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Irrsinnig Menschlich e.V. und EYZ Media/BFilm - Ausnahme|Zustand

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Presseheft B<strong>und</strong>esweites Filmfestival AUSNAHME|ZUSTAND vom 3. April 2006anderen Menschen offenbaren: Gequält von Selbstzweifeln <strong>und</strong> Ängsten gelang esLiseli nicht, einen Platz im Leben zu finden.„Vor einigen Jahren fand ich alte Filme, die von meinem Großvater während seinesgesamten Lebens gedreht worden sind. Ich begann, sie mir mit großer Neugierde<strong>und</strong> starken Gefühlen anzuschauen, besonders jene, die mit einem „L“ markiertwaren, der Initiale meiner Mutter Liseli. Wie durch ein W<strong>und</strong>er vermochten die vormeinen Augen projizierten Bilder das Leben einer mysteriösen <strong>und</strong> mir unbekanntenPerson zu zeigen: Liseli, meine Mutter, welche starb, als ich sieben Jahre alt war.Dieser Film ist meine persönliche Suche nach dem Gesicht meiner Mutter, von demich fast keine Erinnerung mehr hatte. Während der Arbeit am Film, der aus Bildernmeiner Mutter <strong>und</strong> dem, was sie in Tagebüchern geschrieben hatte, besteht,überkam mich ein vorherrschendes Gefühl von Nostalgie. Auf diese Weise wurde esmir möglich, meine Beziehung zu meiner Mutter wiederzubeleben <strong>und</strong> meine Liebezu ihr neu zu entdecken.“ (Alina Marazzi)AuszeichnungenBeste Dokumentation beim 20. Turiner Filmfestival 2002Besondere Erwähnung beim 55. internationalen Film Festival in Locarno(Videowettbewerb), beim 43. Florenzer Festival dei popoli,Hauptpreis beim Internationalen Filmfestival in Newport, USASilberne Olive beim Kalamata Dokumentarfestival, Griechenland,OHNE GEWICHT(Vektløs), Norwegen 2002, 81 Min.; Regie, Produktion: Sigve Endresen; Kamera:Torstein Nodland; Schnitt: Lisa Ekberg; Tonbearbeitung: Henrik GarnovMotlys–Alligator Film Produktion in Zusammenarbeit mit TV-2 Norge, DanmarksRadioSveriges Television, YLE FinlandSynopseDas Filmporträt von Sigve Endresen begleitet die Sängerin Kari Iveland bei denStudioaufnahmen zu einem neuen Album. Die Songtexte <strong>und</strong> Interviewpassagengewähren Einblick in das Leben der Sängerin, die eine Magersucht überw<strong>und</strong>en hat.Nur noch 34 Kilo hatte sie einst gewogen - ein lebensgefährlicher Zustand. Doch KariIveland hatte Glück <strong>und</strong> überlebte. 18 Jahre später blickt die Sängerin auf ihrelangen, schmerzvollen Erfahrungen zurück, die zu überwinden ihr die Kraft der Musikgeholfen hat.Langinhalt„Gewogen <strong>und</strong> für zu leicht bef<strong>und</strong>en“ lautet eine Zeile aus einem Lied dernorwegischen Sängerin Kari Iveland. Im Film Ohne Gewicht bekommt die Zeile einedoppelte Bedeutung: Aufgewachsen in einem protestantischen Elternhaus - derVater ein Priester, die Mutter Gemeindeseelsorgerin – litt Kari als junge Erwachsenean Magersucht. Sie fühlte sich als Kind von ihren Eltern, deren ganze Energie in diekirchliche Missionsarbeit einfloss, vernachlässigt <strong>und</strong> übersehen, wurde wie ihrBruder von einem Kindermädchen aufgezogen. So wurde das Kind zweier sozialengagierter Eltern, die sich dem Kampf gegen die Ungerechtigkeit in der Weltverschrieben haben, selbst zu einem Opfer.<strong>Irrsinnig</strong> <strong>Menschlich</strong> - Verein für Öffentlichkeitsarbeit in der Psychiatrie_Johannisallee 20, 04317 LeipzigTel: +49/341/2228990, Fax: +49/341/2228992, Email: info@irrsinnig-menschlich.de, www.irrsinnig-menschlich.de17

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