Auf den Spuren von Sebastian Kneipp - Dillingen, die Stadt

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Kleiner Rundweg ca. 45 Minuten
Großer Rundweg ca. 1,5 Stunden
gibt, so wird es das Wasser sein.
Mein Geist wurde denkfähiger,
es besserte sich mein Appetit
und ich konnte doch schon
regelmäßig die Vorlesungen
anhören . . .“
Die Natur-Kneipp-Anlage lädt
zum Wassertreten an der Stelle
ein, an der Kneipp sich selbst
kurierte.
Tipp: Ausstellungsbesuch
’Dillingen – Wiege der Kneipp-
Kur’ im Stadt- und Hochstiftmuseum
am Hafenmarkt
(ab Frühjahr 2008).
4. „Kneipp-Anlagen an der Oberen Quelle –
Kneipp-Verein Dillingen e.V.“
Schon seit 1880 erfrischen und entspannen sich
Dillinger Bürger an der Oberen Quelle mit kühlem
Quellwasser und Tautreten. Die im Jahr 1964 eingeweihten
Kneipp-Anlagen erfreuen sich seitdem,
nicht zuletzt auch wegen der in Tuffstein gefassten
Quelle, immer größerer Beliebtheit.
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1. Infostele Parkplatz
Fischerheim
2. Infostele Kneippbrunnen
Staustufe
3. Infostele am Kneipp-
Gedenkstein
4. Infostele Kneipp-
Anlage ”Obere Quelle“
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Anfragen über Führungen des Kneipp-Rundwegs,
Stadtführungen und weitere Informationen
erhalten Sie bei
Stadt Dillingen – Touristinformation
Königstraße 37/38
89407 Dillingen-Donau
Telefon (0 90 71) 5 41 08 oder 5 41 09
E-Mail: stadtdlg@dillingen-donau.de
www.dillingen-donau.de
Weitere interessante
Informationen finden Sie
in unseren Broschüren
www.xdream.de
Die Wiege der Kneipp-Kur –
Anfang und Wesen der Kneipp’schen Lehre
Auf den Spuren von
Kneipp
Sebastian
in Dillingen an der Donau
Zweiteiliger, beschilderter Kneipp-Rundweg mit
• 9 Stationen durch die Altstadt und den Taxispark
• 4 Stationen durch den Auwald zur Donau
Kneipps Spazierweg in den Donauauen mit vier Stationen.
Beginn/Ende Parkplatz am Fischerheim (Georg-Schmid-Ring)
1. „Der Weg zur Stelle der ersten ’Kneipp-Kur’
an der Donau“
Kneipp war lange Spaziergänge und Fußmärsche
gewohnt. Beim Spaziergang zur Staustufe und an
die Stelle der ersten Kneipp-Anwendung kann man
Kneipps Weg zur Donau nachempfinden.
Freizeittipps: Im Naherholungsgebiet ’Auwald’ befinden
sich das Eichwaldbad (beheiztes Freibad),
ein Trimm-Dich-Pfad, die
Sebastian-Kneipp-Halle,
eine Minigolfanlage, ein
Abenteuer-Spielplatz, der
Kanu-Club Dillingen e.V.
mit Bootsanlegeplatz, das
Sebastian-Kneipp-Camping
und die Gaststätte
’Sebastian’s’ sowie das
’Kegelkasino’ mit Kegelbahn
und – nicht nur für Anglerfreunde – das
’Fischerheim’.
2. „Sprechstunde bei Pfarrer Kneipp“
Hier finden sich Erläuterungen
von Pfarrer Kneipp
zu seinen Heilverfahren
(Fünf-Säulen-Therapie).
Der eindrucksvolle Brunnen
wurde vom Münchner
Künstler Nida- Rümelin
gestaltet und zeigt
Kneipp im vorgerückten
Alter, bei einer Sprechstunde
im Talar mit Pileolus (Hütchen) und –
natürlich – barfuß.
3. „Erinnerungen an die erste Kneipp-Kur“
Im November 1849 stieg Kneipp hier am alten Lauf
der Donau das erste Mal ins eiskalte Wasser, um
seine lebensbedrohliche Tuberkulose zu besiegen.
„Müde ging ich hinaus“, – berichtete er in seiner
Selbstbiographie – und „neu aufgefrischt und gestärkt
ging ich jedes Mal heim und ich gewann die
Überzeugung, wenn es für mich . . . ein Heilmittel

1. „Ein Traum wird wahr“
Schon sehr früh war sich Sebastian Kneipp bewusst,
dass er studieren und Priester werden wollte.
Für einen Dorfjungen aus ärmsten Verhältnissen war
dies allerdings unvorstellbar. Sebastian Kneipp ließ
sich jedoch nicht entmutigen. Als er schließlich die
Aufnahme ins Gymnasium erreicht hatte und am
13.12.1844 mit 23 Jahren nach Dillingen kam, wurde
für ihn der Traum vom Studium und der erstrebten
Priesterlaufbahn Wirklichkeit.
2. „Dillingen – Wiege der Kneipp-Kur“
(Ausstellung im Stadt- und Hochstiftmuseum)
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Kneipps Heilerfolg
und das Entstehen
seiner Lehre, die in der heutigen
Medizin hohes Ansehen
genießt. Der Leibarzt von
Reichskanzler Bismarck bemerkte:
„Kneipp wird in der
Geschichte der Medizin noch
fortleben, wenn andere so
genannte ’Größen’ schon
längst verschwunden sind“.
Tipp: Vor dem Museum befindet
sich ein Trinkwasserspender
in Form des sog. ’Brandtauchers’
– des weltweit
ersten U-Bootes des Dillinger
Erfinders Wilhelm Bauer.
3. „Weberstraße – Kneipp, die Weberei und
der Wunsch, Priester zu werden“
Nachdem Sebastian bereits in frühester
Jugend bei seinem Vater in Stephansried
das Weberhandwerk erlernen und von
früh bis spät am Webstuhl Leinwand weben
musste, hat er stets versucht, diesem
damals doch ungesunden Handwerk zu
entfliehen. Er ging fort und versuchte sich
Geld für das Theologiestudium anderweitig
zu verdienen. Als aber sein Elternhaus
abbrannte und seine Ersparnisse verloren
waren, half ihm Pfarrer Matthias Merkle
und nahm Kneipp mit nach Dillingen.
Tipp: Auf dem Weg zur Weberstraße,
bietet sich vom Heinrich-Roth-Platz aus
wohl der schönste Blick in die Königstraße
bis zum Mitteltorturm.
Auf den Spuren von Sebastian Kneipp
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4. „Kneipp als Student“
Kneipps liebevoll bescheidenes Benehmen erwarb
ihm, dem groß gewachsenen Studenten, in
kurzer Zeit Liebe und Anhänglichkeit der wesentlich
jüngeren Mitschüler und -studenten.
Er wurde, was er die ganze Studienzeit
und darüber hinaus blieb:
’Papa Kneipp’.
Tipp: Der ’Goldene Saal’, in dem
bis Ende des 20. Jahrhunderts die
Entlassfeiern der Dillinger Abiturienten
stattfanden, kann von Anfang
April bis Ende Oktober an Sa, So
und Feiertagen von 10 00 bis 17 00 Uhr
sowie auch im Rahmen von Stadtführungen
besichtigt werden –
Informationen telefonisch unter
(0 90 71) 5 41 08 oder 5 41 09.
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Rundweg durch die Altstadt (ca. 30 Min.)
mit 9 beschilderten Stationen.
Beginn/Ende Rathaus Königstraße
1. Infostele Königstraße (Nähe Rathaus)
„Ein Traum wird wahr“
2. Wandtafel am Torbogen
des Stadt- und Hochstiftmuseums
„Dillingen – Wiege der Kneipp-Kur“
3. Infostele Weberstraße
„Kneipp und der Berufsstand der Weber“
4. Infostele neben Gymnasium
„Kneipp als Student“
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5. Infostele beim ehemaligen Oberen Tor
„Heimliche Ausflüge an die Donau“
6. Infostele Taxispark
„Barfußlaufen“
7. Infostele Taxispark
„Kneipp- und Armtauchbecken“
8. Infostele Eingangsbereich RWI
in der Regens-Wagner-Straße
„Kneipp und
Regens Johann Evangelist Wagner“
9. Infostele Donaustadtwerke
Dillingen-Lauingen
„Wassertrinken als Anwendung“
5. „Heimliche Ausflüge an die Donau“
Das bis zum Jahr 1868 existente Obere Tor bildete
den westlichen Abschluss der Altstadt. Als Kneipp im
November 1849 bei einbrechender Dunkelheit heimlich
die Stadt verließ, um zur Donau hinunter zu gelangen
und dort seine heilenden
Bäder zu nehmen, musste er durch
dieses Stadttor hinaus und sich
bemühen, dass er unerkannt zurück
kam. Obwohl sein durch die
Wasserkur gebesserter Gesundheitszustand
bald auffiel, konnte
er nicht über seine erfolgreichen
Bäder sprechen. Denn ihm war
klar: Wenn man von seinen Selbstversuchen
gewusst hätte, hätte
man alles versucht, um ihn an
dieser ’Rosskur’ zu hindern.
6. und 7. „Taxispark“
Der Taxispark entstand erst im Jahre 1893, also lange
nach Kneipps Studienjahren. Bei seinem letzten
Besuch am 13. Januar 1897 hielt Kneipp einen von
zwei Vorträgen zu seiner Lehre ganz in der Nähe
des Taxisparks, im damaligen Stiftsgarten-Saal.
In früherer Zeit war der Taxispark vor allem Schauplatz
von Standkonzerten der Militärmusik und ist
bis heute ’Promenade’ der Dillinger Bürgerschaft.
Derzeit wird das Armtauchbecken durch weitere
Einrichtungen, die sich der Kneippschen Lehre
widmen, ergänzt. Ab Mitte 2008 stehen ein Barfuß-
Wohlfühlpfad mit Wasserlauf und ein Kneipp-
Wassertretbecken zur Verfügung.
8. „Sebastian Kneipp und Regens Wagner“
(Regens-Wagner-Krypta)
Sebastian Kneipp saß im selben
Jahr, das ihm den ersten Heilerfolg
schenkte, auch in den Vorlesungen
des nur dreizehneinhalb Jahre
älteren Professor Wagner, durch
den er entscheidende Impulse für
sein späteres Wirken erhielt.
Tipp: Die Regens-Wagner-Krypta
ist täglich von 8 00 bis 18 00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter
www.regens-wagner.de. Terminvereinbarung
für Führungen unter
(0 90 71) 5 02-0.
Das Seligsprechungsverfahren für Regens Johann
Evangelist Wagner hat bereits 2001 begonnen.
9. „Wassertrinken, eine Kneipp-Anwendung“
Das von den Donaustadtwerken Dillingen-Lauingen
geförderte Wasser wird über Tiefbrunnen im Auwald
gewonnen und ist deshalb besonders rein und
mineralstoffreich. Getreu dem Kneippschen Motto
„Trinke, so oft es dich dürstet und trinke nie zu viel!“
steht im Inneren der Donaustadtwerke Dillingen/
Lauingen während der Öffnungszeiten ein Trinkwasserspender
für durstige Besucher bereit.
Im Jahr 2008 soll auch im Freibereich ein Trinkwasserspender
und ein Armtauchbecken eingerichtet
werden, um die Besucher vor der Rückkehr in die
Königstraße (Ende des ersten Teilrundwegs) im Sinne
Kneipps mit kühlem Wasser zu erfrischen.
Tipp: Das Gebäude birgt im Inneren ein unerwartetes
Ambiente aus der Jugendstilzeit.