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Gemeinschaftliches Wohnen - Seniorennetz WMK

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Vorwort<br />

Das <strong>Wohnen</strong> nimmt in prägender Weise Einfl uss auf das Leben und das<br />

Wohlbefi nden aller Generationen. Bedingt durch die demografi schen<br />

Entwicklungen und dem damit verbundenen starken Anwachsen der älteren<br />

Bevölkerungsgruppe steht der Bereich „<strong>Wohnen</strong>“ vor großen Herausforderungen:<br />

Einerseits wird die Zahl an Hochbetagten deutlich steigen, was<br />

einhergeht mit einem steigenden Bedarf an Wohnmöglichkeiten mit einer<br />

umfassenden pfl egerischen Versorgung. Andererseits wird auch der Bedarf<br />

an Wohnformen steigen, die weniger umfassende Hilfe anbieten, sondern<br />

verstärkt den Wunsch der älteren Menschen nach Selbständigkeit berücksichtigen.<br />

Die Formen des Gemeinschaftlichen <strong>Wohnen</strong>s bieten gute Möglichkeiten,<br />

diesem Anspruch gerecht zu werden. Auf Eigeninitiative älterer und jüngerer<br />

Bürgerinnen und Bürger haben sich verschiedene Gemeinschaftliche<br />

Wohnformen entwickelt, die in besonderem Maße auf den Wunsch nach<br />

Selbstbestimmung und Selbstorganisation, aber auch gegenseitiger Hilfe<br />

ausgerichtet sind.<br />

Die Hessische Landesregierung unterstützt den Aufbau Gemeinschaftlicher<br />

Wohnprojekte seit Jahren aufgrund der Erkenntnis, dass diese einen Beitrag<br />

zum Aufbau sozialer Netzwerke leisten und den Wohnbedürfnissen vieler<br />

Menschen entgegen kommen. Diese Wohnform wird nicht nur als Alternative<br />

für ältere Menschen eingestuft, sondern auch für Familien und jüngere<br />

Alleinstehende, denen sie viele Vorteile bieten kann.<br />

Die vorliegende Publikation wendet sich an interessierte Bürgerinnen und<br />

Bürger, aber auch an Wohnungsbaugesellschaft und Architekten, Entschei-<br />

dungsträger aus Politik und Verwaltung, um über das Gemeinschaftliche<br />

<strong>Wohnen</strong> zu informieren, damit die immer noch bestehenden Hürden bei der<br />

Realisierung dieser Wohnform besser erkannt und abgebaut werden können.<br />

Ich hoffe, dass die genannten Beispiele, die die unterschiedliche organisatorische<br />

und bauliche Bandbreite dieser Wohnform zeigen, zu weiteren<br />

Initiativen und Projekten anregen werden.<br />

Der Landesarbeitsgemeinschaft „<strong>Gemeinschaftliches</strong> <strong>Wohnen</strong>“ danke ich für<br />

ihre hilfreiche Mitarbeit an der Publikation.<br />

Jürgen Banzer<br />

Hessischer Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit

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