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Quellen zur Geschichte der „Euthanasie“-Verbrechen 1939-1945 in ...

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InhaltsverzeichnisI<strong>Quellen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> nationalsozialistischen „Euthanasieverbrechen“, E<strong>in</strong>führung<strong>in</strong> das InventarII Erläuterungen1. Allgeme<strong>in</strong>es2. Die e<strong>in</strong>zelnen RubrikenIII AuswahlbibliographieIV Anhänge1. Archive und E<strong>in</strong>richtungen2. Liste <strong>der</strong> Kranken- und Pflegeanstalten, <strong>der</strong>en Patientenakten im Bundesarchiv (Bestand:Kanzlei des Führers, Hauptamt II b − R 179 – „Euthanasiepatientenakten“) archiviert s<strong>in</strong>d2


<strong>Quellen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> nationalsozialistischen „Euthanasieverbrechen“E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Inventar„Im Herbst 1944 kam ich für ca. 4 Wochen nach Hartheim, es können auch 6 Wochengewesen se<strong>in</strong>. Me<strong>in</strong>e Tätigkeit bestand lediglich dar<strong>in</strong>, Akten zu vernichten“, berichtete 1965e<strong>in</strong>e ehemalige Verwaltungsmitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> „Euthanasiemordaktion“ als Zeug<strong>in</strong>. 1 E<strong>in</strong> ganzerArbeitstrupp von Aktenvernichter<strong>in</strong>nen hatte sich wochenlang bemüht, die Spuren <strong>der</strong>nationalsozialistischen „Euthanasieverbrechen“ zu beseitigen. Gelungen ist dies - wie dasvorliegende Inventar zeigt - nicht. Überall <strong>in</strong> den Krankenhäusern und Heimen, <strong>in</strong> denTötungsanstalten vorgeschalteten Zwischenanstalten, aus <strong>der</strong> Zentrale <strong>der</strong> Tötungsaktionebenso wie <strong>in</strong> den Verwaltungen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> und Prov<strong>in</strong>zen s<strong>in</strong>d Unterlagen geblieben, die<strong>in</strong>zwischen ihren Weg <strong>in</strong> die öffentlichen Archive o<strong>der</strong> die Archive <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungengefunden haben.Noch längst nicht alle diese <strong>Quellen</strong> und die <strong>in</strong> den Gerichtsverfahren gesammeltenZeugenaussagen s<strong>in</strong>d für die Geschichtsschreibung <strong>der</strong> nationalsozialistischen„Euthanasieverbrechen“ und <strong>der</strong>en Bedeutung <strong>in</strong>nerhalb des nationalsozialistischem Systemsausgewertet worden. Dennoch ist <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Literatur <strong>der</strong> Ablauf <strong>der</strong>nationalsozialistischen „Euthanasieverbrechen“ <strong>in</strong> unterschiedlicher Weise ausführlichdargestellt worden. Die folgende e<strong>in</strong>führende Erläuterung kann sich daher auf die Darstellungdes verwaltungsmäßigen Ablaufes und <strong>der</strong> <strong>in</strong> diesem Zusammenhang entstandenen <strong>Quellen</strong>beschränken.Ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Klarheit besteht über den exakten Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> organisatorischenVorbereitungen <strong>der</strong> nationalsozialistischen „Euthanasieverbrechen“. Sicher ist, daß dasGesuch e<strong>in</strong>er sächsischen Familie an Adolf Hitler im Frühjahr <strong>1939</strong>, ihr beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tes K<strong>in</strong>d„e<strong>in</strong>schläfern“ zu lassen, den Anstoß zu ersten Maßnahmen <strong>der</strong> „K<strong>in</strong><strong>der</strong>euthanasie“ gab. 2 Das1 HStA Wiesbaden, Abt. 631a , 1370, Aussage vom 7.9.1965. Vgl.: Peter Sandner, Die„Euthanasieakten“ im Bundesarchiv. Zur <strong>Geschichte</strong> e<strong>in</strong>es lange verschollenen Bestandes. <strong>in</strong>:VjZ. 47, 1999,385-400.2 Annahmen, nach denen schon Ende 1938 die ersten Kontakte <strong>der</strong> Eltern des K<strong>in</strong>des mit Prof.W. Catel <strong>in</strong> Leipzig stattfanden und die darauffolgenden Maßnahmen im Frühjahr <strong>1939</strong>begannen (so Hans-Walter Schmuhl, Rassenhygiene, Nationalsozialismus, Euthanasie,Gött<strong>in</strong>gen 1987, 182 f., s<strong>in</strong>d wi<strong>der</strong>legt. Siehe Udo Benzenhöfer, Bemerkungen <strong>zur</strong> Planung <strong>der</strong>NS-„Euthanasie“, <strong>in</strong>: Arbeitskreis <strong>zur</strong> Erforschung <strong>der</strong> nationalsozialistischen „Euthanasie“ undZwangssterilisation (Hrsg.), Der sächsische Son<strong>der</strong>weg bei <strong>der</strong> NS-„Euthanasie“, Fachtagungvom 15.-17. Mai 2001 <strong>in</strong> Pirna-Sonnenste<strong>in</strong>, Ulm 2001 S. 21-53.3


Der Versand <strong>der</strong> Meldebögen geschah nach regionalen Kriterien. Als erstes erhieltenBrandenburg und Württemberg die Meldebögen. Bis zum Sommer 1940 g<strong>in</strong>gen an allenahezu 1000 E<strong>in</strong>richtungen die Meldebögen mit Begleitschreiben. Es ist daher <strong>in</strong> denVerwaltungsakten vieler E<strong>in</strong>richtungen möglich diese Anschreiben noch zu f<strong>in</strong>den, soweit dieUnterlagen verwahrt wurden und erhalten blieben.In den Versand <strong>der</strong> Meldebögen waren auch die jeweiligen Landesverwaltungen bzw. <strong>in</strong>Preußen die Prov<strong>in</strong>zialverwaltungen e<strong>in</strong>bezogen. Neben den Regierungspräsidien waren auchdie zuständigen Fachreferenten für Mediz<strong>in</strong>alwesen, <strong>in</strong> Preußen die Landesräte, beteiligt. Solässt sich <strong>in</strong> diesen Unterlagen <strong>in</strong> allen Staatsarchiven Material zum Bereich <strong>der</strong>Durchführung <strong>der</strong> „Euthanasieverbrechen“ f<strong>in</strong>den.Im nächsten Organisationsschritt wurden die obersten Landes- und Prov<strong>in</strong>zverwaltungendurch persönliche Gespräche über die Planungen <strong>in</strong>formiert. Die Oberpräsidenten o<strong>der</strong> <strong>in</strong>vielen Fällen die Landeshauptleute 13 <strong>in</strong> den preußischen Verwaltungen o<strong>der</strong> dieentsprechenden Behördenleiter <strong>in</strong> den Landesverwaltungen gaben meist geme<strong>in</strong>sam mit denFachreferenten die Informationen weiter. Überall wurden die Leiter <strong>der</strong> staatlichen Heil- undPflegeanstalten zu Besprechungen e<strong>in</strong>geladen. 14 Hier s<strong>in</strong>d vere<strong>in</strong>zelt die E<strong>in</strong>ladungsschreibenüberliefert, ohne daß das Thema <strong>der</strong> Besprechung genannt ist.In den E<strong>in</strong>richtungen fiel <strong>in</strong> unterschiedlicher Weise Briefwechsel zu den Meldebögen mit <strong>der</strong>T4 und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Landesverwaltung an. Vielfach baten die E<strong>in</strong>richtungen umFristverlängerung, während die Landesverwaltungen die Abgabe <strong>der</strong> Meldebögen anmahnten.Obwohl die Meldebögen <strong>in</strong> Anbetracht ihres Zwecks – <strong>der</strong> Entscheidung über Leben o<strong>der</strong>Tod – äußerst oberflächlich waren, bewirkten sie <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen e<strong>in</strong>en erheblichenArbeitsaufwand. Teilweise wurde beim Ausfüllen <strong>der</strong> Meldebögen Durchschriften erstellt, diedann auch heute noch <strong>in</strong> den Akten zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d. 15Die vielen tausend nach Berl<strong>in</strong> gesandten Meldebögen, die von eigens beauftragtenGutachtern (im Nebenamt) ausgewertet wurden, s<strong>in</strong>d nicht mehr erhalten.Während die Meldebogenaktion anlief, versuchten die Mitarbeiter <strong>der</strong> T4 geeigneteE<strong>in</strong>richtungen zu f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> denen die eigentliche Ermordung durchgeführt werden sollte. In12 unveröffentlichter Erlaß, <strong>in</strong> den Unterlagen <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>alverwaltung <strong>in</strong> zahlreichen Staats- ,bzw. Landesarchiven auff<strong>in</strong>dbar.13 Spitzenbeamte <strong>in</strong> den preußischen Prov<strong>in</strong>zialverbänden. Als Leiter <strong>der</strong> Verwaltung Träger<strong>der</strong> Heilanstalten. In vielen Fällen entscheidende staatliche Instanz für die Durchführung <strong>der</strong>„Euthanasiemaßnahmen“ (Hessen-Nassau, Schleswig-Holste<strong>in</strong>). An<strong>der</strong>e Landeshauptleute (so<strong>in</strong> <strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>z Hannover) sperrten sich gegen Teile <strong>der</strong> „Euthanasiemaßnahmen“.14 Vgl. z.B. Hauptstaatsarchiv Hannover, Heil- und Pflegeanstalt Gött<strong>in</strong>gen, Hann 155 Gött<strong>in</strong>genAcc 58/837


E<strong>in</strong>zelfällen s<strong>in</strong>d bei Landes- bzw. Prov<strong>in</strong>zialverwaltungen Unterlagen über den Besuch vonE<strong>in</strong>richtungen durch Berl<strong>in</strong>er Vertreter zu f<strong>in</strong>den. Nach und nach wurden dann die sechsTötungsanstalten e<strong>in</strong>gerichtet:Brandenburg Januar 1940 – September 1940Grafeneck Januar 1940 – Dezember 1940Hartheim/b. L<strong>in</strong>z Januar 1940 – Ende 1944Sonnenste<strong>in</strong>/Pirna April 1940 – August 1943Bernburg/S. September 1940 – April 1943Hadamar Januar 1941 – August 1941Nur im Fall <strong>der</strong> Samariteranstalt Grafeneck, die e<strong>in</strong>er kirchlichen Stiftung gehörte, mußte e<strong>in</strong>eBeschlagnahmung durchgeführt werden. Die übrigen E<strong>in</strong>richtungen konnten als staatlicheHeil- und Pflegeanstalten zu "Reichsanstalten" ausgebaut werden.<strong>Quellen</strong> zum Such- und Auswahlprozeß und zum Aufbau <strong>der</strong> Tötungsanstalten s<strong>in</strong>d nur <strong>in</strong>ganz ger<strong>in</strong>ger Zahl aus Württemberg 16 bekannt.Die ersten probeweisen Tötungen durch Gas fanden im Januar 1940 <strong>in</strong> Brandenburg statt.Unabhängig von den im Reich beg<strong>in</strong>nenden „Euthanasiemaßnahmen“ fanden schon vonSeptember <strong>1939</strong> bis zum Jahresbeg<strong>in</strong>n 1940 Massentötungen von Geisteskranken imbesetzten und dann e<strong>in</strong>geglie<strong>der</strong>ten Polen (Danzig-Westpreußen, Wartheland) und auch vonPatienten aus pommerschen und ostpreußischen E<strong>in</strong>richtungen statt.In den damaligen Tötungse<strong>in</strong>richtungen selber s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Unterlagen über die Mordaktionerhalten geblieben. Selbst die baulichen Spuren <strong>in</strong> den Häusern hat man weitestgehend zuverwischen gesucht. Nur durch aufwendige architektonische Untersuchungen konnten siewie<strong>der</strong> gefunden werden. Heute zeigen die Gedenkstätten <strong>der</strong> „Euthanasieverbrechen“ diedamaligen Ereignisse <strong>in</strong> Ausstellungen, die aber auf dem <strong>Quellen</strong>material aus an<strong>der</strong>enBereichen beruhen. Insofern unterscheiden sich die Gedenkstätten <strong>der</strong>„Euthanasieverbrechen“ grundsätzlich von den Gedenkstätten <strong>der</strong> ehemaligenKonzentrationslager.Während <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Tötungse<strong>in</strong>richtungen voranschritt, begann <strong>der</strong> Rücklauf <strong>der</strong>Meldebögen. Die an das Reichsm<strong>in</strong>isterium des Inneren geschickten Meldebögen wurden vondort unbesehen an die Reichsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft weitergeleitet. Mitarbeiter <strong>der</strong>Büroabteilung fertigten von jedem ausgefüllten Meldebogen mehrere Photokopien an undleiteten diese an die mediz<strong>in</strong>ische Abteilung des Hauses weiter. Dort wurden sie an jeweils15 Vgl. z.B. Lübeck-Vorwerk, Bewohnerakten.16 Siehe Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Innenm<strong>in</strong>isterium.8


drei Gutachterärzte verteilt. Nachdem die Gutachter ihre Tätigkeit beendet hatten, schicktensie die Meldebögen an die Reichsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft nach Berl<strong>in</strong> <strong>zur</strong>ück. Hier wurden dieZeichen <strong>der</strong> drei Gutachter auf e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Photokopie des ursprünglichen Meldebogensübertragen und e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> beiden Obergutachter vorgelegt. Da die Meldebögen nicht mehrvorhanden s<strong>in</strong>d, liegen zu diesem Teil <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Mordaktion nur Sekundärquellenaus den Nachkriegsprozessen vor, die Auskunft über die Organisation <strong>der</strong> Arbeit bieten. DieMeldebögen bildeten die Grundlage <strong>der</strong> Verlegungsauffor<strong>der</strong>ungen an die Heil- undPflegeanstalten und Heime. Erneut wurden sie bei <strong>der</strong> Reichsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft sortiert. Diemit e<strong>in</strong>em Pluszeichen versehenen Bögen g<strong>in</strong>gen an die Geme<strong>in</strong>nützige KrankentransportGmbH weiter. Deren Aufgabe war <strong>der</strong> Transport <strong>der</strong> Patienten aus den Ursprungsanstalten <strong>in</strong>Zwischenanstalten und von dort <strong>in</strong> die Tötungsanstalt. Mitarbeiter <strong>der</strong> Gekrat stellten aus denMeldebögen Transportlisten zusammen.Um die Abtransporte durchführen zu können und abzusichern, wurden die jeweiligenregionalen Verwaltungsstellen <strong>in</strong> den Ablauf <strong>der</strong> Aktionen e<strong>in</strong>bezogen. In Preußen traten dieOberpräsidenten als Leiter des Prov<strong>in</strong>zialverbandes <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung, um <strong>in</strong> den ihnenunterstellten Heil- und Pflegeanstalten die Verlegungen anzuordnen. In den an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>nwaren es die jeweils zuständigen Landesbehörden, meist die Innenm<strong>in</strong>isterien o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>evergleichbare Stelle. Damit war für die E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> rechtliche Aspekt <strong>der</strong> Verlegungabgesichert. Die dazu geführte Korrespondenz mit den E<strong>in</strong>richtungen läßt sich z.B. imwürttembergischen Innenm<strong>in</strong>isterium 17 o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Brandenburg 18 ebenso wie <strong>in</strong> zahlreichenE<strong>in</strong>richtungen noch auff<strong>in</strong>den.Nicht h<strong>in</strong>terfragt wurde, ob die Verlegungsauffor<strong>der</strong>ungen auch für die <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungenuntergebrachten Privatpatienten galten o<strong>der</strong> ob nicht vielmehr den Patienten bzw. <strong>der</strong>enAngehörigen das Recht <strong>zur</strong> Bestimmung des Aufenthaltsortes zustand. Ebenso führten auchprivate und kirchlich-diakonische Anstalten bei<strong>der</strong> Konfessionen die Verlegungsanordnungenaus. Da die Anordnung im Namen des Reichsverteidigungskommissars ausgesprochen wurde,g<strong>in</strong>g man von <strong>der</strong> Rechtmäßigkeit aus.Nachdem im Januar 1940 die ersten Kranken und Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten <strong>in</strong> den Tötungsanstaltenermordet worden waren, entwickelte <strong>der</strong> bürokratische Ablauf sich langsam <strong>zur</strong> Perfektion.E<strong>in</strong> wesentliches Element, das auch <strong>zur</strong> Bildung zahlreicher erhaltener <strong>Quellen</strong> führte,bestand <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung <strong>der</strong> sog. Zwischenanstalten. Die Tötung e<strong>in</strong>er so großen Zahl vonMenschen praktisch durchzuführen, erwies sich als äußerst zeitaufwendig. Die notwendige17Siehe Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Innenm<strong>in</strong>isterium.18Siehe Landeshauptarchiv Potsdam, Prov<strong>in</strong>zialverband.9


Bergung <strong>der</strong> Leichen aus den erbauten Gaskammern und die Re<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> Räume benötigtenviel Zeit, die den vorgesehenen Ablauf <strong>der</strong> Tötungen bee<strong>in</strong>trächtigte. Die Organisation <strong>der</strong>Mordanstalten erlaubte es nicht, hier Patienten für längere Zeit unterzubr<strong>in</strong>gen. So g<strong>in</strong>g manseit Frühjahr 1940 dazu über, nahegelegene Heil- und Pflegeanstalten als Zwischenanstaltenzu nutzen. Nun kamen anhand <strong>der</strong> Transportlisten <strong>der</strong> T4 und mit Unterstützung <strong>der</strong> Landesbzw.Prov<strong>in</strong>zialverwaltung die <strong>zur</strong> Ermordung bestimmten Patienten zunächst nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>Zwischenanstalten, die sich wie e<strong>in</strong> Kranz um jede <strong>der</strong> Tötungse<strong>in</strong>richtungen legten. Hierblieben sie für e<strong>in</strong>e unbestimmte Frist von wenigen Tagen bis zu wenigen Wochen, bis dieKapazität <strong>der</strong> Mordanstalten es erlaubte, sie abzuholen.Während gewöhnlicher Weise <strong>in</strong> den Krankenakten <strong>der</strong> ursprünglichen Anstalt nur <strong>der</strong>Vermerk steht, daß <strong>der</strong> Patient auf Anordnung „<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Anstalt“ verlegt worden war,enthalten die <strong>in</strong> den meisten E<strong>in</strong>richtungen geführten Bewohner-Hauptbücher detailliertereAngaben <strong>zur</strong> Verlegung. E<strong>in</strong>gangs- und Ausgangsbücher verblieben <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen unds<strong>in</strong>d auch heute oftmals noch dort vorhanden, selbst wenn die Krankenakten vernichtet o<strong>der</strong>abgegeben wurden. 19 So ist es selbst heute noch <strong>in</strong> den meisten noch bestehendenE<strong>in</strong>richtungen möglich, genaue Informationen über die Zahl <strong>der</strong> Patienten, ihreAufenthaltsdauer und e<strong>in</strong>e eventuelle Verlegung zu erhalten.Die Zwischenanstalten haben <strong>in</strong> den Patientenakten ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>tragungen mehr vorgenommen.Die Aufnahme- und Abgabebücher erlauben aber, den tatsächlichen Todestag <strong>in</strong> denMordanstalten genau festzulegen. 20Auch <strong>in</strong> den Tötungsanstalten kam es <strong>in</strong> den Akten nicht mehr zu E<strong>in</strong>tragungen. Die mit denzu ermordenden Patienten mitgegebenen Akten dienten dazu, den Angehörigen e<strong>in</strong>enverlogenen Trostbrief zu schreiben und über die Zentrale Verrechnungsstelle dieKostenabrechnungen durchzuführen. Zahlreiche dieser Trostbriefe aus Privatbesitz s<strong>in</strong>d<strong>in</strong>zwischen im Orig<strong>in</strong>al o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Kopien <strong>in</strong> den Gedenkstätten <strong>in</strong> Bernburg, Grafeneck,Hadamar, Hartheim und Sonnenste<strong>in</strong> gesammelt. Todesanzeigen <strong>in</strong> Lokalzeitungen undE<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> Kirchenbüchern - im Falle <strong>der</strong> Urnenbeisetzung auf dem Heimatfriedhof –stehen als weitere <strong>Quellen</strong> zu den Ermordungen <strong>in</strong> den Tötungsanstalten <strong>zur</strong> Verfügung. AufGrund ihres Umfangs und ihrer großen Zahl konnten sie jedoch hier nicht verzeichnet werden.19 Vgl. z.B. Pfafferode/Mühlhausen, die Patientenakten bef<strong>in</strong>den sich im zuständigenStaatsarchiv Gotha, die Aufnahmebücher <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung o<strong>der</strong> Kropp/ b. Schleswig, diePatientenakten wurden vernichtet, die Aufnahmebücher können dennoch helfen, dasSchicksal je<strong>der</strong> Bewohner<strong>in</strong> zu klären.20Siehe Scheuern, Verwaltungsschriftgut.10


Lokale Archive, Zeitungen, Kirchenbücher und Friedhofsregister sollten daher vor allem fürLokalstudien beachtet und ausgewertet werden.Der umfangreiche Schriftwechsel <strong>der</strong> Mordanstalten mit Angehörigen und Kostenträgern istnicht mehr erhalten. Aus Zeugenaussagen geht hervor, daß für alle ermordeten MenschenKarteikarten angelegt wurden, die die wichtigsten Daten aus den Akten enthielten. DerVerwaltungsaufwand <strong>der</strong> Mordaktion war so umfassend, daß er auch bei Auflösung <strong>der</strong>Tötungsanstalten weiter g<strong>in</strong>g. So arbeitete <strong>in</strong> Hadamar noch e<strong>in</strong>e Abteilung Grafeneck,nachdem <strong>in</strong> Grafeneck die Tötungen längst e<strong>in</strong>gestellt waren. Auch nach dem Stop <strong>der</strong> ersten„Euthanasiephase“ war die bürokratische Abwicklung <strong>der</strong> Mordaktion nicht beendet.E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Mordaktion im September 1940 erfaßte die jüdischen Anstalts<strong>in</strong>sassen undPatienten, die ebenfalls verlegt und dann ermordet wurden. E<strong>in</strong>em Erlaß desReichsm<strong>in</strong>isteriums des Innern folgte die Erfassung <strong>der</strong> jüdischen Patienten undAnstaltsbewohner, alle Landesbehörden bzw. preußischen Regierungen erhielten dieAuffor<strong>der</strong>ung, die E<strong>in</strong>richtungen zu benennen, <strong>in</strong> denen jüdische Patienten o<strong>der</strong>Heimbewohner lebten. Auch dieser Erlaß und se<strong>in</strong>e Beantwortung ist <strong>in</strong> vielen Fällen nochauff<strong>in</strong>dbar 21 . Nach <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Rückläufe begann im Sommer 1940 dieZusammenfassung <strong>der</strong> jüdischen Patienten. Regional wurden große staatliche Heilanstalten zuSammelstellen bestimmt, <strong>in</strong> die die jüdischen Heimbewohner verlegt wurden. An Hand <strong>der</strong>Ausgangsbücher o<strong>der</strong> Patientenkarteien <strong>der</strong> Ursprungsanstalten läßt sich diese Aktion deutlichnachvollziehen. Nicht e<strong>in</strong>heitlich sche<strong>in</strong>t das Verfahren gewesen zu se<strong>in</strong>, ob diePatientenakten mitgegeben wurden. In den Sammelanstalten verblieben die jüdischenPatienten nur kurze Zeit, bis sie geme<strong>in</strong>sam abtransportiert und am selben Tag ermordetwurden. Die Fiktion vom Transport <strong>in</strong> e<strong>in</strong> eigens errichtetes Krankenhaus für jüdischePatienten im besetzten Polen konnte lange aufrecht erhalten werden und fand auch E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong>die Literatur. Am 23. bzw. 27. September 1940 wurden die norddeutschen jüdischen Patientenaus Langenhorn und Wunstorf <strong>in</strong> Brandenburg ermordet. Dies belegt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>tragung desLeiters <strong>der</strong> Tötungsanstalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Taschenkalen<strong>der</strong>. 22 Die T4-Zentrale machte sich 1940noch die Mühe, den Angehörigen Mitteilungen über den Todesfall und amtlicheTodesurkunden zuzusenden. Als Absen<strong>der</strong> fungierte die angeblich existierende Irrenanstalt21vgl. z.B. Staatsarchiv Hamburg, Sozialbehörde II.22 Siehe Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht Frankfurt amMa<strong>in</strong>11


Cholm bei Lubl<strong>in</strong>. 23 Die Schreiben wurden per Kurier nach Lubl<strong>in</strong> gebracht, um von dort mite<strong>in</strong>em entsprechenden Poststempel versandt zu werden. An<strong>der</strong>s als bei den vorherigenErmordungen hatte das Ausmaß <strong>der</strong> Krankheit o<strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung ke<strong>in</strong>e Bedeutung mehr.Betroffen waren alle im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Nürnberger Gesetzte als jüdisch anzusehenden Patientenund Heimbewohner. Im Dezember 1940 erg<strong>in</strong>g die Anordnung, daß jüdische Patienten zentral<strong>in</strong> <strong>der</strong> Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn bei Koblenz untergebracht werden „dürften“. 241942 wurden diese Patienten mit an<strong>der</strong>en jüdischen Bürgern aus dem Raum Koblenz <strong>in</strong>sGeneralgouvernement verschleppt und ermordet. 25Bis September 1941 waren <strong>in</strong> den Gaskammern <strong>der</strong> Mordaktion ca. 70.000 Menschenermordet worden. Dies entsprach bereits <strong>der</strong> ursprünglich angenommenen Planungszahl,obwohl die Aktion noch nicht <strong>in</strong> allen Gebieten des Reichs abgeschlossen war. DieRhe<strong>in</strong>prov<strong>in</strong>z und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e kirchliche E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Norddeutschland waren zudiesem Zeitpunkt noch nicht e<strong>in</strong>bezogen gewesen.Trotz aller Versuche <strong>der</strong> Geheimhaltung war die Kenntnis über die durchgeführten„Euthanasieverbrechen“ weit verbreitet. Die Arbeit <strong>der</strong> Tötungsanstalten konnte nichtunbemerkt bleiben. Die ständige Fahrt von besetzten Bussen und <strong>der</strong> Rauch <strong>der</strong> Krematorienüber den Anstalten sprachen für sich. Auch <strong>in</strong> den Ursprungsanstalten ahnten o<strong>der</strong> kanntennicht nur Ärzte und Pflegepersonal das Schicksal <strong>der</strong> Bewohner und Patienten. In Schleswig-Holste<strong>in</strong> sprachen z.B. die Patienten <strong>der</strong> Landesheilanstalten von <strong>der</strong> „Bernburger Krankheit“,an <strong>der</strong> ihre Mitpatienten starben. 26 E<strong>in</strong>zelne Ärzte, die sich jeweils für die Patienten ihrerAnstalten e<strong>in</strong>setzten und aus kirchlichen Kreisen kamen, protestierten verhalten. „DieObstruktion e<strong>in</strong>er Vielzahl von Anstalten <strong>in</strong> kirchlicher Trägerschaft trug dazu bei, die Aktionzu verzögern, und verm<strong>in</strong><strong>der</strong>te auf diese Weise die Zahl <strong>der</strong> Todesopfer, e<strong>in</strong>e generelleE<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> Anstaltsmorde war so jedoch nicht zu erreichen.“ 27 Die Weigerung e<strong>in</strong>zelnerE<strong>in</strong>richtungen wie <strong>der</strong> v. Bodelschw<strong>in</strong>ghschen Anstalten 28 , die Meldebögen zu bearbeiten,bedeutete zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>en Zeitgew<strong>in</strong>n. Ärztliche Kommissionen <strong>der</strong> T4 erschienen undführten dann mit Unterstützung <strong>der</strong> Anstalt diese Aufgabe durch. Durch den Abbruch dieser23 „Ke<strong>in</strong> von <strong>der</strong> Gekrat transportierter jüdischer Patient traf je <strong>in</strong> Polen e<strong>in</strong>“, stellt Friedlan<strong>der</strong>zu Recht fest. Henry Friedlan<strong>der</strong>, Der Weg zum NS-Genozid. Von <strong>der</strong> Euthanasie <strong>zur</strong>Endlösung, Darmstadt 1995, 439.24 Siehe Heimatarchiv Sayn25 Siehe Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Mikrofilme26 Siehe Fachkl<strong>in</strong>ik Schleswig, Sammlung.27 Hans-Walter Schmuhl, Heilen und Vernichten. Der Mord an psychisch Kranken und geistigBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten im "Dritten Reich". Vortrag vom 13.9.1999, Berl<strong>in</strong>. Internet:http://www.psychiatrie-erfahrene.de/eigens<strong>in</strong>n/aktuelle_texte.htm28 Siehe Bodelschw<strong>in</strong>ghsche Anstalten, Kirchenkampf und Euthanasie.12


„Euthanasiemaßnahmen“ führte diese Weigerung dennoch zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Erfolg für diekirchlichen E<strong>in</strong>richtungen. Aus an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtungen ist bekannt, daß sich die Anstaltsleiterdarauf vorbereiteten, Heimbewohner <strong>in</strong> großer Zahl zu entlassen. Detaillierte Auswertungen<strong>der</strong> Bewohneraufnahmebücher und Karteien <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen können hier genauerenAufschluß geben. 29 In E<strong>in</strong>zelfällen kam es auch zu ausformulierten Protesten. 30 Von e<strong>in</strong>emunmittelbaren Erfolg dieser Proteste kann man jedoch nicht sprechen. „Allgeme<strong>in</strong> überschätztwird <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand, den die Kirchen <strong>der</strong> „Euthanasie“-Aktion entgegensetzten. Diezahlreichen vertraulichen E<strong>in</strong>gaben kirchlicher Würdenträger an die nationalsozialistischeRegierung zeugen zwar von persönlicher Integrität, blieben aber völlig wirkungslos“ 31 , urteiltwohl zu Recht Schmuhl. Immerh<strong>in</strong> waren die öffentlichen Predigten des katholischenBischofs von Münster, v. Galen, 32 die hektographiert im Reich kursierten, wohl <strong>der</strong> akuteAnlaß <strong>zur</strong> Beendigung <strong>der</strong> Gasmordaktion zu diesem Zeitpunkt. Mehrere Tausend Patientenblieben so zunächst von dem ihnen zugedachtem Schicksal verschont.Dennoch lief die Arbeit <strong>der</strong> T4 weiter, ebenso wie die Tötungen fortgesetzt wurden.Im Oktober 1941 wurde <strong>der</strong> Vertreter des Reichsm<strong>in</strong>isterium des Innern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong>„Euthanasieverbrechen“ <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> T4, Herbert L<strong>in</strong>den 33 zum „Reichsbeauftragten für dieHeil- und Pflegeanstalten“ ernannt 34 . In dieser Funktion plante dieser u.a. die Fortführung <strong>der</strong>„Euthanasiemaßnahmen“ nach dem „Endsieg“ und die Nutzung <strong>der</strong> freigemordeten Anstalten.Die T4-Zentrale setzte ihre Arbeit fort, zunächst weiter <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, dann ab 1944 <strong>in</strong> denRäumen <strong>der</strong> Tötungsanstalt Hartheim 35 . Zu ihren Aufgaben gehörte neben <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong>Abwicklung <strong>der</strong> durchgeführten Ermordungen auch die weitere Erfassung neuer Patientendurch weitere Meldebögen. Vor dem erneuten, kriegsbed<strong>in</strong>gten Umzug aus Oberösterreich <strong>in</strong>die Mitte des Altreiches nach Thür<strong>in</strong>gen begann Ende 1944 die Vernichtung <strong>der</strong>Krankenakten und wohl auch des Schriftgutes <strong>der</strong> verschiedenen Organisationen undArbeitsbereiche <strong>der</strong> T4. Der große Umfang <strong>der</strong> Akten führte allerd<strong>in</strong>gs dazu, daß dieseVernichtung nicht vollendet werden konnte. Zum Jahreswechsel 1944/<strong>1945</strong> zog die ZentraleVerrechnungsstelle erneut um, nach Mühlhausen/Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Räume <strong>der</strong> Heil- undPflegeanstalt Pfafferode. Von den etwa 70.000 Patientenakten waren immer noch ca. 30.00029 Siehe Lübeck Vorwerk, Verwaltungsakten.30 Siehe Landeskirchliches Archiv Württemberg, Bischof T. Wurm und Lobetal, G. Braune.31 Hans-Walter Schmuhl, ebd.32 Clemens August Graf Kard<strong>in</strong>al v Galen, 1878-1646.33 Herbert L<strong>in</strong>den, 1899-<strong>1945</strong>.34 Siehe Bundesarchiv, Reichsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Heil und Pflegeanstalten.35Peter Sandner, Die „Euthanasieakten“ im Bundesarchiv. Zur <strong>Geschichte</strong> e<strong>in</strong>es langeverschollenen Bestandes, <strong>in</strong>: VjZ 47, 1999, 385-400.13


Akten vorhanden, die mitgenommen wurden. Nach <strong>1945</strong> kamen diese Akten <strong>in</strong> die Verfügungdes Staatssicherheitsdienstes <strong>der</strong> DDR und galten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Forschung als verschollen.Das Auff<strong>in</strong>den dieser Akten <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> stellte e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Sensation dar. Heute bilden die Aktenim Bundesarchiv 36 den größten geschlossenen Bestand zu den nationalsozialistischen„Euthanasieverbrechen“.In den Tötungsanstalten Bernburg, Pirna-Sonnenste<strong>in</strong> und Hartheim wurden die Tötungenfortgesetzt. Opfer waren nunmehr Gefangene aus den Konzentrationslagern, die im Rahmene<strong>in</strong>er Aktion mit dem Aktenzeichen „14f13“ <strong>in</strong> den Lagern von T4 Ärzten selektiert 37 undspäter <strong>zur</strong> Ermordung <strong>in</strong> die Tötungsanstalten verbracht wurden. Die Tötungsanstaltenfor<strong>der</strong>ten je nach ihren Kapazitätsmöglichkeiten die ihnen zuvor durch die Ärzte gemeldetenKonzentrationslagergefangenen an. Den Transport übernahm wie<strong>der</strong>um die Gekrat.Auch die Ermordung von Patienten und Heim<strong>in</strong>sassen g<strong>in</strong>g nach 1941 weiter, wenn auch <strong>in</strong>an<strong>der</strong>er Form. Insgesamt wird die Zahl <strong>der</strong> zwischen Herbst 1941 und <strong>1945</strong> ermordeten o<strong>der</strong><strong>der</strong> an z.T. ungeklärter Todesursache gestorbenen Kranken und Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten die Zahl <strong>der</strong> T4-Tötungen erheblich überschreiten, so daß wohl <strong>in</strong>sgesamt mit <strong>der</strong> Zahl von 200.000Ermordungen zu rechnen ist. Alle<strong>in</strong> aus den evangelischen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>nerhalb desDeutschen Reiches s<strong>in</strong>d im Anschluß an die T4-Aktion doppelt soviel Heimbewohner wie bis1941 unterschiedlicher Weise getötet worden 38 . Die Verlegungen betrafen nun nicht mehree<strong>in</strong>zelne ausgewählte Patienten, son<strong>der</strong>n ganze E<strong>in</strong>richtungen. Karl Brandt wurde im Juli1941 zum „Bevollmächtigten für das Sanitäts- und Gesundheitswesen“ ernannt, e<strong>in</strong>e Position,die 1943 durch die Ernennung zum Generalkommissar noch ausgebaut wurde. Brandts Amthatte damit die Funktion e<strong>in</strong>er obersten Reichsbehörde. Auch wenn es ke<strong>in</strong>e zentraleÜberlieferung dieser Dienststelle gibt, so s<strong>in</strong>d doch auch hier zahlreiche Spuren <strong>in</strong>öffentlichen Archiven und E<strong>in</strong>richtungen zu f<strong>in</strong>den. Brandt sah e<strong>in</strong>e wesentliche Aufgabese<strong>in</strong>er Arbeit dar<strong>in</strong>, Ausweichkrankenhäuser für die vom Bombenkrieg zerstörten Städte zuschaffen. Für zahlreiche Großstädte organisierte die „Aktion Brandt“ den Umbau von HeilundPflegeanstalten zu allgeme<strong>in</strong>en Krankenhäusern. Um e<strong>in</strong>ige Großstädte legte sich so e<strong>in</strong>ganzer Kranz von „Son<strong>der</strong>krankenanlagen <strong>der</strong> Aktion Brandt". Nach heutigem Kenntnisstandwurden die Patienten <strong>in</strong>nerhalb dieser Krankenhäuser so gut wie unter Kriegsbed<strong>in</strong>gungenmöglich versorgt. Um dies zu ermöglichen, wurden die vorherigen Bewohner <strong>der</strong> Heil- und36 Siehe Bundesarchiv, R 179.37 Siehe Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht Frankfurt amMa<strong>in</strong>, Menneke Briefe.38 Harald Jenner, Joachim Klieme, (Hg.), Nationalsozialistische „Euthanasie“-verbrechen undE<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Inneren Mission: e<strong>in</strong>e Übersicht. Reutl<strong>in</strong>gen 1997., 284ff.14


Pflegeanstalten <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e meist weit entfernt liegende E<strong>in</strong>richtungen verlegt. Die Abtransportewurden wie<strong>der</strong>um <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Reichsbeauftragten für Heil- undPflegeanstalten durchgeführt. Die meisten dieser großen Transporte fanden mit <strong>der</strong> Bahn statt.Die Aufnahmeanstalten waren schnell überbelegt und we<strong>der</strong> personell noch organisatorisch <strong>in</strong><strong>der</strong> Lage – oftmals auch nicht willens – diese Patienten zu versorgen. In e<strong>in</strong>igen dieserAnstalten wurden die Patienten, wie <strong>in</strong> Meseritz-Obrawalde <strong>in</strong> Brandenburg (heute Polen) <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Umfang durch Medikamente getötet, <strong>der</strong> den Gasmordanstalten nicht nachsteht.E<strong>in</strong>zelne Ärzte bestimmter Krankenhäuser wurden mit dieser Aufgabe betraut undentschieden selbständig über den Umfang und den Zeitpunkt <strong>der</strong> Tötungen. Hier s<strong>in</strong>d nochviele Forschungsfragen offen. Neuere Forschungen belegen, daß z.B. die TötungsanstaltHadamar auch nach 1941 <strong>in</strong> verän<strong>der</strong>ter Form an <strong>der</strong> Ermordung e<strong>in</strong>er großen Zahl vonPatienten aus dem gesamten Deutschen Reich beteiligt war. Aus vielen E<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>ddiese direkten Tötungen belegt. In an<strong>der</strong>en führte die mangelnde Versorgung von Pflege undLebensmitteln zum sche<strong>in</strong>bar natürlichen Tod <strong>der</strong> Patienten. Man kann davon ausgehen, daß<strong>in</strong> allen Heil- und Pflegeanstalten des Reiches <strong>in</strong> erheblichem Umfang Menschen verhungerts<strong>in</strong>d. 39 In den meisten E<strong>in</strong>richtungen wurden die knappen Lebensmittel zu Gunsten <strong>der</strong>arbeitenden Patienten verteilt, so daß schwächere Patienten nicht e<strong>in</strong>mal den ihnenzustehenden Anteil bekamen. Aus den Prov<strong>in</strong>zen Hessen-Nassau und Sachsen und aus denLän<strong>der</strong>n Sachsen und Bayern weiß man von gezielten Tötungen durch Nahrungsmittelentzug,z.T. <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Medikamentengaben. In Bayern regelte e<strong>in</strong> förmlicher Erlaß denNahrungsmittelentzug <strong>zur</strong> Ermordung von Patienten. Diese Maßnahmen s<strong>in</strong>d meist nicht <strong>in</strong>den Krankenakten zu erkennen, son<strong>der</strong>n nur durch die Sterberaten anhand <strong>der</strong> Aufnahme- undAbgangsbücher o<strong>der</strong> durch Karteien zu erschließen.Nach <strong>1945</strong> fanden <strong>in</strong> großem Umfang staatsanwaltschaftliche Ermittlungen zum Komplex <strong>der</strong>„Euthanasieverbrechen“ statt. Diese begannen mit dem Nürnberger Ärzteprozeß 40 und endeteerst <strong>in</strong> den 90er Jahren mit den jüngsten Verfahren. 41 Auch wenn die Verfahren z.T. nurun<strong>zur</strong>eichend geführt wurden und oftmals unter sehr bedenklicher Rechtsauslegung zuFreisprüchen führten, benutzten die Staatsanwaltschaften sehr viel Material, das <strong>in</strong>zwischen39He<strong>in</strong>z Faulstich, Hungersterben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie 1914-1949. Mit e<strong>in</strong>er Topographie <strong>der</strong> NS-Psychiatrie, Freiburg i.Br. 1998.40Siehe Bundesarchiv, Dienststelle Koblenz und Staatsarchiv Nürnberg, InternationalerMilitärgerichtshof.41Willi Dreßen, Die Zentrale Stelle <strong>der</strong> Landesjustizverwaltungen <strong>zur</strong> Aufklärung von NS-<strong>Verbrechen</strong> <strong>in</strong> Ludwigsburg, <strong>in</strong>: Er<strong>in</strong>nern o<strong>der</strong> Verweigern. Das schwierige ThemaNationalsozialismus, München. 1994, S. 85-93 (Dachauer Hefte Bd. 6, Studien und Dokumente<strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> nationalsozialistischen Konzentrationslager).15


Grundlage zahlreicher Forschungen und Veröffentlichungen geworden ist. Die großen„Euthanasieverfahren“ des engagierten hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer 42 undvor allem die Arbeit <strong>der</strong> Zentralen Stelle <strong>der</strong> Landesjustizverwaltungen <strong>zur</strong> Aufklärungnationalsozialistischer <strong>Verbrechen</strong> 43 bilden heute die wichtigsten Sammlungen von Aussagenund <strong>Quellen</strong> zu den Geschehnissen im Zusammenhang <strong>der</strong> nationalsozialistischen„Euthanasieverbrechen“. Auch wenn die Arbeit alle<strong>in</strong> unter juristischen Aspekten erfolgteund für die Forschung lei<strong>der</strong> oftmals unbefriedigend bleibt, s<strong>in</strong>d sie von großem Gewicht.Neben Zeugenaussagen f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> großer Zahl Kopien und auch Orig<strong>in</strong>ale ausE<strong>in</strong>richtungen und Behörden, die sich <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Archiv mehr bef<strong>in</strong>den. Auszahlreichen E<strong>in</strong>richtungen haben die Staatsanwaltschaften Material erhalten und entwe<strong>der</strong> alsganze Aktenkopien gesammelt o<strong>der</strong> <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelkopien dem jeweiligen Tatvorgang <strong>zur</strong>Auswertung zugeführt. Teilweise s<strong>in</strong>d auch beschlagnahmte Akten <strong>in</strong> denstaatsanwaltschaftlichen Unterlagen geblieben, da die E<strong>in</strong>richtungen an <strong>der</strong> Rückgabe ke<strong>in</strong>Interesse zeigten. An<strong>der</strong>es Material ist nur noch <strong>in</strong> Kopien unter diesen Unterlagen zu f<strong>in</strong>den,da die Orig<strong>in</strong>ale später nicht archiviert wurden. An<strong>der</strong>seits s<strong>in</strong>d durch die spätere Rückgabe <strong>in</strong>E<strong>in</strong>richtungsarchive dort z.T. eigene Teilbestände entstanden.42Vgl. Hanno Loewy, Bett<strong>in</strong>a W<strong>in</strong>ter (Hg.), NS-„Euthanasie“ vor Gericht. Fritz Bauer und dieGrenzen juristischer Bewältigung. Wissenschaftliche Reihe des Fritz-Bauer-Instituts, Band 1.Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, New York 1996.43Unterlagen <strong>der</strong> Zentralen Stelle stehen heute <strong>in</strong> <strong>der</strong> Außenstelle des Bundesarchivs <strong>in</strong>Ludwigsburg <strong>der</strong> Forschung <strong>zur</strong> Verfügung.16


Erläuterungen1. Allgeme<strong>in</strong>esDas vorgelegte Inventar dient <strong>der</strong> Forschung im Bereich <strong>der</strong> nationalsozialistischen„Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong>. Die Zusammenstellung richtete sich streng nach <strong>der</strong> Aufgabe, e<strong>in</strong>Inventar zum Themenkomplex <strong>der</strong> nationalsozialistischen „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> zuerstellen. Aufzunehmen waren alle bekannten Aktenbestände <strong>in</strong> öffentlichen und privatenArchiven und an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>nerhalb Deutschlands und Österreich, die Unterlagenüber die nationalsozialistischen Euthanasie-<strong>Verbrechen</strong> enthalten. Aktenbestände zu an<strong>der</strong>enThemen s<strong>in</strong>d nicht aufgenommen, auch wenn sie mit dem Bereich <strong>der</strong> nationalsozialistischen„Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> eng verbunden s<strong>in</strong>d. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für den großenKomplex <strong>der</strong> Rassenideologie, <strong>der</strong> Eugenik und den Zwangssterilisationen imZusammenhang mit dem Gesetz <strong>zur</strong> Verhütung erbkranken Nachwuchses von 1933. Dieumfangreichen Informationen <strong>der</strong> Gesundheitsämter und die Akten <strong>der</strong>Erbgesundheitsgerichte, die sich mit <strong>der</strong> Zwangssterilisation befassen, werden daher nichtaufgeführt. Ebensowenig wurden Unterlagen zu Ereignissen berücksichtigt, die historischan<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>zuordnen s<strong>in</strong>d. Der Tod von neugeborenen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n sowjetischer o<strong>der</strong> polnischerZwangsarbeiter<strong>in</strong>nen durch fehlende Pflege hat zwar se<strong>in</strong>e Ursache u.a. ebenfalls imrassischem Denken des Nationalsozialismus, gehört aber nicht <strong>in</strong> den engeren Bereich <strong>der</strong>„Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong>.Die Daten und E<strong>in</strong>zelergebnisse, die <strong>in</strong> diesem Inventar aufgeführt s<strong>in</strong>d, wurden überwiegenddurch schriftliche Umfrage bei den E<strong>in</strong>richtungen erhoben. Die Bearbeitung unterscheidetsich <strong>in</strong> sehr vielfältiger Weise. Die e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>träge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihrer Gewichtung danach zuunterscheiden, ob es sich um fachgerecht geführte öffentliche Archive handelt o<strong>der</strong> um z.T.unbetreute Altregistraturen, die mehr o<strong>der</strong> m<strong>in</strong><strong>der</strong> erschlossen im Keller e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtunglagern.Es war Aufgabe <strong>der</strong> Bearbeiter <strong>der</strong> Ergebnisse, die zusammengetragenen Angaben soweit wiemöglich zu vere<strong>in</strong>heitlichen. Die e<strong>in</strong>zelnen Informationen <strong>der</strong> verschiedenen Rubriken s<strong>in</strong>ddaher grundsätzlich im lexikalischen Stil verkürzt, unabhängig von <strong>der</strong> Form <strong>der</strong>ursprünglichen Information. Es heißt also nicht „ Das Archiv ist zuständig für.....“ o<strong>der</strong> „<strong>der</strong>Bestand enthält...“17


Der Inhalt <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Rubriken beruht auf den Angaben <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen, nur wenn essich um gravierende Wi<strong>der</strong>sprüche zu eigenen Erkenntnissen o<strong>der</strong> Angaben aus <strong>der</strong>Fachliteratur handelte, wurden die Angaben überprüft o<strong>der</strong> h<strong>in</strong>terfragt. Nicht aufgenommenwurden gemeldete Bestände, die den Vermerk enthielten, daß nicht ersichtlich sei, ob zumThemenbereich <strong>der</strong> „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> Akten enthalten seien. Es mußte die e<strong>in</strong>deutigeErkenntnis vorliegen, daß themenrelevante Unterlagen <strong>in</strong> den Beständen enthalten s<strong>in</strong>d. BeiAkten, die den allgeme<strong>in</strong>en Titel „Heil- und Pflegeanstalten“ im fraglichen Zeitraum hatten,wurde allerd<strong>in</strong>gs grundsätzlich von <strong>der</strong> Relevanz ausgegangen, auch wenn im E<strong>in</strong>zelfall ke<strong>in</strong>eBestätigung dafür vorlag. Allgeme<strong>in</strong>ere Aktentitel wie z.B. „Gesundheitswesen“ o<strong>der</strong>„Krankenhäuser“ wurden nur dann aufgenommen, wenn def<strong>in</strong>itiv themenbezogeneUnterlagen zu f<strong>in</strong>den waren.Erfaßt wurden alle Staats- bzw. Landesarchive <strong>in</strong> Deutschland und Österreich sowie alleE<strong>in</strong>richtungen, die Archivbestände gemeldet haben. Stadt- und Kreisarchive wurden nichtsystematisch erfaßt. Nur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen, von denen es bekannt war, daß sich themenrelevanteUnterlagen dort bef<strong>in</strong>den, ersche<strong>in</strong>en sie <strong>in</strong> diesem Verzeichnis. Hier s<strong>in</strong>d noch zahlreicheErgänzungen denkbar.Aufgenommen wurden alle Bestände, die mit <strong>der</strong> praktischen Vorbereitung und Durchführung<strong>der</strong> verschiedenen „Euthanasiemaßnahmen“ zu tun haben. Dazu gehört die Erfassung <strong>der</strong>E<strong>in</strong>richtungen, die Vorbereitungen und Durchführung <strong>der</strong> Abtransporte und die Ermordung,sowie die Beschlagnahmung von E<strong>in</strong>richtungen und Verlegung von Patienten. Außerdemwurden alle biographischen H<strong>in</strong>weise auf Täter, z.B. <strong>in</strong> Personalakten, aufgenommen, auchwenn sie ke<strong>in</strong>e direkten H<strong>in</strong>weise auf die Teilnahme an den „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong>enthalten. Aus ihnen lassen sich jedoch H<strong>in</strong>weise auf den akademischen Werdegang undpersönliche Verb<strong>in</strong>dungen entnehmen, die für die Forschung von Interesse se<strong>in</strong> können.Entsprechend wurden alle Patientenunterlagen aus Heil- und Pflegeanstalten <strong>der</strong> Jahre <strong>1939</strong>bis <strong>1945</strong> aufgenommen. In vielen Fällen handelt es sich dabei <strong>in</strong> den Herkunftse<strong>in</strong>richtungenum Unterlagen von Patienten, die nicht abtransportiert und ermordet worden. DieKrankenakten <strong>der</strong> nicht verlegten Patienten wurden aufgenommen, weil sie H<strong>in</strong>weise auf dieSelektionskriterien enthalten. Die während <strong>der</strong> Aktion T4 beim Abtransport mitgegebenenKrankenakten <strong>der</strong> ermordeten Patienten bef<strong>in</strong>den sich heute zu etwa 42 % im Bundesarchiv.Im Inventar wurde darauf verzichtet, das Wort „Euthanasie“ <strong>in</strong> Anführungszeichen zu setzen,wie es von <strong>der</strong> heutigen Forschung mit gutem Grund oft getan wird. Daß es sich bei dennationalsozialistischen „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> nicht um „Euthanasie“ im Worts<strong>in</strong>ne,18


son<strong>der</strong>n um <strong>Verbrechen</strong> an kranken und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen handelt, wird als bekanntvorausgesetzt.Ebenso wurde darauf verzichtet, Angaben über personenbezogene Akten <strong>in</strong> weiblicher Formmitzuteilen. E<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Aktenbezeichnungen wäre nicht zulässig, die Verwendungvon Bezeichnungen wie Ärzte/Ärzt<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> Patienten/Patient<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> denBestandsbeschreibungen verwirrend und nicht immer zutreffend. In den allermeisten Fällenhandelt es sich bei <strong>der</strong> Angabe „Patientenakten“ also selbstverständlich auch um Akten vonPatient<strong>in</strong>nen.2. Die e<strong>in</strong>zelnen RubrikenName, Anschrift, ZuständigkeitAufgeführt ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> Name <strong>der</strong> Institution zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erhebung. Wurdezwischen 1999 und 2001 e<strong>in</strong>e Namensän<strong>der</strong>ung bekannt, ist <strong>der</strong> letzte bekannte Nameaufgeführt. In vielen Fällen weicht <strong>der</strong> heutige Name e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung von <strong>der</strong> Bezeichnungzwischen <strong>1939</strong> und <strong>1945</strong> vollständig ab. Der Anschrift wurde nach Möglichkeit e<strong>in</strong>e aktuelleEmail-Adresse h<strong>in</strong>zugefügt. Personenbezogene, auf e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen Namen verweisendeEmail-Anschriften wurden nicht aufgenommen, da sie zu leicht e<strong>in</strong>er Än<strong>der</strong>ung unterliegenkönnen. Hier wurde nach Möglichkeit auf e<strong>in</strong>e Website verwiesen.Bei den öffentlichen Archiven wird die regionale und <strong>in</strong>haltliche Zuständigkeit des Archivsaufgeführt. Bei Stadt- und Kreisarchiven konnte zumeist auf e<strong>in</strong>e Erklärung <strong>der</strong> Zuständigkeitverzichtet werden.H<strong>in</strong>zu kommen Literaturangaben zu veröffentlichten Beständeübersichten. Dabei ist zubeachten, daß Beständeübersichten schnell veralten und <strong>in</strong> den Inventarangaben Beständeaufgeführt se<strong>in</strong> können, die <strong>in</strong> dieser Form <strong>in</strong> den Beständeübersichten noch nicht enthaltens<strong>in</strong>d.Bei Heil- und Pflegeanstalten erfolgt im Anschluß an die Adresse e<strong>in</strong> kurzer Abriß <strong>der</strong><strong>Geschichte</strong> des Hauses mit Gründungsdaten, <strong>der</strong> Größe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit zwischen 1933 und <strong>1945</strong>und ggf. e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf beson<strong>der</strong>e Ereignisse wie Beschlagnahmungen, die <strong>in</strong>Zusammenhang mit den „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> stehen. Entwicklungen nach <strong>1945</strong> werdennur im Ausnahmefall aufgeführt. Hier wird <strong>der</strong> <strong>in</strong> den Jahren 1933 bis <strong>1945</strong> übliche Name <strong>der</strong>E<strong>in</strong>richtung angegeben, <strong>der</strong> sowohl von dem ursprünglichen Gründungsnamen als auch vom19


heutigen Namen meist abweicht. Diese Daten wurden aus <strong>der</strong> Fachliteratur, vor allen Laehr(Hans Laehr, Die Anstalten für Psychisch-Kranke <strong>in</strong> Deutschland, Österreich, <strong>der</strong> Schweizund den baltischen Län<strong>der</strong>n. 9. Vollkommen neubearbeitete Auflage von Georg Ilberg, <strong>in</strong>:Allgeme<strong>in</strong>e Zeitschrift für Psychiatrie, Bd. 106, Berl<strong>in</strong> 1937) übernommen. H<strong>in</strong>zu kommt diedamalige staatliche Zuständigkeit mit <strong>der</strong> Angabe des Landes, ggf. <strong>der</strong> Prov<strong>in</strong>z und desRegierungsbezirkes.Bezeichnung /ProvenienzZusätzlich zu den Bestandsbezeichnungen <strong>der</strong> Archive s<strong>in</strong>d die Provenienzen <strong>der</strong> Beständeaufgeführt, auch wenn diese sehr oft gleichlautend mit den Beständen s<strong>in</strong>d. Die Provenienzenerlauben <strong>in</strong> <strong>der</strong> elektronischen Ausgabe <strong>der</strong> Veröffentlichung dieses InventarsZusammenhänge herzustellen, die <strong>der</strong> Bestandsname alle<strong>in</strong> nicht ermöglicht.Die e<strong>in</strong>zelnen Bestände <strong>in</strong> den Archiven o<strong>der</strong> <strong>in</strong> den übrigen E<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d detailliertnach <strong>der</strong>en Angaben aufgeführt. Der Name des Bestands entspricht folglich dem <strong>in</strong> demjeweiligen Archiv verwendeten. Bei Krankenhausarchiven kann von eigentlichen Beständennicht die Rede se<strong>in</strong>. Meist durch räumliche Abgrenzung <strong>der</strong> Lagerung s<strong>in</strong>d jedochPersonalakten, Patientenakten, Verwaltungsakten und allgeme<strong>in</strong>es Sammlungsgut durchausgetrennt, so daß für dieses Inventar „Bestandsbezeichnungen“ verwendet wurden, die aus <strong>der</strong>Praxis <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung herrühren.Die Beschreibung des Bestands enthält Angaben über die im Bestand enthaltenen Akten. Inlexikalischer Kürze wird <strong>der</strong> Inhalt des Bestands dargestellt, so weit er zum Themenkomplex<strong>der</strong> „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> <strong>in</strong> Beziehung steht. An<strong>der</strong>e Inhalte des Bestands s<strong>in</strong>d nichtaufgeführt. Die Bestandsbeschreibung ist bei Massenakten, wie Kranken- o<strong>der</strong> Personalakten,naturgemäß allgeme<strong>in</strong>er als bei Sachakten. Soweit bekannt, werden die <strong>in</strong> dem Bestandenthaltenen Unterlagen <strong>der</strong> von den „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> betroffenen E<strong>in</strong>richtungen unde<strong>in</strong>zelne Personen aufgeführt. Daher müssen die Beschreibungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Fällenausführlicher ausfallen.Bestands- und Aktennummern werden, soweit sie mitgeteilt wurden, ohne Wie<strong>der</strong>holung desBestands und Archivnamens und ohne Bezeichnungen wie „Nr.“ o.ä., jeweils <strong>in</strong> Klammernaufgeführt.20


Ergänzt wurden die Angaben um H<strong>in</strong>weise auf die wichtigste Forschungsliteratur <strong>zur</strong>jeweiligen E<strong>in</strong>richtung. Für die umfangreichen H<strong>in</strong>weise auf jüngste Forschungsliteratur istChristoph Beck, Karlsruhe, zu danken.UmfangDie Umfangangaben beziehen sich entwe<strong>der</strong> auf die Gesamtgröße des Bestands o<strong>der</strong> nur aufden Teil <strong>der</strong> themenrelevanten Akten. Nicht <strong>in</strong> allen Fällen ist e<strong>in</strong>deutig zu klären, wievielund welche Akten des Bestands Informationen zu den „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> enthalten.Die Größenangaben können von e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zelnen Blatt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Akte bis zumGesamtbestand e<strong>in</strong>er Institution variieren. Im Falle des im Bundesarchiv verwahrtenBestandes <strong>der</strong> Unterlagen <strong>der</strong> verlegten Patienten <strong>der</strong> Aktion T4 s<strong>in</strong>d alle ca. 30.000 Aktendes Bestandes themenrelevant.Nach Möglichkeit wurden Angaben <strong>zur</strong> Zahl <strong>der</strong> Aktene<strong>in</strong>heiten (AE) aufgeführt, <strong>in</strong>E<strong>in</strong>zelfällen ersatzweise <strong>in</strong> laufenden Metern (lfm).SperrfristenAlle aufgeführten Bestände <strong>in</strong> öffentlichen Archiven unterliegen den Bestimmungen <strong>der</strong>jeweils geltenden Archivgesetze. Für die personenbezogenen Unterlagen bestehen nahezugrundsätzlich Sperrfristen. Das gilt vor allem für die Krankenakten, aber auch fürPersonalakten. Auf Aktene<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> private E<strong>in</strong>richtungsarchive besteht ke<strong>in</strong> Recht, doch ist<strong>in</strong> den meisten Fällen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sicht nach Absprache mit <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung möglich.Da dies für fast alle Bestände gilt, ist hier nur <strong>in</strong> wenigen beson<strong>der</strong>en Fällen e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis aufBenutzungsvorbehalte, beispielsweise durch e<strong>in</strong>en Depositalgeber, vorgenommen worden.ZeitraumDer Zeitraum ist angegeben nach den jeweils ältesten und jüngsten Zeitangaben des Bestandsbzw. des Aktenbandes. Viele Akten, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Krankenakten, reichen vor das Jahr <strong>1939</strong>bzw. 1933 <strong>zur</strong>ück. An<strong>der</strong>erseits bildete beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> lokalen Verwaltung und <strong>in</strong> denKrankenhäusern das Jahr <strong>1945</strong> ke<strong>in</strong>en Aktenschnitt, so daß zahlreiche Akten auch über denZeitraum h<strong>in</strong>aus gehen. An<strong>der</strong>e Unterlagen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die staatsanwaltschaftlichenVerfahrensakten, s<strong>in</strong>d erst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachkriegszeit entstanden.21


F<strong>in</strong>dmittelAls F<strong>in</strong>dmittel wird neben den traditionellen Angaben von Kartei, F<strong>in</strong>dbuch o<strong>der</strong>Ablieferungsliste auch auf elektronische F<strong>in</strong>dmittel verwiesen. Hierbei kann es sich umelektronische Datenbanken o<strong>der</strong> spezielle Archivprogramme handeln. Auf die Angabe desjeweils genutzten Programms wird verzichtet.ReihenfolgeDie e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>richtungen und Archive s<strong>in</strong>d für die Bundesrepublik Deutschland nachBundeslän<strong>der</strong>n sortiert. Die Archive und E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Österreich s<strong>in</strong>d zusammengefaßt.Innerhalb <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d zunächst die Staats- bzw. Landesarchive aufgeführt. Esfolgen soweit vorhanden die Archive <strong>der</strong> Kommunalverbände, <strong>in</strong> wenigen E<strong>in</strong>zelfällen KreisundStadtarchive, die Kirchenarchive sowie <strong>in</strong> alphabetischer Reihenfolge nach den Orten dieArchive <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Krankenhäuser o<strong>der</strong> Heime, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Universitätsarchive.22


AuswahlbibliographieBibliographienChristoph Beck, Sozialdarw<strong>in</strong>ismus, Rassenhygiene, Zwangssterilisation und Vernichtung"lebensunwerten" Lebens. E<strong>in</strong>e Bibliographie zum Umgang mit beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen im"Dritten Reich" -und heute, Vorwort Klaus Dörner, 2., erw., akt. u. neu ausgest. Aufl., Bonn1995Gerhard Koch, Euthanasie, Sterbehilfe. E<strong>in</strong>e dokumentierte Bibliographie, Erlangen 1984.Überregionale DarstellungenGerhard Baa<strong>der</strong>, Ulrich Schultz (Hg.), Mediz<strong>in</strong> und Nationalsozialismus. TabuisierteVergangenheit - Ungebrochene Tradition? Berl<strong>in</strong> 1987.Till Bastian, Von <strong>der</strong> Eugenik <strong>zur</strong> Euthanasie. E<strong>in</strong> verdrängtes Kapitel aus <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong>deutschen Psychiatrie. Bad Wörishofen 1981.Udo Benzenhöfer, Der gute Tod? „Euthanasie“ und Sterbehilfe <strong>in</strong> <strong>Geschichte</strong> und Gegenwart.München 1999.Michael Burleigh, Death and Deliverance: “Euthanasia” <strong>in</strong> Germany 1900-<strong>1945</strong>, Cambridge1995.Klaus Dörner u.a. (Hg.), Der Krieg gegen die psychisch Kranken. Rehburg-Loccum 1980 .Klaus Dörner, Angelika Ebb<strong>in</strong>ghaus, Karsten L<strong>in</strong>ne (Hg. im Auftrag <strong>der</strong> Stiftung fürSozialgeschichte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Karl He<strong>in</strong>z Roth und PaulWe<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>g), Der Nürnberger Ärzteprozeß 1946/47. Wortprotokolle, Anklage- undVerteidigungsmaterial, <strong>Quellen</strong> zum Umfeld. Deutsche Ausgabe, bearbeitet von KarstenL<strong>in</strong>ne, e<strong>in</strong>geleitet von Angelika Ebb<strong>in</strong>ghaus. Mikrofiche-Edition. München u.a. 1999.Klaus Dörner, Angelika Ebb<strong>in</strong>ghaus, Karsten L<strong>in</strong>ne (Hg. im Auftrag <strong>der</strong> Stiftung fürSozialgeschichte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Karl He<strong>in</strong>z Roth und PaulWe<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>g), Der Nürnberger Ärzteprozeß. Erschließungsband <strong>zur</strong> Mikrofiche-Edition,München 2000.Klaus Dörner, Tödliches Mitleid. Zur Frage <strong>der</strong> Unerträglichkeit des Lebens o<strong>der</strong>: Die SozialeFrage: Entstehung - Mediz<strong>in</strong>isierung - NS-Endlösung - heute - morgen, 3. Aufl., Gütersloh1993.Willi Dreßen, Die Zentrale Stelle <strong>der</strong> Landesjustizverwaltungen <strong>zur</strong> Aufklärung von NS-<strong>Verbrechen</strong> <strong>in</strong> Ludwigsburg, <strong>in</strong>: Er<strong>in</strong>nern o<strong>der</strong> Verweigern. Das schwierige ThemaNationalsozialismus, München. 1994, 85-93 =Dachauer Hefte Bd. 6, Studien und Dokumente<strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> nationalsozialistischen Konzentrationslager.He<strong>in</strong>z Faulstich, Hungersterben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie 1914-1949. Mit e<strong>in</strong>er Topographie <strong>der</strong> NS-Psychiatrie. Freiburg i.Br. 1998.Henry Friedlan<strong>der</strong>, Der Weg zum NS-Genozid. Von <strong>der</strong> Euthanasie <strong>zur</strong> Endlösung,Darmstadt 1995.Harald Jenner, Joachim Klieme (Hg.), Nationalsozialistische „Euthanasie“-verbrechen undE<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Inneren Mission: e<strong>in</strong>e Übersicht. Reutl<strong>in</strong>gen 1997.23


Jochen-Christoph Kaiser, Kurt Nowak, Michael Schwartz. Eugenik, Sterilisation,"Euthanasie". Politische Biologie <strong>in</strong> Deutschland. E<strong>in</strong>e Dokumentation. Berl<strong>in</strong> 1992Ernst Klee, "Euthanasie" im NS-Staat. Frankfurt am Ma<strong>in</strong> 8. Aufl. 1997.Ernst Klee, Dokumente <strong>zur</strong> "Euthanasie". Frankfurt am Ma<strong>in</strong> 4. Aufl. 1997.Kurt Nowak, „Euthanasie“ und Sterilisation im „Dritten Reich“. Die Konfrontation <strong>der</strong>evangelischen und katholischen Kirche mit dem "Gesetz <strong>zur</strong> Verhütung erbkrankenNachwuchses" und <strong>der</strong> "Euthanasie"-Aktion. Gött<strong>in</strong>gen 3. Aufl.1984.Hanno Loewy, Bett<strong>in</strong>a W<strong>in</strong>ter (Hg.), NS-„Euthanasie“ vor Gericht. Fritz Bauer und dieGrenzen juristischer Bewältigung. Wissenschaftliche Reihe des Fritz-Bauer-Instituts, Band 1.Frankfurt am Ma<strong>in</strong> / New York 1996.Karl-He<strong>in</strong>z Roth (Hg.), Erfassung <strong>zur</strong> Vernichtung. Von <strong>der</strong> Sozialhygiene zum "Gesetz überSterbehilfe". Berl<strong>in</strong> 1984.Alice Platen-Hallermund, Die Tötung Geisteskranker <strong>in</strong> Deutschland (Repr<strong>in</strong>t <strong>der</strong>Erstausgabe von 1948). Bonn 1998.Hans Walter Schmuhl, Rassenhygiene, Nationalsozialismus, Euthanasie: Von <strong>der</strong> Verhütung<strong>zur</strong> Vernichtung "lebensunwerten Lebens". Gött<strong>in</strong>gen 1992.Horst Seidler, Rassenhygiene. E<strong>in</strong> Weg <strong>in</strong> den Nationalsozialismus. Wien 1988.RegionalstudienBoris Böhm, Werner Rellecke (Red.), Nationalsozialistische „Euthanasie“-<strong>Verbrechen</strong> <strong>in</strong>Sachsen. Beiträge zu ihrer Aufarbeitung, Hg. Gedenkstätte Sonnenste<strong>in</strong>, Kuratorium /Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, 2., stark veränd. Aufl., Dresden / Pirna1996.Mart<strong>in</strong> v. Cranach, Siemen, Hans-Ludwig (Hg.), Psychiatrie im Nationalsozialismus. DieBayerischen Heil- und Pflegeanstalten zwischen 1933 und <strong>1945</strong>. München 1999.He<strong>in</strong>z Faulstich, Von <strong>der</strong> Irrenfürsorge <strong>zur</strong> "Euthanasie". <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> badischenPsychiatrie bis <strong>1945</strong>. Freiburg i.Br. 1993.Wolfgang Freidl, Alois Kernbauer, Richard Noack, Werner Sauer (Hg.) Mediz<strong>in</strong> undNationalsozialismus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Steiermark. Innsbruck 2001.Uwe Kam<strong>in</strong>sky, Zwangssterilisation und "Euthanasie" im Rhe<strong>in</strong>land. Köln 1997.Raimond Reiter, Psychiatrie im Dritten Reich <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen. Hannover 1997.Thorsten Sueße, He<strong>in</strong>rich Meyer, Abtransport <strong>der</strong> "Lebensunwerten". Die Konfrontationnie<strong>der</strong>sächsischer Anstalten mit <strong>der</strong> NS-"Euthanasie". Hannover 1988.Christ<strong>in</strong>a Vanja, Mart<strong>in</strong> Vogt (Hg.), Euthanasie <strong>in</strong> Hadamar. Die NationalsozialistischeVernichtungspolitik <strong>in</strong> hessischen Anstalten. Kassel 1991.Bernd Walter, Psychiatrie und Gesellschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne. Geisteskrankenfürsorge <strong>in</strong> <strong>der</strong>Prov<strong>in</strong>z Westfalen zwischen Kaiserreich und NS- Regime. Pa<strong>der</strong>born 1996.24


Literaturh<strong>in</strong>weise auf E<strong>in</strong>zeldarstellungen bef<strong>in</strong>den sich bei den jeweiligen E<strong>in</strong>richtungen undArchiven.25


Anhang 1: ARCHIVE UND EINRICHTUNGENDeutschlandBundeseigene und län<strong>der</strong>übergreifende ArchiveBundesarchiv, Berl<strong>in</strong>Stiftung Archiv <strong>der</strong> Parteien und Massenorganisationen <strong>der</strong> DDR imBundesarchiv, Berl<strong>in</strong>-LichterfeldeBundesarchiv – Filmarchiv, Berl<strong>in</strong>Bundesarchiv, KoblenzBundesarchiv, Außenstelle LudwigsburgBundesarchiv – Militärarchiv, Freiburg i.B.Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berl<strong>in</strong>Krankenbuchlager, Berl<strong>in</strong>Evangelisches Zentralarchiv <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>Archiv des Diakonischen Werkes <strong>der</strong> EKD, Berl<strong>in</strong>Baden-WürttembergHauptstaatsarchiv StuttgartGenerallandesarchiv KarlsruheStaatsarchiv FreiburgStaatsarchiv LudwigsburgStaatsarchiv Sigmar<strong>in</strong>genErzbischöfliches Archiv FreiburgLandeskirchliches Archiv StuttgartKreisarchiv Schwarzwald-Baar-Kreis, Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>genKreisarchiv Sigmar<strong>in</strong>genKreisarchiv Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis, LadenburgAlbert-Ludwigs-Universität FreiburgUniversitätsarchivGedenkstätte GrafeneckRuprecht-Karls-Universität HeidelbergUniversitätsarchivPsychiatrische Kl<strong>in</strong>ikDiakonie StettenEpilepsiezentrum KorkJohannes-Anstalten MosbachEberhard-Karls-Universität Tüb<strong>in</strong>genUniversitätsarchivPaul<strong>in</strong>enpflege W<strong>in</strong>nendenDie Weissenau, Zentrum für Psychiatrie, RavensburgBayernBayerisches Hauptstaatsarchiv, MünchenBayerisches Staatsarchiv AugsburgBayerisches Staatsarchiv CoburgBayerisches Staatsarchiv Landshut26


Bayerisches Staatsarchiv MünchenStaatsarchiv NürnbergStaatsarchiv WürzburgBezirksarchiv Oberbayern, MünchenStadtarchiv NürnbergArchiv des Bistums AugsburgBischöfliches Zentralarchiv RegensburgLandeskirchliches Archiv NürnbergBezirkskrankenhaus AnsbachBezirkskrankenhaus BayreuthBezirkskrankenhaus Ma<strong>in</strong>kofenBezirkskl<strong>in</strong>ikum Oberma<strong>in</strong> EbersfeldBezirkskrankenhaus GünzburgBezirkskrankenhaus KaufbeurenBezirkskrankenhaus LohrStiftung Ecksberg, MühldorfMax-Planck-Institut MünchenDiakoniewerk NeuendettelsauBezirkskl<strong>in</strong>ikum RegensburgBezirkskrankenhaus WerneckUniversität WürzburgJuliushospital WürzburgKirchengeme<strong>in</strong>de WerneckBerl<strong>in</strong>Landesarchiv Berl<strong>in</strong>Erzbistum Berl<strong>in</strong> DiözesanarchivLandeskirchliches Archiv Berl<strong>in</strong>-BrandenburgMax-Planck GesellschaftKrankenhaus HellersdorfKarl-Bonhoeffer-Kl<strong>in</strong>ikCharitéBrandenburgBrandenburgisches Landeshauptarchiv, PotsdamLandeskl<strong>in</strong>ik EberswaldeMahn- und Gedenkstätte Ravensbrück FürstenbergHoffnungstaler Anstalten LobetalRupp<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>iken Neurupp<strong>in</strong>Gedenkstätte Sachsenhausen OranienburgLandeskl<strong>in</strong>ik TeupitzBremenStaatsarchiv BremenZentralkrankenhaus Bremen-Ost27


HamburgStaatsarchiv HamburgStiftung AlsterdorfUniversitätskl<strong>in</strong>ik EppendorfHessenHessisches Hauptstaatsarchiv, WiesbadenHessisches Staatsarchiv DarmstadtHessisches Staatsarchiv MarburgArchiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen-KasselBischöfliches Generalvikariat Fulda BistumsarchivDiözesanarchiv LimburgJohann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M.PsychiatriezentrumJustus-Liebig-Universität GießenUniversitätsarchivSt. Valent<strong>in</strong>us Krankenhaus, KiedrichPhilipps-Universität MarburgKl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und PsychotherapieDiakoniezentrum Hephata TreysaMecklenburg-VorpommernMecklenburgisches Landeshauptarchiv, Schwer<strong>in</strong>Vorpommersches Landesarchiv GreifswaldStadtarchiv NeustrelitzLandeskirchliches Archiv, Schwer<strong>in</strong>Ernst-Moritz-Arndt-Universität GreifswaldUniversitätsarchivFachbereich Psychiatrie und PsychotherapieNervenkl<strong>in</strong>ik Schwer<strong>in</strong>Kl<strong>in</strong>ikum StralsundFachkl<strong>in</strong>ik UeckermündeNie<strong>der</strong>sachsenNie<strong>der</strong>sächsisches Hauptstaatsarchiv, HannoverNie<strong>der</strong>sächsisches Staatsarchiv BückeburgNie<strong>der</strong>sächsisches Staatsarchiv OldenburgNie<strong>der</strong>sächsisches Staatsarchiv OsnabrückNie<strong>der</strong>sächsisches Staatsarchiv WolfenbüttelBezirksverband Weser-Ems, OldenburgDiözesanarchiv OsnabrückLandeskirchliches Archiv BraunschweigLandeskirchliches Archiv HannoverLandeskirchliches Archiv OldenburgGeorg-August-Universität Gött<strong>in</strong>gen28


UniversitätsarchivStiftung NeuerkerodeRotenburger WerkeNordrhe<strong>in</strong>-WestfalenNordrhe<strong>in</strong>-Westfälisches Hauptstaatsarchiv, DüsseldorfNordrhe<strong>in</strong>-Westfälisches Staatsarchiv DetmoldNordrhe<strong>in</strong>-Westfälisches Staatsarchiv MünsterWestfälisches Archivamt, MünsterArchiv des Landschaftsverbandes Rhe<strong>in</strong>land, KölnStadtarchiv DüsseldorfZentralstelle DortmundHistorisches Archiv des Erzbistums KölnLandeskirchliches Archiv BielefeldLandeskirchliches Archiv DüsseldorfDiakonisches Werk Rhe<strong>in</strong>land, DüsseldorfRhe<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken Bedburg-Hauv. Bodelschw<strong>in</strong>ghsche Anstalten BielefeldRhe<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken BonnSchloß Hamborn, BorchemAnna Kathar<strong>in</strong>enstift DülmenRhe<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken DürenSt. Josefs-Hospital, DüsseldorfFranz Sales Haus, EssenHaus Hall GescherV<strong>in</strong>zent<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen KölnRhe<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken LangenfeldKl<strong>in</strong>iken L<strong>in</strong>dlarStiftung Hephata MönchengladbachFliedner Werk MühlheimWestfälische Wilhelms-Universität MünsterUniversitätsarchivInstitut für Theorie und <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und PsychotherapieFachkl<strong>in</strong>ik MünsterClemensschwestern MünsterFachkrankenhaus NeussAlexianer-Brü<strong>der</strong> NeussStiftung Tannenhof RemscheidRhe<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken ViersenSt. Hubertusstift WillichRhe<strong>in</strong>land-PfalzLandeshauptarchiv KoblenzLandesarchiv SpeyerBistumsarchiv TrierFachkl<strong>in</strong>ik AlzeyKreuznacher Diakonie Bad Kreuznach29


Kloster Ebernach CochemProv<strong>in</strong>zialat <strong>der</strong> Armen Dienstmägde DernbachSt. Paulusstift HerxheimKl<strong>in</strong>ik Landeck Kl<strong>in</strong>genmünsterBarmherzige Brü<strong>der</strong> MontabaurHeime Scheuern NassauHaus Kühr Nie<strong>der</strong>fellHeimatarchiv SaynSaarlandLandesarchiv SaarbrückenSachsenSächsisches Hauptstaatsarchiv, DresdenSächsisches Staatsfilialarchiv BautzenSächsisches Staatsarchiv LeipzigStadtarchiv LeipzigStadtarchiv ZwickauSächsisches Krankenhaus ArnsdorfDiakonissen Mutterhaus BorsdorfSächsisches Krankenhaus Hochweitzschen DöbelnUniversität DresdenUniversitätsarchivPflegeheim JahnsdorfUniversität LeipzigUniversitätsarchivEpilepsiezentrum Kle<strong>in</strong>wachauSächsisches Krankenhaus Großschweidnitz LöbauGedenkstätte Pirna-Sonnenste<strong>in</strong>Kl<strong>in</strong>ikum Obergöltsch RodewischSächsisches Krankenhaus RodewischSächsisches Krankenhaus Altscherbitz SchkeuditzMart<strong>in</strong>stift SohlandDiakoniewerk Westsachsen WerdauKirchengeme<strong>in</strong>de PomßenSachsen-AnhaltLandeshauptarchiv, MagdeburgLandesarchiv MerseburgLandesarchiv OranienbaumSalus gGmbh Fachkrankenhaus BernburgFachkrankenhaus HaldenslebenMart<strong>in</strong>-Luther-Universität Halle-WittenbergUniversitätsarchivKl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und PsychotherapieFachkrankenhaus JerichowNe<strong>in</strong>stedter Anstalten30


Salus gGmbH Fachkrankenhaus Uchtspr<strong>in</strong>geSchleswig-Holste<strong>in</strong>Landesarchiv, SchleswigSchleswig-Holste<strong>in</strong>ischer Landtag, KielDiakoniewerk KroppUniversität LübeckVorwerker Heime, LübeckFachkl<strong>in</strong>ik NeustadtLandesvere<strong>in</strong> Rickl<strong>in</strong>gFachkl<strong>in</strong>iken SchleswigThür<strong>in</strong>genThür<strong>in</strong>gisches Hauptstaatsarchiv, WeimarThür<strong>in</strong>gisches Staatsarchiv AltenburgThür<strong>in</strong>gisches Staatsarchiv GothaThür<strong>in</strong>gisches Staatsarchiv Me<strong>in</strong><strong>in</strong>genThür<strong>in</strong>gisches Staatsarchiv RudolstadtBistumsarchiv ErfurtCarol<strong>in</strong>enheim ApoldaLandesfachkrankenhaus MühlhausenÖsterreichÖsterreichisches Staatsarchiv, WienSteiermärkisches Landesarchiv, GrazTiroler Landesarchiv, InnsbruckKärtner Landesarchiv, KlagenfurtOberösterreichisches Landesarchiv, L<strong>in</strong>zSalzburger LandesarchivNie<strong>der</strong>österreichisches Landesarchiv St. PöltenWiener Stadt- und LandesarchivErzbischöfliches Konsistorialarchiv SalzburgDiözesanarchiv WienDiakoniewerk GallneukirchenKrankenhaus HallLandeskrankenhaus KlagenfurtLandesnervenkl<strong>in</strong>ik MauerKloster St. Anna RiedUniversität WienUniversitätsarchivGeriatriezentrum WienerwaldSozialmediz<strong>in</strong>isches Zentrum Baumgartner Höhe, Wien31


Anhang 2Liste <strong>der</strong> Kranken- und Pflegeanstalten, <strong>der</strong>en Patientenakten im Bundesarchiv(Bestand: Kanzlei des Führers, Hauptamt II b − R 179 – „Euthanasiepatientenakten“)archiviert s<strong>in</strong>d.AAbbyAbsbergAbtenau, VersorgungshausAllenbergAllenste<strong>in</strong>Allenste<strong>in</strong> siehe auch KortauAltchemnitzAltscherbitzAlzeyAn<strong>der</strong>nachAndreasbergAndreasberg siehe auchWormditt/OstpreußenAngerburgAngerburg, Bethesda AnstaltenAngerburg, Bethesda Anstalten-AltersheimAngerburg, Bethesda Anstalt-SiechenhausAngerburg, KrüppellehranstaltAnkenbuk, ArbeitshausAnsbachAplerbeckArnsdorfArnste<strong>in</strong>AttelAttlAugustusburgBBachmann/OstpreußenBad Gottleuba siehe auch Pirna,BezirksheimBad Münchshöfen, Antoniusheim sieheMünchshöfenBad SalzelmenBamberg, GefängnisBanja-Luka, KrankenhausBarmenBautzenBautzen, GefängnisBautzen-SeidauBautzen-Seidau, BezirksheimBayreuthBayreuth, Strafgefängnis Sankt GeorgenBedburg-HauBelgardBenn<strong>in</strong>ghausenBerggießhübel siehe PirnaBergstadtBerl<strong>in</strong>Berl<strong>in</strong>, ChariteBerl<strong>in</strong>, Heim des JohannesbundesBerl<strong>in</strong>, Ludwig-Hoffmann-HospitelBerl<strong>in</strong>-BuchBerl<strong>in</strong>-DalldorfBerl<strong>in</strong>-HerzbergeBerl<strong>in</strong>-Neukölln, BrandenburgischeLandesfrauenkl<strong>in</strong>ikBerl<strong>in</strong>-Plötzensee, ZuchthausBerl<strong>in</strong>-WeißenseeBerl<strong>in</strong>-WittenauBerl<strong>in</strong>-WuhlgartenBernauBernburgBethesda Anstalten siehe Radebeul u.AngerburgBie<strong>der</strong>mannsdorfBildhausenB<strong>in</strong>gen, KreiskrankenhausBirkenhofBlankenha<strong>in</strong>BonnBornaBorna, Alters- und PflegeheimBorna, BezirksheimBorna, BezirkssiechenhausBrandenburg, Städtisches KrankenhausBrandenburg-GördenBranitzBraunshardt siehe Darmstadt-EberstadtBreslauBreslau, Krankenhaus NordBreslau, UntersuchungsgefängnisBreslau-HerrnprotschBreslau-Herrnprotsch, ReservelazarettBronnenBruckBruckberg32


Bruckberg-EngelthalBruckberg-Pols<strong>in</strong>genBrüx, KreiskrankenhausBrunnkirchenBuchholzBunzlau/SchlesienBurgstadtBydgoszcz siehe BrombergCCalmenhof siehe auch Idste<strong>in</strong>CarlshofChemnitzChemnitz, GefängnisChemnitz, KreisheimChemnitz, MagdalenenstiftChemnitz, Nervenkl<strong>in</strong>ikChemnitz, Fürsorge- und PflegeheimChemnitz, StadtkrankenhausChemnitz, UntersuchungshaftanstaltChemnitz-AltendorfCholmColditzConradshammer siehe auchKonradshammerConradste<strong>in</strong>Conradste<strong>in</strong> siehe auch Konradste<strong>in</strong> bzw.KocborowCoswigCrimmitschau, StadtkrankenhausCrossenDDachau, Konzentrationslager, RevierDanzig, KrankenhausDanzig, Städtisches ArbeitshausDarmstadt, AlicestiftDarmstadt, Sem<strong>in</strong>ar MarienhöheDarmstadt-EberstadtDarmstadt-EichbergDeggendorfDippoldiswalde, Wett<strong>in</strong>stiftDobranDösen siehe Leipzig-DösenDomjüchDornbirnDresdenDresden, FrauenheimDresden, Landgericht GefangenenanstaltDresden, StadtkrankenhausDresden, VersorghausDresden, WerkheimDürenDüsseldorfDüsseldorf, GefängnisDziekanka siehe TiegenhofEEberstadt/Bergstraße siehe Darmstadt-EberstadtEberswaldeEcksbergEggenhof siehe auch ErlangenEglf<strong>in</strong>g-HaarEhrnauEichbergEichdorfEichmedienEickelbornEilanghofEllwangenEmmend<strong>in</strong>genEngelthalErlangenEssenFFrankfurt/Ma<strong>in</strong>Freiberg, GerichtsgefängnisFreiberg, VersorghausFreiburgFreiburg/BreisgauFreiburg/SchlesienFreitalFreystadt/SchlesienFürstenwaldeFußbachGGaberseeGalkhausenGallneukirchenGaustad/NorwegenGehlsheimGeis<strong>in</strong>genGenth<strong>in</strong>GeraGera, PflegeheimGera, Städtisches FürsorgeheimGereonsweiler, Christ<strong>in</strong>enstiftGerlachsheimGießen33


Gießen, Alters- und PflegeheimGlöttGnadentalGoddelauGoddelau siehe auch Hofheim/HessenGöpp<strong>in</strong>genGött<strong>in</strong>genGottleuba, BezirksheimGräfrathGrafenbergGrafeneckGraz "Am Feldhof"Graz, LandeskrankenhausGraz, Städtisches AltersheimGraz-MessendorfGremsdorfGrimmaGrimma, Alters- und PflegeheimGrimma, BezirksheimGrimma, KrankenhausGroßenha<strong>in</strong>GroßhennersdorfGroß-SalzeGroßschweidnitzGrünaGrüna, BezirksheimGrüna, PflegeheimGrunauGschwendtGuben, Naemi-Wilke-StiftGünzburgGüterslohGugg<strong>in</strong>gGugg<strong>in</strong>g, Landes-Pflege- undBeschäftigungsanstalt fürschwachs<strong>in</strong>nige K<strong>in</strong><strong>der</strong>HHadamarHa<strong>in</strong>aHaldenslebenHaldensleben siehe auch NeuhaldenslebenHall/TirolHalle/Saale, StrafgefängnisHalle/Saale, Universitätsnervenkl<strong>in</strong>ikHanauHannover-LangenhagenHartheckHartheimHasslebenHeggbachHeidelbergHeidelberg, Neurologische Kl<strong>in</strong>ikHeidesheimHeilbronn, Städtisches KrankenhausHeiligenstettenHeppenheimHeppenheim siehe auch StarkenburgHerbornHertenHesterbergHilbersdorf/SachsenHildburghausenHildesheimHimmelkronHochweitzschenHofheim/HessenHofheim/Hessen siehe auch GoddelauHoheneggHohenste<strong>in</strong>, Stala IBHolnste<strong>in</strong>HolzenHolzen siehe auch UrsbergHomburg/Saar, LandeskrankenhausHorchheimHoven siehe ZülpichHoymHubHubertusburgHubertusburg, UmsiedlungslagerIIdste<strong>in</strong>IllenauImst, TirolIngerk<strong>in</strong>genInnsbruckIrsee siehe auch KaufbeurenJJahnsdorfJerichowJesauJesau siehe auch KamenzJestettenJohannistal b. SüchtelnKKa<strong>in</strong>bachKaisheim, ZuchthausKalmenhof siehe auch Idste<strong>in</strong>Kamenz34


Kamenz/SchlesienKarlshof siehe auch CarlshofKathar<strong>in</strong>enhof siehe GroßhennersdorfKaufbeuerenKauschwitzKennenburgKerstahofKielKirchdorfKlagenfurtKlagenfurt, SiechenhausKlappschauKle<strong>in</strong>wachauKleve, GefängnisKl<strong>in</strong>genmünsterKlosterhofKnittelfeld, SiechenanstaltKocborowo siehe auch Conradste<strong>in</strong> bzw.Konradste<strong>in</strong>Kocborowo/StargardKöln, GefängnisKönigsbergKönigshütteKönigsluttterKonradshammerKonradste<strong>in</strong>Konradste<strong>in</strong> siehe auch Conradste<strong>in</strong> bzw.KocborowKonstanzKonstanz siehe auch ReichenauKorkKortauKortau siehe auch Allenste<strong>in</strong>KortumKostenKrakau, KrüppelanstaltKraschnitzKrautheimKrefeldKrefeld-Fichtenha<strong>in</strong>Krefeld-KönigshofKrems an <strong>der</strong> Donau, Allgeme<strong>in</strong>esKrankenhausKreuzburg/OberschlesienKreuzhilfe siehe Ne<strong>in</strong>stedt/ThaleKrugKückenmühler Anstalten siehe Stett<strong>in</strong>Künzelsau, KreiskrankenhausKutzenbergKyritzLLässenbrunn, K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimLandeshut, KreiskrankenhausLandsbergLandsberg/WartheLangendorfLangenhagenLangenhagen, Nervenkl<strong>in</strong>ikLangenhornLankowitzLaubnitzLauenburgLau<strong>in</strong>genLau<strong>in</strong>gen, ElisabethenstiftLau<strong>in</strong>gen, ElisabethenstiftungLauterhofenLautrachLehen siehe SalzburgLeipzigLeipzig, Altersheim SchönefeldLeipzig, ArbeitsanstaltLeipzig, BezirksanstaltLeipzig, FürsorgeheimLeipzig, Nervenkl<strong>in</strong>ikLeipzig, ObdachlosenheimLeipzig, PflegehausLeipzig, UntersuchungsgefängnisLeipzig-AltendorfLeipzig-ConnewitzLeipzig-DösenLengerichLeschnitz/OberschlesienLeitmeritz, KreisaltersheimLeitmeritz, KreiskrankenhausLeubusLewenbergLewenberg siehe Schwer<strong>in</strong>-SachenbergLichtenste<strong>in</strong>-CallenbergLiebenauLies<strong>in</strong>g, VersorgungshausL<strong>in</strong>denhof, Oskar Ziethen-KrankenhausLissaLochau, JesuheimLohr/Ma<strong>in</strong>LübbenLübeck, GefängnisLübeck-StrecknitzLübenLubl<strong>in</strong>itz/OberschlesienLublitzLüneburg35


Lüneburg-OerrelLustenau, ArmenhausLüttr<strong>in</strong>ghausen, ZuchthäuserMMagdeburgMagdeburg, HaftanstaltMagdeburg, Pfeiffersche AnstaltenMa<strong>in</strong>burg, KrankenhausMa<strong>in</strong>kofenMa<strong>in</strong>z, AmtsgerichtsgefängnisMa<strong>in</strong>z, Städtisches KrankenhausMarbachMarbach-ZwiefaltenMarburgMaria Bildhausen s. UrsbergMaria Lankowitz siehe LankowitzMariaberg siehe Reutl<strong>in</strong>genMarienheideMarkgrön<strong>in</strong>genMarsbergMarsberg siehe auch Nie<strong>der</strong>marsbergMart<strong>in</strong>stift siehe Sohland a. Rotste<strong>in</strong>Mauer-Öhl<strong>in</strong>gMaxglan siehe Salzburg MaxglanMeerane, VersorgungsheimMeissen, StadtkrankenhausMemel, Städtisches KrankenhausMerxhausenMerzigMeseritz-ObrawaldeMessendorf siehe Graz-MessendorfMichelfeldMilsMistelbachMittweidaMosbach/BadenMosbach, SchwarzacherhofMühlhausen/Thür<strong>in</strong>gen siehe PfafferodeMünchehof siehe WunstorfMünchenMünchen, Universitäts-Nervenkl<strong>in</strong>ikMünchshöfenMünsterMürzzuschlag, KrankenhausNNamslauNamslau, Alters- und SiechenheimNassereit, VersorgungshausNe<strong>in</strong>stedt/ThaleNe<strong>in</strong>stedt/Thale, ElisabethstiftNe<strong>in</strong>stedt/Thale, KreuzhilfeNe<strong>in</strong>stedt/Thale, MädchenhausNeu-CilliNeu-Cilli, KrankenhausNeudörflNeudörfl, SiechenheimNeuendettelsauNeuhaldenslebenNeuhaldensleben siehe auch HaldenslebenNeuött<strong>in</strong>gNeurupp<strong>in</strong>NeussNeustadt/Holste<strong>in</strong>Nie<strong>der</strong>marsbergNie<strong>der</strong>marsberg siehe auch MarsbergNie<strong>der</strong>nhartNie<strong>der</strong>-RamstadtNie<strong>der</strong>wenigern, Elisabeth KrankenhausNietlebenNordhausenNürnbergNürnberg, Städtisches KrankenhausOOber SchreiberhauOber Schreiberhau, Alters- u. PflegeheimObercunnersdorfObergöltzsch, BezirksstiftOberhausenOberlochauOberurbachOberzeitsheimObrawaldeObrawalde siehe auch Meseritz-ObrawaldeOelsnitz, BezirksheimOlbernhauOpava siehe TroppauOranienburg, K<strong>in</strong><strong>der</strong>pflegeheimOsnabrückPPettau, SiechenanstaltPfafferodePfarrkirchen, BezirkskrankenhausPfengPforzheim, Städtisches KrankenhausP<strong>in</strong>kafeld, Spital Barmherzige SchwesternPirnaPirna, BezirksheimPirna, Kreisheim36


Pirna-BerggießhübelPirna-Sonnenste<strong>in</strong>PlagwitzPols<strong>in</strong>genPosen siehe KostenPotsdamPotsdam, WilhelmstiftPrachatitzPrenzlauProskauQQuedl<strong>in</strong>burg, KrankenhausRRabenhof siehe EllwangenRadeberg siehe Kle<strong>in</strong>wachauRadebeulRagstadtRankweilRastattRastenburgRastenburg siehe auch CarlshofRegensburgReichenauReichenau siehe KonstanzReichenbachReichenbach/OberpfalzReitwe<strong>in</strong>ReppenRepz<strong>in</strong>, AltersheimReutl<strong>in</strong>genRickl<strong>in</strong>gRied, VersorgungshausRiedhofRiesenburgRoe<strong>der</strong>hof siehe auch ArnsdorfRosenharzRottenmünsterRottweilRudolstadtRybnikSSaalbach, VersorgungshausSaalhausenSachsenberg siehe Schwer<strong>in</strong>-SachsenbergSalzburgSalzburg, LandeskrankenhausSalzburg-LehenSalzburg-MaxglanSankt Andrä vor dem HagenthaleSankt Andrä, VersorgungshausSankt Andreasberg siehe auchWormditt/OstpreußenSankt Peter <strong>in</strong> <strong>der</strong> AuSankt Pölten, PolizeigefängnisSankt Wendel, AltersheimSarstedt, Alters- und PflegeheimSchernberg, VersorgungsanstaltScheuernSchiffweilerSchkeuditzSchladenSchlegelSchlegel, Sankt ElisabethstiftSchleswig, Landes- und ErziehungsheimSchleswig-HesterbergSchleswig-StadtfeldSchönbrunnSchönebeck/ElbeSchopfheim siehe auch WiechsSchussenriedSchwäbisch HallSchwäbisch Hall, DiakonissenanstaltSchwanbergSchwarzenbergSchwe<strong>in</strong>spo<strong>in</strong>tSchwer<strong>in</strong>-SachsenbergSchwetz/WeichselSensburgSigmar<strong>in</strong>genSigmar<strong>in</strong>gen, LandeskrankenhausSilberhammerS<strong>in</strong>gen, Flüchtl<strong>in</strong>gslagerS<strong>in</strong>gewiesenS<strong>in</strong>sheimSohland a. Rotste<strong>in</strong>Soldau, GefangenenlagerSonnenste<strong>in</strong> siehe auch Pirna-Sonnenste<strong>in</strong>SonsbeckSophienhöh, PrivatanstaltSorauStablack, KriegsgefangenenstrafanstaltStädtelStadtrodaStarkenburgStarkenburg siehe auch HeppenheimSte<strong>in</strong>, StrafanstaltSte<strong>in</strong>auSternbergStetten37


Stett<strong>in</strong>StralsundStrankonitzStraub<strong>in</strong>gStraub<strong>in</strong>g, KrankenhausStrehla, KreisheimSüchteln siehe auch JohannistalSudenburg, KrankenhausSulzbach, AltersheimTTamswegTapiauTaufkirchenTechnitzTettnang siehe auch LiebenauTeupitzThaleThomaswaldau, AltersheimTiegenhof siehe unter DziekankaTostTreptow/RegaTrierTroppauUUchtspr<strong>in</strong>geÜckermündeUntergöltzschUrsbergUrsberg siehe auch HolzenVValduna siehe RankweilViersenWWaldheimWaldniel, ZuchthausWaldshut, GefängnisWallersdorfWallersdorf siehe auch Ma<strong>in</strong>kofenWarsowWarste<strong>in</strong>WeilerWeilheimWeilmünsterWe<strong>in</strong>heim/BadenWe<strong>in</strong>sbergWeißenauWeißenfels/SaaleWelchau, GausiechenheimWernbergWerneckWeselWett<strong>in</strong>stift siehe CoswigWiechsWiechs siehe auch SchopfheimWienWien "Am Ste<strong>in</strong>hof"Wien, Heilanstalt für Kopfverletzte undNervenkrankeWien, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ikWien, Wiener Allgeme<strong>in</strong>es KrankenhausWien-BaumgartenWien-Bie<strong>der</strong>mannsdorfWien-InzersdorfWien-La<strong>in</strong>zWien-La<strong>in</strong>z, VersorgungsheimWien-Lies<strong>in</strong>gWien-MauerbachWiesbadenWiesbaden, Städtisches KrankenhausWiesbaden-BiebrichWiesen, BezirksheimWiesen, KreisheimWiesengrundWieslochW<strong>in</strong>nentalWittlich, GefängnisWittstockWöllershofWolmirstedt, KreiskrankenhausWormditt/ OstpreußenWormditt/ Ostpreußen siehe auchAndreasbergWormditt/Ostpreußen, St. AndreasbergWunsiedel, KrankenhausWunstorfWürzburgWurzen, BezirksheimWurzen, Städtisches PflegehausYYbbsZZeitzZittauZittau, AlbertstiftZnaim, ArbeitsanstaltZoar, Pflegehaus38


ZschadraßZülpichZwickauZwickau, Alters- und PflegeheimZwickau, BezirksheimZwickau, FürsorgeheimZwickau, PflegehausZwickau, PflegeheimZwickau, UntersuchungsgefängnisZwickau, WohlfahrtsanstaltZwiefalten39


E<strong>in</strong>e Liste <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>fachabteilungen <strong>in</strong>nerhalb des Deutschen Reichesaufzustellen ist nicht ganz unproblematisch. In mehreren Aussagen belasteterehemaliger Mitarbeiter des Reichsausschusses wi<strong>der</strong>sprechen sich die Angaben.In e<strong>in</strong>zelnen Veröffentlichungen werden geplante und vorbereiteteK<strong>in</strong><strong>der</strong>fachabteilungen (u.a. Bremen, Posen, Plagwitz, Klagenfurt) mith<strong>in</strong>zugerechnet. Die hier aufgelisteten K<strong>in</strong><strong>der</strong>fachabteilungen können alsgesichert gelten.1. Ansbach2. Berl<strong>in</strong> – Wiesengrund3. Brandenburg-Görden4. Breslau5. Dortmund Applerbeck6. Egelf<strong>in</strong>g - Haar7. Eichberg bei Eltville,8. Graz9. Großschweidnitz bei Löbau10. Hamburg - Langenhorn11. Hamburg - Rotenburgsort12. Kalmenhof / Idste<strong>in</strong>13. Kaufbeuren14. Königsberg15. Konradste<strong>in</strong>16. Leipzig - Dösen17. Leipzig - Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik18. Loben/ Oberschlesien19. Lüneburg20. Nie<strong>der</strong>marsberg21. Sachsenberg bei Schwer<strong>in</strong>22. Schleswig23. Stadtrhoda <strong>in</strong> Tür<strong>in</strong>gen24. Stuttgart25. Tiegenhof/Gnesen26. Uchtspr<strong>in</strong>ge27. Ueckermünde28. Waldniel29. Wien30. Wiesengrund bei Pilsnen31. Wiesloch bei Heidelberg


Aufstellung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>iken <strong>in</strong> Deutschland (ohne Österreich)vor Kriegsbeg<strong>in</strong>nerarbeitet nach dem Reichsmediz<strong>in</strong>al- Kalen<strong>der</strong>Dr. Harald Jenner, Hamburg, 2003Land Prov<strong>in</strong>z Stadt NameAnhalt Bernburg Evang. KrankenhausAnhalt Köthen KreiskrankenhausBaden Freiburg Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikBaden Heidelberg Evang. Mütter u. Säugl<strong>in</strong>gsheimBaden Heidelberg Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikBaden Karlsruhe K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausBaden Karlsruhe Krankenhaus d. Evang. DiakAnstaltBaden Königsfeld K<strong>in</strong><strong>der</strong>-SanatoriumBaden Konstanz Städt.Säugl<strong>in</strong>gs- u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimBaden Lahr BezirkskrankenhausBaden Mannheim Städt. Krankenhaus.Baden Mannheim Theresian KrankenhausBayern Amberg Städt. MarienkrankenhausBayern Augsburg Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>- HeilanstaltBayern Breitbrunn TöchterheimBayern Erlangen Univers. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikBayern Fürth K<strong>in</strong><strong>der</strong>spitalBayern Mittelberg St.Aloysiusheim K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätteBayern München Städt. Krankenhaus Schwab<strong>in</strong>gBayern München Univer.K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikBayern München Univer.Polikl<strong>in</strong>ikBayern Nürnberg Cnopfsches K<strong>in</strong><strong>der</strong>spitalBayern Nürnberg Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong> u. Säugl<strong>in</strong>gsheimBayern Regensburg Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikBayern Seeheim K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausBayern Sel<strong>in</strong> Heilstätte WaldwieseBayern Speyer Säugl<strong>in</strong>gsheim d. DiakonisenanstaltBayern Würzburg Maria-Theresia Säugl.- und Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimBayern Würzburg Staatl. Luitpold KrankenhausBremen Bremen Staatl. Krankenhaus.Bremen Osterholz Mütter- u. Säugl<strong>in</strong>gsheim TeneverHamburg Hamburg Allg Krankenhaus BarmbekHamburg Hamburg Allg Krankenhaus St. GeorgHamburg Hamburg Hamburger Säugl<strong>in</strong>gsheimHamburg Hamburg K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus RothenburgsortHamburg Hamburg Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>hausHamburg Hamburg Universitätskrankenhaus Eppendorf


Hamburg Hamburg-Wilhelmsburg Städt.KrankenhausHamburg Wandsbek Städt. KrankenhausHessen Gießen Evangelisches SchwesternhausHessen Gießen Säugl<strong>in</strong>gs und K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimHessen Gießen Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikHessen Gross Ste<strong>in</strong>helm Kreisk<strong>in</strong><strong>der</strong>heimHessen Ma<strong>in</strong>z Städt. Krankenhaus.Lippe Detmold MarienhausMecklenburg Braunschweig K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilanstalt Viktoria-Luise-HausMecklenburg Braunschweig Städt. Krankenhaus.Mecklenburg Oldenburg Peter-Friedrich-Ludwig-Hospital u. Elisabeth-KiMecklenburg Rostock Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikMecklenburg Schwer<strong>in</strong> Anna-K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospitalMecklenburg Schwer<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim LewenbergMecklenburg Waren K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätte EcktannenMecklenburg Wolfenbuttel Franz- u. Gertrud Welger-StiftungPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Centr. Diakonissenanstalt BethanienPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Grfn. Ritterberg Krankenhaus LichterfeldePreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Jüd. Säugl<strong>in</strong>gs- und Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>Preußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Kaiser<strong>in</strong> Aug. Victoria KrankenhausPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus Dr. WentzlerPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus LichtenradePreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Krankenhaus LichtenbergPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Krankenhaus NeuköllnPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Krankenhaus WeißenseePreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Krankenhaus. d. jüd. Geme<strong>in</strong>dePreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Ks.u Ksn.Friedrich KrankenhausPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Säugl- u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>-Waisenhaus St. Anna-StiftPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Säugl<strong>in</strong>gs- u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Säugl<strong>in</strong>gsheim u. Frauenkl<strong>in</strong>ik)Preußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Universitäts-K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Waisenhaus JacobstraßePreußen Berl<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Oskar -ZiethenPreußen Brandenburg Frankfurt Krankenhaus. LutherstiftPreußen Brandenburg Gerswalde Heil-u.Erziehungs<strong>in</strong>stitutPreußen Brandenburg Templ<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilanstaltPreußen Grenzmark Obrawalde K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstättePreußen Grenzmark Obrawalde Säugl<strong>in</strong>gsheim u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstättePreußen Hannover Gött<strong>in</strong>gen Univer. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Hannover Hannover Hannoversche K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilanstaltPreußen Hannover Hannover Mütter u. Säugl<strong>in</strong>gsheimPreußen Hannover Osnabrück K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospitalPreußen Hannover Salzgitter St.ElisabethheimPreußen Hessen-Nassau Frankfurt Clement<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospitalPreußen Hessen-Nassau Frankfurt St Markus KrankenhausPreußen Hessen-Nassau Frankfurt Städt.K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim und Krankenhaus.


Preußen Hessen-Nassau Frankfurt Städt.Krankenhaus (Univer.K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik)Preußen Hessen-Nassau Hanau Gustav Adolf KrankenhausPreußen Hessen-Nassau Kassel K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus K<strong>in</strong>d v. BrabantPreußen Hessen-Nassau Kassel K<strong>in</strong><strong>der</strong>sanatorium Dr. RohrPreußen Hessen-Nassau Kassel LandeskrankenhausPreußen Hessen-Nassau Limburg St. V<strong>in</strong>cenz-HospitalPreußen Hessen-Nassau Marburg Univer. Frauenkl<strong>in</strong>ik tPreußen Hessen-Nassau Marburg Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Breslau Israel. Krankenverpflegungsanst.Preußen Nie<strong>der</strong>schlesien Breslau Krankenhaus d. LVAPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Breslau Maltester Krankenhaus St. AnnaPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Breslau Städt.K<strong>in</strong><strong>der</strong>obdachheimPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Breslau Städt.Säugl<strong>in</strong>gs.-u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Breslau Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Görlitz St Carolus-KrankenhausPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Grünberg Krankenhaus BethesdaPreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Landeshut Kaiser-Wilhelm-K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstättePreußen Nie<strong>der</strong>schlesien Reichenbach St. Josef KrankenhausPreußen Ostpreußen Königsberg Krankenhaus. <strong>der</strong> BarmherzigkeitPreußen Ostpreußen Königsberg PrivKl<strong>in</strong> Dr MüllerPreußen Ostpreußen Königsberg Städt. KrankenhausPreußen Ostpreußen Königsberg Univer. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Ostpreußen Tilsit Städt. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong> und Säugl<strong>in</strong>gs. KrankenhausPreußen Pommern Dievenow Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong> H.Preußen Pommern Dievenow PsychopathenheimPreußen Pommern Dievenow Stett<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimPreußen Pommern Mulkenth<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim d. Kreises SaatzigPreußen Pommern Schneidemühl Städt. KrankenhausPreußen Pommern Stett<strong>in</strong> Fliedner-K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Aachen LuisenhospitalPreußen Rhe<strong>in</strong> Aachen Säugl<strong>in</strong>gs.u.Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong> Krankenhaus des RotePreußen Rhe<strong>in</strong> Aprath K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstättePreußen Rhe<strong>in</strong> Beuel St.Joseph HospitalPreußen Rhe<strong>in</strong> Bonn Prov.K<strong>in</strong><strong>der</strong>anst. f. seelisch AbnormePreußen Rhe<strong>in</strong> Bonn St.MarienhospitalPreußen Rhe<strong>in</strong> Bonn Univers. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Rhe<strong>in</strong> Brühl St. Benediktus K<strong>in</strong><strong>der</strong> und MütterheimPreußen Rhe<strong>in</strong> Duisburg Evang. KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Duisburg Evang. KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Duisburg Hospital HambornPreußen Rhe<strong>in</strong> Duisburg Hospital RuhrortPreußen Rhe<strong>in</strong> Duisburg Städt. Frauen u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Rhe<strong>in</strong> Düsseldorf Allg. KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Düsseldorf DiakKrankenhaus. KaiserswerthPreußen Rhe<strong>in</strong> Düsseldorf Ev. KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Düsseldorf MarienhospitalPreußen Rhe<strong>in</strong> Düsseldorf Tuberkulose K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstättePreußen Rhe<strong>in</strong> Essen Bethesda KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Essen Marienhospital AltenessenPreußen Rhe<strong>in</strong> Essen Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik


Preußen Rhe<strong>in</strong> Grünewald Heilstätte MariaPreußen Rhe<strong>in</strong> Hilden St.Joseph KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Kettwig Kreis Säugl<strong>in</strong>gs- u.K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus.Preußen Rhe<strong>in</strong> Köln St. ElisabethHospitalPreußen Rhe<strong>in</strong> Köln Marien HospitalPreußen Rhe<strong>in</strong> Köln St. Josefs Krankenhaus KalkPreußen Rhe<strong>in</strong> Köln Krankenhaus NippesPreußen Rhe<strong>in</strong> Köln Städt.KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Köln Univers. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Rhe<strong>in</strong> Köln V<strong>in</strong>zenzkrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Neuß Städt.KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Neuwied Rote Kreuz KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Oberhausen Säugl<strong>in</strong>gs. u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Oberhausen St.Elisabeth KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Siegburg Städt.KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Sol<strong>in</strong>gen Städt. KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Trier Herz-Jesu KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Trier Städt. Säugl<strong>in</strong>gsheimPreußen Rhe<strong>in</strong> Viersen K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Wuppertal Krankenhaus BethesdaPreußen Rhe<strong>in</strong> Wuppertal Landesfrauenkl<strong>in</strong>ikPreußen Rhe<strong>in</strong> Wuppertal Mütter u. Säugl<strong>in</strong>gsheimPreußen Rhe<strong>in</strong> Wuppertal Städt.KrankenhausPreußen Rhe<strong>in</strong> Wuppertal Städt.KrankenhausPreußen Prov. Sachsen Erfurt Städt. Säugl<strong>in</strong>gsheim.Preußen Prov. Sachsen Halle Diak. KrankenhausPreußen Prov. Sachsen Halle K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus v. Roten KreuzPreußen Prov. Sachsen Halle St. Barbara KrankenhausPreußen Prov. Sachsen Halle Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Prov. Sachsen Hettstedt Knappschafts Krankenhaus d. Mansfel<strong>der</strong> KnapPreußen Prov. Sachsen Lauchhammer Krankenhaus d. Mitteldtsch. Stahlwerke A.G.Preußen Prov. Sachsen Magdeburg Städt Krankenhaus AltstadtPreußen Prov. Sachsen Nordhausen Säugl<strong>in</strong>gsheim m K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Prov. Sachsen Quedl<strong>in</strong>burg Gebr. Dippe-StiftungPreußen Prov. Sachsen Wippra K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilanstaltPreußen Schleswig GrossHansdorf K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätte d LVA .d HansestädtePreußen Schleswig. Kiel Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikPreußen Schleswig. Lübeck Allg. KrankenhausPreußen Schleswig Plön Mütter Säugl<strong>in</strong>gs. u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimPreußen Westfalen Beckum St. ElisabethHospitalPreußen Westfalen Bochum Augusta KrankenAnstalt.Preußen Westfalen Bochum Elisabeth-HospitalPreußen Westfalen Dortmund Städt. Krankenwanstalt.Preußen Westfalen Gelsenkirchen Städt. Säugl<strong>in</strong>gs. u.K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausPreußen Westfalen Gevelsberg Städt. KrankenhausPreußen Westfalen Herne Ev. KrankenhausPreußen Westfalen Iserlohn Ev. Krankenhaus BethanienPreußen Westfalen Iserlohn St. ElisabethHospitalPreußen Westfalen M<strong>in</strong>den Säugl<strong>in</strong>gs- u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimPreußen Westfalen Münster Unvier. K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik


Preußen Westfalen Nordkirchen K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstättePreußen Westfalen Reckl<strong>in</strong>ghausen Prosper HospitalPreußen Westfalen Reckl<strong>in</strong>ghausen Städt. Säugl<strong>in</strong>gs-.u. Kle<strong>in</strong>h<strong>in</strong><strong>der</strong>heimPreußen Westfalen Rhe<strong>in</strong>e Matthias SpitalPreußen Westfalen Salzkotten PrivKl<strong>in</strong> Dr ValensieckPreußen Westfalen Schwerte Kath. MarienHospitalPreußen Westfalen Siegen Städt.KrankenhausPreußen Westfalen Werl Mariannen HospitalSachsen Auerswalde K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätte ChemnitzSachsen Chemnitz Städt. Krankenhaus KüchewaldSachsen Dresden Säugl<strong>in</strong>gs- u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhausSachsen Dresden Städt. Rudolf Hes Kl<strong>in</strong>ikSachsen Kle<strong>in</strong>schweidnitz Anna Gertrud StiftSachsen Rathen K<strong>in</strong><strong>der</strong>wohlfahrtshausSachsen Zittau Städtesäugl<strong>in</strong>gsheimSachsen Zwickau Städt. Wöchner<strong>in</strong>nen u. Säugl<strong>in</strong>gsheimThür<strong>in</strong>gen Alternburg K<strong>in</strong><strong>der</strong>hospitalThür<strong>in</strong>gen Apolda Stadt. KrankenhausThür<strong>in</strong>gen Gotha Thür. LandeskrankenhausThür<strong>in</strong>gen Jena K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus d. Carl-Zeiss-StiftungThür<strong>in</strong>gen Weimar FeodoraheimWürttemberg Eckwälden Heil- u. Erziehungs<strong>in</strong>st f.seelenpflegebedürft. KWürttemberg Hürbel K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim St.JosefWürttemberg Neckargartach Städt.Säugl<strong>in</strong>gs- u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimWürttemberg Ravensburg Haus St.Nikolaus Säugl<strong>in</strong>gs- u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>Abt dWürttemberg Reutl<strong>in</strong>gen Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimWürttemberg Schramberg K<strong>in</strong><strong>der</strong>krankenhaus d. Firma Gebr. JunghansWürttemberg Schwäbisch Hall Evang. Diak.AnstaltWürttemberg Stuttgart K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätte Eduard-PfeifferWürttemberg Stuttgart Säugl<strong>in</strong>gs- u. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimWürttemberg Stuttgart Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätteWürttemberg Stuttgart Städt. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim~DegerlochWürttemberg Tüb<strong>in</strong>gen Universitätsk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ikWürttemberg Ulm Bethesdahaus Kl<strong>in</strong>ik d. Diak Anst.Württemberg Ulm Säugl<strong>in</strong>gsheimWürttemberg Walbl<strong>in</strong>gen Säugl<strong>in</strong>gs- u. K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimWürttemberg Wangen K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilstätteSaarland Homburg LandeskrankenhausSaarland Saarbrücken BürgerhospitalDanzig Danzig Städt. Krankenhaus

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