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Ausgabe 01/10 - Stadtwerke Versmold

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Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Versmold</strong>1 |1|<strong>10</strong>introorange:energieSGV jetzt wieder zu <strong>10</strong>0 Prozent eigenständigSGV verleiht StrommessgerätePorträt: Hotel Zur Post, Bad Rothenfeldewww.stadtwerke-versmold.de


3 | spezialSGV-Anteile von der E.ON Westfalen Weser AG zurückgekauftSGV wieder zu <strong>10</strong>0 Prozent eigenständigDie Strom- und Gasversorgung <strong>Versmold</strong> GmbH (SGV) geht seit Januar 2<strong>01</strong>0 wieder ihren eigenen Weg.Die strategische Partnerschaft mit der E.ON Westfalen Weser AG wurde aufgelöst. Im Dezember 2009einigten sich die ehemaligen Partner in fairen Verhandlungen und unterzeichneten den Vertrag über denRückkauf der 25,12-Prozent-Anteile.Die Partnerschaft war am 1. Januar 2003 mitdem Partner Elektrizitätswerk Minden-RavensbergGmbH (EMR) eingegangen worden. Am 1.Oktober 2003 ging jedoch EMR durch Fusionmit den beiden Stromversorgern PESAG AG(Paderborn) und Elektrizitätswerk WesertalGmbH (Hameln) in der NachfolgegesellschaftE.ON Westfalen Weser AG auf, die damit auchdie Anteile an der SGV übernahm.SGV starker EnergieversorgerEinen starken kommunalen Partner zur Zukunftssicherungan der Seite zu haben, war mit Beginnder Liberalisierung des Energiemarktes ein Weg,den viele kleinere <strong>Stadtwerke</strong> einschlugen. DieSGV blieb allerdings trotz des Verkaufs der Anteilevon 25,12 Prozent an EMR/E.ON immer eineigenständiger Energieversorger mit einem großenLeistungsspektrum für ihre Privat- undGeschäftskunden. Inzwischen hat sich die SGVzu einem starken Energieversorger in der Regionentwickelt.Jederzeit faire VerhandlungenDie enorme Veränderung des Energiemarktes inden letzten Jahren und die unterschiedlichenZielsetzungen der beiden Unternehmen gabenden Ausschlag, in Zukunft wieder eigene Wegezu gehen. SGV-Geschäftsführer Jörg Kogelheide:»Die Unternehmensziele eines börsenorientiertenEnergiekonzerns und die eines kommunalenVersorgers sind sehr unterschiedlich. Aufgrundder Entwicklung des Energiemarktes kamen wirzu der Überzeugung, dass wir als selbstständigagierendes Unternehmen für die Zukunft besserBürgermeister Thorsten Klute und SGV-Geschäftsführer Jörg Kogelheide (l.): Neue Selbstständigkeit derSGV bringt Vorteile für die Stadt <strong>Versmold</strong>.aufgestellt sind und so die erfolgreiche Entwicklungder SGV besser forcieren können. Deswegenhaben wir die Gespräche zum Rückkaufder Anteile aufgenommen.« Die Atmosphärezwischen beiden Unternehmen bleibt trotz desRückkaufs der Anteile positiv. »Wenn auch dieEntscheidungsfindung eine lange Zeit beanspruchte,so waren die Verhandlungen dochjederzeit fair«, so Jörg Kogelheide.Kein finanzielles RisikoDie SGV führte die Gespräche in enger Abstimmungmit der Hauptgesellschafterin, der Stadt<strong>Versmold</strong>. Das Ergebnis ist auch für BürgermeisterThors ten Klute sehr positiv: »Wir finanzierenden Rück kauf der E.ON-Anteile aus den zusätzlichenGewinnausschüttungen der SGV an dieStadt. Wir gehen also kein finanzielles Risiko ein.Dazu kommt, dass wir mit der neuen Gesellschafterkonstellation– Alleingesellschafter istjetzt wieder die Stadt <strong>Versmold</strong> – die Energiepolitikvor Ort besser gestalten können.« Die SGVist übrigens eine der ersten kommunalen Versorgungsgesellschaftenin der Region, die denSchritt zurück in die <strong>10</strong>0-Prozent-Selbstständigkeitvollzogen haben. Jörg Kogelheide: »Wir sindein kerngesundes, wachsendes Unternehmen. Inden vergangenen Jahren und Monaten habenwir unser Versorgungsgebiet erweitert und bietenunsere Produkte mit großem Erfolg auch inHarsewinkel, Dissen, Bad Rothenfelde, Borgholzhausen,Sassenberg und Beelen an. Energiedirekt aus der Region und der persönliche undschnelle Kontakt zum Energiepartner sind heutemehr denn je gefragt.«orange:energie1 | <strong>10</strong>


6 | kundenporträt»Hotel Zur Post« in Bad RothenfeldeTraditionshaus mit modernem ServiceAn der Fassade des gelb gestrichenen Gebäudes steht die Zahl 1882. Damals wurde das»Hotel Zur Post« in Bad Rothenfelde als Poststation eröffnet. Doch schon seit über <strong>10</strong>0Geschäftsführer Wolfgang Hasselmann undHoteldirektorin Christiane Steinbrügge führendas »Hotel Zur Post« seit fünf Jahren. Links:Blick in das Restaurant, rechts: an der Bar.Jahren ist es ein Hotel, das heute 3-Sterne-Superior-Standard besitzt.Fitnessraum in der angeschlossenen Bäderpraxis»Vita Hall«, freundlicher Service an der Rezeption.In der Alten Küche stehen Holzclogs unter demHerd mit der emaillierten Front, blau-weißeKacheln unterstreichen die friesisch anmutendeAusstattung. Die Stube gehört zum RestaurantAmbiente im »Hotel zur Post« und erinnertwegen seiner nostalgischen Anmutung an dielange Geschichte des Hauses, die bis ins 19. Jahrhundertzurückreicht. Vor fünf Jahren hat WolfgangHasselmann das traditionsreiche Haus imHerzen von Bad Rothenfelde erworben undrundum modernisiert. Den Gast erwarten erstklassigerService, behagliche Gemütlichkeit undeine Reihe von Wellnessangeboten im Haus, dieeinem Kuraufenthalt fast gleichkommen. Im Elf-Meter-Becken des Schwimmbads kann man seineBahnen ziehen oder im Fitnessraum der angeschlossenenBäderpraxis »Vita Hall« seine Muskelnstärken. Sauna und Massage sind ebenfallsmöglich. Kein Wunder, dass Kurgäste ausDeutschland und den Benelux-Staaten die größteGruppe unter den Gästen bilden. Einige derStammgäste kommen schon seit 30 Jahren in dasHaus in der Frankfurter Straße, von dem der Kurparknur einen Katzensprung entfernt ist. »UnserHaus liegt sehr zentral«, hebt Wolfgang Hasselmannden Standortvorteil seines Hotels hervor.Speisen in der Postmeisterstubeorange: 1 | <strong>10</strong>energieSchon beim Betreten der Lobby umfängtden Gast Behaglichkeit: Holzvertäfelungan den Wänden und Möbel in warmenFarben. »Dort vorne ist die Postmeisterstube,in der wohl einst der Postmeistergesessen hat«, sagt Wolfgang Hasselmannund zeigt auf den Raum, der neben demHoteleingang liegt. Denn gebaut wurde dasHaus als Poststation noch im Kaiserreich.»Wir sind ein his torisches Haus mit modernemService«, sagt der Hotelier. Er hält viel aufServicequalität – nicht nur bei seinem freundlichenPersonal, auch bei seinem Energieversorger.Seit Januar bezieht Wolfgang Hasselmann denStrom für sein Hotel von den SGV. Ab August auchGas. »Die SGV ist kundenfreundlich und flexibelbei der Preisgestaltung. Man fühlt sich gut aufgehoben,weil der Service nicht anonym ist«, begründetder Bauingenieur mit der jahrzehntelangenErfahrung im Hotel- und Gaststättengewerbeseinen Schritt hin zum regionalen Versorger. Hasselmannweiß, wovon er spricht, denn für die Servicequalitätwurde sein eigener Betrieb bereitsmehrfach ausgezeichnet. Unter anderem trägt das»Hotel zur Post« das Gütesiegel QualitätsmanagementNiedersachsen und wurde unter die 500besten Hotels in Deutschland gewählt. Bei einerAuswahl von über 30.000 Häusern ein herausragendesErgebnis.Fakten| 1 1882 als Poststation erbaut, Hotel seit 1905| 2 48 Zimmer, teilweise mit Balkon| 3 Restaurant »Ambiente«, Schwimmbad undSauna, angegliederte Bäder- und Massagepraxismit Fitnessraum


7 | vor ortTourismusverein und Stadt <strong>Versmold</strong> kooperieren erfolgreichBesucherplus in <strong>Versmold</strong>Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung,weiß <strong>Versmold</strong>s Bürgermeister Thors tenMalerische Stadtmitte:Petrikirche,alte Mairie (altesRathaus) undWurstträgerbrunnenin unmittelbarerNachbarschaft.Klute. Zusammen mit dem 2007 gegründetenTourismusverein der Stadt entwickeltdie Stadtverwaltung Konzepte, um mehrBesucher und Gäste in die Stadt zu locken.Dass ihre Stadt einen Besuch wert ist, davon sinddie <strong>Versmold</strong>er überzeugt. Darum hat sich die Stadtdie Entwicklung des Tourismus auf die Fahnen geschriebenund arbeitet sehr erfolgreich mit demTourismusverein zusammen. Das Stadtmarketingscheint sich auszuzahlen, wie die Statistik zeigt: 40Prozent mehr Tagesgäste gegenüber 2008 kamenim vergangenen Jahr in die Stadt <strong>Versmold</strong>. Bei denÜbernachtungszahlen konnte ein Plus von 19,4Prozent verzeichnet werden. »Der Tourismus ist inunserer Region stärker ausgeprägt, als uns bewusstist«, sagt Bürgermeister Thorsten Klute. In unmittelbarerNähe gibt es circa 800 Stellplätze für Dauercamperan der Peckeloher Seenplatte; <strong>Versmold</strong>selbst verfügt über 130 Gäs tebetten. Dieses Potenzialgilt es zu entwickeln.Von einer Förderung des Tourismus kann vorallem der Einzelhandel profitieren, ist BettinaViele Anekdoten aus der Geschichte der Stadt weißBettina Sieckendiek bei ihren Stadtführungen zu erzählen.Sieckendiek vom Tourismusverein überzeugt: »Wirhaben eine gute Einzelhandelsstruktur in <strong>Versmold</strong>,das wollen wir nutzen.«Demnächst wird der »Tourismus in <strong>Versmold</strong>«einen eigenen Internetauftritt erhalten, wo sichGäste über Stadtgeschichte, Unterkunftsmöglichkeitenund Veranstaltungen informieren können.Außerdem wird ein Gastgeberverzeichnis herausgebracht.Die beliebten Stadtführungen zeigen<strong>Versmold</strong> in ganz neuem Licht und sind nicht nurfür auswärtige Besucher interessant.Zwei neue Radrouten»<strong>Versmold</strong> original! Warum sind wir <strong>Versmold</strong>erso, wie wir sind?«, »Durch Deutschlands leckersteStadt mit dem Fahrrad« und »Gärten, Parks undBlüten(t)räume« sind Beispiele für Themenstadtführungen,die regelmäßigvon Mitgliedern des Tourismusvereinsangeboten werden. Demnächst wird<strong>Versmold</strong> an zwei neue Themenradroutenangebunden. Im Mai eröffnen die»Grenzgängerroute« zwischen Nordrhein-Westfalenund Niedersachsenund die DFB-Radroute. Letztere, weilin einem Tresor der Stadtsparkasse<strong>Versmold</strong> ein ganz besonderer Schatzliegt: Originalschuhe des brasilianischenFußballgotts Pelé.»<strong>Versmold</strong> hat viele Schönheitenzu bieten«, ist Bettina SieckendiekGemeinsam für den Tourismus in <strong>Versmold</strong>:Bettina Sieckendiek vom Tourismusverein,Bürgermeister Thorsten Klute und KerstinWalter, Stadtmarketingbeauftragte (von links).vom Tourismusverein überzeugt. Petrikirche, Heimatmuseum,Stadtpark und das Naturschutzgebiet<strong>Versmold</strong>er Bruch gehören dazu. Ganz zuschweigen von den vielen Brauchtums- undVolksfesten, die jedes Jahr ein großes Publikumin die Stadt locken, die die Wurst auf deutsche Tischebringt. <strong>Versmold</strong>s derzeit vorherrschenderGewerbezweig ist auch für einen Superlativ gut:Nirgendwo sonst auf der Welt finden sich so vieleBetriebe der wurst- und fleischverarbeitendenIndustrie. Besucher können sich etwa in der gläsernenProduktion der Firma Wiltmann darüberinformieren, wie die Wurst in die Pelle kommt.Dann wird ihnen der Slogan der Stadt klar:»<strong>Versmold</strong> macht Appetit«.orange: 1 | <strong>10</strong>energie


✁Gewinnen Sie ...mit orange:energieWer »orange:energie« aufmerksam gelesen hat, kann unsereGewinnspiel-Frage sicher ganz leicht beantworten.Wie heißt das Strommessgerät, das Sie gratisin den SGV-Kundencentern ausleihen können?Gewinner aus 3 | 09:Ein hochwertiges Plaid von Bassettigewann: Marlene Eggert, <strong>Versmold</strong>.Herzlichen Glückwunsch!Genießen Sie ein »Dinner for two« im »Hotel Zur Post« in Bad Rothenfelde!Wir verlosen einen Gutschein für ein romantisches Vier-Gang-Schlemmermenü für zwei Personenam festlich gedeckten Tisch einschließlich Begrüßungscocktail und einer Flasche Wein oder Sekt.200 Anlagen mit je 250 EuroFörderung SolarthermieverlängertDie SGV führt das Förderprogramm Solarthermie,mit dem sie 2009 Fördermittel für 200solarthermische Anlagen in <strong>Versmold</strong> zurVerfügung stellte, in diesem Jahr weiter. DieZuschusssumme beträgt wieder je Anlage250 Euro, das Gesamtvolumen der Förderungbeläuft sich demnach noch einmal auf50.000 Euro. Im vergangenen Jahr konntenca. 125 m 2 Kollektorfläche gefördert werden.Die hierdurch unmittelbar nutzbare Wärmeenergiebetrug ca. 37.500 kWh. Die Wärmebereitstellungerrechnet sich aus der installiertenKollektorfläche und einem mittlerenjährlichen Wärmeertrag. Bei Anlagen zurWarmwasserbereitung beträgt er jährlich 300kWh/m 2 . SGV-Vertriebsleiter Sebastian Kirchmann:»Solarthermie kann sich rechnen. Jenach Anlage kann die jährliche Energieersparniszwischen 2.000 und 3.500 kWh liegen.«Die Lebensdauer einer Solarthermie-Anlageliegt bei 20 bis 25 Jahren, der Anschaffungspreisje nach Größe und Ausstattung zwischen4.000 und 8.000 Euro.■ Nähere Infos im SGV-Kundencenter, Nordfeldstr.5, oder unter Tel. 05423 / 9519-0.Zur Teilnahme am Gewinnspiel beantworten Sie einfach auf dem Coupon unsere Gewinnfrage.Die Lösung finden Sie im Inhalt dieser <strong>Ausgabe</strong>. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2<strong>01</strong>0!CouponHier bitte die Lösung zu der Frage eintragenVorname/NameStraßeTelefonnummerBitte ausschneiden und schicken an:Strom- und Gasversorgung <strong>Versmold</strong> GmbH,Stichwort »Quiz«, Nordfeldstraße 5, 33775 <strong>Versmold</strong>PLZ/OrtEinsendeschluss: 15. Juni 2<strong>01</strong>0 – Ziehung der Gewinner am selben Tag.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der (Die) Gewinner(in) erhält den Dinner-Gutschein auf dem Postweg.Erleichterung fürneue GasheizungenStrengere Umweltauflagen gelten seit dem22. März 2<strong>01</strong>0 für Öfen und Heizungen, indenen feste Brennstoffe (Holz und Kohle) verfeuertwerden. Die Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung(1. BImSchV) verschärftdie Vorgaben zur Vermeidung vonSchadstoffemissionen und trägt damit dertechnischen Entwicklung Rechnung. Es ist dieerste Anpassung der BImSchV für Kleinfeuerungsanlagenseit 1988. Für Betreiber vonmodernen Gasheizungen ergeben sich abereinige Erleichterungen. So verlängern sich dieIntervalle der regelmäßigen technischenÜberwachung bei Kesseln, die jünger als zwölfJahre sind, auf drei Jahre. (Quelle: Bundesministeriumfür Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit)

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