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liszt - Kulturzentrum Burgenland

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JOURNAL DER KULTURZENTREN BURGENLAND<br />

KUZm a<br />

09 I 10 2012<br />

Lust<br />

auf...<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Theater<br />

Konzerte<br />

Kabarett u.a.<br />

REBEKKA BAKKEN<br />

MEINE HEIMAT, DAS BIN ICH<br />

Interview Seite 10<br />

g a z i n<br />

eisenstadt<br />

mattersburg<br />

raiding<br />

oberschützen<br />

güssing<br />

jennersdorf<br />

NEU!!! Kartenkauf im Webshop<br />

www.bgld-kulturzentren.at


KUZmagazin SEPTEMBER I OKTOBER 2012<br />

EDITORIAL<br />

Professionalität, Qualität und jahrzehntelange Erfahrung machen die Burgenländischen<br />

Kulturzentren mit ca. 2.000 Veranstaltungen und 250.000 Besuchern<br />

pro Jahr an sechs Standorten zu einer der bedeutendsten Kulturinstitutionen<br />

im <strong>Burgenland</strong>.<br />

Mit der Neugestaltung des <strong>Kulturzentrum</strong>s Eisenstadt wird das Land <strong>Burgenland</strong><br />

in der Landeshauptstadt nun einen völlig neuen kulturellen Rahmen<br />

schaffen, der mit seiner modernen Architektur, der brillanten Akustik und<br />

seiner technischen Ausstattung den absolut höchsten Ansprüchen eines<br />

zeitgemäßen und professionellen Veranstaltungszentrums genügt.<br />

So werden wir neben dem gewohnten Theaterprogramm und dem Zyklus<br />

„Best of Cabaret“ im neuen <strong>Kulturzentrum</strong> auch zusätzlich drei völlig neue<br />

Konzertzyklen anbieten, wo im Rahmen von „Klassik“, „World Music“ und<br />

„Chanson“ internationale Stars bei uns zu Gast sind. Wir freuen uns schon sehr<br />

auf das Eröffnungskonzert mit Rudolf Buchbinder am 8. November!<br />

Aber nicht nur beim Programm gibt es Neuerungen: Um unseren Besuchern<br />

einen noch besseren Überblick über unser vielfältiges Veranstaltungsangebot<br />

zu geben, haben wir unser KUZ Magazin nun vom Umfang stark erweitert: Mit<br />

zahlreichen Interviews und Beiträgen zu den Veranstaltungen repräsentiert<br />

sich das neue Magazin als ideales Medium für alle Kulturinteressenten, die<br />

mehr über die Details und Hintergründe wissen möchten. Die erste Ausgabe<br />

präsentiert neben einem Gespräch mit dem Architekten Johann Traupmann<br />

Interviews mit Alfred Dorfer, Rebekka Bakken und Nike Wagner sowie ausführliche<br />

Artikel über das Schauspiel „Das Haus am See“ und die Wiener Comedian<br />

Harmonists.<br />

Ich darf Sie als Geschäftsführer zu den vielfältigen Veranstaltungen der Burgenländischen<br />

Kulturzentren einladen und freue mich, Sie als Gast in einem<br />

unserer Häuser begrüßen zu dürfen!<br />

Herzlichst<br />

Dr. Josef Wiedenhofer<br />

BEGINNZEITEN:<br />

Theater: 19.30 Uhr<br />

Kindertheater:<br />

Eisenstadt, Mattersburg: 14.00 & 16.30 Uhr<br />

Oberschützen: 16.00 Uhr<br />

Güssing, Raiding: 15.00 Uhr<br />

KARTENBESTELLUNG:<br />

Eisenstadt: 02682/64680<br />

Mattersburg: 02626/62096<br />

Raiding: 02619/51047<br />

Oberschützen: 03353/6680<br />

Güssing & Jennersdorf: 03322/42146<br />

2 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

Besuchen Sie die neue Homepage der Burgenländischen<br />

Kulturzentren! Hier finden Sie alle Termine der<br />

Theater-, Kabarett-, Kinder- und Schultheateraufführungen,<br />

Ausstellungen und Konzerte sowie detaillierte<br />

Informationen über die Vermietung der Räumlichkeiten,<br />

das technische Equipment und der angrenzenden<br />

Gastronomie. Im neuen integrierten Online-Webshop,<br />

können Sie nun erstmals für alle Eigenveranstaltungen<br />

Karten zum Originalpreis online kaufen!<br />

INHALT<br />

ÜBERSICHT GENRES<br />

2 Editorial<br />

3 Theater I Kindertheater<br />

4 Ausstellungen<br />

5 Konzerte<br />

6 Fremdveranstaltungen<br />

7 Kabarett<br />

ÜBERSICHT HÄUSER<br />

8 kulturzentrum I eisenstadt<br />

EIN NEUES KULTURELLLES LANDMARK<br />

Interview mit Architekt Johann Traupmann<br />

10 REBEKKA BAKKEN I MEINE HEIMAT, DAS BIN ICH<br />

Interview mit Rebekka Bakken<br />

12 kulturzentrum I mattersburg<br />

„ALFRED DORFER - EIN GLÜCKSPILZ?“<br />

Interview mit Alfred Dorfer<br />

14 <strong>liszt</strong>zentrum I raiding<br />

DEM ERBE VERPFLICHTET<br />

Interview mit Nike Wagner<br />

16 kulturzentrum I oberschützen<br />

EIN THEATERSTÜCK MIT HERZ<br />

„Das Haus am See“ - Schauspiel von Ernest Thompson<br />

18 kulturzentrum I güssing<br />

„DER KLEINE GRÜNE KAKTUS WIRD GEFÄHRLICH STECHEN...“<br />

Konzert mit den Wiener Comedian Harmonists<br />

TICKETPARTNER:<br />

Kultur-Service <strong>Burgenland</strong><br />

7000 Eisenstadt, Glorietteallee 1<br />

02682-719-3000<br />

Ö-Ticket: 01/96096<br />

alle Raiffeisenbanken<br />

Während der Ausbauphase des KUZ Eisenstadt ist<br />

unser Büro bis 30. September 2012 an folgende<br />

Adresse übersiedelt: 7000 Eisenstadt, Esterházy<br />

Straße 5, T: 02682/64680


Das Haus am See<br />

Schauspiel von Ernest Thompson<br />

Ethel und Norman Thayer sind ein<br />

älteres Ehepaar, das seit Jahrzehnten<br />

den Sommer in ihrem Ferienhaus<br />

an einem See verbringt. Zum<br />

75. Geburtstag von Norman kommt<br />

nach längerer Zeit auch Tochter<br />

Chelsea die Eltern besuchen. Chelsea<br />

hat sich nie mit ihrem schwierigen<br />

Vater verstanden. In diesem<br />

Jahr kommt sie gemeinsam mit<br />

ihrem zukünftigen zweiten Ehemann<br />

Bill und dessen Sohn Billy.<br />

Chelsea und Bill möchten den Sommer<br />

in Europa verbringen und den<br />

pubertierenden Sohn bei den Großeltern<br />

lassen. Weder Norman noch<br />

Billy sind darüber begeistert.<br />

Theatergastspiele Kempf; mit Volker<br />

Brandt, Viktoria Brams, Susanne Meikl<br />

u.a. Regie: Dominik Paetzholdt<br />

Oberschützen, So. 30. September<br />

Karten: S 26,- /23,- / 16,-<br />

Oh, wie schön ist<br />

Panama<br />

Nach dem Buch von Janosch;<br />

Next Liberty<br />

Dieses zauberhafte Theaterstück<br />

erzählt die Abenteuergeschichte,<br />

wie der kleine Bär und der kleine<br />

Wiener Comedian<br />

Harmonists<br />

Konzert mit den berühmten Liedern<br />

der Comedian Harmonists<br />

Wer kennt sie nicht, die berühmten<br />

Comedian Harmonists der 1930er-<br />

Jahre? Ihre unvergänglich zeitlose<br />

Art, populäre Melodien auf einzigartige<br />

Weise zu präsentieren? Eine<br />

Gruppe voll ausgebildeter Sänger<br />

hat sich auf den herausfordernden<br />

Weg gemacht, die faszinierende<br />

Musik ihrer großen Vorbilder originalgetreu<br />

wieder auf die Bühne zu<br />

bringen. Die Wiener Comedian Harmonists<br />

- ein Abend der Spitzenklasse!<br />

Mitreißend, unterhaltsam moderiert<br />

von Wolfgang „Bamschabl“<br />

Katzer. Vom „Kleinen, grünen Kaktus“<br />

bis zu Cole Porter bleibt kein<br />

Wunsch offen!<br />

Mattersburg, Fr. 12. Oktober<br />

Güssing, Sa. 13. Oktober<br />

Karten: S 26,- /23,- / 16,-<br />

Tiger nach Panama reisen. Die zwei<br />

Freunde leben glücklich in einem<br />

Häuschen in der Nähe eines Flusses.<br />

Der Bär ist leidenschaftlicher Fischer,<br />

und der Tiger ist ein Pilzsammler.<br />

Eines Tages fischt der Bär eine leere<br />

Holzkiste mit der Aufschrift „Panama“<br />

aus dem Fluss. Er schnuppert<br />

an der Kiste, sie riecht nach Bananen<br />

und er beschließt, dass Panama das<br />

Land seiner Träume sei. Der Bär<br />

erzählt seinem Freund Tiger, dass<br />

Panama ein Ort sei, wo alles besser<br />

als Zuhause sein soll und dass sie<br />

nun in dieses Land reisen sollen. Am<br />

nächsten Tag machen sich die beiden<br />

auf den Weg nach Panama.<br />

Oberschützen, Sa. 6. Oktober<br />

Mattersburg, So. 7. Oktober<br />

Karten: Kinder S 9,- / Erw. S 11,-<br />

THEATER I KINDERTHEATER<br />

Der Bauer als Millionär<br />

Romantisches Original-Zaubermärchen<br />

von Ferdinand Raimund<br />

„Brüderlein fein“ und das „Aschenlied“<br />

zählen zu den populärsten Liedern<br />

aus Raimunds erstem und<br />

bekanntestem Original-Zaubermärchen:<br />

Die mächtige Fee Lakrimosa<br />

hat ihre Zauberkraft eingebüßt. Sie<br />

hatte sich dereinst in einen Sterblichen<br />

verliebt und ihm die Tochter<br />

Lotte geboren, das „Mädchen aus der<br />

Feenwelt“. Als sie mit Lotte ins Feenreich<br />

zurückkehrt, sie mit Reichtum<br />

überschüttet und sogar mit dem<br />

Sohn der Feenkönigin verheiraten<br />

will, beschließt diese, Lakrimosa zu<br />

bestrafen. Lakrimosa soll ihre Macht<br />

nur dann wiedererhalten, wenn ihre<br />

Tochter noch vor ihrem 18. Geburtstag<br />

einen armen Burschen heiratet.<br />

Landestheater Niederösterreich; mit<br />

Peter Faerber, Doris Schretzmayer, Heinz<br />

Zuber u.a. Regie: Jérôme Savary<br />

Eisenstadt, Fr. 16. November<br />

Karten: S 30,- / 27,- / 17,-<br />

Der Teufel mit den<br />

3 goldenen Haaren<br />

Mitmachmusical nach den Gebrüdern<br />

Grimm; Musikbühne Mannheim<br />

Spannend ist die Geschichte sowieso:<br />

wird es Felix, dem Glückskind,<br />

gelingen, drei goldene Haare vom<br />

Das Gespenst von<br />

Canterville<br />

Eine romantische Geistergeschichte<br />

für Erwachsene von Oscar Wilde<br />

Sir Simon von Canterville muss seit<br />

400 Jahren als Gespenst spuken, weil<br />

er seine Frau Eleonore umgebracht<br />

hat. Darum wird Schloss Canterville<br />

von allen denkbaren Mietern gemieden.<br />

Nur der neue amerikanische<br />

Gesandte, Mr. Hiram Otis, fürchtet<br />

sich nicht und zieht mit seiner Familie<br />

ein. Seine Frau und seine Kinder<br />

weigern sich ebenfalls Angst zu<br />

haben, entfernen immer wieder den<br />

von Sir Simon an der Stelle des Mordes<br />

mühsam frisch gehaltenen Blutfleck,<br />

erschrecken das Gespenst mit<br />

einem „Gegengespenst“. Schließlich<br />

wird Sir Simon auch noch von seiner<br />

seit 400 Jahren toten Ehefrau heimgesucht.<br />

Der grüne Wagen - Tournee Theater<br />

mit Thomas Stroux, Josef Baum, Petra<br />

Liederer u.a. Regie: Thomas Stroux<br />

Jennersdorf, Sa. 17. November<br />

Karten: S 26,- /23,- / 16,-<br />

Kopf des Teufels zu stehlen, wie es<br />

der böse König von ihm verlangt?<br />

Denn nur dann, so verspricht es der<br />

König scheinheilig, wird er Felix seine<br />

Tochter zur Frau geben. Felix<br />

macht sich also auf in die Hölle. Dort<br />

ist es natürlich heiß. Aber lustig ist<br />

es auch. Denn die Großmutter des<br />

Teufels ist eigentlich eine quitschfidele<br />

Frau. Und auch Luzifer selbst ist<br />

eher ein einfältiger Rüpel, und dann<br />

sind da noch die kleinen Teufel. Das<br />

Besondere dabei: sie werden<br />

von einigen Kindern aus dem<br />

Publikum gespielt.<br />

Güssing, Sa. 20. Oktober<br />

Karten: Kinder S 9,-<br />

Erw. S 11,-


AUSSTELLUNGEN I SCHULTHEATER<br />

ALOIS LANG ERWIN REISNER EDUARD SAUERZOPF<br />

Alois Lang: „Retrospective<br />

New York-Tokio-<br />

<strong>Burgenland</strong>”<br />

Intensive Erlebnisse und Auseinandersetzungen<br />

mit vielen Kulturen<br />

fließen nach 50 Jahre künstlerischer<br />

Tätigkeit von Wien über New York<br />

nach Tokio und Asien in die Arbeiten<br />

des Künstlers ein. Bei der Ausstellung<br />

im KUZ Oberschützen sind<br />

Skulpturen in Holz, Stein und Stahl,<br />

Zeichnungen, Designs, CG-Grafik zu<br />

besichtigen. Weitere Informationen<br />

zum Künstler: www.langalois.at<br />

Geöffnet von Mo-Fr 8.00-15.30 und<br />

Fr 8.00-12.30 Uhr sowie bei Veranstaltungen.<br />

Oberschützen, Di. 11. September<br />

19.00 (bis 4.10.)<br />

4 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

Erwin Reisner:<br />

„Bugs and others“<br />

Erwin Reisner hat die Suche zu seinem<br />

künstlerischen Leitmotiv gemacht.<br />

Sein Oeuvre zeichnet sich<br />

vor allem durch technische Vielfalt<br />

und abwechslungsreiche Sujets aus.<br />

Er hat im Laufe seiner schon beinahe<br />

ein halbes Jahrhundert andauernden<br />

Beschäftigung mit bildender<br />

Kunst immer wieder den Mut<br />

bewiesen, sich mit neuen Themen<br />

auseinanderzusetzen. Die Käferbilder<br />

stellen eine Art Hommage an<br />

den Formen- und Farbenreichtum<br />

der Natur dar. Der vergrößernde<br />

Blick offenbart, ohne sich im Detail<br />

zu verlieren, die Robustheit und<br />

absolute Andersartigkeit dieses<br />

Mikrokosmos.<br />

Geöffnet: Mo-Do 8.00-15.00 und<br />

Fr 8.00-12.00 Uhr sowie bei Veranstaltungen.<br />

Güssing, Di. 18. September<br />

19.00 (bis 12.10.)<br />

Franz Hametner:<br />

„Malerei“ & Eduard<br />

Sauerzopf: „Grafik“<br />

Die Ausstellung im Rahmen der KulturpartnerschaftBayreuth-<strong>Burgenland</strong><br />

verspricht in Qualität und Vielfalt<br />

ein spannendes Erlebnis zu<br />

werden, da gleich zwei namhafte<br />

Künstler ihre Werke präsentieren:<br />

Franz Hametner, ein sensibler Maler,<br />

dessen Figuren aus einem unbekannten<br />

Zwischenreich zu kommen<br />

scheinen, vermittelt dem Betrachter<br />

Botschaften aus einem schemenhaften<br />

Dasein. Im quantitativ schier<br />

unermesslichen Werk Eduard Sauerzopfs<br />

gibt es viele Zeichnungen, auf<br />

denen Bewegungsabläufe der verschiedensten<br />

Art festgehalten wurden.<br />

Sauerzopf zeichnete immer<br />

und überall. Auf Reisen und Streifzügen<br />

durch seine engere Heimat, bei<br />

Vernissagen in den verschiedensten<br />

Galerien, und vor allem vor dem<br />

Fernsehschirm, wenn in diesem<br />

Medium Sportereignisse ablaufen.<br />

Geöffnet von Mo-Fr 8.00-16.00 Uhr<br />

sowie bei Veranstaltungen.<br />

Mattersburg, Mo. 15. Oktober<br />

19.00 (bis 9.11.)<br />

Frühstück mit Wolf<br />

Musical von Gertrud Pigor; Next Liberty<br />

Künstlerkreis Süd:<br />

„Seelenlandschaft“<br />

Der Künstlerkreis Süd mit Vereinssitz<br />

in Stegersbach, wurde im Jahr 2009<br />

vom Bildhauer Prof. Josef Lehner<br />

und von der Kunstmalerin Linda Senninger<br />

ins Leben gerufen. Ziele der<br />

Gruppe sind gemeinsame Veranstaltungen<br />

und künstlerischer Austausch.<br />

Der Gruppe gehören zur Zeit<br />

zehn KünstlerInnen an, die im Südburgenland<br />

tätig sind. Die Schwerpunkte<br />

liegen dabei auf Bildhauerei,<br />

Malerei, Fotografie, Keramik, digitale<br />

und experimentelle Kunst sowie Multimedia.<br />

Künstler: Ernst Breitegger,<br />

Hermine Glaser, Alois Lang, Josef Lehner,<br />

Friedegard Lippl, Alfred Postmann,<br />

Linda Senninger, Waltraud Slatar,<br />

Günter Temmel, Franz Wieser.<br />

Geöffnet von Mo-Fr 8.00-15.30 und<br />

Fr 8.00-12.30 Uhr sowie bei Veranstaltungen.<br />

Oberschützen, Di. 23. Oktober<br />

19.00 (bis 15.11.)<br />

Die drei kleinen Schweinchen sind Architektinnen aus Leidenschaft und können<br />

es nicht lassen: Wohin sie auch kommen, müssen sie Häuschen bauen.<br />

Und auch der große böse Wolf kann es nicht lassen: Wenn er Häuschen sieht,<br />

muss er pusten. Zum Glück für die drei Schweinchen hält zumindest eines<br />

ihrer Bauwerke den Luftangriffen des Wolfs stand. Dumm nur, dass das Haus<br />

zu klein für drei ausgewachsene Schweine ist. Ein Musical, in dem es um die<br />

kleine diebische Freude geht, einen überlegenen Gegner mit Einfallsreichtum,<br />

Witz und einer gewissen Schweinchenschläue zu schlagen.<br />

Raiding, Di. 25. September<br />

Oberschützen, Di. 2. - Do. 4. Oktober<br />

Güssing, Mo. 15. Oktober<br />

Mattersburg, Di. 23. - Do. 25. Oktober<br />

KÜNSTLERKREIS SÜD<br />

SCHULTHEATER


BUCHGRABLER<br />

Buchgrabler:<br />

„Jubiläumskonzert“<br />

Sie haben das Einfache zur Kunst<br />

erhoben: Die Buchgrabler mit Ihrer<br />

unverwechselbaren Art, alte dörfliche<br />

Tanzmusik zu spielen. Mit einem<br />

einzigartigen Jubiläumskonzert feiern<br />

die Buchgrabler ihr 20jähriges<br />

Bestehen. Ein Abend für Freunde<br />

echter Volksmusik, der auch diesmal<br />

wieder mit attraktiven Gästen aus<br />

den Bundesländern, wie den Frauendreigesang<br />

Steirer Dreier und das<br />

Dumfart Trio aus Oberösterreich,<br />

sowie mit einigen Überraschungen<br />

aufwarten wird!<br />

Raiding, So. 14. Oktober 17:00<br />

Karten: VVK S 20,- / AK 23,-<br />

„Brahms-Requiem“<br />

Klavierduo Kutrowatz<br />

Chorus sine nomine<br />

Elena Copons, Sopran<br />

Adrian Eröd, Bariton<br />

Leitung: Johannes Hiemetsberger<br />

F. Liszt: „Libera me“<br />

F. Liszt: „O Meer im Abendstrahl“<br />

J. Brahms: Ein Deutsches Requiem<br />

Raiding, Do. 18. Oktober 19:30<br />

Karten: S 49,- / S 41,- / 33,- / 25,-<br />

„Liszt - Wagner - Weimar“<br />

Rolf-Dieter Arens, Klavier<br />

Friedemann Eichhorn, Violine<br />

Nike Wagner, Rezitation<br />

F. Liszt: Am Grabe Richard Wagners<br />

F. Liszt: R. W. - Venezia<br />

F. Liszt: La lugubre gondola<br />

F. Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr.12<br />

F. Liszt: Grand Duo concertant<br />

F. Liszt: Die drei Zigeuner<br />

F. Liszt: Die Zelle in Nonnenwerth<br />

sowie Briefe von Franz Liszt,<br />

Richard Wagner und Cosima Wagner<br />

Raiding, Fr. 19. Oktober 19:30<br />

Karten: S 39,- / 33,- / 27,- / 21,-<br />

<strong>liszt</strong> festival<br />

BORIS BLOCH<br />

„Années de Pèlerinage“<br />

Boris Bloch, Klavier<br />

F. Liszt: Années de Pèlerinage:<br />

Première année - Suisse<br />

F. Liszt: Années de Pèlerinage:<br />

Deuxième année - Italie<br />

F. Liszt: Années de Pèlerinage:<br />

Troisième année<br />

Raiding, Sa. 20. Oktober 18:30<br />

Karten: S 49,- / 41,- / 33,- / 25,-<br />

NIKE WAGNER<br />

VORSCHAU NOVEMBER I DEZEMBER<br />

RUDOLF BUCHBINDER MARTIN KERSCHBAUM<br />

Rudolf Buchbinder<br />

Werke von Haydn, Beethoven,<br />

Schubert, Liszt<br />

Mit einem der wohl größten und<br />

bedeutendsten Interpreten der<br />

Gegenwart und einem Programm<br />

der Superlative feiert das <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Eisenstadt die Neueröffnung<br />

des Hauses.<br />

Eisenstadt, Do. 8. November 19:30<br />

Karten: S 49,- / 41,- / 33,-<br />

Orchesterkonzert<br />

Universitätsorchester Oberschützen<br />

Dirigent: Martin Kerschbaum<br />

Meisterwerke der Klassik, der Spätromantik<br />

und des Impressionismus<br />

sowie Walzerklänge der weltberühmten<br />

Strauß-Dynastie stehen beim<br />

Benefizkonzert vom Rotary Club<br />

Eisenstadt am Programm.<br />

Eisenstadt, Mo. 12. November 19:30<br />

Karten: S 25,-<br />

Katharina Stemberger<br />

& Bela Koreny:<br />

„Wie viel ist das in Schuhen?“<br />

In ihrem neuen Programm entwaffnet<br />

Katharina Stemberger auf humorvolle<br />

Weise die wirklich wichtigen Themen<br />

im Leben einer Frau. Ein lustiger,<br />

schwarzhumoriger Abend, der eine<br />

perfekte Unterhaltung verspricht!<br />

Eisenstadt, Do. 22. November 19:30<br />

Karten: S 25,-<br />

KONZERTE<br />

„Ungarische Rhapsodien“<br />

Orchester Wiener Akademie<br />

Leitung: Martin Haselböck<br />

F. Liszt: Rákóczi-Marsch<br />

F. Liszt: Ungarischer Sturmmarsch<br />

F. Liszt: Ungarische Rhapsodie<br />

Nr.1 - Nr.6<br />

Raiding, So. 21. Oktober 11:00 & 17:00<br />

Karten: S 65,- / 55,- / 45,- / 35,-<br />

ANGELIKA KIRCHSCHLAGER<br />

Angelika Kirchschlager<br />

Angelika Kirchschlager,<br />

Mezzosopran<br />

Eduard Kutrowatz, Klavier<br />

Lieder von Franz Liszt und Johannes<br />

Brahms<br />

Raiding, Mo. 22. Oktober 19:30<br />

Karten: S 49,- / 41,- / 33,- / 25,-<br />

KATHARINA STEMBERGER REBEKKA BAKKEN<br />

raiding<br />

Rebekka Bakken & Band<br />

Blues, Pop, Folk & Country<br />

Ihre Lieder und Balladen sind poetisch<br />

und ausdrucksstark, ihre Melodien<br />

sprechen eine wunderschöne, klare<br />

Sprache: die norwegische Sängerin als<br />

Special Guest im neuen <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Eisenstadt - ein absolutes Highlight!<br />

Eisenstadt, Sa. 1. Dezember 19:30<br />

Karten: S 33,- / 29,- / 25,-<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 5


GASTVERANSTALTUNGEN<br />

Der gestiefelte Kater - Kinderoper<br />

Ein Stück für Kinder und Jugendliche -<br />

Märchenoper in zwei Akten von<br />

César A. Cui<br />

Karten: 03329/43037, www.jopera.at<br />

Jennersdorf, 5. - 7.09. und<br />

12.09. 8.30 & 10.30<br />

Klavierabend Christian Richter<br />

„Siebte Sonate“ - Werke von Mozart,<br />

Beethoven, Schubert, Prokofjew u.a.<br />

Karten: 0699/11415399<br />

Eintritt: e 11,- / Jugend e 6,- /<br />

KVO-A Mitglieder frei<br />

Oberschützen, 10.09. 19.30<br />

The Who`s Tommy<br />

Musical-Produktion von<br />

Musical Güssing<br />

Karten: Kulturvereinigung<br />

03322/43129,<br />

www.musicalguessing.com, Ö-Ticket<br />

Eintritt: Premiere Kat. I e 29,- /<br />

Kat. II e 25,- weitere Aufführungen<br />

VVK: Kat. I e 24,- / Kat. II e 20,-<br />

Ermäßigung für Kinder, Studenten,<br />

Pensionisten, Präsenz-, Zivildiener,<br />

Gruppen ab 20 Personen<br />

Güssing, 21. - 22.09, 28. - 29.09.,<br />

5. - 6.10. 19.30<br />

Salonkonzert<br />

„Es war einmal…“ mit dem Trio Douze:<br />

Aima Maria Labra-Makk (Klavier),<br />

Kurt Pfleger (Fagott) und Gottfried<br />

Boisits (Oboe und Moderation)<br />

Karten: 0699/11415399<br />

Eintritt: e 12,- / KVO-A Mitglieder<br />

50% (inkl. Kaffee und Kuchen)<br />

Oberschützen, 7.10. 15.00<br />

6 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

KONZERTE VORTRÄGE I LESUNGEN<br />

Matinee<br />

Das Artis-Quartett und Yanis Vakarelis<br />

(Klavier) spielen Werke von Brahms,<br />

Dvorak, Urbanner u.a.<br />

Karten: 0699/11415399<br />

Eintritt: e 11,- / Jugend e 6,- / KVO-<br />

A Mitglieder frei<br />

Oberschützen, 14.10. 11.00<br />

PreisträgerInnenkonzert und<br />

Preisverleihung<br />

Abschlussveranstaltung vom 2. InternationalenJenö-Takács-Klavierwettbewerb<br />

Info: 03353/6693-3120,<br />

www.takacscompetition.org<br />

Eintritt frei!<br />

Oberschützen, 21.10. 17.30<br />

Lange Nacht der Blasmusik<br />

Info: 02682/65181,<br />

office@blasmusik-burgenland.at<br />

Eintritt: freie Spende<br />

Güssing, 25.10. 19.30<br />

VORTRÄGE I LESUNGEN<br />

Buchpräsentation<br />

„Bäuerliche Bauten im<br />

Südburgenland“<br />

Neuauflage des Buches von Franz<br />

Simon. Parallel findet eine Ausstellung<br />

mit Portraits von den Kindern<br />

des Künstlers, Bleistift- und Federzeichnungen<br />

statt.<br />

Oberschützen, 8.09. 19.00<br />

5. Burgenländischer Rheumatag<br />

Informationsveranstaltung für<br />

Patienten, Angehörige und allen an<br />

der Rheumatologie Interessierten,<br />

um einen Überblick über das vielfältige<br />

Bild einer komplexen Krankheitsgruppe<br />

zu erhalten. Veranstaltung<br />

des Krankenhauses Güssing -<br />

Rheumaambulanz<br />

Infos: Ärztezentrale Med. 01/53116-<br />

33, azmedinfo@media.co.at<br />

Güssing, 10.10. 12.30<br />

Medizinische Behandlung von<br />

Krampfadern<br />

Vortrag von Dr. Wandl: kein Spitalsaufenthalt,<br />

keine Narben, kein Krankenstand,<br />

kurze Nachbehandlungszeit,<br />

rasche Rückkehr in Beruf &<br />

Alltag, Behandlung für jeden und<br />

zu jeder Jahreszeit möglich.<br />

Eintritt frei!<br />

Mattersburg, 13.09. 18.30<br />

Literaturclub: Neuere Literatur<br />

mit Frau Mag. Eveline Roth<br />

Veranstaltung der Volkshochschule<br />

Eintritt: e 3,- / Clubmitglieder frei<br />

Güssing, 16.10. 19.00<br />

„Gibt es Gott?“<br />

Hilft Religiosität den Menschen?<br />

Gibt es die richtige Religion?<br />

Der Vortragende Herr Mag. Daniel<br />

Kulovits setzt sich mit diesen essentiellen<br />

Grundfragen auseinander und<br />

versucht Antworten zu liefern.<br />

Eintritt: freie Spende<br />

Güssing, 17.10. 19.00<br />

SONSTIGES<br />

Modenschau und<br />

Schmuckausstellung<br />

Maturaprojekt von Schülerinnen<br />

des Theresianums Eisenstadt<br />

Mattersburger Geschäfte präsentieren<br />

die neue Herbstkollektion<br />

Eintritt: freie Spende<br />

Mattersburg, 22.09. 19.00<br />

Maturaball<br />

des EORG Oberschützen<br />

Oberschützen, 12.10. 20.00<br />

2. Internationaler Jenö-Takács-<br />

Klavierwettbewerb<br />

für junge Pianistinnen und Pianisten.<br />

Veranstaltung der Kunstuniversität<br />

Graz (KUG) - Institut Oberschützen<br />

gemeinsam mit der Jenö-Takács-<br />

Stiftung. Der Wettbewerb steht<br />

jungen Pianistinnen und Pianisten<br />

im Alter von 10 und 18 Jahren aller<br />

Nationen sowie Staatenlosen offen.<br />

Der Wettbewerb ist öffentlich.<br />

Info: 03353/6693-3123,<br />

www.takacscompetition.org<br />

Oberschützen, 17. - 21.10.<br />

Licht und Transparenz sind wesentliche Elemente der zeitgenössischen<br />

Architektur. Edle Fassaden aus Metall verbunden mit<br />

anderen Materialien, wie zum Beispiel Glas, stehen für moderne und<br />

zukunftsorientierte Architektur. Die Kombination von Metall und Glas<br />

wirkt nicht nur repräsentativ ist, sondern gehört auch in Bezug auf die<br />

bauphysikalischen Eigenschaften zu den besten Optionen. Die<br />

Fassade bildet die Außenhaut des Bauwerks und reguliert im<br />

Gesamtsystem Gebäude den Übergang vom Außen- zum Innenklima.<br />

Insofern hat sie neben der für den Betrachter zweifellos im<br />

Vordergrund stehenden gestalterischen Funktion in erheblichem<br />

Maße auch eine funktionelle Seite zur Regelung des Wärme- und<br />

Feuchtigkeitshaushalt und für den Sonnenschutz, Schallschutz und<br />

Brandschutz. Die gestalterischen Mittel reichen von der Baukörpergliederung<br />

über die Farbgestaltung, Ausführung einzelner Details bis<br />

zur Werkstoffauswahl, wobei sich der Werkstoff Aluminium einen<br />

unersetzlichen Platz erobert hat.<br />

MA.TEC verwendet international renommierte Profilsysteme. Mit<br />

hochmodernen Produktions- und Fertigungsanlagen werden Metall-,<br />

Stahl- und Fassadenkonstruktionen jeder Größenordnung hergestellt:<br />

vom Wintergarten bis zum Wolkenkratzer. In enger Zusammenarbeit<br />

mit innovativen Architekten und Planern entstehen zukunftsweisende<br />

Lösungen.


Best of Kreisler:<br />

„Geh ma Tauben<br />

vergiften im Park…“<br />

Eine Hitparade der berühmtesten<br />

Chansons des Altmeisters des österreichischen<br />

Kabaretts. „Geh ma Tauben<br />

vergiften im Park…“ oder besser:<br />

Hören Sie zuerst einen Abend lang die<br />

Hits Kreislers, und ob Sie dann noch<br />

immer in den Park zu den Tauben<br />

gehen, bleibt Ihnen überlassen… Bei<br />

der Präsentation der Lieder des „wandernden<br />

Juden“ Georg Kreisler erwartet<br />

das Publikum kurzweilige, gepflegte<br />

Unterhaltung mit erfrischenden<br />

kleinen Bosheiten, verblüffenden<br />

Wahrheiten und manchmal<br />

erschreckendem schwarzen Humor,<br />

Unterhaltung, die Irene Budischowsky<br />

mit souveränem Auftreten und<br />

einem breiten Spektrum an stimmlichen<br />

und mimisch-gestischen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

bietet. Michael<br />

Fernbach interpretiert Kreisler auf<br />

seine eigene Art und komisch - verzweifelnd.<br />

Mattersburg, Sa. 15. September<br />

Alfred Dorfer:<br />

„bisjetzt“<br />

Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes,<br />

Verdrängtes, Erinnerliches,<br />

Neues. Dorfer blickt zurück,<br />

ein Mix aus seinem reichhaltigen<br />

Schaffen, jeder Abend unvergleichlich,<br />

stets in anderer Zusammenstellung.<br />

Er kombiniert, kontrastiert,<br />

collagiert Ausschnitte und Bruchstücke<br />

aus seinen Anfängen in der<br />

Kabarettgruppe Schlabarett, seinen<br />

Koproduktionen mit Josef Hader<br />

(„Freizeitmesse“, „Indien“) bis zum<br />

preisgekrönten „fremd“. „bisjetzt“<br />

ist kein übliches Best of, sondern ein<br />

eigenständiges Stück - eine Werkschau.<br />

Mit dabei die Musiker Peter<br />

Herrmann, Günther Paal und Lothar<br />

Scherpe, sowie der singende Techniker<br />

Robert Peres.<br />

Mattersburg, Mi. 26. September<br />

Best of Cabaret:<br />

Karten: VVK e 23,- / AK e 26,-<br />

Beginnzeiten: 19.30 Uhr<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

Klaus Eckel &<br />

Günther Lainer: „99“<br />

Wenn Klaus Eckel und Günther Lainer<br />

gemeinsam Kabarett machen, prallen<br />

zwei Welten aufeinander: Auf der<br />

einen Seite der schlaksige Eckel, der<br />

den hoffnungslos optimistischen Idealisten<br />

gibt, und auf der anderen der<br />

rundliche Lainer als frustrierter Grantscherm.<br />

Was ihre Figuren gemeinsam<br />

haben: Sie müssen als Marktschreier<br />

der Firma Schmutzengel Staubbeseitigungsartikel<br />

an die Kunden bringen.<br />

Beide stehen bei 99 Verkaufsabschlüssen,<br />

wer als erster 100 hat, wird der<br />

Chef vom anderen. In ihrem Dialog<br />

geht es um Grundsätzliches: um<br />

Beziehungen und Kollegialität, Teleshopping<br />

und Werbegags, Freizeit<br />

und Burnout, Glück und Unglück,<br />

Hodenatmung und Enthaltsamkeit,<br />

iPads und Youtube, Lebensphilosophien<br />

und Binsenweisheiten, Gott und<br />

die Welt, Leben und Tod.<br />

Oberschützen, Do. 4. Oktober<br />

Mattersburg, Do. 11. Oktober<br />

Jennersdorf, Sa. 27. Oktober<br />

KABARETT<br />

Thomas Stipsits &<br />

Manuel Rubey: „Triest“<br />

Thomas Stipsits und Manuel Rubey<br />

verkörpern in ihrem Duo-Debüt<br />

„Triest“ (Regie: Andi Peichl) das Personal<br />

und die Passagiere des Kreuzfahrtschiffs<br />

„Bloody Mary“, an dessen<br />

Bord gerade der Film „Die letzten<br />

Sonnenstrahlen des Glücks“ gedreht<br />

werden soll. In den Hauptrollen: Harald<br />

Krassnitzer und Christiane Hörbiger.<br />

Die beiden zentralen Figuren<br />

sind jedoch Stipsits und Rubey selbst,<br />

die als Bord-Entertainer und Nebendarsteller<br />

angeheuert wurden. Außerdem<br />

müssen sie sich noch dazu eine<br />

enge Kabine teilen. Soweit die idealen<br />

Voraussetzungen für jede Menge<br />

Situationskomik und eine abwechslungsreiche<br />

Parade absurd-komischer<br />

Szenen.<br />

Eisenstadt, Do. 18. Oktober<br />

(!! Spielort Mattersburg !!)<br />

Güssing, Fr. 19. Oktober<br />

AUSVERKAUFT<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 7


kulturzentrum eisenstadt<br />

EIN NEUES KULTURELLES<br />

INTERVIEW<br />

Architekt Johann Traupmann<br />

im Gespräch mit Dr. Josef Wiedenhofer<br />

LANDMARK<br />

Seit über 20 Jahren realisieren „Pichler & Traupmann“ europaweit eine große Bandbreite an unterschiedlichsten<br />

Projekten. Nachdem das renommierte Architekturbüro 2009 bei einem internationalen Wettbewerb<br />

als Sieger hervorging, wurde es vom Land <strong>Burgenland</strong> mit dem Umbau und der Neugestaltung des<br />

<strong>Kulturzentrum</strong>s Eisenstadt beauftragt. Die Zielsetzung war dabei, ein völlig neues kulturelles Landmark<br />

zu schaffen, das mit seiner modernen Architektur und seiner technischen Ausstattung, mit großzügigen<br />

Büroräumen sowie einem Konzertsaal mit optimaler Akustik den absolut höchsten Ansprüchen eines<br />

zeitgemäßen und professionellen Veranstaltungs- und Kongresszentrums genügt. Architekt Johann<br />

Traupmann sprach mit Geschäftsführer Dr. Josef Wiedenhofer über das neue <strong>Kulturzentrum</strong>, das am<br />

8. November mit einem Festakt und einem Klavierabend mit Rudolf Buchbinder feierlich eröffnet wird.<br />

8 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

J.W.: Sie kommen selbst aus dem Südburgenland und sind<br />

heute in Güssing beheimatet, kennen also das typische Pendlerschicksal<br />

der Burgenländer. Noch vor Ihrem Abschluss des<br />

Studiums der Theologie haben Sie Ihre große Leidenschaft für<br />

Kunst und Architektur entdeckt und schließlich Ihr Architekturstudium<br />

begonnen und abgeschlossen. Hat die Theologie bei<br />

Ihnen irgendwie in die Architektur hineingewirkt oder sind das<br />

zwei völlig getrennte Gebiete, die gar nichts miteinander zu<br />

tun haben?<br />

Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt im Bau - August 2012<br />

J.T.: Ich glaube, die Fragen nach dem Grundlegenden, die Fragen<br />

nach dem Wesen, nach dem Sein der Dinge an sich, sind<br />

die Faktoren, die in unsere Arbeit hereinwirken. Architektur ist<br />

also eher eine geistige Grundhaltung als das Wissen über Baukunst.<br />

Wir betrachten Architektur nicht nur als einen Teil des<br />

Gestaltens, sondern auch des Verstehens von Welt. Bei jedem<br />

Projekt sehen wir eine Aufgabe, versuchen aus der Aufgabe ein<br />

Thema in einem breiteren Verständnishorizont zu entwickeln<br />

und generieren daraus Architektur. Architektur wird damit zum


interpretierten Gebilde der vorhandenen Möglichkeiten und<br />

Potentiale und ist nie Selbstzweck, wie etwa Bildende Kunst.<br />

Immer geht es darum, das Optimum an funktionalen Notwendigkeiten,<br />

technischen Möglichkeiten und ästhetischen<br />

Ansprüchen zusammenzubringen.<br />

J.W.: Das klingt jetzt ein wenig abstrakt. Aber vielleicht können<br />

Sie das anhand des neuen <strong>Kulturzentrum</strong>s etwas erläutern. Was<br />

stellt es dar? Was kann das Publikum in dem neuen Haus<br />

erwarten und erfahren?<br />

J.T.: Das neue Haus ist zu allererst ein Haus für Kunst und Kultur,<br />

ein offener Raum, der vom Besucher gleichermaßen in<br />

Besitz genommen werden soll wie vom Akteur. Schon in der<br />

städtebaulichen Disposition ist das Haus so angelegt, dass man<br />

es von zwei Seiten umschreiten kann, und dass es trotz der<br />

Größe im städtischen Gefüge keinen unüberwindlichen Block<br />

darstellt. Beim Umschreiten des Hauses hat man bereits Einblick<br />

in die Landesgalerie, der Inhalt ist also von außen wahrnehmbar.<br />

Umgekehrt hat man nach dem Betreten im Inneren<br />

den Eindruck, als bewege man sich auf einer offenen Landschaft<br />

über Rampen und Treppen durch das Haus hindurch,<br />

um schließlich in die jeweiligen Räume einzutauchen. Die kalkulierte<br />

Materialwahl und eine Lichtregie in den Besucherbereichen<br />

begleiten den Flaneur, der damit selbst ein Akteur im<br />

Raum wird. Umgeben ist das gesamte Haus von einer Metallfassade,<br />

die den Altbestand des Hauses und den neuen Zubau<br />

für den Betrachter als eine architektonische Einheit erscheinen<br />

lässt, und gleichzeitig mit den Metalltüchern in der Ausgestaltung<br />

des Konzertsaales im Inneren des Hauses korrespondiert.<br />

Die Metallfassade gibt dem gesamten Bau den Charakter eines<br />

einzigartigen kulturellen Landmarks und ermöglicht es zudem,<br />

verschiedene Lichtstimmungen nach Außen hin abspielen zu<br />

lassen.<br />

“Immer geht es darum, das Optimum an funktionalen<br />

Notwendigkeiten, technischen Möglichkeiten und<br />

ästhetischen Ansprüchen zusammenzubringen.“<br />

J.W.: Sie haben bereits den völlig neu gestalteten Konzertsaal<br />

angesprochen. Was steckt da eigentlich dahinter? Wie steht<br />

das neue <strong>Kulturzentrum</strong> damit im internationalen Vergleich?<br />

J.T.: Bei der Neugestaltung des Konzertsaales war es in Kooperation<br />

mit dem Akustik-Büro Walter Prause aus Wien oberste<br />

Priorität, durch die entsprechende Adaptierung der Nachhallzeit<br />

- anhand der akustischen Vorbilder des Haydnsaales in<br />

Eisenstadt und des Franz Liszt Konzertsaals in Raiding - die<br />

optimalen Verhältnisse für die Wiedergabe von klassischen<br />

Konzerten zu erzielen. Die bereits angesprochenen Metalltücher<br />

an den Seitenwänden sind dabei eine akustisch neutrale<br />

Verkleidung, hinter denen nun diverse Materialien angebracht<br />

werden können, die den Schall auf verschiedenste Art<br />

beeinflussen. So entsteht eine Wandelakustik, mit der man den<br />

Raum in seinen akustischen Eigenschaften auf die jeweiligen<br />

Aufführungsarten abstimmen kann. Damit sind bessere Klangqualitäten<br />

für die unterschiedlichen Genres erzielbar und man<br />

kann in einem Raum sowohl ein Orchester-, als auch ein Rockkonzert<br />

veranstalten, was sich bei statischen Bedingungen in<br />

Architekten Christoph Pichler & Johann Traupmann<br />

der Regel ausschließt. Diese und ähnliche Konzepte wurden im<br />

internationalen Umfeld bereits verwirklicht, etwa im „Haus für<br />

Musik“ in Aachen, im Opernhaus Florenz oder auch im Festspielhaus<br />

Bregenz.<br />

J.W.: Und wie sieht es mit den ökonomischen Bedingungen<br />

und der Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten bei der<br />

Verwirklichung der architektonischen Zielsetzungen aus?<br />

J.T.: Diese Art der Zusammenarbeit und Projektabwicklung<br />

würde man sich für jedes Projekt wünschen. Nicht nur, dass die<br />

Entscheidungen rasch gefallen sind und der Projektfortschritt<br />

rasant war, so ist auch die Kooperation mit der Kulturabteilung<br />

sowie den beteiligten Firmen Belig, Alpine Bau und Woschitz<br />

Engineering bestens gelaufen. Was die Kosten für das <strong>Kulturzentrum</strong><br />

anbelangt, kann ich nur festhalten, dass wir um fast<br />

unglaubliche 2.000,- Euro Nettoherstellungskosten pro Quadratmeter<br />

Nutzfläche gebaut haben. Das ist für einen Kulturbau<br />

höchst effizient und ungewöhnlich - noch dazu für einen<br />

Umbau mit Sanierung, bei dem oft Unvorhergesehenes passiert.<br />

Im Vergleich dazu wurden beim Neubau des Medienzentrums<br />

der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien,<br />

das wir demnächst starten werden, vom Bauherrn schon von<br />

vorne herein wesentlich höhere Nettoherstellkosten budgetiert.<br />

Da liegen wir also mit dem <strong>Kulturzentrum</strong> bestens.<br />

J.W.: Eine abschließende Frage: Was machen „Pichler & Traupmann<br />

Architekten“ als Nächstes? Und: was würdet Ihr gerne<br />

machen - Euer Wunschprojekt!<br />

J.T.: Derzeit planen wir neben dem Medienzentrum der Musikuniversität<br />

Wien gerade einen Wohnbau mit Geschäften in der<br />

Altstadt von Graz vor dem Schlossbergaufgang am Karmeliterplatz<br />

- ein sehr sensibles Projekt unter dem Aspekt des Weltkulturerbes<br />

und des Denkmalschutzes. Nebenbei gibt es wie<br />

immer kleinere Projekte, wie z.B. ein Einfamilienhaus in Innsbruck.<br />

Ja - und was wir gerne bauen würden: Ein Museum - das<br />

ist jetzt hoffentlich bald einmal an der Reihe, aber auch ein<br />

Hotel, eine Schule oder ein Thermalbad, etc. Schließlich sind wir<br />

mit Leidenschaft Architekten und das alles macht uns große<br />

Freude!<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 9


kulturzentrum eisenstadt<br />

INTERVIEW<br />

T.M.: Der Name Rebekka bedeutet, „die Verbindung Schaffende“. Wurde<br />

Ihnen Musik als Kommunikationsmittel in die Wiege gelegt?<br />

R.B.: Ja, Musik war für mich von Kindheit an immer schon ein ganz wichtiger<br />

Weg der Kommunikation und ist es heute noch. Musik kann ein so vollständiges<br />

und umfangreiches Instrument sein, sich auszudrücken, und ich<br />

benütze es in allen seinen Facetten. Kommunikation braucht ja so viel mehr<br />

als Worte. Musik kann nicht nicht geschehen. Nur wenn man zu sehr auf<br />

etwas fixiert ist, klappt es nicht. Wenn man nicht zu viel denkt, dann kann<br />

Musik einfach kommen.<br />

T.M.: Sie trotzen jeder Kategorisierung, Ihre Musik lässt sich kaum in Schubladen<br />

wie Jazz, Folk, Pop stecken. Und obwohl Ihre Songs qualitativ sehr<br />

hochstehend sind, fühlt sich ein breites Publikum dadurch angesprochen.<br />

Was ist Ihr Geheimnis?<br />

10 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

REBEKKA<br />

BAKKEN<br />

MEINE HEIMAT,<br />

DAS BIN ICH<br />

Die norwegische Sängerin und Songwriterin mit<br />

der Drei-Oktaven-Stimme, die lange in New York<br />

und Wien lebte, tritt zum Abschluss ihrer Deutschland-Österreich-Tournee<br />

im neuen <strong>Kulturzentrum</strong><br />

Eisenstadt auf. Die ebenso sinnliche wie geheimnisvolle<br />

Rebekka Bakken präsentiert dabei u.a.<br />

Songs ihres aktuellen Albums „September“, eines<br />

der wohl schönsten von Country beeinflussten<br />

Liederalben unserer Zeit. Exzellent gesungen,<br />

sinnlich und satt gespielt, wirken diese Texte über<br />

Liebe, Leben, Lust und Leiden - die ältesten<br />

Themen der Welt - immer aktuell.<br />

Mit Rebekka Bakken sprach Thomas Mersich<br />

R.B.: Vielen Dank für das Kompliment! Ich liebe einfach, was ich tue und ich<br />

denke, die Menschen können das spüren. Ich benutze Stile nur als Werkzeuge.<br />

Ich spielte zwar mit Jazzmusikern, fühle mich jedoch nicht als reine Jazzsängerin.<br />

Ich beherrsche ja keine Standards, die Scat-Technik könnte ich nicht<br />

einmal als Witz einsetzten. Ich achte jedoch den Jazz sehr. Wenn ich in Italien<br />

bin, spreche ich ja auch Italienisch, ohne mich gleich als Italienerin zu fühlen.<br />

T.M.: Auch Sie selbst führen immer wieder ein „Vagabundenleben“. New York,<br />

Wien, Pferdefarm in Schweden. Nun wieder New York. Braucht Kreativität das<br />

Nicht-Sesshafte?<br />

R.B.: Ich liebe es zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln. Ich verließ<br />

Norwegen, mein Heimatland, bereits mit Anfang Zwanzig. Es hat mich extrem<br />

beeindruckt und geprägt, das Altbekannte hinter mir zu lassen und etwas<br />

komplett Neues zu erleben. Aus dieser Erfahrung habe ich viel gelernt, es hat


mir gezeigt, dass meine Heimat in mir selbst<br />

liegt. Meine Heimat, das bin ich. Das ist doch ein<br />

schönes Zuhause, ein schöner Ort! Und das half<br />

mir, mich selbst zu finden, mein ureigenstes Ich.<br />

Das ist die Quelle meiner Kreativität, daraus entspringt<br />

meine Musik. Ganz egal ob ich auf Reisen<br />

bin oder länger an einem Ort bleibe, ich kann diese<br />

Quelle immer anzapfen und habe immer<br />

Zugang dazu.<br />

T.M.: Bei Ihrem letzten Album arbeiteten Sie<br />

erstmals mit dem Produzenten Craig Street<br />

zusammen, der auch durch seine Zusammenarbeit<br />

mit Sängerinnen wie Cassandra Wilson und<br />

Norah Jones bekannt wurde. Bisher haben Sie<br />

Ihre Alben selbst produziert. Was sind die Vorteile<br />

eines Produzenten?<br />

R.B.: Ein Produzent ist für mich jemand, der den<br />

Kern, das Wesentliche der Ausdrucksweise eines<br />

Künstlers erfasst und dabei hilft, es hervorzubringen.<br />

Selbst zu produzieren, wie ich es bisher<br />

getan habe, kann sehr zermürbend sein, denn<br />

während der Zeit der Aufnahmen muss man<br />

ständig zwischen zwei Rollen hin und her springen:<br />

einerseits bin ich als Künstlerin ganz in der<br />

Musik drinnen und andererseits muss ich von<br />

außen den objektiven Blick als Produzentin<br />

bewahren - ein Spagat, der nicht leicht ist. Es war<br />

großartig mit Craig Street zusammenzuarbeiten,<br />

nicht nur weil wir uns künstlerisch und menschlich<br />

sehr gut verstanden haben, sondern auch<br />

weil es das erste Mal war, dass ich die Produzenten-Rolle<br />

abgelegt habe und mich wirklich ganz<br />

auf meine Musik einlassen konnte ohne ständig<br />

überlegen zu müssen ob das, was ich tue gut ist<br />

oder nicht. Das war seine Aufgabe. Ich hatte so<br />

die absolute künstlerische Freiheit und unter diesen<br />

Umständen kann ich am besten arbeiten.<br />

T.M.: In Ihren Songs geht es um die ältesten Themen<br />

der Welt: Liebe und Leidenschaft, um zwischenmenschliche<br />

Beziehungen. Sie selbst und<br />

Ihre Musik vermitteln eine große Wahrhaftigkeit<br />

und Authentizität. Wie viel Privates steckt<br />

tatsächlich darin? Wie entstehen Ihre Songs?<br />

R.B.: Ich liebe es, das Leben aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln zu beobachten und zu betrachten.<br />

Nicht nur mein eigenes, sondern auch das der<br />

anderen. Hinzu kommt die Fantasie. Was ich<br />

sehe, basiert selbstverständlich auf meinen eigenen<br />

Erfahrungen und Interpretationen. Was ich<br />

sehr gerne tue ist, mir - ausgehend von Themen,<br />

die mich beschäftigen - Dinge vorzustellen und<br />

mir Personen oder Situationen auszumalen. Das<br />

alles fließt in meine Songs ein. Es ist leichter, die<br />

Musik zu schreiben, der Text ist das Schwere. Der<br />

kommt immer hinterher.<br />

T.M.: Sie haben einmal gesagt: „Es geht nicht<br />

darum geliebt zu werden, sondern selbst zu lieben.“<br />

Und: „Ich brauche die Musik mehr als sie<br />

mich braucht.“ Wie sehr brauchen Sie auch die<br />

Bühne, den Live-Auftritt?<br />

R.B.: Ich liebe Musik einfach, das ist meine Art<br />

und Weise zu kommunizieren, mit mir selbst<br />

ebenso wie mit anderen. Musik bietet ein ganzes<br />

Spektrum an Ausdrucksmitteln und ich liebe die<br />

Freiheit, daraus welche auszuwählen. Live-Auftritte<br />

bedeuten, Emotionen und Sinnlichkeit mit<br />

Menschen zu teilen und gleichzeitig die verschiedenen<br />

Schwingungen, die aus dem Publikum<br />

und von den Bandmitgliedern kommen, aufzunehmen<br />

und in die Musik einfließen zu lassen.<br />

Die ersten öffentlichen Auftritte hatte ich mit der<br />

Geige, da war ich fünfzehn, dann später auch mit<br />

Gesang. Diese Wirkung auf andere, das Gefühl,<br />

dass meine Musik den Leuten gefällt, das bedeutete<br />

mir enorm viel, und so ist es natürlich auch<br />

heute noch.<br />

T.M.: Das letzte Konzert Ihrer Tournee findet in<br />

Eisenstadt statt, dem jahrzehntelangen Wirkungsort<br />

des Komponisten Joseph Haydn.<br />

Haben Sie einen Bezug zu klassischer Musik? Welche<br />

Musiker inspirieren Sie?<br />

R.B.: Als Kind und Jugendliche hatte ich Klavierund<br />

Geigenunterricht und spielte tatsächlich<br />

auch einige Violinkonzerte von Haydn. Klassik<br />

war, abgesehen von der Norwegischen Volksmusiktradition,<br />

die erste Musik, die ich kennengelernt<br />

habe. Erst später als Teenager habe ich<br />

mich mit anderen Musikrichtungen beschäftigt.<br />

T.M.: Was darf das Publikum bei dem Konzert<br />

erwarten. Songs der letzten Alben? Coverversionen<br />

wie z.B. Bruce Springsteen?<br />

R.B.: Ja, ganz richtig. Zu hören sein werden Songs<br />

meines letzten Albums „September”, weiters<br />

ein, zwei Coverversionen und auch einige Lieder<br />

aus meinen früheren Alben.<br />

Rebekka Bakken wurde 1970 in Oslo geboren.<br />

Neben klassischem Klavier- und Geigenunterricht<br />

fängt sie bereits früh zu singen an, zuerst<br />

Choräle im Kirchenchor, später Funk und Rock in<br />

Schulbands. 1994 bricht sie ihr Philosophie- und<br />

Wirtschaftsstudium ab und geht nach New York<br />

um als Sängerin Karriere zu machen. Erste Erfolge<br />

an der Seite von Wolfgang Muthspiel stellen<br />

sich bald ein. 2001 erscheint das gemeinsame<br />

Album „Daily Mirror“, 2003 folgen Soloalben,<br />

zuletzt 2009 „Morning Hours” und 2011 „September”.<br />

Mit ihrer besonderen Mischung aus<br />

Jazz, Songwriting und Pop begeistert Rebekka<br />

Bakken das Publikum und zählt zu den festen<br />

Größen auf den Konzertbühnen in Kontinentaleuropa.<br />

Ihre aktuelle Tournee hat gerade eben<br />

begonnen, bis Anfang Dezember ist sie in<br />

Deutschland und Österreich unterwegs.<br />

Eisenstadt I Sa. 1. Dezember 19.30<br />

Karten: S 33,- / 29,- / 25,-<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

EISENSTADT<br />

Franz Schubert Platz 6, 7000 Eisenstadt<br />

02682/64680, eisenstadt@bgld-kulturzentren.at<br />

Do I 18.10. Spielort: KUZ Mattersburg<br />

Thomas Stipsits & Manuel Rubey:<br />

„Triest“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Do I 8.11. Spielort: KUZ Eisenstadt<br />

Eröffnungskonzert<br />

Klavierabend Rudolf Buchbinder<br />

19.30 (Klassik-Abo und freier Verkauf)<br />

Mo I 12.11. Orchesterkonzert<br />

Universitätsorchester Oberschützen<br />

Rotary Club Eisenstadt<br />

19.30<br />

Fr I 16.11. Der Bauer als Millionär<br />

Romantisches Zaubermärchen von<br />

Ferdinand Raimund<br />

19.30 (Theater-Abo und freier Verkauf)<br />

So I 18.11. Bibi Blocksberg - Das Musical<br />

Kindertheater<br />

14.00 & 16.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Mi I 21.11. Der Mühlenelf<br />

Do I 22.11. Schultheater<br />

9.00 & 11.00<br />

Do I 22.11. Katharina Stemberger & Bela Koreny:<br />

„Wie viel ist das in Schuhen?“<br />

Chanson & Lesung<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Sa I 24.11. Steinhauer, Graf, Rosmanith:<br />

„Jingle Bells“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Sa I 1.12. Rebekka Bakken & Band<br />

World Music<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Di I 18.12. Weihnachten mit den „Paldauern“<br />

Konzert<br />

20.00<br />

Do I 20.12. Dornrosen: „Knecht Ruprechts Töchter”<br />

Kabarett<br />

19.30<br />

Sa I 29.12. Markus Hirtler: „Ermi Oma:<br />

Mein Testament“<br />

Kabarett<br />

19.30<br />

AUSVERKAUFT<br />

So I 30.12. Gräfin Mariza<br />

Operette von Emmerich Kálmán<br />

19.30 (Theater-Abo und freier Verkauf)<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 11


kulturzentrum mattersburg<br />

INTERVIEW<br />

H.B.: Herr Dorfer, Sie werden am 26. September heuer bereits zum 4. Mal<br />

im <strong>Burgenland</strong> auftreten. Wie haben Sie das burgenländische Publikum bisher<br />

erlebt oder gibt es da keine regionalen Unterschiede?<br />

A.D.: Es gibt keine regionalen Unterschiede, ich habe das Publikum in den<br />

burgenländischen Kulturzentren als sehr wach und begeisterungsfähig<br />

erlebt.<br />

H.B.: In Ihrem Jubiläumsprogramm „bisjetzt“ ziehen Sie Bilanz, von den<br />

Schlabarett-Anfängen über Hader-Koproduktionen bis zum preisgekrönten<br />

„fremd“. Wie sieht Ihr persönliches Resümee „bisjetzt“ auf der Kleinkunstbühne<br />

aus? Sind keine Wünsche offengeblieben oder bleibt noch viel zu tun?<br />

A.D.: Beides: Was die Vergangenheit betrifft blieben kaum Wünsche offen.<br />

Wobei ich natürlich, hätte ich noch einmal die Chance, einiges anders<br />

machen würde. Diese Dinge behalte ich aber für mich. Vor mir liegt natürlich<br />

auch noch vieles…<br />

H.B.: Die Rückschau auf die letzten 25 Jahre sei keine Zusammenfassung<br />

Ihrer besten Jahre, das wäre nicht abendfüllend, also kein „Best of“. Was<br />

erwartet den noch unwissenden Zuschauer dann?<br />

A.D.: Es ist eine Art Werkschau, die zu einem neuen Stück montiert wurde.<br />

Ein bunter Streifzug durch mein Schaffen, zum Wiedersehen und Neuentdecken<br />

geeignet. Außerdem stellte ich fest, dass alte Nummern aus dem<br />

12 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

ALFRED<br />

DORFER<br />

EIN GLÜCKSPILZ?<br />

Der beliebte Kabarettist Alfred Dorfer wird im<br />

September wieder mit seinem Programm<br />

„bisjetzt“ im <strong>Kulturzentrum</strong> Mattersburg zu Gast<br />

sein. Wie er das burgenländische Publikum erlebt<br />

und warum er sich zum Seewinkel hingezogen<br />

fühlt, erzählt er bei einem Interview mit Helga<br />

Bauer an einem warmen Sommertag in Wien.<br />

jetzigen Blickwinkel ihre Bedeutung völlig veränderten und diese Szenen von<br />

mir anders gespielt sowie die Personen anders dargestellt werden, als zum<br />

Originalzeitpunkt.<br />

H.B.: Sie haben Ihren „Donnerstalk“ bereits von Oslip aus geführt. Ist das <strong>Burgenland</strong><br />

generell ein fruchtbarer Boden für Satire?<br />

A.D.: Das <strong>Burgenland</strong> ist nicht speziell fruchtbarer für Satire als andere Gegenden,<br />

aber persönlich verbindet mich eine große Hingezogenheit mit dieser<br />

Region. Sowohl was die Art der Lebensführung, als auch die Landschaft betrifft.<br />

H.B.: Woher kommt aus Ihrer Sicht diese - nennen wir es - spezielle Sympathie<br />

zwischen Wienern und Burgenländern?<br />

A.D.: Da kann ich nur für mich sprechen, aber allgemein gibt es seit Langem<br />

eine enge wirtschaftliche Verbundenheit zwischen Wien und dem <strong>Burgenland</strong>,<br />

nicht zuletzt der vielen Berufspendler wegen. Zudem haben Burgenländer<br />

und Wiener, so glaube ich, eine ähnliche Affinität zum Genuss, man denke<br />

nur an guten Wein und gutes Essen. Mich persönlich verbindet auch eine tiefe<br />

Freundschaft mit der Region des Seewinkels, eine kulturlandschaftliche einzigartige<br />

Region in Österreich, in der man gelernt hat die Zeit anzuhalten.<br />

H.B.: Sie verbuchen auch in Deutschland, in der Heimat der Comedians, große<br />

Erfolge, werden hoch gelobt. Muss man das deutsche, mit dem österreichischen<br />

Schmäh weniger vertraute Publikum anders „behandeln“?


A.D.: Ja, man muss das Publikum jenseits der<br />

Grenze behutsam durch bedächtigeren Rhythmus<br />

und reduzierte Dialektfärbung an die Inhalte heranführen.<br />

Aber natürlich gibt es auch in Deutschland<br />

große regionale Unterschiede. Überraschender<br />

Weise kommt der Schmäh im doch recht<br />

nördlichen Hamburg, neben Bayern, besonders<br />

gut an. Im Übrigen ist das allgemeine Vorurteil, die<br />

Deutschen wären humorlos, absoluter Unsinn.<br />

Humor spielt in ihrem Leben nur eine weniger<br />

wichtige Rolle als bei uns. Ich spiele auch immer<br />

häufiger in der Schweiz und auch das dortige<br />

Publikum erfüllt in keinster Weise die Annahme,<br />

knochentrocken und verstockt zu sein.<br />

H.B.: Warum war es an der Zeit, die Kult-Reihe<br />

„Donnerstalk“ einzustellen? Der Gesprächsstoff<br />

kann ja trotz der sieben Jahre wohl nicht ausgegangen<br />

sein?<br />

A.D.: Jedes Format ist nach einer gewissen Zeit<br />

erzählt.<br />

H.B.: Haben Sie sich jemals gedacht, „diese Pointe<br />

war zu deftig“ oder darf man als passionierter<br />

Vordenker und Nachfrager vor nichts zurückschrecken?<br />

A.D.: Selbstverständlich gibt es Pointen, die man<br />

bei späterer Betrachtung nicht mehr gar so brillant<br />

findet. Im Grunde sollte es für die Satire keine<br />

Grenzen geben, es steht uns aber überhaupt<br />

nicht zu, einzelne Menschen zu diskreditieren, es<br />

sollte primär um die Sache gehen.<br />

H.B.: Ihre Mutter hatte für Sie andere Pläne, sie<br />

wollte, dass Sie Lehrer werden. Haben Sie es<br />

jemals bereut, nicht auf sie gehört zu haben?<br />

A.D.: Nein! Bei aller Kritik ist der Lehrerberuf ein<br />

mühsamer und ich fühle mich dazu nicht berufen.<br />

Unsere Generation war sehr bemüht, den<br />

Stand der Pädagogen zu diffamieren. Was rückblickend<br />

undifferenziert und damit höchst ungerecht<br />

war.<br />

H.B.: Sie sagten, man könne nichts spielen, was<br />

nicht in einem steckt. Dann steckt sehr viel in<br />

Ihnen. Wie lebt es sich mit so vielen Figuren in<br />

einem Hirnkastl?<br />

A.D.: Diese Dinge stecken ja Gott sei Dank nicht<br />

nur im Hirnkastl, sondern entweder Teile der<br />

akut abgefragten Fantasie oder tatsächliche<br />

Erfahrungen, die man emotional machte.<br />

H.B.: Sie feierten im Vorjahr Ihren 50. Geburtstag.<br />

War das Thema Midlife-Crisis je ein Thema?<br />

A.D.: Nein, der fünfzigste Geburtstag war eine<br />

äußere Zeitmarke, der ich wirklich keinerlei<br />

Bedeutung zumaß. Wichtig sind für mich Kriterien<br />

wie „Kann ich in der Früh schmerzfrei aufstehen?“,<br />

was aktuell noch der Fall ist.<br />

H.B.: Nach allen Stationen - Kabarettbühne, TV-<br />

Kamera, Donnerstalker, Interviewer und jüngst<br />

Doktor der Theaterwissenschaft: Wo fühlen Sie<br />

sich am wohlsten und wohin zieht es Sie in den<br />

nächsten 25 Jahren? Sind kommende Projekte<br />

schon spruchreif?<br />

A.D.: Am wohlsten fühlte ich mich immer bei<br />

der spürbaren Anwesenheit des Publikums. Die<br />

Bühne war stets Herzstück meiner Arbeit und<br />

wird es auch, nach jetzigem Wissenstand, immer<br />

bleiben. Wenn Sie mich nach den nächsten fragen,<br />

also welche Pläne ich für mein letztes<br />

Lebensdrittel habe, muss ich sagen, dass ich nie<br />

ein großer Stratege war. Was meinen Werdegang<br />

betrifft, ist auffällig, dass mir die meisten<br />

Dinge quasi zugeflogen sind und ich in dieser<br />

Hinsicht ein absoluter Glückspilz war und hoffentlich<br />

auch weiterhin bleibe.<br />

H.B.: Und wohin geht ein Alfred Dorfer, wenn es<br />

ihm privat nach Lachern ist?<br />

A.D.: Am meisten amüsieren mich Alltagssituationen,<br />

Ungeplantes, Unfreiwilliges. Das muss<br />

aber nicht unbedingt Slapstick-Charakter haben,<br />

obwohl Stan Laurel und Oliver Hardy für mich<br />

sehr prägenden Charakter hatten.<br />

MATTERSBURG<br />

Wulkalände 2, 7210 Mattersburg<br />

02626/62096, mattersburg@bgld-kulturzentren.at<br />

Do I 13.09. Medizinische Behandlung von<br />

Krampfadern<br />

Vortrag von Dr. Wandl<br />

18.30<br />

Sa I 15.09. „Geh´ma Taubenvergiften...“<br />

Kabarett - Best of Georg Kreisler<br />

19.30<br />

Sa I 22.09. Modenschau und Schmuckausstellung<br />

Maturaprojekt<br />

19.30<br />

Mi I 26.09. Alfred Dorfer: „bis jetzt“<br />

Kabarett<br />

19.30<br />

So I 7.10. Oh wie schön ist Panama<br />

Kindertheater<br />

14.00 & 16.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Do I 11.10. Klaus Eckel & Günther Lainer: „99“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Fr I 12.10. Wiener Comedian Harmonists<br />

Moderation: Wolfgang „Bamschabl“ Katzer<br />

19.30 (Theater-Abo und freier Verkauf)<br />

Mo I 15.10. Franz Hametner: „Malerei“<br />

Eduard Sauerzopf: „Grafik“<br />

19.00 (Ausstellung bis 9.11.)<br />

Di I Mi I Do Frühstück mit Wolf<br />

23. - 25.10. Schultheater<br />

9.00 & 11.00<br />

Mattersburg, Mi. 26. September 19.30<br />

Karten: VVK S 23,- / AK S 26,-<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 13


<strong>liszt</strong>zentrum raiding<br />

INTERVIEW NIKE WAGNER<br />

Dem ERBE verpflichtet<br />

Als feinsinnige Autorin zum Thema Kunst und Musik, aber auch als<br />

scharfzüngige Kritikerin der Kunstszene zählt die Leiterin des<br />

Weimarer Kunstfestes „Pèlerinage“ Nike Wagner zu den<br />

wichtigsten und authentischsten Vertretern der heutigen<br />

Kulturmetropole. Zu Gast in Raiding liest sie im Konzert mit<br />

Rolf-Dieter Arens und Friedemann Eichhorn aus dem<br />

Briefwechsel ihres Ur-Ur-Großvaters Liszt mit ihrem<br />

Urgroßvater Wagner sowie aus dem Tagebuch ihrer<br />

Urgroßmutter Cosima.<br />

Mit Nike Wagner sprach Thomas Mersich<br />

T.M.: Sie sind in Bayreuth wohl zwangsläufig mit der Musik von Richard Wagner<br />

aufgewachsen. Wann und wie haben Sie Ihren Zugang zu Franz Liszt<br />

gefunden?<br />

N.W.: Ich muss zugeben, dass ich erst sehr spät auf Franz Liszt aufmerksam<br />

geworden bin, da meine Urgroßmutter Cosima die Figur ihres Vaters fast völlig<br />

ausgelöscht hat - neben Richard Wagner durfte sozusagen kein Gras wachsen!<br />

Über mein Interesse an der zeitgenössischen Musik und meine Kontakte<br />

zu den Darmstädter Ferienkursen oder den Donaueschinger Musiktagen hörte<br />

ich immer begeisterte Kommentare über den Komponisten Franz Liszt.<br />

Dann habe ich ihn endlich selber entdeckt - über sein Spätwerk, von dem Béla<br />

Bartók sagte, dass es die Tore zur Musik des 20. Jahrhundert geöffnet habe.<br />

Davor waren mir allenfalls die „Liebesträume“ oder die „Ungarischen Rhapsodien“,<br />

also Bruchteile seines gigantischen Gesamtwerks bekannt. Seitdem ich<br />

das Kunstfest Weimar leite, das ganz im Geist von Franz Liszt konzipiert ist,<br />

fühle ich mich verwandter mit ihm als mit Richard Wagner.<br />

T.M.: Ihr Vater Wieland Wagner führte nach dem Krieg gemeinsam mit seinem<br />

jüngeren Bruder Wolfgang die Bayreuther Festspiele. Wie haben Sie persönlich<br />

Ihre Kindheit in der Villa Wahnfried erlebt?<br />

N.W.: Ich habe eine außerordentlich schöne und fröhliche Kindheit in Wahnfried<br />

erlebt und das Festspielhaus in Bayreuth gehörte dazu. Man ging da ein<br />

und aus und wuchs ganz selbstverständlich hinein in die Verantwortung für<br />

das Erbe. Meine drei Geschwister und ich sind in einem besonderen Kunst-<br />

Raum aufgewachsen. Wir haben aber auch erlebt, wie beide Eltern von früh<br />

bis spät an der Qualität dieses Kunst-Raumes gearbeitet und sich für Wagner<br />

aufgeopfert haben; das war immer auch konfliktreich und spannungsgeladen.<br />

Nach Kriegsende hat mein Vater Wieland durch seine radikal abstrakten<br />

Inszenierungen - den „Neubayreuther Stil“ - ja deutlich gemacht, dass hier<br />

14 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

mit der Nazi-Verstrickung Bayreuths und der Ära seiner Mutter Winifred<br />

gebrochen werden sollte. Um Wagner zu rehabilitieren, musste er seine Bühnenreformen<br />

aber nicht nur gegen den Geist der alten Nazis, sondern auch<br />

gegen die Traditionshüter durchsetzen. Das waren aufregende Vorgänge: Traditionen<br />

brechen und ästhetisch Neues schaffen! Diese Art von Familientradition<br />

gefiel mir und ich glaube, ich habe in all meinen Arbeiten daran angeknüpft.<br />

Man redet oft von der Belastung der Nachkommen. Ich finde es aber<br />

doch fabelhaft schön, in solche künstlerisch kraftvollen Zusammenhänge hineingeboren<br />

zu sein und sich diesem Anspruch stellen zu müssen.<br />

T.M.: Im Konzert „Liszt - Wagner - Weimar“ in Raiding lesen Sie Briefe von<br />

Franz Liszt, Richard Wagner und Cosima Wagner. Der Abend soll vor allem die<br />

Beziehungen zwischen den Dreien erläutern. Wie sehen Sie das Verhältnis von<br />

Franz Liszt und Richard Wagner? Und was hat Liszt dazu bewogen, Wagner so<br />

sehr zu fördern?<br />

N.W.: Liszt hat Wagner sehr schnell als Genie erkannt und beschlossen: Wenn<br />

ich diesem Genie diene, diene ich der Zukunft der Musik. Fortan hat er seine<br />

Berühmtheit zugunsten Wagners eingesetzt. Besonders in den zehn Jahren,<br />

als Wagner wegen seiner Beteiligung am Dresdner Aufstand im Schweizer Exil<br />

leben musste, hielt Liszt, der damals Hofkapellmeister in Weimar war, Wagners<br />

Werk durch Aufführungen seiner Opern, aber auch durch die zahlreichen<br />

Transkriptionen einzelner Teilstücke lebendig. Die Uraufführung des „Lohengrin“<br />

in Weimar war eine Sensation! Und auch der „Tannhäuser“ verdankt seinen<br />

Durchbruch Franz Liszt. Umgekehrt blieb Liszts symphonische Musik<br />

Wagner ziemlich fremd - er beklagte dessen „Apotheosen-Marotte" und die<br />

späten Werke hat er dem „keimenden Wahnsinn" zugeschlagen. Das Verhältnis<br />

von Richard Wagner und Franz Liszt war immer einseitig gewesen, Liszt<br />

der Gebende, Wagner der Empfangende. Das ging lange - dank der Großmut<br />

von Liszt! - gut. Erst als die familiären Komplikationen hinzutraten: als Liszts


Tochter Cosima Liszts Lieblingsschüler Hans von<br />

Bülow für Liszts besten Freund Richard Wagner<br />

verließ, zerbrachen die Kontakte für elf Jahre, bis<br />

zur Grundsteinlegung des Bayreuther Festspielhauses<br />

1873. Danach glich das Verhältnis Wagner-<br />

Liszt eher einem altersweisen, abgeklärten Epilog.<br />

T.M.: Zahlreiche Festivals auf der ganzen Welt feierten<br />

2011 Franz Liszt als den Popstar der Musikgeschichte.<br />

War Liszt von seiner Persönlichkeit<br />

wirklich so ein Meister der Selbstinszenierung in<br />

der Öffentlichkeit?<br />

N.W.: Wir kennen ja die Schilderungen der Zeitgenossen:<br />

Wunderkind, Weltenbürger, Frauenschwarm,<br />

Kirchenmann, Freigeist, Superstar, Mit<br />

Franz Liszt war ein Traumbild vom romantischen<br />

Künstler Wirklichkeit geworden: ein selbstbewusster<br />

Musiker, der sich zu inszenieren wusste, mit<br />

einer Musik, die Fantasie und Emotionen entfesselte.<br />

Halber Zigeuner und halber Hohepriester -<br />

die Mischung war einfach sexy. Aber aus heutiger<br />

Sicht erscheint uns Liszt viel rätselhafter und gibt<br />

noch viele Geheimnisse auf: Wieso diese Ich-<br />

Scheu als Komponist? War er weniger von sich<br />

überzeugt als von seinen Kollegen, die er so förderte?<br />

Was ist die Wahrheit hinter den zuckersüßen<br />

Dauer-Beteuerungen gegenüber der Fürstin<br />

Wittgenstein, wie ist seine Unterwürfigkeit<br />

hier zu verstehen, wie seine Abhängigkeit? Warum<br />

konnte er seine Defizitgefühle, was Bildung<br />

betraf, nie ganz loswerden, obwohl er doch nur<br />

so herumschwärmte in Literatur und Philosophie?<br />

Warum meinte er, eine gewisse Etikette zu<br />

brauchen, die man für Kälte halten konnte -<br />

Eisenträger für seinen Hang zur Ausschweifung?<br />

Ach, es gibt noch viele Fragen...<br />

T.M.: Viele Künstler und Kritiker aus Fachkreisen<br />

halten Franz Liszt ja trotz der zahlreichen Feierlichkeiten<br />

im Liszt-Jahr immer noch für einen<br />

bloß zweitrangigen Komponisten. Wie sehen Sie<br />

die Stellung von Franz Liszt in Bezug auf seine<br />

zahlreichen Kritiker?<br />

N.W.: Vielleicht sind nicht alle Werke von gleicher<br />

Qualität, aber Franz Liszt wird nach wie vor unterschätzt<br />

und ist im Konzertbetrieb unterrepräsentiert.<br />

Was seine Orchesterwerke betrifft gab es<br />

schon zu Liszts Lebzeiten viel Kritik: Ein Teil des<br />

Publikums, auch Freunde wie Schumann und die<br />

ganze klassizistische Schule, haben es Liszt verübelt,<br />

dass er vom Virtuosen zum Orchesterkomponisten<br />

geworden ist. Sie haben seine Art der<br />

Programmmusik und seine wilden Experimente<br />

nicht verstanden. Und es gibt immer noch das<br />

alte Vorurteil, er hätte doch beim Klavier bleiben<br />

sollen, er hätte kein Talent fürs Orchestrieren.<br />

Aber dieses Vorurteil muss man immer wieder<br />

überprüfen, es stimmt ganz einfach nicht. Es gibt<br />

schwächere Werke, auch unter den Symphonischen<br />

Dichtungen, aber es gibt auch die harmonisch<br />

sehr kühnen und mitreißenden Kompositionen.<br />

Franz Liszt hat sich immer als Zukunftsmusiker<br />

definiert, und ich bin mir sicher, dass er<br />

auch heute in den Zentren der Neuen Musik oder<br />

dort, wo Uraufführungen stattfinden, als Interpret<br />

oder Komponist anzutreffen wäre.<br />

T.M.: Gibt es ein Werk von Franz Liszt, das Ihnen<br />

persönlich ganz besonders am Herzen liegt?<br />

N.W.: Ich finde besonders die H-Moll-Sonate<br />

faszinierend: die vierteilige Sonatenform in sich<br />

aufzusaugen und in einem Satz von über einer<br />

halben Stunde durchzuziehen - dieses Werk<br />

beeindruckt mich immer wieder.<br />

T.M.: Die Weimarer Jahre waren wohl die künstlerisch<br />

produktivste Phase in Franz Liszts gesamter<br />

Schaffenszeit. Trotzdem ist Liszt an seiner Idee<br />

gescheitert, wie er sie später in seinem Testament<br />

von 1860 formuliert hatte: „Ich hatte für Weimar<br />

von einer neuen Zeit geträumt, in der Wagner<br />

und ich die Koryphäen sind, wie damals Goethe<br />

und Schiller.“ War Weimar zu klein, zu provinziell<br />

für Franz Liszt?<br />

N.W.: Franz Liszt hat Weimar ein zweites großes<br />

Zeitalter nach der Klassik beschert, indem er die<br />

Stadt zu einem musikalischen Zentrum von<br />

europäischem Rang machte. Und Liszt hat dort<br />

seine wichtigsten Werke komponiert: Zwölf Sinfonische<br />

Dichtungen, die Faust- und die Dantesinfonie,<br />

die unglaubliche H-Moll-Sonate, etc. Der<br />

enge Rahmen und die Konzentration auf einen<br />

Ort haben den Ruhelosen ungeheuer produktiv<br />

gemacht. Und er hatte ja einen schlauen Schachzug<br />

getan: In Weimar bekam er ein Orchester in<br />

die Hand, sodass er seine neuen Werke gleich<br />

ausprobieren und wichtige Fragen der Instrumentation<br />

klären konnte. Weimar war auch<br />

geistig der richtige Ort, für sein Konzept der Sinfonischen<br />

Dichtung - im Anschluss an den Begriff<br />

der „Weltliteratur“, den Goethe geprägt hatte. Die<br />

stillen Jahre in Weimar waren vielleicht seine<br />

besten überhaupt. Dennoch konnte er vieles<br />

nicht durchsetzen an diesem Ort. Er verlor im<br />

Wettkampf um die Bestimmung seines Theaters<br />

gegen den Intendanten Dingelstedt, Liszt wollte<br />

den Vorrang der Musik, der andere kämpfte fürs<br />

Schauspiel. Gescheitert sind auch Liszts fabelhafte<br />

Pläne für eine Goethestiftung, eine Biennale<br />

für zeitgenössische Künste, sein „Neu-Weimar“<br />

und seine Hoffnung, zusammen mit Wagner die<br />

Kunst voranzutreiben. Nichts davon konnte er<br />

verwirklichen. Kurz: Liszt war zu groß - und<br />

Weimar zu klein.<br />

T.M.: Sie haben sich mehrfach um die Leitung der<br />

Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth beworben<br />

- u.a. 2008 gemeinsam mit Gérard Mortier -,<br />

bislang jedoch vergeblich. Zurückblickend auf die<br />

letzten Jahre: Wären Ihnen die Leitung der Wagner-Festspiele<br />

lieber gewesen als jene vom Kunstfest<br />

Weimar „Pèlerinages“ in Weimar?<br />

N.W.: Bei meiner Kandidatur hatte ich damals<br />

gemeinsam mit Gérard Mortier ein Konzept zur<br />

Erneuerung der Bayreuther Festspiele vorgelegt.<br />

Aber in Bayreuth herrscht Selbstzufriedenheit:<br />

man hat das herrliche Haus, das immergleiche<br />

Repertoire und alles ist ausverkauft - warum sollte<br />

man nachdenken? Natürlich gehört Bayreuth<br />

zu meinem Erbe und ist Teil meiner Identität, aber<br />

mit meiner Aufgabe in Weimar hat sich mein Bayreuth-Interesse<br />

auf angenehmste Weise relativiert.<br />

Ein Programm selber und vielfältig gestalten<br />

zu können, ist viel interessanter als immer nur<br />

an Wagner herumzudeuten und ständig nach<br />

Heldentenören und Hochdramatischen fahnden zu<br />

müssen.<br />

T.M.: Seit acht Jahren leiten Sie nun das Festival<br />

„Pèlerinages“. Ende nächsten Jahres werden Sie sich<br />

auf eigenen Wunsch von der künstlerischen Leitung<br />

verabschieden. Die Fördermittel des Bundes wurden<br />

Ihnen sukzessive gestrichen. Die Situation scheint<br />

nicht besonders rosig zu sein: Wie sehen Sie die<br />

Zukunft Ihres Festivals?<br />

N.W.: In acht Jahren hat sich das Weimarer Kunstfest<br />

einen international beachtlichen Ruf erworben. Ohne<br />

die Bundesmittel bewegen wir uns jedoch am Rand<br />

des Existenzminimums. In diesem Jahr können wir<br />

überhaupt nur noch zwei Wochen lang spielen.<br />

Obwohl Kommune und Land uns mögen, bleibt die<br />

finanzielle Ausstattung des Festivals, gemessen an<br />

seiner überregionalen Ausstrahlung, deprimierend.<br />

Und es wird immer schwieriger, von der Privatwirtschaft<br />

Gelder einzuwerben; Weimar ist klein, da gibt<br />

es die von den Sponsoren ersehnte „Sichtbarkeit“<br />

nur bedingt. Weimar ist kein Ort, an den die Massen<br />

pilgern, Weimar ist exquisit und für Kenner, aber<br />

eben nicht zugleich Sommerfrische wie Salzburg.<br />

Mein Abschied steht seit langem fest. Jetzt kommt<br />

es darauf an, sehr bald eine Nachfolge zu finden,<br />

sofern man überhaupt noch ein repräsentatives<br />

Kunstfest in Weimar haben möchte.<br />

Raiding, Fr. 19. Oktober 19.30<br />

„Liszt - Wagner - Weimar“<br />

Rolf-Dieter Arens, Klavier<br />

Friedemann Eichhorn, Violine<br />

Nike Wagner, Rezitation<br />

F. Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr.12 l Am Grabe Richard<br />

Wagners l R. W. - Venezia l La lugubre gondolal Grand Duo concertant<br />

l Die drei Zigeuner l Die Zelle in Nonnenwerth sowie Briefe<br />

von Franz Liszt, Richard Wagner und Cosima Wagner<br />

Karten: S 39,- / 33,- / 27,- / 21,www.<strong>liszt</strong>festival.at<br />

Raiding<br />

Lisztstraße 46, 7432 Raiding<br />

02619/51047, raiding@<strong>liszt</strong>zentrum.at<br />

Di I 25.09. Frühstück mit Wolf<br />

Schultheater<br />

9.00 & 11.00<br />

So I 14.10. Buchgrabler<br />

Jubiläumskonzert<br />

17.00<br />

Do I 18.10. Liszt Festival Raiding<br />

Brahms-Requiem<br />

19.30<br />

Fr I 19.10. Liszt Festival Raiding<br />

„Liszt - Wagner - Weimar“<br />

19.30<br />

Sa I 20.10. Liszt Festival Raiding<br />

Boris Bloch<br />

18.30<br />

So I 21.10. Liszt Festival Raiding<br />

Orchester Wiener Akademie<br />

11.00 & 17.00<br />

Mo I 22.10. Liszt Festival Raiding<br />

Angelika Kirchschlager &<br />

Eduard Kutrowatz<br />

19.30<br />

Sa I 17.11. Bibi Blocksberg - Das Musical<br />

Kindertheater<br />

15.00 (Abo und freier Verkauf)<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 15


kulturzentrum oberschützen<br />

Herr Brandt, in dem Theaterstück „Das Haus am See“ spielen sie Norman<br />

Thayer, einen schwierigen älteren Herrn, der seinen 76. Geburtstag feiert<br />

und eine Freundschaft zu einem Jungen eingeht, der 15 Jahre alt ist. Sie<br />

selbst sind im wirklichen Leben vierfacher Großvater. Profitieren Sie davon<br />

bei Ihrer Rolleninterpretation?<br />

V.B.: Alles im Leben bereichert den künstlerischen Ausdruck. Schauspielerei<br />

ist kein „Mondberuf“. Erst muss man leben, dann kann man spielen.<br />

Früher hatten Sie die Rolle als jugendlicher Liebhaber gepachtet. Seit Sie<br />

selbst in die Jahre gekommen sind, hat sich auch Ihr Rollenfach geändert.<br />

Was hat der Großvater, was der jugendliche Liebhaber nicht hat?<br />

V.B.: Na ja. Auch als junger Schauspieler habe ich oft alte, weise Figuren studiert.<br />

Ein Beispiel dafür ist der „Narr“ in dem Stück „Was ihr wollt“ von William<br />

Shakespeare. Opas sollten aber auf alle Fälle Humor, Liebe und Einsicht<br />

haben.<br />

Neben dem Filmgeschäft und dem Synchronsprechen haben Sie von jeher<br />

häufig als Theaterschauspieler gearbeitet. Oft auch mit Tourneetheatern.<br />

Wie den Theatergastspielen Kempf, mit denen Sie nun monatelang im „Haus<br />

am See“ zu erleben sind. Wie sieht der Tourneealltag für einen gestandenen<br />

Schauspieler wie Sie aus?<br />

V.B.: Tourneen zu machen ist Ur-Theater! So war es schon immer. Reisen<br />

und rumziehen. Ich war 20 Jahre lang an den besten Staatstheatern<br />

beschäftigt. Seit 1977 bin ich freischaffend. Das bedeutet, immer auf alles<br />

eingestellt sein und gleichzeitig hochwertig arbeiten.<br />

16 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

INTERVIEW<br />

Ein THEATER-<br />

STÜCK mit<br />

HERZ<br />

Sein größter Publikumserfolg war seine Rolle als<br />

Dr. Werner Schübel in der Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“.<br />

Bekannt wurde Volker Brandt aber auch<br />

als Kommissar Walter im „Tatort“ oder als Zwillingspaar<br />

im „Traumschiff“. Außerdem spricht der heute<br />

76-Jährige die deutsche Synchronstimme von Michael<br />

Douglas. Als Professor Norman Thayer ist er nun<br />

in der Hauptrolle in dem Theaterstück „Das Haus am<br />

See“ zu sehen. Warum er diese Rolle besonders<br />

gerne spielt, erzählt Volker Brandt im Interview.<br />

Von Klaudia Fritz<br />

Im „Haus am See“ bekommen Sie Besuch von ihrer Tochter, die sich nie wirklich<br />

mit Ihnen verstanden hat. Sie bringt ihren zukünftigen Ehemann und<br />

dessen Sohn mit. In die Rolle Ihrer Bühnentochter Chelsea schlüpft Susanne<br />

Meikl, Ihre Lebensgefährtin. Das ist nicht die erste Produktion, in der sie<br />

gemeinsam auf der Bühne stehen. Ergänzen Sie sich im Beruf genauso gut wie<br />

auf der Bühne?<br />

V.B.: Mit der eigenen Bühnenpartnerin rumzuziehen bedeutet reines Glück.<br />

Ergänzung, Spannung, gemeinsames Lachen und Stirnrunzeln. 24 Stunden<br />

lang.<br />

Ihre Rolle - Professor Norman Thayer - ist ein eigensinniger Mensch, der zudem<br />

noch an beginnender Demenz leidet. In der Begegnung mit dem Jungen wandelt<br />

sich der 76-Jährige jedoch und damit auch seine Beziehung zu Tochter<br />

Chelsea. Was macht für Sie den Reiz dieser mehrschichtigen Figur aus?<br />

V.B.: Norman Thayer ist einfach eine vielschichtige Rolle. Und solche Rollen<br />

sind in meinem Alter selten geworden.<br />

Auf was können die Zuschauer gespannt sein, wenn Sie am 30. September mit<br />

dem Stück im <strong>Kulturzentrum</strong> Oberschützen gastieren?<br />

V.B.: Auf ein Stück Leben! Auf Humor, Poesie, Reife, Jugend, Menschlichkeit<br />

und den Blick auf die Endlichkeit. Ganz einfach: auf ein Theaterstück fürs Herz.<br />

Heute ist so ein gutes Stück der Weltliteratur auf deutschen Bühnen recht<br />

selten geworden.<br />

ZUM STÜCK


DAS STÜCK<br />

„Das Haus am See“ - Schauspiel von Ernest<br />

Thompson. Deutsche Fassung: Ella Dietrich. Produktion<br />

der Theatergastspiele Kempf. Mit Volker<br />

Brandt, Viktoria Brams, Susanne Meikl, Momme<br />

Mommsen, Lukas Ruben Eickholl. Regie: Dominik<br />

Paetzholdt<br />

Das Schauspiel „Das Haus am See“ (Originaltitel<br />

„On Golden Pond“) von Ernest Thompson wurde<br />

1979 am Broadway uraufgeführt und ist bereits<br />

in mehr als vierzig Ländern produziert worden. In<br />

der Neufassung erlebt das Stück zurzeit ein<br />

Comeback und wird in Frankfurt, Berlin und Hamburg<br />

aufgeführt. 1981 wurde „On Golden Pond“<br />

mit Katharine Hepburn als Ethel Thayer, Henry<br />

Fonda als Norman Thayer und mit Fondas Tochter<br />

Jane Fonda als Tochter Chelsea verfilmt. Der<br />

Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen.<br />

DIE HANDLUNG<br />

Ethel und Norman Thayer sind ein älteres Ehepaar,<br />

das seit Jahrzehnten den Sommer in ihrem<br />

Ferienhaus an einem See verbringt. Zum 75.<br />

Geburtstag von Norman kommt nach längerer<br />

Zeit auch Tochter Chelsea die Eltern besuchen.<br />

Chelsea hat sich nie mit ihrem schwierigen Vater<br />

verstanden. Sie hatte ständig das Gefühl ihm<br />

unterlegen zu sein und es ihm nie recht machen<br />

zu können. In diesem Jahr kommt sie gemeinsam<br />

mit ihrem zukünftigen zweiten Ehemann Bill und<br />

dessen Sohn Billy. Chelsea und Bill möchten den<br />

Sommer in Europa verbringen und den pubertierenden<br />

Sohn bei den Großeltern lassen. Weder<br />

Norman noch Billy sind darüber begeistert. Der<br />

Wissenschaftler Norman leidet tragischerweise an<br />

beginnender Demenz, und die lebhafte, rüstige<br />

Ethel ist fast mütterlich um ihn besorgt. Dennoch<br />

frönt Norman weiterhin seinem größten Hobby:<br />

Er fährt mit dem Boot auf den See hinaus, um zu<br />

angeln. Über das Angeln werden Norman und der<br />

junge Billy enge Freunde. Als Chelsea am Ende<br />

des Sommers aus Europa zurückkommt, sind der<br />

alte Norman und Billy wie verwandelt. Gemeinsam<br />

haben sie das Alter und die Jugend neu<br />

erfahren und diverse Abenteuer überstanden.<br />

Selbst das Verständnis für Tochter Chelsea ist jetzt<br />

ein ganz anderes.<br />

DER AUTOR ÜBER SEIN STÜCK<br />

„Das Stück ist eine Studie die Kämpfe einer Familie<br />

mit Problemen, mit denen wir alle zu kämpfen<br />

haben - Alter, Wut, Bereuen, zurückgehaltene<br />

Liebe, unausgesprochene Liebe, Enttäuschung<br />

und, zum Schluss, wenn wir Glück haben, Verzeihen,<br />

Akzeptieren und Erneuerung. Als wir es am<br />

Broadway wieder aufleben ließen, hatten der<br />

Regisseur und ich das Ziel, es so unsentimental<br />

und unerschrocken zu inszenieren wie ich es<br />

ursprünglich entworfen hatte. Als Konsequenz<br />

war es die witzigste Produktion, mit der ich je zu<br />

tun hatte. Und das Stück war trotzdem so bewegend<br />

wie immer.“ (Ernest Thompson)<br />

PRESSESTIMMEN<br />

„Welch zauberhafte Geschichte! Ein Märchen für<br />

Erwachsene, das dank spritziger Dialoge, die vor<br />

trockenem Humor nur so strotzen, fernab von<br />

falscher Rührseligkeit bleibt.“ (Donaukurier)<br />

„Dominik Paetzholdts feinsinnige Inszenierung ist<br />

ein Glücksfall! Großartig, mit welcher Bühnenpräsenz<br />

und Präzision Volker Brandt und Viktoria<br />

Brahms agieren, Gemütsregungen sichtbar<br />

machen und den Balanceakt zwischen Tragik und<br />

Komik genau ausbalancieren.“ (Schaumburger<br />

Zeitung)<br />

Oberschützen, So. 30. September 19.30<br />

Karten: S 26,- / 23,- / 16,-<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

Unsere Energie ist so sauber, dass sie nicht zu sehen ist.<br />

Bei Windstrom sind wir die Nummer 1 in Österreich.<br />

100 % reine, erneuerbare Energie – dafür stehen die BEWAG und ihr Tochterunternehmen Austrian Wind Power. Durch den konsequenten<br />

Ausbau der Windenergie können schon heute rund 150.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt und dadurch etwa 33 Millionen Liter Erdöl<br />

jährlich eingespart werden – das entspricht einer CO 2-Reduktion von rund 350.000 Tonnen.<br />

BEWAG. WIR SIND ENERGIE. www.bewag.at<br />

OBERSCHÜTZEN<br />

Hauptplatz 8, 7432 Oberschützen<br />

03353/6680-0, oberschuetzen@bgld-kulturzentren.at<br />

Sa I 8.09. Bäuerliche Bauten im Südburgenland<br />

Buchpräsentation - Neuauflage des<br />

Buches von Franz Simon<br />

19.00<br />

Mo I 10.09. Klavierkonzert Christian Richter<br />

Kulturvereinigung Oberschützen<br />

19.30<br />

Di I 11.09. Alois Lang: „Retrospective New York -<br />

Tokio - <strong>Burgenland</strong>“<br />

Ausstellung bis 4.10.<br />

19.00<br />

So I 30.09. Das Haus am See<br />

Schauspiel von Ernest Thompson<br />

19.00 (Theater-Abo und freier Verkauf)<br />

Di I Mi I Do Frühstück mit Wolf<br />

2. - 4.10. Schultheater<br />

Di, Mi 8.30 & 10.30, Do 8.30<br />

Do I 4.10. Klaus Eckel & Günther Lainer: „99“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Sa I 6.10. Oh, wie schön ist Panama<br />

Kindertheater<br />

16.00 (Abo und freier Verkauf)<br />

So I 7.10. Salonkonzert Trio Douze<br />

Kulturvereinigung Oberschützen<br />

15.00<br />

Fr I 12.10. Maturaball<br />

EORG Oberschützen<br />

20.00<br />

So I 14.10. Matinee Artis Quarett & Yanis Vakarelis<br />

Kulturvereinigung Oberschützen<br />

11.00<br />

Mi - So 2. Internationaler<br />

17. - 21.10. Jenö-Takács-Klavierwettbewerb<br />

Institut Oberschützen<br />

So I 21.10. PreisträgerInnenkonzert-Preisverleihung<br />

Institut Oberschützen<br />

17.30<br />

Di I 23.10. Künstlerkreis Süd: „Seelenlandschaft“<br />

Ausstellung bis 15.11.<br />

19.00<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 17


kulturzentrum güssing<br />

DER KLEINE GRÜNE KAKTUS<br />

wird gefährlich stechen...<br />

ENTSTEHUNGSGESCHICHTE<br />

In Berlin wurde in den zwanziger Jahren das Original<br />

gegründet, die Comedian Harmonists. Der 20jährige<br />

Berliner Schauspielschüler Harry Frommermann<br />

fasste den Entschluss, eine deutsche Gesangsgruppe<br />

nach dem Vorbild der gefeierten amerikanischen<br />

A-Cappella-Formation „The Revellers“ zu gründen.<br />

Er gibt eine Annonce in der Zeitung auf und schon<br />

bald rennen ihm die Kandidaten die Türe ein. Mitglieder<br />

der Comedian Harmonists werden der agile<br />

Robert Biberti, Roman Cycowski, ein polnischer Ex-<br />

Opernsänger, Erich Abraham Collin, ein Lebemann,<br />

der sieben Sprachen fließend beherrscht, Ari Leschnikoff,<br />

ein bulgarischer Tenor und Pianist der Truppe<br />

sowie Erwin Bootz. Nach anfänglichen Schwie-<br />

18 KUZmagazin I SEPTEMBER I OKTOBER<br />

Die Wiener Comedian Harmonists sind zu Gast im KUZ Mattersburg und KUZ Güssing<br />

und entführen ihr Publikum in die Welt der zwanziger Jahre, wo noch „Ein Freund, ein<br />

guter Freund“ ist und „Der kleine grüne Kaktus“ gefährlich sticht. Sie besingen die Liebe<br />

in allen Facetten und die Sehnsüchte des „kleinen Mannes“ von anno dazumal. Mit viel<br />

Wiener Charme erklingen die Lieder der berühmten Comedian Harmonists, so wie sie<br />

vor Jahrzehnten gesungen wurden. Der unverwechselbare Klang dieser Zeit kommt<br />

damit zur vollen Geltung. Ein Abend voller Beschwingtheit und Lebenslust!<br />

Von Nicole Hödl<br />

rigkeiten ist der erste Auftritt der Band ein voller<br />

Erfolg. Eine Deutschland-Tournee folgt, und schon<br />

bald sind die Comedian Harmonists in aller Munde<br />

und werden in den 30er Jahren eines der erfolgreichsten<br />

Vokal-Ensembles im deutschsprachigen<br />

Raum. Doch der ungeheure Erfolg macht die jungen<br />

Männer blind für die sich verändernde politische<br />

Situation.<br />

1932 traten die Comedian Harmonists sogar in den<br />

geheiligten Hallen der Berliner Philharmonie auf.<br />

Dass dort Unterhaltungsmusik gegeben wurde,<br />

muss als eine Sensation ersten Ranges empfunden<br />

worden sein, vor der den Harmonists die Knie zitterten.<br />

Aber das konservative Musikpublikum schien<br />

mit dieser „Entweihung“ gar keine Schwierigkeiten<br />

gehabt zu haben. 2.700 Besucher applaudierten<br />

enthusiastisch.<br />

Hitlers Aufstieg zur Macht will keiner der Sechs ernst<br />

nehmen, obwohl drei Mitglieder der Truppe Juden<br />

sind. 1935 wird den drei Nichtariern endgültig das<br />

Recht auf Berufsausübung entzogen. Die Gruppe<br />

teilte sich schließlich, wobei die drei Arier in<br />

Deutschland blieben und die Nichtarier ins Ausland<br />

gingen. Aus beiden Teilen bildeten sich jedoch zwei<br />

neue Ensembles, die versuchten noch weitere<br />

musikalische Erfolge zu erzielen. Doch der Glanz der<br />

Comedian Harmonists wurde in diesem Ausmaße<br />

nie wieder erreicht. In dieser Zusammensetzung hat<br />

sich die Gruppe auch nie wieder getroffen.


DER FILM<br />

Sechs Männer, sechs Stimmen, sechs Schicksale -<br />

Joseph Vilsmaier (Regisseur von „Schlafes Bruder“)<br />

verfilmte den Aufstieg und Fall der legendären<br />

Comedian Harmonists, die Ende der zwanziger<br />

Jahre eine Weltkarriere startete und wenige Jahre<br />

später Opfer der nationalsozialistischen Rassenpolitik<br />

wurde. Verkörpert werden die genialen Musiker<br />

von einigen der besten Schauspielern<br />

Deutschlands: Theater-Star Ulrich Noethen in seiner<br />

ersten Kino-Rolle, Ben Becker, der Peter aus<br />

„Schlafes Bruder“, Heinrich Schafmeister, der<br />

zuletzt als außerirdischer Tourist „Harald“ für Aufsehen<br />

sorgte, Kai Wiesinger, der sich in „14 Tage<br />

lebenslänglich“ erfolgreich von seinem Softie-<br />

Image löste, Heino Ferch, der zuletzt in Tom<br />

Tykwers „Winterschläfer“ zu sehen war, und Max<br />

Tidof, der durch TV-Krimis große Popularität<br />

erreichte.<br />

„Ich musste nur die alten Platten bzw. neue CDs<br />

der alten Songs auflegen. Was ich da hörte, war<br />

ein lässiger, hochartifizieller, differenzierter und<br />

doch leichter, swingender Gesang, waren absurde,<br />

witzige Texte voller Freude an Wortspielen, war<br />

Selbstironie, war intelligente Unterhaltung, waren<br />

wehmütige Lieder ohne falsche Töne, war ausgelassene<br />

Lebenslust, waren Menschlichkeit, Wärme,<br />

Witz und Gefühl.“ So schreibt Klaus Richter, der<br />

das Drehbuch zu dem Film schrieb, über die<br />

Comedian Harmonists. Und sein Ziel, das Lebensgefühl<br />

des Ensembles zu vermitteln, ist ihm mit<br />

Joseph Vilsmaier zusammen sicherlich gelungen.<br />

Mit 14 Millionen Budget und über drei Millionen<br />

Kinobesuchern landeten Joseph Vilsmaier und<br />

Klaus Richter einen Publikumserfolg, der zu den<br />

besten aller deutschen Filme zählt.<br />

DIE WIENER COMEDIAN HARMONISTS -<br />

EIN MUSIKALISCHER HOCHSEILAKT<br />

„Unser höchstes Ziel ist es, so originalgetreu wie<br />

möglich zu singen. Da es aber nur sehr wenige<br />

Originalnoten zu kaufen gab, mussten wir neue<br />

Wege gehen. Nach langwierigen Nachforschungen<br />

gelang es uns schließlich, mit Erlaubnis der<br />

Erben der Comedian Harmonists, die Originalpartituren<br />

mit Bleistift und Papier abzuschreiben. Mit<br />

diesem einzigartigen Notenmaterial sind wir somit<br />

in der Lage, Lieder der Comedian Harmonists, welche<br />

seit mehr als 80 Jahren im Archiv schlummerten,<br />

wieder zu Gehör zu bringen und in der<br />

ursprünglichen Fassung vorzutragen“. (Wiener<br />

Comedian Harmonists)<br />

Einige Jahrzehnte nach den Comedian Harmonists<br />

gründeten sechs Mitglieder des Wiener<br />

Staatsopernchors die Wiener Comedian Harmonists<br />

und faszinieren ihr Publikum mit ihrer<br />

Genauigkeit, ihrer Leidenschaft und vor allem mit<br />

dem originalen Notenmaterial der Comedian Harmonists.<br />

Eine Gruppe nicht nur im klassischen Gesang voll<br />

ausgebildeter, sondern auch seit Jahren im professionellen<br />

Musikbetrieb stehender Sänger hat<br />

sich nun auf den herausfordernden, ungeheuer<br />

spannenden Weg gemacht, die faszinierende<br />

Musik ihrer großen Vorbilder wieder auf die Bühne<br />

zu bringen, und zwar so, dass sie ihrem Original<br />

so nahe wie möglich kommen. Drei Tenöre, ein<br />

Bariton, ein Bass und ein Pianist haben jene Originalpartituren<br />

ausgeforscht und rekonstruiert,<br />

die wegen ihres hohen musikalischen Schwierigkeitsgrades<br />

bisher so gut wie nie zu neuem Leben<br />

erweckt wurden - und von denen bis heute nur<br />

arg verrauschte Originalaufnahmen zu hören<br />

waren.<br />

Die Wiener Comedian Harmonists, die heuer erstmals<br />

in der Wiener Stadthalle auftraten, entführen<br />

in die Welt der zwanziger Jahre und lassen die goldenen<br />

Jahre noch einmal aufleben. Mit viel Wiener<br />

Charme erklingen die Lieder der berühmten<br />

Comedian Harmonists, so wie sie vor Jahrzehnten<br />

gesungen wurden. Ein Abend voller Beschwingtheit<br />

und Lebenslust, durch den das Publikum auf<br />

unterhaltsamer Art von Wolfgang „Bamschabl“<br />

Katzer geführt wird.<br />

REFERENZEN<br />

„Mit großer Freude habe ich von der Gründung<br />

der „Wiener Comedian Harmonists“ erfahren,<br />

und mit Begeisterung war ich als Zuhörer bei<br />

einem der ersten Konzerte dieses wunderbaren<br />

Ensembles. Dass die sechs Herren gestandene<br />

und erfahrene Musiker sind war mir aus<br />

der gemeinsamen Arbeit in der Staatsoper<br />

bekannt. Mit welcher Musikalität und atemberaubender<br />

Virtuosität sich die sechs Herren<br />

als Nachfolger der legendären Comedian Harmonists<br />

auf der Bühne präsentieren, hat mich<br />

zutiefst begeistert. Die stimmliche Leistung<br />

der einzelnen Mitglieder, Artikulation, Phrasierung<br />

und Textbehandlung sind vorbildlich und<br />

immer mit einer guten Portion Augenzwinkern.<br />

Das ist Ensemblesingen in höchster<br />

Vollendung.“ (Thomas Lang, Chordirektor der<br />

Wiener Staatsoper)<br />

„Ich bin von der Genauigkeit und Musikalität<br />

Ihrer Einspielung sehr beeindruckt. Was die<br />

Intonation und den Einsatz der Konsonanten<br />

betrifft, überflügeln Sie sogar das Original.“<br />

(Max Raabe)<br />

Mattersburg, Fr. 12. Oktober 19:30<br />

Güssing, Sa. 13. Oktober 19:30<br />

Karten: S 26,- / 23,- / 16,-<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

GÜSSING<br />

Schulstraße 6, 7540 Güssing<br />

03322/42146, guessing@bgld-kulturzentren.at<br />

Di I 18.09. Erwin Reisner: „Bugs and others“<br />

Ausstellung bis 12.10.<br />

19.00<br />

Fr I Sa The Who`s Tommy<br />

21. - 22.09. Produktion Musical Güssing<br />

19.30<br />

Fr I Sa The Who`s Tommy<br />

28. - 29.09. Produktion Musical Güssing<br />

19.30<br />

Fr I Sa The Who`s Tommy<br />

5. - 6.10. Produktion Musical Güssing<br />

19.30<br />

Mi I 10.10. 5. Burgenländischer Rheumatag<br />

Veranstaltung des Krankenhauses Güssing<br />

12.30<br />

Sa I 13.10. Wiener Comedian Harmonists<br />

Moderation: Wolfgang „Bamschabl“ Katzer<br />

19.30 (Theater-Abo und freier Verkauf)<br />

Mo I 15.10. Frühstück mit Wolf<br />

Schultheater<br />

9.00<br />

Di I 16.10. Literaturclub<br />

Neuere Literatur<br />

19.00<br />

Mi I 17.10. Vortrag: „Gibt es Gott?“<br />

von Mag. Daniel Kulovits<br />

19.00<br />

Fr I 19.10. Thomas Stipsits & Manuel Rubey: „Triest“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

Sa I 20.10. Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren<br />

Kindertheater<br />

15.00 (Abo und freier Verkauf)<br />

Do I 25.10. Lange Nacht der Blasmusik<br />

Bgld. Blasmusikverband<br />

19.30<br />

Sa I 10.11. Andrea Händler: „Naturtrüb“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

JENNERSDORF<br />

Hauptplatz 6, 8380 Jennersdorf<br />

03322/42146, guessing@bgld-kulturzentren.at<br />

Mi I Do I Fr Der gestiefelte Kater<br />

5. - 7.09. J:opera Jennersdorf<br />

8.30 & 10.30<br />

Mi I 12.09. Der gestiefelte Kater<br />

J:opera Jennersdorf<br />

8.30 & 10.30<br />

Sa I 27.10. Klaus Eckel & Günther Lainer: „99“<br />

Best of Cabaret<br />

19.30 (Abo und freier Verkauf)<br />

AUSVERKAUFT<br />

Sa I 17.11. Das Gespenst von Canterville<br />

Romantische Geistergeschichte von<br />

Oscar Wilde<br />

19.30 (Theater-Abo und freier Verkauf)<br />

SEPTEMBER I OKTOBER I KUZmagazin 19


kulturzentrum eisenstadt<br />

KLASSIK<br />

ABO-KONZERTE 2012 I 2013<br />

Donnerstag, 8. November 2012<br />

RUDOLF BUCHBINDER<br />

J. Haydn, L. v. Beethoven, F. Schubert, F. Liszt<br />

Donnerstag, 28. Feber 2013<br />

EDUARD & JOHANNES KUTROWATZ<br />

„Filmmusik für 2 Klaviere"<br />

Donnerstag, 18. April 2013<br />

WIENER KAMMERORCHESTER<br />

Dirigent & Solist: STEFAN VLADAR<br />

WORLD MUSIK I JAZZ<br />

Samstag, 1. Dezember 2012<br />

REBEKKA BAKKEN & BAND<br />

Blues, Pop, Folk & Country<br />

Freitag, 22. März 2013<br />

AXEL ZWINGENBERGER MEETS LILA AMMONS<br />

Boogie-Woogie & Blues<br />

Freitag, 17. Mai 2013<br />

AL DI MEOLA & NEW WORLD SINFONIA<br />

Jazz, Rock, Latin & Tango<br />

CHANSON I LESUNG<br />

Donnerstag, 22. November 2012<br />

KATHARINA STEMBERGER & BELA KORENY<br />

„Wieviel ist das in Schuhen?“ - Lesung mit Musik<br />

Donnerstag, 24. Jänner 2013<br />

NICOLE BEUTLER & WIENER THEATERMUSIKER<br />

„Wien, Paris - Retour“ - Chansons<br />

Donnerstag, 7. März 2013<br />

MARIA BILL & ENSEMBLE<br />

„Szenen und Chansons aus dem Leben von Edith Piaf“<br />

Rudolf Buchbinder Johannes & Eduard Kutrowatz Stefan Vladar<br />

ABO-PREISE - 20 % Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3<br />

3 Konzerte e 125,60 e 104,80 e 84,-<br />

Rebekka Bakken Axel Zwingenberger &<br />

Lila Ammons<br />

Österreichische Post AG Sponsoring Post Nr.: GZ02Z032456S<br />

Erscheinungsort 7210 Mattersburg<br />

Verlagspostamt 7210 Mattersburg<br />

Grosser Saal I 19.30 Uhr<br />

Grosser Saal I 19.30 Uhr<br />

Al di Meola<br />

ABO-PREISE - 20 % Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 1 Kat. 2<br />

3 Konzerte e 87,20 e 76,- e 64,80<br />

Kleiner Saal I 19.30 Uhr<br />

Katharina Stemberger Nicole Beutler Maria Bill<br />

ABO-PREISE - 20 % Kat. 1<br />

3 Konzerte e 60,-<br />

www.bgld-kulturzentren.at<br />

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Verein DIE THEATERFREUNDE BURGENLAND,<br />

7210 Mattersburg, Wulkalände 2. Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Josef Wiedenhofer,<br />

Mag. Thomas Mersich, Ina Frasz, Klaudia Fritz, Anita Gruber, Nicole Hödl und Daniela Landauer.<br />

Layout: Vukovits Graphic-Design, Hersteller: Wograndl Druck, Mattersburg. Auflage: 18.500 Stk.<br />

Das KUZmagazin kann in allen Kulturzentren bestellt werden.

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