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Förderlehrer - BLLV

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FörderlehrerimMai 2011Ausgabe 2NEWSLETTER NR. 2 / 2011Liebe Kolleginnen und Kollegen,zu einer hochkarätig besetzen Podiumsdiskussion konnte <strong>BLLV</strong> Vizepräsident GerdNitschke am Mittwoch, 30. März die Landtagsabgeordneten und Mitglieder desAusschusses für Bildung, Jugend und Sport Georg Eisenreich (CSU), Thomas Gehring(Bündnis 90 / Die Grünen), Günther Felbinger (Freie Wähler) und Margit Wild (SPD)in der Landesgeschäftsstelle in München begrüßen. Renate Will (FDP) musste leideraus persönlichen Gründen absagen. Eingeladen zu diesem Meinungsaustauschhatten Präsident Klaus Wenzel und Tina Almanstötter, die Leiterin der LandesfachgruppeFörderlehrer im <strong>BLLV</strong>.Fachgruppe FörderlehrerLeiterin LandesfachgruppeTina AlmanstötterFrühlingstr. 586916 KauferingTel.: 08191-966416tina.almanstoetter@gmx.netNeben den Bezirksfachgruppenleitern derFörderlehrer sämtlicher Regierungsbezirke warenunter den 30 geladenen Gästen auch Dr. HeribertEngelhardt, Leiter des Staatsinstituts für die Ausbildungvon Förderlehrern in Bayreuth, der stellvertretendeLeiter der Abteilung Berufswissenschaftim <strong>BLLV</strong>, Schulamtsdirektor Dr. AnsgarBatzner sowie der Seminarleiter für Förderlehrerin Mittelfranken, Rainer Rupprecht.Zu Beginn der Veranstaltung hatte jeder derAbgeordneten die Gelegenheit in einem fünfminütigenEingangsstatement seinen Standpunktzum Thema Förderlehrer darzulegen.Margit Wild (SPD) lobte die gute Arbeit der Förderlehrer an den Schulen und bezeichneteFörderlehrer als Hochkaräter. Sie bemängelte jedoch deren niedrige Eingangsbesoldung.v.l.: Tina Almanstötter, André Römer, MdL Georg Eisenreich,<strong>BLLV</strong> Vizepräsident Gerd Nitschke, Hubert Harrer


Dem Minister liegt ein Schreiben mit dem Vorschlag vor, die Ausbildungsplätze inBayreuth von 30 auf 50 und in Freising von 50 auf 70 zu erhöhen, so Georg Eisenreichvon der CSU. Damit sollte der derzeitige Status quo, auch im Hinblick auf dieeinsetzende Pensionierungswelle, auf jeden Fall gehalten werden können.Für Thomas Gehring vom Bündnis 90 / Die Grünen kann die Erhaltung des Statusquo für die kommenden Aufgaben nicht ausreichend sein. Es sei in diesem Zusammenhangkein Fehler, wenn zukünftig mehr Förderlehrer als heute ausgebildetwürden.Angesprochen auf die hohe Zahl der durch dieFörderlehrer geleisteten Vertretungsstundensprach der Abgeordnete Felbinger von den FreienWählern von einem „Fehler im System“ undforderte hier von der Staatsregierung mehr MobileReserven und Lehrer ein.Auch Thomas Gehring vom Bündnis 90 / DieGrünen forderte hier eine Aufstockung der MobilenReserven und eine bessere Verankerung derindividuellen Förderung damit Förderlehrer nichtals „Billiglehrer“ eingesetzt werden.v.r.: Tina Almanstötter, André Römer,Verena Schönig und Sandra DuscherZu den ungleich längeren Beförderungswartezeiten im Vergleich zu den Fachlehrenund zur Umsetzung des Landtagsbeschlusses vom 12.3.1997, der eine Angleichungder Besoldung an die der Fachlehrer fordert, meinte Georg Eisenreich von der CSU,dass eine Anhebung des Eingangsamtes bei den Förderlehrern derzeit nicht möglichsei, da bei keiner Berufsgruppe im Neuen Dienstrecht an der Eingangsbesoldungetwas geändert wurde. Dieses Fass könne man nicht aufmachen! Der Hebel, an demangesetzt werden müsse, seien die Verkürzungen der Beförderungswartezeiten.Der Abgeordnete Günther Felbinger (Freie Wähler) meinte dazu, dass die Umsetzungdes Landtagsbeschlusses für 2013/14 angemahnt werden sollte.Thomas Gehring (Bündnis 90 / Die Grünen) betonte, dass es ihm bei dieser Diskussionnicht immer nur um das Geld geht, sondern um das Gefüge innerhalb dereinzelnen Berufsgruppen und die Abstandswahrung. Hier habe die RegierungAngst, dass damit alles ins Rutschen kommen würde. Man könne aber auch Fässeraufmachen, ohne dass alles rutscht!Die Wertschätzung für die Förderlehrersollte sich nach Meinung vonMargit Wild (SPD) nicht nur inWorten zeigen, sondern auch beider Bezahlung. Deshalb sei es nötig,die gestellten Anträge zu prüfenund gegebenenfalls erneut zustellen.Personalratswahlenvom 17.-19. Mai 2011Gehen Sie zur Wahl und unterstützenSie die Kandidatinnenund Kandidaten des <strong>BLLV</strong>.Der stellvertretende Leiter der Abteilung Berufswissenschaftim <strong>BLLV</strong>, SchulamtsdirektorDr. Ansgar BatznerNach der zweistündigen sehr offenen und durch wertvolle Beiträge aus dem Publikumangereicherten Veranstaltung gab Gerd Nitschke den Politikern noch kurz die Gelegenheitzu einem Schlusswort. Am Ende wurde angeregt, nach Jahresfrist wieder eineVeranstaltung dieser Art anzubieten, um dann Bilanz zu ziehen, was sich innerhalb derangesprochenen Problemfelder verbessert habe.3

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