Gravimetrische Prüfung - VITLAB
Gravimetrische Prüfung - VITLAB
Gravimetrische Prüfung - VITLAB
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Prüfanweisung (SOP)<br />
Volumenmessgeräte<br />
Conformity<br />
certified<br />
<strong>VITLAB</strong> GmbH<br />
Linus-Pauling-Str.1<br />
63762 Großostheim<br />
Germany<br />
Telefon: +49 6026 97799-0<br />
Fax: +49 6026 97799-30<br />
E-mail: info@vitlab.de<br />
Internet: www.vitlab.de
1. Einleitung<br />
Im Rahmen der Prüfmittelüberwachung nach GLP, DIN EN ISO 9001,<br />
DIN EN ISO 10012 und DIN EN ISO/IEC 17025 muss die Genauigkeit aller<br />
Prüfmittel und deren Messunsicherheit bekannt und dokumentiert sein,<br />
bevor sie zur Benutzung freigegeben werden.<br />
Alle Volumenmessgeräte müssen in vorgegebenen Intervallen (etwa alle 1-3<br />
Jahre ; je nach Anwendung aber auch häufiger)<br />
einer wiederkehrenden <strong>Prüfung</strong><br />
unterzogen werden, denn auch die Messgenauigkeit von Volumenmessgeräten<br />
kann sich z.B.infolge der Verwendung aggressiver Chemikalien, Art und<br />
Häufigkeit der Reinigung verändern. In der Norm ISO 4787 ist die <strong>Prüfung</strong> von<br />
Volumenmessgeräten beschrieben.<br />
2
Volumenmessgeräte von <strong>VITLAB</strong><br />
Messkolben Messzylinder Pipetten<br />
Büretten<br />
Meniskuseinstellung bei Volumenmessgeräten<br />
Meniskuseinstellung bei<br />
Ringmarke<br />
Die Ablesung erfolgt am tiefsten Punkt des<br />
Meniskus<br />
Meniskuseinstellung bei<br />
Schellbach-Streifen<br />
Die Ablesung erfolgt am Berührungspunkt<br />
der beiden Spitzen.<br />
3
2. Vorbereitung zur <strong>Prüfung</strong><br />
2.1. Prüfprotokoll kopieren<br />
2.2. Gerätetyp und Seriennummer<br />
�<br />
�<br />
�<br />
4<br />
Seriennummer, Gerätenummer<br />
ablesen (alle <strong>VITLAB</strong> Klasse A<br />
Volumenmessgeräte tragen<br />
grundsätzlich eine Chargen-Nr.,<br />
z. B. 07.01).<br />
Gerätetyp ermitteln<br />
Eventuell kundeneigene<br />
Kennzeichnung ablesen<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Volumenmessgeräte, justiert auf Einguss "IN"<br />
■ Messkolben<br />
■ Messzylinder<br />
■ Messpipetten<br />
Volumenmessgeräte, justiert auf Auslauf "EX"<br />
■ Vollpipetten<br />
■ Messpipetten<br />
■ Büretten<br />
�<br />
s. Seite 13<br />
Nummer im Prüfprotokoll<br />
( 1. Volumenmessgerät) eintragen<br />
Im Prüfprotokoll (1. Volumenmessgerät)<br />
ankreuzen/eintragen<br />
☞Trapez-Messkolben<br />
☞Standard-Messkolben<br />
■ Titrierapparate ☞<strong>VITLAB</strong> symbiotic<br />
2.3. Nennvolumen ermitteln<br />
�<br />
Im Prüfprotokoll (1. Volumenmessgerät)<br />
ankreuzen/eintragen<br />
Nennvolumen : Teilung Bei Volumenmessgeräten mit Skala auch die<br />
Teilung angeben, z. B. 20 : 0,1 ml<br />
Fehlergrenzen Fehlergrenzen jeweils vom Gerät ablesen.<br />
2.4. Werkstoff ermitteln<br />
■ Borosilikatglas 3.3 (DURAN ® ) ☞ Büretten und Titrierapparate<br />
■ anderer Werkstoff<br />
�<br />
Im Prüfprotokoll (1. Volumenmessgerät)<br />
ankreuzen/eintragen<br />
☞ z. B. PP, PMP, SAN, PFA<br />
☞ Messkolben, Messzylinder<br />
Kennzeichnug im Prüfprotokoll<br />
(1. Volumenmessgerät) eintragen
2.5 Visuelle <strong>Prüfung</strong><br />
� Sauberkeit<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Keine Medienreste!<br />
Fettfreie Oberfläche!<br />
Aufschriften auf den<br />
Volumenmessgeräten<br />
Lesbarkeit der Aufschriften!<br />
Beschädigungen<br />
Allgemeine Beschädigungen!<br />
�<br />
�<br />
Volumenmessgeräte temperieren<br />
Prüfgeräte und Zubehör<br />
�<br />
�<br />
Abgleich der Raum- und<br />
Gerätetemperatur �<br />
Abgleich der Raum- und<br />
Gerätetemperatur<br />
Vorratsbehälter<br />
Wägegefäß<br />
Trichter<br />
Thermometer<br />
Waage<br />
� Volumenmessgeräte<br />
Im Prüfprotokoll (2.Beschädigungen)<br />
ankreuzen/eintragen<br />
Zur Erzielung der angegebenen Volumengenauigkeit<br />
muss die Oberfläche sauber und fettfrei sein.<br />
Bleiben an der Gefäßwand Tropfen hängen oder bildet<br />
sich der Meniskus nicht sauber aus, so ist das Messgerät<br />
nicht fettfrei und es muss gereinigt werden.<br />
Anschließend mit Leitungswasser und dann mit<br />
destilliertem oder entionisiertem Wasser spülen<br />
Kennzeichnungen wie z. B.: Konformitätszeichen,<br />
Klassenbezeichnung A, Nennvolumen, Fehlergrenzen,<br />
Bezugstemperatur, Justierung IN/EX, Chargen-/Seriennummer<br />
etc., sowie die Volumenmarken müssen<br />
deutlich lesbar sein.<br />
Die Oberfläche darf keine markanten Beschädigungen<br />
wie Kratzer und Ausbrüche zeigen.<br />
Bei Pipetten und Büretten darf insbesondere die<br />
Spitzenöffnung nicht beschädigt sein. Bürettenhähne<br />
müssen dicht, ruckfrei und leichtgängig schließen.<br />
(Innerhalb von 60 Sekunden darf sich kein Tropfen<br />
an der Spitze bilden.)<br />
Volumenmessgeräte bzw. Pyknometer mindestens<br />
1 Stunde in den Prüfraum legen (nicht verpackt!).<br />
bzw. Pyknometer mindestens<br />
1 Stunde in den Prüfraum legen (nicht verpackt!).<br />
☞gefüllt mit Prüfflüssigkeit (destilliertes oder<br />
entionisiertes Wasser)<br />
☞Erlenmeyer-Kolben 100 ml,mit etwas Prüfflüssigkeit<br />
gefüllt (der Boden muß bedeckt sein).<br />
☞zum Befüllen der Messgeräte<br />
☞mit Genauigkeit von 0,2 °C<br />
☞mit der erforderlichen Genauigkeit!<br />
Die Genauigkeit der Waage soll<br />
10 mal so hoch sein wie die Fehlergrenzen<br />
des zu prüfenden Messgerätes.<br />
5
�<br />
6<br />
Prüfgeräte und Zubehör<br />
Prüfaufbau<br />
Stoppuhr<br />
Zellstoff<br />
☞zur <strong>Prüfung</strong> der auf “Ex” justierten Pipetten und<br />
Büretten wird ein Stativ zur senkrechten Montage<br />
benötigt.<br />
☞zur Ermittlung der Wartezeit wird eine Stoppuhr<br />
mit einer Genauigkeit von � 1s benötigt.<br />
☞zum Abwischen<br />
Pipettierhelfer ☞z.B. Pipettierhelfer <strong>VITLAB</strong> maneus ®<br />
Barometer<br />
Rückführung der <strong>Prüfung</strong> auf das nationale Normal<br />
☞zur Ermittlung der Luftdrucks, mit einer Genauigkeit<br />
von � 5 hPa<br />
Durch das Verwenden von kalibrierten Prüfmitteln (Waage und Thermometer) wird die<br />
Forderung der DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 10012 und DIN EN ISO/IEC 17025 nach<br />
Rückführung der <strong>Prüfung</strong> auf das nationale Normal erfüllt. Das Kalibrieren der Waage<br />
kann zum Beispiel durch eine amtliche Eichung der Waage oder durch Kalibrieren der<br />
Waage mit geeichten Gewichten (Genauigkeit F1) erfolgen. Das Kalibrieren des<br />
Thermometers kann durch amtliche Eichung (Gültigkeit 10 Jahre) oder durch den Vergleich<br />
mit amtlich geeichten Thermometern (bei definierten Bedingungen) erfolgen.
3. <strong>Gravimetrische</strong> <strong>Prüfung</strong><br />
3.1. Volumenmessgeräte, justiert auf Einguss "In"<br />
�<br />
�<br />
Messkolben und Messzylinder<br />
Prüftemperatur (Prüfflüssigkeit) bestimmen.<br />
Leergewicht des trockenen Messgerätes<br />
ermitteln. (W )<br />
1<br />
Messgerät etwa 5 mm über die Ringmarke<br />
mit Prüfflüssigkeit füllen.<br />
�<br />
�<br />
Messwerte im Prüfprotokoll<br />
(3. Prüfbedingungen) eintragen<br />
Messwert im Prüfprotokoll<br />
(5. Auswertung) eintragen<br />
Oberhalb des Meniskus darf die Gefäßwand nicht<br />
☞benetzt werden! Evtl. mit Zellstoff trockenwischen.<br />
Den Meniskus durch Flüssigkeitsentnahme<br />
mit einer Pipette exakt auf Ringmarke einstellen. ☞<br />
Dabei soll der tiefste Punkt des Meniskus mit der<br />
Oberkante der Marke bei parallaxenfreier Ablesung<br />
in einer Ebene liegen. (Zur besseren Ablesung des<br />
Meniskus den Messkolben auf weißes Papier stellen.)<br />
Gewicht des gefüllten Messgerätes<br />
ermitteln. (W )<br />
2<br />
Voll- und Messpipetten<br />
Prüftemperatur (Prüfflüssigkeit) bestimmen.<br />
�<br />
3.2. Voumenmessgeräte, justiert auf Auslauf " Ex”<br />
Leergewicht des Wägegefäßes<br />
ermitteln.(W 1)<br />
Pipette senkrecht in das Stativ einspannen und<br />
mittels Pipettierhelfer etwa 5 mm über die Ringmarke<br />
des Nennvolumens füllen.<br />
Gewicht des gefüllten Wägegefäßes<br />
ermitteln. (W )<br />
2<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Messwert im Prüfprotokoll<br />
(5. Auswertung) eintragen<br />
Messwerte im Prüfprotokoll<br />
(3. Prüfbedingungen) eintragen<br />
Messwert im Prüfprotokoll<br />
(5. Auswertung) eintragen<br />
Pipettenspitze außen mit Zellstoff trockenwischen.<br />
Dabei soll der tiefste Punkt des Meniskus mit der<br />
Messgerät exakt durch Ablassen der Flüssigkeit<br />
einstellen.<br />
Oberkante der Marke bei parallaxenfreier Ablesung<br />
☞in<br />
einer Ebene liegen. Einen evtl. an der Spitze anhaftenden<br />
Tropfen an der Innenseite des Wägege-<br />
Dann die Flüssigkeit in das Wägegefäß ablaufen<br />
ablassen, wobei die Pipettenspitze die geneigte<br />
Gefäßwand berührt. Sobald der Meniskus in der<br />
fäßes abstreifen.<br />
Pipettenspitze zum Stillstand gekommen ist,<br />
beginnt die Wartezeit.<br />
Einen evtl. an der Spitze anhaftenden Tropfen an<br />
☞der<br />
Innenseite des Wägegefäßes abstreifen.<br />
Messwert im Prüfprotokoll<br />
(5. Auswertung) eintragen<br />
Hinweis:<br />
Bei auf teilweisen Ablauf justierten Pipetten läßt man das Wasser bis etwa 10 mm oberhalb des untersten Teilstriches ablaufen,<br />
wobei die Pipettenspitze die geneigte Gefäßwand des Wägegefäßes berührt. Nach der Wartezeit von 15 Sekunden<br />
stellt man exakt auf den Teilstrich ein.<br />
5
�<br />
8<br />
Büretten und Titrierapparate<br />
Prüftemperatur (Prüfflüssigkeit) bestimmen.<br />
Leergewicht des Wägegefäßes ermitteln. (W )<br />
1<br />
Bürette senkrecht in das Stativ einspannen und<br />
zum Entlüften des Bürettenhahnes etwas Prüfflüssigkeit<br />
ablaufen lassen. Anschließend die<br />
Bürette etwa 5 mm über die Nullmarke füllen.<br />
Nullpunkt exakt durch Ablassen der Flüssigkeit<br />
einstellen.<br />
Dann die Prüfflüssigkeit in das Wägegefäß bis<br />
etwa 5 mm oberhalb des unteren Teilstriches frei<br />
ablaufen lassen, wobei die Bürettenspitze die<br />
Gefäßwand nicht berührt!<br />
Nach einer Wartezeit von 30 Sekungen (mit der<br />
Stoppuhr messen) den Meniskus exakt auf den<br />
Teilstrich des Nennvolumens einstellen und die<br />
Spitze an der Gefäßinnenwand abstreifen.<br />
Gewicht des gefüllten Wägegefäßes<br />
ermitteln. (W )<br />
2<br />
�<br />
�<br />
Messwerte im Prüfprotokoll<br />
(3. Prüfbedingungen) eintragen<br />
Sich gegebenenfalls bildende Luftblasen durch<br />
Klopfen mit dem Finger entfernen.<br />
☞Die<br />
Gefäßwand oberhalb der Nullmarke darf dabei<br />
nicht benetzt werden. Evtl. mit Zellstoff trockenwischen.<br />
Dabei soll der tiefste Punkt des Meniskus mit der<br />
Oberkante der Marke bei parallaxenfreier Ablesung<br />
☞in<br />
einer Ebene liegen. Bei Büretten mit Schellbachstreifen<br />
soll der Berührungspunkt der beiden Pfeilspitzen<br />
mit der Nullmarke bei parallaxenfreier<br />
Ablesung in einer Ebene liegen.<br />
Einen evtl. an der Spitze anhaftenden Tropfen an<br />
☞der<br />
Innenseite des Wägegefäßes abstreifen.<br />
�<br />
Messwert im Prüfprotokoll<br />
(5. Auswertung) eintragen<br />
Messwert im Prüfprotokoll<br />
(3. Auswertung) eintragen
4. Auswertung<br />
In der Regel reicht bei allen auf "IN" justierten Messgeräten meist eine einmalige <strong>Prüfung</strong> aus.<br />
Bei Messgeräten die auf "EX" justiert wurden sollten zur Sicherheit 3 Messwerten ermittelt<br />
werden aus denen das resultierende Mittel verwendet werden kann. Der Streubereich der<br />
einzelnen Messwerte soll nicht größer als 1/4 der zulässigen Fehlergrenze des jeweiligen<br />
Messgerätes sein. (Beispiel: Die zulässige Fehlergrenze einer 50 ml Bürette beträgt ±0,10 ml.<br />
Der Streubereich der Einzelwerte muß nun kleiner als ±0,025 ml sein. Wird dieser Wert überschritten,<br />
so ist das Prüfverfahren zu überprüfen und die <strong>Prüfung</strong> erneut durchzuführen.)<br />
In der Norm ISO 4787 ist die <strong>Prüfung</strong> von Volumenmessgeräten beschrieben und folgende<br />
allgemeine Berechnungsformel angegeben:<br />
Da diese Formel sehr aufwendig zu handhaben ist und eine Vielzahl von Tabellen nötigt wären,<br />
wurde in der vorliegenden Prüfanweisung die Berechnung vereinfacht.<br />
Dabei sind:<br />
V 20 [ml]:<br />
W 1 [g]:<br />
Volumen des Messgerätes bei 20°C<br />
Gewichtswert des leeren Messgerätes/beziehungsweise vor der Volumenabgabe<br />
W 2 [g]: Gewichtswert des befüllten Messerätes/beziehungsweise nach der Volumenabgabe<br />
z [ml/g]: Faktor der zusammengefaßten Prüfparameter (siehe Tabellen)<br />
Zur weiteren Vereinfachung der Prüfmittel-Liste wird empfohlen, die konformitätsbescheinigten<br />
Volumenmessgeräte mit Chargennummer einzusetzen. Für zertifizierte Volumenmessgeräte kann die<br />
Erstprüfung entfallen, da die Prüfergebnisse bereits im Zertifikat bestätigt wurden.<br />
Der Faktor “z”<br />
Im Faktor "z" sind folgende Parameter enthalten:<br />
� G : Dichte des Justiergewichtes der Waage<br />
�L : Dichte der Luft in Abhängigkeit von Luftdruck, Temperatur und einer rel. Luftfeuchte von 40 - 90 %<br />
Für alle Volumenmessgeräte � 250 ml ist der Einfluss des Luftdrucks bezogen auf die gegebenen Fehlergrenzen<br />
relativ gering. Daher gilt der Korrekturfaktor "z" aus der Tabelle "mittlerer Luftdruckbereich”. Für Messkolben<br />
> 250 ml muss aus der entsprechenden Tabellen der Wert für den oberen, mittleren oder unteren Luftdruckbereich<br />
gewählt werden. Zur Entscheidung Luftdruck messen oder örtliches Wetteramt anfragen! (Die Luftdruckangabe,<br />
bezogen auf Meereshöhe, ist auf die jeweilige Ortshöhe umzurechnen.)<br />
� W : Dichte des Wassers in Abhängigkeit von der Temperatur<br />
☞ 8 g/ml (s.Bedienugshandbuch für die Waage)<br />
� : Kubischer Ausdehnungskoeffizient des Volumenmessgerätes in Abhängigkeit vom Werkstoff:<br />
�<br />
-6 -1 -6 -1 -6 -1 -6 -1<br />
DURAN : � = 9,9 10 °C ; PFA: � = 330 10 °C ; PP: � � 450 10 °C ; PMP: � = 351 10 °C<br />
G<br />
9
4.1. Tabelle 1<br />
Aus der Tabelle kann der Faktor "z" für Temperaturen von 15 °C bis 30 °C und Luftdrucke<br />
von 980 hPa bis 1040 hPa für die Werkstoffe Duran� und PFA ermittelt werden.<br />
<strong>Prüfung</strong> von Volumenmessgeräten<br />
Faktor "z" [ml/g]<br />
10<br />
unterer mittlerer oberer<br />
Luftdruckbereich Luftdruckbereich Luftdruckbereich<br />
980 bis 1000 hPa 1000 bis 1020 hPa 1020-1040 hPa<br />
Werkstoff Werkstoff Werkstoff<br />
Prüftemperatur PFA Duran PFA Duran PFA Duran<br />
[°C] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g]<br />
15 1,00360 1,00200 1,00362 1,00202 1,00365 1,00204<br />
15,5 1,00351 1,00207 1,00354 1,00209 1,00356 1,00211<br />
16 1,00343 1,00214 1,00345 1,00216 1,00347 1,00218<br />
16,5 1,00334 1,00222 1,00336 1,00224 1,00339 1,00226<br />
17 1,00326 1,00230 1,00328 1,00232 1,00330 1,00234<br />
17,5 1,00318 1,00238 1,00320 1,00240 1,00323 1,00242<br />
18 1,00311 1,00246 1,00313 1,00248 1,00315 1,00251<br />
18,5 1,00303 1,00255 1,00325 1,00277 1,00308 1,00260<br />
19 1,00296 1,00264 1,00318 1,00286 1,00301 1,00268<br />
19,5 1,00290 1,00274 1,00312 1,00296 1,00294 1,00278<br />
20 1,00283 1,00283 1,00306 1,00306 1,00287 1,00287<br />
20,5 1,00277 1,00293 1,00301 1,00317 1,00281 1,00297<br />
21 1,00271 1,00303 1,00295 1,00327 1,00275 1,00307<br />
21,5 1,00265 1,00313 1,00290 1,00338 1,00270 1,00318<br />
22 1,00260 1,00324 1,00285 1,00349 1,00264 1,00328<br />
22,5 1,00255 1,00335 1,00280 1,00361 1,00259 1,00339<br />
23 1,00250 1,00346 1,00276 1,00372 1,00254 1,00350<br />
23,5 1,00245 1,00358 1,00272 1,00384 1,00249 1,00362<br />
24 1,00240 1,00369 1,00267 1,00396 1,00245 1,00373<br />
24,5 1,00236 1,00381 1,00264 1,00409 1,00241 1,00385<br />
25 1,00232 1,00393 1,00260 1,00421 1,00236 1,00397<br />
25,5 1,00229 1,00405 1,00257 1,00434 1,00233 1,00410<br />
26 1,00225 1,00418 1,00254 1,00447 1,00229 1,00422<br />
26,5 1,00222 1,00431 1,00251 1,00460 1,00226 1,00435<br />
27 1,00219 1,00444 1,00249 1,00474 1,00223 1,00448<br />
27,5 1,00216 1,00457 1,00246 1,00488 1,00220 1,00461<br />
28 1,00213 1,00471 1,00244 1,00502 1,00218 1,00475<br />
28,5 1,00211 1,00485 1,00242 1,00516 1,00215 1,00489<br />
29 1,00209 1,00499 1,00241 1,00530 1,00213 1,00503<br />
29,5 1,00207 1,00513 1,00240 1,00545 1,00211 1,00517<br />
30 1,00205 1,00527 1,00238 1,00560 1,00210 1,00531<br />
Hinweis:<br />
Zwischenwerte können leicht linear interpoliert werden. Für extreme Ortshöhen sind weitere Tabellen erhältlich.
4.2. Tabelle 2<br />
Aus der Tabelle kann der Faktor "z" für Temperaturen von 15 °C bis 30 °C und Luftdrucke<br />
von 980 hPa bis 1040 hPa für die Werkstoffe PP und PMP ermittelt werden.<br />
<strong>Prüfung</strong> von Volumenmessgeräten<br />
Faktor "z" [ml/g]<br />
unterer mittlerer oberer<br />
Luftdruckbereich Luftdruckbereich Luftdruckbereich<br />
980 bis 1000 hPa 1000 bis 1020 hPa 1020-1040 hPa<br />
Werkstoff Werkstoff Werkstoff<br />
Prüftemperatur PP PMP PP PMP PP PMP<br />
[°C] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g] z [mll/g]<br />
15 1,00420 1,00371 1,00423 1,00373 1,00425 1,00375<br />
15,5 1,00406 1,00361 1,00408 1,00363 1,00410 1,00365<br />
16 1,00391 1,00351 1,00393 1,00353 1,00395 1,00355<br />
16,5 1,00376 1,00342 1,00379 1,00344 1,00381 1,00346<br />
17 1,00362 1,00332 1,00364 1,00334 1,00366 1,00337<br />
17,5 1,00348 1,00324 1,00351 1,00326 1,00353 1,00328<br />
18 1,00335 1,00315 1,00337 1,00317 1,00339 1,00319<br />
18,5 1,00322 1,00307 1,00343 1,00328 1,00326 1,00311<br />
19 1,00308 1,00298 1,00330 1,00320 1,00313 1,00303<br />
19,5 1,00296 1,00291 1,00318 1,00313 1,00300 1,00295<br />
20 1,00283 1,00283 1,00306 1,00306 1,00287 1,00287<br />
20,5 1,00271 1,00276 1,00294 1,00299 1,00275 1,00280<br />
21 1,00259 1,00269 1,00283 1,00293 1,00263 1,00273<br />
21,5 1,00247 1,00262 1,00272 1,00287 1,00251 1,00266<br />
22 1,00236 1,00256 1,00261 1,00281 1,00240 1,00260<br />
22,5 1,00225 1,00250 1,00250 1,00275 1,00229 1,00254<br />
23 1,00214 1,00243 1,00240 1,00269 1,00218 1,00247<br />
23,5 1,00203 1,00238 1,00230 1,00264 1,00207 1,00242<br />
24 1,00192 1,00232 1,00219 1,00259 1,00196 1,00236<br />
24,5 1,00182 1,00227 1,00210 1,00254 1,00186 1,00231<br />
25 1,00172 1,00222 1,00200 1,00250 1,00176 1,00226<br />
25,5 1,00162 1,00217 1,00191 1,00246 1,00167 1,00221<br />
26 1,00153 1,00212 1,00182 1,00241 1,00157 1,00216<br />
26,5 1,00144 1,00208 1,00173 1,00238 1,00148 1,00212<br />
27 1,00134 1,00204 1,00164 1,00234 1,00139 1,00208<br />
27,5 1,00126 1,00200 1,00156 1,00231 1,00130 1,00204<br />
28 1,00117 1,00196 1,00148 1,00227 1,00121 1,00201<br />
28,5 1,00109 1,00193 1,00140 1,00225 1,00113 1,00198<br />
29 1,00100 1,00190 1,00132 1,00222 1,00104 1,00194<br />
29,5 1,00093 1,00187 1,00125 1,00219 1,00097 1,00191<br />
30 1,00085 1,00184 1,00117 1,00217 1,00089 1,00188<br />
Hinweis:<br />
Zwischenwerte können leicht linear interpoliert werden. Für extreme Ortshöhen sind weitere Tabellen erhältlich.
Notizen:
1. Volumenmessgerät, Klasse A/AS, konformitätsbescheinigt<br />
Serien-Nr.:<br />
LOT-Nr.:<br />
Warenzeichen:<br />
Justierung: � "IN" � "EX"<br />
Gerätetyp:<br />
Nennvolumen : Teilung ml<br />
Fehlergrenzen: ±<br />
ml<br />
Werkstoff: � DURAN ®<br />
� PFA<br />
�<br />
Anwendereigene<br />
Kennzeichnung:<br />
2. Beschädigungen: � keine<br />
� Art der Beschädigung<br />
3. Prüfbedingungen: Prüftemperatur °C<br />
4. Berechnung: V 20 =(W 2 -W 1) ⋅z<br />
5. Auswertung:<br />
Wägewerte-Nr. Wägewert2 Wägewert W1 Faktor "z" Volumen V20 [g] [g] [ml/g] [ml]<br />
X1 X2 X3 Prüfprotokoll für Volumenmessgeräte<br />
� <strong>Prüfung</strong> bestanden(innerhalb der Fehlergrenzen)<br />
� <strong>Prüfung</strong> nicht bestanden(außerhalb der Fehlergrenzen)<br />
Datum: Prüfer:<br />
Luftdruckbereich: � unterer � mittlerer � oberer<br />
Waage: Ger.-Nr.<br />
Thermometer: Ger.-Nr.<br />
.............................. ..............................................<br />
Mittelwert:<br />
13
1 / 9004 / 0706 / 1