Arlecchino - Kleines Theater Kammerspiele Landshut

DER DIENER
ZWEIER HERREN
von Carlo Goldoni
Szenenbild: Arlecchino. Diener zweier Herren Arlecchino
kleines theater
KAMMERSPIELE Landshut
November 2012
Dezember
w w w . k l e i n e s t h e a t e r l a n d s h u t . d e

www.kleinestheaterlandshut.de
KAMMERSPIELE Landshut
VVK-Tel. 0871-29465 · VVK-Kasse Di.– Fr. 17–19 Uhr · Bauhofstr. 1
Reservierung auch per E-Mail unter: reservierung@kleinestheaterlandshut.de
Grußwort zum 20-jährigen Jubiläum des kleinen theaters
vom Oberbürgermeister Hans Rampf
Liebe Freunde des Kleinen Theaters,
viele, auch renommierte Bühnen werden derzeit geschlossen oder stehen auf dem Prüfstand,
aber hier in Landshut feiern wir das 20-jährige Jubiläum des Kleinen Theaters.
Klein aber fein, erstklassig und – zäh. So konnte sich das Ensemble unter der engagierten
Führung des Intendanten Sven Grunert 20 Jahre behaupten und in Landshut gibt es –
ungewöhnlich für eine Stadt dieser Größe – seit zwei Jahrzehnten zwei Theater. Das Kleine
Theater hat sich aus der niederbayerischen Provinz heraus trotz chronischer Unterfinanzierung mit exzellenten
Inszenierungen einen Namen gemacht und auf verschiedenen Festivals wichtige Auszeichnungen errungen.
Dies verdient höchste Anerkennung. Wichtige Unterstützung findet das Theater durch den Förderverein und
Sponsoren, die seit der Gründung organisatorische und finanzielle Hilfe leisten. Auch dies verdient besondere
Anerkennung.
Getragen wird das Ensemble von der Liebe des heimischen Publikums, das ihnen seit 20 Jahren treu bleibt und
mit einem hohen Anteil an Stammpublikum immer wieder für volles Haus sorgt. Für sie haben Sven Grunert und
seine Schauspieler mit viel Herzblut immer wieder vor allem moderne Stücke hervorragend auf die Bühne gestellt.
Und mit dieser Bühne trug die Stadt ihr Scherflein zum Gelingen des Projekts „Kleines Theater“ bei. Als Ende
der 90er Jahre die Sanierung des Rottenkolber-Stadels anstand, war schnell klar, dass dies der optimale Spielort
für das Ensemble des Kleinen Theaters war. So wurde mit Unterstützung meines Vorgängers im Amt, Josef
Deimer, nach Beschluss des Stadtrates und in Zusammenarbeit von städtischem Bauamt, Architekten und
Kleinem Theater der Theaterbau realisiert.
Ich gratuliere Sven Grunert und dem Schauspieler-Ensemble zum 20-jährigen Jubiläum und hoffe, dass sie die
Landshuter Kulturlandschaft noch lange mit ihren Inszenierungen bereichern.
Toi, toi, toi
wünscht Ihr
kammerspiele.landshut
NOVEMBER 2012
01.11. Do. 20.00 Oskar und die Dame in Rosa Eric-Emmanuel Schmitt
02.11. Fr. 20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
03.11. Sa. 20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
04.11. So. 19.00 Offene Zweierbeziehung (im Foyer) Dario Fo/Franca Rame
08.11. Do. 20.00 Tilmann Birr: „On se left you see se Siegessäule“ WortStark!
09.11. Fr. 19.00 Arlecchino. Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni
10.11. Sa. 10.00 Kinderkunstwerkstatt Maria K. Hoffmann
19.00 Arlecchino. Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni
11.11. So. 19.00 Oskar und die Dame in Rosa Eric-Emmanuel Schmitt
16.11. Fr. 20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
17.11. Sa. 10.00 Kinderkunstwerkstatt Maria K. Hoffmann
20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
18.11. So. 11.00 Lisa Gusel liest Briefe von Emerenz Meier 16. Landshuter
aus den USA Literaturtage
19.00 Dr. Wahn Paul Kaiser
19.11. Mo. 16.00 K1 - Der Jugendspielclub: erstes Treffen Tina Lorenz
21.11. Mi. 20.00 Sanierungsgebiet – Chance für die Altstadt? architektur und kunst e.v.
22.11. Do. 20.00 Kabarett: "Trüffelschweine" WortStark!/ M. Grossmann
23.11. Fr. 20.00 Dr. Wahn Paul Kaiser
24.11. Sa. 10.00 Kinderkunstwerkstatt Maria K. Hoffmann
19.00 Die Dreigroschenoper Bertolt Brecht/Kurt Weill
25.11. So. 19.00 Die Dreigroschenoper Bertolt Brecht/Kurt Weill
28.11. Mi. 20.00 Oskar und die Dame in Rosa Eric-Emmanuel Schmitt
30.11. Fr. 19.00 Arlecchino. Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni
DEZEMBER 2012
01.12. Sa. 10.00 Kinderkunstwerkstatt Maria K. Hoffmann
20.00 Gastspiel: Brennendes Herz Josef Pretterer
02.12. So. 19.30 Arlecchino. Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni
06.12. Do. 20.00 Kabarett: „Saupreiß Schweizerischer!“ WortStark!/C. Ueberschall
07.12. Fr. 20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
08.12. Sa. 10.00 Kinderkunstwerkstatt Maria K. Hoffmann
20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
09.12. So. 19.00 Oskar und die Dame in Rosa Eric-Emmanuel Schmitt
12.12. Mi. 18.00 Premiere: Max Beat Fäh
14.12. Fr. 20.00 Offene Zweierbeziehung (im Foyer) Dario Fo/Franca Rame
15.12. Sa. 10.00 Kinderkunstwerkstatt Maria K. Hoffmann
19.00 Die Dreigroschenoper Bertolt Brecht/Kurt Weill
16.12. So. 19.00 Die Dreigroschenoper Bertolt Brecht/Kurt Weill
18.12. Di. 17.00 Max Beat Fäh
19.12. Mi. 17.00 Max Beat Fäh
20.12. Do. 17.00 Max Beat Fäh
21.12. Fr. 20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
22.12. Sa. 20.00 Die Wahrheit Florian Zeller
28.12. Fr. 20.00 Dr. Wahn Paul Kaiser
29.12. Sa. 19.30 Arlecchino. Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni
31.12. Mo. 18.00 Arlecchino. Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni
Das kleine theater – KAMMERSPIELE Landshut wird unterstützt vom Freistaat Bayern, vom Regierungsbezirk Niederbayern und der Stadt
Landshut · Redaktion: Jennifer Ahl; Layout: Thomas Märkl; Fotos: Raimund Hackl; Druck: Dullinger GmbH; Intendanz: Sven Grunert
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA von Eric-Emmanuel Schmitt
Einem unheilbar erkrankter Junge gelingt es mithilfe einer geheimnisvollen Krankenschwester, der
Begrenztheit des Lebens zu trotzen. Das Stück ist eine wunderbare poetische Form der „Trauerarbeit“.
„Léonie Thelen, Urgestein des kleinen Theaters, trifft von der ersten Sekunde an den richtigen Ton… So wird
das Spiel, dessen bitteres Ende schon von vornherein klar ist, zu einem denkwürdigen Dialog..., den Léonie
Thelen in Personalunion meistert... Im Sekundentakt wechselt sie bisweilen die Seite dieses Zwiegesprächs...“
Wochenblatt
Regie: Petra Dannenhöfer; Besetzung: Leonie Thelen | Spieldauer: 1 Std. 45 Min., eine Pause
DIE WAHRHEIT von Florian Zeller
Du belügst ihn nicht, Alice. Du sagst ihm nur nicht die Wahrheit. Das hat nichts miteinander zu tun!
Die Komödie des französischen Autors Florian Zeller handelt von der Wahrheit, „von den Vorteilen, sie zu
verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen“. Seitensprünge, Ehepaare in der Krise, Einsamkeit,
Amouröses und die dunklen Geheimnisse von vier Zeitgenossen mit- und vor allem voreinander erinnern an
eine Boulevardkomödie. „Die Wahrheit“ ist jedoch eine unterhaltsame Lektion über die Untiefen der Lüge, die
letztlich niemandem einen sicheren Boden bietet. Voltaire wird vom Autor zitiert: „Die Lüge ist eine Tugend,
wenn sie es erlaubt, das Leiden zu vermeiden.“ Den moralischen Gehalt dieser höchst pragmatischen
Botschaft seziert das Stück genüsslich. Und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass es in Beziehungsfragen
niemals eine endgültige Sicherheit geben kann.
Regie: Matthias Eberth; Bühne und Kostüme: Luis Graninger; Dramaturgie: Maja Nemere; Regieassistenz: Katrin Sedlbauer,
Monika Elsenhans; Besetzung: Stefan Lehnen, Hannes Liebmann, Stefanie von Poser, Nicola Trub
Spieldauer: 1 Std. 30 Min., keine Pause
OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG von Dario Fo/Franca Rame
„Maja Elsenhans und Christian Mark lassen es als...Paar so richtig krachen auf der Bühne, werfen sich
Fo-Pointen zu wie bitterböse Blitze… Es ist einfach herrlich anzuschauen, dieses Paar am Rande des
Nervenzusammenbruchs.“ Wochenblatt; „…eine gekonnte Mischung aus kommentierender Erzählung und
Slapstickkomödie, Commedia dell’arte und Pantomime.“ Landshut aktuell
Regie: Daniel Kersten; Besetzung: Maja Elsenhans, Christian Mark | Spieldauer: 1 Std. 10 Min., keine Pause
ARLECCHINO. DER DIENER ZWEIER HERREN von Carlo Goldoni
Arlecchino hat ein Problem: seinen unbändigen Hunger. Um ihn zu stillen, lässt er sich gleich von zwei
Herren anstellen. Wie sich herausstellt, verdoppelt sich dadurch sein Problem. Wie der „Diener zweier
Herren“ dieser Notlage durch Lügen immer gerade so entkommt und er zunehmend souverän sein Umfeld
manipuliert, davon handelt Goldonis Komödie. Seine radikale Neuerfindung der Commedia dell'Arte ist
erstaunlich zeitgemäß: Es geht um die alltägliche Gier. – Himmel und Hölle, Liebe und Leid: Alles drin in dem
Stück, das den ganzen Kosmos Dantes auf die Bühnen des italienischen Straßenmarktes bringt, unmittelbar,
derb, sinnlich. Ein Spiel in und mit einem alten Genre und ganz im Rhythmus einer Komödie, die auch heute
noch die Zuschauer direkt und ohne Umschweife erreicht.
Regie: Sven Grunert; Bühne: Helmut Stürmer; Kostüme: Julia Borchert; Dramaturgie: Maja Nemere;
Regieassistenz: Selina Bock; Besetzung: Cristina Andrione, Julius Bornmann, Sebastian Gerasch, Rudi Knauss,
Christoph Krix, Steffen Nowak, Cornelia Pollak, Nathalie Schott, Marcus Widmann
Spieldauer: 2 Std. 30 Min., eine Pause
KINDERKUNSTWERKSTATT für Kinder von 7 bis 12 Jahren
Poesie, Fantasie, kreatives Erleben und Experimentieren mit Farben und Materialien unter Anleitung von
Marie-Therese Hoffmann und Maria Katharina Hoffmann. Ihr Kind wird von uns in kleinen Gruppen betreut,
während Sie in der Stadt einkaufen oder einen Kaffee trinken gehen.
Dauer: 10–12 Uhr | Kosten: 5 Euro | Bitte melden Sie Ihr Kind unter 0871-2 94 65 oder via reservierung@kleinestheaterlandshut.de an.
DR. WAHN - Versuch einer allumfassenden Theorie der Welt von und mit Paul Kaiser
Der Regensburger Schauspieler Paul Kaiser hat mit seinem „Dr. Wahn“ eine Kunstfigur geschaffen, die in
jene rätselhaften Dimensionen vordringt, wo die Schwarzen Löcher wohnen. Kaiser hat ein Ein-Mann-
Theater-Programm ersonnen, das eine Mischung aus naturwissenschaftlich-philosophischem Kabarett und
atemberaubender Physikstunde bietet. Die Raserei durch zweieinhalb Jahrtausende menschlicher Sinnfindungsgeschichte
ist Unterhaltung mittels hochphilosophischer Betrachtungen. Dr. Wahn ist sich sicher: Die
Welt um uns herum ist ebenso spannend wie rätselhaft, aber es fühlt sich sehr gut an, ein Teil von ihr zu sein.
Regie, Autor und Besetzung: Paul Kaiser | Spieldauer: 1 Std. 30 Min., keine Pause
DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht & Kurt Weill
„Das Stück landet sicher auf der Bühne in dem Haus, das mit dieser Inszenierung an die Grenzen des Machbaren
gegangen ist... das beweist, dass dieser Klassiker der Moderne... in der Intimität eines eher kleinen
Umfelds ausgesprochen gut funktionieren kann“ Landshuter Zeitung; „...fast verschwenderisch die Spiellust,
beinahe selbstvergessen der Gesang…“ Wochenblatt; „Ein Feuerwerk von Ideen, Varieté und Moritat...“
Landshut aktuell.
Regie: Sven Grunert; Musikalische Leitung: Manfred Manhart; Bühne: Helmut Stürmer; Kostüme: Julia Borchert;
Malerei: Michael Lange; Dramaturgie: Maja Nemere; Regieassistenz: Tina Lorenz; Besetzung: Cristina Andrione,
Ursula Berlinghof, Julius Bornmann, Rudi Knauss, Oliver Koch, Christoph Krix, Stephanie Marin, Andreas Mayer,
Doro Moll, Peter Pichler, Anna Takenaka, Nathalie Schott
Spieldauer: 2 Std. 50 Min., eine Pause
Das Sonderprojekt zur Spielzeit 2011/2012 wird unterstützt vom Bayerischen Kulturfonds, vom BMW Werk Landshut und
von den Landschaftsarchitekten und Stadtplanern Wartner & Zeitzler aus Landshut und Plattling.
K1- DER JUGENDSPIELCLUB Ab dem 19. November immer montags 16 – 19 Uhr | Leitung: Tina Lorenz
Jugendliche machen Theater! Das erste Treffen zum Kennenlernen ist am Montag, den 19. November 2012
um 16 Uhr im Foyer des kleinen theaters. Jeder und Jede zwischen 16 und 20 Jahren ist willkommen!
Gastspiel: BRENNENDES HERZ – Figurenkabarett von und mit Josef Pretterer
Der Brandner Sepp ist sich sicher vorm Tod noch die Frau fürs Leben zu finden: Bei 7,5 Mrd. Menschen,
davon ca. 3,5 Mrd. Frauen, muss eine für ihn dabei sein. Weil der Sepp so viel übers Denken nachdenkt,
meint er, mit der Kraft seiner Gedanken das große Glück zu finden. Doch sein innerer Schweinehund lacht
ihn aus und macht ihm alles madig. Pretterers Figurenkabarett ist eine Erfindung, die in der Brettlszene
einzigartig dasteht! Er spielt nicht nur mit Puppen, macht auch nicht einfach Kabarett, sondern zeigt eine
erstaunliche archaische Figurenwelt.
MAX von Beat Fäh | Kinder- und Jugendtheater
Max ist ein außergewöhnlich Junge: Er ist halb Mensch, halb Fisch. Mit Flossen und Taucherbrille erschreckt er
eine Putzfrau sehr, die den Jungen aber schnell lieb gewinnt und ihm hilft, in die Schule zu gehen. Aber auch in
der Schule, wo Max so gerne hin wollte, wird er als Außenseiter behandelt, schafft es aber, durch Anpassung
immer menschlicher zu werden. Doch wer ist eigentlich menschlicher – der, der zu seinen Merkwürdigkeiten
steht, oder der, der so sein will wie alle anderen? „Max“ ist kein Märchen voller Klischees und mit Happy End,
sondern eine Geschichte um das Erwachsenwerden, das Sich-Verändern und das Sich-Anpassen.
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