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GesChäfts- beriCht 2010 - Concordia

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ConCordia<br />

<strong>GesChäfts</strong><strong>beriCht</strong><br />

<strong>2010</strong><br />

Bester Service für Privatkunden<br />

Gute Noten von Comparis<br />

Zu besuCh bei familie minG in lunGern<br />

Treffpunkt CONCORDIA Zug<br />

220 Millionen Franken eingespart<br />

ChanCen bieten, ChanCen paCken<br />

Mit der stimme Lächeln


seit 1913<br />

solidität, serviCe und<br />

familienfokus<br />

Die CONCORDIA wurde 1913 in Zug gegründet. Aus<br />

allen Entwicklungen und Turbulenzen ist sie gestärkt<br />

hervor gegangen. Heute profiliert sie sich mit erst­<br />

klassigen Dienstleistungen, einer sicheren finanziellen<br />

Basis und speziellen Leistungen für Familien.<br />

Die CONCORDIA bietet Privatpersonen, Familien,<br />

Unternehmen und Institutionen bestmöglichen und<br />

verlässlichen materiellen Schutz gegen die finanziellen<br />

Folgen von Krankheit und Unfall. Dies mit der obligatorischen<br />

Krankenpflegeversicherung gemäss KVG,<br />

den Zusatzversicherungen nach VVG und der Unfallversicherung<br />

nach UVG.<br />

Aktuell sind rund 727’000 Personen bei der CONCORDIA<br />

versichert. Damit gehört die CONCORDIA zu den<br />

grössten Kranken­ und Unfallversicherern in der<br />

Schweiz. Rund 1’200 Mitarbeitende sind in Voll­ und<br />

Teilzeit angestellt. Davon arbeiten 550 am Hauptsitz<br />

in Luzern, die anderen in den vier Servicecentern,<br />

in der Landesvertretung Liechtenstein sowie in<br />

300 Agenturen und Geschäftsstellen.


kennZahlen Gesamt-<br />

unternehmunG<br />

über alle versiCherunGsZweiGe<br />

Unternehmensergebnis<br />

Mio. CHF<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

– 20<br />

– 40<br />

– 60<br />

34.2<br />

55.5<br />

2005 2006 2007<br />

Versichertenbestand<br />

800’000<br />

600’000<br />

400’000<br />

200’000<br />

Prämien 3<br />

Mio. CHF<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

0<br />

655’000<br />

1.1.06 1.1.07 1.1.08<br />

1’791.2<br />

665’000<br />

1’814.9<br />

–19.0<br />

674’000<br />

1’868.1<br />

–51.8<br />

2008<br />

682’000<br />

1.1.09<br />

1’872.9<br />

2005 2006 2007 2008<br />

–26.1<br />

68.5<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

703’000<br />

1.1.10 1.1.11<br />

1’925.0<br />

727’000<br />

2’084.9<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Schadensatz 1<br />

100 %<br />

95 %<br />

90 %<br />

85 %<br />

80 %<br />

89.5<br />

Kostensatz 2<br />

10 %<br />

9%<br />

8%<br />

7%<br />

6%<br />

5%<br />

88.0<br />

91.2<br />

2005 2006 2007<br />

7.9<br />

Combined Ratio 4<br />

110 %<br />

105 %<br />

100 %<br />

95 %<br />

90 %<br />

8.8<br />

8.6<br />

91.3<br />

2008<br />

9.3<br />

2005 2006 2007 2008<br />

97.5<br />

96.8<br />

99.7<br />

2005 2006 2007<br />

100.7<br />

2008<br />

93.7<br />

87.9<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

10.1<br />

9.4<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

103.7<br />

97.4<br />

2009 <strong>2010</strong>


Stand der Rückstellungen 5<br />

Mio. CHF<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Eigenkapital 6<br />

Mio. CHF<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

475.8<br />

360.9<br />

479.7<br />

2005 2006<br />

416.3<br />

2005 2006<br />

498.8<br />

2007<br />

436.8<br />

2007<br />

2008<br />

Allgemeiner Hinweis: Seit 2007 beruhen die Finanzkennzahlen auf<br />

der per 31. Dezember 2007 erstmals erstellten Konzernrechnung.<br />

1 Schadensatz: Versicherungstechnischer Aufwand<br />

(ohne Auf wendungen für den Versicherungsbetrieb)<br />

in Prozent des versicherungstechnischen Ertrags.<br />

2 Kostensatz: Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in<br />

Prozent des versicherungstechnischen Ertrags.<br />

3 Verdiente Prämien inklusive Staatsbeitrag Fürstentum Liechtenstein.<br />

4 Combined Ratio: Summe aus Kostensatz und Schadensatz.<br />

(Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen<br />

auftreten.)<br />

5 Rückstellungen für unerledigte Schadenfälle.<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

6 Die Zahlen seit 2007 enthalten das gesamte Konzerneigen kapital.<br />

Die Zahlen bis 2006 umfassen lediglich die gesetzlichen Reserven<br />

inklusive Ausgleichsreserven UVG.<br />

476.5<br />

2008<br />

384.3<br />

479.0<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

357.9<br />

486.4<br />

426.3<br />

Inhalt Seite<br />

Editorial 3<br />

Privatkunden 4 – 7<br />

Zu Besuch bei der Familie Ming in Lungern 8 – 11<br />

Die neue CONCORDIA­Agentur Zug 12 – 14<br />

Firmenkunden 15 – 17<br />

Kostenentwicklung 18 – 19<br />

220 Millionen Franken eingespart 20 – 22<br />

Managed Care: Erfolgsmodell für die Zukunft 23 – 25<br />

Chancen bieten, Chancen packen 26<br />

Unsere Lernenden stellen sich vor 27 – 33<br />

Die CONCORDIA­Gruppe 34 – 35<br />

Mit der Stimme lächeln: Die Frauen vom Empfang 36 – 38<br />

Die Produktepalette der CONCORDIA 39 – 41<br />

Kultur der Nachhaltigkeit 42 – 44<br />

Corporate Governance 45 – 47<br />

Verwaltungsrat und Organisation 48<br />

Im Gespräch mit Dr. Andreas Lauterburg,<br />

Präsident des Verwaltungsrats 49 – 50<br />

Geschäftsleitung und leitende Mitarbeitende 51<br />

Finanzbericht 52 – 77


eite kundenbasis,<br />

solide finanZen<br />

die ConCordia Gewinnt<br />

Verwundert reiben wir uns die Augen und staunen über<br />

die Geschwindigkeit, mit der das Jahr <strong>2010</strong> vergangen ist<br />

und darüber, wie schnell sich wiederum vieles entwickelt<br />

hat. Mag unser persönliches Leben noch einigermassen<br />

ruhig nach Plan verlaufen, so schlagen die Finanzmärkte<br />

weiterhin Kapriolen. Tiefgreifende Entwicklungen<br />

verändern die globalen Gleichgewichte. Neue Rahmenbedingungen<br />

und Kräfteverhältnisse im nationalen<br />

Rahmen fordern uns heraus.<br />

In diesem unruhigen und anspruchsvollen Umfeld hat die<br />

CONCORDIA wiederum ein hervorragendes Resultat<br />

erzielt. Wir stehen nach der Finanzkrise deutlich gestärkt<br />

da und sind einer der finanziell stabilsten Versicherer.<br />

Das belegt der vorliegende Geschäftsbericht.<br />

Trotz Fokus auf solide Finanzen ist es uns auch gelungen,<br />

die Kundenbasis zu vergrössern, und dies ohne Gründung<br />

von Billigkassen. Neben der finanziellen Sicherheit<br />

schätzen unsere Kundinnen und Kunden den deutlichen<br />

Mehrwert, den wir ihnen bieten. Mit der im Winter <strong>2010</strong><br />

neu definierten Unternehmensstrategie werden wir<br />

einerseits die bisherigen Stärken im Kerngeschäft gezielt<br />

weiter ausbauen, andererseits unsere Aktivitäten über<br />

das Kerngeschäft hinaus entwickeln. Dabei spielen die<br />

erstklassige Kundenbetreuung und die zeitgemässen<br />

Produkte im Bereich Managed Care eine zentrale Rolle;<br />

unser bereits umfangreiches Managed­Care­Angebot<br />

werden wir mit den eigenen Gesundheitszentren<br />

«Medplace» gezielt ausbauen. Das dichte Aussenstellennetz<br />

der CONCORDIA mit rund 300 Agenturen und<br />

Geschäftsstellen in der ganzen Schweiz gehört zu<br />

unseren grossen Trümpfen. Sie bieten besten persönlichen<br />

Service vor Ort. Das Backoffice am Hauptsitz<br />

und die Servicecenter arbeiten effizient, was unsere<br />

Verwaltungskosten tief hält.<br />

Bei aller Kontrolle der Kosten konzentriert sich die<br />

CONCORDIA doch stets auf den Schutz und die Interessen<br />

der Versicherten. Unsere besondere Aufmerksamkeit<br />

gilt dabei den Familien und den Unternehmen.<br />

Allen Kundinnen und Kunden danken wir für ihre Treue<br />

und ihr Vertrauen. Ein grosses Dankeschön geht<br />

auch an unsere Mitarbeitenden. Nur durch ihren Einsatz,<br />

ihre Kompetenz und Erfahrung haben wir erneut<br />

ein positives Resultat erzielen können.<br />

Und so haben wir allen Grund, zuversichtlich in die<br />

Zukunft zu schauen. Mag auch vieles noch schneller,<br />

herausfordernder und bunter werden: Wir freuen uns<br />

darauf, wir leben die Vielfalt und wir sind bereit, uns<br />

selber zu verändern. Ausdruck dafür mag dieser<br />

Geschäftsbericht sein, der erstmals in Form eines<br />

Magazins erscheint.<br />

Dr. Andreas Lauterburg<br />

Präsident des<br />

Verwaltungsrats<br />

Nikolai Dittli<br />

CEO<br />

3


4<br />

bester serviCe für die Privatkunden<br />

der ConCordia<br />

Gute noten von ComParis<br />

Die Prioritäten der schweizerischen Bevölkerung sind klar: Gesundheit wird als wichtigstes<br />

Gut angesehen. Alle möchten bei Krankheit und Unfall von der besten medizinischen<br />

Behandlung und von finanzieller Sicherheit profitieren. Immer deutlicher treten dabei die<br />

Werte Vertrauen und Sicherheit ins Zentrum unseres Lebens.<br />

Der Fokus der CONCORDIA auf die erlebbare, persönli­<br />

che Servicequalität und die ausgewiesene Kompetenz,<br />

die unsere Versicherten bei Krankheit und Unfall erfahren,<br />

hat auch <strong>2010</strong> zu einer<br />

hohen Kundenzufriedenheit<br />

beigetragen. Comparis, einer<br />

der grössten Internetvergleichsanbieter,<br />

attestiert<br />

der CONCORDIA führende Werte bei Kompetenz und<br />

Freundlichkeit der Mitarbeitenden, ebenso bei Informationen<br />

und Verständlichkeit der Abrechnungen. Im Dienste<br />

unserer Versicherten sehen wir diese Spitzenwerte bei<br />

der Kundenzufriedenheit als Bestätigung und Ansporn<br />

zugleich. Wir nutzen sie als Basis für die weitere<br />

Geschäftsentwicklung und für Wachstum in unseren<br />

Zielgruppenmärkten. Unsere Bestnoten bei der Kompetenz,<br />

die umfassenden Servicedienstleistungen, die<br />

Gesundheitsberatung mit PremiumMed und in unseren<br />

Gesundheitszentren; das alles sind neben der persönlichen<br />

Präsenz vor Ort relevante strategische Erfolgsfaktoren.<br />

Nachhaltiges Wachstum in der Grundversicherung<br />

und in den Zusatzversicherungen<br />

Das direkte Eingreifen der Politik und Gesetzgebung hat<br />

bei der Prämiengestaltung auch <strong>2010</strong> Billigangebote<br />

nicht verhindern können. Verschiedene Mitbewerber<br />

haben trotz ungenügender versicherungstechnischer<br />

Ergebnisse noch mehr Risiken in Kauf genommen und<br />

ihre Prämien nicht kostengerecht erhöht. Die CONCORDIA<br />

distanziert sich klar von einer solchen kurzfristig<br />

orientierten Geschäftspolitik. Wir setzen auf nachhaltige,<br />

soziale und kostengerechte Prämien. Gerade deshalb<br />

konnten wir uns <strong>2010</strong> in einem extremen Verdrängungswettbewerb<br />

weiterhin erfolgreich behaupten und in der<br />

Grundversicherung ein Portefeuillewachstum von 3 %<br />

erzielen. Die Mehrheit ist bereit, einen angemessenen<br />

Preis zu zahlen, wenn die Servicequalität überzeugt und<br />

wenn die Versicherten bei Krankheit, Mutterschaft und<br />

Unfall auf Kompetenz und Sicherheit zählen können.<br />

Das erfreuliche Resultat haben wir vorwiegend mit dem<br />

eigenen Agentur­ und Geschäftsstellennetz erzielt, das<br />

nach wie vor eines der dichtesten der Branche ist; die<br />

CONCORDIA hat rund 300 Agenturen und Geschäftsstellen.<br />

Zusammen mit einem ausgezeichneten Preis­<br />

Leistungs­Verhältnis sowie der besten persönlichen<br />

Servicequalität verschafft dies der CONCORDIA eine<br />

führende Stellung bei Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.<br />

Ein markantes Wachstum konnten wir <strong>2010</strong><br />

auch in den Zusatzversicherungen verzeichnen:<br />

DIVERSA, NATURA und die Spitalversicherungen privat<br />

(PE1), halbprivat (PE2) und LIBERO (PE4) sichern unseren<br />

Kunden Mehrwerte und umfassende Leistungen.


erfolGreiChe innovationen<br />

führende Position der ConCordia im<br />

manaGed-Care-markt<br />

Die CONCORDIA spielt bei der Produktentwicklung und mit Serviceleistungen regel mässig eine<br />

Vorreiterrolle. HMO, myDoc und andere Produkte wie auch CONCORDIA PremiumMed sind gute<br />

Beispiele dafür.<br />

Nach wie vor attestiert uns der Markt eine Spitzenposi­<br />

tion bei den Managed­Care­Modellen. Mit einem breiten<br />

Angebot in der obligatorischen Krankenpflegeversiche­<br />

rung unterstreicht die CONCORDIA ihre Kompetenz und<br />

ihr Engagement im Gesundheitswesen. Wir verfügen über<br />

das grösste HMO­Netz der Schweiz sowie über ein<br />

flächendeckendes Hausarztmodell, nämlich myDoc.<br />

Unsere Kundinnen und Kunden haben damit jederzeit<br />

schnellen, unkomplizierten und umfassenden Zugang zur<br />

medizinischen Grundversorgung.<br />

Bei der Hausarztversicherung arbeitet die CONCORDIA<br />

mit über 40 Ärztenetzwerken in der ganzen Schweiz<br />

zusammen. Diese Netzwerke bürgen für hohe Servicequalität<br />

in den Praxen sowie konstante Weiterentwicklung<br />

in der medizinischen Versorgung. Bereits über 70 %<br />

der CONCORDIA­Versicherten profitieren von einem<br />

Managed­Care­Modell und damit von hoher medizinischer<br />

Qualität bei gleichzeitig attraktiven Prämien.<br />

Stark nachgefragt:<br />

überdurchschnittlicher Service<br />

Die Bedürfnisse nach speziellen und überdurchschnittlichen<br />

Services bei Krankheit und Unfall akzentuieren<br />

sich. Die Bevölkerung ist zunehmend sensibilisiert auf<br />

Wahlfreiheit und medizinische Behandlungsqualität.<br />

Dies ist einer von vielen Gründen, weshalb die Nachfrage<br />

nach Zusatzversicherungen bei der CONCORDIA – entgegen<br />

dem Branchentrend – auch <strong>2010</strong> gestiegen ist.<br />

Unsere einfachen und modularen Lösungsangebote rund<br />

um die Bedürfnisse der Menschen bewähren sich im<br />

Markt. Dabei stehen in erster Linie die wirkungsvollen<br />

Beiträge zur finanziellen Sicherheit unserer Kundinnen<br />

und Kunden im Zentrum. Die Zusatzversicherungen<br />

Spital privat, halbprivat und LIBERO erfreuen sich einer<br />

überdurchschnittlichen und signifikant gestiegenen<br />

Nachfrage. Mit Spital LIBERO muss sich der Versicherte<br />

erst bei Spitaleintritt auf eine Spitalabteilung festlegen.<br />

Je nach Art und Schwere des Eingriffs, der ihm bevorsteht,<br />

entscheidet er sich für allgemein, halbprivat oder<br />

privat. Mit CONCORDIA PremiumMed bieten wir<br />

anspruchsvollen privatversicherten Kundinnen und<br />

Kunden ein exklusives Leistungspaket an: Gesundheitsberatung<br />

rund um die Uhr, besten Service und persönliche<br />

Betreuung mit direktem Zugang zu Ärzten und Spitälern<br />

der Hirslandengruppe. CONCORDIA PremiumMed ist<br />

fester Bestandteil der privaten Spitalversicherung. Damit<br />

geniessen CONCORDIA­Versicherte unter anderem freie<br />

Arzt­ und Spitalwahl – und dies weltweit – ein Topangebot<br />

für den anspruchsvollen Geschäftskunden und für<br />

vielreisende Privatpersonen.<br />

5


vor ort enGaGiert<br />

die ConCordia lebt die kultur der nähe<br />

6 Nah bei den Menschen und ihren Bedürfnissen will die CONCORDIA sein. Diesen Anspruch löst<br />

sie täglich ein. Mit den vielen Geschäftsstellen und Agenturen ebenso wie mit dem umsichtigen<br />

Service und vielen einzelnen Massnahmen. Einige wenige seien hier stellvertretend vorgestellt.<br />

Vertrauenspartner für familien<br />

Wir beweisen unser Engagement für Familien unter<br />

anderem mit dem CONCORDIA Baby Bonus. Die massive<br />

Prämienverbilligung für Kinder in der obligatorischen<br />

Krankenpflegeversicherung kommt gut an. Attraktiv ist<br />

auch, dass das dritte und jedes weitere Kind einer<br />

Familie in den Zusatzversicherungen gratis versichert<br />

sind. Andere umfangreiche Vergünstigungen sowie<br />

Service­ und Kursangebote für Familien festigen die<br />

führende Position der CONCORDIA als Familienversicherer.<br />

sicherheit – leben begleiten<br />

Die CONCORDIA hat ihr Engagement zur Sicherheit beim<br />

Baden weiter intensiviert. Über 50’000 Kinder mit ihren<br />

Familien haben von unseren Aktivitäten rund um Sicherheit<br />

beim Baden direkt oder indirekt profitiert. Gemeinsam<br />

mit unserem Partner, der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft<br />

(SLRG), wurden in Hallen­ und<br />

Freibädern vielseitige Events durchgeführt. Themen<br />

waren Prävention, Spass, Gesundheit und Sicherheit im<br />

und am Wasser. Dabei verfolgen wir die Vision, die Zahl<br />

der schweren Badeunfälle insbesondere bei Kindern<br />

jedes Jahr zu verringern.<br />

neue Verkaufspunkte im blickpunkt<br />

Die neu eingerichteten Agenturen der CONCORDIA<br />

gefallen und fallen auf. Das hat sich in Zug, Einsiedeln<br />

und St. Gallen gezeigt, wo <strong>2010</strong> die drei ersten Agenturen<br />

im aktuellen Erscheinungsbild realisiert wurden<br />

(siehe auch Seiten 12 – 14). Das Kundenfeedback ist sehr<br />

positiv. Die moderne Möblierung, der grosszügige<br />

Empfangsdesk und eine offene Raum organisation mit<br />

abgetrennten Besprechungszimmern prägen den Stil und<br />

verstärken auch nach aussen hin die visuelle Präsenz<br />

der CONCORDIA im Stadtbild.<br />

Das neue Erscheinungsbild der Agenturen vermittelt die<br />

menschenorientierten Markenwerte der CONCORDIA.<br />

Für die kommenden Jahre ist die Neugestaltung weiterer<br />

Agenturen geplant.<br />

schweizer helfen schweizern<br />

Dabei hat sich <strong>2010</strong> auch die CONCORDIA engagiert.<br />

Zum 15. Mal lancierte die Neue Luzerner Zeitung mit<br />

ihren Regionalausgaben ihre Weihnachtsaktion, die aus<br />

der Zentralschweiz nicht mehr wegzudenken ist. Die<br />

solidarische Hilfe kommt Menschen zugute, die in Not<br />

sind und von schweren Schicksalsschlägen getroffen<br />

wurden.


Positive entwiCklunG<br />

die kennZahlen Zur okP<br />

Kennzahlen OKP Schweiz (inkl. EU/EFTA, Mio. CHF)<br />

<strong>2010</strong> 2009 +/– in %<br />

Versicherungsertrag 1’443.8 1’309.4 10.3 %<br />

Versicherungsaufwand – 1’415.6 – 1’375.8 2.9 %<br />

davon Leistungen – 1’670.0 – 1’634.5 2.2 %<br />

davon Kostenbeteiligungen 223.3 220.0 1.5 %<br />

davon Risikoausgleich 112.5 113.7 – 1.1 %<br />

davon Verwaltungsaufwand/Abschreibungen – 80.0 – 68.9 16.1 %<br />

Unternehmensergebnis 43.3 – 32.3<br />

Unternehmensergebnis pro versicherte Person 82 CHF – 62 CHF<br />

Schadensatz 92.5 % 99.8 %<br />

Kostensatz 5.5 % 5.3 %<br />

Combined Ratio 98.0 % 105.1 %<br />

Stand der Rückstellungen 350.1 349.7 0.1 %<br />

Stand der Reserven 270.3 227.0 19.1 %<br />

OKP Schweiz Franchisenwahl der Erwachsenen (ab 19 J.) Anteil per Anteil per<br />

1.1.2011 1.1.<strong>2010</strong><br />

Grundfranchise CHF 300 56.7 % 58.1 %<br />

Wahlfranchise CHF 500 9.7 % 9.9 %<br />

Wahlfranchise CHF 1’000 4.6 % 4.5 %<br />

Wahlfranchise CHF 1’500 15.1 % 15.9 %<br />

Wahlfranchise CHF 2’000 5.7 % 4.7 %<br />

Wahlfranchise CHF 2’500 8.2 % 6.9 %<br />

OKP Bestände CH/FL<br />

Anzahl Versicherte 1.1.2011 1.1.<strong>2010</strong> +/– in %<br />

OKP Gesamtverband 571’096 557’954 2.4 %<br />

Anteil Liechtenstein 28’127 27’995 0.5 %<br />

Anteil Schweiz 542’969 529’959 2.5 %<br />

Schweiz: Jugendliche und Erwachsene mit Wahlfranchise 183’017 176’191 3.9 %<br />

Schweiz: Hausarzt­Versicherung 359’407 324’524 10.7 %<br />

Schweiz: HMO­Versicherung 27’653 20’759 33.2 %<br />

Total Managed Care 387’060 345’283 12.1 %<br />

7


serviCe und PersönliChe nähe<br />

entsCheiden<br />

Zu besuCh bei der familie minG in lunGern<br />

Mag das Wetter noch so trüb und regnerisch sein: Bei<br />

Familie Ming geht es an diesem Mittwochnachmittag<br />

fröhlich zu und her. Gespannt, und auch etwas aufgeregt,<br />

sitzen die Kinder um den Tisch in der Wohnküche. Es ist<br />

schulfrei, der Fototermin steht an – und die Katze will in<br />

die Stube, wo sie doch weiss, dass sie das nicht darf.<br />

Chantal und Marina besuchen die 4. und 3. Klasse, ihr<br />

kleiner Bruder Manuel den Kinderhort.<br />

«sChon meine eltern waren bei der ConCordia<br />

versiChert. iCh bin es von Geburt auf.»<br />

Franziska Ming<br />

Franziska und Beat Ming dagegen kann nichts aus der<br />

Ruhe bringen. Er betreibt eine Schreinerei. Seine Frau<br />

hilft im Betrieb wieder vermehrt mit, seit die Kinder<br />

grösser und selbstständiger sind. Überlegt beantworten<br />

die beiden die Frage, was denn eigentlich bester Service<br />

bedeute und warum die Familie bei der CONCORDIA<br />

versichert sei.<br />

«die Prämienhöhe ist für uns niCht entsChei-<br />

dend bei der wahl der krankenversiCherunG.<br />

wiChtiGer ist, dass im fall der fälle wirkliCh<br />

alles klaPPt und wir Gut betreut sind.»<br />

Franziska Ming<br />

Manuel, Chantal und Marina Ming, zusammen mit<br />

ihren Eltern Beat und Franziska Ming-Riebli<br />

Es gibt einige gute Gründe dafür, wie die Zitate auf dieser<br />

und der nächsten Seite zeigen. Der Service und die<br />

persönliche Nähe sind entscheidend. Beides kann die<br />

CONCORDIA mit ihren 300 Agenturen und Geschäftsstellen<br />

besser als andere bieten. Auch die familienfreundlichen<br />

Prämien und andere Angebote für Familien<br />

kommen gut an.<br />

«Qualität ist uns wiChtiG. Qualität heisst<br />

Zum beisPiel kein «GsChtürm», reibunGsloser<br />

ablauf, PersönliChe betreuunG.»<br />

Beat Ming<br />

Inzwischen sind die Fotos gemacht. Zufrieden?<br />

Ja, den Kindern gefallen sie. Vor allem das Bild mit dem<br />

V­Zeichen von Marina im Rücken von Chantal. V wie<br />

Victory, der Sieg über den Regen und die grau verhangene<br />

Landschaft. Eine glückliche Familie, kein Zweifel,<br />

die auch mit ihrer Kranken­ und Unfallversicherung<br />

glücklich ist.<br />

9


«natürliCh hat man mit der Zeit und dank<br />

der reGelmässiGen kontakte ein vertrauens-<br />

verhältnis Zur <strong>GesChäfts</strong>stellenleiterin.<br />

wir sChätZen sehr, dass dies heute noCh<br />

möGliCh ist.»<br />

Franziska Ming<br />

«mit der ConCordia haben wir das Gefühl,<br />

etwas riChtiGes Zu haben. sie ist siCher und<br />

seriös. auCh das Zählt.»<br />

Beat Ming<br />

«serviCe heisst für miCh Zum beisPiel, dass die<br />

<strong>GesChäfts</strong>stelle für uns abklärt, was die<br />

ZahnversiCherunG Zahlt und was niCht und<br />

uns darüber klar informiert.»<br />

Franziska Ming<br />

«die <strong>GesChäfts</strong>stellenleiterin ist Gerade in<br />

einem dorf auCh eine vertrauensPerson.<br />

sie erfährt doCh viel vom Privatleben der<br />

familie und darüber, wie es uns allen Geht.»<br />

Franziska Ming<br />

«Gut für familien ist, dass das erste und<br />

Zweite kind in den ZusatZversiCherunGen nur<br />

2 franken im monat kosten und das dritte kind<br />

Gratis ist.»<br />

Beat Ming


Die neue CONCORDIA-Agentur Zug mit Susanne Christen (oben links),<br />

Peter Lichtsteiner (oben rechts) sowie Carmela Lustenberger und<br />

Reto Stocker (unten)


treffPunkt ConCordia<br />

die neue ConCordia-aGentur ZuG<br />

Tatsächlich, da laufen Passanten per Zufall an die neue Agentur der CONCORDIA in Zug heran,<br />

treten einfach mal ein, informieren sich und fragen nach einer Offerte, die dann auch noch<br />

zum Abschluss führt. Das ist für den Agentur leiter Peter Lichtsteiner neu – aber nicht weiter<br />

erstaunlich.<br />

Die offene Gestaltung des Raumes im Parterre und der<br />

attraktive Empfangsdesk wirken sehr einladend. Zudem<br />

liegt die neue Agentur in der Poststrasse ausserordentlich<br />

gut, erklärt Peter Lichtsteiner. In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft befindet sich das Grand Café, ein<br />

bekannter Zuger Treffpunkt. Umgeben ist die Agentur<br />

von zahlreichen Geschäften. In der Nähe liegen auch<br />

Einkaufszentren, Banken und die Post. An dieser erstklassigen<br />

Lage zeigt die CONCORDIA seit Juni <strong>2010</strong><br />

beispielhaft, wie ihre wichtigen Agenturen in Zukunft<br />

aussehen werden.<br />

Nähe Zum PublIkum<br />

Architektur und Möblierung der Agentur in Zug signalisieren,<br />

auf welche Werte und Qualitäten die CONCORDIA<br />

setzt. Zum einen geht sie zum Publikum hin und bietet<br />

ihre Services an zentraler Lage und gut sichtbar in<br />

Geschäftslokalen an. Zum anderen zeigt sie sich offen,<br />

einladend und transparent. Auch die Arbeitsplätze<br />

mit in der Höhe verstellbaren Schreibtischen sind gut<br />

einsehbar. Selbst das abgetrennte Beratungszimmer<br />

ist alles andere als eine dunkle Kammer. «Diskretion ist<br />

dank verschiedener Sichtblenden dennoch gewährleistet.<br />

Zudem herrscht eine strikte Clean­desk­policy:<br />

Akten, Notizen und andere Dokumente liegen weder<br />

auf Schreibtischen noch anderswo herum. Sie kommen<br />

nur aufs Pult, wenn jemand unmittelbar damit arbeitet.»<br />

kONZeNTRATION DeR<br />

kRäfTe<br />

Die neue Agentur in der Poststrasse in Zug ist durch<br />

die Zusammenlegung der Agenturen in Steinhausen,<br />

Cham und Zug entstanden. Die Kundinnen und Kunden<br />

schätzen dies, weil sie sowieso regelmässig in der<br />

City sind. So können sie ihre Angelegenheiten mit der<br />

CONCORDIA vor oder nach dem Einkaufen erledigen.<br />

Dazu bietet die Crew um Peter Lichtsteiner gerne Hand:<br />

«Natürlich beraten wir auch ausserhalb der offiziellen<br />

Geschäfts zeiten, was sehr geschätzt wird.»<br />

POsITIve ReAkTIONeN<br />

Sehr gut kommt die neue Agentur bei den Kundinnen<br />

und Kunden an. Sie schätzen die grosszügige Empfangs­<br />

zone mit dem grossen Desk. Die zwei Bänke werden<br />

gelobt. Sie bieten Platz zum bequemen Sitzen, schützen<br />

vor Blicken und fördern den Kontakt, weil man sich gegenüber<br />

sitzt. Wie die gesamte Innenausstattung zeigen<br />

sie, dass die CONCORDIA sich zwar stilbewusst und<br />

elegant präsentiert, dabei aber auf die Kosten achtet –<br />

keine Spur von Protz oder Statusobjekten. Es dominieren<br />

funktionale Elemente in einem aufgeräumten, freundlichen<br />

Ambiente. «Hier kommt man gerne rein und freut<br />

sich über den persönlichen Kontakt.» Das beobachtet<br />

Peter Lichtsteiner immer wieder. «Ein kurzer Austausch<br />

statt eine E­Mail, ein paar freundliche Worte anstelle<br />

13


14<br />

einer Hotline. Auch das zeichnet die CONCORDIA aus.»<br />

Und das nicht nur in Zug. Agenturen im neuen Auftritt<br />

gibt es inzwischen ebenso in St. Gallen und Einsiedeln.<br />

Weitere werden folgen, jede dafür konzipiert, den<br />

Kundinnen und Kunden in Wohnortsnähe ein gutes<br />

Gefühl zu vermitteln und ihnen erstklassigen Service zu<br />

bieten.


firmenkunden setZen auf<br />

Prävention und reinteGration<br />

die ConCordia-wertsChöPfunGskette als<br />

erfolGsmodell<br />

Viele Faktoren sind für den Erfolg einer Unternehmung verantwortlich. Dabei spielen die<br />

zukunftsfähige Personalpolitik und das gesundheitsfördernde Arbeitsklima eine grosse Rolle.<br />

Zu diesen zwei Erfolgsfaktoren trägt die CONCORDIA bei ihren Firmenkunden Entscheidendes<br />

bei.<br />

Im Zentrum stand <strong>2010</strong> die Umsetzung der bewährten<br />

CONCORDIA­Wertschöpfungskette. Mit geeigneten<br />

Massnahmen hilft die CONCORDIA, dass Mitarbeitende<br />

gar nicht erst ausfallen und damit für die Unternehmung<br />

auch keine verdeckten Kosten wie Produktivitätsausfall,<br />

Entlöhnung von Stellvertretungen, entgangene oder zu<br />

spät realisierte Kundenaufträge entstehen.<br />

Leistung und Kompetenz aus einer Hand<br />

Die Gesundheitsförderung sowie das Case­ und Absenzmanagement<br />

haben wir weiter ausgebaut. Firmen,<br />

welche die CONCORDIA als Kompetenzpartner für die<br />

Risiken Krankheit und Unfall wählen, haben Gewähr, mit<br />

einem integral denkenden und ganzheitlich handelnden<br />

Partner zusammenzuarbeiten. Die CONCORDIA ist einer<br />

der wenigen Versicherer, die Krankenpflege­, Krankentaggeld­<br />

und Unfallversicherung aus einer Hand anbieten.<br />

Der Firmenkunde und seine Mitarbeitenden profitieren<br />

von einer perfekt abgestimmten, umfassenden<br />

Versicherungslösung und vielen Synergien in der<br />

Abwicklung und im Service. Die Wertschöpfungskette<br />

sichert den Firmen die Synergien aus Gesundheitsberatung<br />

mit PremiumMed, Zugang zu unseren Gesundheitszentren,<br />

Absenz­ und Case­Management sowie<br />

betriebliche Gesundheitsförderung.<br />

Konsolidierung auf hohem Niveau<br />

<strong>2010</strong> konnte die CONCORDIA das Firmenkunden­Portefeuille<br />

weiter stabilisieren. Die angespannte und unsichere<br />

Wirtschaftslage wirkte sich allerdings auf die<br />

Schadensentwicklung aus. Weniger Arbeitnehmende,<br />

demnach kleinere Lohnsummen und die Zunahme von<br />

Krankheiten auf Arbeitnehmerseite hatten entsprechende<br />

Auswirkungen. Auch darum forciert die<br />

CONCORDIA das Gesundheitsmanagement und die<br />

Dienstleistungen für die Firmenkunden weiter.<br />

Dabei sind wir überzeugt, dass sich unsere kostenge­<br />

rechte Prämienpolitik langfristig auszahlt. Die überzeu­<br />

gende Wertschöpfungskette unserer Produkte und<br />

Dienstleistungen sowie die integrale und koordinierte<br />

Lohnausfallversicherung bei Krankheit und Unfall<br />

sichern den Lebensstandard von arbeits unfähigen<br />

Mitarbeitenden finanziell umfassend ab. Das bedeutet<br />

finanzielle Sicherheit für beide Anspruchsgruppen,<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber.<br />

Massgeschneiderte Vorsorge lösung für<br />

das Kleingewerbe<br />

Unsere hohe Präsenz vor Ort bringt es mit sich, dass<br />

Kunden immer wieder konkreten Bedarf anmelden und<br />

uns zu neuen Produkten inspirieren. Ein gutes Beispiel<br />

dafür ist die integrierte Lohnausfallversicherung für<br />

kleinere Betriebe. Seit März 2011 können wir eine massgeschneiderte<br />

und kompakte Lösung für das Kleingewerbe<br />

anbieten. Die Kunden profitieren von unserer<br />

beispielhaft persönlichen Service­ und Beratungsqualität<br />

sowie von einfachen Abläufen und umfassender<br />

Betreuung. Die neue Versicherungslösung ist individuell<br />

anpassbar. Sie garantiert dem Inhaber, den mitarbeitenden<br />

15


16<br />

Familienangehörigen sowie dem Personal die Existenz<br />

sichernde Vorsorge. Der Arbeitgeber profitiert dabei von<br />

der Übertragung der gesetzlich und arbeitsvertraglich<br />

geregelten Lohnfortzahlungspflichten auf die CONCORDIA.<br />

Die Personalkosten bleiben für ihn kalkulierbar.<br />

Selbstverständlich unterstützt ihn die CONCORDIA beim<br />

Überprüfen der Arbeitsunfähigkeit von Mitarbeitenden<br />

und bei deren raschen Wieder eingliederung.<br />

Prämien Kollektiv-Krankentaggeld<br />

Mio. CHF<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Prämien Unfallversicherungen UVG<br />

Mio. CHF<br />

24<br />

21<br />

18<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

44.0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

<strong>2010</strong><br />

9.6<br />

48.1<br />

10.9<br />

51.3<br />

15.6<br />

Die CONCORDIA ist im Firmenkundenbereich ausge­<br />

zeichnet positioniert, denn Versicherungsmakler und<br />

Endkunden legen Wert auf Kompetenz und Qualität.<br />

Beides bieten wir, heute und auch morgen.<br />

57.4<br />

17.8<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

<strong>2010</strong><br />

56.5<br />

21.4<br />

60.9<br />

17.8<br />

62.7<br />

17.7


Die CONCORDIA Wertschöpfungskette mit dem gewissen Dreh<br />

versicherung<br />

Krankentaggeld<br />

Heilungskosten-<br />

Unfallversicherung<br />

und Angehörige<br />

ganzheitlich<br />

Lohn und Unfall<br />

für Mitarbeitende<br />

Vorzugsprämien<br />

versichert<br />

Integriert,<br />

erstklassig,<br />

effizient<br />

Gesundheitszentren<br />

Medplace und Sanacare<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Gesunde und<br />

produktive<br />

Mitarbeitende<br />

Betrieb<br />

24-h-Beratung,<br />

privilegierte<br />

Behandlung<br />

Weniger Absenzen,<br />

mehr Transparenz<br />

Schnelle Rückkehr<br />

an Arbeitsplatz<br />

PremiumMed<br />

Absenzen-<br />

management<br />

Management<br />

Case<br />

17


18<br />

verlanGsamt, aber niCht<br />

Gebremst<br />

kostenentwiCklunG bei den<br />

krankenversiCherunGsProdukten<br />

Die Teuerung im Gesundheitswesen war <strong>2010</strong> insgesamt weniger hoch als erwartet. Bei den<br />

ambulanten Spitalbehandlungen stiegen die Kosten aber wiederum deutlich an.<br />

Die Kosten für die Leistungen in der obligatorischen<br />

Krankenpflegeversicherung (Grundversicherung) in der<br />

Schweiz stiegen im Jahr <strong>2010</strong> um CHF 35.3 Mio. auf<br />

insgesamt CHF 1.66 Mia. Dies entspricht einem Gesamtkostenanstieg<br />

von 2.2 %. Diese moderate Entwicklung<br />

zeigt, dass die Massnahmen der Politik und der Krankenversicherer,<br />

insbesondere im Leistungsmanagement,<br />

Wirkung zeigen.<br />

Für eine generelle Entwarnung ist es jedoch noch zu<br />

früh. Das zeigt ein Blick auf die wichtigsten Kostengruppen<br />

der Grundversicherung. Zwar blieben die Kosten für<br />

Arztbehandlungen, Medikamente und stationäre Spitalbehandlungen<br />

bei den von der CONCORDIA grundversicherten<br />

Personen konstant. Teilweise waren sie sogar<br />

leicht rückläufig. Doch die Kosten für ambulante Spitalbehandlungen<br />

– das grosse Sorgenkind bei der Kostenentwicklung<br />

– stiegen auch <strong>2010</strong>. Demgegenüber blieben<br />

die Kosten für Pflegeleistungen gleich wie im Vorjahr.<br />

Das widerspiegelt den Trend, dass sich Versicherte statt<br />

im Pflegeheim immer öfter von der Spitex zuhause<br />

betreuen lassen.<br />

Die Grundversicherungskosten im Fürstentum Liechten­<br />

stein blieben auf hohem Niveau stabil. Die Durch­<br />

schnittskosten pro versicherte Person betrugen im Jahr<br />

<strong>2010</strong> CHF 3’715 gegenüber CHF 3’723 im Vorjahr.<br />

Diese Entwicklung ist erfreulich. Trotzdem sind die Kosten<br />

für Gesundheitsleistungen im Vergleich zur Schweiz, wo<br />

sie CHF 3’137 betragen, immer noch sehr hoch.<br />

Erfolge und Herausforderungen<br />

Die CONCORDIA richtet ihr spezielles Augenmerk auf ein<br />

effektives und effizientes Leistungsmanagement.<br />

Eine Herausforderung stellt dabei die seit Jahren steigende<br />

Zahl der Rechnungen dar, die verarbeitet werden<br />

müssen. Im Jahr <strong>2010</strong> nahm diese Zahl um 6.3 % zu.<br />

Insgesamt wurden 5.2 Mio. Rechnungen geprüft und<br />

verarbeitet. Die Mehrbelastung konnten wir wie in den<br />

Vorjahren ohne zusätzliche Mitarbeitende allein mit<br />

erhöhter Produktivität bewältigen. Dieser Effort ging in<br />

keinem Moment auf Kosten der Qualität. Im Gegenteil:<br />

Wir konnten die Gesamtsumme der erzielten Einsparungen<br />

erfreulicherweise auch im Jahr <strong>2010</strong> weiter auf<br />

insgesamt CHF 220 Mio steigern.<br />

Rechnungsprüfung und Leistungsmanagement durch den<br />

Krankenversicherer sind für die Stabilität des Gesundheitswesens<br />

unverzichtbar. Ohne diese würden die<br />

Kosten für den Prämienzahler und die öffentliche Hand<br />

unkontrolliert explodieren. Diese Einschätzung teilen<br />

auch viele verantwortungsbewusste Leistungserbringer.<br />

Trotzdem gehört es zu den grossen Herausforderungen<br />

eines Krankenversicherers, den Ärzten, Spitälern und<br />

Therapeuten Sinn und Zweck des Leistungsmanagements<br />

zu erläutern, das nachhaltig angelegt ist und dem<br />

kurzfristigen Streben nach höheren Erträgen entgegensteht.


Eine weitere Herausforderung im Leistungsmanagement<br />

ist die neue Pflege­ und Spitalfinanzierung. Sie führt zu<br />

Umstellungen in fast allen Bereichen. So gilt es, die<br />

Kostenteiler neu zu definieren, anrechenbare Kosten neu<br />

zu bestimmen und schweizweit neue Tarif­ und Abgeltungssysteme<br />

einzuführen. Speziell ausgebildete<br />

Mitarbeitende der CONCORDIA stellen sicher, dass die<br />

OKP-Bruttoleistungen <strong>2010</strong> der CONCORDIA nach Kostengruppen (inkl. HMO)<br />

Übrige<br />

5.4 % (CHF 89 Mio.)<br />

Physiotherapie<br />

2.5 % (CHF 42 Mio.)<br />

Spitex<br />

2.0 % (CHF 33 Mio.)<br />

Pflegeheim<br />

9.1 % (CHF 151 Mio.)<br />

Rechnungen trotz aller Änderungen wie bisher genau<br />

geprüft und rasch vergütet werden, dass die Tarife nicht<br />

steigen und dass unsere Versicherten dank individuellem<br />

Care Management die optimale Therapie erhalten.<br />

OKP-Nettoleistungen <strong>2010</strong> der CONCORDIA pro versicherte Person und Kanton (inkl. HMO)<br />

CHF<br />

6’000<br />

5’000<br />

4’000<br />

3’000<br />

2’000<br />

1’000<br />

0<br />

5’435<br />

GE<br />

4’572<br />

BS<br />

3’675<br />

SO<br />

3’527<br />

BL<br />

3’422<br />

JU<br />

3’276<br />

GL<br />

Medikamente Apotheke<br />

11.2 % (CHF 187 Mio.)<br />

3’182<br />

TI<br />

3’110<br />

ZH<br />

2’896<br />

SH<br />

2’770<br />

AG<br />

2’732<br />

BE<br />

2’514<br />

TG<br />

2’453<br />

AR<br />

2’443<br />

UR<br />

2’431<br />

LU<br />

2’404<br />

FR<br />

2’391<br />

GR<br />

2’380<br />

ZG<br />

2’311<br />

SG<br />

2’304<br />

SZ<br />

2’199<br />

OW<br />

2’091<br />

VD<br />

2’003<br />

VS<br />

Arzt ambulant<br />

21.9 % (CHF 364 Mio.)<br />

Spital stationär<br />

23.3 % (CHF 388 Mio.)<br />

Spital ambulant<br />

16.1 % (CHF 267 Mio.)<br />

Medikamente Arzt<br />

8.5 % (CHF 142 Mio.)<br />

Ø Schweiz 2’715<br />

1’942<br />

NE<br />

1’820<br />

NW<br />

1’721<br />

AI<br />

19


Marco van den Heuvel, Bereichsleiter<br />

Verträge & Behandlungssteuerung


leistunGsmanaGement und leistunGseinkauf<br />

der ConCordia:<br />

220 millionen franken<br />

einGesPart<br />

Marco van den Heuvel, Bereichsleiter Verträge & Behandlungssteuerung, äussert sich dazu,<br />

wie sich die CONCORDIA konkret für bezahlbare Prämien einsetzt.<br />

Herr van den Heuvel, als Bereichsleiter Verträge &<br />

Behandlungssteuerung sind Sie unter anderem<br />

verantwortlich für den Leistungseinkauf. Was versteht<br />

man darunter?<br />

Der Bereich Verträge & Behandlungssteuerung gehört zur<br />

Geschäftseinheit Leistungsmanagement und umfasst drei<br />

Teams: Das Care Management, Managed Care und den<br />

Leistungseinkauf. Der Leistungseinkauf der CONCORDIA<br />

führt laufend Tarifverhandlungen mit Leistungserbringern,<br />

also Spitälern, Kliniken, Ärzten und anderen. Dabei vertritt<br />

er die Interessen der Kundinnen und Kunden als Prämienzahlende.<br />

Zwei unserer Mitarbeiter führen diese Verhandlungen<br />

in der ganzen Schweiz.<br />

Welche Leistungen und Tarife verhandeln Sie?<br />

Und wie muss man sich das vorstellen?<br />

Die Leistungen werden nach ambulant und stationär sowie<br />

nach Leistungen gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG)<br />

und Leistungen nach Versicherungsvertragsgesetz (VVG)<br />

unterschieden. Gemäss Artikel 43, Abs. 4 des KVG «werden<br />

Tarife und Preise in Verträgen zwischen Versicherern und<br />

Leistungserbringern vereinbart oder in den vom Gesetz<br />

bestimmten Fällen von der zuständigen Behörde festgesetzt.<br />

Dabei ist auf eine betriebswirtschaftliche Bemessung und eine<br />

sachgerechte Struktur der Tarife zu achten».<br />

Das KVG schreibt also einen Vertragszwang vor. Die<br />

verhandelten Verträge müssen dann vom zuständigen Regierungsrat<br />

genehmigt werden. Können die Vertragspartner keine<br />

tarifliche Einigung finden, so hat der Kanton in erster Instanz<br />

den Tarif festzusetzen. Gegen diese Festsetzung kann<br />

Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht werden.<br />

Der Kanton regelt den Tarif aufgrund der gelieferten Informationen.<br />

Obwohl der Kanton teilweise Spitalbesitzer ist, muss<br />

er also gleichzeitig die Interessen der Prämien­ und damit auch<br />

Steuerzahler wahrnehmen. Dies ist natürlich zwiespältig.<br />

Die Entscheide sind darum manchmal eher politisch als<br />

ökonomisch begründet. Der Kanton hat noch andere Interessen<br />

wie etwa den Schutz von Arbeitsplätzen. Wichtig ist dabei,<br />

dass bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

(Grundversicherung) die Krankenversicherer die Kosten der<br />

Leistungserbringer übernehmen müssen. Das heisst, dass<br />

Leistungserbringer, die hohe Kosten ausweisen, von uns genau<br />

gleich bezahlt werden müssen wie diejenigen, die effizienter<br />

und damit kostengünstiger sind.<br />

Es kann also bei Verhandlungen, welche die Grundversicherung<br />

betreffen, durchaus zum Interessenkonflikt<br />

zwischen Spital, Kanton und Krankenversicherer<br />

kommen. Wie sieht das bei den Zusatzversicherungen<br />

aus?<br />

Im Bereich der Zusatzversicherungen ist das anders. Hier haben<br />

wir als Krankenversicherer die Möglichkeit, mit den Leistungserbringern<br />

marktgerechte Tarifverträge abzuschliessen. Das<br />

Angebot und die Nachfrage, aber auch die Qualität bestimmen<br />

den Preis. Wird keine Lösung gefunden, können die Krankenversicherer<br />

die Leistungen beim betroffenen Leistungserbringer<br />

begrenzen. Diese Situation kommt eher selten vor und wird<br />

nur als letztes Mittel eingesetzt, um die Prämien in einem<br />

vernünftigen Rahmen zu halten. In solchen Fällen können wir<br />

21


22 unseren Kunden aber immer ebenbürtige alternative Kliniken<br />

anbieten.<br />

Wie sieht das zahlenmässig aus? Können Sie mit<br />

solchen Verhandlungen nennenswerte Einsparungen<br />

erzielen?<br />

Das können wir auf jeden Fall. Dank diesen Verhandlungen<br />

konnte die CONCORDIA im vergangenen Jahr im<br />

Zusatzversicherungsbereich allein für stationäre Spitalaufenthalte<br />

gegen 15 Millionen Franken einsparen.<br />

Die gesamten Einsparungen, die sich dank Leistungsprüfung<br />

und Leistungsmanagement erzielen lassen, bewegten<br />

sich bei der CONCORDIA <strong>2010</strong> im Rahmen von<br />

220 Millionen Franken.<br />

Würde eine Einheitskasse in dieser Hinsicht nicht die<br />

beste Lösung bieten?<br />

Eine Einheitskasse kann diese Problematik nicht lösen, im<br />

Gegenteil. Die Verwaltungskosten der Krankenversicherer<br />

betragen heute rund 5 %. Das heisst, dass von jedem<br />

Prämienfranken 95 Rappen zur Begleichung der Rechnungen<br />

unserer Kundinnen und Kunden an die Leistungserbringer<br />

ausbezahlt werden. Zusätzlich würde der Wettbewerb unter<br />

den Krankenversicherern verloren gehen und die Leistungserbringer<br />

hätten keinen Grund mehr zu sparen. Die Kosten<br />

würden bei einer Einheitskasse also viel mehr steigen.<br />

Dies zeigt auch der Vergleich der Kostenentwicklung der<br />

letzten Jahre in KVG und VVG. In letzterem, dem Zusatzversicherungsbereich,<br />

besteht ja Vertragsfreiheit. Die Kosten<br />

stiegen in diesem Bereich über die letzten Jahre deutlich<br />

weniger stark als in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

– das Resultat der Verhandlungstätigkeit und von Marktmechanismen.<br />

Herr van den Heuvel, besten Dank für Ihre<br />

Erläuterungen.


wie manaGed Care funktioniert<br />

erfolGsmodell für die Zukunft<br />

Zwar ist Managed Care in aller Munde. Aber was bedeutet der Begriff konkret? Und wie<br />

wird Managed Care bei der CONCORDIA umgesetzt? Dr. med. Jürg Vontobel, Leiter Leistungsmanagement<br />

und Geschäftsleitungsmitglied der CONCORDIA, gibt Auskunft.<br />

Herr Vontobel, was ist Managed Care?<br />

Unter Managed Care verstehen wir ganz allgemein das<br />

gesteuerte, aufeinander abgestimmte Erbringen medizinischer<br />

Leistungen von der Diagnose bis zur Therapie. Häufig wird<br />

dafür auch der Begriff «Integrierte Versorgung» verwendet.<br />

Dabei steht der Grundversorger im Zentrum. Er ist einer<br />

Managed­Care­Organisation angeschlossen, zum Beispiel<br />

einem Ärztenetzwerk oder einer HMO­Gruppenpraxis.<br />

Ein Managed­Care­Versicherungsmodell verpflichtet die<br />

Versicherten, sich bei medizinischen Problemen immer zuerst<br />

an ihren Hausarzt zu wenden. Je nach Fall erbringt dieser<br />

die weitere Abklärung und Behandlung selbst oder gibt sie<br />

gezielt in Auftrag.<br />

Was verspricht man sich davon?<br />

Die moderne Medizin ist hoch spezialisiert. Bei schwereren<br />

Erkrankungen sind oft viele verschiedene Leistungserbringer in<br />

die Behandlung eingebunden. Da braucht es jemanden, der<br />

den Überblick hat und die Behandlung steuert. Der Hausarzt<br />

sorgt also dafür, dass jeder Patient zur richtigen Zeit die<br />

richtige Leistung bekommt. Das bringt bessere Qualität und<br />

spart Geld, weil zum Beispiel unnötige Doppeluntersuchungen<br />

vermieden werden. Der Patient erhält ohne Umwege die<br />

Abklärungen und Therapien, die ihm helfen.<br />

Seit wann gibt es Managed Care bei der CONCORDIA?<br />

Und in welcher Form?<br />

Die CONCORDIA gehört in der Schweiz zu den Pionieren<br />

von Managed Care. Sie war vor 20 Jahren schon an der ersten<br />

HMO­Praxis in Zürich beteiligt. Seither können Kundinnen<br />

und Kunden der CONCORDIA Managed­Care­Ver sicherungsmodelle<br />

abschliessen: die myDoc Hausarztversicherung<br />

und die HMO Gesundheitsversicherung. Eine Spezialität<br />

der CONCORDIA ist myDoc plus . Damit profitieren<br />

Versicherte in ausgewählten Regionen von exklusiven Zusatzleistungen,<br />

welche das Ärztenetzwerk und die<br />

CONCORDIA vereinbart haben. Ein Beispiel dafür sind<br />

Termine zu Randzeiten. Und was schliesslich viele nicht<br />

wissen: Die CONCORDIA ist im Bereich Managed Care<br />

mehr als eine Versicherung. Sie engagiert sich seit der Einführung<br />

dieser modernen Versorgungsform als Miteigentümerin<br />

der Sanacare, einer Betreiberin von Gruppenpraxen, auch<br />

auf Leistungserbringerseite.<br />

Welche Erfahrungen hat die CONCORDIA in den<br />

vielen Jahren mit Managed Care gemacht?<br />

Zu Beginn waren die Versicherten – wie meist bei Neuerungen<br />

– skeptisch. Es wurde befürchtet, die Qualität der<br />

Medizin verschlechtere sich. Zudem wollten die Leute weiter<br />

hin direkt zum Spezialisten gehen können. Auch viele<br />

Ärzte waren gegen die neue Versorgungsform. Mit der zuneh­<br />

menden Verbreitung von Ärztenetzwerken und HMO­Praxen<br />

konnten sich dann immer mehr Versicherte und Ärzte vom<br />

Gegenteil überzeugen. Die Qualität der Behandlungen ist sehr<br />

gut. Es ist medizinisch gesehen von grossem Vorteil, wenn<br />

der Hausarzt die Behandlungen koordiniert. Und die Kosten<br />

liegen bis zu 20 % tiefer als im herkömmlichen Modell.<br />

Unterdessen haben sich bei der CONCORDIA bereits mehr<br />

als 70 % aller Versicherten für ein Managed­ Care­Modell<br />

entschieden.<br />

23


Dr. med. Jürg Vontobel, Leiter Leistungsmanagement<br />

und Geschäftsleitungsmitglied der CONCORDIA<br />

Anteil CONCORDIA-Kunden in alternativen Versicherungsmodellen der OKP<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

18.2<br />

32.6<br />

1.1.2005 1.1.2006 1.1.2007 1.1.2008 1.1.2009 1.1.<strong>2010</strong><br />

1.1.2011<br />

Das ist eine beeindruckende Zahl. Wie wird die<br />

CONCORDIA dem gerecht? Welche Ideen hat sie für<br />

die Zukunft in Sachen Managed Care?<br />

Wir sind von Erfolg und Nutzen der integrierten Versorgung<br />

überzeugt. Deshalb werden wir uns weiterhin dafür einsetzen,<br />

mit den Ärztenetzwerken und HMO­Organisationen für<br />

unsere Versicherten vorteilhafte Verträge abzuschliessen.<br />

Darüber hinaus engagieren wir uns dort, wo das Angebot noch<br />

fehlt oder ausgebaut werden kann. Zudem setzen wir auf<br />

moderne Gesundheitszentren. Dafür haben wir zwei neue<br />

Betriebsgesellschaften gegründet: die Medplace AG und die<br />

Gesundheitszentrum Zentralschweiz AG, letztere zusammen<br />

mit dem Luzerner Kantonsspital. Gemeinsam mit den vielen<br />

erfahrenen Ärztenetzwerken in der Schweiz und den neuen<br />

Gesundheitszentren wollen wir die medizinische Versorgung<br />

für unsere Versicherten weiter verbessern. Ebenso werden wir<br />

die Zusammenarbeit mit Spezialisten, Spitälern, Labors,<br />

Therapeuten und Pflege verstärken. So werden die Patienten<br />

die notwendigen Behandlungen rasch, kompetent und sicher<br />

erhalten. Gleichzeitig werden die Prämien weniger stark<br />

steigen, weil alles optimal und aus einer Hand geplant werden<br />

kann.<br />

39.1<br />

45.7<br />

55.1<br />

Könnte es sein, dass die CONCORDIA einmal ein<br />

Spital betreibt?<br />

(Lacht) Das klingt für mich jetzt fast etwas utopisch. In den<br />

Vereinigten Staaten gibt es allerdings einzelne erfolgreiche<br />

Beispiele. In unserem Gesundheitswesen sehe ich dies nicht als<br />

Aufgabe eines Krankenversicherers. Sehr wichtig ist in meinen<br />

Augen aber eine intensive Zusammenarbeit. Deshalb geht die<br />

CONCORDIA auch hier gemeinsam mit innovativen<br />

Spitälern neue Wege. So besteht, wie bereits ausgeführt, eine<br />

zukunftsweisende Partnerschaft zwischen dem Luzerner<br />

Kantonsspital und der CONCORDIA für den Aufbau und<br />

Betrieb von Gesundheitszentren in der Zentralschweiz.<br />

Beide Partner setzen damit ein Zeichen für die gemeinsame<br />

Weiterentwicklung von Managed Care hin zu einer echten<br />

vertikalen Integration zwischen ambulanten und stationären<br />

Behandlungen. Diese Zusammenarbeit ist bislang in der<br />

Schweiz einmalig. Sie eröffnet gemeinsam mit den bestehenden<br />

Partnerschaften mit Ärztenetzwerken und Gesundheitszentren<br />

für die medizinische Versorgung der Zukunft ein riesiges<br />

Potenzial für die integrierte Versorgung.<br />

Herr Vontobel, besten Dank für das Gespräch.<br />

65.2<br />

71.3<br />

25


26<br />

ChanCen bieten, ChanCen PaCken<br />

die lernenden bei der ConCordia<br />

Die CONCORDIA bietet jedes Jahr mehrere begehrte Lehr- und Praktikumsstellen an.<br />

Die jungen Menschen werden während der ganzen Zeit ihrer Lehre oder ihres Praktikums<br />

umfassend betreut und ausgebildet.<br />

Gut ausgebildete Mitarbeitende möchte wohl jedes<br />

Unternehmen. Den grossen Aufwand, Lernende zu guten<br />

Mitarbeitenden auszubilden, nehmen allerdings nicht alle<br />

auf sich. Viele Betriebe bringen die Voraussetzungen<br />

dafür auch gar nicht mit. Die CONCORDIA bietet seit<br />

Jahrzehnten Lehrstellen an und sieht darin auch die<br />

grosse Chance, die eigenen Reihen laufend mit topausgebildetem<br />

Nachwuchs zu verstärken.<br />

Momentan sind es elf Lernende, welche die CONCORDIA<br />

am Hauptsitz in Luzern zu Kaufleuten soziale Krankenversicherung<br />

oder zu Informatikern ausbildet. In einigen<br />

Agenturen werden zudem Praktika für Absolventinnen<br />

und Absolventen von Handelsschulen angeboten.<br />

Ausserdem gibt es noch Praktikumsmöglichkeiten in<br />

Abteilungen mit Spezialwissen, beispielsweise im<br />

Übersetzungsdienst.<br />

warum kaufleute nur am hauPtsitZ<br />

ausGebildet werden können<br />

Die kaufmännische Ausbildung mit Richtung soziale<br />

Krankenversicherung kann auf den Agenturen und in den<br />

Servicecentern nicht angeboten werden und ist nur auf<br />

dem Hauptsitz möglich. Denn um den Lehrplan einzuhalten,<br />

ist zwingend Fachwissen in diversen Spezialgebieten<br />

zu vermitteln, Stichworte dazu: Krankentaggeld,<br />

Unfallversicherung, Mutationen, Kundenberatung,<br />

Leistungsprüfung oder Finanzen. Ein Servicecenter<br />

widmet sich ausschliesslich der Leistungsprüfung und<br />

eine Agentur vornehmlich der Beratung und dem Verkauf.<br />

Der Lehrplan mit den genau umschriebenen<br />

Lernzielen könnte also nur in Bruchteilen erfüllt werden.<br />

Die CONCORDIA könnte natürlich die kaufmännische<br />

Ausbildung Richtung Administration anbieten, was eine<br />

Alternative wäre. Damit würde sie allerdings den Fokus<br />

weder auf ihr Kerngeschäft noch auf die Berufsleute<br />

richten, die sie vornehmlich in der Beratung und im<br />

Verkauf braucht. Darum haben wir uns entschieden,<br />

auch in unseren Agenturen eher auf Praktikantinnen und<br />

Praktikanten zu setzen, die später dort eingesetzt<br />

werden könnten.<br />

lehrstellen mit ansChluss<br />

In den vergangenen Jahren konnten wir den meisten<br />

Lernenden oder Praktikantinnen und Praktikanten<br />

nach erfolgtem Lehrabschluss ein Stellenangebot<br />

unter breiten. Erfreulicherweise arbeiten viele von ihnen<br />

seit Jahren erfolgreich bei der CONCORDIA, wobei<br />

mehrere eine leitende Funktion ausüben und dem<br />

Kader angehören.<br />

Zwei der elf Lernenden, Alessandro Coco und Simon Erni,<br />

teilen die gleiche Leidenschaft: Fussball


Und das sind sie: Die Lernenden<br />

bei der CONCORDIA. Sie stellen<br />

sich auf den folgenden Seiten gleich<br />

selber vor und verraten uns unter<br />

anderem, was ihr Lieblingsessen<br />

ist, wie viele Freunde sie auf Facebook<br />

haben, aber natürlich auch,<br />

was ihnen bei der CONCORDIA am<br />

besten gefällt.


iCh habe meinen fussball mitGebraCht. iCh sPiele seit<br />

10 Jahren bei emmen united mit. wir trainieren drei mal<br />

Pro woChe.<br />

alessandro CoCo<br />

2. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Electro.<br />

Hobbys: Fussball und gamen.<br />

Lieblingsessen: Pizza.<br />

Facebook-Freunde: Viele.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Der Personalabend und das sehr<br />

gute Arbeitsklima.<br />

In 10 Jahren möchte ich Geschäftsmann sein und genug Geld<br />

verdienen.<br />

iCh habe ein konZertbillett von usher dabei. leider<br />

kann iCh niCht so oft an konZerte Gehen, weil es doCh<br />

ZiemliCh teuer ist. und es kommen auCh niCht so viele<br />

musiker, die mir Gefallen, naCh ZüriCh. wenn iCh an ein<br />

konZert Gehe, dann mit meinen kolleGinnen und meiner<br />

Cousine.<br />

linda QuarroZ<br />

2. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Ich höre gerne R&B und Pop.<br />

Ab und zu auch House.<br />

Hobbys: Ich unternehme gerne etwas mit<br />

Freunden und Familie. Oft gehe ich ins<br />

«Starbucks Coffee» etwas trinken.<br />

Ausserdem shoppe und reise ich gerne.<br />

Lieblingsessen: Die selbstgemachte Lasagne<br />

meiner Mutter.<br />

Facebook-Freunde: Etwa 116.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Da letztes Jahr der Lehrlingsausflug<br />

ausgefallen ist, war mein Highlight der<br />

Personalabend <strong>2010</strong>. Bei der CONCORDIA<br />

arbeiten superfreundliche und junge<br />

Leute. Die Berufsbildnerinnen und<br />

Berufsbildner bemühen sich immer<br />

darum, dass sich die Lehrlinge wohlfühlen.<br />

Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht, wie<br />

mein Leben in 10 Jahren aussehen wird. Doch ich wäre froh<br />

darüber, wenn ich eine gute Arbeitsstelle hätte und gesund wäre.<br />

Ausserdem hoffe ich in einer schönen Wohnung leben zu dürfen.


ohne musik Geht bei mir Gar niChts. sie beGleitet miCh<br />

auf sChritt und tritt.<br />

ChristoPh riChard<br />

2. Lehrjahr, informatiK<br />

Lieblingsmusik: Deutsch-Rap, am liebsten Bushido,<br />

Kay One, Chakuza, Azad und Fler,<br />

das könnte ich den ganzen Tag hören.<br />

Hobbys: Fotografie, Ausgang und Fitness,<br />

so das Übliche halt.<br />

Lieblingsessen: Gnocchi gefüllt mit Tomaten und<br />

Mozzarella, dazu eine feine<br />

Tomatensauce.<br />

Facebook-Freunde: Ca. 3 zu viel.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Das absolute Highlight sind die Leute<br />

um mich. Am besten gefällt mir die<br />

vielseitige Tätigkeit als Informatiklernender<br />

bei der CONCORDIA.<br />

Ich hoffe, dass mein Leben in 10 Jahren gut aussehen wird.<br />

Vielleicht lebe ich dann in einem anderen Land. Ein Traum wäre<br />

für mich in den USA zu leben.<br />

iCh sPiele sehr Gerne fussball, vor allem im sommer.<br />

früher sPielte iCh im sC kriens, heute Jeweils Zwei bis<br />

drei stunden am woChenende mit kolleGen.<br />

simon erni<br />

3. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Rap, Pop, Rock.<br />

Hobbys: Fussball, Kino, Ausgang, Computer.<br />

Lieblingsessen: Pizza.<br />

Facebook-Freunde: 320.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Bei der CONCORDIA gefällt mir vor<br />

allem der Zusammenhalt zwischen<br />

den Mitarbeitenden in den verschiedenen<br />

Abteilungen. Während meiner Ausbil-<br />

dungszeit bei der CONCORDIA habe ich<br />

noch nie in einem Team gearbeitet, in<br />

welchem es grössere Komplikationen<br />

zwischen den einzelnen Mitarbeitenden<br />

gab. Dies schafft eine angenehme<br />

Atmosphäre zum Arbeiten.<br />

In 10 Jahren möchte ich mindestens eine Weiterbildung (z. B. an<br />

einer Fachhochschule) abgeschlossen haben.<br />

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, wiederum bei einer Krankenversicherung<br />

zu arbeiten.


mein lebensmotto ist «Pink». sChöne sChuhe bedeuten<br />

für miCh ausGanG, freiZeit und lifestyle.<br />

als italienerin stehe iCh soZusaGen von natur aus auf<br />

sChöne, stylishe kleider.<br />

anGela Cerra<br />

3. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: House, Electro, Bushido<br />

(deutscher Rapper).<br />

Hobbys: Gedichte schreiben, Ausgang,<br />

Shopping, Volleyball.<br />

Lieblingsessen: Spaghetti Carbonara, Pizza,<br />

Riz Casimir.<br />

Facebook-Freunde: Zu viele ; )<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: - Die verschiedenen Abteilungen, die<br />

man während der Ausbildung wechseln<br />

kann. So lernt man vieles und lernt<br />

auch viele Leute kennen.<br />

- Interview (für eine schulische Arbeit)<br />

mit CEO Nikolai Dittli.<br />

- Unser Gebäude am Bundesplatz ist<br />

sehr modern und schön.<br />

- Diverse Kundenerlebnisse.<br />

- Die Personalabende 2009 und <strong>2010</strong>.<br />

- Mein jetziges Team (Agentur Luzern).<br />

In 10 Jahren möchte ich verheiratet sein, ein Kind haben und<br />

nebenbei einen Job ausüben, in dem das Schwergewicht die<br />

Sprachen sind.<br />

iCh habe immer etwas heimweh naCh PortuGal und Gehe<br />

Jeden sommer in den ferien heim, um die verwandten<br />

Zu besuChen. darum habe iCh eine sonnenbrille, eine<br />

Postkarte von einem strand bei meinem Geburtsort in<br />

PortuGal, meinen GlüCksstein und eine PortuGiesisChe<br />

fahne mitGebraCht.<br />

moniCa neves<br />

2. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Musik gehört zu meinem Alltag.<br />

Am liebsten höre ich R&B, House,<br />

Reggaeton und Latin.<br />

Hobbys: In meiner Freizeit verbringe ich gerne<br />

Zeit mit meinen Freunden und meiner<br />

Familie. Musik hören, TV schauen,<br />

Fitness gehören auch zu meinen<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Lieblingsessen: Im Grossen und Ganzen habe ich alles<br />

gern. Doch die italienische Küche<br />

überrascht mich heute noch, und ich<br />

könnte jeden Tag Pasta essen.<br />

Facebook-Freunde: 225.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Da wir letztes Jahr leider keinen Lehrlingsausflug<br />

hatten, fand ich den<br />

Personalabend sehr schön. Alle Lehrlinge<br />

an einem Tisch, alle Mitarbeitenden<br />

glücklich und animiert.<br />

In 10 Jahren bin ich entweder zurück in Portugal, habe einen guten<br />

Job und vielleicht eine kleine Familie. Oder ich bin immer noch in<br />

der Schweiz, mit einem guten Job, der mir die Möglichkeit gibt,<br />

auch in Portugal tätig zu sein.


iCh höre Gern musik und habe meinen koPfhörer immer<br />

dabei. das hilft mir, die busfahrten Zur arbeit Zu<br />

überstehen.<br />

sandro köniG<br />

1. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Ich höre vor allem Popmusik.<br />

Hobbys: Meine Freunde, Musik hören, shoppen,<br />

Internet.<br />

Lieblingsessen: Ich mag die italienische und die<br />

asiatische Küche.<br />

Facebook-Freunde: Im Moment 128.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Mein erster Arbeitstag war ein<br />

prägendes Erlebnis für mich. Alles<br />

war sehr neu und ich war nervös.<br />

Mir gefällt, dass alle einen guten<br />

Umgang miteinander pflegen und<br />

dass ich jeden Tag mit meinen beiden<br />

Nebenstiften verbringen kann.<br />

Was die Zukunft anbelangt, lasse ich das Leben so auf mich<br />

zukommen, wie es mein Schicksal vorprogrammiert hat.<br />

iCh bin ein musikfanatiker.<br />

mein koPfhörer ist immer mit dabei.<br />

niCola unternährer<br />

1. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Hip-Hop, Rap.<br />

Hobbys: Ich spiele seit 9 Jahren Gitarre, höre<br />

allgemein gerne Musik und gehe<br />

natürlich gerne mit Freunden aus.<br />

Lieblingsessen: Chinesisch.<br />

Facebook-Freunde: Genug.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Das bis jetzt grösste Highlight war auf<br />

jeden Fall der erste Arbeitstag.<br />

Ausserdem pflegen alle hier einen<br />

netten Umgang miteinander und sind<br />

sehr hilfsbereit.<br />

Was meine Zukunft anbelangt: Da ich im Jetzt und Heute lebe,<br />

denke ich noch gar nicht so weit voraus.


seit 11 Jahren sPiele iCh sChon unihoCkey. darum habe<br />

iCh einen unihoCkey-ball dabei. iCh sPiele bei den<br />

Giswil draGons und trainiere bis drei mal die woChe.<br />

silvio tormen<br />

1. Lehrjahr, informatiK<br />

Lieblingsmusik: House, Hip-Hop.<br />

Hobbys: Unihockey, Fitness.<br />

Lieblingsessen: Pizza.<br />

Facebook-Freunde: Viele.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Am besten bei der CONCORDIA finde ich<br />

die Mitarbeiter. Sie sind alle sehr<br />

freundlich. Sonst hatte ich bis jetzt noch<br />

kein grosses Highlight, das ich speziell<br />

nennen könnte.<br />

In 10 Jahren werde ich sicher eine Familie mit 2 Kindern haben und<br />

Chef einer eigenen Firma sein.<br />

iCh tanZe so Gern. daZu brauChe iCh meine turnsChuhe.<br />

es ist so eine art JaZZ-tanZ. wir trainieren in der<br />

GruPPe, normalerweise ein mal Pro woChe.<br />

Julia von allmen<br />

1. Lehrjahr, KV ProfiL e<br />

Lieblingsmusik: Pop, Hip-Hop, und allgemein das<br />

Aktuelle, das in den Charts läuft.<br />

Hobbys: Ich unternehme am liebsten etwas mit<br />

meinen Kollegen und Kolleginnen.<br />

In meiner Freizeit spiele ich auch Klavier<br />

und besuche einmal wöchentlich den<br />

Tanzunterricht.<br />

Lieblingsessen: Tortillas.<br />

Facebook-Freunde: 400.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Der erste Arbeitstag war mein Highlight.<br />

Ausserdem gefällt mir, dass der Umgang<br />

zwischen den Mitarbeitenden locker ist<br />

und ich sehr freundlich behandelt werde.<br />

Wie mein Leben in 10 Jahren aussehen wird, davon lasse ich mich<br />

überraschen.


iCh habe – wie immer – meinen sChirm mitGenommen.<br />

hier in der sChweiZ reGnet es oft und es kann<br />

Jeweils von einem moment auf den anderen beGinnen.<br />

darum bin iCh JederZeit ausGerüstet!<br />

diJana trubaJiC, 3. Lehrjahr,<br />

KV ProfiL e mit Berufsmatura<br />

Lieblingsmusik: Grundsätzlich höre ich gerne R&B und<br />

Pop, manchmal auch House.<br />

Hobbys: Ich unternehme meistens etwas mit<br />

meinem Freundeskreis. Dabei sind wir<br />

oft im Kino und schauen uns Filme an,<br />

gehen in den Ausgang oder ins Shoppingcenter.<br />

Besonders in der Winterzeit<br />

backe ich auch gerne Kuchen.<br />

Lieblingsessen: Grilliertes Essen mag ich sehr.<br />

Facebook-Freunde: Ehrlich gesagt, weiss ich das nicht<br />

so genau. Ich glaube etwa 145.<br />

Highlights bei der<br />

CONCORDIA: Der Personalabend ist jedes Jahr ein<br />

grosses Highlight für mich. Dort treffe<br />

ich viele Personen aus den Abteilungen,<br />

in denen ich schon gearbeitet habe<br />

oder gerade arbeite. Ausserdem gibt<br />

es immer ein gutes Programm.<br />

Die Mitarbeitenden der CONCORDIA<br />

sind verständnisvoll und nett. Man<br />

bemüht sich sehr um das Wohlergehen<br />

der Lernenden.<br />

Wie mein Leben in 10 Jahren aussehen wird, weiss ich wirklich<br />

nicht. Ich hoffe, ich habe eine Arbeitsstelle, die mir gefällt, eine<br />

schöne Wohnung und natürlich möchte ich auch gesund sein.<br />

Ein begehbarer Kleiderschrank voller Schuhe und Kleider wäre<br />

auch nicht schlecht.


34<br />

die ConCordia-GruPPe<br />

Gut strukturiert, klar ausGeriChtet<br />

CONCORDIA ist im Gesundheitsmarkt eine starke und bekannte Marke. Weniger bekannt ist,<br />

dass die CONCORDIA-Gruppe eine ganze Reihe von Firmen, Stiftungen und anderen Institu-<br />

tionen umfasst. Gemeinsam bilden sie ein Netzwerk, das im Dienste der Versicherten erstklassige<br />

Leistungen erbringt und vielfältige Lösungen bietet.<br />

Die CONCORDIA­Gruppe umfasst die folgenden<br />

Unternehmen:<br />

Der Verein CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und<br />

Unfallversicherung mit Sitz in Luzern bildet das oberste<br />

Dach der CONCORDIA­Gruppe. Er wurde 1913 gegründet.<br />

Alle anderen Gesellschaften und Stiftungen sind aus<br />

ihm hervorgegangen oder durch seine Mitwirkung<br />

entstanden. Wer die obligatorische Krankenpflegeversicherung<br />

bei der CONCORDIA Schweizerische Krankenund<br />

Unfallversicherung AG abschliesst, wird zugleich<br />

Mitglied des Vereins.<br />

Die CONCORDIA Beteiligungen AG mit Sitz in Luzern ist<br />

die Holding der CONCORDIA­Gruppe und gehört dem<br />

Verein. Sie hält all jene Beteiligungen der Gruppe, für<br />

welche nicht andere Eigentumsverhältnisse zweckmässiger<br />

erscheinen.<br />

Die CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und Unfall­<br />

versicherung AG mit Sitz in Luzern führt seit dem<br />

1. Januar 2007 die Kranken­ und Unfallversicherung.<br />

Sie bildet den Kern der CONCORDIA­Gruppe.<br />

Der vorliegende Geschäftsbericht handelt im Wesentli­<br />

chen von ihrer Geschäftstätigkeit.<br />

Die Stiftung Kranken­ und Unfallkasse Konkordia wurde<br />

1982 gegründet und hat ihren Sitz in Luzern. Sie richtet<br />

Vergabungen aus, welche den Versicherten der<br />

CONCORDIA zugute kommen.<br />

Die beiden Stiftungen Pensionskasse und Vorsorgekasse<br />

CONCORDIA mit Sitz in Luzern wickeln die berufliche<br />

Vorsorge der Mitarbeitenden der CONCORDIA ab.<br />

Die Medplace AG mit Sitz in Luzern baut Hausarzt­<br />

Praxen im Tätigkeitsgebiet der CONCORDIA auf und<br />

betreibt diese.<br />

Die Gesundheitszentrum Zentralschweiz AG mit Sitz in<br />

Luzern baut Hausarzt­Praxen in der Zentralschweiz auf<br />

und betreibt diese.<br />

Die Sanacare AG mit Sitz in Winterthur gehört je zur<br />

Hälfte der CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und<br />

Unfallversicherung AG und der Wincare, einem Krankenversicherer<br />

der Sanitas­Gruppe. Die Sanacare führt 14<br />

hausärztliche Gruppenpraxen in den Kantonen Aargau,<br />

Bern, Luzern, St. Gallen, Schwyz, Tessin und Zürich.


Stiftung<br />

Kranken- und<br />

Unfallkasse<br />

Konkordia<br />

Pensionskasse<br />

der CONCORDIA<br />

Schweizerische<br />

Kranken­ und<br />

Unfallversicherung AG<br />

100 % 100 %<br />

Hotel<br />

Cascada AG<br />

Vorsorgekasse<br />

der CONCORDIA<br />

Schweizerische<br />

Kranken­ und<br />

Unfallversicherung AG<br />

GesundheitszentrumZentralschweiz<br />

AG<br />

Die CONVIA Lebensversicherung AG mit Sitz in Luzern<br />

bietet Lebensversicherungen an, welche eine ideale<br />

Ergänzung zu den Produkten der Kranken­ und Unfallversicherung<br />

bilden.<br />

Die Hotel Cascada AG mit Sitz in Luzern führt das Hotel<br />

Cascada und das Restaurant Bolero auf der Liegenschaft<br />

angrenzend zum Hauptsitz der CONCORDIA.<br />

Dazu gehören auch Schulungsräume des Kranken­ und<br />

Unfallversicherers.<br />

CONCORDIA<br />

Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung<br />

(Verein)<br />

100 %<br />

CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

(Holding)<br />

100 % 100 %<br />

Medplace AG<br />

CONCORDIA<br />

Schweizerische<br />

Kranken­ und<br />

Unfallversicherung AG<br />

50 %<br />

Sanacare AG<br />

100 % 50 %<br />

CONVIA<br />

Lebensversicherung AG<br />

SOLIDA<br />

Versicherungen AG<br />

10 %/60 %<br />

Solimob AG<br />

Die Solida Versicherungen AG mit Sitz in Zürich gehört je<br />

zur Hälfte der CONCORDIA Beteiligungen AG und der<br />

Helsana. Sie bietet Unfallversicherungen an, welche die<br />

Krankenversicherung ergänzen.<br />

Die Solimob AG mit Sitz in Zürich verwaltet die Immobili­<br />

enanlagen des Unfallversicherers Solida. Die Solida<br />

Versicherungen AG hält die Mehrheit ihrer Aktien.<br />

35


mit der stimme läCheln<br />

am hauPtsitZ auf draht: die frauen vom emPfanG<br />

«CONCORDIA, Uschi Affolter, Grüezi.» Wer am Hauptsitz der CONCORDIA anruft, wird von<br />

freundlichen Stimmen «in Empfang genommen». Zwei, drei präzise Fragen, schon ist die<br />

richtige Verbindung hergestellt. Hier zeigt sich konkret, was bester Service bedeutet und<br />

wie viel Können, Erfahrung und Engagement damit verbunden sind.<br />

Die stimmliche Visitenkarte der CONCORDIA geben drei<br />

Mitarbeiterinnen ab. Uschi Affolter ist seit 14 Jahren am<br />

Empfang tätig. Den Beruf der Telefonistin hat sie von<br />

Grund auf gelernt, damals noch bei der PTT. Bettina<br />

Dermon, ihre Kollegin, weiss worauf es ankommt, gerade<br />

wenn es stressig ist: «Wir lächeln mit der Stimme.»<br />

Wie das geht, bleibt ihr Geheimnis. Was es bewirkt, lässt<br />

sich bei einem Anruf auf 041 228 01 11 unüberhörbar<br />

feststellen. Gut möglich, dass dann für einmal<br />

Maria di Caprio am Telefon ist. Sie vertritt die beiden<br />

anderen Mitarbeiterinnen in den Pausen und Ferien.<br />

Knochenarbeit<br />

«Knochen» nennen die drei Rezeptionistinnen den<br />

Funktelefonhörer, der am Ohr befestigt ist. «Nein, die<br />

Funkwellen stören uns nicht, wir können keine<br />

Be einträchtigung unseres Wohlbefindens feststellen.»<br />

Die moderne Technik und der Zugriff auf Nummern und<br />

andere Informationen über den Bildschirm erleichtern<br />

ihnen die Arbeit. Und das ist auch nötig. An Spitzentagen<br />

müssen gegen 1’000 Anrufe entgegengenommen und<br />

weiterverbunden werden – echte Knochenarbeit.<br />

Servicequalität<br />

Einmal klingeln darf das Telefon, und schon sollte der<br />

Anruf entgegengenommen sein. So hoch ist das Ziel<br />

gesetzt. Die Warteschlaufe mit seichter Musik und<br />

unverbindlichen Ansagen ist verpönt. Doch zum besten<br />

Service gehört mehr. Haben Anrufende ihre Versichertennummer<br />

nicht gleich zur Hand, ist die Nummer mit<br />

ein, zwei Fragen eruiert. Beim Weiterleiten des Anrufes<br />

wird sie gleich mitgeschickt. Der Kunde oder die Kundin<br />

muss die Nummer nur noch einmal nennen. «Zum besten<br />

Service gehört, dass wir uns mit Vornamen und Namen<br />

melden. Und natürlich, dass wir auf Anhieb an die<br />

richtige Stelle weiterverbinden. Mehrmaliges Weiterleiten<br />

macht einen schlechten Eindruck», so Uschi Affolter,<br />

die bekannt ist für ihr phänomenales Namens­ und<br />

Nummerngedächtnis. Eine Dienstleistung erster Qualität<br />

stellt auch die Auskunft über Abwesenheiten dar.<br />

Die Rezeptionistinnen haben Einsicht in die Terminkalender<br />

vieler Mitarbeitenden. So können sie Anrufenden<br />

mitteilen, wann die gesuchte Person wieder erreichbar<br />

ist. «Sehr geschätzt wird auch, wenn wir an die Gesuchten<br />

37


38<br />

Die Stimmen der CONCORDIA: Maria di Caprio (oben links), Uschi Affolter (oben rechts) und Bettina Dermon (unten rechts)<br />

eine E­Mail senden und sie um einen Rückruf direkt an<br />

den Anrufer bitten», hat Uschi Affolter beobachtet.<br />

Blitzableiter<br />

Eine Dienstleistung der besonderen Art betrifft das<br />

aktive Mitdenken. «Manchmal müssen wir ganz schön<br />

kreativ sein», stellt Bettina Dermon fest, «um die Namen<br />

zu verstehen, welche die Anrufenden schwer verständlich<br />

aussprechen. Oder wenn sie selber nicht richtig<br />

ausdrücken können, was sie wünschen und wie wir ihnen<br />

weiterhelfen können.» Ein anderes Kapitel betrifft die<br />

unfreundlichen, aggressiven und manchmal richtig<br />

groben Anrufe. Zum Glück kommen diese nicht allzu oft<br />

vor. Wenn, dann hat Maria di Caprio folgende Lösung<br />

bereit: «Wenn wir Blitzableiter sein sollen für Leute,<br />

die sich masslos ärgern, bleiben wir einfach ruhig und<br />

nehmen die Beschuldigungen nicht persönlich.<br />

Die meisten beruhigen sich dann schon wieder.»<br />

Wellnessprogramm<br />

Wie kommt man nach einem stressigen Tag wieder auf<br />

den Boden zurück? Uschi Affolter läuft dem See entlang<br />

nach Hause, den Blick auf die beruhigenden Wellen, die<br />

Berge, die Schwäne. Bettina Dermon schwitzt die Hektik<br />

im Fitnesscenter weg. Maria di Caprio freut sich auf<br />

einen schwarzen, anregenden Kaffee zu Hause. Und<br />

natürlich, wirklich aufbauend und versöhnlich stimmend<br />

sind die vielen freundlichen Anrufe. Sie sind in der<br />

Überzahl, und das aus guten Gründen. Das Lächeln mit<br />

der Stimme, das Geheimnis, es wirkt.<br />

Telefontraining für<br />

den besten Service<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> haben alle Mitarbeitenden der CONCORDIA,<br />

die bei ihrer Arbeit Kontakt mit Kunden haben, ihre<br />

Servicekompetenz weiter verfeinert: Sie haben einen<br />

Kurs über professionelle und sympathische Gesprächsführung<br />

am Telefon besucht. So können sie noch<br />

nachhaltiger und wirkungsvoller zu dem beitragen, was<br />

die CONCORDIA auszeichnet: dem besten Service.


verständliCh und komPlett<br />

die ProduktPalette der ConCordia<br />

Unter «bestem Service» versteht die CONCORDIA auch ihre übersichtliche und verständliche<br />

Produktpalette. Interessierte und Versicherte verstehen schnell und genau, was die einzelnen<br />

Versicherungen bieten. Auch überschneiden sie sich nicht. Vielmehr ergänzen sie sich ideal,<br />

damit der Versicherungsschutz modular und individuell gestaltet werden kann.<br />

Für Privatpersonen, Familien, Firmen und Institutionen.<br />

Persönlich begleitet, unsere<br />

Privatkunden<br />

Beim modularen Aufbau der Versicherungslösungen mit<br />

der Grundversicherung und den Zusatzversicherungen<br />

spielen die Beratung und der Verkauf der CONCORDIA<br />

eine entscheidende Rolle. Darum haben wir diese<br />

Service­Bereiche auch <strong>2010</strong> gefördert und die Mitarbeitenden<br />

mit zusätzlichen Anreizen motiviert. Als<br />

Erfolgsfaktor hat sich einmal mehr die grosse Zahl von<br />

Agenturen, Geschäftsstellen und Servicecentern erwiesen.<br />

Die persönliche Nähe zu den Kundinnen und Kunden,<br />

aber auch zu Interessierten, Bekannten und Freunden<br />

unserer Mitarbeitenden ist unbezahlbar. Die persönliche<br />

Begleitung – sie stellt einen noch höheren Wert dar als<br />

die individuelle Beratung – schafft den Mehrwert, für<br />

den viele bereit sind, angemessene Prämien zu zahlen.<br />

Der beste persönliche Service wird auch dann geschätzt,<br />

wenn es um allgemeine Versicherungsfragen geht. Die<br />

Materie wird zunehmend komplexer. Dass unsere<br />

Beraterinnen und Berater sie verständlich und nachvollziehbar<br />

darstellen und die damit zusammenhängenden<br />

Fragen überzeugend beantworten können, gehört zu den<br />

Erfolgspositionen der CONCORDIA.<br />

Professionell betreut, unsere<br />

Firmenkunden<br />

Das Risikomanagement in Betrieben gleicht oft einer<br />

Gratwanderung, auch bei den Versicherungen. Was muss<br />

wie hoch versichert werden, damit die finanziellen<br />

Risiken kalkulierbar und die Wirtschaftlichkeit gewährleistet<br />

bleiben? Wie wenig Versicherung dürfen wir uns<br />

leisten, um die Prämienkosten überschaubar zu halten?<br />

Auf dem Weg zur besten Lösung mit minimalen Risiken<br />

und optimalem Schutz begleitet die CONCORDIA Firmen<br />

und Institutionen mit erstklassigen Produkten und<br />

Leistungen wie zum Beispiel dem CONCORDIA­Fallmanagement<br />

und dem CONCORDIA­Absenzenmanagement<br />

verbunden mit hoher Kompetenz und ausgewiesener<br />

Erfahrung der Firmenkundenbetreuer.<br />

Eine Übersicht über die CONCORDIA-Produkte<br />

finden Sie auf den nächsten zwei Seiten.<br />

39


40 PRODUKTE GEMÄSS GESETZ ÜBER DIE KRANKENVERSICHERUNG (KVG)<br />

Obligatorische Krankenpflegeversicherung<br />

Sichert die Grundversorgung im ambulanten und im stationären Bereich gemäss KVG.<br />

HMO und myDoc<br />

Garantieren komplette medizinische Versorgung zu deutlich tieferen Prämien.<br />

Taggeldversicherung<br />

Leistet Beiträge an den Erwerbsausfall bei Krankheit und Unfall.<br />

PRODUKTE GEMÄSS VERSICHERUNGSVERTRAGSGESETZ (VVG)<br />

BENEFIT<br />

DIVERSA und DIVERSA plus<br />

NATURA und NATURA plus<br />

Spitalversicherung PE<br />

Erwachsene bezahlen mit diesem attraktiven Versicherungspaket bei den Zusatzversicherungen<br />

im ersten Jahr nur 50 % Prämien, Kinder sind sogar gratis.<br />

Enthalten eine breite Palette von Leistungen, die über das gesetzlich vorgeschriebene<br />

Minimum der obligatorischen Krankenpflegever si che rung hinausgehen, zum Beispiel<br />

Beiträge an Nicht pflicht medi ka men te, Impfungen und Zahn kor rek turen.<br />

Mit NATURA und NATURA plus kann vom ergänzenden Angebot im kom plementär­<br />

medizinischen Bereich sowie von zusätzlichen Metho den der Prävention und<br />

Ange boten der Gesundheitsförderung profitiert werden.<br />

Ermöglicht freie Arztwahl sowie Schutz und Komfort im Spital.


Spital LIBERO<br />

Zahnpflegeversicherung<br />

Ferien- und Reiseversicherung<br />

Taggeldversicherung<br />

Taggeldversicherung<br />

für Kleinunternehmen<br />

ACCIDENTA<br />

TIKU<br />

INVIVA<br />

CONVENIA<br />

Ermöglicht die freie Wahl der Abteilung (allgemein, halbprivat oder privat) bei Spitaleintritt.<br />

Zahlt an die Behebung von Zahnschäden und macht damit die Kosten für Zahn be­<br />

handlungen kalkulierbar.<br />

Bietet umfassend und weltweit Schutz bei Krankheit oder Unfall im Ausland.<br />

Deckt den Erwerbsausfall bei Krankheit und Unfall.<br />

Schützt Arbeitnehmer und Arbeitgeber umfassend vor finanziellen Risiken.<br />

Schützt vor schwerwiegenden finanziellen Folgen einer Invalidität oder eines Todes falls<br />

infolge Unfalls.<br />

Beugt grossen finanziellen Folgen von Tod oder Invalidität durch Krankheit oder Unfall<br />

vor.<br />

Ist als fondsgebundene Spar­ und Risiko­Lebensversicherung eine Gewinn bringende<br />

Kapitalanlage und bietet optimalen Vorsor ge schutz im Todesfall.<br />

Garantiert das Mindestkapital im Erlebens­ und im Todesfall und beteiligt den Ver­<br />

sicherungsnehmer am Überschuss.<br />

41


42<br />

kultur der naChhaltiGkeit<br />

wie aus 45 % enerGieeinsatZ 100 % nutZwärme<br />

werden<br />

Für die Beheizung ihres sanierten Hauptsitzes am Bundesplatz in Luzern nutzt die CONCORDIA<br />

die Wärme aus einem Abwasserkanal. Durchschnittlich können so im Winter 60 % der Nutzwärme<br />

gewonnen werden. Weitere 20 % werden mit Gas erzeugt. Mit 25 % Strom wird die ganze<br />

Anlage betrieben, 5 % des Energieeinsatzes gehen dabei verloren.<br />

Unter den Gesichtspunkten Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

ist das eine beispielhafte Lösung. Der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit dem, was uns zur Verfügung steht, hat<br />

die Kultur der CONCORDIA schon immer geprägt. Bei<br />

der Kranken­ und Unfallversicherung stehen dabei die<br />

Prämiengelder im Vordergrund. Geschickte und sichere<br />

Anlagen, strenges Kostenmanagement und innovative<br />

Produkte schonen unsere finanziellen Ressourcen.<br />

Nachhaltigkeit ohne Verzicht<br />

Beat Schmid ist im Haus am Bundesplatz Leiter der<br />

Haustechnik. Ihm ist der rücksichtsvolle Umgang mit den<br />

Ressourcen auch ein persönliches Anliegen. Gerne weist<br />

er darauf hin, dass umweltgerechtes Verhalten nicht mit<br />

Verzicht verbunden ist, sondern eine Änderung des<br />

Verhaltens und klug gewählte Massnahmen erfordert.<br />

Beispiel Seife: Statt Flüssigkeit quillt ein Seifenschaum<br />

aus den Spendern. Er reinigt ebenso gut und vermittelt<br />

das Gefühl, «richtig viel Seife» in der Hand zu haben.<br />

In Wirklichkeit wird der Verbrauch auf diese Weise<br />

drastisch reduziert. Gar auf null sinkt der Wasserverbrauch<br />

bei den neuen Pissoirs. Sie kommen ohne Wasser<br />

und Chemie aus und sind bei richtiger Pflege auch noch<br />

geruchsfrei. Spareffekt: bis zu 100’000 Liter Wasser<br />

jährlich pro Pissoir.<br />

Leuchtende Beispiele<br />

Wie wenig nötig ist, um spürbar zu sparen, zeigt ebenso das<br />

Beispiel der Beleuchtung. Für die Illuminierung der Fassaden<br />

des Hauptsitzes kommen Leuchtdioden zum Einsatz.<br />

Sie verbrauchen ein Minimum an Strom. In den Büroräumen<br />

selbst stehen Lampen mit nur zwei statt den<br />

üblichen vier Fluoreszenz­Leuchtmitteln. Sie leuchten<br />

offenbar genügend hell. Klagen sind Beat Schmid<br />

jedenfalls bis heute nicht zu Ohren gekommen. Anders<br />

ist das bei der Klimatisierung, die immer wieder Anlass<br />

zu Diskussionen gibt. Die Räume werden auf 22° C<br />

geheizt, das ist an sich mehr als genug. Im Sommer gilt<br />

die Faustregel, dass bei der Kühlung die Differenz<br />

zwischen Raum­ und Aussentemperatur nicht mehr als<br />

5° C betragen soll. «Sehr vernünftig und vertretbar»,<br />

findet Beat Schmid. Er weiss, dass er dabei auf die<br />

Unterstützung der Geschäftsleitung zählen darf.<br />

Gut organisierte Nachhaltigkeit<br />

Ein Rundgang durch die Büroräumlichkeiten zeigt<br />

schnell, dass es die CONCORDIA mit der nachhaltigen<br />

Schonung der Ressourcen ernst meint. Neue Bürogeräte<br />

erfüllen die strengen Normen zum Energieverbrauch.<br />

Überall stehen Behälter für PET­Flaschen bereit. Papier<br />

wird wenn möglich doppelseitig bedruckt, Altpapier<br />

konsequent gesammelt. Das gilt insbesondere für<br />

vertrauliche und geheime Dokumente, die bis zum<br />

Schreddern sicher in verschliessbaren Behältern aufbewahrt<br />

werden.<br />

Ideen für die Zukunft<br />

Beat Schmid steuert und kontrolliert die Gebäudetechnik<br />

von einem Bildschirm aus. Ursprünglich war er Schreiner.<br />

Heute befasst er sich als gelernter Hauswart mit den


Beat Schmid, Leiter Haustechnik


44<br />

komplexen Systemen der Gebäudetechnik. Seit 14<br />

Jahren erlebt er bei der CONCORDIA, wie sich ökologische<br />

Massnahmen ohne Komforteinbusse verwirklichen<br />

lassen – Grund genug zur Zuversicht. Denn noch gibt es<br />

einiges zu tun. «Zum Beispiel könnte das Warmwasser<br />

mit Sonnenenergie aufbereitet werden», meint Beat<br />

Schmid, und weiter: «Auch könnte man Regenwasser für<br />

die Klospülung fassen und nutzen. Wünschenswert<br />

wären ausserdem in den Toiletten auch Handtrockner<br />

der neusten Generation mit Warmluft. Sie sind bedeutend<br />

ökologischer als das Papier zum Trocknen der<br />

Hände, das in Australien aus Eukalyptusbäumen gewonnen<br />

wird – man denke nur an den Transport.»<br />

Daran und an andere ökologisch sinnvolle Verhaltensweisen<br />

denken immer mehr Mitarbeitende. Damit leisten<br />

sie einen wertvollen Beitrag an die Kultur der Nachhaltigkeit,<br />

welcher die CONCORDIA seit ihrer Gründung<br />

verpflichtet ist.


CorPorate GovernanCe<br />

leitlinien und verPfliChtunG<br />

CONCORDIA-GRUPPE<br />

Die CONCORDIA­Gruppe übt ihre Geschäftstätigkeit<br />

durch mehrere Unternehmen aus. Damit die übergeord­<br />

neten Ziele gemeinsam erreicht werden können, bedarf<br />

sie einer koordinierten Steuerung.<br />

Die wahlberechtigten Vereinsmitglieder<br />

Die Basis der gesamten Gruppenorganisation bilden die<br />

CONCORDIA­Versicherten: Wer die obligatorische<br />

Krankenpflegeversicherung bei der CONCORDIA<br />

abschliesst, wird zugleich wahlberechtigtes Vereinsmitglied<br />

der CONCORDIA, also beim Dach der Gruppe. Die<br />

Vereinsmitglieder wählen alle vier Jahre die kantonalen<br />

Vertretungen und die Landesvertretung Liechtenstein<br />

des Vereins. Die erforderlichen Informationen hierfür<br />

werden ihnen jeweils im Kundenmagazin CARE bekannt<br />

gegeben. Im Jahr <strong>2010</strong> fanden die letzten Wahlen für die<br />

Wahlperiode 2011 – 2014 statt. Die kantonalen Vertretungen<br />

und die Landesvertretung Liechtenstein bestimmen<br />

ihrerseits die Delegierten des Vereins CONCORDIA.<br />

Diese treffen sich alljährlich zur Delegiertenversammlung,<br />

welche die Jahresrechnung des Vereins genehmigt<br />

und die Mitglieder des Verwaltungsrats wählt.<br />

Die Versicherten als oberste Leitung der CONCORDIA<br />

Damit der Verwaltungsrat die Gruppe koordiniert steuern<br />

kann, werden seine Mitglieder auch in den Verwaltungsrat<br />

der CONCORDIA Beteiligungen AG und in denjenigen<br />

der CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und Unfallversicherung<br />

AG gewählt. Das bedeutet, dass letztlich<br />

die CONCORDIA­Versicherten selbst die oberste<br />

Leitung der gesamten CONCORDIA­Gruppe und auch<br />

des Kranken­ und Unfallversicherers bestimmen.<br />

Die Delegiertenversammlung des Vereins wählt auch den<br />

Präsidenten des Verwaltungsrats. Dieser präsidiert den<br />

Verwaltungsrat in den meisten Gesellschaften der<br />

CONCORDIA­Gruppe und wirkt auch in deren Ausschüssen<br />

mit.<br />

Der Verwaltungsrat der CONCORDIA-Gruppe<br />

Dem Verwaltungsrat obliegt die strategische Steuerung.<br />

Er umfasst Persönlichkeiten aus verschiedenen Regionen<br />

des Tätigkeitsgebiets der CONCORDIA. Diese vereinen<br />

unterschiedliches Wissen und verschiedene Erfahrungen,<br />

welche gesamthaft eine kompetente Oberleitung<br />

der CONCORDIA­Gruppe erlauben. Die Mitglieder des<br />

Verwaltungsrats der anderen Unternehmen der Gruppe<br />

werden jeweils von der CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

bestimmt. Diese berücksichtigt dabei nebst der<br />

Geschäftstätigkeit auch die strategische Bedeutung und<br />

die operativen Beziehungen der jeweiligen Gesellschaft<br />

innerhalb der Gruppe.<br />

Die umfassende Prüfung der externen<br />

Revisionsstelle<br />

Der Verein CONCORDIA, die CONCORDIA Beteiligungen<br />

AG und die zu 100 % unter seinem Dach stehenden<br />

Versicherungsgesellschaften werden durch die gleiche<br />

externe Revisionsstelle geprüft. Damit ist eine umfassende<br />

Prüfung auch in Bezug auf die Verflechtungen<br />

innerhalb der Gruppe gewährleistet.<br />

Gruppenstrategie und -struktur<br />

Die CONCORDIA Beteiligungen AG definiert die Grup­<br />

penstrategie und überwacht deren Umsetzung durch die<br />

einzelnen Unternehmen. Sie definiert dafür eine zweckmässige<br />

Gruppenstruktur. Weiter koordiniert sie die<br />

strategischen Belange zwischen den einzelnen Gesellschaften<br />

und bestimmt – im statutarischen Rahmen –<br />

deren Autonomie. Der Verwaltungsrat der CONCORDIA<br />

45


46 Beteiligungen AG kann einzelne dieser Aufgaben an die<br />

Konzernleitung delegieren. Diese setzt sich zusammen<br />

aus Mitgliedern der Geschäftsleitung der CONCORDIA<br />

Schweizerische Kranken­ und Unfallversicherung AG. Die<br />

operativen Beziehungen von und zwischen den einzelnen<br />

Gesellschaften werden hingegen durch die jeweilige<br />

Geschäftsleitung wahrgenommen.<br />

Entschädigung Leitungsorgane<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> wurden an die Mitglieder des<br />

Verwaltungsrats der CONCORDIA Schweizerische<br />

Kranken­ und Unfallversicherung AG Honorare (inkl.<br />

Sitzungsgelder) von insgesamt CHF 483’118 ausgerichtet.<br />

Dies beinhaltet die Honorare in folgenden weiteren<br />

Gesellschaften: Verein CONCORDIA Schweizerische<br />

Kranken­ und Unfallversicherung, CONCORDIA Beteiligungen<br />

AG, Stiftung Kranken­ und Unfallkasse<br />

Konkordia, CONVIA Lebensversicherung AG, Solida<br />

Versicherungen AG, Solimob AG, Hotel Cascada AG,<br />

Medplace AG und der Stiftungen Pensionskasse und<br />

Vorsorgekasse CONCORDIA.<br />

An die Geschäftsleitung der CONCORDIA Schweizeri­<br />

sche Kranken­ und Unfallversicherung AG wurden<br />

Entschädigungen (inkl. variabler Teil) von insgesamt<br />

CHF 2’231’250 ausgerichtet. Die acht Mitglieder der<br />

Geschäftsleitung müssen die Honorare und Sitzungsgelder<br />

sämtlicher Mandate inner­ und ausserhalb<br />

der Gruppe an die CONCORDIA abgeben.<br />

CONCORDIA SCHWEIZERISCHE<br />

KRANKEN- UND UNFALL-<br />

VERSICHERUNG AG<br />

Aufsicht durch BAG, FINMA und das Amt für Gesundheit<br />

des Fürstentums Liechtenstein<br />

Als Kranken­ und Unfallversicherer untersteht die<br />

CONCORDIA der staatlichen Aufsicht durch das Bundesamt<br />

für Gesundheit BAG, durch die eidgenössische<br />

Finanzmarktaufsicht FINMA und durch das Amt für<br />

Gesundheit des Fürstentums Liechtenstein. Diese Ämter<br />

prüfen und genehmigen Prämien und Versicherungsbedingungen.<br />

Sie erlassen Weisungen und Richtlinien,<br />

deren Umsetzung sie mittels Audits vor Ort kontrollieren<br />

können.<br />

Prüfung durch die Revisionsstelle<br />

Die Generalversammlung ernennt die Revisionsstelle,<br />

welche identisch ist mit der Revisionsstelle der Gruppe.<br />

Diese muss den gesetzlichen Anforderungen für Revisionsstellen<br />

der Kranken­ und Unfallversicherung genügen.<br />

Pflichten des Verwaltungsrats<br />

Der Verwaltungsrat der CONCORDIA Schweizerische<br />

Kranken­ und Unfallversicherung AG definiert die<br />

Unternehmensstrategie für den Kranken­ und Unfallversicherer<br />

sowie eine geeignete Organisation für deren<br />

Umsetzung. Zur Vorbereitung der grundsätzlichen<br />

Entscheide im Personalwesen des Unternehmens und<br />

zur Nominierung von Verwaltungsratskandidaten ernennt<br />

der Verwaltungsrat aus seiner Mitte einen Personalausschuss.<br />

Dieser Ausschuss unterbreitet dem Verwaltungs­


at Anträge zur Ernennung des Vorsitzenden und der<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung sowie der Mitglieder der<br />

Direktion. Er beantragt zudem die Entschädigung des<br />

Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung.<br />

Aufgaben des Prüfungsausschusses<br />

Auch der Prüfungsausschuss setzt sich aus Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrats zusammen. Er prüft vertieft den<br />

Jahresabschluss und setzt sich eingehend mit den<br />

Berichten der externen und der internen Revision, des<br />

Risk Controllers und der Compliance­Verantwortlichen<br />

auseinander. Er bespricht diese Berichte mit den<br />

Verfassern und dem Management, legt dem Verwaltungsrat<br />

seine Erkenntnisse dar und stellt ihm Anträge.<br />

Dem Prüfungsausschuss ist auch die interne Revision<br />

unterstellt. Diese funktioniert gemäss der Leitlinie zum<br />

internen Audit des Schweizerischen Verbands für Interne<br />

Revision (SVIR). Die interne Revision erbringt unabhängige<br />

und objektive Prüfungs­ und Beratungs­Dienstleistungen,<br />

welche darauf ausgerichtet sind, Mehrwerte zu<br />

schaffen und die Geschäftsprozesse zu verbessern.<br />

Anträge und Stellungnahmen des<br />

Technologieausschusses<br />

Die Informationstechnologie hat in der Abwicklung der<br />

Krankenversicherung immer grössere Bedeutung erlangt.<br />

Deshalb ernennt der Verwaltungsrat einen Technologieausschuss.<br />

Mitglieder des Verwaltungsrats, welche in<br />

dieser Materie über besondere Kenntnisse und Erfahrungen<br />

verfügen, bereiten für ihn Anträge und Stellungnahmen<br />

zu Technologiethemen – wie zum Beispiel Informatik<br />

und Logistik – vor.<br />

Pflichten, Ausschüsse und Instrumente<br />

der Geschäftsleitung<br />

Der Geschäftsleitung obliegt die operative Führung des<br />

Unternehmens. Sie organisiert die Geschäftstätigkeit in<br />

dem vom Verwaltungsrat vorgegebenen Rahmen. Zur<br />

Behandlung besonderer Themen bildet die Geschäftsleitung<br />

der CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und<br />

Unfallversicherung AG ihrerseits Ausschüsse, welchen<br />

sowohl eigene Mitglieder angehören als auch interne<br />

Experten. Beispiele sind der Anlageausschuss, das<br />

Gremium für integrale Sicherheit (GIS), der Prämienausschuss<br />

und der Lenkungsausschuss aller Projekte mit<br />

erheblichem Informatikeinsatz.<br />

Der Leiter Statistik waltet als verantwortlicher Aktuar<br />

gemäss Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG). Die<br />

Compliance­Verantwortliche wird laufend und frühzeitig<br />

in neue Regelungen und Projekte einbezogen. Zudem<br />

bedient sich die Geschäftsleitung unter anderem<br />

folgender Instrumente zur Überwachung der operativen<br />

Tätigkeit:<br />

• Swiss Solvency Test (SST)<br />

• Internes Kontrollsystem (IKS)<br />

• Risiko Management<br />

• Datenschutzzertifizierung des vertrauensärztlichen<br />

Dienstes<br />

47


48<br />

verwaltunGsrat und<br />

orGanisation<br />

komPetent und enGaGiert<br />

Verwaltungsrat<br />

Amtsdauer <strong>2010</strong> – 2014<br />

Von links nach rechts:<br />

Eugen Scherrer, Zürich, bis Juni 20111 Dr. Markus Wyss, Brütten ZH 2/3<br />

Eva Jaisli, Burgdorf BE<br />

Dr. Andreas Lauterburg, Präsident, Stansstad NW 1/2/3<br />

Alice Scherrer, Vizepräsidentin, Grub AR 2<br />

Maurice Eglin, Morges VD 3<br />

Dr. Theo Maissen, Ständerat, Sevgein GR<br />

Dr. André von Moos, Luzern 1<br />

1 Mitglied des Prüfungs­Ausschusses<br />

2 Mitglied des Personal­Ausschusses<br />

3 Mitglied des Technologie­Ausschusses<br />

Revisionsstelle<br />

Organigramm<br />

Markt<br />

Leistungen und<br />

Versicherungen<br />

Leistungsmanagement<br />

Generalversammlung<br />

Verwaltungsrat<br />

Geschäftsleitung<br />

Corporate<br />

Center<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Luzern<br />

Revisionsstelle<br />

Finanzen Personal Informatik


«nur der wettbewerb führt<br />

Zu effektivität und effiZienZ»<br />

im GesPräCh mit dem verwaltunGsrats-<br />

Präsidenten der ConCordia<br />

Am 19. Juni <strong>2010</strong> wurde Dr. Andreas Lauterburg zum neuen Verwaltungsratspräsidenten der<br />

CONCORDIA gewählt. Im Folgenden äussert er sich zu den nötigen Massnahmen zur<br />

Stabilisierung der Gesundheitskosten, dem Konzept einer Einheitskasse und seinen Visionen<br />

für die CONCORDIA.<br />

Herr Lauterburg, die Kostenspirale im Gesundheitswesen<br />

dreht sich munter weiter. Nehmen wir an, die<br />

Schweiz wäre eine Monarchie und Sie der alleinherrschende<br />

König: Welche Massnahmen würden Sie<br />

ergreifen, um die Kosten nachhaltig in den Griff zu<br />

bekommen?<br />

A. L.: Ich bin erstens dankbar dafür, nicht in einer Monarchie<br />

zu leben, auch wenn die Vorstellung, einmal für eine gewisse<br />

Zeit König zu spielen, durchaus verlockend sein mag. Nun –<br />

Kosten entstehen aus medizinischen Leistungen, medizinische<br />

Leistungen entstehen aus Patientenansprüchen und Patientenansprüche<br />

entstehen in der Regel aus einem echten medizinisch<br />

begründeten Bedürfnis. Was folgt daraus?<br />

Erstens sind eventuell unberechtigte Ansprüche von Patienten<br />

und unkorrekte Leistungsabrechnungen durch entsprechende<br />

Kontrollsysteme zu bekämpfen. Dies spart einiges ein, wie<br />

unsere Statistiken zeigen, aber bremst natürlich den letztlich<br />

kostentreibenden Fortschritt an Leistungen und Ansprüchen in<br />

keiner Weise.<br />

Darum müssen zweitens die Leistungserbringer, ob ambulant<br />

oder stationär, mit den richtigen Anreizen dazu angehalten<br />

werden, mit einem minimalen Ressourceneinsatz eine optimale<br />

medizinische Leistung zu erzeugen. Teure Medizin zu<br />

erbringen ist relativ einfach, effiziente Medizin jedoch ist<br />

anspruchsvoller – keiner tut das gerne und freiwillig, darum<br />

sind Anreizsysteme wie leistungsbezogene Fallpauschalen,<br />

alternative Versicherungsmodelle oder Capitation derart wichtig.<br />

Drittens ist der Leistungskatalog der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

zu entschlacken, zu reduzieren, und viele<br />

durchaus wünschbare, aber nicht wirklich notwendige Leistungen<br />

sind in die Zusatzversicherungspakete abzuschieben.<br />

Letztlich ist viertens der unselige «Kantönligeist» eines der<br />

Übel, welches indirekt einen bedeutenden Einfluss auf die<br />

Gesundheitskosten ausübt – aber welche Kantonsregierung<br />

hört das schon gerne. Ich plädiere deshalb nicht für die<br />

Abschaffung von Kantonen, aber für eine gemeinschaftliche<br />

Vernunft – nicht nur im Gesundheitswesen.<br />

Sehen Sie auch noch Sparmöglichkeiten bei der<br />

CONCORDIA?<br />

Auch wenn wir ein sehr straffes internes Kostenmanagement<br />

führen – viele Abteilungen sind davon spürbar betroffen – sind<br />

die Verwaltungskosten mit rund 5 % des Prämienvolumens für<br />

die Prämienhöhe nicht entscheidend. Interne Effizienzmassnahmen<br />

in der CONCORDIA dienen dem Erhalt der<br />

Fitness und der Effizienz unseres Unternehmens. Sie werden<br />

aber die Prämien unserer Versicherten nicht senken können.<br />

Auch hier gilt: Es ist einfach, mit viel Geld gute Dinge zu<br />

tun. Es ist aber unsere Aufgabe, mit einem minimalen<br />

Ressourceneinsatz eine optimale Versicherungsleistung zu<br />

erbringen. Das hält uns wach, agil und energisch innovativ.<br />

49


50<br />

Dr. Andreas Lauterburg, Verwaltungsratspräsident<br />

der CONCORDIA<br />

Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen weiter.<br />

Die Krankenversicherer mussten auch für dieses Jahr<br />

die Prämien wieder entsprechend erhöhen. Gleichzeitig<br />

wird erneut eine Initiative für eine nationale<br />

Einheitskasse lanciert. Was entgegnen Sie den<br />

Versicherten, die genug haben von den Prämienerhöhungen<br />

und die Lösung in einer Einheitskasse sehen?<br />

Ich sage allen, die es hören wollen, und den anderen auch,<br />

dass sie mir auch nur eine einzige staatliche Monopolorganisation<br />

zeigen sollen, die erstens nach der Monopolisierung tiefere<br />

Preise hatte als vorher und die zweitens ihre Leistungen<br />

effizienter erbringt als vergleichbare Organisationen, die im<br />

Wettbewerb stehen. So sind die Verwaltungskosten staatlicher<br />

Monopolversicherer deutlich höher als diejenigen der<br />

CONCORDIA. Auch habe ich beispielweise noch keinen<br />

Angestellten einer Monopolanstalt gesehen, der abends seine<br />

Kunden besucht, um Versicherungsfragen vor Ort zu<br />

besprechen und zu lösen. Das tun unsere CONCORDIA­<br />

Mitarbeitenden aber täglich.<br />

Kurz: Nur der Wettbewerb führt zu Effektivität und Effizienz.<br />

Nur der Wettbewerb zwingt zur ständigen Verbesserung der<br />

Leistung. Nur der Wettbewerb zwingt zu Innovationen. Wer<br />

eine Einheitskasse will, verhindert Effizienz, Leistung und<br />

Innovation.<br />

Welche Zukunftsvision haben Sie für die CONCORDIA?<br />

Wie sieht es bei ihr in fünf Jahren aus?<br />

Die CONCORDIA wird in fünf Jahren mit einer starken<br />

Struktur, gesunden Finanzen sowie kompetenten und einsatzfreudigen<br />

Mitarbeitenden unverändert einen tadellosen Ruf in<br />

der Branche und am Markt aufweisen. Wir sind heute schon<br />

einer der wenigen Krankenversicherer, die den Irrweg der<br />

Billigkassen und die heillose Flucht in Fusionen und unüberlegte<br />

Akquisitionen nicht getan haben. Dafür sind wir im<br />

Gegensatz zu einigen «Va­Banque­Spielern» der Branche<br />

gesund und stark. Mit eigenem Aussenstellennetz weisen wir<br />

eine tadellose und erfolgsversprechende Marktposition auf.<br />

Dies gilt es ganz einfach zu erhalten, weiterzuentwickeln und<br />

zu fördern.<br />

Herr Lauterburg, besten Dank für das Gespräch.


<strong>GesChäfts</strong>leitunG und leitende<br />

mitarbeitende<br />

fokussiert und leistunGsorientiert<br />

Geschäftsleitung<br />

Von links nach rechts:<br />

Mitglieder der Direktion<br />

Fritz Amstad<br />

Dr. Christoph Braschler<br />

Agnes Durrer, stv. CEO<br />

Nikolai Dittli, CEO<br />

Cristina Conti<br />

Urs Kneubühler<br />

Dr. Jürg Vontobel<br />

Markus Bingisser, Harry Brem, Peter Buholzer, Peter Frank, Dr. Mark Glutz, Bruno Haltmeier, Oswald Kranz,<br />

Heinz Lerch, René Najer, Bruno Peter, Urs Scholl, Pia Schuler, Kurt Stricker, Josef Tschopp<br />

51


52<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

Fakten und Zahlen<br />

Finanzielle Stabilität zahlt sich aus<br />

Die CONCORDIA kann auf ein finanziell erfolgreiches Jahr <strong>2010</strong> zurückblicken. Mit dem Konzerngewinn<br />

von CHF 68.5 Mio. konnten die Reserven gestärkt werden.<br />

Das positive Ergebnis ist in erster Linie auf eine im<br />

mehrjährigen Vergleich unterdurchschnittliche Teuerung<br />

der Leistungskosten im Bereich der obligatorischen<br />

Krankenpflegeversicherung zurückzuführen. Das Eigenkapital<br />

des Konzerns erhöhte sich dank des erzielten<br />

Ertragsüberschusses auf CHF 426.3 Mio., was einer<br />

hohen Eigenkapitalquote von knapp 25 % entspricht. Die<br />

CONCORDIA gehört damit weiterhin zu den finanziell<br />

sichersten Krankenversicherern in der Schweiz.<br />

Der versicherungstechnische Ertrag stieg im Jahr <strong>2010</strong><br />

um CHF 164.8 Mio. auf CHF 2.1 Mia., während sich der<br />

versicherungstechnische Aufwand um CHF 37.5 Mio.<br />

auf knapp CHF 2 Mia. erhöhte. Die verdienten Prämien<br />

stiegen um 8.2 % auf über CHF 2 Mia. Die bezahlten<br />

Versicherungsleistungen erhöhten sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr um CHF 58.5 Mio. auf 1.95 Mia. Mit 3.1 % stiegen<br />

die bezahlten Versicherungsleistungen damit weniger<br />

stark als die Bruttoprämien. Die versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen konnten um 1 % auf knapp<br />

CHF 786 Mio. reduziert werden.<br />

Auch im Bereich der Kapitalanlagen steht für die<br />

CONCORDIA die finanzielle Sicherheit an erster Stelle.<br />

Trotz einer vorsichtigen Anlagestrategie erzielte die<br />

CONCORDIA eine solide Anlageperformance von gut<br />

3 %. Das Kapitalergebnis von CHF 30.6 Mio. hat wesentlich<br />

zum positiven, nicht versicherungstechnischen<br />

Ergebnis von CHF 16 Mio. beigetragen.<br />

Bei den Versicherungen nach KVG resultierte ein<br />

versicherungstechnisches Ergebnis von CHF 34.1 Mio.<br />

Diese im Vergleich zum Vorjahr vorteilhafte Entwicklung<br />

ist vor allem auf den um rund CHF 133 Mio. höheren<br />

Prämienertrag bei unterdurchschnittlicher Zunahme der<br />

Versicherungsleistungen zurückzuführen. Die Reserven<br />

in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

erhöhten sich dadurch auf gut CHF 270 Mio. und<br />

betragen neu 18.6 % der Prämien.<br />

Dank einer Auflösung von versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen konnte bei den Versicherungen nach<br />

VVG und UVG im Jahr <strong>2010</strong> ein deutlich positives Spartenergebnis<br />

von rund CHF 11.6 Mio. erzielt werden.<br />

Wie im Vorjahr wurde auch im Fürstentum Liechtenstein<br />

<strong>2010</strong> wieder ein Gewinn erwirtschaftet. Die bezahlten<br />

Versicherungsleistungen stiegen gegenüber dem Vorjahr<br />

um knapp 5 %. Bei einem deutlich höheren versicherungstechnischen<br />

Ertrag resultierte daraus zusammen<br />

mit dem nicht versicherungstechnischen Resultat ein<br />

Gesamtergebnis von CHF 11.7 Mio. Die Reserven<br />

erhöhten sich dadurch auf knapp CHF 40 Mio., was<br />

34.5 % der verdienten Prämien entspricht.


FinanZbericht<br />

Inhalt Seite<br />

CONCORDIA-Gruppe<br />

Konzernerfolgsrechnung 54<br />

Konzernbilanz 55<br />

Anhang zur Konzernrechnung<br />

Grundsätze zur Konzernrechnung 56<br />

Beteiligungsstruktur und Konsolidierungskreis 57<br />

Bewertungsgrundsätze 58 – 61<br />

Erläuterungen zur Konzernerfolgsrechnung 62 – 63<br />

Erläuterungen zur Konzernbilanz 64 – 68<br />

Weitere Angaben 69<br />

Spartenerfolgsrechnung 70 – 71<br />

Bericht des Konzernprüfers 72<br />

CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

Jahresbericht <strong>2010</strong><br />

Erfolgsrechnung 74<br />

Bilanz 75<br />

Anhang zur Jahresrechnung 76<br />

Revisionsbericht 77<br />

53


54<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

Konzernerfolgsrechnung<br />

in CHF 1’000<br />

Versicherungstechnische Erfolgsrechnung<br />

Abweichung<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 absolut in %<br />

Verdiente Prämien 2’035’987 1’881’814 154’173 8.2 %<br />

Abgegebene Rückversicherungsprämien – 14’791 – 14’265 – 526 3.7 %<br />

Technischer Zinsertrag 15’900 15’567 333 2.1 %<br />

Übriger versicherungstechnischer Ertrag 55’283 44’496 10’787 24.2 %<br />

Bezahlte Versicherungsleistungen – 1’950’631 – 1’892’087 – 58’544 3.1 %<br />

Risikoausgleich (Ertrag) 111’395 112’686 – 1’291 – 1.1 %<br />

Veränderung Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle – 6’564 – 2’254 – 4’310 – 191.2 %<br />

Aufwand für Überschussbeteiligung der Versicherten – 9’279 – 9’544 265 – 2.8 %<br />

Veränderung übrige versicherungstechnische Rückstellungen 19’900 – 12’604 32’504 – 257.9 %<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 197’594 – 193’886 – 3’708 1.9 %<br />

Übriger versicherungstechnischer Aufwand – 4’589 – 2’141 – 2’448 114.3 %<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis 55’017 – 72’218 127’235 – 176.2 %<br />

Nicht versicherungstechnische Erfolgsrechnung<br />

Ertrag aus Kapitalanlagen 48’726 85’092 – 36’366 – 42.7 %<br />

Aufwand aus Kapitalanlagen – 18’160 – 24’091 5’931 – 24.6 %<br />

Ergebnis aus Grundstücken und Bauten (netto) 1 1’475 909 566 62.3 %<br />

Technischer Zinsaufwand – 15’900 – 15’567 – 333 2.1 %<br />

Übriger Ertrag 41 761 – 720 – 94.6 %<br />

Übriger Aufwand – 107 – 111 4 – 3.6 %<br />

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 16’075 46’993 – 30’918 – 65.8 %<br />

Gewinn/Verlust vor Steuern 71’092 – 25’225 96’317 – 381.8 %<br />

Steuern – 2’597 – 890 – 1’707 191.8 %<br />

Gewinn/Verlust 68’495 – 26’115 94’610 – 362.3 %<br />

1 inklusive Abschreibungen von 963 für <strong>2010</strong> und 990 für 2009<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.


CONCORDIA­Gruppe<br />

Konzernbilanz<br />

in CHF 1’000<br />

Aktiven<br />

Abweichung<br />

31.12.<strong>2010</strong> in % 31.12.2009 in % absolut in %<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige Mittel 282’400 16.4 % 263’991 16.3 % 18’409 7.0 %<br />

Forderungen 182’963 10.6 % 172’603 10.7 % 10’360 6.0 %<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 26’456 1.5 % 26’572 1.6 % – 116 – 0.4 %<br />

Total Umlaufvermögen 491’819 28.6 % 463’166 28.6 % 28’653 6.2 %<br />

Anlagevermögen<br />

Kapitalanlagen 1’160’215 67.4 % 1’100’303 67.9 % 59’912 5.4 %<br />

Sachanlagen 59’473 3.5 % 56’504 3.5 % 2’969 5.3 %<br />

Immaterielle Anlagen 10’445 0.6 % 630 0.0 % 9’815 1557.9 %<br />

Total Anlagevermögen 1’230’133 71.4 % 1’157’437 71.4 % 72’696 6.3 %<br />

Total Aktiven 1’721’952 100.0 % 1’620’603 100.0 % 101’349 6.3 %<br />

Passiven<br />

Fremdkapital<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten 322’312 18.7 % 293’635 18.1 % 28’677 9.8 %<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 28’907 1.7 % 16’280 1.0 % 12’627 77.6 %<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

Nicht technische (finanzielle)<br />

785’815 45.6 % 794’166 49.0 % – 8’351 – 1.1 %<br />

Rückstellungen 158’650 9.2 % 158’650 9.8 % 0 0.0 %<br />

Total Fremdkapital 1’295’684 75.2 % 1’262’731 77.9 % 32’953 2.6 %<br />

Eigenkapital<br />

Aktienkapital 6’000 0.3 % 6’000 0.4 % 0 0.0 %<br />

Kapitalreserven 449’829 26.1 % 449’829 27.8 % 0 0.0 %<br />

Gewinnreserven – 98’056 – 5.7 % – 71’842 – 4.4 % – 26’214 36.5 %<br />

Gewinn/Verlust 68’495 4.0 % – 26’115 – 1.6 % 94’610 – 362.3 %<br />

Total Eigenkapital 426’268 24.8 % 357’872 22.1 % 68’396 19.1 %<br />

Total Passiven 1’721’952 100.0 % 1’620’603 100.0 % 101’349 6.3 %<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.<br />

55


56<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

Grundsätze zur Konzernrechnung<br />

Die konsolidierte Jahresrechnung ist unter Einhaltung der<br />

Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts<br />

OR erstellt worden. Es soll ein möglichst sicherer<br />

Einblick in die Vermögens­ und Ertragslage gewährleistet<br />

werden.<br />

Beteiligungsstruktur und Konsolidierungskreis<br />

Die Beteiligungsstruktur und der Konsolidierungskreis<br />

sind auf Seite 57 dargestellt. Gesellschaften werden<br />

konsolidiert, sofern diese im Versicherungsgeschäft tätig<br />

sind und deren Grösse einen wesentlichen Einfluss auf<br />

die Vermögens­ und Ertragslage der CONCORDIA­<br />

Gruppe haben.<br />

Konsolidierungsmethode<br />

Gesellschaften im Konsolidierungskreis, welche durch<br />

die CONCORDIA Beteiligungen AG kontrolliert werden,<br />

sind mit der Methode der Vollkonsolidierung in der<br />

Konzernrechnung berücksichtigt.<br />

Bei Beteiligungsquoten zwischen 20 % und 50 % werden<br />

das anteilige Ergebnis und Eigenkapital nach der Equity­<br />

Methode unter den Kapitalanlagen ausgewiesen. Dabei<br />

werden das anteilige Ergebnis und Eigenkapital zu<br />

Buchwerten übernommen.<br />

Beteiligungsquoten von weniger als 20 % sowie alle nicht<br />

konsolidierten Beteiligungen werden zu Anschaffungs­<br />

kosten abzüglich der notwendigen Wertberichtigungen<br />

unter den Kapitalanlagen bilanziert.<br />

Kapitalkonsolidierung<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen<br />

Methode (Purchase­Methode). Aktiven und<br />

Fremdkapital von voll konsolidierten Gesellschaften<br />

werden auf den Erwerbszeitpunkt nach Konzerngrundsätzen<br />

neu bewertet. Mehr­ und Minderwerte werden<br />

den betreffenden Bilanzpositionen zugeordnet und die<br />

verbleibende positive Differenz (Goodwill) zwischen<br />

dem Kaufpreis sowie dem nach Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

der Gruppe ermittelten Eigenkapital wird den<br />

immateriellen Anlagen zugewiesen und über maximal<br />

fünf Jahre abgeschrieben. Eine allfällige negative<br />

Kapitalaufrechnungsdifferenz (Badwill) wird dem Konzerneigenkapital<br />

zugeordnet. Alle vorhandenen<br />

Reserven werden auf den Zeitpunkt der Erstkonsolidierung<br />

den Kapitalreserven zugewiesen.<br />

Bilanzstichtag<br />

Bilanzstichtag für alle in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Gesellschaften ist der 31. Dezember des<br />

Abschlussjahres.<br />

Konzerninterne Beziehungen<br />

Alle Geschäftsbeziehungen zwischen den voll konsolidierten<br />

Gesellschaften werden in der Bilanz und in der<br />

Erfolgsrechnung eliminiert.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

beteiligungsstruktur und Konsolidierungskreis<br />

CONCORDIA Beteiligungen AG, Luzern<br />

Aktienkapital CHF 6’000’000<br />

100 %<br />

50 %<br />

10 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

CONCORDIA Schweiz. Kranken- und<br />

Unfallversicherung AG, Luzern<br />

Versicherungen nach KVG/VVG/UVG<br />

Aktienkapital CHF 100’000<br />

Voll konsolidiert<br />

SOLIDA Versicherung AG, Zürich<br />

Versicherungen nach VVG und UVG<br />

Aktienkapital CHF 10’000’000<br />

Equity­Methode<br />

CONVIA Lebensversicherung AG, Luzern<br />

Lebensversicherungen<br />

Aktienkapital CHF 10’000’000<br />

Nicht konsolidiert<br />

Hotel Cascada AG, Luzern<br />

Betrieb Hotel Cascada<br />

Aktienkapital CHF 100’000<br />

Nicht konsolidiert<br />

Medplace AG, Luzern<br />

Dienstleistungen Managed Care<br />

Aktienkapital CHF 100’000<br />

Nicht konsolidiert<br />

Gesundheitszentrum<br />

Zentralschweiz AG, Luzern<br />

Dienstleistungen Managed Care<br />

Aktienkapital CHF 100’000<br />

Nicht konsolidiert<br />

50 %<br />

60 %<br />

Sanacare AG, Winterthur<br />

Dienstleistungen Managed Care<br />

Aktienkapital CHF 1’000’000<br />

Nicht konsolidiert<br />

Solimob AG, Zürich<br />

Immobiliengesellschaft<br />

Aktienkapital CHF 15’000’000<br />

Nicht konsolidiert<br />

57


58<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

bewertungsgrundsätze<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Die der Konzernrechnung zu Grunde gelegten Rechnungslegungsnormen<br />

entsprechen den Anforderungen des<br />

Obligationenrechts sowie den Vorgaben des Bundesamtes<br />

für Gesundheit (BAG) und der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht FINMA.<br />

Flüssige Mittel<br />

Als flüssige Mittel werden sämtliche kurzfristigen<br />

Anlagen mit einer Gesamtlaufzeit von weniger als einem<br />

Jahr betrachtet.<br />

Forderungen<br />

Die Prämien werden den Versicherten im Voraus in Rechnung<br />

gestellt. Als Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern<br />

werden somit nebst den Prämienausständen<br />

aus dem Berichtsjahr und den Vorjahren auch die<br />

im Dezember des Berichtsjahres in Rechnung gestellten<br />

und noch nicht bezahlten Prämien des Folgejahres<br />

ausgewiesen. Die periodengerechte Abgrenzung der<br />

vorausfakturierten Prämien erfolgt unter den kurzfristigen<br />

Verbindlichkeiten.<br />

Die Wertberichtigung enthält wesentliche, erkennbare<br />

Einzelrisiken sowie ein pauschales Delkredere. Die<br />

Berechnung dieses Delkrederes beruht auf Erfahrungswerten<br />

und Fälligkeitsanalysen.<br />

Unter den übrigen Forderungen werden unter anderem<br />

Guthaben im Zusammenhang mit Prämienverbilligungsbeiträgen<br />

der Kantone bilanziert. Guthaben aus dem<br />

Risikoausgleich der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

in der Schweiz sowie die Landesbeiträge des<br />

Fürstentums Liechtenstein werden ebenfalls unter dieser<br />

Position ausgewiesen.<br />

Kapitalanlagen<br />

In den Kapitalanlagen sind Festgelder mit einer Gesamtlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr, Aktien, Obligationen,<br />

Beteiligungen und übrige Anlagen enthalten. Die Obligationen<br />

und die Aktien werden höchstens zum Anschaffungs­<br />

oder tieferen Marktwert bilanziert. Die Marchzinsen<br />

werden periodengerecht abgegrenzt und unter den<br />

Transitorischen Aktiven ausgewiesen. Zu den übrigen<br />

Anlagen gehören unter anderem die hypothekarisch


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

bewertungsgrundsätze<br />

sichergestellten Darlehen zum Nominalwert. Die Wertberichtigungen<br />

berücksichtigen Einzelrisiken.<br />

Wertschwankungsreserven für Kapitalanlagen<br />

Zur Absicherung der Kursschwankungsrisiken der Kapitalanlagen<br />

werden Wertschwankungsreserven gebildet,<br />

die auf der Passivseite der Bilanz unter den nicht<br />

technischen (finanziellen) Rückstellungen ausgewiesen<br />

werden.<br />

Sachanlagen<br />

Immobilien<br />

Grundstücke und Gebäude sind höchstens zu Anschaffungswerten<br />

abzüglich aufgelaufener, planmässiger<br />

Abschreibungen bilanziert. Ein allfällig tieferer Verkehrswert<br />

pro Objekt bildet immer die Obergrenze der<br />

Bilanzierung. Die Kosten für Unterhalt, Reparaturen und<br />

kleine Erneuerungsarbeiten werden der Erfolgsrechnung<br />

im Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand belastet.<br />

Grössere Erneuerungsarbeiten und wertvermehrende<br />

Investitionen werden aktiviert und über den Zeitraum<br />

der geschätzten Nutzungsdauer (20 bis 50 Jahre)<br />

abgeschrieben.<br />

Betriebseinrichtungen und Informatikhardware<br />

Die Bilanzierung von Betriebseinrichtungen und Informatikhardware<br />

erfolgt zu Anschaffungswerten abzüglich<br />

aufgelaufener Abschreibungen. Die Sachanlagen werden<br />

in der Regel über folgende Nutzungsdauer linear abgeschrieben:<br />

� Mobilien/Einrichtungen/Maschinen 8 Jahre<br />

� Informatikhardware 4 – 5 Jahre<br />

Immaterielle Anlagen<br />

Diese Anlagekategorie beinhaltet käuflich erworbene<br />

Software, Rechte, Patente, Marken und ähnliche<br />

Vermögenswerte. Käuflich erworbene Software wird zu<br />

Anschaffungswerten aktiviert und in der Regel linear<br />

über 2 Jahre abgeschrieben. Übrige immaterielle Anlagen<br />

werden zu Anschaffungswerten aktiviert und über die<br />

Nutzungsdauer, maximal 5 Jahre, linear abgeschrieben.<br />

59


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

bewertungsgrundsätze<br />

60 Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten umfassen neben<br />

vorausfakturierten Prämien, welche das Folgejahr<br />

betreffen, auch die Verbindlichkeiten aus abgerechneten<br />

Versicherungsleistungen. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Lieferanten werden ebenfalls unter dieser Position<br />

ausgewiesen.<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

Bei den Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle<br />

handelt es sich um die per Bilanzstichtag von den Versicherten<br />

bereits beanspruchten, aber noch nicht abgerechneten<br />

Versicherungsleistungen. Die Berechnung<br />

erfolgt nach versicherungsmathematisch anerkannten<br />

Grundsätzen und steht im Einklang mit den aufsichtsrechtlichen<br />

Vorschriften.<br />

Die übrigen versicherungstechnischen Rückstellun­<br />

gen für Zusatzversicherungen basieren auf dem von<br />

der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA<br />

genehmigten Geschäftsplan. Die gesetzlichen Reserven<br />

nach UVG werden ebenfalls in dieser Position ausgewiesen.<br />

Im Bereich der Krankenzusatzversicherungen sind die<br />

Schadenrückstellungen sowie die übrigen versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen mit dem gebundenen<br />

Vermögen (Aktiven) stets sichergestellt, so dass die<br />

Verpflichtungen gegenüber den Versicherten jederzeit<br />

erfüllt werden können.<br />

Technischer Zinsertrag<br />

Der technische Zinsertrag beträgt 2 % des Bestandes<br />

an versicherungstechnischen Rückstellungen zu<br />

Geschäftsjahresbeginn. Es handelt sich dabei um den<br />

kalkulatorischen Zinsertrag auf dem durch die Rückstellungen<br />

gebundenen Anlagevermögen, welcher<br />

der versicherungstechnischen Rechnung pro Sparte<br />

anteilmässig zugeordnet wird.<br />

Risikoausgleich<br />

Der Risikoausgleich enthält die Zahlungen der «Gemeinsamen<br />

Einrichtung KVG», welche den Risikoausgleich<br />

nach KVG unter den Krankenversicherern abwickelt. Dazu<br />

gehören sowohl Zahlungen für den provisorischen Risikoausgleich<br />

des laufenden Jahres als auch Nachzahlungen<br />

und definitive Abrechnungen der Vorjahre.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

bewertungsgrundsätze<br />

Fremdwährungen<br />

Erträge und Aufwendungen in Fremdwährungen werden<br />

zu den jeweiligen Tageskursen umgerechnet. Flüssige<br />

Mittel in Fremdwährungen werden zu Jahresendkursen<br />

bewertet. Die daraus entstehenden Kursgewinne und<br />

­verluste werden erfolgswirksam verbucht. Wertschriften<br />

in Fremdwährungen werden ebenfalls zu Jahresendkursen<br />

bewertet. Daraus entstehende Kursverluste werden<br />

erfolgswirksam verbucht. Per 31.12.<strong>2010</strong> kamen folgende<br />

Umrechnungskurse zur Anwendung:<br />

� EUR/CHF 1.25 � JPY/CHF 1.15<br />

� USD/CHF 0.93 � GBP/CHF 1.46<br />

� CAD/CHF 0.94<br />

Steuern<br />

Alle laufenden Ertrags­ und Kapitalsteuern werden<br />

zum effektiven Steuersatz berechnet und unter den kurz­<br />

fristigen Verbindlichkeiten bilanziert. Das Kranken­<br />

versicherungsgeschäft nach KVG sowie das obligato­<br />

rische Unfallversicherungsgeschäft nach UVG sind<br />

nach Art. 80 des Bundesgesetzes über den allgemeinen<br />

Teil des Sozialversicherungsrechtes (ATSG) von allen<br />

direkten Steuern des Bundes, der Kantone und der<br />

Gemeinden befreit.<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Nach dem Bilanzstichtag sind keine ausserordentlichen<br />

Ereignisse eingetreten, die einen massgeblichen Einfluss<br />

auf die Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage im vergangenen<br />

Jahr gehabt hätten.<br />

Änderungen der Darstellung und der Bewertung der<br />

Jahresrechnung<br />

Die Darstellung und Bewertung der Jahresrechnung weist<br />

gegenüber dem Vorjahr folgende Veränderungen aus:<br />

Die Bezugsgrössen für die Aufteilung der Aufwendungen<br />

für den Versicherungsbetrieb auf die einzelnen Sparten<br />

wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr überprüft und<br />

aktualisiert. Aus diesem Grund ist ein Vorjahresvergleich<br />

der Spartenrechnung nur beschränkt aussagekräftig.<br />

61


62<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernerfolgsrechnung<br />

in CHF 1’000<br />

1. Verdiente Prämien Abweichung<br />

<strong>2010</strong> 2009 absolut in %<br />

Privatkundengeschäft 1’966’941 1’798’886 168’055 9.3 %<br />

Unternehmenskundengeschäft 69’046 82’928 – 13’882 – 16.7 %<br />

Total verdiente Prämien 2’035’987 1’881’814 154’173 8.2 %<br />

2. Bezahlte Versicherungsleistungen<br />

Bruttoleistungen 2’186’764 2’123’993 62’771 3.0 %<br />

Kostenbeteiligungen – 236’133 – 231’906 – 4’227 1.8 %<br />

Total bezahlte Versicherungsleistungen 1’950’631 1’892’087 58’544 3.1 %<br />

3. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

Personalaufwand 127’283 129’351 – 2’068 – 1.6 %<br />

Verwaltungsräumlichkeiten, Mobiliar, Reparaturen 7’552 6’878 674 9.8 %<br />

Informatik 7’678 9’257 – 1’579 – 17.1 %<br />

Marketing und Werbung 9’027 11’429 – 2’402 – 21.0 %<br />

Übrige Aufwendungen 41’782 33’211 8’571 25.8 %<br />

Abschreibungen 4’272 3’760 512 13.6 %<br />

Total Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 197’594 193’886 3’708 1.9 %<br />

4. Ertrag aus Kapitalanlagen<br />

Ergebnis der Equity­bewerteten Beteiligungen 1’118 1’033 85 8.2 %<br />

Wertschriftenertrag 30’539 29’258 1’281 4.4 %<br />

Übriger Kapitalertrag 1’111 3’259 – 2’148 – 65.9 %<br />

Ertrag aus Zuschreibungen (netto) 0 36’613 – 36’613 –100.0 %<br />

Gewinn aus Veräusserung von Kapitalanlagen 15’958 14’929 1’029 6.9 %<br />

Total Ertrag aus Kapitalanlagen 48’726 85’092 – 36’366 – 42.7 %<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernerfolgsrechnung<br />

in CHF 1’000<br />

5. Aufwand aus Kapitalanlagen Abweichung<br />

<strong>2010</strong> 2009 absolut in %<br />

Aufwand für Verwaltung 760 702 58 8.3 %<br />

Aufwand für Zinsen 39 52 – 13 – 25.0 %<br />

Abschreibungen auf Kapitalanlagen (netto) 12’940 0 12’940<br />

Verlust aus Veräusserung von Kapitalanlagen 4’421 15’337 – 10’916 – 71.2 %<br />

Bildung Wertschwankungsreserven für Kapitalanlagen 0 8’000 – 8’000 – 100.0 %<br />

Total Aufwand aus Kapitalanlagen 18’160 24’091 – 5’931 – 24.6 %<br />

6. Übriger Aufwand<br />

Betriebsaufwand CONCORDIA Beteiligungen AG 79 91 – 12 – 13.2 %<br />

Übriger Aufwand 28 20 8 40.0 %<br />

Total übriger Aufwand 107 111 – 4 – 3.6 %<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.<br />

63


64<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

in CHF 1’000<br />

7. Forderungen Abweichung<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 absolut in %<br />

Gegenüber Versicherungsnehmern 184’972 181’732 3’240 1.8 %<br />

Gegenüber Versicherungsgesellschaften 437 3’619 – 3’182 – 87.9 %<br />

Übrige Forderungen 25’509 13’115 12’394 94.5 %<br />

./. Wertberichtigungen – 27’955 – 25’863 – 2’092 8.1 %<br />

Total Forderungen 182’963 172’603 10’360 6.0 %<br />

8. Aktive Rechnungsabgrenzung<br />

Zinsen und Mieten 10’423 11’353 – 930 – 8.2 %<br />

Übrige Abgrenzungen 16’033 15’219 814 5.3 %<br />

Total aktive Rechnungsabgrenzung 26’456 26’572 – 116 – 0.4 %<br />

9. Kapitalanlagen<br />

Anschaffungswert festverzinsliche Kapitalanlagen 813’991 802’100 11’891 1.5 %<br />

./. Wertberichtigungen – 10’069 – 4’705 – 5’364 114.0 %<br />

Buchwert 803’922 797’395 6’527 0.8 %<br />

Anschaffungswert Aktien und ähnliche Wertpapiere 224’210 195’002 29’208 15.0 %<br />

./. Wertberichtigungen – 7’380 – 3’512 – 3’868 110.1 %<br />

Buchwert 216’830 191’490 25’340 13.2 %<br />

Übrige Kapitalanlagen 109’362 82’934 26’428 31.9 %<br />

./. Wertberichtigungen – 6’856 – 5’226 – 1’630 31.2 %<br />

Buchwert 102’506 77’708 24’798 31.9 %<br />

Nicht konsolidierte Beteiligungen 15’605 12’617 2’988 23.7 %<br />

./. Wertberichtigungen 0 – 141 141 – 100.0 %<br />

Buchwert 15’605 12’476 3’129 25.1 %<br />

Beteiligung Equity konsolidiert 21’352 21’234 118 0.6 %<br />

./. Wertberichtigungen 0 0 0<br />

Buchwert 21’352 21’234 118 0.6 %<br />

Total Kapitalanlagen 1’160’215 1’100’303 59’912 5.4 %<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

in CHF 1’000<br />

10. Sachanlagenspiegel<br />

Anlagen/<br />

Mobiliar und Informatik Übrige Immo bilien<br />

Immobilien Maschinen Hardware Sachanlagen im Bau Total<br />

Nettobuchwerte am 01.01.<strong>2010</strong> 47’512 6’996 1’807 189 0 56’504<br />

Anschaffungswerte/<br />

Herstellungskosten<br />

Stand am 01.01.<strong>2010</strong> 81’478 26’900 15’692 358 0 124’429<br />

Zugänge 163 2’077 2’893 50 2’036 7’218<br />

Abgänge – 176 0 – 6’123 0 0 – 6’299<br />

Stand am 31.12.<strong>2010</strong> 81’465 28’977 12’463 408 2’036 125’348<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand am 01.01.<strong>2010</strong> – 33’966 – 19’905 – 13’886 – 170 0 – 67’926<br />

Planmässige Abschreibungen – 963 – 1’690 – 1’416 – 61 0 – 4’129<br />

Wertbeeinträchtigungen 0 0 – 15 0 0 – 15<br />

Abgänge 72 0 6’123 0 0 6’195<br />

Stand am 31.12.<strong>2010</strong> – 34’856 – 21’594 – 9’194 – 231 0 – 65’875<br />

Nettobuchwerte am 31.12.<strong>2010</strong> 46’609 7’382 3’269 177 2’036 59’473<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.<br />

65


66<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

in CHF 1’000<br />

11. Anlagespiegel immaterielle Anlagen<br />

Übrige Immaterielle<br />

Informatik immaterielle Anlagen in<br />

Software Anlagen Beschaffung Total<br />

Nettobuchwerte am 01.01.<strong>2010</strong> 630 0 0 630<br />

Anschaffungswerte/Herstellungskosten<br />

Stand am 01.01.<strong>2010</strong> 4’193 0 0 4’193<br />

Zugänge 920 0 9’985 10’905<br />

Abgänge 0 0 0 0<br />

Stand am 31.12.<strong>2010</strong> 5’113 0 9’985 15’098<br />

Kumulierte Wertberichtigungen<br />

Stand am 01.01.<strong>2010</strong> – 3’563 0 0 – 3’563<br />

Planmässige Abschreibungen – 1’090 0 0 – 1’090<br />

Wertbeeinträchtigungen 0 0 0 0<br />

Abgänge 0 0 0 0<br />

Stand am 31.12.<strong>2010</strong> – 4’653 0 0 – 4’653<br />

Nettobuchwerte am 31.12.<strong>2010</strong> 460 0 9’985 10’445<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

in CHF 1’000<br />

12. Kurzfristige Verbindlichkeiten Abweichung<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 absolut in %<br />

Aus dem Versicherungsgeschäft 307’005 283’121 23’884 8.4 %<br />

Gegenüber Personalvorsorgestiftungen 129 65 64 98.5 %<br />

Laufende Steuern 3’478 1’414 2’064 146.0 %<br />

Übrige Verbindlichkeiten 11’700 9’035 2’665 29.5 %<br />

Total kurzfristige Verbindlichkeiten 322’312 293’635 28’677 9.8 %<br />

13. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle KVG 350’740 350’436 304 0.1 %<br />

Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle VVG/UVG 105’341 98’409 6’932 7.0 %<br />

Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle<br />

Fürstentum Liechtenstein 30’323 30’171 152 0.5 %<br />

Total Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle 486’404 479’016 7’388 1.5 %<br />

Rückstellungen für Risikoausgleich und Insolvenzfonds 12’748 12’748 0 0.0 %<br />

Sicherheits­ und Schwankungsrückstellungen VVG/UVG 273’002 292’902 – 19’900 – 6.8 %<br />

Total übrige versicherungstechnische Rückstellungen 273’002 292’902 – 19’900 – 6.8 %<br />

Rückstellungen für Überschussbeteiligung 13’661 9’500 4’161 43.8 %<br />

Total versicherungstechnische Rückstellungen 785’815 794’166 – 8’351 – 1.1 %<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.<br />

67


68<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

in CHF 1’000<br />

14. Nicht technische (finanzielle) Rückstellungen<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Abweichung<br />

absolut in %<br />

Wertschwankungsreserven für Kapitalanlagen 158’000 158’000 0 0.0 %<br />

Übrige Rückstellungen 650 650 0 0.0 %<br />

Total nicht technische (finanzielle) Rückstellungen 158’650 158’650 0 0.0 %<br />

15. Eigenkapitalnachweis<br />

Verwendung<br />

Jahres-<br />

Stand ergebnis/ Gewinn Stand<br />

01.01.<strong>2010</strong> Dividende Berichtsjahr 31.12.<strong>2010</strong><br />

Aktienkapital 6’000 0 0 6’000<br />

Kapitalreserven 449’829 0 0 449’829<br />

Gewinnreserven – 71’841 – 26’215 0 – 98’056<br />

Ergebnis – 26’115 26’115 68’495 68’495<br />

Eigenkapital 357’873 – 100 68’495 426’268<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

Weitere angaben<br />

in CHF 1’000<br />

Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Gebäudeversicherung 63’177 62’984<br />

Übrige Sachanlagen 40’245 40’173<br />

Total Brandversicherungswerte der Sachanlagen 103’422 103’157<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />

Pensionskasse der CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und Unfallversicherung AG 123 63<br />

Vorsorgekasse der CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und Unfallversicherung AG 6 2<br />

Total Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 129 65<br />

Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung gemäss Art. 663b Ziff. 12 OR<br />

Der Verwaltungsrat hat einen Risikomanagementprozess implementiert, mit dessen Hilfe er die Risiken periodisch und systematisch<br />

erkennt und beurteilt. Die identifizierten existenziellen Risiken sind in einem Risikoportfolio zusammengefasst und<br />

nach ihrer Eintretenswahrscheinlichkeit und ihrem potenziellen Schadensausmass bewertet. Für jedes dieser Risiken ist ein<br />

Mitglied der Geschäftsleitung als Risikoverantwortlicher bezeichnet. Der Verwaltungsrat erhält von der Geschäftsleitung<br />

mindestens ein Mal jährlich einen Bericht über die Entwicklung der existenziellen Risiken und die getroffenen Massnahmen.<br />

Im Weiteren hat der Verwaltungsrat ein wirksames internes Kontrollsystem eingerichtet, um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses<br />

mit den anzuwendenden Rechnungslegungsregeln und die Ordnungsmässigkeit der Unternehmensberichterstattung<br />

zu gewährleisten.<br />

Es bestehen nach Art. 663b OR keine weiteren ausweispflichtigen Sachverhalte.<br />

69


70<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

Spartenerfolgsrechnung<br />

in CHF 1’000 Versicherungen<br />

Versicherungstechnische Erfolgsrechnung<br />

Versicherungen KVG VVG und UVG<br />

<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />

Verdiente Prämien 1’448’906 1’315’538 472’133 460’703<br />

Abgegebene Rückversicherungsprämien 0 0 – 14’620 – 14’100<br />

Technischer Zinsertrag 7’242 7’131 7’984 7’731<br />

Übriger versicherungstechnischer Ertrag 724 622 699 677<br />

Bezahlte Versicherungsleistungen – 1’451’677 – 1’419’888 – 360’198 – 340’003<br />

Risikoausgleich (Ertrag) 112’506 113’686 0 0<br />

Veränderung Rückstellungen unerledigte Versicherungsfälle 106 – 4’897 – 6’932 429<br />

Aufwand für Überschussbeteiligung der Versicherten 0 0 – 8’327 – 8’356<br />

Veränderung übrige versicherungstechnische Rückstellungen 0 0 19’900 – 12’604<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 81’951 – 70’787 – 99’929 – 107’691<br />

Übriger versicherungstechnischer Aufwand – 1’725 – 1’698 – 464 – 408<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis 34’131 – 60’293 10’246 – 13’622<br />

Nicht versicherungstechnische Erfolgsrechnung<br />

Ertrag aus Kapitalanlagen 24’287 47’000 18’833 32’601<br />

Aufwand aus Kapitalanlagen – 9’816 – 13’467 – 7’274 – 9’359<br />

Ergebnis aus Grundstücken und Bauten (netto) 1’064 645 327 213<br />

Technischer Zinsaufwand – 7’242 – 7’131 – 7’984 – 7’731<br />

Übriger Ertrag 9 518 32 202<br />

Übriger Aufwand – 20 – 14 – 6 – 5<br />

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis 8’282 27’551 3’928 15’921<br />

Spartenergebnis vor Steuern 42’413 – 32’742 14’174 2’299<br />

Steuern 0 0 – 2’597 – 890<br />

Spartenergebnis 42’413 – 32’742 11’577 1’409<br />

Hinweis: In der Darstellung können geringfügige Rundungsdifferenzen auftreten.


CONCORDIA­Gruppe<br />

anhang zur Konzernrechnung<br />

Spartenerfolgsrechnung<br />

Versicherungen Fürstentum CONCORDIA Total gemäss<br />

Liechtenstein Beteiligungen AG Konsolidierungsbuchungen Konzernerfolgsrechnung<br />

<strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2009<br />

114’948 105’573 0 0 0 0 2’035’987 1’881’814<br />

– 171 – 165 0 0 0 0 – 14’791 – 14’265<br />

674 705 0 0 0 0 15’900 15’567<br />

53’860 43’197 0 0 0 0 55’283 44’496<br />

– 138’756 – 132’196 0 0 0 0 – 1’950’631 – 1’892’087<br />

– 1’111 – 1’000 0 0 0 0 111’395 112’686<br />

262 2’214 0 0 0 0 – 6’564 – 2’254<br />

– 952 – 1’188 0 0 0 0 – 9’279 – 9’544<br />

0 0 0 0 0 0 19’900 – 12’604<br />

– 15’610 – 15’305 0 0 – 104 – 103 – 197’594 – 193’886<br />

– 2’400 – 35 0 0 0 0 – 4’589 – 2’141<br />

10’744 1’800 0 0 – 104 – 103 55’017 – 72’218<br />

2’651 4’414 3’105 306 – 150 771 48’726 85’092<br />

– 1’071 – 1’265 0 0 1 0 – 18’160 – 24’091<br />

84 51 0 0 0 0 1’475 909<br />

– 674 – 705 0 0 0 0 – 15’900 – 15’567<br />

1 41 0 0 – 1 0 41 761<br />

– 2 – 1 – 451 – 456 372 365 – 107 – 111<br />

989 2’535 2’654 – 150 222 1’136 16’075 46’993<br />

11’733 4’335 2’654 – 150 118 1’033 71’092 – 25’225<br />

0 0 0 0 0 0 – 2’597 – 890<br />

11’733 4’335 2’654 – 150 118 1’033 68’495 – 26’115<br />

71


72<br />

CONCORDIA­Gruppe<br />

bericht des Konzernprüfers


CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

Jahresbericht <strong>2010</strong><br />

erfolgsrechnung<br />

74 Die CONCORDIA Beteiligungen AG ist die Holdinggesellschaft der CONCORDIA Gruppe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat<br />

die CONCORDIA Beteiligungen AG Dividendeneinnahmen von CHF 3.1 Mio. erzielt. Diese stammen von ihren Beteiligungen an<br />

der CONVIA Lebensversicherung AG, Solida Versicherungen AG und der Hotel Cascada AG.<br />

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> eine Dividende in der Höhe von<br />

CHF 0.6 Mio. auszuschütten.<br />

in CHF<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

Ertrag<br />

Beteiligungsertrag 3’100’000 300’000<br />

Übriger Finanzertrag 5’403 5’852<br />

Total Ertrag 3’105’403 305’852<br />

Aufwand<br />

Verwaltungsaufwand 183’246 193’469<br />

Zinsaufwand 267’665 262’457<br />

Total Aufwand 450’911 455’926<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres 2’654’492 – 150’074


CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

Jahresbericht <strong>2010</strong><br />

bilanz<br />

in CHF<br />

Aktiven<br />

31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige Mittel 1’922’386 3’074’995<br />

Forderungen 360’559 2’048<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 0 17’495<br />

Total Umlaufvermögen 2’282’945 3’094’538<br />

Anlagevermögen<br />

Beteiligungen 53’150’850 50’150’850<br />

Total Anlagevermögen 53’150’850 50’150’850<br />

Total Aktiven 55’433’795 53’245’388<br />

Passiven<br />

Fremdkapital<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten 2’991 372’177<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 17’600 14’500<br />

Darlehen 9’815’000 9’815’000<br />

Total Fremdkapital 9’835’591 10’201’677<br />

Eigenkapital<br />

Aktienkapital 6’000’000 6’000’000<br />

Gesetzliche Reserven 33’270’850 33’270’850<br />

Freie Reserven 3’672’862 3’922’935<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres 2’654’492 – 150’074<br />

Total Eigenkapital 45’598’204 43’043’711<br />

Total Passiven 55’433’795 53’245’388<br />

75


76<br />

CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

Jahresbericht <strong>2010</strong><br />

anhang zur Jahresrechnung<br />

in CHF<br />

1. Direkte Beteiligungen der CONCORDIA Beteiligungen AG Quote Quote<br />

Antrag über die Verwendung des Bilanzergebnisses<br />

in CHF<br />

Aktienkapital 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

CONCORDIA Schweizerische Kranken­ und Unfallversicherung AG 100’000 100 % 100 %<br />

CONVIA Lebensversicherung AG 10’000’000 100 % 100 %<br />

Hotel Cascada AG 100’000 100 % 100 %<br />

SOLIDA Versicherungen AG 10’000’000 50 % 50 %<br />

Solimob AG 15’000’000 10 % 10 %<br />

Gesundheitszentrum Zentralschweiz AG 100’000 100 % –<br />

Medplace AG 100’000 100 % –<br />

2. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Beteiligung an der CONVIA Lebensversicherung AG, Luzern 11’000’000 11’000’000<br />

3. Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung gemäss Art. 663b Ziff. 12 OR<br />

Um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses des Unternehmens mit den anzuwendenden Rechnungslegungsregeln und<br />

die Ordnungsmässigkeit der Unternehmensberichterstattung zu gewährleisten, haben wir interne Vorkehrungen getroffen.<br />

Diese beziehen sich auf zeitgemässe Buchhaltungssysteme und ­abläufe ebenso wie auf die Erstellung des Jahresabschlusses.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir keine Risiken identifiziert, die zu einer wesentlichen Korrektur der im Jahresabschluss<br />

dargestellten Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage des Unternehmens führen könnten.<br />

Es bestehen nach Art. 663b OR keine weiteren ausweispflichtigen Sachverhalte.<br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

Vortrag aus Vorjahren 0 0<br />

Bilanzergebnis Geschäftsjahr 2’654’492 – 150’074<br />

Total Bilanzergebnis 2’654’492 – 150’074<br />

Ausschüttung einer Dividende 600’000 100’000<br />

Zuweisung an gesetzliche Reserven 0 0<br />

Zuweisung an freie Reserven 2’054’492 0<br />

Entnahme aus freien Reserven 0 – 250’074<br />

Total 2’654’492 – 150’074


CONCORDIA Beteiligungen AG<br />

revisionsbericht<br />

77


Herausgeberin: CONCORDIA, Bundesplatz 15, 6002 Luzern, Tel. 041 228 01 11, Fax 041 228 02 07, www.concordia.ch, info@concordia.ch<br />

Realisation, Gestaltung und Druckvorstufe: Felder Vogel, Kommunikation in Wirtschft und Gesellschaft, Luzern.<br />

Fotos: Daniel Felder, Menk Bürgi. Druck: Multicolor Print AG, Baar.<br />

Dieser Geschäftsbericht erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.<br />

Papierproduktion aus sozialverträglicher<br />

und umwelt gerechter<br />

Waldbewirtschaftung.


Mit sicherem Gefühl<br />

CONCORDIA<br />

Bundesplatz 15<br />

6002 Luzern<br />

Telefon 041 228 01 11<br />

www.concordia.ch<br />

info@concordia.ch

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