger den Zusammenhang<br />
zwischen dem Motto der Wallfahrt<br />
„Was das Leben trägt <strong>–</strong> Arbeit und<br />
Gebet“ und dem Schwerpunktthema<br />
des Diözesanverbandes „Zukunft der<br />
Arbeitswelt“ her. „Als katholischer Sozialverband<br />
wollen wir auf der Grundlage<br />
der christlichen Gesellschaftslehre mitreden<br />
bei den Veränderungen, die derzeit<br />
in unserer Gesellschaft vor sich gehen“,<br />
sagte Tomaschek in ihrer Begrüßung.<br />
Bei einer Podiumsdiskussion am<br />
Nachmittag diskutierten Abt Theodor<br />
Hausmann (Benediktinerabtei St.<br />
Stephan in Augsburg), Roland Kober<br />
(Vorstandssprecher der Firma AL-KO),
Die Messfeier in der Basilika St. Peter bildete den Abschluss der Wallfahrt<br />
Georg Steinmetz (Arbeitnehmer<br />
aus Höchstädt), Rainer Engelhardt<br />
(Betriebsratsvorsitzender der Firma<br />
WashTec) und Thomas Hoffmann<br />
(Betriebsseelsorger) über das Thema<br />
„Zeig draußen, was du drinnen bist<br />
<strong>–</strong> Der rechte Boden der Arbeit ist der<br />
Glaube“. Zu Beginn hatten sie bereits<br />
ihre unterschiedlichen Sichtweisen formuliert.<br />
So erzählte Rainer Engelhardt<br />
von seinen positiven Erfahrungen, wie<br />
er als Christ und Kolpingmitglied manchem<br />
Kollegen bei Problemen, wie z.B.<br />
bei Kündigungen helfen konnte. Als<br />
Arbeitgeber auf der anderen Seite ist<br />
Roland Kober ein fairer und gerechter<br />
Umgang mit den Mitarbeitern<br />
sehr wichtig. Abt Hausmann stellte die<br />
Holland ist eine<br />
Reise wert<br />
Lebensregel „Ora et labora“ des Benediktinerordens<br />
im Vergleich zum Motto<br />
der Wallfahrt dar. Georg Steinmetz<br />
erinnerte in seinem Statement daran,<br />
dass ein sicherer Arbeitsplatz mit seiner<br />
Vergütung jedem Arbeitnehmer mit<br />
seiner Familie das Leben ermöglichen<br />
muss. Dies sieht er durch die prekären<br />
Arbeitsbedingungen heute in<br />
Gefahr. Betriebsseelsorger Hoffmann<br />
buchstabierte Arbeit und Gebet assoziativ<br />
neu. Positive Begriffe wie Solidarität,<br />
Vertrauen oder Liebe standen Zweifel,<br />
Angst und Prekär gegenüber.<br />
Neben der Podiumsdiskussion war<br />
ein buntes Programm geboten. Eine<br />
Führung in der Basilika St. Peter, Erzählungen<br />
aus dem Leben und Wirken<br />
Viele Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />
<strong>Bregenz</strong> haben von der Möglichkeit<br />
einer Frühjahresreise, veranstaltet<br />
vom KOPLPING-Reisedienst unter der<br />
Leitung von Hans Lederer, Gebrauch<br />
Regens Johann Evangelist Wagner, über<br />
Einblicke in die Spiritualität und das<br />
Leben der Dillinger Franziskanerinnen<br />
bis hin zur Jugendaktion „Spirit, Spaß<br />
und Sport“ war einiges geboten.<br />
Den Abschluss der Kolping-Diözesanwallfahrt<br />
bildete eine Messfeier in der<br />
Basilika St. Peter in Dillingen. In seiner<br />
Predigt erinnerte Stadtpfarrer Monsignore<br />
Gottfried Fellner, dass Jesus sein<br />
Erlösungswerk an den Menschen aus<br />
der Arbeitswelt heraus begonnen habe.<br />
Um sein Werk weiterzuführen habe<br />
Gott auch später Menschen berufen,<br />
sein Werk fortzusetzen. Der Gesellenvater<br />
Adolph Kolping hat sich dieser<br />
Aufgabe gestellt und die Gesellen dazu<br />
befähigt, die Arbeitswelt ganz vom<br />
Glauben zu durchdringen. „Ihr seid<br />
heute Gottes Werkzeuge in der Arbeitswelt“,<br />
sagte Monsignore Fellner zu den<br />
Gläubigen. Zum Wallfahrtsgottesdienst<br />
schlossen sich rund 150 Biker aus ganz<br />
Deutschland und den Niederlanden<br />
des 12. Internationalen Kolping-Biker-<br />
Treffens in Bobingen den Wallfahrern<br />
aus dem Bistum an. Sie machten Dillingen<br />
am Samstag zum Ziel ihrer Ausfahrt.<br />
Mit dabei waren unter anderem<br />
4 Schweizer Kolpingleute aus Widnau<br />
und 2 Mitglieder aus <strong>Bregenz</strong>.<br />
Es war ein grandioses Erlebnis!<br />
(Pressebericht aus Dillingen, (Adolf<br />
Baldreich.)<br />
Ausführliche Informationen gibt es<br />
unter www.kolpingwerk-augsburg.de<br />
gemacht. Die Reise war innert kürzester<br />
Zeit ausgebucht und so machten<br />
sich 45 Teilnehmer am 14. April <strong>2012</strong><br />
mit Hagspielreisen auf den Weg in<br />
die Niederlande. Die Hauptstadt<br />
11<br />
Genossen die erlebnisreiche Reise
Amsterdam wurde intensiv mit Bus,<br />
zu Fuß und per Boot auf den - zum<br />
Weltkulturerbe zählenden - Grachten<br />
erkundet.<br />
Prächtige Patrizierhäuser aus<br />
dem goldenen Zeitalter (17. Jhd.),<br />
unzählige Kirchen und alte Speicher<br />
sowie Museen, vielfältige Sehenswürdigkeiten<br />
und Plätze als auch die<br />
faszinierende Atmosphäre ziehen die<br />
Besucher regelrecht an. Die Central-<br />
Station, das kleine Hafenbecken<br />
Damrak, der Beursplain, der Magna-<br />
Platz, das National-Monument,<br />
der Begijnhof, die Oude Schans, die<br />
Magere Brug über die Amstel und<br />
nicht zuletzt das Anne Frank Huis<br />
lagen auf unserem Weg. Das Technologiezentrum<br />
NEMO, der historische<br />
Segler beim Scheepvaart-Museum<br />
und die über 4000 Hausboote auf<br />
den 160 Kanälen Amsterdams beeindruckten<br />
uns auf der Grachtenrundfahrt<br />
genauso wie die mächtige Westerkerk.<br />
Fasziniert waren wir ebenso<br />
von den tausenden Radfahrern.<br />
Windmühlen von Zaanse Schans<br />
12<br />
Die berühmten Windmühlen von<br />
Zaanse Schans waren ein „Schnäppchen“<br />
für unsere Fotografen, auf<br />
der Rückfahrt streiften wir noch das<br />
malerische Fischerdorf Volendam<br />
am Ijsselmeer mit einem Besuch<br />
einer Käserei und einer Holzschuhmanufaktur.<br />
Den Abschluss des<br />
Tages bildete Marken, das sich mit<br />
den herausgeputzten Häusern und<br />
Ziehbrücken über die kleinen Kanäle<br />
als wahres Bilderbuch-Holland präsentierte.<br />
Am dritten Tag brachte uns der<br />
Bus als erste Station zum Keukenhof,<br />
wo derzeit die pralle Pracht der<br />
blühenden Tulpenfelder und all die<br />
blühenden Pflanzen in den diversen<br />
Pavillons auf dem 32 ha großen<br />
Gelände mit 15 km Spazierwegen<br />
einen gravierenden Eindruck hinterlassen<br />
haben. Eine Augenweide mit<br />
überwältigender Farbenpracht. Weiter<br />
ging die Fahrt in die königliche<br />
Regierungsstadt Den Haag.<br />
Sie ist nicht nur Regierungssitz<br />
sondern auch eine der kulturellen<br />
Schatztruhen der Niederlande. Die<br />
Stadt am Meer mit Ihren imposanten<br />
Palästen und der herrschaftlichen<br />
Innenstadt ist bekannt für ihre Passagen<br />
mit originellen Geschäften und<br />
trendigen Cafes.<br />
Der Binnenhof mit dem Regierungssitz<br />
ist das politische Zentrum<br />
des Landes. Im Vredespalais tagt der<br />
internationale Gerichtshof im halb<br />
klassizistischen Friedenspalast. Schöne<br />
Strandpromenaden, weitläufige<br />
Parks und herrliche Naturlandschaften<br />
bietet das bekannte Seebad<br />
Scheveningen mit seinem prachtvollen<br />
Kurhaus, das nur ein „Katzensprung“<br />
vom Zentrum entfernt<br />
ist und den Abschluss des heutigen<br />
Tages bildete, bevor wir nach Rotterdam<br />
weiterfuhren.<br />
Die Hafenstadt Rotterdam war am<br />
vierten Tag Inhalt des Tagesgeschehens.<br />
Mit einer Hafenrundfahrt in<br />
einem Teil des größten Hafens Europas<br />
- und dem Drittgrößten der Welt<br />
- schnupperten wir die Atmosphäre<br />
des internationalen Handels. Werften,<br />
Kais, Lagerhallen und die - vom Wasser<br />
aus sichtbaren architektonischen<br />
- Highlights der Stadt faszinierten uns.<br />
Bezeichnend ist die architektonische<br />
Gestaltung der im Krieg schwer zerstörten<br />
Stadt, ein Abbild moderner<br />
Architektur mit allen Facetten. Die<br />
moderne Erasmusbrücke, aber auch<br />
die dunkelrote Willemsbrug oder die<br />
alte mächtige Hebebrücke De Hef<br />
über die Maas sind Wahrzeichen der<br />
Stadt Rotterdam. Das Havenmuseum<br />
im Leuvehaven zeigt Hafenkräne,<br />
historische Schlepper und ein breites<br />
Spektrum an Anlagen, die mit dem<br />
Ausbau des Rotterdamer Hafens zu<br />
tun hatten. Die Ausstellung Mainport<br />
beleuchtet die Geschichte der Schifffahrt,<br />
im alten Hafenbecken liegt ein<br />
königlich-niederländisches Kriegsschiff<br />
aus dem 19. Jhd. vertäut. Die Grote<br />
oder St. Laurenskerk ist ein weiteres<br />
Highlight an diesem Tag. Außerdem<br />
besuchten wir den idyllischen Delfshaven,<br />
der damals eine eigenständige<br />
Vormachtstellung hatte. Nach diesem<br />
ausgefüllten Tag kehrten wir abends<br />
mit vielen Eindrücken ins Hotel<br />
zurück.
Der fünfte Tag führte wieder nach<br />
Süden, in die Stadt Utrecht, einem<br />
mittelalterlichen Bischofssitz - eine<br />
dynamische Provinzhauptstadt,<br />
renommierte Universitätsstadt und<br />
viertgrößte Stadt der Niederlande.<br />
Die lebendige Domstadt ist berühmt<br />
für die tief liegenden mittelalterlichen<br />
Grachten im Zentrum, an<br />
deren Ufern zahlreiche Cafes im<br />
Sommer zu einem Besuch einladen.<br />
Der mächtige viereckige Domturm<br />
der Domkerk steht im Zentrum der<br />
Altstadt und ist weithin sichtbar. Ein<br />
Stück weit treffen wir mitten in der<br />
Stadt auf den Jacobsweg, der nach<br />
Santiago de Compostella führt. Nach<br />
einer Führung vorbei an weiteren<br />
Sehenswürdigkeiten fahren wir weiter<br />
und besuchen auf dem Land in<br />
Haarzuilens das Kasteel De Haar, eine<br />
Burganlage, die Ende des 19. Jhd. in<br />
einem weitläufigen Schlosspark auf<br />
den mittelalterlichen Fundamenten<br />
einer Anlage errichtet wurde.<br />
Weiterfahrt nach Asten zur Übernachtung.<br />
Der letzte Stopp der Reise führte<br />
uns nach Venlo, eine Stadt im Süden<br />
der Niederlande, wo alle 10 Jahre die<br />
Weltgartenbaumesse „FLORIADE“<br />
stattfindet.<br />
Auf einer Fläche von 66 ha präsentieren<br />
die teilnehmenden Länder<br />
innovative, kreative und nachhaltige<br />
Beiträge zur Pflanzenwelt, Blumenvielfalt<br />
sowie zum Gartenbau. Ein<br />
außergewöhnliches Programm rund<br />
um die Kunst des Gartenbaues.<br />
Nach einer ausführlichen Besichtigung<br />
verweilten wir noch in der<br />
Altstadt von Venlo, welches sich<br />
nach schweren Verwüstungen im<br />
zweiten Weltkrieg als moderne Stadt<br />
präsentiert<br />
Am siebten Tag machten wir uns<br />
wieder auf die Heimreise, hiermit<br />
noch der Dank an die Organisatoren<br />
dieser wunderschönen Reise, allen<br />
voran unserem Reiseleiter Hans<br />
Lederer vom Kolping Reiseservice.<br />
Wir werden uns noch lange an die<br />
erlebnisreichen Tage, an das Glück<br />
mit dem Wetter und die vielen wunderbaren<br />
Eindrücke erinnern.<br />
Johann Müller<br />
WAS GLAUBT MEIN NACHBAR ?<br />
Besuch bei den Serbischen Orthodoxen<br />
Christen in Feldkirch.<br />
Unter dem Motto „Religionen<br />
kennen lernen“ will die <strong>Bregenz</strong>er<br />
Kolpingfamilie mit den wichtigsten Religionsgemeinschaften<br />
in unserem Lande<br />
Kontakte pflegen. In Begleitung von<br />
Präses Mag. Arnold Feurle besuchten<br />
wir diesmal die Serbische Orthodoxe<br />
Gemeinde in Feldkirch.<br />
Die mittelalterliche Frauenkirche<br />
beim Churertor wurde den orthodoxen<br />
Christen 1991 von der röm.kath. Kirche<br />
zur Verfügung gestellt. Die Serbische<br />
Orthodoxe Kirche ist mit rund 9.000<br />
Mitgliedern die zweitgrößte christliche<br />
Konfession in Vorarlberg.<br />
Erzpriester Mile Mijic, der Pfarrer von<br />
Feldkirch, lud uns zu einem Besuch ein<br />
und machte uns das außergewöhnliche<br />
Angebot, an einer Liturgiefeier in der<br />
Frauenkirche teilzunehmen. Im Wissen,<br />
dass orthodoxe Gottesdienste oft mehr<br />
als drei Stunden dauern schlug er vor,<br />
wir sollten erst im letzten Teil der Messe<br />
dazu stoßen. So konnte unsere recht<br />
große Gruppe die Vielfalt und den liturgischen<br />
Reichtum des Gottesdienstes<br />
nach orthodoxem Ritus miterleben.<br />
Wir wurden vom Pfarrer und der<br />
Gemeinde mit sichtlicher Freude als<br />
christliche Brüder und Schwestern<br />
willkommen geheißen. Nach dem<br />
Gottesdienst zeigte er uns seine schöne<br />
Kirche und erklärte die für die Orthodoxie<br />
wichtigen Details. Zum Beispiel die<br />
Bedeutung der Ikonen und die Bilderwand<br />
(Ikonostase), die das Allerheiligste<br />
vom Kirchenraum der Gläubigen trennt.<br />
Beim anschließenden gemeinsamen<br />
Frühstück im Pfarrsaal der Orthodoxen<br />
wurde der geschichtliche Hintergrund<br />
dargelegt, der zur großen Kirchenspaltung<br />
im Jahre 1054 führte.<br />
Seit dieser Zeit sind die meisten orientalischen<br />
und die lateinische Kirche<br />
getrennt. Die Serbische Orthodoxe<br />
Kirche erhielt ihre Unabhängigkeit mit<br />
der Gründung des Patriarchats<br />
von Pec im 13. Jahrhundert. Die<br />
Geschichte dieser Ost-Kirche wurde<br />
Jahrhunderte durch die politischen Verwerfungen<br />
auf dem Balkan geprägt. Im<br />
Gespräch mit Pfarrer Mijic und seinen<br />
Mitarbeitern, sind die Erlebnisse der<br />
Balkankriege bis in die heutige Zeit<br />
(Stichwort Kosovo) präsent.<br />
Unser Interesse galt vor allem den<br />
Gemeinsamkeiten aber auch den<br />
trennenden Unterschieden zwischen<br />
Orthodoxen und Katholiken. Pfarrer<br />
Mijic versicherte, es gebe außer der<br />
Nicht-Anerkennung des Papstes<br />
kaum Differenzen. Er betonte auch<br />
das außerordentlich gute Verhältnis<br />
mit der Diözese Feldkirch und seinen<br />
katholischen Mitbrüdern. Zu den<br />
Glaubensinhalten erfuhren wir, dass<br />
die Orthodoxie in vollem Umfang auf<br />
der Lehre Jesu Christi, dem alten und<br />
neuen Testament und den Sakramenten<br />
beruht. In Fragen des Kirchenrechts<br />
und der religiösen Praxis gibt es natürlich<br />
Unterschiede. Als Beispiel wurde<br />
der Zölibat genannt. Bei den Orthodoxen<br />
müssen die Mönche zölibatär<br />
leben. Ebenso die Bischöfe, die daher<br />
immer aus den Klöstern kommen. Die<br />
Priester in den Pfarren dürfen nicht nur<br />
verheiratet sein, sie müssen sogar eine<br />
Ehe eingehen. Nur ein verheirateter<br />
Priester kann Pfarrer werden!<br />
Der Besuch bei den Serbischen<br />
Orthodoxen war ein außerordentlich<br />
beeindruckendes Erlebnis. Wir wurden<br />
herzlich empfangen und jeder mit einer<br />
kleinen Ikone beschenkt, als Erinnerung<br />
an die Begegnung mit dem christlichen<br />
Osten.<br />
Die <strong>Bregenz</strong>er Kolpingfamilie will<br />
mit der Bildungsinitiative „Religionen<br />
kennen lernen“ einen Beitrag zum<br />
Dialog mit unseren Nachbarn fremden<br />
Glaubens leisten.<br />
Anton Feigl<br />
13
Faszinierende Bauerwerke beeindruckten<br />
die Reisegruppe<br />
Kulturreise nach<br />
Rumänien<br />
Am 4. August <strong>2012</strong> machte sich<br />
eine bunt gemischte Gruppe von Interessierten<br />
auf den Weg, um das noch<br />
verhältnismäßig unbekannte EU-Land<br />
Rumänien zu erkunden und Eindrücke<br />
vom Land und seiner Geschichte hautnah<br />
zu gewinnen. Sei es das liebliche<br />
Siebenbürgen mit seiner mittelalterlichen<br />
Kultur mit den farbenprächtigen<br />
Klöstern oder die melancholische<br />
Familie Schrottenbaum, 6706 Bürs, Hauptstraße 43, Tel. 0 55 52 / 68 7 22<br />
14<br />
C<br />
A<br />
Moldau, die grandiose Natur der<br />
Karpaten oder die aufstrebende Millionenstadt<br />
Bukarest. Ein bunter Mix<br />
durch die Landschaften der Bukovina,<br />
Transsylvanien und Walachei versprach<br />
dabei einiges, die noch lückenhafte<br />
touristische Infrastruktur und die<br />
unverfälschte Ursprünglichkeit zeigten<br />
den eigentlichen Reiz Rumäniens.<br />
Auf der Rundreise nach Predeal über<br />
Brasov bis an die ukrainische Grenze<br />
nach Radauti, zurück nach Bazna,<br />
Medias und wieder herunter nach<br />
Erkundeten wunderschöne Plätze in Rumänien<br />
F<br />
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Siebenbürgen über Biertan nach Sighisoara,<br />
weiter nach Sibiu und entlang<br />
des Olt-Tales zurück nach Bukarest<br />
reihen sich wunderschöne Klöster,<br />
Kirchenburgen, Architektur-Denkmäler<br />
und reizvolle Landschaften wie Perlen<br />
aneinander.<br />
Mit Reiseleiter Hans Lederer eine<br />
sehr beeindruckende Reise, die die<br />
Erwartungen der Teilnehmer weit<br />
übertroffen hat.<br />
Loser Bernhard
Rudolf Zündel - Rückblick auf 50 Jahre künstlerisches Schaffen<br />
Einladung zur Ausstellung<br />
Die <strong>Bregenz</strong>er Kolpingfamilie traf<br />
sich mit einer großen Anzahl ihrer<br />
Mitglieder zum Besuch der Kunstausstellung<br />
von Rudolf Zündel im<br />
Kunsthaus Rohner in Lauterach.<br />
Rudolf Zündel und seine Frau Marlies<br />
sind seit mehr als fünfzig Jahren Mitglieder<br />
der <strong>Bregenz</strong>er Kolpingfamilie.<br />
Der Bezauer erlernte das Handwerk des<br />
Chemigraphen in der Buchdruckerei<br />
Ruß. Er wohnte bis zu seiner Heirat im<br />
<strong>Kolpinghaus</strong>. Schon damals konnten<br />
wir mit großem Interesse seine künstlerischen<br />
Fähigkeiten bewundern. Seine<br />
Freizeit gehörte der Kunst. Es war<br />
beeindruckend, wie er sich mit großem<br />
Talent, viel Geduld und Fleiß die verschiedenen<br />
Techniken der Grafik und<br />
der Malerei als Autodidakt erarbeitete.<br />
Rudolf Zündel gründete 1964 mit<br />
Helmut Fetz, Erich Smodics und Siegfried<br />
Kresser den „<strong>Bregenz</strong>er Kreis“,<br />
eine Künstlervereinigung, die sich an<br />
der „Wiener Schule des Phantastischen<br />
Realismus“ orientierte. Zündel ging<br />
jedoch einen eigenen Weg und ließ<br />
sich in seiner ganz persönlichen Linie<br />
nicht beeinflussen, die neben Malerei<br />
und Graphik die Fotografie in sein<br />
Kunstschaffen einschloss.<br />
Er wurde zum Chef-Fotografen der<br />
Vorarlberger Nachrichten berufen und<br />
war wesentlich am Aufbau der VN-<br />
Informatikabteilung beteiligt.<br />
In diese Zeit fallen auch verschiedene<br />
Foto-Projekte. Die bekannteste<br />
und an vielen Orten gezeigte Ausstellung<br />
„Als Tschusch unter Gastarbeitern“<br />
ist noch vielen bekannt.<br />
Zündel fuhr als Fotograf mit einem<br />
Gastarbeiterbus an Weihnachten 1977<br />
von Dornbirn nach Istanbul. - Viele von<br />
uns erinnern sich noch an die Jahre,<br />
als wenige Tage vor Weihnachten vor<br />
den Toren der großen Fabriken im<br />
Lande Menschentrauben mit Koffern<br />
und Schachteln die bereitstehenden<br />
Busse bestiegen, die sie in ihre Heimat<br />
am Bosporus oder Anatolien bringen<br />
sollten. In seiner Dokumentation<br />
machte Zündel jeweils nach eineinhalb<br />
Stunden ein Foto von den türkischen<br />
Fahrgästen. So konnte er bei dieser<br />
Reise nicht nur viele „Gastarbeiter“<br />
kennenlernen und Freundschaften<br />
schließen, sondern auch in die Problematik,<br />
Freuden und Leiden dieser<br />
„Arbeitswanderer“ Einblick gewinnen.<br />
Diese Fotoarbeit ist heute im Rupertinum<br />
in Salzburg ausgestellt.<br />
Der sehr erfolgreiche Künstler hat an<br />
zahlreichen Einzelausstellungen und<br />
Beteiligungen teilgenommen. Zum<br />
Beispiel in Teheran, Kairo, Alexandrien,<br />
Zürich, Paris, Basel, Wien, Graz, München,<br />
Stuttgart, Aarhus, Uppsala, uvm.<br />
Er ist mit seinen Werken in der grafischen<br />
Sammlung Albertina in Wien,<br />
dem Rupertinum und dem Vorarlberg<br />
Museum vertreten.<br />
Für sein künstlerisches Schaffen<br />
wurde Zündel 1998 der Berufstitel<br />
Professor verliehen.<br />
Rudi führte uns persönlich durch die<br />
Ausstellung im Rohner-Kunsthaus. Er<br />
erklärte die verschiedenen Techniken,<br />
Werkzyklen und Methoden, wie sie im<br />
Laufe von fünfzig Jahren entstanden.<br />
Dabei konnten wir seine - ihn auszeichnende<br />
- Technik kennenlernen, die sich<br />
aus einer Kombination aus Fotografie,<br />
Grafik und Malerei entwickelte.<br />
Ein schönes Erlebnis war, dass sich<br />
unter den zahlreichen Besuchern auch<br />
alte Kolpingmitglieder einfanden, die<br />
schon vor fünfzig Jahren Rudi im <strong>Kolpinghaus</strong><br />
kennen und schätzen lernten.<br />
Den gesellschaftlichen Abschluss<br />
des gelungenen Abends bildete ein<br />
gemütliches Treffen in Michis-Cafe,<br />
wo wir mit Freude und Stolz mit dem<br />
berühmten und bekannten Künstler<br />
noch feiern konnten.<br />
Toni Feigl<br />
Langjährige Freunde von Rudolf Zündel vom <strong>Kolpinghaus</strong> <strong>Bregenz</strong> 1958<br />
von links nach rechts: Adi Haunschmidt, Toni Feigl, Prof. Rudolf Zündel,<br />
Fred Edelhofer, Othmar Reinbacher, Werner Felder, Hans Eder.<br />
15
Kolpingsfamilie Dornbirn<br />
Bergmessbesucher: Zahlreiche Besucher trafen sich auf der Schwende um die<br />
Messe zu feiern<br />
Bergmesse beim Schwende Kreuz<br />
Am Sonntag dem 9.9.<strong>2012</strong> um 11<br />
Uhr trafen sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie<br />
Dornbirn und Ihre Freunde<br />
bei herrlichstem Wanderwetter zur traditionellen<br />
Bergmesse beim Kreuz oberhalb<br />
der Alpe Schwende in Dornbirn.<br />
Das Kreuz wurde im Jahre 2003<br />
von Mitgliedern der Kolpingsfamilie<br />
Dornbirn aufgestellt und im selben<br />
Jahr vom mittlerweile verstorbenen<br />
Präses Pfarrer Schuchter eingeweiht.<br />
Die Messe am Sonntag feierten wir<br />
mit unserem Präses Pfarrer Christian<br />
Pfarrer Christian Stranz regte zum<br />
Nachdenken an<br />
16<br />
Stranz, der mit seiner anregenden<br />
Predigt die Besucher zum Nachdenken<br />
brachte.<br />
Zur musikalischen Gestaltung dieser<br />
Feier trug die „Hatler Musig“ mit einer<br />
Abordnung ihrer Bläser bei. Bei den<br />
Fürbitten gedachten wir auch unseres<br />
erst kürzlich verstorbenen Mitgliedes<br />
Alexander Jäger.<br />
Zum Ausklang dieser schönen<br />
Veranstaltung traf man sich dann auf<br />
der Alpe Schwende zu einem gemütlichen<br />
Hock.<br />
O zapft i`s<br />
Am 15. September <strong>2012</strong> fand<br />
das erste Kolping Oktoberfest, ganz<br />
nach dem Motto "Special Location<br />
for Special Guests“, statt. Über den<br />
Dächern von Dornbirn in Penthouse-<br />
Atmosphäre und großer Dachterrasse<br />
ging die zünftige Party in Dirndl und<br />
Lederhosen über die Bühne.<br />
Ein vielfältiges Programm, Musik<br />
vom DJ und Mitternachtseinlage<br />
machten die Nacht zum Tag. Die rund<br />
100 Besucher feierten bis spät in die<br />
Nacht hinein. Eine tolle Location mit<br />
sehr viel Liebe dekoriert, Schnapsbegrüßung<br />
und Fotoecke begeisterten<br />
die Besucher und machten die Veranstaltung<br />
zur Party des Jahres.<br />
Die Fotoecke kam bei den Oktoberfestgästen<br />
sehr gut an<br />
Jede Menge Herausforderungen warteten auf die Gäste in Dirndl und Lederhosen
Kolpingsfamilie Götzis<br />
Generalversammlung<br />
der KF Götzis<br />
Fragt nicht danach was die Menschen<br />
wollen, sondern viel mehr<br />
danach, was sie brauchen<br />
Adolph Kolping<br />
Dieser Leitsatz von Adolph Kolping<br />
zog sich wie ein roter Faden durch<br />
alle Berichte der Verantwortlichen.<br />
Bei der diesjährigen Generalversammlung<br />
konnte der Vorsitzende<br />
Adolf Loacker zahlreiche Kolpingmitglieder<br />
und Freunde begrüßen.<br />
Nach ein paar besinnlichen Gedanken<br />
von Annelies Fitz <strong>–</strong> Vertretung<br />
des Präses <strong>–</strong> berichtete der Schriftführer<br />
Karl Häle in seiner humorvollen<br />
Art über das arbeitsintensive Vereinsgeschehen<br />
des vergangenen Jahres.<br />
Zu erwähnen sind die Aktivitäten,<br />
die in sehr guter Zusammenarbeit mit<br />
dem Personal des Hauses und der<br />
Kolpingfamilie veranstaltet wurden<br />
oder die kirchlichen Anlässe. Nicht<br />
zu vergessen die Besichtigungen und<br />
Vorträge, die im letzten Vereinsjahr<br />
stattgefunden haben.<br />
Für den Wirtschaftsausschuss<br />
berichtete der Vorsitzende Hermann<br />
Mayer vom ganzjährig vollbesetzen<br />
Haus, der guten Wirtschaftslage und<br />
weiteren Verbesserungen an der Infrastruktur.<br />
Für den verstorbenen Arnold<br />
Gassner, der unschätzbare Arbeit für<br />
unsere Gemeinschaft geleistet hat,<br />
konnte mit Dipl. Ing. Franz Josef Mayer<br />
ein neues Mitglied für den Wirtschaftsausschuss<br />
gewonnen werden.<br />
Für langjährige Mitgliedschaft<br />
und Mitarbeit wurden Karl Häle<br />
und Oswald Widmann für 60 Jahre<br />
und Andreas Bell für 40 Jahre mit<br />
der goldenen Ehrennadel und der<br />
Ehrenurkunde von Kolping Österreich<br />
geehrt.<br />
Nach dem Singen des Kolpingliedes<br />
und einem gemeinsamenAbendessen,<br />
welches von Küchenschef<br />
Wolfgang und dem Personal serviert<br />
wurde, endete die diesjährige Generalversammlung.<br />
Allen herzlichen Dank!<br />
Treu Kolping<br />
Agnes Loacker<br />
„Wir sind nicht auf der Welt,<br />
um glücklich zu werden, sondern<br />
um unsere Pflicht zu erfüllen.“<br />
Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph d. Aufklärung<br />
Familien-Herbstwanderung in den <strong>Bregenz</strong>erwald<br />
Das Wandern ist des Müllers´ Lust …<br />
Nach der erholsamen Sommerpause<br />
startete die Kolpingfamilie Götzis mit<br />
der traditionelle Herbstwanderung ins<br />
neue “Kolpingjahr“. Um den Anforderungen<br />
Aller gerecht zu werden wurde<br />
vom Vorstand eine Route ausgesucht,<br />
die für alle Wanderlustigen etwas bot.<br />
Bei klarem, schönem Herbstwetter<br />
brachte uns die Pendelbahn in Bezau<br />
über den Bergrücken der Niedere<br />
zur Bergstation „Baumgarten“. Ein<br />
herrlicher Rundblick über die Voralpen<br />
bis zum Bodensee und zu den - zum<br />
Teil schon mit Schnee bedeckten -<br />
Gebirgsketten des Hochtannbergs,<br />
den imposanten Gruppen des Rätikons<br />
und des Verwalls sogar teilweise<br />
bis zu den höchsten Gipfeln unseres<br />
Landes der Silvretta.<br />
Ein seltenes Angebot, an kleineren<br />
und größeren Rundwanderungen<br />
bietet dieses Kleinod im schönen<br />
<strong>Bregenz</strong>erwald. Einige, die noch nicht<br />
genug in der Höhe hatten, wanderten<br />
bis zur Mittelstation „Berggasthaus<br />
Sonderdach-Innauer“ wo wir eine<br />
gemütliche, wohlverdiente Pause<br />
einlegten.<br />
Später beim Kaffeehock im „Cafe<br />
Natter“ in Bezau bedankt sich Karl Häle<br />
für den gelungenen Sonntagsausflug.<br />
Auch an alle „Zubringer“, besonders<br />
an die Kolpinghäuser Dornbirn<br />
und Götzis, für die Bereitstellung der<br />
Autos zur An- und Heimfahrt, Fritz<br />
Rüf für die Reservierung der Bahn <strong>–</strong><br />
„ein herzliches Dankeschön“.<br />
Adolf Loacker<br />
17
IBK<br />
IBK-Herbstwanderung <strong>2012</strong><br />
Zu Gast bei der Kolpingsfamilie Arbon/Schweiz<br />
Zu der bereits zur Tradition gewordenen<br />
IBK Herbstwanderung trafen<br />
sich in diesem Jahr 190 Kolpingschwestern<br />
und Kolpingsbrüder im<br />
wunderschönen Städtchen Arbon am<br />
Bodensee.<br />
Die Durchführung lag in den Händen<br />
der Kolpingsfamilie Arbon unter<br />
der Leitung von Rolf Weber.<br />
Die Kolpingsfamilie bot uns drei<br />
Varianten von Wanderungen an. Die<br />
Erste ging am Fluss Steinach durch<br />
wunderschöne Obstplantagen nach<br />
Horn. Bei der kath. Kirche in Horn<br />
wurde eine Rast eingelegt wo sich<br />
die Teilnehmer mit Getränken stärken<br />
konnten. Anschl. ging es wieder auf<br />
dem Seeuferweg zurück nach Arbon.<br />
18<br />
Die zweite Route führte uns am<br />
Bodensee entlang nach Frasnacht.<br />
In Chratzeren konnten sich die<br />
Teilnehmer ebenfalls mit Getränken<br />
stärken um dann den Weg zurück<br />
nach Arbon frisch gestärkt begehen<br />
zu können.<br />
Beide Wanderungen führten<br />
uns durch herrliche Landschaften<br />
mit wunderschönen Obstgärten,<br />
welche einen Vorgeschmack auf<br />
die Getränke gaben die aus diesen<br />
Äpfeln hergestellt werden.<br />
Der dritte Vorschlag war eine<br />
Stadtführung die zwei Fremdenführer<br />
der Stadt Arbon durchführten.<br />
Mit dieser Führung brachten uns<br />
die Fremdenführer ihre Stadt mit all<br />
seinen Reizen und Eigenheiten näher.<br />
Arbon hat ca. 14.000 Einwohner. Sie<br />
wurde 250 n.Chr. von den Römern<br />
gegründet( Arbor Felix), welche die<br />
Stadt im Zuge der Völkerwanderung<br />
um 400 n.Chr. wieder verließen und<br />
ein römisches Kastell hinterließen,<br />
welches heute nur noch in kleinen<br />
Teilen sichtbar ist. So wurde das<br />
Schloss Arbon um 1515 bis 1518<br />
von Hugo von Landenberg erbaut.<br />
Das Schloss steht zum großen Teil<br />
auf den Grundmauern des römischen<br />
Kastells. Das Schloss war lange Jahre<br />
im Besitz der Konstanzer Bischöfe.<br />
Seit 1945 ist es im Besitz der Stadt<br />
und wird als Kultur und Bildungszentrum<br />
genutzt. Ganz in der Nähe<br />
steht die Galluskapelle welche im<br />
12/13 Jahrhundert zu Ehren des Hl.<br />
Gallus erbaut wurde. Sie soll an der<br />
Stelle stehen wo der Mönch Gallus<br />
in Arbon an Land ging. Gallus ist in<br />
Arbon 640 n.Chr. verstorben. Gallus<br />
war der Gründer der Stadt und des<br />
Klosters St. Gallen. Erwähnenswert<br />
ist auch die kath. Kirche St. Martin<br />
welche innerhalb des ehemaligen<br />
Kastells liegt. Sie soll die älteste<br />
christliche Gemeinde am Bodensee<br />
sein. Im Zuge der Führung wurde<br />
uns ein ehemaliges Fabrikgebäude<br />
der bekannten Firma Saurer gezeigt.<br />
Die Firma Saurer war der zeitweise<br />
größte Arbeitgeber der Stadt Arbon<br />
und hat sie daher nachweislich mit
geprägt. Saurer war eine große Gießerei<br />
und stellte LKW und Strickmaschinen<br />
her. Die Produktion wurde in<br />
den 80ziger Jahren eingestellt. Desweiterem<br />
wurden wir zu einem Bohlenständerhaus<br />
geführt. Diese Bauweise<br />
war der Baustil der einfachen<br />
Leute. Das Gebäude wurde 1471<br />
errichtet und ist dank einer gelungenen<br />
Restaurierung in einem sehr<br />
guten Zustand. Weiter ging es zum<br />
ehem. Rathaus der Stadt welches ein<br />
Wachturm aus dem 13.Jahrhundert<br />
war. Es war von 1750 bis 1941 das<br />
Rathaus der Stadt. Heute wird es<br />
durch verschiedene städtische Ämter<br />
genutzt.<br />
Im sogenannten Posthof, einem<br />
wunderschönen von Neu restaurierten<br />
aber sehr alten Gebäuden<br />
steht ein muschelförmiger Brunnen<br />
mit einer etwas witzigen Fischerinnenfigur<br />
aus Bronze.<br />
Alle zwei Wanderungen einschl.<br />
der Stadtführung machten Lust auf<br />
mehr und sollen ein Grund sein<br />
Arbon noch einmal zu besuchen und<br />
zu genießen.<br />
Nach einem wohlverdienten sehr<br />
guten Mittagessen, Arboner Wurstwecken<br />
einer Spezialität dieser Stadt<br />
gingen wir in die nahe gelegene<br />
Kirche St. Martin um den Abschlussgottesdienst<br />
zu feiern. Dieser wurde<br />
vom Präses der Kolpingsfamilie zelebriert.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgte die Jodler Familie Brüllmann.<br />
Mit ihren wundervollen von<br />
exzellenten Stimmen vorgetragenen<br />
Liedern wurde dieser Gottesdienst zu<br />
einem Erlebnis.<br />
Zum Abschluss des Tages gab es<br />
im Pfarrzentrum noch Kaffee und<br />
Kuchen. Zur erfolgreichen Unterhaltung<br />
sorgte wieder die Jodler Familie<br />
Brüllmann mit einem tollen Repertoire<br />
an Liedern welche selbstverständlich<br />
in der Schweizer Mundart<br />
gesungen wurden.<br />
Die IBK bedankt sich bei der Kolpingsfamilie<br />
Arbon und ihrem Vorsitzenden<br />
Rolf Weber für die Durchführung<br />
der Herbstwanderung <strong>2012</strong>.<br />
Die nächste Herbstwanderung<br />
findet am 1. September 2013 in Lindenberg/statt.<br />
Johann Müller<br />
Vors. der IBK<br />
IBK-Maitreff in Hochdorf<br />
Den diesjährigen Maitreff der IBK<br />
wurde nicht wie üblich bei einer Kolpingsfamilie<br />
am Bodensee begangen.<br />
Sondern wir trafen uns am 5.Mai in<br />
Hochdorf/Schweiz um den Kolping<br />
Besinnungsweg nach Baldegg zu<br />
erwandern.<br />
Mit einem Gottesdienst in St.<br />
Martin/ Hochdorf begann der Tag<br />
bei welchem ca. 160 Personen aus<br />
dem gesamten Bodenseeraum teilnahmen.<br />
Die Teilnehmer wurden vom<br />
Zentralpräses des Schweizer Kolping<br />
Werkes Präses Dr. jean-Marc Chanton<br />
recht herzlich begrüßt.<br />
Anschließend machten wir uns bei<br />
leichtem Regen auf den Weg zu den<br />
einzelnen Stationen.<br />
Da nach der ersten Station Petrus<br />
ein Einsehen mit den Kolping Brüdern<br />
und Schwestern hatte, konnten<br />
wir den weiteren Weg im trockenen<br />
begehen. Bei den einzelnen Stationen<br />
wurde von verschiedenen Teilnehmern<br />
des Kolping Werk Schweiz<br />
die Stationen vorgestellt, und in<br />
Bezug auf die Station inhaltlich<br />
wertvolle Texte verlesen welche zum<br />
Nachdenken anregen sollten.<br />
Bei einem Bauernhof auf dem Weg<br />
nach Baldegg wurde die Mittagsrast<br />
eingelegt. Die Betreiber des Hofes<br />
haben uns Kolpingschwestern und<br />
Brüder mit Speis und Trank hervorragend<br />
versorgt. Zur Unterhaltung<br />
spielte der Sohn (ca. 6 Jahre alt) auf<br />
seinem Handörgeli zur Unterhaltung<br />
auf.<br />
Inzwischen hatten sich die beiden<br />
Aussichtsberge Rigi und Pilatus von<br />
den Wolken befreit und boten ein<br />
wunderschönes Panorama.<br />
Nach der Stärkung der Wanderer<br />
ging es weiter nach Baldegg. In der<br />
Institutskirche vom Kloster Baldegg<br />
wurde die Abschlussandacht durch<br />
den Zentralpräses abgehalten. In der<br />
Institutskirche befindet sich der Kolping<br />
Andachtsraum mit einem Glasobjekt<br />
des Glaskünstlers Christoph<br />
Stooss. Bei genauerem Hinschauen<br />
kann man das Gesicht des Gesellenvaters<br />
Adolph Kolping erkennen.<br />
Zum Abschluss dieses wunderschönen<br />
Tages traf man sich noch<br />
im Klosterkaffee bei einem Getränk<br />
und ließ den Ereignisreichen Tag im<br />
Gespräch mit den teilnehmenden<br />
Kolpingschwestern und Kolpingsbrüder<br />
ausklingen.<br />
Die IBK dankt den Organisatoren<br />
des Tages und dem Schweizer Kolpingwerk<br />
für die gute Organisation<br />
dieses wunderschönen und inhaltsreichen<br />
Tages.<br />
Johann Müller<br />
Vors. der IBK<br />
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