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Urania-Medaille an Kurt Masur

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www.ur<strong>an</strong>ia.de <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V., An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

März-April ’10<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong> <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong><br />

Laudatio: <strong>Kurt</strong> Biedenkopf, S. 11 & 61<br />

Kino<br />

Programm<br />

Seiten 69-77<br />

Lothar de Maizière<br />

Vom Mauerfall zur<br />

Wiedervereinigung<br />

19.03., Seite 32<br />

Prof. Dr. Ernst Ulrich<br />

von Weizsäcker<br />

Faktor 5<br />

22.03., Seite 35<br />

Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer<br />

Die Weltmaschine<br />

LHC am CERN<br />

26.04., Seite 63


Sonntag, 21. März 2010<br />

10.00-16.00 Uhr<br />

Tag der Sinne<br />

Eine Initiative des Unfallkr<strong>an</strong>kenhauses Berlin<br />

In der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Eintritt frei<br />

Hören „Wie hört der Mensch?“<br />

Sehen „Von Zapfen und Stäbchen:<br />

Wie wir die Welt erkennen“<br />

Schmecken & Riechen<br />

„Was macht das Riechen so besonders<br />

oder riecht m<strong>an</strong>, was m<strong>an</strong> schmeckt?“<br />

Gleichgewicht „Immer im Gleichgewicht:<br />

vom Labyrinth zum Gehirn und zurück!“<br />

Mehr dazu siehe im <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Programm siehe Seite 34


Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>,<br />

am 3. März 1888 wurde<br />

die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> gegründet, diesen<br />

Geburtstag feiern wir<br />

in diesem Jahr mit einem<br />

Festakt am 23. April.<br />

An diesem Tag wird die<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010<br />

<strong>an</strong> den weltberühmten<br />

Dirigenten und l<strong>an</strong>gjährigen<br />

Gew<strong>an</strong>dhauskapellmeister <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong><br />

überreicht. Außer seinem künstlerischen<br />

Lebenswerk werden seine außerordentlichen<br />

Verdienste um die friedliche Revolution in<br />

der DDR vor zw<strong>an</strong>zig Jahren geehrt. Zu dieser<br />

Festver<strong>an</strong>staltung möchten wir Sie schon<br />

jetzt sehr herzlich einladen.<br />

In den Monaten März und April erwarten wir<br />

prominente Politiker wie den letzten<br />

Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de<br />

Maizière, den Berliner Wirtschaftssenator<br />

Harald Wolf oder den Umweltpolitiker Prof.<br />

Ernst-Ulrich von Weizsäcker. Der Generaldirektor<br />

des CERN, Prof. Rolf-Dieter Heuer,<br />

wird persönlich die Forschritte bei der Inbetriebnahme<br />

der Weltmaschine LHC vorstellen<br />

wir lernen Neues über astrophysikalische<br />

Forschung am Südpol oder im Labor. Im<br />

Bereich Gesundheit und Medizin wird<br />

Prof. Rol<strong>an</strong>d Hetzer, Deutschl<strong>an</strong>ds berühmtester<br />

Herzchirurg, die neuesten Ergebnisse<br />

seines Fachs vorstellen. Auf unserer<br />

Karriere-Messe „Gesundheit als Beruf“<br />

lernen Interessierte alle nur denkbaren Wege<br />

der Aus- und Weiterbildung und die beruflichen<br />

Möglichkeiten in der Gesundheitswirtschaft<br />

von Berlin und Br<strong>an</strong>denburg kennen.<br />

Mit multimedialen Vorträgen entführt uns<br />

Reiseexperte Dirk Bleyer nach Südafrika und<br />

Neuseel<strong>an</strong>d, Abenteurer Michael Martin bei<br />

seinem einzigen Auftritt in Berlin sogar einmal<br />

um die Welt. Unser Bühnenprogramm<br />

bietet die „Tschaikowskij-Gala“ mit dem Kinderballett<br />

der Deutschen Oper, Auftritte bek<strong>an</strong>nter<br />

Comedy-Stars wie Jörg Knör und<br />

Murat Topal und natürlich die besten Filme<br />

des Repertoires.<br />

Wir freuen uns auf Sie,<br />

Ihre<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende<br />

Besucherinformationen siehe Seite 95.<br />

Titel: Stardirigent Prof. Dr. h.c. <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong>,<br />

Träger der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010<br />

EDITORIAL


4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Michael Martin<br />

30 Jahre<br />

Abenteuer<br />

16.03., Seite 29<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Uffizien und Pitti-Galerie ........................ 14<br />

Frauen um Königin Luise von Preußen .. 17<br />

Wie lebten Frauen im pharaonischen<br />

Ägypten? ................................................ 21<br />

Fr<strong>an</strong>kreichs berühmteste Mätressen ..... 21<br />

Können Ged<strong>an</strong>ken töten? ....................... 27<br />

Ideengeschichte als politische<br />

Aufklärung ..............................................28<br />

Venedig im Spiegel von C<strong>an</strong>aletto<br />

und Turner ..............................................28<br />

Entscheidung wider die Vernunft? .........30<br />

Philosophie der Freundschaft ................ 31<br />

Joh<strong>an</strong>nes Gutenberg und die Erfindung<br />

der Buchdruckkunst ............................... 31<br />

Toulouse Lautrec ....................................36<br />

Geschichtsphilosophie ...........................36<br />

Berliner Philharmoniker ..........................38<br />

Hirndoping ..............................................38<br />

Berlin der Philosophen ...........................45<br />

Universalgenie Albrecht Dürer ...............45<br />

Richard David Precht ..............................50<br />

www.impl<strong>an</strong>tatprofis.com<br />

Ferdin<strong>an</strong>d von Schirach<br />

Verbrechen –<br />

Unglaubliche<br />

Geschichten<br />

18.03., Seite 31<br />

Emil Nolde ..............................................50<br />

Luise. Leben und Mythos der Königin ...53<br />

Wie halte ich mein Gedächtnis jung? .....53<br />

Da lacht der Philosoph ...........................57<br />

Mari<strong>an</strong>ne von Werefkin ..........................58<br />

Wie sich Menschen heute das Sterben<br />

wünschen ...............................................60<br />

Rom<strong>an</strong> Pol<strong>an</strong>ski ......................................60<br />

Philosophie der Gewaltlosigkeit .............63<br />

Die Hohenzollern kommen .....................64<br />

Geschichten und Anekdoten zur<br />

Geschichte .............................................65<br />

Der Tastsinn ...........................................66<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Innovationen in der Herzchirurgie .......... 18<br />

Diagnose Prostatakrebs .........................22<br />

Gesunde Zähne ......................................23<br />

Burn Out ................................................. 25<br />

Künstlicher Gelenkersatz <strong>an</strong> Hüfte<br />

und Knie ................................................. 27


Sus<strong>an</strong> Leverm<strong>an</strong>n<br />

Wie Sie <strong>an</strong> der<br />

Börse sicher<br />

Gewinn machen<br />

26.03., Seite 39<br />

Vital und belastbar mit Naturheilkunde ..28<br />

Tag der Sinne ..........................................34<br />

Das metabolische Syndrom ...................35<br />

Diabetes in der zweiten Lebenshälfte ...37<br />

Was die Seele essen will –<br />

Die Mood Cure .......................................38<br />

Hildegard von Bingen .............................40<br />

Das trockene Auge ................................. 42<br />

Der Erfahrbare Atem ..............................46<br />

Alt – älter –Alzheimer? ...........................50<br />

Parkinson heute .....................................54<br />

Schwindel ...............................................59<br />

Allergische Erkr<strong>an</strong>kungen beh<strong>an</strong>delt<br />

mit TCM .................................................63<br />

Schizophrenie: Ist das heilbar? ...............66<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Ziele setzen – Entscheidungen treffen .. 15<br />

Die Kunst des Liebens ...........................32<br />

Wie macht das Gehirn Bewusstsein? .... 41<br />

Das Immunsystem der Psyche ..............44<br />

Wie Sie lernen, Ihren Job zu lieben ....... 47<br />

Was ist Glück? ........................................52<br />

Früherkennung von Psychosen ..............52<br />

Vom Glück in unsicheren Zeiten ............53<br />

Respekt – Schlüssel zur Partnerschaft ..54<br />

Wut – Aggression – Gewalt ...................64<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Erdbebenkatastrophen ........................... 15<br />

Die Tücken der Kommunikation<br />

per E-Mail ............................................... 18<br />

Leben im Universum .............................. 24<br />

Geschichten aus der Mathematik ..........26<br />

Erkner bei Berlin – Die Wiege des<br />

Kunststoffzeitalters ................................30<br />

Elektrische Energie für morgen ............. 42<br />

INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

Prof. Dr. Nossrat<br />

Peseschki<strong>an</strong><br />

Warum Religion uns<br />

gut tut<br />

30.03., Seite 41<br />

Neutrinos – Geheimschrift des<br />

Kosmos ..................................................44<br />

Urknall im Labor .....................................49<br />

Ch<strong>an</strong>cen und Risiken der CO 2<br />

Speicherung ........................................... 51<br />

Die Weltmaschine LHC am CERN .........63<br />

Die Probleme bei der Berliner S-Bahn ...64<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Wie l<strong>an</strong>ge sollen wir arbeiten? ...............22<br />

So gründen Sie erfolgreich ein<br />

eigenes Unternehmen ...........................23<br />

Verbrechen –<br />

Unglaubliche Geschichten ..................... 31<br />

Der Weg vom Mauerfall zur<br />

Wiedervereinigung .................................32<br />

Faktor 5 – Die Formel für nachhaltiges<br />

Wachstum ..............................................35<br />

Eine wirtschaftliche Analyse der<br />

deutschen Einheit .................................. 37<br />

Der entsp<strong>an</strong>nte Weg zum Reichtum ......39<br />

Ehrenmord und Zw<strong>an</strong>gsheirat<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d .......................................40<br />

Welche Zukunft haben die Städte in der<br />

ehemaligen DDR? .................................. 51<br />

Berlin und die internationale<br />

Wirtschaftskrise .....................................53<br />

Endet die internationale Fin<strong>an</strong>zkrise<br />

in einer Inflation? ....................................59<br />

Bologna und die Folgen .........................65<br />

Spiritualität und Welt<strong>an</strong>schauung<br />

Eine konfuzi<strong>an</strong>ische Vision spirituell<br />

orientierter Politik ...................................29<br />

Verschärfen die Religionen die heutigen<br />

Krisensituationen? ..................................30<br />

Warum Religion unserer Seele gut tut... 41


6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Berlin<br />

Die Or<strong>an</strong>ienburger Straße ......................22<br />

Der Savignyplatz ....................................32<br />

Die Berliner Philharmoniker ...................38<br />

Die Glienicker Brücke .............................40<br />

Berlin der Philosophen:<br />

Fichte, Schleiermacher und Schelling ....45<br />

Die Dorotheenstadt ................................58<br />

Berlin – Alex<strong>an</strong>derplatz...........................60<br />

Berliner S-Bahn ......................................64<br />

Wo Berlin noch dörflich ist .....................65<br />

Länderkunde<br />

Dr. V. Kitz / Dr. M. Tusch<br />

Wie Sie lernen,<br />

Ihren Job zu<br />

lieben<br />

09.04., Seite 47<br />

Margarete Porete ...................................43<br />

Jüdisch-Christliche Konzeption von<br />

Respekt und Gleichheit ..........................52<br />

Führungen<br />

Sp<strong>an</strong>dau.<br />

Eine <strong>an</strong>dere Geschichte Berlins ............. 13<br />

Das Klosterviertel ................................... 13<br />

Die Berliner Museumsinsel .................... 13<br />

Die Norm<strong>an</strong>nen auf Sizilien .................... 17<br />

Mit Hurtigruten zum Nordkap ................ 18<br />

Südafrika.................................................20<br />

Neuseel<strong>an</strong>d ............................................20<br />

Barockschlösser in Thüringen ................ 21<br />

Die Mongolei ..........................................23<br />

Wo China am schönsten ist ................... 24<br />

Alaska – Die Highlights eines<br />

faszinierenden L<strong>an</strong>des ........................... 25<br />

Jemen und Om<strong>an</strong> .................................. 27<br />

30 Jahre Abenteuer................................29<br />

Die Via Sacra ..........................................35<br />

Die britischen K<strong>an</strong>alinseln ......................36<br />

London ...................................................37<br />

Seminare<br />

Stil und Etikette –<br />

Sicher auftreten in allen Lebenslagen ....33<br />

Der Frustjobkillerworkshop .................... 47<br />

Bevor die Liebe verloren geht –<br />

Kommunikation in der Partnerschaft .....54<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-KulTouren<br />

Reiseziele und -vorträge ....................81-93<br />

Filme<br />

Senator Harald Wolf<br />

Ausweg aus der<br />

Wirtschafts- und<br />

Fin<strong>an</strong>zkrise<br />

15.04., Seite 53<br />

Königsschlösser in der<br />

Mark Br<strong>an</strong>denburg ................................. 41<br />

Der Harz ................................................. 42<br />

100 Jahre Tel Aviv ..................................46<br />

Das südliche Ostpreußen ......................48<br />

Die schönsten Gärten der Welt .............48<br />

Der Hohe Fläming ..................................49<br />

Norwegen ..............................................56<br />

Namibia ..................................................56<br />

Der „<strong>an</strong>dere“ Jakobsweg ......................59<br />

Usedom ..................................................66<br />

Der weiße Rabe ...............................69, 70<br />

Unter Strom ............................................ 70<br />

Berlin – Stettin ........................................ 70<br />

Whatever works ..................................... 71<br />

Wenn wir zusammen sind ..................... 71<br />

Nok<strong>an</strong> – Die Kunst des Auskl<strong>an</strong>gs ......... 71<br />

Looking for Eric ......................................72<br />

Lila, Lila ..................................................72<br />

Birdwatchers ..........................................72<br />

Das Or<strong>an</strong>genmädchen ...........................73<br />

Bright Star – Meine Liebe. Ewig ............73<br />

Jagdzeit – Den Walfängern auf<br />

der Spur ..................................................73<br />

Julie und Julia ......................................... 74


Zukunft ist das, was ich<br />

gestern gepl<strong>an</strong>t habe.<br />

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Sicherheit mit Sach erst<strong>an</strong>d<br />

<strong>Kurt</strong> Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

Prof. Günter M. Ziegler<br />

Darf ich Zahlen?<br />

Geschichten aus<br />

der Mathematik<br />

12.03., Seite 26<br />

Die Schachspielerin ................................ 74<br />

Die Päpstin ............................................. 74<br />

Soul Kitchen ........................................... 75<br />

Forgiving Dr. Mengele ............................ 75<br />

The End of the Neubacher Project ......... 76<br />

Seraphine ............................................... 76<br />

Im Angesicht der Dunkelheit ................. 76<br />

Dinosaurier –<br />

Gegen uns seht ihr alt aus .....................77<br />

Der Solist ................................................77<br />

Russl<strong>an</strong>ds Wunderkinder .......................77<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Bühne<br />

GlasBlasSing Quintett ............................ 24<br />

Jörg Knör ................................................33<br />

Wir sprechen Deutsch ...........................39<br />

Robert Louis Griesbach .........................39<br />

Große Tschaikowskij-Gala ......................62<br />

Die Bürgels .............................................67<br />

Russische Wunderkinder .......................67<br />

Ausstellungen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Specials<br />

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Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin<br />

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INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

Gespräch und Lesung mit Gojko Mitic<br />

und Tino Eisbrenner ............................... 17<br />

Karriere-Messe „Gesundheit als Beruf“ 19<br />

Infotag „Das künstliche Gelenk“ ...........26<br />

30 Jahre Abenteuer................................29<br />

Gesundheitstag „Tag der Sinne“ ...........34<br />

Philosophisches Café ....................... 47, 55<br />

Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> <strong>an</strong><br />

Stardirigent <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong> .......................... 61<br />

Service<br />

Dr. Henrik Müller<br />

Endet die internationale<br />

Fin<strong>an</strong>zkrise in<br />

einer Inflation?<br />

21.04., Seite 59<br />

Vom Forschen, Arbeiten und Leben <strong>an</strong><br />

der Humboldt-Universität zu Berlin ........ 14<br />

Gesichter der Defa ................................. 17<br />

Das Bild des Monats .............................. 25<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Vorschau .................................................94<br />

Mitglieds<strong>an</strong>meldung ..............................94<br />

Besucherinformation ..............................95


NEU IN DER URANIA<br />

+++ Exklusive Angebote für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder +++<br />

Für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder:<br />

Opernfrühling 2010 in der Komischen Oper Berlin<br />

Für Vorstellungen von Tschaikowskys ‚Pique<br />

Dame’; Brechts ‚Aufstieg und Fall der Stadt<br />

Mahagonny’; Joh<strong>an</strong>n Strauß´‚Fledermaus’;<br />

Verdis ‚La Traviata’; Mozarts ‚Figaro’ sowie<br />

Richard Strauss´‚Rosenkavalier’ gewährt die<br />

Komische Oper <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedern 15 %<br />

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Ticket-Hotline: 030 / 479 97 400, Kennwort:<br />

„Opernfrühling“. Abholung gegen Vorlage<br />

des <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedsausweises <strong>an</strong> der<br />

Opernkasse Unter den Linden 41. Mehr<br />

Infos: www.komische-oper-berlin.de<br />

Für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder:<br />

Schneewittchen im Staatsballett Berlin<br />

Aufgrund der großen Publikumsnachfrage<br />

geht „Schneewittchen“ in der Choreographie<br />

von Angelin Preljocaj jetzt in die Verlängerung.<br />

Für die Aufführung am 14. März<br />

2010 in der Deutschen Oper Berlin liegen<br />

für <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder insgesamt 20x2 Ein-<br />

trittskarten zum Sonderpreis von 13 € bereit.<br />

Ticket-Hotline: 030 / 206092630, Kennwort:<br />

„<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>“. Abholung gegen Vorlage des <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgliedsausweises<br />

<strong>an</strong> der Kasse der<br />

Deutschen Oper, Bismarckstraße 35. Mehr<br />

Infos: www.staatsballett-berlin.de<br />

La Péri<br />

BaLLett von Friedrich BurgmüLLer<br />

REDAKTION 9<br />

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />

Choreographie und Inszenierung Vladimir Malakhov nach Je<strong>an</strong> Coralli<br />

Mit Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin<br />

Staatskapelle Berlin<br />

PREMIERE 27 FEBRUAR 2010 | 4 | 11 | 12 MÄRZ | 13 | 15 APRIL 2010<br />

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10 REDAKTION<br />

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<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>_B_148x105:<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>_B_148x105 21.08.2008 11:27 Uhr Seite 1<br />

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Prof. Dr. h. c. <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong><br />

Preisträger der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010<br />

Am 23. April erhält der Stardirigent und große<br />

Hum<strong>an</strong>ist <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong> die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010 in<br />

Anerkennung seiner besonderen Verdienste für<br />

Demokratie und Freiheit in Deutschl<strong>an</strong>d und für sein<br />

außerordentliches künstlerisches Lebenswerk.<br />

URANIA-MEDAILLE<br />

REDAKTION 11<br />

Prof. Dr. h. c. <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong> hat die Musik für Generationen<br />

von Menschen erschlossen und damit ihr Leben unvergleichlich<br />

bereichert. Ob als Lehrer, der vielen jungen<br />

Musikern den Weg in die Welt der Musik gewiesen hat,<br />

als Dirigent, der weltberühmte Orchester zu kl<strong>an</strong>glichen<br />

und interpretatorischen Meisterleistungen geführt hat,<br />

Maestro <strong>Masur</strong> hat ein Lebenswerk vorzuweisen, dass weltweit Menschen ein großes<br />

Vorbild sein k<strong>an</strong>n. Darüber hinaus hat seine geradlinige hum<strong>an</strong>istische und freiheitliche<br />

Gesinnung Herrn Prof. <strong>Masur</strong> zu einer Integrität und Achtung verholfen, die es ihm ermöglicht<br />

hat, in kritischer Stunde der Wendezeit wesentlich dazu beizutragen, dass wir<br />

heute von einer friedlichen Revolution sprechen können. Die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin ehrt mit Herrn<br />

Prof. <strong>Masur</strong> eine Persönlichkeit mit ihrer <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong>, die in g<strong>an</strong>z besonderer Weise<br />

allen Intentionen dieser Würdigung gerecht wird. Der öffentliche Festakt wird ein besonderer<br />

Höhepunkt im 122. Ver<strong>an</strong>staltungsjahr der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />

Am 9. Oktober 1989, dem Tag der Leipziger Montagsdemonstrationen, gehörte <strong>Masur</strong> zu<br />

den sechs prominenten Leipzigern, die den Aufruf „Keine Gewalt!“ verfassten. Dieser<br />

wurde während der Demonstration über die Lautsprecher des Leipziger Stadtfunks verbreitet<br />

und trug so maßgeblich zu deren friedlichen Ablauf bei. Am 27. Dezember 1989<br />

wurde <strong>Masur</strong> erster Ehrenbürger der Stadt Leipzig nach der politischen Wende in der DDR.<br />

<strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong> studierte von 1946 bis 1948 <strong>an</strong> der Hochschule für Musik in Leipzig. Von<br />

1948 bis 1951 war er Solorepetitor und Kapellmeister am L<strong>an</strong>destheater in Halle (Saale).<br />

Nach der Tätigkeit als Erster Kapellmeister <strong>an</strong> den Städtischen Bühnen Erfurt (1951–1953)<br />

und den Städtischen Theatern Leipzig (1953–1955) wurde er 1955 Dirigent der Dresdner<br />

Philharmonie. Von 1958 bis 1960 war er Musikalischer Oberleiter am Mecklenburgischen<br />

Staatstheater Schwerin und von 1960 bis 1964 <strong>an</strong> der Komischen Oper Berlin, 1967 bis<br />

1972 leitete er die Dresdner Philharmoniker als Chefdirigent. Von 1970 bis 1997 prägte<br />

<strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong> als Gew<strong>an</strong>dhauskapellmeister das Musikleben in Leipzig. In dieser Funktion<br />

setzte er den Neubau des neuen Gew<strong>an</strong>dhauses für das Orchester<br />

durch. Von 1991 bis 2002 wirkte er zudem als Chefdirigent<br />

des New York Philharmonic Orchestra. Von 2000 bis<br />

2007 war er Musikdirektor des London Philharmonic Orchestra.<br />

Von 2002 bis 2008 oblag ihm auch die musikalische Leitung<br />

des Orchestre National de Fr<strong>an</strong>ce in Paris.<br />

Unser Interview mit dem Preisträger können Sie auf<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de lesen.


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Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Berlin<br />

Sp<strong>an</strong>dau. Eine <strong>an</strong>dere Geschichte Berlins<br />

Sp<strong>an</strong>dau k<strong>an</strong>n auf eine über fast dreizehn<br />

Jahrhunderte durchgehende, nachgewiesene<br />

Besiedlung zurückblicken. Über den<br />

Sp<strong>an</strong>dauer Pass am Zusammenfluss von<br />

Havel und Spree führte der Fernh<strong>an</strong>delsweg<br />

von Magdeburg in slawisch besiedeltes<br />

Gebiet hinein. 1232 verliehen die aska-<br />

Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Berlin<br />

PROGRAMM 13<br />

nischen Markgrafen der Siedlung neben der<br />

Burg Stadtrecht. Das vor 1239 gegründete<br />

Benediktinerinnen-Kloster blieb das einzige<br />

Frauenkloster im Berliner Raum. Noch älter<br />

ist der Vorgängerbau der Nikolaikirche. Der<br />

heutige Bau markiert die Hinwendung Br<strong>an</strong>denburgs<br />

zu Reformation.<br />

Das Klosterviertel zwischen Molkenmarkt und<br />

Alex<strong>an</strong>derplatz<br />

Einst bef<strong>an</strong>den sich in diesem Viertel der<br />

„Große Jüdenhof“, die fr<strong>an</strong>zösische Hugenottenkirche<br />

und der königliche Hetzgarten.<br />

Welche Bedeutung hatten diese Bauten?<br />

Was ist aus ihnen geworden? Noch heute<br />

Berlin So, 28.03.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

Berlin<br />

prägen das Neue Stadthaus, das Amtsgericht,<br />

die Parochialkirche, das historische<br />

Gasthaus „Zur letzten Inst<strong>an</strong>z“ und Reste<br />

der mittelalterlichen Stadtmauer diesen<br />

reizvollen Winkel Berlins.<br />

Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Berlin<br />

Auf Sumpf gebaut. Die Berliner Museumsinsel<br />

Berlin<br />

Auf knapp einem Quadratkilometer Berlin<br />

werden die Häuser der Museumsinsel<br />

nach dem Masterpl<strong>an</strong> 6.000 Jahre Kulturgeschichte<br />

präsentieren, wenn einmal<br />

alle Pläne umgesetzt sind. Als Karl<br />

Friedrich Schinkel im Auftrag seines<br />

Königs das erste Museum Berlins – das Alte<br />

Museum – entwarf, träumte der Kronprinz<br />

schon von einem Ort und Hort der Bildung, konzentriert <strong>an</strong> der Spitze der Insel in der<br />

Spree. Begonnen hatte alles im märkischen S<strong>an</strong>d und Sumpf…<br />

Preis pro Führung: 8,- €<br />

Karten nur im Vorverkauf <strong>an</strong> den <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Kassen erhältlich.<br />

So, 18.04.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

So, 25.04.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung


Mo, 01.03.<br />

Ausstellung<br />

Eintritt frei<br />

Mo, 01.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

14 PROGRAMM<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

HumboldtFoto<br />

Vom Forschen, Arbeiten und Leben <strong>an</strong> der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Idee und Projektleitung: Heike Zappe<br />

Mitarbeit: Katrin Seidel, Thomas Richter, Dagmar<br />

Oehler, Bernd Prusowski sowie Studierende des<br />

Fachbereichs Museumskunde der HTW.<br />

Dauer der Ausstellung bis 31.03.2010<br />

Zu besichtigen in den Foyers während der Öffnungszeiten<br />

der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />

Kunstgeschichte<br />

Abb. „Hominiden“ von Carola Radke<br />

Richard Konst<strong>an</strong>tin Blasy, Dozent und Architekturfotograf, München<br />

Uffizien und Pitti-Galerie –<br />

Meisterwerke der Malerei in Florenz<br />

Die Uffizien und die Galerie im Palazzo Pitti<br />

gehören zu den großen Museen Italiens, die<br />

für den R<strong>an</strong>g der dort präsentierten Meisterwerke<br />

berühmt sind und gleichzeitig <strong>an</strong> das<br />

Verdienst der Medici als Kunstmäzene erinnern.<br />

Denn es war diese berühmte Familie,<br />

die 1581 mit der „Galleria degli Uffici“<br />

das älteste Beispiel einer groß <strong>an</strong>gelegten<br />

Kunstsammlung von außergewöhnlichem<br />

Zuschnitt begründete. In den dort ausgestellten<br />

Meisterwerken offenbart sich ein<br />

faszinierender kunst- und geistesgeschichtlicher<br />

Sp<strong>an</strong>nungsbogen.<br />

Z U K U N F T D E R S C H U L E - S C H U L E D E R Z U K U N F T<br />

19. März bis 20. März 2010<br />

Bildungskonferenz und Workshop:<br />

Ein generationsübergreifender Dialog<br />

der Schüler/innen der Privaten<br />

K<strong>an</strong>t-Schule Berlin mit Experten aus<br />

Wissenschaft und Kultur und allen<br />

Interessierten. Sie sind herzlich<br />

eingeladen! Infos unter 030/7900035<br />

und www.private-k<strong>an</strong>t-schule.de.<br />

Private K<strong>an</strong>t-Schule Berlin<br />

K A N T- G R U N D S C H U L E · K A N T- O B E R S C H U L E · I N T E R NAT I O NALE SCHULE BERLIN · BERLIN INTERNAT I O NAL SCHOOL


H<strong>an</strong>s-Werner Rückert, Dipl.-Psych., Autor, FU Berlin<br />

Ziele setzen – Entscheidungen treffen<br />

Wer sich Ziele setzt, ist unweigerlich auch<br />

mit Entscheidungen konfrontiert, beruflich<br />

wie privat. Viele Menschen plagen sich mit<br />

Fragen herum wie: Was soll ich tun, nach<br />

welchen Kriterien soll ich mich entscheiden,<br />

soll ich wollen oder nicht? Und neigen<br />

zu einem entschlossenen Jein! Glückliche<br />

und erfolgreiche Menschen beherrschen<br />

Das Ich-Paradox<br />

Zu was sage ich „ich“,<br />

wenn ich zu mir ich sage?<br />

Prof. Dr. Karen A. Swassj<strong>an</strong><br />

Identitätserfahrungen<br />

Dr. Gunter Friedrich<br />

mit <strong>an</strong>schließendem Gespräch<br />

Mittwoch, 3. März 2010<br />

19.00 Uhr<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Eintritt 6 € / 5 €<br />

www.stiftung-rosenkreuz.de<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

PROGRAMM 15<br />

hingegen die Kunst, tragfähige Entscheidungen<br />

so vernünftig zu treffen, dass auch<br />

Gefühle nicht zu kurz kommen. Der Vortrag<br />

zeigt Ihnen, wie Sie zwischen Bauch und<br />

Gehirn den richtigen Kompromiss und damit<br />

die für Sie passenden Wege zu guten Zielen<br />

und klaren Entscheidungen finden.<br />

Geowissenschaften<br />

Prof. Dr. Peter Borm<strong>an</strong>n, Seismologe, vormals Helmholtz-Zentrum<br />

Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)<br />

Erdbebenkatastrophen<br />

Unvermeidliches Naturübel oder Folge menschlichen Fehlverhaltens?<br />

Erneut hat ein verheerendes Erdbeben, diesmal<br />

in Haiti, über 200.000 Leben ausgelöscht,<br />

etwa 350.000 Menschen verletzt,<br />

250.000 Häuser zerstört, mehr als eine Millionen<br />

Menschen ihrer Unterkunft beraubt.<br />

Gerät die Erde außer R<strong>an</strong>d und B<strong>an</strong>d? Sind<br />

solche Katastrophen naturgegeben und unvermeidlich<br />

oder eher die Folge mensch-<br />

lichen Fehlverhaltens? Ist die Infrastruktur<br />

katastrophen<strong>an</strong>fällig, sind die Bauten unsicher<br />

und fehlt es <strong>an</strong> vorbeugenden Maßnahmen?<br />

Prof. Borm<strong>an</strong>n zeigt, dass nicht<br />

größere Häufigkeit und Stärke die Hauptursachen<br />

für katastrophale Auswirkungen von<br />

Erdbeben sind.<br />

Karen Swassj<strong>an</strong> war 1993/94<br />

Forschungspreisträger der<br />

Alex<strong>an</strong>der von Humboldt-<br />

Stiftung.<br />

In einem Essay-Wettbewerb<br />

zum Thema „Der Mensch im<br />

Labyrinth der Identitäten“<br />

erhielt er 2009 den ersten<br />

Preis des Instituts für<br />

Philosophie der Russischen<br />

Akademie der Wissenschaften.<br />

STIFTUNG<br />

ROSENKREUZ<br />

Mo, 01.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 01.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 70


16 PROGRAMM<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Tag Endoprothetik Berlin<br />

Das Künstliche Gelenk<br />

■ Degenerative Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen<br />

■ Welches Narkoseverfahren ist für mich geeignet?<br />

■ Hüftendoprothesen – Minimalinvasive Zug<strong>an</strong>gstechniken<br />

■ Knieendoprothesen – Für jeden die richtige Prothese<br />

■ Postoperativ – eff ektive Schmerztherapie, Frührehabilitation<br />

■ Leben mit dem künstlichen Gelenk – welche Rehabeh<strong>an</strong>dlung<br />

ist die richtige?<br />

Wo: <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> | An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17 | 10787 Berlin<br />

W<strong>an</strong>n: 13.03. 2010 | 10:00 bis 14:00 Uhr | Eintritt frei!<br />

Referenten: CA Prof. Dr. med. Noack | OA Dr. Albrecht | OA Dr. Ebeling |<br />

OA Naatz | CA Dr. Reyle-Hahn<br />

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Zentrum für Endoprothetik und Wirbelsäulenchirurgie<br />

Ev<strong>an</strong>gelisches Waldkr<strong>an</strong>kenhaus Sp<strong>an</strong>dau | Stadtr<strong>an</strong>dstraße 555 | 13589 Berlin<br />

www.pgdiakonie.de


Die Herrschaft der Norm<strong>an</strong>nen auf Sizilien<br />

dauerte nur gut 120 Jahre, aber ihre beeindruckenden<br />

Hinterlassenschaften stellen<br />

eine einzigartige Synthese von abend- und<br />

morgenländischen Stilelementen dar! Die<br />

„Norm<strong>an</strong>nenpalast“ gen<strong>an</strong>nte Kathedrale<br />

von Cefalu, der Dom von Palermo und die<br />

PROGRAMM 17<br />

Länderkunde Di, 02.03.<br />

Richard Konst<strong>an</strong>tin Blasy, Dozent und Architekturfotograf, München<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Die Norm<strong>an</strong>nen auf Sizilien<br />

Dias<br />

Kathedrale und der Kreuzg<strong>an</strong>g von Monreale<br />

zählen zu den gl<strong>an</strong>zvollsten Zeugnissen<br />

der christlichen Kultur des Mittelalters, die<br />

Ihnen Richard Konst<strong>an</strong>tin Blasy mit seinen<br />

außergewöhnlichen Fotografien näher bringen<br />

wird.<br />

Begleitend zur Ausstellung „Gesichter der DEFA“ von S<strong>an</strong>dra Bergem<strong>an</strong>n<br />

„Die Spur des Falken“ – Gespräch und Lesung mit<br />

Gojko Mitic und Tino Eisbrenner<br />

Einfühlsam porträtiert, erscheinen die „Gesichter<br />

der DEFA“ dem Besucher der Ausstellung<br />

im Foyer der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> g<strong>an</strong>z nah. Gojko<br />

Mitic und Tino Eisbrenner kommen zu einem<br />

besonders elektrisierenden Abend in die<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>, denn hier treffen zwei gest<strong>an</strong>dene<br />

Stars aufein<strong>an</strong>der: Gojko Mitic, ein Idol, dessen<br />

Filme Kultcharakter haben und dem die<br />

Menschen noch heute in Scharen zueilen.<br />

Filme wie z.B. „Spur des Falken“ prägten<br />

auch das Leben von Tino Eisbrenner (Jahrg<strong>an</strong>g<br />

1962), der für die DDR-Jugend zum<br />

Pop-Idol wurde. Es verspricht ein sehr persönlicher<br />

Abend zu werden, wenn beide ins<br />

Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Historikerin, Berlin<br />

Frauen um Königin Luise von Preußen<br />

Die Lebenszeit der preußischen Königin Luise<br />

(1776–1810) war geprägt durch sehr unterschiedliche<br />

Welt<strong>an</strong>schauungen. Weibliche<br />

Lebenswünsche, Lebensentwürfe und Lebenssituationen<br />

hingen ebenso von sozialer<br />

Herkunft und Stellung wie von persönlichem<br />

Streben und erworbener Bildung ab. So wie<br />

die Königin Luise selbst ein Beispiel weib-<br />

Film und Person Di, 02.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Gespräch kommen, eigene Geschichte(n)<br />

erzählen und diese mit den „Gesichtern der<br />

DEFA“ verbinden (Ausstellung bis 19.03.).<br />

licher Em<strong>an</strong>zipation durch Bildung war, zeigt<br />

sich auch in den Lebensläufen ihrer Weggefährtinnen,<br />

welchen ambivalenten Einfluss<br />

Erziehung und Bildung auf das Frauenleben<br />

um 1800 hatte: Friederike, Schwester der<br />

Königin, Marie von Kleist und Caroline von<br />

Berg, die Freundinnen, Mari<strong>an</strong>ne, die Schwägerin,<br />

Sophie Gräfin Voß, die Hofdame.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

Gespräch<br />

und Lesung<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

Geschichte Mi, 03.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 70


Mi, 03.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

18 PROGRAMM<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

Do, 04.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

Do, 04.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

Medizin<br />

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Rol<strong>an</strong>d Hetzer, Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Innovationen in der Herzchirurgie<br />

Deutschl<strong>an</strong>d berühmtester Herzchirurg erklärt, wie sein<br />

Fach derzeit eine sp<strong>an</strong>nende W<strong>an</strong>dlung erlebt. Innovative<br />

Verfahren erlauben gerade bei Kindern und hoch betagten<br />

Erwachsenen sehr schonende Operationen. Im Operationssaal<br />

werden Herzchirurgen und Kardiologen gleichzeitig tätig,<br />

der Einsatz der Herzlungenmaschine k<strong>an</strong>n meist vermieden<br />

werden. Selbst bei Früh- und Neugeborenen lässt sich heute<br />

durch eine spezielle Baby-Herzlungenmaschine operieren.<br />

Neuartige Kunstherzen ermöglichen ein l<strong>an</strong>ges Überleben.<br />

Länderkunde<br />

Oliver Rueß, Sk<strong>an</strong>dinavien-Experte und Buchautor, Berlin<br />

Mit Hurtigruten zum Nordkap – schönste Seereise der Welt<br />

Die 2.500 Seemeilen l<strong>an</strong>ge Fahrt von Bergen<br />

nach Kirkenes mit den Schiffen der<br />

Hurtigruten gilt zu Recht als die schönste<br />

Seereise der Welt! Nirgendwo sonst k<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> einzigartige Naturschönheiten wie die<br />

spektakulären Fjorde, die vom Golfstrom<br />

verwöhnten Inselgruppen der Lofoten und<br />

Vesteralen und das legendäre Nordkap entdecken,<br />

und gleichzeitig in nicht weniger als<br />

34 Hafenstädten, darunter die H<strong>an</strong>sestadt<br />

Bergen, <strong>an</strong> L<strong>an</strong>d gehen. Die Hurtigruten können<br />

Sie auch mit <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-KulTouren kennen<br />

lernen, siehe Seite 81.<br />

Pädagogik<br />

Dr. Sven Arnold, Schreibberater und -trainer, Berlin<br />

Auf SENDEN geklickt? – Die Tücken der Kommunikation<br />

per E-Mail und wie m<strong>an</strong> sie überwindet<br />

Die E-Mail ist für viele Menschen zum wichtigsten<br />

Kommunikationsmittel geworden.<br />

Doch warum lösen E-Mails zuweilen unerwartet<br />

Konflikte aus, warum zieht m<strong>an</strong>che<br />

rasch vers<strong>an</strong>dte E-Mail erheblichen Zeitaufw<strong>an</strong>d<br />

nach sich, und wie kommt es, wenn<br />

der Empfänger einer E-Mail etwas g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>deres<br />

herausliest als der Absender meinte?<br />

Dr. Sven Arnold erklärt die Psychologie des<br />

Mediums und zeigt <strong>an</strong> konkreten Beispielen,<br />

wie Sie effizient und erfolgreich e-mailen.


Gesundheit als Beruf<br />

Karriere-Messe der Gesundheitswirtschaft Berlin/Br<strong>an</strong>denburg<br />

Erleben Sie die 3. Karriere-Messe<br />

„Gesundheit als Beruf“, präsentiert<br />

von HealthCapital Berlin-Br<strong>an</strong>denburg,<br />

IHK Berlin und<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin.<br />

Schirmherren sind der Regierende<br />

Bürgermeister von Berlin,<br />

Klaus Wowereit, und der Minister-<br />

präsident des L<strong>an</strong>des Br<strong>an</strong>denburg,<br />

Matthias Platzeck.<br />

PROGRAMM 19<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Special Fr, 05.03.<br />

Sa, 06.03.<br />

9.00-<br />

17.00 Uhr<br />

Hausöffnung<br />

ab 8.45 Uhr<br />

Rund 70 Aussteller der Region Berlin-Br<strong>an</strong>denburg informieren über Karrierech<strong>an</strong>cen in<br />

der Gesundheitsbr<strong>an</strong>che. Lassen Sie sich hier für Ihre Zukunft begeistern. Qualifizierte<br />

Infos über Ausbildung, Studium, Fort- und Weiterbildung sowie zahlreiche Job-Angebote.<br />

Highlights und Ver<strong>an</strong>staltungsprogramm<br />

Specials wie Bewerbungs-Checks, Rollenspiele, Laborexperimente, Berufe<br />

hautnah, Quiz, Cocktailbar der AOK Berlin-Br<strong>an</strong>denburg – Die Gesundheitskasse,<br />

Show-Cooking, Rettungseinsätze live, u.v.m.<br />

Stellen-Börse in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit<br />

Das ausführliche Programm und alle Aussteller unter<br />

www.gesundheit-als-beruf2010.de.<br />

Eröffnung gemeinsam mit der Senatorin Katrin Lompscher, Senatsverwaltung für<br />

Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des L<strong>an</strong>des Berlin und der Ministerin<br />

Anita Tack, Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des<br />

L<strong>an</strong>des Br<strong>an</strong>denburg.<br />

„Wie viel Bildung braucht die Gesundheitswirtschaft?“<br />

Zur Qualifizierung und Fachkräftesicherung in Gesundheitsberufen<br />

Diskut<strong>an</strong>ten: Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Helge Braun, Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

Ministerin Dr. Martina Münch, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und<br />

Kultur, L<strong>an</strong>d Br<strong>an</strong>denburg<br />

Margit Haupt-Koopm<strong>an</strong>n, Vorsitzende der Geschäftsführung Regionaldirektion<br />

Berlin-Br<strong>an</strong>denburg, Bundesagentur für Arbeit<br />

Jens Reinwardt, Geschäftsführer, Akademie der Gesundheit Berlin-<br />

Br<strong>an</strong>denburg<br />

M<strong>an</strong>fred Rompf, Geschäftsführer Personalm<strong>an</strong>agement, Viv<strong>an</strong>tes<br />

Dr. Marion Hass, Geschäftsführerin Innovation und Umwelt, IHK Berlin<br />

Karriere-<br />

Messe<br />

Eintritt frei<br />

Fr, 05.03.<br />

09.45 Uhr<br />

Auftakt<br />

Fr, 05.03.<br />

17.00-<br />

19.00 Uhr<br />

Podiums-<br />

diskussion


20 PROGRAMM<br />

So, 07.03.<br />

15.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

18.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Länderkunde<br />

Dirk Bleyer, Fotojournalist und Buchautor, Berlin<br />

Südafrika – von Kapstadt bis zum Krüger-Park<br />

Wie fühlt m<strong>an</strong> sich, wenn m<strong>an</strong> zu Fuß mit<br />

einem Rudel jagdfreudiger Löwen mithalten<br />

muss? Freut m<strong>an</strong> sich wirklich über die<br />

Einladung dreier Elef<strong>an</strong>ten zum Schlammbaden?<br />

Und was haben Erdmännchen eigentlich<br />

gegen neue Autos? In einer „tierisch“<br />

sp<strong>an</strong>nenden und humorvollen Live-Reportage<br />

k<strong>an</strong>n Dirk Bleyer wirklich alle Fragen<br />

des südafrik<strong>an</strong>ischen Safari-„Alltags“ be<strong>an</strong>tworten.<br />

Monatel<strong>an</strong>g hat er mit einem Team<br />

Neuseel<strong>an</strong>d in seiner g<strong>an</strong>zen Schönheit –<br />

eine Liebeserklärung<br />

Kaum ein <strong>an</strong>deres Reiseziel bietet so viele<br />

verschiedene Eindrücke so nahe beiein<strong>an</strong>der<br />

wie das „L<strong>an</strong>d der l<strong>an</strong>gen weißen Wolke“.<br />

Zwei Kulturen – die europäische und die<br />

polynesische – existieren hier, und gr<strong>an</strong>diose<br />

L<strong>an</strong>dschaften, wie sie gegensätzlicher<br />

nicht sein können: tropische Regenwälder<br />

und eisige Gletscher, Hochgebirge und Südseestrände,<br />

zerklüftete Fjorde, s<strong>an</strong>ftes Weidel<strong>an</strong>d<br />

und brodelnde Geysire. Nach seinen<br />

monatel<strong>an</strong>gen Reisen zu L<strong>an</strong>de, zu Wasser<br />

und in der Luft k<strong>an</strong>n Ihnen Dirk Bleyer diesen<br />

unglaublichen Reichtum <strong>an</strong> Naturschönheiten<br />

mit brill<strong>an</strong>ten Bildern ebenso nahe<br />

bringen, wie auch die Kultur der Maoris, ihr<br />

heiliges L<strong>an</strong>d um den Vulk<strong>an</strong> Tongariro und<br />

nicht zuletzt die Kultur der europäischen Ein-<br />

Eintritt jeweils: 8,- €, ermäßigt 6,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,- €<br />

von drei Kameraleuten die Nationalparks und<br />

L<strong>an</strong>dstriche der Kaprepublik durchforstet.<br />

Teilweise wurden ihnen Genehmigungen<br />

erteilt, die bisher nur der BBC gewährt worden<br />

waren. Highways, Staubpisten und verborgene<br />

Elef<strong>an</strong>tenpfade führten sie hinaus<br />

zu subtropischen Stränden <strong>an</strong> der Garten<br />

Route, ins wilde Buschl<strong>an</strong>d der Karoo und<br />

zu ursprünglichen Dörfern in der Wild Coast<br />

und den Drakensbergen von Lesotho. Dabei<br />

erfährt der Reisende immer wieder südafrik<strong>an</strong>ische<br />

Gastfreundschaft, ob beim König<br />

der Venda, im Township Soweto oder bei<br />

den Buschmännern in der Kalahari. Diesen<br />

beeindruckenden Vortrag in höchster digitaler<br />

Qualität mit Filmsequenzen, witzigen<br />

Originaltönen und eigens komponierter Musik<br />

über das Gastgeberl<strong>an</strong>d der Fußball-WM<br />

2010 sollten Sie sich nicht entgehen lassen!<br />

w<strong>an</strong>derer. Freuen Sie sich auf einen Vortrag<br />

mit einer perfekten Mischung aus brill<strong>an</strong>ten<br />

Bildern, einfühlsamen Geschichten, humorvollen<br />

Animationen, Geräuschen und Musik.


Prof. em. Dr. Ernst Badstübner<br />

Kunsthistoriker, Universität Greifswald, Berlin<br />

Gotha, Weimar, Meiningen…<br />

Barockschlösser in Thüringen<br />

Thüringen weist einen besonderen Reichtum<br />

<strong>an</strong> Schlössern des Barock auf, weil das<br />

L<strong>an</strong>d häufig geteilt worden ist und dadurch<br />

immer wieder neue Residenzorte entst<strong>an</strong>den.<br />

Das Ergebnis der Baulust der Fürsten<br />

und Herzöge – vor allem im 17. Jahrhundert<br />

– waren meist repräsentative Schlossge-<br />

Dr. Sylvia Falke<br />

Ägyptologin, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Nofretete, Nefertari,<br />

Nofret…<br />

Wie lebten Frauen im<br />

pharaonischen Ägypten?<br />

Teje, Nofretete, Nefertari – sie waren königliche<br />

Gemahlinnen oder gar Herrscherinnen,<br />

wie Hatschepsut, die Frau auf dem<br />

Pharaonenthron. Wie mächtig und einflussreich<br />

waren sie wirklich? Und wie lebten ihre<br />

nichtköniglichen „Schwestern“? Hatten<br />

Frauen aus dem Volk Möglichkeiten einen<br />

Beruf frei zu wählen, oder waren sie abhän-<br />

Klaus Möckel, Autor des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Die Gespielinnen des Königs –<br />

Fr<strong>an</strong>kreichs berühmteste Mätressen<br />

Fr<strong>an</strong>kreichs königliche Mätressen waren<br />

schön und mächtig. Sie ließen sich ihre Liebesdienste<br />

mit Schlössern und Adelstiteln<br />

vergolden, nahmen Einfluss auf das Leben<br />

am Hof und m<strong>an</strong>chmal sogar auf die politischen<br />

Geschicke des L<strong>an</strong>des. Aber sie waren<br />

auch von Missgunst und Intrigen, Neid<br />

und Ränkespiel umgeben. Die berühmteste<br />

PROGRAMM 21<br />

Länderkunde Mo, 08.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

bäude in Gotha, Weimar, Weissenfels und<br />

Meiningen. Prof. Badstübner macht Sie außerdem<br />

mit den kleineren Bauten in Römhild,<br />

Saalfeld und Eisenberg sowie mit der<br />

Heidecksburg in Rudolstadt vertraut, die im<br />

18. Jahrhundert im Stil des thüringischen<br />

Rokoko erneuert worden ist.<br />

gig vom Ehem<strong>an</strong>n oder Vater? Waren sie<br />

eherechtlich abgesichert oder der Willkür<br />

ihres M<strong>an</strong>nes ausgeliefert? Frau Dr. Falke<br />

wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d bildlicher und textlicher Quellen<br />

aufzeigen, wie Staats- und Alltagsleben der<br />

Frauen im alten Ägypten verlief.<br />

aller fr<strong>an</strong>zösischen Mätressen ist ohne Zweifel<br />

die Marquise von Pompadour: Sie war<br />

gebildet, kunstbegabt, verschwenderisch<br />

und mitunter großherzig. Erleben Sie einen<br />

faszinierenden Einblick in die Geschichte des<br />

fr<strong>an</strong>zösischen Hofes zwischen Spätmittelalter<br />

und Fr<strong>an</strong>zösischer Revolution!<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Archäologie Mo, 08.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Geschichte Mo, 08.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchpremiere,<br />

Vortrag,<br />

Lesung<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 71


22 PROGRAMM<br />

Di, 09.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Di, 09.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 09.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Die Or<strong>an</strong>ienburger Straße einst und heute<br />

Einst lag in der Or<strong>an</strong>ienburger Straße das<br />

„Monbijou“, die kleine Sommerresidenz<br />

einer Königin, und die jüdische Gemeinde<br />

Berlins errichtete hier den herrlichen Bau<br />

ihrer Neuen Synagoge. Die große Freimau-<br />

Medizin<br />

rerloge, das alte Postfuhramt, das ehemalige<br />

Haupttelegrafenamt, Reste des Hauses<br />

der Technik (Tacheles)… was ist geblieben,<br />

was wurde restauriert? Und wie sieht die<br />

berühmte Straße heute aus?<br />

Prof. Dr. Helmut H. Knispel, Chefarzt der Klinik für Urologie, Prostatazentrum<br />

Berlin, St. Hedwig Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

Prof. Dr. med. Peter Wust, Klinik für Strahlenheilkunde , Charité –<br />

Universitätsmedizin Berlin<br />

Prostatakrebs – Heilungsch<strong>an</strong>cen, Therapie, Lebensqualität<br />

Die Diagnose Prostatakrebs trifft die meisten<br />

Männer unvorbereitet. Wie muss ich beh<strong>an</strong>delt<br />

werden? Welche Konsequenzen hat es<br />

für mich? Die Deutsche Krebsgesellschaft<br />

zertifiziert Zentren, die unter einem Dach<br />

Beratung und medizinische Therapie von<br />

DFG-Reihe: Exkurs – Einblick in die Welt der Wissenschaft<br />

Eine Ver<strong>an</strong>staltung der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

Prof. Dr. Axel Börsch-Sup<strong>an</strong>, Ph.D.<br />

Universität M<strong>an</strong>nheim<br />

Moderation: Dr. Jutta Rateike<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

Wie l<strong>an</strong>ge sollen wir arbeiten?<br />

Die Ch<strong>an</strong>cen des demographischen W<strong>an</strong>dels<br />

Rückläufige Geburtenzahlen und der wachsende<br />

Anteil älterer Menschen gelten als Bedrohung<br />

für die Stabilität der Gesellschaft.<br />

Dahinter stehen oft unzutreffende Vorstellungen<br />

von der Leistungsfähigkeit älterer<br />

Menschen und ein Rentensystem, das Menschen<br />

in einem festgelegten Alter per Gesetz<br />

aus der Arbeitswelt entfernt. Die neuere<br />

Prostatakrebserkr<strong>an</strong>kungen auf aktuellstem<br />

St<strong>an</strong>d der Wissenschaft vereinigen. Die Vorträge<br />

geben einen interess<strong>an</strong>ten Einblick in<br />

die aktuellen Möglichkeiten der Medizin und<br />

in die Arbeitsweise des Berliner Zentrums.<br />

Forschung zeigt, dass es für Krisenstimmung<br />

keinen Anlass gibt. Eine flexiblere Gestaltung<br />

des Rentensystems, eine Anpassung<br />

der Arbeitswelt <strong>an</strong> die gestiegene Lebenserwartung<br />

und Reformmaßnahmen könnten<br />

den demographischen W<strong>an</strong>del von einer<br />

Bedrohung zu einer Ch<strong>an</strong>ce werden lassen.


Der Name des L<strong>an</strong>des im Herzen Asiens<br />

ist und bleibt mit einem der bedeutendsten<br />

Herrscher der Weltgeschichte verbunden –<br />

Dschingis Kh<strong>an</strong>! Horst Liebelt macht Sie mit<br />

Karakorum, der Hauptstadt des alten mongolischen<br />

Reiches, ebenso vertraut wie mit<br />

der neuen Hauptstadt Ul<strong>an</strong> Bator. Er präsen-<br />

PROGRAMM 23<br />

Länderkunde Mi, 10.03.<br />

Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Die Mongolei – eine Reise zu den Erben des Dschingis Kh<strong>an</strong> Dias<br />

Prof. Dr. Günter Faltin, Autor des<br />

Buches „Kopf schlägt Kapital“, Leiter<br />

des Arbeitsbereiches Entrepreneurship<br />

<strong>an</strong> der FU Berlin, Gründer der Teekampagne<br />

und von „RatioDrink“<br />

So gründen Sie erfolgreich<br />

ein eigenes Unternehmen<br />

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, wird<br />

für immer mehr Menschen zu einer Alternative<br />

– viele glauben zu wissen, wie es geht,<br />

nur wenige tun es wirklich, und noch weniger<br />

sind damit erfolgreich. Prof. Faltin zeigt<br />

<strong>an</strong> vielen Beispielen, wie jeder g<strong>an</strong>z prak-<br />

tiert Ihnen außerdem eindrucksvolle Bilder<br />

der Taigawälder im Norden, der scheinbar<br />

endlosen Grasflächen und der legendären<br />

Wüste Gobi im Süden, und er berichtet<br />

von dem farbenfrohen Nadomfest, einem<br />

besonderen Höhepunkt im Jahreslauf der<br />

Mongolen.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Mi, 10.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

tisch <strong>an</strong> eigenen Ideen arbeiten k<strong>an</strong>n, sie wie<br />

ein Puzzle kombinieren und daraus etwas<br />

Neues schaffen k<strong>an</strong>n – wenn er oder sie<br />

sich den Kopf freihält für die wichtigen Fragen,<br />

um nicht in den Alltags<strong>an</strong>forderungen<br />

unterzugehen!<br />

Dr. Tibor A. Görlich, Zahnarzt, Spezialisiert auf Ästetische und g<strong>an</strong>zheitliche<br />

Zahnmedizin, Internationale Fortbildung und Coaching, Berlin<br />

Gesunde Zähne in jedem Alter – Moderne Methoden der<br />

Zahnerhaltung<br />

Zähne und Zahnfleisch sind Spiegel unseres<br />

Körpers. Viele Allgemeinerkr<strong>an</strong>kungen beeinflussen<br />

die Mundgesundheit. Die Pflege<br />

und Gesunderhaltung sind daher von Kindesbeinen<br />

<strong>an</strong> wichtig, doch auch in hohem<br />

Alter noch relev<strong>an</strong>t. Zahn- und Zahnfleisch-<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen werden im Vortrag besprochen,<br />

wie sie entstehen und was wir in jedem<br />

Alter dagegen tun können. Was steckt<br />

wirklich hinter Parodontose & Co.? Wie bleibe<br />

ich „mundgesund“? Munderkr<strong>an</strong>kungen<br />

und Therapien werden dabei g<strong>an</strong>zheitlich<br />

betrachtet. Auch die modernen Methoden<br />

der Zahnerhaltung werden erläutert. Zeitgemäße<br />

Wurzelbeh<strong>an</strong>dlung und Wiederherstellung<br />

zerstörter Zähne k<strong>an</strong>n nahezu<br />

jeden Zahn retten.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 70<br />

Medizin Do, 11.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


24 PROGRAMM<br />

Do, 11.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Do, 11.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 11.03.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Länderkunde<br />

Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel<br />

Wo China am schönsten ist<br />

Horst Liebelt hat in über 40 Jahren bei mehr<br />

als 50 Reisen alle Regionen im Reich der Mitte<br />

kennen gelernt – von den Zeugnissen des<br />

über 2.200 Jahre bestehenden Kaiserreiches<br />

in Peking und Xi<strong>an</strong> über die Karstberge von<br />

Guilin und die Schluchten des J<strong>an</strong>gtse bis<br />

Astronomie<br />

hin nach Sh<strong>an</strong>ghai und Hongkong. Er k<strong>an</strong>n<br />

Ihnen durch seine l<strong>an</strong>ge Kenntnis des L<strong>an</strong>des<br />

sowohl seine jahrtausendel<strong>an</strong>ge kulturelle<br />

als auch seine gesellschaftliche Entwicklung<br />

insbesondere der letzten Jahrzehnte kenntnisreich<br />

und lebendig darstellen!<br />

In Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

in der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

Dr. Dirk Schulze-Makuch, Washington State University<br />

Einführung: Prof. Dr. Tilm<strong>an</strong> Spohn, Direktor des Instituts für<br />

Pl<strong>an</strong>etenforschung, DLR Berlin<br />

Leben im Universum<br />

Der Astrobiologe Dirk Schulze-Makuch<br />

nimmt Sie mit auf eine Tour durch unser<br />

Sonnensystem und benachbarte Sonnensysteme<br />

auf der Suche nach Leben. In den<br />

Schwefelwolken der Venus und der Polarwüste<br />

von Mars, den Ölseen des Tit<strong>an</strong>, und<br />

den Pl<strong>an</strong>eten des zw<strong>an</strong>zig Lichtjahre ent-<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> goes Comedy<br />

GlasBlasSing Quintett<br />

„Keine Macht den Dosen!“<br />

Ob Blues, Rumba oder Uptempo-Rocksong,<br />

ob selbst komponiert und getextet oder<br />

frech adaptiert – das GlasBlasSing Quintett<br />

duldet keine stilistischen Grenzen. Erleben<br />

Sie glasklar geploppte Arpeggien, eine filigr<strong>an</strong><br />

zischende Hi-Hat-Flasche, wirbelnde<br />

Schlägel am Jägermeister-Xylophon und<br />

packende Beats auf dem Wasserspender-Schlagzeug.<br />

Das GlasBlasSing Quintett<br />

fordert nachdrücklich: „Keine Macht<br />

den Dosen!“ Musik nach dem deutschen<br />

Reinheitsgebot!<br />

fernten Roten Zwerges Gliese 581 sammelt<br />

Dr. Schulze-Makuch Hinweise auf die<br />

Möglichkeit von außerirdischem Leben. Er<br />

kommt zu dem Schluss, dass außerirdisches<br />

Leben höchstwahrscheinlich existiert, sehr<br />

wahrscheinlich sogar g<strong>an</strong>z nahe bei uns,<br />

auf dem Mars.<br />

Eintritt: 20,- €, ermäßigt: 18,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder:<br />

16,- €


Heidrun Richter<br />

Vorst<strong>an</strong>dsmitglied der Deutsch-K<strong>an</strong>adischen Gesellschaft, Berlin<br />

Alaska – Die Highlights eines faszinierenden L<strong>an</strong>des<br />

Von der Pazifikküste zum Denali-Nationalpark<br />

Der 49. Bundesstaat der USA ist einer der<br />

faszinierendsten L<strong>an</strong>dstriche der Erde - ein<br />

L<strong>an</strong>d der Gletscher und Grizzlies, der endlosen<br />

Wälder und Tundren! Heidrun Richter,<br />

die seit vielen Jahren jeden Sommer im<br />

Westen K<strong>an</strong>adas lebt, ist mit einem Camper<br />

Dr. med. Dipl.-Psych. Helmut Albrecht, Chefarzt der Klinik für<br />

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Helios Klinikum<br />

„Burn Out“ – Seelische Störungen erkennen und überwinden<br />

Das Erschöpfungssyndrom entwickelt sich<br />

zur Volkskr<strong>an</strong>kheit. Es entsteht durch Stress,<br />

fehlende Anerkennung, Kränkungen, instabile<br />

Beziehungen, sinnentleerte Arbeit sowie<br />

durch Angst, den Anforderungen nicht<br />

zu genügen. Seelische Störungen können<br />

alle treffen. Häufig sind es Angehörige, die<br />

PROGRAMM 25<br />

Länderkunde Fr, 12.03.<br />

15.30 Uhr<br />

dem Alaska Highway zur ehemaligen Goldgräberstadt<br />

Fairb<strong>an</strong>ks gefolgt, vorbei am<br />

größten Nationalpark Alaskas, dem Wr<strong>an</strong>gell-<br />

St. Elias National Park, nach Valdez am Prince<br />

William Sound. Mit einer Fähre erreicht<br />

m<strong>an</strong> von dort die Kenai-Halbinsel mit kleinen<br />

Fischerorten. Nachdem m<strong>an</strong> die Bergketten<br />

der Alaska R<strong>an</strong>ge passiert hat, erreicht m<strong>an</strong><br />

Anchorage und den berühmtesten Nationalpark<br />

Alaskas, den Denali National Park, und<br />

damit die Heimat von Grizzlybären, Elchen,<br />

Caribous und Dallschafen. Frau Richter stellt<br />

Ihnen außerdem noch die bei uns relativ unbek<strong>an</strong>nte<br />

Hauptstadt des Bundesstaates,<br />

Juneau, vor.<br />

Veränderungen <strong>an</strong> Erkr<strong>an</strong>kten bemerken.<br />

Die Seele spricht in deutlichen körperlichen<br />

Symptomen. Warnzeichen sind u.a. Schlafstörungen,<br />

Reizbarkeit oder emotionale Erschöpfung.<br />

Dr. Albrecht zeigt, wie der Körper<br />

als Kraftquelle neu entdeckt und zu neuer<br />

Lebensfreude mobilisiert wird.<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Psychologie Fr, 12.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Bildwerke aus Berliner Ateliers Fr, 12.03.<br />

19.00 Uhr<br />

Das Bild des Monats<br />

Vernissage<br />

Der Berliner Maler Prof. Matthias Koeppel stellt dem <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Publikum das Gemälde<br />

des Monats und den Künstler vor. Enthüllung und Präsentation in Anwesenheit des Eintritt frei<br />

Künstlers.<br />

Dauer der Ausstellung: 12.03. – 08.04.2010. Das Bild des Monats ist zu besichtigen in<br />

der Cafeteria in der 1. Etage während der Öffnungszeiten der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.


Fr, 12.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

und<br />

Gespräch<br />

Eintritt frei<br />

26 PROGRAMM<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Sa, 13.03.<br />

10.00-<br />

14.00 Uhr<br />

Vorträge<br />

Eintritt frei<br />

Mathematik<br />

In Zusammenarbeit mit dem Piper-Verlag<br />

Prof. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, TU Berlin<br />

im Gespräch mit Angela Grosse, Hamburg<br />

Darf ich Zahlen?<br />

Geschichten aus der Mathematik<br />

Unter dem Motto „Darf ich Zahlen?“ erzählt<br />

Günter M. Ziegler, Leibniz- und Communicator-Preisträger,<br />

Geschichten über Zahlen,<br />

Menschen und Legenden – über Bienen,<br />

über Mathematik am Str<strong>an</strong>d von Rio, über<br />

einen Zauberer, über den Nobelpreis für<br />

Mathematik, über den Wettkampf „Mathe-<br />

Gesundheitstag<br />

matiker gegen Mathematiker“. Sie werden<br />

ein Fach kennenlernen, von dem der Autor<br />

behauptet, m<strong>an</strong> müsse und könne es g<strong>an</strong>z<br />

neu entdecken. Prof. Ziegler präsentiert die<br />

Mathematik, das Angst-Grusel-Horror-Fach<br />

der Deutschen, als abenteuerliche Ged<strong>an</strong>kenreise<br />

und witzig-gelehrte Unterhaltung.<br />

Das Ev<strong>an</strong>gelische Waldkr<strong>an</strong>kenhaus Sp<strong>an</strong>dau mit der Abteilung Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie lädt Sie zum Patienteninformationstag in die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> ein.<br />

Das künstliche Gelenk<br />

Wiss. Leitung: Prof. Dr. med. Wolfg<strong>an</strong>g Noack<br />

Am Patienteninformationstag erfahren Sie<br />

alles Wissenswerte über die verschiedenen<br />

Operationsverfahren und Prothesenmodelle<br />

im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes<br />

bei Hüfte, Knie, Schulter und Sprunggelenk.<br />

Wir informieren Sie auch über den richtigen<br />

Zeitpunkt für eine Operation, über Narkose-<br />

und Schmerztherapie sowie über die Möglichkeiten<br />

der Rehabilitation. Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Referenten sind:<br />

Prof. Dr. med. Wolfg<strong>an</strong>g Noack, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und<br />

Traumatologie<br />

Degenerative Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen – Ursachen und<br />

Therapiemöglichkeiten:<br />

Was ist s<strong>an</strong>fte Chirurgie? W<strong>an</strong>n brauche ich eine Prothese?<br />

Dr. med. Matthias Reyle-Hahn, Chefarzt<br />

Welches Narkoseverfahren ist für mich geeignet?<br />

Dr. med. Arne Ebeling, Oberarzt<br />

Hüftendoprothesen – Minimalinvasive Zug<strong>an</strong>gstechniken.<br />

Welches Prothesenmodell ist für mich geeignet?<br />

Peter Naatz, Oberarzt<br />

Knieendoprothesen – Für jeden Patienten die richtige Prothese.<br />

Dr. med. Steph<strong>an</strong> Albrecht, Oberarzt<br />

Die Zeit nach dem Eingriff – Effektive Schmerztherapie,<br />

Frührehabilitation im Kr<strong>an</strong>kenhaus.<br />

Prof. Dr. med. Wolfg<strong>an</strong>g Noack, Chefarzt<br />

Das Leben mit dem künstlichen Gelenk – welche Rehabeh<strong>an</strong>dlung?<br />

Wie wichtig ist Nachsorge? Was darf ich machen?


Dipl.-Ing. Hartmut Fiebig, Fotojournalist und Buchautor, Köln<br />

Jemen und Om<strong>an</strong> – Das Weihrauchl<strong>an</strong>d im W<strong>an</strong>del<br />

Der Jemen ist das ursprünglichste L<strong>an</strong>d<br />

des Orients, wo Gastfreundschaft und Ehre<br />

noch Bedeutungsschwere besitzen und<br />

uralte Traditionen bis heute überdauert haben.<br />

Doch das L<strong>an</strong>d mit seiner Jahrtausende<br />

alten Kulturgeschichte ist im Umbruch.<br />

In seiner preisgekrönten Diareportage berichtet<br />

Hartmut Fiebig über die abenteuerliche<br />

Reise im Jeep, zu Fuß und auf dem<br />

Rücken von Kamelen durch eine der faszinierendsten<br />

Regionen unserer Erde –<br />

das einstige Reich der Königin von Saba.<br />

Er erzählt auch vom mythischen Duftstoff<br />

PROGRAMM 27<br />

Weihrauch und seinen Verwendungen, der<br />

faszinierenden 5.000-jährigen Geschichte<br />

und dem aktuellen Zeitgeschehen – ein<br />

beeindruckendes Porträt einer Region zwischen<br />

Mittelalter und Moderne! Eintritt:<br />

8,- €, ermäßigt 6,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitgl. 5,- €.<br />

Dr. med. Masyar Rahm<strong>an</strong>zadeh, Ärztlicher Leiter, Gelenkzentrum Berlin,<br />

Zentrum für Hüft- und Kniegelenkersatz und Fußchirurgie<br />

Künstlicher Gelenkersatz <strong>an</strong> Hüfte und Knie<br />

Aktueller St<strong>an</strong>d der OP-Techniken und zum Oberflächenersatz am Hüftgelenk<br />

Im Bereich der Endoprothetik gab es gerade<br />

in den letzen Jahren technische Neuerungen<br />

und Verbesserungen. Allein in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d werden mittlerweile pro Jahr<br />

150.000 künstliche Hüftgelenke und 120.000<br />

Kniegelenke eingesetzt. Neben vielverspre-<br />

Psychosomatik ist die Lehre von der Beeinflussung<br />

des Körpers durch die Psyche<br />

- Gefühle, Bilder und Ged<strong>an</strong>ken. Während<br />

m<strong>an</strong>che Wissenschaftler diese Zusammenhänge<br />

g<strong>an</strong>z bestreiten, halten <strong>an</strong>dere sie für<br />

praktisch bewiesen. Wie weit aber geht die<br />

Wirkung der Psyche auf den Körper? K<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> durch Ged<strong>an</strong>kenkraft am Ende sogar<br />

chenden Neuerungen wie den Oberflächenersatz<br />

am Hüftgelenk oder die Verwendung<br />

von Großkopf-Prothesen werden im <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Vortrag auch Innovationen wie so gen<strong>an</strong>nte<br />

„minimal-invasive“ Eingriffe und Kurzschaft-<br />

Prothesen kritisch beleuchtet.<br />

den Tod finden? Und können auch die Ged<strong>an</strong>ken<br />

<strong>an</strong>derer Personen tödliche Wirkungen<br />

entfalten? E. W. Harnack versucht, keine<br />

definitiven Antworten auf diese Fragen zu<br />

geben, sondern <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von belegten Beispielen<br />

und medizinischen Hypothesen aufzuzeigen,<br />

welche Kraft die Seele (möglicherweise)<br />

über den Körper ausübt.<br />

Länderkunde So, 14.03.<br />

15.00 Uhr<br />

Live-<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Medizin Mo, 15.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Gehirn und Mensch Mo, 15.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Edgar W. Harnack, Dipl. Psych. und App. Psychotherapeut, Berlin<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Können Ged<strong>an</strong>ken töten?<br />

Wie weit geht die Wirkung der Psyche auf den Körper?


Mo, 15.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

28 PROGRAMM<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Di, 16.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 16.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Geschichte<br />

Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Wipperm<strong>an</strong>n, Historiker, FU Berlin<br />

Ideengeschichte als politische Aufklärung<br />

Ideengeschichte gilt heute als veraltet, einige<br />

halten sie sogar für reaktionär. Professor<br />

Wipperm<strong>an</strong>n ist <strong>an</strong>derer Meinung. Am<br />

Beispiel der Faschismus- und Rassismusforschung<br />

zeigt er, dass der ideengeschichtliche<br />

Zugriff zur politischen Aufklärung bei-<br />

Medizin / Alternative Heilmethoden<br />

trägt. Zum gleichen Thema erschien <strong>an</strong>lässlich<br />

des 65. Geburtstages von Professor<br />

Wipperm<strong>an</strong>n eine Festschrift von in- und<br />

ausländischen Historikern, die im Anschluss<br />

<strong>an</strong> den Vortrag zu erwerben ist.<br />

Dr. med. Elisabeth Gabka-Hess<br />

HNO-Ärztin, Allergologie/Naturheilverfahren, Berlin<br />

Infekt<strong>an</strong>fällig? Vital und belastbar mit Naturheilkunde!<br />

Haben Sie Kinder mit Dauerschnupfnase, vor<br />

deren Keimen keiner sicher ist? Oder haben<br />

Sie selbst zu oft die Nase voll und müssen<br />

Ihren Job trotzdem erfüllen? Haben Sie oft<br />

Halsschmerzen oder immer wiederkehrende<br />

Anginen? Haben Sie Schwein gehabt mit<br />

Kunstgeschichte<br />

Hildegard Rupeks-Wolter, M.A.<br />

Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Venedig in Bildern<br />

Von C<strong>an</strong>aletto und Turner bis Renoir und Monet<br />

Bereits im 18. Jahrhundert war die „Serenissima“<br />

die am häufigsten dargestellte Stadt. Vedutenmaler<br />

wie C<strong>an</strong>aletto und Guardi prägten mit<br />

ihren festlichen Gemälden das Venedigbild dieser<br />

Zeit. Im 19. und Anf<strong>an</strong>g des 20. Jahrhundert erkoren<br />

Maler und Schriftsteller die Lagunenstadt<br />

zu ihrem Kultort, und viele der berühmtesten<br />

Künstler – von William Turner bis Claude Monet –<br />

besuchten Venedig. Es entst<strong>an</strong>den bedeutende<br />

Gemälde, die – wie Monets Venedig-Zyklus –<br />

einem einzigen Farbenrausch gleichkommen.<br />

der Schweinegrippe? Muss m<strong>an</strong> sich impfen<br />

lassen, um fit zu bleiben? Wird das Immunsystem<br />

schwächer im Alter oder unter<br />

Medikamenteneinnahme? Diese und <strong>an</strong>dere<br />

Fragen werden be<strong>an</strong>twortet und Tipps rund<br />

um die Immunstärkung gegeben.


30 Jahre Abenteuer<br />

In den Wüsten der Erde<br />

Michael Martin ist Fotograf, Forschungsreisender<br />

und Abenteurer, der seit dreißig<br />

Jahren die Wüsten dieser Erde bereist.<br />

Das Ergebnis sind Bilder, die ihn weltweit<br />

als Wüstenfotograf bek<strong>an</strong>nt gemacht haben,<br />

und Geschichten, die sein Publikum in<br />

den B<strong>an</strong>n ziehen und mitnehmen. Ob auf<br />

die erste Mofa-Tour nach Marokko, im alten<br />

Peugeot kreuz und quer durch die Sahara<br />

oder mit dem Motorrad um die g<strong>an</strong>ze Welt.<br />

„30 Jahre Abenteuer“ ist aber mehr als ein<br />

„Best Of“, eher eine Zwischenbil<strong>an</strong>z: Mit<br />

noch nie gezeigten Bildern entführt Michael<br />

Martin die Zuschauer sowohl geografisch<br />

als auch thematisch in die verschiedensten<br />

Gebiete. Als Abenteurer, der mittlerweile<br />

alle Strecken mit dem Motorrad bewältigt,<br />

berichtet er von stundenl<strong>an</strong>gen S<strong>an</strong>dstürmen,<br />

brüllender Hitze, klirrender Kälte und<br />

seinen Erlebnissen in den entlegensten und<br />

unwirtlichsten Gegenden der Erde. Als Forschungsreisender<br />

erzählt er mit fundiertem<br />

PROGRAMM 29<br />

Nur einmal in Berlin – exklusiv in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Di, 16.03.<br />

19.00 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit Globetrotter Ausrüstung<br />

Live-<br />

Michael Martin, Diplom-Geograf, Fotograf, Autor, Vorsitzender der<br />

Multimedia-<br />

Gesellschaft für Bild und Vortrag e.V., München<br />

Vortrag<br />

Menzius (chin. Mengzi; 372–289 v. Chr.),<br />

bedeutendster Philosoph nach Konfuzius,<br />

war überzeugt, dass die Lebensbedingungen<br />

(Wirtschaft, Ökologie, Bildung)<br />

der Menschen im Wesentlichen von der<br />

spirituellen Ausrichtung der Herrschenden<br />

abhängen: Wenn diese frei von Selbstsucht<br />

und Egom<strong>an</strong>ie sind und tatsächlich<br />

Wissen von der Vielfalt dieser kargen Lebensräume.<br />

Und als Fotograf beweist er einen<br />

einzigartigen Sinn für die Schönheit der<br />

Wüsten. Auch nach dreißig Jahren ist Michael<br />

Martins Neugier auf die Wüsten dieser Welt<br />

noch l<strong>an</strong>ge nicht gestillt. Der Vortrag wird<br />

deshalb auch einen Ausblick auf sein neues<br />

Projekt „Pl<strong>an</strong>et Wüste“ beinhalten, das ihn<br />

in die Eiswüsten der Erde führen wird.<br />

Eintritt: 12,- €, ermäßigt 9,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder<br />

8,- €<br />

Philosophie Di, 16.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Dr. Henrik Jaeger, Sinologe, Lehrer für Taijiqu<strong>an</strong> und Quigong, Trier<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Den Menschen gerecht – eine konfuzi<strong>an</strong>ische Vision<br />

spirituell orientierter Politik<br />

das Wohl der Menschen im Blick behalten,<br />

d<strong>an</strong>n stehen sie mit den Menschen in<br />

Reson<strong>an</strong>z. Menzius beeinflusste auch das<br />

westliche Denken, u.A. Leibniz und Voltaire.<br />

Dr. Henrik Jäger stellt die Weisheitslehre des<br />

Menzius in ihrer Aktualität für heutige Fragestellungen<br />

vor. Dabei überrascht, wie aktuell<br />

Menzius heute ist.


30 PROGRAMM<br />

Mi, 17.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

Mi, 17.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Buchvorstellung<br />

Gespräch mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 17.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 71<br />

2010 – Berliner Jahr der Wissenschaften<br />

Prof. Dr. Gerhard Koßmehl, ehem. Inst. für Org<strong>an</strong>ische Chemie, FU Berlin<br />

Erkner bei Berlin – die Wiege des Kunststoffzeitalters<br />

In diesem Jahr feiern wir in Berlin viele große<br />

Jubiläen wissenschaftlicher Einrichtungen.<br />

Nicht zu vergessen dabei die Geburtsstunde<br />

des Kunststoffzeitalters vor einhundert<br />

Jahren unmittelbar vor den Toren der Stadt.<br />

Die sp<strong>an</strong>nende Geschichte, die mit einem<br />

Spiritualität und Philosophie<br />

Prof. Dr. Claudio Hofm<strong>an</strong>n, vorm. TU Berlin<br />

Tatort Gott – Verschärfen die Religionen die heutigen<br />

Krisensituationen?<br />

Gesprächsmoderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Brauchen wir heute eigentlich noch die Religion?<br />

Skeptiker sagen: „Nein, Religion ist<br />

Humbug“. Und harte Kritiker sagen, dass die<br />

Religionen mehr zum Unglück als zum Glück<br />

der Menschheit beigetragen haben. Auf der<br />

<strong>an</strong>deren Seite finden die Religionen durch-<br />

Gehirn und Mensch<br />

aus Zuspruch. Aber können die großen Religionen,<br />

patriarchalisch und monotheistisch<br />

wie sie sind, überhaupt einen Dialog führen?<br />

Oder benötigen wir spirituelle Alternativen<br />

zum traditionellen Religionsverständnis?<br />

Mit dem Nationalen Bernstein Netzwerk für Computational Neuroscience<br />

Prof. Dr. Hauke Heekeren, Leiter des Arbeitsbereichs Emotionspsychologie<br />

und affektive Neurowissenschaft, FU Berlin<br />

Prof. Dr. Armin Falk, Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des<br />

Laboratoriums für Experimentelle Wirtschaftsforschung, Universität Bonn<br />

Entscheidung wider die Vernunft?<br />

Wie sich Menschen entscheiden und was sie motiviert<br />

Wie sich Menschen entscheiden und was<br />

sie motiviert, ist für die Wirtschaftswissenschaften<br />

von zentraler Bedeutung: Das gilt<br />

für Arbeitsmarktfragen genau so wie für<br />

Fin<strong>an</strong>zmarktentscheidungen oder Konsumverhalten.<br />

Traditionelle ökonomische Modelle<br />

gehen dabei in der Regel von einem<br />

Menschen aus, der rational und eigennützig<br />

entscheidet – dem „Homo oeconomicus“.<br />

Durch Forschungen in der Verhaltens- und<br />

skurrilen Experiment von Adolf Baeyer beg<strong>an</strong>n<br />

und zum legendären Bakelite führte,<br />

wird vom Begründer des Chemie-Museums<br />

in Erkner erzählt und mit vielen Beispielen<br />

historischer Kunststoffprodukte illustriert.<br />

Neuroökonomik wird dieses Menschenbild<br />

in Frage gestellt. Neurowissenschaftler untersuchen,<br />

wie das Gehirn Evidenzen sammelt<br />

und zu einer Entscheidung kommt.<br />

Gemeinsam mit Ökonomen entwickeln sie<br />

Modelle, in denen Vertrauen, Emotionen<br />

und Altruismus einen Platz finden. Die Neuroökonomie<br />

k<strong>an</strong>n somit einen wichtigen<br />

Beitrag zu realistischeren Annahmen in der<br />

Ökonomie leisten.


Dr. Ingolf Toll Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Philosophie der Freundschaft<br />

Dass ein guter Freund das Beste sei, was<br />

es auf der Welt gibt, das weiß der Schlager.<br />

Aber m<strong>an</strong> sagt auch: „Wer solche Freunde<br />

hat, braucht keine Feinde mehr“. Ist die<br />

PROGRAMM 31<br />

Freundschaft ein paradoxes Phänomen?<br />

Was ist aus philosophischer Perspektive<br />

Freundschaft? Und wozu brauchen wir sie<br />

eigentlich?<br />

Philosophie Do, 18.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Geschichte Do, 18.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Jürgen Wolf, Institut für Ältere Deutsche Philologie, TU Berlin<br />

Vortrag<br />

Joh<strong>an</strong>nes Gutenberg und die Erfindung<br />

der Buchdruckkunst<br />

Medienrevolution <strong>an</strong> der Schwelle zur Moderne?<br />

Wie kam es zur Erfindung der Schriftvervielfältigung<br />

mit beweglichen Lettern um 1450?<br />

Gab es technische Vorläufer, und was waren<br />

Gutenbergs eigentliche Innovationen? Welche<br />

Folgen des Buchdrucks ergaben sich für<br />

Kultur, Literatur sowie für Wirtschaft und<br />

Fin<strong>an</strong>zwesen? Warum kam Joh<strong>an</strong>nes Gutenberg<br />

aber überhaupt auf die „verrückte“<br />

Idee, Bücher mech<strong>an</strong>isch zu vervielfältigen?<br />

Ferdin<strong>an</strong>d von Schirach, Rechts<strong>an</strong>walt und Bestseller-Autor des<br />

gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Verbrechen<br />

Unglaubliche Geschichten – vom Star<strong>an</strong>walt erzählt<br />

Es sind wahre Geschichten über die Abgründe<br />

der menschlichen Natur, die der<br />

Berliner Star<strong>an</strong>walt und Strafverteidiger<br />

Ferdin<strong>an</strong>d von Schirach erzählt. Sie basieren<br />

auf Fällen, die er in seiner K<strong>an</strong>zlei erlebt<br />

hat. Ferdin<strong>an</strong>d von Schirach hat es in seinem<br />

Beruf alltäglich mit Menschen zu tun,<br />

die Extremes get<strong>an</strong> oder erlebt haben. Das<br />

Ungeheuerliche ist bei ihm der Normalfall.<br />

Er vertritt Unschuldige, die mit dem Gesetz<br />

in Konflikt geraten sind wie Schwerstkrimi-<br />

nelle. Deren Geschichten erzählt er fesselnd<br />

und mit unfassbarer Wucht.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

Recht Do, 18.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Lesung<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 72


32 PROGRAMM<br />

Fr, 19.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Fr, 19.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 19.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Der Savignyplatz und seine facettenreiche Umgebung<br />

Wie sahen die Anfänge des Savignyplatzes<br />

aus, auf den heute sternförmig sieben Straßen<br />

ausgerichtet sind? Wo stehen immer<br />

noch die schönsten Häuser mit den ph<strong>an</strong>tasievollen<br />

Fassaden der Wilhelminischen<br />

Zeit, mit aufwendigen Hauseingängen, Vestibülen<br />

und Treppenhäusern? Fl<strong>an</strong>ieren Sie<br />

Psychologie / Modernes Leben<br />

mit Jürgen Grothe entl<strong>an</strong>g der schön geschwungenen<br />

Bögen des S-Bahn-Viadukts<br />

und durch die umliegenden Straßen, wo neben<br />

Nobel restaur<strong>an</strong>ts und Kneipen, Modegeschäfte,<br />

Buchh<strong>an</strong>dlungen und Galerien<br />

zum Verweilen einladen!<br />

Dr. phil. Thomas F. Krauß, Paar- u. Familientherapeut, Schnackenburg<br />

Es beginnt mit einem Lächeln<br />

Ein aktueller Versuch über die „Kunst des Liebens“<br />

Liebe ist möglich! Das sagt ein erfahrener<br />

Paartherapeut, der sich in seiner Praxis oft<br />

mit ihrem Scheitern konfrontiert sieht. Er<br />

macht aber auch Bek<strong>an</strong>ntschaft mit der wirklichen<br />

Liebe. Wenn sich die Liebenden der<br />

Tatsache bewusst sind, dass alles, was sie<br />

zusammenhält, sich in ihren realen Interaktionen<br />

verwirklicht, k<strong>an</strong>n ihre Liebe auf Dauer<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Reihe: 20 Jahre Mauerfall<br />

Lothar de Maizière, Erster frei gewählter Ministerpräsident<br />

der DDR, Rechts<strong>an</strong>walt, Berlin<br />

Der Weg vom Mauerfall zur<br />

Wiedervereinigung<br />

Aus der ersten freien Wahl zur Volkskammer<br />

der DDR, die am 18.3.1990 stattf<strong>an</strong>d,<br />

ging die von Lothar de Maizière geführte<br />

„Alli<strong>an</strong>z für Deutschl<strong>an</strong>d“ als klarer Sieger<br />

hervor. Die im „Bündnis 90“ zusammen<br />

geschlossenen Oppositionsgruppen kamen<br />

dagegen auf weniger als drei Prozent der<br />

Stimmen. Welche Ereignisse und Entwicklungen<br />

zwischen Mauerfall und Parlaments-<br />

überleben. Was das für die „große“ und für<br />

die „wahre“ Liebe bedeutet, was das für ihre<br />

zuweilen schwierigen Lebensbedingungen<br />

heißt, gegen die sich Liebe behaupten muss,<br />

wird im geistreichen Vortrag ausgeführt. Der<br />

moderne Liebesdiskurs mitsamt seinem wissenschaftlich-esoterischen<br />

„Mischmasch“<br />

soll auch aufs Korn genommen werden.<br />

wahlen führten zu diesem Ergebnis? Und<br />

wie wurde das eindeutige Wählervotum für<br />

eine schnelle Wiedervereinigung innerhalb<br />

Deutschl<strong>an</strong>ds und in den Verh<strong>an</strong>dlungen<br />

mit den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges<br />

umgesetzt? Diskutieren Sie dazu<br />

mit Lothar de Maizière, der diese Prozesse<br />

als Ministerpräsident und später auch als<br />

Außenminister mit gestaltet hat!


Uwe Fenner, Jurist, Personalberater, Coach und Autor des Buches<br />

„Erfolgreich mit Stil. Der Knigge für alle Lebenslagen“, Berlin<br />

Erfolgreich mit Stil<br />

Praxisseminar: Sicher auftreten in allen Lebenslagen<br />

Höflichkeit und gutes Benehmen sind nach<br />

wie vor Türöffner in vielen Situationen. Aber,<br />

wie benehme ich mich eigentlich richtig?<br />

Welche Regeln haben auch heute noch Best<strong>an</strong>d?<br />

Und: Ist es noch zeitgemäß, nach<br />

Anst<strong>an</strong>d und Etikette zu fragen? Wie grüße<br />

ich einen Personenkreis, von dem ich<br />

nur einen kenne? Was ziehe ich zum Vorstellungsgespräch<br />

<strong>an</strong>? W<strong>an</strong>n darf ich mit<br />

dem Essen beginnen? Wie stelle ich mein<br />

Anliegen gefällig und wirkungsvoll am Telefon<br />

dar? Wie kleide ich mich zu jeder Situation<br />

passend? In seinem Seminar gibt der<br />

Jörg Knör<br />

„Peinlich-Neues aus Promil<strong>an</strong>d“<br />

Jörg Knör, der Entertainer unter den Comedi<strong>an</strong>s,<br />

jongliert mit allem, was auf der<br />

Bühne Wirkung hat: Komik, Musik, Parodie<br />

und blitzschnellen Karikaturen. Das aktuelle<br />

Programm des Bambi-Preisträgers ist ein<br />

sp<strong>an</strong>nender Ausflug in die Welt der Stars<br />

und beginnt genau da, wo Frauke Ludowig`s<br />

Star-Geflüster aufhört. Wer sich gerade blamiert,<br />

wird von Knör parodiert. Auch legendäre<br />

Männerfreundschaften werden durchleuchtet:<br />

So trifft m<strong>an</strong> auf Putin und Schröder,<br />

Marc Medlock und Dieter Bohlen. Alles<br />

was unter den roten Teppich gekehrt wurde<br />

– Jörg Knör hat es aufgesammelt und serviert<br />

es br<strong>an</strong>daktuell auf der Bühne.<br />

Eintritt: 25,- €, ermäßigt: 22,- €,<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 20,- €<br />

PROGRAMM 33<br />

Psychologie / Modernes Leben Sa, 20.03.<br />

Experte Uwe Fenner Antworten auf diese<br />

und viele weitere Fragen. Er verhilft mit sicheren<br />

Anleitungen zu einem guten Stil im<br />

beruflichen, privaten und auch gesellschaftlichen<br />

Umfeld. Ihre persönlichen Fragen und<br />

Alltags-Beispiele werden in <strong>an</strong>genehmer Atmosphäre<br />

besprochen. Das Seminar zeigt,<br />

wie wir uns – g<strong>an</strong>z ohne Verbiegen – mit<br />

gutem Stil und richtigem Benehmen in allen<br />

Situationen des Lebens wohlfühlen und<br />

sicher bewegen können.<br />

Eintritt: 59,- €, ermäßigt 55,- €, Mitglieder<br />

49,- €. 5 % Frühbucher-Rabatt bis 8. März.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> goes Comedy<br />

10.00-<br />

14.00 Uhr<br />

Seminar<br />

Sa, 20.03.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne


34 PROGRAMM<br />

So, 21.03.<br />

10.00-<br />

16.00 Uhr<br />

Vorträge /<br />

Infostände<br />

Eintritt frei<br />

10 – 11 Uhr<br />

Kleist-Saal<br />

10– 11 Uhr<br />

Einstein-Saal<br />

&<br />

13 – 14 Uhr<br />

Kleist-Saal<br />

11 – 12 Uhr<br />

Kleist-Saal<br />

&<br />

14 – 15 Uhr<br />

Einstein-Saal<br />

11 – 12 Uhr<br />

Einstein-Saal<br />

&<br />

14 – 15 Uhr<br />

Kleist-Saal<br />

Gesundheitstag<br />

Tag der Sinne<br />

Das Unfallkr<strong>an</strong>kenhaus Berlin, unterstützt<br />

von der Deutschen Seniorenliga und der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin, lädt Sie zu diesem Informationstag<br />

herzlich ein.<br />

Unsere Sinne sind das Fenster zur Welt. Sie<br />

wirken zusammen, um ein präzises, vielfältiges<br />

und ständig neues Bild der Umwelt zu<br />

vermitteln. Hören, Schmecken, Riechen, Sehen<br />

und das Gleichgewicht werden für Sie<br />

besonders erfahrbar gemacht. Das Hören<br />

z.B. ist ein wichtiger menschlicher Sinn, der<br />

die Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht<br />

und für Lebensqualität und auch Persön-<br />

Hören<br />

lichkeitsstruktur ver<strong>an</strong>twortlich ist. Viele<br />

Formen von Kommunikation werden durch<br />

das Hören erst möglich. Sogar Bewegung<br />

und Körperwahrnehmung sind mit dem Hörsinn<br />

eng verbunden.<br />

Das umf<strong>an</strong>greiche Vortragsprogramm führt<br />

Sie in die Welt der Sinne. Auch das praktische<br />

Erfahren ist sinnlich: Testen Sie Ihr<br />

Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und<br />

sogar Ihr Gleichgewicht. Viele Beratungs<strong>an</strong>gebote<br />

und Diskussionsmöglichkeiten<br />

mit Medizinern, Selbsthilfegruppen und<br />

Berufsverbänden.<br />

Wie hört der Mensch?<br />

Wie erkennt m<strong>an</strong> Schwerhörigkeit und was k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> dagegen tun?<br />

Prof. Dr. med. Arneborg Ernst, Unfallkr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />

Schmecken/Riechen<br />

Was macht das Riechen so besonders oder riecht m<strong>an</strong>,<br />

was m<strong>an</strong> schmeckt?<br />

K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> das Riechvermögen wiederherstellen?<br />

Prof. Dr. med. Thomas Hummel, M.D., TU Dresden<br />

Gleichgewicht<br />

Immer im Gleichgewicht: vom Labyrinth zum Gehirn und zurück<br />

Was tun, wenn die Körperstabilität verloren geht?<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Dietmar Basta, Unfallkr<strong>an</strong>kenhaus Berlin und Charité –<br />

Universitätsmedizin Berlin<br />

Sehen<br />

Von Zapfen und Stäbchen: Wie wir die Welt erkennen<br />

Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> Fehlsichtigkeit optimal beh<strong>an</strong>deln sowie persönlicher<br />

Umg<strong>an</strong>g mit visullen Einschränkungen<br />

Prof. Dr. med. Klaus Rüther, Charité (Campus Rudolf Virchow) und Dr. Christine<br />

Stamm (Beratungsstelle für Sehbehinderung Berlin)<br />

Weitere Details unter www.ur<strong>an</strong>ia.de


Dr. Eckhard Bahr, Historiker, Kunstwissenschaftler und Buchautor, Dresden<br />

Die Via Sacra – Sakrale Kunst im schlesischen Kulturraum<br />

Der gesamte ehemals schlesische Kulturraum<br />

wird heute wieder entl<strong>an</strong>g alter Pilgerwege<br />

und H<strong>an</strong>delsrouten durch die Via<br />

Sacra mit 16 heiligen Stätten in Sachsen,<br />

Polen und Tschechien erschlossen. Zu den<br />

bek<strong>an</strong>ntesten sakralen Kunstschätzen gehören<br />

das Große Zittauer Fastentuch sowie<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Kr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />

Das metabolische Syndrom – Diabetes und Schilddrüsenerkr<strong>an</strong>kung<br />

g<strong>an</strong>zheitlich betrachtet<br />

Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Über-<br />

oder Unterfunktion der Schilddrüse und das<br />

so gen<strong>an</strong>nte Metabolische Syndrom sind<br />

häufige Diagnosen in der hausärztlichen Praxis.<br />

Die Ursachen dieser Erkr<strong>an</strong>kungen aus<br />

schulmedizinischer und integrativer Sicht, die<br />

In der einfachen Formel<br />

„Faktor Fünf“<br />

ste ck t d as Kon -<br />

zept einer zukunfts-<br />

sicheren und umweltverträglichen<br />

Wirtschaftspolitik.<br />

Wenn es gelänge,<br />

die Nutzung von Energie,<br />

Wasser und Primärrohstoffen innerhalb<br />

einer Generation um einen Faktor Fünf<br />

PROGRAMM 35<br />

Länderkunde Mo, 22.03.<br />

15.30 Uhr<br />

das Heilige Grab, das Biblische Haus und die<br />

berühmte Sonnenorgel in Görlitz. Dr. Bahr<br />

stellt Ihnen außerdem die Klöster St. Marienthal<br />

in Ostritz und St. Marienstern in der<br />

sorbischen Oberlausitz sowie verschiedene<br />

bek<strong>an</strong>nte Kirchen in der Region vor.<br />

Möglichkeiten der Beh<strong>an</strong>dlungen und das,<br />

was Sie selber bei diesen Beschwerdebildern<br />

für sich tun können, inklusive Hinweisen<br />

zur Ernährung, wird in diesem Vortrag<br />

umfassend dargestellt.<br />

Vortrag mit<br />

Digital-<br />

bildern<br />

Medizin / Alternative Heilmethoden Mo, 22.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Mo, 22.03.<br />

19.30 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit dem Droemer-Knauer-Verlag<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Präsident des UNEP-P<strong>an</strong>els<br />

for Sustainable Resource M<strong>an</strong>agement, Mit-Autor des gleichnamigen Buches,<br />

Emmendingen<br />

Faktor 5 – Die Formel für nachhaltiges Wachstum<br />

zu verbessern, wären die zentralen Probleme<br />

der Menschheit einschließlich des Klimaw<strong>an</strong>dels<br />

wenn nicht gelöst, aber doch wesentlich<br />

entschärft. Dieses ehrgeizige ökologische<br />

Ziel ist wegweisend für den technologischen<br />

Fortschritt und für nachhaltiges<br />

Wachstum – und es ist erreichbar! Diskutieren<br />

Sie mit Prof. von Weizsäcker, einem<br />

der bek<strong>an</strong>ntesten Wissenschaftler unseres<br />

L<strong>an</strong>des, was dafür von Politik, Wirtschaft<br />

und uns allen get<strong>an</strong> werden muss und k<strong>an</strong>n!<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 72


36 PROGRAMM<br />

Di, 23.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

Di, 23.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Di, 23.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Gespräch und<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

Länderkunde<br />

Prof. Dr. Heinz-Wilhelm Alten, Hildesheim<br />

Jersey, Guernsey, Sark –<br />

die britischen K<strong>an</strong>alinseln vor der Küste Fr<strong>an</strong>kreichs<br />

1.000 Jahre muss m<strong>an</strong> zurückverfolgen,<br />

um zu verstehen, weshalb die K<strong>an</strong>alinseln<br />

nicht zu Großbrit<strong>an</strong>nien und der EU gehören,<br />

wohl aber der englischen Königin als<br />

Herzogin der Norm<strong>an</strong>die unterstehen. Wegen<br />

dieses Sonderstatus sind sie zu einem<br />

Steuerparadies und Fin<strong>an</strong>zzentrum geworden.<br />

Die normalen Besucher werden aber<br />

Kunstgeschichte<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Toulouse-Lautrec und sein bewegtes Leben im Paris<br />

der Jahrhundertwende<br />

Wie verlief das turbulente Leben des fr<strong>an</strong>zösischen<br />

Malers am Fin de Siècle in der<br />

„Hauptstadt Europas“? Seine berühmten<br />

Gemälde und Plakate machen neugierig<br />

auf legendäre Schauplätze, Menschen und<br />

Ereignisse. Das weltberühmte „Moulin<br />

Rouge“, Aristide Bru<strong>an</strong>t, der erste Star der<br />

Unterhaltung – vor diesem schillernden Hin-<br />

Philosophie<br />

von den gewaltigen Festungen und wuchtigen<br />

Forts, die von den l<strong>an</strong>gen Kämpfen<br />

zwischen Fr<strong>an</strong>kreich und Engl<strong>an</strong>d zeugen,<br />

und dem milden Klima <strong>an</strong>gezogen, das für<br />

eine üppige Vegetation und mediterr<strong>an</strong>es<br />

Flair sorgt. Lassen Sie sich von Prof. Alten<br />

mit den vielen Besonderheiten der Ch<strong>an</strong>nel<br />

Isl<strong>an</strong>ds vertraut machen!<br />

tergrund des Pariser Künstlerlebens um<br />

1900 lässt Elke Krauskopf das Malergenie<br />

und sein besonderes Schicksal in allen Facetten<br />

lebendig werden, wobei das Milieu<br />

vom Montmartre die Kulisse abgibt, die<br />

Toulouse-Lautrec durch seine Plakatkunst<br />

unsterblich gemacht hat.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Hum<strong>an</strong>istischen Verb<strong>an</strong>d, LV Berlin<br />

Prof. Dr. em. Peter Schulz-Hageleit<br />

Historiker, TU Berlin und Hum<strong>an</strong>istischer Verb<strong>an</strong>d<br />

Dr. Ingolf Toll Ebel, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Ende der Geschichte oder Geschichte ohne Ende?<br />

Ist Geschichtsphilosophie möglich und sinnvoll?<br />

Über Geschichte wird immer philosophiert.<br />

Dabei gab es große Entwürfe der Rolle der<br />

Geschichte wie bei Hegel und Marx, skeptische<br />

Einlassungen wie bei Nietzsche und<br />

Fukujama, oder ironische bzw. <strong>an</strong>alytisch<br />

begründete Zurückweisungen des Projekts<br />

„Geschichtsphilosophie“. Im Gespräch mit<br />

dem Historiker Peter Schulz-Hageleit wird<br />

erörtert, wie Historiker das Projekt beurteilen<br />

und wie Philosophen mit der Geschichte<br />

umgehen. In der Diskussion werden wir<br />

gemeinsam herausfinden, was <strong>an</strong> dem Projekt<br />

eventuell sinnvoll ist, und was philosophisch<br />

fragwürdig.


Dr. med. Jürgen Raabe, Chefarzt, Asklepios-Klinik Birkenwerder<br />

Diabetes in der zweiten Lebenshälfte –<br />

Risiken und Begleiterkr<strong>an</strong>kungen<br />

Sie haben Diabetes. Wie geht es jetzt weiter:<br />

Mit Sorgen, Einschränkungen und weiteren<br />

Kr<strong>an</strong>kheiten oder k<strong>an</strong>n die moderne Medizin<br />

ein gutes Leben auch mit Diabetes ermöglichen?<br />

Wir geben Ihnen einen Überblick,<br />

welchen Verlauf die Kr<strong>an</strong>kheit nimmt, welche<br />

Rolle Ernährung und Bewegung spielt,<br />

welche Medikamente gegen erhöhten Blut-<br />

Das schon von Tacitus als „geschäftiger H<strong>an</strong>delsplatz“<br />

geschilderte Londinium ist in zwei<br />

Jahrtausenden eine der faszinierendsten<br />

Städte der Welt geworden. Buckingham<br />

Palace, Westminster Abbey, St. Paul’s Cathedral,<br />

Big Ben, der Tower und die wenige<br />

Kilometer entfernten Schlösser Hampton<br />

Court und Windsor Castle lassen Geschichte<br />

lebendig werden. In der City locken welt-<br />

PROGRAMM 37<br />

zucker helfen und welche sonst noch Nutzen<br />

bringen. Wir werden sortieren, welche<br />

Diabetes-Ziele für Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte sinnvoll sind. Medizinische<br />

Untersuchungen für Diabetes-Betroffene<br />

werden dargestellt mit den Hilfen, die sie<br />

den Betroffenen bringen.<br />

berühmte Museen, Theater und Park<strong>an</strong>lagen,<br />

und wenn m<strong>an</strong> wie Prof. Alten mit dem<br />

Schiff nach London reist, entdeckt m<strong>an</strong> die<br />

in den Dockl<strong>an</strong>ds entst<strong>an</strong>denen extravag<strong>an</strong>ten<br />

Wohnblocks und Büroviertel mit ihrer<br />

postmodernen Architektur einschließlich<br />

des Millenium Domes aus einer g<strong>an</strong>z neuen<br />

Perspektive.<br />

Medizin Mi, 24.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Länderkunde Mi, 24.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Heinz-Wilhelm Alten, Hildesheim<br />

Vortrag mit<br />

London – die faszinierende Weltstadt <strong>an</strong> der Themse<br />

Dias<br />

Gesellschaft / Reihe „20 Jahre Mauerfall“ Mi, 24.03.<br />

19.30 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit dem H<strong>an</strong>ser-Verlag<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, ehem. Fin<strong>an</strong>zminister Sachsen-Anhalts, Lehrstuhl<br />

für Internationale Wirtschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

Milliardengrab oder blühende L<strong>an</strong>dschaft?<br />

Eine wirtschaftliche Analyse der deutschen Einheit<br />

Die katastrophale ökonomische Lage der<br />

DDR war der vielleicht wichtigste Grund für<br />

das Erreichen der deutschen Einheit, denn<br />

das zunehmend sichtbare wirtschaftliche<br />

Desaster st<strong>an</strong>d in krassem Gegensatz zu<br />

dem materiellen Reichtum im Westen. Was<br />

ist aus dem Versprechen der „blühenden<br />

L<strong>an</strong>dschaften“ von Bundesk<strong>an</strong>zler Kohl geworden?<br />

Die Debatte wird immer wieder<br />

von Negativmeldungen über stagnierende<br />

Wirtschaftsdaten und Bevölkerungsabw<strong>an</strong>derung<br />

trotz Milliardentr<strong>an</strong>sfers beherrscht.<br />

Ist das Erreichte also enttäuschend, oder<br />

waren die Erwartungen einfach zu hoch?


38 PROGRAMM<br />

Do, 25.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Do, 25.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Übers.<br />

Do, 25.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Gespräch<br />

und<br />

Diskussion<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dr. Annemarie Kleinert, Historikerin, Berlin<br />

Die Berliner Philharmoniker von Karaj<strong>an</strong> bis Rattle<br />

Die Berliner Philharmoniker sind in ihrer Heimatstadt<br />

seit 1882 eine Institution, weltweit<br />

ein Synonym für exzellenten Musikgenuss.<br />

Mit ihren berühmten Dirigenten Herbert<br />

von Karaj<strong>an</strong>, Claudio Abbado und Sir Simon<br />

Rattle eilten sie von Erfolg zu Erfolg. Kenntnisreich<br />

und unterhaltsam vermittelt Frau Dr.<br />

Kleinert lebendige Fakten zur Geschichte<br />

Medizin<br />

der Musiker, sie erzählt, wie sich das Verhältnis<br />

zu den verschiedenen Dirigenten,<br />

Komponisten und Solisten mit den unterschiedlichsten<br />

Temperamenten gestaltete.<br />

Auch berichtet sie über die erstmalige Aufnahme<br />

von Frauen ins Orchester und über<br />

die Einführung neuester Techniken wie der<br />

Digital Concert Hall.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Klett-Cotta Verlag<br />

Julia Ross, Ernährungspsychologin, Executive Director, Recovery Systems<br />

Clinic, Mill Valley, Kalifornien/USA<br />

Was die Seele essen will – Die „Mood Cure“<br />

Ängste, Stress, Stimmungsschw<strong>an</strong>kungen,<br />

ADS, Essstörungen und eine Vielzahl <strong>an</strong>derer<br />

seelischer Probleme können durch Ernährungsumstellung<br />

geheilt werden. Die Ernährungspsychologin<br />

Julia Ross hat mit der<br />

Mood Cure ein wissenschaftlich erprobtes<br />

Programm entwickelt, das schnell und einfach<br />

hilft. Spezifische Beh<strong>an</strong>dlungsmetho-<br />

Gehirn und Mensch<br />

den und ein individuell abgestimmtes Ernährungskonzept<br />

machen es möglich, das chemische<br />

Ungleichgewicht wieder in Bal<strong>an</strong>ce<br />

zu bringen. Julia Ross ist Psychotherapeutin<br />

in leitender Funktion in einer Klinik, in der<br />

Ess-, Sucht- und Stimmungsprobleme beh<strong>an</strong>delt<br />

werden. Sie ist Pionierin im neuen<br />

Forschungsfeld „Ernährungspsychologie“.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Artemis und Winkler<br />

Prof. Dr. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Universitätsmedizin Mainz<br />

Gesprächsmoderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Hirndoping – Was m<strong>an</strong> darunter versteht<br />

und welche Missverständnisse es dabei gibt<br />

Kaffee ist out, „Ritalin ® “ ist in. Hirndoping<br />

ist der neue Trend, so die Prognose von<br />

Zukunftsforschern. Schlucken wir alle bald<br />

Psycho-Pillen, um ständig leistungsfähig<br />

und gut gelaunt zu sein? Diese Fragen sind<br />

<strong>an</strong>gesichts der bereits bestehenden Trends<br />

zur Leistungsoptimierung hochaktuell. Aber<br />

ist Hirndoping überhaupt sinnvoll? Und was<br />

k<strong>an</strong>n die Chemie eigentlich bewirken? Klaus<br />

Lieb forscht seit Jahren zum Thema Hirndoping<br />

und Medizinethik.


„Wir sprechen Deutsch“ – Türkischer Humor für Alle mit<br />

Murat Topal, Bülent Ceyl<strong>an</strong> und Fatih Çevikkollu<br />

Ein Kölner, ein M<strong>an</strong>nheimer und ein Berliner,<br />

allesamt bek<strong>an</strong>nt als Stars der deutsch-türkischen<br />

Comedy-Szene, machen sich auf in<br />

den Osten der Nation, um live ihre Lebenswelt<br />

zwischen Döner und Currywurst zu<br />

erklären. Die Comedi<strong>an</strong>s Topal, Ceyl<strong>an</strong> und<br />

Çevikkollu sind schon seit Jahren befreundet,<br />

so lag es also nah, auch einmal auf der<br />

Bühne mitein<strong>an</strong>der zu arbeiten.<br />

Wer sich bei der Geld<strong>an</strong>lage <strong>an</strong> der Börse<br />

von Gerüchten, vermeintlich todsicheren<br />

Tipps, von Gier und Angst leiten lässt, wird<br />

mit Sicherheit Geld verlieren. Wer dagegen<br />

systematisch und nach klaren Kriterien die<br />

richtigen Aktien auswählt, wird überdurchschnittliche<br />

Renditen einfahren. So einfach<br />

ist das – sagt Sus<strong>an</strong> Leverm<strong>an</strong>n, die viele<br />

Jahre mit überragendem Erfolg Fonds von<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> goes Comedy<br />

PROGRAMM 39<br />

Eintritt: PK 1: 29,- €, ermäßigt 26,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Mitglieder 23,- €.<br />

PK 2: 26 / 22 / 20 €, PK 3: 22 / 19 / 17 €<br />

Do, 25.03.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Fr, 26.03.<br />

19.30 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit dem H<strong>an</strong>ser-Verlag<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Sus<strong>an</strong> Leverm<strong>an</strong>n, B<strong>an</strong>kkauffrau, Dipl.-Volkswirtin, ehemalige Fondm<strong>an</strong>agerin,<br />

Autorin des Buches „Der entsp<strong>an</strong>nte Weg zum Reichtum“, Berlin<br />

Der entsp<strong>an</strong>nte Weg zum Reichtum –<br />

wie Sie <strong>an</strong> der Börse sicher Gewinn machen<br />

bis zu 1,7 Milliarden Euro gem<strong>an</strong>agt hat!<br />

Lernen Sie, wie m<strong>an</strong> mit relativ geringem<br />

Aufw<strong>an</strong>d auch als Laie Aktien bewerten und<br />

regelmäßig überprüfen k<strong>an</strong>n, und wo m<strong>an</strong><br />

die Informationen dafür kostenlos bekommt.<br />

Und diskutieren Sie mit ihr, warum Geld allein<br />

doch nicht alles ist, und wie jeder für sich<br />

persönlich das richtige Verhältnis zwischen<br />

Glück und Geld findet.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> goes Comedy Fr, 26.03.<br />

20.00 Uhr<br />

Robert Louis Griesbach – „griesbach live (!)”<br />

Bühne<br />

Was passiert, wenn m<strong>an</strong> einen verrückten Inder, einen vor Selbstbewusstsein<br />

strotzenden Berliner Hausmeister, einen hypernervösen<br />

Ex-Raucher und eine zickige Operndiva zusammen auf<br />

die Bühne jagt? Es entsteht eine absurd-komische Mischung<br />

aus explosivem Humor und eleg<strong>an</strong>tem Wortwitz, bei dem jede<br />

Pointe sitzt: „griesbach live (!)“ mit Robert Louis Griesbach!<br />

Eintritt: 23,- €, ermäßigt: 20,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder: 19,- €<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 72


40 PROGRAMM<br />

So, 28.03.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mo, 29.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

Mo, 29.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mo, 29.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Expertengespräch<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 72<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Führungen<br />

Sp<strong>an</strong>dau. Eine <strong>an</strong>dere Geschichte Berlins<br />

Ausführliche Informationen siehe Seite 13.<br />

Medizin / Psychologie<br />

Dr. med. Ilse Zilch-Döpke<br />

Fachärztin für Allgemein- und psychotherapeutische Medizin, Berlin<br />

Hildegard von Bingen<br />

Gilt die mittelalterliche Nonne als <strong>an</strong>tiquierte<br />

Kräutersammlerin oder „wissenschaftlich“<br />

gebildete Ärztin? Ist sie eine unverständliche<br />

Mystikerin oder moderne Psychotherapeutin<br />

und Theologin? Der Film von Margarete<br />

Berlin<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

von Trotta ließ Hildegard von Bingen gerade<br />

wieder ins Rampenlicht moderner Heilkunde<br />

treten. Was ist „dr<strong>an</strong>“ <strong>an</strong> dieser Frau, und<br />

was hat sie uns heute noch – oder gerade<br />

wieder – zu vermitteln?<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Thomas Blees, Journalist und Autor des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Die Glienicker Brücke – Schauplatz der Geschichte<br />

Die Glienicker Brücke gilt als die berühmteste<br />

Brücke Deutschl<strong>an</strong>ds. Als Symbol<br />

der deutschen Teilung wurde sie bek<strong>an</strong>nt<br />

durch Aufsehen erregende Fluchtversuche<br />

und war berüchtigt als Ort spektakulärer<br />

Agentenübergaben. Thomas Blees erzählt<br />

die Geschichte dieses Bindeglieds zwischen<br />

Berlin und Potsdam von den Anfängen im<br />

17. Jahrhundert bis in die jüngste Verg<strong>an</strong>genheit,<br />

in der die Brücke immer wieder<br />

zum Brennpunkt der deutschen Geschichte<br />

wurde.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Fackelträger Verlag<br />

Aylin Korkmaz, Autorin des Buches „Ich schrie um mein Leben“, Baden-Baden<br />

Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister von Neukölln, Berlin<br />

Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen, Berlin<br />

Serap Altinisik, Leiterin Referat „Häusliche Gewalt“ von Terre des Femmes<br />

Moderation: Heide Oestreich, Redakteurin für Geschlechterfragen der taz, Berlin<br />

„Ehrenmorde“ und Zw<strong>an</strong>gsheiraten in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Von denjenigen „Ehrenmord“-Fällen, die<br />

sich bisher in Deutschl<strong>an</strong>d zugetragen haben,<br />

zählt dieser zu den spektakulärsten –<br />

weil das Opfer überlebte, wenn auch nur<br />

knapp. Die Türkin Aylin Korkmaz, Mitte 30,<br />

Mutter dreier Kinder, wurde von ihrem Ex-<br />

M<strong>an</strong>n mit 26 Messerstichen in Gesicht und<br />

Körper niedergestreckt. „Ehrenmorde“ und<br />

die häufig praktizierten Zw<strong>an</strong>gsheiraten sind<br />

für viele die erschreckendsten Beispiele<br />

dafür, wie extrem sich die Wertesysteme<br />

der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d unterscheiden. Wie k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

solche Taten oder Gewalt gegen Frauen generell<br />

verhindern? Wie k<strong>an</strong>n unsere Gesellschaft<br />

ein friedliches Mitein<strong>an</strong>der erreichen?


Dr. Burkhardt Göres<br />

Kunsthistoriker, Direktor Schlösser u. Sammlungen SPSG i. R., Potsdam<br />

Rheinsberg, Caputh, Or<strong>an</strong>ienburg …<br />

„Neue“ Königsschlösser in der Mark Br<strong>an</strong>denburg<br />

Ab 1990 konnten gleich eine g<strong>an</strong>ze Reihe<br />

von bedeutenden, ehemals königlichen<br />

Schlössern im L<strong>an</strong>d Br<strong>an</strong>denburg, die im<br />

Laufe der Jahrhunderte aus dem Besitz<br />

der Krone veräußert oder durch die Bodenreform<br />

enteignet wurden, wiederhergestellt<br />

und als Museum genutzt werden.<br />

PROGRAMM 41<br />

Länderkunde<br />

Die Schlösser in Rheinsberg, Caputh, Or<strong>an</strong>ienburg,<br />

Königs Wusterhausen, Paretz und<br />

das Marmorpalais in Potsdam sind unter<br />

<strong>an</strong>derem wegen ihrer größtenteils kostbaren<br />

Innenausstattung herausragende<br />

Baudenkmale herrscherlicher Wohnkultur<br />

und Kunstpflege.<br />

Prof. Dr. med. Michael Niedeggen<br />

Arbeitsbereich Allgemeine Psychologie und Neuropsychologie, FU Berlin<br />

Wie macht das Gehirn Bewusstsein? –<br />

Eine neuropsychologische Perspektive<br />

Der Begriff ‚Bewusstsein’ war l<strong>an</strong>ge Zeit<br />

aus der psychologischen Forschung verb<strong>an</strong>nt.<br />

Doch heute erlebt er eine Renaiss<strong>an</strong>ce.<br />

Mit moderner Bildgebung werden<br />

die Stellen im Gehirn lokalisiert, die ein<br />

bewusstes Erleben ermöglichen. Hat uns<br />

die Forschung also in die Lage versetzt,<br />

elementare Prozesse zu verstehen? Was<br />

läuft im Gehirn ab, wenn ich bewusst das<br />

Psychologie<br />

Umschalten des Ampellichts wahrnehme?<br />

Können wir ein Bewusstseinszentrum lokalisieren?<br />

Was geschieht mit den Signalen,<br />

die <strong>an</strong>scheinend nur unbewusst verarbeitet<br />

werden? Im Vortrag nähern wir uns den<br />

Fragen aus zwei Perspektiven – der experimentellen<br />

Forschung am gesunden Menschen<br />

und der klinischen Forschung mit<br />

hirngeschädigten Patienten.<br />

Prof. Dr. Nossrat Peseschki<strong>an</strong>, Internationale Akademie für Positive und<br />

Tr<strong>an</strong>skulturelle Psychotherapie, Wiesbaden<br />

Warum Religion unserer Seele gut tut<br />

Was ist der Sinn unseres Lebens, und wozu<br />

sind wir auf der Welt? Fragen wie diese<br />

bewegen die Menschen, und auch viele<br />

seelische Probleme beruhen auf der Suche<br />

nach Sinn. L<strong>an</strong>ge Zeit lieferte die Religion<br />

uns dazu die Antworten, aber heute<br />

zumeist nicht mehr. Und doch k<strong>an</strong>n sie das<br />

eigentlich noch, wenn m<strong>an</strong> sie vor Miss-<br />

Spiritualität und Psychologie<br />

verständnissen bewahrt und wir richtig mit<br />

ihr umgehen würden. Nossrat Peseschki<strong>an</strong><br />

zeigt <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d vieler Beispiele humorvoll und<br />

erfrischend die Missverständnisse auf und<br />

macht deutlich, warum Religion unserer<br />

Seele doch gut tut. Und er hilft Ihnen das<br />

Verhältnis zur Religion besser zu verstehen.<br />

Di, 30.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digital-<br />

bildern<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 73<br />

Di, 30.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 30.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 73


42 PROGRAMM<br />

Mi, 31.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digital-<br />

bildern<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 73<br />

Mi, 31.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

22 PROGRAMM<br />

Länderkunde<br />

So, 08.11.<br />

17.00 Uhr<br />

Abenteuer und Extreme<br />

Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Berlin Multivision In Zusammenarbeit mit Schropp L<strong>an</strong>d<br />

Der Harz – seine L<strong>an</strong>dschaft und die Zeugnisse Bruno Baum<strong>an</strong>n, der Ethnologe, Exped<br />

deutschen Geschichte<br />

Auf den Spuren des Buddha<br />

Der Harz ist eine der schönsten deutschen<br />

L<strong>an</strong>dschaften und Quedlinburg, Wernigerode<br />

und Gernrode sowie die malerischen<br />

Ortschaften in seiner Umgebung üben einen<br />

besonderen Reiz aus. Buntes Fachwerk,<br />

glänzender Schiefer und Schnitzereien<br />

zeugen von der Geschicklichkeit des<br />

H<strong>an</strong>dwerks Nur und wenige der Persönlichkeiten F<strong>an</strong>tasie der Men- in der Geiste<br />

schen. Der geschichte Harz beherbergt der Menschheit außerdem haben ei- so we<br />

ne Vielzahl<br />

und<br />

von<br />

so nachhaltig<br />

einzigartigen<br />

ausgestrahlt<br />

mittelalter-<br />

wie Siddha<br />

lichen Kulturdenkmälern<br />

ta Gautama, der<br />

– Kirchen,<br />

„Buddha“,<br />

Burgen,<br />

und keine h<br />

Schlösser<br />

Asien<br />

bis hin<br />

so<br />

zur<br />

tief<br />

Kaiserpfalz<br />

geprägt wie<br />

in<br />

er.<br />

Goslar<br />

Doch wer w<br />

–, die die<br />

der<br />

große<br />

historische<br />

Bedeutung<br />

Buddha,<br />

der Region<br />

was ist<br />

in<br />

seine Le<br />

der deutschen<br />

re, und<br />

Geschichte<br />

auf welchen<br />

widerspiegeln.<br />

Wegen hat sich die<br />

se verbreitet? Bruno Baum<strong>an</strong>n hat sich au<br />

Medizin<br />

Spurensuche begeben. Das Ergebnis i<br />

eine epische Reise, die ihn von der Heim<br />

Prof. Dr. med. Carl Erb, Chefarzt Augenheilkunde, des Buddha, Schlosspark-Klinik jener fruchtbaren BerlinG<strong>an</strong>geseb<br />

ne zu Füßen des Himalaya, über Sri L<strong>an</strong>k<br />

Das trockene Auge – wie k<strong>an</strong>n geholfen Thail<strong>an</strong>d werden? und Burma <strong>an</strong> den Mekong führ<br />

Entl<strong>an</strong>g dieser Lebensader Asiens entsta<br />

Das trockene Auge mit Kratzen und Bren- Beschwerden<br />

den gl<strong>an</strong>zvolle<br />

am Auge. Das<br />

Kulturen<br />

trockene<br />

wie Angkor<br />

Auge<br />

in Kam<br />

nen ist die häufigste Diagnose in der au- <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>- ist eine Erkr<strong>an</strong>kung<br />

bodscha oder<br />

und nicht<br />

Lu<strong>an</strong>g<br />

eine<br />

Prab<strong>an</strong>g<br />

reine Be-<br />

in Laos. Ein<br />

genärztlichen Sprechstunde und belastet findlichkeitsstörung. Kino g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>dere<br />

Neben<br />

Richtung<br />

altersentspre-<br />

nahm die Lehre Bu<br />

Millionen Menschen in Deutschl<strong>an</strong>d. Durch Auftakt chenden<br />

dhas<br />

Ursachen<br />

im Gepäck<br />

tritt es<br />

der<br />

häufig<br />

Händler,<br />

auch<br />

die<br />

im<br />

auf der Se<br />

die zu geringe Bildung von Tränenflüssigkeit Filmreihe Rahmen von Allgemeinerkr<strong>an</strong>kungen wie<br />

denstraße in Richtung Osten reisten. Brun<br />

und/oder fehlerhafte Zusammensetzung Ostpreußen Diabetes oder Rheuma auf. Verschiedene<br />

Baum<strong>an</strong>n folgte auch ihren Spuren bis<br />

des Tränenfilms kommt es zu erheblichen 11.00-19.00 Therapie<strong>an</strong>sätze werden besprochen.<br />

das Innere der als Todeswüste verrufene<br />

Uhr Takla Mak<strong>an</strong>, wo er auf die Überreste vo<br />

s. S. 61/62 D<strong>an</strong>d<strong>an</strong>-oilik, einem „Pompeji“ der Wüst<br />

A B E N D<br />

DES<br />

HEILENS<br />

mit Viktor Philippi<br />

in der URANIA Berlin<br />

„Gesundheit natürlich stärken“<br />

Vortrag und drei Heilmeditationen<br />

28.04.2010 18.30 Uhr<br />

Eintr.: 20 Euro www.theomedizin.de


Spiritualität / Reihe „Mystik einst und jetzt“<br />

Harald Alex<strong>an</strong>der Korp, Religionswissenschaftler, Berlin<br />

Margarete Porete – Spiegel der einfachen Seele<br />

„All jene, die Gott in Schriften, Kirchen und<br />

in Menschenworten suchen, sind Esel“,<br />

behauptete die fr<strong>an</strong>zösische Mystikerin<br />

Margarete Porete im 13. Jahrhundert. Kurz<br />

darauf wurde sie im Namen des Papstes<br />

auf dem Scheiterhaufen verbr<strong>an</strong>nt. Ihre<br />

Schriften, erst 1946 wiederentdeckt, überlebten<br />

nur, weil sie unter einem männlichen<br />

PROGRAMM 43<br />

2010 – Jahr der Energie<br />

Helmholtz-Vorträge in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Die Helmholtz-Gemeinschaft betreibt Forschung, die unser Wissen über<br />

fundamentale Naturphänomene vergrößert und Zukunftsvorsorge für Deutschl<strong>an</strong>d<br />

leistet. Wie diese erfüllt wird, zeigt die Erforschung nachhaltiger Energienutzung<br />

und -speicherung.<br />

Die Helmholtz-Gemeinschaft: Mit Energie in die Zukunft<br />

Begrüßung: Dr. Ulrich Bleyer, Direktor der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin;<br />

Thomas Gazlig, Leiter Kommunikation/Medien der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

Elektrische Energie für morgen – Kraftwerke der Zukunft<br />

Prof. Dr. rer. nat. Detlev Stöver<br />

Forschungszentrum Jülich, Leiter des Instituts für Energieforschung<br />

Gesprächsleitung: Dr. Ulrich Bleyer<br />

Der Energiehunger der Menschheit, die Versorgung<br />

unserer Gesellschaften mit Energie,<br />

insbesondere elektrische Energie, ist<br />

die zentrale Herausforderung unserer Zukunft.<br />

Dabei spielt die Frage der nachhaltigen<br />

Versorgung eine entscheidende Rolle.<br />

Die heutige Stromerzeugung basiert zu<br />

einem überwiegenden Anteil auf der Nutzung<br />

fossiler Reserven in großen zentralen<br />

Kraftwerken. Zusätzlich spielt die Stromerzeugung<br />

aus Kernenergie eine erhebliche<br />

Rolle. Wenn alle Vorräte <strong>an</strong> Kohle, Gas, Öl,<br />

Ur<strong>an</strong> und Thorium verbraucht sind, bleibt<br />

der Weg einerseits solare Energie als quasi<br />

unerschöpfliche Quelle zu benutzen, oder<br />

die nukleare Fusion, die ebenfalls für viele<br />

tausend Jahre erhebliche Beiträge wird leisten<br />

können. Welche Arten der Stromerzeugung<br />

in Kraftwerken bestehen heute? Wie<br />

werden sie weiter entwickelt zu hocheffizienteren<br />

und klimaverträglicheren Systemen?<br />

Welche Alternativen werden entwickelt,<br />

z.B. Brennstoffzellen oder ähnliches?<br />

Welcher Entwicklungs- und Forschungsbedarf<br />

ergibt sich aus den Ziel<strong>an</strong>forderungen?<br />

Diese Fragen werden <strong>an</strong>geschnitten und<br />

Lösungswege aufgezeigt.<br />

Pseudonym überliefert wurden. Margarete<br />

Porete hatte sich der Beginenbewegung<br />

<strong>an</strong>geschlossen, einer revolutionären Form<br />

der religiösen Armut. Wie lebten Beginen,<br />

und könnten sie ein Vorbild für einen neuen<br />

Weg der Einfachheit sein? Und was machte<br />

Margarete Poretes Schrift so bris<strong>an</strong>t, dass<br />

die Kirche keine Gnade k<strong>an</strong>nte?<br />

Mi, 31.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

und<br />

Gespräch<br />

Eintritt frei<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 73<br />

Mi, 07.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 73


44 PROGRAMM<br />

Mi, 07.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 07.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 73<br />

Psychologie<br />

Dr. Dr. med. Gerd Ludescher, Gesundheitswissenschaftler und ärztlicher<br />

Leiter Gesundheitszentrum PrimaVita, Kr<strong>an</strong>kenhaus Waldfriede, Berlin<br />

Das Immunsystem der Psyche<br />

Wie bleibe ich gesund trotz Stress?<br />

Neueste Forschungsergebnisse konnten<br />

nachweisen, dass die ersten drei Lebensjahre<br />

wesentlich sind für die seelische<br />

Widerst<strong>an</strong>dsfähigkeit (Resilienz) im späteren<br />

Leben. Doch auch Erwachsene<br />

können erlernen, ihre seelische Widerst<strong>an</strong>dskraft<br />

zu verbessern und aktiver mit<br />

Astrophysik<br />

Dr. Christi<strong>an</strong> Spiering, DESY, Zeuthen<br />

Neutrinos – die Geheimschrift des Kosmos<br />

Flüchtig fast wie Geister, schnell fast wie<br />

Licht, fähig den g<strong>an</strong>zen Erdball zu durchqueren<br />

als wäre er Luft: das sind Neutrinos,<br />

die exotischsten der bek<strong>an</strong>nten Elementarteilchen.<br />

Sie haben uns einzigartige<br />

Informationen aus dem Sonneninnern und<br />

dem Innern eines sterbenden Sterns übermittelt.<br />

Am Südpol versucht m<strong>an</strong> gegenwärtig,<br />

mit ihrer Hilfe zu verstehen, wie<br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

22. – 26. März ........... 2010 ... ........... Zivil- und Katastrophenschutz<br />

19. – 23. April ........... 2010 . ............. Verkehrstechnik Berlin<br />

17. – 21. Mai ............. 2010 ............... Die Schlacht um Berlin 1945<br />

14. – 18. Juni ............. 2010 ............... Reichshauptstadt Germ<strong>an</strong>ia<br />

Neben diesen Seminaren bieten wir auch zweitägige Kurzseminare <strong>an</strong>. Unsere Seminare sind nicht<br />

nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt, sondern auch<br />

in vielen <strong>an</strong>deren Bundesländern. Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder auf<br />

unseren Internetseiten unter<br />

schwierigen Lebenssituationen umzugehen.<br />

Erfahren Sie, wie Sie den Stürmen<br />

des Lebens trotzen können, sich auch in<br />

Krisen nicht aus der Bahn werfen lassen<br />

und selbst in schwierigsten Situationen den<br />

eigenen Seelenfrieden wahren.<br />

kosmische Beschleuniger funktionieren. Sie<br />

könnten uns enthüllen, ob ein vermeintlich<br />

ziviler Kernreaktor für militärische Zwecke<br />

genutzt wird oder ob im Erdinneren ein<br />

natürlicher Kernreaktor brennt. Und einige<br />

Science Fiction-Experten meinen sogar, sie<br />

könnten die Geheimschrift sein, derer sich<br />

hoch entwickelte Zivilisationen bedienen.<br />

www.berliner-unterwelten.de<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeing<strong>an</strong>g U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin


Philosophie / Reihe „Berlin der Philosophen“<br />

Maurice Schuhm<strong>an</strong>n, Politikwissenschaftler und Autor, Berlin<br />

Die Idealisten in Berlin:<br />

Fichte, Hegel, Schleiermacher und Schelling<br />

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die<br />

Berliner Universität, heute als Humboldt<br />

Universität zu Berlin bek<strong>an</strong>nt, zu einem<br />

Zentrum des deutschen Idealismus und<br />

seiner Ausläufer. Hier lebten und lehrten<br />

Philosophen wie Fichte, Hegel und Schelling<br />

und Theologen wie Schleiermacher. Ihnen<br />

ist es zu verd<strong>an</strong>ken, dass Berlin im 19.<br />

PROGRAMM 45<br />

Jahrhundert zu einem Zentrum der europäischen<br />

Geistesgeschichte wurde und als<br />

„preußisches Athen“ galt. Maurice Schuhm<strong>an</strong>n<br />

zeichnet das Leben und Wirken jener<br />

Persönlichkeiten <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von zeitgenössischen<br />

Quellen <strong>an</strong>ekdotenreich nach und<br />

verfolgt ihre Spuren im heutigen Stadtbild.<br />

Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

Albrecht Dürer: Ein Universalgenie aus Nürnberg<br />

Der in Nürnberg geborene Albrecht Dürer<br />

k<strong>an</strong>n mit Fug und Recht als der bedeutendste<br />

deutsche Künstler des 16. Jahrhunderts<br />

bezeichnet werden. Als Maler<br />

wie als Druckgraphiker und Kunsttheoretiker<br />

hat er Einzigartiges geleistet. Seine<br />

Porträts gehören zu den herausragenden<br />

Hinterlassenschaften dieser Gattung; seine<br />

L<strong>an</strong>dschaftsaquarelle zu den ersten<br />

topographisch exakt beobachteten ihrer Art.<br />

Der Holzschnitt erfuhr unter Dürers geni-<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglied<br />

werden –<br />

auf Probe schon<br />

ab 15 €<br />

Mehr Infos unter<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/<br />

mitgliedschaft<br />

Kunstgeschichte<br />

alen Händen eine nie gek<strong>an</strong>nte Perfektion<br />

und wurde durch ihn aus dem „Dienste<br />

der Buchillustration“ befreit. Die Technik<br />

des Kupferstichs erreichte eine bis dahin<br />

nie da gewesene Präzision. Der Kunsthistoriker<br />

Thomas R. Hoffm<strong>an</strong>n spürt der<br />

vielseitigen Persönlichkeit Albert Dürers<br />

mit Hilfe seiner Kunstwerke nach und unterzieht<br />

seine revolutionären Bildwelten<br />

einer eingehen Analyse.<br />

nach dem Konzert …<br />

nach dem Symposium …<br />

nach dem Kongress<br />

genießen Sie unsere<br />

Bellevue Bar und das The White House Restaur<strong>an</strong>t<br />

”Daily Lunch“ von EUR 4,50 bis EUR 6,50<br />

Do, 08.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Mehr Informationen unter www.president-hotel.de oder 030-21 90 30<br />

Do, 08.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien


Vortrag und<br />

Gespräch<br />

46 PROGRAMM<br />

Do, 08.04.<br />

19.30 Uhr<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Fr, 09.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Übungen<br />

und Film<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Länderkunde<br />

In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Nationalfond / JNF-KKL, der Stiftung<br />

Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und der Gesellschaft für Christlich-<br />

Jüdische Zusammenarbeit Berlin<br />

Igal Avid<strong>an</strong>, Journalist und Buchautor, Berlin<br />

100 Jahre Tel Aviv – Geschichte und Entwicklung der<br />

„weißen Bauhausstadt“<br />

Moderation: Dr. Herm<strong>an</strong>n Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge<br />

Berlin – Centrum Judaicum und Stellv. Jüdischer Vorsitzender der GCJZ Berlin<br />

Tel Aviv gilt als das kulturelle und wirtschaftliche<br />

Zentrum des modernen Israel. Die 60<br />

Gründerfamilien wollten die Basis eines zionistischen<br />

Zentrums in Palästina schaffen –<br />

in guter Nachbarschaft mit den einheimischen<br />

Arabern aus Jaffa. Wie hat sich die<br />

Medizin<br />

Westkreuz-Druckerei<br />

Ahrens KG Berlin/Bonn<br />

Nachbarschaft zwischen Tel Aviv und Jaffa<br />

verw<strong>an</strong>delt? Inwieweit stellte Tel Aviv die<br />

Grundlage für den Staat Israel? Wie wurde<br />

sie als die „weiße Bauhausstadt“ wiedergeboren?<br />

Und was ist der heiligste Ort in<br />

dieser prof<strong>an</strong>en Stadt?<br />

Jürg Roffler, Gründer und Ausbildungsleiter des Middendorf Institute for<br />

Breathexperience, Berkeley, Kalifornien/USA<br />

Der Erfahrbare Atem: Das Werk von Prof. Ilse Middendorf<br />

Der „Erfahrbare Atem“ ist die von Ilse<br />

Middendorf begründete Atemlehre, die als<br />

Meditations- und Entsp<strong>an</strong>nungstechnik den<br />

natürlich zugelassenen Atem fördert und<br />

so das unbewusste Körperliche in Erfah-<br />

Print<br />

Design<br />

Web<br />

Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />

Fon: 030-745 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />

E-Mail: druck@westkreuz.de<br />

www.westkreuz.de<br />

rung bringt. Im Vortrag zeigt Jörg Roffler<br />

Übungen, die Entwicklung, Ausdruck und<br />

Wohlbefinden fördern und heilende Prozesse<br />

in uns selbst unterstützen sowie<br />

Film-Ausschnitte über Ilse Middendorf.<br />

Sp<strong>an</strong>isch<br />

Übersetzerin und Schriftstellerin<br />

Ulrike Müller Inf<strong>an</strong>te<br />

in Weißensee<br />

zu erreichen zwischen<br />

14.00 bis 21.00 Uhr<br />

Telefon 030-442 93 30<br />

dienstags für Anfänger<br />

donnerstags für Fortgeschrittene<br />

oder nach Belieben


Dr. M<strong>an</strong>uel Tusch, Psychologe, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln<br />

Der Frustjobkillerworkshop<br />

Kommunikation – Konflikte konstruktiv klären!<br />

Philosophisches Café – Weltende oder Weltwende?<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Weltende und Apokalypse-Industrie – Matthias Horx<br />

Zukunftsforscher leben vom Optimismus.<br />

Und Matthias Horx ist einer der bek<strong>an</strong>ntesten<br />

deutschen Zukunftsforscher.<br />

Ihm kommt das Verdienst zu, die Apokalypse-Industrie<br />

etwas näher beleuchtet,<br />

und ihre Märchen mal als solche ben<strong>an</strong>nt<br />

zu haben. Ihnen entgegen setzt er unge-<br />

PROGRAMM 47<br />

Dr. Volker Kitz, Jurist, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln<br />

und Dr. M<strong>an</strong>uel Tusch, Psychologe, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln<br />

Die Frustjobkillershow – Wie Sie lernen, Ihren Job zu lieben –<br />

ohne sich selbst zu verbiegen!<br />

„Ich verdiene zu wenig Geld“, „Der Chef<br />

weiß meine Arbeit nicht zu schätzen“, „Alle<br />

Kollegen sind geisteskr<strong>an</strong>k“. Kennen<br />

Sie das? Glückwunsch, Sie haben Ihren<br />

Traumjob gefunden! Richtig: Der Job, den<br />

Sie haben, ist der beste, den Sie kriegen<br />

können. Dr. Kitz und Dr. Tusch belegen:<br />

Alle Jobs sind im Prinzip gleich, und die<br />

Frustursache liegt in uns selbst. Sie entlarven<br />

die häufigsten Gründe für Jobfrust und<br />

Kritik und Konflikte sind unser „täglich<br />

Brot“. Doch häufig und leider entstehen<br />

im Job durch un<strong>an</strong>gemessene Kommunikation<br />

Reibungsverluste, Demotivation und<br />

Beziehungsstörungen, die uns den Alltag<br />

zur Hölle machen. Der Workshop basiert<br />

auf dem Prinzip der „Gewinner-Gewinner-<br />

Beziehung“: Konflikte lassen sich nur lösen,<br />

wenn beiderseitiges Verstehen erreicht<br />

wird. Erst d<strong>an</strong>n lassen sich Interessen und<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

stellen eine verblüffend wirksame Methode<br />

vor, mit der Sie Ihren nervenden Berufsalltag<br />

aus eigener Kraft verbessern können!<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Bedürfnisse der Konfliktpartner in Einkl<strong>an</strong>g<br />

bringen. Sie lernen, Konflikte als Ch<strong>an</strong>ce zu<br />

begreifen und deren Energie und Potential<br />

für die gemeinsame Zielerreichung nutzbar<br />

zu machen. Im Workshop lernen Sie wichtige<br />

Strategien kennen. Bitte Schreibzeug<br />

mitbringen.<br />

Eintritt: 69,- €, ermäßigt 65,- €, Mitglieder<br />

59,- €. 5 % Frühbucher-Rabatt bis 20. März<br />

2010. Teilnehmerzahl begrenzt.<br />

bremsten Optimismus, gepaart mit moderater<br />

Skepsis.<br />

Das nächste Philosophische Café findet<br />

am 18.04. zum Thema „Warum m<strong>an</strong> für<br />

50 Billionen die Welt retten k<strong>an</strong>n – Björn<br />

Lomborg“ statt.<br />

Fr, 09.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Sa, 10.04.<br />

10.00-<br />

17.00 Uhr<br />

Workshop<br />

So, 11.04.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe


48 PROGRAMM<br />

So, 11.04.<br />

14.00 Uhr<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Länderkunde<br />

Rol<strong>an</strong>d Marske, Fotograf und Journalist, Berlin<br />

Das südliche Ostpreußen – Ein L<strong>an</strong>d wie aus einer<br />

<strong>an</strong>deren Zeit<br />

Kristallene Seen, dunkle Wälder und s<strong>an</strong>fte<br />

Hügel sind die Wahrzeichen <strong>Masur</strong>ens. Es<br />

ist eine L<strong>an</strong>dschaft wie aus dem Bilderbuch<br />

– oder wie aus fernen Kindheitserinnerungen.<br />

Wohl kaum ein <strong>an</strong>derer Ort Europas<br />

erweckt so viele Stimmungen und Gefühle<br />

wie diese. <strong>Masur</strong>en ist aber auch ein L<strong>an</strong>d,<br />

das in Deutschl<strong>an</strong>d jahrzehntel<strong>an</strong>g fast nur<br />

in der Erinnerung seiner ehemaligen Bewohner<br />

existierte, denn der südliche Teil der<br />

einstigen deutschen Provinz Ostpreußen ist<br />

erst in den verg<strong>an</strong>genen Jahren von deutschen<br />

Touristen wiederentdeckt worden.<br />

Auch der Berliner Journalist und Fotograf<br />

Rol<strong>an</strong>d Marske hat das alte Paradies neu<br />

entdeckt: Die geheimnisvolle Schönheit der<br />

<strong>Masur</strong>ischen Seen, die malerischen Städte<br />

und Dörfer, die Schlösser und Herrenhäuser,<br />

die von der wechselvollen Geschichte<br />

erzählen. Auf vielen Reisen hat der Autor<br />

mit seiner Kamera den Zauber und die<br />

Schönheit dieser einzigartigen L<strong>an</strong>dschaft<br />

eingef<strong>an</strong>gen – für all jene Menschen, die<br />

<strong>Masur</strong>en noch aus ihrer Kindheit kennen,<br />

genauso wie für jene, die <strong>Masur</strong>en heute<br />

neu entdecken wollen.<br />

17.00 Uhr Gartenträume – die schönsten Gärten und Parks der Welt<br />

Rol<strong>an</strong>d Marske ist um die g<strong>an</strong>ze Welt gereist,<br />

um die schönsten Gärten und Parks<br />

zu porträtieren, und so k<strong>an</strong>n er Ihnen mit<br />

meisterhaften Fotografien Zauberl<strong>an</strong>dschaften<br />

aus zwei Jahrtausenden Gartenkunst<br />

zeigen! Das Spektrum reicht von <strong>an</strong>tiken<br />

römischen Gärten, verträumten Renaiss<strong>an</strong>cegärten<br />

in Italien, stillen Klostergärten<br />

über prachtvolle barocke Schlossparks, wie<br />

das fr<strong>an</strong>zösische Versailles oder den russischen<br />

Peterhof, zu den rom<strong>an</strong>tischen englischen<br />

L<strong>an</strong>dschaftsgärten und den üppig<br />

blühenden Cottage-Gärten in Südengl<strong>an</strong>d.<br />

Die Bilderreise führt den Zuschauer auch in<br />

die paradiesischen Mogulgärten Indiens, die<br />

klassischen Gärten Chinas, die meditativen<br />

Zen-Gärten Jap<strong>an</strong>s und die Gartenjuwelen<br />

Eintritt jeweils: 8,- €, ermäßigt 6,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,- €<br />

des Orients, von Dubai über Marokko bis<br />

zur Alhambra in Andalusien. Zu den Bildern<br />

erzählt der Autor, übersichtlich wie ein Lexikon<br />

und doch unterhaltsam wie ein Rom<strong>an</strong>,<br />

die Geschichte und Geschichten der<br />

Gartenkunst und ihrer Schöpfer.


PROGRAMM 49<br />

PROGRAMM 61<br />

Länderkunde<br />

Archäologie Do, Mo, 22.10. 12.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Dr. Jürgen Sylvia Grothe, Falke Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Vortrag mit<br />

Ägyptologin, Der Hohe Fläming<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />

Das Klöster, Ägyptische Burgen und Schlachtfelder Museum Kairo vor den – Toren Berlins<br />

mit Dias Dias<br />

Schatzkammer Auf dem Höhenzug zwischen der Pharaonen<br />

Elbe und dem delung in ask<strong>an</strong>ischer Zeit, die Mahnmale<br />

Was Baruther Sie in Urstromtal diesem Museum finden sehen sich ist viele überin- vieles auf den erscheint Schlachtfeldern rätselhaft: bei Hagelberg Wozu dienten und<br />

wältigend:teress<strong>an</strong>te Nicht und sehr nur der gut einzigartige erhaltene ZeugGrab- Scheintüren, Dennewitz zeugen Uschebtis von und den Totenbücher,<br />

Befreiungsschatznisse<br />

aus des allen Tut<strong>an</strong>chamun wichtigen begeistert Epochen der in seiner br<strong>an</strong>- welchen kriegen, Zweck und die hatten alten H<strong>an</strong>delsstraßen die zahlreichen Sta- von<br />

goldenen denburgischen Pracht, auch Geschichte! Diademe Das und <strong>an</strong>deres Kloster tuen Berlin hoher nach Würdenträger, Magdeburg und was Wittenberg sagen uns<br />

Geschmeide, Zinna und die kunstvoll Burgen gearbeitetes Rabenstein, Mobiliar Belzig Stelen brachten und über Reliefs l<strong>an</strong>ge über Zeit Leben wirtschaftlichen<br />

und Jenseits-<br />

aus und Edelhölzern, Wiesenburg prächtig erzählen bemalte von der Särge Besie- und vorstellung Wohlst<strong>an</strong>d.<br />

im Niltal?<br />

reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-KulTou-<br />

hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und ren, s. S. 76.<br />

Physik Mo, 12.04.<br />

17.30 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag, Heidelberg Länderkunde Do, Vortrag 22.10. und<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrm<strong>an</strong>n, Direktor der Archenhold-Sternwarte und des<br />

Heidrun Zeiss-Großpl<strong>an</strong>etariums Richter, Reiseleiterin, i.R., Präsident Berlinder<br />

Leibniz-Sozietät, Berlin<br />

Andalusien Urknall im Labor – Das maurische Sp<strong>an</strong>ien<br />

Nirgendwo Wie Teilchenbeschleuniger in der Welt verschmelzen die Natur Orient simulieren Süden Sp<strong>an</strong>iens geprägt hat. Frau Richter<br />

17.30 Buch- Uhr<br />

Vortrag präsentation mit<br />

Dias<br />

und Die Frage Okzident nach so der zauberhaft Herkunft, wie Entwicklung in Sevilla<br />

mit und dem Zukunft Alcàzar, des in Universums Córdoba mit als einer G<strong>an</strong>zes der<br />

größten zählt zu Moscheen den fundamentalen der Erde und wissenschaft- in Gr<strong>an</strong>ada<br />

mit lichen der Themen weltberühmten der Gegenwart. Alhambra. Alle Die se bishe- drei<br />

Städte rigen Untersuchungen zeugen bis heute zu von diesem der großartigen Problem<br />

mittelalterlichen basieren auf Beobachtungen Hochkultur der mit Mauren, immer<br />

die größeren über mehr Teleskopen als sieben und Jahrhunderte deren Vergleich den<br />

macht dernen Sie Teilchenbeschleuniger außerdem mit der Sem<strong>an</strong>a wie der S<strong>an</strong>ta LHC<br />

von des Sevilla, CERN versetzen der berühmtesten uns in die Osterprozes-<br />

Lage, gezielt<br />

sion experimentelle Sp<strong>an</strong>iens, oder Forschungen mit Ronda, durchzuführen<br />

dem historischen<br />

und so Zentrum kosmische des Extremzustände Stierkampfes – vertraut. im Labor<br />

nachzuahmen. Kernphysiker und Astrophy-<br />

Andalusien siker hoffen können gemeinsam, Sie auch dadurch mit dem <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>- Ver-<br />

KulTouren ständnis der kennen Lebensgeschichte lernen, siehe des Seite Univer- 77.<br />

mit theoretischen Überlegungen. Die mosums ein großes Stück näher zu kommen.


Mo, 12.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

50 PROGRAMM<br />

Di, 13.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Di, 13.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Philosophie / Reihe „Philosophie der Wollust und der Liebe“<br />

Wollust ist für das Christentum eine Todsünde. Aber sündigen wir in dieser<br />

Beziehung nicht eigentlich gerne? Und wie ist das Verhältnis von Wollust und<br />

Liebe zu verstehen? Lutz von Werder stellt Ihnen das Thema <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d verschiedener<br />

DenkerInnen vor.<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Lust, Kreativität und Liebe – Richard David Precht<br />

Richard David Precht hat nach seinem Bestseller<br />

über das Selbst gleich nachgelegt und<br />

ein Buch über die Liebe geschrieben. Was<br />

sind seine zentralen Thesen? Wie ist das<br />

Verhältnis von Lust und Kreativität? Und wo<br />

Kunstgeschichte<br />

Medizin<br />

bleibt die Liebe, wenn alles erstmal Hirnchemie<br />

ist? K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n überhaupt noch<br />

von Liebe reden? Lutz von Werder führt Sie<br />

in die Ged<strong>an</strong>ken von Deutschl<strong>an</strong>ds Bestsellerautor<br />

ein.<br />

Dr. H<strong>an</strong>s Thomas Carstensen, Kunsthistoriker, Hamburg<br />

Emil Nolde – Entdeckungsreise zum unbek<strong>an</strong>nten Künstler<br />

Bek<strong>an</strong>nt ist Nolde als Maler farbig schillernder<br />

Blumenbilder und L<strong>an</strong>dschaften.<br />

Wenige kennen seine Großstadtszenen<br />

oder die religiösen Motive. Dr. Carstensen<br />

zeigt neben Noldes mühevollem, selbstquälerischen<br />

Weg zum Künstler auch seine<br />

mitunter widersprüchliche politische Haltung<br />

auf: sein Engagement für die unterjochten<br />

Kolonialvölker, das wegen seiner<br />

deutsch-nationalen Gesinnung im Ansatz<br />

stecken blieb. Rätselhaft ist auch Noldes<br />

Haltung zum Nationalsozialismus: Obwohl<br />

Mitglied einer Nazi-Org<strong>an</strong>isation, wurde er<br />

zum Staatsfeind erklärt. Aus allen Details<br />

entsteht das Bild einer komplizierten, faszinierenden<br />

Persönlichkeit – eines Schöpfers<br />

von atemberaubend schönen Bildern.<br />

Dr. med. Kerstin Anvari, Fachärztin für Neurologie/Psychiatrie, Berlin<br />

Alt – älter – Alzheimer?<br />

Rechtzeitige Hilfen gegen Vergesslichkeit<br />

Alzheimer bahnt sich, oft unbemerkt oder Kräfte übersteigt. Obwohl es bisher keine<br />

unterschätzt, über Jahrzehnte <strong>an</strong>. Viel wert- Heilung gibt, können Medikamente und eine<br />

volle Zeit, viele Möglichkeiten werden so adäquate Umgehensweise diese schwere<br />

verloren. Über eine Million Menschen lei- Erkr<strong>an</strong>kung eindämmen und lindern. Aus<br />

den bereits jetzt <strong>an</strong> einer kr<strong>an</strong>khaften Ver- der neurologischen Praxis erhalten Sie akgesslichkeit.<br />

Diese Situation ist für den tuelle Informationen, Tipps und Tricks nicht<br />

Betroffenen sowie seine Angehörigen eine nur für die Alzheimer-Erkr<strong>an</strong>kung, sondern<br />

zunehmende Herausforderung, die oft die auch für ein Altern ohne Vergesslichkeit.


Geowissenschaften<br />

PD Dr. Michael Kühn, Leiter des Zentrums für CO2-Speicherung, Helmholtz-<br />

Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)<br />

Ch<strong>an</strong>cen und Risiken der CO -Speicherung<br />

2<br />

Erfahrungen vom Pilotprojekt Ketzin<br />

Im Mittelpunkt der Forschung des Zentrums<br />

für CO 2 -Speicherung steht die Frage, ob eine<br />

l<strong>an</strong>gfristige und sichere Speicherung von<br />

Kohlendioxid im Untergrund möglich ist und<br />

damit CO 2 -Emmissionen in die Atmosphäre<br />

vermieden werden können. Dafür werden<br />

neue Technologien zur Überwachung der<br />

Speicherung in porösen Gesteinen im tiefen<br />

Dr. Thomas Schäfer, Dozent für Philosophie und Ethik, Berlin<br />

Was ist Glück? Neue Erkenntnisse aus Philosophie und<br />

Forschung<br />

Die Frage nach dem Glück ist eine der ältesten<br />

und wirkmächtigsten Fragen der<br />

Menschheit, die immer wieder Antworten<br />

herausfordert. Was halten hier die moderne<br />

Philosophie und die Wissenschaften für<br />

Antworten bereit? Helfen ihre Erkenntnisse<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Prof. Philipp Oswalt, Professor für Architekturtheorie und Entwerfen <strong>an</strong> der<br />

Universität Kassel und Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau<br />

Welche Zukunft haben die Städte in der ehemaligen DDR?<br />

Die Internationale Bauausstellung „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“<br />

In den letzten 20 Jahren haben tausende<br />

von Menschen viele Städte der ehemaligen<br />

DDR verlassen, die demografische Entwicklung<br />

lässt einen weiteren Bevölkerungsrückg<strong>an</strong>g<br />

erwarten, viele alte Industrien und<br />

Wirtschaftszweige sind zusammen gebrochen<br />

oder haben keine rosige Zukunft…<br />

Philosophie und Psychologie<br />

PROGRAMM 51<br />

Untergrund entwickelt und getestet. Nahe<br />

der Ortschaft Ketzin in Br<strong>an</strong>denburg wird<br />

als Pilotprojekt das erste kontinentale europäische<br />

Feldlabor zur CO 2 -Speicherung betrieben,<br />

über dessen Erfahrungen Dr. Kühn<br />

im allgemeinen Kontext der Speicherung<br />

von CO 2 in geologischen Formationen berichten<br />

wird.<br />

uns, unser Glückskonto aufzufüllen? Oder<br />

desillusionieren sie uns ein Stück weit?<br />

Thomas Schäfer stellt Ihnen <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d neuer<br />

Erkenntnisse vor, was Sie über das Glück<br />

wissen sollten und hofft, Ihnen damit den<br />

Weg zum Glück etwas zu ebnen.<br />

In Sachsen-Anhalt werden von fast 20 Städten<br />

mit Unterstützung von vielen Experten<br />

Antworten auf die Frage gesucht, die Sie mit<br />

dem IBA-Direktor Prof. Oswalt diskutieren<br />

können: Wie k<strong>an</strong>n unter diesen Voraussetzungen<br />

ein Stadtumbau gestaltet werden?<br />

Di, 13.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Mi, 14.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Mi, 14.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

52 PROGRAMM<br />

Mi, 14.04.<br />

19.30 Uhr<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 74<br />

Do, 15.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 75<br />

Do, 15.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

praktischen<br />

Übungen<br />

Psychologie<br />

Prof. Dr. med. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Charité Campus Mitte (CCM)<br />

Dipl.-Psych. Yehonala Gudlowski, wiss. Mitarbeiterin, Früherkennungsund<br />

Therapiezentrum für beginnende Psychosen, beide Charité Berlin<br />

Früherkennung von Psychosen<br />

Psychische Störungen können sich unterschiedlich<br />

ausdrücken. Wenn eine gedrückte<br />

Stimmung oder Stimmungsschw<strong>an</strong>kungen<br />

im Vordergrund stehen, wird von affektiven<br />

Störungen gesprochen. Psychosen<br />

sind gravierende Störungen des Fühlens,<br />

Denkens, der Wahrnehmung und Realitätsprüfung.<br />

Psychische Erkr<strong>an</strong>kungen werden<br />

oft zu spät erk<strong>an</strong>nt und die Menschen erhalten<br />

zu spät Hilfe. Was sind Vorboten oder<br />

Spiritualität / Reihe „Von der Bibel in die Gegenwart“<br />

Die Reihe stellt Ihnen in lockerer Folge vor, wie sich das Verhältnis von Bibelwort<br />

und Gesellschaft heute möglicherweise noch verstehen lässt.<br />

Prof. Dr. Rainer Kampling, Seminar für Katholische Theologie, FU Berlin<br />

Jüdisch-Christliche Konzeptionen von Respekt und<br />

Gleichheit<br />

Respekt und Gleichheit sind nicht nur zentrale<br />

politische Themen, sondern auch Basiswerte<br />

des modernen Selbstverständnisses.<br />

Sie spielen bei Fragen der sozialen<br />

Gerechtigkeit genauso eine Rolle, wie bei<br />

Psychologie<br />

Rich Renate Schmidt, Dipl.-Psychologin, Autorin, Business-Coach, Berlin<br />

Vom Glück in unsicheren Zeiten<br />

Das, was Menschen auch in turbulenten<br />

Zeiten in der Bal<strong>an</strong>ce halten k<strong>an</strong>n, hat einen<br />

Namen: Es sind die sieben Schlüssel<br />

zum Erfolg – die Resilienzfaktoren. Die gute<br />

Nachricht: m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n sie trainieren, wie<br />

m<strong>an</strong> einen Muskel trainieren k<strong>an</strong>n. So gilt<br />

es, Optimismus zu üben, sich mit <strong>an</strong>deren<br />

Frühsymptome für eine spätere psychische<br />

Erkr<strong>an</strong>kung? Was ist bereits im Kinder- und<br />

Jungendalter erkennbar? Wie k<strong>an</strong>n das Umfeld<br />

die Verhaltensweisen Betroffener richtig<br />

deuten? Was sind die Risiko- und Schutzfaktoren<br />

zur Entstehung? Der Vortrag zeigt<br />

Möglichkeiten der Früherkennung und wie<br />

effektiv frühzeitige diagnostische und therapeutische<br />

Maßnahmen sind.<br />

Fragen der Demokratie und der religiösen<br />

Toler<strong>an</strong>z und Akzept<strong>an</strong>z. Welche Vorstellungen<br />

gibt es im Jüdischen und Christlichen<br />

Glauben dazu? Und können diese<br />

Vorstellungen heute noch wirksam werden?<br />

auszutauschen, neue Wege des Denkens zu<br />

probieren, D<strong>an</strong>kbarkeit zu entwickeln oder<br />

zu wissen, was zur eigenen Ausgeglichenheit<br />

führt – eine Haltung zum Leben zu finden,<br />

die von Selbst-Bewusstsein geprägt<br />

ist. Um diese Kräfte geht es, die zu einem<br />

glücklichen Leben führen.


Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen und<br />

Bürgermeister von Berlin<br />

Wirtschafts- und Fin<strong>an</strong>zkrise:<br />

Wie k<strong>an</strong>n ökonomisch und politisch umgesteuert werden?<br />

Obwohl der radikale Abwärtstrend der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung in Berlin und<br />

Deutschl<strong>an</strong>d gebremst scheint, ist die Lage<br />

in Griechenl<strong>an</strong>d und <strong>an</strong>deren Staaten<br />

der EU weiterhin höchst labil, und auch<br />

die Weltwirtschaft steht noch vor großen<br />

Problemen. Es ist nicht nur zu fragen, wie<br />

die wirtschafts- und fin<strong>an</strong>zpolitische Stabilität<br />

im Euro-Raum kurzfristig gar<strong>an</strong>tiert<br />

werden k<strong>an</strong>n, sondern vor allem, welche<br />

ökonomischen und politischen Strategien<br />

PROGRAMM 53<br />

<strong>an</strong>gezeigt sind, eine stabile und gerechte<br />

Entwicklung innerhalb Europas und darüber<br />

hinaus <strong>an</strong>zustoßen. Während der Fin<strong>an</strong>zkrise<br />

waren weltweit billionenschwere staatliche<br />

Stützungen notwendig. Aber wie und<br />

durch wen sind diese enormen Summen in<br />

der Zukunft aufzubringen? Und was steht zu<br />

befürchten, wenn die von vielen Seiten eingeforderte<br />

Regulierung des Fin<strong>an</strong>zsektors<br />

weiterhin größtenteils in Ankündigungen<br />

stecken bleibt?<br />

Geschichte<br />

Rudolf G. Scharm<strong>an</strong>n, Leiter des Schlosses Charlottenburg und Kurator der<br />

gleichnamigen Ausstellung<br />

Luise. Leben und Mythos der Königin<br />

Die gleichnamige Ausstellung im Schloss<br />

Charlottenburg bildet den Auftakt zu zahlreichen<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen, mit denen die Stiftung<br />

Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Br<strong>an</strong>denburg<br />

der Königin in ihrem 200.<br />

Todesjahr gedenkt. Im Neuen Flügel des<br />

Schlosses geht es um die Entstehung des<br />

Mythos „Luise“. Wer war die Person hin-<br />

Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut für Rom<strong>an</strong>ische Philologie, Berlin<br />

Wie halte ich mein Gedächtnis jung?<br />

Mit zunehmendem Alter „verkalkt“ das Gehirn<br />

tatsächlich. Die Dendriten (Empf<strong>an</strong>gs<strong>an</strong>tennen)<br />

unserer Gehirnzellen nehmen<br />

ab. Das heißt aber keineswegs, dass wir<br />

nicht aktiv etwas tun können, um unsere<br />

Gedächtnisleistung aufrecht zu erhalten.<br />

Lernen Sie Strategien und Memotechniken<br />

ter dem Mythos wirklich? Gemälde, Skulpturen,<br />

darunter Meisterwerke von Schinkel,<br />

Schadow und Rauch, laden zu einer<br />

Annäherung <strong>an</strong> das Leben und Nachleben<br />

von Königin Luise ein. Anlässlich des Jubiläums<br />

wurden im Schlossgarten auch das<br />

Mausoleum mit dem Grabmal sowie die<br />

Luiseninsel s<strong>an</strong>iert.<br />

Pädagogik<br />

für den Alltagsgebrauch kennen! Erfahren<br />

Sie, durch welche Aktionen das Gehirn gesund<br />

gehalten wird, durch welche Strategien<br />

der Alltag ohne Vergessen bewältigt<br />

werden k<strong>an</strong>n, wie m<strong>an</strong> sich besser konzentriert,<br />

und wie m<strong>an</strong> das Gedächtnis fit hält.<br />

Bitte Schreibzeug mitbringen.<br />

Do, 15.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Do, 15.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 75<br />

Fr, 16.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 75


54 PROGRAMM<br />

Fr, 16.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag/<br />

Lesung mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 16.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 75<br />

Sa, 17.04.<br />

10.00-<br />

17.00 Uhr<br />

Seminar<br />

Medizin<br />

Anlässlich des Weltparkinson-Tages am 11. April 2010<br />

Wig<strong>an</strong>d L<strong>an</strong>ge, Autor von „Mein Freund Parkinson“ und „Wenn Parkinson<br />

kommt“, Parkinson-Erkr<strong>an</strong>kter, Denklingen/Oberbayern<br />

Parkinson heute – Ein autobiographischer Erfahrungsbericht<br />

Der Referent beschreibt einen über 14 Jahre<br />

währenden, dornenreichen Weg – streckenweise<br />

gemeinsam mit seinem Freund Parkinson.<br />

Eine ungewöhnliche Freundschaft,<br />

denn Parkinson entpuppt sich als Feind.<br />

Wig<strong>an</strong>d L<strong>an</strong>ge mobilisiert seine Selbstheilungskräfte,<br />

um sich aus seiner tiefsten<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Krise zu befreien. Er schildert eindrucksvoll<br />

seine Erfahrungen mit der Kr<strong>an</strong>kheit. Aber<br />

es ist mehr als ein trockener Kr<strong>an</strong>kheitsreport.<br />

Das ZDF attestierte kürzlich: „L<strong>an</strong>ges<br />

Werk „Mein Freund Parkinson“ ist der urkomische<br />

Erfahrungsbericht über einen<br />

ungebetenen Gast.<br />

Hartwig H<strong>an</strong>sen, Psychologe, Paar- und Familientherapeut, Autor, Hamburg<br />

Respekt. Der Schlüssel zur erfolgreichen Partnerschaft<br />

Nicht die „große Liebe“, sondern der gegenseitige<br />

Respekt ist entscheidend für<br />

das Gelingen und die Dauer einer Beziehung.<br />

Oder noch deutlicher: Ohne Respekt<br />

ist alles nichts! Und das gilt nicht nur für<br />

Partnerschaften. Der Paar- und Familientherapeut<br />

H<strong>an</strong>sen fasst seine Erfahrungen<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

in dem Satz zusammen: „Lieben ist schöner<br />

als Siegen“. In seinem Vortrag zeigt<br />

H<strong>an</strong>sen, was diese Aussage bedeutet<br />

und beschreibt die „zehn Gebote des Respekts“.<br />

Er berichtet von Schlüsselszenen<br />

aus seiner Praxis, in der Paare dar<strong>an</strong> arbeiten,<br />

Achtung und Liebe wiederzufinden.<br />

Hartwig H<strong>an</strong>sen, Psychologe, Paar- und Familientherapeut, Autor, Hamburg<br />

Bevor die Liebe verloren geht...<br />

Grundkurs respektvolle Kommunikation in der Partnerschaft<br />

Verletzung, Verachtung, Verleugnung und<br />

Rückzug – so lauten die vier „apokalyptischen<br />

Reiter“, die eine Krise oder gar das<br />

Ende einer Beziehung <strong>an</strong>kündigen. Traben<br />

m<strong>an</strong>che dieser Vorboten schon durch Ihre<br />

Partnerschaft? Wenn wir die gemeinsame<br />

Basis in unseren Beziehungen nicht verlieren<br />

wollen, müssen wir die „Spielregeln<br />

einer respektvollen Kommunikation“ kennen.<br />

Worin äußern sich Respekt und Achtung<br />

im Alltag, wie können sie gewahrt,<br />

geschützt und bewusst wiedergewonnen<br />

werden? Wie können wir uns missachtendes<br />

Verhalten gegenüber unserem Partner<br />

bewusst machen – und ändern? Respekt<br />

ist mehr als ein Wort. Das will dieses Seminar<br />

– auch spielerisch in der Gruppe –<br />

erfahrbar machen. Das Seminar eignet sich<br />

für Paare und Einzelpersonen.<br />

Teilnahmegebühr: 69,- €, ermäßigt 65,- €,<br />

Mitglieder 59,- €. 5 % Frühbucher-Rabatt<br />

bis 20. März 2010. Teilnehmerzahl begrenzt.


Philosophisches Café – Weltende oder Weltwende?<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Warum m<strong>an</strong> für 50 Billionen die Welt retten k<strong>an</strong>n –<br />

Björn Lomborg<br />

In der Industriegesellschaft sind Solidarität<br />

und Gerechtigkeit nicht gefragt. Aber die<br />

Gegenwehr wächst. Doch ist diese auch<br />

sinnvoll? Ist der Öko-Kapitalismus möglich?<br />

Und was ist eigentlich mit der Zukunft? Niem<strong>an</strong>d<br />

kennt sie, aber die Aktivisten müssen<br />

so h<strong>an</strong>deln, als hätte die Menschheit eine<br />

sichere Zukunft. Und noch wichtiger: K<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> mit Geld die Welt retten, oder nur mit<br />

PROGRAMM 55<br />

Selbstkasteiung. Björn Lomborg hat 50 Billionen<br />

ver<strong>an</strong>schlagt um die Welt zu einem<br />

besseren Ort zu machen. Was ist dr<strong>an</strong> <strong>an</strong><br />

dieser Rechnung? Das diskutiert Lutz von<br />

Werder heute mit Ihnen. Das nächste Philosophische<br />

Café findet am 09.05. zum<br />

Thema „Skepsis gegenüber der Apokalypse<br />

– Odo Marquard“ statt.<br />

Das Klosterviertel zwischen Molkenmarkt und<br />

Alex<strong>an</strong>derplatz<br />

Ausführliche Ankündigung siehe Seite 13.<br />

Berlin<br />

So, 18.04.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17 Uhr,<br />

siehe S. 75<br />

20 Uhr,<br />

siehe S. 76<br />

So, 18.04.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung


Mo, 19.04.<br />

56 PROGRAMM<br />

17.00 Uhr<br />

Dia-Vortrag<br />

in 3-D<br />

19.30 Uhr<br />

Dia-Vortrag<br />

in 3-D<br />

Länderkunde<br />

In Zusammenarbeit mit Schropp L<strong>an</strong>dkarten und Reiseführer<br />

Tino Kube, Autor und Fotograf, Radebeul<br />

Norwegen – von den Fjorden und Gebirgen im Süden<br />

zu den Vesteralen und Lofoten<br />

Die Faszination der norwegischen L<strong>an</strong>dschaften<br />

und Naturschönheiten ist ungebrochen,<br />

und sie k<strong>an</strong>n sogar noch gesteigert<br />

werden, wenn m<strong>an</strong> sie durch das realistisch<br />

wirkende 3-D-Bildmaterial von Tino<br />

Kube präsentiert bekommt. Blicken Sie in die<br />

bis zu tausend Meter tiefen Fjorde und die<br />

beinahe undurchdringlichen Nationalparks,<br />

lernen Sie die Städte mit ihren <strong>an</strong>mutigen<br />

Holzhäusern und Fischmärkten kennen, und<br />

lassen Sie sich von den ursprünglichen Inselwelten<br />

der Lofoten und Vesteralen verzaubern,<br />

wo m<strong>an</strong> neben einer Vielzahl von<br />

Seevögeln majestätische Pottwale beobach-<br />

ten und noch dazu den größten Troll der Welt<br />

entdecken k<strong>an</strong>n.<br />

Namibia – L<strong>an</strong>dschaften, Tierreichtum und die Spuren der<br />

deutschen Kolonialgeschichte in Südwestafrika<br />

Namibia übt auf uns noch immer einen eigentümlichen<br />

Reiz aus, der auf dreifache<br />

Weise zust<strong>an</strong>de kommt. L<strong>an</strong>dschaften der<br />

Superlative wie die 300 Meter hohen W<strong>an</strong>derdünen<br />

der Namib-Wüste oder der Fishriver<br />

C<strong>an</strong>yon, die zweitgrößte Schlucht der<br />

Erde, und ein außerordentlich eindrucksvoller<br />

Tierreichtum – allein im Etosha Nationalpark<br />

sind die „Big Five“ Elef<strong>an</strong>t, Nashorn,<br />

Büffel, Löwe und Leopard zu beobachten –<br />

werden ergänzt um die Zeugnisse der gut<br />

30-jährigen deutschen Kolonialgeschichte.<br />

Bis heute findet m<strong>an</strong> in Lüderitz und <strong>an</strong>deren<br />

Orten alte Villen, Hotels und Cafés, in<br />

Eintritt jeweils: 8,- €, ermäßigt 6,50 €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,- €<br />

denen wie selbstverständlich Schwarzwälder<br />

Kirschtorte serviert wird!


Harald Alex<strong>an</strong>der Korp, Religionswissenschaftler, Autor und Lach-Yoga<br />

Trainer, Berlin<br />

Da lacht der Philosoph! Humor als Lebenskunst<br />

„Das Lachen sprach ich heilig; ihr höheren Menschen, lernt<br />

mir – lachen“, schreibt Friedrich Nietzsche. Für ihn ist das<br />

Lachen die physische Antwort auf die Geistlosigkeit. Der<br />

Mensch bedarf des Komischen, um überleben zu können. Worüber<br />

lacht der Mensch und welche Bedeutung haben Witz<br />

und Humor als Lebenskunst in unserem Alltag? Vom ältesten<br />

Witz der Menschheitsgeschichte bis zur Komik Woody Allens,<br />

über Platon, Hobbes und Schopenhauer unternimmt Harald-<br />

Alex<strong>an</strong>der Korp eine amüs<strong>an</strong>te Reise durch die Welt des Lachens<br />

in der Philosophie. Und damit auch die Praxis nicht zu<br />

kurz kommt, wird der Vortrag von Lach-Übungen begleitet.<br />

Denn: „Das Lachen ist der Lebenskraft zuträglich, es fördert<br />

die Verdauung“, meinte schon Imm<strong>an</strong>uel K<strong>an</strong>t.<br />

PROGRAMM 57<br />

Philosophie<br />

Berlin hören. Pop fühlen.<br />

Di, 20.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 76


Di, 20.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Lesung und<br />

Vortrag<br />

58 PROGRAMM<br />

Di, 20.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 76<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Die Dorotheenstadt – ein Berliner Stadtteil zwischen<br />

Br<strong>an</strong>denburger Tor und Museumsinsel<br />

Das Br<strong>an</strong>denburger Tor begrenzt die<br />

Dorotheenstadt zum Tiergarten hin und<br />

war bevorzugter Eing<strong>an</strong>gspunkt in die preußische<br />

Hauptstadt. 1670 schenkte Kurfürst<br />

Friedrich Wilhelm das Gelände seiner<br />

zweiten Frau Dorothea. Bereits gut<br />

zehn Jahre später wurde die „Neustadt“ in<br />

„Dorotheenstadt“ umben<strong>an</strong>nt. Im Zweiten<br />

Weltkrieg erlitt dieser Berliner Stadtteil<br />

Kunstgeschichte<br />

Zum 150. Geburtstag von Mari<strong>an</strong>ne von Werefkin<br />

liest Bl<strong>an</strong>che Kommerell, Schauspielerin, Berlin<br />

Erinnerungen und Briefe des Künstlerpaares<br />

Mari<strong>an</strong>ne von Werefkin und Alexej Jawlensky<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Mari<strong>an</strong>ne von Werefkin – „Wegbereiterin des<br />

Blauen Reiters“<br />

Für zehn Jahre gab die aus Moskauer Uradel stammende<br />

Mari<strong>an</strong>ne von Werefkin ihre eigene Kunstproduktion<br />

auf, um ihren Lebensgefährten, den begabten, aber<br />

mittellosen Leutn<strong>an</strong>t Alexej Jawlensky, zu fördern. Als<br />

sie 1905 zur eigenen Kreativität zurückkehrte, wurde<br />

sie bedeutende Wegbereiterin für ihre Künstlerkollegen<br />

vom „Blauen Reiter“, aus dem die farbstarken,<br />

expressionistischen Werke Gabriele Münters und Jawlenskys<br />

sowie erste abstrakte Kompositionen K<strong>an</strong>dinskys<br />

hervorgeg<strong>an</strong>gen sind. Elke Krauskopf begibt<br />

sich auf die Spuren dieser faszinierenden Malerin in<br />

München, Murnau und in Ascona, wo die Fondazione<br />

Mari<strong>an</strong>ne von Werefkin eine umf<strong>an</strong>greiche Sammlung<br />

ihrer geheimnisvollen Bilder zeigt.<br />

Eintritt: 8,- €; ermäßigt 7,- €;<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,- €<br />

schwere Schäden. In einer Gegenüberstellung<br />

von einst und heute macht Sie Jürgen<br />

Grothe mit der Dorotheenstädtischen Kirche,<br />

dem Schlütersteg, der „Kaisergalerie“,<br />

aber auch mit erhaltenen historischen<br />

Gebäuden wie dem „Schadow-Haus“, der<br />

rekonstruierten Markthalle und den Hofbeamtenwohnhäusern<br />

bek<strong>an</strong>nt.


Medizin / Alternative Heilmethoden<br />

Dr. med. Elisabeth Gabka-Hess, HNO-Ärztin, Allergologie/Naturheilverfahren,<br />

Berlin<br />

Alles dreht sich um mich! Schwindel und seine<br />

naturheilkundlichen Beh<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten<br />

Schwindel k<strong>an</strong>n uns in jedem Alter treffen.<br />

Es k<strong>an</strong>n der Kreislauf, eine Stoffwechselerkr<strong>an</strong>kung,<br />

eine belastende Lebenssituation<br />

oder auch die Verkalkung des Gleichgewichtsorg<strong>an</strong>es<br />

sein. Sie erfahren natur-<br />

Sus<strong>an</strong>ne Ceron Baum<strong>an</strong>n, Dipl.-Betriebswirtin, Berlin<br />

Der „<strong>an</strong>dere“ Jakobsweg –<br />

am Atl<strong>an</strong>tik bis zum Kap Finisterre<br />

Der „klassische“ Jakobsweg ist in den verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahren immer beliebter geworden<br />

– mit der Folge, dass entsp<strong>an</strong>ntes Pilgern<br />

<strong>an</strong>gesichts der Massenw<strong>an</strong>derung<br />

kaum noch möglich scheint. Aber es gibt<br />

Alternativen, denn im Mittelalter gab es ein<br />

g<strong>an</strong>zes Netz von Wegen, die alle zu dem<br />

ersehnten Ziel, dem Grab des heiligen Ja-<br />

PROGRAMM 59<br />

heilkundliche Beh<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten<br />

und Tipps, was Sie selbst tun können zur<br />

Linderung und Heilung und wie Sie dem<br />

Schwindel die Angst nehmen.<br />

Länderkunde<br />

cobus in S<strong>an</strong>tiago de Compostella, führten,<br />

und eine dieser Alternativen verläuft von<br />

der sp<strong>an</strong>isch-fr<strong>an</strong>zösischen Grenze immer<br />

am Atl<strong>an</strong>tik entl<strong>an</strong>g bis zum Kap Finisterre.<br />

Sus<strong>an</strong>ne Ceron Baum<strong>an</strong>n berichtet von ihrer<br />

Pilgerw<strong>an</strong>derung auf diesem wenig frequentierten<br />

Weg, bei der sie in 37 Tagesetappen<br />

950 Kilometer allein zurücklegte.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Campus Verlag<br />

Dr. Henrik Müller, Volkswirt, stellv. Chefredakteur des M<strong>an</strong>ager Magazins,<br />

Autor des Buches „Sprengsatz Inflation – Können wir dem Staat noch vertrauen?“,<br />

Hamburg<br />

Endet die internationale Fin<strong>an</strong>zkrise in einer Inflation?<br />

Welche Katastrophe möglich wäre, und was dagegen get<strong>an</strong> werden k<strong>an</strong>n<br />

Zur Bekämpfung der Fin<strong>an</strong>zkrise haben Zentralb<strong>an</strong>ken<br />

und Regierungen unvorstellbar<br />

hohe Geldsummen in die Wirtschaft gepumpt.<br />

Wenn aber die Geldmenge nicht<br />

rechtzeitig reduziert wird, droht eine Inflation<br />

schlimmen Ausmaßes. Für die Bürger<br />

wäre das eine Katastrophe, denn ihre Vermögen<br />

würden vernichtet und ihre Jobs<br />

wären bedroht. In Politik und Fin<strong>an</strong>zwelt<br />

hingegen gibt es Kreise, denen eine Inflation<br />

sehr gelegen käme. Wer aber mit der<br />

Inflation spielt, spielt mit der Demokratie:<br />

dem Vertrauen der Bürger in die Institutionen<br />

des Staates. Diskutieren Sie mit einem<br />

der bek<strong>an</strong>ntesten Wirtschaftspublizisten<br />

des L<strong>an</strong>des, was uns blüht, wenn dieses<br />

düstere Szenario eintritt, und was zu tun<br />

ist, um rechtzeitig gegenzusteuern!<br />

Mi, 21.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 76<br />

Mi, 21.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Mi, 21.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 76


Vortrag mit<br />

Filmbeisp. /<br />

Diskussion<br />

60 PROGRAMM<br />

Do, 22.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Do, 22.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Gespräch /<br />

Diskussion<br />

Do, 22.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Berlin – Alex<strong>an</strong>derplatz: Ein Stadtviertel im Umbruch?<br />

Schon seit den „Goldenen Zw<strong>an</strong>zigern“<br />

waren der Alex<strong>an</strong>derplatz und seine Umgebung<br />

eine Experimentierbühne der besonderen<br />

Art - für eine dem Reißbrett verpflichtete<br />

Architektur, die eher zum Weglaufen<br />

als zum Verweilen <strong>an</strong>imiert. Wohin<br />

führen die neueren Pl<strong>an</strong>ungen – durch Wol-<br />

Modernes Leben / Spiritualität / Philosophie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Patmos Verlag<br />

Regine Schneider, Autorin und Redakteurin bei BrigitteWom<strong>an</strong><br />

„Ich möchte sterben, wie ich gelebt habe“ –<br />

Wie sich Menschen heute das Sterben wünschen<br />

Gesprächsmoderation: Dr. Ingolf Toll Ebel, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

Nichts ist so ergreifend wie die Begegnung<br />

mit Sterben und Tod. Aber wie wollen wir<br />

sterben? Und wie können wir darüber reden?<br />

Regine Schneider, Autorin von über<br />

20 Sachbüchern, hat mit Menschen gesprochen,<br />

deren Ende naht: mit Angehörigen<br />

Film und Psychologie<br />

Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler, Autor und Filmemacher, Berlin<br />

Rom<strong>an</strong> Pol<strong>an</strong>ski – Traumatische Seelenl<strong>an</strong>dschaften<br />

Rom<strong>an</strong> Pol<strong>an</strong>ski ist einer der weltbek<strong>an</strong>ntesten<br />

Regisseure. Als Kind überlebte<br />

er den Holocaust, der ihm seine Mutter<br />

nahm, und Ende der 60er Jahre wurde seine<br />

hochschw<strong>an</strong>gere Frau Sharon Tate von<br />

Mitgliedern der Charles-M<strong>an</strong>son-Sekte ermordet.<br />

Er selbst wurde wegen Vergewalti-<br />

kenkratzerbauten nach „Klein-M<strong>an</strong>hatten“,<br />

oder k<strong>an</strong>n doch noch eine S<strong>an</strong>ierung für die<br />

Menschen gelingen? Joh<strong>an</strong>nes Prittwitz<br />

zeigt in einer Gegenüberstellung von Altem<br />

und Neuem die Zusammenhänge auf und<br />

wird die aktuellen Pl<strong>an</strong>ungen vorstellen.<br />

und Sterbebegleitern sowie mit Kr<strong>an</strong>kenschwestern,<br />

Ärzten und Bestattern. Auch<br />

Prominente kommen zu Wort. Ihr Vortrag<br />

zeigt, dass es sich lohnt, sich mit dem Tod<br />

ausein<strong>an</strong>derzusetzen und dass diese Ausein<strong>an</strong>dersetzung<br />

auch das Leben bereichert.<br />

gung <strong>an</strong>geklagt. In seinen Filmen hat er immer<br />

wieder versucht, seine Erfahrungen zu<br />

verarbeiten – vom Trauma bis hin zum H<strong>an</strong>deln.<br />

Dr. Andreas Jacke <strong>an</strong>alysiert Pol<strong>an</strong>skis<br />

Filme und bringt sie mit dem biografischen<br />

Hintergrund zusammen. D<strong>an</strong>ach werden Sie<br />

Pol<strong>an</strong>skis Filme neu sehen und verstehen.


Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010<br />

Festver<strong>an</strong>staltung<br />

Verleihung der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010<br />

<strong>an</strong> den Stardirigenten<br />

Prof. Dr. h. c. <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong>, Ehrenmusikdirektor auf Lebenszeit des Orchestre<br />

National de Fr<strong>an</strong>ce, Music Director Emeritus des New York Philharmonics,<br />

Ehrendirigent des Gew<strong>an</strong>dhausorchesters Leipzig, Erster Gastdirigent auf<br />

Lebenszeit des Israel Philharmonics<br />

PROGRAMM 61<br />

Seit 1988 vergibt die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> alljährlich eine <strong>Medaille</strong><br />

<strong>an</strong> Persönlichkeiten, die über ihre fachlichen<br />

Leistungen hinaus herausragende Verdienste<br />

um die Verbreitung neuer Erkenntnisse<br />

erworben haben. Ob Wissenschaftler wie die<br />

Nobelpreisträger Mößbauer, Binnig und Nüsslein-Vollhard,<br />

Künstler wie Sir Simon Rattle oder<br />

Politiker wie Richard von Weizsäcker, Klaus<br />

Töpfer oder im verg<strong>an</strong>genen Jahr H<strong>an</strong>s-Dietrich<br />

Genscher waren beispielgebend für diese<br />

Leistungen.<br />

Am 23. April erhält der Stardirigent und große<br />

Hum<strong>an</strong>ist <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong> die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<strong>Medaille</strong> 2010 in Anerkennung seiner besonderen<br />

Verdienste für Demokratie und Freiheit in Deutschl<strong>an</strong>d und für sein außerordentliches<br />

künstlerisches Lebenswerk.<br />

Die Laudatio auf den Preisträger wird der frühere Ministerpräsident des Freistaates<br />

Sachsen, Prof. Dr. <strong>Kurt</strong> Biedenkopf, halten.<br />

• Begrüßung: Dr. med. Jutta Semler, Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />

• Eröffnungsvortrag: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin<br />

• Laudatio: Prof. Dr. <strong>Kurt</strong> Biedenkopf, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen<br />

a.D., Vorsitzender des Kuratoriums der Hertie School of Govern<strong>an</strong>ce<br />

• Festvortrag: Prof. Dr. h. c. <strong>Kurt</strong> <strong>Masur</strong>, Ehrenmusikdirektor auf Lebenszeit des<br />

Orchestre National de Fr<strong>an</strong>ce, Music Director Emeritus des New York Philharmonics,<br />

Ehrendirigent des Gew<strong>an</strong>dhausorchesters Leipzig, Erster Gastdirigent<br />

auf Lebenszeit des Israel Philharmonics<br />

• Moderation: Ulrich Deppendorf, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios<br />

• Künstlerisches Rahmenprogramm<br />

Zur öffentlichen Festver<strong>an</strong>staltung mit <strong>an</strong>schließendem Empf<strong>an</strong>g erhalten Mitglieder<br />

der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> vom 5. bis 9. April 2010 kostenlose Einlasskarten <strong>an</strong> der Kasse der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />

Das Kartenkontingent ist begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des Mitgliedsausweises<br />

sol<strong>an</strong>ge der Vorrat reicht.<br />

Für alle <strong>an</strong>deren Interessenten: Eintritt (inkl. Imbiss und Getränke) 25,– €, ermäßigt 18,– €<br />

Fr, 23.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Festakt


62 PROGRAMM<br />

Sa, 24.04. Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />

So, 25.04.<br />

Je 16.00 Uhr Kinder t<strong>an</strong>zen für Kinder<br />

Kinder-<br />

Große Tschaikowskij-Gala<br />

ballett<br />

Höhepunkte aus den Ballett-Klassikern „Dornröschen“, „Schw<strong>an</strong>ensee“ und<br />

„Der Nussknacker“<br />

Choreographie und Inszenierung: Felicitas Binder<br />

So, 25.04.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mehr als 50 Kinder und junge Ballett-Eleven<br />

entführen ihr ebenfalls junges Publikum<br />

in die zauberhafte Welt des klassischen<br />

T<strong>an</strong>zes. Farbenfrohe Kostüme und die berückenden<br />

Melodien Peter I. Tschaikowkijs<br />

machen die Ballett-Gala mit Höhenpunkten<br />

aus seinen drei großen Werken „Dornröschen“,<br />

„Schw<strong>an</strong>ensee“ und „Der Nussknacker“<br />

nicht nur zu einem Erlebnis für alle<br />

kleinen und großen T<strong>an</strong>zf<strong>an</strong>s, sondern sind<br />

auch der ideale Einstieg für diejenigen, die<br />

erst noch T<strong>an</strong>zf<strong>an</strong>s werden wollen!<br />

Es t<strong>an</strong>zen Schülerinnen und Schüler des<br />

Ballett-Centrums Kurfürstendamm-Karree<br />

und der Ballettschule Vladimir Gelv<strong>an</strong>.<br />

Weitere Aufführungen am 8. und 9. Mai<br />

2010 um 16.00 Uhr.<br />

Kindereintritt nur 6,- €<br />

Erwachsene 12,- €, ermäßigt 11,- €,<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 10,- €<br />

Berlin<br />

Auf Sumpf gebaut. Die Berliner Museumsinsel<br />

Ausführliche Informationen siehe Seite 13.


Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph und Publizist, Berlin<br />

Philosophie der Gewaltlosigkeit<br />

Gewaltlosigkeit ist nach heutigem Verständnis<br />

der Gewalt moralisch vorzuziehen.<br />

Denker und politische Köpfe wie Henry<br />

David Thoreau, Mahatma G<strong>an</strong>dhi oder Martin<br />

Luther King haben entscheidend dazu beigetragen,<br />

dass dieses Primat der Gewalt-<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Kr<strong>an</strong>kenhaus Berlin<br />

Allergische Erkr<strong>an</strong>kungen und Erkr<strong>an</strong>kungen des Immunsystems<br />

aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />

Allergien und allergische Erkr<strong>an</strong>kungen wie<br />

Asthma, M. Crohn, Colitis Ulcerosa sind<br />

Kr<strong>an</strong>kheiten, die in immer größerem Maße<br />

auch schon bei Kindern oder jungen<br />

Menschen auftreten. Der Vortrag geht auf<br />

PROGRAMM 63<br />

Philosophie<br />

losigkeit zum Allgemeingut wurde. Allerdings<br />

ist Gewaltlosigkeit nur gewaltlos<br />

durchzusetzen und daher oft ein Opfer der<br />

Gewalt. Ist Gewaltlosigkeit eine reale Option?<br />

Ist Pazifismus philosophisch sinnvoll?<br />

Psychologie<br />

die Ursachen dieser Kr<strong>an</strong>kheiten ein und<br />

zeigt eine Vielzahl von Beh<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten<br />

auf. Dabei werden auch Hinweise<br />

zur Eigenbeh<strong>an</strong>dlung und Ernährungsumstellung<br />

gegeben.<br />

Physik<br />

Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer, Generaldirektor des europäischen Zentrums für<br />

Teilchenphysik CERN, Genf<br />

Die Weltmaschine LHC am CERN<br />

Einblicke in das dunkle Universum<br />

Seit Beginn des Jahres ist Prof. Rolf-Dieter<br />

Heuer als Generaldirektor des CERN ver<strong>an</strong>twortlich<br />

für den größten jemals gebauten<br />

Teilchenbeschleuniger, den Large Hadron<br />

Collider LHC. Diese hochkomplexe Anlage<br />

ist nach <strong>an</strong>fänglicher P<strong>an</strong>ne und Reparatur<br />

inzwischen auf gutem Weg, ihre gepl<strong>an</strong>te<br />

Leistung nach und nach zu erreichen. Mit<br />

dem LHC können die Zustände der Materie<br />

im Universum und dessen Entwicklung erforscht<br />

werden. Die oft benutzte Bezeichnung<br />

„Weltmaschine“ zeigt, dass die Experimente<br />

<strong>an</strong> die fundamentalen Fragen<br />

der Entstehung der Welt her<strong>an</strong>führen. Prof.<br />

Heuer wird in seinem Vortrag den St<strong>an</strong>d der<br />

Arbeiten am und mit dem LHC vorstellen,<br />

erste Ergebnisse kommentieren sowie Pläne<br />

und Ziele der gig<strong>an</strong>tischen Forschungsmaschinerie<br />

um den LHC erläutern.<br />

Mo, 26.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 77<br />

Mo, 26.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 26.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 77


Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

64 PROGRAMM<br />

Di, 27.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 77<br />

Di, 27.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Di, 27.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 77<br />

Geschichte<br />

Dr. Gerhild H. M. Kom<strong>an</strong>der, Historikerin, Berlin<br />

Die Hohenzollern kommen – Von den Anfängen eines<br />

Herrschergeschlechts in der Mark Br<strong>an</strong>denburg<br />

Mit Friedrich Graf von Zollern, Burggraf von<br />

Nürnberg, ents<strong>an</strong>dte König Sigismund seinen<br />

engsten und fähigsten politischen Ratgeber<br />

in die Mark Br<strong>an</strong>denburg. Am 8. Juli<br />

1411 ern<strong>an</strong>nte er Friedrich VI. zum Hauptm<strong>an</strong>n<br />

der Mark und versprach ihm 100 000<br />

Psychologie<br />

Dr. med. Ilse Zilch-Döpke, Fachärztin für Allgemein- und<br />

psychotherapeutische Medizin, Berlin<br />

Wut – Aggression – Gewalt<br />

Wie erleben wir diese Gefühle und wie können wir mit ihnen umgehen?<br />

Fast täglich überschwemmen uns die Medien<br />

mit Berichten von Gewalttätigkeiten.<br />

Aber auch bei uns selbst stellen wir m<strong>an</strong>chmal<br />

Ungeduld, Gereiztheit, Unmut fest, ohne<br />

dass es dafür einen h<strong>an</strong>dfesten Grund<br />

gibt. Woher kommen solche Gefühle? Sind<br />

sie normal, oder bin ich kr<strong>an</strong>k, wenn ich<br />

plötzlich aus heiterem Himmel wütend bin?<br />

Technik<br />

ungarische Gulden, wenn der Burggraf die<br />

märkischen Verhältnisse ordnen würde.<br />

Der Graf ordnete – und ebnete seinem Geschlecht<br />

den Weg zu einer fünfhundert Jahre<br />

währenden Geschichte.<br />

Und was ist, wenn ich spüre, dass ich diese<br />

Gefühle gegen mich selbst wende?<br />

Wenn ich oft gedrückter Stimmung bin,<br />

extrem faste oder mich selbst verletze? In<br />

dem Vortrag einer erfahrenen Ärztin und<br />

Psychotherapeutin lernen Sie etwas darüber,<br />

wie aggressive Gefühle entstehen und<br />

wie m<strong>an</strong> lernen k<strong>an</strong>n, damit umzugehen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht, Fachgebiet Schienenfahrzeuge<br />

am Institut für L<strong>an</strong>d- u. Seeverkehr, TU Berlin<br />

Die Probleme bei der Berliner S-Bahn –<br />

Ursachen und Perspektiven<br />

Die Probleme bei der Berliner S-Bahn sind in der deutschen<br />

Nachkriegsgeschichte ohne Beispiel, doch wie konnte es<br />

eigentlich zu dieser Situation kommen? Hat die Industrie<br />

schlechtes Material geliefert? Hat die Bahn im Hinblick auf den<br />

<strong>an</strong>gestrebten Börseng<strong>an</strong>g zu viel und selbst bei sicherheitsrelev<strong>an</strong>ten<br />

Systemen gespart? Hätten Politik und Aufsichtsbehörden<br />

aufmerksamer sein müssen? Und was muss in Zukunft<br />

geschehen, um ein ähnliches Desaster zu vermeiden?


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Uwe Marek, Berlin<br />

Wo Berlin noch dörflich ist:<br />

Von Lübars bis Mahlsdorf und Müggelheim<br />

Keine <strong>an</strong>dere Stadt der Welt k<strong>an</strong>n auf so<br />

viele alte Dorfkirchen stolz sein wie unser<br />

großes Berlin, und wo sonst lässt sich der<br />

Großstadthektik besser entfliehen als hier?<br />

Vom Kurfürstendamm nach Dahlem und<br />

Lichtenrade, nach Rixdorf und Britz, vom<br />

steinernen Wedding nach Lübars und Wittenau,<br />

von Mitte nach P<strong>an</strong>kow und Mahls-<br />

J<strong>an</strong> von Flocken, Historiker und Autor, Berlin<br />

Geschichten und Anekdoten zur Geschichte:<br />

Kurioses, Geheimnisvolles und Vergnügliches<br />

Wer wissen will, warum sich Napoleon<br />

vor einem weiblichen Gespenst fürchtete<br />

oder wie Italiens Einheit im Bett erkämpft<br />

wurde oder wie Zar Alex<strong>an</strong>der I, von Russl<strong>an</strong>d<br />

spurlos verschw<strong>an</strong>d und vieles Unbek<strong>an</strong>nte<br />

aus der Weltgeschichte mehr, der<br />

PROGRAMM 65<br />

Berlin<br />

dorf, nach Rahnsdorf und Müggelheim…<br />

Unter Uwe Mareks ebenso liebenswürdiger<br />

wie sachkundiger Führung sind viele der<br />

reizvollsten Berliner „Dorf“-Idyllen neu zu<br />

entdecken: malerische Dorf<strong>an</strong>ger und Feldsteinkirchen,<br />

Gutshäuser und Bürgerparks,<br />

ein Arboretum und ein Gründerzeitmuseum<br />

… bildschön-beschauliches Berlin!<br />

Geschichte<br />

kommt <strong>an</strong> diesem besonderen Ansatz zur<br />

Geschichtsforschung nicht vorbei. J<strong>an</strong> von<br />

Flocken erzählt Geschichte, als sei m<strong>an</strong> mittendrin<br />

– also lassen Sie sich entführen in<br />

den Irrgarten der Historie!<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Klett-Cotta<br />

Prof. em. Dr. Wolf Wagner, ehem. Rektor der FH Erfurt, Autor des Bestsellers<br />

„Uni-Angst und Uni-Bluff“ und von „Tatort Universität – Vom Versagen<br />

deutscher Hochschulen und ihrer Rettung“, Berlin<br />

Bologna und die Folgen:<br />

Wie muss eine Reform der Studienreform aussehen?<br />

Kreative Köpfe, Querdenker oder Generalisten<br />

haben seit der Reform der Studienordnungen,<br />

die nach der Stadt in Italien ben<strong>an</strong>nt<br />

sind, <strong>an</strong> den Hochschulen kaum noch<br />

eine Ch<strong>an</strong>ce. Stoffhuberei, Prüfungsflut und<br />

die nicht <strong>an</strong>gepasste Ausstattung der Universitäten<br />

haben zu großen Protesten der<br />

Studierenden geführt. Gibt es eine Aussicht<br />

auf die Abkehr von der Devise abfragbares<br />

Wissen statt Erkenntnis? Was müsste alles<br />

bei einer Reform der Reform berücksichtigt<br />

werden? Diskutieren Sie mit einem der<br />

bek<strong>an</strong>ntesten kritischen Experten, wie die<br />

Hochschulen gerettet werden können!<br />

Mi, 28.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 73<br />

Mi, 28.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 28.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 73


Do, 29.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

66 PROGRAMM<br />

Do, 29.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.00 Uhr<br />

siehe S. 77<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

20.00 Uhr<br />

siehe S. 77<br />

Do, 29.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Länderkunde<br />

Dr. Wilfried Karl, Programmleiter Länderkunde der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin, Potsdam<br />

Usedom – die „Badew<strong>an</strong>ne der Berliner“ in Geschichte und<br />

Gegenwart<br />

Einfache Leute „wie du und ich“ gehörten<br />

Ende des 19. Jahrhunderts, als die Seebäder<br />

auf Usedom entst<strong>an</strong>den, weniger zu<br />

den Badegästen, denn damals konnten sich<br />

die Sommerfrische nur wohlhabende Bürger<br />

und Adlige bis hin zu Kaiser Wilhelm II.<br />

leisten. In den folgenden Jahrzehnten entwickelten<br />

sich aber sowohl die Kaiserbäder<br />

wie auch <strong>an</strong>dere Orte zur „Badew<strong>an</strong>ne der<br />

Berliner“ und seit der Wiedervereinigung<br />

Modernes Leben und Philosophie<br />

Prof. Dr. Dagmar Schmauks, Arbeitsstelle für Semiotik, TU Berlin<br />

Spitze Bemerkungen und schwammige Argumente.<br />

Der Tastsinn als Grundlage von Redewendungen<br />

Obwohl der Tastsinn im Zeitalter audiovisueller<br />

Medien wenig beachtet wird, liefert er<br />

lebenswichtige Informationen. Viele Ausdrücke<br />

wie „H<strong>an</strong>dlung“ und „Begreifen“<br />

erinnern dar<strong>an</strong>, wie wir uns in der Welt zurechtfinden.<br />

Redewendungen wie „Scharfsinn“,<br />

„verhärtete Fronten“ und „dehnbare<br />

Psychologie<br />

erstrahlen die meisten in neuem Gl<strong>an</strong>z.<br />

Dr. Karl macht Sie mit der Geschichte und<br />

Gegenwart von Usedom vertraut, zu der<br />

neben den nostalgischen Bädern mit ihren<br />

l<strong>an</strong>gen S<strong>an</strong>dstränden und Seebrücken auch<br />

das nationalsozialistische Raketenversuchsgelände<br />

in Peenemünde gehört, das einst<br />

den Norden der Insel beherrschte und wo<br />

sich heute eines der meist besuchten Museen<br />

Deutschl<strong>an</strong>ds befindet.<br />

Begriffe“ übertragen Tasteindrücke auf<br />

abstrakte Zusammenhänge. Und wie ist<br />

es mit Ausdrücken wie „kalte Dusche“,<br />

„laue Gesinnung“ und „heiße Diskussionen“?<br />

Wieso sind sie spont<strong>an</strong> verständlich?<br />

Der Vortrag stellt die Vielfalt solcher<br />

Wendungen vor und ordnet sie.<br />

Prof. Dr. med. Michael Dettling, Klinik und Hochschulambul<strong>an</strong>z für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Charité - Universitätsmedizin, Berlin<br />

Schizophrenie: Ist das heilbar?<br />

Diese psychiatrische Erkr<strong>an</strong>kung wird – als<br />

das häufigste psychotische Leiden – bis<br />

heute immer noch zu wenig verst<strong>an</strong>den. Die<br />

Unkenntnis über Ursachen der Erkr<strong>an</strong>kung<br />

und Möglichkeiten und Ch<strong>an</strong>cen ihrer Beh<strong>an</strong>dlung<br />

sowie darüber, wie die Lebensrealität<br />

von Betroffenen aussieht, wirkt nach<br />

wie vor stigmatisierend und ausgrenzend.<br />

Dabei ist die Kenntnisse über die Schizo-<br />

phrenie in den letzten Jahren dramatisch<br />

gestiegen sind und damit der Lebensrealität<br />

der Betroffenen und ihres sozialen Umfelds<br />

immer besser <strong>an</strong>gepasst werden können.<br />

Wo also sind Verbesserungen bereits spürbar,<br />

in welchen Bereichen ist Aufklärung<br />

und Hilfe noch besonders nötig, um eine<br />

dauerhafte Teilhabe schizophren Erkr<strong>an</strong>kter<br />

<strong>an</strong> der Gesellschaft zu unterstützen?


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Norbert Schnöde, Autor und Sprecher<br />

Die Bürgels fahren in Urlaub<br />

Hilde und Gerhard Bürgel – live in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

PROGRAMM 67<br />

Die Bürgels – hinter dieser täglichen Kult-Comedy auf radio-<br />

BERLIN steckt Norbert Schnöde (49), aus dessen Feder<br />

Geschichten und Dialoge stammen und der auf gr<strong>an</strong>diose<br />

Weise die Figuren Gerhard und Hilde verkörpert.<br />

Dieses Mal streiten sich die Bürgels über ihr Urlaubsziel. Gerhard fürchtet sich vor den<br />

„Löwen in Australien“. Er will aber auch nicht nach Thail<strong>an</strong>d – wegen der „l<strong>an</strong>gen Zugfahrt“.<br />

Also bucht Hilde ein Ferienhaus in Schweden, fünf Kilometer vom nächsten Ort<br />

entfernt. Ob die beiden dort jemals <strong>an</strong>kommen? Wird Gerhard ohne Stammkneipe und<br />

Sportschau überleben? Macht tatsächlich (wie Gerhard behauptet) Eisessen schl<strong>an</strong>k?<br />

Erleben Sie die chaotische Urlaubsvorbereitung der Bürgels und ihre verkorkste Reise<br />

nach Schweden. Dazu gibt es die schönsten Sommerhits mit Sus<strong>an</strong>n Hülsm<strong>an</strong>n<br />

(Ges<strong>an</strong>g) und Heiner Knapp (am Flügel).<br />

Eintritt: 20,- €; ermäßigt 18,- €; <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 16,- €<br />

Pi<strong>an</strong>o, Pi<strong>an</strong>o – Russl<strong>an</strong>ds Wunderkinder heute<br />

Elena Kolesnitschenko, Irina Tschistjakowa,<br />

Dmitri Krutogolovy und Nikita Mndoy<strong>an</strong>ts<br />

sind herausragende Pi<strong>an</strong>isten. Schon als<br />

Kinder haben sie mit Bravour Konzertauftritte<br />

gemeistert – sie waren Wunderkinder<br />

und wollten den Pi<strong>an</strong>oolymp erklimmen.<br />

Dabei haben sie auch Erfahrungen mit den<br />

Härten des Klassikgeschäfts gemacht.<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Bühne<br />

Erleben Sie die mittlerweile jungen Erwachsenen<br />

im Konzert, sehen Sie Ausschnitte<br />

aus den Filmen, die sie porträtieren und kommen Sie mit Ihnen ins Gespräch. Es erwartet<br />

sie eine besondere Konzertver<strong>an</strong>staltung, die alle Musikinteressierten begeistern wird.<br />

Eintritt: 18,- €, ermäßigt 16,- €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder und Mitglieder des Deutsch-<br />

Russischen Forums (gegen Einladung) 13,- €.<br />

Beachten Sie dazu auch die Filmdokumentation am 29.04., 17.00 + 20.00 Uhr,<br />

s. Seite 77.<br />

Fr, 30.04.<br />

20.00 Uhr<br />

Comedy<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-<br />

Kino<br />

17.30 Uhr +<br />

19.30 Uhr<br />

siehe S. 75<br />

So, 02.05.<br />

17.00 Uhr<br />

Konzert mit<br />

Film und<br />

Gespräch


68 PROGRAMM<br />

URAniA-SPEnDEnAUFRUF<br />

Freie<br />

Volksbühne<br />

Berlin<br />

Kul / tur /<br />

kar / te<br />

die, -n; 1. Eintrittspreissenker und Muss für Kulturliebhaber<br />

(„ Theater, „ Oper, „ Konzert, „ Kabarett ); 2. schlaueste<br />

Art, in Berlin für wenig Geld besonders viel Kultur zu erleben.<br />

Vgl. „ Sparspaß, „ Ausgehfreude.<br />

Wir haben die Karten. Einfach www.lustaufkultur.de<br />

Freie Volksbühne Berlin e.V. · Ruhrstraße 6, 10709 Berlin · Servicetelefon: (030) 86 00 93 – 51


Filmthema des Monats<br />

FILME 69<br />

kinoprogramm märz/april<br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

In Zusammenarbeit mit der L<strong>an</strong>deszentrale für Politische Bildungsarbeit<br />

Der weiße Rabe – Max M<strong>an</strong>nheimer<br />

geschichte auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mi, 03.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Als Gäste begrüßen wir um 20.00 Uhr Max M<strong>an</strong>nheimer und zu beiden Vorstellungen<br />

Regisseurin Carolin Otto.<br />

Am 6. Februar 1920 wird Max M<strong>an</strong>nheimer im heutigen<br />

Tschechien, damals Sudetendeutschl<strong>an</strong>d, geboren.<br />

Er erlebt eine glückliche Kindheit. Doch die<br />

Reichsprognomnacht vernichtet die Unbeschwertheit.<br />

Auf der Flucht vor den Nazis zieht die Familie <strong>an</strong> die<br />

ungarische Grenze. 1943 wird er mit seinen Angehörigen<br />

über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert.<br />

Die Familie M<strong>an</strong>nheimer wird getrennt, Max sieht Vater,<br />

Mutter, Schwester und Frau nicht wieder. Nur er<br />

und sein Bruder Edgar überleben den Holocaust. Nach<br />

der Befreiung fühlt Max die Euphorie des Überlebenden.<br />

Er heiratet wieder, bekommt eine Tochter und<br />

zieht mit der neuen Familie nach München. Tagsüber<br />

arbeitet er beim „Zentralkomitee der befreiten Juden“,<br />

abends geht er ins Kino, sucht die Betäubung. Auch die Malerei hilft ihm, das Grauen wenn nicht<br />

zu verwinden, so doch zu verdrängen. Aber es meldet sich immer wieder zurück – in Alpträumen<br />

und Depressionen. Er erleidet einen Nervenzusammenbruch. Für ihn wird dieser Zusammenbruch<br />

zur Katharsis. Er beginnt über die Verg<strong>an</strong>genheit zu sprechen, wird Zeitzeuge und Vortragsreisender<br />

und macht sich das Wachhalten der Erinnerung <strong>an</strong> die Greuel der Nazizeit zur Aufgabe. Sein<br />

drittes Leben beginnt. Für ihren Film begleitete Carolin Otto Max M<strong>an</strong>nheimer 2008 und 2009.<br />

Aus seinen Begegnungen mit den Menschen, aus Filmmaterial, das sie bei ihrem ersten Treffen<br />

1991 gedreht hatte, und aus alten S-8-Familien-Filmen montierte sie ein eindringliches Porträt<br />

eines besonderen Menschen. Berührendes Kino!<br />

Filmfestival „Wahrheit heilt“ am 18. und 20.04.<br />

Unter dem Themenstellung „65 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – vom Trauma zu einer neuen<br />

Kraft der Ver<strong>an</strong>twortung“ zeigen wir in Zusammenarbeit mit Global Awareness Association e.V.<br />

am So, 18.04., um 17.00 Uhr „Forgiving Dr. Mengele“ und um 20.00 Uhr „The End of the Neubacher<br />

Project“. Am Di, 20.04. zeigen wir um 20.00 Uhr „Im Angesicht der Dunkelheit. Eine spirituelle<br />

Begegnung mit Auschwitz“. Am So, 18.04. begrüßen wie nach dem Film Eva Mozes Kor<br />

als Gast zum Filmgespräch.


70 FILME<br />

komödie auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mo, 01.03., 17.00 + 20.00 Uhr / Di, 02.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Unter Strom<br />

Als Gast begrüßen wir am 01.03. um 20.00 Uhr Regisseur Zolt<strong>an</strong> Paul.<br />

D 2009 / Regie: Zolt<strong>an</strong> Paul / 78 min. / Darsteller: H<strong>an</strong>no Koffler, Catrin Striebeck, Harald<br />

Krassnitzer, Robert Stadlober, Sunnyi Melles u.A.<br />

Ein frisch geschiedenes, perm<strong>an</strong>ent streitendes Ehepaar, ein Kleing<strong>an</strong>ove auf der Flucht, seine<br />

von seinem besten Freund schw<strong>an</strong>gere Freundin, genau dieser beste Freund, ein als Geisel genommener<br />

Wirtschaftsminister, sein heimlicher Liebhaber (zufälligerweise auch Kriminalkommissar),<br />

die unglücklich in ihn verliebte Kollegin - Eine Beziehungskomödie über den ewigen Krieg der<br />

Geschlechter, eine Kriminalfarce hoher Dialogfrequenz, Wortwitz, ras<strong>an</strong>tem Tempo und stilsicher<br />

konstruierten Höhepunkten. Die Geschichte mündet nach einer chaotischen Nacht im milden Licht<br />

der aufgehenden Sonne in ein nicht mehr für möglich gehaltenes Happy-End.<br />

geschichte auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mi, 03.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit der L<strong>an</strong>deszentrale für Politische Bildungsarbeit<br />

Der weiße Rabe – Max M<strong>an</strong>nheimer<br />

Als Gäste begrüßen wir um 20.00 Uhr Max M<strong>an</strong>nheimer und zu beiden Vorstellungen<br />

Regisseurin Carolin Otto.<br />

D 2009 / Regie: Carolin Otto / 82 min. / Mitwirkende: Max M<strong>an</strong>nheimer, Edgar M<strong>an</strong>nheimer,<br />

Schwester Elija Bossler, Eva Faessler u.A.<br />

Max M<strong>an</strong>nheimer hat die Konzentrationslager Auschwitz und Dachau überlebt und ist heute<br />

89 Jahre alt. Der Film zeigt seine erste Wiederbegegnung mit Auschwitz im Jahr 1991 und wie<br />

er mit den niemals endenden Erinnerungen <strong>an</strong> die Lager und dem Verlust seiner Familie umgeht:<br />

Zeugnis ablegen, in Schulen sprechen, Malen. Sein unerschütterlicher Optimismus und Witz sind<br />

seine Waffen und seine Therapie im Umg<strong>an</strong>g mit der Verg<strong>an</strong>genheit. Berührendes Kino!<br />

Eintritt: 8,– €, ermäßigt 7,– €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,50,– €<br />

geschichte auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Do, 04.03., 17.00 + 20.00 Uhr / Mi, 10.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Berlin – Stettin<br />

Als Gast begrüßen wir am 04.03. um 20.00 Uhr Regisseur Volker Koepp.<br />

D 2009 / Regie: Volker Koepp / 110 min. / ab 12 / Mitwirkende: Doris Krause, Ursula<br />

P<strong>an</strong>neke, Anetta Kah<strong>an</strong>e, Bruno Olschewski, H<strong>an</strong>s-Joachim Mengel, Charles Elworthy,<br />

Fritzi Haberl<strong>an</strong>dt<br />

Regisseur Volker Koepp wurde 1944 in Stettin geboren und wuchs in Berlin-Karlshorst auf. Zwischen<br />

diesen beiden Städten, zwischen Elbe und Oder, hat er immer wieder Menschen getroffen<br />

und Orte gefunden, die er zu Hauptdarstellern seiner Filme gemacht hat. Mit dem Film kehrt er<br />

zurück in seine früheren Lebensl<strong>an</strong>dschaften. Seine eigene Biografie überlagert sich mit der Biografie<br />

der Menschen und L<strong>an</strong>dschaften – poetische Bilder einer g<strong>an</strong>z eigenen Reise.


FILME 71<br />

liebe auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Fr, 12.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Wenn wir zusammen sind – Mes amis, mes amours<br />

F 2008 / Regie: Lorraine Lévy / DF / 99 min. / Darsteller: Vincent Lindon, Pascal Elbé,<br />

Virginie Ledoyen, Florence Foresti u.A.<br />

Mathias und Antoine sind beide allein erziehend und die besten Freunde. Sie beschließen, sich<br />

zusammen zu tun, in ein Haus in London zu ziehen und ihre Kinder Lou und Emily gemeinsam zu<br />

erziehen. Zum Wohle der Kinder sollen dabei Spielregeln eingehalten werden: keine Babysitter –<br />

und keine Frau im Haus. Regeln aufstellen ist einfach, aber die Beziehungen unterein<strong>an</strong>der und<br />

zum <strong>an</strong>deren Geschlecht sind eine g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>dere Baustelle... Eine rom<strong>an</strong>tische Komödie voller Humor<br />

und Zärtlichkeit nach dem Buch von Fr<strong>an</strong>kreichs erfolgreichstem Autor!<br />

Spiritualität auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mo, 15.03., 17.00 + 20.00 Uhr / Mi, 17.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Nok<strong>an</strong> – Die Kunst des Auskl<strong>an</strong>gs<br />

JP 2008 / Regie: Yojiro Takita / DF / 130 min. / ab 12 / Darsteller: Masahiro Motoki,<br />

Tsutomu Yamazaki, Ryoko Hirosue u.A<br />

Gerade hat Daigo sich ein neues Cello gekauft – da<br />

geht sein Orchester b<strong>an</strong>krott. Notgedrungen zieht er<br />

mit seiner Frau zurück in die ländliche Heimat ins Haus<br />

seiner Eltern. Auf der Suche nach einem Job entdeckt<br />

er die Anzeige eines auf „Abreisen“ spezialisierten<br />

Unternehmens. Doch <strong>an</strong>stelle eines Reisebürojobs<br />

erwartet ihn eher Morbides: Er soll die Leichen Verstorbener<br />

nach altem Ritual für die Bestattung vorbereiten.<br />

Eine tief bewegende Meditation voller urkomischer<br />

Augenblicke über den Umg<strong>an</strong>g mit letzten<br />

Dingen und den Menschen, die uns am nächsten<br />

stehen.<br />

liebe auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mo, 08.03., 17.00 + 20.00 Uhr / Di, 09.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Whatever works – Liebe sich wer k<strong>an</strong>n<br />

USA / F 2009 / Regie: Woody Allen / DF / 92 min. / ab 12 / Darsteller: Larry David,<br />

Ev<strong>an</strong> Rachel Wood, Patricia Clarkson, Ed Begley Jr. u.A<br />

Chronischer älterer Pessimist und Physik-Professor trifft auf junge Ausreißerin und beide verlieben<br />

sich. Doch d<strong>an</strong>n steht der Besuch der Eltern ins Haus, und es beginnt eine chaotische Kette<br />

von rom<strong>an</strong>tischen Verwicklungen, <strong>an</strong> deren Ende die Erkenntnis steht: Keine Konstellation ist zu<br />

absurd, wenn sie nur glücklich macht. Woody Allens neueste Liebeserklärung <strong>an</strong> New York, seine<br />

exzentrischen Bewohner und die glückliche Macht des Zufalls ist ein wunderbares Plädoyer für<br />

Gelassenheit, Toler<strong>an</strong>z, Authentizität und Sex: Egal wie - Hauptsache, es funktioniert.


72 FILME<br />

geschicht(en) auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Do, 18.03., 17.00 + 20.00 Uhr / Mo, 22.03., 20.00 Uhr<br />

literatur auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mo, 22.03., 17.00 Uhr / Di, 23.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Lila, Lila<br />

D 2009 / Regie: Alain Gsponer / 104 min. / ab 6 / Darsteller: D<strong>an</strong>iel Brühl, H<strong>an</strong>nah Herzsprung,<br />

Henry Hübchen, Kirsten Block u.A.<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von Martin Suter: Der Erstlingsrom<strong>an</strong> „Lila, Lila“ von David Kern stürmt die<br />

Bestsellerlisten. Dumm nur: David ist nicht der Autor. Der unscheinbare Kellner hat das M<strong>an</strong>uskript<br />

in einem Nachttisch vom Trödler gefunden und gibt den Text, um die schöne Marie zu erobern,<br />

als den seinen aus. Das Unheil nimmt seinen Lauf, als bei einer Autogrammstunde plötzlich<br />

Jacky vor ihm steht, ein abgehalfterter Herumtreiber, der sich als Autor von „Lila, Lila“ zu erkennen<br />

gibt...<br />

Fremde kulturen auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Fr, 26.03., 17.00 + 20.00 Uhr / Mo, 29.03., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Birdwatchers – Im L<strong>an</strong>d der roten Menschen<br />

It/Br 2009 / Regie: Marco Bechis / OmU / 103 min. / ab 12 / Darsteller: Abrísio da Silva<br />

Pedro, Alicélia Batista Cabreira, Ademilson Conci<strong>an</strong>za Verga u.A<br />

Die weißen Großgrundbesitzer im brasili<strong>an</strong>ischen Bundesstaat<br />

Mato Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau<br />

von genveränderten Pfl<strong>an</strong>zen ist nicht die einzige Einnahmequelle,<br />

auch „Birdwatching“-Touren für Touristen sind im Angebot.<br />

Die dafür engagierten Guar<strong>an</strong>i-Kaiowa Indi<strong>an</strong>er fristen ein klägliches<br />

Leben, vertrieben von dem L<strong>an</strong>d, das einmal ihnen gehörte.<br />

Doch eines Tages wehren sie sich gegen dieses perspektivlose<br />

Dasein. Regisseur Marco Bechis lässt uns eintauchen in<br />

die einzigartige Atmosphäre des brasili<strong>an</strong>ischen Regenwaldes<br />

– ein außergewöhnlicher Film, hypnotisch und intensiv!<br />

Looking for Eric<br />

UK/F/I/B/E 2009 / Regie: Ken Loach / DF / 116<br />

min. / ab 12 / Darsteller: Eric C<strong>an</strong>tona, Steve<br />

Evets, John Henshaw, Steph<strong>an</strong>ie Bishop u.A.<br />

Eric ist Briefträger und hat weder sein Leben, noch<br />

seinen Job, noch seine beiden halbstarken Stiefsöhne<br />

im Griff. Und er trauert seiner großen Liebe nach,<br />

die er vor 30 Jahren sitzen ließ. Doch nach einem<br />

Joint zuviel naht Hilfe, denn es erscheint sein größter Held: Der Fußballstar Eric C<strong>an</strong>tona, der M<strong>an</strong>chester<br />

United zu zahllosen Siegen führte. Bei den „heimlichen“ Treffen mit seinem kernigen<br />

Coach lernt Eric, auf neuen Positionen zu spielen. Ken Loachs neuer Film ist ein traumhaftes Alltagsmärchen<br />

und ein urkomisches Plädoyer für die Hoffnung.


Bright Star – Meine Liebe. Ewig<br />

UK/AUS/F/USA 2009 / DF / 119 min. / ab 6 / Regie: J<strong>an</strong>e Campion / Darsteller: Ben<br />

Whishaw, Abbie Cornish, Paul Schneider, Kerry Fox u.A.<br />

FILME 73<br />

liebe auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Di, 30.03., 17.00 Uhr / Mi, 31.03., 20.00 Uhr / Mi, 28.04., 17.00+20.00 Uhr<br />

Das Or<strong>an</strong>genmädchen<br />

Nor/D/E 2009 / Regie: Eva Dahr / DF / 88 min. / ab 6 /<br />

Darsteller: Annie Dahr Nygaard, Mikkel Bratt Silset, Harald<br />

Thompson Rosenstrøm u.A.<br />

An einem g<strong>an</strong>z normalen Tag begegnet J<strong>an</strong> Olav dem Or<strong>an</strong>genmädchen.<br />

Bepackt mit einer Tüte Or<strong>an</strong>gen steht sie in einer Straßenbahn.<br />

Auf der Stelle verliebt er sich, doch so schnell die Schöne<br />

aufgetaucht ist, so plötzlich ist sie feengleich auch wieder verschwunden. Monatel<strong>an</strong>g sucht<br />

er sie überall, die seine Welt in etwas Wunderbares verw<strong>an</strong>delte. Nach Jostein Gaarders gleichnamigem<br />

Bestseller-Rom<strong>an</strong> - ein wahrhaft rom<strong>an</strong>tisches Märchen voll poetischer Imagination, ein<br />

Film voll magischer Momente und eine bewegende Hommage <strong>an</strong> die große Liebe.<br />

liebe auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Di, 30.03., 20.00 Uhr / Mi, 31.03., 17.00 Uhr<br />

Es ist eine Liebe, die zum Scheitern verurteilt scheint: Zu groß sind die Unterschiede zwischen<br />

der Schneiderin und dem jungen Poeten. Großes Gefühlskino vor historischem Hintergrund von<br />

Oscar-Preisträgerin J<strong>an</strong>e Campion! Mit ihrem neuen Film widmet sie sich wieder einer großen<br />

Liebesgeschichte und erzählt in zarten und poetischen Bildern die Rom<strong>an</strong>ze zwischen dem Dichter<br />

John Keats und der Schneiderin F<strong>an</strong>ny Brawne im Engl<strong>an</strong>d des frühen 19. Jahrhunderts.<br />

Ökologie auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mi, 07.04., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Jagdzeit – Den Walfängern auf der Spur<br />

D 2009 / Regie: Angela Graas / 88 min. / OmU / ab 6 / Mitwirkende: Heath, Mir, Irene,<br />

Sakyo, Fr<strong>an</strong>k, Bent, Clive, Le<strong>an</strong>dra, Regine, Serk<strong>an</strong>, Texas<br />

An Bord des Greenpeace-Schiffes Esper<strong>an</strong>za machen<br />

sich 37 „Idealisten“ auf eine l<strong>an</strong>ge und gefährliche<br />

Reise <strong>an</strong>s südliche Ende der Welt. Sie wollen die jap<strong>an</strong>ische<br />

Walf<strong>an</strong>gflotte in der Antarktis aufspüren.<br />

Jap<strong>an</strong> pl<strong>an</strong>t, über 1.000 der friedlichen Meeressäuger<br />

im Walschutzgebiet im Südpolarmeer zu töten – unter<br />

dem Deckm<strong>an</strong>tel der Wissenschaft. Die Wale l<strong>an</strong>den<br />

jedoch in Restaur<strong>an</strong>ts. Im Wettlauf mit der Zeit kämpft<br />

die M<strong>an</strong>nschaft mit den Herausforderungen des Eismeeres,<br />

mit Heimweh und Versagensängsten. Und eine Frage wird im unerwarteten Verlauf der<br />

Ereignisse immer bohrender: Lohnt es sich, für seine Ideale zu kämpfen?


74 FILME<br />

kulinarisches auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Do, 08.04., 17.00 + 20.00 Uhr / Fr, 09.04., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Julie und Julia<br />

USA 2009 / Regie: Nora Ephron / DF / 123 min. / Darsteller: Meryl Streep, Amy Adams,<br />

St<strong>an</strong>ley Tucci, Chris Messina u.A.<br />

L<strong>an</strong>ge vor Jamie Oliver gab es Julia Child, wunderbar gespielt von Meryl Streep. Julia machte die<br />

Haute Cuisine im L<strong>an</strong>d der unbegrenzten Möglichkeiten populär. Neuen Schwung im Leben - das<br />

wünscht sich rund fünfzig Jahre später Julie Powell (Amy Adams). Ihr berufliches Dasein ist <strong>an</strong><br />

Tristesse kaum zu überbieten. Um ihre Energie sinnvoll einzusetzen, nimmt sich Julie vor, innerhalb<br />

eines Jahres sämtliche 524 Rezepte aus Julia Childs berühmtem Kochbuch nachzukochen.<br />

In einem Internet-Blog will sie ihre Erlebnisse am Herd der Welt mitteilen. Dabei wird Julia zu einer<br />

Art spirituellen Mentorin von Julie. Zwei Frauen, zwei Zeitebenen - eine Leidenschaft. Nahtlos<br />

verknüpft Regisseurin Nora Ephron die wahren Geschichten von Julia Child und Julie Powell zu<br />

einer köstlichen Komödie.<br />

leidenschaft auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Di, 13.04., 17.00 Uhr / Mi, 14.04., 20.00 Uhr<br />

Die Schachspielerin<br />

F/D 2009 / Regie: Caroline Bottaro / DF / 97 min. / Darsteller: S<strong>an</strong>drine Bonnaire, Kevin<br />

Kline, Fr<strong>an</strong>cis Renaud, Jennifer Beals u.A.<br />

In einem kleinen idyllischen Dorf auf Korsika besteht das Leben der stillen Hélène aus einer Reihe<br />

von sich ähnelnden Tagen. Alles ändert sich, als sie beim Putzen ein junges verführerisches<br />

Paar beobachtet, das auf einer der Hotelterrassen Schach spielt. Hélène fühlt sich sofort von diesem<br />

geheimnisvollen Spiel <strong>an</strong>gezogen. Und d<strong>an</strong>n beginnt eine Leidenschaft mit unabsehbaren<br />

Folgen. Denn für das Spiel riskiert sie bald ihre Ehe und ihren guten Ruf.<br />

Spiritualität auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Di, 13.04., 20.00 Uhr / Mi, 14.04., 17.00 Uhr<br />

Die Päpstin<br />

D / UK / It / E 2009 / Regie: Sönke Wortm<strong>an</strong>n / DF /<br />

148 min. / ab 12 / Darsteller: Joh<strong>an</strong>na Wokalek,<br />

David Wenham, John Goodm<strong>an</strong>, Iain Glen u.A.<br />

Ihre Existenz war ein Geheimnis, ihr Name wurde aus<br />

den Geschichtsbüchern getilgt. Dennoch wurde das<br />

Leben der Joh<strong>an</strong>na, die als Papst Joh<strong>an</strong>nes Anglicus im<br />

9. Jahrhundert die katholische Kirche lenkte, zur Legende.<br />

Den Weltbestseller von Donna Woolfolk Cross bringt<br />

Sönke Wortm<strong>an</strong>n als packendes Historienepos auf die<br />

Leinw<strong>an</strong>d.


FILME 75<br />

kulinarisches auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Do, 15.04. / Fr, 16.04., 17.00 + 20.00 Uhr / Fr, 30.04., 17.30+19.30 Uhr<br />

Soul Kitchen<br />

D 2009 / Regie: Fatih Akin / 100 min. / ab 12 /<br />

Darsteller: Adam Bousdoukos, Moritz Bleibtreu,<br />

Birol Ünel, Anna Bederke, Demir Gökgöl, Wot<strong>an</strong><br />

Wilke Möhring u.A.<br />

Kneipenbesitzer Zinos ist vom Pech verfolgt: Erst zieht<br />

seine Freundin Nadine nach Sh<strong>an</strong>ghai, d<strong>an</strong>n erleidet<br />

er einen B<strong>an</strong>dscheibenvorfall. Als er in seiner Not den exzentrischen Spitzenkoch Shayn engagiert,<br />

bleiben auch noch die ohnehin schon wenigen Stammgäste aus, und es taucht sein leicht krimineller<br />

Bruder auf und bittet um Hilfe. Während Zinos noch überlegt, wie er den Laden los wird,<br />

um Nadine nach China folgen zu können, überschlagen sich die Ereignisse.<br />

Filmfestival „Wahrheit heilt“<br />

So, 18.04., 17.00 Uhr<br />

65 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – vom Trauma zu einer neuen Kraft der<br />

Ver<strong>an</strong>twortung / In Zusammenarbeit mit Global Awareness Association e.V.<br />

Ungefähr 55 Millionen Tote sind dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen, sechs Millionen<br />

Juden wurden ebenso ermordet wie Angehörige <strong>an</strong>derer Völker und gesellschaftlicher Gruppen.<br />

Unzählige Wunden – in die Tiefen des kollektiven Bewusstseins verdrängt. Das Filmfestival<br />

wird besondere Wege aufzeigen, wie Betroffene mit dem Krieg umgeg<strong>an</strong>gen sind. Die Filme<br />

werden im Original und – wo möglich – mit deutschen Untertiteln gezeigt. Weiteres, auch zum<br />

dem Festival nachfolgenden „Healing Event“, das am 24. + 25.04. in der FU Berlin stattfindet,<br />

unter www.globalawareness.info<br />

Forgiving Dr. Mengele<br />

USA 2006 / Regie: Cheri Pugh&Bob Hercules /<br />

82 min. / Mitwirkende: Eva Mozes Kor, Sami<br />

Adw<strong>an</strong>, Albert H. Friedl<strong>an</strong>der, Hubert Markl,<br />

Vera Kriegel, Jona Laks, Ephraim Reichenberg,<br />

Alex Kor, Michael Kor, Rina Kor u.A.<br />

Eva Mozes Kor wurde zusammen mit ihrer Zwillingsschwester<br />

und vielen <strong>an</strong>deren ein Opfer der Versuche<br />

des KZ-Arztes Dr. Mengele. Sie überlebten. Nach dem<br />

Tod der Schwester, die <strong>an</strong> den Spätfolgen des KZs<br />

im Jahre 1993 verstarb, besuchte Eva Mozes Kor Deutschl<strong>an</strong>d. Die Erfahrungen dieser Reise<br />

brachten sie dazu, ihren Peinigern zu vergeben. „Ich war nicht länger ein Opfer von Auschwitz.<br />

Ich war nicht länger eine Gef<strong>an</strong>gene meiner tragischen Verg<strong>an</strong>genheit. Ich war endlich frei“. Bob<br />

Hercules und Cheri Pugh haben den Weg von Eva Mozes Kor eindrücklich begleitet.<br />

Als Gast begrüßen wir zum Gespräch nach dem Film Eva Mozes Kor.<br />

Eintritt 8,– €, ermäßigt 7,– €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,50,– €.


76 FILME<br />

Filmfestival „Wahrheit heilt“<br />

So, 18.04., 20.00 Uhr<br />

65 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – vom Trauma zu einer neuen Kraft der<br />

Ver<strong>an</strong>twortung / In Zusammenarbeit mit Global Awareness Association e.V.<br />

The End of the Neubacher Project<br />

AUS/NL 2006 / Regie: Marcus J. Carney / 74 min.<br />

„Am Anf<strong>an</strong>g wollte ich einen Film über die toten Nazis meiner Familie machen. Der Grund war<br />

einfach und unerträglich: ein allzu heimeliger Zust<strong>an</strong>d von Depression.“ „Es geht hier um nichts<br />

Geringeres als Faschismus und seine <strong>an</strong>haltenden tödlichen Konsequenzen.“ „Jeder Mensch<br />

hat Eltern und jeder Mensch hat eine Familiengeschichte. Beinahe Jede Familie ist früher oder<br />

später von historischen Ereignissen, toten Vorfahren und früheren Leben erschüttert.“<br />

Eintritt 8,– €, ermäßigt 7,– €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,50,– €.<br />

kunst auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Di, 20.04., 17.00 Uhr / Mi, 21.04., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Seraphine<br />

F/B 2008 / Regie: Martin Provost / DF / 125 min. / ab 6 / Darsteller: Yol<strong>an</strong>de Moreau, Ulrich<br />

Tukur, Anne Bennent, Geneviève Mnich u.A.<br />

1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde in das Städtchen Senlis. Als Haushälterin<br />

stellt er die widerborstige Séraphine ein. Eines Tages entdeckt er bei Nachbarn ein kleines auf<br />

Holz gemaltes Bild, das ihn sogleich fasziniert. Es stellt sich heraus, dass es von seiner Haushälterin<br />

gemalt worden ist. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner,<br />

der als Entdecker von Picasso und Rousseau gilt, die eigenwillige Frau zu fördern. In Fr<strong>an</strong>kreich<br />

gew<strong>an</strong>n der Film 2009 sieben César.<br />

Filmfestival „Wahrheit heilt“<br />

Di, 20.04., 20.00 Uhr<br />

65 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – vom Trauma zu einer neuen Kraft der<br />

Ver<strong>an</strong>twortung / In Zusammenarbeit mit Global Awareness Association e.V.<br />

Im Angesicht der Dunkelheit.<br />

Eine spirituelle Begegnung mit Auschwitz<br />

D/USA 2009 / Regie: Christof Wolf / OmU / 74 min.<br />

Auschwitz – Symbol methodisch perfektionierten Grauens und Zielort alltäglicher Touristenströme.<br />

Wie k<strong>an</strong>n eine Begegnung mit diesem Ort der B<strong>an</strong>alität einer Besichtigung entgehen? Die<br />

Frage stellt sich der New Yorker Zen Meister Roshi Bernhard Glassm<strong>an</strong>. Seine Antwort: „Das<br />

Auschwitz-Retreat.“ Er lädt Menschen verschiedenster Herkunft und Welt<strong>an</strong>schauung ein, sich<br />

Auschwitz ungeschützt zu stellen. Es begegnen sich Christen, Juden, Muslime und Buddhisten.<br />

Nachkommen von Opfern begegnen Nachkommen von Tätern. Der Film porträtiert fünf Teilnehmer<br />

und folgt aus der Nähe ihrer inneren Entwicklung, ihren Veränderungen und der beginnenden<br />

Versöhnung.<br />

Eintritt 8,– €, ermäßigt 7,– €, <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglieder 5,50,– €


FILME 77<br />

musik auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mo, 26.04. / Di, 27.04., 20.00 Uhr<br />

Der Solist<br />

UK/USA 2008 / Regie: Joe Wright / DF / 117 min. / ab 12 / Darsteller: Jamie Foxx, Robert<br />

Downey Jr., Catherine Keener u.A.<br />

Steve Lopez, Zeitungskolumnist der LA Times, trifft in den Straßen von L.A. das ehemalige Cello-<br />

Wunderkind der klassischen Musik Nath<strong>an</strong>iel Anthony Ayers. Dieser leidet <strong>an</strong> Schizophrenie und<br />

ist obdachlos. Mit viel Verständnis, Geduld und durch die Kraft der Musik versucht Lopez, dem<br />

Cellisten wieder eine Perspektive zu geben und ihn auf einen besseren Weg zu bringen. Dabei<br />

entwickelt sich eine einzigartige Freundschaft, die das Leben der beiden Männer vollkommen<br />

verändert.<br />

Russl<strong>an</strong>ds Wunderkinder<br />

D 2000 / Regie: Irene L<strong>an</strong>gem<strong>an</strong>n / 98 min. / OmU<br />

altersglück auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mo, 26.04., 17.00 Uhr / Di, 27.04., 17.00 Uhr<br />

Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus<br />

D 2009 / Regie: Le<strong>an</strong>der Haußm<strong>an</strong>n / 104 min. / ab 6 / Darsteller: Eva-Maria Hagen, Ezard<br />

Haußm<strong>an</strong>n, Walter Giller, Nadja Tiller, D<strong>an</strong>iel Brühl, Tom Gerhardt, Ingrid v<strong>an</strong> Bergen u.a<br />

Seitdem Joh<strong>an</strong>n Schneider Lena Braake zum ersten Mal auf dem Hof des Seniorenheimes gesehen<br />

hat, ist es um ihn geschehen. Er gilt als schwer belehrbar und verfügt über eine gewisse<br />

kriminelle Energie; Lena ist das genaue Gegenteil: schüchtern, gut erzogen, ehrlich und m<strong>an</strong>chmal<br />

oberlehrerhaft. Und umgehend ist das „Mädchen“ Teil einer B<strong>an</strong>de, die ihr helfen will, wieder<br />

<strong>an</strong> ihr Haus zu kommen, das ein ehrgeiziger B<strong>an</strong>ker ihr abgeluchst hat.<br />

Das Or<strong>an</strong>genmädchen Weitere Information siehe Seite 73<br />

liebe auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Mi, 28.04., 17.00 + 20.00 Uhr<br />

musik auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Do, 29.04. 17.00 + 20.00 Uhr<br />

Sie heißen Lena, Nikita, Ira und Mitja und meistern mit Bravour Konzertauftritte, die selbst die<br />

Nerven erwachsener Pi<strong>an</strong>isten ruinieren würden. Der Film begleitet diese hochbegabten Kinder,<br />

die – von den Eltern und Lehrern liebevoll <strong>an</strong>gespornt – als junge Künstler ungewöhnlich herausgefordert<br />

werden. Ein eindrücklicher und berührender Film, den wir <strong>an</strong>lässlich des Konzerts der<br />

jungen, mittlerweile älteren Künstler am 2. Mai in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> und dem Nachfolgefilm, „Die Konkurrenten“,<br />

den Sie bei uns ab dem 3. Mai sehen können, zeigen.<br />

Soul Kitchen Weitere Information siehe Seite 75<br />

kulinarisches auf der leinw<strong>an</strong>d<br />

Fr, 30.04., 17.30 + 19.30 Uhr


Blütenzauber im Odenwald<br />

Bergstraße – Heidelberg – Odenwald<br />

Der Lenz verw<strong>an</strong>delt die Bergstraße in ein wahres Meer<br />

aus Farben und Blüten. Neben der Frühjahrsblüte und den<br />

rom<strong>an</strong>tischen L<strong>an</strong>dschaftsbildern erleben Sie idyllische<br />

Fachwerkstädtchen wie Heidelberg und Erbach sowie<br />

impos<strong>an</strong>te Burgen und Schlösser, die Geschichten aus<br />

verg<strong>an</strong>genen Tagen erzählen.<br />

Kein Einzelzimmer-Zuschlag<br />

EDV 021631 • 5 Tage Busreise<br />

28.03./11.04.10 p.P. im DZ/EZ ab 399,-<br />

Ostern auf Schloss Althörnitz<br />

mit Osterreiterprozession<br />

Zu vergnüglichen Ostertagen lädt Sie das idyllisch in der<br />

Lausitz gelegene Schloss Althörnitz ein. Prachtvoll restaurierte<br />

Städte wie Görlitz und Bautzen sowie traditionelle<br />

Ostermärkte warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden.<br />

Programmhöhepunkt ist der Besuch der Osterreiterprozession<br />

in P<strong>an</strong>schwitz-Kuckau.<br />

EDV 020595 • 4 Tage Busreise<br />

02.04.-05.04.10 p.P. im DZ 396,-<br />

Frühling im Alten L<strong>an</strong>d<br />

Bremerhaven – Cuxhaven – Stade<br />

Zwischen Elbmündung und Wattenmeer gibt es viel zu<br />

entdecken. Verträumte Dörfer, impos<strong>an</strong>te Schleusen und<br />

und Deiche und sehenswerte Städte wie Stade, Cuxhaven<br />

und Bremerhaven laden zum Verweilen ein. Genießen Sie<br />

ereignisreiche Tage im Alten L<strong>an</strong>d und freuen Sie sich auf<br />

den Besuch des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.<br />

Kein Einzelzimmer-Zuschlag!<br />

EDV 020816 • 5 Tage Busreise<br />

24.04./28.04.10 p.P. im DZ/EZ 399,-<br />

on Tour<br />

Semperoper in Dresden<br />

Musikgenuss mitTschaikowsky und Strauss<br />

Dresden ist eine der faszinierendsten Städte Deutschl<strong>an</strong>ds<br />

und Kulturmetropole seit je her. Musikliebhaber aus aller<br />

Welt schwärmen von den Opernaufführungen in der<br />

berühmtesten Oper Deutschl<strong>an</strong>ds – der Semperoper. Erlesener<br />

Kunst- und Kulturgenuss erwartet Sie bei den Werken<br />

von Tschaikowsky und Strauss in der festlichen und<br />

gediegenen Atmosphäre der Oper.<br />

EDV 020515 • 2 Tage Busreise inkl. Konzertkarte PK 4<br />

05.03.10 Tschaikowsky / 21.03.10 Strauss p.P. im DZ 229,-<br />

Königswinter am Rhein<br />

****Hotel MARITIM Königswinter<br />

Freuen Sie sich auf erholsame Urlaubstage im malerischen<br />

Königswinter, zu Füßen des Siebengebirges. Interess<strong>an</strong>te<br />

Ausflüge in die Rheinmetropole Düsseldorf, die<br />

ehemalige Hauptstadt Bonn sowie ins reizvolle Linz erwarten<br />

Sie. Eine Rheinschifffahrt und eine Fahrt mit der<br />

berühmten Drachenfelsbahn dürfen hier nicht fehlen.<br />

Kein Einzelzimmer-Zuschlag<br />

EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />

02.04./21.05./24.06./12.08.10 p.P. im DZ/EZ 496,-<br />

Herrenhäuser Gärten<br />

Feuerwerke in H<strong>an</strong>nover und Steinhuder Meer<br />

Ein musikalisches Feuerwerk erwartet Sie beim 20. Internationalen<br />

Feuerwerkswettbewerb in den reizvollen<br />

Herrenhäuser Gärten. Eine Stadtrundfahrt durch H<strong>an</strong>nover<br />

und ein Abstecher nach Steinhude stehen ebenfalls<br />

auf dem Programm.<br />

Kein Einzelzimmer-Zuschlag<br />

EDV 020806 • 2 Tage Busreise<br />

15.05./29.05./21.08.10 p.P. im DZ/EZ 149,-<br />

Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />

KATALOGE AUCH UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE<br />

... z.B. im „Schloss” Steglitz!<br />

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Tel. 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

im Internet unter www.woerlitztourist.de


Frühling im Wörlitzer Park<br />

Mit Gondelfahrt<br />

Der Wörlitzer Park darf sich eine der schönsten Gartenl<strong>an</strong>dschaften<br />

Europas nennen. Auf ausgedehnten Wiesen<br />

gedeihen farbenprächtige Blumen und die Vögel zwitschern<br />

leise ihre Lieder. Ein Spazierg<strong>an</strong>g führt Sie zum<br />

Wörlitzer See, wo eine rom<strong>an</strong>tische Gondelfahrt über die<br />

K<strong>an</strong>äle beginnt.<br />

EDV 010448 • Tagesfahrt<br />

06.05./22.05./01.06./13.06.10 p.P. 48,-<br />

on Tour<br />

Der Sommerkatalog ist da!<br />

Es ist soweit: Der Frühling steht vor der Tür und es ist <strong>an</strong> der Zeit, die<br />

schönsten Wochen des Jahres zu pl<strong>an</strong>en. Freuen Sie sich auf ausgesuchte<br />

Rundreisen, Kurz- und Wochenendreisen im neuen Katalog „Sommer<br />

2010“. Ob mit dem Flugzeug, dem Luxus-Reisebus oder dem Kreuzfahrtschiff<br />

– abwechslungsreiche Urlaubstage sind bei Wörlitz Tourist<br />

gar<strong>an</strong>tiert.<br />

Kostenfreier Katalog unter: 030 / 42 21 95 10<br />

Urlaub wie er mir gefällt!<br />

Leipzig und der Thom<strong>an</strong>erchor<br />

Mit Besuch der Thomaskirche<br />

Leipzig ist eine Stadt mit vielen Gesichtern. Am Vormittag<br />

begeben Sie sich auf Entdeckungstour durch das<br />

Stadtzentrum und kehren im berühmten Auerbach’s Keller<br />

zum Mittagessen ein. Im Anschluss erwartet Sie eine<br />

Motette mit dem Thom<strong>an</strong>erchor in der Thomaskirche,<br />

dessen berühmtester K<strong>an</strong>tor Joh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> Bach war.<br />

EDV 010502 • Tagesfahrt<br />

27.02./20.03./17.04./15.05.10 p.P. 54,-<br />

Konzert in der Frauenkirche<br />

Sonntagsmusik und <strong>an</strong>dere Kostbarkeiten<br />

Ein besonderer Hörgenusss erwartet Sie mit den Sonntagsmusiken<br />

in der Frauenkirche. Am Vormittag können<br />

Sie sich überraschen lassen, ob Sie die Semperoper bei<br />

einer Führung erleben oder die Kostbarkeiten im Neuen<br />

Grünen Gewölbe bestaunen. Das Mittagessen nehmen<br />

Sie in der Altstadt Dresdens ein.<br />

EDV 010551 • Tagesfahrt<br />

28.03./25.04./30.05./27.06.10 p.P. 69,-<br />

Görlitz – Perle Europas<br />

Mit Stadtführung<br />

Besuchen Sie mit uns die am weitesten östlich gelegene<br />

Stadt Deutschl<strong>an</strong>ds: das traditionsreiche Görlitz. Ein<br />

Rundg<strong>an</strong>g führt Sie durch die ph<strong>an</strong>tastische Altstadt, ein<br />

Gesamtkunstwerk von Kirchen, Patrizierhäusern und<br />

Wehr<strong>an</strong>lagen. Sie sollten nicht versäumen, das im<br />

Jugendstil erhaltene Görlitzer Kaufhaus zu besuchen.<br />

EDV 010514 • Tagesfahrt<br />

13.03./10.04./22.04./05.05.10 p.P. 49,-<br />

Adonisröschenblüte <strong>an</strong> der Oder<br />

Mit Schifffahrt auf der Oder<br />

In den unberührten Flussl<strong>an</strong>dschaften der Oder sind die<br />

kleinen Adonisröschen eine europäische Besonderheit.<br />

Einer unterhaltsamen Schifffahrt, einem Bummel und<br />

dem Mittagessen in Fr<strong>an</strong>kfurt/Oder schließt sich ein<br />

Spazierg<strong>an</strong>g <strong>an</strong> den Oderhängen <strong>an</strong>. Eine Kaffeepause<br />

ist auch eingepl<strong>an</strong>t.<br />

EDV 010207 • Tagesfahrt<br />

10.04./15.04./20.04./24.04.10 p.P. 53,-<br />

Choriner Musiksommer<br />

Konzertbesuch Kloster Chorin<br />

Seit mehr als 40 Jahren ist die Ruine des Klosters Chorin<br />

Schauplatz impos<strong>an</strong>ter Konzerte mit renommierten<br />

Orchestern, Chören und Solisten. Vor dem Mittagessen<br />

besuchen Sie das Schiffshebewerk Niederfinow, ein technisches<br />

Meisterwerk. Am Nachmittag erwarteten Sie im<br />

Kirchenschiff Werke klassischer und moderner Meister.<br />

EDV 010240 • Tagesfahrt<br />

13.06./04.07./17.07./15.08.10 p.P. 63,-<br />

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Mehr Reisen<br />

mit Kultur<br />

Berlins größte Auswahl <strong>an</strong><br />

Urlaubsliteratur erwartet Sie!<br />

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L<strong>an</strong>dkarten § Globen § Atl<strong>an</strong>ten<br />

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Friedrichstraße 90 . 10117 Berlin<br />

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Fon: 030 -20 25 11 11<br />

Montag-Samstag 10-24 Uhr


Mit Hurtigruten zum Nordkap<br />

Die schönste Seereise der Welt!<br />

Kommen Sie mit auf die „Seh“-Reise zum<br />

Nordkap. Sie bereisen die norwegische Küste<br />

von Bergen nach Kirkenes und zurück.<br />

Erleben Sie dabei alle 34 Häfen entl<strong>an</strong>g der<br />

2.500 Seemeilen l<strong>an</strong>gen Strecke. Die Häfen,<br />

die Sie auf der nordgehenden Route in der<br />

Nacht verpassen, sehen Sie auf der Rückfahrt<br />

bei Tag. Auf Ausflügen lernen Sie u.a.<br />

den legendären Geir<strong>an</strong>ger-Fjord, seit 2005<br />

UNESCO-Weltnaturerbe kennen. Unvergeßliche<br />

Naturschauspiele begleiten diese faszinierende<br />

Reise. Dramatische Felsformationen,<br />

beeindruckende Fjorde, Passagen durch<br />

schmale Sunde machen diese Reise so<br />

einzigartig.<br />

Termin: 27.08. – 08.09.2010<br />

Reisepreis: ab € 3.444 p. P. im Doppel<br />

Norwegische See<br />

NORWEGEN<br />

Bergen<br />

KULTOUREN 81<br />

Reiseleitung: Oliver Rueß hält einen Sondervortrag<br />

zu der Reise am Donnerstag, den<br />

04.03., um 17.30 Uhr in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>.<br />

Siehe Seite 18.<br />

Trondheim<br />

Ålesund<br />

Oslo<br />

Honningsvåg<br />

Hammerfest<br />

Tromsø<br />

Svolvær<br />

Bodø<br />

Nordkap<br />

Kirkenes<br />

SCHWEDEN<br />

Ostsee<br />

FINNLAND


82 KULTOUREN<br />

Malerische Tosk<strong>an</strong>a<br />

Bilderbuchl<strong>an</strong>dschaft & faszinierende Kultur<br />

Einsame Gehöfte, Zypressen und Hügel, Olivenhaine<br />

und Weingüter – der Inbegriff der<br />

ländlichen Tosk<strong>an</strong>a: Die Region ist reich <strong>an</strong><br />

lieblicher L<strong>an</strong>dschaft! Vier Fünftel der Kunstschätze<br />

Italiens werden hier gehütet, und nur<br />

eine kundige Leitung k<strong>an</strong>n vermitteln, was<br />

die tosk<strong>an</strong>ischen Städte so einmalig macht.<br />

Seit Jahrhunderten zieht die Tosk<strong>an</strong>a Künstler,<br />

Literaten und Reisende <strong>an</strong>. Ihre größeren<br />

Städte stecken voller Historie, und die Städtchen<br />

bezaubern mit ihrem reizvollen, mittelalterlichen<br />

Stadtbild. Genießen Sie neben<br />

Natur und Kultur auch die vielgerühmte tosk<strong>an</strong>ische<br />

Küche.<br />

Termin: 10.04. – 17.04.2010<br />

Reisepreis: € 1.440 p. P. im Doppel<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/studienreisen<br />

Reiseleitung: Dr. Matthias Müller-Lentrodt<br />

ist Kulturwissenschaftler und Reisejournalist.<br />

Im Rahmen seiner Studien beschäftigt er sich<br />

u.a. mit der Kunst der Renaiss<strong>an</strong>ce in der<br />

Tosk<strong>an</strong>a.


Rom – die „ewige“ Stadt<br />

Mit Ausflügen nach Ostia und Tivoli<br />

Diese Stadt bietet eine unglaubliche Fülle <strong>an</strong><br />

Sehenswürdigkeiten: Kolosseum, Forum Rom<strong>an</strong>um,<br />

P<strong>an</strong>theon, Later<strong>an</strong>basilika, Engelsburg,<br />

Sp<strong>an</strong>ische Treppe ... Der Höhepunkte<br />

gibt es so viele. Ob Sie das berühmte Deckenfresko<br />

in der Sixtinischen Kapelle bewundern<br />

oder staunend im mächtigen Petersdom<br />

stehen. Ob Sie „La dolce vita“ am<br />

Trevi-Brunnen genießen oder den Charme<br />

der lebhaften Plätze erleben. Weitere Ausflugsziele<br />

sind die Kulturstätten in der Umgebung<br />

Roms: Der <strong>an</strong>tike römische Hafen in<br />

Ostia, die Via Appia und der Kaiserpalast des<br />

Hadri<strong>an</strong> in Tivoli. Erleben Sie Rom!<br />

Termine: 03. - 09.05. & 25. - 31.10.2010<br />

Reisepreis: € 1.490 p. P. im Doppel<br />

KULTOUREN 83<br />

Reiseleitung: Dr. Steph<strong>an</strong> Elbern studierte<br />

Geschichte und promovierte über die römische<br />

Antike. Er ist daher die ideale Besetzung<br />

für die <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> KulTouren nach Italien.


84 KULTOUREN<br />

Apulien – Stilles L<strong>an</strong>d im Süden<br />

Auf den Spuren der Staufer und Norm<strong>an</strong>nen<br />

Apulien, im Südosten Italiens, erstreckt sich<br />

vom „Sporn“ Monte Garg<strong>an</strong>o bis zum „Stiefelabsatz“<br />

der Salentischen Halbinsel. Unterschiedliche<br />

L<strong>an</strong>dschaften – s<strong>an</strong>fte S<strong>an</strong>dstrände,<br />

schroffe, karge Gebirge – und typisch<br />

italienische Gaumenfreuden erwarten Sie.<br />

Die kleinen Orte werden von seltsamen Rundhäusern<br />

mit kegelförmigen Steindächern dominiert.<br />

Diese uralten „Trulli“ geben den Dörfern<br />

ihr charakteristisches Aussehen. Höhepunkt<br />

der Reise sind die rom<strong>an</strong>ischen Dome<br />

der Norm<strong>an</strong>nen und die Kastelle der Staufer,<br />

darunter das Castel del Monte, das Jagdschloß<br />

Friedrichs II.<br />

Termin: 24.04. – 03.05.2010<br />

Reisepreis: € 1.720 p. P. im Doppel<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/studienreisen<br />

Reiseleitung: Elke Sciscio, geboren in H<strong>an</strong>nover,<br />

führt seit über 20 Jahren Gruppen<br />

durch Apulien und zeigt Ihnen Bewährtes<br />

und nicht Alltägliches in ihrer neuen<br />

Heimat.


Sizilien<br />

Natur zwischen <strong>an</strong>tiken Stätten<br />

Einmalige L<strong>an</strong>dschaften begegnen Ihnen auf<br />

Sizilien: Dramatische Küstenabschnitte, immergrüne<br />

Steineichenwälder, hügeliges Binnenl<strong>an</strong>d,<br />

liebliche Palmen- und lichte Olivenhaine.<br />

Über allem thront der schneebedeckte<br />

Gipfel des Ätna. Großartige Architektur findet<br />

m<strong>an</strong> in den <strong>an</strong>tiken Tempeln und Theatern<br />

in Segesta, Syrakus und Taormina, mit<br />

dem Lombarden-Kastell in Enna und der<br />

prächtigen Kathedrale in Monreale. Weitere<br />

Höhepunkte sind Rundgänge in Palermo,<br />

Catánia und den rom<strong>an</strong>tischen Bergdörfern<br />

sowie leichte W<strong>an</strong>derungen, u. a. im<br />

Ätna-Nationalpark.<br />

Termine: 09. – 18.04. & 10. – 19.09.2010<br />

Reisepreis: € 1.940 p. P. im Doppel<br />

Palermo<br />

SIZILIEN<br />

Agrigent<br />

KULTOUREN 85<br />

Reiseleitung: Dr. Steph<strong>an</strong> Elbern begleitet<br />

die Reise im April und Dr. Matthias Müller-<br />

Lentrodt im September. Beide kennen Sizilien<br />

bis ins Detail und sorgen für g<strong>an</strong>z besondere<br />

Erlebnisse.<br />

Tyrrhenisches Meer<br />

Segesta<br />

Monreale<br />

Selinunt<br />

Mittelmeer<br />

Enna<br />

Castelmola<br />

Ätna-<br />

Nationalpark<br />

Piazza<br />

Armerina Caltagirone<br />

Taormina<br />

Giardini-<br />

Naxos<br />

Catánia<br />

Syrakus


86 KULTOUREN<br />

Facettenreiches Kroatien<br />

Höhepunkte von Dubrovnik bis Zagreb<br />

Dobar D<strong>an</strong> & Dobro Došao – Guten Tag &<br />

Herzlich Willkommen – so begrüßt m<strong>an</strong> Sie<br />

in Kroatien. Über Jahrhunderte war die Region<br />

Nahtstelle zweier Kulturen, mitteleuropäische<br />

und mediterr<strong>an</strong>e Einflüsse sind verschmolzen<br />

und haben eine Vielzahl Kulturdenkmäler<br />

hinterlassen. Darüberhinaus<br />

überrascht das L<strong>an</strong>d mit einer unglaublichen<br />

Fülle <strong>an</strong> Naturschönheiten. Gebirgsregionen<br />

in denen sich Wölfe und Bären tummeln, die<br />

inselreiche Küste und nicht zuletzt Dubrovnik,<br />

die Schöne! Am Ende unserer Reise werden<br />

auch Sie sagen „Dovidjenja“ – auf Wiedersehen<br />

in Kroatien!<br />

Termine: 18. – 27.04.2010 & 03. – 12.10.2010<br />

Reisepreis: € 1.760 p. P. im Doppel<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/studienreisen<br />

Reiseleitung: Prof. Verica Opacek ist studierte<br />

Kunsthistorikerin. Sie begleitet Sie mit<br />

viel Sachkenntnis und Charme durch ihre<br />

schöne Heimat Kroatien.


KULTOUREN 87<br />

Klassisches Griechenl<strong>an</strong>d und Mazedonien<br />

Die schönsten Stätten der Antike<br />

Auf dieser Studienreise begegnen Ihnen Höhepunkte<br />

der Menschheitsgeschichte – die<br />

Schätze des <strong>an</strong>tiken Griechenl<strong>an</strong>ds. Eine<br />

wahrhaft „klassische“ KulTour …! Sie sehen<br />

Thessaloniki und entdecken Vergina, die alte<br />

Hauptstadt Mazedoniens. Es geht zu den<br />

einzigartigen Meteora-Klöstern in schwindelerregender<br />

Höhe und zum orakelnden Apollon-Heiligtum<br />

von Delphi. Sie besichtigen die<br />

<strong>an</strong>tiken Sportstätten Olympias und das impos<strong>an</strong>te<br />

Theater in Epidaurus. In Mykene beeindruckt<br />

die mächtige Burg Agamemnons<br />

und in Athen die weltberühmte Akropolis mit<br />

dem 2009 eröffneten Museum!<br />

Termin: 01.05. – 08.05.2010<br />

Reisepreis: : € 1.450 p. P. im Doppel<br />

Reiseleitung: Lena Economou studierte<br />

Germ<strong>an</strong>istik und Archäologie in Athen. Sie<br />

spricht fließend deutsch und ist sehr erfahren<br />

in der Leitung von Reisegruppen.


88 KULTOUREN<br />

Prag – Die goldene Stadt<br />

Tausendjährige Schatzkammer<br />

Dichtern hat es bei ihren Lobeshymnen auf<br />

Prag nie <strong>an</strong> Worten gem<strong>an</strong>gelt – wir zeigen<br />

Ihnen, wovon sie gesprochen haben! Es erwartet<br />

Sie ein Bilderbuch verschiedener Stilepochen<br />

und prachtvoller Bauensembles, die<br />

heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören:<br />

die verwinkelten Gassen der Altstadt,<br />

die Karlsbrücke, der gotische Veitsdom, die<br />

Bürgerhäuser der Kleinseite, der Hradschin<br />

und der Wenzelsplatz mit seinen Prachtbauten.<br />

Unvergleichlicher Höhepunkt der<br />

Reise ist die reichhaltig geschmückte Heilig-<br />

Kreuz-Kapelle im Großen Turm der Burg<br />

Karlstein!<br />

Termine: 02. – 07.06. & 06. – 11.10.2010<br />

Reisepreis: € 980 p. P. im Doppel<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/studienreisen<br />

Reiseleitung: Dr. Gunnar Strunz hält seit<br />

vielen Jahren Vorträge in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> zur<br />

Länderkunde Mittel- und Osteuropas und<br />

leitet seither auch Reisen in zahlreiche<br />

Länder dieser Region.


Warschau im Frédéric-Chopin-Jahr<br />

Harmonie von Musik und L<strong>an</strong>dschaft<br />

Er verbrachte den größten Teil seines Lebens<br />

in Paris und Wien, geboren wurde er jedoch<br />

in Zelazowa Wola, einem kleinen Ort in der<br />

Nähe von Warschau. Die Heimat seiner Jugend<br />

prägte Frédéric Chopin (1810 – 1849),<br />

den Komponisten, Pi<strong>an</strong>isten und Pädagogen.<br />

Er gilt heute als der bedeutendste Klavierkomponist<br />

in der ersten Hälfte des 19. Jh.<br />

und als die bedeutendste Persönlichkeit in<br />

der Musikgeschichte Polens. Spürbar sind<br />

die Harmonien seiner Musik bis heute in der<br />

L<strong>an</strong>dschaft um Warschau, der Stadt seiner<br />

Jugend, der Stadt, in der sein Herz begraben<br />

ist. Erleben Sie Chopin!<br />

Termine: 24. – 28.02. & 18. – 22.08.2010<br />

Reisepreis: ab € 890 p. P. im Doppel<br />

KULTOUREN 89<br />

Reiseleitung: Dr. Gunnar Strunz begleitet<br />

die Reise im Februar und Dr. Halina Wingerath<br />

im August. Beide werden Sie kompetent<br />

durch Warschau führen und für Frédéric<br />

Chopin begeistern.


90 KULTOUREN<br />

Königsberg und Nord-Ostpreußen<br />

Reise in ein L<strong>an</strong>d mit Verg<strong>an</strong>genheit<br />

Die Reise geht – Oder und Weichsel überquerend<br />

– zu den Kultur- und Naturschönheiten<br />

im nördlichen Ostpreußen. Dieser Küstenabschnitt<br />

galt immer schon als der<br />

schönste der Ostsee! Der Besuch der alten<br />

Hauptstadt Königsberg mit dem wiederhergestellten<br />

Dom ist für viele Teilnehmer der<br />

Höhepunkt dieser Reise. L<strong>an</strong>dschaftlich beeindrucken<br />

die Kurische Nehrung, die unberührten<br />

Moorl<strong>an</strong>dschaften des Großen Moosbruchs<br />

und die waldreiche Rominter Heide.<br />

Ostpreußen ist auch ein Stück „versunkenes“<br />

Deutschl<strong>an</strong>d, dessen Spuren hier nicht zu<br />

übersehen sind.<br />

Termin: 10.07. – 19.07.2010<br />

Reisepreis: € 1.390 p. P. im Doppel<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/studienreisen<br />

Reiseleitung: Dr. Gunnar Strunz hält seit<br />

vielen Jahren Vorträge in der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> zur Länderkunde<br />

Mittel- und Osteuropas und ist Verfasser<br />

mehrerer Reisebücher über Königsberg<br />

und Kaliningrad.<br />

POLEN<br />

LITAUEN<br />

Ostsee<br />

Tilsit<br />

Rauschen<br />

Elchniederung<br />

Saml<strong>an</strong>d Große<br />

Moosbruch<br />

Königsberg<br />

Insterburg<br />

Pillau<br />

Kalingrader<br />

Oblast<br />

Friedl<strong>an</strong>d Gerdauen<br />

Elbing<br />

Braunsberg<br />

Kurische Nehrung<br />

RUSSLAND<br />

Stallupönen<br />

Gumbinnen<br />

Rominter<br />

Heide


Das Baltikum<br />

Vilnius – Riga – Tallinn<br />

Unberührte Natur und kulturelle Vielfalt finden<br />

sich im Baltikum dicht beiein<strong>an</strong>der. Beim<br />

Bummel durch die verwinkelten Gassen der<br />

baltischen Hauptstädte entdeckt m<strong>an</strong> Zeugnisse<br />

mittelalterlicher Christi<strong>an</strong>isierung und<br />

h<strong>an</strong>seatischer Blütezeit. Jede Stadt hat ihr<br />

g<strong>an</strong>z besonderes Flair: Vilnius glänzt mit zahlreichen<br />

Kirchen, in der alten H<strong>an</strong>sestadt Riga<br />

finden sich Perlen des Jugendstils und Tallinn<br />

hat immer noch die Ausstrahlung einer<br />

reichen, mittelalterlichen Stadt. Einzigartige<br />

Naturerlebnisse bieten die Livländische<br />

Schweiz und die Dünenl<strong>an</strong>dschaft der Kurischen<br />

Nehrung.<br />

Termine: 25.06. – 04.07. & 17. – 26.09.2010<br />

Reisepreis: € 1.690 p. P. im Doppel<br />

KULTOUREN 91<br />

Reiseleitung: Dr. Gunnar Strunz begleitet<br />

die Reise im Sommer und Marion Kappler<br />

im September. Beide kennen das Baltikum<br />

bis ins Detail und sorgen für g<strong>an</strong>z besondere<br />

Erlebnisse.


92 KULTOUREN<br />

St. Petersburg<br />

Wunderwerke der Baukunst<br />

Am 16. Mai 1703 legte Peter der Große den<br />

Grundstein für eine der schönsten Städte der<br />

Welt. Wer St. Petersburg gesehen hat, den<br />

lassen die Erinnerungen nicht mehr los. So<br />

bewundert m<strong>an</strong> die Harmonie von Architektur<br />

und Natur, die Schlösser und Gärten von<br />

Peterhof und Pawlowsk, die Peter-Paul-Festung<br />

mit den Sarkophagen der Zaren, die<br />

Admiralität und die Isaak-Kathedrale. Eine<br />

Steigerung scheint kaum möglich – und doch<br />

gibt es sie: Der Winterpalast lockt mit den<br />

Kunstwerken der Eremitage und der Katharinenpalast<br />

in Zarskoje Selo mit dem rekonstruierten<br />

Bernsteinzimmer!<br />

Termine: 10. – 15.04. & 03. – 08.07. &<br />

09. – 14.10.2010<br />

Reisepreis: ab € 1.090 p. P. im Doppel<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de/studienreisen<br />

Reiseleitung: Natascha Gluchowa hat Germ<strong>an</strong>istik<br />

und Kunstgeschichte studiert. Die<br />

gebürtige Russin leitet seit über 15 Jahren<br />

Studienreisen und besitzt daher wertvolles<br />

Iniderwissen.


Von Moskau nach St. Petersburg<br />

Russische Geschichte <strong>an</strong> Wolga, Moskwa und Newa<br />

Russl<strong>an</strong>ds Zarenstädte St. Petersburg und<br />

Moskau sind zwei Perlen in einem L<strong>an</strong>d voll<br />

l<strong>an</strong>dschaftlicher Schönheit, alter Kulturgüter<br />

und gemütlicher Dörfer. Die 1.500 km l<strong>an</strong>ge<br />

Schiffsreise führt über Flüsse, Seen und K<strong>an</strong>äle,<br />

vorbei <strong>an</strong> und hin zu vielen wunderschönen<br />

altrussischen Städten und Holzdörfern.<br />

Erleben Sie Uglitsch, Jaroslawl, Goritzy, M<strong>an</strong>drogi<br />

und das Freilichtmuseum von Kizhy.<br />

Genießen Sie vom P<strong>an</strong>oramadeck aus die<br />

abwechslungsreichen L<strong>an</strong>dschaften mit ihren<br />

kleinen Siedlungen, Kirchen, Wäldern und<br />

weiten Ebenen – eine geruhsame Fahrt, die<br />

einen tiefen Eindruck hinterläßt.<br />

St. Petersburg<br />

Termin: 11.08. – 22.08.2010<br />

Moskau-K<strong>an</strong>al<br />

Reisepreis: ab € 2.390 p. P. im Doppel Moskau<br />

KULTOUREN 93<br />

Reiseleitung: Marion Kappler studierte<br />

Slawistik und ist heute als Journalistin tätig.<br />

Sie ist Autorin verschiedener Schriften über<br />

Russl<strong>an</strong>d und leitet seit über 20 Jahren Reisen<br />

in die Region.<br />

Ostsee<br />

RUSSLAND<br />

M<strong>an</strong>drogi<br />

Uglitsch<br />

Ladogasee<br />

Wolga<br />

Jaroslawl<br />

Kizhy<br />

Onegasee<br />

Goritzy<br />

Rybinsker Stausee<br />

Wolga


94 VORSCHAU<br />

Mi, 19.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Mi, 26.05<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 28.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 17.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Religion und Welt<strong>an</strong>schauung<br />

Betrachtungen zum Lukas-Ev<strong>an</strong>gelium<br />

Dr. Dr. Eugen Drewerm<strong>an</strong>n<br />

Astronomie<br />

20 Jahre Hubble-Teleskop<br />

Harro Zimmer<br />

Natur und Technik<br />

Die Welt der Qu<strong>an</strong>ten<br />

Prof. Dr. Anton Zeilinger<br />

2010 – Jahr der Energie<br />

In Zusammenarbeit mit dem SiemensForum Berlin<br />

Zukunft der Energie<br />

Dr. Michael Weinhold<br />

Jetzt <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Mitglied werden - ab 15 €<br />

Vergünstigter oder kostenfreier Eintritt in <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

Programmheft per Post<br />

Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft<br />

Schnuppermitgliedschaft: 15,- € = ermäßigter Eintritt<br />

für drei Kalendermonate;<br />

Einzelmitgliedschaft: 60,- € = ermäßigter Eintritt für ein Jahr<br />

Mitgliedschaft „Two for One”: 80,- € = ermäßigter Eintritt<br />

für zwei Personen;<br />

Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />

ermäßigte Zusatz<strong>an</strong>gebote;<br />

Premiummitgliedschaft: 180,- € = Kostenlose Vorträge<br />

und VIP-Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

Jetzt <strong>an</strong>melden und alle Vorteile genießen:<br />

Infotelefon: (030) 218 90 91 oder www.ur<strong>an</strong>ia.de/mitgliedschaft


Anschrift<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> 17<br />

10787 Berlin-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

Internet<br />

kontakt@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Mo-Fr, 09.00 -18.00 Uhr (Eing<strong>an</strong>g<br />

Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />

Sa & So eine Stunde vor<br />

Ver<strong>an</strong>staltungs beginn<br />

Pegasus-Lounge/Bistro<br />

Geöffnet zu den Öffnungs zeiten der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong><br />

Garderobe<br />

Kostenlos im Foyer nur bei<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>stal tungen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

Auf dem Hof<br />

(Zufahrt Kleiststraße)<br />

Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

Eintrittspreise Vorträge<br />

6,– €, ermäßigt 5,– €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler gruppen mit<br />

Beschei nigung (Ausweis I) 3,- €<br />

Eintrittspreise Filme<br />

7,– €, ermäßigt 6,- €, Mitgl. 4,50 €<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose und Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller und <strong>an</strong>derer Orga ni sationen,<br />

mit denen eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aush<strong>an</strong>g). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises<br />

gewährt werden.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

Eintrittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten für alle Ver<strong>an</strong>stal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe Stunde vor Ver<strong>an</strong>staltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren und ohne<br />

Ermäßigungen auch <strong>an</strong> diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de.<br />

Karten-Bestellungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service für Behinderte<br />

St<strong>an</strong>dplätze für Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorh<strong>an</strong>den. Schwerhörigenschleifen<br />

befinden sich im Kleist- und<br />

Humboldt-Saal.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> Berlin<br />

e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

Wir kümmern uns gerne –<br />

als fairer Partner in schweren Stunden.<br />

„Da ist ein L<strong>an</strong>d der Lebenden<br />

und ein L<strong>an</strong>d der Toten und die Brücke<br />

zwischen beiden ist die Liebe -<br />

das einzig Bleibende, der einzige Sinn...“<br />

Thornton Wilder<br />

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kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />

bei jeder <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Ver<strong>an</strong>staltung einen<br />

stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft s. Seite 94.<br />

Vorst<strong>an</strong>d<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Prof. Dr. Carsten Niemitz,<br />

Rolf Dieter Müller,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor:<br />

Dr. habil. Ulrich Bleyer<br />

Spenden<br />

Spenden <strong>an</strong> den gemein nützigen<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

und steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong> bei der Berliner Volksb<strong>an</strong>k Nr.<br />

5439459001, BLZ 10090000<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ulrich Weig<strong>an</strong>d, M.A.<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

presse@ur<strong>an</strong>ia-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

Berlin/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198/200<br />

12309 Berlin<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Das nächste <strong>Ur<strong>an</strong>ia</strong>-Programmheft<br />

erscheint am 21. 04. 2010.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.ur<strong>an</strong>ia.de.<br />

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