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Text - Winterthurer Fortbildungskurs

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C. Die AlemannenAnfangs des fünften Jahrhunderts kamen anstelle der Römer die Alemannen.Aus der Zeit der Alemannen stammen drei Gräberfunde, die man 1859 bei derSt. Martinskapelle und 1881 an der nördlichen Inselspitze machte. 26Im 8. Jahrhundert war die Insel Ufenau Bestandteil der Grundherrschaft desLandolt und seiner Frau Beata. Ihr Besitz erstreckte sich von Winterthur überdas Zürcher Oberland bis nach Uznach und auch an das linke Seeufer hinüber.Beata stiftete 741 auf der Lützelau ein Klösterchen, 27 das sie aber bereits 3 Jahrespäter an das Kloster St. Gallen verkaufte. Die Ländereien um die Ufenau unddie Ufenau selbst kamen noch unter Landolt an das Kloster Säckingen, welchessie bis zum Jahr 965 besass.D. Adalrich und ReginlindeHier vermischen sich Legende und historisch gesicherte Daten sehr. Wenn mandie Jahrzahlen kombiniert ergeben sich viele Ungereimtheiten. Adalrich liesssich, bereits als Fünfzehnjähriger, 28 um 920 als Eremit auf der Ufenau, diedamals noch dem Kloster Säckingen gehörte, nieder. Gegen 950 folgte ihmseine Mutter nach. Sie veranlasste ihn, als Mönch ins Kloster Einsiedelneinzutreten. 29 Nach der Legende im Jahrzeitbuch 30 der Ufenau wären Reginlindeund Adalrich zusammen auf der Ufenau angekommen. Nach dem Tode seinerMutter kehrte Adalrich auf die Ufenau zurück, wo er am 29. September 973starb und dort beerdigt wurde. Später wurden seine Gebeine nach Einsiedelnüberführt. Sein Name bedeutet: durch Besitztum reich. Er war der Sohn desadeligen Burckhard II und der Reginlinde. 3126 Rudolf Henggeler 1927 S. 1027 Paul Kläui NZZ 195828 Ferdinand Keller 1843 S.1829 Linus Birchler 1958/59 S. 7230 Albert Hug 2008 S.186-197 Die Adalrich Legende, die Vita ist in drei <strong>Text</strong>fassungen überliefert: 2 Mal inmittelhochdeutscher Sprache (fol. 31v-32r) sowie ( fol. 34r –35r) und mittellateinisch (36v- 37v)31 Reginlinde hatte entgegen der Legende aber wahrscheinlich gar keinen Sohn. Albert Hug 2008. S. 158

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