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NIE MEHR INS KALTE WASSER SPRINGEN<br />
Software-Datenbank<br />
Software-Datenbank<br />
für die Metallbranche<br />
Metallbranche<br />
www.metall-edv.de<br />
Das Hochregallager von <strong>Alu</strong>tecta<br />
Kunst in der Fassade<br />
<strong>Alu</strong>tecta mit Sitz in Kirchberg im<br />
Hunsrück ist spezialisiert auf den<br />
Werkstoff <strong>Alu</strong>minium und bietet hier<br />
nahezu alle Bearbeitungs- und Veredelungsverfahren.<br />
Weithin sichtbares<br />
Erkennungszeichen des Unternehmens<br />
ist das von Jörg Oswald gestaltete<br />
Hochregallager. Es ist ein<br />
Beispiel für die Realisation außergewöhnlicher<br />
Ideen in Form, Farbe<br />
und Funktion.<br />
Die 1970 gegründete Firma <strong>Alu</strong>tecta<br />
gehört heute national wie international zu<br />
den kompetentesten Unternehmen für die<br />
Bearbeitung und Oberflächenbehandlung<br />
von <strong>Alu</strong>minium. Das eigene Hochregallager<br />
dient den Kunden als Materiallager<br />
und hilft, Lieferzeiten zu verkürzen.<br />
Bereits in der Planungsphase des 20 x 20<br />
x 30 m großen Hochregal-Würfels wurde<br />
wegen der Dimensionen und der weit<br />
sichtbaren Lage die Notwendigkeit erkannt,<br />
dem Objekt eine ansprechende<br />
Hülle zu geben. Dem Spezialisten für<br />
<strong>Alu</strong>miniumoberflächen und -bearbeitung<br />
bot sich mit dem Projekt die Chance, seine<br />
Leistungsfähigkeit unter Beweis zu<br />
stellen – ganz nach dem Firmen-Motto:<br />
„Wir realisieren Ideen in Form, Farbe<br />
und Funktion.“ Das Hochregallager sollte<br />
diesem Anspruch gerecht werden. Ziel<br />
der Gestaltung war es, ein positives Identifikationsobjekt<br />
für die eigenen Mitarbeiter<br />
sowie für Kunden und Besucher<br />
von Kirchberg zu schaffen. Mit Entwurf<br />
und Planung wurde der Mulitmedia-<br />
Künstler Jörg Oswald beauftragt. In<br />
enger Zusammenarbeit mit der Firmenleitung<br />
entstand ein künstlerisch innovativer<br />
Entwurf, der mit minimalem Mehraufwand<br />
umgesetzt wurde. Die Form des<br />
Lagers blieb dabei unverändert, die Fassadenverkleidung<br />
erfolgte mit 1,80 x<br />
1,80 m großen <strong>Alu</strong>miniumwellblechen.<br />
Diese wurden im Sandalorverfahren –<br />
eine Spezialität von <strong>Alu</strong>tecta – in der eigenen<br />
Eloxalanlage veredelt. Farbeloxal<br />
bewahrt das metallische Aussehen, reflektiert<br />
das Licht und bietet eine hochwertige,<br />
lebendige Optik.<br />
Oswald wählte für seinen Entwurf einen<br />
blauen Sandalorfarbton in fünf Helligkeitsstufen.<br />
Theoretisch ermöglicht das<br />
Sandalorverfahren unendlich viele Helligkeitsabstufungen.<br />
Im Oberflächen-<br />
Markt wird normalerweise das Gegenteil<br />
verlangt, deswegen werden in der Praxis<br />
<strong>Alu</strong>tecta-Kompetenz für die Oberflächenbehandlung von <strong>Alu</strong>minium<br />
Die Geschäftsstelle des Verbandes für<br />
die Oberflächenveredelung von <strong>Alu</strong>minium<br />
(VOA) ist in neue Büroräume innerhalb<br />
Nürnbergs umgezogen. Das neue<br />
Domizil befindet sich nun in den<br />
Sebalder Höfen, dem jüngsten Projekt<br />
des bekannten Nürnberger Immobilienentwicklers<br />
Gerd Schmelzer und seiner<br />
Alpha-Gruppe.<br />
Die neue Anschrift der VOA-Geschäftsstelle<br />
lautet: Laufertormauer 6, 9<strong>04</strong>03<br />
Nürnberg, Tel.+49(0)911/2<strong>04</strong>441;<br />
Fax+49(0)911/226755. Das Büro des<br />
Verbandes liegt im zweiten Stock.<br />
Der Verband betont, dass die weitläufigen<br />
Räumlichkeiten der Geschäftstelle<br />
Kunst am Hochlager<br />
NEWS<br />
NEWS<br />
nur vier Abstufungen angeboten. In der<br />
Eloxalproduktion wurde speziell für das<br />
Hochregallager-Projekt eine zusätzliche<br />
Helligkeitsstufe hergestellt. Die Farbquadrate<br />
wurden nach dem Plan des Künstlers<br />
so an der Fassade angebracht, dass<br />
eine chaotische Struktur entstand – ohne<br />
Flächen-, Muster- oder Linienbildung.<br />
Grundlage dieser Idee ist das Ordnungsprinzip<br />
der Natur, die sich im „Chaos“<br />
organisiert. Chaotische Strukturen sind<br />
und bleiben aufgrund ihrer Komplexität<br />
„spannend“, die kompakte Form des<br />
Hochregallagers wird durchbrochen und<br />
aufgelockert. Wie eine Tarnhülle sind die<br />
Blautöne außerdem eine Annäherung an<br />
die natürliche Farbpalette der Umgebung.<br />
Analog zur Außenhülle findet sich auch<br />
im Inneren des Lagers eine komplexe<br />
Struktur. 1.000 Lagerplätze unterscheiden<br />
sich in Farbe und Inhalt und werden<br />
in einer chaotischen Lagerhaltungslogistik<br />
bearbeitet. Der blaue Würfel kommuniziert<br />
sozusagen die Prozesse, die im<br />
Inneren des Lagers und in der Produktion<br />
stattfinden. Für den Künstler ist das<br />
Hochregallager ein gelungenes Werk, für<br />
<strong>Alu</strong>tecta ist es wichtiger Bestandteil der<br />
Produktion und Werbeträger in einem.<br />
Die Kosten, die durch die künstlerische<br />
Umsetzung der Fassade entstanden, lagen<br />
bei nur etwa 0,3% der gesamten Investitionssumme.<br />
Der dadurch generierte<br />
Mehrwert ist zwar nur schwer in Zahlen<br />
zu fassen, dafür aber für jeden Besucher<br />
bei <strong>Alu</strong>tecta schon während der Anfahrt<br />
ein überraschendes Erlebnis. (red)<br />
Verband der Oberflächenveredler ist umgezogen<br />
Euroforum-Konferenz „NE-Metallmärkte“<br />
Die Euroforum-Konferenz am 28./29.<br />
Januar in Düsseldorf erörtert die aktuellen<br />
Versorgungslagen und Preisentwicklungen<br />
für NE-Metalle und zeigt Beschaffungsstrategien<br />
und Methoden eines<br />
Risikomanagements auf. Neben einem<br />
allgemeinen Überblick über die Zukunft<br />
des Metallmarktes und die Herausforderungen<br />
der Branche durch den Klimaschutz<br />
werden einzelne Märkte für Kupfer,<br />
<strong>Alu</strong>minium, Zink, Blei, Nickel, Zinn<br />
und Magnesium analysiert.<br />
� Hans-Gerhard Hoffmann (Norddeutsche<br />
Affinierie AG) geht auf die Kupferrallye<br />
in China und Indien ein und<br />
zeigt die Auswirkungen der Knappheit<br />
auf Europas Metallindustrie.<br />
� Seit Sommer 2007 ist Blei erstmals<br />
teurer als <strong>Alu</strong>minium. Eine zuneh-<br />
allen Anforderungen gerecht werden.<br />
Modern und funktional eingerichtet,<br />
verfügt die Geschäftsstelle des Branchenverbandes<br />
über sämtliche moderne<br />
Kommunikationseinrichtungen. Außerdem<br />
bietet das Büro eine innovative<br />
Klimatisierung.<br />
„Der größte Vorteil gegenüber dem alten<br />
Büro besteht jedoch in einem angegliederten<br />
Konferenzbereich, in dem<br />
ohne Probleme Veranstaltungen bis zu<br />
60 Personen stattfinden können“, verdeutlicht<br />
VOA-Geschäftsführer Michael<br />
Middendorf. Er steht allen Interessenten<br />
als kompetenter Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Auch in den neuen Räum-<br />
mende Nachfrage aus China nach<br />
dem Leichtmetall könnte nach Ansicht<br />
von Fachleuten die Preise freilich<br />
wieder steigen lassen. Über die<br />
Aussichten Chinas, zum größten Netto-Importeur<br />
von <strong>Alu</strong>minium aufzusteigen,<br />
spricht Ilias Papadopoulos<br />
(Trimet <strong>Alu</strong>minium).<br />
� Blei verzeichnete 2007 den größten<br />
Preisanstieg unter den NE-Metallen<br />
und verteuerte sich binnen Jahresfrist<br />
um das Doppelte. Getrieben<br />
wurde die Preise vor allem durch<br />
starke Lieferkürzungen einer australischen<br />
Mine wegen Umweltschutzauflagen.<br />
Die veränderten Anwendungsbereiche<br />
von Blei und die Folgen<br />
für die Produktion und den weiteren<br />
Verbrauch stellt Gerhard Go-<br />
lichkeiten wird der VOA die bewährte<br />
Bürogemeinschaft mit den Bayerischen<br />
Arbeitgeberverbänden der Metall- und<br />
Elektroindustrie fortsetzen.<br />
Der VOA betreut die Branche der <strong>Alu</strong>minium-Oberflächenveredler.<br />
Zu ihr<br />
gehören derzeit rund 150 Eloxalbetriebe<br />
und etwa 220 Beschichter.<br />
Hierbei handelt es sich fast ausnahmslos<br />
um Firmen der Lohnveredlung,<br />
die als Dienstleistungsunternehmen<br />
agieren. Insgesamt beschäftigt<br />
die Branche rund 12.000 Mitarbeiter<br />
und erwirtschaftet einen jährlichen<br />
Umsatz von etwa einer Mrd. €. (red)<br />
liasch (Lead Development Association<br />
International) vor.<br />
� Nickel als wichtiger Bestandteil der<br />
Weltstahlindustrie zeigte ein bewegliches<br />
Preisniveau. Peter Koken (ThyssenKrupp<br />
Metallurgie GmbH) erläutert<br />
Investitionen in die Produktion<br />
von Nickel und geht auf moderne<br />
Technologien ein.<br />
� Die aktuelle Entwicklung auf dem<br />
Zink-Markt ist das Thema von Dr.<br />
Rainer Menge (Xstrata Zink GmbH,<br />
Nordenham).<br />
In einem Workshop am 30. Januar wird<br />
die Absicherung von Preisrisiken in der<br />
Metall-Beschaffung diskutiert. Das vollständige<br />
Programm mit allen Angaben<br />
finden Sie unter www.euroforum.de/prne-metalle<strong>08</strong>.<br />
(red)<br />
Fotos: <strong>Alu</strong>tecta