Kirchliche Nachrichten des Evang. - Marktleugast
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<strong>Marktleugast</strong> - 12 - Nr. 6/09<br />
Die Erwartungen bei weitem übertroffen<br />
Zum Abschluss der Gewerbeschau zieht der<br />
LQN-Vorsitzende Hermann Dörfler Bilanz<br />
stellern?<br />
Wie fällt die Bilanz<br />
der ersten Gewerbeschau aus?<br />
Sie fällt für das erste Mal überwältigend aus.<br />
Wir wussten ja nicht, was auf uns zukommt.<br />
Wir sind dankbar, dass die Leute im Oberland<br />
und der weiteren Umgebung unsere Anstrengungen<br />
so gut angenommen haben. Das hätten<br />
wir so nicht ganz erwartet.<br />
Wie ist die Stimmung unter den Aus-<br />
Ich kann es gar noch nicht genau sagen. Ich hatte auch so viel<br />
zu .tun. Ich möchte mich auf jeden Fall noch bei jedem Aussteller<br />
einzeln bedanken, dass sie mitgemacht haben. Was ich bisher<br />
gehört habe, ist die Resonanz durchaus positiv. Ich will mir<br />
aber erst am Ende der Ausstellung einen kompletten Überblick<br />
verschaffen. Dazu sollen nach der Messe alle teilnehmenden<br />
Firmen auch mit einem Fragebogen angeschrieben und ihre<br />
Erfahrungen abgefragt werden. Darin wollen wir auch Anregungen<br />
für die Zukunft aufnehmen.<br />
Kann diese Gewerbeschau einen Schub für das Oberland<br />
bringen?<br />
Ich glaube schon, dass sich darauf aufbauen lässt. Ich habe es<br />
von mehreren Besuchern gehört, dass sie selbst über die Branchenvielfalt<br />
in ihrer Nachbarschaft überrascht sind. Ich glaube,<br />
dass der Nachbarschaftsgedanken und das „Wir“ ganz schön<br />
verstärkt wurde. Und ich denke, dass das Bewusstsein für die<br />
lokalen Wirtschaftsstukturen wieder gestärkt wurde.<br />
Hat bei den Vorbereitungen alles gut geklappt?<br />
Ja, es ging recht gut, auch wenn es viel Arbeit im Vorfeld war.<br />
Wir sind aber aus fünf Gemeinden ein gutes Team, das mit dieser<br />
Gewerbeschau das zweite Ziel erreicht hat - nach dem<br />
LQN Taler. Und wie die beiden Landtagsabgeordneten Gundrun<br />
Brendel-Fischer und Alexander König zur Eröffnung<br />
gesagt haben, brauchen wir unser Licht nicht unter den Scheffel<br />
zu stellen. Ich kann sagen, dass das zwar eine zeitintensive<br />
Vorbereitung, aber auch eine schöne und produktive Zusammenarbeit.<br />
Nachdem diese Gewerbeschau ein solch großer Erfolg<br />
war, soll daraus eine feste Institution werden?<br />
Wir setzen uns in den nächsten Wochen in unserem Kernteam<br />
mal in aller Ruhe zusammen und werten all unsere Erfahrungen<br />
aus. Da können wir auch eventuell gemachte Fehler ansprechen<br />
und Verbesserungen überlegen. Ich will dem Diskussionsprozess<br />
in diesem Gremium nicht vorgreifen, aber ich<br />
glaube schon, dass daraus eine feste Institution werden kann.<br />
Vielleicht muss es nicht im jährlichen Turnus sein. Ich bin aber<br />
für alle Gedankengänge offen.<br />
Quelle: Frankenpost<br />
Wichtiger Hinweis<br />
zum Luftballonwettbewerb<br />
Der Verein für offene Jugendarbeit führte bei der<br />
ersten LQN-Gewerbeschau u. a. einen Luftballon-<br />
Wettbewerb durch.<br />
Wir bitten Sie, die wieder zurückgesandten Teilnahme-Karten<br />
in der Gemeindeverwaltung - Sekretariat,<br />
Zi. 12, abzugeben, damit zu gegebener Zeit<br />
die Auswertung erfolgen kann.<br />
LQN Arbeitskreis Tourismus<br />
„Lebensqualität durch Nähe“<br />
hat einen neuen Arbeitskreis<br />
gebildet, der sich um den Tourismus<br />
in der Region kümmert.<br />
Am Mittwoch trafen sich 12<br />
Interessierte, die das LQN-Projekt<br />
unterstützen wollen und<br />
den Tourismus in den 5<br />
Gemeinden Kupferberg, Presseck,<br />
Grafengehaig, <strong>Marktleugast</strong><br />
und Stammbach vorwärts<br />
bringen wollen. Hermann<br />
Dörfler leitete die Gründung<br />
<strong>des</strong> LQN-Tourismus im Gasthof<br />
Rau in Marienweiher. Zum<br />
Kernteam gehören die 5 Bürgermeister<br />
und 2 Sprecher. Für<br />
den Arbeitskreis Tourismus<br />
stellen sich Ferdinand Schramm aus <strong>Marktleugast</strong> als erster<br />
Sprecher und Christine Schoch aus Presseck als zweite Sprecherin<br />
zur Verfügung. „Der Arbeitskreis soll langsam wachsen.“,<br />
so Bürgermeister von Grafengehaig Werner Burger.<br />
Zuerst werden die vorhandenen Ressorsen erfasst. Das Motto<br />
ist: „Mehr Kooperation, weniger Konkurrenzdenken“. An der<br />
Diskussion beteiligte sich auch Ulrich Renke. „Der Region mangelt<br />
es an Selbstbewusstsein und es gibt zu viele Eigenbrödler.“,<br />
sagte Ulrich Renke aus Presseck. Ferdinand Schramm,<br />
der den Ferienhof Kosertal betreibt, hört von seinen Gästen oft<br />
die Fragen nach Gastwirtschaften und Unternehmungen in der<br />
Umgebung. Dort wird der Arbeitskreis Tourismus angreifen.<br />
Die Dynamik <strong>des</strong> LQN-Projektes soll ausgenutzt werden. Marianne<br />
Renke will die Aktiven unterstützen und im Projekt vorankommen.<br />
„Wir rennen nicht denen hinterher, die den LQN-<br />
Gedanken noch nicht verstanden haben“, sagte Marianne<br />
Renke. Sie fordert die Angebote nach Zielgruppen zu ordnen,<br />
was im nächsten Schritt <strong>des</strong> Arbeitskreises Tourismus getan<br />
werden soll. Ferdinand Schramm möchte in Zusammenarbeit<br />
mit den Frankenwaldvereinen die Beschilderung der Wanderwege<br />
vorantreiben. Gut ist das neue Wegekonzept.<br />
Erhard Hildner aus Presseck will die attraktiven Freizeitangebote<br />
bündeln. Einzelne Aktivitäten im Oberland sind vorhanden.<br />
„Wir gehen zu wenig mit dem um, was wir haben“ bemängelte<br />
er. Erhard Hildner ist zuversichtlich. Zum ersten Sprecher<br />
<strong>des</strong> Arbeitskreises Tourismus Ferdinand Schramm sagte er,<br />
„Wir haben mit ihm Einen gewonnen, der weiß was er redet“. Im<br />
ersten Schritt muss -„das Fundament innen“, im LAN-Gebiet,<br />
gelegt werden. Als Zweites steht die „Werbung nach außen“<br />
an.<br />
„Es liegt viel Arbeit vor uns“, so Hermann Dörfler. Der Arbeitskreis<br />
Tourismus trifft sich regelmäßig alle 4-6 Wochen immer in<br />
einer anderen Gastwirtschaft, die sich am LQN-Projekt beteiligt.<br />
Jeder interessierte Bürger kann Ideen und Anregungen mit<br />
beitragen. Unsere Region kann dabei nur gewinnen. Zum LQN<br />
gehören die Arbeitskreise Medien, Wirtschaft und Tourismus.<br />
Alle Informationen sind auf www.LQN-info.de einzusehen.<br />
Sprecher <strong>des</strong> AK-Tourismus, Ferdinand Schramm