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Medias res<br />

In Medias res<br />

In<br />

donald – das Lifestylemagazin aus Entenhausen<br />

Das Donald-Magazin ist eine witzige Mischung<br />

aus Realität und Comic. Sehr <strong>unter</strong>haltsam<br />

wird hier die Punk-Band »Die Ärzte«<br />

beim Interview als Entenhausen-Bewohner<br />

gezeichnet, Schauspielerin Bettina Zimmermann<br />

posiert auf Fotos als Daisy Duck und<br />

Minnie Maus und auch Designer Michael<br />

Michalsky macht als Disney-Charakter eine<br />

gute Figur. Natürlich kommt auch <strong>de</strong>r obligatorische Comic nicht zu<br />

kurz: Auf 24 Seiten gibt es »eine graue Geschichte in bunten Bil<strong>de</strong>rn«<br />

im gewohnten Entenhumor. Donald ist das lustige Mickey-<br />

Maus-Magazin für (mehr o<strong>de</strong>r weniger) Erwachsene, das eine Menge<br />

»Ente«tainment rund um <strong>de</strong>n prahlerischen Vogel bietet. js<br />

Der SpaZz verlost drei Donald-Hefte! E-Mail mit <strong>de</strong>m Betreff<br />

»Donald« an verlosung@ksm-verlag.<strong>de</strong>, Einsen<strong>de</strong>schluss: 10. September<br />

2011<br />

illustration Now! Portraits<br />

Porträts wer<strong>de</strong>n immer mehr von Fotografien verdrängt.<br />

Sollte man meinen. Ist aber nicht so. Ein<br />

gezeichnetes Porträt sagt manchmal mehr als je<strong>de</strong>s<br />

Foto. Es huldigt einem Idol, kritisiert Politiker<br />

o<strong>de</strong>r zeigt das »wahre Gesicht« eines Stars. Dieser<br />

großartige Bildband zeigt exklusive und zum<br />

Teil unveröffentlichte Porträts von Künstlern auf<br />

<strong>de</strong>r ganzen Welt, die <strong>de</strong>m Porträtieren verfallen<br />

sind. Ernst, abstrakt, comicartig o<strong>de</strong>r fast schon eine Karikatur – diese<br />

Bil<strong>de</strong>r inspirieren, lassen staunen und schmunzeln. js<br />

Ed. Julius Wie<strong>de</strong>mann, Taschen, 415 Seiten, 29,99 €<br />

New York – Porträt einer Stadt<br />

Die SpaZz-Medienbeobachtungen<br />

Über 500 Bil<strong>de</strong>r zeigen die Geschichte <strong>de</strong>r<br />

wohl spannendsten Stadt <strong>de</strong>r Welt. Armenviertel<br />

und Ghettos wer<strong>de</strong>n ebenso gezeigt<br />

wie die Kinos, Stadien und berühmten Hochhäuser.<br />

Die Anfänge <strong>de</strong>r Börse, berühmte Einwohner<br />

und die schönsten Ecken New Yorks<br />

– dieser Bildband porträtiert die Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Stadt von <strong>de</strong>n ersten Wellen an Einwan<strong>de</strong>rern<br />

über zwei Weltkriege und <strong>de</strong>n elften September 2001 hinweg<br />

bis heute. Geschichtliche Hintergrün<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n erklärt und Zitate<br />

und Liedzeilen vermitteln <strong>de</strong>n Eindruck von Einwohnern und Besuchern<br />

dieser lebendigen Stadt. Der spannen<strong>de</strong> Weg vom Nichts<br />

zum Big Apple. Informativ und beeindruckend. js<br />

Reuel Gol<strong>de</strong>n, Taschen, 559 Seiten, 49,99 €<br />

Unglaubliches Sex­Wissen –<br />

1111 unnütze Zahlen aus <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Erotik<br />

1111 unnütze Zahlen – das verrät schon <strong>de</strong>r<br />

Titel, und mehr hat dieses Buch auch nicht zu<br />

bieten. Lustige, erstaunliche und teils schockieren<strong>de</strong><br />

Fakten aus <strong>de</strong>m Liebesleben von<br />

Mensch und Tier, über die man(n) mit Freun<strong>de</strong>n<br />

lachen kann und die in lustiger Run<strong>de</strong> sicherlich<br />

für Unterhaltung sorgen. Tiefgründig<br />

o<strong>de</strong>r pädagogisch wertvoll ist das Buch natürlich<br />

nicht – aber das erwartet ja auch gar<br />

keiner. js<br />

Ingo Stein und Erwin E. Zangl, mvgverlag, 238 Seiten, <strong>12</strong>,99 €<br />

digital ist besser<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie uns aktuelle Medien-Neuigkeiten an<br />

grafberger@spazz-magazin.<strong>de</strong><br />

Je<strong>de</strong> Zuschrift wird vertraulich behan<strong>de</strong>lt.<br />

Massenmedium Internet – das ist für viele<br />

das Böse schlechthin. Die Brü<strong>de</strong>r Renner<br />

erklären die »Revolution«, von <strong>de</strong>r wir alle<br />

betroffen sind, und wie man sie richtig nutzt.<br />

Kai-Hinrich und Tim Renner (Jahrgang 1962<br />

und 64) erzählen dabei <strong>unter</strong>haltend, wie<br />

sie selbst mit <strong>de</strong>r Popkultur aufgewachsen<br />

sind, nehmen <strong>de</strong>r so oft verteufelten Digitalisierung<br />

ihre Unberechenbarkeit und zeigen<br />

Möglichkeiten auf, diese neuen Entwicklungen zu nutzen. Obwohl<br />

die persönlichen Geschichten nett geschrieben sind, ist es kein<br />

wirklich wichtiges Buch, das die Welt verän<strong>de</strong>rt. Aber vielleicht<br />

schafft es <strong>de</strong>nnoch, große Skeptiker ein wenig offener gegenüber<br />

Internet und Co. zu machen. js<br />

Kai-Hinrich Renner und Tim Renner, campus, 246 Seiten, 22 €<br />

fachwissen kompakt – Presseverlage<br />

Social Media und mobiles Internet – Verän<strong>de</strong>rungen<br />

im Geschäftsmo<strong>de</strong>ll von Zeitungsverlagen<br />

Im dritten Band <strong>de</strong>r Reihe Fachwissen kompakt<br />

– Presseverlage zeigen die Autoren<br />

eine bisher einzigartige Studie über die<br />

Online-Aktivitäten <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Lokalzeitungsverlage.<br />

Sie erklären, warum soziale<br />

Netzwerke, iPad und Smartphones so<br />

beliebt sind und wie sich Zeitungsverlage an diese Entwicklung<br />

anpassen müssen. Die Mediennutzung verän<strong>de</strong>rt sich und <strong>Verlag</strong>e<br />

müssen bei dieser Verän<strong>de</strong>rung mitziehen und auf die neuen<br />

Bedürfnisse <strong>de</strong>r Leser eingehen. Wer sich von diesem Buch Tipps<br />

erhofft, wird enttäuscht sein. Seeger und Pittelkow führen in die<br />

Welt <strong>de</strong>r Social Media ein und erklären, wie diese Plattformen<br />

funktionieren und verschie<strong>de</strong>ne Communities ansprechen – was<br />

man als Verleger jedoch konkret tun kann, um auch im Web 2.0<br />

erfolgreich zu sein, wird nicht beschrieben. js<br />

Prof. Christof Seeger (Hrsg.) und Daniel Pittelkow, Christiani,<br />

154 Seiten, 18,00 €<br />

Sorry, ihr Hotel ist abgebrannt –<br />

Kurioses aus <strong>de</strong>m Urlaub<br />

Triebwerk kaputt, Fischreiher tot – in diesem<br />

Buch berichten »Spiegel Online«-Leser<br />

von ihren lustigsten Erlebnissen, schockierendsten<br />

Begegnungen und größten Pannen<br />

im Urlaub. Statt in Paris, Frankreich in Paris,<br />

Texas gelan<strong>de</strong>t? Kein Problem, schlimmer<br />

geht immer: zum Beispiel wenn beim<br />

Lan<strong>de</strong>anflug eine Hor<strong>de</strong> Kühe im Weg steht<br />

o<strong>de</strong>r wenn eine Gang von Totenkopfäffchen<br />

einem das gesamte Bargeld plus Reisepass<br />

klaut. Für Vielreisen<strong>de</strong> und alle, die lieber zuhause bleiben, ein lustiger<br />

Zeitvertreib, bei <strong>de</strong>m man auch mal lauthals loslachen muss<br />

und <strong>de</strong>r zu<strong>de</strong>m Tipps gibt, wie man sich manch unangenehme Situation<br />

ersparen kann. Und letzten En<strong>de</strong>s sind es ja doch die kuriosesten<br />

Momente eines Urlaubs, die man nie vergisst. js<br />

Stephan Orth und Antje Blinda, ullstein, 214 Seiten, 8,99 €<br />

matuschkes Lieblinge –<br />

die etwas an<strong>de</strong>ren radio­Hits<br />

Matthias Matuschik, besser bekannt<br />

als Matuschke, mo<strong>de</strong>riert in Bayern<br />

3 <strong>de</strong>n etwas an<strong>de</strong>ren Abend. Hier<br />

spielt <strong>de</strong>r Kultmo<strong>de</strong>rator sein Lieblingslied<br />

aus <strong>de</strong>n vielen Neuerscheinungen,<br />

das ihm sofort gute Laune<br />

macht. Viele dieser Lie<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n<br />

danach große Hits. Matuschke sucht<br />

aber nicht nach Hits – im Gegenteil: Gut ist alles, was das gewisse<br />

Etwas hat. Dahinter muss kein großer Name stehen. Die 42 Songs<br />

auf dieser Doppel-CD wer<strong>de</strong>n zum Teil zum ersten Mal veröffentlicht.<br />

Ein Muss für die vielen Matuschke-Fans, die seine Show <strong>de</strong>m<br />

Fernseher vorziehen und für alle, die frische Musik mögen, die super<br />

Laune macht. Im von Matuschik selbst verfassten Booklet gibt es zu<br />

je<strong>de</strong>m Künstler außer<strong>de</strong>m eine kurze Hintergrundgeschichte. js<br />

CD, Bayern 3, 17,99 €<br />

Wir sind online – wo seid ihr?<br />

Von wegen dummgesurft!<br />

die <strong>unter</strong>schätzte Generation<br />

Klaus Raab gehört mit 32 Jahren <strong>de</strong>r Digitalen Generation an.<br />

In Zeiten <strong>de</strong>r Digitalen Revolution gibt es die Spaltung zwischen<br />

zwei Gruppen: die Jüngeren, die Internet, <strong>Facebook</strong> und Twitter<br />

wie selbstverständlich nutzen und seine<br />

Vorteile erkennen. Und dann gibt es noch<br />

die an<strong>de</strong>ren: meist über 40, konservativ<br />

und <strong>de</strong>r Überzeugung, dass das Internet<br />

<strong>de</strong>r sicherste Weg in die Hölle ist. Man<br />

<strong>de</strong>nke nur mal an die vielen Onlineverbrechen!<br />

Das Internet, <strong>de</strong>r rechtsfreie<br />

Raum. Daten sind nicht geschützt, die<br />

Jugend wird faul, realitätsfremd und »Killerspiele«<br />

sind <strong>de</strong>r Grund für Amokläufe.<br />

Dabei ist das Bild <strong>de</strong>r Älteren von <strong>de</strong>n<br />

Jugendlichen oft von Castingshows und falschen Berichterstattungen<br />

<strong>de</strong>r Medien geprägt. Klaus Raab analysiert mit ironischem<br />

Unterton, wieso »die An<strong>de</strong>ren« so stark gegen die Digitalisierung<br />

sind, wieso Google so viele Gegner hat und wieso »wir« selbst mitgestalten<br />

statt nur konsumieren wollen. Gut begrün<strong>de</strong>te Stellungnahme<br />

pro <strong>unter</strong>schätzte Digitale Generation, die <strong>unter</strong>haltsam die<br />

Ursachen für <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>l erklärt und <strong>de</strong>nnoch auch die negativen<br />

Seiten nicht außer Acht lässt. js<br />

Klaus Raab, blanvalet, 332 Seiten, <strong>12</strong>,99 €<br />

alpendöner, alpenlust, alpenkasper –<br />

tatort allgäu<br />

Seit 2009 schreibt – und jetzt schmunzelten wir zum ersten Mal<br />

– Willibald Spatz (34) jährlich einen Krimi um seinen Kommissar<br />

ohne Vornamen. »Birne« heißt <strong>de</strong>r gute Mann, <strong>de</strong>r nolens volens<br />

vom Redakteur in Kempten zum intuitiv begabten Verbrecherjäger<br />

in Augsburg mutiert. Skurrile Gestalten, wun<strong>de</strong>rsame Charaktere,<br />

zugegebenermaßen leicht hanebüchene Fälle und verschrobene<br />

Plots zeichnen die Bücher aus. Wie aber <strong>de</strong>r Autor seine Hauptfigur<br />

Birne zeichnet und mit Leben erfüllt, ist von feiner, berühren<strong>de</strong>r Lesequalität<br />

und menschlicher Tiefe. Birne ist ein Stehaufmännchen,<br />

ein unerschütterlicher Optimist, ein unermüdlicher Sysiphos <strong>de</strong>s Alltags.<br />

Kein Glückspilz, kein Gustav Gans, <strong>de</strong>m alles gelingt, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Donald Duck <strong>de</strong>r regionalen Krimiliteratur. Er wird geschlagen,<br />

betrogen, entführt, ausgenutzt, er sucht die Liebe und fin<strong>de</strong>t sie<br />

nie; er will helfen und stolpert dabei unweigerlich in seine Kriminalfälle<br />

hinein, die er dann mit <strong>de</strong>m Glück <strong>de</strong>s Biertrinkers löst. Er<br />

ist das Kontinuum <strong>de</strong>s Verlierers, und daher gewinnt er beim Leser.<br />

Sympathie, Empathie und I<strong>de</strong>ntifikation. Große Freu<strong>de</strong> – Birne, wir<br />

warten auf <strong>de</strong>inen vierten Einsatz. geje<br />

Willibald Spatz, Gmeiner, jew. 9,90 €<br />

28 09 | 2011 09 | 2011<br />

29

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