kultur leben. - Theater Solingen
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Willkommen zur Spielzeit<br />
2011/2012!<br />
Die vorliegende Broschüre erscheint im<br />
neuen Gewand. Beim Durchblättern<br />
wird Ihnen die eine oder andere Abbildung<br />
bekannt vorkommen – zu Recht.<br />
Der ehemalige Hauptbahnhof ist als Motiv<br />
ebenso vertreten wie das Dürpelfest,<br />
der Hühnerhof im Tierpark Fauna, ein<br />
Interieur-Detail der Villa Hendrichs, der<br />
Altarraum der Dorper Kirche, das Standesamt<br />
in Haus Kirschheide oder das<br />
historische Kinderkarussell auf Schloss<br />
Burg. Diese lokalen Bezüge deuten (vorerst?)<br />
nicht auf neue Spielorte, aber sehr<br />
wohl auf eine bisher wenig thematisierte<br />
Sichtweise. Kultur findet nicht im Außen<br />
statt, sie ist Teil unseres Alltags-Lebens,<br />
sie berührt, bewegt und entwickelt uns<br />
in der Stadt, in der wir <strong>leben</strong>.<br />
Als zweiter Aspekt kommt hinzu, dass<br />
Kultur getragen und gefördert wird von<br />
Menschen aus unserer Mitte. Deren<br />
Engagement und Einsatz tragen entscheidend<br />
dazu bei, dass wir Ihnen trotz<br />
unumgänglicher Kürzungen auch in der<br />
neuen Spielzeit ein umfangreiches Programm<br />
in allen Sparten von Musik und<br />
<strong>Theater</strong> anbieten können. Lassen Sie<br />
mich beispielhaft die Reihe der Orgelkonzerte<br />
nennen, die allein dem ehrenamtlichen<br />
Einsatz Roland Winklers zu verdanken<br />
ist, und die Weltmusik im Südpark,<br />
die vollständig über Eintrittsgelder finanziert<br />
und von Andrea Daun ebenfalls in<br />
reinem Ehrenamt auf die Beine gestellt<br />
wird. Stellvertretend für viele andere sei<br />
ihnen dafür herzlich Dank gesagt.<br />
Die Betrachtung der Bedeutung und<br />
Rolle von Kultur ist im Fluss. Wie so oft<br />
sind es wirtschaftliche Schwierigkeiten,<br />
die das Nachdenken über Anpassung in<br />
Gang setzen. Wie verändert sich Kommunikation<br />
im Zeitalter von Facebook<br />
und Twitter, wie reagiert <strong>Theater</strong> darauf?<br />
Der Anspruch auf Kultur in allen Bevölkerungsgruppen<br />
ist unbestritten, Metho-<br />
den und Wege der Vermittlung bedürfen<br />
klarer Bekenntnisse und entsprechender<br />
Unterstützung.<br />
Kultur ist mehr als eine Reihe höchstklassiger<br />
Veranstaltungen mit passendem<br />
Anspruch an Bildung und/oder Zahlungskraft<br />
der Zielgruppe.<br />
In der eigenen Stadt ins <strong>Theater</strong>, ins Konzert<br />
gehen zu können, bedeutet auch<br />
Kontakt, Bindung und Kontinuität und<br />
damit ganz wesentlich Lebensqualität.<br />
Nehmen Sie die neue Gestaltung des vorliegenden<br />
Programmheftes als Hinweis<br />
darauf, dass wir die Stärkung dieser Bindung<br />
fest im Blick haben.<br />
Bitte unterstützen Sie uns dabei. Die neue<br />
Spielzeit wartet mit einer Fülle von Angeboten<br />
in den Sparten Schauspiel, junges<br />
Publikum, Musiktheater, Konzerte, Kleinkunst,<br />
Musik und Show sowie Stadt<strong>kultur</strong><br />
auf. Sie alle versprechen Anregung und<br />
Unterhaltung, Auseinandersetzung und<br />
Kurzweil.<br />
Treffen wir uns im <strong>Theater</strong> und Konzerthaus?<br />
Ich freue mich darauf.<br />
Ihr<br />
Norbert Feith<br />
Oberbürgermeister<br />
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