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PRÄNATALE DIAGNOSTIK ANGEBORENER HERZFEHLER - Pk Ivb

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■ Wolf von Lojewski<br />

Das Schicksal kann sehr ungerecht sein. Als Journalist und<br />

langjähriger Leiter des ZDF- heute journals habe ich über<br />

Jahrzehnte über Katastrophen und Leid aus aller Welt berichtet.<br />

Aber auch bei uns vor der Haustür gibt es schweres-, oft<br />

auch verstecktes Leid, von dem die Nachbarschaft wenig erfährt<br />

und das sich bei gutem Willen lindern ließe. So werden<br />

zum Beispiel in Deutschland Jahr für Jahr mindestens 6.000<br />

kleine Menschen mit Herzfehlern geboren. Etwa 4.000 von ihnen<br />

müssen schon bald wieder in den Operationssaal – kaum<br />

dass sie das Licht der Welt erblicken.<br />

Die Medizin ist weit und lernt jährlich hinzu. Einiges, das die<br />

Chirurgen und Internisten heute leisten, grenzt schon an Zauberei.<br />

Aber kleine Herzen wachsen ja noch, und so muss so<br />

manches dieser herzkranken Kinder immer wieder in die Klinik.<br />

Es ist erstaunlich, wie tapfer – ja oft wie fröhlich – die<br />

kleinen Patienten dieses auf sich nehmen. Aber natürlich kostet<br />

solche Hochleistungsmedizin Geld. Die betroffenen Familien<br />

brauchen kompetente Ansprechpartner und Rat auf vielen<br />

Gebieten.<br />

Es ist nicht leicht, um ein Sorgenkind herum ein normales Familienleben<br />

zu organisieren. Bekommen die anderen Kinder<br />

genug Liebe und Aufmerksamkeit? Wer kann den kleinen Patienten<br />

begleiten, damit er sich nicht alleingelassen fühlt in<br />

den Tagen und Wochen im Krankenhaus? So vieles im Alltag<br />

wird kompliziert und teuer und seelisch belastend. Die be-<br />

6<br />

PRÄNATALE <strong>DIAGNOSTIK</strong><br />

Vorwort Schirmherr und Förderer<br />

troffenen Familien brauchen Rat, und sie brauchen unsere Solidarität<br />

und Mitbürger, die sich helfend und schützend vor sie<br />

stellen. Und so bitte ich Sie: Haben Sie ein Herz und strecken<br />

Sie den herzkranken Kindern Ihre Hand entgegen!<br />

Anmerkung der Redaktion: Unser Förderer Wolf von Lojewski<br />

unterstützt unsere Arbeit für herzkranke Kinder in vielfältiger<br />

Weise: Er brachte als Mitglied in der Jury des Journalistenpreises<br />

wertvolle journalistische Erfahrungen und Tipps<br />

ein. Bei unseren Veranstaltungen moderierte Wolf von Lojewski<br />

professionell und mit viel Humor.<br />

� Christoph (Biemann) aus der<br />

„Sendung mit der Maus“<br />

Der Brief war schwarz umrandet. Eine Todesanzeige. Aber eine<br />

Todesanzeige mit einer ungewöhnlichen Überschrift: "Sechs<br />

Jahre Glück!" Ich hatte Leon gekannt - ein lebendiges Kind<br />

voller Neugierde und verrückter Ideen, und seine Sätze begannen<br />

immer mit "Weiß waas?". Dann erzählte er mir Dinge, die<br />

er erlebt und entdeckt hatte. Er starb während einer Herztransplantation.<br />

Es ist unendlich traurig und trotzdem: "Sechs<br />

Jahre Glück!". Eltern werden das verstehen, besonders Eltern<br />

von Kindern mit Behinderungen. Denn die allermeisten Erlebnisse,<br />

die Eltern behinderter Kinder haben, unterscheiden sich

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