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Kabelfernsehgenossenschaft Strengelbach 23. Generalversammlung

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<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong> - Protokoll der <strong>Generalversammlung</strong> vom 24.03.2004<br />

<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong><br />

<strong>23.</strong> <strong>Generalversammlung</strong><br />

Wann: Mittwoch, 24. März 2004, 20.00 Uhr<br />

Wo: Gasthof Hirschen, <strong>Strengelbach</strong><br />

Anwesend: Gemäss Präsenzliste<br />

41 Genossenschafter<br />

5 Gäste<br />

Vorsitz: Strickler Hansjakob, Weissenbergweg 9, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

Protokoll: Tüscher Hanspeter, Hausmattweg 33, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

1. Begrüssung<br />

Hansjakob Strickler kann einmal mehr eine grosse Anzahl Genossenschafter<br />

zur jährlichen <strong>Generalversammlung</strong> begrüssen.<br />

Als Gäste sind anwesend:<br />

• KFG Vordemwald<br />

- Rui Aldo<br />

- Suter Hansrudolf<br />

• KFG Brittnau<br />

- Lüthi Ernst<br />

- Von Wartburg Roland<br />

• Cablecom<br />

- Poffet Markus<br />

2. Jahresbericht<br />

Der vom Vorsitzenden verfasste Jahresbericht lag auf der Gemeindekanzlei<br />

auf.<br />

Der Vorstand traf sich zu vier Sitzungen; eine war zusammen mit den Schwestergenossenschaften<br />

Vordemwald und Brittnau. Dabei wurden die Geschicke der KFGS in<br />

die richtigen Bahnen geleitet und die Pendenzen aufgearbeitet. Noch im April 2003 wurde<br />

beschlossen, den Ausbau auf 860 MHz in Angriff zu nehmen, dies nachdem man sich<br />

eingehend über die Notwendigkeit auseinander setzte. Letztlich geht es nämlich nicht nur<br />

darum, stets neue und zusätzliche Bandbreiten zu installieren. Sondern mindestens so<br />

sehr besteht das Anliegen, stets die neuste Technik installiert zu haben, um auch die vielen<br />

Zusatzdienstleistungen und Möglichkeiten nutzen zu können und damit unsere Eigenständigkeit<br />

und Attraktivität zu wahren. Rund Fr. 600 000.– wird das gesamte Projekt<br />

kosten, Fr. 180 000.– die erste beschlossene Tranche: sie wird im Frühjahr 2004 fertiggestellt.<br />

Eine zweite wird im Spätherbst 2004 folgen, ca. Fr. 90 000.– sind dafür vorgesehen.<br />

Ziel ist, möglichst alles in Eigenfinanzierung ausführen zu können.<br />

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<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong> - Protokoll der <strong>Generalversammlung</strong> vom 24.03.2004<br />

Im Frühjahr 2003 wurden mit der Cablecom neue Operatingverträge für die Telefonie<br />

sowie Signallieferverträge fürs Abo-Fernsehen abgeschlossen, beide mit Umsatzbeteiligungen<br />

zu Gunsten der KFGS. – Die Bautätigkeit in <strong>Strengelbach</strong> führte zu verschiedenen<br />

Neuanschlüssen. Ende 2003 waren 783 Liegenschaften mit 1723 Wohnungen an<br />

unserem Netz angeschlossen, 10 Liegenschaften mit 20 Wohnungen sind im Verlaufe<br />

des Jahres 2003 dazugekommen. – Die Jahresrechnung schliesst mit Fr. 261 000.– Erlösen<br />

und Fr. 160 000.– Aufwendungen ab, folglich konnten Fr. 101 000.– für Abschreibungen<br />

verwendet werden. Auch die Bilanzseite zeigt ein durchaus erfreuliches Bild:<br />

Trotz der getätigten Investitionen von Fr. 129 000.– im vergangenen Jahr, hat die KFGS<br />

keine langfristigen Schulden, das gesamte Netz ist auf 0 abgeschrieben.<br />

Mit den beiden Nachbargemeinden Brittnau und Vordemwald sind wir gemeinsam gegenüber<br />

der Cablecom in Verhandlungen für einen neuen Wartungs-, Störungs- und Pikettvertrag.<br />

Der Bestehende läuft in diesem Jahr aus. Es ist uns klar, dass aufgrund des<br />

stark veränderten Netzes (Retourweg, Internet, Zusatzdienste) mit einer erheblichen Kostensteigerung<br />

zu rechnen ist. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Wir<br />

streben eine Grundwartung und eine fallweise Pikettverrechnung an.<br />

An der letzten <strong>Generalversammlung</strong> wurde der Antrag auf eine teilweise Gebührenermässigung<br />

zur Überarbeitung zurückgewiesen. Die Berechnungen haben Folgendes ergeben:<br />

Erstens erreichten die 3 Gebührenvarianten 1993 ihren Gleichstand, seither fahren<br />

die Genossenschafter der Startphase mit tiefen Anschlussgebühren und hohen<br />

Monatsgebühren schlechter. Zweitens haben diese Genossenschafter über die gesamte<br />

Zeit rund Fr. 1000.– mehr bezahlt als jene mit hohen Start-Anschlussgebühren und tiefen<br />

Monatsgebühren. Drittens macht der Zinsteil insgesamt lediglich Fr. 80.– aus und ist sicher<br />

kein gewichtiges Argument in der Diskussion. Der Vorstand wird der Genossenschafterversammlung<br />

am 24. März 2004 zwei Alternativen zur Beschlussfassung vorlegen.<br />

Ein finanzieller Ausgleich ist gerechtfertigt.<br />

Beschluss:<br />

Der Jahresbericht wird diskussionslos genehmigt.<br />

3. Jahresrechnung 2003<br />

Peter Hunsperger erläutert die Jahresrechnung.<br />

Die Rechnung wurde von der Kontrollstelle (Einwohnerfinanzkommission)<br />

geprüft.<br />

Es wird an dieser Stelle auf die Jahresrechnung verwiesen.<br />

Restbuchwert der Anlage per 31.12.2003 Fr. 2'975.65<br />

Kurzfristige Schulden per 31.12.2003 Fr. 0.00<br />

Peter Hunsperger weist darauf hin, dass die KFGS aus den Zusatzdiensten<br />

(HiSpeed, Telefonie, etc) ca. Fr. 21'000.-- pro Jahr einnimmt.<br />

Nachdem zur Jahresrechnung keine Fragen gestellt werden, verliest Michael<br />

Pavel, Mitglied der Einwohnerfinanzkommission, den Passationsbericht<br />

(siehe Rechnungsakten).<br />

Beschluss:<br />

Die Jahresrechnung 2003 wird von der Versammlung diskussionslos genehmigt<br />

und dem Vorstand Décharge erteilt.<br />

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<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong> - Protokoll der <strong>Generalversammlung</strong> vom 24.03.2004<br />

4. Gebührentarif<br />

Die <strong>Generalversammlung</strong> vom 08. April 2003 hat den Antrag des Vorstandes,<br />

die monatlichen Gebühren der Tarifstufen II und III um je Fr. 4.-- zu<br />

reduzieren, zurückgewiesen.<br />

Es wurde in der Diskussion darauf hingewiesen, dass diejenigen mit höheren<br />

Anschlussgebühren seinerzeit mehr Kapital zur Verfügung stellen<br />

mussten und deshalb die Zinslasten zu berücksichtigen sind.<br />

Bei einer Reduktion müssen zudem alle Genossenschafter, auch diejenigen<br />

mit der Tarifstufe I profitieren.<br />

Im Verlaufe des Herbstes hat Georges Corthésy dem Präsidenten telefonisch<br />

den Vorschlag unterbreitet, den Abonnenten mit der Tarifstufe II und<br />

III die Möglichkeit zu geben, mit einem einmaligen Einkauf in die Tarifstufe<br />

I zu wechseln.<br />

Die Berechnungen zeigen, dass die Zinsen über die 20 Jahre ca. Fr. 70.-ausmachen.<br />

Aufgrund dieser unbedeutenden Beträge kann die Zinslast<br />

ausser Acht gelassen werden.<br />

Der Vorstand beantragt, aufgrund der Gegenüberstellungen sowie der eruierten<br />

Vor- und Nachteile für die Genossenschaft und die Genossenschafter<br />

den Abonnenten mit den Tarifstufen II und III die Möglichkeit zu geben,<br />

mit einer einmaligen Nachzahlung von Fr. 300.-- in die Tarifstufe I zu<br />

wechseln.<br />

Heinz Stammbach, Schürliweg 4, will wissen, ob mit dieser Veränderung,<br />

der ordentliche Tarif in nächster Zeit dafür ansteigen wird.<br />

Hansjakob Strickler kann Heinz Stammbach beruhigen. Zur Zeit erwirtschaftet<br />

die Genossenschaft einen Überschuss von ca. jährlich Fr.<br />

100'000.--.<br />

Eberhart Spiess, Sonnenrainweg 15, erkundigt sich nach den Möglichkeiten<br />

für Neuabonnenten.<br />

Hansjakob Strickler erklärt, dass seit 1993 nur noch ein Tarif (Tarifstufe I)<br />

möglich ist.<br />

Georges Corthésy, Sägetstrasses 74, begründet seinen Vorschlag damit,<br />

dass neue Liegenschaftseigentümer, die bei der Gründung der Genossenschaft<br />

keine Möglichkeit hatten, den Tarif zu wählen, heute Gelegenheit<br />

geboten werden sollte, sich in die Tarifstufe I einzukaufen.<br />

Lüdi-Andres Ida, Hüssiweg 21, weist darauf hin, dass die Teuerung seit<br />

1982 auch berücksichtig werden müsste.<br />

Hansjakob Strickler weist darauf hin, dass seit 1992 die Anschlussgebühren<br />

Fr. 2'250.-- betragen. Die Teuerung zwischen 1982 und 1992 wurde<br />

mathematisch nicht errechnet.<br />

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<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong> - Protokoll der <strong>Generalversammlung</strong> vom 24.03.2004<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag des Vorstandes wird ohne Gegenstimme genehmigt.<br />

Den Liegenschaftsbesitzern mit den Tarifstufen II und III, haben somit die<br />

Möglichkeit, mit einer einmaligen Nachzahlung von Fr. 300.-- in die Tarifstufe<br />

I zu wechseln.<br />

(Beilage 1 und 2)<br />

5. Informationen<br />

Markus Poffet, Cablecom, orientiert über die heutige Nutzung der Zusatzdienste.<br />

HiSpeed Internet 159 Nutzer<br />

Digital-TV (mit Zusatzgerät) 104 Nutzer<br />

Telefonie 9 Nutzer<br />

Teleclub-Digital 28 Nutzer<br />

Markus Poffet bestätigt, dass die KFG <strong>Strengelbach</strong> über ein modernes<br />

Netz verfügt, das technisch auf dem neusten Stand ist.<br />

6. Verschiedenes<br />

Heinz Stammbach erkundigt sich nach den Kosten der „letzten Meile“.<br />

Markus Poffet orientiert, dass das Netz der <strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong><br />

<strong>Strengelbach</strong> gehört. Diese entscheidet, ob das Netz für weitere Anbieter<br />

freigegeben wird oder nicht.<br />

Zurzeit verfügen nur zwei Anbieter über Netze, die bis zu den einzelnen<br />

Haushaltungen führen.<br />

Swisscom<br />

Kabelnetzbetreiber<br />

Heinz Weber, Weissenbergweg 2, erkundigt sich nach den Gebühren für<br />

die Telefonie.<br />

Markus Poffet orientiert, dass die Telefonie bei der Cablecom günstiger ist<br />

als bei der Swisscom.<br />

Jean Pierre Mislin, Hubelweg 12, erkundigt sich nach der Möglichkeit bei<br />

der Telefonie. Er besitzt heute einen ISDN-Anschluss mit drei Telefonnummern.<br />

Markus Poffet erklärt, dass ein ISDN-Anschluss der Swisscom Fr. 45.--<br />

pro Monat kostet. Bei der Cablecom kostet ein Anschluss mit zwei Nummern<br />

Fr. 30.--. Für die Telefonie müssen analoge Telefongeräte verwendet<br />

werden. Die digitalen Apparate, wie sie für ISDN notwendig sind, funktionieren<br />

nicht.<br />

Georges Corthésy wünscht dass der Sender „Bayern Alpha“ auf das analoge<br />

Netz aufgeschaltet wird.<br />

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<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong> - Protokoll der <strong>Generalversammlung</strong> vom 24.03.2004<br />

Markus Poffet erklärt, dass der Raster für die analogen Übertragungen<br />

ausgeschöpft ist. Er nimmt das Anliegen von Georges Corthésy entgegen<br />

und wird das Anliegen in der Cablecom vorbringen.<br />

Georges Corthésy weist darauf hin, dass die Set-Top Box nicht immer gut<br />

funktioniert und zu verschiedenen Problemen führt.<br />

Markus Poffet nimmt auch diese Anregungen entgegen.<br />

Georges Corthésy will wissen, was die Cablecom unternimmt, damit die<br />

Sicherheit im Internet verbessert werden kann.<br />

Markus Poffet weist darauf hin, dass die Cablecom auf der Homepage die<br />

Kunden informiert. Es ist richtig, dass die Kunden bisher zu wenig informiert<br />

wurden. Die Cablecom vertritt aber die Meinung, dass sich der Kunde<br />

selber schützen muss.<br />

Heinz Stammbach weist auf die selbe Problematik hin.<br />

Heinz Weber erkundigt sich, wer in der Genossenschaft zuständig ist für<br />

die Programmauswahl.<br />

Hansjakob Strickler weist darauf hin, dass die Cablecom die Programme<br />

zusammenstellt aufgrund von Marktanalysen.<br />

Jean Pierre Mislin findet den Sender SR2 (Romandie) nicht mehr.<br />

Heinz Stammbach ist der Ansicht, dass die Qualität der Satelitenempfangsanlagen<br />

wesentlich besser ist als die Qualität der Signalempfänge<br />

über das Kabelnetz.<br />

Georges Corthésy bricht eine Lanze für die Qualität des Internetanschlusses<br />

HiSpeed. Er ist dieser Meinung, dass dieses Produkt sehr gut ist.<br />

Markus Poffet weist darauf hin, dass die Liegenschaftsbesitzer für die<br />

hauseigenen Anlagen selber zuständig sind. Mit den hauseigenen Anlagen<br />

steht und fällt auch die Qualität der einzelnen Dienste.<br />

________________________<br />

Der Präsident schliesst die Versammlung um 21.00 Uhr<br />

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<strong>Kabelfernsehgenossenschaft</strong> <strong>Strengelbach</strong> - Protokoll der <strong>Generalversammlung</strong> vom 24.03.2004<br />

Im Anschluss an die Versammlung wird den Anwesenden ein Imbiss serviert.<br />

Nachtessen und Getränke gehen zu Lasten der KFGS.<br />

s:\ka\kfgs\protokol\gv\04.doc<br />

Für getreues Protokoll<br />

KABELFERNSEHGENOSSENSCHAFT STRENGELBACH<br />

Der Präsident: Der Aktuar:<br />

Hansjakob Strickler Hanspeter Tüscher<br />

Beilagen:<br />

- Jahresbericht<br />

- Jahresrechnung<br />

- Gegenüberstellungen Tarifanpassungen<br />

Geht an:<br />

Vorstandsmitglieder:<br />

- Fischer Erich, Wiggerweg 3, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

- Hunsperger Peter, Lehmgrubenweg 15, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

- Schenk Hans, Brittnauerstrasse 13, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

- Strickler Hansjakob, Weissenbergweg 9, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

- Tüscher Hanspeter, Hausmattweg 33, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

- Zinniker Werner, Ramoosweg 2, 4802 <strong>Strengelbach</strong><br />

Cablecom Business AG, Partnernetze, Markus Poffet, Leigruebstrasse 2,<br />

8624 Grüt<br />

Akten<br />

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