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ÖKOPROFIT® Hochtaunus 2007/2008 - Stadt Oberursel

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02 ÖKOPROFIT <strong>Hochtaunus</strong> <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Grußwort<br />

Umwelt- und Ressourcenschutz sind inzwischen im globalen Wettbewerb<br />

wichtige Themen. Damit sind sie auch für Kommunen und<br />

die ansässigen Unternehmen bedeutende Faktoren geworden. Die<br />

Preisexplosion bei den Energieträgern und den Rohstoffen weckt<br />

verstärkt das Interesse, auch die kleineren und versteckten Einsparpotenziale<br />

im Betrieb zu mobilisieren.<br />

Hier setzt ÖKOPROFIT an, die Verbindung von scheinbar Widersprüchlichem<br />

herzustellen: Ökologie und Gewinn. Dass dies durch intelligente<br />

Vorgehensweise und clevere Umsetzung gelingen kann, haben die<br />

Teilnehmer des ÖKOPROFIT <strong>Hochtaunus</strong> <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> erneut bewiesen.<br />

Auch die 3. ÖKOPROFIT-Runde hat die sehr positiven Erfahrungen<br />

der bisherigen Teilnehmerbetriebe bestätigt. Was im Jahr 2004<br />

in der <strong>Stadt</strong> Bad Homburg v.d.Höhe mit sechs Betrieben begann<br />

und in einer zweiten ÖKOPROFIT-Runde im Jahr 2006 die Städte<br />

Friedrichsdorf, Kronberg im Taunus und <strong>Oberursel</strong> als kommunale<br />

Kooperationspartner mit dem „ÖKOPROFIT Vordertaunus“ fortgesetzt<br />

hatten, wurde mit der Beteiligung der <strong>Stadt</strong> Usingen zum<br />

„ÖKOPROFIT <strong>Hochtaunus</strong>“ ausgeweitet. Auch diese bundesweit<br />

einmalige Kooperation von nunmehr fünf Kommunen belegt den<br />

Erfolg des Projektes.<br />

Neun Betriebe waren in der Einsteigerrunde <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> aktiv. Auch<br />

ihnen ist es gelungen, in den gemeinsamen Workshops und den Betriebsbegehungen<br />

das vorhandene Umweltmanagement zu optimieren<br />

bzw. ein Umweltmanagement zu installieren. Die Motivation zur<br />

Teilnahme wurde durch den Zuwachs an Kompetenz im Bereich<br />

des betrieblichen Umweltschutzes sowie durch Einsparungen<br />

beim Ressourcenverbrauch und bei den Kosten bestätigt.<br />

Nach einem Jahr Arbeit haben es alle geschafft und sind als ÖKO-<br />

PROFIT-Betriebe ausgezeichnet. Der Weg dahin war oft gar nicht<br />

einfach: Die aktuellen Stoffströme im Betrieb mussten bilanziert<br />

und Wege zur Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs<br />

untersucht sowie wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen gefunden<br />

werden. Zusätzlich standen u. a. der Umgang mit Gefahrstoffen,<br />

die Beschaffung, die Mobilität und rechtliche Erfordernisse auf<br />

der Aufgabenliste.<br />

Alle Projekte bringen entweder bereits heute finanzielle Einsparungen<br />

oder werden sich in absehbarer Zeit amortisieren. Damit konnten<br />

auch die betriebswirtschaftlichen Erwartungen der Teilnehmer<br />

erfüllt werden.<br />

Dr. Ursula Jungherr<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bad Homburg v.d.H.<br />

Horst Burghardt<br />

Bürgermeister<br />

Friedrichsdorf<br />

Wilhelm Kreß<br />

Bürgermeister<br />

Kronberg im Taunus<br />

Aber auch die weiteren, durch ÖKOPROFIT ausgelösten Veränderungen<br />

in den Kommunikations-, Denk- und Verhaltensmustern der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden als mindestens ebenso<br />

wichtig und wertvoll eingestuft. Für diesen Erfolg war insbesondere<br />

der fachliche Austausch in den gemeinsamen Workshops maßgeblich.<br />

Alle Teilnehmer wollen diesen Austausch grundsätzlich<br />

weiterführen.<br />

Dies wird durch das Angebot der Kommunen im ÖKOPROFIT-Klub<br />

auch im Jahr 2009 möglich sein. Im Klub können mit ÖKOPROFIT<br />

ausgezeichnete Betriebe in Workshops ihre Kenntnisse und Erfahrungen<br />

austauschen und erhalten zu ausgewählten umweltrelevanten<br />

Themen Vorträge über aktuelle Entwicklungen.<br />

Der Klub wurde in den Jahren <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> parallel zum ÖKOPROFIT<br />

erstmals angeboten. Die acht Teilnehmerbetriebe nutzten nicht nur<br />

das Angebot zum fachlichen Austausch, sondern auch die Möglichkeit<br />

eine neue ÖKOPROFIT-Auszeichnung zu erhalten. Auch dieses<br />

Projekt konnte erfolgreich und damit nutzbringend für die Betriebe<br />

und die Umwelt abgeschlossen werden.<br />

Wir möchten allen Betrieben, den Projektleitungen und den Mitgliedern<br />

der Umweltteams ganz herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren<br />

und uns für die Teilnahme bedanken. Unser Dank gilt auch den<br />

Institutionen und Behörden, die durch ihre Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

in den Workshops eine fachliche Unterstützung geleistet<br />

haben, ohne die dieses Projekt nicht zu realisieren gewesen wäre.<br />

Insbesondere bedanken wir uns bei der Abteilung Arbeitssicherheit<br />

und Sicherheitstechnik im Regierungspräsidium Darmstadt und dem<br />

Fachbereich Wasser- und Bodenschutz des <strong>Hochtaunus</strong>kreises.<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hochtaunus</strong> wäre jedoch ohne eine kompetente fachliche<br />

Betreuung nicht so erfolgreich gewesen. Dem Umweltberatungsunternehmen<br />

Arqum Frankfurt gilt deshalb unser besonderer Dank.<br />

Nicht zuletzt danken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

unserer <strong>Stadt</strong>verwaltungen, die das Projekt begleitet haben.<br />

Wir sind sicher, dass sich die vielfältigen Anregungen aus ÖKO-<br />

PROFIT auch weiterhin für die Teilnehmer, aber auch für unsere<br />

Städte „bezahlt machen“. Wir hoffen, dass diese positiven Beispiele<br />

bei vielen weiteren Betrieben das Interesse für die neuen Runden<br />

des „ÖKOPROFIT <strong>Hochtaunus</strong>“ und des „ÖKOPROFIT-Klub<br />

<strong>Hochtaunus</strong>“ wecken, die im Frühjahr 2009 beginnen.<br />

Hans-Georg Brum<br />

Bürgermeister<br />

Oberusel<br />

Matthias Drexelius<br />

Bürgermeister<br />

Usingen

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