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Zum Tag der Pressefreiheit am 03. Mai - Hersfelder Zeitung

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PRESSEFREIHEIT IST WERTVOLLER SCHUTZRAUM 3<br />

Die Welt fängt<br />

nun mal vor <strong>der</strong><br />

Haustür an.<br />

In einer schlaueren Welt haben<br />

wir immer überall regionale<br />

Anknüpfungspunkte. Sie sind<br />

groß und eckig und heißen<br />

„Bad Hersfeld“, „Heringen“ o<strong>der</strong><br />

einfach nur „Lokales“.<br />

Heimat ist heute für jeden etwas an<strong>der</strong>es: das Büro, die Autobahn, die St<strong>am</strong>mkneipe,<br />

<strong>der</strong> Jazz, <strong>der</strong> FC, das Internet, für einige von uns sogar die ganze Welt!<br />

Aber für immer weniger Menschen ist es dieser selts<strong>am</strong>e Landstrich, <strong>der</strong> unsere<br />

Behausung umgibt. Diese mal mehr, mal weniger piefige Gegend mit ihren Flohmärkten,<br />

Eckkneipen, Tennisvereinen, Kegelklubs, St.-Martins-Umzügen … Aber Moment<br />

mal, sollten wir uns da nicht zugehörig fühlen? Wurzeln schlagen?<br />

Man verliert heute schnell aus den Augen, wo man herkommt. Kein Wun<strong>der</strong>, haben<br />

sich unsere Lebenswege in den letzten 30 Jahren doch ganz schön verschoben: Ging<br />

man früher in die nächstgelegene Stadt zum Arbeiten und k<strong>am</strong> über Nacht nach Hause,<br />

geht man heute erst mal ins Ausland. Und kommt über Weihnachten nach Hause.<br />

Danach folgen diverse Stationen hier und da – das Leben wird tatsächlich ein Weg, <strong>der</strong><br />

oft genug nicht mehr nur den Geldbeutel füllt, son<strong>der</strong>n auch den Kilometerzähler, das<br />

Meilenkonto und die Taschen von Maklern und Umzugsunternehmen.<br />

Nun hat das Leben neben <strong>der</strong> beruflichen und <strong>der</strong> Beziehungsebene auch eine räumliche<br />

Komponente – irgendwo müssen wir es ja schließlich leben. Und wenn wir schon<br />

mal da sind, macht es doch auch Sinn, sich mit ihr zu beschäftigen: <strong>der</strong> Heimat.<br />

Der Begriff klingt für viele Menschen negativ, beschreibt aber eigentlich nur das, was<br />

wir alle brauchen: eine Vertrautheit mit unserem räumlichen Lebensumfeld. Und genau<br />

die kann die <strong>Zeitung</strong> stiften. Denn die <strong>Zeitung</strong> bildet neben <strong>der</strong> großen, weiten<br />

Welt auch immer die kleine, lokale Welt ab. Oft fast genauso ausführlich und mit Themen,<br />

die uns näher liegen: mein Bürgermeister, meine saubere Umwelt, meine Abwassergebühren,<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenplatz meiner Kin<strong>der</strong>, mein Fußballverein, mein Kinoprogr<strong>am</strong>m<br />

…<br />

Für 74 % <strong>der</strong> Menschen* ist die <strong>Zeitung</strong> täglich das wichtigste Medium, um sich vor<br />

Ort schlauzumachen. Und das schließt sogar die Angebote von lokalen Händlern und<br />

Unternehmen mit ein. In einer schlaueren Welt ist die <strong>Zeitung</strong> unser Wegweiser vor<br />

die Haustür, um unsere Heimat näher kennenzulernen. O<strong>der</strong> sie ganz neu zu finden.<br />

Gedruckte Heimat – Ihre Hersfel<strong>der</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

* Quelle: ZMG Bevölkerungsumfrage 2010, Bevölkerung ab 14 Jahren (Mehrfachnennungen).<br />

INSTALLATION/FOTO: „The Newspaper House, Sumer Erek<br />

Ein gesundes Pressehaus hat<br />

ein gesundes Fund<strong>am</strong>ent:<br />

die <strong>Pressefreiheit</strong>.

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