12.07.2015 Aufrufe

6. ACQ_4_an_druck_1.12. - Automobil Cluster

6. ACQ_4_an_druck_1.12. - Automobil Cluster

6. ACQ_4_an_druck_1.12. - Automobil Cluster

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ac-partnerforschung und entwicklungMit Rückenwind in die OffensiveInnovative L<strong>an</strong>dtechnik von PöttingerSeit vier Generationen schreibt Pöttinger L<strong>an</strong>dtechnik-Geschichte und ist einer der größten L<strong>an</strong>dmaschinen-Herstellerund Exporteure Europas. Das Angebot reicht von Futtererntegeräten (Mähern,Zettern, Schwadern) über verschiedenste Bodenbearbeitungsgeräte bis hin zu großen Ernte- undSilierwagen.Der L<strong>an</strong>dmaschinen-Spezialist Pöttinger erwirtschaftetmit 926 Mitarbeitern einen Umsatz von155,4 Mio. Euro, dies entspricht einem Wachstumvon 22,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz.Exp<strong>an</strong>sionsschwerpunkt für Pöttinger ist der Export.Weltweit ist die Marke auf über 50 Märkten zu finden.Der Export<strong>an</strong>teil hat im abgelaufenenGeschäftsjahr mit 79 Prozent seinen Höchstst<strong>an</strong>derreicht. Die Kernmärkte im Export sind Deutschl<strong>an</strong>d,Fr<strong>an</strong>kreich, Schweiz und Tschechien.Investitionen für den l<strong>an</strong>dtechnischen FortschrittDie Forschungs- und Entwicklungsquote liegt beiPöttinger deutlich über dem österreichischen Durchschnittvon 2,35 Prozent. Fünf Prozent des Umsatzesfließen wieder in die Entwicklungsarbeit. Die positiveGeschäftsentwicklung nutzt das UnternehmenCarbon Composites aus dem InnviertelErfolg mit Leichtigkeitauch für größere Investitionen. Neben dem Ausbaudes Werkes in Vodn<strong>an</strong>y wird auch in Umbautendes Stammwerkes Grieskirchen investiert. DasGesamtvolumen dieser Investitionen beläuft sich auf4,1 Mio. Euro.Wer bei der Firma Fischer nur <strong>an</strong> Ski denkt, der irrt. Und zwar gewaltig. Denn der jüngste Sprossder Fischer-Gruppe hat sich in der High Tech Szene einen Namen gemacht und setzt neue Maßstäbemit der Verarbeitung von Carbon.Die jüngste Geschäftseinheit des Unternehmens hatsich mit der Entwicklung und Produktion von CompositeBauteilen etabliert. Unter <strong>an</strong>derem für die<strong>Automobil</strong>industrie, mit der Erarbeitung von Lösungenfür alternative Anwendungen. Carbonverarbeitungin Perfektion ist das Credo der M<strong>an</strong>nschaftbei FCT, die Umsetzung von Kundenwünschen diegrößte Motivation. Mit Kompetenz und Know-how imHintergrund erstellt die FCT als Gesamt<strong>an</strong>bieter einedurchgängige Prozesskette: Vom Produktkonzept bishin zur Serienfertigung. Autokonzerne wie diePorsche AG und Audi AG zählen heute zu den zufriedenenKunden.Hochfeste Carbonfasern werden von Fischer Composite Technologynach Kundenwunsch in Form gebracht.Carbon: Viele VorteileExtrem leicht, robust, hochfest und mit nahezu unbegrenztenEinsatzmöglichkeiten – die Vorteile vonCarbon sind schon l<strong>an</strong>ge kein Geheimnis mehr.Seit Jahrzehnten wird in Ried im Innkreis damitexperimentiert und produziert. Enorme Widerst<strong>an</strong>dsfähigkeitbei geringem Gewicht und <strong>an</strong>sprechendeOptik – perfekte Charaktereigenschaften fürdie Produktion von Sportgeräten mit höchstenAnsprüchen <strong>an</strong> Qualität und Perform<strong>an</strong>ce. Seitden frühen 80ern fließt auch bei der Produktionvon Fischer Tennisrackets und Skiern Carbon mitein. Ungefähr zeitgleich gingen auch erste Aufträgevon der Luftfahrtindustrie ein, die Basis auch hiereine Carbon-Verbund-Technologie.Fischer insideSeit der Gründung 1924 steht das österreichischeUnternehmen Fischer für Innovation und Technologie.Das Headquarter eines der größten Skiherstellerund Weltmarktführer im nordischen SkisportDie neue Ladewagengeneration FARO: sechs verschiedene Typen.Kinderkr<strong>an</strong>kheiten beseitigenGrößere Maschinen, welche mit immer schnellerenTraktoren gezogen werden, stellen eine enormeHerausforderung <strong>an</strong> die Festigkeit der Rahmenkonstruktiondar. Mit einer neuen Prüfeinrichtung im2004 errichteten Technologie- und Innovationszentrum(TIZ) wird es möglich sein, Schwachstellenfestzustellen und zu beheben. Diese Einrichtungerlaubt die Untersuchung g<strong>an</strong>zer Geräte. Dabei reichtdas Prüf-Spektrum von der Festigkeitsuntersuchungder Rahmenkonstruktion, Überprüfung der Aufhängungvon Einzelkomponenten bis hin zu Komfortuntersuchungen.Somit werden ausgereifte Produkteauf den Markt gebracht und „Kinderkr<strong>an</strong>kheiten“bereits in der Entwicklung beseitigt. Die Investitionskostenbelaufen sich auf 560.000 Euro.„Als österreichisches Familienunternehmen sehenwir uns verpflichtet, die Bedürfnisse der heimischenL<strong>an</strong>dwirte ernst zu nehmen und in passende Technikumzusetzen“, so Geschäftsführer Mag. HeinzPöttinger.www.poettinger.atModernste Anlagen liefern hochqualitative Produkte.befindet sich im oberösterreichischen Ried im Innkreis.Fischer ist Gesamt<strong>an</strong>bieter in den BereichenAlpin und Nordisch, sowie spezialisiert aufTennis, Hockey, Nordic Walking und CompositeTechnology. Die Produktionsst<strong>an</strong>dorte sind in Riedim Innkreis (AUT) und Mukatschewo (UKR). DerUnternehmensgruppe gehören weiters die erfolgreichenTochterfirmen Löffler und FACC <strong>an</strong>.www.fischer-ski.comOberösterreich setzt auf F&EForschung und Entwicklung sind treibende Kräftefür Fortschritt und Innovation. Innovation undneue Technologien bestimmen Wettbewerbsfähigkeit,Wohlst<strong>an</strong>d sowie Zahl und Qualität derArbeitsplätze. Das Themenfeld „Forschung undEntwicklung“ ist daher klarer Schwerpunkt imStrategischen Programm OÖ2010.Ein wesentliches Hilfsmittel zur QualitätssicherungOberflächeninspektionVon DI Dr. Christi<strong>an</strong> Eitzinger, Fachbereichsleiter Bildverarbeitung, Profactor Produktionsforschungs GmbHIn vielen Prozessen k<strong>an</strong>n trotz aller Bemühungen nicht vermieden werden, dass Defekte <strong>an</strong> Produktenentstehen. Typische Beispiele dafür sind bearbeitete Gussteile, bei denen sowohl durch den Gussals auch durch nachfolgende Bearbeitung wie Schleifen oder Fräsen Fehler <strong>an</strong> den Oberflächen entstehen,die nur durch eine abschließende Inspektion erk<strong>an</strong>nt werden können.Aufbau eines vollautomatischen Inspektionssystems für Kurbelgehäuse.Aus Gründen der Effizienz und der besseren Dokumentierbarkeitbesteht der Wunsch, auch diese Vorgängezu automatisieren. Dabei hat sich die industrielleBildverarbeitung in den letzten Jahren alswesentliches Hilfsmittel erwiesen. In einer typischenAufgabenstellung war in der Motorenfertigung einTeil vollständig auf Fehler wie Lunker, Kratzer, Grate,Ausbrüche oder Gussfehler zu inspizieren. Um diesenProzess vollständig automatisieren zu können,ist neben der Bildverarbeitung auch noch ein Maschinenbaunotwendig, mit dem die Teile in hinreichendhoher Präzision tr<strong>an</strong>sportiert werden können.Neue TechnologieDer Kern des Systems ist die Bildauswertesoftware,die gleichzeitig viele widersprüchliche Anforderungenerfüllen muss. Einerseits muss sie zum Beispieldie reichhaltige Oberflächenstruktur, die durch dasFräsen oder Schleifen hervorgerufen wird, unterdrücken,soll aber gleichzeitig Fehler ab 0,2 mmGröße finden. Erst durch spezifische, problem<strong>an</strong>gepassteAlgorithmen können solche Anforderungenerfüllt werden.Die Projektlaufzeit ab der Investitionsentscheidungbetrug zwei Jahre. Das System selbst konnte d<strong>an</strong>n insechs Monaten aufgebaut und <strong>an</strong>schließend schrittweisein Betrieb genommen werden. Während derLaufzeit des Projektes waren zeitweise bis zu fünfPersonen beschäftigt, wobei auch die Einbindungdes Endkunden eine zentrale Rolle spielt. Nurdadurch ist es möglich, diese neue Technologieerfolgreich im Werk des Endkunden umzusetzen.Experten haben dem Thema F&E besondere Bedeutungbeigemessen und dafür gesorgt, dass mehr alsdie Hälfte des Programmvolumens von 600 MillionenEuro in den nächsten Jahren in die Stärkung derF&E-Aktivitäten investiert. Damit sollen unter <strong>an</strong>deremfünf Forschungsschwerpunkte aus bzw. aufgebautwerden: Mechatronik und Prozessautomatisierung,Informations- und Kommunikationstechnologie,Life Sciences, Leichtbau und innovativeWerkstoffe sowie Logistik.Eines der zahlreichen Forschungseinrichtungen, diein Oberösterreich einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungvon Innovationen beitragen, ist beispielsweisedie Profactor Produktionsforschungs GmbH.Lesen Sie im nachstehenden Artikel über ein Projektzum Thema Oberflächeninspektion.Ein Blick in die ZukunftAus zahlreichen Projekten in diesem Umfeld habensich zwei wesentliche Themen für die Zukunft herauskristallisiert:die Automatisierung eines m<strong>an</strong>uellenPrüfprozesses, auf den der Mensch wesentlichenEinfluss nimmt, benötigt neue lernfähige Methoden,mit denen direkt vom Menschen gelernt werdenk<strong>an</strong>n. Nur dadurch können die noch immer l<strong>an</strong>genEntwicklungs- und Anpassungzeiten reduziert werden.In vielen Fällen steht aber in einem Bild nichthinreichend Information zur Verfügung, um eine richtigeEntscheidung zu treffen. Es sind daher neueMethoden der Beleuchtungs- und Bildaufnahmetechniknotwendig, um zum Beispiel dunkle Verschmutzungenvon wirklichen Fehlern unterscheidenzu können.An beiden Themen arbeitet Profactor im Rahmen vonl<strong>an</strong>gfristigen Forschungsaktivitäten, um daraus fürdie Industrie nutzbare Ergebnisse zu erzielen.Auswertung des Bildes auf Oberflächenfehler.●4 AUSGABE: 4/2005fachthema:AUSGABE: 4/2005● 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!