Wir bauen auch Ihr Traumhaus! - Verwaltungsgemeinschaft ...
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Die Geschichte der Gemeinde<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wird „Nydernsteinach“ im Jahre<br />
1281. Graf Otto IV. von Orlamünde entschied eine Streitsache bei<br />
Katschenreuth „auf dem Felde“ in Gegenwart des Bischof Berthold<br />
von Bamberg und des Burggrafen Johann 1. von Nürnberg. Die<br />
Schlüsselberger Brüder Eberhard IV. und Ultich III. trugen das Dorf<br />
„Nydernsteinach“ als Bamberger Lehen und gaben es an Eberhard<br />
und Heinrich von Plassenberg weiter. Die Burggrafen erwarben<br />
1386 die Hälfte des Dorfes. Entgegen den bischöflichen Einsprüchen<br />
verblieb Untersteinach territorialrechtlich dem markgräflichen<br />
Amt Kulmbach. In den späteren Jahren regierten in Untersteinach<br />
die Reichsadeligen aus dem Hause von Varell. Der letzte<br />
Edle aus dem Hause Varell war der Reichsfreiherr Georg Adam,<br />
Herr zu Untersteinach, Guttenberg, Burghaig und Mayerhof, Generalfeldmarschallleutnant<br />
und Regimentsobrist Seiner Römisch<br />
Kaiserlichen Majestät, der 1765 auf seinem Schloss zu Untersteinach<br />
(auf diesem Gelände befindet sich heute das Verwaltungsgebäude<br />
der <strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong>) starb und mit dem das<br />
stolze Reichsadelige Geschlecht erlosch.<br />
Bedingt durch die durch den Ort verlaufende alte Heeresstraße<br />
erlebte Untersteinach viel Not und manche Drangsal. Besonders<br />
schrecklich war der Dreißigjährige Krieg. Berichte sprechen von<br />
schweren Misshandlungen der Bevölkerung. Brandschäden erlitt<br />
das Dorf mit dem Schloss. Eine weitere Brandkatastrophe ereignete<br />
sich am 10. August 1706. An diesem Tag fiel fast der ganze Ort<br />
einem Großfeuer zum Opfer.<br />
Bereits um 1553 nahm Untersteinach die lutherische Lehre an.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg kamen viele kath. Flüchtlinge nach Untersteinach.<br />
In den ersten Nachkriegsjahren wurden die katholischen<br />
Gottesdienste in der evangelischen Pfarrkirche St. Oswald<br />
abgehalten. 1957/58 wurde dann die katholische Kirche „Maria<br />
Heimsuchung“ erbaut und am 20. Juli 1958 feierlich eingeweiht.<br />
Der 2. Weltkrieg ging in Untersteinach im April 1945 durch die<br />
Besetzung des Ortes durch die 11. US-Panzer-Division zu Ende.<br />
Gemeinde Untersteinach<br />
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