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Platinum<br />
A u f h ö c h s t e m N i v e a u Style<br />
Ausgabe 3/2006<br />
RENNSTRECKE MEER<br />
Grenzerfahrungen beim America’s Cup<br />
Reise<br />
St. Petersburg – Venedig des Nordens<br />
Kultur<br />
Reinhold Messners neues Museum<br />
Genuss<br />
Grüner Tee und schwarze Pralinen
„Schauspielern ist Kinderkram<br />
im Vergleich zu Hochseesegeln.<br />
Die See kennt keinen Spaß.“<br />
Morgan Freeman (*1937), amerikanischer Schauspieler.
04 AUF EIN WORT<br />
Anton W. Graf von Faber-Castell<br />
Anstand ist Verpflichtung.<br />
05 SERVICE<br />
Platinum Concierge-Service<br />
Lassen Sie sich inspirieren, was<br />
der Platinum Concierge-Service<br />
alles für Sie organisieren kann.<br />
06 SEGELN<br />
Rennstrecke Meer<br />
Mit einem gemütlichen Segeltörn hat<br />
der America’s Cup nichts zu tun. Sie<br />
können den harten Wettbewerb in<br />
Spanien selbst miterleben.<br />
10 KULTUR<br />
Zwischen Firmian und Vigilius<br />
Reinhold Messners Bergwelten-<br />
Museum und Matteo Thuns neues<br />
Hotel sind die Glanzlichter des<br />
modernen Südtirols.<br />
12 REISE<br />
Zurück zur Natur<br />
Berge, Wiesen, Wildbäche: Im Almdorf<br />
Seinerzeit in Kärnten können Sie bei<br />
bestem Komfort jenseits der Hektik<br />
Kraft tanken.<br />
13 KUNST<br />
Kunst richtig versichern<br />
Immer mehr Menschen investieren in<br />
wertvolle Objekte. Eine Expertin<br />
berichtet, wie Ihre Schätze adäquat<br />
versichert werden können.<br />
INHALT PLATINUMSTYLE 03<br />
14 BUSINESS<br />
Entdeckung ungenutzter Talente<br />
In der Faber-Castell-Akademie greifen<br />
Manager nicht nur zum Bleistift: In<br />
Seminaren schaffen sie eigene<br />
Kunstwerke und mehr...<br />
16 GOLF<br />
Abschlag am Kap<br />
Im Winter müssen Golfer hierzulande<br />
zwangsweise pausieren. In Südafrika<br />
dagegen laufen die Sportler zur<br />
Hochform auf.<br />
18 GENUSS<br />
Traditionsreiche Versuchungen<br />
Was Sie schon immer über besondere<br />
Teesorten und zarteste Pralinen<br />
wissen wollten, erfahren Sie in zwei<br />
exklusiven Seminaren.<br />
20 REISE<br />
Die weiße Schöne an der Newa<br />
St. Petersburg gilt als Perle Russlands.<br />
Erleben Sie in einer exklusiven Reise<br />
die Schönheit und den Glanz dieser<br />
prächtigen Stadt.<br />
22 SINNGENUSS<br />
Exklusive Bücher und aktuelle Musik:<br />
für Sie ausgesucht und vorgestellt.<br />
23 KONTAKT<br />
Ihr Wunsch ist unser Auftrag!<br />
Ergebnisse der PlatinumStyle-<br />
Leserumfrage.<br />
Impressum<br />
Impressum Herausgeber: Bayern Card-Services GmbH im Auftrag der bayerischen Sparkassen, 80333 München Konzeption und Realisation: Editor Network<br />
Medien GmbH, 80336 München Koordination: Claudia Nicole Hofstadt, Eduard Meyer Redaktion: Friedrich Bräuninger (verantw.), Britta Arnold, Tim Cole, Reinold Rehberger,<br />
Brigitte Vogel, Thilo Jörgl Grafik: Klaus Neunstöcklin, 85649 Brunnthal Bildredaktion: Sabine Schuster Fotos: EMG, Mauritius, MEV, Klaus Neunstöcklin, Quasar, Seung H-Sang<br />
Druck: Druckhaus Kastner, 85283 Wolnzach<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
04<br />
PLATINUMSTYLE AUF EIN WORT<br />
PERSONALITY.<br />
1761 begann Kaspar Faber in Stein<br />
bei Nürnberg Bleistifte zu<br />
produzieren. Sein Nachkomme<br />
Anton Wolfgang Graf von Faber-<br />
Castell leitet das in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewandelte<br />
Unternehmen heute als Geschäftsführender<br />
Gesellschafter inzwischen<br />
in der sechsten Generation.<br />
In seiner Faber-Castell-Akademie<br />
lernen Unternehmer in Seminaren<br />
ihre kreativen Fähigkeiten zu<br />
entdecken (siehe Seite 14).<br />
Soziale Verantwortung ist für ihn<br />
Teil seiner Familientradition. So<br />
trat er als erster mittelständischer<br />
Unternehmer in Deutschland dem<br />
Global Compact der Vereinten<br />
Nationen bei, einer Sozialcharta,<br />
die soziale, ökologische und<br />
ökonomische Herausforderungen<br />
der Globalisierung im Rahmen<br />
einer freiwilligen Partnerschaft<br />
zwischen Privatwirtschaft und<br />
Politik zu lösen versucht.<br />
ANTON WOLFGANG GRAF VON FABER-CASTELL: „Ethik muss tagtäglich gelebt werden“<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Unternehmensethik hat mit Werten zu tun, die man traditionell zusammenfassen kann mit<br />
„Anstand“. Für mich bedeutet Unternehmensethik deshalb, sich „anständig zu verhalten“,<br />
nicht nur gegenüber Menschen, die in besonderem Maße von einem Unternehmen abhängig<br />
sind (wie beispielsweise Mitarbeiter wegen des Erhalts ihres Arbeitsplatzes), sondern<br />
auch gegenüber Partnern wie Kunden und Lieferanten.<br />
Diese „Anständigkeit“, die auf Werten wie sozialer Verantwortung, Vertrauen, Ehrlichkeit und<br />
fairem Umgang miteinander basiert, ist durchaus mit einem gesunden Streben nach<br />
nachhaltiger Ertragskraft vereinbar, denn nur ertragreiche Unternehmen können auf Dauer<br />
ihren sozialen Verpflichtungen nachkommen.<br />
Warum steht Unternehmensethik heute verstärkt im Rampenlicht? Nicht zuletzt auch<br />
deshalb, weil in der großen dot.com-Euphorie vor einigen Jahren in so manchem aufstrebenden<br />
Unternehmen die traditionellen Werte beziehungsweise solides kaufmännisches<br />
Denken zugunsten eines verzerrten Shareholder-Value-Denkens verdrängt wurden. Kurzfristiges<br />
Ertrags- und Wertsteigerungsdenken kann eben nicht eine konsequente langfristige<br />
Strategie ersetzen, die Aufs und Abs mit einbezieht.<br />
Welche Lehre sollten wir daraus ziehen? Ethikregeln auf dem Papier genügen nicht, sie<br />
müssen tagtäglich gelebt und kontinuierlich überprüft werden! Es kann ein mühsamer Weg<br />
sein, ohne spektakuläre Ergebnisse, aber es ist ein Weg, der sich lohnt.<br />
Es gilt, Ethik als Anreiz und Chance zu erkennen, um nachhaltiges Wachstum zu generieren.<br />
Damit wird Ethik auch Teil einer glaubwürdigen Öffentlichkeitsarbeit, die Nachhaltigkeit und<br />
soziale Verantwortung eines Unternehmens mit einbezieht. Gelebte Ethik im Unternehmen<br />
schließt keineswegs Streben nach nachhaltiger Ertragskraft aus – im Gegenteil: Studien<br />
belegen, dass ethisches Verhalten die wirtschaftliche Kraft eines Unternehmens sogar<br />
steigert, mit noch größerem Hebel in Krisenzeiten!<br />
Eine Organisation, die von vertrauensvoller Zusammenarbeit geprägt ist – und hierzu<br />
gehören Fördern und Fordern – handelt unbürokratischer und damit schneller, neue Ideen<br />
werden leichter und effizienter diskutiert und verwirklicht.<br />
Vertrauen motiviert,<br />
Vertrauen macht schneller,<br />
Vertrauen macht ideenreicher.<br />
Das sind Dinge, die man optimalerweise als Kind im Elternhaus erlebt hat, aber auch später<br />
selbst kultivieren und weiterentwickeln kann. Unser Ziel bei Faber-Castell ist es, weiterhin<br />
ein internationales Unternehmen mit deutschen Wurzeln zu bleiben. Wir wollen die Chancen<br />
im Weltmarkt nutzen, ohne von Deutschland Abschied zu nehmen. Wir wollen dazu in<br />
Zukunft aber auch noch multikultureller werden und unseren hohen Werteanspruch in einer<br />
Vertrauensorganisation beibehalten – und damit weiterhin so erfolgreich sein.<br />
Tradierte Werte sind gerade heute wertvoll.<br />
Ihr<br />
Anton W. Graf von Faber-Castell<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
Platinum Concierge-Service<br />
Beste Kontakte weltweit, Erfahrung, Kompetenz und gesparte Zeit für Recherche und<br />
Organisation: Bester Service zu Ihren Diensten!<br />
Was immer Sie gerne tun, haben oder<br />
erleben möchten – Ihr Platinum Concierge-<br />
Service macht es für Sie möglich. Sie rufen<br />
an, das Concierge-<strong>Tea</strong>m informiert, recherchiert,<br />
berät und organisiert, und Sie<br />
genießen…! Und das Beste: Sie zahlen nur<br />
die gebuchten Leistungen, die Informationen,<br />
Recherche, Beratung und Organisation<br />
sind für Sie kostenlos! Lassen Sie sich durch<br />
die folgenden Beispiele inspirieren und<br />
sprechen Sie mit Ihrem Concierge-Service<br />
über Ihre individuellen Wünsche – ob für<br />
Sie, zusammen mit Ihrer Familie, mit Freunden<br />
oder Geschäftspartnern.<br />
Auftragsservice<br />
Ein Kunde, der beruflich viel unterwegs ist<br />
und seiner Familie lange Abwesenheiten<br />
zumuten muss, beauftragte den Concierge-<br />
Service, seiner Frau jede Woche einen<br />
Strauß mit roten und weißen Rosen zu<br />
übermitteln. Er gab die preislichen Konditionen<br />
vor und die regelmäßige Lieferung<br />
wurde sofort in die Wege geleitet.<br />
Oder die Ehefrau eines Geschäftsmannes,<br />
die sonst mit der Vorbereitung und<br />
Organisation von Einladungen für Geschäftskunden<br />
oder Freunde sehr viel Zeit<br />
verbrachte, lässt sich dabei nun tatkräftig<br />
vom Concierge-Service unterstützen oder<br />
den Abend auch komplett organisieren.<br />
Eventticketing<br />
Der Wunsch: Teilnahme am New York Marathon<br />
als Komplettangebot. Der Concierge-Service<br />
schickte ein Gesamtangebot<br />
inklusive ausführlicher Reiseinformationen<br />
sowie ein Anmeldeformular. Das Komplettangebot<br />
umfasste Übernachtungen, Routenbeschreibung<br />
und eventuelle weitere<br />
Zusatzleistungen. Der Platinum-Kunde<br />
wählte aus und faxte dann einfach die unterschriebene<br />
Anmeldung zurück, alles<br />
andere erledigte das Concierge-<strong>Tea</strong>m für<br />
ihn. Das einzige, was zu beachten war: der<br />
Anmeldetermin zum New York Marathon ist<br />
etwa ein Jahr vor dem Event. Hieran muss<br />
sich auch das Concierge-<strong>Tea</strong>m halten.<br />
Kennen Sie ein Event, dass Sie gerne besuchen<br />
möchten? Für alle Sportveranstaltungen,<br />
Modenschauen, Konzerte, Ausstellungen<br />
etc., die Sie gerne besuchen<br />
möchten, wird der Concierge-Serivce alles<br />
tun, damit Sie dabei sein können!<br />
Travelservice<br />
Mindestens genauso aufregend ist ein Ausflug<br />
mit der eigenen Harley-Davidson in die<br />
USA. Ein Kunde befuhr zu seinem Geburtstag<br />
mit seinen Freunden auf den eigenen<br />
Maschinen die berühmte Route 66. Auch<br />
hier kümmerte sich der Concierge-Service<br />
um alle notwendigen organisatorischen<br />
Dinge. Oder ein verlängertes Wochenende<br />
in einer europäischen Metropole mit der<br />
Organisation von Flug, Hotel, exklusiver<br />
Stadtführung nach Ihren persönlichen<br />
Interessen, Buchung eines Abendessens im<br />
Geheimtipp-Restaurant mit Blumen auf<br />
dem reservierten Tisch und individuellem<br />
Künstlertreff. Fast alles ist möglich, was<br />
immer Sie sich vorstellen können!<br />
Kombi-Service<br />
Ihr Wunsch verbindet Auftragsdienst,<br />
Eventticketing und Travelservice, oder Sie<br />
haben noch gar keine Idee? Kein Problem!<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
PLATINUM: SERVICE. 05<br />
Ihr Concierge-Service berät Sie gerne und<br />
organisiert für Sie Ihre individuellen Wünsche.<br />
Ebenso hat er „Komplettpakete“ im<br />
Programm, über die Sie sich direkt beim<br />
Concierge-Service informieren können.<br />
Oder lassen Sie sich von den Angeboten in<br />
Ihrem PlatinumStyle Magazin inspirieren –<br />
buchen Sie das Angebot so wie es ist, oder<br />
lassen Sie es auf Ihre Wünsche individuell<br />
zuschneiden.<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
Mit Ihrer Platinum MasterCard können<br />
Sie alles erleben, was Sie möchten, und<br />
gleichzeitig hohe Sicherheit genießen:<br />
Concierge-Service<br />
• Auftragsservice<br />
• Eventticketing<br />
• Travelservice<br />
- Hotelreservierungen<br />
- Restaurantreservierungen<br />
- Mietwagenreservierungen<br />
- Flugticket-Service<br />
- Reisebuchungs-Service (Pauschalreisen,<br />
Leserreisen, Eventreisen)<br />
- Exklusive Reiseangebote und<br />
Veranstaltungen<br />
- Komplettangebote<br />
- Individualreisen<br />
Versicherungsservice<br />
• Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />
• Auslandsreise-Krankenversicherung<br />
• Inlands- und Auslands-<br />
Autoschutzbrief<br />
• Absicherung der Selbstbeteiligung<br />
bei Mietfahrzeugversicherung<br />
(Voll- und Teilkasko)<br />
Notfall-Service<br />
• Bargeldservice<br />
• Reisedokumentenservice<br />
• Medizinischer Notfallservice<br />
• Juristischer Notfallservice<br />
• Kreditkarten-Notfallservice
SEGELN PLATINUM: TITELTHEMA. 07<br />
HART AM WIND: Wer beim America’s Cup gewinnen will, muss sich extremen Bedingungen auf hoher See aussetzen.<br />
Rennstrecke Meer<br />
Beim Kampf um den America’s Cup gibt es keinen zweiten Sieger. Und deshalb reißen<br />
sich die besten Segler der Welt darum, unter der heißen Sonne Südspaniens Kärrnerarbeit auf<br />
dem Wasser leisten zu dürfen. Zum ersten Mal mit dabei: ein deutsches <strong>Tea</strong>m.<br />
Die See vor Valencia ist rau und stürmisch,<br />
die Wellen schlagen in den<br />
tückischen kurzen Abständen gegen den<br />
Bootsrumpf, wie sie fürs Mittelmeer typisch<br />
sind. Ein bisschen kommt man sich vor wie<br />
in einem schlecht gefederten Lastwagen,<br />
der über Kopfsteinpflaster holpert.<br />
Das ist eben ein anderes Segeln als im offenen<br />
Atlantik, wo der America’s Cup früher<br />
zu Hause war, und anders als in der weiten<br />
Dünung des Pazifik, wo die berühmteste<br />
Hochseeregatta der Welt in den vergangenen<br />
Jahren ausgetragen wurde: 1987 vor<br />
Australien und zweimal, 2000 und 2003, vor<br />
Neuseeland. Hier an der spanischen Küste<br />
können die Winde blitzschnell drehen, sind<br />
Rumpf und Mast anderen, oft extremeren<br />
Belastungen ausgesetzt als sonst.<br />
Eines ist klar: die 32. Ausgabe des America’s<br />
Cup wird ganz anders sein als ihre Vorgänger.<br />
Anspruchsvoller? „Ein solcher Wettkampf<br />
ist immer eine Herausforderung“,<br />
sagt Jesper Bank. Der Däne, zweifacher<br />
Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister<br />
im Segeln, ist Skipper der ersten deutschen<br />
Yacht, die je in der 154-jährigen Geschichte<br />
des America's Cup an den Start gegangen<br />
ist. „Was wir hier machen, ist mit einem<br />
Rennen der Formel 1 vergleichbar“, meint<br />
er, „die Ansprüche sind immens. Dieses Mal<br />
sind sie nur anders.“<br />
Stefan Großmann sieht nicht so aus, als ob<br />
er Herausforderungen scheut, egal ob in<br />
der Hafenkneipe oder an Bord einer Rennyacht.<br />
Von der Statur her könnte er Gewichtheber<br />
sein – oder vielleicht Profiboxer. Er ist<br />
ein „Grinder“, einer jener Schwerstarbeiter,<br />
die an den so genannten Kaffeemühlen<br />
ihren Dienst versehen. Das sind Seilwinden,<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
08<br />
PLATINUM: TITELTHEMA.<br />
die mit zwei großen Kurbeln versehen sind.<br />
Sie treiben den Winsch an, der das 215<br />
Quadratmeter große Hauptsegel der GER-<br />
72 entfaltet. Das Tuch ist so groß wie der<br />
Flügel eines Jumbo-Jets.<br />
Der Spinnaker, der sich bei Fahrten vor dem<br />
Wind wie ein Fallschirm nach vorne aufbläht<br />
ist fast doppelt so groß. Das Tuch – kein<br />
grobes Leinen mehr wie früher in der<br />
mittelalterlichen Seefahrt, sondern eine<br />
Hightech-Mischung aus Synthetik – muss<br />
dauernd aufgehisst und wieder eingeholt<br />
werden, je nachdem, wie gerade die Brise<br />
dreht. Da rinnt der Schweiß der Grinder in<br />
Strömen. Jeder von ihnen trinkt am Tag fünf<br />
bis sechs Liter Wasser an Bord, an Land wird<br />
gefuttert, was das Zeug hält: Bis zu 5.000<br />
Kalorien nimmt ein solcher Muskelmann<br />
täglich zu sich. Denn es geht ums Ganze:<br />
um einen 134 Unzen schweren Pott aus<br />
versilbertem Zinn, 1848 gefertigt vom<br />
königlichen Hoflieferanten R. & G. Garrard<br />
zum Preis von exakt 100 Pfund Sterling. Ein<br />
Pfund wird auf der Insel auch gerne als<br />
„Guinea“ gezeichnet. Und so trug der Pokal,<br />
um den 1851 erstmals der von einem<br />
amerikanischen Syndikat finanzierte 30<br />
Meter lange Zweimast-Schoner „America“<br />
gegen die vereinigte Flotte des Clubs „Royal<br />
Yacht Squadron“ um die Wette segelte,<br />
auch den liebevollen Namen „100 Guinea<br />
Cup“.<br />
Die „America“ gewann damals mit 20<br />
Minuten Vorsprung, und die Amerikaner<br />
stellten den Pokal stolz ins Regal des New<br />
York Yacht Club, wo er 132 Jahre lang blieb<br />
– eine in der Sportgeschichte einmalige<br />
Siegesserie. Immer wieder starteten die<br />
Briten den Versuch, den Pott heim ins<br />
Königreich zu holen – vergebens. Als<br />
einziger britischer „Sieger“ ging der<br />
Teebaron Thomas Lipton aus dieser<br />
nationalen Blamage hervor, denn seine<br />
vergeblichen Versuche, zwischen 1899 und<br />
1930 die Amerikaner mit seinen Yachten<br />
Shamrock I bis V zu bezwingen, machten<br />
seine Teemarke in den Staaten berühmt<br />
und ihn quasi zum Vorreiter des Sportmarketings.<br />
Die GER-72 ist eine alte Dame: 2002 wurde<br />
sie auf den Namen „ITA-72“ getauft und<br />
fuhr für das italienische <strong>Tea</strong>m „Mascalzone<br />
Latino“ mit bei den Ausscheidungskämpfen<br />
ARBEITSPLATZ MAST: Wer an Bord eines Rennbootes arbeitet, sollte schwindelfrei sein.<br />
vor Neuseeland. Als Rolf Dommermuth,<br />
sportlich begeisterter Chef des deutschen<br />
Online-Unternehmens United Internet AG,<br />
sich zum Einstieg in den America’s Cup<br />
entschloss, übernahm er die Lady im<br />
fortgeschrittenen Alter und ließ ihr eine<br />
Verjüngungskur verpassen. Dabei musste<br />
GER-72 vor allem abspecken: Seit ihrem<br />
JESPER BANK: Auf dem Skipper der GER-72<br />
lastet eine große Verantwortung.<br />
ersten Auftritt im Juni 2005 verlor die Yacht<br />
rund 350 Kilogramm über Deck, die allesamt<br />
von Qualifikationsregatta zu Qualifikationsregatta<br />
als weiteres Trimmmoment<br />
in die unsichtbar unter Wasser schwimmende<br />
Kielbombe einflossen, so dass das maximale<br />
Gesamtgewicht von 24 Tonnen weiterhin<br />
ausgenutzt werden konnte.<br />
Doch trotz der Verjüngerungskur wird die<br />
GER-72 in Valencia nicht an den Start<br />
gehen. Denn in der Kieler Knierim Werft<br />
wird derzeit an der großen deutschen<br />
Hoffnung für den 32. America's Cup<br />
fieberhaft gearbeitet, die im Frühjahr 2007<br />
der Crew um Skipper Jesper Bank für die<br />
kommenden Aufgaben zur Verfügung<br />
stehen soll.<br />
Die Aufgabe für das hoch motivierte <strong>Tea</strong>m<br />
wird nicht einfach. Denn am Ende wird nur<br />
ein Schiff das Recht erstreiten können,<br />
gegen den letzten Cup-Sieger, das Schweizer<br />
Alinghi-<strong>Tea</strong>m, in Valencia antreten zu<br />
dürfen. Und dieser Austragungsort verdankt<br />
diese Ehre schlicht der Tatsache, dass das<br />
Binnenland Schweiz über kein geeignetes<br />
Gewässer für eine Hochseeregatta verfügt.<br />
Also veranstaltete man einen Vorwettkampf<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
WELLENBRECHER: Rund 24 Tonnen wiegen die Yachten, die über das Meer rasen.<br />
215 Quadratmeter misst das<br />
Hauptsegel der GER-72. So<br />
groß ist auch der Flügel<br />
eines Jumbo-Jets.<br />
unter den verschiedenen in Frage kommenden<br />
europäischen Hafenstädten, den die<br />
viertgrößte Stadt Spaniens für sich entscheiden<br />
konnte.<br />
Das Reglement des America’s Cup ist unerbittlich.<br />
„Es gibt keinen Zweiten, Mylady“,<br />
soll die Antwort auf die Frage Königin Viktorias<br />
gelautet haben, als diese sich bei einem<br />
Pagen erkundigte, wer denn bei einer<br />
ersten Wettfahrt um die Isle of Wight nach<br />
der „America“ diesen Platz erreicht habe.<br />
„Wir wollen als Herausforderer gegen<br />
Alinghi antreten, und wir wollen gewinnen“,<br />
sagt denn auch Dominik Neidhart. Auch er<br />
ist Grinder, also ein Mann fürs Eingemachte.<br />
Der Segelexperte stammt übrigens aus der<br />
Schweiz und hätte im Fall des Falles die<br />
besondere Aufgabe zu meistern, gegen<br />
seine eigenen Landsleute anzutreten.<br />
Jesper Bank und seine Mannen wissen,<br />
dass ihnen nur eine Außenseiterchance<br />
SEGELN PLATINUM: TITELTHEMA. 09<br />
zusteht bei dem Rennen um das Recht, die<br />
Alinghi herauszufordern. Aber diese Chance<br />
wollen sie unbedingt nutzen. Favorit ist das<br />
<strong>Tea</strong>m von BMW/Oracle. Aber am Ende des<br />
Tages entscheidet das seglerische Können.<br />
„Bei uns hat jeder an Bord sein halbes<br />
Leben auf dem Wasser verbracht“, sagt<br />
Bank, und man glaubt es ihm, wie er mit<br />
zusammengekniffenen Augen nach der<br />
orangefarbenen Wendeboje Ausschau hält.<br />
„Alles klar zur Wende“, bellt er sein<br />
Kommando. Der Steuermann dreht am<br />
Steuerrad, der Baum des Großsegels<br />
rauscht von links nach rechts, das Vorsegel<br />
fällt in sich zusammen, vorne haben die<br />
Jungs alle Hände voll zu tun, das widerspenstige<br />
Segeltuch zu bergen. Die Grinder<br />
drehen an ihren Kaffeemühlen bis zur<br />
Erschöpfung, die Segeltrimmer ziehen wie<br />
wild an ihren Seilen. So, wie sie es schon<br />
viele tausend Mal miteinander geübt haben.<br />
Valencias Mittagssonne brennt unbarmherzig<br />
aufs Deck. Es ist die Hölle – und zugleich<br />
der Himmel auf Erden für jeden, der ein<br />
Seglerherz im Leibe hat. Und Sie können<br />
selbst live auf dem Mittelmeer vor Valencia<br />
mit dabei sein!<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
MITSEGELN BEIM<br />
AMERICA’S CUP<br />
Wenn Sie das wichtigste Yachtereignis<br />
der Welt nicht nur als Zuschauer verfolgen<br />
wollen, können Sie als Inhaber<br />
der Platinum MasterCard von März bis<br />
Juli 2007 exklusiv vor Valencia mit dabei<br />
sein – bei den <strong>Tea</strong>ms des America’s Cup.<br />
Sie segeln auf original ACC Cupern-<br />
Trainingsbooten als 18. Crewmitglied<br />
beim Training mit oder hautnah bei den<br />
Rennen selbst auf VIP-Zuschauerbooten.<br />
> Reiseziel: Valencia, Spanien<br />
> Leistungen: Transfers zum/vom Hotel,<br />
2 Nächte in einem Superior-Zimmer mit<br />
Frühstück, Erläuterung des Segelprogrammes<br />
von einem erfahrenen Segler,<br />
Matchrace bei einem America´s Cup-<br />
<strong>Tea</strong>m auf den Trainingsbooten, Segeln<br />
auf einer Rennyacht, Seglertalk mit den<br />
Aktiven im Basecamp eines America´s<br />
Cup-<strong>Tea</strong>ms sowie Verfolgen des Geschehens<br />
auf der Regattastrecke an Bord<br />
einer Motoryacht. Kann der Segelteil aus<br />
Wettergründen nicht stattfinden, wird<br />
ein Kompaktsegelkurs mit einem prominenten<br />
Segler angeboten. Finden die<br />
Races aus Wettergründen nicht statt,<br />
steht alternativ der Besuch des Racevillage<br />
auf dem Programm sowie ein<br />
gemeinsamer Lunch.<br />
> Preis: ab 1.500 Euro pro Person in<br />
individuellen Gruppen bis 10 Teilnehmer<br />
für Tagesprogramm zzgl. Reisekosten.<br />
Ihr Concierge-Service unterstützt Sie bei<br />
der Buchung eines Hotels und Flugs!<br />
> Platinum Spezial: Das gesamte<br />
Arrangement, insbesondere mit der<br />
Mitsegelmöglichkeit auf den Wettkampfbooten,<br />
ist laut Veranstalter einzigartig<br />
weltweit – Platinum MasterCard-Kunden<br />
können dabei sein.<br />
> Termine: Vorläufe 3. April bis 7. April<br />
2007 und 18. April bis 12. Juni 2007,<br />
Finale 23. Juni bis 7. Juli 2007<br />
> Information und Buchung:<br />
01805-MCPLATINUM<br />
(01805-62 75 28 46 86)<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
Zwischen Firmian und Vigilius<br />
Matteo Thuns extravagantes Hotel und Reinhold Messners neues Bergwelten-Museum sind die<br />
absoluten Höhepunkte des modernen Südtirols jenseits von Törggelen und Jausen-Romantik.<br />
Die neueste Errungenschaft heißt Rockboarding.<br />
Sie kommt, wie fast alles, was<br />
die Nerven kitzelt, aus den USA und<br />
bedeutet nichts anderes als Geröllhalden-<br />
Gleiten. Mit dem Brett geht’s dann in ziemlicher<br />
Schussfahrt nach unten, und für den<br />
Langkofel oder andere Gipfel rings um die<br />
Seiser Alm bleibt kaum ein Blick.<br />
Extremsportarten alpiner Provenienz haben<br />
in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten<br />
Aufstieg geschafft. Ob Mountain<br />
Biking, Freeclimbing, Paragliding,<br />
Canyoning, Rafting oder Wasserfall-Eisklettern<br />
– eines haben diese Beschäftigungen<br />
alle gemeinsam: Sie sind eine große<br />
technische oder logistische Herausforderung<br />
und häufig mit hohem Risiko verbunden.<br />
Von der extremen körperlich-psychischen<br />
Anforderung ganz zu schweigen.<br />
Der notorische Grenzgänger Reinhold<br />
Messner, der oft in extremen Situationen in<br />
den Bergen war, kann mit vielen dieser Angebote<br />
jenseits des klassischen Alpinismus<br />
aber nur wenig anfangen. „Die Berge sind<br />
nicht dazu da, um zu reinen Freizeitarenen<br />
zu verkommen“, sagt der erfolgreichste<br />
Bergsteiger aller Zeiten. Für den Mann, der<br />
als bisher einziger Mensch alle 14 Achttausender<br />
dieser Erde bestiegen hat, zählen<br />
andere Dinge. Zum Beispiel die Idee, in seiner<br />
Heimat fünf Bergmuseen zu etablieren.<br />
Damit will Messner Natur, Religion und<br />
Kunst, wie sie von den Bergvölkern rund um<br />
den Globus wahrgenommen werden,<br />
Einheimischen und Fremden nahe bringen.<br />
Das Herzstück des Projekts heißt MMM<br />
Messner Mountain Museum Firmian auf<br />
Schloss Sigmundskron oberhalb von Bozen<br />
eine weltweit einzigartige Präsentation:<br />
Nicht nur, weil innerhalb eines zum Teil tausend<br />
Jahre alten Gemäuers der Besucher<br />
erfahren kann, was es mit der Entstehung,<br />
Erhabenheit und Eroberung der Gebirge auf<br />
sich hat – mit dem von Messner und dem<br />
kongenialen Architekten Werner Tscholl<br />
realisierten Projekt ist ein Gesamtkunstwerk<br />
gelungen, das schon jetzt als beispiellos<br />
gilt: kein Bergsteigermuseum, sondern eine<br />
Sammlung asiatischer sakraler Kunst,<br />
SCHLOSS SIGMUNDSKRON: Hier zeigt Reinhold Messner, was er unter Bergkultur versteht.<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
Expeditionsausrüstungen und selbst der<br />
Bergschuh seines 1970 am Nanga Parbat<br />
ums Leben gekommenen Bruders Günther.<br />
„Das alles ist Bergkultur“, sagt er.<br />
Ein Unikat auf buchstäblich höchstem<br />
Niveau ist auch das vigilius mountain resort,<br />
knapp zwanzig Kilometer von Bozen<br />
entfernt, auf dem Vigiljoch oberhalb von<br />
Lana. Wer dort hin will, kann das Auto zu<br />
Hause lassen. Denn hierher, auf 1.500<br />
Meter, führt nur die Seilbahn. Das hat einige<br />
Vorteile: kein Autolärm, keine Abgase, keine<br />
Hektik. Stattdessen bemächtigen sich Ruhe<br />
und Gelassenheit des Besuchers – ein<br />
Gefühl, das seine olfaktorische Bestätigung<br />
im würzigen Duft der Lärchenwälder findet.<br />
Der Architekt des Vigilius ist der zweite<br />
große zeitgenössische Südtiroler: Matteo<br />
Thun. Vor 54 Jahren in Bozen geboren, lebt<br />
der Stardesigner schon seit 1978 in<br />
Mailand. Das Gründungsmitglied der<br />
legendären Sottsass Associati und der<br />
Gruppe Memphis (1981) avancierte zum<br />
Professor für Design an der Wiener Hochschule<br />
für angewandte Kunst und setzte<br />
zwischenzeitlich als Creative Director von<br />
SÜDTIROL PLATINUM: KULTUR. 11<br />
Swatch auch bei Uhren ästhetische<br />
Maßstäbe.<br />
Wer das vigilius mountain resort – ein<br />
flacher, langer Bau aus Holz und Glas –<br />
betritt, dem wird sofort klar, weshalb der<br />
Gestalter Thun den Gast und nicht die<br />
eigene Selbstverwirklichung im Blick hat:<br />
„Wohnen heißt, zu sich selbst kommen,<br />
aber nicht zu Besuch“, lautet das Credo des<br />
Kokoschka-Schülers. Um dieses Gefühl zu<br />
befördern, bevorzugt Thun klare Linien und<br />
Großzügigkeit. Natürliche Materialien und<br />
warme Farben sorgen für einen einmaligen<br />
Wohlfühleffekt. Stundenlang lässt sich aus<br />
jedem der 35 Zimmer und sechs Suiten der<br />
Ausblick auf die Berge vom Bett aus<br />
genießen. Gewiss sind Ruhe und Selbstfindung<br />
andernorts günstiger zu haben – in<br />
Tausenden von mehr oder weniger schlichten<br />
Bergbauern-Quartieren. Doch das im<br />
September 2003 eröffnete Luxushotel<br />
bietet Entspannung der Extraklasse und<br />
steht nach dem Willen seines engagierten<br />
Betreibers für mehr. Ulrich Ladurner: „Es<br />
verbindet Kulturerlebnis und Naturgenuss,<br />
und wir sind froh, dass wir diese einzigartige<br />
Kombination anbieten dürfen.“<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
> Reiseziel: Lana, Südtirol<br />
> Leistungen: Das Mid-week- (Sonntag<br />
bis Freitag) oder Wochenend-Package<br />
enthält je vier Übernachtungen im DZ<br />
inkl. Frühstück<br />
> Preis: 798 Euro pro Person<br />
> Platinum Spezial: je eine vigilius<br />
Latschen Intensiv-Pflege, eine mountain-Massage<br />
sowie eine Gesichtspflege<br />
> Termin: Buchbar von Mitte Oktober<br />
2006 bis Ende April 2007<br />
> Tipp: Kombinieren Sie Ihren Aufenthalt<br />
im Hotel Vigilius mit Aktivitäten nach<br />
Ihrem Geschmack: mit einem Ausflug in<br />
Messners Bergmuseum, mit Schneeschuhwandern,<br />
Rodeln, Eisstockschießen,<br />
Langlaufen oder Ski alpin direkt<br />
neben der Haustüre; oder Sie betätigen<br />
sich bei Sportarten wie Eisklettern im<br />
Martelltal, Freeriding im Schnalstal oder<br />
einer Skitour im Ultental. Ihr Concierge-<br />
Service organisiert Ihnen gerne Ihr<br />
individuelles Reiseprogramm in<br />
Südtirol.<br />
> Information und Buchung:<br />
0 18 05-MCPLATINUM<br />
(0 18 05-62 75 28 46 86).<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
12<br />
PLATINUM: FAMILY. REISE<br />
Zurück zur Natur<br />
Berge, ein Wildbach, der Duft von Heu – die Lust auf Sport und Erholung in unberührter<br />
Umgebung steckt in jedem von uns. Das Almdorf Seinerzeit bietet ideale Voraussetzungen dafür.<br />
ERHOLUNG PUR: Im Almdorf Seinerzeit<br />
können sich Urlauber in einer malerischen<br />
Umgebung entspannen.<br />
Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch<br />
hatte, mit Überlegung zu leben, dem<br />
eigentlichen, wirklichen Leben näher zu<br />
treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte,<br />
was es zu lehren hätte...“. Henry David Thoreau<br />
hatte sich 1845 in eine Blockhütte am<br />
Walden Pond im US-Bundesstaat Massachussetts<br />
zurückgezogen, um sich der<br />
Hektik der Großstadt für zwei Jahre zu<br />
entziehen. Der berühmte Schriftsteller<br />
verfasste hier sein Buch „Walden. Oder das<br />
Leben in den Wäldern“, ein bis heute<br />
beachtetes Werk über die Vorzüge des einfachen<br />
Lebens.<br />
Die moderne Zivilisation brachte uns<br />
einerseits viele Annehmlichkeiten, auf die<br />
wir nicht mehr verzichten wollen, andererseits<br />
hat dieser Fortschritt auch seinen<br />
Preis: Zu den größten Verlusten zählt wohl<br />
das Leben nah der Natur und der damit<br />
verbundene direkte Bezug zu unserer<br />
natürlichen Umwelt.<br />
Die Jahreszeiten aktiv draußen mitzuerleben,<br />
das Gefühl, sich nach einer ausgiebigen<br />
Schneeschuhwanderung vor dem<br />
offenen Feuer langsam aufzuwärmen und<br />
einen zufriedenen Blick auf den selbst<br />
gehackten Holzvorrat zu werfen, ist darum<br />
gerade heute ein wichtiger Ausgleich und<br />
ein gutes Stück Lebensqualität.<br />
Viele Möglichkeiten, das Abenteuer Natur<br />
zu erfahren, bietet beispielsweise das<br />
vielfach prämierte Almdorf Seinerzeit in<br />
Kärnten. Das Resort verbindet Outdoor-<br />
Aktivitäten und Zurückgezogenheit mit hervorragendem<br />
Service. 24 Almhütten und<br />
Jagdhäuser wurden wie ein gewachsenes<br />
Dorf in die Bergwelt eingebettet und gewähren<br />
den Gästen sowohl Aktivität in der<br />
Natur, die gewünschte Ruhe als auch – bei<br />
Bedarf – allen Komfort eines guten Hotels.<br />
Ein Urlaub mit der Familie erfährt hier eine<br />
ganz besondere Qualität. Sie können selber<br />
anfeuern und kochen oder feuern und<br />
kochen lassen. Sie erholen sich in der Sauna<br />
oder im Heubad, backen Brot oder lernen,<br />
was die Natur Ihrer Hausapotheke bietet.<br />
In der malerischen Landschaft können Sie<br />
mit Ihren Kindern auf Entdeckungsreise<br />
gehen oder den Nachwuchs einfach mal<br />
durch Wald und Flur toben lassen. Und<br />
vielleicht haben Sie ja auch Henry David<br />
Thoreaus „Walden“ im Reisegepäck – als<br />
perfekte Lektüre für eine kleine Auszeit. Im<br />
Almdorf finden Sie in Sachen Leben nah<br />
und mit der Natur jedenfalls alles, was das<br />
Herz begehrt!<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
URLAUB IM<br />
ALMDORF SEINERZEIT<br />
Die Almhütten verbinden Gemütlichkeit<br />
und Romantik mit modernem Komfort.<br />
Im Erdgeschoss befinden sich die<br />
Küche, eine Holzstube und ein<br />
Badezimmer. Oben im Kniestock bieten<br />
zwei Schlafzimmer und ein Badezimmer<br />
Platz für bis zu sieben Personen. Ob im<br />
Sommer oder Winter, Abwechslung ist<br />
jederzeit geboten: Schneeschuhwandern<br />
direkt vor dem Haus, Rodeln,<br />
Pferdeschlittenfahrten, Skilaufen oder<br />
Eisstockschießen.<br />
> Reiseziel: Almdorf Seinerzeit, Kärnten<br />
> Leistungen: Anmietung einer Almhütte<br />
inkl. Frühstück<br />
> Preis: Saisonabhängig von 220 Euro bis<br />
475 Euro pro Hütte und Tag für 2 Personen.<br />
Je weitere Person 45 Euro, Kinder<br />
unter 6 Jahren sind frei<br />
> Platinum Spezial: Platinum-Kunden<br />
erhalten 10 Prozent Preisnachlass auf<br />
die Almhütte oder wahlweise eine<br />
Schneeschuhwanderung bzw. Wildbeobachtung<br />
mit dem Hotelchef Karl Steiner<br />
> Termine: Dezember 2006 bis März 2007<br />
auf Anfrage<br />
> Information und Buchung:<br />
0 18 05-MCPLATINUM<br />
(0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
Kunst richtig versichern<br />
VERSICHERUNGSSCHUTZ PLATINUM: KUNST. 13<br />
Kunst ist Emotion und Wert zugleich. Und genau das macht sie so begehrenswert. Leider aber<br />
klafft zwischen gutem Kunstverstand und adäquatem Versicherungsschutz oft eine Lücke.<br />
BRIGITTE ULSESS: Die Kunstexpertin gibt<br />
Tipps, wie Sie Ihre Schätze gut versichern.<br />
Die Internet-Suchmaschine Google wird<br />
beim Stichwort „Kunstdiebstahl“ allein<br />
auf deutschen Seiten mehr als 110.000-mal<br />
fündig. Mit dabei ist der jüngst entdeckte<br />
Millionenraub aus der weltberühmten Eremitage<br />
in St. Petersburg ebenso wie die aus<br />
dem Moskauer Staatsarchiv für Kunst und<br />
Literatur verschwundenen Werke des Avantgarde-Malers<br />
Jakow Tschernikow. Unvergessen<br />
auch die 2004 aus dem Osloer<br />
Edvard-Munch-Museum verschwundenen<br />
Klassiker „Der Schrei“ und „Madonna“, die<br />
erst kürzlich wieder in Norwegen ausfindig<br />
gemacht werden konnten.<br />
Doch nicht nur großen Museen kommt die<br />
Kunst abhanden, Privatsammler sind in<br />
noch viel höherem Maße das Ziel von Dieben<br />
und Gaunern. Laut Kriminalstatistik<br />
betreffen 85 Prozent der registrierten<br />
Kunstdiebstähle private Kunstbesitzer. Und<br />
drei Viertel der Beraubten sehen ihre<br />
entwendeten Kunstwerke nie wieder. So<br />
auch die English „Long Case Clock“, eine<br />
Standuhr aus der Zeit vor 1790. Das schöne<br />
Familienerbstück mit Mahagoni-Gehäuse<br />
verschwand beispielsweise in einer<br />
Januarnacht vor zwei Jahren aus einer Privatwohnung<br />
in Braunlage.<br />
Die Entschädigung für den geraubten Zeitmesser<br />
fiel für seinen Besitzer sehr dürftig<br />
aus. Zwar war die Uhr mit einem Schätzpreis<br />
von 145.000 Euro in der Hausratversicherung<br />
gelistet – aber damit leider unterversichert.<br />
Denn eine Hausratpolice begrenzt<br />
Schadensersatzansprüche bei Kunst in aller<br />
Regel auf gerade einmal 20 Prozent der<br />
gesamten Versicherungssumme.<br />
Deshalb aber darauf zu verzichten, sich mit<br />
Gemälden, Skulpturen oder antiken<br />
Möbelstücken zu umgeben, wäre für<br />
Brigitte Ulsess die falsche Konsequenz. Für<br />
die Leiterin Kunstversicherung des Münchner<br />
Versicherungsunternehmens Fides-<br />
Secur ist „Kunst die schönste Anlageform,<br />
die es gibt“. Allerdings rät die promovierte<br />
Kunsthistorikerin bei Werken von Rang<br />
dazu, deren beträchtliche Werte adäquat zu<br />
schützen.<br />
Unter dem Motto „Wir nehmen Ihre Kunst<br />
in Schutz“ hat die FidesSecur ein maßgeschneidertes<br />
Versicherungspaket für ihre<br />
Kunden entwickelt.<br />
Es reicht von der Taxierung der Wert- und<br />
Kunstgegenstände (wobei diese Taxierung<br />
von den Versicherern ohne Wertnachweis<br />
akzeptiert wird) über die Prüfung bestehender<br />
Versicherungen bis hin zur Erarbeitung<br />
eines exakt auf die persönliche Situation<br />
zugeschnittenen Konzepts, für das zuvor<br />
ein kostenoptimales, unabhängiges<br />
Angebot eingeholt wird. Kunstliebhaber<br />
profitieren von drei Vorteilen:<br />
Zum ersten werden eventuelle Deckungslücken<br />
aufgespürt und zuverlässig geschlossen.<br />
Zweitens gelten fest vereinbarte<br />
Versicherungswerte, die im Schadensfall<br />
ohne nachträglichen Wertnachweis (wie er<br />
etwa bei der Hausratversicherung üblich ist)<br />
berücksichtigt werden, und drittens ist das<br />
Kunstwerk gegen jede Art von Beschädigung<br />
versichert – sogar dann, wenn die<br />
Vase dem Eigentümer unglücklicherweise<br />
selbst aus der Hand rutscht.<br />
FidesSecur ist ein Unternehmen der Sparkassen<br />
Finanzgruppe Bayern. Es verdankt<br />
seine führende Rolle als Kunstversicherungsmakler<br />
dem hohen Sachverstand seiner<br />
kompetenten Mitarbeiter, einem<br />
engmaschigen Netzwerk mit zahlreichen<br />
nationalen und internationalen Adressen<br />
und vielen Kontakten zu passenden<br />
Versicherern. Alle Aufträge werden selbstverständlich<br />
sehr professionell und mit<br />
absoluter Diskretion betreut.<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
KUNSTVOLLE HILFE<br />
Weil Kunst in aller Regel nur zu einem<br />
kleinen Teil über die Hausratversicherung<br />
abgedeckt ist, empfiehlt sich ein<br />
spezieller Schutz. Der Versicherungsund<br />
Wirtschaftsdienst FidesSecur ist bei<br />
der Vermittlung einer optimalen Police<br />
behilflich.<br />
> Adresse: FidesSecur<br />
Ottostraße 21<br />
80333 München<br />
> Leistungen: Wertebestimmung,<br />
Risikoanalyse, individuelles Versicherungskonzept,<br />
kompetente, unabhängige<br />
Beratung<br />
Kunden der Platinum MasterCard<br />
können sich gern direkt an<br />
Dr. Ulsess wenden.<br />
Dr. Brigitte Ulsess<br />
Leiterin Kunstversicherung<br />
Telefon 0 89-21 99 52-24<br />
Telefax 0 89-21 99 52-22<br />
brigitte.ulsess@fidessecur.de<br />
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14<br />
PLATINUM: BUSINESS. BILDENDE KUNST<br />
KUNST IM SCHLOSS: In den Räumen der Faber-Castell-Akademie können Seminarteilnehmer ihre künstlerische Ader ausleben.<br />
Kunst und unternehmerische Ethik<br />
In vielen Menschen steckt mehr, als sie selbst denken. Oft aber bleiben diese Qualitäten ein<br />
Leben lang unentdeckt. In der Faber-Castell-Akademie in Stein bei Nürnberg werden diese<br />
Ressourcen gefördert und für Beruf und Privatleben nutzbar gemacht.<br />
Der Kies auf dem Weg zum Schloss<br />
knirscht unter den Sohlen, drinnen<br />
knarren die Dielen auf der Treppe, die zum<br />
Dienstbotentrakt führt. Mögen unten, in<br />
den ehemaligen Privaträumen der gräflichen<br />
Familie von Faber-Castell, die schönsten<br />
Jugendstil-Juwelen warten – für den<br />
Akademisten liegen die wahren Schätze<br />
unter dem Dach: Malstifte, Kreide, Pinsel,<br />
Farben.<br />
Im Atelier herrscht ruhige Arbeitsatmosphäre.<br />
„Gerade Manager mögen das“, sagt<br />
Siegfried Hochstein. Der Leiter der Faber-<br />
Castell-Akademie blickt hinaus auf die<br />
wuchtigen Fabrikgebäude, die einen Kontrast<br />
zu den filigranen Türmchen und Bleiglasfenstern<br />
des historischen Herrenhauses<br />
geben. Das errichteten vor knapp hundert<br />
Jahren Graf Alexander und Gräfin Ottilie von<br />
Faber-Castell als prächtigen Anbau des<br />
„Alten Schlosses“, das dem Freiherrn Lothar<br />
von Faber als Wohnsitz diente. Jenseits des<br />
Schlossparks liegen die Produktionshallen,<br />
in denen jährlich ein Teil jener 1,8 Milliarden<br />
Bleistifte verpackt wird, die den Weltruhm<br />
des Unternehmens begründeten.<br />
An einem scheinbar unscheinbaren Alltagsprodukt<br />
wird deutlich, wie in dem Unternehmen<br />
mit seinen weltweit 5.000 Beschäftigten<br />
und einem Jahresumsatz von 300 Millionen<br />
Euro gedacht wird: Ständige Innovation,<br />
wie sie beispielsweise aktuell mit den<br />
dreikantigen „Grip“-Blei- und Buntstiften<br />
samt ergonomischer Griffzone gelungen ist,<br />
macht die Arbeit auch hier zu einem<br />
Geschäft, dessen Pole Tradition und Kreativität<br />
heißen – und das alles unter einem<br />
hohen Qualitätsanspruch.<br />
Qualität und Originalität sind zwei der unverhandelbaren<br />
Grundwerte der gräflichen<br />
Philosophie. Anton Wolfgang Graf von<br />
Faber-Castell, der das 245 Jahre alte Fami-<br />
lienunternehmen führt, setzt auf die noch<br />
immer nicht überall selbstverständliche<br />
Mixtur aus Tradition und aufgeklärtem Unternehmertum.<br />
Tradition – das ist für ihn,<br />
den Vertreter der achten Generation, mehr<br />
als nur der Blick auf die Ahnengalerie, sondern<br />
das, was er „emotionale Bindung“<br />
nennt. Und diese besäßen heutige Manager<br />
oft nicht – weder zu den Produkten noch zu<br />
den Mitarbeitern. Selbst der Rohstoff gehört<br />
dazu: In Brasilien, wo der Weltmarktführer<br />
seine größte Fabrik betreibt, bewirtschaftet<br />
Faber-Castell seine eigenen Wälder ökologisch,<br />
inklusive Wiederaufforstung.<br />
Und so zählt es auch zu den Prinzipien<br />
Faber-Castells, sich der unternehmerischen<br />
Verantwortung für die Heimat bewusst zu<br />
sein: „Ich würde es als ein Armutszeugnis<br />
empfinden, wenn ich den Produktionsstandort<br />
Deutschland schließen müsste.“<br />
Für den Ex-Investmentbanker, der seinen<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
Schreibtisch in New York und London stehen<br />
hatte, ist das ein bemerkenswerter<br />
Satz. Nicht aber für einen fränkischen Grafen.<br />
Denn der hat es bis zum heutigen Tag<br />
noch keine Sekunde bereut, 1975 vom Vater<br />
zum Nachfolger bestimmt worden zu sein.<br />
Den Charme des Familienunternehmens<br />
beschreibt der Verfechter des perfekten<br />
Bleistiftes mit langfristigem Denken und<br />
Handeln: „Kontinuität in der Führung und<br />
marktnahes Handeln gehören dazu – flache<br />
Hierarchien und Freiräume für selbstständiges<br />
Handeln ebenso.“<br />
Freiräume sind auch Thema der Akademie.<br />
„Es geht den Menschen, die hierher kommen,<br />
vor allem darum, sich selbst neu zu<br />
entdecken und weiterzuentwickeln“, sagt<br />
Akademie-Chef Siegfried Hochstein. Was<br />
ursprünglich eine Marketingidee war,<br />
daraus sei mittlerweile eine richtige Kunstschule<br />
geworden, erzählt Hochstein: „Sie<br />
steht für jeden offen, und namhafte<br />
Dozenten halten hier Veranstaltungen auf<br />
absolut hohem Niveau ab.“<br />
Seit dem Jahr 2000 bietet die Faber-Castell-<br />
Akademie als einziges Institut in Deutschland<br />
einen vollwertigen Studiengang „Bildende<br />
Kunst“ für Berufstätige an. „Es gibt<br />
so viele Menschen“, sagt Hochstein, „die in<br />
jungen Jahren die Kunst als ihren Lebensmittelpunkt<br />
gesehen haben, aber, getrieben<br />
durch die Umstände, wieder davon abkamen.“<br />
Persönliche Talente nicht versickern<br />
zu lassen und die eigenen Fähigkeiten<br />
weiterzuentwickeln ist der Sinn der<br />
Akademie.<br />
Dazu zählen auch die Management-Events,<br />
bei denen Menschen, die mitten im Berufs-<br />
KREATIVITÄT PLATINUM: BUSINESS. 15<br />
ANTON W. GRAF VON FABER-CASTELL:<br />
„Viele Manager haben<br />
kaum noch emotionale<br />
Bindungen zu ihren Produkten<br />
oder Mitarbeitern.“<br />
leben stehen, auf neue Art motiviert und<br />
zu neuen Erkenntnissen gebracht werden.<br />
„Unsere Gäste können lernen, sich auszuprobieren<br />
und neue Ressourcen in sich zu<br />
entdecken“, sagt Hochstein. Experten des<br />
Instituts für Persönlichkeit und Ethik geben<br />
in den Seminaren den Teilnehmern die<br />
Möglichkeit, neue Themen und Handlungsperspektiven<br />
auf neue Art und Weise für<br />
sich zu erschließen. Und am Ende jedes<br />
Seminars steht die Bilanz für die Teilnehmer:<br />
Was habe ich gelernt, wo kann ich es<br />
nutzen, wie im Alltag und in der Praxis<br />
umsetzen – für mich persönlich und in<br />
meinem Beruf?<br />
AKTIV UND KREATIV: Teilnehmer der Seminare an der Faber-Castell-Akademie schufen eigene Werke.<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
SPEZIAL-SEMINAR FÜR<br />
PLATINUM-KUNDEN<br />
Exklusiv für Inhaber der Platinum<br />
MasterCard hat Anton Wolfgang Graf<br />
von Faber-Castell ein Managementseminar<br />
mit hochkarätigen Referenten<br />
der Akademie in seinem Familienschloss<br />
zusammenstellen lassen:<br />
• Kopf und Bauch im Dialog<br />
Vorsprung durch ganzheitliches<br />
Denken und Handeln.<br />
• Produkt-Philosophie<br />
Professionelle Umsetzung im Markt<br />
• Entscheidungen treffen<br />
Was ethische Grundsätze in der<br />
Praxis bringen.<br />
Dieses Seminar in der Faber-Castell-<br />
Akademie wird Ihnen neue persönliche<br />
Perspektiven aufzeigen und wie Sie<br />
diese in Ihre privaten und beruflichen<br />
Konzepte integrieren können. Zusätzlich<br />
bietet Ihnen der gemeinsame Abend<br />
nach dem ersten Seminartag<br />
die Möglichkeit, sich mit den anderen<br />
Teilnehmern und Referenten in angenehmer<br />
Atmosphäre auszutauschen<br />
und somit zusätzlich von weiteren Erfahrungen,<br />
Kenntnissen und Sichtweisen<br />
zu profitieren.<br />
> Reiseziel: Stein/Fürth<br />
> Leistungen: Zweitägiges Seminar,<br />
eine Übernachtung im Romantik-Hotel<br />
Rottner in Großreuth (zum Schloss sind<br />
es rund vier Kilometer)<br />
> Preis: 790 Euro pro Person im<br />
Einzelzimmer<br />
> Platinum Spezial: Seminarprogramm,<br />
Empfang im Schloss, Fahrt zum Minenmuseum,<br />
Abendessen mit 3-Gänge-<br />
Menü und musikalischer klassischer<br />
Begleitung<br />
> Termine: Buchbar bis 15. Dezember<br />
2006 für Termine am 26./27. März 2007<br />
oder am 28./29. März 2007. Weitere<br />
Termine auf Anfrage<br />
> Information und Buchung:<br />
0 91 31-5 33 97 06 Faber-Castell-<br />
Akademie<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
16<br />
PLATINUM: GOLF. SÜDAFRIKA<br />
Abschlag am Kap<br />
Wenn Deutschlands Grüns unter einer dicken Schneedecke schlummern, beginnt<br />
in Südafrika erst die schönste Jahreszeit: die Golfsaison.<br />
GOLFERPARADIES SÜDAFRIKA: Zahlreiche Golfclubs locken am Kap mit traumhaften Anlagen in spektakulärer Umgebung.<br />
Aus der Vogelperspektive ist der Süden<br />
des afrikanischen Kontinents ein Dreieck,<br />
an den Rändern von weißen Sandstränden<br />
gesäumt, im Innern von dunklen, wild<br />
zerklüfteten Gebirgsketten durchzogen.<br />
Und dazwischen immer wieder grüne Inseln<br />
wie leuchtende Perlen: die Greens und Fairways<br />
einiger der schönsten Golfplätze der<br />
Erde.<br />
Rund 400 davon gibt es im Land, und um<br />
sie zu beschreiben, muss man einfach zu<br />
Superlativen greifen. Da ziehen sich die<br />
kurzrasierten Rasen entlang überhängender<br />
Cliffs, über Hochplateaus, zwischen<br />
riesigen Wasserfällen, in versteckten Tälern,<br />
unter uralten Bäumen, entlang von<br />
Flussläufen und Seeufern, auf kleinen<br />
Inseln, zwischen Sanddünen und sogar<br />
mitten im tiefsten Busch oder inmitten der<br />
Trockenheit der Wüste im Nordwesten.<br />
Wenn Südafrika das Traumland für Afrikareisende<br />
ist, sind die Golfkurse am Kap für<br />
Golfer das pure Eldorado. Der Grund: Die<br />
Lage auf der Südseite der Erdkugel, denn<br />
die Jahreszeiten sind naturgemäß den<br />
europäischen entgegengesetzt. Der Winter<br />
beginnt im April und endet im Oktober.<br />
Südafrika gilt unter Golf-Enthusiasten<br />
immer noch ein bisschen als Geheimtipp. In<br />
den Clubs herrscht britisch-strikte Ordnung,<br />
denn schließlich waren es die Briten, die<br />
den Golfsport nach Südafrika gebracht<br />
haben, und deren Geist weht hier unverkennbar<br />
über die Fairways. Die Herren der<br />
Schöpfung haben zu Golfshorts gefälligst<br />
Kniestrümpfe zu tragen, und beim Bezahlen<br />
des obligatorischen Caddies empfiehlt es<br />
sich, die clubinternen Regeln gut zu<br />
beachten. Vor allem sind zu hohe Trinkgelder<br />
verpönt: Das schürt den Neid und gilt<br />
als unfair.<br />
Der Clovelly Country Club gilt als einer<br />
der schönsten Golfplätze in der Kap-Region.<br />
Die traumhafte Anlage liegt auf der Kap-<br />
Halbinsel, das sanft gewellte Gelände wird<br />
von Fynbos-bewachsenen Bergen auf der<br />
Nordseite und Sanddünen im Süden<br />
gesäumt. Die Fairways sind schmal und<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
erfordern von den Golfspielern relativ<br />
präzise Abschläge.<br />
Malerisch liegt der Westlake Golf Club<br />
am Fuße der Silvermine-Berge und blickt<br />
auf den Indischen Ozean und die False Bay.<br />
Das bestens gepflegte Gelände ist gut<br />
bewaldet, was etwas Schutz vor dem<br />
gefürchteten Southeaster-Wind bietet.<br />
Der Steenberg Golf Club ist eine der<br />
Kronjuwelen im südafrikanischen Golfschatz.<br />
Er liegt im Herzen des Constantia-<br />
Tals, dem bekanntesten Weinbaugebiet<br />
Südafrikas, rund 25 Autominuten vom<br />
Zentrum Kapstadts entfernt. Der Kurs<br />
wurde von Peter Matkovich entworfen und<br />
integriert perfekt die natürlichen Hindernisse<br />
des hügeligen Geländes, die Rücksei-<br />
Der Wettergott war den Golfbegeisterten<br />
bei den BMW International Open in<br />
München-Eichenried auch dieses Jahr<br />
wieder gewogen: Bei strahlendem<br />
Sonnenschein erlebten die Zuschauer,<br />
was es bedeutet, wenn erfahrene Profi-<br />
SÜDAFRIKA PLATINUM: GOLF. 17<br />
te des Tafelberges mit den sanften Ausläufern<br />
des Silverline Mountain und des<br />
Elephant's Eye.<br />
Übrigens ist Constantia nicht nur das berühmteste,<br />
sondern auch das älteste Weinanbaugebiet<br />
Südafrikas, da hier bereits im<br />
Jahre 1652 die ersten Reben angepflanzt<br />
wurden. Umgeben von der Hout Bay im<br />
Westen und der False Bay im Osten, sind<br />
die natürlichen Voraussetzungen zum<br />
Weinbau geradezu ideal. Heute beherrschen<br />
die drei großen Güter Groot Constantia,<br />
Klein Constantia und Buitenverwachting,<br />
das unter deutscher Leitung steht, das<br />
Weinanbaugebiet, das am nächsten bei<br />
Kapstadt liegt. Bekannt ist es für seine<br />
ausgezeichneten Weißweine (besonders<br />
Sauvignon Blanc) und den „Vin de Constance“,<br />
der seit 1980 wieder auf Klein Constantia<br />
angebaut wird. Nach der Golfrunde<br />
empfiehlt sich also ein Besuch in diesem<br />
ganz besonderen Weinkeller.<br />
So können Golfer in Südafrika die beiden<br />
schönsten Nebensächlichkeiten der Welt<br />
sozusagen auf einen Schlag genießen:<br />
Golfen und Weingenuss. Ein unschlagbares<br />
Duo!<br />
BMW INTERNATIONAL OPEN 2006<br />
AUTOGRAMMSTUNDE MIT TOP-GOLFER PAUL CASEY<br />
AUSKUNFTSFREUDIG: Paul Casey (2. v. l.) bei<br />
den BMW International Open 2006.<br />
golfer um die letzten begehrten Tickets<br />
zur Teilnahme am Ryder Cup im irischen<br />
K-Club bei Dublin wetteifern.<br />
Und die Mitglieder der Platinum Golf-<br />
Community kamen wieder in den Genuss<br />
besonderer Erlebnisse: Allen, die Eintrittskarten<br />
für den spannenden Finaltag<br />
gewannen, nochmals herzlichen Glückwunsch!<br />
Ein Mitglied der Platinum Golf-<br />
Community konnte sich besonders freuen.<br />
Er gewann einen Startplatz beim<br />
Pro-Am-Turnier, das Ende August ebenfalls<br />
in Eichenried stattfand.<br />
Besonderes Augenmerk beim Profi-Turnier<br />
galt vor allem dem Spiel des englischen<br />
Top-Golfers Paul Casey. Er verriet<br />
Kunden und Gästen der Platinum<br />
MasterCard sowohl während einer<br />
Autogrammstunde als auch in kleiner<br />
Runde beim Meet & Greet Wissenswertes<br />
über den Ryder Cup.<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
IHR GOLFTRAUM IN<br />
SÜDAFRIKA<br />
Das Gästehaus High Timbers Lodge<br />
liegt auf einer Anhöhe mit einem<br />
wunderschönen Blick auf das Constantia-Tal.<br />
In der Umgebung finden Sie<br />
einige der besten Restaurants der Kap-<br />
Region, und nach Camps Bay, dem<br />
schönsten Badeort Kapstadts, sind es<br />
nur 30 Minuten Autofahrt. Im nahe<br />
gelegenen Boulders Beach gibt es frei<br />
lebende Pinguine zu sehen. Der Steenberg-Golfplatz<br />
liegt zwei Minuten vom<br />
Hotel entfernt.<br />
> Reiseziel: Constantia, Südafrika<br />
> Leistungen: Nonstop-Linienflug mit der<br />
SAA Frankfurt – Kapstadt – Frankfurt in<br />
Economy Class mit kostenloser<br />
Beförderung des Golfgepäcks, 7 Übernachtungen<br />
in der High Timbers Lodge<br />
> Preis: ab 1.765 Euro pro Person im<br />
Doppelzimmer (inkl. Flugsteuer)<br />
> Platinum Spezial: Green Fee 18 Löcher:<br />
1x Clovelly, 1x Westlake und 1x Steenberg,<br />
7 Tage Mietwagen, eine Magnum-<br />
Flasche Groote Shiraz 2003 pro Teilnehmer,<br />
Fairway Golf-Präsent sowie ein<br />
Apa-Guide-Reiseführer „Südafrika“ aus<br />
dem Premium-Segment des Polyglott<br />
Verlags.<br />
> Termin: Das Angebot ist buchbar von<br />
Oktober 2006 bis April 2007<br />
> Information und Buchung:<br />
0 18 05-MCPLATINUM<br />
(0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
18<br />
PLATINUM: GENUSS. TEE<br />
Aromatische Blätter der Extraklasse<br />
Tee ist eines der beliebtesten Genussmittel. Besonders feine Sorten werden in den Höhenlagen<br />
Asiens angebaut, um in heimischen Wohnzimmern und Salons unsere Sinne zu erfreuen.<br />
GENUSS IN DOSEN: Bis zu 8.000 Blätter aus asiatischen Bergen werden für die Herstellung<br />
eines Kilogramms hochwertigen Tees benötigt.<br />
Orange schimmert der Sari, in dem sich<br />
die junge Inderin nach den feinen<br />
hellgrünen Teeblättern bückt, die sie in<br />
einem geflochtenen Korb auf ihrem Rücken<br />
sammelt. Malerischer könnte die Szene<br />
kaum sein, wenngleich die Temperaturen<br />
nicht gerade als freundlich zu bezeichnen<br />
sind, bei wenigen Grad über Null. Ob<br />
schwarzer, grüner oder Oolong-Tee, die<br />
Kulturpflanze Thea sinensis ist in der Regel<br />
sehr kälteverträglich und gedeiht am besten<br />
in Lagen zwischen 600 und 2.800<br />
Metern Höhe. Absoluter Gipfelstürmer ist<br />
dabei Tee aus Darjeeling, der in den vorgelagerten<br />
Bergen des Himalaya angebaut<br />
wird. Eine Tatsache, die sich entscheidend<br />
auf den Geschmack auswirkt, ebenso wie<br />
Pflückung und Herstellung – sie legen die<br />
Unterschiede der getrockneten Blätter fest,<br />
die in Exportholzschachteln in den heimischen<br />
Handelskontoren eintreffen.<br />
Bis zu 8.000 jung entsprossene, pelzig<br />
behaarte Teeblätter benötigt man für ein<br />
Kilogramm Tee, der in Premium-Anbaugebieten<br />
wie Darjeeling und Assam geerntet<br />
wird, während grüner Tee vor allem in den<br />
chinesischen Provinzen Fuijan, Yunnan oder<br />
Zheijan beheimatet ist und Taiwan für seine<br />
hervorragenden, zart-blumigen Oolong-<br />
Tees bekannt ist.<br />
Grundsätzlich stammen schwarzer, grüner<br />
und Oolong-Tee von ein und demselben<br />
Teestrauch, nur werden sie nach der Pflückung<br />
unterschiedlich bearbeitet. Bei der<br />
Produktion von schwarzem Tee werden die<br />
Teeblätter aufgebrochen und dem Sauerstoff<br />
der Luft ausgesetzt, wobei die Gerbstoffe<br />
fermentieren und Nährstoffe verloren<br />
gehen. Bei der Herstellung von grünem<br />
Tee werden die Teeblätter dagegen durch<br />
feuchte und trockene Hitze stabilisiert.<br />
Dadurch wird der Fermentierungsprozess<br />
verhindert, die Gerbstoffe bleiben erhalten.<br />
Das macht schwarzen Tee harmonischer<br />
und vollmundiger im Geschmack, während<br />
grüner immer leicht grasig schmeckt und<br />
häufig mit Jasminblüten, Kräutern oder<br />
zerriebenen Fruchtschalen verfeinert wird.<br />
Andererseits besitzen die Gerbstoffe eine<br />
Menge positiver Effekte: Sie beugen Karies<br />
vor, haben eine wohltuende Wirkung auf<br />
Herz und Blutgefäße und verlangsamen den<br />
Alterungsprozess. Oolong-Tee ist ein halbfermentierter<br />
Tee.<br />
Doch welche Sorte Sie auch bevorzugen,<br />
beim Genuss des Heißgetränks sollten Sie<br />
sich immer etwas Zeit nehmen. Die Japaner<br />
haben den Teegenuss gar zum Ritual<br />
erhoben. Bei ihrer Zeremonie schulen sie<br />
ihr Bewusstsein und üben sich in Selbsteinkehr.<br />
Schließlich ist eine gute Tasse Tee,<br />
egal ob zart grünlich oder cognacfarben,<br />
eine anregende, höchst sinnenreiche<br />
Entspannug – ein wahrer Genuss!<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
TEEVERKOSTUNG DER<br />
GEHOBENEN ART<br />
Der Teehändler „<strong>Seasons</strong> <strong>Tea</strong>“ möchte<br />
Genießern die faszinierende Welt des<br />
Tees, dieses traditionellen wie modernen<br />
Genussmittels erschließen.<br />
„<strong>Seasons</strong> <strong>Tea</strong>“ gehört zu den führenden<br />
Anbietern einer hochwertigen Auswahl<br />
von Tees aus aller Welt, die auf absolut<br />
reinen Sorten basieren.<br />
> Ort: Mandarin Oriental Hotel, München<br />
> Leistungen: Verkostung der kostbarsten<br />
Teesorten dieser Erde, geleitet von<br />
einem der bekanntesten <strong>Tea</strong>-Master und<br />
der Gründerin von „<strong>Seasons</strong> <strong>Tea</strong>“, Maru<br />
Winnacker. Nach dem Seminar soll jeder<br />
Teilnehmer nicht nur grünen von<br />
schwarzem Tee unterscheiden können,<br />
sondern auch nach Anbaugebieten und<br />
Qualität. Im Anschluss an die vierstündige<br />
Teeverkostung erwartet die Teilnehmer<br />
um 19 Uhr ein Get-together mit<br />
asiatischem Essen im Mandarin Oriental.<br />
> Preis: 180 Euro pro Teilnehmer (maximal<br />
20 bis 25 Personen)<br />
> Platinum Spezial: Teeseminar mit <strong>Tea</strong>-<br />
Master, bei dem die Teilnehmer aus<br />
verschiedenen Teeblättern ihren<br />
eigenen Tee kreieren können.<br />
> Termin: 18. November 2006<br />
> Information und Buchung:<br />
0 18 05-MCPLATINUM<br />
(0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
SCHOKOLADE PLATINUM: GENUSS. 19<br />
Zarte Versuchung mit Tradition<br />
Schokolade, die schmelzende Masse in Pralinen- oder Tafelform, inspiriert Genießer seit jeher<br />
zum Experimentieren. In einem Seminar erfahren Sie die Geheimnisse der Patissiers.<br />
Erfrischend mit Heidelbeergeschmack,<br />
Stracciatella oder Himbeer überraschte<br />
ein bekannter Schweizer Schokoladenhersteller<br />
in diesem Sommer seine Kunden<br />
und trug so dem Ruf nach mehr Fitness und<br />
Gesundheit Rechnung. Die Praline ist deswegen<br />
nicht out, doch wird auch sie mit<br />
immer leichteren Füllungen und in kleineren<br />
Formen angeboten. Neben diesen Zeitgeist-Einflüssen<br />
experimentieren Patissiers<br />
mit neuen Geschmacksrichtungen: Pralinees<br />
und Schokolade gibt es mittlerweile<br />
sogar mit Rosmarin-, Chilli- oder Pfeffer-<br />
Note.<br />
Was sich etwas abseitig anhört, ist<br />
traditioneller, als man denkt. Bereits die<br />
Azteken wussten um den göttlichen Genuss<br />
von Schokolade, der bis heute nichts an<br />
Verführungskraft eingebüßt hat, und<br />
verfeinerten ihre Schokoladengetränke mit<br />
Cayennepfeffer.<br />
Mitte des 16. Jahrhunderts fand „Xocóatl“<br />
(gesprochen: ksokolatel), wie die Azteken<br />
das aus kaltem Wasser und Kakaogrieß<br />
zubereitete Getränk bezeichneten, in den<br />
Bäuchen der spanischen Eroberungsschiffe<br />
seinen Weg in die Alte Welt. Mit Honig und<br />
Rohrzucker versüßte sich der spanische<br />
Königshof die damals exklusive Speise.<br />
Heute werden bis zu 60 Prozent Zucker bei<br />
der Fertigung zugesetzt, wobei die Kakaobohnen<br />
bei Temperaturen von 100 bis 160<br />
Grad geröstet und anschließend, damit ihr<br />
leckeres Innenleben austritt, zermahlen<br />
werden. Die teigartige Mischung wird dann<br />
in Walzwerken zu einem feinkörnigen Pulver<br />
geschliffen, zur Geschmacksveredelung mit<br />
Wärme behandelt und in die entsprechenden<br />
Formen und Förmchen gegossen.<br />
Viel virtuoser gehen natürlich Patissiers bei<br />
der Königsdisziplin, dem Herstellen von<br />
Pralinen, vor. In Handarbeit und mit jeder<br />
Menge Phantasie bereiten sie die kleinen<br />
Leckereien zu. Sie experimentieren mit<br />
Fruchtspiegeln, mit Wodka, Nougat, Karamel<br />
oder Marzipan und verzieren die kleinen<br />
Meisterstücke mit Granulat, Silberkügelchen<br />
oder Schokoladenraspel so gekonnt, dass<br />
einem allein beim Hinsehen das Wasser im<br />
Mund zusammenläuft. Schließlich kennt das<br />
Gehirn das neurobiologische Glücksfeuerwerk,<br />
das Schokolade auslöst.<br />
Noch mehr gesundheitlichen Nutzen soll<br />
übrigens Bitterschokolade haben: Ihr hoher<br />
Kakaoanteil von 45 bis 80 Prozent (im<br />
Gegensatz zur Vollmilchschokolade mit<br />
12 Prozent) steigert den Gehalt an herzschützenden<br />
Antioxidantien im Blut sogar<br />
für einige Stunden.<br />
Da verwundert es nicht, dass die Deutschen<br />
immer öfter Schokolade naschen und bei<br />
einem Jahresverzehr von 8,4 Kilo pro Kopf<br />
mittlerweile immer mehr spezielle Schoko-<br />
Boutiquen um Kunden buhlen. Auch so<br />
manches Café hat zartschmelzende<br />
Verführungen in seine Karte aufgenommen<br />
und serviert das „Xocóatl“ stilecht auf<br />
einem Silbertablett mit einem Riegel Schokolade,<br />
heißer Milch, einem Klecks Schlagsahne<br />
und einem kleinen Quirl. In Spanien,<br />
wo das Schlürfen heißer Schokolade die<br />
älteste Tradition innerhalb Europas besitzt,<br />
wird die „chocolate“ aus einem Samowarähnlichen<br />
Behälter in Tassen ausgeschenkt,<br />
mit einer Zähigkeit, die an flüssigen Pudding<br />
denken lässt. Das ist unglaublich<br />
lecker, vor allem an einem Wintertag.<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
SÜSSE VERFÜHRUNG<br />
Er ist ein Star unter den Patissiers:<br />
Robert Oppeneder. Bei ihm holen sich<br />
Meister und Weltmeister süßen Rat und<br />
Inspiration für Pralinees, Desserts, Petits<br />
Fours und viele andere „Zuckerziehereien“.<br />
Was genau sich hinter dieser<br />
Kunst verbirgt, das zeigt er exklusiv<br />
Platinum-Kunden in den modernen<br />
Räumen von „Sweetart“. Bei diesem<br />
Schnupperkurs werden Sie selbst kreativ<br />
und versuchen sich an einer „Platinum-<br />
Praline“.<br />
> Ort: München<br />
> Leistungen: ganztägiger Kurs zur<br />
Pralinenherstellung inklusive „Meisterstück“<br />
> Preis: 121 Euro bei 10 Teilnehmern<br />
> Platinum Spezial: Das Tagesseminar ist<br />
exklusiv für Platinum MasterCard<br />
entwickelt<br />
> Termin: 25. November 2006<br />
> Information und Buchung:<br />
0 18 05-MCPLATINUM<br />
(0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
20<br />
PLATINUM: REISE. ST. PETERSBURG<br />
Die weiße Schöne an der Newa<br />
Wenn der nordische Himmel St. Petersburg in magisches Licht taucht, dann scheint die<br />
schönste Stadt Russlands auf dem Wasser zu schwimmen. Nahezu 600 Brücken führen über<br />
Flüsse und Kanäle. Liebevoll heißt St. Petersburg deshalb auch das „Venedig des Nordens“.<br />
In Wirklichkeit dachte Zar Peter der Große<br />
an Amsterdam, als er 1703 im Newa-<br />
Delta seine Traumstadt verwirklichen ließ.<br />
Barocke Paläste und breite Boulevards,<br />
glitzernde Kanäle und schwungvolle Brücken:<br />
Die auf 44 Inseln im Mündungsgebiet<br />
der Newa erbaute Stadt ist im Gegensatz zu<br />
anderen Hauptstädten Europas nicht über<br />
Jahrhunderte langsam größer und größer<br />
geworden, sondern wurde im 17. Jahrhundert<br />
als Gesamtkunstwerk auf dem Reiß-<br />
brett entworfen und in wenigen Jahrzehnten<br />
als moderne Stadt errichtet.<br />
Häuser aus Holz – damals Standard auch<br />
in der alten Hauptstadt Moskau – sollte es<br />
in der neuen Kapitale nicht geben. Laut Anweisung<br />
des Zaren waren alle neuen Gebäude<br />
aus Stein zu errichten.<br />
Er holte die europäischen Meisterarchitekten<br />
Rastrelli und Rossi an die Newa, denn<br />
seine neue Residenz sollte großzügig und<br />
weltoffen werden. Kanäle wurden angelegt,<br />
Paläste und Häuser auf Holzpfählen gebaut.<br />
So entstand eine Stadt, in der es fast jedes<br />
prunkvolle Gebäude zweifach gibt: real und<br />
in der Spiegelung des Wassers.<br />
Zarin Anna verlegte das Stadtzentrum dann<br />
von der heute so genannten Petrograder<br />
Seite auf die Admiralitätsseite der Newa<br />
und legte die bis heute wichtigsten<br />
Hauptstraßen an, den Newski Prospekt, die<br />
Gorochowaja Uliza und den Wosnessenski<br />
Prospekt.<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
PERLEN DER ARCHITEKTURGESCHICHTE: Im 19. Jahrhundert erlebte St. Petersburg seine<br />
Blütezeit. Heute sind die meisten Gebäude Anziehungspunkt für viele Touristen.<br />
Ende des 18. und in der ersten Hälfte des<br />
19. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine<br />
Blütezeit, zuerst vor allem auf kulturellem,<br />
später auch auf wissenschaftlich-technischem<br />
Gebiet. Die erste russische Ballettschule<br />
entstand 1738 in der Stadt. Ende des<br />
19. Jahrhunderts war das Ballett in St. Petersburg<br />
eine europaweit in besten Kreisen<br />
anerkannte und geschätzte Attraktion.<br />
Die Schule des klassischen russischen<br />
Balletts brachte viele internationale Stars<br />
wie Rudolf Nurejew, Natalia Makarowa oder<br />
Mikhail Barishnikow hervor. Seit 1991 ist die<br />
offizielle Bezeichnung St. Petersburg<br />
Mariinski-Ballett, für Tourneen hat man jedoch<br />
den bekannteren Namen Kirow-Ballett<br />
beibehalten. Das Corps umfasst heute mehr<br />
als 230 Tänzer und ist eines der bedeutendsten<br />
Tanztheater der Welt.<br />
Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) beschrieb<br />
die Stadt in seiner Novelle „Weiße<br />
Nächte“ als „kränkliches Mädchen von unaussprechlicher<br />
Schönheit und unbändigem<br />
Lebenswillen“. 1917 mit der Oktoberrevolution<br />
und bis kurz vor der Jahrtausendwende<br />
hieß die Stadt Leningrad – seit<br />
1991 hat sie ihren alten Namen zurück:<br />
St. Petersburg. Dostojewskis Mädchen hat<br />
vor allem in dieser Zeit seine Zähigkeit<br />
unter Beweis gestellt. Ihren Lebenswillen<br />
beweist die Stadt eindrucksvoll in ihrer<br />
ungebrochenen Lebendigkeit:<br />
Heute ist die bewegte Geschichte der Fünf-<br />
Millionen-Metropole immer noch allgegenwärtig.<br />
So begegnet man beispielsweise<br />
auf Schritt und Tritt Katharina II. (1729 bis<br />
1796), die ebenso besessen Kunstschätze<br />
wie Liebhaber sammelte und die im Winterpalast<br />
eine grandiose Kunstsammlung<br />
einrichtete: die Eremitage. Der „Louvre<br />
des Ostens“ mit seinen rund 2,7 Millionen<br />
Schätzen ist mit Abstand das größte Museum<br />
Russlands. Wem das noch nicht<br />
reicht, der pilgert zu den Sommerresidenzen<br />
Petershof und Zarskoje Selo mit dem<br />
legendären Bernstein-Zimmer.<br />
In St. Petersburg kann man den echten<br />
russischen Winter erleben. Die Temperaturen<br />
können kurzzeitig bis minus 25 Grad<br />
sinken. Die Einwohner der Stadt sind diese<br />
Kälte schon gewohnt, und die „Petersburger<br />
Walrösser“ sind für Ausländer eine besondere<br />
Attraktion: Das sind abgehärtete<br />
Schwimmer, die im Zentrum der Stadt vor<br />
der Peter- und Paul-Festung ein Loch ins Eis<br />
der Newa hacken und sich in die eiskalten<br />
Fluten stürzen. Die zugefrorenen, schneeweißen<br />
Kanäle und Flüsse laden Besucher<br />
auch zum Schlittschuhlaufen ein. Wer es<br />
lieber etwas gemütlicher hat, entscheidet<br />
sich für eine der angebotenen Troika-<br />
Fahrten mit dreispännigen Pferdekutschen.<br />
Und abends bei Dunkelheit, unter der<br />
schimmernden Beleuchtung, wirken viele<br />
Paläste und Parks noch märchenhafter. Bei<br />
einem gemütlichen Samowar-Abend kann<br />
man dann zu später Stunde die wohlige<br />
Wärme genießen.<br />
Das berühmte Winterfestival mit all seinen<br />
Klassik-Konzerten findet Ende Dezember<br />
bis Mitte Januar statt und bietet unvergessliche<br />
Gala- und Folkloreabende.<br />
Ebenso unterhaltsam ist es, dem bunten<br />
Treiben auf dem Newskij Prospekt zuzusehen.<br />
Er ist mit seinen Fünf-Sterne-Hotels,<br />
den edlen Restaurants und Luxusgeschäften<br />
der beliebteste Boulevard der großen<br />
Stadt. Man könnte meinen, in Paris oder<br />
Rom zu sein – und doch ist es hier ganz<br />
anders…<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
PLATINUM: REISE. 21<br />
LEBEN:PLATINUM.<br />
„WEISSE TAGE“<br />
IN ST. PETERSBURG<br />
Schon Dostojewski schwärmte von<br />
St. Petersburgs „Weißen Nächten“. Die<br />
Spitzenhotels der ehemaligen Zarenhauptstadt<br />
haben ihnen jetzt mit den<br />
„Weißen Tagen“ ein passendes Pendant<br />
im Winter entgegengesetzt: Gemeinsam<br />
mit der Stadtverwaltung, den wichtigsten<br />
Museen und Theatern haben sie für<br />
die Wintersaison ein attraktives<br />
Programm für Besucher auf die Beine<br />
gestellt. Einer der Initiatoren ist das<br />
Grand Hotel Europe, eines der ältesten<br />
und traditionsreichsten der Stadt. Mit<br />
dem Charme und dem Ambiente der<br />
Glanzzeiten St. Petersburgs im 19. Jahrhundert<br />
verbindet das Hotel großartige<br />
Architektur mit dem Service und dem<br />
Komfort eines Orient-Express-Hotels.<br />
Das Haus ist ein idealer Ausgangspunkt<br />
für all Ihre Aktivitäten, um St. Petersburg<br />
in allen seinen Facetten zu genießen!<br />
Unser Tipp: Lassen Sie sich von Ihrem<br />
Concierge-Service unser Angebot nach<br />
Ihren Wünschen mit weiteren Aktivitäten<br />
ergänzen!<br />
> Reiseziel: St. Petersburg, Russland<br />
> Leistungen: Limousinenservice vom<br />
und zum Flughafen, 3 Nächte im Classic-<br />
Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet und<br />
Abendessen im Restaurant, Theatertickets<br />
für 2 Personen im Mariinski- oder<br />
Mussorgsky-Theater (Theaterplan<br />
wechselt monatlich)<br />
> Preis: ab 630 Euro (statt 782 Euro) pro<br />
Person im Doppelzimmer, 943 Euro<br />
(statt 1.330 Euro) bei Einzelbelegung,<br />
jeweils zzgl. Reisekosten<br />
> Platinum Spezial: Early check-in und<br />
late check-out, Upgrade in die nächst<br />
höhere Zimmerkategorie, Begrüßungsdrink,<br />
Begrüßungsgeschenk sowie ein<br />
Lunch in Rossi’s Restaurant<br />
> Termin: Das Angebot ist vom 1.11.06 bis<br />
31.3.07 gültig; Termine auf Anfrage<br />
> Information und Buchung:<br />
0 18 05-MCPLATINUM<br />
(0 18 05-62 75 28 46 86)<br />
Alle Angebote nach Verfügbarkeit
22<br />
PLATINUM: SINNGENUSS.<br />
Bhutan<br />
Günter Pfannmüller,<br />
Wilhelm Klein<br />
192 Seiten, ca. 100 Farbund<br />
s/w-Fotos<br />
Leinen, Schmuckschuber<br />
Frederking & Thaler Verlag<br />
The Planets<br />
Gustav Holst: The Planets<br />
op.32 und vier Auftragswerke<br />
in der Welt-Ersteinspielung<br />
inkl. 15-min. Video-<br />
Interview mit Sir Simon<br />
Rattle<br />
Berliner Philharmoniker<br />
unter der Leitung von<br />
Sir Simon Rattle<br />
2 CDs 3 59382 2<br />
EMI Classics<br />
Bruttosozialglück<br />
Der König von Bhutan, Jigme Singye<br />
Wangchuck, macht aus seiner Philosophie<br />
kein Geheimnis: „Anstatt unsere<br />
Anstrengungen auf das Bruttosozialprodukt<br />
zu konzentrieren, wollen wir nach<br />
Bruttosozialglück streben.“ Fotograf<br />
Günter Pfannmüller und Autor Wilhelm<br />
Klein sind in das bislang weitgehend<br />
unentdeckte Bhutan gereist. Sie<br />
fotografierten Bauern und Handwerker,<br />
Mitglieder des Königshauses, Mönche<br />
und Tempeltänzer, Kinder, Alte, Frauen,<br />
Männer. Jeder trat freiwillig und bewusst<br />
in das mobile Fotostudio, nannte seinen<br />
Namen, erzählte seine Geschichte. Die<br />
Gesichter spiegeln das Selbstbewusstsein<br />
und die Würde von Menschen, die<br />
alle ihren Platz in der Gesellschaft haben.<br />
Ein faszinierender Blick auf eine verborgene<br />
Welt im Wandel, auf ein Land, von<br />
dem Europa lernen kann.<br />
Die Planeten<br />
Der Weltraum mit seinen unendlichen<br />
Weiten hat nicht nur Filmemacher,<br />
sondern auch Komponisten inspiriert.<br />
Allen voran Gustav Holst (1874-1934),<br />
der 1917 mit seiner monumentalen Suite<br />
The Planets eines der populärsten<br />
klassischen Werke des 20. Jahrhunderts<br />
komponierte. Die farbenprächtigen,<br />
mythologisch aufgeladenen Stücke<br />
waren direkte Vorbilder für Soundtrack-<br />
Meister wie John Williams (Star Wars).<br />
Noch 90 Jahre nach seiner Entstehung<br />
ist das gigantisch besetzte Stück eine<br />
Herausforderung für jedes Sinfonieorchester.<br />
Im März 2006 dirigierte<br />
Sir Simon Rattle in Berlin Die Planeten<br />
und vier Auftragswerke der Berliner<br />
Philharmoniker. Jetzt erscheint der Live-<br />
Mitschnitt auf CD.<br />
The King<br />
192 Seiten, Kingsize-<br />
Format: 39 x 44 cm.<br />
Gebunden, 3 Ausgaben<br />
mit Strass-Steinen geprägt,<br />
Collection Rolf Heyne<br />
Sting<br />
Songs from the Labyrinth<br />
CD 170 3139<br />
Deutsche Grammophon<br />
Elvis forever<br />
Elvis war zu Lebzeiten der King – und ist<br />
es über seinen Tod hinaus geblieben.<br />
Wohl kein Musiker nach ihm hat die<br />
Popkultur nachhaltiger verändert als er.<br />
„Before Elvis, there was nothing“, sagte<br />
John Lennon über den Mann, der die<br />
schwarze Musik des Rhythm & Blues für<br />
Weiße transformiert hat. Elvis war der<br />
erste weltweite Superstar. Mit der<br />
weltweiten Satelliten-Liveübertragung<br />
„Aloha from Hawaii“ erreichte er 1974<br />
mehr als eine Milliarde Zuschauer. 1977<br />
starb der King einsam und verlassen in<br />
seiner Villa Graceland. Dieser Kingsize-<br />
Buchband zeigt das ganze schillernde<br />
Universum des Elvis Aaron Presley aus<br />
Tupelo, Mississippi, der eines Tages bei<br />
Sun Records eine kleine Platte aufnahm<br />
und über Nacht eine Legende wurde.<br />
Songs from the Labyrinth<br />
Warum singt Sting, einer der erfolgreichsten<br />
modernen Popstars, die Musik des<br />
vor 380 Jahren gestorbenen John<br />
Dowland? „Die Lieder von John Dowland<br />
verfolgen mich auf sanfte Art und Weise<br />
seit über zwanzig Jahren“, erklärt Sting.<br />
Gemeinsam mit Edin Karamazov lernte<br />
Sting unter anderem die Lieder des „First<br />
Book of Songs“. Zusätzlich nahm er<br />
Gesangsunterricht bei Richard Levitt an<br />
der Basler „Schola Cantorum“. Schließlich<br />
nahmen Karamazov und Sting in der<br />
Toskana einige der schönsten Lieder von<br />
John Dowland auf. „Für mich sind es<br />
Popsongs, die um die Jahrhundertwende<br />
vom 16. zum 17. Jahrhundert geschrieben<br />
wurden, und genauso verstehe ich<br />
sie auch“, schreibt Sting. „Sie haben<br />
schöne Melodien, fantastische Texte,<br />
großartige Begleitmusik…“.<br />
PLATINUM CONCIERGE-SERVICE: 0 18 05-MCPLATINUM (0 18 05-62 75 28 46 86)
Ihr Wunsch ist unser Auftrag<br />
In der vorherigen Ausgabe Ihres Platinum-<br />
Style Magazins hatten Sie in einem<br />
Fragebogen die Gelegenheit, uns Ihre<br />
Meinung zum Magazin mitzuteilen.<br />
Wir sagen ein herzliches Dankeschön für<br />
Ihre Rückmeldungen, die uns einerseits<br />
bestätigten, dass wir mit dem bisherigen<br />
Konzept grundsätzlich richtig liegen, und<br />
uns andererseits auch viele wertvolle<br />
Anregungen gaben, wie wir das Magazin<br />
noch besser nach Ihren Bedürfnissen<br />
gestalten können. Hier einige der wichtigsten<br />
Aspekte, die wir teilweise schon in<br />
dieser Ausgabe berücksichtigt haben.<br />
Design und Inhalt<br />
Das Design und die Qualität des Heftinhaltes<br />
wurde mit Schulnoten bewertet. Hier erzielte<br />
das optische Erscheinungsbild die<br />
Durchschnittsnote 1,9. Anregungen<br />
betrafen vor allem die Bildauswahl und den<br />
Wunsch nach mehr Fotos.<br />
Der Inhalt wurde im Durchschnitt mit der<br />
Note 2,0 bewertet. Hierzu lautet Ihr Auftrag<br />
unter anderem: optimierte Themenauswahl<br />
und noch bessere Überschriften.<br />
Ich interessiere mich für die<br />
Platinum MasterCard. Bitte<br />
Themengebiete<br />
Die Hitliste der bestehenden Themengebiete<br />
wird mit 90 Prozent Zustimmung durch<br />
den Bereich „Reisen“ angeführt. Es folgen<br />
„Sinngenuss“ (60 Prozent), „Sport“ (58<br />
Prozent) und „Kultur“ (47 Prozent). In<br />
Zukunft sollen folgende Themen noch<br />
stärker als bisher beachtet werden: außer<br />
Golf auch andere Sportarten wie etwa<br />
Segeln oder Formel 1, die Vorstellung<br />
erfolgreicher Persönlichkeiten und die<br />
Präsentation neuer Hotels. Es soll noch<br />
❑ schicken Sie mir ein weiteres PlatinumStyle Magazin<br />
❑ schicken Sie mir weitere Informationen zur Platinum MasterCard<br />
❑ vereinbaren Sie mit mir einen Beratungstermin<br />
PLATINUM: KONTAKT. 23<br />
besser erklärt werden, was man mit der<br />
Platinum MasterCard alles tun kann.<br />
Angebote<br />
Die Rückmeldungen zeigen, dass Sie sich<br />
vor allem Angebote wünschen, die preiswerter<br />
und weniger luxuriös sind. Zudem<br />
sollen die Angebote zeitlich variabler<br />
buchbar sein.<br />
Allgemein<br />
Die höchsten Zustimmungsraten von mehr<br />
als 70 Prozent erhielten die Aussagen: „Das<br />
Magazin ist passend zur Premiumkarte<br />
Platinum MasterCard“; „Das Magazin hat ein<br />
erkennbares Konzept“; „Das Magazin<br />
interessiert und begeistert mich“ und „Ich<br />
finde immer etwas, das mich interessiert“.<br />
In diesem Sinne hoffen wir, dass Ihnen die<br />
künftigen Ausgaben des PlatinumStyle<br />
Magazins nach den Veränderungen noch<br />
besser gefallen.<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr PlatinumStyle-<strong>Tea</strong>m<br />
Fax-Antwort zur Platinum MasterCard<br />
Name/Vorname<br />
Position/Abteilung<br />
Unternehmen<br />
Straße<br />
Postleitzahl/Ort<br />
Telefon<br />
Fax<br />
E-Mail<br />
bitte cover des<br />
letzten<br />
PlatinumStyle<br />
einbauen<br />
PFax: +49-89/2 17 12 52 99<br />
Bayern Card-Services GmbH<br />
Sparkassenbetreuung<br />
Türkenstraße 9<br />
D-80333 München