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TROLLE ein Interview Interview mit Lothar Trolle ... - Stephan Suschke

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PLUS-Kaufhalle und wollte Leergut abgeben, es war aber k<strong>ein</strong>er da. Mir wurde gesagt ich solle<br />

weiter hinten suchen. Plötzlich stand ich im Aufenthaltsraum. Ab da war das ganz <strong>ein</strong>fach, weil<br />

ich <strong>ein</strong>e Raum hatte, der mich anregte. Der Rest ist Handwerk. Wenn es leicht und schnell geht,<br />

ist man ja bei sich. Die Sachen wo du krampfst, und das Leben verlierst, die werden meistens<br />

Scheiße.<br />

Denkst du manchmal über Formen nach?<br />

Nee. Das ergibt sich aus dem Stoff.<br />

Sind das Texte für Chöre?<br />

Vielleicht. Jeder weiß ja, daß Chöre die Grundform von Theater sind. Schleef hat das am<br />

Konsequentesten ausgeführt.<br />

Zum Komischen hast Du ja <strong>ein</strong>e Affinität?<br />

Das war ja m<strong>ein</strong> Talent. Müller war der Tragiker, ich der Komiker. Das ist immer der Blick von<br />

unten. Wir waren die Arschlöcher der Funktionäre, aber die waren auch die Arschlöcher von<br />

anderen Arschlöchern. Das hat sicher auch was <strong>mit</strong> Mentalität zu tun, auch <strong>mit</strong> dem Jüdischen.<br />

Die ersten Stücke sind ja alle komisch. Später ist das etwas verloren gegangen vielleicht <strong>ein</strong>e<br />

Altersfrage.<br />

Wie findest du d<strong>ein</strong>e Sprache?<br />

Das habe ich in mir.

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