Was ist Stress? - SMC Biel-Seeland

Timeout before Burnout –Mut zur Veränderung undPerspektivenwechselbienneovation SMC Biel SeelandMo, 26.08.13 Hotel Schlössli, Ipsach

Facts & Figures• 31% der Berufstätigen der Schweiz geben an, dass ihre Gesundheit durch ihre Arbeitbeeinträchtigt wird, 18% klagen über Rückenschmerzen, 17% klagen über Stressfolgen,13% klagen über Schmerzen in Schultern oder Nacken (Europäische Erhebung über dieArbeitsbedingungen 2005 - Ausgewählte Ergebnisse aus Schweizer Perspektive)• Die durchschnittliche jährliche Absenzenzahl pro Vollzeitarbeitnehmenden beträgt 69Stunden (rund 9.5 Tage). Davon sind 53 Stunden (rund 6.5 Tage) krankheitsbedingt(Bundesamt für Statistik, 2006)• SECO-Studie belegt: Kosten des Stresses (medizinische Kosten, Selbstmedikation, Fehlzeiten,Produktionsausfall) in der Schweiz jährlich 4.2 Milliarden Schweizer Franken oder 1.2% desBIP (SECO-Studie, Die Kosten des Stresses in der Schweiz)• Die Einsparungen bezüglich der Krankheitskosten stehen im Verhältnis 1:10,1; der Return onInvestment steht bei 1:2,3 (Gesundheitlicher und ökonomischer Nutzen betrieblicherGesundheitsförderung und Prävention, 2007).

Stress früher – heuteQuelle KMU-vitalfrüher„Kampf oder Flucht“ alsSelbsterhaltungstriebheute„Hilflosigkeit und Unterordnung“Wiederkehrende psychische Bedrohung,die kein körperliches Handeln mehrerfordert.3

Was ist Stress?Ein Spannungszustand, der als unangenehm erlebt wird(Norbert K. Semmer: Stressbezogene Tätigkeitsanalyse, Weinheim und Basel, 1984)und der aus einem Ungleichgewichtentsteht zwischen inneren undäusseren Anforderungen undBelastungen und den verfügbareninneren und äusseren Bewältigungsmöglichkeitenauf körperlicher,psychischer und sozialer Ebene.Steinmann Ralph: Psychische Gesundheit – Stress, Gesundheitsförderung Schweiz, 20054

Stress in Life DomainsArbeit, Familie, Freizeit, SozialzeitStressoren(Belastung)Ressourcen(Möglichkeiten)Befinden(psychische,körperlich,Verhalten)5

Bürostress

Einige Facts zum Stress• Der Stress entsteht im Gehirn (zentr. NS, veg. NS+HS)• 90 % des Stress macht der Mensch selber = beeinflussbar• Kurzzeitige, positive Stressenergie (Eustress) vs. längere,negative Stressphasen (Distress): Stresssymptome undKrankheitsfolgen. 4 Aspekte=unverbrauchte Energie,chronische Belastungen, geschwächte Immunkompetenz undgesundheitliches Risikoverhalten• Vier Ebenen Stressreaktion: kognitive (geistig-gedanklicheVorgänge), emotionale (Gefühle), vegetativ-hormonelle(Reaktion veg. NS) und muskuläre (Skelettmuskulatur)Kaluza, G.: Stressbewältigung, 2011 Springer-Verlag GmbH

Stressoren – Ressourcen - BefindenStressoren Ressourcen BefindenZeitdruck Soziale Unterstützung BurnoutKonflikte Handlungsspielraum ArbeitszufriedenheitUngleichgewicht zwischenAnstrengung undBelohnungWertschätzungPsychosomatischeBeschwerdenArbeitsplatzunsicherheit Selbstwirksamkeit SchlafschwierigkeitenEinseitige körperlicheBelastungenNicht vergessen:BewältigungsstrategienPersönlicheStressverstärkerEngagement/Enthusiasmus…8

Herzlichen Dank, dass Sie mir Ihre Zeit geschenkt haben!Ich wünsche Ihnen Lebensgenuss und eine ausgewogene Life DomainBalance.bizfit Beat Rüfli, Pieterlen/BE www.biz-fit.ch

Informationen zum Projekt „santé&entreprise – gesundeUnternehmen gewinnen“ und santeprise NewsletterWebsite:www.santeprise.chsanteprise Newsletter - Anmeldung:http://www.santeprise.ch/de/wissen.97/santeprise-newsletter.29.html

Informationen zum Projekt „santé&entreprise – gesundeUnternehmen gewinnen“ – Nächste Veranstaltung und demStressmanagementNächste Veranstaltung: BGM ForumSchweiz 1. Health Leaderhip Forum18.09.2013 Biel: Programm alsBeilage/Online-Anmeldung:http://www.santeprise.ch/de/veranstaltungen.22/bgm-forum-schweiz-1-healthleadership-forum-biel-bienne.123.htmlStressmanagement – Infoblatt alsBeilage