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Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz<br />
Association suisse des maîtres ferblantiers diplômés<br />
Associazione svizzera dei maestri lattonieri diplomati<br />
Pressetext: Generalversammlung in Zürich<br />
Erfolgreiche Tätigkeitsbilanz und Präsidentenwechsel<br />
beim Spenglermeister Verein <strong>VDSS</strong><br />
„Alter Präsident Adé, neuer Präsident Olé“<br />
<strong>VDSS</strong> Sekretariat<br />
suissetec, Postfach 6340<br />
8023 Zürich<br />
Tel. 043/244 73 00<br />
Fax. 043/ 244 73 78<br />
Die 43. <strong>GV</strong> des <strong>VDSS</strong> in Zürich stand im Zeichen der erfolgreichen Ernte für die vielen<br />
Tätigkeiten des Vereins und der Zepterübergabe des Präsidenten Jürg Heilig aus<br />
Männedorf an seinen jüngeren Nachfolger Christoph Aeberhard aus Kriens.<br />
Jürg Heilig, langjähriger Kämpfer für die Berufsinteressen, die Ausbildung, die Kompetenz<br />
und das Image der Spengler, hat den Verein während 12 Jahren geführt und<br />
dabei einige wegweisende Aktivitäten entfaltet. Der erfolgreiche Wettbewerb „die<br />
goldene Spenglerarbeit“, die Erneuerung des Bildungswesens, die Verbreitung des<br />
Wissens in der Branche und die Förderung der Zusammenarbeit mit dem Dachdeckerhandwerk<br />
sind bleibende Werte seiner Aera. Er verabschiedete sich von seiner<br />
Funktion in seiner Heimat Zürich und Umgebung, genoss diverse wohlverdiente Ehrungen<br />
und wünschte seinem Nachfolger Christoph Aeberhard und dem Vorstand<br />
eine gute Hand, um den schönen Spenglerberuf weiterhin als erfolgreichen Teil der<br />
Gebäudehülle zu festigen.<br />
Der Abend gehörte den feinen kulinarischen und musikalischen Klängen im Traditionshaus<br />
Zunfthaus zur Meisen und der zweite Tag führte auf dem Zürichsee zur<br />
Halbinsel Au, und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, bei gutem Wetter und<br />
warmer Temperatur die Natur und die ungezwungenen Gespräche zu geniessen.<br />
Der 450 Mitglieder zählende Verein der diplomierten Spenglermeister der Schweiz (<strong>VDSS</strong>) ist<br />
ein Zusammenschluss der Metall- und Gebäudehüllespezialisten. Der Verein pflegt die Kontakte<br />
unter Gleichgesinnten, den beruflichen und menschlichen Erfahrungsaustausch sowie<br />
die Förderung der Bildung und Weiterbildung im sowohl traditionellen als auch innovativen<br />
handwerklichen Spenglerberuf.<br />
Bedingt durch den Führungswechsel standen bei dieser <strong>GV</strong> der erfolgreiche Rückblick auf die<br />
Laufzeit und die Ehrungen des scheidenden Präsidenten im Mittelpunkt des Geschehens.<br />
Starke Pressepräsenz für die „Goldene Spenglerarbeit“<br />
Präsident Jürg Heilig freute sich in seinem Jahresbericht über den enormen Presseerfolg des<br />
Spenglerwettbewerbes 2005, bei dem der moderne Anbau des Restaurants Kulm auf dem<br />
Niesen, „gespenglert“ von den Spenglermeistern Künzi aus Ittigen, als Sieger erkoren wurde.<br />
Für den Vorstand und die Jury war es ein klares Ziel, dass möglichst viel und positiv in der<br />
gesamten Presselandschaft über den Wettbewerb berichtet wird.<br />
Mit der Veröffentlichung des Siegers und aller übrigen Objekte in insgesamt 30 Zeitungen,<br />
verteilt auf 70 Einzelreportagen, mit insgesamt 160 Seiten, davon 121 in<br />
Deutsch und 36 in Französisch, wurden alle bisherigen Publikationserfolge in den<br />
Schatten gestellt. Dass 80 % der veröffentlichten Seiten die eingereichten Objekte präsentierten,<br />
bestätigt, dass es sich für die Mitglieder auf jeden Fall lohnt, „mit einem guten Objekt<br />
mitzumachen“. Die Publikationen dienen dem Einzelnen, der Branche und sind nicht zuletzt<br />
eine Freude für alle, dass die Arbeit des Spenglermeisters dermassen Anerkennung erhält.
Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz<br />
Association suisse des maîtres ferblantiers diplômés<br />
Associazione svizzera dei maestri lattonieri diplomati<br />
<strong>VDSS</strong> Sekretariat<br />
suissetec, Postfach 6340<br />
8023 Zürich<br />
Tel. 043/244 73 00<br />
Fax. 043/ 244 73 78<br />
Ein Dank für die Zielerreichung richtete der Präsident seinen Kollegen aus der Jury, insbesondere<br />
an Bernard Trächsel, der durch seinen konsequenten Marketingeinsatz einen<br />
Grossteil dieses Erfolges erst möglich gemacht hat und seinem Arbeitgeber Rheinzink<br />
(Schweiz) AG für die Freistellung und sonstigen Unterstützungen. Schön ist auch, dass zum<br />
2. Mal ein Objekt im Kalender dieser Firma aufgenommen wurde. Ein weiterer Dank ging an<br />
die LWB für das Aufbereiten aller Wettbewerbsobjekte auf Werbewürfeln zur Ausstellung in<br />
den Bildungsstätten, momentan in Lenzburg.<br />
Unser Spengler ist Weltmeister!<br />
Einen weiterer Höhepunkt des Jahres war, so der Präsident, die Berufsweltmeisterschaft.<br />
Der <strong>VDSS</strong> hatte sich zusammen mit der VSSH stark eingesetzt, dass unsere Handwerker an<br />
der Weltmeisterschaft teilnehmen konnten. Und der Erfolg hat den Einsatz bestätigt. Unser<br />
Berufsvertreter Gilles Kehrli nahm in Helsinki teil und brachte uns die Goldmedaille der<br />
Spenglerei ein. Ein Sieg, der uns alle stolz gemacht hat.<br />
Einen grossen Dank an Gilles Kehrli, Alexander Mischler und Kurt Studer für den grossen<br />
Einsatz in der Vorbereitung, im Training und während des Wettkampfes in Helsinki. Aber auch<br />
der LWB und an Bruno Käufeler für die Werkstätten sowie diversen Materiallieferanten und<br />
der suissetec für die weiteren nötigen Unterstützungen.<br />
Reichhaltige Exkursionen im In- und Ausland<br />
Die letztjährige Auslandreise führte nach Wien und zur PREFA, zum Hersteller des Daches<br />
„stark wie ein Stier“. Die Teilnehmenden haben es wie immer genossen und bestätigt bekommen,<br />
dass Wien immer eine Reise wert ist.<br />
Die Auslandsausflüge führten in den letzten Jahren auch nach Budapest, München, Paris, zu<br />
KME Osnabrück, Amsterdam, zum Spenglermuseum in Karlstadt, zu RAS und zu den<br />
Spenglereien Lummel und Altvater im Nachbarland. Hinzu kamen unzählige Innlandausflüge,<br />
attraktiv und gut besucht.<br />
Der Verein ermöglicht den Mitgliedern mit kurzen Ausflügen ins nahe Ausland die Möglichkeit,<br />
Kontakte zu knüpfen und neue Ideen im Denken einfliessen zu lassen. Der neueste Baumetall-Treff<br />
in Luzern, organisiert von Rolf Wirth, und veröffentlicht in der HK-Gebäudetechnik<br />
sowie in der Baumetall, zeigt, wie wichtig dieser grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch<br />
für uns Spengler ist.<br />
Ausbildung, quo vadis<br />
Seit nun zwei Jahren läuft das Ausbildungsprojekt “Optimierte Grundausbildung mit zeitgemässer<br />
Lehrabschlussprüfung“ an der Berufsschule Lenzburg.<br />
Der <strong>VDSS</strong> arbeitet intensiv mit und hat mit zielgerichteten Erfa-Tagen und Klausurtagungen<br />
einiges dazu beigetragen. Das resultierende, nun in Lenzburg umgesetzte Pilotprojekt und die<br />
durch suissetec in Vernehmlassung geschickte Neuausrichtung der Grundausbildung ist zukunftsgerichtet<br />
und breit abgestützt.<br />
In den Zielsetzungen lehnt es an die Erfahrungen unserer welschen Kollegen und an die Ausbildungsversuche<br />
von verschiedenen Berufsschulen und Ausbildungszentren an. Zu betonen<br />
sind folgende Merkmale:<br />
- Das Fachzeichen wird überarbeitet, die AVOR bekommt mehr Stellenwert<br />
- Die Schulung an Modellen mit Messen, Aufzeichnen und Montieren fördert das Verständnis<br />
und wird ausgebaut<br />
- Die dreijährige Spenglerlehre konzentriert sich auf die Verarbeitung von Blech. Die<br />
entsprechenden Arbeitstechniken müssen beherrscht werden.<br />
- Die Ausbildung wird in Lernfelder aufgeteilt und das Wissen wird partnerschaftlich<br />
durch die Berufsschule, durch überbetriebliche Kurse und den Lehrbetrieb vermittelt<br />
- Es benötigt einen Ausbau der Schulunterlagen und der überbetrieblichen Kursen
Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz<br />
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Vor uns und allen Branchenträgern liegt, so Jürg Heilig, „Knochenarbeit“! Die erfolgreiche<br />
Umsetzung bedingt Mann-Power und den vollen Support des Wirtschaftsverbandes suissetec.<br />
Die erfolgreiche Ausbildung der Zukunft….der Spengler - Gebäudehüllenspezialist<br />
Der <strong>VDSS</strong> hat in den letzten Jahren verschiedene Anlässe gemeinsam mit den Dachdeckern<br />
durchgeführt. Der Markt zeigt, dass die Nachfrage nach umfassenden Gebäudehüllenspezialisten<br />
wächst. Die Zusammenarbeit zwischen Spengler und Dachdecker wächst und gewinnt<br />
an Bedeutung, so wie es in der Suisse romande seit Jahren üblich ist.<br />
Wie sich der einzelne Betriebsinhaber zu diesem Thema stellt und wie er damit umgeht ist<br />
ein Unternehmerentscheid. Verbandsseitig werden gute Rahmenbedingungen erwartet.<br />
Dank an das Team von gestern und heute<br />
Der Scheidende bedankte sich ein letztes Mal für das Vertrauen, das ihm in der 12-jährigen<br />
Tätigkeit als Vereinsvorsitzender entgegengebracht wurde. Im Dank eingeschlossen wurden<br />
alle zwischenzeitlich erlebten Vorstandsmitglieder, der Sekretär Rolf Wirth, suissetec für die<br />
Administration, seine Frau Marta, sowie alle Vorstandsfrauen für die Unterstützung und Wegbegleitung.<br />
Der suissetec und dem SVDW verdankt der Präsident die wohlgesinnte Zusammenarbeit.<br />
Er schloss seinen Jahresbericht mit dem Wunsch „der Verein behalte auch künftig<br />
den Mut, sich für die Anliegen des Spenglers einzusetzen und seine Ziele aus Eigenverantwortung<br />
selbst zu setzen“.<br />
Innovation und Geselligkeit auf hoher See<br />
Jürg Heilig wäre nicht Jürg Heilig ohne Ueberraschung. Diese landete er diesmal mit seinen<br />
Zukunftsperspektiven, im Zeichen der Sonne und des weiten Meeres.<br />
Jürg Heilig, seit 40 Jahren begeisterter Segler, auf dem Zürichsee und auf den Meeren, beginnt<br />
ein neues Berufsleben als Skipper und Partner von Bruno Stump auf dem Schiff „Viola<br />
II“. Jürg besitzt alle notwendigen Ausbildungen, Diplome und die nötige Erfahrung, um mit<br />
seinen Gästen die Schönheit der Natur, die Weite des Meeres und die Ruhe weit ab von der<br />
hektischen Welt zu erleben und zu teilen. Der Schreibende und Kurt Studer hatten letztes<br />
Jahr bereits das Vergnügen, zwischen dem italienischen Stiefel und Griechenland, bei Wind,<br />
Sturm und Sonne zu segeln. Ein Erlebnis, jedem zu gönnen und zur Nachahmung empfohlen!<br />
Neue Spenglermeister und –Mitglieder<br />
Nun geht der <strong>VDSS</strong> weiter, mit einem neuen, jungen und unverbrauchten Präsidenten: Christoph<br />
Aeberhard, Inhaber der Spenglerei Pilatus AG in Kriens, stellte sich prägnant<br />
und souverän vor und wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Wir werden<br />
Christoph Aeberhard, der sich schon einige Zeit im Verein und Vorstand eingegliedert hat, in<br />
unserer nächsten Publikation vorstellen.<br />
Mit grossem Applaus und neu in den Vorstand gewählt wurden die längst integrierten und geschätzten<br />
Kollegen René Fasler aus Suhr und für die Suisse romande der Bilingue Marc<br />
Hausheer; gute Männer, mit frischem Blut und Tatendrang.<br />
Nebst den ordentlichen Traktanden wurden mehrere neu dipl. Spenglermeister mit Akklamation<br />
in den Verein aufgenommen:<br />
Markus Bucher, Schenkon; Christian Distel, Kriens; Thomas Dürlewanger, Gossau; Marcel<br />
Filli, Ostermundigen; Juan Carlos Gonzalez, Hasle-Rüegsau; Martin Hecklinger, Urtenen-<br />
Schönbühl; Daniel Hunziker, Wädenswil; Daniel Loher, Oberriet; Adrian Loretz, Arosa; Andreas<br />
Schumacher, Finsterhennen; Christian Tresch, Amsteg; Tobias Walser, Walenstadt;<br />
Christian Weber, Würenlos; Daniel Wüst, Hinterforst.
Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz<br />
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Mit Trauer und Anteilnahme wurde Noldi Domeisen aus Sankt Gallen verabschiedet, 3 Jahre<br />
Vereinspräsident und Ehrenmitglied, der uns und seiner Lieben nach einem Autounfall tragisch<br />
und unangemeldet weggenommen wurde.<br />
Neue Vereinsangebote<br />
Spass auch für die Zukunft: Claudio Cristina liess allen klar verstehen, dass es nicht ratsam<br />
ist, die Ausflüge des <strong>VDSS</strong> zu verpassen. Der nächste Ausflug, geplant für den Spätsommer<br />
steht unter dem Motto Spenglerei, Kultur, Mysterien und Kollegialität; er führt im Raum Bern-<br />
Interlaken und zu schönen Objektbesichtigungen der <strong>VDSS</strong>-Kollegen der Region.<br />
Rolf Wirth hat uns mit ansprechenden Bildern bereits mit einem Jahr Vorsprung Lust darauf<br />
gemacht, bei der Reise 2007 nach Berlin dabei zu sein.<br />
René Imholz und Revisor Marcel Truninger haben uns letztlich bestätigt, dass das Geld in der<br />
Kasse reicht, damit wir auch künftig schöne Exkursionen machen können.<br />
Thomas Rütsche und Stefan Künzi informierten traditionsgemäss über die letzten Prüfungen<br />
in Lostorf zum Meister bzw. zum Polier.<br />
Suissetec-Grüsse und Diskussion neue Grundausbildung Spengler<br />
Peter Schilliger, Verbandspräsident suissetec, überbrachte die Grüsse des grossen Verbandsbruders<br />
und betonte die gute und harmonierende Zusammenarbeit mit dem <strong>VDSS</strong>.<br />
Nochmals spannend wurde es unter „Anträge der Mitglieder“.<br />
Bei der laufenden Revision der künftigen Grundausbildung Spengler bietet suissetec infolge<br />
Vorstellungsoptionen der involvierten Fachleute zwei Bildungsmodelle vor: die Variante „suissetec“,<br />
analog Pilotprojekt Lenzburg, mit Zwischen- und einer kürzeren Endprüfung. Und die<br />
Variante „Reformkommission“, mit einer Abschlussprüfung wie bis anhin. Weiter führt die<br />
neue Grundausbildung neben dem klassischen Spenglerberuf ergänzende Disziplinen ein, die<br />
geschult und als Prüfungs-Wahlfach die ergänzenden Gebiete Schweisstechniken, Flachdächer<br />
und Bekleidungen/Deckungen aus Blech führen.<br />
Kurt Studer und Daniel Urech, beide engagiert sowohl am Pilotprojekt Lostorf als auch im<br />
Bildungszentrum Lostorf, bevorzugen die Variante „suissetec“ und bezweifeln die Lösung des<br />
Wahlfaches. Vor- und Nachteile beider Lösungen wurden ausgesprochen und die Spenglermeister<br />
wurden sensibilisiert, sich darüber nun Gedanken zu machen.<br />
Die Anwesenden einigten sich in den Inhaltsvorstellungen, der Inhalt der Berufslehre<br />
sei wichtig, die Qualität dürfe nicht aus Kostengründen scheitern, und die Vertreter<br />
der Spenglermeisterbranche sind aufgefordert, in Kürze eine klare, dem Beruf dienende<br />
Haltung zur Optionenwahl einzunehmen.<br />
Gemütliche Teil und….Ehrungen<br />
Der Abend im Festsaal des Zunfthauses zur Meisen gehörte Lukullus und der Musik. Die<br />
Spenglerguilde genoss das Gala-Diner mit allem Drum und Dran und die sensationelle Band<br />
und Tanzmusik.<br />
Ehrungen im Dreierpack für den verdienten Präsidenten<br />
Wie es sich gehörte, wurde Jürg Heilig offiziell neues Ehrenmitglied des <strong>VDSS</strong>.<br />
André Hagen, Vize-Präsident des Vereins, würdigte die die grossen Leistungen, die Jürg für<br />
den Verein, aber auch für die Branche generell in seinem Leben erbrachte. Seine Führungsbilanz<br />
und seine Mitarbeit in vielen Gremien und Projekten sind beeindruckend:<br />
<strong>VDSS</strong>-orientiert schauen wir auf Folgendes zurück, erbracht allein, mit seinem Vorstand und<br />
mit ad hoc Teams: 35 Jahre Mirglieschaft <strong>VDSS</strong>, davon 3 Jahre Vorstandsmitglied und 12<br />
Jahre Präsident, 12 tolle <strong>GV</strong>’s in der ganzen Schweiz, 8 interessante Exkursionen im In- und<br />
Ausland, 4 Tagungen und Erfa-Tage, 3 Landes-Wettbewerbe „die goldene Spenglerarbeit“, 1
Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz<br />
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Spengler-Weltmeisterschaft, für den Vorstand insgesamt 54 Sitzungen, nie langweilig, immer<br />
spannend, manchmal sogar spannungsgeladen, vom Adjektiv „heilig“ weit entfernt!<br />
Nebst dem Verein blickt Jürg Heilig auf 40 Jahre Engagement in den verschiedensten Funktionen<br />
für die Spenglerbranche zurück, mit folgenden wesentlichen Etappen und Einsätzen: Lehrer<br />
in Weiterbildungskursen, Mitglied diverser CRB-Gruppen für Norm-Positionen-Kataloge, Mitglied<br />
der SSIV und suissetec-Kommissionen in den Gebieten Kalkulation, Technik, Gebäudehülle<br />
und Bildung, Mitentwickler diverser Führungskennzahlen-Instrumente für KMU’s, Ermittler<br />
von Detailarbeitszeiten, Autor diverser Publikationen, Autor der letzten Gesamtrevision der<br />
Einleitung des Leitfadens der Kalkulationsgrundlagen Spengler, Referent zu diversen Themen.<br />
Und in jüngster Zeit speziell als: Verfasser und Verfechter der neuen Entwässerungsnorm<br />
und –Philosophie, kämpfender Erneuerer des Bildungsangebotes, als Schadenexperte<br />
und Mediator.<br />
André Hagen schloss mit einer persönlichen Errinnerung: „Als ich Jürg das erste Mal bei der<br />
LWB traf, sagte er nebenbei beim Kaffee: „Es ist nicht wichtig wie falsch man kalkuliert, aber<br />
es soll immer gleich falsch sein, damit man seine Kosten erkennen kann“. Mit dieser Philosophie<br />
habe ich vor 11 Jahren einen 4 Mann betrieb gekauft, der sich unterdessen verfünffachte.<br />
Danke Jürg, wir haben viel gelernt und freuen uns auf das Wiedersehen bei uns oder deiner<br />
neuen Teil-Heimat auf dem Meer“, schloss André Hagen<br />
Blick ins Innere des Chefs in Vers-Form<br />
Regina Trächsel wagte sich daran, den Präsidenten einmal anders darzustellen: Jürg Heilig<br />
als Mensch, Denker, mit Hirn und Seele, tiefgründig, nicht immer unkompliziert, oft revolutionär,<br />
nur notfalls diplomatisch……und doch immer offen engagiert…!<br />
Die Anwesenden haben unseren „heiligen Jürg“ in Vers-Form genossen.<br />
Ehrennadel der GABS für erfolgreiches Wirken<br />
Als krönenden Abschluss folgte die Ehren-Nadel-Uebergabe von GabsPestalozzi.<br />
Martin Steinmann, Gebietsleiter Technik und Verkauf bei Gabs und Vertrauter der Branche<br />
würdigte die immensen Leistungen von Jürg Heilig für den Beruf und übergab ihm als Symbol<br />
der Ehrung und der Anerkennung die GABS Ehrennadel. Er würdigte insbesondere, dass Jürg<br />
Heilig die Partnerschaft auch zu den Lieferanten und Fabrikanten immer fair gelebt hat, nach<br />
dem Motto nehmen und geben und alles hat seinen Stellenwert, auch beim Preis. Diese Nadel,<br />
eine sehr kleine, filigrane Wetterfahne aus edlem Metall, lehnt sich an das ehemalige Signet<br />
des SSIV mit den traditionellen Spenglerwerkzeugen an. Die Nadel wurde von Gabs-<br />
Pestalozzi zur Ehrung von Spenglerpersönlichkeiten ins Leben gerufen. Jürg Heilig ist der<br />
zweite Empfänger dieser wunderschönen Widmung, die erstmals an der <strong>GV</strong> von 2002 in<br />
Sankt Gallen an Bernard Trächsel verliehen wurde.<br />
Abschluss kollegial<br />
Der zweite Tag führte auf dem Zürichsee zur Halbinsel Au. Bei Sonnenschein und Frühlingstemperaturen,<br />
in der Natur und bei Tafelgespräche mit Brot und Trank endete die <strong>GV</strong> 2006.<br />
Die Aera Jürg Heilig ist abgeschlossen. Das <strong>VDSS</strong>-Leben geht weiter. Gerne werden wir in<br />
einer nächsten Reportage über die Vorstellungen und Visionen des neuen Präsidenten Christoph<br />
Aeberhard aus Kriens zur weiteren Zukunft des <strong>VDSS</strong> und/oder des Spenglerberufes<br />
berichten.<br />
<strong>Bericht</strong>: Bernard Trächsel<br />
Beilage: Bilder und Legende, Vereinsrückblick und <strong>GV</strong> 2006
Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz<br />
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<strong>VDSS</strong> Sekretariat<br />
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Fax. 043/ 244 73 78<br />
Bildlegende:<br />
1. Vorstandseinladung an den Präsident, Besuch Masuala-Halle in Zürich, auf dem Bild<br />
Cristina, Sekretär Rolf Wirth, Revisor Marcel Trunninger, Marta Heilig, Christoph Aeberhard,<br />
Jürg Heilig und Patricia Aeberhard<br />
2. Präsidiale Stabsübergabe von Jürg Heilig (rechts) an Christoph Aeberhard (links)<br />
3. 2005 war Presse-mässig mit dem Spengler-Weltmeistertitel und den Objekten der<br />
goldenen Spenglerarbeit ein absoluter „Highlight-Jahrgang“.<br />
4. Gilles Kehrli, unser wortkargen, sympathischen Goldträger von Helsinki, begleitet von<br />
seinem Trainer Alexander Mischler und Experte Kurt Studer<br />
5. Rückblick auf frühere Reisen, hier die <strong>GV</strong>- und Auslandexkursion, die zum Europäischen<br />
Klempner Museum nach Karlstadt führte…..<br />
6. …wo wir auch von Kollege und Top-Klempner Heinz Lummel handwerklich-fürstlich<br />
empfangen wurden, und einiges „technisches“ mit nach Hause nehmen durften<br />
7. Gruppenbild der letzten Reise, die 2005 nach Wien führte<br />
8. Martin Steinmann übergibt unserem Präsidenten die Gabs-Ehrennadel in edlem Metall<br />
9. Regina Trächsel überraschte Jürg Heilig mit pointierten Versen; Regina hier mit Alex<br />
Zehnder, Gründungspräsident und Ehrenmitglied des Vereins<br />
10. Junges Spenglerblut unter den Teilnehmenden<br />
11. Die austretenden und neuen Vostandsmitglieder, Marc Hausheer, Claudio Cristina,<br />
Paul Gisler, René Imholz, Bernard Schnyder, Jürg Heilig, Christoph Aeberhard, André<br />
Hagen und Rolf Wirth (auf dem Bild abwesend der neugewählte René Fasler)