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Zeitschrift Für Bewohner, Mitarbeitende Und Freunde Des Hospitals

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<strong>Zeitschrift</strong> für <strong>Bewohner</strong>, <strong>Mitarbeitende</strong> und <strong>Freunde</strong><br />

des <strong>Hospitals</strong> zum Heiligen Geist · November 2011<br />

n … sie warten auf zahlreiche Besucher<br />

Unser Wintermarkt im November


Seite an Seite<br />

durchs Leben gehen<br />

Am 6. Oktober feierten Helga und Willi Carlsdotter<br />

aus Haus Iris ihren 60. Hochzeitstag, das dritte diamantene<br />

Hochzeitspaar in unserer »Kleinen Stadt«<br />

in diesem Jahr. Beide sind gebürtige Hamburger und<br />

leben seit vier Jahren in ihrer gemütlichen Wohnung<br />

mit dem schönen Blick auf den Klostergarten. Eine<br />

gute Entscheidung hierher zu ziehen, wie Frau Carlsdotter<br />

versichert, denn mit dem Laufen geht es nicht<br />

mehr so gut. Über die Glückwünsche und Blumen<br />

von Herrn Schulze und Frau Marquardt zu ihrem<br />

Ehrentag freuten sich die Beiden und auch auf den<br />

noch ausstehenden Besuch ihrer beiden Kinder und<br />

der übrigen Familie am folgenden Wochenende. Wir<br />

wünschen Herrn und Frau Carlsdotter weiterhin<br />

alles Gute und noch viele schöne Jahre bei uns. SH<br />

Zum Herbstfest<br />

ein Kartoffelsüppchen<br />

In der <strong>Bewohner</strong>gruppe von Frau Güse im Wohnbereich<br />

1 von Haus Begonie ist immer etwas los, das<br />

hatte ich schon bei meinem ersten Besuch im September<br />

bemerkt. An dem »Wunschzweig« im Aufenthaltsraum<br />

hat jeder der rund 12 <strong>Bewohner</strong>innen und<br />

<strong>Bewohner</strong>, die dort regelmäßig zusammen kommen,<br />

einen Zettel mit einem Wunsch angehängt. Im Laufe<br />

des Jahres werden alle Wünsche erfüllt, eine schöne<br />

Idee. So freut sich Frau Siersleben noch auf die Erfüllung<br />

ihres Wunsches, den Besuch des Hamburger<br />

Flughafens. Als ich die Gruppe im Oktober besuchte,<br />

wurde fleißig Gemüse geputzt und geschnippelt,<br />

denn das Herbstfest am 12. Oktober stand bevor.<br />

Eine feine Kartoffelsuppe mit Lachs wurde vorbereitet,<br />

und alle halfen mit. Von Frau Güse erfuhr ich,<br />

was für das Fest noch alles geplant wurde: Gedichte,<br />

Geschichten und gemeinsam gesungene Lieder zum<br />

Herbst. Die Vorfreude war allen anzumerken. SH


Inhalt<br />

November 2011<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Seite an Seite durchs Leben gehen ................................................... 2<br />

Zum Herbstfest ein Kartoffelsüppchen ............................................ 2<br />

Inhalt / Impressum ............................................................................<br />

Liebe Leserin, lieber Leser! ............................................................... 4<br />

Aus dem Vorstand .............................................................................. 5<br />

Das Kollegium der Oberalten stellt sich vor .................................... 6<br />

Gedankenflug nach Österreich ........................................................ 7<br />

Mit dem Bus in die Lüneburger Heide ............................................. 8<br />

Besuch in Sachsenwaldau ..................................................................8<br />

Die »Henneberg-Kinder« beim Wettbewerb ................................... 9<br />

Herbstfest mit viel Gesang .............................................................. 10<br />

»ich sang, weiß nicht warum« ......................................................... 10<br />

Spätsommerfest und harte Bälle .................................................... 11<br />

Probieren geht über Studieren ....................................................... 12<br />

Hallo liebe <strong>Freunde</strong>! ........................................................................ 12<br />

»Am Ende des Weges geht es weiter« ............................................. 1<br />

»Wer glaubt« ..................................................................................... 14<br />

Jubiläen und Geburtstag / Wer macht mit? ................................... 15<br />

Vorhang auf für die Nachwuchskünstler ....................................... 16<br />

Winterliche Mode und schöne Accessoires ................................... 16<br />

Traditioneller Wintermarkt ............................................................. 17<br />

Termine – Vorankündigungen ........................................................ 17<br />

Spätherbst / <strong>Freunde</strong>skreis / Abendrot am See ............................ 18<br />

Aktuelles aus dem Parkrestaurant .................................................. 19<br />

Rätsel und Auflösung des Rätsels aus dem Oktober-Heft ............. 2<br />

Kontakt ............................................................................................. 24<br />

Aktiv durch die Woche mit unseren Hobbykursen ....................... 25<br />

Termine ............................................................................................. 26<br />

Rückblick »Klirr de Luxe« ................................................................ 27<br />

Rückblick »Kulinarische Messe« .................................................... 28<br />

Impressum<br />

Heideausflug .............. 8<br />

Spätsommerfest ....... 11<br />

Ballettschule ............ 16<br />

Im Verbund der<br />

Diese Zeitung erscheint monatlich · Hrsg.: Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek 11<br />

22 91 Hamburg · Telefon 040 60601-111 · Telefax 040 60601-109 · www.hzhg.de · info@hzhg.de<br />

Verantwortlich: Thorsten Schulze · Redaktion: Sabine Hinz (SH) und Kerstin Petrowski (kp)<br />

Anzeigen: Sabine Hinz · Telefon 040 60601-101 · Layout: Michael Wassenberg · Druck:<br />

Mediadruckwerk · Auflagenhöhe: 2. 00 · 2 . Jahrgang · Artikel aus der Leserschaft werden in<br />

Eigenverantwortlichkeit der Verfasser veröffentlicht · Spendenkonto: Hamburger Sparkasse<br />

BLZ 200 505 50 Konto 1299 / 1 1 191 · Spendenkonto der Curator-Stiftung für das Hospital<br />

zum Heiligen Geist in Hamburg: Hamburger Sparkasse · BLZ 200 505 50 · Konto 1299 /1 2 22 99


Rund um den Glockenturm<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

»Gut ist der Herr, eine feste Burg am Tag<br />

der Not. Er kennt alle, die Schutz suchen<br />

bei ihm.« (Nahum 1,7)<br />

In den lichtarmen Novembertagen kann<br />

uns dieses Wort des Propheten Nahum einen<br />

heilsamen und guten Dienst tun, uns wie ein<br />

Licht führen und so durch die Zeit von Dunkelheit<br />

und Trauer den Weg sicher weisen<br />

zum Advent hin. Mancher verweilt in diesen<br />

Tagen in sich gekehrt in stillen Gedanken.<br />

Andere fühlen wehmütig Erinnerungen<br />

gemeinsamen Lebens in sich aufsteigen.<br />

Sie betrauern den Verlust eines geliebten<br />

Menschen. Wenn wir uns dem Werden und<br />

Vergehen mit aufrichtigem Herzen zuwenden,<br />

dann kann eine seelische Gestimmtheit<br />

in uns zum Tragen kommen, in der alles<br />

Unwesentliche von uns abfällt und wir sehr<br />

deutlich unsere Verbindung zum Lebendigen<br />

spüren. Goethe spricht in seiner berühmten<br />

Sentenz davon, dass jeder, der das »stirb und<br />

werde« abzublenden versucht, ein »trüber<br />

Gast auf Erden« sei. Einzigartig und wertvoll<br />

ist dieses Nachsinnen auch der eigenen<br />

Vergänglichkeit, denn darin erkennen wir<br />

uns selber. Dazu braucht es Momente, in<br />

denen wir tief Luft holen können, ausatmen<br />

und ganz gewiss sein dürfen, dass die Kraft<br />

Gottes uns in allem Leben wie eine Burg<br />

umschanzt, wir bei ihm Schutz finden:<br />

»Einmal am Tag, da solltest du ein Wort in<br />

deine Hände nehmen, ein Wort der Schrift.<br />

Sei vorsichtig, es ist so schnell erdrückt<br />

und umgeformt, damit es Frömmigkeit<br />

absondert. Sei einfach einmal still.<br />

Das Schweigen, Hören und Staunen ist<br />

bereits Gebet und Anfang aller Wissenschaft<br />

und Liebe.<br />

Betaste das Wort von allen Seiten, leg es<br />

an das Ohr wie eine Muschel.<br />

Steck es für einen Tag wie einen Schlüs-<br />

sel in die Tasche, wie einen Schlüssel zu dir<br />

selbst.« (P. Roth)<br />

Dies mag ein erster Schritt für Sie sein,<br />

das Wort des Propheten Nahum innerlich<br />

zu sich zu nehmen. Dies wieder und wieder<br />

zu tun, bis durch die Zeit der schmerzlichen<br />

Trauer das Licht der Adventszeit hindurch zu<br />

schimmern beginnt: »Gut ist der Herr, eine<br />

feste Burg am Tag der Not. Er kennt alle,<br />

die Schutz suchen bei ihm.«<br />

Bevor das 1. Adventslicht leuchtet und das<br />

neue Kirchenjahr beginnt, lade ich Sie herzlich<br />

zum Gottesdienst am Ewigkeitssonntag<br />

ein. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen<br />

aus Pflege und Hospizarbeit wollen wir den<br />

letzten Gottesdienst des alten Kirchenjahres<br />

miteinander feiern: Wir gedenken in einem<br />

feierlichen Gottesdienst unserer verstorbenen<br />

Schwestern und Brüder.<br />

Am Nachmittag des Ewigkeitssonntag<br />

möchte ich mit einer kleinen Gruppe zum<br />

Hospitalgrab fahren (siehe unten). Dort<br />

halten wir mit einer kurzen Andacht inne<br />

und legen ein Gesteck an unserem Grabplatz<br />

nieder. Den Kranz vom Volkstrauertag bringen<br />

wir zu einem Ehrenmahl und würdigen<br />

die Toten der Kriege. Nach unserer Rückkehr<br />

ins Hospital erwartet uns eine Kaffeetafel im<br />

Parkrestaurant, Zeit zum Austausch und um<br />

in unseren Gedanken nicht allein zu bleiben.<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Mit herzlichen Grüßen!<br />

Pastorin Hanna Hirt<br />

Anmeldung für die Ausfahrt nach Ohlsdorf<br />

am 20. November 2011: Startpunkt ist um<br />

14.30 Uhr an der Rezeption im Empfangszentrum.<br />

Es gibt nur sehr begrenzt Plätze für<br />

die Fahrt, deshalb ist eine rechtzeitige und<br />

verbindliche Anmeldung mit Telefonnum-<br />

4 November 2011


Aus dem Vorstand<br />

Rund um den Glockenturm<br />

10. Deutscher Seniorentag<br />

Im Mai 2012 findet der 10. Deutsche Seniorentag<br />

unter dem Motto »Ja zum Alter!« in Hamburg<br />

statt. Veranstalter ist die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Senioren-Organisation<br />

e. V. (BAGSO). Im Rahmen einer dreitägigen<br />

Großveranstaltung mit zahlreichen Vorträgen<br />

wird auch die Messe »SenNova« durchgeführt,<br />

an der sich das Hospital beteiligen<br />

Zu Gast bei uns – der neue Bezirksamtsleiter<br />

Seit Juli 2011 steht Herr Thomas Ritzenhoff<br />

als neuer Bezirksamtsleiter an der Spitze des<br />

bevölkerungsreichsten Bezirkes von Hamburg,<br />

dem Bezirk Wandsbek, dem auch das<br />

Hospital zum Heiligen Geist angehört. Der<br />

neue Bezirksamtsleiter sucht verstärkt<br />

den direkten Kontakt zu den Bürgern in<br />

Wandsbek. <strong>Und</strong> so war Herr Ritzenhoff<br />

am 19. Oktober, genau an dem Tag, an<br />

dem er 100 Tage im Amt war, gern unserer<br />

Einladung zu einem Besuch in unsere<br />

»Kleine Stadt« gefolgt.<br />

Nach einem ersten, sehr offenen und<br />

zugewandten Gespräch, bei dem wir<br />

uns gegenseitig kennenlernen konnten,<br />

hatte Herr Ritzenhoff beim anschließenden<br />

Rundgang über das Gelände ein offenes<br />

Ohr für die Anliegen, die uns hier betreffen.<br />

So ist die unzureichende Beleuchtung im<br />

Hinsbleek ein noch nicht gelöstes Problem,<br />

Thorsten Schulze<br />

Vorstandsvorsitzender und Direktor<br />

wird. Wir werden<br />

mit einem eigenen<br />

Messestand<br />

vertreten sein und<br />

uns darüber hinaus an dem Gemeinschaftsstand<br />

des Diakonisches Werkes Hamburg<br />

beteiligen. Mehr darüber in den nächsten<br />

Glockenturm-Ausgaben.<br />

dies gerade auch mit Blick auf die nun kommende<br />

dunkle Jahreszeit. Doch wurde uns<br />

hier Unterstützung zugesagt.<br />

Wir sind Herrn Ritzenhoff dankbar für<br />

die Zeit, die er sich für den Besuch bei uns<br />

genommen hat und das rege Interesse an den<br />

Belangen unserer Stiftung. Wir freuen uns<br />

auf weitere Begegnungen und einen guten<br />

Kontakt in der Zukunft.<br />

Dorothea Ruhe<br />

Vorstand und stellv. Direktorin<br />

November 2011 5


Rund um den Glockenturm<br />

Das Kollegium der Oberalten stellt sich vor<br />

Dr. Rainer Biskup<br />

Es gab eine Reihe guter, wenn auch zunächst<br />

eher äußerer Gründe, die mich als »Südhamburger«<br />

aus Marmstorf dazu brachten, mich<br />

in der Hauptkirche St. Jacobi mitten in Hamburgs<br />

City zu engagieren: die Faszination des<br />

gotischen Kirchenschiffs<br />

und der Kunstwerke in<br />

ihm, die besondere Kirchenmusik<br />

und die Arp-<br />

Schnitger-Orgel sowie<br />

nicht zuletzt die mich<br />

besonders anregenden<br />

und in meinem protestantischen<br />

Glauben<br />

bestätigenden Predigten.<br />

Die Umgemeindung war<br />

dann irgendwann der<br />

logische Schritt, gefolgt von der Teilnahme<br />

an einem theologischen Gesprächskreis, zu<br />

dem der frühere Hauptpastor Dr. Mohaupt<br />

mich einlud, und schließlich der Wahl in den<br />

Kirchenvorstand.<br />

Dort merkte ich rasch, wo ich mich nützlich<br />

machen und meine Fähigkeiten in den<br />

Dienst der Kirche einbringen konnte, die<br />

mir inzwischen so sehr ans Herz gewachsen<br />

war. Ich stand damals noch voll im Berufsleben<br />

als Richter. In meiner Funktion als Präsident<br />

des Verwaltungsgerichts Hamburg hatte<br />

ich ein großes Gericht zu leiten. Die dabei<br />

gewonnenen vielfältigen Erfahrungen in der<br />

Verwaltung und Personalführung kamen mir<br />

zugute, als es galt, in St. Jacobi das Amt des<br />

Verwaltenden Vorstehers und das des Vorsitzenden<br />

der Beede zu übernehmen. Schon<br />

zuvor hatte ich mich in jenem Ausschuss der<br />

Kirche engagiert, der sich um den Erhalt der<br />

vielen Kunstwerke in St. Jacobi kümmerte,<br />

eine Tätigkeit, die mir besonders am Herzen<br />

lag und liegt. Es gibt inzwischen kein Kunstwerk<br />

in St. Jacobi, zu dem ich nicht auf diese<br />

Weise eine besonders enge Beziehung entwickelt<br />

habe.<br />

Als es dann um eine Kandidatur für das<br />

Amt eines Gemeindeältesten ging, sagte ich<br />

gerne ja, weil damit das Amt eines Oberalten<br />

verbunden ist. Im November 200 wurde ich<br />

in dieses so traditionsreiche Amt gewählt, für<br />

mich eine ganz besondere Freude.<br />

Geboren bin ich zwar noch ein halbes Jahr<br />

vor Ausbruch des 2. Weltkriegs in Berlin. Ich<br />

fühle mich aber doch eher durch und durch<br />

als Hamburger, seit ich im Alter von 6 Jahren<br />

mit meinem Eltern hierherkam, zur Schule<br />

ging, am Christianeum Abitur machte, an<br />

der Universität Hamburg Jura studierte und<br />

später hier zunächst Amtsrichter wurde. Die<br />

Geschichte dieser Stadt ist mir recht vertraut,<br />

und so habe ich mich gerne in die lange<br />

Kette derer eingereiht, die als Oberalte seit<br />

nunmehr fast 500 Jahren sich für Hamburgs<br />

älteste Stiftung einsetzen.<br />

Mit meiner Wahl zum Präses des Kollegiums<br />

der Oberalten im Dezember 2006<br />

und damit zugleich zum Vorsitzenden des<br />

Verwaltungsrats des <strong>Hospitals</strong> wuchsen Verantwortung<br />

und Aufgaben, damit auch die<br />

zeitlichen Anforderungen. Seit Jahrzehnten<br />

gewohnt, einen genauen Kalender zu führen<br />

und halbwegs diszipliniert zu arbeiten, lässt<br />

sich das dennoch alles mit vielen anderen<br />

Interessen vereinbaren.<br />

Kirche und Diakonie sind von Anfang<br />

an eng miteinander verbunden, gleichsam<br />

wie Zwillingsschwestern. Ich empfinde viel<br />

Freude dabei, beiden zu dienen, der Kirche in<br />

St. Jacobi und der Diakonie im Hospital, weshalb<br />

ich mein ehrenamtliches Engagement in<br />

beiden Bereichen noch nie als Last, sondern<br />

stets als Bereicherung empfunden habe.<br />

Dr. Rainer Biskup<br />

6 November 2011


Rund um den Glockenturm<br />

Gedankenflug nach Österreich<br />

So als echter Hamburger kommt man nicht so<br />

leicht in die Bergwelt von Österreich. Man ist<br />

ja nah am Meer und unsere schönen Inseln<br />

und Halligen haben eine starke Anziehungskraft.<br />

Mein Sternzeichen ist Krebs und der will<br />

sowieso ans Wasser. Aber wenn man einen<br />

Widder heiratet, der ist unternehmungslustig<br />

und auf Abenteuer aus. Die meisten Rennfahrer<br />

sollen unter diesem Sternzeichen geboren<br />

sein. Na, sollen sie doch!<br />

So ging unsere Reise nach der Hochzeit<br />

in die Ötztaler Alpen nach Sölden. Keine<br />

Buchung vorweg. An Ort und Stelle sollte das<br />

Quartier gesucht werden. Auch ein Abenteuer!<br />

Mit dem Bus ging es durchs schöne Ötztal,<br />

und die Haltestelle war genau vor einem<br />

vornehmen Hotel. Wir wollten aber gern privat<br />

wohnen. Der Hotel-Page griff schon nach<br />

unseren Koffern. Wir erklärten, dass wir noch<br />

<strong>Freunde</strong> erwarten und uns erst einmal im Tal<br />

umsehen möchten. Das verstand man auch<br />

und wollte unsere Koffer »erstmal in Sicherheit<br />

im Hotel abstellen«. Wir stimmten zu,<br />

machten uns auf den Weg und plauderten<br />

mit den Ötztalern, die uns den richtigen Tipp<br />

gaben. In den neuen hübschen Zoll-Häusern<br />

gibt es freundliche und gemütliche Urlaubsquartiere.<br />

So machten wir uns auf den Weg<br />

und wollten dort klingeln, wo der schönste<br />

Name an der Tür steht. Bei »Sonnenweber«<br />

haben wir geklingelt, und eine liebenswerte<br />

junge Frau hieß uns herzlich willkommen.<br />

Wir bekamen das schönste Zimmer und<br />

einen Blumenstrauß aus Alpenrosen dazu.<br />

»Es deutet die fallende Blüte dem Gärtner,<br />

dass die liebliche Frucht schwellend im Herbste gedeiht.«<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Wir wurden verwöhnt und waren in heiterer<br />

Gesellschaft. Der Hausherr, ein Zollbeamter<br />

hoch oben in den Bergen, zeigte uns gute<br />

Wanderrouten. Auf nach Hochsölden und ins<br />

schöne Pitztal. Da bleibt einem die Puste weg.<br />

Langsam muss man beginnen und keine Eile<br />

haben. Da braucht es eine Weile, um ein einigermaßen<br />

guter Bergsteiger zu werden. Das<br />

Schönste ist die Aussicht und eine gute Brotzeit.<br />

So als Hamburger Küsten-Mensch kann<br />

man sich über den lustigen Dialekt richtig<br />

freuen. Wenn’s nach oben geht, ist’s immer<br />

»aufi« und später kann man »abihatschen«<br />

(mit weichen Knien wieder absteigen). In<br />

der ersten Woche Muskelkater ohne Ende<br />

und wenig Puste, dann heiteres Genießen<br />

und immer neue Eindrücke, die man nie vergisst.<br />

Die Welt im Tal ist ja soo klein und die<br />

Berge gewaltig. Als Belohnung wünsch ich<br />

mir einen echten Kaiserschmarrn. Da ist man<br />

wieder Mensch! Ernestine<br />

November 2011 7


Rund um den Glockenturm<br />

Mit dem Bus in die Lüneburger Heide<br />

Endlich war der 16. September da – 0 <strong>Bewohner</strong>innen und <strong>Bewohner</strong><br />

aus dem Wohnen mit Service stiegen bereits um 8.00 Uhr in den<br />

Reisebus. Frau Marquardt verabschiedete uns und Frau Deanovic<br />

begleitete unsere Fahrt in die Lüneburger Heide. Die Fahrt ging<br />

durch den Stadtpark Richtung Berliner Tor zu den Elbbrücken. In<br />

Harburg stieg noch ein Reiseleiter zu, der uns während der Fahrt<br />

über die Geschichte und<br />

Land und Leute der Lüneburger<br />

Heide erzählte.<br />

Dabei genossen wir die<br />

schöne Umgebung.<br />

In Schneverdingen<br />

angekommen besuchten<br />

wir den prächtig angelegten<br />

Heidegarten. Nach<br />

einem Spaziergang zum<br />

Schafstall (wer nicht<br />

laufen konnte, wurde<br />

mit dem Bus gefahren)<br />

erlebten wir den Austrieb<br />

der Heidschnucken aus ihrem Stall und Gehege. Drei Hunde<br />

umkreisten sie und sorgten dafür, dass sie nicht ausscheren konnten.<br />

Im »Haverbeker Hof« haben wir uns den Heidschnuckenbraten<br />

dann schmecken lassen. Bei herrlichstem Sonnenwetter fuhren<br />

wir sodann mit zwei Kutschwagen durch den Naturschutzpark der<br />

Lüneburger Heide. Nach Kaffee und Buchweizentorte begann die<br />

Rückreise durch die schönen Heidedörfer. Zufrieden und glücklich<br />

kamen wir am Abend wieder im Hospital an. Es war ein wunderschöner<br />

Tag!<br />

Irene Carstens, Haus Iris<br />

Besuch in Sachsenwaldau<br />

Mit einer kleinen Gruppe aus dem Hospital, bestehend aus Mitgliedern<br />

des Wohn- und Hausbeirates sowie Herrn Schulze, waren wir<br />

Ende September zu Gast in der sozialtherapeutischen Einrichtung<br />

Sachsenwaldau, die von f & w fördern und wohnen AöR betrieben<br />

wird. Von Herrn Dr. Vaerst aus dem Vorstand der Curator-Stiftung,<br />

der zugleich Geschäftsführer von f & w ist, sowie der Einrichtungsleitung<br />

Frau Chakrabarti, wurden wir herzlich begrüßt. Sachsenwaldau,<br />

am Rande des Sachsenwaldes bei Reinbek gelegen, ist eine<br />

8 November 2011


Rund um den Glockenturm<br />

Einrichtung für Menschen mit Suchterkrankungen, psychischen<br />

Erkrankungen, aber auch für Menschen mit geistiger oder mehrfacher<br />

Behinderung. In landschaftlich schöner Umgebung leben<br />

und arbeiten dort zurzeit 152 Menschen<br />

in verschiedenen Wohngruppen.<br />

Sie werden von 54 Mitarbeitern<br />

betreut, haben also ständig<br />

Ansprechpartner und damit Hilfe. In<br />

der ländlichen Umgebung haben die<br />

Menschen dort zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

So wird viel<br />

mit Holz gearbeitet, es gibt einen<br />

Nutzgarten und einen Hofladen, in<br />

dem die Erzeugnisse und handgefertigten<br />

Produkte verkauft werden.<br />

Auch eine Pensionspferdehaltung gehört dazu. Die Menschen, die<br />

in Sachsenwaldau leben, sind freiwillig für eine bestimmte Zeit<br />

dort. Ziel ist es, ihnen Hilfen zu bieten, damit sie wieder ein selbstbestimmtes,<br />

von der Sucht befreites Leben führen können.<br />

Der Besuch in Sachsenwaldau war für uns sehr beeindruckend,<br />

und wir danken Herrn Dr. Vaerst und Frau Chakrabarti sehr für diesen<br />

interessanten Nachmittag.<br />

Helga Körnert, Haus Iris<br />

Die »Henneberg-Kinder«<br />

beim Wettbewerb<br />

Die plattdeutsche Sprache ist wieder im Kommen und an vielen<br />

Schulen wird sie bereits unterrichtet. An der Henneberg Bühne ist<br />

»Platt« seit Jahren selbstverständlich, auch für die<br />

Kinder. Im September 2011 fand ein plattdeutscher<br />

Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Wilhelm<br />

Wieben statt, organisiert vom Förderkreis des<br />

St. Markus-Seniorenzentrums in Hoheluft. <strong>Und</strong> die<br />

Henneberg Bühne war mit drei Kindern und ihrer<br />

Lehrerin Gerda Stolzenberger dabei. Insgesamt acht<br />

Kinder lasen plattdeutsche Beiträge vor. Den ersten<br />

Preis holte Thy-My-Ly, ebenfalls eine Schülerin von<br />

Gerda Stolzenberger. Unsere »Henneberg-Kinder«<br />

gewannen den 2. bis 4. Preis. Stolz und glücklich<br />

nahmen sie die Geldpreise entgegen. Wir freuen uns<br />

mit ihnen! Jürgen Priebe<br />

Malina Lohse, Lena Andermann,<br />

Gerda Stolzenberger, Marie-Claire<br />

Klubert, Wilhelm Wieben und<br />

Thy-My-Ly (von links nach rechts)<br />

November 2011 9


Rund um den Glockenturm<br />

Herbstfest mit viel Gesang<br />

Womit können wir unseren <strong>Bewohner</strong>n im<br />

Haus Orchidee eine besondere Freude zum<br />

diesjährigen Herbstfest bereiten? Das fragten<br />

wir uns bei der Vorbereitung. Da das Fest für<br />

den 28. September, also einen Mittwoch geplant<br />

war, kam ich auf eine Idee: An diesem<br />

Tag proben zwei Chöre, die von Herrn Priebe<br />

geleitet werden, der <strong>Bewohner</strong>-Chor und der<br />

Shanty-Chor der Henneberg Bühne. <strong>Und</strong><br />

so fragte ich nach, ob beide Chöre nicht bei<br />

unserem Herbstfest mitmachen, bzw. ihre<br />

Probe zu uns verlegen können. Herr Priebe<br />

sagte zu, allerdings kündigte er an, dass viele<br />

Sänger wegen ihrer Berufstätigkeit nicht so<br />

früh kommen könnten.<br />

Also bereiteten wir alles vor, es wurde<br />

»ich sang, weiß nicht warum«<br />

Ich gehe sehr oft und gerne durch unsere sehr<br />

schöne Park-Gartenanlage. Dabei erfreue ich<br />

mich an den gepflegten Anlagen, den vielfältigen<br />

Pflanzen und Bäumen und den Informationen,<br />

die uns am Wegesrand gegeben werden.<br />

Nahe dem Glockenturm steht eine alte,<br />

ehrwürdige Kastanie, zu deren Füßen ein<br />

kleines Gedicht angebracht wurde, dem<br />

Betrachter zur Freude und wohl auch zum<br />

Darübernachdenken. Jedes Mal, wenn ich<br />

an dem Platz vorbei ging, inzwischen hatte<br />

ich das kleine Gedicht schon verinnerlicht,<br />

fiel mir zum Anfang der Zeilen immer wieder<br />

eine kleine Melodie ein.<br />

Nun musste ich eine Lösung finden, um<br />

Pflaumenkuchen gebacken, die Tische<br />

herbstlich dekoriert und ein Sketch vorbereitet.<br />

<strong>Und</strong> dann am Nachmittag kam ein Sänger<br />

nach dem anderen und schließlich waren alle<br />

da, um unseren <strong>Bewohner</strong>n eine Freude zu<br />

machen. Was für ein schönes Bild in unserem<br />

Tagesraum! Es wurden Shantys gesungen und<br />

zwischendurch Volkslieder, dabei haben der<br />

<strong>Bewohner</strong>-Chor und auch unsere <strong>Bewohner</strong><br />

kräftig mitgesungen. Es war einfach ein schöner<br />

Nachmittag, und von einigen <strong>Bewohner</strong>n<br />

war zu hören: »Das war die schönste Feier.«<br />

Herrn Priebe und beiden Chören sagen wir<br />

herzlich: danke!<br />

Hannelore Hein-Radde<br />

Soziale Betreuung in Haus Orchidee<br />

endlich auch dem eigenen Geist die Ruhe zu<br />

gönnen. Also – diese Melodie wollte ich gern<br />

festhalten. Da ich dazu leider manuell nicht<br />

mehr in der Lage bin, fand ich, dank unserer<br />

Frau Pastorin Hirt, die musische Frau Friedel<br />

Pangritz aus Haus Flieder, die auch heute<br />

noch zur Freude anderer Klavier spielt. Mit<br />

ihrer Hilfe und auch der Hilfe von zwei »Profis«,<br />

Herrn Priebe und Herrn Niels Buntrock,<br />

liegt nun das Ergebnis vor. Uns hat es Freude<br />

gemacht und vielleicht regt es ja auch andere<br />

<strong>Bewohner</strong> unserer Gemeinschaft dazu an,<br />

ihre Idee mit anderen zu teilen. In unserem<br />

<strong>Bewohner</strong>-Chor haben wir das Lied auch<br />

bereits gesungen.<br />

Claus-Jürgen Reitmann, Haus Lavendel<br />

10 November 2011


Rund um den Glockenturm<br />

Spätsommerfest und harte Bälle<br />

Größer – bunter – mehr. Das Spätsommerfest<br />

in Haus Mohnblume sollte etwas ganz Besonderes<br />

werden. Spielestationen in beiden<br />

Wohnbereichen, eine große Tombola, eine<br />

reich gedeckte Kaffeetafel und vieles andere<br />

mehr machten eine gründliche Planung und<br />

Vorbereitung erforderlich. Die Sozialbetreuungskräfte<br />

aus den<br />

beiden Wohnbereichen<br />

kamen zusammen,<br />

Ideen wurden<br />

gesammelt und diskutiert,<br />

dann die Aufgaben<br />

verteilt. Einige<br />

Tage vor Festbeginn<br />

wurden alle Flure mit<br />

bunten Papierblumen<br />

dekoriert, ebenso<br />

bunte Plakate kündigten<br />

das Ereignis an.<br />

Dienstag, 1 . September:<br />

Der große Tag war gekommen, die<br />

letzten Vorbereitungen gingen unmittelbar<br />

vor Festbeginn über die Bühne. Dann wurde<br />

es ernst. Punkt 14.00 Uhr fiel der Startschuss<br />

mit einer großen Kaffeetafel in der Hinsbleek-<br />

Passage. Hierher kommen üblicherweise nur<br />

wenige <strong>Bewohner</strong>, diejenigen, die ein bisschen<br />

Ruhe suchen, halten sich gewöhnlich<br />

hier auf. Beim Spätsommerfest war aber alles<br />

anders; die Hinsbleek-Passage war voll, denn<br />

nicht nur zahlreiche <strong>Bewohner</strong>innen und<br />

<strong>Bewohner</strong> aus den beiden Wohnbereichen<br />

waren gekommen – auch viele Angehörige<br />

ließen sich das Fest nicht entgehen. Heiße<br />

Waffeln, verschiedene Sorten Kuchen und<br />

andere »Kalorienbomben« gingen im Akkord<br />

über die Theke. Nach dem Kaffeetrinken<br />

bestand an zahlreichen Spielestationen die<br />

Möglichkeit, die angefutterten Kalorien wieder<br />

loszuwerden. Tischkegeln, Ringewerfen,<br />

Dosenwerfen sowie »Vier gewinnt« sorgten<br />

für Kurzweil, und eine Tombola mit vielen<br />

attraktiven Preisen machte das Fest komplett.<br />

Aber auch die sorgfältigste Vorbereitung ist<br />

kein Garant für einen reibungslosen Ablauf,<br />

denn der Teufel steckt bekanntlich im Detail.<br />

Im konkreten Fall betraf es das Dosenwerfen.<br />

Die Dosen waren nur sehr schwer umzuwer-<br />

fen. Diesen Kraftakt konnten viele Seniorinnen<br />

und Senioren nicht mehr bewältigen.<br />

Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Frau<br />

Möhle, in jungen Jahren aktive Handballerin,<br />

warf einige harte Bälle auf die Dosen, so dass<br />

diese schließlich doch purzelten.<br />

<strong>Für</strong> die passende Musik sorgte neben einigen<br />

Stereoanlagen und Kassettenrekordern,<br />

die in allen Bereichen aufgestellt waren, wieder<br />

Jens Ahrendtsen mit seinem Akkordeon.<br />

Wie immer klatschen und sangen die <strong>Bewohner</strong>innen<br />

und <strong>Bewohner</strong> begeistert mit.<br />

Mit einem gemütlichen Abendessen, bei<br />

dem heiße Würstchen, Buletten und Kartoffelsalat<br />

serviert wurden, ging das Spätsommerfest<br />

am frühen Abend schließlich zu Ende<br />

– doch die nächste Party kommt bestimmt!<br />

Jürgen Meier<br />

Sozialbetreuer in Haus Mohnblume<br />

November 2011 11


Rund um den Glockenturm<br />

Probieren geht über studieren<br />

Glücklich ist, wer ein Hobby hat, das ihn durch<br />

sein ganzes Leben begleitet und das er auch<br />

im hohen Alter noch ausüben kann, denn ein<br />

Hobby ist eine Tätigkeit, die man ausschließlich<br />

zum Vergnügen ausübt und die oft entspannende<br />

oder sonstige therapeutische Wirkungen<br />

hat. Diejenigen,<br />

die gar ihr Hobby zum<br />

Beruf machen konnten,<br />

sind natürlich besondere<br />

Glückspilze, von denen<br />

es allerdings nur wenige<br />

gibt.<br />

Manch einer treibt<br />

Sport, angelt, tanzt, spielt<br />

Skat oder Bridge, singt<br />

im Chor, sammelt Briefmarken, Münzen<br />

oder sonstige Gegenstände aller Art. So erfüllend<br />

und spaßbringend diese Hobbies für<br />

ihre Betreiber sicherlich sind, eines sind sie<br />

nicht: sie sind nicht schöpferisch. Was kann<br />

es jedoch Schöneres geben, als etwas mit seinen<br />

Händen zu erschaffen, sei es ein Bild, ein<br />

Schiffsmodell, Schmuck, eine Bastelarbeit<br />

oder Handarbeit?<br />

Mein liebstes Hobby seit Jahrzehnten<br />

ist das Stricken. Hochgerechnet habe ich<br />

in meinem Leben bisher schon etwa 8.000<br />

Knäule oder umgerechnet 400 Kilogramm<br />

Wolle verstrickt; daraus sind unzählige Pullover<br />

und Jacken entstanden, die meisten davon<br />

wurden gern und oft getragen. Ich kann also<br />

aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man<br />

Hallo liebe <strong>Freunde</strong>!<br />

Ich bin jetzt sechs Monate alt, und ich lerne<br />

ganz viel, davon möchte ich Euch gern<br />

erzählen. Meine Besitzerin Caro führt ein<br />

Trainingsprogramm mit mir durch. Zuerst<br />

wurde mir beigebracht, wie ich Vertrauen<br />

von einem schönen Gefühl der Befriedigung<br />

und des Stolzes erfüllt wird, wenn etwas fertig<br />

ist, das man selbst geschaffen hat, auch oder<br />

gerade dann, wenn es nicht perfekt ist.<br />

Genau so empfinden es die Teilnehmer an<br />

unserem Hobbykurs »Kreatives Gestalten«<br />

im Hobbytreff in Haus<br />

Robinie, die sich dort<br />

täglich von Montag bis<br />

Freitag zwischen 9.00<br />

und 11.00 Uhr einfinden,<br />

um in netter Runde zu<br />

basteln, zu stricken oder<br />

zu häkeln, zu malen oder<br />

anderen kreativen Tätigkeiten<br />

nachzugehen.<br />

Natürlich wird dabei auch Kaffee getrunken<br />

und viel gelacht und geklönt. Kommen Sie<br />

doch einfach mal vorbei!<br />

Auch wenn Sie noch nie gebastelt haben<br />

und nicht sicher sind, ob es das Richtige für<br />

Sie ist, würde sich Frau Stüven freuen, wenn<br />

Sie mal hereinschauen, und sei es nur zum<br />

Schauen und Klönen; ausdrücklich sind<br />

Damen und Herren gleichermaßen angesprochen!<br />

Schon der liebevoll dekorierte<br />

Raum und die Tische voller Bastelutensilien,<br />

Pinsel und Wolle verbreiten eine gemütliche<br />

Atmosphäre und laden zum Verweilen ein.<br />

<strong>Und</strong> wer sagt denn, dass Sie sich auch im<br />

fortgeschrittenen Alter nicht noch ein neues<br />

Hobby zulegen können?<br />

Ingeborg Seppelt<br />

und Liebe zu Menschen bekomme. Das war<br />

hier bei Euch im Hospital zum Heiligen Geist<br />

nicht schwer! Gelernt habe ich, dass ich ganz<br />

nah an den Menschen oder an den Rollstuhl<br />

herangehe, um Streicheleinheiten zu erha-<br />

12 November 2011


schen. <strong>Und</strong> ich kann auch schon links am<br />

Rollstuhl laufen, mit durchhängender Leine<br />

und immer genau so langsam<br />

oder genau so schnell wie der<br />

Mensch, der im Rollstuhl fährt.<br />

Am Kantstein warte ich, damit<br />

»mein Mensch« und ich nicht<br />

überfahren werden. Das war<br />

schon etwas schwerer und dies<br />

muss ich noch öfter probieren.<br />

Vor meiner Prüfung in eineinhalb<br />

Jahren habe ich gar keine<br />

Angst, denn ich übe fleißig!<br />

Zurzeit ist der Schwerpunkt meines Übens,<br />

dass ich den Menschen, die nicht mehr an<br />

Diesen hoffnungsvollen Titel trägt der kleine<br />

Gedichtband der Autorin Ute Latendorf, die<br />

als Fotokünstlerin beeindruckende Fotos von<br />

dem Ohlsdorfer Friedhof den Gedichten im<br />

Band hinzufügt. Mein Lieblingsgedicht aus<br />

dem Buch heißt: »Wer glaubt«<br />

(Seite 14). Ein Gedicht, welches<br />

viel Trost verspricht, Ruhe und<br />

Zuversicht schenkt und der<br />

Angst nur wenig Raum lässt.<br />

Angst, dieses Gefühl muss<br />

Ute Latendorf in den letzten<br />

Jahren oft verspürt haben.<br />

Denn dieses Buch mit ihren<br />

Gedichten wurde während<br />

ihrer zweijährigen Krebsbehandlung<br />

herausgegeben. <strong>Und</strong> so sind es vor<br />

allem ihre tröstenden Sterbegedichte, die das<br />

Buch prägen und, als bleibenden Eindruck<br />

für den Leser, die Tragik des Todes abwerten,<br />

ohne allerdings dabei ihre Lebensbejahung<br />

zu verlieren. Rückblickend kann Ute Latendorf<br />

ihrer Krebserkrankung sogar etwas<br />

Positives abgewinnen. »Ohne die Krebsdiagnose<br />

hätte ich mich nicht auf das beson-<br />

Rund um den Glockenturm<br />

»Am Ende des Weges geht es weiter«<br />

ihre Füße herankommen können, die Schuhe<br />

und die Strümpfe ausziehe, ohne dabei in<br />

die Zehen zu beißen. Habt Ihr<br />

das schon mal versucht? Das<br />

ist ganz schön schwierig. Aber<br />

ich will ein tüchtiger Behinderten-Begleithund<br />

werden und<br />

übe viel mit Caro. <strong>Und</strong> wenn<br />

ich es geschafft habe, werde<br />

ich gelobt und bekomme ein<br />

Leckerli von ihr. Hm!<br />

Neulich ist mir etwas<br />

Komisches passiert, aber davon mehr im<br />

nächsten Glockenturm. Bis dahin alles Gute.<br />

Euer Willi<br />

nen, was mir wichtig ist. Ich habe mich und<br />

meine Bedürfnisse vorher nicht wirklich<br />

ernst genommen. Erst als das Sterben nahe<br />

gerückt zu sein schien, ist mir klar geworden,<br />

was für mein Leben wichtig ist. <strong>Und</strong> das sind<br />

neben meiner Familie eben<br />

das Schreiben von Gedichten<br />

und das Fotografieren«. <strong>Und</strong> so<br />

arbeitet Ute Latendorf heute an<br />

neuen Büchern und pflegt weiter<br />

ihre Fotografie, dabei ist sie<br />

sich der Vergänglichkeit und<br />

Zerbrechlichkeit ihres Lebens<br />

immer bewusst. Doch durch<br />

alles Schwere, was sie erleiden<br />

muss, zuletzt durch den<br />

Tod, sieht sie Gottes Hand. »<strong>Und</strong> vielleicht<br />

ist der Tod irgendwann die Erlösung von all<br />

den irdischen Leiden«, wie mir Ute Latendorf<br />

schreibt.<br />

Ute Latendorfs Bildband »Am Ende des<br />

Weges geht es weiter« erscheint im Fölbach<br />

Verlag und kostet 9,80 Euro. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie auch unter www.utelatendorf.de<br />

Julia Aileen Fiedler<br />

November 2011 1


A N Z E I G E<br />

Unausweichlich kommend, gern verneint, lie-<br />

bend gerne hinweg geschoben: die Zeit nach<br />

dem Leben auf dieser Erde.<br />

Was wird sein, was wird kommen, und nie-<br />

mand kann eine belastbare Aussage über das<br />

Jenseits treffen. Jean Paul Satre hat eine klare<br />

Antwort: es gibt nichts. Die Christen sehen das<br />

fundamental anders, das Himmelreich, das<br />

Fegefeuer, oder das Weltengericht. Fernab der<br />

Fragen der Seele und deren Transformation in<br />

eine neue Dimension bleibt noch offen, wie<br />

man mit dem verbleibenden Körper umgeht.<br />

Um den bestattungspflichtigen Anverwandten<br />

die Last zu nehmen zu entscheiden welche Art<br />

von Bestattung, Erde- Feuer- oder See – vorge-<br />

nommen werden soll, ist ein Ziel des Bestat-<br />

tungsvorsorgevertrages, kurz BVV. Es gibt<br />

noch diverse andere Vorteile: Preisgarantie<br />

zusammen mit dem Friedhof Ohlsdorf, Bank-<br />

bürgschaft, Bestandssicherheit, Preisgarantie<br />

für alle Hamburger Friedhöfe auf die Bestat-<br />

tungsleistungen. Kostenlose Hausbesuche<br />

sind beim GBI selbstverständlich und unsere<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Wer glaubt<br />

Wer sich geführt weiß,<br />

braucht keine Angst zu haben,<br />

wer sich begleitet weiß,<br />

braucht niemals zu verzweifeln,<br />

wer sich geliebt weiß,<br />

kann gelassen und frei seinen Weg gehen,<br />

wer an Christus glaubt,<br />

kann tapfer sein eigenes Kreuz tragen,<br />

wer an die Auferstehung glaubt,<br />

braucht sich vor dem Tode nicht zu fürchten.<br />

Telefonleitung ist 24 Stunden jeden Tag im Jahr<br />

erreichbar: 040-248400 oder im Internet sind<br />

umfängliche Informationen abrufbar www.gbi-<br />

hamburg.de.<br />

Schon seit über 60 Jahren bietet das GBI<br />

BVVs an und bisher waren alle Kunden zufrie-<br />

14 November 2011<br />

den.<br />

Ute Latendorf<br />

Der Lebensabend – Nachdenken über das Danach<br />

Der Hauptvorteil wird zu Schluß genannt:<br />

man kann beim BVV völlig ohne Seelen-<br />

qualen und Traurigkeit über die Dinge, die es<br />

zu entscheiden gilt, nachdenken, ein wirklich<br />

ernstzunehmendes Argument. Holger Wende,<br />

Trauerbegleiter des GBI erzählt: »Wer einen<br />

Vorsorgevertrag abgeschlossen hat der geht<br />

entspannter durchs Leben.«<br />

Kostenlose Informationsgespräche über<br />

Bestattungsvorsorgeverträge im Hospital zum<br />

Heiligen Geist sind jederzeit möglich – rufen<br />

Sie uns an (0 40) 24 84 00.<br />

Noch ein Tipp am Rande: Auf der GBI-<br />

Homepage finden Sie einen kostenlosen Rat-<br />

geber zur Formulierung von Kondolenztexten:<br />

www.gbi-hamburg.de/kondolenz-ratgeber/


Wer macht mit?<br />

Dr. J. Pantzek<br />

Fachärztin für<br />

Allgemeinmedizin<br />

Dr. J. Maerker-<br />

Stroemer<br />

Fachärztin für<br />

Hautkrankheiten<br />

Geburtstag<br />

Dr. B. Müller<br />

Fachärztin für<br />

Frauenheilkunde<br />

Dr. S. Wittramm<br />

Fachärztin für<br />

Augenheilkunde<br />

Fachärzte für Chirurgie · Zahnärzte<br />

Am 1 . Oktober wurde<br />

Johanna Thibout aus<br />

Haus Arnika 101 Jahre<br />

alt. Der Vorstand und<br />

die Redaktion des<br />

»Glockenturms« gratulieren<br />

recht herzlich.<br />

Einmal im Monat trifft sich eine kleine »Redaktionsrunde«,<br />

um über Inhalte und neue Ideen<br />

für unseren Glockenturm zu beraten. Zurzeit<br />

sind wir nur noch zu zweit und würden uns<br />

deshalb sehr freuen, wenn wir Verstärkung<br />

bekämen. Wenn Sie also Lust und Zeit haben<br />

mitzumachen, rufen Sie mich gern an unter<br />

Tel. 60601-101. Sabine Hinz<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Tel. 6118 30 30<br />

Polipraxis<br />

Alte Landstraße 284 / Hinsbleek<br />

Medizinische Rundum-Versorgung<br />

auf dem Gelände des <strong>Hospitals</strong> zum Heiligen Geist<br />

Dialyse<br />

Dr. J. Remmecke<br />

Facharzt für Nieren-<br />

und Hochdruckerkrankungen<br />

Jubiläen<br />

30 Jahre<br />

0 .11.1981 Sabine Kanbach,<br />

Diakoniestation Alstertal<br />

20 Jahre<br />

01.11.1991 Robert Bociek, Haus Dahlie<br />

01.11.1991 Corinna Kirbach, Haus Dahlie<br />

15.11.1991 Iwona Starosta, Haus Dahlie<br />

Termine nur<br />

nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Den Dialyse-<br />

Patienten<br />

stehen<br />

alle Ärzte<br />

im Haus<br />

direkt zur<br />

Verfügung<br />

Natürlich können Sie uns auch per E-Mail erreichen: info@polipraxis.de<br />

November 2011 15


Veranstaltungen<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Vorhang auf für die Nachwuchskünstler<br />

Glanzvoller Höhepunkt auch wieder in<br />

diesem Jahr – und das gleich zweimal: der<br />

Besuch der Ballettschule des Hamburg Balletts<br />

John Neumeier bei uns im Hospital zum<br />

Heiligen Geist. Wir freuen uns sehr, Ihnen<br />

talentierte Nachwuchskünstler am Freitag,<br />

den 18. und am Samstag, den 19. November<br />

2011 um 19.00 Uhr im Festsaal<br />

präsentieren zu können. Mit viel<br />

Engagement und Freude zeigen<br />

uns die Schülerinnen und Schüler<br />

der Ballettschule Hamburg<br />

ihr Können und ihre Begabung.<br />

Durch das Programm führt uns<br />

in bewährter und unterhaltsamer<br />

Weise die pädagogische Leiterin<br />

Marianne Kruuse. Freuen Sie<br />

sich auf professionelle Aufführungen<br />

an zwei Tagen im November.<br />

Die Karten (<strong>Bewohner</strong> 6,00 €,<br />

Gäste 12,00 €) sind ab sofort an der Rezeption<br />

erhältlich. Restkarten bekommen Sie am Veranstaltungstag<br />

an der Abendkasse. kp<br />

Winterliche Mode und schöne Accessoires<br />

Am Montag, den 21. November ab 10.00 Uhr<br />

kommt der Modekurier mit seinem umfangreichen<br />

Angebot an Damen- und Herrenoberbekleidung<br />

sowie Tages- und Nachtwäsche<br />

wieder in das Hospital.<br />

Wir präsentieren Ihnen unsere aktuelle<br />

Kollektion in den Trendfarben des Winters.<br />

Sie finden bei uns eine große Auswahl an<br />

Pullovern in verschiedenen Qualitäten und<br />

Farben. Klassiker wie Komforthosen werden<br />

mit schönen Blusen und Westen gezeigt. Mit<br />

den Accessoires wie Taschen, Tüchern und<br />

Schals zeigt das Team vom ModeKurier, wie<br />

Sie Ihre Kleidung wirkungsvoll komplettieren<br />

können.<br />

Ein besonderes Extra, einen Winterrabatt,<br />

hält der Modekurier auch für Sie bereit: Viele<br />

Artikel sind bereits reduziert – stöbern Sie<br />

durch unsere Angebote.<br />

Probieren und Einkaufen können Sie an<br />

diesem Tag von 10.00 bis 16.00 Uhr in aller<br />

Ruhe im Foyer des Festsaals. Um Änderungen<br />

wie das Kürzen von Hosen oder<br />

Röcken wird sich natürlich auch gekümmert.<br />

Das kompetente Team vom ModeKurier<br />

berät Sie gerne und freut sich auf Ihr Kommen!<br />

16 November 2011


Rund um den Glockenturm<br />

Traditioneller Wintermarkt<br />

Am Samstag, den 26. November 2011 heißen wir Sie herzlich willkommen<br />

in unserer »kleinen Stadt«. Wir öffnen unsere Pforte um<br />

12.00 Uhr für den beliebten Wintermarkt im und vor dem Festsaal<br />

und möchten uns mit Ihnen zusammen in vorweihnachtliche Stimmung<br />

bringen.<br />

Weihnachtlich geschmückte Holzbuden, beheizte Zelte, der<br />

schön geschmückte Festsaal und auch das Foyer des Empfangszentrums<br />

bieten Ihnen allerlei Vielfalt an<br />

adventlich, liebevoll hergerichteten Verkaufsständen.<br />

Dekorationen und Accessoires<br />

vom Kunsthandwerker, Adventsgestecke,<br />

Weihnachtsbasteleien, Töpferwaren, Hausgemachtes,<br />

Kulinarisches aus »Pütt un Pan«,<br />

Kaffee und Schmalzgebackenes, Süßes vom<br />

Zuckerbäcker, Glühwein und Punsch u. v. m.<br />

gibt es in großer Auswahl. Musikalisch begleitet<br />

uns Jens Ahrendtsen am Keyboard auf der<br />

Bühne im Festsaal. In der Friesenstube findet<br />

ab 12.30 Uhr ein Kinderprogramm statt. Das Kasperle unterhält<br />

die kleinen, aber auch die großen Gäste gern mit seinen turbulenten<br />

Geschichten. Wer Interesse hat, kann zusätzlich an einer<br />

der Hausführungen teilnehmen. Treffpunkt ist das Foyer im Empfangzentrum.<br />

<strong>Und</strong> nach einem Bummel über unseren Wintermarkt<br />

kehren Sie gern im Parkrestaurant ein und genießen bei Kerzenlicht<br />

gemütliche Stunden bei Kaffee und Kuchen. Der Wintermarkt<br />

schließt gegen 17.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns, Sie und alle <strong>Freunde</strong>, Bekannte und Familien bei<br />

uns zu begrüßen!<br />

Kerstin Petrowski<br />

Vorankündigung Dezember<br />

So., 04.12.11 11. 0 Uhr Lunchbuffet, Parkrestaurant<br />

So., 04.12.11 15.00 Uhr Sonntagskonzert <strong>Freunde</strong>skreis, Festsaal<br />

Do., 08.12.11 19.00 Uhr Henneberg Bühne, Weihnachtsmärchen<br />

Aufführungen für <strong>Bewohner</strong> und Mitarbeiter,<br />

Sa., 10.12.11 15.00 Uhr »Trimando Mandolinenmusik im Parkrestaurant<br />

Di., 1 .12.11 15.00 Uhr Weihnachtliches Singen im Parkrestaurant<br />

Kindertagesstätte Saseler Park<br />

November 2011 17


<strong>Freunde</strong>skreis<br />

In dieser kühlen Jahreszeit freuen wir uns,<br />

wenn wir ganz besonders viele <strong>Bewohner</strong><br />

zum Café <strong>Freunde</strong>skreis am Donnerstag,<br />

den 3. November um 15.00 Uhr im Festsaal<br />

begrüßen können.<br />

Gleich am nächsten Tag, Freitag, den<br />

4. November um 15.00 Uhr zeigen wir im<br />

Gesprächskreis Film »Zürcher Verlobung«<br />

in Haus Arnika (4. Stock). Dies ist die Verfilmung<br />

des gleichnamigen Romans von Barbara<br />

Noack mit Liselotte Pulver, Paul Hubschmid,<br />

Bernhard Wicki, Rudolf Platte und<br />

Werner Finck.<br />

Am Donnerstag, den 10. November um<br />

15.15 Uhr erwarten wir Sie in der Friesenstube<br />

zu »Mögen Sie Gedichte?«.<br />

Abendrot am See<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Spätherbst<br />

Es wirft die Sonne vor dem Niedergehen<br />

Noch einen Blick auf die geliebte See:<br />

Nun kann kein menschlich Aug’ mehr auf sie sehen.<br />

Es tut die rote Glut ihm dort zu weh:<br />

<strong>Und</strong> dennoch muss gebannt ich lange stehen<br />

In dieser lodernden Altares Näh’.<br />

Die besten Nachtgebete meiner Seele<br />

Leg’ ich hier nieder an Gottes Schwelle.<br />

Titania, Pseudonym der Kaiserin Elisabeth von Österreich<br />

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,<br />

Reseden und Astern im Verblühn,<br />

Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,<br />

Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.<br />

<strong>Und</strong> doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht –<br />

Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!<br />

Banne die Sorge, genieße, was frommt,<br />

Eh Stille, Schnee und Winter kommt.<br />

Theodor Fontane<br />

Am selben Tag um 17.00 Uhr findet der<br />

Laternenumzug mit den Kindern der Schule<br />

Hinsbleek statt. Musikalisch begleiten zwei<br />

Trompetenspieler den Zug.<br />

<strong>Für</strong> die Platttdüütschfreunde findet der<br />

Plattdüütschkring in Haus Goldregen am<br />

18. November um 15.00 Uhr statt.<br />

Auch am 18. November um 15.30 Uhr<br />

wird in Haus Hortensie der Film »Zürcher<br />

Verlobung« wiederholt.<br />

Der beliebte Bingo-Nachmittag wird am<br />

25. November um 15.00 Uhr in Haus Arnika<br />

im 4. Stock veranstaltet.<br />

Am 26. November sind wir wie gewohnt<br />

beim Wintermarkt im Festsaal präsent.<br />

18 November 2011


Foto: © 2005 David Monniaux · en.wikipedia.org<br />

Aktuelles aus dem Parkrestaurant<br />

Lunchbuffet<br />

Am Sonntag, den 6. November können<br />

Sie im Parkrestaurant wieder schlemmen<br />

so viel Sie wollen. Um 11.30 Uhr eröffnen<br />

wir unser Lunchbuffet. Genießen Sie nach<br />

Wir freuen uns mit Ihnen auf dieses typische<br />

November-Monatsessen. <strong>Für</strong> alle Feinschmecker<br />

und diejenigen, die ein traditionelles<br />

Essen genießen wollen, servieren wir<br />

Ihnen am Donnerstag, den 10. November<br />

2011 ab 12.00 Uhr die schmackhafte Gans<br />

(Gänsebrust und Keule) mit Rotkohl, Kartoffelklößen<br />

und Apfelspalten für 14,90 €.<br />

Anmeldungen nehmen unsere freundlichen<br />

Servicekräfte im Parkrestaurant persönlich<br />

oder unter Telefon (0 40) 6 06 01-161 entgegen.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, bei uns vorbei<br />

zu schauen, wenn wir frische Crêpes im<br />

Gastraum des Parkrestaurants zubereiten.<br />

Crêpes sind sehr dünne, auf traditionell<br />

Rund um den Glockenturm<br />

einem Glas Sekt verschiedene Vorspeisen,<br />

Hauptgänge und <strong>Des</strong>serts zum Preis von<br />

14,90 €. Reservieren Sie direkt im Restaurant<br />

oder telefonisch unter (0 40) 6 06 01-161.<br />

Martinsgans – ein kulinarischer Klassiker<br />

Französische Crêpes<br />

Bitte notieren<br />

runden, gusseisernen Platten zubereitete<br />

Köstlichkeiten, ähnlich einem Eierpfannkuchen.<br />

Crêpes sind fest in der Esskultur<br />

der Bretagne und anderen französischen<br />

Regionen verankert und werden hier grundsätzlich<br />

süß serviert. So auch bei uns am<br />

Mittwoch, den 23. November ab 15.00 Uhr.<br />

Genießen Sie Crêpes mit Zimt und Zucker,<br />

mit Nussnougatcreme, mit Apfelkompott<br />

oder mit Eierlikör. Crêpes werden zum Verzehr<br />

gerollt oder zusammen geklappt serviert.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Gern<br />

mit Anmeldung!<br />

4. Dezember Lunchbuffett, 10. Dezember Trimando, Mandolinenmusik im Parkrestaurant<br />

November 2011 19<br />

Foto: Zyance · www.wikipedia.de


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Im Festsaal am 21. November ab 10:00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

ModeKurier � Specksaalredder 104 � 22397 Hamburg � Tel: 040 / 607 501 44<br />

Ihre persönlichen Beraterinnen sind für Sie da, montags bis donnerstags<br />

von 8.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.30 Uhr. Pflege rund um die Uhr.<br />

Diakoniestation Alstertal . Hamburg Poppenbüttel . Telefon (0 40) 60 60 11 11 . www.hzhg.de


Rund um den Glockenturm<br />

Bauernregel November<br />

Sitzt im November noch das Laub, wird der Winter hart, das glaub.<br />

22 November 2011


Silbenrätsel<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Die ersten Buchstaben ergeben von oben nach unten gelesen einen deutschen Schriftsteller<br />

der Romantik.<br />

1. erfrischende Frucht 2. Schutz von Gewebestoffen gegen Durchfeuchtung<br />

3. Fußbodenbelag 4. Wasservogel 5. Forschungsreise 6. Sprachheilkunde<br />

7. Rebsorte 8. Schiffsunfall 9. chinesische Heilbehandlung<br />

10. untadelig, integer 11. Gärung 12. Staat in den USA<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

aku · be · ben · cher · da · die · ex · fer · flo · go · ha · hau · im · ka · kur · le · ler · li · lo · lo · me<br />

men · mus · ne · nie · no · on · on · pä · präg · punk · ri · rie · rung · schol · ser · si · ta · tau<br />

tel · ten · ti · tur · um · un · va · was<br />

Auflösung des Rätsels aus dem Oktober-Heft<br />

In der letzten Ausgabe des Glockenturms suchten wir eine Bauernregel für den Monat Oktober.<br />

Die richtige Lösung musste heißen: »Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter<br />

drein.« Haben Sie es gewusst?<br />

November 2011 2


So erreichen Sie ...<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Vorstand:<br />

Thorsten Schulze (Vorstandsvorsitzender und Direktor),<br />

Sekretariat: Angela Arzer, Tel. 60601-201, E-Mail: arzer@hzhg.de;<br />

Ingeborg Seppelt, Tel. 60601-102, E-Mail: seppelt@hzhg.de<br />

Dorothea Ruhe (Vorstand und stellvertretende Direktorin),<br />

Sekretariat: Andrea Schröder, Tel. 60601- 01, E-Mail: schroeder@hzhg.de;<br />

Marlis Herrmann, Tel. 60601- 02, E-Mail: herrmann@hzhg.de<br />

Ev. Pfarramt:<br />

Pastorin Hanna Hirt, Tel. 60601-114, E-Mail: hirt@hzhg.de<br />

Sekretariat Pastoraler Dienst:<br />

Ingeborg Seppelt, Tel. 60601-102 (montags bis donnerstags)<br />

Kath. Pfarramt:<br />

Pastor Anton Jansen, Katholische Kirchengemeinde St. Bernard im Alstertal,<br />

Tel. 60049760<br />

Wohn- und Hausbeirat:<br />

Sprechstunde dienstags von 10.00 bis 11. 0 Uhr, Haus Enzian, Erdgeschoss<br />

1. Vorsitzende: Gerda Zielke, Tel. 6016049 (mit Anrufbeantworter)<br />

Stellvertretende Vorsitzende: Ursula Brolund, Tel. 256610<br />

<strong>Freunde</strong>skreis für das Hospital zum Heiligen Geist e. V.:<br />

Wulf Burckas, Tel. 60494 7 · Karin Theis, Tel. 602 677 · Helga Daniel, Tel. 6028649<br />

Ehrenamtliche Hospizbegleitung:<br />

Annegret von Freyberg, Tel. 604048 ; Elvira Pittelkau, Tel. 60601-5 71<br />

Curator-Stiftung für das Hospital zum Heiligen Geist:<br />

Geschäftsführerin: Barbara Quente, Tel. 60601-107, E-Mail: quente@curator-stiftung.de,<br />

Spendenkonto bei der Haspa (BLZ 200 505 50) 1299/12 22 99<br />

Wasch- und Servicecenter in Haus Robinie:<br />

Donnerstags von 9. 0 bis 10. 0 Uhr: Annahme von Kleidung<br />

zur Reinigung, Wäscherei sowie Schuhreparaturen<br />

Dienstags von 10.00 bis 11.00 Uhr: Änderungsschneiderei<br />

Hörgeräteservice: Mittwoch, 14. Dezember, von 9.15 bis 11. 0 Uhr<br />

Hörakustiker Markus Dieckmann, Haus Sonnenblume, Erdgeschoss<br />

Brillenservice: Mittwoch, 9. November, von 9. 0 bis 11. 0 Uhr<br />

Optiker Schmitz, Haus Sonnenblume, Anmeldung nicht erforderlich.<br />

24 November 2011


Rund um den Glockenturm<br />

Aktiv durch die Woche mit unseren Hobbykursen<br />

MO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />

»Zeit zum Zuhören« 10.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke<br />

Sütterlin-Stube 10.00 – 11.00 Haus Sonnenblume Hr. Fries<br />

Bibliothek 14.00 – 17.00 Haus Orchidee Fr. Plewe<br />

Internetcafé 14.00 – 17.00 Haus Orchidee, mit Anmeldung Hr. Behrens<br />

Gedächtnistraining 14. 0 – 15. 0 Kl. Saal, Haus Orchidee Fr. Rieck<br />

Stuhl-Yoga 15.00 – 16.00 Alsterblick Fr. Steinhardt<br />

mit Anmeldung, Tel. 60601-117<br />

Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />

Gymnastik 09. 0 – 10.00 Festsaal Fr. Schendel<br />

Stuhl-Yoga 09.15 – 10. 0 Alsterblick Fr. Steinhardt<br />

mit Anmeldung, Tel. 60601-117<br />

Sütterlin-Stube 10.00 – 11.00 Haus Sonnenblume Hr. Fries<br />

Gymnastik 10.15 – 10.45 Festsaal Fr. Schendel<br />

Stuhl-Yoga 10.45 – 11.45 Alsterblick Fr. Steinhardt<br />

mit Anmeldung, Tel. 60601-117<br />

Gymnastik 11.15 – 11.45 Haus Orchidee Fr. Schendel<br />

Kegeln 14. 0 Kegelbahn Hr. Becker<br />

Bibel-Kreis 16.00 Kleiner Saal, Haus Orchidee Fr. Dahmlos<br />

Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />

Bibliothek 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke<br />

Internetcafé 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke<br />

Skat und Rommé 14.00 – 17.00 Kegelbahn Hr. Becker<br />

<strong>Bewohner</strong>-Chor 15. 0 – 16. 0 Haus Orchidee Hr. Priebe<br />

Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />

Malen und Collagen 1 . 0 Kegelbahn Hr. Becker<br />

Schach/Briefmarken 14. 0 Kegelbahn Hr. Becker<br />

Bibliothek 14.00 – 16.00 Haus Orchidee Fr. Schultheiss<br />

Internetcafé 14.00 – 16.00 Haus Orchidee Fr. Schultheiss<br />

Hamburger Jungs 15.00 – 16. 0 Haus Begonie, Erdgeschoss Hr. Schwolow<br />

nach Absprache<br />

Bridge-Nachmittag 15.00 – 17.00 nach Absprache Fr. Körnert<br />

Tel. 69 70 59 95 (von 8 – 11 Uhr)<br />

Kreatives Gestalten 09.00 – 11.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven<br />

Bibliothek 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Lampe<br />

Internetcafé 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Lampe<br />

Gymnastik 09. 0 – 10.00 Festsaal Fr. Schendel<br />

Gymnastik 10.15 – 10.45 Festsaal Fr. Schendel<br />

Gymnastik 11.15 – 11.45 Haus Orchidee Fr. Schendel<br />

Kegeln 14. 0 Kegelbahn Hr. Becker<br />

November 2011 25


Termine im November<br />

Do., 0 .11.11 15.00 Uhr Café <strong>Freunde</strong>skreis, Festsaal ........................................... Seite 18<br />

So., 06.11.11 11. 0 Uhr Lunchbuffet, Parkrestaurant ............................................ Seite 19<br />

Do., 10.11.11 12.00 Uhr Martinsgans-Monatsessen, Parkrestaurant .................... Seite 19<br />

Do., 10.11.11 15.15 Uhr »Mögen Sie Gedichte«, Friesenstube .............................. Seite 18<br />

Do., 10.11.11 17.00 Uhr Laternenumzug des <strong>Freunde</strong>skreises,<br />

Treffpunkt Schulhof der Schule Hinsbleek ..................... Seite 18<br />

Fr., 18.11.11 19.00 Uhr Ballettschule John Neumeier, Festsaal ............................ Seite 16<br />

Sa., 19.11.11 19.00 Uhr Ballettschule John Neumeier, Festsaal ............................ Seite 16<br />

Mo., 21.11.11 10.00 Uhr Modeverkauf im Festsaal .................................................. Seite 16<br />

Mi., 2 .11.11 15.00 Uhr Französische Crêpes, Parkrestaurant .............................. Seite 19<br />

Sa., 26.11.11 ab 12.00 Uhr Wintermarkt, Festsaal und Gelände ................................ Seite 17<br />

Kinderprogramm in der Friesenstube<br />

Die Adventsfeiern mit den Hauptkirchen finden am 28., 29. und 30. November<br />

und am 1. Dezember 2011 jeweils um 15 Uhr im Festsaal statt.<br />

Gottesdienste im November<br />

Gottesdienste finden sonntags um 10.00 Uhr im Festsaal (der Kirche) statt. Andachten finden<br />

in der Nikolaikapelle statt. Sie befindet sich im Untergeschoss des Hauses Enzian. Abendmahl<br />

feiert die Gemeinde jeweils am 1. Sonntag im Monat und darüber hinaus an hohen kirchlichen<br />

Festtagen.<br />

So., 06.11.11 10.00 Uhr Pastorin Hirt (Abendmahl)<br />

So., 1 .11.11 10.00 Uhr Prädikant Mech und das Ensemble Kanon und Co.<br />

Mi., 16.11.11 11.00 Uhr Pastorin Hirt (Mittags-Andacht in der Nikolaikapelle<br />

(Buß- und Bettag) in Haus Enzian)<br />

So., 20.11.11 10.00 Uhr Pastorin Hirt – gemeinsam mit der Hospizgruppe<br />

(Ewigkeitssonntag) und MitarbeiterInnen<br />

So., 20.11.11 15.00 Uhr Pastorin Hirt (Andacht am Hospitalgrab in Ohlsdorf,<br />

gegen 16.00 Uhr Kaffee im Parkrestaurant)<br />

So., 27.11.11 10.00 Uhr Pastorin Hirt<br />

(1. Advent)<br />

So., 04.12.11 10.00 Uhr Propst Dr. Claussen und Pastorin Hirt (Abendmahl)<br />

(2. Advent) mit adventlicher Flötenmusik<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Rund um den Glockenturm<br />

Fr., 04.11.11 10.00 Uhr Pastor Jansen, in der Nikolai-Kapelle (Haus Enzian)<br />

26 November 2011


»Klirr de Luxe« – Nervenkitzel fast ohne Klirren<br />

Rasant, spannend und ziemlich zerbrechlich ging es<br />

auf dem diesjährigen »Dankeschön-Fest« Ende September<br />

bei uns im Festsaal zu. Rund 100 ehrenamtlich<br />

engagierte Menschen aus den verschiedenen<br />

Gruppen wie <strong>Freunde</strong>skreis, Hospizgruppe, Henneberg<br />

Bühne und vielen weiteren waren der Einladung<br />

von Herrn Schulze und Frau Ruhe gefolgt, um den<br />

Dank für ihr Engagement durch das Jahr entgegenzunehmen<br />

und gemeinsam einen schönen Abend<br />

zu verbringen. Nach dem Essen vom reichhaltigen<br />

Büfett und etwas Zeit für Gespräche und Austausch<br />

dann der Höhepunkt des Abends: Die beiden char-<br />

Am besten heute alles regeln –<br />

am besten GBI<br />

040 - 24 84 00<br />

Kostenlose Hausbesuche<br />

manten Artisten von »Klirr de Luxe« jonglierten und<br />

balancierten in einer witzigen Show mit Flaschen,<br />

Tellern und Stühlen. Zum Glück waren die Teller auf<br />

den Tischen bereits abgeräumt, denn auf der Bühne<br />

drehten sich nun zahlreiche Teller auf langen Stangen,<br />

und der ein oder andere wird sich besorgt gefragt<br />

haben, welcher Teller wohl zuerst fällt! Bis auf eine<br />

Flasche blieb alles heil, und »Klirr de Luxe« brillierte<br />

nun in einer weiteren Darbietung mit neun Stühlen,<br />

die von einer Person auf dem Kinn balanciert wurden.<br />

Eine unterhaltsame, spritzige Vorführung, die<br />

die Gäste mit viel Beifall belohnten.<br />

Einladung zur öffentlichen Hausbesichtigung<br />

Samstag, 26. November 2011, ab 12.00 bis 16.00 Uhr anlässlich des Wintermarktes<br />

Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek 11 · Hamburg-Poppenbüttel · www.hzhg.de<br />

Ich bin ein<br />

Vorsorger!<br />

Ich geh’ gern auf Nummer sicher – auch<br />

bei meinem Finale auf Erden. Komme, was<br />

wolle: Alles ist jetzt in besten Händen.<br />

GBI<br />

Fuhlsbüttler Straße 735<br />

22337 HH-Ohlsdorf<br />

www.gbi-hamburg.de<br />

RZ_4c Anz_180 x 80 mm_Vors-GBI.indd 1 02.09.11 09:16


Einen großen Zuspruch fand auch in diesem Jahr die »Kulinarische Messe« im Festsaal. Zahlreiche<br />

Gäste hatten die »Qual der Wahl« der reichhaltigen Gaumenschmaus-Buffets. Schmackhafte Suppen,<br />

köstliche Käsehappen, Herzhaftes, Räucherfisch und himmlische Torten verführten den Besucher zum<br />

sofortigen Verzehr. Fast 500 <strong>Des</strong>serts warteten auf ihren Genießer und ließen keinen Wunsch offen.<br />

Ein herzliches »Dankeschön« an die Firmen Citti, Nestlé, Pfalzgraf, Messmer und Mirantell, die unsere<br />

Veranstaltung unterstützt haben. Kerstin Petrowski und Joachim Möller

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