Bericht GV 2006140 kB - VDSS

Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz
Association suisse des maîtres ferblantiers diplômés
Associazione svizzera dei maestri lattonieri diplomati
Pressetext: Generalversammlung in Zürich
Erfolgreiche Tätigkeitsbilanz und Präsidentenwechsel
beim Spenglermeister Verein VDSS
„Alter Präsident Adé, neuer Präsident Olé“
VDSS Sekretariat
suissetec, Postfach 6340
8023 Zürich
Tel. 043/244 73 00
Fax. 043/ 244 73 78
Die 43. GV des VDSS in Zürich stand im Zeichen der erfolgreichen Ernte für die vielen
Tätigkeiten des Vereins und der Zepterübergabe des Präsidenten Jürg Heilig aus
Männedorf an seinen jüngeren Nachfolger Christoph Aeberhard aus Kriens.
Jürg Heilig, langjähriger Kämpfer für die Berufsinteressen, die Ausbildung, die Kompetenz
und das Image der Spengler, hat den Verein während 12 Jahren geführt und
dabei einige wegweisende Aktivitäten entfaltet. Der erfolgreiche Wettbewerb „die
goldene Spenglerarbeit“, die Erneuerung des Bildungswesens, die Verbreitung des
Wissens in der Branche und die Förderung der Zusammenarbeit mit dem Dachdeckerhandwerk
sind bleibende Werte seiner Aera. Er verabschiedete sich von seiner
Funktion in seiner Heimat Zürich und Umgebung, genoss diverse wohlverdiente Ehrungen
und wünschte seinem Nachfolger Christoph Aeberhard und dem Vorstand
eine gute Hand, um den schönen Spenglerberuf weiterhin als erfolgreichen Teil der
Gebäudehülle zu festigen.
Der Abend gehörte den feinen kulinarischen und musikalischen Klängen im Traditionshaus
Zunfthaus zur Meisen und der zweite Tag führte auf dem Zürichsee zur
Halbinsel Au, und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, bei gutem Wetter und
warmer Temperatur die Natur und die ungezwungenen Gespräche zu geniessen.
Der 450 Mitglieder zählende Verein der diplomierten Spenglermeister der Schweiz (VDSS) ist
ein Zusammenschluss der Metall- und Gebäudehüllespezialisten. Der Verein pflegt die Kontakte
unter Gleichgesinnten, den beruflichen und menschlichen Erfahrungsaustausch sowie
die Förderung der Bildung und Weiterbildung im sowohl traditionellen als auch innovativen
handwerklichen Spenglerberuf.
Bedingt durch den Führungswechsel standen bei dieser GV der erfolgreiche Rückblick auf die
Laufzeit und die Ehrungen des scheidenden Präsidenten im Mittelpunkt des Geschehens.
Starke Pressepräsenz für die „Goldene Spenglerarbeit“
Präsident Jürg Heilig freute sich in seinem Jahresbericht über den enormen Presseerfolg des
Spenglerwettbewerbes 2005, bei dem der moderne Anbau des Restaurants Kulm auf dem
Niesen, „gespenglert“ von den Spenglermeistern Künzi aus Ittigen, als Sieger erkoren wurde.
Für den Vorstand und die Jury war es ein klares Ziel, dass möglichst viel und positiv in der
gesamten Presselandschaft über den Wettbewerb berichtet wird.
Mit der Veröffentlichung des Siegers und aller übrigen Objekte in insgesamt 30 Zeitungen,
verteilt auf 70 Einzelreportagen, mit insgesamt 160 Seiten, davon 121 in
Deutsch und 36 in Französisch, wurden alle bisherigen Publikationserfolge in den
Schatten gestellt. Dass 80 % der veröffentlichten Seiten die eingereichten Objekte präsentierten,
bestätigt, dass es sich für die Mitglieder auf jeden Fall lohnt, „mit einem guten Objekt
mitzumachen“. Die Publikationen dienen dem Einzelnen, der Branche und sind nicht zuletzt
eine Freude für alle, dass die Arbeit des Spenglermeisters dermassen Anerkennung erhält.

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Ein Dank für die Zielerreichung richtete der Präsident seinen Kollegen aus der Jury, insbesondere
an Bernard Trächsel, der durch seinen konsequenten Marketingeinsatz einen
Grossteil dieses Erfolges erst möglich gemacht hat und seinem Arbeitgeber Rheinzink
(Schweiz) AG für die Freistellung und sonstigen Unterstützungen. Schön ist auch, dass zum
2. Mal ein Objekt im Kalender dieser Firma aufgenommen wurde. Ein weiterer Dank ging an
die LWB für das Aufbereiten aller Wettbewerbsobjekte auf Werbewürfeln zur Ausstellung in
den Bildungsstätten, momentan in Lenzburg.
Unser Spengler ist Weltmeister!
Einen weiterer Höhepunkt des Jahres war, so der Präsident, die Berufsweltmeisterschaft.
Der VDSS hatte sich zusammen mit der VSSH stark eingesetzt, dass unsere Handwerker an
der Weltmeisterschaft teilnehmen konnten. Und der Erfolg hat den Einsatz bestätigt. Unser
Berufsvertreter Gilles Kehrli nahm in Helsinki teil und brachte uns die Goldmedaille der
Spenglerei ein. Ein Sieg, der uns alle stolz gemacht hat.
Einen grossen Dank an Gilles Kehrli, Alexander Mischler und Kurt Studer für den grossen
Einsatz in der Vorbereitung, im Training und während des Wettkampfes in Helsinki. Aber auch
der LWB und an Bruno Käufeler für die Werkstätten sowie diversen Materiallieferanten und
der suissetec für die weiteren nötigen Unterstützungen.
Reichhaltige Exkursionen im In- und Ausland
Die letztjährige Auslandreise führte nach Wien und zur PREFA, zum Hersteller des Daches
„stark wie ein Stier“. Die Teilnehmenden haben es wie immer genossen und bestätigt bekommen,
dass Wien immer eine Reise wert ist.
Die Auslandsausflüge führten in den letzten Jahren auch nach Budapest, München, Paris, zu
KME Osnabrück, Amsterdam, zum Spenglermuseum in Karlstadt, zu RAS und zu den
Spenglereien Lummel und Altvater im Nachbarland. Hinzu kamen unzählige Innlandausflüge,
attraktiv und gut besucht.
Der Verein ermöglicht den Mitgliedern mit kurzen Ausflügen ins nahe Ausland die Möglichkeit,
Kontakte zu knüpfen und neue Ideen im Denken einfliessen zu lassen. Der neueste Baumetall-Treff
in Luzern, organisiert von Rolf Wirth, und veröffentlicht in der HK-Gebäudetechnik
sowie in der Baumetall, zeigt, wie wichtig dieser grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch
für uns Spengler ist.
Ausbildung, quo vadis
Seit nun zwei Jahren läuft das Ausbildungsprojekt “Optimierte Grundausbildung mit zeitgemässer
Lehrabschlussprüfung“ an der Berufsschule Lenzburg.
Der VDSS arbeitet intensiv mit und hat mit zielgerichteten Erfa-Tagen und Klausurtagungen
einiges dazu beigetragen. Das resultierende, nun in Lenzburg umgesetzte Pilotprojekt und die
durch suissetec in Vernehmlassung geschickte Neuausrichtung der Grundausbildung ist zukunftsgerichtet
und breit abgestützt.
In den Zielsetzungen lehnt es an die Erfahrungen unserer welschen Kollegen und an die Ausbildungsversuche
von verschiedenen Berufsschulen und Ausbildungszentren an. Zu betonen
sind folgende Merkmale:
- Das Fachzeichen wird überarbeitet, die AVOR bekommt mehr Stellenwert
- Die Schulung an Modellen mit Messen, Aufzeichnen und Montieren fördert das Verständnis
und wird ausgebaut
- Die dreijährige Spenglerlehre konzentriert sich auf die Verarbeitung von Blech. Die
entsprechenden Arbeitstechniken müssen beherrscht werden.
- Die Ausbildung wird in Lernfelder aufgeteilt und das Wissen wird partnerschaftlich
durch die Berufsschule, durch überbetriebliche Kurse und den Lehrbetrieb vermittelt
- Es benötigt einen Ausbau der Schulunterlagen und der überbetrieblichen Kursen

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Vor uns und allen Branchenträgern liegt, so Jürg Heilig, „Knochenarbeit“! Die erfolgreiche
Umsetzung bedingt Mann-Power und den vollen Support des Wirtschaftsverbandes suissetec.
Die erfolgreiche Ausbildung der Zukunft….der Spengler - Gebäudehüllenspezialist
Der VDSS hat in den letzten Jahren verschiedene Anlässe gemeinsam mit den Dachdeckern
durchgeführt. Der Markt zeigt, dass die Nachfrage nach umfassenden Gebäudehüllenspezialisten
wächst. Die Zusammenarbeit zwischen Spengler und Dachdecker wächst und gewinnt
an Bedeutung, so wie es in der Suisse romande seit Jahren üblich ist.
Wie sich der einzelne Betriebsinhaber zu diesem Thema stellt und wie er damit umgeht ist
ein Unternehmerentscheid. Verbandsseitig werden gute Rahmenbedingungen erwartet.
Dank an das Team von gestern und heute
Der Scheidende bedankte sich ein letztes Mal für das Vertrauen, das ihm in der 12-jährigen
Tätigkeit als Vereinsvorsitzender entgegengebracht wurde. Im Dank eingeschlossen wurden
alle zwischenzeitlich erlebten Vorstandsmitglieder, der Sekretär Rolf Wirth, suissetec für die
Administration, seine Frau Marta, sowie alle Vorstandsfrauen für die Unterstützung und Wegbegleitung.
Der suissetec und dem SVDW verdankt der Präsident die wohlgesinnte Zusammenarbeit.
Er schloss seinen Jahresbericht mit dem Wunsch „der Verein behalte auch künftig
den Mut, sich für die Anliegen des Spenglers einzusetzen und seine Ziele aus Eigenverantwortung
selbst zu setzen“.
Innovation und Geselligkeit auf hoher See
Jürg Heilig wäre nicht Jürg Heilig ohne Ueberraschung. Diese landete er diesmal mit seinen
Zukunftsperspektiven, im Zeichen der Sonne und des weiten Meeres.
Jürg Heilig, seit 40 Jahren begeisterter Segler, auf dem Zürichsee und auf den Meeren, beginnt
ein neues Berufsleben als Skipper und Partner von Bruno Stump auf dem Schiff „Viola
II“. Jürg besitzt alle notwendigen Ausbildungen, Diplome und die nötige Erfahrung, um mit
seinen Gästen die Schönheit der Natur, die Weite des Meeres und die Ruhe weit ab von der
hektischen Welt zu erleben und zu teilen. Der Schreibende und Kurt Studer hatten letztes
Jahr bereits das Vergnügen, zwischen dem italienischen Stiefel und Griechenland, bei Wind,
Sturm und Sonne zu segeln. Ein Erlebnis, jedem zu gönnen und zur Nachahmung empfohlen!
Neue Spenglermeister und –Mitglieder
Nun geht der VDSS weiter, mit einem neuen, jungen und unverbrauchten Präsidenten: Christoph
Aeberhard, Inhaber der Spenglerei Pilatus AG in Kriens, stellte sich prägnant
und souverän vor und wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Wir werden
Christoph Aeberhard, der sich schon einige Zeit im Verein und Vorstand eingegliedert hat, in
unserer nächsten Publikation vorstellen.
Mit grossem Applaus und neu in den Vorstand gewählt wurden die längst integrierten und geschätzten
Kollegen René Fasler aus Suhr und für die Suisse romande der Bilingue Marc
Hausheer; gute Männer, mit frischem Blut und Tatendrang.
Nebst den ordentlichen Traktanden wurden mehrere neu dipl. Spenglermeister mit Akklamation
in den Verein aufgenommen:
Markus Bucher, Schenkon; Christian Distel, Kriens; Thomas Dürlewanger, Gossau; Marcel
Filli, Ostermundigen; Juan Carlos Gonzalez, Hasle-Rüegsau; Martin Hecklinger, Urtenen-
Schönbühl; Daniel Hunziker, Wädenswil; Daniel Loher, Oberriet; Adrian Loretz, Arosa; Andreas
Schumacher, Finsterhennen; Christian Tresch, Amsteg; Tobias Walser, Walenstadt;
Christian Weber, Würenlos; Daniel Wüst, Hinterforst.

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Mit Trauer und Anteilnahme wurde Noldi Domeisen aus Sankt Gallen verabschiedet, 3 Jahre
Vereinspräsident und Ehrenmitglied, der uns und seiner Lieben nach einem Autounfall tragisch
und unangemeldet weggenommen wurde.
Neue Vereinsangebote
Spass auch für die Zukunft: Claudio Cristina liess allen klar verstehen, dass es nicht ratsam
ist, die Ausflüge des VDSS zu verpassen. Der nächste Ausflug, geplant für den Spätsommer
steht unter dem Motto Spenglerei, Kultur, Mysterien und Kollegialität; er führt im Raum Bern-
Interlaken und zu schönen Objektbesichtigungen der VDSS-Kollegen der Region.
Rolf Wirth hat uns mit ansprechenden Bildern bereits mit einem Jahr Vorsprung Lust darauf
gemacht, bei der Reise 2007 nach Berlin dabei zu sein.
René Imholz und Revisor Marcel Truninger haben uns letztlich bestätigt, dass das Geld in der
Kasse reicht, damit wir auch künftig schöne Exkursionen machen können.
Thomas Rütsche und Stefan Künzi informierten traditionsgemäss über die letzten Prüfungen
in Lostorf zum Meister bzw. zum Polier.
Suissetec-Grüsse und Diskussion neue Grundausbildung Spengler
Peter Schilliger, Verbandspräsident suissetec, überbrachte die Grüsse des grossen Verbandsbruders
und betonte die gute und harmonierende Zusammenarbeit mit dem VDSS.
Nochmals spannend wurde es unter „Anträge der Mitglieder“.
Bei der laufenden Revision der künftigen Grundausbildung Spengler bietet suissetec infolge
Vorstellungsoptionen der involvierten Fachleute zwei Bildungsmodelle vor: die Variante „suissetec“,
analog Pilotprojekt Lenzburg, mit Zwischen- und einer kürzeren Endprüfung. Und die
Variante „Reformkommission“, mit einer Abschlussprüfung wie bis anhin. Weiter führt die
neue Grundausbildung neben dem klassischen Spenglerberuf ergänzende Disziplinen ein, die
geschult und als Prüfungs-Wahlfach die ergänzenden Gebiete Schweisstechniken, Flachdächer
und Bekleidungen/Deckungen aus Blech führen.
Kurt Studer und Daniel Urech, beide engagiert sowohl am Pilotprojekt Lostorf als auch im
Bildungszentrum Lostorf, bevorzugen die Variante „suissetec“ und bezweifeln die Lösung des
Wahlfaches. Vor- und Nachteile beider Lösungen wurden ausgesprochen und die Spenglermeister
wurden sensibilisiert, sich darüber nun Gedanken zu machen.
Die Anwesenden einigten sich in den Inhaltsvorstellungen, der Inhalt der Berufslehre
sei wichtig, die Qualität dürfe nicht aus Kostengründen scheitern, und die Vertreter
der Spenglermeisterbranche sind aufgefordert, in Kürze eine klare, dem Beruf dienende
Haltung zur Optionenwahl einzunehmen.
Gemütliche Teil und….Ehrungen
Der Abend im Festsaal des Zunfthauses zur Meisen gehörte Lukullus und der Musik. Die
Spenglerguilde genoss das Gala-Diner mit allem Drum und Dran und die sensationelle Band
und Tanzmusik.
Ehrungen im Dreierpack für den verdienten Präsidenten
Wie es sich gehörte, wurde Jürg Heilig offiziell neues Ehrenmitglied des VDSS.
André Hagen, Vize-Präsident des Vereins, würdigte die die grossen Leistungen, die Jürg für
den Verein, aber auch für die Branche generell in seinem Leben erbrachte. Seine Führungsbilanz
und seine Mitarbeit in vielen Gremien und Projekten sind beeindruckend:
VDSS-orientiert schauen wir auf Folgendes zurück, erbracht allein, mit seinem Vorstand und
mit ad hoc Teams: 35 Jahre Mirglieschaft VDSS, davon 3 Jahre Vorstandsmitglied und 12
Jahre Präsident, 12 tolle GV’s in der ganzen Schweiz, 8 interessante Exkursionen im In- und
Ausland, 4 Tagungen und Erfa-Tage, 3 Landes-Wettbewerbe „die goldene Spenglerarbeit“, 1

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Spengler-Weltmeisterschaft, für den Vorstand insgesamt 54 Sitzungen, nie langweilig, immer
spannend, manchmal sogar spannungsgeladen, vom Adjektiv „heilig“ weit entfernt!
Nebst dem Verein blickt Jürg Heilig auf 40 Jahre Engagement in den verschiedensten Funktionen
für die Spenglerbranche zurück, mit folgenden wesentlichen Etappen und Einsätzen: Lehrer
in Weiterbildungskursen, Mitglied diverser CRB-Gruppen für Norm-Positionen-Kataloge, Mitglied
der SSIV und suissetec-Kommissionen in den Gebieten Kalkulation, Technik, Gebäudehülle
und Bildung, Mitentwickler diverser Führungskennzahlen-Instrumente für KMU’s, Ermittler
von Detailarbeitszeiten, Autor diverser Publikationen, Autor der letzten Gesamtrevision der
Einleitung des Leitfadens der Kalkulationsgrundlagen Spengler, Referent zu diversen Themen.
Und in jüngster Zeit speziell als: Verfasser und Verfechter der neuen Entwässerungsnorm
und –Philosophie, kämpfender Erneuerer des Bildungsangebotes, als Schadenexperte
und Mediator.
André Hagen schloss mit einer persönlichen Errinnerung: „Als ich Jürg das erste Mal bei der
LWB traf, sagte er nebenbei beim Kaffee: „Es ist nicht wichtig wie falsch man kalkuliert, aber
es soll immer gleich falsch sein, damit man seine Kosten erkennen kann“. Mit dieser Philosophie
habe ich vor 11 Jahren einen 4 Mann betrieb gekauft, der sich unterdessen verfünffachte.
Danke Jürg, wir haben viel gelernt und freuen uns auf das Wiedersehen bei uns oder deiner
neuen Teil-Heimat auf dem Meer“, schloss André Hagen
Blick ins Innere des Chefs in Vers-Form
Regina Trächsel wagte sich daran, den Präsidenten einmal anders darzustellen: Jürg Heilig
als Mensch, Denker, mit Hirn und Seele, tiefgründig, nicht immer unkompliziert, oft revolutionär,
nur notfalls diplomatisch……und doch immer offen engagiert…!
Die Anwesenden haben unseren „heiligen Jürg“ in Vers-Form genossen.
Ehrennadel der GABS für erfolgreiches Wirken
Als krönenden Abschluss folgte die Ehren-Nadel-Uebergabe von GabsPestalozzi.
Martin Steinmann, Gebietsleiter Technik und Verkauf bei Gabs und Vertrauter der Branche
würdigte die immensen Leistungen von Jürg Heilig für den Beruf und übergab ihm als Symbol
der Ehrung und der Anerkennung die GABS Ehrennadel. Er würdigte insbesondere, dass Jürg
Heilig die Partnerschaft auch zu den Lieferanten und Fabrikanten immer fair gelebt hat, nach
dem Motto nehmen und geben und alles hat seinen Stellenwert, auch beim Preis. Diese Nadel,
eine sehr kleine, filigrane Wetterfahne aus edlem Metall, lehnt sich an das ehemalige Signet
des SSIV mit den traditionellen Spenglerwerkzeugen an. Die Nadel wurde von Gabs-
Pestalozzi zur Ehrung von Spenglerpersönlichkeiten ins Leben gerufen. Jürg Heilig ist der
zweite Empfänger dieser wunderschönen Widmung, die erstmals an der GV von 2002 in
Sankt Gallen an Bernard Trächsel verliehen wurde.
Abschluss kollegial
Der zweite Tag führte auf dem Zürichsee zur Halbinsel Au. Bei Sonnenschein und Frühlingstemperaturen,
in der Natur und bei Tafelgespräche mit Brot und Trank endete die GV 2006.
Die Aera Jürg Heilig ist abgeschlossen. Das VDSS-Leben geht weiter. Gerne werden wir in
einer nächsten Reportage über die Vorstellungen und Visionen des neuen Präsidenten Christoph
Aeberhard aus Kriens zur weiteren Zukunft des VDSS und/oder des Spenglerberufes
berichten.
Bericht: Bernard Trächsel
Beilage: Bilder und Legende, Vereinsrückblick und GV 2006

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Bildlegende:
1. Vorstandseinladung an den Präsident, Besuch Masuala-Halle in Zürich, auf dem Bild
Cristina, Sekretär Rolf Wirth, Revisor Marcel Trunninger, Marta Heilig, Christoph Aeberhard,
Jürg Heilig und Patricia Aeberhard
2. Präsidiale Stabsübergabe von Jürg Heilig (rechts) an Christoph Aeberhard (links)
3. 2005 war Presse-mässig mit dem Spengler-Weltmeistertitel und den Objekten der
goldenen Spenglerarbeit ein absoluter „Highlight-Jahrgang“.
4. Gilles Kehrli, unser wortkargen, sympathischen Goldträger von Helsinki, begleitet von
seinem Trainer Alexander Mischler und Experte Kurt Studer
5. Rückblick auf frühere Reisen, hier die GV- und Auslandexkursion, die zum Europäischen
Klempner Museum nach Karlstadt führte…..
6. …wo wir auch von Kollege und Top-Klempner Heinz Lummel handwerklich-fürstlich
empfangen wurden, und einiges „technisches“ mit nach Hause nehmen durften
7. Gruppenbild der letzten Reise, die 2005 nach Wien führte
8. Martin Steinmann übergibt unserem Präsidenten die Gabs-Ehrennadel in edlem Metall
9. Regina Trächsel überraschte Jürg Heilig mit pointierten Versen; Regina hier mit Alex
Zehnder, Gründungspräsident und Ehrenmitglied des Vereins
10. Junges Spenglerblut unter den Teilnehmenden
11. Die austretenden und neuen Vostandsmitglieder, Marc Hausheer, Claudio Cristina,
Paul Gisler, René Imholz, Bernard Schnyder, Jürg Heilig, Christoph Aeberhard, André
Hagen und Rolf Wirth (auf dem Bild abwesend der neugewählte René Fasler)