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Kindergartenzeitung Februar 2012 - Neues aus Samakita-Land

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<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong><br />

Hallo SaMaKiTa-Kinder, liebe Mamas und Papas,<br />

Hier ist unsere erste Zeitung. Wir sind nämlich seit diesem<br />

Jahr Vorschulkinder, und deshalb ist das die erste Zeitung,<br />

die wir selbst gemacht haben. Für die Kleinen ist es auch die<br />

erste, denn sie waren letztes Jahr noch nicht im Kindergarten.<br />

Wir haben so viele schöne Berichte für euch vorbereitet,<br />

dass der Platz eigentlich gar nicht gereicht hat.<br />

Vielleicht findet sich ja noch jemand von den Eltern, der ein<br />

bisschen Geld dazu gibt, damit wir das nächste Mal mehr<br />

Seiten drucken können. Das wäre toll!<br />

Am 4. <strong>Februar</strong> machte sich unser Redaktionsteam auf den<br />

Weg nach Schlumberland. Wir hatten gehört, dass es dort<br />

zu einer ganz bestimmten Jahreszeit außergewöhnliche<br />

Vorkommnisse gibt. Noch während wir Weihnachts-<br />

geschenke <strong>aus</strong>packen, brüten die Schlumberländer bereits<br />

über den Vorbereitungen für dieses Ereignis. Wir haben den<br />

Schlumberpräsidenten, Herrn Richard Biegel, bei den Vorbereitungen<br />

besucht. Außerdem war das Kinderparlament<br />

beim Bürgermeister zu Besuch. Und dann gibt es noch viele<br />

andere Geschichten, die wir für euch vorbereitet haben.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch euer<br />

<strong>Samakita</strong>-Redaktionsteam.<br />

Mit über 4.500 Kostümen gehört der Kostümfundus in der<br />

Heimatbundhalle zu den größten Deutschlands.<br />

Ausgabe Nr. 11 / März <strong>2012</strong><br />

SaMaKiTa-<strong>Land</strong><br />

Kinderzeitung der Kindertagesstätte St. Markus Kleinostheim<br />

Herr Biegel liest der Bürgermeisterin von Schlumberland, Barbara<br />

Nonn-Adams, unsere Fragen vor.<br />

v.l.n.r. Jenny Gleesner, Mara Dillinger, hinten: Petra Sparn, Diego<br />

Bogon, Max Beck, Ayla Ertürk, Dominik Mateu, Snezana Galijas,<br />

Marlon Kallnik, Jana Lattner (fehlt auf dem Foto)


Willkommen beim<br />

Zirkus Rabelli<br />

<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> den Gruppen<br />

<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> den Gruppen<br />

In der Bärengruppe haben wir im Moment keine Puppenwohnung<br />

mehr. Wir haben jetzt einen Zirkus. Unser Zirkus<br />

hat einen Namen. Er heißt „Zirkus Rabelli“. In dem Zirkus gibt<br />

es Clowns, Löwen, Pferde, Jongleure, Tiger, Ballerinakostüme,<br />

einen Feuerring, ein Artistenkostüm und ein Seil zum Balancieren.<br />

Zum Thema Zirkus haben wir schon viel gemacht. Wir haben<br />

eine Manege gebastelt und für die „Vorschis“ ein Clown-<br />

Würfelspiel. Die „Minis“ haben einen Clown gebastelt und die<br />

„Midis“ ein Zirkuszelt. Die Vorschis haben auch noch Löwen<br />

gebastelt. Wir haben auch schon viele Bilderbücher gelesen.<br />

Alle Bärenkinder haben viele Sachen von zu H<strong>aus</strong>e mitgebracht:<br />

einen Duplo-Zirkus, ein Pferd, CDs und viele Bilderbücher.<br />

Nächste Woche wollen wir noch Popcorn machen.<br />

Wir freuen uns schon darauf.<br />

Wir zeigen zeigen euch das <strong>Land</strong> der der<br />

Fizzli-Puzzlis!<br />

Das ist ein <strong>Land</strong>, wo am Anfang alles blau war. Und nicht weit<br />

weg auf einem Hügel wohnte ein Farbenkönig. Der ließ eine<br />

rote Kugel ins Blauland rollen, und ein Fizzli-Puzzli sah die<br />

rote Kugel und wollte die gleiche Farbe haben wie die rote<br />

Kugel. Dann wurde der blaue Fizzli-Puzzli rot, weil die Kugel<br />

Magie hatte. Am nächsten Morgen bewunderten die anderen<br />

Fizzli-Puzzlis die rote glänzende Kugel und den roten Fizzli-<br />

Puzzli. Die blauen Fizzli-Puzzlis sagten, der passt nicht zu uns.<br />

Der Farbenkönig hatte alles beobachtet und rollte eine gelbe<br />

Kugel ins Blauland. Er wollte den Fizzli-Puzzlis eine Freude<br />

machen. Manche spielten nur noch mit dem gelben Fizzli-<br />

Puzzli, andere nur mit dem roten und wieder andere nur noch<br />

mit dem blauen Fizzli-Puzzli. Ein Fizzli-Puzzli war traurig, weil<br />

er alle Farben gerne mochte. Am Ende umarmten sich alle und<br />

es entstanden ganz viele bunte Farben. Alle waren glücklich.<br />

Wir alle sind wie Fizzli-Puzzlis<br />

Wir Hasen sind auch wie die Fizzli-Puzzlis, weil wir bunt und<br />

verschieden sind und uns dadurch besser unterscheiden<br />

können. Zum Beispiel trägt Lena Ohringe. Dann haben wir<br />

Kinder, die eine Brille tragen. Luca, Svenja und Lucy haben<br />

Hörgeräte. Luca kann zwar nicht gut hören, aber gut Fußball<br />

spielen. Marlon kann nicht gut sehen, aber dafür kann er<br />

gut Flieger basteln. Wenn andere Kinder einen Flieger haben<br />

wollen, können sie Marlon fragen, ob er ihnen einen Flieger<br />

basteln kann. Das ist so toll, dass jeder irgendwie verschieden<br />

ist. Jeder kann etwas gut und kann anderen Kindern damit<br />

helfen. Viele Kinder können auch andere Sprachen sprechen,<br />

z.B. können Alexander und Aliya Englisch, Jana kann gut<br />

Spanisch, Melissa Italienisch, Kubilay kann gut Türkisch,<br />

Donita kann Albanisch, u.s.w.. Wir Hasen sind super, weil alle<br />

so bunt sind, wie die Fizzli-Puzzlis.<br />

Tick-tack:<br />

Wer hat an der Uhr gedreht?<br />

Die Tigerenten beschäftigen<br />

sich im Moment mit dem<br />

Thema Zeit. Dominik erzählt:<br />

Im Morgenkreis fragt die<br />

Erzieherin welches Datum<br />

heute ist. Wir Kinder überlegen<br />

und schauen auf unseren<br />

Wochenplan am blauen Teppich.<br />

Der Montag ist der blaue<br />

Tag, der Dienstag ist rot, der<br />

Mittwoch grün, Donnerstag<br />

gelb, Freitag hellblau, Samstag<br />

orange und Sonntag lila. Ich<br />

schaue immer, wo der Pfeil<br />

hängt, dann weiß ich, welcher<br />

Tag heute ist.<br />

Dann kommt das Datum dran.<br />

Jordan kennt schon alle Zahlen.<br />

Er kann jeden Morgen das Datum und das Jahr sagen, und<br />

sogar den Monat kann der Jordan vorlesen.<br />

Wir haben uns auch schon verschiedene Uhren angeschaut.<br />

Mit einer Uhr wird die Zeit gemessen. Ich finde Kuckucksuhren<br />

sehr schön, aber die Armbanduhr, wo man die Zahnrädchen<br />

sehen kann, ist auch toll.<br />

Wir haben schon Bücher von Uhren und das Buch „Wie die<br />

Zeit vergeht“ angeschaut. Als nächstes basteln wir Armbanduhren,<br />

Pendel- und Wanduhren und sogar eine Kuckucksuhr.<br />

Wir kennen uns jetzt mit der Jahreszeitenuhr, den Monaten<br />

und dem Tagesablauf gut <strong>aus</strong>. Vielleicht können wir mal<br />

einen Uhrmacher besuchen und zuschauen, wie eine Uhr<br />

repariert wird.<br />

Das Leben mit den Kleinen<br />

Wir Tiger haben 10 neue Kleine in unsere Gruppe bekommen.<br />

Wir sind 4 Vorschulkinder und 10 Kleine, das ist sehr anstrengend.<br />

Unsere Mittleren helfen uns zum Glück. Manchmal<br />

ärgern die Kleinen uns auch ein bisschen. Sie kommen schon<br />

morgens angerannt. Sie machen in die Hose und lügen auch<br />

manchmal. Und das wollen wir nicht. Manchmal wollen wir<br />

auch allein spielen. In der Zwischenzeit spielen sie jetzt schon<br />

sehr schön alleine. Wenn sie schön spielen, freuen wir uns,<br />

Seite 2 Seite 3<br />

und wenn sie sich gegenseitig ärgern, finden wir das nicht<br />

gut. Wir wollen nicht, dass sie immer weinen, sonst tun uns<br />

die Ohren weh. Schade ist auch, dass die Kleinen oft bei den<br />

Erzieherinnen auf dem Schoß sitzen. Dann ist dort für uns<br />

kein Platz mehr.<br />

Es ist trotzdem schön, dass die Kleinen da sind, weil wir mit<br />

ihnen spielen können. Ich finde auch gut, dass ich den kleinen<br />

Jungs Fußball beibringen kann.<br />

Unsere Gruppe ist besonders, weil:<br />

• wir so schöne Erzieherinnen haben<br />

• unsere Kleinen so schön spielen können<br />

• der Matthias da ist<br />

• wir hier liebe Freunde haben<br />

• wir den Ruheraum haben<br />

Wir Großen haben immer volles Programm und können viel<br />

lernen:<br />

Hören-L<strong>aus</strong>chen-Lernen brauchen wir, wenn wir in der<br />

Schule weit weg sitzen von der Lehrerin, damit wir hören,<br />

was sie sagt. In den Flur dürfen wir, damit wir uns in der<br />

Gruppe nicht so gefangen fühlen. Im Ruheraum können wir<br />

uns <strong>aus</strong>ruhen, weil wir müde sind, wenn wir so früh aufstehen<br />

müssen. Wir müssen uns nämlich auch mal entspannen.<br />

An der Werkbank können wir schöne Sachen bauen und<br />

lernen mit der Säge umzugehen. Englisch lernen wir, damit<br />

wir im Urlaub in anderen Ländern die Menschen verstehen.<br />

Turnen tut gut, weil wir Bewegung brauchen, die Beine nicht<br />

so schlapp werden, und wir kriegen Kraft. Wir haben 3 Erzieherinnen,<br />

weil 2 für uns zu wenig wären. Eine allein schafft<br />

das nicht. Den Maltisch brauchen wir für unsere Familien,<br />

denn die wollen schließlich auch Bilder und Geschenke.


Aktuelles und Spezielles<br />

Zu Besuch im Schlumberland die Rolle der höheren Geistlichen. Das geschah mit viel Witz<br />

... Fortsetzung von Seite 1<br />

Wo und was ist Schlumberland?<br />

Richard Biegel: So nennt man Seligenstadt während der<br />

Fastnachtszeit. Bei euch heißt das Fasching. In der Gegend<br />

rund um Seligenstadt gab es früher viele Schäfer mit Herden,<br />

und es wurde Flachs angebaut. Schlumben bedeutet zum<br />

einen das Reißen von Wolle und Flachs zu Fadensträngen.<br />

Die andere ist diese: Beim Weben ließ man mit einem sogenannten<br />

Schiffchen den Querfaden jeweils von der einen zu<br />

anderen Seite „schlupfen“. Dar<strong>aus</strong> wurde in der Mundart das<br />

„Schlumbern“. Schlumber waren Menschen, die bei diesen<br />

Arbeiten und anderswo gesellig beisammen saßen, dabei zum<br />

Zeitvertreib flachsten und ihren Spaß miteinander hatten.<br />

Seit wann gibt es Fasching?<br />

Nachweislich schon seit dem 11. Jahrhundert. Vorläufer des<br />

Karnevals wurden vor 5000 Jahren im Zweistromland gefeiert.<br />

Die Ägypter, Griechen und Römer veranstalteten Feste<br />

zu Ehren ihrer Götter. In Europa organisierte die Kirche vom<br />

12. bis Ende des 16. Jahrhunderts Narrenfeste.<br />

Warum gibt es die Fastnacht?<br />

Die Kirche hatte im Mittelalter Narrenfeste und mit Narren<br />

eingeführt. Dabei übernahmen rangniedrigere Geistliche<br />

und Spaß. Es wurden auch die Bewohner einer Stadt einbe-<br />

zogen, indem Narrenmessen und Festzüge, sogenannte Pro<br />

zessionen, zu Fuß durchgeführt durchgeführt wurden. Es wurde wurde auch viel<br />

gegessen und getrunken, um die Fleischvorräte aufzubrau<br />

chen. Denn an Aschermittwoch begann die 46-tägige Fastenzeit.<br />

Dann durften die Menschen kein Fleisch mehr essen und<br />

keinen Alkohol trinken, um an die Fastenzeit Jesu zu erinnern.<br />

Warum verkleiden sich die Menschen an Fasching?<br />

Eine alte Inschrift <strong>aus</strong> dem 3. Jahrt<strong>aus</strong>end vor Christus<br />

besagt: „Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der<br />

Sklave an seines Herrn Seite. Die Mächtigen und der Niedere<br />

sind gleichgestellt.“ Deshalb verkleiden sich Arme zu Königen<br />

und Prinzessinnen, Könige werden zu Bettlern, Männer zu<br />

Priestern oder Frauen, etc. Weil das Ganze mit Spaß zu tun<br />

hat und die Menschen <strong>aus</strong>gelassen und fröhlich sind,<br />

schlüpfen sie in verrückte Rollen und denken sich fantasievolle<br />

Kostüme <strong>aus</strong>.<br />

Wer hat Fasching erfunden?<br />

Diese Bräuche haben sich sich in den vielen vielen Karnevals-, FastFastnachts- und Faschingshochburgen entwickelt. Die Fastnacht<br />

findet fast <strong>aus</strong>schließlich in katholischen Regionen statt.<br />

Wichtige Einflüsse waren dabei die früheren Narren, die Liebe<br />

der Menschen zur eigenen Stadt oder Region und das auf die<br />

Schippe Nehmen der Könige und Mächtigen.<br />

Aktuelles und Spezielles<br />

Warum heißt der Fasching so?<br />

Das Wort Karneval kommt <strong>aus</strong> dem Lateinischen Caro und<br />

bedeutet Fleisch. Carnevale ist nachweislich seit 1699 in<br />

Deutschland als Erklärung für Fest erwähnt und bedeutet<br />

scherzhaft „Fleisch leb wohl!“, da ja nach Aschermittwoch<br />

kein Fleisch gegessen werden soll. Die verschiedenen<br />

Abwandlungen, wie Fasching und Fastnacht, stimmen alle<br />

mit dieser Bedeutung überein.<br />

„Helau!“ rufen alle: der Präsident Richard Biegel, das Prinzenpaar,<br />

das <strong>Samakita</strong>-Team und zwei unserer Mamas.<br />

Warum gibt es den Faschingsprinzen und die Prinzessin?<br />

Mit Schaffung eines eigenen Narrenreiches schuf man eigene<br />

Gesetze mit närrischem Regiment. In der Fastnacht sind<br />

dies Prinz und Prinzessin, die als Herrscher und Herrscherin<br />

untertänigst verehrt werden und dem Volk zujubeln.<br />

Warum ist Fasching im <strong>Februar</strong>, wenn Faschingsbeginn<br />

schon am 11.11. ist?<br />

Das hat mit der Geburt Christi zu tun. Auch hier geht eine<br />

40-tägige Fastenzeit voran. Vorher wurden noch alle Fleischvorräte<br />

aufgegessen. Daher auch das Gänseessen am 11.11.<br />

Am 11. November 1823 bestimmte außerdem ein „Festordnendes<br />

Comité“ in Köln das Datum als Beginn für die Vorbereitungen<br />

eines geordneten Karnevals-umzugs.<br />

Warum gibt es Faschingsumzüge?<br />

Narren glauben nicht an Gott und überschreiten alle Gebote.<br />

Ursprung ist das sinnbildliche Kirchenschiff, das die Menschen<br />

sicher durch alle Stürme trägt. Das Narrenschiff war das<br />

Gegenteil davon. Man besetzte die Schiffe mit närrischer<br />

Meute. Dann kamen Wagen mit lustigen Aufbauten und<br />

Seite 4 Seite 5<br />

maskierte Fußgruppen dazu. Am Ende der Fastnachtszeit<br />

wurden alle Schiffe und Wagen abgerissen und verbrannt.<br />

Die Kirche forderte alle „Schiffbrüchigen“ auf, zum „Schiff<br />

des Heils“ – also zur Kirche – zurückzukehren. Der Rosenmontagszug<br />

in Schlumberland ist der krönende Abschluss der<br />

Narrenzeit. Darauf bereiten wir uns seit Anfang Januar vor.<br />

Warum werden die Wagen von Traktoren gezogen?<br />

Früher wurden die Wagen von Pferde- oder Ochsen-<br />

gespannen gezogen. Mit der Neuzeit kamen Zugmaschinen<br />

zum Einsatz. Das war einfacher, da man den Traktor nach<br />

dem Umzug einfach abstellen kann. Die Tiere dagegen<br />

musste man in den Stall zurückbringen und füttern.<br />

Wie können die Fahrzeuge gesteuert werden?<br />

Das macht ein guter Fahrer. Umsichtiges Fahren ist während<br />

des närrischen Treibens Vor<strong>aus</strong>setzung, damit keiner unter<br />

die Räder kommt. Das Motto lautet: „Wer voll dabei sein will<br />

muss nüchtern b leiben!“<br />

Warum werden Süßigkeiten geworfen?<br />

Man hat die großzügigen <strong>Land</strong>esherren nachgeahmt, die<br />

früher hin und wieder, hoch zu Ross, ihren Untertanen und<br />

dem armen Volk milde Gaben in Form von Nüssen zuwarfen.<br />

Warum schreit man an Fastnacht „Helau“?<br />

Mit diesem Narrenruf grüßen sich freudig die aktiven Narren,<br />

besonders hier in der Region. Es ist ein Ausruf der Freude und<br />

steht für Heiterkeit, Fröhlichkeit, Fantasie, Lachen, Singen<br />

und zusammen feiern.<br />

Wagenbauer


Menschen unter uns<br />

Menschen unter uns<br />

Zu Besuch beim Bürgermeister<br />

Woher hat das Kinderparlament seinen Namen? Was heißt<br />

überhaupt Parlament? Und wer kann das beantworten?<br />

Bei dieser Frage kamen die Kinder <strong>aus</strong> dem Kinderparlament<br />

schnell auf den Bürgermeister. Und weil die Kinder<br />

schon mal dort waren, haben sie Herrn Kammerlander – so<br />

heißt nämlich der Kleinostheimer Bürgermeister - gleich<br />

ein paar mehr Fragen gestellt.<br />

Was ist ein Parlament und wie heißt es in Kleinostheim?<br />

Das Parlament in Kleinostheim heißt Gemeinderat und ist<br />

eine Versammlung, in der abgestimmt wird. Die Mitglieder<br />

werden gewählt und kommen <strong>aus</strong> verschiedenen Parteien.<br />

Mindestens einmal im Monat trifft sich der Gemeinderat<br />

und beschließt, was in Kleinostheim noch fehlt und gebaut<br />

werden muss, z.B. neue Spielplätze oder eine Kinderkrippe.<br />

Jedes Gemeinderatsmitglied kann einen Vorschlag machen.<br />

Dann wird diskutiert und abgestimmt. Der Vorsitzende<br />

fragt: “ Wer einverstanden ist, hebt die Hand.“ Dann wird<br />

gezählt, wie viele Parlamentarier dafür und wie viele dagegen<br />

sind. In Kleinostheim gibt es wenig Streit im Parlament.<br />

Was machen Sie als Bürgermeister den ganzen Tag?<br />

Mein Büro ist im Rath<strong>aus</strong>. Ich informiere mich, was im Ort<br />

alles los ist, ob die Straßen, Gebäude und Spielplätze in Ordnung<br />

sind. Jeden Morgen kommen die Helfer, und danach<br />

ist Besprechung. Ich sage dann, was an diesem Tag gemacht<br />

werden muss. Jeden Tag kommt ganz viel Post. Die lese ich<br />

und verteile sie an die Sachbearbeiter. Ich bin auch Standesbeamter.<br />

Wenn Menschen heiraten wollen, traue ich sie<br />

hier im Sitzungszimmer. Wenn alte Menschen Geburtstag<br />

haben, besuche ich sie und gratuliere. Ich habe jeden Tag<br />

Sitzungen, z.B. im Seniorenzentrum St. Vinzenz von Paul,<br />

beim Abwasserverband, im <strong>Land</strong>ratsamt oder bei Nachbar-<br />

gemeinden wegen Verkehrsangelegenheiten. Wenn Menschen<br />

gestorben sind in Kleinostheim gehe ich meistens auf die<br />

Beerdigung.<br />

Wie wird man Bürgermeister?<br />

Ein Bürgermeister wird von den Menschen gewählt, die in<br />

einem Ort leben. Alle Leute, die mindestens 18 Jahre alt sind<br />

dürfen wählen; sie sind dann wahlberechtigt. Als Wähler<br />

bekommt man einen Wahlzettel, auf dem viele Namen stehen.<br />

Bei der Person, die man wählen will, macht man ein Kreuz.<br />

So werden Bürgermeister und auch der Gemeinderat<br />

gewählt. Alle 6 Jahre sind Neuwahlen.<br />

Haben Sie eine Putzfrau oder Helfer?<br />

Hier im Rath<strong>aus</strong> gibt es zwei Putzfrauen, die haben richtig<br />

viel zu tun. Morgens um 5 Uhr fangen sie an zu arbeiten und<br />

putzen das ganze Rath<strong>aus</strong>.<br />

Welche Kollegen haben Sie?<br />

Meine Kollegen im Rath<strong>aus</strong> heißen Sachbearbeiter. Es sind<br />

30 weibliche und männliche Sachbearbeiter.<br />

Wie heißen die Helfer?<br />

Neben den Sachbearbeitern gehören auch die Arbeiter im<br />

Bauhof, die Angestellten in der Musikschule und im Kindergarten<br />

Spatzennest und im Schwimmbad zu meinen Helfern.<br />

Insgesamt sind das 110 Leute.<br />

Das Wappen von Kleinostheim.<br />

Müssen Sie die Kollegen fragen, wenn Sie was<br />

bestimmen wollen?<br />

Der Gemeinderat entscheidet, was gekauft oder gebaut werden<br />

soll und wie viel Geld das kosten darf. Der Bürgermeister<br />

gibt die Aufträge an seine Helfer und Sachbearbeiter im<br />

Rath<strong>aus</strong> weiter.<br />

Seite 6 Seite 7<br />

Was haben Sie vorher gearbeitet?<br />

Ich war schon immer auf der Gemeinde in Kleinostheim.<br />

Das sind jetzt schon 44 Jahre. Seit 15 Jahren bin ich schon<br />

Bürgermeister.<br />

In welcher Schule waren Sie?<br />

Zuerst war ich in der Volksschule Kleinostheim. Die war<br />

damals noch an der Aschaffenburger Straße, wo heute die<br />

Musikschule ist. Ich erinnere mich, dass es im Winter immer<br />

sehr kalt im Klassenzimmer war, weil es keine Heizung gab,<br />

nur einen Kohleofen. In der P<strong>aus</strong>e hat der H<strong>aus</strong>meister neue<br />

Kohlen in den Ofen geschüttet. Es gab auch keine Toiletten<br />

im Gebäude. Wir mussten immer ins Toilettenhäuschen im<br />

Hof. 1958 wurde die Brentano-Schule eingeweiht, und wir<br />

sind umgezogen. Nach der Grundschule bin ich zur Realschule<br />

nach Alzenau gegangen. Ich bin mit dem Bus dorthin<br />

gefahren und im Sommer manchmal auch mit dem Fahrrad.<br />

Ich habe dann eine Ausbildung gemacht und mehrere wichtige<br />

Prüfungen.<br />

Wie alt sind Sie?<br />

Ich bin 61 Jahre alt und im März 1950 geboren.<br />

Haben Sie einen Hund oder eine Katze?<br />

Als Kind hatten wir einen Hund. Jetzt habe ich leider zu<br />

wenig Zeit, weil ich viel unterwegs bin zu Sitzungen usw.<br />

Für einen Hund braucht man aber Zeit zum Gassi gehen und<br />

spielen. Weil meine Frau auch oft mitgeht, habe ich kein<br />

H<strong>aus</strong>tier.<br />

Wo wohnen Sie?<br />

In der Friedhofstraße. Wenn ich morgens <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong> gehe<br />

schaue ich erst mal, ob auf dem Friedhof alles in Ordnung<br />

ist. Auch das ist Aufgabe der Gemeinde.


Ägypten:<br />

Im <strong>Land</strong> der Pharaonen<br />

und Pyramiden<br />

Wo ist Ägypten? Was ist Ägypten?<br />

Aus aller Herren Länder Aus aller Herren Länder<br />

Weißt du, wo und was Ägypten ist? Und hast du schon einmal<br />

diese riesigen Gebäude gesehen, die unten quadratisch<br />

sind und nach oben wie ein Dreieck spitz zusammenlaufen?<br />

Weißt du vielleicht sogar, wer in solchen Gebäuden wohnt?<br />

Nein? Dann erfährst du hier gleich mehr. Wir haben die<br />

Erzieherin Bettina Eckstein und Jules Mama (von den Hasen)<br />

befragt. Die hat nämlich Ahnung ...<br />

Diego hat mit seinem Onkel Pyramiden in einer Wüste gebastelt.<br />

Ägypten liegt in Nordafrika am Mittelmeer. Es ist eines von<br />

vielen Ländern in Afrika.<br />

Wie sieht die <strong>Land</strong>schaft <strong>aus</strong>?<br />

Entlang des Nils ist alles grün und fruchtbar. Es gibt dort<br />

Äcker und Obstplantagen. Der Nil ist ein großer Fluss. Im<br />

<strong>Land</strong>esinneren ist alles karg und trocken, dort ist Wüste.<br />

Wer ist der Präsident von Ägypten?<br />

Der letzte Präsident von Ägypten hieß Mubarak. Diesen<br />

wollte das Volk aber nicht mehr, weil er alles bestimmte,<br />

und sein Volk hatte nichts zu sagen. Deshalb haben sie ihn<br />

vertrieben. Heute wird dort gewählt und das <strong>Land</strong> versucht<br />

eine Demokratie einzuführen. Das heißt, die Menschen<br />

wählen Parteien und die entscheiden, wie das <strong>Land</strong> regiert<br />

werden soll.<br />

Warum tragen die Menschen Kittel?<br />

Der Kittel heißt Kaftan und ist die traditionelle Kleidung, so<br />

wie in Bayern die Lederhosen. Der Kaftan ist sehr luftig und<br />

lässt viel kühlenden Wind an den Körper.<br />

Warum sind die Menschen dunkelhäutig?<br />

In Ägypten ist es sehr heiß. Über Generationen hinweg<br />

waren die Menschen der starken Sonne <strong>aus</strong>gesetzt. Dunkle<br />

Haut ist besser geschützt gegen die Sonne, deshalb ist die<br />

Haut immer dunkler geworden. Bei uns und im Norden sind<br />

die Menschen überwiegend hellhäutig. Deshalb verbrennt<br />

die Haut leichter, und man bekommt einen Sonnenbrand.<br />

Welche Tiere leben in Ägypten?<br />

Kühe, Büffel und Ziegen leben mit den Menschen zusammen.<br />

Sie dienen als Nahrungsquelle. In der Wüste gibt es<br />

auch Schlangen und Skorpione. Die Esel ziehen die Wagen<br />

der Menschen, denn besonders auf dem <strong>Land</strong> haben nur<br />

wenige Menschen ein Auto.<br />

Warum gibt es in der Wüste kein Wasser?<br />

In der Wüste gibt es sogar viel Wasser, nur nicht an der<br />

Oberfläche. Es liegt leider so tief unter der Erde, dass man<br />

kaum so tief bohren kann. Aber manchmal liegen unterirdische<br />

Seen dicht unter der Erde, sodass man leicht einen<br />

Brunnen bohren kann oder gar Oasen entstehen.<br />

Eine Oase mit sehr viel Wasser auf der Oberfläche<br />

Warum wachsen an manchen Stellen Palmen in der<br />

Wüste?<br />

Palmen wachsen in den Oasen. Hier liegt das Wasser dicht<br />

unter der Oberfläche, so dass die Wurzeln der Pflanzen sich<br />

dort Wasser und Nahrung holen können.<br />

Warum schläft Jules Mama in der Wüste?<br />

Jules Eltern Eltern haben eine Safari mit dem Jeep durch die Wüste<br />

gemacht. Weil es meistens kein Hotel gab, mussten sie entweder<br />

unbequem im Sitzen im Jeep schlafen oder bequem<br />

auf dem weichen Sand in der Wüste. Ein bisschen abenteuerlich<br />

war das trotzdem, denn in der Wüste gibt es ja Skorpione<br />

und Schlangen. Weil in der Wüste immer ein leichter Wind<br />

weht, muss man den Kopf mit einem Tuch bedecken, damit<br />

der Sand nicht in Nase und Ohren weht.<br />

Wie sehen die Häuser <strong>aus</strong>? Wor<strong>aus</strong> sind sie gebaut?<br />

Die Häuser in den Oasen sind wie Würfel gebaut. Die Ägypter<br />

verwenden Lehm und Stroh. Starker Regen kann die Häuser<br />

leider zerstören. In den großen Städten sind die Häuser wie<br />

bei uns.<br />

Seite 8 Seite 9<br />

So sah früher ein ägyptischer König, der Pharao, <strong>aus</strong>.<br />

Wer regierte früher in Ägypten?<br />

Vor vielen t<strong>aus</strong>end Jahren (5000 v. Chr.) herrschten in<br />

Ägypten die Pharaonen (Pharao bedeutet „großes H<strong>aus</strong>“).<br />

Sie hießen Ramses, Echnaton, Cheop, Hatschepsut,<br />

Tutanchamun … und waren Könige.<br />

Was sind Pyramiden? Wer hat sie erbaut?<br />

Die Pyramiden sind die Gräber der Pharaonen. Sie wurden<br />

von vielen t<strong>aus</strong>end Arbeitern und Sklaven gebaut. Die toten<br />

Pharaonen wurden in eine Grabkammer gelegt mit all ihrem<br />

Schmuck. Damit die Schätze nicht geklaut wurden, waren<br />

im inneren der Pyramiden Labyrinthe angelegt.<br />

Wie schreiben die Ägypter?<br />

Die Ägypter schrieben in Hieroglyphen. Die sehen <strong>aus</strong> wie<br />

Bilder, und das kannst du auch.<br />

Und woher weißt du das alles?<br />

Ich habe Ägypten besucht und bin auch durch die Wüste<br />

gefahren. Die Fotos auf diesen Seiten habe ich geschossen.


Tigerdamen und sich:<br />

Wer verbirgt sich hinter dem<br />

Hut? Ist das eine Tarnkappe<br />

oder ein ...?<br />

Jetzt wird`s lustig Wieder was gelernt<br />

Klein Marlon sitzt auf der Toilette und<br />

versucht, Stinki zu machen. Da kommt ein Pups<br />

und Marlon meint: „Mama, mein Stinki kann<br />

sprechen!“.<br />

Von Mara::<br />

Unser Hund Alex ist ein Labrador und ziemlich neugierig. An einem sonnigen Tag besuchten wir unsere Nachbarin,<br />

die hatte kleine Entenküken bekommen. Es waren chinesische Laufenten, die sie hinter einem kleinen Zaun im<br />

Garten hatte. Der Alex war auch dabei. Er schnuffelte am Zaun entlang, wo die Enten waren. Dann auf einmal kam<br />

die Entenmama, und ihr gefiel es nicht, dass der Hund da schnuffelte. Sie zwickte ihn in die Nase. Da war unser Alex<br />

ganz irritiert und schaute uns an. Wir lachten ganz laut, während Alex nur noch bellte. Wir fanden das urkomisch,<br />

er aber gar nicht.<br />

Beim Mittagessen:<br />

Es gibt Sauerkraut, Kartoffelbrei und<br />

Würstchen: Frau Brehm: „Möchtest<br />

du noch etwas essen, Andrej?“ Andrej:<br />

„Kartoffelbrei und Würstchen will ich<br />

noch, aber kein Unkraut!“<br />

Jana und Mara beim Puzzeln im Frühdienst:<br />

Mara: „Meine Mama hat vergessen den Adventskranz<br />

<strong>aus</strong>zupusten.“ Jana: „Hättest du doch <strong>aus</strong>pusten können,<br />

hast doch selber Pust im Bauch.“<br />

Marlon hat<br />

gerade seinen ersten<br />

Zahn verloren, da wackelt er<br />

an einem festen herum. Auf die<br />

Frage, warum er das tut, antwortet<br />

er: „Meinen ersten Zahn hat ja die<br />

Zahnfee mitgenommen. Jetzt will<br />

ich noch einen zum selber<br />

Behalten!“<br />

Mama schimpft mit Diego:<br />

„Du hast ja wirklich keine Manieren!“ Doch, Mama,<br />

aber die hebe ich mir auf, bis wieder mal Besuch kommt!“<br />

Das ist ein Barett<br />

<strong>aus</strong> dem Mittelalter.<br />

Melissa hat<br />

einen starken Schnupfen.<br />

Frau Müller zu ihr:<br />

„Gell, du hast einen ziemlich<br />

starken Schnupfen?“. Melissa:<br />

„Den hab ich beim Doktor<br />

gekauft!“<br />

Tabea fragt Frau Müller:<br />

„Warum hast du denn so viele Augen?“ Frau<br />

Müller fragt irritiert zurück: „Wie kommst<br />

du denn darauf, dass ich viele Augen habe?“<br />

Tabea: „Weil du immer alles siehst!“<br />

Aus dem Forscherlabor: Rotkohl oder Blaukraut?<br />

Frau Wolf macht mit den Forschern viele Experimente. Das Wort experimentum kommt <strong>aus</strong> dem Lateinischen (das haben<br />

die Römer früher gesprochen) und bedeutet Versuch, Probe, Beweis. In der Forscherwerkstatt werden also Versuche<br />

gemacht, um etwas <strong>aus</strong>zuprobieren und Beweise zu finden. Manchmal klappt so ein Versuch und manchmal geht er<br />

schief. Über einen Versuch wollten wir mehr wissen und haben dafür die Forscher um einen Bericht gebeten.<br />

Frau Wolf liest uns Forscherkindern manchmal eine Geschichte<br />

vor. Diesmal ist Fred, die kleine Forscherameise, in den Rotkohlsaft<br />

getreten. Der hat sich verfärbt. Lag es an Freds Füßen, dass<br />

der rote Saft sich blau gefärbt hat, oder lag es an dem weißen<br />

Pulver, das an seinen Füßen klebte? Gibt es noch mehr Stoffe,<br />

die Rotkohl tatsächlich färben? Das wollten die Forscher in<br />

einem Experiment her<strong>aus</strong>finden.<br />

Diese Dinge hat Frau Wolf vorbereitet:<br />

• Rotkohlsaft<br />

• Essig<br />

• Backpulver<br />

• Waschpulver<br />

• Teelöffel<br />

• Kleine Gläser<br />

• Wasser<br />

• Weißes Papier<br />

• Küchenkrepp<br />

In die vier Gläser haben wir jeweils 2 Teelöffel Rotkohlsaft<br />

gefüllt und mit etwas Wasser verdünnt. Der Saft war jetzt<br />

hellrot.<br />

Zum 1. Glas haben wir Essig gegossen.<br />

Beobachtung: Die Flüssigkeit wurde dunkelrot.<br />

Zum 2. Glas haben wir einen Teelöffel Backpulver hinzugegeben.<br />

Beobachtung: Die Flüssigkeit schäumt so sehr, dass der<br />

Schaum fast oben <strong>aus</strong> dem Glas her<strong>aus</strong>kam. Danach war die<br />

Flüssigkeit lila.<br />

Zum 3. Glas haben wir etwas Waschpulver gegeben.<br />

Beobachtung: Die Flüssigkeit wurde grün.<br />

+<br />

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Wieder was gelernt<br />

Frau Wolf hat es uns erklärt. Im Rotkohlsaft ist ein Farbstoff<br />

enthalten, der sich verändert, wenn er mit sauren oder<br />

seifigen Stoffen in Kontakt kommt. Farbstoffe, die ihre<br />

Farbe ändern, wenn sie mit bestimmten anderen Stoffen in<br />

Kontakt kommen, nennt man in der Chemie „Indikatoren“.<br />

Jetzt wissen wir, dass Rotkohlsaft knallrot wird, wenn er mit<br />

Säure in Berührung kommt. Also ist Essig eine Säure. Der<br />

Saft wird blau, wenn er mit Seife (Lauge) verdünnt wird.<br />

Also ist Waschmittellösung, Seife, Shampoo, Spülmittel<br />

eine Lauge und Backpulver wohl auch. Die Menschen, die<br />

sowas wissen müssen heißen Chemiker, und wir wissen das<br />

jetzt auch.<br />

Her<strong>aus</strong>geber: Kindertagesstätte St. Markus,<br />

Idee, Konzept, Realisation und Chefredaktion: Snezana Galijas, APROPOS.TEXT<br />

Kinderredaktion: Jenny Gleesner, Mara Dillinger, Diego Bogon, Max Beck, Ayla Ertürk, Dominik<br />

Mateu, Marlon Kallnik, Jana Lattner<br />

Adresse: Kindertagesstätte St. Markus, Anne-Frank-Straße 6, 63801 Kleinostheim,<br />

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Kontakt/Anfragen: APROPOS.TEXT PR.Werbetext.Redaktion, Friedhofstraße 21,<br />

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Impressum Richtige Forscher wollen natürlich wissen, warum das so ist.<br />

Gestaltung, Grafik und Satz: Studio M7, Sandy Venzke, Lessingstraße 13, 64750 Lützelbach,<br />

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