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Spenden-Verwendungsnachweis 2013 - H-TEAM eV

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Sofort-Hilfe-Fonds für Münchner Bürger in Not2008 - <strong>2013</strong> fünf Jahre ein Erfolgsmodell dank Ihrer HilfeDieser Fonds vereint mehrere Vorteile:- Wir können schneller Hilfe leisten, deshalb unser Leitspruch „Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe“- Schnelle Hilfe hilft Geld sparen- Jeder Euro hilft öfter als ein Mal- Ihre Spende ist zugleich eine dauerhafte Spende, der Fonds frisst sich nicht selber auf- Menschen (Münchner) helfen Menschen (Münchnern)Jede Spende von Ihnen in diesen Fonds kommt den Betroffenen direkt zugute. Ihr Geld hilft öfter alseinmal. Wir können anfangen mit der Arbeit ohne auf den Bescheid warten zu müssen. Sollten dieKosten von der Behörde später genehmigt werden, fließt dieses Geld in den Fonds zurück und stehtfür den nächsten Einsatz zur Verfügung. Wie dieser Fonds funktioniert und warum er so wichtig fürunsere Arbeit ist, dazu die folgenden beiden Beispiele:Frau S. braucht dringend einen neuen Kleiderschrank, hat aber nur eine kleine Rente. Über einDarlehen aus dem Soforthilfefonds konnte unverzüglich Hilfe geleistet werden. Frau S. zahlte dasDarlehen in Raten zurück.Frau X., die Sozialhilfeempfängerin ist, hat einen kurzfristigen finanziellen Engpass, um sichLebensmittel kaufen zu können. Das Sozialbürgerhaus hat den Lebensunterhalt nicht rechtzeitig aufdas Konto überwiesen. Frau X. erhielt ein Darlehen aus dem Fonds und zahlte den Betrag nachErhalt der Sozialhilfe wieder zurück.Mit diesem Fonds ist es uns gelungen, ein wirkungsvolles Instrument in der Hand zu haben, umschnelle Hilfe leisten zu können. Am meisten profitieren die Hilfesuchenden. 21 Anträge mit demAntragsvolumen von 25.000,- € fielen im Jahre <strong>2013</strong> bislang an.Der Fonds hilft direkt und ohne Abzüge bei unseren Einsätzen bei den Betroffenen. Wir haben damitein Instument geschaffen, das ohne großen Vorlauf und schriftlichen Aufwand sehr schnell zuEntscheidungen für die Betroffenen führt.Feuerwehrfonds für Kinder und Jugendliche13 Familien mit 22 Kindern und Jugendlichen haben wir <strong>2013</strong> bislang helfen können.Insbesondere in unserer Abteilung „Ambulante Wohnungshilfe“ haben wir mit chaotischen Haushaltenzu tun, in denen auch Kinder leben und der Kinderbereich entsprechend betroffen ist. Wirorganisieren Ausstattungen für Kinderzimmer, Geburtstagsgeschenke wie z.B. ein Fahrrad für dieKinder oder Kinderwagen und Kleidung. Im Extremfall auch Nahrung. Wir mussten beispielsweiseeiner alleinerziehenden Mutter kurzfristig nach Trennung vom Ehemann und Nichteinspringen desJobcenters aushelfen, Baby- und Kindernahrung sowie Kindergartenkosten zu übernehmen.Herzlichen Dank an die Stiftungen, die hier Unterstützung leisten.


SchuldnerberatungWir danken allen Spendern, die auch <strong>2013</strong> unsere Schuldnerberatung finanziell unterstützt haben.Ihre <strong>Spenden</strong> halfen uns, dass wir die Schuldnerberatung weiter betreiben konnten. Anfang 2014werden wir voraussichtlich in die Regelförderung für die Schuldnerberatungsstelle durch die Stadtkommen. Darüber sind wir sehr froh und glücklich, weil damit unsere Arbeit anerkannt wird und wirendlich klare Verhältnisse bekommen. Die Arbeit wird auf ein sicheres finanzielles Fundamentgestellt. Ohne Sie und Ihre <strong>Spenden</strong> hätten wir diese Arbeit nicht so lange ehrenamtlich undunentgeltlich machen können.Neben unseren Hilfesuchenden kommen Verkäufer der Straßenzeitschrift BISS, von DynamoFahrradservice BISS e. V., IFMO e. V., MieterInnen von GWG-Wohnungen, Mandanten vongesetzlichen Betreuern sowie auf Vermittlungen von Dienststellen der Stadt München und Mitgliederndes Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in unsere Beratungsstelle. Selbstverständlich ist unsereBeratung für jedemann offen. Nach wie vor gelingt es, die Erstberatung innerhalb von 14 Tageanzubieten.Wenn ab dem Jahr 2014 die Schuldnerberatungsstelle durch die Regelfinanzierung der LH-Münchenabgesichert ist, wollen wir beim H-<strong>TEAM</strong> e. V. versuchen, einen Entschuldungsfonds einzurichten.Dieser Fonds soll dafür eingesetzt werden, Vergleiche zwischen Schuldner und Gläubiger zurealisieren. Verschiedene Modelle sind denkbar. Uns ist wichtig, dass die Betroffenen auf jeden Fallan der Entschuldung beteiligt werden und zumindest einen Teil der Vergleichssumme in den Fondszurückzahlen. Ein solcher Fonds versetzt uns erst in die Lage, auch für arme Menschen die Löschungihrer Schulden zu ermöglichen. Nach wie vor brauchen wir Ihre Unterstützung für die Arbeit derSchuldnerberatung, auch wenn der Schwerpunkt sich verschiebt.Der folgende Einzelfall ist für die Arbeit unser Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle exemplarisch:Die Familie U. wurde von mir während meiner Zeit beim Evangelischen Hilfswerk München schoneinmal mit Hilfe von BISS entschuldet. Herr U. hat danach seinen Job als Straßenverkäufer derStraßenzeitschrift BISS aufgegeben und kehrte nach 2 Jahre zurück.Zwischenzeitlich hat sich auf Hauptforderungsbasis wieder ca. € 8.000,-- Schulden angehäuft.Auf dringende Bitte von BISS habe ich mit meinem Grundsatz „they never come back“ gebrochen undeine erneute Betreuung übernommen. Die Schulden konnten wiederum mit 25 % auf dieHauptforderung verglichen werden, so dass Schuldenfreiheit besteht.Anzumerken ist, dass Herr U. zwischenzeitlich zu den erfolgreichsten BISS-Verkäufern gehört miteiner Verkaufszahl von 1.200 Stück per Monat ein Einkommen erzielt, das ihn von staatlichenLeistungen unabhängig macht, dabei ist es besonders positiv für ihn, dass er keine Schulden mehrhat.Der Vorgang zeigt, dass man gelegentlich von seinen Grundsätzen abrücken sollte.Kostenlose Rechtsberatung für Bedürftige„Wer wenig im Leben hat, soll viel im Recht haben“. (Helmut Simon ehem. Bundesverfassungsrichter)Am 08.10.13 haben unsere ehrenamtlichen Anwältinnen und Anwälte der Rechtsberatungsabteilungdes H-<strong>TEAM</strong> e.V. insgesamt die 1000.ste Rechtsberatung seit Februar 2010 für Arme durchgeführt.Zuerst mit einem Anwalt, inzwischen sind es vier Anwälte: Initiator und Leiter der RechtsabteilungGeorg Kocks, Monika Zanner, Gerhard Grossmann und Prof. Dr. Eva-Irina Freifrau von Gamm. Wirmöchten uns bei allen für dieses vorbildliche bürgerschaftliche Engagement für die „Ärmsten derArmen“, das auf höchstem Niveau stattfindet, bedanken. „Was die kostenlose Rechtsabteilung leistet,ist nicht hoch genug einzuschätzen, wenn man auch die vielen lachenden und frohen Gesichter derKlienten nach Beratungsterminen sieht“, sagt Peter Peschel, Geschäftsführer des H-<strong>TEAM</strong> e.V. Inden meisten Fällen konnte zugunsten der Armen eine Lösung gefunden werden. Ohne diese konkrete


Eine individuelle Gestaltung unserer Schulungen – je nach Schultyp und Leistungsvermögen derSchülerinnen und Schüler – ist möglich, da wir die Inhalte zur Schuldenprävention an den jeweiligenLeistungsstand der Schülerinnen und Schüler anpassen.Je nach Alter, Jahrgangsstufe und Wünschen der Lehrer bieten wir einzelne Module zuunterschiedlichen Schwerpunkten an.Der zeitliche Rahmen pro Modul beträgt zwei Schulstunden.Zusätzlich bieten wir Elternabende oder Multiplikatorenschulung für LehrerInnen an.Wie aus den Feedback-Bögen ersichtlich ist, war die Reaktion auf die durchgeführtenVeranstaltungen durchweg positiv. Alle von uns besuchten Einrichtungen möchten dies<strong>eV</strong>eranstaltungen im nächsten Schuljahr erneut durchführen.Zudem erhielten wir mündlich wie schriftlich viele positive Rückmeldungen. Z.B. erhielten wir folgendeE-Mail der Johann-Comenius-Schule:„Grafing sagt Danke: Hallo Frau Welscher, ich möchte mich nochmal bei Ihnen für die zwei Einheitenbedanken. Bei meinen Schülern ist doch eine Menge hängen geblieben. Mehr als ich dachte. DasFallbeispiel ging den Schülern doch sehr unter die Haut.Ich hoffe, es hat Ihnen genau so viel Spaß gemacht. Davon gehe ich jetzt einmal aus.Würde mich freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr den Kontakt wieder herstellen könnten.“Diese erfreuliche Resonanzen und die Ausweitung der Veranstaltungen im Vergleich zum letztenSchuljahr, bestärken unser Vorhaben dieses Projekt weiterzuführen.Je mehr Kinder und Jugendliche mit unserem Angebot erreicht werden können, desto erfolgreicherwird es sein.Im Namen aller bisher teilgenommenen Jugendlichen bedanken wir uns für Ihre finanzielleUnterstützung und hoffen auf weitere finanzielle Förderung, da wir auf <strong>Spenden</strong>mittel dringendangewiesen sind.Lebensmittel-/Weihnachtsgutscheine für BedürftigeWir konnten 50 Penny-Gutscheine zu je 50,00 Euro unter den Armen verteilen. Darüber haben sichalle sehr gefreut. Mit diesen Gutscheinen ist es möglich, ohne große bürokratischen Prüfungen undAbklärungen sofort zu helfen. Dies erleichtert den Hilfealltag ganz erheblich.Ein Betroffener schrieb uns:„Sehr geehrtes Stiftungsteam von Antenne Bayern, durch Herrn Peschel habe ich erfahren, dassAntenne Bayern hinter der Vergabe des Einkaufsgutscheines steckt. Darum sei Ihnen gesagt: DankeSchön, Danke Schön, Danke Schön! Denn wenn man ein armes Leben zu leben hat, ist jede Hilfe,die man erhält, sehr kostbar. Mit freundlichen Grüßen“Preise für WeihnachtstombolaUnsere Tombola erfreut sich mittlerweile vor allem bei unseren Betreuten großer Beliebtheit. Siefreuen sich, dass jedes Los gewinnt. Es ist Tradition, dass im Rahmen unserer großenWeihnachtsausstellung, die intensiv beworben wird, der Losverkauf zu Gunsten des H-<strong>TEAM</strong>-Sofort-


Hilfe-Fonds „Für Münchner Bürger in Not“ stattfindet. Für diese Tombola benötigen wir attraktivePreise, Sachspenden oder einzulösende Gutscheine.Dieses Fest ist insbesondere für unsere Klienten ein großes Highlight im Jahr. Sie können essen undtrinken und sie können gewinnen. Uns ist es mittlerweile ein großes Anliegen, ein solches Ereignis zuorganisieren.Besonders im Namen unsere bedürftigen Klienten bedanken wir uns herzlich für die Großzügigkeitder Preisspender.Transportbus für die Abteilung Ambulante WohnungshilfeEine Stiftung hat uns zu einem Transportbus für unsere Ambulante Wohnungshilfe verholfen.Herzlichen Dank für die großzügige Unterstützung.Tiergestützte Pädagogik und Therapie mit HundenModellprojekt „Türöffner“Nachdem Herr von Wedel die Ausbildung zur Fachkraft für Tiergestützte Therapie und Pädagogikerfolgreich abgeschlossen hat, soll dieses Angebot im nächsten Jahr in die Erprobungsphase gehen.Wir wissen, dass viele Menschen über den Kontakt zu Tieren leichter aus ihrer Isolation kommenkönnen. Deshalb werden wir versuchen mit dem Einsatz von Hunden diese Hilfeform auch inMünchen zu etablieren. Bisher ist der Einsatz von Tieren als Helfer in besonders schwierigenSituationen noch nicht von Krankenkassen oder Sozialhilfeträgern anerkannt. Und dies, obwohlmittlerweile erste Ergebnisse über den Nutzen und die besondere Wirkung auf Menschen durch Tierebekannt sind. Deshalb ist die Entwicklung der tiergestützten Pädagogik und Therapie nach wie vorauf Selbstzahler angewiesen. Da Selbstzahler als „Kunden“ als Klientel des H-<strong>TEAM</strong> e.V.ausscheiden, weil wir in der Regel mit armen Menschen zu tun haben, brauchen wir zum Start dieserArbeit die Hilfe von Dritten.Die Stadt München hat Interesse an dieser Art der Arbeit bekundet, will aber erst einmal abwarten,was an Ergebnissen sichtbar wird.Um gegenüber der Stadt und anderen zukünftigen Geldgebern zu konkreten Ergebnissen dieses beiuns neuen Angebotes Aussagen machen zu können, bitten wir für 10 Klienten die Übernahme derKosten. Über eine Anschubfinanzierung für dieses Modellprojekt würden wir uns sehr freuen.Helfen Sie mit, dieses Projekt erfolgreich zu installieren und damit Menschen zu helfen. Pro Klientwerden ca 1.000,- € anfallen.Soziales trifft Kunst und Kultur und FachvorträgeUnsere Veranstaltungsreihe „Soziales trifft Kunst und Kultur“ gibt es seit fünf Jahren. Das Jubiläumhaben wir im Juni mit einem großen Wettbewerb zum Thema „Messie“ gebührend gefeiert. Fast 100Künstler haben sich an diesem Wettbewerb mit weit über 100 Kunstwerken aus fast allen Sparten derKunst beteiligt.Im Januar fand der Fachvortrag mit dem Thema „Werdenfelser Weg, gemeinsam Verantwortungübernehmen. Eine Idee macht mobil gegen Fixierungen in der Pflege und Psychiatrie“ mit Richter Dr.Kirsch, Initiator dieses Weges.


Im April folgte die Ausstellungseröffnung mit der Künstlerin Marianne Stark „Optisches Rauschen. DerFachvortrag zur Ausstellung fand Anfang Juni zum Thema „Optisches Rauschen im Spannungsfeldzwischen Wahrnehmung und Realität“ mit Interfilm Akademie Direktor Pfarrer Prof. Eckart Bruchner.Passend zum Messie-Wettbewerb – Preisverleihung am 20. Juni – fand ein hochinteressanterFachvortrag Ende August statt: Michael Helfferich, Apotheker und Heilpraktiker sowie BerndNeuhaus, Kunsthistoriker, referierten zum Thema „Heilkunst Homöopathie und Messies“.Für Kunst in Sendling öffneten wir im Oktober unsere Pforten. Die Künstlerinnen Carla Llabega undKatharina Schellenberger zeigten ihre Werke.Die Weihnachtsausstellung zum Thema „Migration“ mit Tombola und Musik rundete dieses Jahrunser Projekt „Soziales trifft Kunst und Kultur“ ab.Uns ist wichtig, über den Tellerrand des eigenen sozialen Bereiches hinaus zu schauen, dennunseres Erachtens ist Fortschritt nur durch solidarisches Handeln und Bildung möglich. Wir stellenKünstlern unsere Büroräume für ihre Kunst zur Verfügung. Der H-<strong>TEAM</strong> e. V. setzt sich für einkulturelles Miteinander, tolerantes und vielfältiges Leben mit Migranten, Behinderten, Mitarbeitern,Gästen, Politikern, Kunstinteressierten usw. ein. Hier treffen unterschiedliche Lebensweltenaufeinander und lernen voneinander.Ergänzend zu unserem sozialen Engagement mit unserem Dienstleistungsnetz wurde mit vielEngagement etwas auf die Beine gestellt, was zum besseren Verständnis und Miteinander beiträgt.Nach fünf Jahren hat sich die Reihe in Sendling und in der Stadt etabliert. Nach wie vor sind Alle mitFreude dabei. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit fanden und finden wir originell und beispielhaft,besonders weil es nur Gewinner gibt.Die Idee für diese Reihe war es, neugierig ein kulturelles und solidarisches Miteinander zu erkunden,ohne kommerzielle Interessen zu verfolgen. Alle sollten profitieren. Integration und Eingliederungauch von Menschen am Rande der Gesellschaft ermöglichen. Annäherung statt Ausgrenzung. ÜberKunst und Kultur in einen Dialog mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen treten. Aufsoziale Themen aufmerksam machen. Scheu vor dem vermeintlich fremden Anderen überwinden.Künstlerinnen und Klienten ein Sprungbrett bieten und Hilfe zur Teilnahme am Leben in derGemeinschaft anbieten. Eine regelmäßige Förderung gibt es nicht. Ab und zu können wirSpender/Paten als Unterstützer für Veranstaltungen gewinnen, die die Kosten für Druck derEinladungen, Porto, Essen und Trinken für die Vernissage usw. übernehmen. Herzlichen Dank anunsere Unterstützer und Stiftungen, die so dazu beitragen, diese Veranstaltungsreihe so erfolgreichgestalten zu können.Die Veranstaltungsreihe hat Vorbildcharakter und könnte auch in anderen Städten und Gemeindenstattfinden. Sie ist originell und bietet Kreativität und viel Spielraum. Sie ist gemeinschaftlich, weil dasMiteinander im Vordergrund ist und viele Menschen vom Projekt profitieren. Sie ist nachhaltig, weil eskontinuierlich und regelmäßig stattfindet. In der Regel sind es 4 Ausstellungen, die jeweils ca 2-3Monate dauern. Ca 10 feste Einladungstermine pro Jahr finden so statt (Fachvorträge, Vernissage,Tombola, teilw. Finissage). Gewinner sind: Klienten, für die es eine große Abwechslung im oft tristenAlltag ist. Ehrenamtliche, die helfen. Künstler(innen), die ausstellen und Bilder verkaufen. UnserVerein, denn er wird bekannter. Bildungsinteressierte bei den Fachvorträgen zu sozialen und anderenThemen, die diskutiert werden. Teilnehmende Gäste und Öffentlichkeit. Musiker, die mitmachen.Gruppen und Organisationen die sich beteiligen. Politiker, die Anteilnahme am Leben von Armen undHilfsbedürftigen zeigenFür die Fortsetzung dieser Veranstaltungsreihe "Soziales trifft Kunst und Kultur" wünschen wir unsweiterhin dieses tolle Engagement von allen Beteiligten und möglichst viele Paten, die diese Reihefinanziell unterstützen.Tätigkeitsspenden, Zeitspenden, Ehrenamtliche Mitarbeit


Wir suchen auch weiterhin Ehrenamtliche, die vom Amtsgericht als BetreuerInnen bestellt werden.Auch dieses Jahr haben sich neue ehrenamtliche Betreuer zu dieser verantwortungsvollen Arbeitbereiterklärt. Wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Engagement. Selbstverständlich betrifft diesauch alle Ehrenamtlichen und alle anderen, die beim H-<strong>TEAM</strong> e.V. tätig sind oder kostenlos ihre Zeitfür unsere Arbeit zur Verfügung gestellt haben. Immer sind uns Ehrenamtliche willkommen, die unsbei unseren vielfältigen Aufgaben unterstützen wollen.BundesfreiwilligendienstPatenschaft für Hartz IV (SGB II) EmpfängerIhre Patenschaft ermöglicht es, dass Bezieher von Sozialleistungen (SGBII) die Chance erhalten,beim H-<strong>TEAM</strong> e.V. als Bundesfreiwilliger zu arbeiten. Sie übernehmen die Bildungsumlage in Höhevon derzeit 120,- € monatlichVolle Patenschaft: 1.440,- € jährlichTeilpatenschaften (360, 720, 1080 Euro) sind möglichDer Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist als Ersatz für den Zivildienst, den es seit dem 30.06.2011 nichtmehr gibt, eingeführt worden. Dieser Dienst steht für alle Menschen zwischen 18 und 65 Jahrenoffen. Damit eröffnet dieser Bundesfreiwilligendienst gute Möglichkeiten, sowohl für junge Menschenals auch für Menschen mit viel Erfahrung, sich neu zu orientieren und die eigene Erfahrungeinzubringen. Hier engagieren sich Frauen und Männer für das Allgemeinwohl. Der Einsatzbereichdes BFD soll in den bisher von Zivildienstleistenden abgedeckten Bereichen geleistet werden. Es gibtauch neue Einsatzmöglichkeiten im Sport, in der Integration, Kultur und Bildung.Der H-<strong>TEAM</strong> e.V. ist eine staatlich anerkannte Bundesfreiwilligeneinsatzstelle. DerBundesfreiwilligendienst fördert lebenslanges Lernen. Deshalb ist für den Einsatz der Freiwilligen einepädagogische Begleitung während der Einsatzzeit verbindlich vorgeschrieben. Auf dieser Grundlagewird das Ziel verfolgt, insbesondere soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzenzu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken und zu fördern.Ab dem 01.09.<strong>2013</strong> haben beim H-<strong>TEAM</strong> e.V. zwei Bundesfreiwillige den Dienst begonnen. Dafürsuchte der H-<strong>TEAM</strong> e.V. Paten. Die beiden neuen Freiwilligen sind ALG II Empfänger undlangzeitarbeitslos. Eine Patenschaft wurde durch eine Stiftung übernommen, für die zweite suchenwir noch nach Unterstützern.Der H-<strong>TEAM</strong> e.V. richtet bewusst zwei Stellen für ehemals langzeitarbeitslose Menschen ein, weil wirdarin eine realistische Chance sehen, die Möglichkeiten für eine Wiedereingliederung in dennormalen Arbeitsmarkt zu erreichen oder die Chancen dafür auf jeden Fall zu erhöhen. Um dasAngebot der pädagogischen Begleitung sicherzustellen, bitten wir um Ihre Unterstützung.Ihre Patenschaft ermöglicht einem Langzeitarbeitlosen den Wiedereinstieg in das Berufsleben. JederBetrag hilft weiter.S-Bahn BannerwerbungSozialkampagne Lebe.Liebe.Lache.Melville Brand Design stellte ihre gestalterische Kompetenz dem H-<strong>TEAM</strong> e.V. kostenfrei zurVerfügung und hat eine Kampagne entworfen, weil sie einen kleinen Beitrag für Bürger unserer Stadtleisten wollen, die am Rande der Gesellschaft leben. „Lebe.Liebe.Lache.“ sind, wir wir finden, drei


Grundbedürfnisse auf die jeder Mensch ein Recht haben sollte, egal wo er in unserer Gesellschaftsteht. Sie drücken aus unserer Sicht die Würde des Menschen aus. (Melville Brand Design)Die Firma Ströer – Deutsche Städte Medien GmbH – hat uns angeboten, die Plakatierung in denMünchner S-Bahnen mietfrei zu geben. Monacoprint hat die Druckkosten übernommen.Uns ging es um eine Steigerung der Bekanntheit des H-<strong>TEAM</strong>s und dass Betrachter der Motive einbisserl Zeit haben, damit sich diese Botschaft setzen kann. Ebenfalls ist unsere Hoffnung, dass wirdadurch <strong>Spenden</strong> erhalten, die wir für die Fortsetzung unserer Projekte und Dienstleistungenbenötigen.Rechner/EDV-AusstattungUnser Betriebssystem musste auf Windows 7 umgerüstet werden, da der support von XP Prof zumApril 2014 endet. 10 Rechner sind nicht mehr um- oder nachrüstbar und mussten deshalb durch neueersetzt werden. Die Arbeit in den Abteilungen Betreuungsverein, Betreutes Einzelwohnen fürpsychisch Kranke, Ambulantes Wohntraining, Ambulante Wohnunterstützung und AmbulanteWohnungshilfe ist ohne den Einsatz von Computern nicht mehr möglich. Wir sind auf dieseWerkzeuge angewiesen.Dank einiger <strong>Spenden</strong> konnten wir bislang zumindest einen Teil dieser Umrüstaktion finanzieren.Wir freuen uns über weitere <strong>Spenden</strong>.Bundesweites Messie-Hilfe-TelefonDank einer großzügigen Anschubfinanzierung von BISS e.V. und anderen Spendern konnten wir imOktober <strong>2013</strong> mit dem bundesweiten Messie-Hilfe-Telefon starten. Die Nachfrage ab dem ersten Tagist enorm.Wir wollen Menschen, die unter dem Zwang zum Sammeln leiden, eine telefonische Hilfe anbieten,die vor allem bei konkreten Fragen erste konkrete Hilfsangebote machen und Unterstützung gebenkann. Es sind ca. 10 bis 15 % der Bevölkerung in Deutschland vom Messie-Syndrom unterschiedlichstark betroffen. Das sind 8 bis 12 Millionen Menschen.Ohne eine bundesweite Zuständigkeit und ohne Werbung erhielten wir beim H-<strong>TEAM</strong> e.V. täglichbundesweite Anfragen, die wir nicht adäquat bedienen konnten. Ein kleiner Ausschnitt macht diesdeutlich:- Selbstbetroffene: Ich kann mir nicht erklären, warum ich so viel habe und sammeln muss. Wieso istdas überhaupt so? Was kann ich für mich tun?- Selbstbetroffener: Ich suche Hilfe für mich. Die Wohnung ist voller Kleidung und auch Müll. Icharbeite erfolgreich, komme aber mit meiner Wohnung nicht klar. Ich bin mehrfach traumatisiert unddepressiv. Gibt es Hilfen für mich?- Selbstbetroffene: Gibt es auch eine Messie-Selbsthilfegruppe in meiner Gegend? Was kostet esungefähr, wenn man Ihren Dienst in Anspruch nimmt?- Nachbarschaftshilfe: Vor ca. zwei Wochen erreichte mich ein Hilferuf von einer Frau in unsererGemeinde. Das Problem: Ihre Wohnung ist so voll geladen, dass sich kaum drei Personen in ihrbewegen können. Ich rief das Sozialamt an. Hier kam die Frage nach den Angehörigen, in wie weitdiese involviert sind. Die Dame hat drei Kinder, die aber mit ihr wenig zu tun haben wollen und sichnicht um die Mutter kümmern. Jetzt habe ich ihre homepage aufgeschlagen und den Bericht vonjenem Herrn gelesen, dem Sie so vorzüglich und beispielhaft geholfen haben. Da jener Herr dasgleiche Problem zu haben schien wie unsere Dame, lauten mein Fragen an Sie: Helfen Sie auch inunserer Region? Kostet Ihre Hilfe etwas? Wie können wir jetzt vorgehen?


- Betroffen als Lebenspartnerin: Mein Partner ist Messie. Seit zwei Jahren leben wir in getrenntenWohnungen, doch mein Partner hat immer noch Unmengen in der ehemals gemeinsamen Wohnung.Ich möchte eine endgültige räumliche Trennung, mein Freund schafft es aber nicht. Er geht nach wievor ein und aus und hat die ehemals gemeinsame Wohnung mit 90 qm so zugestellt, dass jetzt nochca 10 qm übrig sind.- Selbstbetroffener: Ich wende mich an Sie, da ich mit meinem Leben im Moment überfordert bin:Schulden, Depressionen und Messieansätze. Ich hoffe, dass ich bei Ihnen Hilfe finde, damit ichwieder ein normales Leben auf die Reihe bekomme.Außer dem H-<strong>TEAM</strong> e.V., dessen Zuständigkeit in praktischer Hilfe auf München beschränkt ist, gibtes so gut wie keine spezialisierte Einrichtung für Beratung und konkreter Hilfe für Messies imgesamten Bundesgebiet.Unser Angebot in der Aufbauphase für Betroffene wird sein:- Telefonische Fachberatung Dienstag von 9-12 Uhr, Donnerstag von 15-18 Uhr- Man bekommt telefonisch wichtige Fachinformationen sowie gegebenenfalls weitergehendeUnterstützungsangebote- Vermittlung von Hilfe in der Nähe- Besprechen der nächsten Schritte- Emotionale Ermutigung- Hinweis auf Selbsthilfegruppen- Tipps im Umgang mit Angehörigen- Finanzierungsmöglichkeiten der Hilfe- Hilfe per Telefon, Mail oder FAXWir bitten weiterhin um Unterstützung. Jeder Betrag hilft dem Projekt weiter!

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