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Jahresbericht 2011 - Elly-Heuss-Knapp-Schule

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Forschergeist von Anfang an – dafür steht die Initiative„Haus der kleinen Forscher“. Die erste Entdeckung könnenSie gleich hier machen: Hand drauf und los geht’s!Pressen Sie Ihre Handdoch mal zehn Sekundenauf den Abdruck.


Die Mission der Stiftung„Haus der kleinen Forscher“Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ erkennt das Recht aller Kinder aufnaturwissenschaftliche, mathematische und technische Bildung an und fördertBildungschancen für Mädchen und Jungen im Alter von null bis zehn Jahren.Naturwissenschaften, Mathematik und Technik bestimmen unseren Alltag undentwickeln sich mit hoher Geschwindigkeit weiter. Unsere Gesellschaft muss esdaher allen Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, ihre mathematischen undnaturwissenschaftlichen Kompetenzen kontinuierlich weiterzuentwickeln undeine umfassende Technikmündigkeit zu erlangen. Dies zu fördern ist eine zentraleAufgabe der Erziehungs- und Bildungsinstitutionen in unserem Land.Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt bundesweit die Umsetzungder Bildungspläne in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik.Kinder gestalten Bildungsprozesse aktiv mit und erleben sie ganzheitlichund entwicklungsstärkend.Das „Haus der kleinen Forscher“ nimmt Kinder als kompetente, aktiv lernende,neugierige und weltoffene Individuen ernst. Ihre Kompetenzen und Erfahrungs weltbilden die Grundlage einer ressourcenorientierten und entwicklungsangemessenenFörderung.In einem praxisnahen Ansatz unterstützt die Stiftung pädagogische Fachkräftedabei, Kinder beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Bei kontinuierlichenFortbildungen in starken Bildungsnetzwerken, mit Materialien, Ideen undin einem lebendigen Erfahrungsaustausch erleben die Fachkräfte die Faszinationeigenen Forschens für sich selbst. Sie erweitern ihre Kenntnisse und Kompetenzenund setzen diese in der alltäglichen Arbeit mit den Kindern ein. Eltern und weitereBildungspartner werden einbezogen.Gemeinsam erleben die Kinder mit ihren Bezugspersonen Freude am Entdeckenund Verstehen dieser Welt. Die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichenPhänomenen und technischen Herausforderungen fördert die Neugier, LernundDenkfreude der Mädchen und Jungen und ihre sprachliche, soziale undmotorische Kompetenz. Die Kinder erleben sich dabei als kompetent, selbstbewusst,anerkannt und stark.Alle Mädchen und Jungen in diesem Land erhalten so schon in jungen Jahren dieChance, eigene Talente und Begabungen in den Bereichen Naturwissenschaften,Mathematik und Technik zu entdecken. Sie können diese im Verlauf ihrerBildungsbiografie bis hin zur Berufswahl weiterentwickeln.Die Zukunftsfähigkeit des Innovations- und Technologiestandorts Deutschlandhängt in hohem Maße davon ab, dass es gelingt, kompetente junge Menschen fürBerufe in Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Das „Haus der kleinenForscher“ leistet daher langfristig einen Beitrag zur Nachwuchssicherung indiesen Berufsfeldern.Zugleich stellt das „Haus der kleinen Forscher“ die gewonnenen Erfahrungenanderen Akteuren im Ausland zur Verfügung. Deutschland positioniert sich alsBildungs- und Wissenschaftsstandort.4* Beschluss von Kuratorium und Vorstand am 1. Juli 2010.


Einmalig – dank dereinzigartigen Architektur5


Wie Kitas, Horte und Grundschulen zu „Häusern der kleinen Forscher“ werdenÜberall in Deutschland engagieren sich viele Menschen tagtäglich für die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“:von der Stiftung in Berlin über die lokalen Netzwerkpartner im ganzen Bundesgebiet mit ihren Trainerinnen und Trainernbis hin zu den pädagogischen Fachkräften, Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Eltern. Die Zusammenarbeit allerAkteure ermöglicht es, ein frühkindliches Bildungsangebot für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu schaffen.* Die Zielgruppe umfasst Kinder in Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderläden und Vorschuleinrichtungen – im Folgenden „Kitas“ genannt – sowie6Grundschulkinder in Halb- und Ganztagsschulen, Horten und unterrichtsergänzenden Angeboten – im Folgenden „Hort“ und „Grundschule“ genannt.


Prof. Dr. Annette SchavanLiebe Freundinnen und Freundedes „Hauses der kleinen Forscher“,<strong>2011</strong> feierte die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ ihr fünfjähriges Bestehen.Dies ist wahrlich ein Grund zur Freude. Denn mit dem „Haus der kleinen Forscher“ ist esinnerhalb kurzer Zeit gelungen, ein bundesweit erfolgreiches Programm aufzubauen, dases Kindern ermöglicht, sich bereits im Kindergarten- und Grundschulalter mit Fragen undPhänomenen aus den Naturwissenschaften, aus der Mathematik und der Technik zu beschäftigen.Damit fördert die Stiftung im frühkindlichen Bildungsbereich ein Themenfeld, das für unsereGesellschaft stetig an Bedeutung gewinnt.Unsere Lebenswelt entwickelt sich schnell weiter. Wenn es unser Anliegen ist, Kinderdurch Bildung umfassend für die Zukunft zu rüsten, so wissen wir auch, dass wir viele Tätigkeitsfelder,Technologien und Qualifikationen, die in ihrem Berufsleben wichtig sein werden,heute noch nicht kennen.In diesem Zusammenhang zeigen sich die Relevanz und Tragweite der frühen Bildung:Auch wenn wir, die Erwachsenen, nicht alle Antworten auf die Fragen der Kinder kennen,so können wir doch eine Kompetenz fördern, die wohl in ihrer Wichtigkeit nicht überschätztwerden kann: Wir können Kinder dabei begleiten, eigene Strategien zu entwickeln, die esihnen ermöglichen, selbst Antworten zu finden. Wer weiß, wie er am besten lernt, kann sichselbständig das Wissen über die Welt erschließen.Eine bedeutende Rolle kommt dabei den Erzieherinnen und Erziehern zu. Mit einemneuen Projekt-Wettbewerb, dem „Forschergeist 2012“, den die Stiftung „Haus der kleinenForscher“ und die Deutsche Telekom Stiftung initiiert haben, soll die starke Leistung derpädagogischen Fachkräfte in der frühen naturwissenschaftlichen Bildung weiter in den Vordergrundrücken. Dieses Anliegen unterstütze ich gerne. Denn nur mit diesem gemeinschaftlichenEngagement kann es gelingen, die Bildungschancen für alle Kinder in Deutschlandweiter zu verbessern.Ich freue mich auf ein ereignisreiches neues Jahr, viel kindliche Forscherfreude undwünsche der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ weiterhin viel Erfolg.Prof. Dr. Annette Schavan, MdBBundesministerin für Bildung und ForschungSchirmherrin der Initiative „Haus der kleinen Forscher“7


Prof. Dr. Jürgen MlynekDr. Barbara FiltzingerLiebe Leserin, lieber Leser,fünf Jahre Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ bedeutet fünf Jahre starke Bildungsarbeitin ganz Deutschland. Wir freuen uns, dass es auch <strong>2011</strong> gelungen ist, an die bisherigenErfolge der Stiftung anzuknüpfen: Das Netzwerk von Partnern und Unterstützern der Stiftungist weiter stark gewachsen. Durch die bundesweit stattfindenden Workshops konnte der Austauschmit vielen pädagogischen Fachkräften verstetigt und weiter ausgebaut werden.Erfreulich sind in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisse einer <strong>2011</strong> durchgeführtenStudie: Sie bestätigen die hohe Zufriedenheit und Motivation der Fachkräfte, die sich aktivan dem Programm beteiligen. Nach fünf Jahren können wir konstatieren: Die Mission undunser Weg zur Umsetzung stimmen.Gleichzeitig wissen wir um die Fülle der anstehenden Aufgaben: Wir haben uns zum Zielgesetzt, bis 2015 das Angebot der Stiftung etwa 36.000 Bildungseinrichtungen zur Verfügungzu stellen. Dabei sollen und dürfen weder die Qualität noch die Freude am Forschen auf derStrecke bleiben. Nur mit dem anhaltenden Engagement starker Partner in den lokalen Netzwerkenund einem soliden fachlichen Fundament durch Expertinnen und Experten aus allenwissenschaftlich relevanten Forschungsfeldern kann es dauerhaft gelingen, diesen Ansprucheinzulösen.Naturwissenschaften, Mathematik und Technik sind schon lange mehr als bloße Fachbereiche.Wir alle sind umgeben von Geräten, nutzen Mittel und Möglichkeiten, die demTechnik- und Forschungsfortschritt zu verdanken sind. Gesellschaftliche Teilhabe und diewirtschaftliche Entwicklung Deutschlands werden in einem hohen Maße davon abhängen,wie gut es uns gelingt, diese Bereiche zu einem integralen Bestandteil der gesellschaftlichenBildung zu machen. Mit dem „Haus der kleinen Forscher“ nehmen wir diese Aufgabe an undsetzen uns mit aller Kraft für die Entwicklung einer zukunftsweisenden Bildungslandschaftein.8


Prof. Dr. Jürgen KlugeMeike LeupoldDr. Katrin SuderMit dem vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> können Sie sich ein Bild von den vielseitigen Aktivitätenund Erfolgen der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ im Jahr <strong>2011</strong> machen.Wir freuen uns über Ihr Interesse und bedanken uns herzlich bei allen Partnern undAkteuren, die unsere Mission unterstützt haben – und hoffen, auch bei künftigen Aufgabenauf Sie zählen zu dürfen.Ihr Vorstand der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“Prof. Dr. Jürgen MlynekHelmholtz-GemeinschaftDr. Barbara FiltzingerSiemens StiftungProf. Dr. Jürgen KlugeFranz Haniel & Cie. GmbHMeike LeupoldDietmar Hopp StiftungDr. Katrin SuderMcKinsey & Company, Inc.9


Bildung ist ein kostbares GutEin persönlicher Jahresrückblick von Dr. Peter Rösner, Geschäftsführer der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“Dr. Peter Rösner210 lokale Netzwerke ermöglichen rund 20.000 Kitas die Teilnahme am Programm derStiftung „Haus der kleinen Forscher“ in ganz Deutschland. Der Erfolg und gleichzeitig dieHerausforderung für die Stiftung spiegeln sich in diesen beiden Zahlen wider.Für eine Bildungsinitiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Qualität der frühen naturwissenschaftlichenund technischen Bildung insgesamt zu verbessern, ist die Akzeptanzbei denen, die wir praxisnah unterstützen wollen, der entscheidende Erfolgsfaktor. PädagogischeFachkräfte in Kitas und Grundschulen stehen täglich vor der Herausforderung, gleichzeitigihrem Erziehungsauftrag gerecht zu werden und Lernbegleiter für die Kinder zu sein.Mädchen und Jungen von Anfang an eigene Entdeckungen und Erfahrungen zu ermöglichenund Kinder zu inspirieren ist eine schwierige, aber wundervolle Aufgabe, die vieler MühenWert ist. Nur wer früh die Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik für sein eigenesLeben erkennt, wer über die Phänomene seiner Welt staunt und sie sich „forschend“ zueigen macht, wird auch als Erwachsener nie aufhören, nach Antworten zu suchen, und seinerVerantwortung für die Mitgestaltung unserer Gesellschaft gut nachkommen.Als Geschäftsführer einer bundesweit tätigen Stiftung habe ich das Glück, täglich vieleMenschen zu treffen, die sich mit großer Überzeugung und hohem Engagement für diese gemeinsameMission einsetzen. Drei Begegnungen waren für mich im Jahr <strong>2011</strong> von besondererBedeutung:Meine eigene Kita-Zeit liegt schon 33 Jahre zurück. Im Dezember habe ich im LandkreisAugsburg meiner eigenen Erzieherin, die heute eine Kita leitet, die Plakette und Urkundezum „Haus der kleinen Forscher“ übergeben. Ein bewegender Moment.Michael Fritz, Geschäftsführer des TransferZentrums für Neurowissenschaften und Lernen,Ulm, präsentierte die Ergebnisse der Studie seines Instituts: Das Vermittlungsmodell derStiftung klappt. Erzieherinnen und Erzieher setzen Ideen aus den Workshops nicht nurdirekt und mit großer Begeisterung um, sondern stimmen in ihren Haltungen und Einstellungennahezu völlig mit denen der Trainerinnen und Trainer und der Stiftung überein.Eine entscheidende Voraussetzung für gute Qualität der Umsetzung. Ein erleichternderMoment.Die „Knoff-Hoff-Show“ im ZDF von und mit Joachim Bublath hat meine Entscheidung fürein Physikstudium wesentlich beeinflusst. Beim Deutschen StiftungsTag in Stuttgart hatder Fernsehmoderator über seine Vision guter Bildung mit uns diskutiert. Ein bestätigenderMoment.10


Wir erreichen heute fast die Hälfte aller Kitas in Deutschland. Das ist großartig. Das heißtaber auch, dass mehr als 50 Prozent aller Kitas die Angebote des „Hauses der kleinenForscher“ (noch) nicht nutzen. Chancengerechtigkeit bedeutet, dass jedes Mädchen undjeder Junge in unserem Land die Möglichkeit bekommt, die eigenen Talente und Begabungenin den Feldern der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu entdecken. Das ist dieVision unserer Arbeit.Helfen Sie mit, diese Aufgabe zu unserem Auftrag zu machen, und beschreiten Sie diesenWeg gemeinsam mit mir und der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.Herzliche GrüßeDr. Peter RösnerAusgezeichneter Auftritt: Die Stiftung„Haus der kleinen Forscher“ gewinntKommunikationspreisBei einer festlichen Preisverleihung im November <strong>2011</strong>nahmen Dr. Peter Rösner, Geschäftsführer der Stiftung,und Henrike Barthel, Leiterin Kommunikation, dieAuszeichnung „KOMPASS <strong>2011</strong>“ für den Gesamtauftrittder Stiftung entgegen. Der Preis wird vom BundesverbandDeutscher Stiftungen vergeben. Die Jury begründeteihre Wahl: „Der Gesamtauftritt der Stiftung ‚Hausder kleinen Forscher‘ ist außergewöhnlich differenziert,fantasievoll und handwerklich perfekt gestaltet.“Dr. Peter Rösner zählt zu den„150 Verantwortlichen des Jahres“Erkennen, wo gehandelt werden muss, ist gut.Handeln noch besser. Dr. Peter Rösner wurdeals einer von 150 Köpfen in Deutschland für seinzukunftsweisendes Engagement von der Robert-Bosch-Stiftung ausgezeichnet. Die Robert-Bosch-Stiftung würdigte im Rahmen der Kampagne„Verantwortung unternehmen“ die Vielfalt desgesellschaftlichen Engagements in Deutschland.11


Doppelter NutzeN – Bundesweitund gleichzeitig lokal12


Aus lokalem Engagement wirdüberregionaler Erfolg210 Netzwerke arbeiten bundesweit für mehr frühkindliche BildungFür die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ sind die lokalen Netzwerkpartner vonzentraler Bedeutung. Allein durch das Engagement in den einzelnen Regionen ist es möglich,das frühkindliche Bildungsangebot der Stiftung deutschlandweit langfristig zu etablieren:Die Netzwerke setzen eigene Ressourcen dafür ein, die Workshop-Angebote in ihrer Regionzu organisieren und die Kitas vor Ort umfassend zu betreuen.Gute Beziehungen leben von persönlichen BegegnungenDurch regelmäßige Besuche in den einzelnen Netzwerken, regionale Treffen und eine jährlichstattfindende Netzwerktagung, zu der alle Netzwerkkoordinatorinnen und -koordinatorennach Berlin eingeladen werden, ist es möglich, den Austausch zwischen der Stiftung und denlokalen Netzwerken lebendig zu halten. Darüber hinaus hat die Stiftung im Frühjahr <strong>2011</strong> einzentrales, elektronisches Managementsystem für die Organisation der Netzwerkarbeit eingeführt.So soll es den Netzwerkakteuren und der Stiftung erleichtert werden, die wachsendeZahl der Veranstaltungen zu planen und zu verwalten.<strong>2011</strong>: Erfolge der Netzwerkarbeit auf einen BlickMit den aktuellen Netzwerkstrukturen istes möglich, derzeit rund 20.000Kitas bundesweit von den Angeboten derStiftung „Haus der kleinen Forscher“profitieren zu lassen.53 Netzwerke sind auch als Partnerdes Projekts „6- bis 10-jährige Kinder“ beteiligt.Die Erweiterung der Stiftungsangebotefür Kinder im Grundschulalter wird vonder Stiftung seit Mai <strong>2011</strong> aktiv verfolgt.Im Jahr <strong>2011</strong> sind 32 lokale Netzwerkeneu gegründet worden. Damit ist die Zahlauf 210 gewachsen.In 7 Bundesländern kann das Workshop-Angebot für pädagogische Fachkräfteflächendeckend angeboten werden: inBaden-Württemberg, Berlin, Rheinland-Pfalz,im Saarland, in Sachsen, Sachsen-Anhalt undThüringen.Entwicklung der erreichten Kitas1.961 20075.2002008Museen, Vereine etc. 14 % 16 % Wirtschaftsverbände200911.000Städte/Landkreise 25 %17 % Kita-Träger16.030201028 %Bildungsträger<strong>2011</strong>19.213Organisationen hinter den lokalen NetzwerkenStand: Dezember <strong>2011</strong>13


Lebendige Netzwerkarbeit1 2 3Bayern vernetzt sich für kleine ForscherIm Mai <strong>2011</strong> hatten das wissenschaftliche Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP), München,und die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ gemeinsam mit landespolitischen Vertretern,Kita-Trägern, pädagogischen Fachkräften und regionalen Partnern Ideen formuliert, wie dienaturwissenschaftliche und technische Frühbildung im Freistaat Bayern langfristig etabliertwerden kann. Gemeinsam mit den bayerischen Industrie- und Handelskammern und anderenPartnerinstitutionen gelang es im Laufe des Jahrs, den Kitas das Angebot der Stiftung „Hausder kleinen Forscher“ weiträumig zugänglich zu machen. Inzwischen gibt es im größten Bundesland31 lokale Netzwerke. Zusammen mit großen Netzwerkpartnern wie der Industrie- undHandelskammer (IHK) Nürnberg, der IHK für Oberfranken/Bayreuth und der IHK für München/Oberbayern konnte die Stiftung zum Jahresende <strong>2011</strong> etwa 60 Prozent aller bayerischen Kitasdie Teilnahme an der Initiative und die Nutzung ihrer Bildungsangebote ermöglichen (Abb. 1).Im September <strong>2011</strong> unterzeichnete die Stiftung eine Kooperationsvereinbarung mit dergleichgesinnten Initiative „Junge Forscherinnen und Forscher e. V.“, die sich seit 2010 dafüreinsetzt, Kinder und Jugendliche für Zukunftstechnologien zu begeistern.Thüringen will erstes „Land der kleinen Forscher“ werdenSeit 2009 wird die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zusammen mit demLandesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Freistaat Thüringen sukzessiveumgesetzt. Im Juni <strong>2011</strong> riefen die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die Stiftung für Technologie,Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) sowie die Stiftung Bildung für Thüringendie landesweite Initiative „Land der kleinen Forscher“ aus. Ministerpräsidentin ChristineLieberknecht (Abb. 2) hat für die gleichnamige Initiative die Schirmherrschaft übernommen,mit dem Wunsch, dass aus kleinen Forscherinnen und Forschern vielleicht einmal ganz großewerden. Bis 2013 möchte das innovationsorientierte Bundesland seine Kitas sowie Grundschulennahezu flächendeckend zu „Häusern der kleinen Forscher“ machen.Rheinland-Pfalz erreicht jetzt alle KitasSeit September <strong>2011</strong> hat jede Kita in Rheinland-Pfalz die Chance, ein „Haus der kleinenForscher“ zu werden. Die Staatssekretärin im Mainzer Familienministerium, Margit Gottstein,gab am 29. September <strong>2011</strong> in der Landeshauptstadt den offiziellen Startschuss für dasflächen deckende Angebot. 15 lokale Netzwerkpartner der Stiftung, darunter zwölf Kreis- undVolkshochschulnetzwerke, unterstützen die pädagogischen Fachkräfte dabei, Kita-Kinder fürnaturwissenschaftliche und technische Phänomene zu begeistern (Abb. 3). Der Verband derVolkshochschulen von Rheinland-Pfalz e. V. setzt sich für die landesweite Umsetzung des Programmsein, das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Mainz, fördertdie Initiative im Rahmen des Programms „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“.14


Die Stiftung macht <strong>Schule</strong>Rolls-Royce engagiert sich als regionaler Partner in BrandenburgAls einer der größten Arbeitgeber in Brandenburg mit einem stetig hohen Bedarf an gutausgebildeten Fachkräften unterstützt Rolls-Royce Deutschland das Grundschulprojektder Stiftung. Das Unternehmen möchte die Bildung der Kinder in der Region aktiv fördernund stellt Mittel bereit, von Beginn an auch Lehrkräfte in die Fortbildungen mit einbeziehenzu können. In der Wilhelm-Busch-Grundschule in Blankenfelde unterzeichnetenProf. Dr. Jürgen Mlynek, Vorstandsmitglied der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“,und Dr. Michael Haidinger, Vorsitzender der Geschäftsführung Rolls-Royce Deutschland,im Beisein der Wissenschaftsministerin Sabine Kunst die Kooperationsvereinbarung.Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ hat <strong>2011</strong> mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriumsfür Bildung und Forschung begonnen, ihre Initiative auf den Grundschulbereichauszuweiten, um nahtlos an die Aktivitäten im Bereich Kita anzuschließen. Das neue Projekt„Sechs- bis zehnjährige Kinder“ richtet sich an Bildungseinrichtungen mit Ganztagsangeboten,die Grundschulkinder außerunterrichtlich betreuen.In Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften aus insgesamt 54 Piloteinrichtungenin Berlin und Brandenburg hat die Stiftung in der ersten Phase des Projekts damit begonnen,praxisnahe Fortbildungen zu konzipieren und zu testen. Seit Anfang September <strong>2011</strong> habensich Trainerinnen und Trainer der Stiftung, die zukünftig Fortbildungen im Grundschulbereichleiten werden, in ersten Workshops mit den Schwerpunkten Technik und Akustik weitergebildet.In Zukunft soll über zwei Lehr-Lern-Einrichtungen der Stiftung in Blossin (Brandenburg)und Berlin auch eine pädagogische Fortbildung in Zusammenarbeit mit Kindern möglich sein.Im Herbst <strong>2011</strong> sind 53 der über 210 Stiftungsnetzwerke, von denen viele schon erfolgreichmit Grundschulen und Horten zusammenarbeiten, ebenfalls ins Projekt eingestiegen.Die so genannten Pilot-Netzwerke werden entsprechenden Bildungseinrichtungen in verschiedenenRegionen Deutschlands die Teilnahme an den Fortbildungen der Stiftung „Hausder kleinen Forscher“ ermöglichen. Ab Ende 2013 können dann weitere Netzwerkpartnereinbezogen werden.15


Zertifizierung machtBildungsengagement sichtbarZur Zertifizierung „Haus der kleinen Forscher“ werden eine Plakette und eine Urkunde andie Bildungseinrichtung vergeben. Tatsächlich steckt hinter den Materialien ein beachtlichesund kontinuierliches Engagement von Erzieherinnen und Erziehern: Jede Einrichtung, die sichum die Zertifizierung bewirbt, will damit zeigen, dass sie Qualitätsstandards erfüllt und einechtes „Haus der kleinen Forscher“ ist. Das heißt, die pädagogischen Fachkräfte bilden sichregelmäßig in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fort und habendas Forschen in Projekte und den Kita-Alltag der Einrichtung integriert. Bislang sind 2.002Kitas zertifiziert worden, 1.223 davon erstmals, 49 bereits zum zweiten Mal.Mit dem anhaltend starken Wachstum der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“wurde das bisherige Prozedere im Sommer <strong>2011</strong> einer Prüfung unterzogen. WichtigsteNeuerung ist die Umstellung des Bewerbungsprozesses auf ein elektronisches Verfahren,das künftig zentral von der Stiftung organisiert wird. Durch den überarbeiteten Kriterienkataloggewinnt das Zertifizierungsverfahren an Vergleichbarkeit – sowohl zwischen einzelnenEinrichtungen als auch im bundesweiten Vergleich der Angebote. Gleichzeitig erhalten Kitasindividuelle Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen ihrer Bewerbung mit Anregungen fürdie praktische Arbeit. Ein elektronisches Bewerbungsverfahren ermöglicht einen schnellenund gezielten Austausch zwischen Kita und Stiftung. Die Plaketten und Urkunden für eineZertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“ werden den Kitas – wie bislang auch – durchdie Netzwerke vor Ort überreicht.Wir danken dem Beratungsteam rund um den Zertifizierungsprozessherzlich für seine Unterstützung:Prof. Dr. Wolfgang Tietze Freie Universität Berlin, Fachb. Erziehungswissenschaft und PsychologieProf. Dr. Ursula Rabe-Kleberg Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg, Fachb. ErziehungswissenschaftDr. Christa Preissing Berliner Kita-Institut für QualitätsentwicklungDr. Yvonne Anders Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik16


Ausgezeichnete Kitas überallImmer mehr Kitas in Deutschland dürfen sich offiziell als „Haus der kleinen Forscher“be zeichnen. Auch die lokalen Netzwerkpartner freuen sich über den starken Zuspruch unddas ungebrochene Interesse zahlreicher Einrichtungen an der Initiative. Allein im Jahr <strong>2011</strong>wurden 1.223 Einrichtungen erstmals zertifiziert. Viele erhielten die Würdigung im Rahmengrößerer Veranstaltungen. Der Förderverein „Haus der kleinen Forscher“ e. V. unterstütztein <strong>2011</strong> 17 solcher Feierlichkeiten mit insgesamt 9.200 Euro. Auf diesem Weg konnte auchvermehrt das Interesse regionaler Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik und denLandesregierungen, der Medien sowie gemeinnütziger und Wirtschaftsorganisationen –und somit gleichsam potenzieller Partner – geweckt werden. Zudem wurden diese Veranstaltungenmehr und mehr dazu genutzt, neben den Kitas ebenfalls die Partner zu ehren, diedas Projekt in der Region unterstützen.16 auf einen Streich1Im Kreis Düren konnten sich Vertreterinnenund Vertreter von 16 Kitas über den Erhalt der„Haus der kleinen Forscher“-Plakette freuen.Diese überreichte am 4. November <strong>2011</strong> ThomasRachel, MdB, Parlamentarischer Staatssekretärim Bundesministerium für Bildung und Forschungund zugleich Schirmherr des lokalen StiftungsnetzwerksDüren. Fünf der Kitas wurden zumersten Mal zertifiziert, für elf war es bereits diezweite Zertifizierung und damit eine Bestätigungihres kontinuierlichen Engagements.Kitas und Unterstützer feiern gemeinsamAm 25. Mai <strong>2011</strong> machten im brandenburgischenEberswalde die IHK Ostbrandenburg und dieStiftung zehn Kitas aus der Uckermark undBarnim offiziell zu „Häusern der kleinenForscher“. Die Überreichung der Plaketten andie Vertreterinnen der geehrten Kitas übernahmder Präsident der IHK, Dr. Ulrich Müller (Abb. 1).Zudem erhielten sechs Unternehmen aus derRegion für ihre Unterstützung der InitiativePartner-Plaketten.Gala in Sachsen vor prächtiger Kulisse49 Kitas wurde am 10. Oktober <strong>2011</strong> in Sachsendie Plakette „Haus der kleinen Forscher“ übergeben.Beeindruckend war auch die Kulisse derfeierlichen Veranstaltung, die auf SchlossAlbrechtsberg in Dresden stattfand. Hier würdigtenVertreter der Netzwerkpartner, der IHKChemnitz, den Handwerkskammern Chemnitz,Dresden und Leipzig und des sächsischen Kultusministeriumsdas Engagement der Erzieherinnenund Erzieher.Rekordveranstaltung im LändleIn Stuttgart fand am 21. Januar <strong>2011</strong> die bislangbundesweit größte Zertifizierungsveranstaltungstatt: 82 Kitas aus ganz Baden-Württembergerhielten ihre Plakette zum „Haus der kleinenForscher“. Die Kultusministerin Dr. Marion Schicküberreichte die Auszeichnungen gemeinsam mitStiftungsgeschäftsführer Dr. Peter Rösner undJohannes Krumme, Repräsentant des ArbeitgeberverbandsSÜDWESTMETALL – Verband derMetall- und Elektroindustrie Baden-Württemberge. V.. Bereits seit 2009 kooperiert die Stiftung„Haus der kleinen Forscher“ erfolgreich mit dervon SÜDWESTMETALL ins Leben gerufenenInitiative TECHNOIino. Beide Programme engagierensich für die naturwissenschaftliche undtechnische Frühbildung in Kitas.17


Bildungschancen für jedes KindDie Stiftung verfolgt das Ziel, die Bildungschancen aller Kinder nachhaltig zu verbessern, undwill es auch Mädchen und Jungen mit geringen deutschen Sprachkenntnissen ermöglichen,am Lernprozess teilzuhaben.Die Erfahrung aus der Kita-Praxis hat gezeigt, dass das gemeinsame Forschen nichtnur Neugier und Lernfreude, sondern auch die sprachliche und soziale Kompetenz einesKinds fördert. Damit vor allem Eltern noch gezielter angesprochen und eingebunden werdenkönnen, bereitet die Stiftung wichtige Informationsquellen wie die Website oder Materialienzum „Tag der kleinen Forscher“ in weiteren Sprachen auf. Der Elternflyer vom „Haus derkleinen Forscher“ wurde <strong>2011</strong> zusammen mit dem Berliner Senat in fünf Sprachen übersetzt:Englisch, Arabisch, Türkisch, Vietnamesisch und Russisch. In dem neuen Projekt „Technikpaten“setzen sich Menschen mit positiven Rollenbildern dafür ein, vor allem Kinder mitMigrationshintergrund für das Forschen zu begeistern.„Haus der kleinen Forscher“, DB Services und Hürriyetstarten das bundesweite Projekt „Technikpaten“Seit Oktober <strong>2011</strong> gehen technisch ausgebildete Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Tochterunternehmens der Deutschen Bahn, DB ServicesGmbH, die selbst einen Migrationshintergrund haben, regelmäßig inihre „Paten-Kita“, um Kindern aus benachteiligten Stadtteilen und vorallem auch Eltern zu zeigen, wie faszinierend Technik ist und welchtolle Aufstiegschancen sich durch Bildung für den Beruf bieten. Die sogenannten Technikpaten kommen zunächst in Berlin, Hannover, Stuttgart,Nürnberg, Köln und Frankfurt am Main zum Einsatz. Cem Özdemir,Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen, unterstützt das Projektund gab am 26. Oktober <strong>2011</strong> in Frankfurt am Main gemeinsam mit denInitiatoren den Startschuss.18


Das „Haus der kleinen Forscher“spricht viele Sprachen1 2Nicht nur in der Bundesrepublik ist das „Haus der kleinen Forscher“ auf Erfolgskurs, auchim Ausland genießt Deutschlands größte Bildungsinitiative für den frühkindlichen Bereichzunehmend Aufmerksamkeit. Schon bei einer Deutschlandreise im Februar 2010 begeistertedas Bildungsprogramm Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn ausThailand, die die Idee kurzerhand mit in ihre Heimat nahm. Auch in Österreich gibt es nun„kleine Forscherinnen und Forscher“: Am 20. Oktober <strong>2011</strong> fiel der Startschuss für das„Haus der kleinen Forscher Austria“ (Abb. 2).Das „Little Scientists’ House“ in ThailandAuf Einladung der thailändischen Prinzessin reisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derStiftung im November <strong>2011</strong> zum offiziellen Besuch nach Thailand, um sich vor Ort über denStatus quo und die weitere Entwicklung des thailändischen Pendants der Bildungsinitiativeauszutauschen (Abb. 1). In Thailand gibt es bisher mehr als 3.200 Kitas, die beim „LittleScientists’ House“ mitmachen. Das Projektteam in Bangkok arbeitet engagiert daran, dieInitiative nach deutschem Vorbild flächendeckend und nachhaltig umzusetzen. Allein für dieAlltagsgegenstände, die zum Experimentieren benötigt werden, muss in Thailand oft einErsatz gefunden werden: Eine thailändische Pädagogin suchte zum Beispiel unermüdlichnach einer einheimischen Pflanze, die ähnliche Eigenschaften wie Rotkohl besitzt. DasBeispiel Thailand zeigt: Mit viel Kreativität kann man überall Raum zum Forschen schaffen.„Haus der kleinen Forscher Austria“ gestartetSeit Oktober <strong>2011</strong> stehen die Angebote des „Hauses der kleinen Forscher“ auch Mädchenund Jungen in Österreich zur Verfügung. Die Wirtschaftskammer Österreich und der KindergartenträgerKinder in Wien (KIWI) sind die ersten Partner des neu gegründeten Vereins„Haus der kleinen Forscher Austria“. In einer Pilotphase werden die Fortbildungsangeboteder Initiative zunächst in den drei Bundesländern Oberösterreich, Tirol und Wien in jeweils20 Kitas umgesetzt. Ziel ist es, zukünftig allen interessierten Kitas in Österreich die Angebotedes „Hauses der kleinen Forscher“ zur Verfügung zu stellen.19


Starke Präsenz: Die Stiftungsarbeitbaut auf ErlebnisseIm bundesweiten Netzwerk der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ tragen tausendeAkteure täglich dazu bei, der Bildungsinitiative in vielen Regionen Deutschlands ein Gesichtzu geben. Darüber hinaus nutzt die Stiftung selbst regelmäßig wichtige Veranstaltungen,um die Bildungsinitiative zu präsentieren, um öffentlich Impulse zu geben und sich mitinteressierten Menschen, pädagogischen Fachkräften, Experten oder potenziellen Partnernauszutauschen. Dazu gehören vor allem Veranstaltungen zu Themen rund um die frühkindlicheBildung oder pädagogische Weiterbildung sowie öffentlichkeitswirksame Auftritte imRahmen der Stiftungslandschaft.Konstruktiv! Gesprächsrunde imRahmen der Berliner StiftungswocheWie viel Bildung passt in die Kita? Am 21. Juni<strong>2011</strong> lud die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“im Rahmen der Berliner Stiftungswoche zu einemPodiumsgespräch ins Spreepalais ein. Moderiertvon taz-Redakteur Christian Füller tauschtenChristoph von Knobelsdorff (GeschäftsführerAus- und Weiterbildung der IHK Berlin), dieWissenschaftlerinnen Prof. Dr. Katharina C. Spieß(Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung,Berlin) und Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg (UniversitätHalle-Wittenberg) sowie Dr. Peter RösnerIdeen und Ansichten aus.Rekordverdächtig! didacta <strong>2011</strong>Vom 22. bis 26. Februar <strong>2011</strong> war die Stiftung aufder größten Bildungsmesse Europas erstmals miteinem eigenen Stand vertreten. Im „Garten derkleinen Forscher“ kam es zu vielen interessantenGesprächen und Begegnungen. In bester „kleinerForscher“-Tradition wurde am Stand experimentiertund geschält, was der Apfel hergab. DerRekord der längsten Apfelschale lag bei 164 cm.Effektvoll! Die Stiftung als Impulsgeberbeim Deutschen StiftungsTagWas haben ein Sportler, ein Teenager oder einSchauspieler mit Bildung zu tun? Im Programmdes Deutschen StiftungsTags, dem größtenTreffen der Stiftungsakteure in Deutschland,war die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ miteiner eigenen Veranstaltung vertreten: Sechsprominente Persönlichkeiten, die sich in ganzunterschiedlichen Gesellschaftsbereichen fürBildung einsetzen, gaben neue Denkanstöße zumThema „Gute Bildung – Was ist das?“. Mit dabeiu. a. Knoff-Hoff-Show-Erfinder Joachim Bublath,Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenkund der zwölfjährige Klimabotschafter GrégoireMercier.20


1, 2, 3, 4, 5 ... Jahre„Haus der kleinen Forscher“1 2 3Das Museum für Kommunikation in Berlin erstrahlte am Abend des 17. Novembers <strong>2011</strong> imGrün der „kleinen Forscher“ (Abb. 1). Die Stiftung beging hier ihren fünften Geburtstag undbedankte sich bei ihren Gründern, Förderern, den über 200 Netzwerkpartnern und anderenWeggefährten für deren starkes Engagement. Alle zusammen feierten den Erfolg der gemeinsamenArbeit. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein großer Optimist bin. Und trotzdemhabe ich vor fünf Jahren nicht zu träumen gewagt, dass wir so schnell so viele Kitas undMenschen in ganz Deutschland erreichen“, erinnerte sich Prof. Dr. Jürgen Mlynek, der als Präsidentder Helmholtz-Gemeinschaft zu den Begründern der Bildungsinitiative gehört (Abb. 2).Im Gespräch mit der Moderatorin Ulrike Brandt-Bohne wünschte sich Dr. Peter Rösner, dassbis zum nächsten Jubiläum jedes Kind in Deutschland in ein „Haus der kleinen Forscher“gehen kann (Abb. 3).Die Zahl Fünf zog sich wie ein „grüner“ Faden durch den festlichen Abend. So spieltendie fünf Musiker des GlasBlasSing Quintetts „Liedgut auf Leergut“, pusteten bekannteSongs auf alten Glasflaschen und trommelten auf leeren Wasserkanistern. MathematikprofessorGünter M. Ziegler von der Freien Universität Berlin gab den Forscherfans außerdem zudenken: „Können Sie dieses Quadrat in fünf gleich große Teile schneiden?“ Bis zum Schlussbemühten sich einige Gäste um eine Lösung für das, was Herr Ziegler schon als Kind probierte:eine quadratische Pizza unter fünf Brüdern gerecht aufzuteilen, so dass jeder gleichviel Pizza und gleich viel Rand bekommt.Weltkindertag <strong>2011</strong>: „Kleine Forscher“ beim Fest des Bundespräsidenten‘Das „Haus der kleinen Forscher“ war vom 2. bis 3. Oktober <strong>2011</strong> mit einem Forscherpavillonauf dem Kinder- und Familienfest des Bundespräsidenten. Anlässlich des Weltkindertagsund des Tags der Deutschen Einheit wurde im Park der Villa Hammerschmidtin Bonn gefeiert. Unter den tausenden Besuchern waren zahlreiche Eltern, Kinder sowieErzieherinnen und Erzieher, die sich für die Stiftungsarbeit interessierten und sich vomForscherfieber anstecken ließen. Am Stand des Bundesministeriums für Bildung undForschung präsentierte die Stiftung gemeinsam mit dem Universum Bremen Experimentefür kleine Gesundheitsforscher.21


Starke Weggefährten: unsereKooperationspartner <strong>2011</strong>Seit der Gründung 2006 bringen viele Menschen und Institutionen die Verwirklichung derBildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ voran. Sie alle verbindet eine Vision: Deutschlandweitsoll das Interesse von Kindern an naturwissenschaftlichen, mathematischen undtechnischen Fragestellungen früh gefördert und langfristig erhalten werden.Förderer und Initiativpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“Partnerschaften für Themen und InhalteWissenschaftliche BegleitforschungPartner in Bund und Ländern zur Erfüllung des BildungsauftragsBundesinitiativenRegionale Partner und TrainingsstandorteVerbandsmitgliedschaften23


Wir danken unseren 210 NetzwerkpartnernBaden-Württemberg BBQ Berufliche Bildung Bodensee, Marie-Luise Weißhaupt • BBQ Berufliche Bildung Heilbronn-Franken, Claudia Burkhardt, Annette Schmidt • BBQ Berufliche Bildung Hochrhein, Monika Schmitt • BBQ Berufliche Bildung Karlsruhe,Sabine Endreß • BBQ Berufliche Bildung Nordschwarzwald Nagold, Susanne Kolenko • BBQ Berufliche Bildung Nordschwarzwald Pforzheim,Jutta Mpock • BBQ Berufliche Bildung Rhein-Neckar, Barbara Hackbarth-Burkart • Berufliche <strong>Schule</strong>n Bretten, Thomas Weber •<strong>Elly</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> Bühl, Susanne Merkel • Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Bethlehem, Gabriele Faller-Irmscher, IngeStrauß • explorhino – Hochschule Aalen, Dr. Susanne Garreis, Doris Klein • Fachschule für Sozialpädagogik Bad Mergentheim, BerndBrunner • Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben, Gerda Gunnesch, Ruth Schlaf • Industrie- und HandelskammerRegion Stuttgart, Eleni Baxevani, Silke Nosse-Bernhard • Industrie- und Handelskammer Reutlingen, Cathrin Koch • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Ute Zimmer • Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein, Anne-Katrin Fein • Industrie- und Handelskammer Ulm,Sandra Rau • Kreisjugendring Calw e. V., Wolfgang Borkenstein • Landeshauptstadt Stuttgart – Jugendamt, Elke Andersen • Louise-Otto-Peters-<strong>Schule</strong>, Daniela Pelzl • Neckar-Odenwald-Kreis/Hauswirtschaftliche <strong>Schule</strong> Buchen, Dr. Jörg Dieterich • Netzwerk Ettlingen, BeatePlottke • Stadt Heidenheim, Dieter Henle • Stadt Kehl, Susanne Linnenberg • „Stockach + 5“, Sylvia Kromer, Hubert Walk BayernAmberger Bündnis für Familie, Reinhold Koppmann, Brigitte Netta • Amt für Kindertagesstätten, <strong>Schule</strong>n und Sport – Netzwerk „Haus derkleinen Forscher“, Marion Haugg • AWO Netzwerk Unterfranken, Anna Rüthlein • Brucker Forum e. V., Kerstin Jäger • Bündnis für Familieim Landkreis Ansbach, Manuela Seiß, Maria Ultsch • Frauen & Konzepte GmbH, Harriet Budjarek • Freiwilligenagentur „Schaffenslust“,Raphaela Streng • Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Christina Lorenz • Haus der kleinen Forscher Stadt Ansbach, Ingrid Eichner •IHK für München und Oberbayern, Hildegard Falter • „IHK Nürnberg für Mittelfranken forscht!“, Karin Dorsch-Beard • Industrie- und Handelskammerfür Oberfranken Bayreuth, Andrea Wild • Katholisches Bildungswerk im Landkreis Miesbach e. V., Elisabeth Meinwolf-Staudinger• „Kleine Forscher im Landkreis Regen“, Herbert Unnasch • Landeshauptstadt München, Sabine Brückner • Landkreis Augsburg,Angelika Steinbrecher • Landratsamt Dillingen a.d. Donau, Petra Schütze • Landratsamt Donau-Ries, Claudia Wernhard • LandratsamtNeu-Ulm, Margot Nitschke • Landratsamt Pfaffenhofen, Evi Zartner • Lindauer Initiative „Haus der kleinen Forscher“, Horst Lischinski• Lokales Netzwerk Coburg, Harald Hager, Nicole Röthig • Lokales Netzwerk Region Landshut, Karin Boerboom • Netzwerk DachauerForum e. V., Manuela Wex • Netzwerk Jugendamt Nürnberg, Hannelore Kreß-Müller • Netzwerk Landkreis Lindau (Bodensee), Gisela Rinné• Netzwerk Passau, Norbert Bieberstein • Netzwerk Region Bayreuth, Eva Rundholz, Siglinde Seidler-Rieß • Netzwerk Stadt Schweinfurt,Karola Rumpel • Peter-Schilffarth-Institut „Generationen experimentieren“, Andrea König • XperRegio, Inge Hitzenberger BerlinBIK e. V., Mirjam Spitalsky • BITS 21 im fjs e. V., Ilka Goetz • Evangelischer Kirchenkreis Spandau, Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm •Evangelischer Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, Karin Pfingsten • FRÖBEL e. V., Henrike Früchtenicht • Industrie- und Handelskammer Berlin,Sandra Trommsdorf • Jugend- und Sozialwerk „Bildung von Anfang an“ gGmbH, Margit Klengel • Kindergärten City – Eigenbetrieb vonBerlin, Karin Cordts, Liane Schiecke • Kindertagesstätten SüdOst – Eigenbetrieb von Berlin, Ingrid Deisenroth, Andrea Friedrich • Orte fürKinder GmbH, Sigrid Petto • Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, Janine Dahlke, Marie-Luise Lehmann Brandenburg FachhochschuleBrandenburg, Nadine Syring • „Haus der kleinen Forscher“ Lokales Netzwerk Dahme-Spreewald, Katrin Schmeer • IndustrieundHandelskammer Ostbrandenburg, Michael Götz • Industrie- und Handelskammer Potsdam, Beate Waschulewski • Jugend-forscht-Zentrum Lauchhammer, Ines Frank • Landkreis Elbe-Elster, Sebastian Hilbert Bremen Netzwerk Bremen – Senatorin für Soziales &Universum® Bremen, Dr. Christine Schorr • Netzwerk Bremerhaven – PHÄNOMENTA Bremerhaven e. V., Werner Köhler HamburgARCHIMEDES, Delia Ramcke, Thorsten Wenzel • Forscherkids Hamburg, Sabine Driesner, Frauke Schröder • Forum Bildung Wilhelmsburg,Wilhelm Kelber-Bretz • jufo – junge Forscherinnen und Forscher, Helmut Link • oko Lehrinstitut Hamburg, Gabriele Hartl • Rudolf-Ballin-Stiftung e. V., Ulrike Muß Hessen Agentur KiTa3K, Ulrich Seibel • Diakonisches Werk für Frankfurt, Claudia Horn • Hochtaunuskreis,Ute Erkelenz-Athie • IHK Kassel – Forscherkids, Kerstin von Heemskerck • Kreis Offenbach, Bettina Karch • Lokales Netzwerk Kita Frankfurt,Jutta Lehmann, Angelika Schell, Doris Sporket-Ries • Mathematikum Gießen, Elisabeth Maaß • Netzwerk Südhessen – Hochschule Darmstadt,Marie-Louise Buchczik • pme Familienservice, Karin Fiedel • Regionales Netzwerk Main-Kinzig, Beate Löb • Stadt Bad Homburg vorder Höhe, Gabriele Steinbach • Stiftung Kleine Füchse, Kristina Blatt Mecklenburg-Vorpommern ASB RV WarnowTrebeltal e. V., Simone Lundschien • Bildungsstätte Schabernack, Petra Ehrentraut • Die Platte lebt! e. V., Rosemarie Kaminski • DRKKreisverband Rostock e. V., Nadine Voigt • Fachberatung des Diakonischen Werkes-LV in der PEK e. V., Simone Wilhelm • JAMBUS – Jugend-,Erwachsenen- und Familienbildung GmbH, Janet Ratschkowski • Landkreis Uecker-Randow, Birgit Baumann • Netzwerk AWO-SozialdienstgGmbH Demmin, Birgit Krysiak • Netzwerk Greifswald, Susanne Kühl, Iris Sölhof • Netzwerk Nord-West-Mecklenburg, Heike Stein-Dietrich• Netzwerk Rügen „Haus der kleinen Forscher“, Kerstin Pommerenke, Sylveli Waldow • „TFA-Akademie/Mecklenburgische Seenplatte“,Marco Hammer, Hartmut Nessler • Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern e. V., Meike Elias Niedersachsen BBS


Goslar-Baßgeige/Seesen, Stephanie Bindig-Reichardt • Elisabeth-von-Rantzau-<strong>Schule</strong>, Prof. Alois-Ernst Ehbrecht • Forscherbambini e. V.,Isabelle Sproß • ForschungRegion Braunschweig e. V., Nicole Endriss • Industrie- und Handelskammer Hannover, Arne Hirschner •Industrie- und Handelskammer Stade – MINTelligenz Elbe-Weser, Dr. Bodo Stange • Kreisvolkshochschule Peine, Björn Hoffmann, MonikaSchweda • Kreisvolkshochschule Vechta e. V., Tanja Höhle, Miriam Nost • Landkreis Aurich, Eva Mathias • Landkreis Emsland, René Werner• Landkreis Grafschaft Bentheim/Stadt Nordhorn, Birgit Schrader, Gaby Weniger • Landkreis Heidekreis, Corinna Bautsch • LandkreisLeer – Kinder- und Jugendförderung, Andrea Geisler, Helena Lennartz • Landkreis Schaumburg Jugendamt, Ursula Büthe • Lokales NetzwerkLandkreis Gifhorn, Katharina Barrenscheen • Malschule der Kunsthalle Emden, Engelbert Sommer • Netzwerk Aurich & Umzu –Kunstschule miraculum, Rainer Strauß • Netzwerk Cuxland – PHÄNOMENTA Bremerhaven e. V., Werner Köhler • Netzwerk Nordenham &umzu, Jochen Dudeck • Netzwerk Wolfsburg, Detlef Heubach, Kathrin Lohse • nifbe Regionalnetzwerk Südwest e. V., Natalie Holthaus, IrisSieker, Wolfgang Wöstmann • Regionalverband Südniedersachsen e. V., Andrea Reese • VHS Delmenhorst gGmbH, Dr. Annegret Helmers• VHS des Landkreises Diepholz, Dr. Heike Pabst • VHS Region Lüneburg, Helga Buß • Volkshochschule Cloppenburg, Ulla Meyer-BurkeNordrhein-Westfalen AWO Bezirk Westliches Westfalen e. V., Ursula Hawighorst-Rüßler • Diakonie Düsseldorf,Cornelia Großer • Diakoniewerk Essen e. V., Heike Tenberg • Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V., Markus Linden-Lützenkirchen• DRK Landesverband Nordrhein e. V., Anne Rogat, Martina Schulte • EBK/„Kleine Emschertal-Forscher“, Christiane Gies • Entdeckerkiste,Michaela Friedrich-Sikorski, Kathrin Olbrich • experiMINT e. V., Thomas Buch, Raute Funk, Imke Rademacher, Gisela Schimanski •Familienzentrum Kindergarten Sonnenblume, Hans-Jürgen Himstedt, Annette Kleinert • GeKita – Netzwerk „Kleine Forscher“, DorisPodraza • „Haus der kleinen Forscher“ Duisburg, Sabrina Hölscher • „Haus der kleinen Forscher“ im Kreis Heinsberg, Annette Sielschott• Haus der kleinen Forscher Unna, Andreas Siemer • IUZ Sternwarte Bochum, Thilo Elsner • Jugendamt der Landeshauptstadt Düsseldorf,Ulrich Geduldig • Kindergarten Fantasien, Frauke Klein • Kirchenkreis Leverkusen & Region, Harri Schlicht • Kita Schatzinsel e. V., HeikeBrüggemann-Prieshoff, Marcella Klages • Kreis Gütersloh – Bildungsbüro, Ingrid Weitzel • Kreis Junger Unternehmer – Netzwerk MK, JuttaGroß, Esther Peerebooms • Kreis Siegen-Wittgenstein, Patricia Hecker, Friederike Profeld • Kreis Warendorf, Mechthild Massin • LippeBildung eG, Markus Rempe, Ariane Wehmeier • Lokales Netzwerk Paderborn e. V., Dr, Marcus Berg • nano-Forscher im Kreis Olpe, MustafaJannan • Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ in der StädteRegion Aachen, Nadejda Pondeva • Netzwerk Düren, Alice Schlößer, NadineStollenwerk • Netzwerk Erftstadt, Hans-Joachim Kühlborn, Marianne Pack • Netzwerk Krefeld, Petra Bertelsmeier, Bettina Dewan •Netzwerk Kreis Höxter, Christina Dunschen • Netzwerk Kreis Kleve „Haus der kleinen Forscher“, Barbara Maué • Netzwerk Kreis Steinfurt,Joe Neuhäuser, Gabriele Thomauske-Mehlis • Netzwerk Schulamt für die Stadt Hamm, Michael Sarkander • Netzwerk Westmünsterlande. V., Veronika Droste • Regionales Netzwerk Mönchengladbach – WiNetz iA, Katharina Baumann, Ursula Müller-Brackmann • SK-StiftungCSC, Sarah Gabel • Stadt Overath/Stadt Rösrath, Reinhild Hartmann • Trägerübergreifendes Netzwerk Bonn, Karin Riemann, Ruth Schreyer• Trägerübergreifendes Netzwerk Euskirchen, Rolf Klöcker, Andrea Mielke • Unterer Niederrhein – lecreb, Dr. Caroline Breidenbach • VDIOWL im Kreis Minden-Lübbecke, Karlheinz Böse • Wirtschaftsjunioren Hagen/Ennepe-Ruhr, Brigitta Graf-Zacher • WONDERLABZ, JensHein-Winkler, Thomas Laqua Rheinland-Pfalz Bambini-Feuerwehr im Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e. V.,Michael Klein • Haus der kleinen Forscher in der Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen, Daniele Darmstadt • KIGA-Forscher – VHS Kaiserslautern,Rolf Wedeking • Kreisverwaltung Alzey-Worms – Jugendamt, Ute Nürnberger-Axt • Kreisvolkshochschule Altenkirchen, BerndKohnen • Kreisvolkshochschule Birkenfeld, Gertrud Wipfler • Kreisvolkshochschule Neuwied, Johanna Helbig • KreisvolkshochschuleSüdwestpfalz, Hans Heinen • NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler und Volkshochschule Mainz, Dr. Christa Welschof • VHS Rhein-Pfalz-Kreis Bildungszentrum, Tina Müller • Volkshochschule Bitburg, Michaela Böhm • Volkshochschule der Stadt Worms, Agnes Denschlag •Volkshochschule der Verbandsgemeinde Weißenthurm, Ullricke Kretschmer • Volkshochschule Neustadt an der Weinstraße, Anton Frey •Volkshochschule Trier, Gisela Sauer Saarland ME Saar, Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e. V., TinaRaubenheimer Sachsen Amt für <strong>Schule</strong>, Soziales und Sport Zwickau, Nadine Pohlers • Handwerkskammer Chemnitz, KerstinLehmann • Handwerkskammer Dresden, Steffi Piesch, Marion Hänel • Handwerkskammer zu Leipzig, Uwe Männig, Yvonne Thiele• Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Cindy Behr • Landkreis Mittelsachsen und TU Bergakademie Freiberg, Dorit LangeSachsen-Anhalt Eigenbetrieb Kindertagesstätten Halle (Saale), Katrin Lademann • Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Dr. Sylvia Purz • Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Christin Wegner • Landkreis Mansfeld-Südharz, Volker Eube, HildegardRuppelt • „Stiftung Ev. Jugendhilfe“ Magdeburg, Martina Targé • SINUS an Grundschulen in Sachsen-Anhalt, Andrea Peter-WehnerSchleswig-Holstein „Die kleinen STORM-FORSCHER“ AWO-Netzwerk Stormarn, Karen Scharfenberg • IfT Institut fürTalententwicklung GmbH, Susanne Ludmann • Kreisjugendring Pinneberg e. V., Anja Engellandt, Birgit Hammermann • NaturgewaltenSylt, Dr. Matthias Strasser Thüringen Audimax e. V., Nadine Köchert, Yvonne Wedel • Stiftung Bildung für Thüringen, Anja Liebscher


Kita-NetzwerkePilot-Netzwerke „Sechs- bis zehnjährige Kinder“Reichweite der Netzwerke.Stand: Dezember <strong>2011</strong>


Drei Ebenen – Bildungsangebotmit Qualität, Wirkung und Erfolg26


Neugier und Begeisterung alsSchlüssel für lebenslanges LernenIm Kontext des lebenslangen Lernens gilt die frühe Kindheit mittlerweile als erster und fundamentalerBaustein der individuellen Bildungsbiografie eines jeden Menschen. Erkenntnisseder Hirnforschung und der neueren Entwicklungspsychologie bestätigen, dass sämtlicheErfahrungen und Lernprozesse eines Kinds von Geburt an Einfluss auf dessen Entwicklunghaben, und betonen, wie wichtig es ist, von Anfang an mit Freude zu lernen.Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt pädagogische Fachkräfte durch ihreFortbildungsangebote und Materialien dabei, Kita-Kinder in ihren Bildungsprozessen gutbegleiten und fördern zu können. Mit dem Bildungsprojekt „Sechs- bis zehnjährige Kinder“wurde die Initiative im Frühjahr <strong>2011</strong> auch im Grundschulbereich verankert und damit einfließender Übergang für das Bildungsangebot der Stiftung geschaffen. Kinder aus der Kitakönnen ihre ersten Lernerfahrungen im Bereich Naturwissenschaften und Technik auf dieseWeise im Grundschulalter vertiefen.Erweitertes Verständnis bei GrundschulkindernDie mit einem Lernprozess verbundenen Ziele in der Kita unterscheiden sich von denen der<strong>Schule</strong> durch den Grad der Verständnistiefe, den sie erreichen. Entscheidend im Kita-Altersind erste grundlegende Erfahrungen mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und technischenFragestellungen sowie das Aufstellen einfacher „wenn-dann“- oder „je-desto“-Beziehungen, also das Erkennen von Zusammenhängen und Bedingungen. In der Kita könnenKinder beispielsweise untersuchen, welche Gegenstände im Wasser schwimmen undwelche untergehen. Später in der <strong>Schule</strong> können die Mädchen und Jungen hierauf aufbauendauch einzelne Faktoren des Schwimmens genauer erforschen, zum Beispiel Gewicht, Formund Größe von schwimmenden Gegenständen systematisch vergleichen und miteinander inBezug setzen.Die Kontinuität der Bildungskette ist von großer Bedeutung für die nachhaltige Verankerungvon Wissen. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ stimmt die jeweiligen Materialienund Angebote daher sorgfältig aufeinander ab.Gleichbleibender Lernansatz in Kita- und GrundschulalterDer grundsätzliche Lernansatz verändert sich beim Übergang von der Kita in die Grundschulenicht. Die Angebote der Stiftung zielen darauf ab, Kinder bei einem forschenden Entdeckungsprozesszu begleiten und ihnen – ausgehend vom aktuellen Entwicklungsstand – eine Brückezur selbständigen Beantwortung ihrer Fragen zu bauen. Neugier und Begeisterung sind derSchlüssel für einen positiven Zugang zu Naturwissenschaften und Technik.27


Entwicklungsarbeit: Alles dreht sichum den „Forschungskreis“Mit ihren Angeboten will die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ Kindern die Möglichkeiteröffnen, früh eigene Erfahrungen beim Erforschen ihrer Umwelt zu machen. Neugier und guteIdeen bringen die Mädchen und Jungen von sich aus mit. Die Experimente und Projektideender Stiftung bieten Anregungen, sich mit verschiedenen Phänomenen und Materialien näherzu beschäftigen. Doch wissenschaftliches Denken und Vorgehen will geübt sein. Erkenntnissewerden nicht nur bei der praktischen Durchführung eines Experiments gewonnen, sondernvor allem durch den Dialog über Vermutungen und in der Reflexion über beobachtete Ergebnisse.Genau diese Lernvorgänge können die pädagogischen Fachkräfte gut begleiten undunterstützen.Forschen beginnt mit FragenIm Modell des „Forschungskreises“, das die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ seit <strong>2011</strong>fest in ihrem pädagogischen Ansatz verankert hat, werden zentrale Etappen eines offenenForschungsprozesses abgebildet. Die Methode unterstützt die pädagogischen Fachkräfte inihrer Rolle als Lernbegleitung der Kinder.Dabei bezieht der pädagogische Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ auchentwicklungspsychologische Grundlagen ein. Wie Kinder lernen und wie sie sich geistigentwickeln – dazu gibt es wichtige Erkenntnisse, die sehr gut zum Verständnis des frühkindlichenBildungsprozesses beitragen können.Lernbegleitung mit Methode – welches Verständnis liegtdem „Forschungskreis“ zu Grunde?• Kein Kind gleicht einem anderen. Jedes hat seine eigenen Fragen. Kinder bringen schoneigenes Wissen zu einem Thema mit.• Als pädagogische Fachkraft gilt es im Dialog mit den Mädchen und Jungen herauszufinden,welche Fragen sie beschäftigen und über welches Vorwissen bzw. welcheVermutungen sie bereits verfügen.• Das experimentelle Vorgehen ist offen für Variationen. Die Kinder überlegen gemein sam,welche Materialien sie für die Untersuchungen benötigen; sie sollten ausreichendZeit haben, um eigene Ideen auszuprobieren und Dinge zu wiederholen. Die pädagogischenFachkräfte unterstützen die Mädchen und Jungen dabei, durch Erkundenverschiedener Lösungsansätze und durch bewusste Beobachtungen eine Antwort zufinden.• Für ein bewusstes Lernen ist es gut, die einzelnen Lernschritte zu ordnen und damitnachvollziehbar und wieder „abrufbar“ zu machen. Eine Dokumentation – in Bildernoder mit Worten – hilft dabei, den Prozess zu reflektieren. Durch den Dialog über dasTun entsteht Erkenntnis.• Der Einstieg in den Forschungsprozess ist an vielen Stellen möglich. Er kann mit einerspeziellen Frage starten oder zum Beispiel auch durch eine besondere Beobachtung,die wiederum eine Frage aufwirft.• Oft ergibt sich am Ende eines solchen Prozesses eine neue Frage. Es ist wie in der„großen“ Wissenschaft: Der Prozess des Fragens, Forschens, Findens und Weiterfragensgeht immer wieder von Neuem los.28


Workshops: praxisnahe Fortbildungfür pädagogische FachkräfteIn den Workshops der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ erhalten pädago -gische Fachkräfte die Gelegenheit, sich über bisherige Praxis-Erfahrungen auszutauschen,ihr pädagogisches Handeln und ihre eigene Rolle zu reflektieren sowie ihre Kenntnisse zupädagogischen, entwicklungspsychologischen und naturwissenschaftlichen Fragen weiterzu vertiefen.Der Themenkanon der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ umfasst insgesamt zehnBereiche: „Wasser“, „Luft“, „Forschen mit Magneten“, „Mathematik“, „Licht, Farben,Sehen“, „Akustik – Klänge und Geräusche“, „Sprudelgas“, „Strom und Energie“ sowie„Wasser plus“ und „Luft plus“.<strong>2011</strong> hatten die Trainerinnen und Trainer der Stiftung die Möglichkeit, sich in Workshopszu den Themen „Wasser“, „Luft“, „Forschen mit Magneten“ und „Mathematik“ fortzubilden.Diese Themenbereiche konnten entsprechend den pädagogischen Fachkräften auch in denNetzwerken angeboten werden.Anregungen zum Forschen und ExperimentierenIn allen Workshops wird seit <strong>2011</strong> der „Forschungskreis“ als eine Methode des naturwissenschaftlichenErkenntnisprozesses thematisiert. Dies hat auch eine Weiterentwicklungder Forschungskarten mit sich gebracht: Die bislang als „Experimentierkarten“ bekanntenArbeitsmaterialien wurden für das Thema „Forschen mit Magneten“ neu gestaltet und umeine Projektbroschüre ergänzt. Neben Ideen zum freien Entdecken eines Themas bietendie Karten Vorschläge für mögliche Lernerfahrungen, die Kinder in diesem Kontext machenkönnen. Damit soll noch deutlicher gezeigt werden, dass nicht das Experiment, sondern dieForschungs- und Erkenntnisprozesse der Mädchen und Jungen im Mittelpunkt stehen.Wissen bündeln: Workshop-Reihe mit der Deutsche Telekom StiftungDie Deutsche Telekom Stiftung hat für 225 Trainerinnen und Trainer der Stiftung „Hausder kleinen Forscher“ ein zusätzliches Workshop-Angebot ermöglicht. Im Mittelpunktstand die pädagogisch-didaktische Unterstützung u. a. bei der praktischen Arbeit imBildungsbereich Naturwissenschaften. Grundlage der Workshops war die Fachbuchreiheder Deutsche Telekom Stiftung, die im Kontext des Projekts „Natur-Wissen schaffen“unter der Leitung von Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis entstanden ist.29


Fachliche Impulse für diefrühkindliche BildungDie Stiftung versteht sich als lernende Organisation und pflegt einen offenen Austausch mitExperten verschiedenster Disziplinen. Auch <strong>2011</strong> schuf sie mehrere Anlässe für den fachlichenErfahrungs- und Ideenaustausch zur gemeinsamen Verbesserung und Verankerungder frühen MINT-Bildung: Bei einem öffentlichen Fachtag in München mit dem Titel „Bildungsichtbar machen“ wurde zusammen mit dem Bayerischen Staatsinstitut für Frühpädagogik(ifp) thematisiert, wie sich die Angebote der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ mit derUmsetzung des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans optimal verbinden lassen.Im September <strong>2011</strong> hatte die Stiftung mit BIBER – Netzwerk frühkindliche Bildung und derDeutsche Telekom Stiftung auf einer Fachtagung in Bonn Herausforderungen der pädagogischenAusbildung von Kita-Fachkräften auf die Agenda gesetzt und neue Impulse für einebessere MINT-Ausbildung gegeben.Mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis wurde auch über Vor- und Nachteile für eineAusbildung an Fach- und Hochschulen gesprochen. Gemeinsam mit BIBER wurden zukunftsweisendemultimediale Ausbildungsformate – wie „Blended Learning“ und „eLearning“vorgestellt. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ kooperiert seit 2008 mit BIBER, umu. a. mit Online-Modulen den pädagogischen Austausch und die Vernetzung der Fachkräfteuntereinander zu fördern. <strong>2011</strong> wurde ein neues Modul zum Thema „Forschen mit Magneten“entwickelt.Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ kooperiert auch mit dem Verein DeutscherIngeniere (VDI). In diesem Kontext haben sich mehrere „Haus der kleinen Forscher“-Netzwerkpartnerregional mit den Kinder- und Jugendclubs des VDI, den VDIni-Clubs, vernetzt.Ziel ist es, den fachlichen Austausch beider Organisationen zu stärken und das naturwissenschaftlich-technischeAngebot für Kinder auszubauen.Initiativen zur FörderungGemeinsam eineTalentpyramide bauenMehrNachwuchsin Berufsfeldern, indenen Kompetenzenin Naturwissenschaftenund Technik einetragende RollespielenGezielteAusbildungsunterstützungz. B. durch OrientierungstageInteressen vertiefenz. B. in lokalen VDini-ClubsDie Stiftung „Haus der kleinenForscher“ und der Verein DeutscherIngenieure (VDI) schaffen Angebote,um Kinder früh für Naturphänomeneund Technik zu begeistern.Individuelle BildungsangeboteEin starkes FundamentBundesweite Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“bietet naturwissenschaftliches und technischesFrühbildungsangebot bereits in der Kita.30


Vom Forschen zurBildungsforschungNicht nur die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ist noch eine junge Organisation, auchdie frühkindliche Bildungsforschung ist ein vergleichsweise neuer Forschungszweig. Derzeitbesteht ein hohes wissenschaftliches und öffentliches Interesse, mehr Erkenntnisse über dieersten Jahre der institutionalisierten Bildung zu gewinnen, da diese Phase für die Bildungsbiografiender Kinder von großer Bedeutung ist.Die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ profitiert nicht nur von neuen wissenschaftlichenErgebnissen, sondern ist durch ihre Größe und ihren eigenen Aktionsradiusprädestiniert dafür, selbst Gegenstand der Untersuchungen zu sein.Stiftungseigene EvaluationIm Sinne der Qualitätssicherung evaluiert die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ihrepädagogische Arbeit und ihr inhaltliches Angebot umfassend und regelmäßig in der so genannten„Frühjahrsbefragung“. Sämtliche Ergebnisse werden jährlich als Evaluationsberichtveröffentlicht.BegleitforschungIm Rahmen der Begleitforschungsaktivitäten wird kontinuierlich die Expertise externerWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Entwicklung der Stiftungsangebote einbezogen.Zur Steuerung der Begleitforschung hat die Stiftung <strong>2011</strong> zusammen mit acatech –Deutsche Akademie der Technikwissenschaften den Forschungslenkungskreis, ein Gremiumaus unabhängigen wissenschaftlichen Fachleuten, eingerichtet.Bei allen Untersuchungen stehen derzeit die fachliche Fundierung und die Wirkung derStiftungsangebote hinsichtlich der Haltung und Kompetenzentwicklung der pädagogischenFachkräfte im Mittelpunkt.Wissenschaftliche Schriftenreihe „Haus der kleinen Forscher“In einer fortlaufenden Reihe werden die extern erbrachten wissenschaftlichen Expertisenzur Arbeit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in Kooperation mit dem BildungsverlagEINS veröffentlicht. Die ersten beiden Bände sind bereits erschienen und auf der Websiteder Stiftung verfügbar.Auf Grundlage der Schriftenreihe soll ein intensiver Dialog zwischen Wissenschaft,Stiftung und Praxis entstehen, mit dem Ziel, die frühkindliche Bildung in Deutschland zubefördern.31


Der Forschungslenkungskreis:Begleitung der wissenschaftlichen Arbeit<strong>2011</strong> hat acatech – Deutsche Akademie für Technikwissenschaften zusammen mit derStiftung „Haus der kleinen Forscher“ einen Forschungslenkungskreis eingerichtet. DasGremium aus unabhängigen wissenschaftlichen Fachleuten verschiedener Disziplinen stelltdie fachliche Fundierung und die Wirkung der Stiftungsangebote in den Fokus. Es begleitetund begutachtet die wissenschaftlichen Untersuchungen zur Stiftungsarbeit und berät beider Durchführung des Begleitforschungsprogramms. Die fundierte und vielseitige Expertisestellt sicher, dass aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse stets als Grundlage für die inhaltlicheFortentwicklung der Stiftungsarbeit dienen.Mitglieder des ForschungslenkungskreisesProf. Dr. Jürgen Baumert Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, BerlinPD Dr. Fabienne Becker-Stoll Staatsinstitut für Frühpädagogik, MünchenProf. Dr. Lutz Fiesser Universität FlensburgMichael Fritz TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen, UlmProf. Dr. Henning Kagermann acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, BerlinProf. Dr. Bernhard Kalicki Deutsches Jugendinstitut, MünchenDr. Andreas Paetz Bundesministerium für Bildung und Forschung, BerlinProf. Dr. Sabina Pauen Universität HeidelbergProf. Dr. Manfred Prenzel TUM School of Education, MünchenProf. Dr. Ursula Rabe-Kleberg Universität Halle-WittenbergProf. Dr. Jörg Ramseger Freie Universität BerlinProf. Dr. Ortwin Renn / Dr. Uwe Pfenning Universität StuttgartProf. Dr. Hans-Günther Roßbach / Dr. Yvonne Anders Universität BambergProf. Dr. Mirjam Steffensky Leibniz-Institut für die Pädagogik derNaturwissenschaften und Mathematik, Universität KielProf. Dr. Wolfgang Tietze Freie Universität BerlinProf. Dr. Manuela Welzel-Breuer Pädagogische Hochschule HeidelbergProf. Dr. Christian Wiesmüller Pädagogische Hochschule KarlsruheDr. Ekkehard Winter / Thomas Schmitt Deutsche Telekom Stiftung, Bonn32


Das Kuratorium: umfassende Beratungder StiftungsaktivitätenDas Kuratorium steht der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bei inhaltlichen und strategischenFragen beratend zur Seite. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Bildung, Wirtschaftund Gesellschaft unterstützen die Arbeit der Stiftung kontinuierlich mit ihrer Expertise undhelfen dabei, das Stiftungshandeln fortlaufend zu optimieren.12 3 4 5 6 78 9 10 11 12 13Mitglieder des Kuratoriums12345678910111213Prof. Dr. Jürgen Baumert Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, BerlinPD Dr. Fabienne Becker-Stoll Staatsinstitut für Frühpädagogik, MünchenProf. Dr. Lutz Fiesser Universität FlensburgMichael Fritz TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen, UlmThomas Gazlig Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher ForschungszentrenReinhard Kahl JournalistProf. Dr. Sabina Pauen Universität HeidelbergProf. Dr. Ursula Rabe-Kleberg Universität Halle-WittenbergDr. Andreas Schleicher Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)Ulrich Thöne Gewerkschaft Erziehung und WissenschaftProf. Dr. Wolfgang Tietze Freie Universität BerlinProf. Sebastian Turner Scholz & FriendsProf. Dr. Manuela Welzel-Breuer Pädagogische Hochschule Heidelberg33


Erfolgreicher Praxistest für die Bildungsinitiative„Haus der kleinen Forscher“Beurteilung des pädagogischen Prozesses<strong>2011</strong> führte das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) der UniversitätUlm eine Studie zum Kompetenzempfinden der pädagogischen Fachkräfte und zumQualitäts management des pädagogischen Prozesses durch. Zielsetzung war es, Aufschlussüber die fachliche und pädagogische Qualität der regional veranstalteten Workshops zuerhalten. Denn die dort verbreiteten Inhalte bilden die Basis zum gemeinsamen Forschenmit den Kindern in der Kita und entscheiden damit langfristig über den Erfolg der Initiative„Haus der kleinen Forscher“.Die Qualität auf dem PrüfstandIm Mittelpunkt der Studie stand die Beurteilung der Trainerinnen und Trainer durch über1.600 Erzieherinnen und Erzieher, die bereits an den Fortbildungen teilgenommen hatten:80 Prozent der befragten Kita-Fachkräfte vergaben Bestnoten für die gemeinsame Workshop-Arbeit und wiesen dabei insbesondere auf das hohe Engagement und das fundierte Hintergrundwissender Trainerinnen und Trainer hin.Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Studie, dass das Modell des „Hauses der kleinenForscher“ funktioniert. Alle Akteure der pädagogischen Kette teilen ein gemeinsamesVerständnis ihrer Arbeit und schaffen so eine gute Voraussetzung für eine erfolgreicheVerankerung der Angebote der Stiftung in den Kitas.Die Studie wird im Februar 2012 als Teil der Schriftenreihe „Wissenschaftliche Untersuchungenzur Arbeit der Stiftung ‚Haus der kleinen Forscher‘“ im Bildungsverlag EINS veröffentlicht.Wie zufrieden sind die Erzieherinnenund Erzieher mit der Arbeit derTrainerinnen und Trainer?Aus welchen Gründen arbeiten dieTrainerinnen und Trainer für die Stiftung„Haus der kleinen Forscher“?(Angabe der Mittelwerte)sehr zufrieden48,38 %Interesse an Bildung4,8231,40 %Freude am Forschen4,689,84 %6,01 %persönlicher Wissenzuwachssinnvolle Tätigkeit4,274,192,70 %1,13 %Gesamt1.331soziale EingebundenheitAnsehen2,353,07Gesamt318gar nicht zufrieden0,53 %Honorar / Gehalt2,110 % 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100trifft gar nicht zu 1 2 3 4 5 trifft voll zu34


Hohe Frequenz, starke Resonanz:die KommunikationsarbeitDas „Haus der kleinen Forscher“ in den MedienDie Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und die 210 lokalen Netzwerkpartner haben <strong>2011</strong>viele gute Gründe zur Medienberichterstattung geboten – mehr als je zuvor. Über 3.500Meldungen in Tageszeitungen, Magazinen, Fachjournalen und rund 1.700 Beiträge im Radio,Fernsehen und Internet haben die Aktivitäten der Initiative „Haus der kleinen Forscher“bundesweit transportiert und weiter bekannt gemacht.Im Mittelpunkt des Medieninteresses steht das lokale Engagement für frühkindlicheBildung: Feste wie der deutschlandweit gefeierte „Tag der kleinen Forscher“ oder Zertifizierungsveranstaltungenvon Kitas, neue Partnerschaften und Projektberichte bieten guteAnlässe zur Berichterstattung.Hohes Förderinteresse bei fachverwandten OrganisationenDie Weiterentwicklung der Stiftungsaktivitäten auf sechs- bis zehnjährige Kinder und dieErweiterung der verfügbaren Angebote in Kitas haben in der ersten Jahreshälfte zu einer breitenMedienresonanz geführt – begleitet von positiven Effekten: In einigen Bundesländern hatdie Arbeit der Bildungsinitiative einen deutlichen Schub erfahren.Auch Institutionen, die ein besonders hohes Interesse an Nachwuchskräften und Talentförderunghaben – von den Industrie- und Handelskammern, dem Rotary-Club über Verbändeund Gesellschaften für Physik, Chemie oder Mathematik bis hin zu den Ingenieuren undBibliothekaren –, berichteten über die Arbeit und das Anliegen des „Hauses der kleinenForscher“.Neue Kanäle für die „Haus der kleinen Forscher“-CommunityMit der stiftungseigenen Zeitschrift „Forscht mit!“, eigenen Veranstaltungen, die sich anMultiplikatoren innerhalb und außerhalb der Bildungsinitiative richteten, und nicht zuletztmit der Stiftungspräsenz auf Facebook, der über 1.000 Fans und ebenso viele aktive Nutzerregelmäßig folgen, haben sich die Kommunikationsaktivitäten schnell und erfolgreichweiterentwickelt.Die Marke „Haus der kleinen Forscher“ entwickelt sichDer kommunikative Auftritt der Bildungsinitiative wurde <strong>2011</strong> grundlegend überarbeitet –das Logo, die Gestaltung aller Materialien und auch die Website wurden stark weiterentwickeltoder ganz neu gestaltet. Neu ist dabei auch die kleine Kollektion von Forschermaterialienund Merchandising-Artikeln, die über den neu eingerichteten Online-Shop vertriebenwird und die Freude beim Forschen mit fröhlichen Botschaften positiv unterstützen soll.Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist ein wichtiges Anliegender Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Im Online-Shop bietet die Stiftung größtenteilsProdukte an, die aus ökologischer Sicht verantwortungsvoll und fair gehandelt sind. AlleArtikel sind zum Selbstkostenpreis erhältlich.36


Stuttgarter Wochenblatt, 08.09.<strong>2011</strong>familie & co, 07.<strong>2011</strong>„Ein deutsches Modell, um aktiv zu lernen“, El Mercurio, Chile, 25.07.<strong>2011</strong>Magdeburger Volksstimme, 14.10.<strong>2011</strong>Welt am Sonntag, 08.05.<strong>2011</strong>Financial Times Deutschland, Sonderbeilage Fachkräfte, 19.08.<strong>2011</strong>Handelsblatt, 19.07.<strong>2011</strong>Mitteldeutsche Zeitung, 22.10.<strong>2011</strong>„Die Bildung der Kinder ist wie das Fundament eines Turms“, Hürriyet, 14.11.<strong>2011</strong>Schweriner Volkszeitung, 17.03.<strong>2011</strong>Neue Nordhäuser Zeitung, 09.06.<strong>2011</strong>dpa, 02.05.<strong>2011</strong>37


Neue Ideen und Impulsefür die Kita-PraxisDas Angebot der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ist breit angelegt: Es umfasst einkontinuierliches Workshop-Programm und eine große Zahl begleitender Materialien wieBroschüren, Forschungskarten und Experimentierideen im Internet. Ziel ist es, mit Hilfedieser Maßnahmen den Qualifizierungsprozess von Kita-Fachkräften in den BereichenNaturwissenschaften, Mathematik und Technik aktiv zu unterstützen. Dabei werden zumeinen Hintergrundwissen und Projektanregungen aus den genannten Fachbereichen geboten,zum anderen wird die Auseinandersetzung mit pädagogischen Themen angeregt, diebeim Forschen in der Kita eine zentrale Rolle spielen.Pädagogische Fachkräfte regelmäßig informieren – mit derZeitschrift „Forscht mit!“Zu Beginn des Jahrs <strong>2011</strong> richtete die Stiftung einen neuen Kommunikationskanal ein, umden direkten Informationsfluss mit den Kita-Fachkräften auch zwischen den Workshops zuverstetigen und dem kontinuierlichen Wachstum des bundesweiten Netzwerks Rechnung zutragen: Mit der Zeitschrift „Forscht mit!“, die quartalsweise erscheint, erhalten die Erzieherinnenund Erzieher regelmäßig Informationen zur Arbeit der Stiftung, Best-Practice-Berichteaus anderen Einrichtungen und Netzwerken, Kontaktdaten zu lokalen Ansprechpartnernsowie die aktuellen Workshop-Termine. Nicht zuletzt werden in jeder Ausgabe Praxis-Ideenvorgestellt, die sich leicht in den Kita-Alltag integrieren lassen. Die Zeitschrift wird in Kooperationmit dem KLETT Mint Verlag herausgegeben.Eine Million Kinder begeistern – mit Ideen und Materialienzum „Tag der kleinen Forscher“Jedes Jahr ruft die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ einen Aktionstag mit wechselndemMotto aus und lädt alle aktiven Kitas ein, sich an diesem Tag mit einem bunten Forscherfestzu beteiligen. Angelehnt an das Thema des Wissenschaftsjahrs des Bundesministeriumsfür Bildung und Forschung, das in jenem Jahr die Gesundheitsforschung in den Mittelpunktstellte, stand auch der „Tag der kleinen Forscher“ <strong>2011</strong> unter dem Leitsatz „Was hält michgesund?“.Zur Vorbereitung erhielten die pädagogischen Fachkräfte eine Projektbroschüre, um sichmit dem Thema vertraut zu machen und erste Anregungen zu sammeln – darin enthalten:Experimente zum Thema gesunde Ernährung in Kooperation mit der Sarah Wiener Stiftung.Dank der finanziellen Unterstützung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentrenkonnte bereits das zweite Jahr in Folge eine Broschüre zum Jahresthema der Stiftungproduziert werden.Allseits beliebt sind auch die Forscherpässe und Forscherdiplome für alle Kinder, dieam Aktionstag vergeben und mit nach Hause genommen werden können. Um sämtlicheMädchen und Jungen in den Einrichtungen beteiligen zu können, wurde für den „Tag derkleinen Forscher“ <strong>2011</strong> eine Druckauflage von einer Million Exemplaren beauftragt.38


Website: die zentraleInformationsplattform der StiftungDie Website der Stiftung ist die zentrale Informationsplattform für alle Akteure. Seit August<strong>2011</strong> verfügt die Stiftung über einen komplett überarbeiteten Internetauftritt, der sich in denneu ausgerichteten Gesamtauftritt einpasst. Die erweiterte Suchfunktion ermöglicht nun,die jeweils zuständigen Netzwerkpartner für jede Postleitzahl zu finden. Auch der Bereichfür Experimente wurde neu strukturiert. Die Anordnung ist benutzerfreundlicher und führtschneller zum Ziel. Seit Dezember ist auch der Zertifizierungsbereich über die Stiftungswebsiteerreichbar, über den nun alle teilnehmenden Kitas Zugang zu einer transparenten undindividuellen Online-Bewerbung haben. Im Jahr <strong>2011</strong> hatte die Website der Stiftung mehr alseine Viertelmillion Besucher.Experimentiermaterialien und Fanartikel für alleAuch der hauseigene Online-Shop wurde erweitert: Aus einem Bestellsystem für Materialienwurde ein öffentlich zugänglicher Online-Shop. Gleichzeitig wurde das Angebot deutlichausgebaut: Neben Experimentiermaterialien und Unterlagen für die praktische Anwendungfinden sich auch Fanartikel für große und kleine Forscherinnen und Forscher. Von Flaschentornados,Experimentierkarten und Schwebemagneten über Brotdosen und Frühstücksbrettchenbis hin zu T-Shirts und Sonnenhüten reicht das Sortiment, mit dem noch mehr Begeisterungund Neugier für die „kleinen Forscher“ geweckt werden soll.39


Fünf Jahre Forscherfreude –dank starker Akteure40


Frische Forscherideen:Ausblick 2012Mit kleinen Forschern aufgroSSer Fahrt – didacta 2012Vom 14. bis 18. Februar 2012 wird das „Hausder kleinen Forscher“ zum Forschungsschiffund geht in Hannover mit den Besuchern derBildungsmesse auf große Fahrt: Ein guterAuftakt für das neue Forscherjahr 2012, in demdas Element Wasser beim Thema „Nachhaltigkeit“eine besondere Rolle spielt.Das Wunder Erde erforschen –„Tag der kleinen Forscher“2012 widmet sich das Wissenschaftsjahr desBundesministeriums für Bildung und Forschungdem „Zukunftsprojekt ERDE“. Das neue Jahres-thema der Stiftung lehnt sich daran an undfördert die frühe Bildung für nachhaltige Entwicklung.Als Highlight des Jahrs 2012 wird dieKita- und Hortlandschaft der Stiftung beim „Tagder kleinen Forscher“ am 13. Juni zum Entdeckungslandfür kleine Welterkunder! Diesmalgibt es Aktionen in ganz Deutschland. Gefördertwird der bundesweite Forschertag 2012 durch dieDeutsche Bundesstiftung Umwelt.Rüstzeug für lesendeForscherinnen und ForscherFür Entdecker-Kinder im Grundschulalter gibtes ab März 2012 eigene Kartensets, die denSchülerinnen und Schülern neue Anregungenzum Nachforschen, Tipps für Alltagsmaterialienund Denkanstöße zum jeweiligen Thema geben.Die ersten Karten beschäftigen sich mit Technikund Akustik. Jede am Projekt beteiligte Einrichtungerhält auch Materialien für die pädagogischenFachkräfte.„Forschergeist 2012“ gesucht!Kita-WettbewerbAm 1. Dezember <strong>2011</strong> haben die DeutscheTelekom Stiftung und die Stiftung „Haus derkleinen Forscher“ den Kita-Wettbewerb„Forschergeist 2012“ ausgerufen. Alle Kitasin Deutschland können sich bis zum 16. März2012 um Preisgelder in einer Gesamthöhe vonbis zu 80.000 Euro bewerben. Prämiert werdenmindestens 20 herausragende Kita-Projekte,die Kinder für die Welt der Naturwissenschaften,Mathematik oder Technik begeistert haben.Die Preisverleihung findet am 8. Juni 2012im phæno Wolfsburg statt. Mehr Infos aufwww.forschergeist-wettbewerb.de.neue Website fürGrundschulkinderDie Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bietetab Mitte 2012 eine Website für sechs- bis zehnjährigeKinder an. Dort können die Mädchen undJungen zusammen mit Tim und Juli durch denvirtuellen Forschergarten stöbern, auf der Suchenach Forscherideen, Tipps zum Ausprobieren undspannenden aktuellen Themen.41


Bilanz 2010: Einnahmen und Ausgaben *Die Gesamteinnahmen der Stiftung beliefen sich im Jahr 2010 auf 3.221.212,79 Euro. Mit demdeutlichen Wachstumsschub der Bildungsinitiative in 2010 ging auch ein Personalzuwachsvon 31 auf 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einher (1. Januar bis 31. Dezember 2010), umdie Strukturen der Geschäftsstelle angemessen weiterzuentwickeln. Dieser starke Ausbauder Geschäftsstelle bedingte – relativ zur Einnahmensituation – einerseits einen Anstieg derPersonalkosten von 45 Prozent (2009) auf 53 Prozent und andererseits auch höhere Ausgabenfür Netzwerkaktivitäten, u. a. den Anstieg der Materialproduktion, Ausgaben für Veranstaltungensowie Reisekosten.3% sonst. betriebliche Erträge40%erhaltene Spenden /ZuwendungenEinnahmen*57%Fördermittel des Bundesministeriums für Bildungund ForschungGeschäftsausstattung, Reisekostensonst. betriebliche Aufwendungen 9%10%2% Jahresüberschuss12%Entwicklung und Produktion von Materialien9%Veranstaltungen, Tagungen, Seminare3%Abschreibungen auf immat.Vermögensgegenstände desAnlagevermögens undvon SachanlagenAusgaben*2% Begleitforschung53 % Personalaufwand42*Bedingt durch die zeitliche Abfolge der Erstellung des Jahresabschlusses der Stiftung und der Veröffentlichungdieses <strong>Jahresbericht</strong>s beziehen sich alle Zahlen und Daten auf das Geschäftsjahr 2010.


Bilanz (in Euro) per 31.12.2010 per 31.12.2009AktivaImmaterielle Vermögensgegenstände 178.290,00 64.481,00Sachanlagen 196.829,00 92.252,00Finanzanlagen 50.000,00 50.000.00Vorräte 203.301,07 15.381,65Forderungen u. sonstige Vermögensgegenstände 42.366,85 47.288,36Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 199.659,85 513.034,84Rechnungsabgrenzungsposten 17.174,96 2.427,19Summe 887.621,73 784.865,04PassivaStiftungskapital 50.000,00 50.000,00Rücklagen 568.609,80 512.420,13Ergebnisvortrag 0,00 0,00Sonderposten aus Investionszuschüssen für Anlagevermögen 120.038,00 57.671,00Rückstellungen 81.416,05 52.700,00Verbindlichkeiten 66.225,76 34.372,39Rechnungsabgrenzungsposten 1.332,12 77.701,52Summe 887.621,73 784.865,0443


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter *Team Geschäftsführung & VerwaltungSwetlana DickKatja GhayadAngela GrotheStefanie HollandJanina JennissenGülten Kara-SchetatChristine KellerAndré KlostermeyerMelanie MengelChristina MerschRhea NiggemannKerstin PittorfThomas RahnDr. Peter RösnerVanessa RumannFranziska SängerVivien SparmannClaudia StrifflerTeam NetzwerkeAntje BaierFranziska BöhmDr. Julia BornemannJanine DahlkeNadja FischerKecia HeubaumBianca KeusenMarie-Luise LehmannChristina MerschDr. Jutta MoschnerNadine NobileArlette-Louise NdakozeDr. Susanne SchweizerJulian SeilerNatalie TadrosFranziska TrautmannRosemarie TyllackMaike Wemhöner44*Stand: Dezember <strong>2011</strong>


Team 6- bis 10-jährigeAriane AhlgrimmAntonia Franke-WiekhorstVerena FühringKaren KochAnna PhlippenDr. Maria PloogUwe RotterSonja TangermannDr. Mareike WilmsJulita WolfTeam Marketing & KommunikationTeam AkademieDr. Rainer BlockDr. Gregor BöseUte BreuerDr. Stephan GühmannDr. Stefanie KademannPeggy KeßnerFriederike KötzFlorian MannchenDr. Janna PahnkeMelanie RanftlMichaela SchwehrAnna SpindlerEva SuermannDr. Wei WangKatrin WeberDagmar Winterhalter-SalvatoreHenrike BarthelNadia Ben AmaraRoland DatheIvonne DombrowskiSusanne HeinRomana HickeJasmin HussainChristine NeickSina RottstockDana SchumacherMirela SipicJulia StaudeTanja ZagelConstanze Zinner45


Prof. Dr. Annette SchavanBundesministerin für Bildung und ForschungProf. Dr. Henning KagermannPräsidium acatech – Deutsche Akademie der TechnikwissenschaForschungslenkungskreis Stiftung „Haus der kleinen Forscher“„Blubberblasen“Jasmin (5 Jahre), Kita Mariä Himmelfahrt, BerlinUdo MichallikGeneralsekretär der KultusministerkonferenzDr.-Ing. Willi FuchsDirektor des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI)Thomas Gazlig Leiter Kommunikation und Medien, Helmholtz-Gemerster Vorsitzender des Freundeskreis „Haus der kleinen ForscherGlückwünsche zuM 5. GeburtstagProf. Dr. Ursula Rabe-Kleberg Vorsitzende des Kuratoriums46


ften, Berlin,Dr. Barbara FiltzingerSiemens Stiftung, Vorsitzende des Vorstands Stiftung „Haus der kleinen Forscher“Dr. Klaus KinkelVorsitzender Deutsche Telekom StiftungTheresia MesliLeiterin Kita Mariä Himmelfahrt, Berlineinschaft,“ e. V.„Zuckerstücke, Farbe mit Tinte schmilzt, Zucker verteilt sich.“Mario (5 Jahre), Kita Mariä Himmelfahrt, BerlinIMPRESSUM© 2012 Stiftung Haus der kleinen Forscher, BerlinHerausgeber: Stiftung Haus der kleinen ForscherProjektleitung: Henrike BarthelKonzeption und redaktionelle Leitung: Marjatta KießlRedaktion: Nadia Ben Amara, Roland Dathe,Susanne Hein, Marjatta KießlProduktionsleitung: Dana SchumacherGestaltung: Nicolai Heymann, Lime Flavour, BerlinDruck: Format Druck und Medienservice GmbH, BerlinTitelfoto: Stiftung Haus der kleinen ForscherFotos: Stiftung Haus der kleinen Forscher. Außer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (S. 7); Helmholtz-Gemeinschaft,Siemens-Stiftung (S. 8); Franz Haniel & Cie. GmbH, Dietmar Hopp Stiftung, McKinsey & Company (S. 9); Göran Gnaudschun/BundesverbandDeutscher Stiftungen (S. 11); Robert-Bosch-Stiftung (S. 11); Regionalmanagement Stadt und Landkreis Bayreuth GbR (S. 14);Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (S. 14); Rolls-Royce /Steffen Weigelt (S. 15); IHK Ostbrandenburg (S. 17);DB Services/Axel Stephan (S. 18); Irene Maa (S. 19); Sarie-An Masini (S. 20); Kita Frankfurt, Stadt Erfstadt (S. 22); Kartengrundlage:© Lutum + Tappert (S. 24, 25); Bildungsverlag EINS (S. 31); Klett MINT GmbH (S. 37); Deutsche Messe Hannover (S. 41); DeutscheTelekom Stiftung (S. 41); Stiftung Haus der kleinen Forscher/Lichtbildundso (S. 44, 45)47


Stiftung Haus der kleinen ForscherRungestraße 1810179 BerlinTel 030 27 59 59 -0Fax 030 27 59 59 -209info@haus-der-kleinen-forscher.dewww.haus-der-kleinen-forscher.de

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