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Erlebnishof_grün.indd - Stiftung Kinderheim Gundelfingen

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KONTAKT<br />

PROJEKTUNTERSTÜTZUNG<br />

PROJEKTBETREUUNG<br />

STIFTUNG KINDERHEIM GUNDELFINGEN<br />

Brenzerstraße 16<br />

89423 <strong>Gundelfingen</strong>/Do.<br />

Leitung der Gesamteinrichtung:<br />

Sr. Maria Elisabeth Marschalek OSF<br />

Dipl.Soz.Päd. (FH), TZI Zusatzausbildung<br />

Telefon 0 90 73 / 95 90-0<br />

Telefax 0 90 73 / 95 90-29<br />

info@kinderheim-st-clara.de<br />

www.kinderheim-st-clara.de<br />

DONAUTAL-AKTIV E.V.<br />

Schlossstraße 7<br />

89431 Bächingen<br />

Telefon 0 73 25/95 19 57<br />

Telefax 0 73 25/95 19 59<br />

info@donautal-aktiv.de<br />

www.donautal-aktiv.de<br />

BLUE! ADVANCING EUROPEAN PROJECTS<br />

Postfach 11 15<br />

85311 Freising<br />

Telefon 0 81 61 / 1 44 368<br />

Telefax 0 81 61 / 4 96 54 61<br />

m.badura@the-blue.net<br />

www.the-blue.net<br />

LANDIMPULS GMBH<br />

Bayernstraße 11<br />

93128 Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02 / 94 82 8-0<br />

Telefax 0 94 02 / 94 82 8-9<br />

info@landimpuls.de<br />

www.landimpuls.de<br />

r Gartenarbeit bezieht – als ein Erleben mit<br />

allen fünf Sinnen – den Menschen wieder in<br />

die Kreisläufe der Natur ein.<br />

r Beim Kind wird eine positive Einstellung<br />

zur Pflanze herangebildet.<br />

r Sie lernen, dass Pflanzen den Menschen<br />

erfreuen, ihn ernähren können<br />

und der Gesundheitsförderung dienen.<br />

r Sie erfassen schnell die ökologischen<br />

Zusammenhänge und entwickeln ein<br />

natürliches Verhältnis zu den Tieren,<br />

zu den Pflanzen und zum Garten.<br />

KINDERHEIM ST. CLARA<br />

Im Jahr 1883 ge<strong>grün</strong>det als „Kinderasyl zu <strong>Gundelfingen</strong>“ steht<br />

das <strong>Kinderheim</strong> St. Clara schon immer unter der Leitung der<br />

Dillinger Franziskanerinnen. Das <strong>Kinderheim</strong> gliedert sich in die<br />

zwei Einrichtungen <strong>Kinderheim</strong> St. Clara und Heilpädagogische<br />

Tagesstätte.<br />

Die Zielpersonen<br />

Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsdefiziten, Lern- und<br />

Leistungsproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten, vom Säugling<br />

bis zum Jugendlichen. Im Einzelfall auch Betreuung bis Ende<br />

der Schul- oder Lehrzeit.<br />

Das Angebot<br />

Individuelle Entwicklungsförderung im heilpädagogischen Rahmen<br />

zum Aufbau altersentsprechender Fähigkeiten zur Bewältigung<br />

der Anforderungen im Alltag. Unterstützung dabei bieten<br />

der psychologische Fachdienst der Einrichtung, sowie weitere<br />

Kindertherapeuten unterschiedlicher Disziplinen.<br />

Im Vorfeld der Projektplanung fanden im <strong>Kinderheim</strong> St. Clara verschiedene Aktionstage<br />

statt. Ziel war die Heranführung und Identifikation der Kinder und Mitarbeiter an<br />

das Projekt eines Natur- und <strong>Erlebnishof</strong>es.<br />

Planskizze Kräutergarten<br />

Die Gruppen<br />

Die stationäre, heilpädagogische Jugendhilfeeinrichtung umfasst<br />

eine sozialpädagogische Gruppe mit 12 Kindern sowie zwei heilpädagogische<br />

Gruppen mit jeweils 9 Kindern. Außerdem stehen<br />

5 Plätze für Innen- und Außenbetreutes Wohnen zur Verfügung.<br />

Im teilstationären Bereich werden in der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />

in einer Vorschul- und Schulgruppe jeweils 10 Kinder<br />

betreut.<br />

Die Arbeitsweise<br />

Christliche Erziehung der Kinder mit dem Ziel, den Kindern zu<br />

helfen, ihr Leben mit anderen harmonisch und zielorientiert zu<br />

gestalten. Die Kinder sollen Geborgenheit erfahren und Möglichkeiten<br />

zur Konfliktbewältigung aufgezeigt bekommen.<br />

Für eine möglichst ganzheitliche und individuelle Förderung der<br />

Kinder nehmen wir deren unterschiedliche Lebensbereiche in den<br />

Blick. Selbstverständlich werden auch die Eltern in dieses Programm<br />

mit einbezogen.<br />

Lern- und <strong>Erlebnishof</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Kinderheim</strong> St. Clara Gundelf ingen<br />

Regionales<br />

Modellprojekt<br />

gefördert von<br />

Donautal-Aktiv


KURZBESCHREIBUNG<br />

Das Konzept des Lern- und <strong>Erlebnishof</strong>s der <strong>Stiftung</strong> <strong>Kinderheim</strong><br />

<strong>Gundelfingen</strong> schafft auf dem Grundstück des <strong>Kinderheim</strong>s<br />

St. Clara einen landwirtschaftlichen und ökologischen Erfahrungsbereich.<br />

Das Projekt wird durch den Verein „Donautal-Aktiv“ gefördert. Im<br />

Verein haben sich Kommunen und eine breite Basis engagierter<br />

Donautaler zusammengeschlossen. Gefördert und unterstützt werden<br />

regionale Partnerschaften und alle Akteure, die sich im Rahmen<br />

von Projekten und vielfältigen anderen Aktivitäten um die<br />

Entwicklung des „Schwäbischen Donautals“ bemühen. Ziel ist es,<br />

ein Netzwerk zu knüpfen, das alle Angebote und Aktionen in den<br />

Bereichen gesunde Ernährung, Fitness und Bewegung, Naturerleben<br />

und Erholung bündelt, und auch neue Projekte initiiert.<br />

Der <strong>Erlebnishof</strong> wird direkt auf dem Grundstück des <strong>Kinderheim</strong>s,<br />

mit seinen großzügigen Freiflächen und einem nahe gelegenen<br />

Obst- und Gemüsegarten, umgesetzt. Die Trägerschaft übernimmt<br />

die <strong>Stiftung</strong> <strong>Kinderheim</strong> <strong>Gundelfingen</strong>.<br />

Durch die Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen in die landwirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten sollen ihnen Werte bezüglich Herkunft<br />

und Wesen von Nahrungsmitteln vermittelt werden. Bei der<br />

Auswahl der Pflanzen und Tiere wird ein besonderes Augenmerk<br />

auf den Anbau von alten Kultursorten und auf die Haltung alter<br />

Haustierrassen gelegt.<br />

ZIEL DES PROJEKTS<br />

Ziel des Projekts ist die Schaffung eines qualitativ hochwertigen<br />

Angebotes für Kinder und Jugendliche, bei dem eine echte Integration<br />

von ökologisch-nachhaltigen und sozialpädagogischtherapeutischen<br />

Grundsätzen möglich ist.<br />

Dies soll am Beispiel der artgerechten Haltung von Haustieren<br />

und der Erzeugung von regionalen Lebensmitteln unmittelbar<br />

erlebbar gemacht werden. Das Konzept basiert auf dem Fundament<br />

eines ganzheitlichen Ansatzes der Verantwortung für die<br />

Schöpfung, wie er auch dem Geiste des franziskanischen Ordens<br />

entspricht.<br />

Ein weiteres mittel- bis langfristiges Ziel ist die Einbindung<br />

der landwirtschaftlichen Flächen der <strong>Stiftung</strong> in eine extensive<br />

bzw. biologische Wirtschaftsweise und die Erzeugung von<br />

hochwertigen regionalen Lebensmitteln, die in der Region vermarktet<br />

werden sollen. Auch die Integration von Landwirten in<br />

der Region, z.B. bei der Umsetzung des Erlebnisangebotes oder<br />

beim Anbau alter Kultursorten soll so bald wie möglich erfolgen.<br />

Die elementaren Ziele des „Lern- und <strong>Erlebnishof</strong>s“<br />

r Der Grundsatz der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung<br />

(Stichwort „Agenda 21“)<br />

r Soziales Engagement und Sozialarbeit<br />

r Vermittlung der Grundprinzipien einer ökologischen und regionalen<br />

Versorgung mit Lebensmitteln<br />

Auswirkungen des Projekts in ökologischer,<br />

ökonomischer und sozialer Hinsicht<br />

r Vermittlung einer ressourcenschonenden nachhaltigen Wirtschaftsweise<br />

r Schaffung eines sinnvollen Freizeitangebotes für die Kinder<br />

r Auch andere soziale Einrichtungen sollen mittelfristig das<br />

Angebot des <strong>Kinderheim</strong>s nutzen können<br />

r Integration von verhaltensauffälligen Kindern in das Freizeitangebot<br />

r Beitrag zur Eigenversorgung des <strong>Kinderheim</strong>s<br />

r offenes Angebot für die Bevölkerung, an erlebnisorientierten<br />

Aktivitäten teilzunehmen<br />

r Erhaltung genetischer Ressourcen im Nutzpflanzenanbau<br />

r Bewusstseinsbildung für gesunde Ernährung<br />

ABLAUF DES PROJEKTS<br />

r Detaillierte Formulierung eines integrierten Lern- und Erlebniskonzeptes<br />

(Erstellung eines Jahresprogramms mit einzelnen<br />

Aktivitäten für die Kinder, Durchführung von Aktionstagen mit<br />

den Kindern...)<br />

Am Mühlweg<br />

einfache<br />

Weideunterstände<br />

Schafe<br />

einfache<br />

Weideunterstände<br />

2 Jungrinder<br />

einfacher<br />

Weideunterstand<br />

einschließlich<br />

Heu- und Strohlager<br />

Hühner<br />

Uferstauden<br />

Schilf<br />

Kompostplatz<br />

r Detaillierung des Flächennutzungskonzeptes auf dem vorhandenen<br />

Gelände (Neugestaltung eines Gemüse- und Kräutergartens,<br />

Anlegen eines Wasserlaufs im Gelände, Schaffung<br />

von Weideeinrichtungen zur Tierhaltung, etc.)<br />

r Planung und Anlage des landwirtschaftlichen Teilbereichs<br />

(zunächst Haltung von Nutztieren sowie Anbau von alten<br />

Kultursorten)<br />

r Aufbau von Vernetzungsstrukturen in der Region, insbesondere<br />

im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft<br />

und der Vermarktung<br />

r Kommunikationsarbeit (Planung von Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit)<br />

DIE TIERHALTUNG<br />

Schweine<br />

Offenlegung des Grabens mit Erlebnisbereichen<br />

0,5 %<br />

Weiden<br />

Findlinge<br />

Sickerschacht<br />

Graben-/ Wasserlauf<br />

Bachaufweitung,<br />

Findlinge,<br />

Trittsteine<br />

28 x 44 m<br />

Die Tierhaltung findet auf dem Gelände des <strong>Kinderheim</strong>s nur während<br />

der Vegetationsperiode statt. Der Umfang der Tierhaltung ist<br />

wie folgt geplant:<br />

r 2 Jungrinder oder 1 Mutterkuh mit Kalb<br />

r 5 bis 10 Schafe und Ziegen<br />

r 20 Hühner<br />

r evtl. 2 Schweine<br />

Steg<br />

Rasenspielfeld<br />

Spielbereich<br />

mit Geräten<br />

Brunnenschacht<br />

Pumpenschacht<br />

Am Saumweg<br />

Haus 4<br />

Haus 3<br />

Binsengäßle<br />

Verwaltung<br />

Parkplatz<br />

Haus 1<br />

<strong>Kinderheim</strong><br />

St. Clara<br />

Haus 2<br />

Kräutergarten<br />

Am Grillenberg<br />

Gesamtübersicht<br />

Lern- und <strong>Erlebnishof</strong><br />

DER APOTHEKER-GARTEN<br />

Brenzer Straße<br />

Montessori<br />

Kindergarten<br />

Obstbäume<br />

Apothekergarten<br />

Beerenobst<br />

Beerenobst<br />

Brenzer Straße<br />

Gemüse-<br />

Anbau<br />

Verarbeitungsraum<br />

Gewächshaus<br />

Im Bereich des neu angelegten Gemüsegartens soll außerdem<br />

ein Apotheker-Garten entstehen. Jeder weiß, dass es bestimmte<br />

Pflanzen gibt, deren Heilwirkung seit jeher genutzt wurde. Leider<br />

geraten diese Heilpflanzen in der heutigen Zeit immer mehr<br />

in Vergessenheit. Der „Lern- und <strong>Erlebnishof</strong>“ will auch dieses<br />

Thema mit aufgreifen und damit die natürlichen Heilmethoden<br />

wieder ins Bewusstsein bringen. So werden im neuen Apotheker-Garten<br />

verschiedene Heilpflanzen wie z.B. Mariendistel, Beinwell,<br />

Johanniskraut, Arnika u. v. m.<br />

gepflanzt und zu verschiedenen<br />

Heilmitteln (Tees, Salben, Bäder...)<br />

verarbeitet.<br />

Pädagogische Aspekte<br />

der Gartenarbeit<br />

r Gartenarbeit erhält wichtige,<br />

menschbildende Funktionen<br />

und formt die Einstellungen zu<br />

Boden, Pflanze und Tier.<br />

garten

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