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Sozialzentrum Rankweil HAUS KLOSTERREBEN

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Grundriss Zimmer (25m²)<br />

Raumprogramm<br />

© dorner\matt<br />

60 Pflegebetten auf 2 Etagen, im Erdgeschoss mit 2 Wohngruppen für je 12 Personen, im 1.OG unterteilt in<br />

3 Wohngruppen zu 12 Bewohnern, interne Rundgänge. Hausgemeinschaftsmodell.<br />

Einrichtungen im EG: Mehrzweckraum, Kapelle, Aktivitätsräume, Verwaltung,<br />

Krankenpflegeverein, beschützter Garten ...<br />

Zusätzlich dienende Räume des <strong>Sozialzentrum</strong>s befinden sich im UG, ebenso eine Tiefgarage und die zentrale<br />

Lieferküche der Gemeinde.<br />

Zwei tief ins Gebäude reichende Öffnungen prägen die Struktur des zweigeschossigen Gebäudes. Sie markieren<br />

kommunikative Freibereiche, der eine lässt von Süden die Natur tief ins Innere des Gebäudes drängen,<br />

der andere öffnet sich nach Westen und ist intimer.<br />

<strong>Sozialzentrum</strong> <strong>Rankweil</strong> <strong>HAUS</strong> <strong>KLOSTERREBEN</strong><br />

Allgemeine Informationen<br />

Thalbachgasse 2a<br />

6900 Bregenz<br />

+43/5574/48679<br />

www.dorner-matt.at<br />

Wettbewerb 1.Platz EU-weiter Wettbewerb Dorner\Matt Architekten<br />

Bauherr Marktgemeinde <strong>Rankweil</strong><br />

Architekten Dorner\Matt Architekten, Bregenz<br />

Statik DI Paul Frick, <strong>Rankweil</strong><br />

Haustechnik Ing. Thomas Töchterle, Bürs<br />

Elektroplanung ppc Rudi Koschak, Lustenau<br />

Bauphysik Bau Dämm Technik, Frastanz<br />

Geschosse 2 (E+1)<br />

Nutzfläche 5500 m² inkl. Tiefgarage und Großküche<br />

Wohngruppen 5 Wohngruppen für je 12 Personen<br />

Pflegebetten 60 Betten auf 2 Etagen<br />

© dorner\matt<br />

<strong>Sozialzentrum</strong> <strong>Rankweil</strong><br />

<strong>HAUS</strong> <strong>KLOSTERREBEN</strong>


Neuer Vorplatz - Zugang von der Bahnhofstraße © dorner\matt<br />

© dorner\matt<br />

ARCHITEKTUR / FUNKTION<br />

Das neue <strong>Sozialzentrum</strong> <strong>Rankweil</strong> bildet mit den bestehenden Gebäuden (Gasthaus Hörnlinger und Metzgerei<br />

Schäfer) stadträumlich einen neuen Platz, einen Raum, der sich zur Bahnhofstraße öffnet und sich<br />

in die vielen fußläufig gut erreichbaren Funktionen dieser Strasse (Altes Kino, Gasthaus / Hotel Hoher<br />

Freschen, Bäckerei u.v.m) einreiht.<br />

Der Vorplatz fließt, begleitet von einem Brunnen, ins Innere zum zentralen Foyer. Um dieses reihen sich in<br />

beiden Geschossen die einzelnen Wohngruppen, im Erdgeschoss der Empfang, ein Mehrzweckraum und<br />

die Kapelle.<br />

Der Entwurf für die Wohngruppen folgt im Wesentlichen dem Wunsch des Dementen nach Licht, Orientierbarkeit<br />

und Abwechslung. Die einzelnen Zimmer jeder Gruppe umarmen L–förmig die öffentlichen<br />

Bereiche wie das Wohnzimmer, die Ess- und Kochbereiche etc. Ähnlich einem Möbel sind diese gemeinsam<br />

genutzten Zonen flexibel, sollen Anpassungen und Mehrfachnutzungen zulassen ohne die nach außen gerichtete<br />

Privatheit der Zimmer zu beeinträchtigen.<br />

Über die ins Gebäude reichende Öffnungen wird der eigenständige Charakter der Gruppen, trotz Blickkontakt<br />

zum Nachbarn erreicht. Entsprechend der Ausschreibung umschließen zwei Wohngruppen im Erdgeschoss<br />

den ”Beschützten Garten” mit Terrassen, Hochbeeten und gärtnerischer Didaktik. Diesem nach Süden<br />

offene kommunikative Bereich steht der intimere, nach Westen gerichtete, Therapie- und Gymnastikhof<br />

gegenüber.<br />

Das Untergeschoss, als „Sockel“ ausgebildet für die oberirdischen Geschosse, beinhaltet neben der Tiefgarage<br />

die Großküche sowie die Wäscherei, die Räume für das Personal und Lagerräume. Ein großer,<br />

teilbarer Raum für therapeutische Zwecke ist zum Innenhof gerichtet, welcher bis ins UG reicht, und wird<br />

von diesem belichtet.<br />

MATERIALITÄT<br />

Die äußere Hülle wird von der Farbe des weißen Sichtbetons und von der mäandernden Struktur der vorgefertigten<br />

Holz-Glaspaneelelemente geprägt. Im Inneren dominieren warme, haptische Materialen. Der<br />

Mäander ist sowohl von außen als auch im Inneren wahrnehmbar. Aus ihm entwickeln sich in den Zimmern<br />

Nischen deren tiefe Fensterbank eine Ablage wie ein Tisch ausbilden.

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