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Wohnen - Seniorenzentren Heidelberg

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DIN-Normen<br />

Barrierefreiheit<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Förderprogramme<br />

Wohnangebote<br />

Wohnberatung<br />

Finanzierung<br />

Umbau etc.<br />

Selbstbestimmt<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

in <strong>Heidelberg</strong><br />

im Alter und<br />

mit Behinderung


Herausgeber:<br />

Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />

- Wohnberatung -<br />

Redaktion:<br />

Norbert Großkinsky<br />

Wolfgang Krauth<br />

Ulla Weiß<br />

Layout:<br />

Ulla Weiß<br />

Druck:<br />

Neumann Druck <strong>Heidelberg</strong><br />

2. vollständig überarbeitete Auflage, 1000 Stück<br />

© Dezember 2007<br />

Für Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben<br />

kann keine Gewähr übernommen werden.<br />

impressum<br />

Wohnberatung<br />

Technisches Bürgeramt<br />

Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 58-25300<br />

Fax (06221) 58-25390<br />

E-Mail: wohnberatung@heidelberg.de<br />

Internet:<br />

www.heidelberg.de<br />

Link: Planen/Bauen/<strong>Wohnen</strong><br />

www.heidelberg.de/senioren<br />

Link: <strong>Wohnen</strong><br />

kontakt


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe <strong>Heidelberg</strong>erinnen und <strong>Heidelberg</strong>er,<br />

drei Jahre sind vergangen, seit wir die erste Broschüre zum Thema<br />

„<strong>Wohnen</strong> im Alter“ erstellt haben. Vieles hat sich seither positiv<br />

verändert und Neues ist dazu gekommen. Wie wichtig Ihnen diese<br />

Informationen sind, haben Sie uns zahlreich mit dem Kauf der<br />

Broschüre bewiesen. Deshalb legen wir Ihnen nun eine neue, vollständig<br />

überarbeitete und erweiterte Ausgabe vor.<br />

Mit die wichtigsten Grundlagen, um im Alter oder mit Behinderung<br />

selbstbestimmt und weitgehend unabhängig leben zu können,<br />

sind eine geeignete Architektur und Ausstattung der Wohnung. In<br />

der Broschüre finden Sie dazu Tipps und Anregungen.<br />

Wir stellen Ihnen alle derzeit uns bekannten Wohnangebote in<br />

<strong>Heidelberg</strong> zum Thema „<strong>Wohnen</strong> im Alter“ und „<strong>Wohnen</strong> mit Behinderungen“<br />

vor. Besonderen Wert legen wir auf die ausführliche<br />

Beschreibung der Wohnform Betreutes <strong>Wohnen</strong>, um Ihnen einen<br />

Vergleich der <strong>Heidelberg</strong>er Wohnanlagen zu ermöglichen.<br />

Die Broschüre richtet sich an<br />

- ältere Bürgerinnen und Bürger die sich informieren wollen,<br />

- Angehörige, die für Eltern, Tanten, Onkel usw. nach neuen<br />

Wohnperspektiven suchen,<br />

- Menschen mit Mobilitätsbehinderungen, die eine geeignete<br />

Wohnung benötigen, einen Umbau planen oder ein spezielles<br />

Hilfsmittel suchen,<br />

- Berufsgruppen aus den Bereichen Bauen, Planen, <strong>Wohnen</strong><br />

sowie an das Fachpersonal aus dem Gesundheitswesen und<br />

Einrichtungen der Senioren- und Behindertenarbeit.<br />

Zu allen Themen in dieser Broschüre erhalten Sie weitere Auskünfte<br />

und Informationen im Technischen Bürgeramt bei der<br />

Wohnberatung, unserer Fachstelle für barrierefreies Bauen und<br />

<strong>Wohnen</strong>. Diese Beratungsstelle, ehemals als „Wohnservice für Ältere“<br />

beim Amt für Soziales und Senioren angesiedelt, wurde im<br />

Frühjahr 2006 dem Amt für Baurecht und Denkmalschutz zugeordnet<br />

- mit dem Ziel, Bauen und Soziales stärker zu vernetzen.<br />

Erste Arbeitsergebnisse zeigen, dass diese, in Baden-Württemberg<br />

einmalige Neustrukturierung, viele Chancen bietet, barrierefreies<br />

Bauen und <strong>Wohnen</strong> weiterzuentwickeln.<br />

Wir sind für Sie da, aber genauso lernen wir auch von Ihnen!<br />

Sie sind die Experten für das Alter oder das Leben mit Behinderungen.<br />

Von Ihnen erfahren wir, was Sie wünschen, was Sie brauchen<br />

und was fehlt. Wir wollen auch in Zukunft unser Angebot<br />

für Sie weiterentwickeln, beispielsweise durch den Aufbau eines<br />

„barrierefreien“ Wohnungskatasters oder das Schaffen neuer Förderprogramme.<br />

Wir engagieren uns dafür, dass Sie in <strong>Heidelberg</strong><br />

selbstbestimmt wohnen und leben können und dies unabhängig<br />

vom Alter oder einer körperlichen Beeinträchtigung.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein langes und zufriedenes<br />

<strong>Wohnen</strong> und Leben in <strong>Heidelberg</strong>!<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner


GRUSSWORT<br />

des Oberbürgermeisters<br />

BARRIEREFREIHEIT<br />

7 Barrierefreiheit - Definition und DIN-Normen<br />

8 Selbstbestimmt Leben und <strong>Wohnen</strong> in jedem Alter<br />

9 Barrierefrei wohnen im Bestand<br />

10 Wohnbauförderprogramme<br />

11 Fördervoraussetzungen (Mindestanforderungen an barrierefreien Wohnraum)<br />

12<br />

SENIORENGERECHT WOHNEN<br />

Seniorengerecht wohnen<br />

13 Fragebogen 1: Meine Wohnsituation heute<br />

14 Fragebogen 2: Meine finanzielle Situation<br />

15 Fragebogen 3: Wie will ich in Zukunft leben?<br />

17 <strong>Wohnen</strong> bleiben oder umziehen?<br />

18 Wohnungsanpassung - (kl)eine Maßnahme - große Wirkung<br />

18 Umziehen ist Vertrauenssache - Umzugsservice für Senioren<br />

19 Umziehen - aber wohin? - Liste der Wohnungsbaugesellschaften<br />

20<br />

BESONDERE WOHNFORMEN<br />

OHNFORMEN<br />

1. Betreutes <strong>Wohnen</strong> für Senioren<br />

21 Die Besonderheiten des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s<br />

22 2. <strong>Wohnen</strong> in Gemeinschaftlichen Wohnprojekten<br />

23 3. <strong>Wohnen</strong> und Leben im Pflegeheim<br />

24<br />

WOHNANGEBOTE NACH STADTTEILEN<br />

Wie finde ich was? Alphabetische Übersicht<br />

25 Altstadt<br />

26 Bergheim<br />

27 Emmertsgrund & Boxberg<br />

28 Handschuhsheim & Neuenheim<br />

29 Kirchheim<br />

31 Pfaffengrund<br />

32 Rohrbach<br />

34 Weststadt<br />

35 Wieblingen<br />

37 <strong>Wohnen</strong> im Rhein-Neckar-Kreis<br />

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BARRIEREFREIHEIT – Definition und DIN-Normen<br />

Leider wird noch nicht alles, was unter dem Namen<br />

Barrierefreiheit läuft, dem Titel auch gerecht:<br />

Was versteht man unter Barrierefreiheit?<br />

Eine Barriere ist ein Hindernis, das zwei Bereiche voneinander<br />

trennt. Sie zu überwinden, ist manchen<br />

Menschen mit mehr oder weniger Aufwand möglich,<br />

andere schaffen es gar nicht. Sie bleiben von diesen<br />

Bereichen ausgeschlossen. Barrierefreiheit beschreibt<br />

das Ziel, niemanden auszuschließen.<br />

Wen juckt‘ s?<br />

Wenn es um die Frage geht, wen das betrifft, haben die<br />

meisten nur Menschen mit motorischen Einschränkungen<br />

- zum Beispiel Rollstuhlfahrer - im Kopf. Dabei stellt<br />

eine Treppe auch für Eltern mit Kinderwagen oder den<br />

Pechvogel mit Gipsbein eine unüberwindbare Barriere<br />

dar. Und wer schon einmal mit einer akuten Bindehautentzündung<br />

oder einem Hörsturz geschlagen war, kann<br />

zumindest erahnen, was sensorische Einschränkungen<br />

für Probleme im Alltag mit sich bringen.<br />

Barrierefrei ist nicht gleich barrierefrei<br />

Wird von Barrierefreiheit gesprochen, ist Vorsicht geboten:<br />

Es existiert eine Vielzahl von Begriffsdefinitionen.<br />

Nur in den seltensten Fällen ist barrierefrei gleichzusetzen<br />

mit DIN-gerecht (nach DIN 18024 und 18025).<br />

Und selbst wenn eine bauliche Anlage dieses Etikett<br />

tragen darf, sind Probleme nicht ausgeschlossen. Denn<br />

was für A gut ist, muss für B noch lange nicht gut sein.<br />

Bestes Beispiel:<br />

Die Absenkung der Bordsteine für Rollstuhlfahrer führt<br />

dazu, dass die gefährliche Straßenkante von blinden<br />

oder sehgeschädigten Menschen nicht mehr wahrgenommen<br />

wird. Die DIN sollte entsprechend als Planungsgrundlage<br />

und Leitfaden angesehen werden,<br />

nicht als der Weisheit letzter Schluss.<br />

Technik & Design für funktionale Lebensräume<br />

Nachdem das Thema Barrierefreiheit jahrzehntelang<br />

vor sich hin dümpelte, rückt es - bedingt durch die demografische<br />

Entwicklung - zunehmend in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit (...).<br />

Das stellt Planer, Bauherren, die Wohnungswirtschaft<br />

und den Staat vor die Herausforderung, qualitativen<br />

Wohn- und Lebensraum zu schaffen, der heute schon<br />

den Anforderungen von morgen genügt. Gefragt sind<br />

innovative Konzepte, die generationenübergreifend<br />

funktionieren. Dabei kommt das ansprechende Design<br />

und die Funktionalität barrierefreier Produkte jedem Nutzer<br />

entgegen, nicht nur Menschen mit Behinderung.<br />

Literatur<br />

Eine ausführliche Literaturliste zum Thema Barrierefreiheit<br />

mit dem Hinweis auf Fachbücher, Fachzeitschriften<br />

- darunter die Fachzeitschrift barrierefrei - und sonstige<br />

Publikationen finden Sie unter:<br />

www.baunetz.de/infoline/barrierefreiesbauen/literatur/index.htm<br />

Auf der Homepage der Bayerischen Architektenkammer<br />

stehen drei sehr gute, erläuternde Leitfäden zum<br />

Download bereit:<br />

www.byak.de/architekten/service_publikationen.html<br />

DIN-Normen zur Barrierefreiheit<br />

DIN 18024 Barrierefreies Bauen<br />

Teil 1: Straßen, Plätze, Wege,<br />

öffentliche Verkehrs- und Grünanla-<br />

gen sowie Spielplätze<br />

Teil 2: Öffentlich zugängige Gebäude<br />

und Arbeitsstätten<br />

DIN 18025 Barrierefreies Bauen<br />

Teil 1: Barrierefreie Wohnungen für<br />

Rollstuhlnutzer (Spezialwohnungen)<br />

Teil 2: Barrierefreie Wohnungen für alle,<br />

„Lebenslaufwohnungen“<br />

DIN 18030 E Barrierefreies Bauen<br />

Planungsgrundlagen<br />

Am 2. Januar 2006 wurde der zweite Entwurf der<br />

DIN 18030 veröffentlicht. Wesentlicher Unterschied<br />

zu den bestehenden Normen war der Versuch,<br />

auch die Belange von Menschen mit sensorischen<br />

Einschränkungen zu berücksichtigen. Bis zum 30.<br />

April 2007 konnten beim Normausschuss Bauwesen<br />

(NABau) dazu Stellungnahmen und Einsprüche eingereicht<br />

werden. Der Konsens: Die Norm sei in der<br />

Praxis aufgrund der vielen Vorgaben nicht anwendbar.<br />

Das Ergebnis: Es soll eine deutlich schlankere,<br />

sprich abgespeckte Version erarbeitet werden. Die<br />

Bundesarchitektenkammer (BAK) rät dagegen, die<br />

DIN 18030 nicht zu veröffentlichen und abzuwägen,<br />

ob es nicht sinnvoller wäre, die Arbeit an der Norm<br />

ganz einzustellen. Mehr Informationen finden Sie<br />

unter www.bak.de und www.nabau.din.de<br />

Neben der DIN 18024 und 18025 gibt es weitere<br />

Normen, die das barrierefreie Bauen betreffen. Zum<br />

Beispiel die DIN 32984 „Bodenindikatoren im öffentlichen<br />

Verkehrsraum“. Alle relevanten Normen sind<br />

im DIN-Taschenbuch 199 zusammengefasst:<br />

DIN-Normen können bezogen werden:<br />

Beuth Verlag GmbH<br />

Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin<br />

Telefon: 030 2601-0<br />

www.beuth.de<br />

Quelle:<br />

Fachzeitschrift barrierefrei, Ausgabe 02/07,<br />

Herausgeber: AT-Fachverlag GmbH, Fellbach<br />

7


SELBSTBESTIMMT LEBEN UND WOHNEN IN JEDEM ALTER<br />

Die Geschichte (siehe Kasten) beschreibt es deutlich:<br />

Es ist schwierig, eine barrierefreie Wohnungen in <strong>Heidelberg</strong><br />

zu finden.<br />

Wer das Glück hat, in einer solchen zu wohnen, wird<br />

nur ausziehen, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.<br />

Mehr als rar sind spezielle rollstuhlgerechte Wohnungen.<br />

Sie sind nach der DIN 18025 Teil 1 so gebaut,<br />

dass alle Rollstuhlbenutzer - unabhängig von ihren<br />

Funktionseinschränkungen - soweit wie möglich selbständig<br />

darin leben können.<br />

Für die meisten Nutzer von Hilfsmitteln zur Fortbewegung<br />

ist aber eine Wohnung, die nur wenige aber<br />

wesentliche Merkmale der DIN 18025 Teil 2 aufweist,<br />

ausreichend.<br />

In einer barrierefrei zugänglichen und nutzbaren Wohnung<br />

können Menschen - ob groß oder klein, jung<br />

oder alt, dick oder dünn, selbst viele Rollstuhlnutzer -<br />

unabhängig von Hilfe leben und das oftmals ein Leben<br />

lang. Barrierefreie Wohnungen sind<br />

„Lebenslaufwohnungen“.*<br />

Wohnungen barrierefrei zu bauen, ist - wenn man den<br />

Einbau eines Fahrstuhls vernachlässigt - ohne wesentliche<br />

Mehrkosten möglich, wenn die Mindestanforderungen<br />

bereits bei der Vorplanung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Landesbauordnung (LBO) hat darauf reagiert<br />

und fordert seit 2005 bei Neubauten Barrierefreiheit<br />

für ein Geschoss (siehe Kasten). Die Anforderungen im<br />

Detail finden Sie auf Seite 11)<br />

Auszug aus der LBO Ba-Wü:<br />

Beim Neubau von Wohngebäuden mit mehr als vier<br />

Wohnungen (bis 31.12.2008 gilt: mit mehr als 6 Wohnungen)<br />

müssen die Wohnungen eines Geschosses<br />

barrierefrei erreichbar sein. In diesen Wohnungen müssen<br />

die Wohn- und Schlafräume, eine Toilette, ein Bad<br />

und die Küche oder Kochnische mit dem Rollstuhl zugänglich<br />

sein...<br />

Ein größeres Angebot in der Zukunft?<br />

Derzeit entstehen vor allem hochwertige Eigentumswohnungen.<br />

Im Mietwohnungsbau gibt es spärlichere<br />

Aktivitäten. Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

wird die Nachfrage in den Städten voraussichtlich<br />

weiter steigen. Damit dürfte die Suche nach einer<br />

barrierefreien Wohnung auch in der Zukunft sehr<br />

mühsam sein.<br />

Die Wohnberatung hat mit dem Aufbau eines „barrierefreien<br />

Wohnungskatasters“ begonnen, um künftig<br />

8 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

Wieder selbständig<br />

Um zu studieren, zog ich 1995 in die Nähe von<br />

<strong>Heidelberg</strong>. Damals war ich noch nicht auf den<br />

Rollstuhl angewiesen, aber das Gehen fiel mir<br />

schon schwer. Eine Wohnung fand ich über eine<br />

Zeitungsanzeige.<br />

Das Angebot war relativ groß, da ich noch Treppen<br />

steigen konnte.<br />

Zehn Jahre später hatte sich mein Gesundheitszustand<br />

leider so verschlechtert, dass ich auf einen<br />

Rollstuhl im Alltag angewiesen war.<br />

Zum Glück war die Wohnung im Erdgeschoss und<br />

die Eingangsstufe konnte mit einer Rampe ausgeglichen<br />

werden. Es gab allerdings auch Barrieren<br />

die sich nicht so einfach ausgleichen ließen. Zum<br />

Beispiel fiel mir das Öffnen der Eingangstüren sehr<br />

schwer oder der Waschkeller war nur über Stufen<br />

erreichbar.<br />

Was für mich aber am Schwierigsten war: Das kleine<br />

Bad in der Wohnung.<br />

Ich hatte es mit einem Duschsitz ausgestattet,<br />

aber der Platz reichte nicht aus, um den Rollstuhl<br />

mit ins Bad zu nehmen. Dies war letztendlich der<br />

Hauptgrund, um mich nach einer neuen, rollstuhlgeeigneten<br />

Wohnung umzusehen.<br />

Ich bewarb mich bei den Wohnungsgesellschaften.<br />

Viele wussten gar nicht, ob und wie viele ihrer<br />

Wohnungen für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Bis<br />

heute erhielt ich von dort kein geeignetes Angebot.<br />

Letztendlich fand ich meine jetzige Wohnung<br />

über eine Freundin, die mich informierte, als eine<br />

ihr bekannte Rollstuhlfahrerin aus einer Wohnung<br />

in <strong>Heidelberg</strong> auszog. Seit zwei Jahren wohne<br />

ich nun dort und habe trotz Rollstuhl viele Möglichkeiten,<br />

die Dinge des täglichen Lebens wieder<br />

selbständig zu erledigen.<br />

Sabrina, 2007<br />

die Vermittlung von geeigneten Wohnungen zu vereinfachen.<br />

Die Wohnbauförderung hat den Aspekt<br />

ebenfalls aufgegriffen und neue Förderprogramme<br />

geschaffen, die Investoren und Eigentümer anregen<br />

sollen, barrierefreie Wohnungen zu bauen oder den<br />

Wohnungsbestand entsprechend anzupassen (vgl.<br />

Seite 9).<br />

Während die LBO nur den barrierefreien Zugang fordert,<br />

verlangt die Wohnbauförderung auch die barrierefreie<br />

Nutzung der Wohnung. Näheres dazu auf den<br />

folgenden Seiten.**<br />

* Begriff wurde vom Ministerium Städtebau und <strong>Wohnen</strong>,<br />

Kultur und Sport des Landes NRW übernommen<br />

** Antragsformulare sind im Technischen Bürgeramt und<br />

im Internet erhältlich: www.heidelberg.de<br />

Navigationsleiste links: Planen/Bauen/<strong>Wohnen</strong>,<br />

Navigationsleiste rechts: Förderprogramme


BARRIEREFREI WOHNEN IM BESTAND<br />

Ein Thema für Jung und Alt<br />

Auch aus einer Wohnung, die nicht barrierefrei ist<br />

und die in den oberen Stockwerken liegt, muss<br />

nicht zwangsläufig ausgezogen werden, wie die Geschichte<br />

einer jungen Mutter (siehe Kasten) zeigt.<br />

Ohne Kosten ist ein solcher Umbau natürlich nicht<br />

machbar. Wenn die Eigenmittel nicht ausreichen,<br />

können finanzielle Hilfen beantragt werden, zum<br />

Beispiel die städtischen Wohnbauförderprogramme.<br />

Bei der Klärung, ob und welche Förderung<br />

möglich ist, sind die Wohnbauförderung und die<br />

Wohnberatung Ihre Ansprechpartner.<br />

Tim ist schwerstbehindert. Als die<br />

Ärzte uns bei der Geburt vor vier<br />

Jahren die Diagnose mitteilten, brach<br />

für mich eine Welt zusammen. Was<br />

bedeutet es, ein behindertes Kind<br />

zu haben? Wie meistert man den<br />

Alltag? Welche Probleme kommen<br />

auf uns zu? Was wird aus unserem<br />

Leben? Muss ich mich von meinemfrüheren<br />

Leben verabschieden?<br />

Schaffe ich es körperlich und seelisch?<br />

Vor der Geburt sind mein Mann und<br />

ich sehr spontan gewesen. Einkaufen,<br />

Kino, Restaurants, Spaziergänge,<br />

Urlaub… - wann immer und so<br />

oft wie wir es nur wollten. Mit Tims<br />

Geburt war über Nacht nichts mehr<br />

wie früher. Nach 5 Monaten in der<br />

Kinderklinik kam Tim nach Hause.<br />

„Und endlich kehrt Normalität<br />

ein!“ – war mein Gedanke. Aber<br />

was ist Normalität? Zumindest war<br />

es nicht das, was ich mir darunter<br />

vorstellte. Täglich spazieren gehen,<br />

all das eben tun, was alle tun? Ich<br />

habe sehr schnell gelernt, dass wir<br />

nicht wie alle sind.<br />

Tim leidet unter Krämpfen, währenddessen<br />

er aufhört zu atmen. Er<br />

kann nicht schlucken und wird über<br />

eine Sonde ernährt. Das hieß: Überwachungsmonitor,Beatmungsbeutel,<br />

Sauerstoffflasche, Wickel- und<br />

Medikamententasche, Nahrung und<br />

Ernährungspumpe und Tim vom<br />

Ein Gefühl von Freiheit<br />

vierten Stock hinunter tragen,<br />

wenn wir aus dem Haus wollten.<br />

Mit einem Jahr wog Tim 13 kg,<br />

dazu kam die „Ausstattung“ mit<br />

weiteren 6 kg. Schweißgebadet<br />

kamen wir unten an. Mittlerweile<br />

überlegte ich zweimal, ob wir das<br />

Haus verlassen. Mit drei Jahren<br />

wog Tim 21 kg. Die Ausstattung<br />

ist nicht weniger geworden.<br />

Weniger wurde dafür meine Kraft.<br />

An manchen Tagen konnte ich Tim<br />

kaum heben. Die Treppe abwärts<br />

ging noch mit Mühe und Not, nach<br />

oben schaffte ich es nicht mehr.<br />

In dieser Zeit ging Tim schon täglich<br />

in den Kindergarten. Das bedeutete<br />

morgens zweimal die<br />

Treppe runter und wieder hinauf,<br />

um Tim in den Rolli zu setzen und<br />

die Geräte zu montieren. Nach vier<br />

Stunden kam Tim zurück!<br />

Mein Mann musste arbeiten.<br />

Glücklicherweise bot ein Nachbar<br />

seine Hilfe an. Er trug Tim nach<br />

oben. Nach ein paar Wochen bekam<br />

er einen Bandscheibenvorfall<br />

und ich stand wieder da. Bei schönem<br />

Wetter saß ich nun mit unserem<br />

Sohn in der Wohnung. Es war<br />

deprimierend.<br />

Wir konnten weder einkaufen,<br />

noch spazieren gehen, niemanden<br />

besuchen. Ständig begleitete mich<br />

die Angst, unerwartet mit Tim in<br />

die Klinik zu müssen.<br />

Ich kam mir vor wie im Gefängnis.<br />

Unsere Wohnung, die mein Mann<br />

an die Bedürfnisse von Tim angepasst<br />

hat, ist groß, hell, zentral<br />

gelegen und außerdem noch bezahlbar.<br />

Wir wollten sie nicht aufgeben.<br />

Es gab nur eine Lösung:<br />

Aufzug einbauen!<br />

Mein Mann holte Angebote ein<br />

und führte unzählige Gespräche.<br />

Inzwischen haben wir den Aufzug.<br />

Jetzt kann ich tun, von dem<br />

ich vorher nicht mal zu träumen<br />

wagte. Tim ist jetzt 4 Jahre alt.<br />

Wann immer ich will, gehe ich mit<br />

ihm nach draußen, oft mehrmals<br />

am Tag. Spazieren, einkaufen,<br />

Besuche machen, Termine, Kindergarten<br />

- kein Problem mehr.<br />

Endlich können wir ein fast normales<br />

Leben führen! Auch mit<br />

unserem behinderten Kind. Wir<br />

können uns frei bewegen, uns frei<br />

entscheiden; wir sind nicht mehr<br />

eingesperrt.<br />

Wir haben jetzt die Wahl!<br />

Ich habe wieder Lust, meinem<br />

Kind die Welt und der Welt mein<br />

Kind zu zeigen.<br />

Tatjana, 33 Jahre<br />

9


WOHNBAUFÖRDERPROGRAMME<br />

Wohnbauförderung der Stadt <strong>Heidelberg</strong> (Zuschüsse)<br />

Im Eigentumsbereich<br />

wird die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum<br />

für Neubau- bzw. Anpassungsmaßnahmen im Bestand<br />

mit bis zu 23.000 € pro Wohneinheit gefördert. Voraussetzung<br />

ist, dass die Wohnung für den Eigenbedarf<br />

errichtet bzw. angepasst wird, und wenigstens ein<br />

künftiger Bewohner in seiner Mobilität behindert ist.<br />

Im Bereich Mietwohnungen<br />

wird die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum<br />

für Neubau- bzw. Anpassungsmaßnahmen im Bestand<br />

ebenfalls mit bis zu 23.000 € pro Wohneinheit bezuschusst.<br />

Die Wohnung ist für mindestens 10 Jahre an<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Einwohner zu vermieten.<br />

Wohnbauförderung des Landes Baden-Württemberg (zinsverbilligte Darlehen)<br />

Im Eigentumsbereich<br />

ist eine Förderung für „schwerbehinderte Menschen<br />

mit spezifischen Wohnungsversorgungsproblemen“<br />

möglich, was im Klartext heißt: Menschen mit Behinderungen<br />

erhalten eine Förderung, wenn sie bei<br />

der Wohnungssuche benachteiligt sind, z. B. Rollstuhlfahrer<br />

oder blinde Menschen. Bei Einhaltung<br />

bestimmter Einkommensgrenzen (§ 9 Abs. 2 Wohnraumförderungsgesetz,<br />

- WoFG - bzw. bis zu 50 %<br />

Überschreitung) können AntragstellerInnen bei Bedarf<br />

zinsverbilligte Darlehen erhalten. Die Höhe ist unter<br />

anderem abhängig von der Anzahl der Haushaltsangehörigen.<br />

Unabhängig davon, ob es sich um Neubau oder Bestandswohnraum<br />

handelt, können die Mehrkosten,<br />

die durch die Herstellung von Barrierefreiheit entstehen<br />

(z. B. der Einbau eines Fahrstuhls) mit zusätzlichen<br />

Förderdarlehen bis zu 60.000 € je Wohneinheit<br />

gefördert werden.<br />

Im Bereich Mietwohnungen<br />

kann der Bauherr und Vermieter zinsverbilligte Darlehen<br />

erhalten. Die Förderdarlehen für den Mietwohnungsbau<br />

können um bis zu 75 % der nachweisbaren<br />

Mehrkosten zur Erzielung von Barrierefreiheit erhöht<br />

werden, max. bis zu 25.000 € je Wohneinheit.<br />

Es können nur Personen einziehen, deren Haushaltseinkommen<br />

die Grenze des § 9 Abs. 2 WoFG um nicht<br />

mehr als 40% überschreitet.<br />

Auf Antrag erhalten diese Mieter einen Zuschuss, der<br />

die Miete von 4,60 € bis max. 6,50 € pro m² Wohnfläche<br />

für die Dauer von insgesamt 10 Jahren, ermäßigt.<br />

10 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

Für die Herstellung von Barrierefreiheit nach DIN<br />

18025 Teil 1 und 2, kann der Bauherr und Vermieter<br />

die monatliche Miete bis zu 0,25 € pro m² Wohnfläche<br />

erhöhen.<br />

Förderung ist auch zur Herstellung von „Betreuten<br />

Mietwohnungen für Seniorinnen und Senioren<br />

sowie für schwerbehinderte Menschen“ möglich.<br />

Der Bauherr und Vermieter erhält zinsverbilligte Darlehen<br />

in Abhängigkeit zur Wohnungsgröße. Hier kann<br />

bei Einhaltung der DIN 18025 Teil 1 für einen Teil der<br />

errichteten Wohnungen eine Darlehenserhöhung von<br />

bis zu 15.000 € je Wohnung gewährt werden.<br />

Bei dieser Förderart wird dem Mieter kein Mietzuschuss<br />

gezahlt, sondern die monatliche Miete liegt gestaffelt<br />

zwischen 5,20 € und 6,20 € pro m² Wohnfläche, je<br />

nach Einkommenshöhe des Mieters. Die Einkommensgrenze<br />

des § 9 Abs. 2 WoFG darf um maximal 60 %<br />

überschritten werden.<br />

Nähere Auskünfte erteilt die<br />

Wohnbauförderung<br />

im Technischen Bürgeramt<br />

Prinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Ihr Ansprechpartner: Norbert Großkinsky<br />

Telefon (06221) 58-25120, 58-25130<br />

Fax (06221) 58-25900<br />

E-Mail baurechtsamt@heidelberg.de


FÖRDERVORAUSSETZUNGEN (Mindestanforderungen an barrierefreien Wohnraum)<br />

Förderfähig nach den Bestimmungen der Wohnbauförderung<br />

der Stadt <strong>Heidelberg</strong> ist Wohnraum ab<br />

2 Zimmern plus Küche und Bad, wenn er im Stadtteilzentrum<br />

liegt und damit in der Nähe von Verkehrs-<br />

und Versorgungseinrichtungen. Zur Herstellung von<br />

Barrierefreiheit müssen zudem im<br />

NEUBAU<br />

einerseits die Anforderungen der Landesbauordnung<br />

(LBO), die den barrierefreien Zugang sichern, erfüllt<br />

werden, andererseits wird auch die barrierefreie Nutzung,<br />

vor allem des Badezimmers gefordert.<br />

(Näheres dazu im großen Kasten).<br />

ANFORDERUNGEN AUF EINEN BLICK<br />

1. Barrierefreier Zugang<br />

• zum Haus<br />

Gefordert werden ein ebenerdiger<br />

Zugang, ggf. eine Rampe<br />

(maximale Steigung von 6 %),<br />

ggf. ein Aufzug mit lichter Breite von<br />

mindestens 110 cm und lichter Tiefe von<br />

mindestens 140 cm (Fahrkabine)<br />

• zur Wohnung und zu den Räumen<br />

Alle Türdurchgänge müssen eine lichte<br />

Breite von mindestens 90 cm haben und<br />

dürfen keine Türschwellen oder -anschläge<br />

aufweisen (gilt auch für den Zugang zur<br />

Terrasse oder zum Balkon).<br />

2. Barrierefreie Nutzung<br />

• des Badezimmers<br />

Ein barrierefreier Duschplatz ist anzulegen.<br />

Das nachträgliche Aufstellen einer Bade-<br />

wanne ist zulässig, sofern nachgewiesen<br />

wird, dass ein bodengleicher Duschplatz<br />

angelegt wurde, der bei Bedarf mit gerin-<br />

gem Aufwand und Kosten wieder herge-<br />

stellt werden kann.<br />

Vergleiche dazu;<br />

Merkblatt zum Förderprogramm<br />

„barrierefreies Bauen“ bei Neubauten .<br />

Erhältlich als Anlage zum Förderantrag,<br />

im Technischen Bürgeramt oder auf den<br />

städtischen Internetseiten.<br />

Neubaumaßnahmen sind bekanntlich nur begrenzt<br />

möglich. Deshalb fördert die Stadt <strong>Heidelberg</strong> auch<br />

Maßnahmen im Wohnungsbestand.<br />

ANPASSUNGSMASSNAHMEN<br />

Anpassungsmaßnahmen sind bauliche Veränderungen,<br />

die auf Barrierefreiheit zielen und bei Modernisierungen<br />

im Geschossbau vorsorglich vorgenommen<br />

werden. Aber auch Umbaumaßnahmen für einen individuellen<br />

Bedarf sind förderfähig. Diese müssen dabei<br />

auf individuelle körperliche Einschränkungen wegen Alter<br />

oder Behinderung abzielen, um die Selbständigkeit<br />

zu erhöhen oder wieder herzustellen. Somit soll der<br />

Verbleib in der Wohnung auf Dauer gesichert werden.<br />

Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Sicherheit im Bereich<br />

des <strong>Wohnen</strong>s lassen sich mit Einhaltung der Mindestanforderungen<br />

für alle Bewohner steigern. Daneben<br />

können weitere Maßnahmen für alle Bewohner<br />

hilfreich sein. Hier eine kleine Auswahl:<br />

NOCH MEHR BARRIEREFREIHEIT WENN...<br />

auch die Müllplätze stufenlos erreichbar sind<br />

die Badtür nach außen aufschlägt und von<br />

außen zu öffnen ist (Sicherheit!),<br />

ein zweiter, griffsicherer Handlauf im Trep-<br />

penhaus installiert wird (Gehsicherheit),<br />

gute Beleuchtung und gestalterische<br />

Kontraste im Treppenhaus die Orientierung<br />

(auch für Sehbehinderte) erleichtern.<br />

Ausführliche Information und Beratung erhalten Sie<br />

bei der Wohnberatung:<br />

Wohnberatung der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />

im Technischen Bürgeramt<br />

Prinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Ansprechpartnerin: Ulla Weiß<br />

Telefon (06221) 58-25300<br />

Fax (06221) 58-25900<br />

E-Mail wohnberatung@heidelberg.de<br />

Beratungstermine bitte telefonisch vereinbaren!<br />

11


SENIORENGERECHT WOHNEN<br />

Wer lange leben will, muss alt werden - aber was ist<br />

alt? Für einen Jugendlichen sind es schon die 40-jährigen<br />

Eltern, für eine aktive 70-Jährige ist das Alter noch<br />

meilenweit entfernt und selbst Fachleute definieren<br />

den Beginn des Alters mal bei 60 mal bei 65 Jahren.<br />

100 Jahre alt zu werden ist heute keine Seltenheit<br />

mehr. Ab dem 60. Lebensjahr liegt somit eine Zeitspanne<br />

von 20, 30 manchmal sogar 40 Jahren vor uns. Die<br />

Kinder- und Jugendzeit und das Erwachsenenleben,<br />

mit den Lebensschwerpunkten „Beruf“ und „Familie“<br />

liegen hinter uns. Die nun folgende „dritte Lebensphase“<br />

wird höchst unterschiedlich gestaltet und bringt<br />

auffallende körperliche Veränderungen mit sich.<br />

Mit zunehmendem Alter verringern sich Körperkraft<br />

und Beweglichkeit - selbst bei bester Gesundheit.<br />

Hör- und Sehfähigkeit können abnehmen. Das alles<br />

hat Auswirkungen auch auf das <strong>Wohnen</strong>. Der Alltag<br />

wird beschwerlicher. Eine Wohnung sollte sich an die<br />

natürlichen Prozesse anpassen können.<br />

Die Wohnung wird im Alter immer mehr zum<br />

bevorzugten Aufenthaltsort und Lebensmittelpunkt .<br />

Es lohnt sich, sie frühzeitig auf ihre Geeignetheit und<br />

Änderungsmöglichkeiten zu prüfen.<br />

Lebensqualität und Selbstständigkeit<br />

lassen sich länger erhalten,<br />

wenn die Wohnbedingungen stimmen.<br />

So wie wir heute wohnen, mag für den Augenblick<br />

richtig sein. Aber eignen sich die Räumlichkeiten auch<br />

noch in zehn Jahren oder sollte jetzt schon etwas<br />

verändert werden?<br />

Vor Jahren haben Sie sich schon eine Lesebrille angeschafft?<br />

Demnach war Ihnen das mühelose Zei-<br />

12 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

tunglesen wichtig! Überträgt man dieses Beispiel auf<br />

den Wohnbereich, so kann auch hier mit geeigneten<br />

Maßnahmen oder Hilfsmitteln der Alltag so erheblich<br />

erleichtert werden, dass Sie die Veränderung hernach<br />

nicht mehr missen möchten. Sie sind der Experte für<br />

Ihre Situation und wissen wo es „klemmt“.<br />

Patentrezepte für alle gibt es nicht!<br />

Aber es gibt immer eine individuelle Lösung.<br />

Informieren Sie sich dann, wenn Sie bereits ahnen,<br />

dass die Wohnsituation in Zukunft problematisch<br />

werden könnte - nicht erst, wenn es gar nicht mehr<br />

anders geht. Tritt erst ein Notfall ein, bleibt oft keine<br />

Zeit eine wünschenswerte Lösung zu finden.<br />

Informieren Sie sich -<br />

entscheiden können Sie später!<br />

Diese Broschüre will Sie anregen, sich vorzustellen, wie<br />

Sie künftig wohnen und leben wollen. Dabei können<br />

die Fragebögen* auf den nächsten Seiten hilfreich<br />

sein.<br />

Eine persönliche Beratung zur Klärung von Perspektiven<br />

oder Lösungen kann die Broschüre jedoch nicht<br />

ersetzen. Viele Städte und Gemeinden haben deshalb<br />

in den letzten Jahren Wohnberatungsstellen geschaffen,<br />

die über Wohnformen und Wohnmöglichkeiten<br />

beraten, Umbaumaßnahmen planen und begleiten<br />

können und vieles mehr.<br />

Die Wohnberatungsstelle <strong>Heidelberg</strong> ist dem Amt<br />

für Baurecht und Denkmalschutz zugeordnet. Dort<br />

finden Sie eine Ansprechpartnerin zu allen Fragen des<br />

<strong>Wohnen</strong>s im Alter und bei Behinderung:<br />

Wohnberatung der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />

im Technischen Bürgeramt<br />

Prinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Ansprechpartnerin: Ulla Weiß<br />

Telefon (06221) 58-25300<br />

Fax (06221) 58-25900<br />

E-Mail wohnberatung@heidelberg.de<br />

Beratungstermine bitte telefonisch vereinbaren!<br />

* Die Fragebögen wurden mit freundlicher Genehmigung<br />

des Verfassers, der Zeitschrift „Besser Leben und <strong>Wohnen</strong><br />

im Alter“ - Schönberger Verlag GmbH, 1997, entnommen<br />

und aktualisiert.


FRAGEBOGEN 1: Meine Wohnsituation heute<br />

Beurteilen Sie Ihre jetzige Lebenssituation mit all ihren Vor- und Nachteilen:<br />

Bezogen auf das Alter erfüllt meine Wohnung<br />

folgende Voraussetzungen:<br />

Ausstattung der Wohnung<br />

... die Größe ist angemessen<br />

... die vorhandene Einrichtung ist praktisch<br />

... der Schallschutz zur Nachbarwohnung ist gut<br />

... die Wohnung hat genügend Tageslicht<br />

... sie liegt in den unteren Stockwerken<br />

... sie ist mit einem Aufzug erreichbar<br />

... die Türen haben keine Türschwellen<br />

... alle Türen sind mindestens 80 cm breit<br />

... eine Zentralheizung ist vorhanden<br />

Im Umfeld meiner Wohnung gibt es<br />

... alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten<br />

... Ärzte verschiedener Fachrichtungen<br />

... Nachbarschaftshilfe, Pflegedienste<br />

... öffentliche Verkehrsmittel<br />

... Kultur, Kirchen, Begegnungsstätten<br />

... Parks und Grünanlagen<br />

... keine größeren Lärmquellen (z. B. Autoverkehr)<br />

Es gibt persönliche Kontakte im Umfeld<br />

... zu Verwandten, Freunden und Bekannten<br />

... gute nachbarschaftliche Kontakte<br />

1<br />

ja<br />

1<br />

ja<br />

1<br />

ja<br />

2<br />

nein<br />

2<br />

nein<br />

2<br />

nein<br />

3<br />

wichtig<br />

3<br />

wichtig<br />

3<br />

wichtig<br />

Was ist beim Ausfüllen zu<br />

beachten?<br />

Beantworten Sie die Fragen<br />

mit einem Kreuz in<br />

Spalte 1 (ja) oder Spalte 2<br />

(nein).<br />

Kreuzen Sie die Spalte 3 nur<br />

dann an, wenn Ihnen das<br />

vorangegangene „ja“ oder<br />

„nein“ besonders wichtig ist!<br />

Denken Sie daran:<br />

Nicht die momentane<br />

Eignung der Wohnung ist<br />

gefragt, sondern die Tauglichkeit<br />

der Wohnung für<br />

das Leben im Alter.<br />

Wie wird der Fragebogen<br />

ausgewertet?<br />

Kreuze in den Spalten 1,<br />

kombiniert mit 3, sind<br />

Anzeichen dafür, dass der<br />

jetzige Zustand der Wohnsituation<br />

erhalten bleiben<br />

kann. Ihre Wohnung wird in<br />

diesen Punkten aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach auch<br />

den Anforderungen im Alter<br />

gerecht werden oder kann<br />

später durch Anpassungsmaßnahmen<br />

seniorengerecht<br />

gestaltet werden.<br />

Kreuze in den Spalten 2,<br />

kombiniert mit 3, sind ein<br />

Indiz dafür, dass in diesen<br />

Punkten im Hinblick auf das<br />

Alter eine Veränderung nötig<br />

wird. Diese Veränderung<br />

kann im eigenen Wohnraum<br />

stattfinden, sie kann<br />

aber auch so aussehen, dass<br />

die bestehende Wohnung<br />

aufgegeben wird und eine<br />

andere Wohnung oder aber<br />

auch eine andere Wohnform<br />

gesucht wird.<br />

13


FRAGEBOGEN 2: 2: Meine finanzielle Situation<br />

Mit diesem Test bekommen Sie einen Überblick über Ihre aktuellen Finanzen. Der Vergleich von Einnahmen und<br />

Ausgaben zeigt Ihnen, was Sie sich in Zukunft zusätzlich für <strong>Wohnen</strong>, Versorgung und Sicherheit leisten können.<br />

Gehalt, Rente, Pension<br />

Zusatzrenten<br />

Einkünfte aus Immobilien<br />

Kapitalerträge<br />

(Wertpapiere, Zinsen etc.)<br />

Erlöse aus Nebenerwerb<br />

Sonstige Einkünfte<br />

Summe<br />

aller monatlichen<br />

Einkünfte:<br />

Vermögenswerte in EURO<br />

Kapital-Lebensversicherung<br />

(Auszahlungsbetrag)<br />

Immobilienbesitz<br />

(geschätzter Verkaufswert)<br />

Wertpapiere,<br />

Pfandbriefe etc.<br />

Bausparvertrag<br />

(Ansparsumme)<br />

Barvermögen<br />

(Sparbuch etc.)<br />

Sonstige<br />

Vermögenswerte<br />

Summe aller<br />

Vermögenswerte:<br />

WICHTIG!<br />

EINNAHMEN<br />

Einkünfte (netto) in EURO<br />

Sind Sie darüber informiert, wann und wie schnell<br />

Sie über das Vermögen verfügen können?<br />

Verfügbare<br />

monatliche Einkünfte:<br />

14 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

Kaltmiete<br />

Garage<br />

Strom<br />

Versicherungen, Kredite<br />

Krankenkasse<br />

Lebensversicherung<br />

Hausratversicherung<br />

KFZ-Versicherung<br />

Haftpflicht<br />

Kreditraten<br />

Sonstige Versicherungen<br />

Sparverträge<br />

AUSGABEN<br />

Monatliche Kosten in EURO<br />

Heizung<br />

Gas<br />

Telefon<br />

Fernseh-, Rundfunk<br />

Sonstige<br />

Lebensunterhalt<br />

Lebensmittel<br />

Kosmetik, Putzmittel<br />

Wäsche, Kleidung<br />

Reinigung (Putzfrau)<br />

Freizeit<br />

Zeitung, Bücher<br />

Kraftfahrzeug<br />

Hausrat, Möbel<br />

Sonstige<br />

Monatliche<br />

Gesamtkosten:


FRAGEBOGEN 3:<br />

Wie will ich in Zukunft leben?<br />

Kennen Sie Ihre Wünsche und Ansprüche an das <strong>Wohnen</strong> im Alter? Testen Sie sich!<br />

Was ist beim Ausfüllen zu beachten?<br />

Der Test umfasst sechs Themengruppen. Zu jedem Themenkomplex gibt es vier Antwortmöglichkeiten,<br />

von denen Sie nur je eine ankreuzen dürfen (Buchstabe A, B oder C).<br />

Kreuzen Sie die Antwort an, die Ihrer Vorstellung am nächsten kommt.<br />

1. Selbständigkeit und Unabhängigkeit<br />

Ich lege sehr großen Wert auf absolute Unabhängigkeit. Ich will meine eigene Wohnung.<br />

Die Kontakte innerhalb des Hauses sind mir eher unwichtig. B<br />

Ich möchte keine eigene Haushaltsführung mehr. Dafür nehme ich in Kauf, mich einer Hausordnung<br />

und einem gleich gegliederten Tagesablauf anpassen zu müssen. A<br />

Ich brauche Menschen um mich, die Familie muss es aber nicht sein. Es ist für mich kein Problem, mich<br />

mit diesen Menschen auf einen gemeinschaftlichen Alltag zu einigen. Ich stelle dafür auch Ansprüche<br />

zurück und gebe Freiräume auf.<br />

Ich möchte selbständig wirtschaften und brauche eine eigene Wohnung. Gleichzeitig lege ich aber<br />

auch Wert auf gute nachbarschaftliche Beziehungen.<br />

2. Soziale Kontakte<br />

Meine Kontakte möchte ich mir prinzipiell selbst aussuchen.<br />

Ich will Kontakte zu Gleichaltrigen, aber auch zu anderen Generationen. Ich möchte in einer Hausgemeinschaft<br />

einer Wohnanlage leben. Dabei sollten die Bewohner zur Kontaktaufnahme bereit sein.<br />

Ich möchte möglichst viel Kontakt zu Gleichaltrigen. Das Zusammensein bei organisierten Veranstaltungen<br />

im Hause kommt mir entgegen.<br />

Ich suche wenige, dafür intensive Kontakte, ähnlich denen in einer Familie.<br />

3. Hilfen im Notfall<br />

Es gibt mir ein sicheres Gefühl, in einem Haus zu leben, in dem die Nachbarn an meinem Leben soviel<br />

Anteil haben, dass sie mich bei kleineren Krankheiten unterstützen und öfter nach mir sehen.<br />

Ich möchte die Sicherheit haben, dass ausgebildetes Personal vorhanden ist, das mir jederzeit helfen<br />

kann und das regelmäßig nach mir sieht.<br />

Ich möchte in einem Umfeld wohnen, das mir und meinen Mitbewohner/ Nachbarn ermöglicht, unsere<br />

Versorgung und Absicherung selbst zu organisieren.<br />

Ich brauche nur die Absicherung im Bedarfsfall schnell Hilfe zu bekommen, zum Beispiel durch ein<br />

Notrufsystem.<br />

D<br />

C<br />

B<br />

C<br />

A<br />

D<br />

C<br />

A<br />

D<br />

B<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

15


4. Hilfen im Alltag<br />

Ich will einen großen Teil meiner täglichen Verrichtungen und die Organisation des Alltags abgeben,<br />

um mehr Zeit für mich zu haben.<br />

Ich erledige die Dinge des täglichen Lebens gerne selbst, genieße es aber auch, Serviceleistungen in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Ich weiß, dass im Alter viele Dinge schwerer als früher zu handhaben sind. Trotzdem versorge ich<br />

mich gerne selbst in meiner Wohnung und glaube, das auch gut mit etwas Unterstützung von<br />

Nachbarn, Freunden oder Verwandten bewältigen zu können.<br />

Es ist zwar ein kleines Wagnis zu glauben, im Alter könne man noch alles selbst schaffen, aber ich<br />

glaube, dass ich einen gemeinsamen Haushalt und das eigene Leben mit der Hilfe von Mitbewohnern<br />

meistern kann. Ich bin bereit, auch mal mehr als Andere zu tun.<br />

5. Flexibilität<br />

Auf zu neuen Ufern! Ich kann und will mich intensiv mit einer neuen Lebenssituation auseinandersetzen.<br />

Ich nehme dabei in Kauf, eventuell an meine Grenzen zu stoßen.<br />

Ich möchte mein Leben so weiterleben wie bisher, nur mit altersgeeignetem Wohnraum<br />

und vermehrter Sicherheit.<br />

Ich will noch neue Herausforderungen erleben, aber so, dass ich es dosieren kann. Mich sollen viele<br />

interessante Menschen umgeben und ich möchte mich mit ihnen auseinandersetzen.<br />

Nach einem langen Arbeitsleben möchte ich vor allem Ruhe und keine weiteren größeren Belastungen.<br />

Ich möchte die Nähe zu Anderen in jeder Lebenslage bestimmen können. Dazu brauche ich die<br />

Unabhängigkeit von anderen Menschen und meine eigene Wohnung.<br />

Ich brauche eine gewisse Nähe, eine Art „vertrautes Gefühl“, aber auch die Sicherheit, dies durch<br />

meine Haustür „begrenzen“ zu können.<br />

Nähe und Distanz sind für mich kein Problem, wenn ich nur ein eigenes Zimmer habe, in dem ich<br />

meine Privatsphäre bewahren kann.<br />

Bei „Nähe und Distanz“ geht es weniger um die räumliche Trennung als vielmehr darum, im Alltag<br />

auch mal die eigenen Grenzen deutlich machen zu können.<br />

16 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

D<br />

B<br />

C<br />

A<br />

B<br />

C<br />

A<br />

D<br />

Auswertung<br />

Zählen Sie zusammen wie häufig Sie gleiche Buchstaben gewählt haben. Die Häufigkeit, mit der Sie einen Buchstaben<br />

gewählt haben, zeigt die Tendenz zu einer Wohnform. Möglicherweise verteilen sich die Kreuze auf mehrere Buchstaben.<br />

Das ist kein Widerspruch, sondern zeigt: Sie wünschen sich mehrere Aspekte verschiedener Wohnmodelle.<br />

Das Ergebnis kann bedeuten, dass sich Ihre Suche auf mehr als nur ein Wohnmodell ausdehnt.<br />

Die Buchstaben bedeuten:<br />

A<br />

C Gemeinschaftliches<br />

Leben im Heim<br />

Alten-/Pflegeheim, Altenwohnheim,<br />

Wohnstift oder Seniorenresidenz B<br />

Wohnprojekt<br />

Hausgemeinschaft, Integriertes <strong>Wohnen</strong><br />

D Zusammen<br />

In der eigenen Wohnung<br />

zu Hause wohnen bleiben,<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong> / <strong>Wohnen</strong> mit Service<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

Wohngemeinschaft, in der eigenen<br />

Familie, <strong>Wohnen</strong> mit/durch Hilfe


WOHNEN BLEIBEN ODER UMZIEHEN?<br />

<strong>Wohnen</strong> bleiben solange es geht, umziehen zur rechten<br />

Zeit, umziehen, weil es nicht mehr anders geht?<br />

Egal wie Sie sich entscheiden, nachfolgend dazu ein<br />

paar Anregungen:<br />

<strong>Wohnen</strong> bleiben solange es geht?<br />

Wenn Sie in Ihrer Wohnung bleiben wollen, prüfen Sie,<br />

ob Ihre Wohnbedingungen günstig sind (vgl. Fragebogen<br />

„Meine Wohnsituation heute“, Seite 13).<br />

Eine Vielzahl von Möglichkeiten können die Wohnung<br />

„barrierefrei“ gestalten. Liegt eine Pflegestufe vor,<br />

zahlt die Pflegekasse auf Antrag einen Zuschuss von<br />

bis zu 2.500 €. Wichtig: Ein Antrag muss immer vor<br />

Beginn einer Maßnahme gestellt werden!<br />

Bei der Auswahl und Durchführung geeigneter Maßnahmen<br />

unterstützt Sie die Wohnberatung, auch zur<br />

Finanzierung. Oft sind es die kleinen Dinge, die den<br />

Alltag erleichtern und Sicherheit schaffen. Anregungen<br />

dazu finden Sie auf Seite 18.<br />

Wohnberatung der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />

im Technischen Bürgeramt<br />

Prinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tel.efon (06221) 58-25300<br />

Fax (06221) 58-25900<br />

E-Mail wohnberatung@heidelberg.de<br />

Beratungstermine bitte telefonisch vereinbaren!<br />

Suchen Sie eine Hilfe bei der häuslichen Versorgung?<br />

Die Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle<br />

(IAV) berät zu Alltags-, Versorgungs- und Pflegefragen,<br />

vermittelt Dienste, Kurzzeit-, Tages- und vollstationäre<br />

Pflege und vieles mehr.<br />

Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle<br />

(IAV-Stelle) der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

Amt für Soziales und Senioren,<br />

Außenstelle Dantestraße 7, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 58-49000<br />

Fax (06221) 58-38900<br />

E-Mail iav@heidelberg.de<br />

Adressen von Ambulanten Diensten, Ansprechpartnern<br />

und weiteren Angeboten bietet auch der<br />

Wegweiser für ältere Menschen.<br />

Die Broschüre ist kostenlos in allen Bürgerämtern, in<br />

den <strong>Seniorenzentren</strong>, der Akademie für Ältere oder bei<br />

der IAV-Stelle erhältlich und wird alle 2 Jahre aktualisiert.<br />

Auch auf den Internetseiten der Stadt<br />

www.heidelberg.de/senioren und<br />

www.heidelberg.de/behinderte<br />

(Bitte beachten Sie die „Links“ am linken und rechten<br />

Seitenrand. Diese führen Sie zu weiteren Themen).<br />

Umziehen zur rechten Zeit?<br />

Wer umziehen will oder muss, braucht einen Überblick<br />

über das Angebot. Barrierearme oder barrierefreie<br />

Wohnungen sind rar und stehen zudem nicht leer. Ein<br />

kurzfristiger oder terminlich überschaubarer Umzug ist<br />

in der Regel nur bei Erstbezug möglich.<br />

Die Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen<br />

wächst - auch bei jüngeren Menschen. Das Angebot<br />

hingegen ist noch gering.<br />

Ein Teil der umzugswilligen älteren Menschen sucht<br />

mehr als die barrierefreie Wohnung. Das kann eine<br />

besondere Wohnform, die Service- und Sicherheitsleistungen<br />

verbindet, wie das Betreute <strong>Wohnen</strong> oder eine<br />

andere Form des Zusammenlebens sein, zum Beispiel<br />

die Gemeinschaftlichen Wohnprojekte. Mehr Informationen<br />

dazu in dieser Broschüre ab Seite 22 oder bei<br />

der Wohnberatung.<br />

Umziehen, weil es nicht mehr anders geht?<br />

Nach einem Sturz oder nach einem Schlaganfall kann<br />

eine Gehbehinderung zurückbleiben und Pflege erforderlich<br />

machen. Eine Rückkehr nach dem Krankenhausaufenthalt<br />

in die eigene Wohnung ist dann<br />

manchmal wegen der baulichen Gegebenheiten nicht<br />

oder nur mit sehr hohem Aufwand und großen Einschränkungen<br />

möglich.<br />

Welche Maßnahmen in solch einer Situation sinnvoll,<br />

möglich und gewünscht sind, muss vor der Entlassung<br />

aus dem Krankenhaus geklärt und organisiert werden.<br />

Ihr Ansprechpartner im Krankenhaus ist der Sozialdienst.<br />

In einem persönlichen Gespräch mit Ihnen und<br />

Ihren Angehörigen hilft er, Lösungen für die Zeit nach<br />

der Entlassung zu finden. Für alle Angebote gilt:<br />

Gute Lösungen brauchen Zeit.<br />

Sie vergrößern Ihre Chancen, das gewünschte Ziel zu<br />

erreichen, wenn Sie sich frühzeitig informieren.<br />

Wer bis zu dem Zeitpunkt wartet, bis es „nicht mehr<br />

anders geht“ und somit eine Veränderung unabdingbar<br />

wird, schränkt seine Wahlmöglichkeiten ein.<br />

17


WOHNUNGSANPASSUNG - (KL)EINE MASSNAHME, GROSSE WIR WIRKUNG) KUNG)<br />

Ein Handlauf an jeder Seite des Treppenaufgangs<br />

unterstützt die Trittsicherheit.<br />

Die Länge des Handlaufs sollte<br />

über die unterste Stufe hinaus gehen.<br />

Eine mobile Rampe, zum Beispiel er<br />

aus Holz, sorgt für barrierefreien Zugang<br />

auch mit Gehhilfe.<br />

UMZIEHEN IST VERTRAUENSSACHE<br />

Manchmal ist der Umzug die bessere oder einzige Alternative.<br />

Ein neuer Service kümmert sich um alles, was mit einem Umzug<br />

verbunden ist (siehe Anzeige rechts). Ein Kunde der „ersten<br />

Stunde“ hat hier seine Erfahrungen für Sie aufgeschrieben:<br />

Erfahrungen...<br />

Nachdem der Entschluss, in ein Projekt des Betreuten<br />

<strong>Wohnen</strong>s zu gehen, gefallen war, bereiteten uns<br />

die Gedanken an den Umzug aus einer Wohnung,<br />

in der wir über fünfzig Jahre lebten, größere Ängste.<br />

Hilfe durch Freunde oder Verwandte war nicht zu<br />

erwarten. Von der „Wohnberatung“ bekamen wir die<br />

Adresse von „Camino“ genannt. Das Angebot dieser<br />

Firma beinhaltet alles, was man sich als Hilfe beim<br />

Umzug wünscht. Zunächst das Organisatorische: Ummeldungen<br />

bei Behörden, Vereinen, Post und Zeitung<br />

etc. sowie die Empfehlungen eines Möbelspediteurs<br />

und die Festlegung der Termine. Aber auch die Beratung<br />

und tatkräftige Mithilfe der Damen von Camino<br />

beim Aussortieren in der alten und Planung der Einrichtung<br />

in der neuen Wohnung, war wichtig.<br />

Vor allem bei der Entscheidung - was kann in der<br />

neuen, sehr kleinen Küche untergebracht und was<br />

muss zurückgelassen werden - ist eine Hausfrau, die<br />

am liebsten alles mitnimmt, überfordert. Beratung<br />

und Hilfe von Camino waren Gold wert!<br />

Zuletzt wurde das Leerräumen der alten Wohnung<br />

organisiert. Dazu gehörte auch die Bestellung eines<br />

18 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

Auch im Wohnbereich schützt der<br />

handlauf vor Stürzen mit unliebsamen<br />

Folgen.<br />

Eine Rampe ermöglicht das selbständige<br />

Verlassen des Hauses auch mit<br />

einer Gehhilfe.<br />

Duschsitz und Haltegriffe erleichtern<br />

die Körperpflege und bieten Sicherheit.<br />

Die bodengleiche Dusche gibt es<br />

in verschiedenen Ausführungen.<br />

Im Alter ist ein Wohnungswechsel ein großer und anspruchsvoller<br />

Schritt. Zwischen Abschied und Neubeginn<br />

stehen viele Fragen. Camino unterstützt und begleitet Sie<br />

auf dem Weg in Ihr neues Zuhause. Planen, Lösungen<br />

finden, Formalitäten erledigen, alles das bieten wir Ihnen<br />

nach Bedarf und individuellen Wünschen.<br />

camino Umzugsservice für Senioren<br />

Bergheimerstr. 69 a<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tel.: (06221) 585249<br />

Fax: (06221) 585247<br />

www.camino-seniorenumzuege.de<br />

post@camino-seniorenumzuege.de<br />

versierten Handwerkers, der nicht nur bei der Entrümpelung<br />

half, sondern auch in der neuen Wohnung<br />

mit der Montage von Regalen seine fachliche<br />

Kompetenz bewies. Camino bietet ebenfalls den<br />

„Service danach“ an. Den werden wir sicherlich auch<br />

noch in Anspruch nehmen. Ein kompetenteres Helfer-<br />

Team wird kaum zu finden sein.<br />

Ehepaar, 72 und 79 Jahre (Name der Redaktion bekannt)


UMZIEHEN – ABER WOHIN?<br />

DIE RICHTIGE WOHNUNG FINDEN<br />

Worauf Sie als älterer Mensch bei der Wohnungssuche<br />

besonders achten sollten, finden Sie nebenstehend, im<br />

Kasten rechts.<br />

Nutzen Sie viele Wege, um eine geeignete Wohnung<br />

zu finden. Studieren Sie beispielsweise Wohnungsanzeigen<br />

und/oder inserieren Sie selbst. Sprechen Sie<br />

mit Ihrem jetzigen Vermieter, ob ein Wechsel in eine<br />

Wohnung im Erdgeschoss möglich ist. Bewerben Sie<br />

sich bei den aufgeführten Wohnungsbaugesellschaften.<br />

Auch die Wohnberatung kann Sie bei der Wohnungssuche<br />

beraten und unterstützen.<br />

Wohnbaugesellschaften<br />

Baugenossenschaft Familienheim <strong>Heidelberg</strong> e.G.<br />

Weberstr. 4<br />

69120 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 5373-0<br />

Internet www.familienheim-heidelberg.de<br />

Baugenossenschaft Neu-<strong>Heidelberg</strong><br />

Rohrbacher Str. 56-58<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 9821-0<br />

Internet www.neu-hd.de<br />

Bauhütte <strong>Heidelberg</strong><br />

Schillerstr. 26/1<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 9027-0<br />

Internet www.bauhuette-heidelberg.de<br />

Beamten-Wohnungsgesellschaft<br />

Dr. Buschmann KG<br />

Rohrbacher Str. 3<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 9814-0<br />

FLÜWO Bauen und <strong>Wohnen</strong><br />

Kranichweg 31<br />

69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 7481-0<br />

Internet www.fluewo.de<br />

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH<br />

Bluntschlistr. 14<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 5305-0<br />

Internet www.ggh-heidelberg.de<br />

IBV Immobilien-Bau- und Verwaltungs-GmbH<br />

Rohrbacher Str. 12<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 602032<br />

WELCHE WOHNUNG FÜR WEN?<br />

Die wichtigsten Merkmale im Überblick<br />

Sind Sie aktiv und mobil und wollen es bleiben?<br />

Eine Erkrankung oder Behinderung, die das<br />

Laufen beeinträchtigt liegt nicht vor? Ihr einziges<br />

„Risiko“ ist das Alter? Damit ist die Gefahr,<br />

später einmal eine Gehhilfe zu benötigen und<br />

umziehen zu müssen, geringer. Ihre Wohnung<br />

sollte folgende Mindestvoraussetzungen haben:<br />

• sie liegt im Erdgeschoss bis maximal<br />

1. Etage oder ist per Fahrstuhl erreichbar<br />

• sie ist zentral im Stadtteil gelegen<br />

• alltägliche Einkaufs- und Versorgungseinrich-<br />

tungen sind fußläufig erreichbar<br />

• eine Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs<br />

ist in der Nähe<br />

• die Ausstattung ist weitgehend barrierefrei<br />

(z. B. keine Türschwellen)<br />

• das Bad ist umbaufähig (z. B. Dusche)<br />

Sie sind in Ihrer Bewegung eingeschränkt<br />

und benötigen ggf. zeitweise oder für weitere<br />

Strecken eine Gehhilfe? Um auch künftig<br />

ohne Hilfe mobil bleiben zu können, sollten Sie<br />

zusätzlich zu den Merkmalen unter Punkt 1<br />

darauf achten, dass<br />

• das Haus sowie die Wohnung ohne Stufen<br />

erreichbar ist (ggf. mit Fahrstuhl)<br />

• alle Türen, auch die Badezimmertür,<br />

mindestens 80 cm breit sind<br />

• ein barrierearmer Duschplatz vorhanden<br />

ist oder angelegt werden kann<br />

Sie benötigen dauerhaft eine Gehhilfe?<br />

Zusätzlich zu den bereits genanten Merkmalen<br />

sollten Sie darauf achten, dass<br />

• alle Räume des Hauses stufenlos erreichbar<br />

sind (auch der Keller)<br />

• alle Türen mindestens 80 cm, möglichst<br />

90 cm breit sind<br />

• das Bad eine bodengleiche Dusche, Haltegriffe<br />

und ausreichend Bewegungsfläche bietet<br />

19


BESONDERE WOHNFORMEN<br />

1. BETREUTES WOHNEN FÜR SENIOREN<br />

Früher zog man ins Altenheim, wenn der Haushalt<br />

nicht mehr selbständig geführt werden konnte und<br />

Hilfe von Angehörigen nicht möglich war. Der Tagesablauf<br />

war von organisatorisch festgelegten Essenzeiten<br />

geprägt und die Zimmerreinigung wurde vom Personal<br />

übernommen. Somit wurde dem älteren Menschen<br />

ein Stück Selbständigkeit und Alltagskompetenz<br />

genommen.<br />

Das Altenheim hat ausgedient.<br />

Das Betreute <strong>Wohnen</strong> hat die Versorgungsform „Altenheim“<br />

abgelöst, mit dem Ziel, die Selbständigkeit<br />

und Selbstbestimmung des Einzelnen bis ins hohe<br />

Alter zu erhalten, selbst wenn wegen Krankheit oder<br />

Behinderung ein Hilfebedarf entsteht.<br />

Das Betreute <strong>Wohnen</strong> - auch <strong>Wohnen</strong> mit Service<br />

genannt - ist die derzeit bekannteste Sonderwohnform<br />

im Alter, die erst in den 90er Jahren in Städten und<br />

Gemeinden an Bedeutung gewonnen hat. Der Grundgedanke<br />

dieser Konzeption ist, dem selbständigen,<br />

vor allem alleinstehenden Menschen ab dem 60sten<br />

Lebensjahr eine Wohnform zu bieten, die normales<br />

<strong>Wohnen</strong> ermöglicht und gleichzeitig ein gewisses Maß<br />

an Sicherheitsleistungen bietet.<br />

Der Name „Betreutes <strong>Wohnen</strong>“ ist oftmals irreführend.<br />

Häufig wird von der Betreuung mehr erwartet<br />

als diese im Allgemeinen leisten kann und von der<br />

ursprünglichen Konzeption her bieten will.<br />

Es gibt keine allgemeine, für alle Anbieter verbindliche<br />

Definition des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s. Die Wohnanlagen<br />

unterscheiden sich daher hinsichtlich ihres Wohn- und<br />

Betreuungsangebotes.<br />

Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg<br />

(KVJS)* hat das Qualitätssiegel<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong> für Senioren entwickelt.<br />

Träger oder Eigentümer von Wohnanlagen können<br />

dieses Prüfsiegel beantragen. Der Verbraucher erhält<br />

damit eine gewisse Sicherheit, dass die Wohnanlage<br />

einen vergleichbaren Standard erfüllt.<br />

Geprüft werden dabei die Barrierefreiheit nach DIN<br />

18025 Teil 2 und die Vertrags- und Betreuungsleistung.<br />

Das Qualitätssiegel wird für einen Zeitraum von<br />

2 Jahren vergeben, danach ist eine neue Prüfung erforderlich.<br />

Daneben gibt es seit 2006 die bundesweit<br />

gültige DIN-Norm 77800 zur Bewertung von Wohnanlagen.<br />

Die Fachstelle „Wohnberatung“ der Stadt <strong>Heidelberg</strong><br />

wird als Prüfstelle für Betreutes <strong>Wohnen</strong> beim KVJS<br />

geführt. Diese Prüfverfahren sind mit erheblichen<br />

* Der KVJS ist ein Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für die 44 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs,<br />

20 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

Kosten für die Anbieter verbunden. Seit Einführung<br />

des Qualitätssiegels wurden in ganz Baden-Württemberg<br />

55 Wohnanlagen zertifiziert.<br />

Das Verzeichnis kann auf den Internetseiten des KVJS<br />

heruntergeladen werden (pdf-Datei) www.kvjs.de.<br />

In <strong>Heidelberg</strong> wurde bislang keine Zertifizierung vorgenommen.<br />

Wir möchten Ihnen dennoch einen gewissen Vergleich<br />

der Wohnanlagen ermöglichen. Deshalb haben wir für<br />

Sie eine<br />

Vergleichstabelle<br />

erstellt. Sie liegt dieser Broschüre als gesondertes Einlegeblatt<br />

(Format DIN à 3) bei.<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong> ist ein sogenanntes ambulantes<br />

Angebot. Sie haben das Wahlrecht, welche Dienste<br />

Sie von wem in Anspruch nehmen wollen (ausgenommen<br />

„Grundservice“). Eine übergeordnete Aufsichtsbehörde,<br />

wie dies bei stationären Einrichtungen von<br />

der Heimaufsicht geleistet wird, gibt es nicht.<br />

Eine Ausnahme bei den Anlagen des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s<br />

bilden die Einrichtungen mit Wohnstiftcharakter.<br />

Da hier ein sogenannter „Pensionspreis“ gezahlt wird,<br />

gelten sie als stationäres Angebot und unterliegen<br />

dem Heimrecht. Mehr Informationen dazu finden Sie<br />

im Kapitel „<strong>Wohnen</strong> im Heim“.<br />

Für Interessenten ist es meist sehr schwer, diese Differenzierung<br />

zu erkennen. Daher führen wir alle Wohnangebote<br />

mit Serviceleistungen unter der Rubrik „Betreutes<br />

<strong>Wohnen</strong>“.<br />

Die Besonderheiten des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s und worauf<br />

Sie selbst achten können und sollten, werden auf<br />

der folgenden Seite beschrieben.


DIE BESONDERHEITEN ESONDERHEITEN DES BETREUTEN WOHNENS<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong> bedeutet<br />

• selbständig und unabhängig als Mieter oder<br />

Eigentümer in einer eigenen Wohnung inner-<br />

halb einer Wohnanlage zu leben<br />

• über eine altersgerecht ausgestattete<br />

Wohnung zu verfügen<br />

• Kontaktmöglichkeiten zu Nachbarn zu haben<br />

• bei Bedarf pflegerische, hauswirtschaftliche<br />

oder andere Hilfen zu erhalten<br />

• die Sicherheit zu haben, rund um die Uhr<br />

einen Ansprechpartner erreichen zu können<br />

Nicht alle Wohnanlagen im Bundesgebiet erfüllen<br />

die genannten Anforderungen.<br />

Prüfen Sie Angebote deshalb sehr genau und seien<br />

Sie kritisch bei der Auswahl.<br />

Die barrierefreie Architektur<br />

Wohnung und Wohnanlage sind barrierefrei und<br />

auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Dadurch wird<br />

auch bei Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit eine weitgehende<br />

selbständige Lebensführung in der eigenen<br />

Wohnung gewährleistet. Dazu gehören unter<br />

anderem:·<br />

• Aufzug, breite Türen, keine Schwellen<br />

• genügend Platz in Bad, Küche und Schlafzimmer<br />

• Gemeinschaftsräume zum Treffen mit Nachbarn<br />

• Funktionsräume<br />

Günstig ist, wenn die Wohnanlage so liegt, dass<br />

Geschäfte, Arzt, Apotheke oder Bank in einem<br />

Umkreis von maximal 400 Metern liegen.<br />

Der Grundservice<br />

Der Grundservice kommt allen Bewohnern zugute.<br />

Er wird durch die monatliche Betreuungspauschale<br />

abgedeckt. Die Höhe der Betreuungspauschale<br />

kann nach Umfang der Leistung sowie der Art und<br />

Größe der Wohnanlage unterschiedlich sein.<br />

Die Leistungen sollen Sicherheit bieten und im Alltag<br />

entlasten. Dazu gehören:<br />

• die persönliche Betreuung und Beratung<br />

durch eine Betreuungs- bzw. Kontaktperson<br />

• der haustechnische Service<br />

(z. B. Hausreinigung, Winterdienst)<br />

• das Angebot eines Notrufanschlusses.<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

Beim Einzug in eine betreute Seniorenwohnanlage<br />

wird in der Regel eine selbstständige Haushaltsführung<br />

vorausgesetzt.<br />

Entlastung im Alltag erhalten Sie durch den<br />

Grund- und Wahlservice.<br />

Im Gegensatz zur pauschalen Versorgung eines<br />

Pflegeheims entscheidet der Bewohner selbst,<br />

welche Wahlleistungen er in Anspruch nimmt.<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong> für Senioren bietet die Chance,<br />

ein möglichst selbstständiges, unabhängiges Leben<br />

in der eigenen Wohnung zu führen, auch bei Pflegebedürftigkeit.<br />

Von der Art Ihrer gesamtheitlichen<br />

Beeinträchtigung, von der Leistungsfähigkeit<br />

der jeweiligen Wohnanlage und von Ihren finanziellen<br />

Möglichkeiten hängt es ab, ob ein späterer<br />

Umzug in ein Pflegeheim entbehrlich ist.<br />

Der Betreuungsvertrag<br />

Zwischen dem Betreuungsträger und dem Bewohner<br />

wird ein Betreuungsvertrag abgeschlossen.<br />

Darin wird festgelegt, welche Leistungen von<br />

wem und in welchem Umfang erbracht werden.<br />

Wichtige Inhalte des Betreuungsvertrages sind:<br />

• Aufgaben der Betreuungs- bzw. Kontaktperson<br />

• Beschreibung des Grund- und Wahlservices<br />

• überprüfbare Kostenzuordnung<br />

Der Betreuungsvertrag sollte immer neben dem<br />

Miet- bzw. Kaufvertrag für die Wohnung abgeschlossen<br />

werden.<br />

Der Wahlservice<br />

Neben dem Grundservice können Leistungen in<br />

Anspruch genommen werden, zum Beispiel:<br />

• Essenversorgung<br />

• hauswirtschaftliche Dienste<br />

• pflegerische Hilfen/ Krankenpflege<br />

• Wäschedienst<br />

• Fahr- und Begleitdienste<br />

Sie allein entscheiden, welche Dienste Sie von welchem<br />

Anbieter in Anspruch nehmen. Kosten entstehen<br />

erst bei Inanspruchnahme der Leistungen<br />

und werden mit Ihnen oder, falls Sie Leistungen zur<br />

Pflege erhalten, mit diesen Kostenträgern, z. B.<br />

Krankenkasse, Pflegekasse) direkt abgerechnet.<br />

Quelle: Faltblatt „Betreutes <strong>Wohnen</strong> für Senioren“, Hrsg.: Kuratorium Qualitätssiegel Betreutes <strong>Wohnen</strong> für Senioren Baden-Württemberg<br />

21


2. WOHNEN IN GEM GEMEINSCH INSCHAFTLICHEN AFTLICHEN WOHN WOHNPROJEKTEN<br />

PROJEKTEN<br />

Gemeinschaftliche Wohnprojekte gibt es schon<br />

lange - man denke an die Wohngemeinschaften aus<br />

Studentenzeiten. Mehr und mehr werden diese Projekte<br />

auch für Ältere interessant.<br />

Gemeinschaftliche Wohnprojekte zählen zu den neuen<br />

Wohnformen für ältere Menschen, weil die Initiative<br />

zur Projektgründung häufig von diesen ausgeht.<br />

Die Wohnprojekte vereinen oftmals Menschen aus<br />

verschiedenen Altersgruppen, verschiedener Einkommensklassen<br />

und sozialer Herkunft.<br />

Im Vordergrund steht hierbei nicht das gemeinsame<br />

Wirtschaften oder die Versorgung sondern das Praktizieren<br />

einer Lebensform, die aus der Anonymität und<br />

Vereinsamung herausführt und die das Miteinander<br />

und gute Nachbarschaft fördert.<br />

Im Bundesgebiet gibt es inzwischen eine Vielfalt an<br />

Projekten mit unterschiedlichen Konzeptionen. Eins jedoch<br />

haben sie in der Regel gemeinsam, sie wurden<br />

nicht für sondern von und mit den Menschen geplant,<br />

die dort wohnen wollen. Die Gründung einer Initiati-<br />

Hausgemeinschaften<br />

Jeder Bewohner hat seine eigene, abgeschlossene<br />

Wohnung in einem Gebäudekomplex. Daneben gibt<br />

es einen oder mehrere Räume zur gemeinschaftlichen<br />

Nutzung. Hier wird gute Nachbarschaft gelebt, mit gemeinsamer<br />

Freizeitgestaltung und gegenseitigen Hilfestellungen.<br />

Es gibt generationsübergreifende Projekte,<br />

aber auch solche, in denen nur ältere Menschen leben.<br />

Entscheidend für die Konzeption sind die Bewohner<br />

selbst, die letztlich die Zusammensetzung und Ziele<br />

bestimmen.<br />

Seit 1999 gibt es in <strong>Heidelberg</strong> eine Gruppe von interessierten<br />

und engagierten Menschen. Mit dem Bau<br />

des ersten Projekts „Prisma“ soll Ende 2007 begonnen<br />

werden. Wer Interesse an einer solchen Wohnform<br />

hat und bereit ist, sich zu engagieren, kann mit<br />

dem Verein OASE e.V. Kontakt aufnehmen (siehe<br />

Kapitel „Wohnangebote nach Stadtteilen“ - Handschuhsheim).<br />

Integriertes <strong>Wohnen</strong><br />

Das Ziel ist der Aufbau eines nachbarschaftlichen Netzwerks,<br />

bei dem spezielle Gruppen von Menschen (z.<br />

B. mit Behinderungen, Alleinerziehende, ausländische<br />

Mitbürger, alte Menschen u. a.) in das Gemeinwesen<br />

mit einbezogen werden.<br />

1998 haben die Diakonischen Hausgemeinschaften<br />

in <strong>Heidelberg</strong> ihre ersten Standorte gegründet. Seither<br />

wächst diese Freiwilligeninitiative mit professioneller<br />

Unterstützung kontinuierlich (siehe Kapitel „Wohnangebote<br />

nach Stadtteilen“ - Rohrbach).<br />

22 <strong>Wohnen</strong> im Alter und mit Behinderung<br />

ve und die Realisierung des Wohnprojekts braucht viel<br />

Zeit. Noch fehlen bundesweit Rahmenbedingungen<br />

und finanzielle Fördermöglichkeiten; auch einer der<br />

Gründe weshalb von der Projektidee bis zur tatsächlichen<br />

Realisierung 5 bis 10 Jahre vergehen können.<br />

Die derzeit häufigste Form gemeinschaftlicher Wohnprojekte<br />

sind die Hausgemeinschaften.<br />

Auskünfte zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten<br />

(Gründung, Initiativen, Fördermöglichkeiten etc.) erhalten<br />

Sie bei der Wohnberatung <strong>Heidelberg</strong> oder<br />

Sie informieren sich bundesweit beim<br />

Forum Gemeinschaftliches <strong>Wohnen</strong> e. V.<br />

Haus der Region<br />

Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover<br />

Telefon (0511) 4753-253<br />

Fax (0511) 5753-530<br />

E-Mail info@fgw-ev.de<br />

Internet www.fgw-ev.de,<br />

www.wohnprojekte-portal.de<br />

Unterschiedliche Konzeptionen gemeinschaftlicher Wohnprojekte<br />

Wohngemeinschaften<br />

Jeder Bewohner hat seinen eigenen Wohnbereich<br />

(Zimmer, ggf. mit Kochgelegenheit und eigenen sanitären<br />

Anlagen), aber in einer Wohnung oder einem<br />

Haus. Gemeinschaftliches Leben findet in Räumen wie<br />

Küche, Wohnzimmer und anderen statt. In <strong>Heidelberg</strong><br />

ist keine selbstverwaltete Initiative bekannt. Eine<br />

Ausnahme bilden die Betreuten Wohngruppen.<br />

Die Bewohner sind hier nicht die Initiatoren sondern<br />

Mitwirkende. Über das Ausmaß der Mitwirkung entscheidet<br />

der Träger. Betreuung und Vermittlung von<br />

Hilfsangeboten liegen ebenfalls in der Hand eines professionellen<br />

Projektträgers.<br />

Seit 2007 gibt es das Projekt Haus Palmenhof (siehe<br />

Kapitel „Wohnangebote nach Stadtteilen“ - Weststadt).<br />

<strong>Wohnen</strong> mit/für Hilfe<br />

1992 startete die Fachhochschule Darmstadt erstmals<br />

in Deutschland das Projekt, mit dem Ziel, wohnraumsuchende<br />

Studenten mit älteren hilfesuchenden Menschen<br />

zusammenzuführen. Der Mietpreis wird auf die<br />

Einheit einer Stunde Arbeit pro Quadratmeter umgerechnet.<br />

Somit hat der Vermieter – je nach Größe des Zimmers<br />

– Anspruch auf ein bestimmtes Kontingent an Stunden<br />

der Hilfeleistung. In <strong>Heidelberg</strong> gibt es diese Art<br />

von Wohnprojekten nicht.


3. WOHNEN UND LEBEN IM PFLEGEHEIM<br />

Der Umzug in ein Heim bleibt ungeachtet der vielfältigen<br />

Alternativen oftmals die einzige und beste Lösung.<br />

Beispielsweise dann, wenn zu Hause die Kosten<br />

für die Pflege zu hoch werden oder Selbst- oder<br />

Fremdgefährdung vorliegt. Die Kosten für eine Heimunterbringung<br />

können je nach Träger, Region und<br />

Leistung unterschiedlich sein. Die Pflegeversicherung<br />

Zwei Broschüren, herausgegeben vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFS-<br />

FJ), helfen bei der Auswahl des geeigneten Heims und<br />

informieren über die Rechte als Heimbewohner.<br />

Die Broschüren können im Internet als PDF-Dokument<br />

heruntergeladen werden: www.bmfsfj.de<br />

Altenwohnanlagen,<br />

Altenwohnheime<br />

Sie sind die Vorläufer des Betreuten<br />

<strong>Wohnen</strong>s. Die meist sehr kleinen<br />

Wohnungen können gekauft<br />

oder angemietet werden und sind<br />

in der Regel altersgerecht ausgestattet.<br />

Sie sind oft dem Pflegeheim angeschlossen,<br />

deren Pflege- und<br />

Hauswirtschaftskräfte auch die<br />

Wohnanlagen betreuen, wenn<br />

dies nötig ist.<br />

Hauswirtschaftliche Hilfen oder<br />

Pflegeleistungen sind wie beim<br />

Betreuten <strong>Wohnen</strong> nur dann entgeltpflichtig,<br />

wenn sie in Anspruch<br />

genommen werden. Wirkliche Unterschiede<br />

zum Betreuten <strong>Wohnen</strong><br />

gibt es nicht. Wohnheime<br />

unterliegen jedoch dem Heimgesetz,<br />

während das Betreute <strong>Wohnen</strong><br />

als ambulantes Wohnangebot<br />

gilt.<br />

Angebote in <strong>Heidelberg</strong>:<br />

im Louise-Ebert-Zentrum,<br />

im Mathilde-Vogt-Haus<br />

Heimtypen im Überblick<br />

Seniorenresidenzen,<br />

Wohnstifte<br />

Sie sind die Luxusvariante der Altenwohnanlage.<br />

Der Wohnraum<br />

ist meist großzügiger, das Angebot<br />

an Gemeinschaftsräumen<br />

vielfältig und ein breites kulturelles<br />

Programm wird geboten.<br />

Zum monatlichen Pensionspreis,<br />

bei dem meist das Mittagessen<br />

eingeschlossen ist, wird hoher<br />

Komfort geboten. Ein Großteil<br />

der Leistungen wird nicht wie<br />

beim Betreuten <strong>Wohnen</strong> nach<br />

Inanspruchnahme gezahlt, sondern<br />

„all-inclusiv“. Auf Grund<br />

der pauschalen Miet- und Betreuungskosten<br />

gelten hier die Bestimmungen<br />

des Heimrechts. Für<br />

Interessierte ist die Abgrenzung<br />

zum Betreuten <strong>Wohnen</strong> häufig<br />

schwierig und ist erfahrungsgemäß<br />

unwichtig. Deshalb werden<br />

sie ebenso unter der Rubrik „Betreutes<br />

<strong>Wohnen</strong>“ geführt.<br />

Angebote in <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Wohnstift Augustinum,<br />

Stadtresidenz am Park<br />

trägt einen Teil der monatlichen Kosten, wenn eine<br />

Pflegestufe vorliegt.<br />

Reichen die eigenen finanziellen Mittel nicht aus, um<br />

die Gesamtkosten zu decken, kann die Sozialhilfe auf<br />

Antrag und nach Prüfung der Notwendigkeit den fehlenden<br />

Betrag ausgleichen. Dem Heimbewohner verbleibt<br />

ein Taschengeld.<br />

Nicht nur Pflegeheime unterliegen dem Heimrecht,<br />

auch solche Einrichtungen, die wir allgemeinhin dem<br />

„Betreuten <strong>Wohnen</strong>“ zurechnen, wie „Wohnstifte“<br />

oder „Seniorenresidenzen“.<br />

Zur Abgrenzung, ob es sich rechtlich um ein „ambulantes“<br />

oder „stationäres“ Angebot handelt, kann<br />

die Faustregel dienen: Immer dann, wenn Betreuungs-<br />

und Serviceleistungen als „all-inclusive“-Paket<br />

angeboten und durch das Personal vor Ort erbracht<br />

werden, handelt es sich um eine Wohnform, die dem<br />

Heimrecht unterliegt. Das ist keineswegs negativ - im<br />

Gegenteil:<br />

Die Heimaufsicht als Behörde sorgt mit der Prüfung,<br />

ob eine Einrichtung die heimrechtlichen Belange erfüllt,<br />

für einen Qualitätsstandard und damit für Verbraucherschutz<br />

und Mitspracherecht (Heimbeirat) der<br />

Bewohner. Mehr Informationen zur Unterscheidung<br />

siehe unten.<br />

Altenheime<br />

und Pflegeheime<br />

Ein wesentliches Merkmal des<br />

Pflegeheims ist die Vollversorgung<br />

und eine bedarfsgerechte<br />

Pflege rund um die Uhr.<br />

Die Bewohner leben in Einzel-<br />

und Doppelzimmern. Eigene Möbel<br />

können zum Teil mitgebracht<br />

werden. Die Angebote kreativer,<br />

kultureller und therapeutischer<br />

Art sind je nach Einrichtung sehr<br />

unterschiedlich. Die Altenheimplätze<br />

haben sich mit Einführung<br />

der Pflegeversicherung stark<br />

verringert , da die Versorgung<br />

zu Haus mit ambulanten Hilfen<br />

gesichert und der Verbleib in<br />

den eigenen vier Wänden länger<br />

möglich ist. Die Altenheimplätze<br />

wurden deshalb soweit wie möglich<br />

in Pflegeplätze umgewandelt.<br />

Angebote in <strong>Heidelberg</strong>:<br />

Im Internet unter:<br />

www.heidelberg.de,<br />

Suchbegriff „Pflegeheime“<br />

oder nach Stadteilen aufgelistet<br />

in dieser Broschüre.<br />

23


24<br />

WOHNANGEBOTE IN DEN STADTTEILEN VON HEIDELBERG<br />

Wie finde ich was?<br />

Die folgenden Seiten bieten Ihnen detaillierte Informationen<br />

zu allen uns bekannten Wohnangeboten, die<br />

sich für ältere Menschen, aber auch für Menschen mit<br />

Behinderungen eignen.<br />

Wir haben die Angebote nach Stadtteilen geordnet,<br />

weil die Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen<br />

möglichst im vertrauten Umfeld bleiben wollen.<br />

Die Seiten beginnen jeweils mit den besonderen<br />

Wohnangeboten wie Betreutes <strong>Wohnen</strong> oder Gemeinsschaftliche<br />

Wohnprojekte.<br />

Liste der Wohnangebote<br />

Seniorenwohnen<br />

Mannheimer Straße<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Altes Reformiertes Spital<br />

Am Dorf<br />

Augustinum<br />

Bethanien-Lindenhof<br />

Christian-Stock-Anlage<br />

Concerto Grosso<br />

Dantestraße<br />

In Wieblingen Alt werden<br />

Mathilde-Vogt-Haus<br />

Seniorenresidenz am M.-V.-Haus<br />

Stadtresidenz am Park<br />

Gemeinsam <strong>Wohnen</strong><br />

Haus Palmenhof<br />

Prisma<br />

Schweizer Hof<br />

Barrierefreie Wohnanlagen<br />

Alte Glockengießerei<br />

Alte Schlossquellbrauerei<br />

Am Thermalbad<br />

Bonhoeffer Straße<br />

Blumenstraße<br />

Darmstädter Hofzentrum<br />

Gutenberghöfe<br />

Im Hüttenbühl<br />

Kirchstraße<br />

Ludwig-Guttmann-Straße<br />

Sandwingert<br />

Pflegeheime<br />

Bethanien-Lindenhof<br />

Lindenweg<br />

Louise-Ebert-Zentrum<br />

Haus Philippus<br />

In Wieblingen Alt werden<br />

Maria-von-Graimberg-Haus<br />

Mathilde-Vogt-Haus<br />

Pflegeheimat St. Hedwig<br />

St. Anna<br />

Stadtresidenz am Park<br />

St. Hedwig<br />

St. Michael<br />

Wilhelm-Frommel-Haus<br />

Stadtteil Seite<br />

Wieblingen 33<br />

Altstadt 23<br />

Kirchheim 28<br />

Emmertsgrund 25<br />

Rohrbach 30<br />

Pfaffengrund 29<br />

Rohrbach 30<br />

Weststadt 32<br />

Wieblingen 33<br />

Kirchheim 27<br />

Kirchheim 27<br />

Bergheim 24<br />

Weststadt 32<br />

Handschuhsheim 26<br />

Rohrbach 31<br />

Bergheim 24<br />

Bergheim 24<br />

Bergheim 24<br />

Wieblingen 34<br />

Weststadt 32<br />

Altstadt 23<br />

Bergheim 24<br />

Kirchheim 28<br />

Bergheim 24<br />

Wieblingen 34<br />

Wieblingen 34<br />

Rohrbach 31<br />

Rohrbach 31<br />

Boxberg 25<br />

Handschuhsheim 26<br />

Wieblingen 34<br />

Rohrbach 31<br />

Kirchheim 28<br />

Neuenheim 26<br />

Altstadt 23<br />

Bergheim 24<br />

Neuenheim 26<br />

Handschuhsheim 26<br />

Altstadt 23<br />

Es folgen die uns bekannten Wohnkomplexe, die barrierefrei<br />

zugänglich sind und sich damit besonders für<br />

Menschen mit einer Gehbehinderung eignen, unabhängig<br />

vom Alter. An dritter Stelle folgen, soweit vorhanden,<br />

die Pflegeheime. Dort ist die Teilnahme am<br />

Mittagstisch möglich, ebenso in den 10 <strong>Seniorenzentren</strong><br />

in den Stadtteilen.<br />

Die gesondert beiliegende Vergleichstabelle ermöglicht<br />

Ihnen den direkten Vergleich aller Angebote des<br />

Betreuten <strong>Wohnen</strong>s.<br />

Zu allen Angeboten gibt es weitere Informationen bei<br />

der Wohnberatung (siehe unten). Vereinbaren Sie bei<br />

Interesse einen Beratungstermin.<br />

Im Wesentlichen stammen die beschreibenden Texte<br />

von den einzelnen Anbietern. Eine Gewähr oder Garantie<br />

für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

der zur Verfügung gestellten Informationen und<br />

Daten wird daher nicht übernommen.<br />

EIGENTÜMER / VERMIETER<br />

Sie besitzen eine barrierefreie Wohnung?<br />

Für den Aufbau unseres „barrierefreien<br />

Wohnungskatasters“ suchen wir geeignete<br />

Wohnungen. Menschen mit Gehbehinderungen<br />

- jung und alt - haben es besonders<br />

schwer, eine geeignete Wohnung<br />

in <strong>Heidelberg</strong> zu finden! Wenn Sie bereit<br />

sind, Ihre Wohnung an einen solventen Interessenten<br />

aus unserer Kartei zu vermieten<br />

oder zu verkaufen - auch zu einem späteren<br />

Zeitpunkt - nehmen Sie bitte mit uns<br />

Kontakt auf:<br />

Wohnberatung<br />

Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />

im Technischen Bürgeramt<br />

Prinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 58-25300<br />

Fax (06221) 58-25900<br />

E-Mail wohnberatung@heidelberg.de<br />

Haben Sie Anregungen, Wünsche oder Kritik, die wir<br />

in der nächste Ausgabe berücksichtigen können?<br />

Die Redaktion nimmt diese gern entgegen:<br />

Wohnberatung, Telefon (06221) 58-25300.


Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenwohnanlage „Altes Reformiertes Spital“<br />

Plöck 24, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger<br />

Evang. Stadtmission <strong>Heidelberg</strong> gGmbH<br />

Altenpflegeheime St. Anna & Wilhelm-Frommel-Haus<br />

Plöck 6, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 149-0 - Fax (06221) 149-777<br />

E-Mail st.anna-frommel@stadtmission-hd.de<br />

Internet www.stadtmission-hd.de<br />

Ansprechpartner: Herr Auerbach, Durchwahl 149-727, Frau Tidow, Durchwahl 149-744<br />

Kurzprofil: 23 barrierefreie Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen zur Miete; Bezug nur mit Wohnberechtigungsschein<br />

(erhöhte Einkommensgrenzen) möglich!<br />

Beschreibung: Im Frühjahr 2000 wurden die Wohnungen erstmals bezogen. Mit der Sanierung und Nutzung für<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong> erhielt das Gebäude wieder etwas von seinem altehrwürdigen Charakter zurück. Den <strong>Heidelberg</strong>ern<br />

war es viele Jahrzehnte als Wohlfahrts- und Jugendamt bekannt. Lebten dort früher alleinstehende, verwaiste<br />

und bedürftige Menschen, so wohnen hier heute ältere Menschen, denen neben einem möglichst selbstständigen Leben<br />

im Bedarfsfall ein Beratungs- und Hilfsangebot wichtig ist. So können sie über einen 24-Stunden-Funknotruf Hilfe<br />

herbeirufen. Wer möchte, kann auch am beschäftigungstherapeutischen und kulturellen Programm der Altenpflegeheime<br />

St. Anna und Wilhelm-Frommel-Haus oder an deren Mahlzeiten teilnehmen. Tagsüber ist die Verwaltung<br />

der Heime Ansprechpartner.<br />

Nach nun schon über sieben Jahren hat sich eine gute und angenehme Hausgemeinschaft, die durch Freundlichkeit<br />

und gegenseitigen Respekt geprägt ist, gebildet. Die Bewohnerinnen und Bewohner schätzen die naheliegenden<br />

Möglichkeiten zum Einkaufen und zur Teilnahme am vielfältigen Leben in der <strong>Heidelberg</strong>er Altstadt. Die Wohnungen,<br />

davon vier mit zwei Zimmern und sieben rollstuhlgerecht, sind ca. 25 bis 56 qm groß<br />

und alle mit einer Einbauküche ausgestattet. Voraussetzung für ein Mietverhältnis ist der<br />

Erhalt eines Wohnberechtigungsscheins der Stadt <strong>Heidelberg</strong>, der bei den Bürgerämtern<br />

beantragt werden kann.<br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

Darmstädter Hofzentrum<br />

Sophienstraße, Fahrtgasse<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

St. Anna und<br />

Wilhem-Frommel-Haus<br />

Plöck 6 & 45, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Teilweise barrierearme bis rollstuhlgeeignete Wohnungen,<br />

verschiedene Eigentümer.<br />

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Dauerpflege: 166<br />

Tagespflege: 12<br />

Ev. Stadtmission <strong>Heidelberg</strong> e.V.<br />

Telefon (06221) 4177<br />

ALTSTADT<br />

25


BERGHEIM<br />

26<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Stadtresidenz am Park<br />

Kurfürstenanlage 14, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger<br />

Paritätische Sozialdienste gGmbH<br />

Schwarzwaldstr. 22, 69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 7875-0 - Fax (06221) 7875-11<br />

E-Mail info@psd-ggmbh.de<br />

Internet www.stadtresidenz-heidelberg.de<br />

Ansprechpartner: Frau Otto, Durchwahl: 7875-240<br />

Kurzprofil: 70 komfortable barrierefreie Wohnungen mit umfassendem Service zum Pensionspreis.<br />

Beschreibung: Die „Stadtresidenz am Park“ besteht aus einem Wohnstift mit 70 Wohnungen, einer Pflegeeinrichtung<br />

mit zwei Wohngruppen und einem öffentlichen Bistro. Die Wohnungen mit einer Größe von 55 bis 105 m² werden zu<br />

einem monatlichen Pensionspreis von ca. 2.000 bis 3.500 € vermietet. Die „Stadtresidenz am Park“ erfüllt den Wunsch<br />

vieler älterer Menschen, möglichst lange in der gewohnten städtischen Umgebung leben zu können. Alle gewohnten<br />

Einrichtungen der Stadt sind fußläufig oder zumindest mit dem ÖPNV erreichbar. Die benachbarte Stadtbücherei, der<br />

Stadtpark und das noch umzugestaltende Alte Hallenbad unterstreichen diesen positiven Aspekt des <strong>Wohnen</strong>s im Zentrum.<br />

Jede Wohnung wird mit einem behindertenfreundlichen Bad und mit einer Notrufanlage ausgestattet sein. Alle<br />

Wohnungen liegen mit Blickrichtung zum Stadtpark oder zum begrünten Innenhof der Anlage.<br />

Ein großzügiges - nicht öffentliches - Restaurant mit Terrasse über der Stadt und Blick auf das <strong>Heidelberg</strong>er Schloss<br />

lädt zum Genießen ein. Ob Frühstück, Mittag-, Abendessen oder bei Events, die gepflegte Küche wird keine Wünsche<br />

offen lassen. Wer mehr Trubel liebt, kann sich im Bistro im Erdgeschoss unter die Gäste mischen. Ein Wellness-<br />

und Fitnessbereich komplettieren das Raumangebot. Die Grundleistungen der Stadtresidenz umfassen neben dem<br />

Service-<strong>Wohnen</strong> ein tägliches Mittagessen und Angebote zur Freizeitgestaltung. Aus einer Palette von Zusatzleistungen<br />

können die Bewohner individuell und bedarfsgerecht die Leistungen hinzuwählen, die das Leben angenehm<br />

machen oder gesundheitliche Einschränkungen überwinden helfen. Vorgesehen sind<br />

im ersten Obergeschoss zwei Wohngruppen für jeweils zwölf demente Bewohner.<br />

Die Pflegeeinrichtung soll insbesondere Bewohnern des Wohnstifts die Möglichkeit<br />

eröffnen, im Falle einer auftretenden Demenz in der Wohnanlage verbleiben und<br />

angemessen versorgt werden zu können.<br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

Alte Glockengießerei<br />

Alte Bergheimer Str., Römerstr.,<br />

Poststr.,<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Alte Schlossquellbrauerei<br />

Alte Eppelheimer Str.,<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Am Thermalbad<br />

Vangerowstraße<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Gutenberghöfe<br />

Alte Bergheimer Str., Kirchstr.,<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kirchstraße 16<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Stadtresidenz am Park Pflegestation mit 24 Plätzen<br />

für Demenzkranke im Bau<br />

Baujahr 2001:<br />

zum Teil barrierearme bis rollstuhlgeeignete Wohnungen,<br />

verschiedene Eigentümer.<br />

Baujahr 2001:<br />

teilweise barrierefrei, rollstuhlgeeignet, verschiedene Eigentümer<br />

Baujahr 2002:<br />

teilweise barrierefreie, rollstuhlgeeignete Wohnungen,<br />

verschiedene Eigentümer<br />

Baujahr 2007/2008:<br />

70 barrierefreie, rollstuhlgeeignete Eigentumswohnungen oder zur Miete<br />

Baujahr 2004:<br />

8 barrierefreie, teilweise rollstuhlgerechte Wohnungen zur Miete<br />

Paritätische Sozialdienste gGmbH<br />

Telefon (06221) 7875-0


Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Wohnstift Augustinum<br />

Jaspersstr. 2, 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger:<br />

Augustinum gemeinnützige GmbH<br />

Stiftsbogen 74, 81375 München<br />

Kontakt:<br />

Telefon (06221) 388-1 - Fax (06221) 388-666<br />

E-Mail heidelberg@augustinum.de<br />

Internet www.augustinum-heidelberg.de<br />

Anprechpartner: Ulrike Hofelzer, Ria Göhler<br />

Kurzprofil: 350 komfortable barrierefreie Wohnungen mit umfassendem Service zum Pensionspreis<br />

Beschreibung: Viel Platz zur Entfaltung!<br />

Das Augustinum <strong>Heidelberg</strong> liegt am Fuße des Königstuhls, umgeben von einer kleinen Parkanlage. Hoch erhoben<br />

über der Rheinebene, mit Blick auf Weinberge und das Rheintal bis zur Pfalz, genießen Sie einen einzigartigen<br />

Ausblick. Mit einem Appartement im Augustinum schaffen Sie sich Ihre Welt in einem gepflegten Ambiente. In<br />

Ihren vier Wänden sind und bleiben Sie eigenständig. Mit allem, was dazu gehört: Ihren Möbeln, lieb gewordenen<br />

Erinnerungsstücken, Ihren Büchern und Ihren Bildern.<br />

Dabei endet Ihr Lebensraum nicht an Ihrer Wohnungstür. Im Gegenteil: Mit seinen Angeboten eröffnet Ihnen das<br />

Augustinum ganz neue Freiheiten. Ob individuell oder in Gesellschaft – im Augustinum ist Raum für vielseitige<br />

Aktivitäten. Vom Schwimmbad bis zum Garten, von der Bibliothek bis zum Clubraum – das Augustinum eröffnet<br />

seinen Bewohnern ein großzügiges Angebot. Zur ausgereiften Infrastruktur gehören auch ein Lebensmittelgeschäft<br />

für den täglichen Bedarf, eine Bankfiliale, ein Frisör, Kosmetik und Fußpflege, physikalische Therapie und<br />

ein Café-Restaurant. Das Stiftstheater mit seiner hervorragenden Akustik ist kulturelles Zentrum.<br />

Nach den Konzert- und Theaterabenden, Vernissagen und Vortragsveranstaltungen ergibt sich immer ein anregendes<br />

Gespräch bei einem Schoppen Wein in der hauseigenen Weinstube.<br />

Lernen Sie das Augustinum <strong>Heidelberg</strong> näher kennen. Wir laden Sie jeden Mittwoch um<br />

14.00 Uhr zu einer Hausführung ein. Kommen Sie einfach ohne Voranmeldung vorbei und<br />

gewinnen Sie einen persönlichen Eindruck. Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

Barrierefreie Wohnungen<br />

Verschiedene Wohnungsbaugesellschaften sind in beiden Stadtteilen Eigentümer von Wohnungen, die zum<br />

Teil barrierefrei erreichbar sind. Die Bäder sind größtenteils umbaufähig, so dass sie sich auch für Rollstuhlfahrer<br />

eignen. Der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen ist über einen Fahrstuhl gegeben.<br />

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Louise-Ebert-Zentrum<br />

Buchwaldweg 15 - 19<br />

69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Dauerpflege: 111<br />

Abriss und Beginn eines Neubaus<br />

mit 100 Plätzen für 2009 geplant<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Telefon: (06221) 89370-0<br />

EMMERTSGRUND<br />

BOXBERG<br />

27


HANDSCHUHSHEIM<br />

NEUENHEIM<br />

28<br />

Gemeinsam <strong>Wohnen</strong><br />

Wohnprojekt PRISMA<br />

Richard-Wagner-Str. 6 - 20 , 69121 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger<br />

OASE e.V. c/o Schmidt<br />

Kaiserstr. 64, 69115 <strong>Heidelberg</strong> und<br />

Pro...Wohngenossenschaft e. G.,<br />

Haußmannstr. 6, 70188 Stuttgart<br />

Kontakt Verein OASE<br />

Internet: www.oase-heidelberg.de<br />

E-Mail oase@oase-heidelberg.de<br />

Telefon: (06221) 419622 - ab 16.00 Uhr oder (06221) 166641<br />

Kurzprofil: Selbstverwaltetes gemeinschaftliches Wohnprojekt mit 26 Wohnungen, Garten und Gemeinschaftsräume,<br />

Baubeginn 2008, Konzeption: Hausgemeinschaft <strong>Wohnen</strong> Alt und Jung.<br />

Beschreibung: Seit 1999 gibt es in <strong>Heidelberg</strong> eine ständig wachsende Gruppe von Interessierten und engagierten<br />

Menschen, die ein Wohnprojekt realisieren wollen. Im Jahr 2008 beginnt der OASE-Verein mit seinem ersten<br />

Bauprojekt: Unser Wohnhaus „Prisma“ mit 26 Wohnungen entsteht in <strong>Heidelberg</strong>-Handschuhsheim. Weitere<br />

Bauvorhaben sollen geplant werden.<br />

In Hausgemeinschaften leben die Bewohner alle unter einem Dach. Jeder bewohnt aber seine eigene, abgeschlossene<br />

Miet- oder Eigentumswohnung, mit eigener Küche und Bad. Daneben gibt es in der Regel einen oder mehrere<br />

Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung. Hier wird gute Nachbarschaft gelebt, mit gemeinsamer Freizeitgestaltung<br />

und gegenseitigen Hilfestellungen. Es gibt generationsübergreifende Projekte, aber auch solche, in denen<br />

nur ältere Menschen leben. Entscheidend für die Konzeption eines solchen Projekts sind die Bewohner selbst, die<br />

letztlich die Zusammensetzung und Ziele bestimmen. Die Vorteile solcher Projekte sind:<br />

- Nähe und Distanz sind individuell regulierbar.<br />

- Die Menschen verbindet eine gewisse Interessen- und Seelenverwandtschaft. Sie sind bereit, als Teil der Gemeinschaft<br />

Verpflichtungen zu übernehmen, wissen aber auch, dass sie selbst Hilfe in Anspruch nehmen können.<br />

- Gemeinsame Anschaffungen, gemeinsame Einkäufe und gemeinsame Aktivitäten erhöhen<br />

die Lebensqualität.<br />

Wer Interesse an einer solchen Wohnform hat und bereit ist, bei der Planung mitzuarbeiten,<br />

findet aktuelle Informatinen und Kontaktmöglichkeiten auf unserer Homepage.<br />

Barrierefreie Wohnungen<br />

Barrierefrei zugängliche Wohnungen sind uns in Handschuhsheim derzeit nicht bekannt.<br />

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Pflegeheimat St. Hedwig<br />

Mönchhofstr. 28<br />

69120 <strong>Heidelberg</strong><br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

Haus Philippus<br />

Zeppelinstr. 9<br />

69121 <strong>Heidelberg</strong><br />

St. Michael<br />

Steubenstr. 56 - 58<br />

69121 <strong>Heidelberg</strong><br />

Dauerpflege: 132 Congregation der barmherzigen<br />

Schwestern v. heiligen Vinzenz v.<br />

Paul Telefon (06221) 4170<br />

Barrierefrei zugängliche Wohnungen sind uns in Neuenheim derzeit nicht bekannt.<br />

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Tagespflege: 15<br />

Dauerpflege: 128<br />

Evangelische Stadtmission HD e. V.<br />

Telefon (06221) 4177<br />

Dauerpflege: 116 Caritasverband<br />

für die Erzdiozöse Freiburg<br />

Telefon (06221) 4543


Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Mathilde-Vogt-Haus<br />

Schwarzwaldstr. 22, 69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger<br />

Paritätische Sozialdienste gGmbH<br />

Schwarzwaldstr. 22, 69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 7875-0 - Fax (06221) 7875-11<br />

E-Mail info@psd-ggmbh.de<br />

Internet www.psd-ggmbh.de<br />

Kundenservice-Telefon (06221) 7875-210 oder 7875-788<br />

Kurzprofil: Einrichtung mit Wohnheim (heimverbundenes <strong>Wohnen</strong>) mit 51 Ein- und Zweizimmer-Wohnungen<br />

sowie 18 betreuten Mietwohnungen im Verbund mit einem Pflegeheim.<br />

Beschreibung: Das Wohnheim im Mathilde-Vogt-Haus wurde im Jahr 1971 erstellt. Die Wohnungen bestehen<br />

in der Regel aus einem Zimmer, Küchenzeile in der Diele und Bad. Wohnungen zum hauseigenen Park besitzen<br />

einen Wintergarten. Die Wohnheimmiete beinhaltet alle Mietnebenkosten bis auf Strom sowie eine kurzzeitige,<br />

vorübergehende Versorgung im Krankheitsfall. Die betreuten Mietwohnungen wurden im Jahr 1999 erstellt. Es<br />

handelt sich ausnahmslos um Zweizimmerwohnungen mit Küche und behindertenfreundlichem Bad. Zur Miete<br />

kommen die üblichen Nebenkosten sowie eine moderate Betreuungspauschale hinzu. Eine Mietvorauszahlung in<br />

Höhe von 25.000 € ist Bedingung für den Abschluss des Mietvertrages. Alle Wohnungen sind bis<br />

auf eine Küchenzeile unmöbliert.<br />

In beiden Wohnformen können Bewohner an allen Veranstaltungen des Mathilde-Vogt-Hauses<br />

teilnehmen und aus einem umfangreichen Versorgungsangebot zusätzliche Leistungen nach Bedarf<br />

hinzuwählen. Die pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung in der Wohnung ist durch<br />

einen hauseigenen ambulanten Pflegedienst gewährleistet.<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenresidenz am Mathilde-Vogt-Haus<br />

Schwarzwaldstr. 24, 69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Verkauf & Vermietung<br />

immobject Treuhand-Konzeption GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 1, 69190 Walldorf/Baden<br />

Kontakt<br />

Telefon (06227) 2030 - Fax (06227) 63427<br />

E-Mail hp.schmitt@immobject.de<br />

Internet www.immobject.de; www.seniorenresidenz2004.de<br />

Kurzprofil: Betreute Wohnanlage mit 55 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen als Eigentums- oder Mietewohnung,<br />

Betreuung durch Paritätische Sozialdienste Mathilde-Vogt-Haus gGmbH (siehe oben).<br />

Beschreibung: Mit der neuen Seniorenresidenz entstanden im Jahre 2005 komfortable 1-, 2- und 3- Zimmer-<br />

Eigentumswohnungen. Alle Wohnungen sind durchweg barrierefrei auf die Wohnbedürfnisse und Anforderungen<br />

älterer Menschen zugeschnitten. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ca. 40 und 120 m². Die Wohnungen<br />

sind mit Echtholzparkettboden ausgestattet, die Bäder haben bodenebene Duschwannen erhalten.<br />

Zwei große Dachterrassen stehen den Bewohnern sowie deren Besuchern jederzeit zur Verfügung.<br />

Durch die direkte Nachbarschaft zum renommierten Pflegezentrum Mathilde-Vogt-Haus<br />

sind alle sozialen Dienstleistungen als besonderes Angebot gesichert vorhanden. Sämtliche Einrichtungen<br />

und Dienstleistungen des Mathilde-Vogt-Hauses wie die Cafeteria, Wäscherei, ambulanter<br />

Pflegedienst oder Veranstaltungsräume können genutzt werden.<br />

KIRCHHEIM<br />

29


KIRCHHEIM<br />

30<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenwohnanlage „Am Dorf“<br />

Am Dorf 8 und 26, 69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Hausverwaltung<br />

DWW Immobilienverwaltung GmbH<br />

Stückerweg 4, 69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 78-0972 - Fax (06221) 78-2100<br />

E-Mail dww@heidelberg-immobilien.de<br />

Internet www.heidelberg-immobilien.de<br />

Kundenservice - Mathilde-Vogt-Haus, Telefon (06221) 7875-210 oder 7875-788<br />

Kurzprofil: Betreute Wohnanlage mit 31 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen als Eigentumswohnung<br />

oder zur Miete; Betreuung durch Paritätische Sozialdienste Mathilde-Vogt-Haus gGmbH (siehe Seite 32).<br />

Beschreibung: Zur Anlage gehören zwei Häuser mit 15 bzw. 16 Wohneinheiten in anspruchsvoller Architektur.<br />

Die Wohnungen sind senioren- und behindertengerecht ausgebaut, mit Balkon oder Terrasse, Abstellraum und<br />

Keller, die Küchen sind eingerichtet. Gruppenraum, Pflegebad und Betreuerbüro stehen als Gemeinschaftsräume<br />

zur Verfügung. Die unmittelbar sich in der Umgebung befindenden Felder laden zum Spaziergang ein. Gleichzeitig<br />

sind Bushaltestelle und Einkaufsmöglichkeiten fußläufig erreichbar.<br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

Im Hüttenbühl 39 und 41<br />

69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Mathilde-Vogt-Haus<br />

Schwarzwaldstr. 22<br />

69124 <strong>Heidelberg</strong><br />

Baujahr 2001:<br />

42 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen zur Miete;<br />

barrierefrei, teilweise rollstuhlgerecht nach DIN,<br />

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Dauerpflege: 100<br />

Tagespflege: 20<br />

Paritätische Sozialdienste gGmbH<br />

Telefon (06221) 7875-0


Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenwohnanlage „Christian Stock“<br />

Storchenweg 2, 69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Hausverwaltung<br />

Baugenossenschaft Neu-<strong>Heidelberg</strong> e. G.<br />

Rohrbacher Straße 56-58, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 9821-0 - Fax (06221) 9821-40<br />

E-Mail info@neu-hd.de<br />

Internet www.neu-hd.de<br />

Betreuung:<br />

Selbständig <strong>Wohnen</strong> in <strong>Heidelberg</strong> e.V., Frau Just, Telefon (06221) 739414<br />

Kurzprofil: Betreute Wohnanlage mit 30 barrierefreien Ein-, und Zwei- Zimmer-Wohnungen zur Miete. Der<br />

Bezug ist nur mit einem Wohnberechtigungsschein (erhöhte Einkommensgrenzen) möglich!<br />

Beschreibung: Die Wohnanlage „Christian Stock“ liegt in einem reinen Wohngebiet im Stadtteil Pfaffengrund.<br />

Umgeben von viel Grün fügt sich die Wohnanlage harmonisch in die Wohnsiedlung der 20-er Jahre ein.<br />

Durch die Wahl der Baustoffe und die Farbgestaltung verbreitet das Innere der Wohnanlage eine angenehme Atmosphäre.<br />

Der Außenbereich und eine große Dachterrasse bieten beste Voraussetzungen für Kommunikation und<br />

Feste. Die gesamte Wohnanlage einschließlich des Außenbereichs ist völlig frei von Barrieren und auch das Umfeld<br />

ist für „Betreutes <strong>Wohnen</strong>“ ideal.<br />

Eine sehr gute Infrastruktur mit kurzen Wegen zur Straßenbahn und zu den Geschäften des täglichen Bedarfs<br />

runden dieses Angebot ab. Im Haus befinden sich das Seniorenzentrum Pfaffengrund mit Mittagstisch und vielen<br />

weiteren Angeboten sowie das Büro des Betreuungsträgers.<br />

Die Baugenossenschaft stellt sich vor:<br />

Seit 1918 erstellen und verwalten wir genossenschaftliches Eigentum. In über acht Jahrzehnten wurden fast 2000<br />

Wohnungen in verschiedenen Lagen errichtet. Waren es nach der Gründung Siedlungen im Gartenstadtcharakter,<br />

so folgten später attraktive Gebäude in guten Lagen. Nach dem 2. Weltkrieg folgte aus der Not heraus der<br />

Geschosswohnungsbau der 50-er und 60-er Jahre. Über die Waldparksiedlung Boxberg und das Neubaugebiet<br />

Emmertsgrund ging die Entwicklung bis zum Betreuten <strong>Wohnen</strong> im Pfaffengrund. Unsere Wohnungen befinden<br />

sich in verschiedenen Stadtteilen. Wir bieten für jede Haushaltsgröße und jede Lebensform den passenden<br />

Wohnraum. Besonders für Familien mit Kindern sind unsere Siedlungshäuser mit Garten die ideale Wohnform.<br />

Sämtliche Wohnungen werden bei Neuvermietung modernisiert und mit zeitgerechter Ausstattung vermietet und<br />

befinden sich in attraktiven Wohngebieten mit einem freundlichen Wohnumfeld. Unsere Mitglieder und Mieter<br />

sind unsere Partner. Service und Betreuung rund ums <strong>Wohnen</strong> sind uns daher besonders<br />

wichtig. Schnelle Reparaturen und ein 24-Stunden-Notruf sind für uns selbstverständlich.<br />

<strong>Wohnen</strong> und Leben in einer starken Gemeinschaft – nach diesem Motto sind wir für unsere<br />

Mitglieder da.<br />

Barrierefreie Wohnungen<br />

Wohnungen, die barrierefrei zugänglich sind, sind uns derzeit nicht bekannt.<br />

PFAFFENGRUND<br />

31


ROHRBACH<br />

32<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenwohnanlage Bethanien Lindenhof/Concerto Grosso<br />

Franz-Kruckenberg-Str. 2, 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger<br />

Bethanien Lindenhof gemeinnützige GmbH<br />

Rohrbacher Str. 149, 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Hausverwaltung für Wohnungen Concerto Grosso<br />

E & K Quartier am Turm GmbH<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 28, 69221 Dossenheim<br />

Kurzprofil:<br />

Wohnanlage mit 115 barrierefreien Ein-, bis Vier-Zimmer-Wohnungen:<br />

- 38 Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen bei Erwerb<br />

von Wohnrechten im Haupthaus, in dem sich auch<br />

ein Pflegeheim mit 107 Pflegeplätzen befindet,<br />

- 77 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen als<br />

Eigentumswohnung oder zur Miete in der benachbarten<br />

Wohnanlage Concerto Grosso<br />

Bethanien Lindenhof ist dem Diakonischen Werk der ev. Landeskirche Baden angeschlossen und eine Einrichtung<br />

des Diakoniewerks Bethanien. Die diakonische Arbeit verknüpft den christlichen Glauben mit der Zuwendung<br />

zum Mitmenschen. Die Gründerväter von Bethanien verstanden Diakonie als Berufung, für Gott tätig zu sein.<br />

In der Tat, gelebtes Christentum bedeutet, seinen Glauben in helfender Nächstenliebe zu verwirklichen.<br />

Mit Bethanien Lindenhof wird diese Tradition fortgesetzt und weiterentwickelt. Wir bieten neben medizinischer<br />

Fachkompetenz eine am Menschen orientierte Betreuung, Versorgung und Pflege.<br />

Es ist unser Anliegen und Ziel unseres Handelns, dass sich die Bewohner im Bethanien Lindenhof wohl fühlen.<br />

Individualität und Zugehörigkeit, Gemütlichkeit und Stil, städtisches Ambiente und Natur, Selbständigkeit<br />

und Geborgenheit – all diese Bedürfnisse haben wir in Bethanien Lindenhof zusammengefasst.<br />

Beschreibung Wohnanlage:<br />

Auf dem ehemaligen Gelände der Fuchs´schen Waggonfabrik entstand ein neues Stück Lebensqualität - und ein<br />

idealer Standort für Senioren. Die schwellenlos erreichbaren, sehr hellen Wohnungen verfügen über alle Ausstattungsmerkmale,<br />

die ein selbständiges <strong>Wohnen</strong> ermöglichen, inklusive Balkon oder Terrasse. Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Ärzte, Apotheken, Banken und die Haltestellen von Bus und S-Bahn sind nur einige Schritte entfernt, eine<br />

nahezu perfekte Infrastruktur.<br />

Sie genießen Sicherheit (z. B. den 24-Stunden-Notruf) und Komfort, z. B. großzügige Wellnessbereiche, Gesellschaftsräume,<br />

Cafeteria, Restaurant, Veranstaltungen etc. Darüber hinaus können Sie je nach Bedarf Wahlleistungen<br />

in Anspruch nehmen, z. B. Verpflegung vom Frühstück bis zum Abendessen, Putz- und Wäscheservice, bei<br />

Erkrankung Pflege in der Wohnung und vieles mehr. Aber das ist noch nicht alles:<br />

Im Quartier am Turm entstand auch Wohnraum für Familien: vielleicht können Sie Ihre Kinder in ihrem neuen Eigenheim<br />

besuchen oder Ihren Enkel von der Kindertagesstätte abholen – alles zu Fuß und ohne Durchgangsverkehr.<br />

Kontakt Betreuung<br />

Telefon (06221) 3390-0<br />

Fax (06221) 3390-105<br />

E-Mail info@bethanien-lindenhof.de<br />

Internet www.bethanien-lindenhof.de<br />

Ansprechpartner: Herr Oberländer, Durchwahl (06221) 3390-107<br />

Kontakt Vermietung/Verkauf<br />

Telefon (06221) 3390-339<br />

Fax (06221) 3390-345<br />

E-Mail christian.sauer@epple-kalkmann.de<br />

Internet www.epple-kalkmann.de


Gemeinsam <strong>Wohnen</strong><br />

Wohnprojekt „Schweizer Hof“<br />

Heinrich-Fuchs-Str. 85, 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Träger<br />

Diakonische Hausgemeinschaften e. V., Anschrift siehe oben<br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 33758-0 - Fax (06221) 35758-18<br />

E-Mail info@hausgemeinschaften.de<br />

Internet www.hausgemeinschaften.de<br />

Ansprechpartner: Frau Gilla, Herr Franz<br />

Kurzprofil: Gemeinschaftliches Wohnprojekt,<br />

Konzeption „Integriertes <strong>Wohnen</strong>“, <strong>Wohnen</strong> mit Jung & Alt;<br />

das Wohnprojekt lebt durch eine Verbindung von freiwilligem und professionellem Engagement<br />

Beschreibung: Unser Verein „Diakonische Hausgemeinschaften“ möchte ein lebendiges Beziehungsfeld der guten<br />

Nachbarschaft fördern. In den Gemeinschaftsprojekten sind auch Menschen mit Behinderungen integriert, die<br />

sonst in der Gefahr stehen, an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden. Ein ausgewogenes Verhältnis von<br />

Privatsphäre und Gemeinschaftsräumen ermöglicht diese integrative Lerngemeinschaft.<br />

Die Struktur unserer dezentralen Wohnprojekte, die sich um Gemeinschaftszentren gruppieren, ermöglicht es,<br />

dass Menschen aus stationärer Betreuung in die Lebensfelder der Hausgemeinschaften ziehen. Durch die passgenaue<br />

Vernetzung von bürgerschaftlichem Engagement und professioneller Fachlichkeit ist es auch für Menschen<br />

mit großem Assistenzbedarf möglich, einen Haushalt zu führen und den Alltag selbstbestimmt zu gestalten. Hier<br />

konnten die Hausgemeinschaften spezifisches Profil entwickeln. So ist das Modell entstanden, das bei der Bundesregierung<br />

zur Auswahl als „Leuchtturmprojekt“ im „Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser“ geführt hat.<br />

Die freiwillige Unterstützung von Menschen, die einem Wohnprojekt angehören, sowie die Hilfen aus dem Freundeskreis<br />

der Hausgemeinschaften lassen eine Kultur solidarischer Nachbarschaft lebendig<br />

werden, in der sich außergewöhnlich gute Chancen der Rehabilitation bieten. Schwierige<br />

Lebenslagen können durch die Kooperation verschiedener Fachkräfte (Ärzte, Therapeuten,<br />

Pflegekräfte, Kommunale und überregionale Kostenträger) mit professionellen ambulanten<br />

Diensten erleichtert werden.<br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

„<strong>Wohnen</strong> am Park“<br />

im Quartier am Turm<br />

Lindenweg 35, 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Bethanien-Lindenhof<br />

Franz-Kruckenberg-Str. 2<br />

69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Maria-von-Graimberg-Haus<br />

Max-Joseph-Str. 60<br />

69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Seniorenheim Lindenweg<br />

Lindenweg 11<br />

69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Baujahr 2007:<br />

hochwertige barrierefreie Wohnungen, teilweise rollstuhlgerecht, einige<br />

stehen noch zum Kauf zur Verfügung<br />

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

Dauerpflege: 106 Bethanien Krankenhaus<br />

Telefon (06221) 33900<br />

Dauerpflege: 124 Bethanien Krankenhaus<br />

Telefon (06221) 36440<br />

Dauerpflege: 203 Alten- und Pflegeheim Lindenweg<br />

Telefon (06221) 337191<br />

ROHRBACH<br />

33


WESTSTADT<br />

34<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenwohnanlage „Dantestraße“<br />

Dantestr. 7, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Hausverwaltung<br />

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH)<br />

Bluntschlistr. 15, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 5305-0 - Fax (06221) 5305-111<br />

E-Mail info@ggh-heidelberg.de<br />

Internet www.ggh-heidelberg.de<br />

Betreuung: Selbständig <strong>Wohnen</strong> in <strong>Heidelberg</strong> e.V., Telefon (06221) 739414<br />

Kurzprofil: Wohnanlage mit 14 Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen zur Miete, Bezug nur mit Wohnberechtigungsschein<br />

(erhöhte Einkommensgrenzen) möglich!<br />

Beschreibung: Das Gebäude liegt in einer ruhigen Seitenstraße in der <strong>Heidelberg</strong>er Weststadt, in fußläufiger Entfernung<br />

zu Einrichtungen für den täglichen Bedarf und zu Dienstleistungen sowie den Haltestellen für Bus-, S-Bahn- und<br />

Straßenbahnlinien. Die Wohnanlage verfügt über 14 altengerechte Wohnungen (40 bis 63 m² Wohnfläche); im Erdgeschoss<br />

ist u. a. das Seniorenzentrum Weststadt untergebracht, mit dem Angebot des Mittagstischs und Teilnahme<br />

an Freizeitveranstaltungen. Zur Ausstattung gehören: Barrierefreiheit, Aufzug, seniorengerechte Bäder, teilweise rollstuhlgerechte<br />

Duschen, rutschfeste Böden in allen Zimmern und ein großer Garten zur Mitbenutzung. Die Betreuungsleistungen<br />

werden vom Verein Selbständig <strong>Wohnen</strong> <strong>Heidelberg</strong> e.V. erbracht. Zu den Grundleistungen<br />

gehören u. a. : persönliche Beratung und Unterstützung in allen Lebenslagen, Organisation von Gemeinschaftstreffen,<br />

Vermittlung von hauswirtschaftlichen und pflegerischen Leistungen.<br />

Gemeinsam <strong>Wohnen</strong><br />

Haus Palmenhof<br />

Hildastraße 18, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Betreiber<br />

Betreuung und Pflege DAHEIM gGmbH<br />

Rohrbacher Str. 152, 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 164444 - Fax (06221) 9780-80<br />

E-Mail info@pflege-daheim.net<br />

Internet www.pflege-daheim.net<br />

Betreuung: Frau Pfeiffer, Telefon (06221) 9780-15<br />

Kurzprofil: Betreute Wohn-/ Hausgemeinschaft; 8 Seniorenappartements mit Betreuung zur Miete<br />

Beschreibung: Im Projekthaus stehen insgesamt acht betreute Appartements für ältere Menschen zur Verfügung.<br />

Die Appartements sind barrierefrei, so dass die Bewohner auch im Falle einer Hilfs- und Pflegebedürftigkeit in ihrer<br />

gewohnten Umgebung verbleiben können. Mit je einer Größe von ca. 28 qm; sie sind an die Gemeinschaftswohnräume<br />

von 255 qm angeschlossen, die von den Bewohnern frei genutzt werden können. Der Aufenthaltsraum, die<br />

Gemeinschaftsküche, der Clubraum, der Sauna- und Fitnessbereich sowie die große Terrasse bieten den Bewohnern<br />

viel Raum für die individuelle Entfaltung. Die Konzeption berücksichtigt sowohl das Leben in der Gemeinschaft, als<br />

auch die Wahrung der Privatsphäre jedes Einzelnen im Haus. Ziel ist, dass eine kommunikative<br />

und gemeinschaftliche Rahmensituation entsteht, die der Isolation des Einzelnen entgegenwirkt<br />

und dass durch die Verknüpfung der Generationen mit Hilfe gemeinsamer Unternehmungen<br />

eine lebendige, selbst bestimmte Gemeinschaft entsteht. Das Projekt wird von dem Institut für<br />

Gerontologie der Universität <strong>Heidelberg</strong> wissenschaftlich gefördert und dokumentiert.<br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

Blumenstraße 36 - 40 Baujahr 2007:<br />

Bestandsumbau in 4 rollstuhlgerechte Erdgeschosswohnungen zur Miete


Seniorenwohnen<br />

Wohnanlage „Mannheimer Straße“<br />

Mannheimer Str. 267, 69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Hausverwaltung<br />

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH)<br />

Bluntschlistr. 15, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 5305-0 - Fax (06221) 5305-111<br />

E-Mail info@ggh-heidelberg.de<br />

Internet www.ggh-heidelberg.de<br />

Mieterbetreuung, Durchwahl (06221) 5305-166<br />

Kurzprofil: Wohnanlage mit 21 barrierearmen, teilweise barrierefreien Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen zur<br />

Miete, zum Bezug ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich, keine Betreuung, kann aber auf Wunsch von einem<br />

Betreuungsträger (z. B. Selbständig <strong>Wohnen</strong> in <strong>Heidelberg</strong> e. V.) erbracht werden.<br />

Beschreibung: Die Wohnanlage befindet sich in der zweiten Reihe zur Hauptverkehrsstraße in Wieblingen und<br />

in unmittelbarer Nähe zur Haltestelle (Buslinie 34, 35). Fußläufig sind Einkaufsmöglichkeiten und ärztliche Versorgung<br />

erreichbar. Die Wohnanlage verfügt über 21 Wohneinheiten, davon 10 Seniorenwohnungen im Rückgebäude.<br />

im Erdgeschoss des Rückgebäudes befindet sich das Seniorenzentrum Wieblingen mit dem Angebot des<br />

Mittagstischs und der Teilnahme an Freizeitveranstaltungen .<br />

Die Wohnungen im Rückgebäude sind barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar, haben teilweise<br />

barrierefreie Bäder und eine große Grünanlage steht zur Mitbenutzung zur Verfügung.<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Service-<strong>Wohnen</strong> „In <strong>Heidelberg</strong>-Wieblingen alt werden“<br />

Mannheimer Str. 280 - 282, 69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Service und Betreuung<br />

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)<br />

Auf dem Sand 78, 68309 Mannheim<br />

Telefon (0621) 72707-10<br />

E-Mail: info@asb-rhein-neckar.de<br />

Verkauf - S-Immobilien <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 511-500 - Fax (06221) 511-555<br />

E-Mail info@s-immo-hd.de, Internet www.s-immo-hd.de<br />

Kurzprofil: 19 barrierefreie Zwei-Zimmer-Wohnungen als Eigentums- oder Mietwohnung, angegliedert an ein<br />

Pflegeheim mit 52 Pflegeplätzen in 4 Hausgemeinschaften, derzeit im Bau, bezugsfertig im Sommer 2008<br />

Beschreibung: Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bei höchstmöglicher Sicherheit in seniorengerechten Eigentumswohnungen!<br />

Die Vorteile für Sie auf einen Blick:<br />

• insgesamt 19 Eigentumswohnungen für Betreutes <strong>Wohnen</strong>, Wohnflächen von ca. 48 m² bis ca. 75 m² mit Balkon<br />

• alle Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich direkt vor Ort: Café, Restaurant, Apotheke, Banken, etc.,<br />

• zentrale, aber dennoch ruhige Lage, da in 2. Baureihe gelegen, der Straße abgewandt,<br />

• alle Wohnungen sind barrierefrei und verfügen über großzügige Dielen, Tageslichtbad, barrierefreie Duschtassen,<br />

große Fensterelemente, Balkon und Keller, großzügige Gemeinschaftsräume für Kontakte,<br />

• alle Wohnungen sind bequem über einen hauseignen Aufzug erreichbar – ideal auch für Rollstuhlfahrer,<br />

• die Betreuung erfolgt im Haus durch den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), einem renomierten Betreuungsträger<br />

mit langjähriger Erfahrung, Teilnahme am Mittagtisch möglich,<br />

• auch im Falle einer Schwerstpflegebedürftigkeit können die Bewohner in der Wohnung versorgt werden,<br />

• sofern sie nicht nicht mehr in der Wohnung verbleiben möchten, ist der Wechsel in die stationäre Einrichtung<br />

möglich.<br />

Nach Terminvereinbarung ist die Besichtigung unseres Referenzobjektes in Wiesloch, „Johann-Philipp-Bronner-<br />

Haus“ jederzeit möglich! Die Wohnungen sind auch für Kapitalanleger interessant: Mietverwaltung (Suche nach<br />

geeigneten Mietern, Wohnungsübergabe u. a., Finanzierungen bis zu 100% des Kaufpreises möglich!<br />

WIEBLINGEN<br />

35


WIEBLINGEN<br />

36<br />

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil<br />

Bonhoeffer Straße<br />

SRH-Gruppe<br />

69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Ludwig-Guttmann-Straße/<br />

Mannheimer Straße<br />

69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Sandwingert 6<br />

69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt<br />

In Wieblingen Alt Werden<br />

Mannheimer Str. 267<br />

69123 <strong>Heidelberg</strong><br />

Barrierefreie Wohnungsvermietung nur an Auszubildende, Schüler und<br />

Studenten<br />

Baujahr 1996:<br />

Barrierefreie, teilweise rollstuhlgeeignete und rollstuhlgerechte Wohnungen<br />

nach DIN<br />

Baujahr 2007:<br />

Barrierefreier Umbau von 12 Drei- und Vierzimmer-Bestandswohnungen<br />

Dauerpflege: 50 Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Telefon (0621) 72707-10


Dossenheim & Leimen<br />

Rund um <strong>Heidelberg</strong> gibt es weitere zahlreiche Wohnangebote<br />

für Senioren. Der Redaktion sind diese jedoch<br />

nur bedingt bekannt, so dass hierzu keine konkreten<br />

Angaben gemacht werden können.<br />

Die beiden Einrichtungen auf dieser Seite bilden die<br />

Ausnahme. Wir haben sie in dieser Broschüre aufgenommen,<br />

weil wir in der Vergangenheit von Ihnen als<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Sozialzentrum Dossenheim-West, „Haus Stephanus“<br />

Platanenweg 2 - 4, 69221 Dossenheim<br />

Träger<br />

Altenhilfe der Evang. Stadtmission <strong>Heidelberg</strong> gGmbH<br />

Zeppelinstraße 32, 69121 <strong>Heidelberg</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06221) 8680-440 - Fax (06221) 8680-455<br />

E-Mail stephanus@stadtmission-hd.de<br />

Internet www.stadtmission-hd.de<br />

Ansprechpartner: Frau Süs, Frau Hövelmann<br />

Pro Seniore Residenz Odenwald<br />

Markgrafenstraße 5 + 7, 69181 Leimen<br />

Zentralverwaltung<br />

Pro Seniore - Zentrales Marketing<br />

Am Deutsch-Französischen Garten, 66117 Saarbrücken<br />

unserem Publikum oft danach gefragt wurden.<br />

Mehr zu den Angeboten im Rhein-Neckar-Kreis erfragen<br />

Sie bitte beim<br />

Landratsamt - Sozialamt<br />

Kurfürstenanlage 38-40, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon (06221) 522-0<br />

Beschreibung: Das Haus Stephanus liegt in ruhiger und bevorzugter Wohnlage in der Gemeinde Dossenheim. In<br />

wenigen Gehminuten sind Geschäfte für den täglichen Bedarf und die OEG-Haltestelle zu erreichen. In direkter<br />

Nachbarschaft befindet sich das Altenpflegeheim Haus Stephanus. Im Haus befindet sich das Büro des Betreuungsdienstes<br />

und auch der Mittagstisch wird hier täglich angeboten. Pflegebedürftige Bewohner aus dem Betreuten<br />

<strong>Wohnen</strong> werden im Haus Stephanus bevorzugt aufgenommen.<br />

Für die Wohnungen ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich. Ein weiteres Haus bietet Eigentumswohnungen,<br />

deren Bewohner ebenfalls einen Betreuungsvertrag abschließen können. Diese Wohnungen unterliegen,<br />

wenn sie weitervermietet werden, keiner Mietpreisbindung, so dass hier kein Wohnberechtigungsschein<br />

erforderlich ist . Informationen zu diesen Wohnungen erhalten<br />

Sie von der Hausverwaltung Horchheimer in Mannheim, Telefon (0621) 48026320.<br />

Betreutes <strong>Wohnen</strong><br />

Kontakt<br />

Telefon (06224) 984-09 (Zentrale) - Fax (06224) 984-045<br />

E-Mail leimen@pro-seniore.com<br />

Internet www.pro-seniore.de<br />

Ansprechpartner: Ina Faust, Durchwahl (06224) 984-044, Marcel Auth, Durchwahl (06224) 984-292<br />

Beschreibung: Die Pro Seniore Residenz Odenwald liegt idyllisch inmitten der Natur am Stadtrand von Leimen mit<br />

unverbautem Blick auf den Odenwald. Die gern genutzten Spazierwege führen an einem Reiterhof vorbei durch<br />

ein Waldstück. Einen Steinwurf von der Haustüre entfernt befindet sich das neue „aqua balance“ Gesundheitscenter<br />

mit zahlreichen Angeboten zum Wohlfühlen und zur Rehabilitation.<br />

Im Haus II der Residenz Odenwald befinden sich die 34 Appartements des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s, die Ihnen ein<br />

Zuhause in Eigenständigkeit und größtmöglicher Sicherheit bieten. Die Wohnungen sind mit einem offenen Gemeinschaftsbereich<br />

angelegt. Sie haben hier die Möglichkeit sich selbst zu versorgen oder unsere umfangreichen<br />

Serviceleistungen individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst zu nutzen. Zudem genießen<br />

Sie rund um die Uhr die Sicherheit durch den Notruf in jedem Appartement und Fachpersonal<br />

vor Ort. Ebenso steht es Ihnen frei, an den vielfältigen Veranstaltungen oder<br />

gemeinsamen Einkaufsfahrten teilzunehmen. Kommen Sie und lernen Sie uns kennen!<br />

Wir sind für Sie da – 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag!<br />

WOHNEN IM RHEIN-NECKAR-KREIS<br />

37


schutzgebühr<br />

Die Broschüre ist für 2 Euro erhältlich ...<br />

im Technischen Bürgeramt - Prinz-Carl-Gebäude<br />

Amt für Baurecht und Denkmalschutz<br />

Kornmarkt 1<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

bei der Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle<br />

Amt für Soziales und Senioren<br />

Dantestr. 7<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

bei der Akademie für Ältere<br />

Bergheimer Str. 76<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Der Versand auf dem Postweg ist nur möglich gegen Einsendung<br />

eines an sich selbst adressierten und mit 1, 45 Euro frankierten<br />

DIN A 4 Rückumschlages sowie der Beilegung von 2 Euro.

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